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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium für optische
Informationen wie beispielsweise eine Kompakt-Disk (nämlich eine
CD), eine digitale Video-Disk (nämlich
eine DVD), eine mit Aufzeichnungen versehbare Kompakt-Disk (recordable
compact disc, nämlich
CD-R) oder eine mit Aufzeichnungen versehbare digitale Video-Disk (recordable
digital video disc; nämlich
DVD-R).
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
Aufzeichnungsmedium für
optische Informationen, auf dem Informationen nur einmal mittels
eines Laser-Strahls aufgezeichnet werden können (d. h. eine optische Disk
des einmal beschreibbaren Typs) ist bekannt als mit Aufzeichnungen
versehbare Kompakt-Disk (CD-R), und sie wird derzeit umfangreich
in der Praxis verwendet. Die optische Disk des CD-R-Typs weist allgemein
eine Mehrschichten-Struktur auf, die typischerweise ein Disk-förmiges bzw.
scheibenförmiges
transparentes Substrat (Träger),
eine Aufzeichnungs-Schicht, die einen für Laserlicht empfindlichen
organischen Farbstoff umfasst (oft bezeichnet als „Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht"), eine lichtreflektierende
Schicht, die ein Metall umfasst (nachfolgend oft bezeichnet als „metallische,
lichtreflektierende Schicht" oder
einfach „reflektierende
Schicht") und gegebenenfalls
eine Schutzschicht, die aus einem darüber gelegten Harz besteht,
in dieser Reihenfolge umfasst.
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Der
Bedarf für
eine große
Aufzeichnungskapazität
hat sich in jüngster
Zeit erhöht,
jedoch hat eine optische Disk des CD-R-Typs keine zufriedenstellend
große
Informations-Aufzeichnungs-Kapazität. Daher wurde eine optische
Disk, die eine zufriedenstellend große Informations-Aufzeichnungs-Kapazität hat, untersucht und
vorgeschlagen. Beispielsweise wurde eine aufzeichenbare DVD (d.
h. eine aufzeichenbare digitale Video-Disk, DVD-R), bei der Informationen
aufgezeichnet und ausgelesen werden können mittels eines Laserstrahls,
der eine kürzere
Wellenlänge
aufweist als derjenige für
eine CD-R, entwickelt. Die optische Disk des DVD-R-Typs wird gebildet
durch Laminieren zweier Verbundstoffe, die eine Schichtenstruktur
aufweisen. Jeder der schichtenmäßig ausgebildeten
Verbundstoffe umfasst ein transparentes Disk-Substrat, das mit einer Leit-Rille
(d. h. einer Vor-Rille) zum Leiten des Laser-Strahls versehen ist,
eine Aufzeichnungs-Schicht, die einen organischen Farbstoff umfasst,
eine lichtreflektierende Schicht und eine Schutzschicht, die in
dieser Reihenfolge angeordnet sind. Die schichtenmäßig ausgebildeten
Verbundstoffe werden mit einem Kleber kombiniert, so dass die Aufzeichnungsschichten
innen angeordnet sind. Andererseits wird die optische Disk des DVD-R-Typs
gebildet durch Kombinieren einer schützenden Disk-Platte mit den
schichtenmäßig angeordneten Verbundstoffen,
die ein Substrat, eine Aufzeichnungsschicht, eine lichtreflektierende
Schicht und eine Schutzschicht umfassen, die in dieser Reihenfolge
angeordnet sind.
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Zum
Schreiben (d. h. Aufzeichnen) und Lesen (d. h. Wiedergeben) der
Information wird eine CD-R mit einem Laser-Strahl bestrahlt, der
eine Wellenlänge
im Bereich von 770 bis 790 nm hat, typischerweise etwa 780 nm, während eine
DVD-R mit einem Laser-Strahl
des sichtbaren Wellenlängen-Bereichs
bestrahlt wird (der allgemein eine Wellenlänge von 600 bis 700 nm hat,
typischerweise etwa 650 nm). Durch Einstrahlen des Laser-Strahls
wird der bestrahlte Bereich der Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht
lokal erhitzt und ändert
so seine physikalischen oder chemischen charakteristischen Eigenschaften.
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So
werden kleine Löcher
(Pits) in dem bestrahlten Bereich der Aufzeichnungs-Schicht gebildet.
Da die charakteristischen optischen Eigenschaften der gebildeten
Pits verschieden von denjenigen des umgebenden Bereichs sind, der
nicht bestrahlt wurde, wird die digitale Information aufgezeichnet.
Die aufgezeichnete Information kann durch ein Reproduktionsverfahren
ausgelesen werden, das allgemein die Schritte des Bestrahlens der
Aufzeichnungs-Schicht mit einem relativ schwachen Laser-Strahl,
der dieselbe Wellenlänge
wie diejenige aufweist, die bei dem Aufzeichnungs-Verfahren verwendet
wurde, und das Nachweisen des Unterschieds der Licht-Reflektion
zwischen den Pits und den sie umgebenden Bereichen umfasst.
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Die
Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht einer DVD-R oder CD-R wird allgemein
gebildet durch Lösen
eines für
Laserlicht empfindlichen Farbstoffs in einem Lösungsmittel unter Herstellen
einer Farbstoff-Lösung
und beschichtungsmäßiges Auftragen
der Farbstoff-Lösung auf
eine Scheibe eines transparenten Substrats, die eine Vor-Rille auf
ihrer Oberfläche
aufweist, durch ein Spin-Coating-Verfahren. Bei dem Spin-Coating-Verfahren bzw. Spin-Beschichtungs-Verfahren
wird die Farbstoff-Lösung
kontinuierlich auf die Oberfläche
des unter Rotation befindlichen Substrats getropft. Die aufgetropfte
Farbstoff-Lösung
wird zentrifugal ausgebreitet, und eine Überschuss-Teilmenge der Farbstoff
Lösung
spritzt von der Kante des Substrats ab. Die auf dem Substrat verbleibende
Farbstoff-Lösung
wird durch Verdampfen des Lösungsmittels
unter Bildung einer dünnen
Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht auf dem Substrat getrocknet. Das
Lösungsmittel
für die
Farbstoff-Lösung
sollte natürlicherweise
darin den Laserlichtempfindlichen Farbstoff bei einem relativ hohen
Löslichkeits-Wert
lösen, sollte
jedoch im wesentlichen nicht das Material des Substrats lösen. Die
meisten der bekannten Lösungsmittel,
in denen der Farbstoff gut löslich
ist, lösen
die Oberfläche
des Substrats und beschädigen
so die Vor-Rille. Die meisten der bekannten Lösungsmittel, die im wesentlichen
inert gegenüber
dem Substrat sind, können
den Farbstoff nicht in einer zufrieden stellenden Menge lösen.
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Das
US-Patent Nr. 4,832,992 offenbart, dass eine Fluor enthaltende Verbindung
vorteilhafterweise als Lösungsmittel
für die
Herstellung der Farbstoff-Lösung
verwendet wird. Die Fluor enthaltende Verbindung weist exzellente
Eigenschaften als Lösungsmittel
zur Herstellung der Farbstoff-Lösung
auf. Beispielsweise sind die meisten für Laserlicht empfindlichen
Farbstoffe gut löslich
in den Fluor enthaltenden Verbindungen, während ein aus Polycarbonat
hergestelltes Substrat nicht durch die Fluor enthaltenden Verbindungen
beschädigt
wird. Das US-Patent offenbart weiter einen beispielhaften fluorierten
Alkohol, nämlich
2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol.
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Damit
ist der fluorierte Alkohol ein vorteilhaftes Lösungsmittel für die Herstellung
einer Farbstoff-Lösung,
die beschichtungsmäßig auf
eine Substrat-Disk aufgebracht werden soll, die aus Polycarbonat
hergestellt ist. Jedoch haben unsere detaillierten Untersuchungen
offengelegt, dass es eine relativ lange Zeitdauer in Anspruch nimmt,
um den fluorierten Alkohol aus der Farbstoff-Lösung zu verdampfen, die beschichtungsmäßig auf
die Substrat-Disk aufgebracht wurde, um eine einheitliche, dünne Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht zu
produzieren. Das Erfordernis einer derartigen langen Zeitdauer zum
Trocknen der beschichtungsmäßig aufgebrachten
Farbstoff-Lösung
ist nachteilig für
eine Massenproduktion von optischen Aufzeichnungs-Disks.
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Dementsprechend
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung Untersuchungen angestellt,
um eine Gruppe neuer Lösungsmittel
zu finden, die den für
Laserlicht empfindlichen Farbstoff auf einem relativ hohen Wert
lösen können, die
im wesentlichen inert gegenüber
dem Substrat-Material sind, insbesondere gegenüber Polycarbonat, und die schnell
bei Umgebungstemperatur verdampfen.
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Im
Verlauf der Untersuchungen haben die Erfinder versucht, ein organisches
Lösungsmittel
zu verwenden, das ein fluoriertes zyklisches Alkan oder Alken als
Lösungsmittel
zur Herstellung einer Farbstoff-Lösung für die Herstellung einer Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht
eines Aufzeichnungs-Mediums für
optische Informationen umfasst. Der fluorierte Kohlenwasserstoff
wie beispielsweise ein fluoriertes zyklisches Alkan oder Alken wird
beschrieben zur Verwendung als oberflächenaktives Mittel bzw. Detergents
in den japanischen provisorischen Patentveröffentlichungen Nrn. 10-316,596,
10-316,597 und 10-316,598. Diese Veröffentlichungen beschreiben
weiter, dass ein 4- bis
6-gliedriges fluoriertes zyklisches Alkan oder Alken, insbesondere 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan,
bevorzugt ist.
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Die
Druckschrift EP-A 0272933 offenbart ein Verfahren zur Bildung einer
optischen Aufzeichnungsschicht unter Verwendung einer Überzugslösung eines
Farbstoffs in einem Lösungsmittel,
das eine Fluor enthaltende Verbindung enthält.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung eines
für Laserlicht
empfindlichen Farbstoffs bereitzustellen, die den Farbstoff bei
einem relativ hohen Wert lösen
kann, die im wesentlichen inert gegenüber dem Substrat-Material,
insbesondere Polycarbonat, ist und die schnell bei Umgebungstemperatur
verdampft.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Aufzeichnungsmediums für
optische Information bereitzustellen, das in der Lage ist, das Aufzeichnungsmedium
innerhalb einer verkürzten
Trocknungs-Periode zu produzieren.
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Die
vorliegende Erfindung liegt in einem Verfahren zur Herstellung einer
optische Informationen aufzeichnenden Disk, das die Schritte des
beschichtungsmäßigen Auftragens
einer Farbstoff-Lösung
auf eine transparente Substrat-Disk und Trocknens der aufgebrachten
Farbstoff-Lösung
umfasst, worin die Farbstoff-Lösung
eine Lösung
eines für
Laserlicht empfindlichen organischen Farbstoffs ist, der in einem
organischen Lösungsmittel
gelöst
ist, das 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan umfasst.
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Die
Erfindung besteht weiter in einer Farbstoff-Lösung, die einen für Laserlicht
empfindlichen organischen Farbstoff umfasst, der in einem organischen
Lösungsmittel
gelöst
ist, das 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan umfasst.
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In
der Farbstoff-Lösung
gemäß der Erfindung
ist das fluorierte zyklische Alkan 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan,
das durch die folgende Formel (I) veranschaulicht wird.
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Die
Farbstoff-Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise hergestellt durch die Schritte des Mischens
des organischen Farbstoffs und des Lösungsmittels und des Haltens
der resultierenden Mischung bei einer Temperatur über 45°C, jedoch
unter derjenigen der Siedetemperatur des Lösungsmittels um wenigstens
10°C für einen
Zeitraum von 5 Minuten bis 2 Stunden.
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Das
Lösungsmittel
zur Herstellung der Farbstoff Lösung
der Erfindung umfasst 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan und kann
ein oder mehrere organische Lösungsmittel
oder Flüssigkeiten
umfassen. Beispielsweise umfasst das Lösungsmittel 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan
und kann eine organische Flüssigkeit
umfassen, die einen Siedepunkt über
demjenigen des fluorierten zyklischen Alkans aufweist, die im wesentlichen
inert gegenüber
dem Substrat ist und in der der Farbstoff löslich ist, und zwar in einem
Volumenverhältnis
von 99:1 bis 51:49. Die organische Flüssigkeit hat vorzugsweise einen
Siedepunkt niedriger als 250°C, jedoch
höher als
der Siedepunkt von 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan um wenigstens
10°C. Beispiele
der organischen Flüssigkeiten
schließen
ein aliphatisches Keton, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff,
einen alizyklischen Kohlenwasserstoff, einen Carbonsäureester,
einen aliphatischen Ether und einen Alkohol ein. Bevorzugte organische
Flüssigkeiten
sind fluorierte Alkohole, die die folgenden Formeln aufweisen: CF3CH2OH, HCF2CF2CH2OH,
H(CF2CF2)2CH2OH und H(CF2CF2)3CH2OH. Ein Ketoalkohol (z. B. Diacetonalkohol)
ist ebenfalls bevorzugt.
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Das
organische Lösungsmittel
umfasst 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan und kann eine organische Flüssigkeit
umfassen, die ein Lösungsvermögen für den Farbstoff über demjenigen
von 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan aufweist und die dem Substrat
gegenüber
aktiv ist, in einem Volumenverhältnis
von 99,9:0,1 bis 80:20. Beispiele der organischen Flüssigkeiten
schließen
einen halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoff, einen aromatischen
Kohlenwasserstoff, ein Keton, ein Sulfoxid, ein Amid, einen Carbonsäureester,
einen Ether und ein Nitril ein. Bevorzugte organische Flüssigkeit
ist ein halogenierter aliphatischen Kohlenwasserstoff wie beispielsweise
Dichlormethan, Dichlorethan und Tetrachlorethan. Aceton ist auch
bevorzugt.
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Das
Lösungsmittel
umfasst 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan und kann einen fluorierten
Alkohol umfassen, und zwar in einem Volumenverhältnis von 50:50 bis 1:99. Bevorzugter
fluorierter Alkohol ist 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Aufzeichnungs-Disk für
optische Information, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung
hergestellt wird, weist eine Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht auf,
die unter Verwendung der speziellen Lösung eines ausgewählten, für Laserlicht
empfindlichen Farbstoffs gebildet wurde. Die Aufzeichnungs-Disk
kann vom CD-R-Typ und vom DVD-R-Typ sein. In der vorliegenden Erfindung
wird das Verfahren gemäß der Erfindung erklärt in Bezug
auf eine optische Aufzeichnungs-Disk des CD-R-Typs als Beispiel.
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Eine
typische optische Disk des CD-R-Typs umfasst ein transparentes Disk-Substrat,
das darauf aufgebracht eine Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht, eine
lichtreflektierende Metall-Schicht und eine darüber angelegte Schutz-Harz-Schicht
in der genannten Reihenfolge aufweist. Das Verfahren zum Herstellen
einer Aufzeichnungs-Disk für
optische Informationen, die ein transparentes Substrat, eine Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht, eine lichtreflektierende
Metall-Schicht und eine Schicht eines schützenden Harzes als Beispiel aufweist,
wird nachfolgend in der vorgenannten Reihenfolge beschrieben.
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Die
transparente Substrat-Disk kann aus irgendeinem der Materialien
hergestellt werden, die als solche für die Herstellung des Substrats
von bekannten Aufzeichnungs-Disks
für optische
Informationen bekannt sind. Beispiele der Materialien schließen ein:
Glas, Polycarbonat, Acryl-Harze wie beispielsweise Polymethylmethacrylat,
Vinylchlorid-Harze wie beispielsweise Polyvinylchlorid und ein Vinylchlorid-Copolymer,
Epoxy-Harze, amorphe
Polyolefine und Polyester. Diese Materialien können in Kombination verwendet
werden, wenn dies erwünscht
ist. Die Materialien werden geformt und ergeben so einen Film oder
einen starre Platte. Polycarbonat ist am meisten bevorzugt aus Sicht
des Feuchtigkeits-Schutzes, der Dimensionen-Stabilität und der
Produktionskosten.
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Die
Substrat-Disk kann eine Unterbeschichtungs-Schicht auf ihrer Oberfläche der
Aufzeichnungs-Schicht-Seite aufweisen, um die Oberflächen-Glätte und
die Haftung zu verbessern und die Schicht des Aufzeichnungs-Farbstoffs
vor einer Verschlechterung zu schützen. Beispiele des Materials
für die
Unterbeschichtungs-Schicht schließen ein: Polymere wie beispielsweise
Polymethylmethacrylat, Acrylat-Methacrylat-Copolymer, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid, Styrol-Vinyltoluol-Copolymer,
Chlorsulfoniertes Polyethylen, Nitrocellulose, Polyvinylchlorid,
chloriertes Polyolefin, Polyester, Polyimid, Copolymer aus Vinylacetat
und Vinylchlorid, Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat, Polyethylen,
Polypropylen und Polycarbonat sowie Oberflächen-Behandlungsmittel wie
beispielsweise ein Silan-Kupplungsmittel.
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Die
Unterbeschichtungs-Schicht kann gebildet werden durch Aufbringen
einer Überzugs-Lösung (in der
eines oder mehrere der oben genannten Materialien gelöst oder
dispergiert ist/sind) auf die Oberfläche der Substrat-Disk durch
die bekannten Beschichtungs-Verfahren wie beispielsweise Spin-Beschichten,
Eintauch-Beschichten und Extrusions-Beschichten. Die Unterbeschichtungs-Schicht
hat im allgemeinen eine Dicke von 0,005 bis 20 μm, vorzugsweise von 0,01 bis
10 μm.
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Auf
der Oberfläche
des Substrats oder auf der Unterbeschichtungs-Schicht wird die Vor-Rille
zur Spurgebung oder zum Geben von Adress-Signalen gebildet. Die
Vor-Rille wird vorzugsweise direkt auf der Oberfläche der
Substrat-Disk gebildet, wenn die Substrat-Disk aus Polymer-Material
durch Injektion oder Extrusion geformt wird.
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Alternativ
dazu kann die Vor-Rille auf der Oberfläche der Substrat-Disk durch
Anordnen einer Vor-Rillen-Schicht bereitgestellt werden. Die Vor-Rillen-Schicht
kann hergestellt werden aus einer Mischung eines Monomers (wie beispielsweise
eines Monoesters, Diesters, Triesters und Tetraesters) von Acrylsäure (oder
ihrem Oligomer) und eines Photopolymerisations-Initiators. Die Vor-Rillen-Schicht
kann erzeugt werden durch die Schritte eines beschichtungsmäßigen Aufbringens
eines präzise
hergestellten Stempels mit der Mischung des Polymerisations-Initiators
und des Monomers wie beispielsweise des oben beschriebenen Acrylsäure-Esters,
Anordnen einer Substrat-Disk auf der gebildeten Schicht und Bestrahlen
der gebildeten Schicht mit ultravioletten Strahlen durch den Stempel
oder die Substrat-Disk unter Härten
der Schicht und Kombinieren der gehärteten Schicht und der Substrat-Disk.
Die Substrat-Disk, an der die gehärtete Schicht befestigt wurde,
wird von dem Stempel getrennt und ergibt so die gewünschte Substrat-Disk,
die mit der Vor-Rillen-Schicht ausgerüstet wurde. Die Dicke der Vor-Rillen-Schicht
liegt im allgemeinen im Bereich von 0,05 bis 100 μm, vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 50 μm.
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Die
auf der Substrat-Disk gebildete Vor-Rille hat vorzugsweise eine
Tiefe im Bereich von 0,1 bis 0,3 μm
und eine Halb-Breite von 0,2 bis 0,9 μm. Eine Tiefe der Vor-Rille
von 0,15 bis 0,2 μm
wird vorzugsweise eingestellt, da eine solche Vor-Rille die Empfindlichkeit
verbessern kann, ohne die Lichtreflektion auf dem Substrat zu verschlechtern.
Die optische Disk, die eine Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht aufweist,
die auf der tiefen Vor-Rille gebildet wurde, und die eine Lichtreflektions-Schicht
aufweist, zeigt eine hohe Empfindlichkeit und ist daher selbst in
einem Aufzeichnungssystem verwendbar, das Gebrauch von einem Laser-Strahl
geringer Energie macht. Dies bedeutet, dass ein Halbleiter-Laser
mit geringer Ausstoß-Energie
verwendet werden kann und die Lebensdauer des Halbleiter-Lasers
verlängert
werden kann.
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Auf
dem mit der Vor-Rille versehenen Substrat wird die Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht angeordnet. Der
für Aufzeichnungs-Schicht
verwendete Farbstoff ist nicht in besonderer Weise beschränkt. Beispiele
des Farbstoffs schließen
ein: Cyanin-Farbstoffe,
Phthalocyanin-Farbstoffe, Imidazochinoxalin-Farbstoffe, Pyrylium-/Thiopyrylium-Farbstoffe,
Azulenium-Farbstoffe, Squarilium-Farbstoffe, Metallkomplex-Farbstoffe
(z. B. Ni-, Cr-Komplexe) Naphthochinon-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe, Indophenol-Farbstoffe,
Merocyanin-Farbstoffe, Oxonol-Farbstoffe, Naphthoanilin-Farbstoffe,
Triphenylmethan-Farbstoffe, Triallylmethan-Farbstoffe, Aminium-/Diimmonium-Farbstoffe
und Nitroso-Verbindungen. Bevorzugt sind Cyanin-Farbstoffe, Phthalocyanin-Farbstoffe,
Azo-Farbstoffe, Azulenium-Farbstoffe, Squarilium-Farbstoffe, Oxonol-Farbstoffe
und Imidazochinoxalin-Farbstoffe. Cyanin-Farbstoffe, Azo-Farbstoffe und Oxonol-Farbstoffe
sind besonders bevorzugt.
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Vorzugsweise
sind die Cyanin-Farbstoffe Verbindungen, die durch die folgende
Formel (II) wiedergegeben werden. Die Cyanin-Farbstoffe der Formel
(II) sind beschrieben in den japanischen provisorischen Patent-Veröffentlichungen
Nrn. 4-175,188, 10-151,861 und 11-58,973:
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In
der Formel (II) steht jeder der Reste Z1 und
Z2 unabhängig
vom anderen für
eine Atom-Gruppe zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen, Stickstoff-enthaltenden
heterozyklischen Rings; steht jeder der Reste R1 und
R2 unabhängig
vom anderen für
eine Alkyl-Gruppe; steht jeder der Reste L1,
L2, L3, L4 und L5 unabhängig vom
anderen für
eine Methin-Gruppe, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen
kann; steht jeder der Indices n1 und n2 unabhängig vom anderen für 0, 1 oder
2; steht jeder der Reste p und q unabhängig vom anderen für 0 oder
1; steht M1 für
ein eine Ladungneutralisierendes Gegen-Ion und steht m1 für eine Zahl
von 0 oder mehr, die einer Elektronen-Ladung zum Neutralisieren
des Cyanin-Farbstoffs entspricht.
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Beispiele
von Stickstoff-Atom(e) enthaltenden heterozyklischen Ringen (Kernen),
die die Atom-Gruppe enthalten, für
die Z1 oder Z2 steht,
schließen
ein: einen 3,3-Dialkylindolenin-Kern,
einen 3,3-Dialkylbenzoindolenin-Kern, einen Thiazol-Kern, einen
Benzothiazol-Kern, einen Naphthothiazol-Kern, einen Thiazolin-Kern,
einen Oxazol-Kern, einen Benzooxazol-Kern, einen Naphthooxazol-Kern,
einen Oxazolin-Kern,
einen Selenazol-Kern, einen Benzoselenazol-Kern, einen Naphthoselenazol-Kern,
einen Selenazolin-Kern, einen Tellurazol-Kern, einen Benzotellurazol-Kern,
einen Naphthotellurazol-Kern, einen Tellurazolin-Kern, einen Imidazol-Kern,
einen Benzoimidazol-Kern, einen Naphthoimidazol-Kern, einen Pyridin-Kern,
einen Chinolin-Kern, einen Isochinolin-Kern, einen Imidazo[4,5-b]chinozalin-Kern,
einen Oxadiazol-Kern, einen Thiadiazol-Kern, einen Tetrazol-Kern
und einen Pyrimidin-Kern. Die oben genannten heterozyklischen Ringe
können
mit einem Benzol-Ring oder einem Naphthochinon-Ring kondensiert
sein.
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Jeder
der Stickstoff-Atom(e) enthaltenden heterozyklischen Ringe kann
einen oder mehrere Substituenten aufweisen. Die Substituenten können zusammengesetzt
sein aus Halogen, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel
und Wasserstoff. Beispiele der Substituenten (oder Substitenten-Atome)
schließen
ein: ein Halogen-Atom, eine Alkyl-Gruppe, eine Alkenyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe,
eine Aralkyl-Gruppe, eine heterozyklische Gruppe, eine Cyano-Gruppe,
eine Nitro-Gruppe, eine Mercapto-Gruppe, eine Hydroxy-Gruppe, eine Alkoxy-Gruppe,
eine Aryloxy-Gruppe, eine Alkylthio-Gruppe, eine Arylthio-Gruppe,
eine Acylthio-Gruppe, eine Acyloxy-Gruppe, eine Amino-Gruppe, eine Alkylamino-Gruppe,
eine Carbonamido-Gruppe, eine Sulfonamido-Gruppe, eine Sulfamoylamino-Gruppe,
eine Alkoxycarbonylamino-Gruppe, eine Alkoxysulfonylamino-Gruppe,
eine Ureido-Gruppe, eine Thioureido-Gruppe, eine Acyl-Gruppe, eine Alkoxycarbonyl-Gruppe, eine
Carbamoyl-Gruppe, eine Sulfonyl-Gruppe, eine Sulfinyl-Gruppe, eine
Sulfamoyl-Gruppe, eine Carboxyl-Gruppe (und ihre Salze) und eine
Sulfo-Gruppe (und ihre Salze). Diese Gruppen können weiter einen oder mehre
Substituent(en) aufweisen.
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Die
durch R1 oder R2 wiedergegebene
Alkyl-Gruppe weist vorzugsweise 1 – 18 (noch mehr bevorzugt 1 – 8 und
weiter bevorzugt 1 – 6)
Kohlenstoff-Atome auf und kann geradkettig, zyklisch-kettig oder
verzweigt-kettig sein. Die Alkyl-Gruppe von R1 oder
R2 kann eine Substituenten-Gruppe aufweisen.
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Die
oben genannten Substituenten werden unten weiter beschrieben.
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Die
Halogen-Atome können
Fluor, Chlor oder Brom sein.
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Die
Alkyl-Gruppe ist vorzugsweise eine geradkettige, verzweigt-kettige
oder zyklische Alkyl-Gruppe, mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise
1 bis 8 Kohlenstoff- Atomen,
wie beispielsweise eine der Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, Pentyl, 2-Hydroxyethyl, 4-Carboxybutyl, Hexyl oder
Octyl.
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Die
Alkenyl-Gruppe ist vorzugsweise eine geradkettige, verzweigt-kettige
oder zyklische Alkenyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise
2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, wie beispielsweise eine Vinyl-, Allyl-,
1-Propenyl-, 2-Pentenyl-, 1,3-Butadienyl-
oder 2-Octenyl-Gruppe.
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Die
Aryl-Gruppe weist vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf, beispielsweise
eine der Gruppen Phenyl, Naphthyl, 4-Carboxyphenyl, 3-Carboxyphenyl,
3,5-Dicarboxyphenyl,
4-Methansulfonamidophenyl und 4-Butansulfonamidophenyl.
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Die
Aralkyl-Gruppe weist vorzugsweise 7 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf,
beispielsweise Benzyl und Phenethyl.
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Die
heterozyklische Gruppe ist vorzugsweise eine 5- oder 6-gliedrige
gesättigte
oder ungesättigte
heterozyklische Gruppe, die aus Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff
und/oder Schwefel aufgebaut ist, wie beispielsweise ein Ring aus
der Gruppe Oxazol, Benzoxazol, 5-Carboxybenzoxazol, Thiazol, Imidazol,
Pyridin, Sulforan, Furan, Thiophen, Pyrazol, Pyrrol, Cumaron oder
Cumarin.
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Die
Alkoxy-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome auf,
noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise Methoxy,
Ethoxy, Propoxy und Butoxy.
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Die
Aryloxy-Gruppe weist vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoff Atome auf,
beispielsweise Phenoxy und p-Methoxyphenoxy.
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Die
Alkylthio-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome auf,
noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise Methylthio
und Ethylthio.
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Die
Arylthio-Gruppe weist vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf,
beispielsweise Phenylthio.
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Die
Acyloxy-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff Atome auf,
noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise Acetoxy,
Propanoyloxy, Pentanoyloxy und Octanoyloxy.
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Die
Alkylamino-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Dibutylamino und Octylamino.
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Die
Carbonamido-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Acetamido, Propanoylamido, Propanoylamino, Pentanoylamino, Ocatanoylamino,
Octanoylmethylamino und Benzamido.
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Die
Sulfonamido-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methansulfonamido, Ethansulfonamido, Propansulfonamido, Butansulfonamido
und Benzolsulfonamido.
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Die
Alkoxycarbonylamino-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methoxycarbonylamino und Ethoxycarbonylamino.
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Die
Alkoxysulfonylamino-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methoxysulfonylamino und Ethoxysulfonylamino.
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Die
Sulfamoylamino-Gruppe ist vorzugsweise Sulfamoylamino oder eine
Sulfamoylamino-Gruppe mit einem Substituenten, der 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
aufweist, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methylsulfamoylamino, Dimethylsulfamoylamino, Ethylsulfamoylamino,
Propylsulfamoylamino und Octylsulfamoylamino.
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Die
Ureido-Gruppe kann einen Substituenten mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen
aufweisen, noch mehr bevorzugt mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, beispielsweise
Ureido, Methylureido, N,N-Dimethylureido und Octylureido.
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Die
Thioureido-Gruppe kann einen Substituenten mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen
aufweisen, noch mehr bevorzugt mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, beispielsweise
Thioureido, Methylthioureido, N,N-Dimethylthioureido und Octylthioureido.
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Die
Acyl-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome auf, noch
mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise Acetyl,
Benzoyl und Propanoyl.
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Die
Alkoxycarbonyl-Gruppe weist vorzugsweise 2 bis 18 Kohlenstoff-Atome
auf, noch mehr bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Octyloxycarbonyl.
-
Die
Carbamoyl-Gruppe kann einen Substituenten mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen
aufweisen, noch mehr bevorzugt mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, beispielsweise
Carbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl und N-Ethylcarbamoyl.
-
Die
Sulfonyl-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome auf,
noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome, beispielsweise Methansulfonyl,
Ethansulfonyl und Benzolsulfonyl.
-
Die
Sulfinyl-Gruppe weist vorzugsweise 1 bis 18 Kohlenstoff Atome auf,
noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff Atome, beispielsweise Methansulfinyl,
Ethansulfinyl und Octansulfinyl.
-
Die
Sulfamoyl-Gruppe kann eine Sulfamoyl-Gruppe oder eine Sulfamoyl-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen sein, noch mehr bevorzugt mit 1
bis 8 Kohlenstoff Atomen, beispielsweise Sulfamoyl, Dimethylsulfamoyl,
Ethylsulfamoyl, Butylsulfamoyl, Octylsulfamoyl und Phenylsulfamoyl.
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Z1 und Z2 ist vorzugsweise
ein 3,3-Dialkylindolenin- oder 3,3-Dialkylbenzoindolenin-Kern, der einen oder
mehrere Substituenten aufweisen kann. Noch mehr bevorzugt ist jeder
der Reste Z1 und Z2 ein
3,3-Dialkylindolenin- oder 3,3-Dialkylbenzoindolenin-Kern, der einen oder
mehrere Substituenten aufweisen kann.
-
Vorzugsweise
ist jeder der Reste R1 und R2 eine
Alkyl-Gruppe. Bevorzugte Alkyl-Gruppen
sind geradkettige, verzweigt-kettige oder zyklische Alkyl-Gruppen
mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituenten aufweisen können. Die Substituenten können diejenigen
sein, die für
die Stickstoff Atom(e) enthaltende heterozyklische Gruppe genannt
wurden. Bevorzugte Alkyl-Gruppen sind unsubstituierte Alkyl-Gruppen
und Alkyl-Gruppen, die einen oder mehrere Substituenten aufweisen,
wie beispielsweis Aryl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Acyloxy, Carbonamido,
Sulfonamido, Oxycarbonyl, Carboxyl und Sulfo. Beispiele der Alkyl-Gruppe
schließen
ein: Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, 2-Ethylhexyl, Octyl,
Benzyl, 2-Phenylethyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Carboxyethyl,
3-Carboxypropyl,
4-Carboxybutyl, Carboxymethyl, 2-Methoxyethyl, 2-(2-Methoxyethoxy-)ethyl,
2-Sulfoethyl, 3-Sulfopropyl, 3-Sulfobutyl, 2-(3-Sulfopropoxy-)ethyl, 2-Hydroxy-3-sulfopropyl,
3-Sulfopropoxyethoxyethyl, 2-Acetoxyethyl, Carboxymethoxymethyl
und 2-Methansulfonylaminoethyl.
-
Die
Methin-Gruppen, die durch L1 bis L5 wiedergegeben werden, können gleich sein oder können voneinander
verschieden sein, und jede weist einen Substituenten auf. Die Substituenten
können
diejenigen sein, die für
die Stickstoff-Atome) enthaltenden heterozyklischen Gruppen genannt
wurden. Diese Substituenten können
unter Bildung eines 5- bis 7-gliedrigen Rings kombiniert werden,
beispielsweise eines Rings aus Cyclopenten, 1-Dimethylaminocyclopenten,
1-Diphenylaminocyclopenten, Cyclohexen, 1-Chlorcyclohexen, Isophoron, 1-Morpholinocyclopenten
oder Cyclohepten. Andererseits kann der Substituent mit einem Auxochrom unter
Bildung eines Rings kombiniert werden.
-
Jeder
der Indices n1 und n2 bedeutet unabhängig vom anderen 0, 1 oder
2, mit der Maßgabe,
dass n1 + n2 3 oder weniger ist.
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M1
ist ein die elektronische Ladung ausgleichendes Gegen-Ion und kann
ein Kation oder ein Anion sein. Beispiele der Kationen schließen ein:
Alkalimetall-Ionen wie beispielsweise ein Natrium-Ion, ein Kalium-Ion
und ein Lithium-Ion, und organische Ionen, wie beispielsweise das
Tetraalkylammonium-Ion und Pyridinium-Ion. Die Anionen können ein
anorganisches Anion oder ein organisches Anion sein. Beispiele der
Anionen sind die folgenden: Halogenid-Anionen (z. B. F–,
Cl–,
Br– und
I–),
Sulfonat-Ionen (z. B. das Methansulfonat-Ion, das Trifluormethansulfonat-Ion,
das p-Toluolsulfonat-Ion, das p-Chlorbenzolsulfonat-Ion, das Benzol-1,3-disulfonat-Ion,
das Naphthalin-1,5-disulfonat-Ion
und das Naphthalin-2,6-disulfonat-Ion), ein Sulfat-Ion (z. B. das
Methylsulfat-Ion), ein Thiocyanat-Ion, ein Perchlorat-Ion, ein Tetrafluorborat-Ion,
ein Picrat-Ion,
ein Acetat-Ion, ein Metallkomplex-Ion, das die folgende Formel aufweist:
-
-
(R
ist ein Halogen-Atom oder eine Alkyl-Gruppe; M5 ist Cobalt, Nickel
oder Kupfer, und u ist eine ganze Zahl von 0 bis 4), und das Phosphat-Ion
(z. B. das Hexofluorphosphat-Ion).
-
Das
Anion ist vorzugsweise einwertig oder zweiwertig. Ein zweiwertiges
Anion ist am meisten bevorzugt. m1 ist eine Zahl von 0 oder mehr,
vorzugsweise eine Zahl von 0 bis 4, die erforderlich ist, zum Ausgleichen
der elektrischen Ladung. Wenn ein intramolekulares Salz gebildet
wird, ist m1 gleich 0.
-
Die
Verbindung der Formel (II) kann in der Bis-Form zugegen sein, indem
man zwei Verbindungen an einer wahlfrei gewählten Kohlenstoff-Stelle kombiniert.
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Repräsentative
Beispiele der bevorzugten zweiwertigen Anionen schließen ein:
zweiwertige Sulfonat-Ionen wie beispielsweise das Benzol-1,3-disulfonat-Ion,
das 3,3'-Biphenyldisulfonat-Ion,
das Naphthalin-1,5-disulfonat-Ion, das Naphthalin-1,6-disulfonat-Ion, das
Naphthalin-2,6-disulfonat-Ion, das 1-Methylnaphthalin-2,6-disulfonat-Ion, das
Naphthalin-2,7-disulfonat-Ion, das Naphthalin-2,8-disulfonat-Ion,
das 2-Naphthol-6,8-disulfonat-Ion, das 1,8-Dihydroxynaphthalin-3,6-disulfonat-Ion
und das 1,5-Dihydroxynaphthalin-2,6-disulfonat-Ion. Am meisten bevorzugt
sind das Naphthalin-1,5-disulfonat-Ion, das Naphthalin-1,6-disulfonat-Ion,
das Naphthalin-2,6-disulfonat-Ion,
das 1-Methylnaphthalin-2,6-disulfonat-Ion, das Naphthalin-2,7-disulfonat-Ion und
das Naphthalin-2,8-disulfonat-Ion. Besonders bevorzugt ist das Naphthalin-1,5-disulfonat-Ion.
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Die
Cyanin-Farbstoffe der Formel (II) haben vorzugsweise die folgende
Formel (II-1) oder (II-2):
-
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In
den Formeln (II-1) und (II-2) steht jeder der Reste Z3 und
Z4 unabhängig
vom anderen für
eine Atom-Gruppe zur Bildung eines Benzol- oder Naphthalin-Rings,
die einen oder mehrere Substitutent(en) aufweisen kann; steht jeder
der Reste R3, R4,
R5, R6, R7 und R8 unabhängig vom
anderen für
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen; steht R9 für Wasserstoff,
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Aralkyl-Gruppe
mit 7 bis 10 Kohlenstoff-Atomen, eine Aryl-Gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen,
eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, einen heterozyklischen
Ring, ein Halogen-Atom oder eine Carbamoyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen;
M2m2– ist
ein Anion; und m2 ist 1 oder 2.
-
In
Bezug auf die Formeln (II-1) und (II-2) werden bevorzugte Kombinationen
nachfolgend beschrieben.
-
Jeder
der Reste Z3 und Z4 ist
unabhängig
vom anderen eine Atom-Gruppe zur Bildung eines Benzol- oder Naphthalin-Rings,
der keinen Substituenten aufweist, oder eines Benzol-Rings, der
einen oder zwei Substituent(en) aufweist. Beispiele von Substituenten
schließen
einen Alkoxy-Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoff-Atomen, ein Halogen-Atom,
eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoff-Atomen, eine Sulfonamido-Gruppe
und eine Alkoxy-Gruppe ein. Wenn der Benzol-Ring zwei benachbarte
Substituenten aufweist, können
die benachbarten Substituenten unter Bildung eines Rings kombiniert
sein (z. B. eines 1,3-Dioxoran-Rings).
-
Jeder
der Reste R3 und R4 ist
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff-Atomen, die einen Fluor-
oder Alkoxy-Substituenten aufweisen können.
-
Jeder
der Reste R5, R6,
R7 und R8 ist unabhängig vom
anderen eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoff-Atomen, die keinen
Substituenten aufweist.
-
R9 ist Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, die
1 bis 6 Kohlenstoff-Atome aufweist, eine Phenyl-Gruppe, eine Benzyl-Gruppe,
eine Pyridyl-Gruppe, eine Pyrimidyl-Gruppe, eine Benzoxazol-Gruppe
oder Halogen.
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M2
ist ein zweiwertiges Sulfonat-Ion, ein Perchlorat-Ion, ein Hexafluorphosphat-Ion
oder ein Metallkomplex-Ion, das die folgende Formel aufweist:
-
-
(R
ist ein Halogen-Atom oder eine Alkyl-Gruppe, M5 ist Cobalt, Nickel
oder Kupfer, und u ist eine ganze Zahl von 0 bis 4).
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In
Bezug auf die Formeln (II-1) und (II-2) sind am meisten bevorzugte
Kombinationen nachfolgend beschrieben.
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Jeder
der Reste Z3 und Z4 steht
unabhängig
vom anderen für
eine Atom-Gruppe zur Bildung eines Benzol- oder Naphthalin-Rings,
der keinen Substituenten aufweist, oder eines Benzol-Rings, der
einen oder zwei Substituent(en) aufweist. Beispiele von Substituenten
sind Methyl, Chlor, Fluor, Methoxy, Ethoxy, Sulfonamido und Ethoxycarbonyl.
Wenn der Benzol-Ring zwei benachbarte Substituenten aufweist, können die
benachbarten Substituenten unter Bildung eines Rings kombiniert
sein (z. B. eines 1,3-Dioxoran-Rings).
-
Jeder
der Reste R3 und R4 ist
eine Alkyl-Gruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoff-Atome aufweist, die keinen Substituenten
trägt.
Bevorzugt ist Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl oder Butyl. Jeder
der Reste R5, R6,
R7 und R8 steht
unabhängig
vom anderen für
Methyl oder Ethyl. R9 ist Wasserstoff, Methyl,
Ethyl, Chlor oder Brom.
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M2
ist ein zweiwertiges Sulfonat-Ion, ein Perchlorat-Ion, ein Hexafluorphosphat-Ion
oder ein Metallkomplex-Ion mit der oben genannten Formel.
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Der
Cyanin-Farbstoff der vorgenannten Formel (II-1) hat vorzugsweise
eine der folgenden Formeln (II-1-A, II-1-B, II-1-C), und die Formel
(II-1-B) ist bevorzugt:
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Der
Cyanin-Farbstoff der vorgenannten Formel (II-2) hat vorzugsweise
eine der folgenden Formel (II-2-A, II-2-B, II-2-C), und die Formel
(II-2-B) ist bevorzugt:
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In
den Formeln (II-1-A), (II-1-B), (II-1-C), (II-2-A), (II-2-B) und
(II-2-C) hat R10 dieselbe Bedeutung wie diejenige
von R3 oder R4 der
Formel (II-1) oder (II-2); hat jeder der Reste R11 und
R12 dieselbe Bedeutung wie diejenige von
R5, R6, R7 oder R8 für die Formel
(II-1) oder (II-2). R13 hat dieselbe Bedeutung
wie diejenige von R9 für die Formel (II-1) oder (II-2).
R14 ist Wasserstoff, Methyl, Chlor, Fluor,
Methoxy, Ethoxy, Sulfonamido oder Ethoxycarbonyl. Jeder der Reste
M3 und m3 hat dieselbe Bedeutung wie diejenige von M2 und m2 für die Formel
(II-1) oder (II-2).
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Bevorzugte
Cyanin-Farbstoffe, die die Formel (II) haben, werden nachfolgend
beschrieben:
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Die
Azo-Farbstoffe werden vorzugsweise wiedergegeben durch die folgende
Formel (III):
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In
der Formel (III) ist M ein Metall-Atom; ist X ein Sauerstoff-Atom,
ein Schwefel-Atom
oder =NR11, worin R11 steht
für Wasserstoff,
eine Alkyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe,
eine Acyl-Gruppe, eine Alkylsulfonyl-Gruppe oder eine Arylsulfonyl-Gruppe;
Z11 steht für eine Atom-Gruppe zur Bildung
eines 5- oder 6-gliedrigen, Stickstoff ent haltenden heterozyklischen
Rings und Z12 ist eine Atom-Gruppe zur Bildung
eines aromatischen Rings oder eines heterozyklischen aromatischen
Rings. Jeder Ring kann einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen.
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Die
Azo-Farbstoffe der Formel (III) haben vorzugsweise die folgende
Formel (III-1):
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In
der Formel (III-1) steht M für
Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Palladium, Platin oder Gold;
Y steht für
ein Sauerstoff-Atom, ein Schwefel-Atom oder =NR12;
jeder der Reste R12, R13 und
R14 steht unabhängig vom anderen für eine Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann; R13 und R14 können unter
Bildung eines Rings kombiniert sein; R15 ist
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoff-Atomen die einen oder
mehrere Substituent(en) aufweisen kann, eine Phenyl-Gruppe, die
6 bis 16 Kohlenstoff-Atome aufweist, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann, oder eine Naphthyl-Gruppe; jeder der Reste R16 und R17 steht
unabhängig
vom anderen für
Wasserstoff, ein Halogen-Atom, eine Alkyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe,
eine Cyano-Gruppe, eine Acyl-Gruppe, eine Alkylsulfonyl-Gruppe ode eine
Arylsulfonyl-Gruppe; und jede der Reste R18,
R19 und R20 steht
unabhängig
vom anderen für
Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe, eine Hydroxy-Gruppe,
eine Alkoxy-Gruppe, eine Aryloxy-Gruppe, eine Amino-Gruppe, eine
Carboxylamid-Gruppe, eine Sulfonamid-Gruppe, eine Cyano-Gruppe,
ein Halogen-Atom, eine Acyl-Gruppe, eine Alkylsulfonyl-Gruppe oder
eine Arylsulfonyl-Gruppe.
-
Die
Azo-Farbstoffe der Formel (III-1) haben vorzugsweise die folgende
Formel (III-2):
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In
der Formel (III-2) steht M vorzugsweise für Eisen, Cobalt oder Nickel.
Nickel ist am meisten bevorzugt.
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R21 steht vorzugsweise für eine Alkylsulfonyl-Gruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen oder einer Arylsulfonyl-Gruppe mit
6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann. Besonders bevorzugt sind eine Alkylsulfonyl-Gruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoff-Atomen, die keinen Substituenten aufweist oder einen
Fluor-Atom-Substituenten aufweist (z. B. Methylsulfonyl oder Trifluormethylsulfonyl),
und eine Arylsulfonyl-Gruppe, die 6 bis 10 Kohlenstoff-Atome aufweist,
die keinen Substituenten hat (z. B. Phenylsulfonyl).
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Jeder
der Reste R22, R23 und
R24 ist vorzugsweise eine Alkyl-Gruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann. Bevorzugte Substituenten sind Halogen, Hydroxy,
Cyano, Alkoxy, Alkylthio, Arylthio, Acyl, Alkylsulfonyl und Arylsulfonyl.
Noch mehr bevorzugt steht jeder der Substituenten R22, R23 und R24 unabhängig vom
anderen für
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen, die keinen Substituenten aufweist.
Es ist auch bevorzugt, dass R23 und R24 unter Bildung eines Rings kombiniert sind
(z. B. Pyrrolidin oder Morpholin).
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Jeder
der Reste R25 und R26 ist
vorzugsweise Cyano, Acyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl. Am meisten bevorzugt
ist Cyano für
jeden der Reste R25 und R26.
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Jeder
der Reste R27, R28 und
R29 ist vorzugsweise Wasserstoff, Alkyl,
Aryl, Hydroxy, Alkoxy, Aryloxy, Amino, Carbonamido oder Sulfonamido.
Am meisten bevorzugt ist Wasserstoff für jeden der Reste R27, R28 und R29.
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Repräsentative
Beispiele von Azo-Farbstoffen der Formel (III) sind nachfolgend
beschrieben.
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Die
Oxonol-Farbstoffe sind vorzugsweise Verbindungen, die durch die
folgende Formel (IV-1) oder (IV-2) wiedergegeben werden. Die Oxonol-Farbstoffe
der Formel (IV-1) und (IV-2) werden beschrieben in den japanischen
provisorischen Patent-Veröffentlichungen
Nrn. 10-297,103, 10-309,871 und 10-309,872.
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In
den Formeln (IV-1) und (IV-2) steht jede der Gruppen A21,
A22, B21 und B22 unabhängig
von der anderen für
eine Substituenten-Gruppe; steht jeder der Reste Y21 und
Z21 unabhängig vom anderen für eine Atom-Gruppe
zur Bildung eines carbozyklischen oder heterozyklischen Rings; steht
jeder der Reste E und G unabhängig
vom anderen für
eine Atom-Gruppe zur Bildung einer konjugierten Doppelbindungs-Kette;
steht X21 für =O, =NR21 oder
=C(CN)2; steht X22 für -O, -NR21 oder -C(CN)2 [worin
R21 eine Substituenten-Gruppe ist]; steht
jeder der Reste L21, L22,
L23, L24 und L25 unabhängig
vom anderen für
eine Methin-Gruppe, die substituiert sein kann; steht Vk+ für ein Kation;
ist jeder der Indices n3 und n4 unabhängig vom anderen 0, 1 oder
2; ist jeder der Indices x und y unabhängig vom anderen 0 oder 1;
und steht k für
eine ganze Zahl von 1 bis 10.
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Beispiele
der Substituenten-Gruppen, für
die A21, A22, B21 und B22 stehen,
schließen
ein: Eine lineare (oder geradkettige), verzweigt-kettige oder zyklische
Alkyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere mit 1
bis 8 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann, eine Alkenyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
insbesondere 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Aryl-Gruppe mit 6
bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann; eine Aralkyl-Gruppe,
die 7 bis 18 Kohlenstoff-Atome, insbesondere 7 bis 12 Kohlenstoff-Atome
aufweisen kann, die einen oder mehrere Substituent(en) haben kann;
eine Acyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann; eine Alkyl-
oder Arylsulfonyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere
1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Sub stituent(en)
aufweisen kann, eine Alkylsulfinyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere
1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Alkoxycarbonyl-Gruppe mit 2 bis
18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
eine Aryloxycarbonyl-Gruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere
7 bis 12 Kohlenstoff-Atomen,
eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff Atomen, insbesondere
1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann; eine Aryloxy-Gruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen kann; eine Alkylthio-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine Arylthio-Gruppe mit
6 bis 18 Kohlenstoff Atomen, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen; eine Acyloxy-Gruppe
mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann; eine Sulfonyloxy-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, die einen
oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann; eine Carbamoyloxy-Gruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoff-Atomen, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann; eine unsubstituierte
Amino-Gruppe; eine
Amino-Gruppe mit einem Substituenten, der 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome
aufweist, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff Atome, eine unsubstituierte
Carbamoyl-Gruppe;
eine Carbamoyl-Gruppe, die einen Substituenten aufweist, der 1 bis
18 Kohlenstoff-Atome hat, insbesondere 1 bis 8 Kohlenstoff-Atome;
eine unsubstituierte Sulfamoyl-Gruppe; eine Sulfamoyl-Gruppe, die
einen Substituenten aufweist, der 1 bis 18 Kohlenstoff-Atome hat, insbesondere
1 bis 8 Kohlenstoff-Atome; ein Halogen-Atom und eine heterozyklische
Gruppe. Diese Substituenten können
einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen.
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Jeder
der Reste [-C(=L21)-(E)x-C(=X21)-] (bezeichnet als W1), der mit Y21 kombiniert ist, und jeder der Reste [-C(=L25)-(G)y-C(-X22)-] (bezeichnet als W2) der mit Z21 kombiniert ist, steht unter konjugierten
Bedingungen. Daher ist ein Kohlenstoff-Ring oder ein heterozyklischer
Ring, der durch Y21 und W1 sowie durch Z21 und W2 gebildet wird, eine Resonanz-Struktur.
Der Kohlenstoff-Ring oder heterozyklische Ring ist vorzugsweise einer
von 4- bis 7-gliedrigen Ringen, vorzugsweise von 5- bis 6-gliedrigen
Ringen. Diese Ringe können
mit anderen 4- bis 7-gliedrigen Ringen unter Bildung eines kondensierten
Rings verbunden sein. Diese Ringe können einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen, wie beispielsweise diejenigen, die oben für A21, A22, B21 und B22 beschrieben
wurden.
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Es
ist bevorzugt, dass jeder der Indices x und y 0 ist. Es ist auch
bevorzugt, dass X21 für =O steht und X22 für -O steht.
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Die
Oxonol-Farbstoffe werden vorzugsweise wiedergegeben durch die folgende
Formel (IV-2-A):
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In
der Formel steht jeder der Reste R51, R52, R53 und R54 unabhängig
vom anderen für
Wasserstoff, eine Alkyl-Gruppe, eine Aryl-Gruppe, eine Aralkyl-Gruppe
oder eine heterozyklische Gruppe. Diese Gruppen können einen
oder mehrere Substituent(en) aufweisen. Jeder der Reste L31, L32 und L33 ist unabhängig vom anderen eine Methin-Gruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann. n5 steht für 0, 1,
2 oder 3. Wenn n5 2 oder 3 ist, kann jeder der mehreren Reste L32 und L33 gleich
oder vom anderen verschieden sein. Vk+ ist
ein Kation. k ist eine ganze Zahl von 1 bis 10.
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Die
anionische Komponente (nämlich
der anionische Teil) wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Alkyl-Gruppe für
R51, R52, R53 und R54 ist vorzugsweise
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoff Atomen, die einen oder
mehrere Substituent(en) aufweisen kann, wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Isoamyl, Cyclopropyl oder
Cyclohexyl.
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Beispiele
der oben genannten Substituenten schließen ein: Eine Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Carboxymethyl
oder Ethoxycarbonyl); eine Aralkyl-Gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Benzyl oder Phenethyl); eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Methoxy oder Ethoxy); eine Aryl-Gruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Phenyl oder Naphthyl); eine Aryloxy-Gruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Phenoxy oder Naphthoxy); eine heterocyclische Gruppe (z.
B. Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazyl, Benzoimidazolyl, Benzothiazolyl,
Benzoxazolyl, 2-Pyrrolidin-1-yl, 2-Piperidon-1-yl, 2,4-Dioxyimidazolidin-3-yl,
2,4-Dioxyoxazolidin-3-yl, Succinimido, Phthalimido oder Maleimido);
eine Halogen-Atom (z. B. Fluor, Chlor, Brom oder Iod); eine Carboxy-Gruppe; eine Alkoxycarbonyl-Gruppe
mit 2 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl);
eine Cyano-Gruppe; eine Acyl-Gruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Acetyl oder Pivaloyl); eine Carbamoyl-Gruppe mit 1 bis 10
Kohlenstoff-Atomen (z. B. Carbamoyl, Methylcarbamoyl oder Morpholinocarbamoyl);
eine Amino-Gruppe; eine Amino-Gruppe mit einem Substituenten, der
1 bis 20 Kohlenstoff-Atome aufweist (z. B. Diemthylamino, Diethylamino,
Bis(methylsulfonylethyl-)amino oder N-Ethyl-N'-sulfoethylamino); eine Sulfo-Gruppe;
eine Hydroxy-Gruppe; eine Nitro-Gruppe, eine Sulfonamido-Gruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Methansulfonamido); eine
Ureido-Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Ureido oder
Methylureido); eine Sulfonyl-Gruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Methansulfonyl oder Ethansulfonyl); eine Sulfinyl-Gruppe mit
1 bis 10 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Methansulfinyl) und eine Sulfamoyl-Gruppe mit 0 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Sulfamoyl
oder Methansulfamoyl). Die Carboxy-Gruppe und die Sulfo-Gruppe können in
Form eines Salzes vorliegen.
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Die
Aryl-Gruppe für
R51, R52, R53 und R54 kann eine
Aryl-Gruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoff-Atomen sein (z. B. Phenyl oder
Naphthyl). Die Aryl-Gruppe kann einen oder mehrere Substituent(en)
aufweisen, wie beispielsweise diejenigen, die oben beschrieben wurden.
-
Die
Aralkyl-Gruppe für
R51, R52, R53 und R54 kann eine
Aralkyl-Gruppe mit 7 bis 20 Kohlenstoff-Atomen sein (z. B. Benzyl
oder Phenethyl). Die Aralkyl-Gruppe kann einen oder mehrere Substituent(en)
wie beispielsweise diejenigen aufweisen, die oben beschrieben wurden.
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Die
heterozyklische Gruppe für
R51, R52, R53 und R54 kann eine
5- oder 6-gliedrige gesättigte
oder ungesättigte
heterozyklische Gruppe sein, die ein oder mehrere Atom(e) aus der
Gruppe Kohlenstoff Atome, Stickstoff-Atome, Sauerstoff-Atome und/oder
Schwefel-Atome umfasst. Beispiele schließen ein: Pyridyl, Pyrimidyl,
Pyridazyl, Piperidyl, Triazyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Triazolyl,
Furanyl, Thiophenyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isothiazolyl und Isoxazolyl.
Diese heterozyklische Gruppe kann mit einem Benzol-Ring unter Bildung
eines kondensierten Ring-Systems vereinigt sein, wie beispielsweise
Chinolyl, Benzoimidazolyl, Benzothiazolyl oder Benzoxazolyl. Die
heterozyklische Gruppe kann einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen,
wie beispielsweise diejenigen, die oben beschrieben wurden.
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Jeder
der Reste R51, R52,
R53 und R54 ist
vorzugsweise eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, eine
Aryl-Gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen, eine Aralkyl-Gruppe mit 7 bis
10 Kohlenstoff-Atomen oder eine heterozyklische Gruppe mit 6 bis
10 Kohlenstoff-Atomen.
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Jeder
der Reste R51, R52,
R53 und R54 ist
eine Alkyl-Gruppe; R51 und R52 oder
R53 und R54 können unter Bildung
eines Kohlenstoff-Rings kombiniert sein (z. B. Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, 2-Methylcyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl)
oder unter Bildung eines heterozyklischen Rings kombiniert sein (z.
B. Piperidyl, Curomanyl oder Morpholyl). R51 und
R52 oder R53 und
R54 sind vorzugsweise unter Bildung eines
Kohlenstoff-Rings mit 3 bis 10 Kohlenstoff-Atomen oder einer heterozyklischen
Gruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoff-Atomen kombiniert.
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Jeder
der Reste L31, L32 und
L33 steht unabhängig vom anderen für eine substituierte
oder unsubstituierte Methin-Gruppe. Beispiele der Substituenten
können
diejenigen sein, die oben beschrieben wurden. Jeder der Reste L31, L32 und L33 steht vorzugsweise für eine unsubstituierte Methin-Gruppe
oder eine Methin-Gruppe, die einen Substituenten aufweist, wie beispielsweise
eine Alkyl-Gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoff-Atomen, eine Aralkyl-Gruppe
mit 7 bis 10 Kohlenstoff Atomen, eine Aryl-Gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoff
Atomen, eine gesättigte
oder ungesättigte
heterozyklische Gruppe oder ein Halogen-Atom. n5 ist vorzugsweise
1, 2 oder 3.
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Bevorzugte
Anionen-Teile der Oxonol-Farbstoffe, die die Formel (IV-1) oder
(IV-2) aufweisen, insbesondere die Formel (IV-2-A) werden nachfolgend
veranschaulicht.
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Die
kationische Komponente (nämlich
der kationische Teil) wird nachfolgend beschrieben.
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Beispiele
der kationischen Teile, für
die Vk+ steht, schließen ein: das Wasserstoff-Ion,
Metall-Ionen wie beispielsweise das Natrium-Ion, das Kalium-Ion,
das Lithium-Ion, das Calcium-Ion, das Eisen-Ion und das Kupfer-Ion,
Ammonium-Ionen, Pyridinium-Ion, Oxonium-Ionen, Sulfonium-Ionen,
Phosphonium-Ionen, Selenonium-Ion und Iodonium-Ion. Vk+ ist
vorzugsweise kein Cyanin-Ion. Bevorzugt ist ein quaternäres Ammonium-Ion.
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Das
quaternäre
Ammonium-Ion kann hergestellt werden durch Alkylierung (Menshutkin-Reaktion),
Alkenylierung, Alkinylierung oder Arylierung eines tertiären Amins
(z. B. Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, Triethanolamin,
N-Methylpyrrolidin, N-Methylpiperidin,
N,N-Dimethylpiperazin, Triethylendiamin oder N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin) oder eine
Verbindung, die einen Stickstoff-Atome) enthaltenden heterozyklischen
Ring aufweist, wie beispielsweise Pyrridin, Picolin, 2,2'-Bipyridiyl, 4,4'-Bipyridiyl, 1,10-Phenanthrolin, Chinolin,
Oxazol, Thiazol, N-Methylimidazol,
Pyrazin oder Tetrazol.
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Das
quaternäre
Ammonium-Ion weist vorzugsweise eine Stickstoff-enthaltende heterozyklische
Gruppe auf. Am meisten bevorzugt ist ein quaternäres Pyridinium-Ion.
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k
ist eine ganze Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 4. Am meisten
bevorzugt ist 2.
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Das
quaternäre
Ammonium-Ion weist vorzugsweise die nachfolgend genannte Formel
(V-1) auf. Diese Verbindung kann leicht hergestellt werden durch
die die Menshutkin-Reaktion
(siehe beispielsweise japanische provisorische Patent-Veröffentlichung
Nr. 61-148,162) oder durch Arylierung (siehe beispielsweise japanische
provisorische Patent-Veröffentlichungen
Nrn. 51-16,675 und 1-96,171) von 2,2'-Bipyridiyl oder 4,4'-Bipyridiyl
mit einem Halogenid, das den gewünschten
Substituenten aufweist.
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In
der Formel (V-1) steht jeder der Reste R60 und
R61 unabhängig vom anderen für einen
Substituenten, und jeder der Reste R62 und
R63 ist Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl,
Aryl oder eine heterozyklische Gruppe. Jede Kombination von R60 und R61, R60 und R62 und R61 und R63 kann mit
jeder anderen unter Bildung eines Rings kombiniert werden. Jeder
der Indices r und s ist unabhängig
vom anderen eine ganze Zahl von 0 bis 4. Wenn einer der Indices
r und s 2 oder mehr ist, können
mehrere der Reste R60 und R61 gleich
oder voneinander verschieden sein.
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Die
Alkyl-Gruppe für
R62 und R63 ist
vorzugsweise eine geradkettige, verzweigt-kettige oder zyklische Alkyl-Gruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, noch mehr bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann. Beispiele
sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Neopentyl, n-Hexyl,
Cyclopropyl, Cyclohexyl oder Adamantyl.
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Beispiele
für die
Substituenten für
die Alkyl-Gruppe sind die folgenden (die folgende Gruppe kann einen
oder mehrere Substituenten-Gruppe(n) aufweisen), einschließlich einer
Alkinyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 2 bis
8 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Vinyl); eine Alkinyl-Gruppe mit 2 bis
18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen (z.
B. Ethinyl); eine Aryl-Gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoff Atomen (z.
B. Phenyl und Naphthyl); ein Halogen-Atom (z. B. F, Cl oder Br);
eine Alkoxy-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise
1 bis 8 Koh lenstoff-Atomen (z. B. Methoxy oder Ethoxy); eine Aryloxy-Gruppe
mit 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Phenoxy oder p-Methoxyphenoxy);
eine Alkylthio-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise
1 bis 8 Kohlenstoff Atomen, (z. B. Methylthio oder Ethylthio); eine Arylthio-Gruppe
mit 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Phenylthio); eine Acyl-Gruppe
mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Acetyl oder Propionyl); eine Alkylsulfonyl-Gruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen (z.
B. Methansulfonyl oder p-Toluolsulfonyl); eine Acyloxy-Gruppe mit
2 bis 18 Kohlenstoff Atomen, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff Atomen (z.
B. Acetoxy oder Propionyloxy); eine Alkoxycarbonyl-Gruppe mit 2
bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen,
(z. B. Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl); eine Aryloxycarbonyl-Gruppe mit 7 bis
11 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Naphthoxycarbonyl); eine Amino-Gruppe; eine substituierte
Amino-Gruppe (z. B. Methylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Anilino,
Methoxyphenylamino, Chlorphenylamino, Pyridylamino, Methoxycarbonylamino,
n-Butoxycarbonylamino, Phenoxycarbonylamino, Methylcarbamoylamino, Ethylthiocarbamoylamino,
Phenylcarbamoylamino, Acetylamino, Ethylcarbonylamino, Ethylthiocarbamoylamino,
Cyclohexylcarbonylamino, Benzoylamino, Chloracetylamino oder Methylsulfonylamino);
eine Carbamoyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoff
Atomen (z. B. unsubstituiertes Carbamoyl, Methylcarbamoyl, Ethylcarbamoyl,
n-Butylcarbamoyl, t-Butylcarbamoyl, Dimethylcarbamoyl, Morpholinocarbamoyl
oder Pyrrolidinocarbamoyl); eine unsubstituierte Sulfamoyl-Gruppe;
eine substituierte Sulfamoyl-Gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Methylsulfamoyl oder
Phenylsulfamoyl); eine Cyano-Gruppe; eine Nitro-Gruppe; eine Carboxy-Gruppe;
eine Hydroxy-Gruppe;
eine heterozyklische Gruppe (z. B. ein Oxazol-Ring, ein Benzoxazol-Ring,
ein Thiazol-Ring, ein Benzothiazol-Ring, ein Imidazol-Ring, ein
Benzoimidazol-Ring, ein Indolenin-Ring, ein Pyridin-Ring, ein Piperidin-Ring, ein
Pyrrolidin-Ring, ein Morpholin-Ring, ein Sulforan-Ring, ein Furan-Ring,
ein Thiophen-Ring, ein Pyrazol-Ring, eine Pyrrol-Ring, ein Cumaron-Ring
oder ein Cumarin-Ring).
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Die
Alkenyl-Gruppe für
R62 und R63 ist
vorzugsweise eine Alkenyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff-Atomen, die einen oder mehre re
Substituent(en) aufweisen, wie beispielsweise Vinyl, Allyl, 1-Propenyl
oder 1,3-Butadienyl.
Die Substituenten für
die Alkenyl-Gruppe können
dieselben sein wie diejenigen, die weiter oben für die Alkyl-Gruppe beschrieben
wurden.
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Die
Alkinyl-Gruppe für
R62 und R63 ist
vorzugsweise eine Alkinyl-Gruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoff Atomen, die einen oder mehrere
Substituent(en) aufweisen kann, wie beispielsweise Ethinyl oder
2-Proypinyl. Die Substituenten für
die Alkinyl-Gruppe können
dieselben wie diejenigen sein, die weiter oben für die Alkyl-Gruppe beschrieben
wurden.
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Die
Aralkyl-Gruppe für
R62 und R63 ist
vorzugsweise eine Aralkyl-Gruppe mit 7 bis 18 Kohlenstoff-Atomen,
die einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann, wie beispielsweise
Benzyl oder Methylbenzyl.
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Die
Aryl-Gruppe für
R62 und R63 ist
vorzugsweise eine Aryl-Gruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoff-Atomen, die
einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen kann, wie beispielsweise
Phenyl oder Naphthyl. Die Substituenten für die Aryl-Gruppe können dieselben
wie diejenigen sein, die weiter oben für die Alkyl-Gruppe beschrieben
wurden. Darüber
hinaus kann der Substituent eine Alkyl-Gruppe wie beispielsweise
Methyl oder Ethyl sein.
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Die
heterozyklische Gruppe für
R62 und R63 weist
vorzugsweise einen 5- oder 6-gliedrigen
gesättigten oder
ungesättigten
heterozyklischen Ring auf, der Kohlenstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff-
und/oder Schwefel-Atome) aufweist, wie beispielsweise ein Oxazol-Ring,
ein Benzoxazol-Ring, ein Thiazol-Ring, ein Benzothiazol-Ring, ein
Imidazol-Ring, ein Benzoimidazol-Ring, ein Indolenin-Ring, ein Pyridin-Ring,
ein Piperidin-Ring, ein Pyrrolidin-Ring, ein Morpholin-Ring, ein
Sulforan-Ring, ein Furan-Ring, ein Thiophen-Ring, ein Pyrazol-Ring,
ein Pyrrol-Ring, ein Cumaron-Ring oder ein Cumarin-Ring. Der heterozyklische
Ring kann einen oder mehrere Substituent(en) aufweisen. Die Substituenten
für die
heterozyklische Ring-Gruppe können
dieselben wie diejenigen sein, die weiter oben für die Alkyl-Gruppe beschrieben
wurden.
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Die
Substituenten für
R60 und R61 können dieselben
wie diejenigen sein, die weiter oben für die Alkyl-Gruppe beschrieben
wurden. Darüber
hinaus kann der Substituent eine Alkyl-Gruppe wie beispielsweise Methyl
oder Ethyl sein. Der Substituent für R60 und
R61 ist vorzugsweise Wasserstoff oder eine
Alkyl-Gruppe. Wasserstoff ist am meisten bevorzugt.
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Das
quaternäre
Ammonium-Ion weist vorzugsweise die folgende Formel (V-1-A) oder
(V-1-B) auf:
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In
der Formel können
die Substituenten R64 und R65 die
gleichen wie die Substituenten sein, die für R60 und
R61 der Formel (V-1) beschrieben wurden.
R66 und R67 können die
gleichen Substituenten sein, wie die Substituenten, die für R62 und R63 der Formel
(V-1) beschrieben wurden. Jeder der Indices r und s ist eine ganze
Zahl von 0 bis 4. Wenn r oder s 2 oder mehr ist, können die
mehreren Reste von R64 oder R65 gleich
oder verschieden sein.
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In
der Formel können
die Reste R68 und R69 die
gleichen sein wie die Substituenten, die für R60 und
R61 der Formel (V-1) beschrieben wurden.
R68 und R69 sind
vorzugsweise miteinander kombiniert unter Bildung eines Kohlenstoff-Rings
oder heterozyklischen Rings, insbesondere eines kondensierten Rings
in Kombination mit den Pyridin-Ringen, an die R68 und
R69 gebunden sind. Jeder der Indices r und
s ist eine ganze Zahl von 0 bis 4. Wenn r oder s 2 oder mehr ist,
können
die mehreren Reste R68 oder R69 die
gleichen sein oder sind voneinander verschieden.
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Repräsentative
Beispiele der Kation-Teile der Oxonol-Farbstoffe, die die Formel
(IV-1) oder (IV-2) haben, einschließlich der Formel (IV-2-A),
sind nachfolgend veranschaulicht:
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Repräsentative
Beispiele der Oxonol-Farbstoffe, die die Formel (IV-1) oder (IV-2)
aufweisen, einschließlich
der Formel (IV-2-A), sind veranschaulicht in den folgenden Tabellen
1(1) und 1(2), in denen die Farbstoff-Verbindung (identifiziert
durch die Farbstoff-Nummer) ausgedrückt wird durch Kombination
eines Anion-Teils (A-) und eines Kation-Teils (B-). Beispielsweise
weist die Farbstoff-Verbindung des Farbstoffs Nummer 1, die aus
dem Anion-Teil A-4 und dem Kation-Teil B-21 gebildet ist, die folgende
Formel auf:
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Die
Oxonol-Farbstoffe der Formel (IV-1) oder (IV-2) können hergestellt
werden durch das Herstellungsverfahren, das beschrieben ist in der
japanischen provisorischen Patent-Veröffentlichung
Nr. 10-297,103.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Farbstoff in einem Lösungsmittel gelöst, das
das fluorierte zyklische Alkan 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan
umfasst, wodurch eine Farbstofflösung
für die
Herstellung der Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht gebildet wird.
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Das
fluorierte zyklische Alkan ist ein 5-gliedriges fluoriertes zyklisches
Alkan.
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Das
Lösungsmittel
kann im wesentlichen aus dem beanspruchten fluorierten zyklischen
Alkan bestehen. Die meisten der für Laserlicht empfindlichen
Farbstoffe, die oben im einzelnen beschrieben wurden, können in
dem fluorierten zyklischen Alkan löslich sein. Jedoch ist die
Löslichkeit
nicht hoch, und die Lösungsgeschwindigkeit
ist nicht hoch. Daher wird dann, wenn das fluorierte zyklische Alkan
allein als Lösungsmittel
für einen
für Laserlicht
empfindlichen Farbstoff verwendet wird, die Farbstoff-Lösung vorzugsweise
hergestellt durch die Schritte des Mischens des organischen Farbstoffs
und des Lösungsmittels
und Haltens der resultierenden Mischung bei einer Temperatur höher als
45°C, jedoch
niedriger als die Siedetemperatur des Lösungsmittels um wenigstens
10°C für eine Zeitdauer
von 5 Minuten bis 2 Stunden.
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Die
Schritte des Lösens
des Farbstoffs gemäß der oben
genannten Verfahrensweise werden nun weiter beschrieben.
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In
dem ersten Schritt wird ein für
Laserlicht empfindlicher Farbstoff einem Lösungsmittel zugesetzt, das
das fluorierte zyklische Alkan enthält, und so wird eine Farbstoff-Lösungsmittel-Mischung hergestellt.
Die Mischung des Farbstoffs und des Lösungsmittels wird vorzugsweise
hergestellt durch Zusetzen des Farbstoffs zu dem Lösungsmittel
bei Raumtemperatur (25°C).
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In
dem zweiten Schritt wird die Mischung bei einer Temperatur nicht
unterhalb von 45° C
und unterhalb des Siedepunkts des Lösungsmittels um 5°C oder mehr
für 5 Minuten
bis 2 Stunden unter Herstellung einer Farbstoff-Lösung gehalten.
Die Mischung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von nicht unter
50°C (noch mehr
bevorzugt nicht unter 55°C,
weiter bevorzugt nicht unter 60°C)
und unterhalb des Siedepunkts des Lösungsmittels um 10°C oder mehr
(noch mehr bevorzugt um 15°C
oder mehr, noch weiter bevorzugt um 20°C oder mehr) gehalten. Wenn
die Temperatur zu hoch ist, kann sich der Farbstoff verschlechtern,
und das Lösungsmittel
verdampft oft zu stark. Die Temperatur wird vorzugsweise in dem
vorgenannten Bereich für
eine Zeit von 10 bis 90 Minuten gehalten, noch mehr bevorzugt in
einem Bereich von 15 bis 75 Minuten. Während dieser Zeitdauer wird
der Farbstoff in dem Lösungsmittel
genügend
gelöst,
um eine Farbstoff-Lösung
herzustellen, die in passender Weise verwendbar für den Schritt
des beschichtungsmäßigen Aufbringens
ist.
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Um
das Lösen
des Farbstoffs in dem Lösungsmittel
zu fördern,
ist es bevorzugt, dass ein Schritt des Rührens oder Vibrierens an der
Mischung mit einem passenden Mittel angebracht wird, während die
Mischung bei einer Temperatur in dem vorgenannten Bereich gehalten
wird. Beispiele des Mittels zum Rühren oder Vibrieren schließen ein
Mittel zum Aufbringen von Ultraschall-Wellen und einen magnetischen
Rührer
ein. Bevorzugt ist ein Mittel zur Aufbringung von Ultraschall-Wellen.
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Die
Farbstoff-Lösung
wird vorzugsweise in einem Behälter
hergestellt, der einen Deckel aufweist, um effizient das Lösungsmittel
davon abzuhalten, zu verdampfen. Ein mit einem Hochdruck-festen
Deckel ausgestatteter Behälter
(z. B. ein Druck-Behälter)
wird mit Vorteil verwendet. Es ist jedoch allgemein gefährlich und schwierig,
einen Druck-Behälter
zu verwenden, im Hinblick darauf wird vorzugsweise ein Behälter verwendet, der
einen Deckel aufweist, der mit einem Loch zum Ablassen von Dampf
versehen ist. In diesem Fall wird zum Reduzieren der Menge an abgelassenen
Dampf vorzugsweise ein aufrechter Behälter verwendet, so dass die Oberfläche der
Mischung aus Farbstoff und Lösungsmittel
in dem Behälter
klein sein kann. Ein bevorzugtes Beispiel des Behälters ist
ein Behälter,
dessen oberer Teil einen kleinen Querschnitt aufweist. Wenn die
Farbstoff-Lösungsmittel-Mischung
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass
der Farbstoff sich qualitativ verschlechtert. Da weiter eine Wahrscheinlichkeit
zur Verschlechterung des Farbstoffs in Gegenwart von Sauerstoff
besteht, wird dafür
gesorgt, dass die Luft, die in Kontakt mit der Mischung ist, eine
Menge an Sauerstoff enthält,
die so gering ist wie nur irgend möglich. Die Menge an Sauerstoff
ist vorzugsweise geringer als 15%, noch mehr bevorzugt geringer
als 10%, weiter bevorzugt weniger als 5% und am meisten bevorzugt
weniger als 1%.
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Die
Farbstoff-Lösung
wird vorzugsweise so eingestellt, dass sie eine Konzentration in
einem speziellen Bereich aufweist, da die Konzentration die Überzugs-Eigenschaften
beeinflusst. Beispielsweise wird während der Herstellung der Farbstoff-Lösung die
Menge an verdampftem Lösungsmittel
gemessen, und gemäß dem Ergebnis
der Messung wird das Lösungsmittel
zusätzlich
nachgeliefert. Das Lösungsmittel
wird vorzugsweise in mehreren Teilmengen nachgeliefert, und die
Teilmengen werden vorzugsweise bei einer speziellen Temperatur zugesetzt.
Vorzugsweise werden sie etwa bei Raumtemperatur (20 bis 30°C, noch mehr
bevorzugt 22 bis 28°C)
zugegeben. Wenn die Menge an verdampftem Lösungsmittel zu groß ist, ist
die Farbstoff-Lösung so
konzentriert, dass unlösliche
Kerne des Farbstoffs produziert werden können. Die Menge an verdampftem Lösungsmittel
wird daher bevorzugt so geregelt, dass sie nicht größer ist
als 30%, noch mehr bevorzugt nicht größer als 20%, weiter bevorzugt
nicht mehr als 10%, bezogen auf das Anfangsvolumen.
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Das
fluorierte zyklische Alkan 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan wird
vorteilhafterweise in einer Kombination mit einer organischen Flüssigkeit
verwendet, die einen Siedepunkt über
demjenigen des fluorierten zyklischen Alkans aufweist, die im wesentlichen
inert gegenüber
dem Substrat ist und in der der Farbstoff löslich ist, und zwar in einem
Volumenverhältnis
von 99:1 bis 51:49 (Alkan:organische Flüssigkeit). Der Bereich des
Volumenverhältnisses
liegt vorzugsweise bei 95:5 bis 70:30, noch mehr bevorzugt bei 90:10
bis 80:20. Die organische Flüssigkeit
hat vorzugsweise einen Siedepunkt von unter 250°C (vorzugsweise unter 200°C, noch mehr
bevorzugt unterhalb 180°C),
jedoch höher
als derjenige des fluorierten zyklischen Alkans um wenigstens 10°C (vorzugsweise
wenigstens 15°C,
noch mehr bevorzugt wenigstens 20°C).
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Beispiele
einer solcher, einen hohen Siedpunkt aufweisender Lösungsmittel
schließen
ein: Ein aliphatisches Keton, einen aliphatischen Kohlenwasserstoff,
einen alizyklischen Kohlenwasserstoff, einen Carbonsäureester,
einen aliphatischen Ether und einen Alkohol. Der Alkohol ist vorzugsweise
ein aliphatischer Alkohol, alizyklischer Alkohol, aromatischer Alkohol,
fluorierter Alkohol, Alkoxyalkohol oder Ketoalkohol. Die hochsiedenden
Lösungsmittel
können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Beispiele
der Lösungsmittel
mit hohem Siedepunkt werden nachfolgend beschrieben:
Ein aliphatisches
Keton mit 4 bis 12 Kohlenstoff-Atomen (z. B. t-Butylmethylketon
und Diisobutylketon); ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit 5
bis 10 Kohlenstoff Atomen (z. B. Hexan, Heptan, Octan, Nonan und
Decan); ein alizyklischer Kohlenwasserstoff mit 6 bis 12 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dimethylcyclohexan, Ethylcyclohexan,
Isopropylcyclohexan, t-Butylcyclohexan und Cyclooctan); ein Carbonsäureester
mit 5 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Isopropylacetat, t-Butylacetat, Isobutylpropionat,
t-Butylpropionat, Ethylpivalat, Methyllactat, Ethyllactat, Isopropylisovalerat
und Isobutylisovalerat); ein aliphatischer Ether mit 6 bis 10 Kohlenstoff-Atomen
(z. B. Diisopropylether und Diisobutylether); ein gesättigter
aliphatischer Alkohol mit 1 bis 12 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Methylalkohol,
Ethylalkohol, n-Propylalkohol,
Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol, sec-Butylalkohol,
t-Butylalkohol,
3-Methyl-2-butanol, 2-Ethylbutanol, 2-Methyl-1-butanol, Pentanol,
t-Pentylalkohol,
3-Methyl-1-pentyl-3-ol, 4-Methyl-2-pentanol, 2,4-Pentandiol, n-Hexanol, 2-Ethylhexanol,
n-Heptanol, 2-Heptanol, 3-Heptanol, n-Octanol und 2-Octanol); ein ungesättigter
aliphatischer Alkohol mit 3 bis 6 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Allylalkohol,
Propargylalkohol und 3-Methyl-1-butin-3-ol); ein alizyklischer Alkohol
mit 5 bis 8 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Cyclopentanol, Cyclohexanol,
2-Methylcyclohexanol,
3-Methylcyclohexanol und 4-Methylcyclohexanol); ein aromatischer
Alkohol mit 7 bis 10 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Benzylalkohol); ein
Ketoalkohol mit 3 bis 8 Kohlenstoff Atomen (z. B. Diacetonalkohol, 1-Hydroxy-2-propanon
und 3-Hydroxy-3-methyl-2-butanon);
ein einwertiger oder zweiwertiger fluorierter Alkohol mit 1 bis
12 Kohlenstoff-Atomen (z. B. 2,2-Difluor-1-ethanol, 2,2,2-Trifluor-1-ethanol,
1,3-Difluor-2-propanol, 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol, 1,1,1,3,3,3-Hexafluor-2- propanol, 2,2,3,4,4,4-Hexafluor-1-butanol, 2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluor-1-pentanol,
3,3-Difluor-1,2-heptandiol,
4-(Trifluormethyl-)benzylalkohol und 2,6-Difluor-α-methylbenzylalkohol);
ein Alkoxyalkohol mit 3 bis 12 Kohlenstoff-Atomen (z. B. Ethylenglycolmonomethylether
(Methylcellosolve und Methoxyethanol), Ethylenglycolmonoethylether
(Ethylcellosolve und Ethoxyethanol), Ethylenglycolmonoisopropylether,
Ethylenglycolmonobutylether (Butylcellosolve), Ethylenglycoldimethylether,
Ethylenglycoldiethylether, Ethylenglycoldibutylether, Ethylenglycoldiglycidylether,
Ethylenglycoldimethylether, 1-Ethoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propanol,
2-Isopropoxy-1-ethanol,
1-Methoxy-2-butanol, 3-Methoxy-1-butanol, 4-Methoxy-1-butanol und
2-(2-Methoxyethoxy-)ethanol.
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Bevorzugte
Lösungsmittel
mit hohem Siedepunkt sind aliphatische Ketone (z. B. t-Butylmethylketon und
Diisobutylketon), aliphatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Heptan,
Octan und Nonan), gesättigte
aliphatische Alkohole (z. B. n-Propylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalkohol,
sec-Butylalkohol, 3-Methyl-2-butanol, 2-Ethylbutanol, 2-Methyl-1-butanol, Pentanol,
3-Methyl-1-pentyl-3-ol, 4-Methyl-2-pentanol), ungesättigte aliphatische
Alkohole (z. B. Propargylalkohol und 3-Methyl-1-butin-3-ol), Ketoalkohole
(z. B. Diacetonalkohol), fluorierte Alkohole (z. B. 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol,
2,2,3,3,4,4,5,5-Octafluor-1-pentanol) und Alkoxyalkohole (z. B.
Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonoisopropylether, Ethylenglycolmonobutylether, Ethylenglycoldiglycidylether
und Ethylenglycoldiethylether).
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Am
meisten bevorzugt sind fluorierte Alkohole (z. B. 2,2,3,3-Tetrafluor-1-propanol)
und Ketoalkohole (z. B. Acetonalkohol).
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Das
fluorierte zyklische Alkan 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan ist
auch verwendbar zum Lösen des
für Laserlicht
empfindlichen Farbstoffs in Kombination mit einer organischen Flüssigkeit,
die eine Löslichkeit
für den
Farbstoff über
derjenigen des fluorierten zyklischen Alkans aufweist und die aktiv
gegenüber
dem Substrat ist, und zwar in einem Volumenverhältnis von 99,9:0,1 bis 80:20
(vorzugsweise 99,7:0,3 bis 88:12, noch mehr bevorzugt 99,5:0,5 bis
92:8). Die organische Flüssigkeit
ist vorzugsweise ein halogenierter aliphatischer Kohlenwasserstoff,
ein aromatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton, ein Sulfoxid, ein
Amid, ein Carbonsäureester,
ein Ether oder ein Nitril. Die organischen Flüssigkeiten können allein
oder in Kombination verwendet werden.
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Die
organische Flüssigkeit,
die in einer kleinen Menge in Kombination mit dem fluorierten zyklischen Alkan
verwendbar ist, wird nachfolgend weiter im einzelnen beschrieben.
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Der
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoff weist vorzugsweise 1
bis 6 Kohlenstoff-Atome auf. Das Halogen-Atom kann ein Chlor-Atom
und ein Brom-Atom sein. Beispiele der halogenierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe
schließen
Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlorethan, Tetrachlorethan, 1,2,3-Trichlorpropan,
1,2-Dibrompropan, 1-Brom-3-chlorpropan und 1,4-Dichlorbutan ein.
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Der
aromatische Kohlenwasserstoff hat vorzugsweise einen Benzol-Kern
und weist 6 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf. Beispiele der aromatischen
Kohlenwasserstoffe schließen
ein: Brombenzol, Dichlorbenzol, 1-Brom-4-fluorbenzol, Toluol, 2-Chlor-6-fluortoluol, o-Xylol,
m-Xylol und 1,2,4-Trimethylbenzol.
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Das
Keton weist vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf und kann
in der zyklischen Form vorliegen. Beispiele der Ketone schließen ein:
Aceton, 2,4-Pentandion, 3-Heptanon,
4-Heptanon, 2,6-Dimethyl-4-heptanon, Diisopropylketon, 2-Methylbutylethylketon,
Cyclohexanon, 2-Methylcyclohexanon, 3-Methylcyclohexanon und 4-Methylcyclohexanon.
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Das
Sulfoxid weist vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf und ist
bevorzugt Dimethylsulfoxid.
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Das
Amid weist vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf und kann
in zyklischer Form vorliegen. Beispiele der Amide schließen ein:
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Diethylformamid, N,N-Dimethylpropionamid und 1-Methyl-2-pyrrolidon.
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Der
Carbonsäureester
weist vorzugsweise 3 bis 10 Kohlenstoff Atome auf. Beispiele der
Carbonsäureester
schließen
ein: Methylacetat, Ethylacetat, Ethyltrichloracetat, n-Butylacetat, Isobutylacetat,
sec-Butylacetat, t-Butylacetat, Amylacetat, Ethyl-3-chlorpropionat, n-Propylpropionat,
n-Butylpropionat, n-Propylbutyrat, Methylisobutyrat, Ethylisobutyrat,
n-Propylisobutyrat, Methylpivalat, Ethylglycolat, Ethylpyruvat und
t-Butylacetoacetat.
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Der
Ether weist vorzugsweise 2 bis 10 Kohlenstoff-Atome auf und kann
in zyklischer Form vorliegen. Beispiele der Ether schließen ein:
t-Butoxy-2-ethoxyether, Butylether, Propylenglycolmethyletheracetat,
Dioxan, Anisol, 2,5-Dimethoxy-2,5-dihydrofuran, 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran,
2-(Brommethyl-)tetrahydro-2H-pyran und 2-Chlormethyl-1,3-dioxan.
Dioxan ist bevorzugt.
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Das
Nitril weist vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoff-Atome auf. Beispiele
der Nitrile schließen
ein: 3-Brompropionitril, 3-Ethoxypropylnitril und Dimethylcarbamatnitril
(Dimethylcyanamid).
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Beispiele
der bevorzugten organischen Flüssigkeiten
schließen
ein: aliphatische halogenierte Kohlenwasserstoffe (insbesondere
Dichlormethan, Dichlorethan und Tetrachlorethan), aromatische Kohlenwasserstoffe
(insbesondere Toluol, o-Xylol und m-Xylol), Ketone (insbesondere
Aceton und Cyclohexanon), Carbonsäureester (insbesondere Methylacetat,
Etylacetat und Butylacetat) und Ether (insbesondere Dioxan).
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Das
fluorierte zyklische Alkan 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan kann
in Kombination mit einem fluorierten Alkohol in einem Volumenverhältnis von
50:50 bis 1:99 verwendet werden. In diesem Fall dient das fluorierte
zyklische Alkan nicht nur zum Lösen
des für
Laserlicht empfindlichen Farbstoffs, sondern auch zum Beschleunigen
der Verdampfung des fluorierten Alkohols, um die Zeitdauer zum Trocknen
der beschichtungsmäßig aufgetragenen
Farbstoff-Lösung
zu verkürzen.
Beispiele der fluorierten Alkohole sind diejenigen, die oben erwähnt wurden.
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In
dem Fall, in dem das fluorierte zyklische Alkan in Kombination mit
anderen Lösungsmitteln
für die Herstellung
der Farbstoff-Lösung
verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Farbstoff-Lösung hergestellt
wird, indem man vorab den Farbstoff dem fluorierten zyklischen Alkan
zusetzt und so eine Mischung herstellt, die Mischung erhitzt und
so den Farbstoff löst
und danach andere Lösungsmittel
der Mischung zusetzt. Darüber hinaus
kann die Farbstoff-Lösung
hergestellt werden, indem man vorab das fluorierte zyklische Alkan
und andere Lösungsmittel
mischt und so ein gemischtes Lösungsmittel
herstellt, den Farbstoff dem gemischten Lösungsmittel zusetzt und die
Mischung unter Lösen
des Farbstoffs erhitzt.
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Die
Farbstoff-Lösung
kann weiter Hilfsstoffe wie beispielsweise Oxidationsinhibitoren,
UV-Licht absorbierende Substanzen, Weichmacher und Gleitmittel enthalten.
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Bei
der Herstellung der Farbstoff-Lösung
kann ein Anti-Fading-Mittel (Mittel gegen das Verblassen) und – sofern
erforderlich – ein
Bindemittel eingearbeitet werden. Beispiele der Anti-Fading-Mittel
schließen
ein: Nitroso-Verbindungen, Metallkomplexe, Diimmonium-Salze und
Aminium-Salze. Diese Beispiele werden beispielsweise beschrieben
in den japanischen provisorischen Patent-Veröffentlichungen Nrn. 2-300,288, 3-224,793
und 4-146,189. Wenn das Anti-Fading-Mittel verwendet wird, liegt
seine Menge im Bereich von üblicherweise
0,1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 45 Gew.-%, weiter bevorzugt
3 bis 40 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis 25 Gew.-%, bezogen
auf die Menge des Farbstoffs.
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Beispiele
der Bindemittel schließen
ein: Polymere natürlichen
Ursprungs wie beispielsweise Gelatine, Cellulose-Derivate, Dextran,
Kollophonium-Harz und Kautschuk; Kohlenwasserstoff-Polymer-Harze
wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol und Polyisobutylen;
Vinyl-Polymere wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere; Acrylat-Polymere wie beispielsweise
Polymethylacrylat und Polymethylmethacrylat; Polyvinylalkohol; chloriertes
Polyethylen; Epoxy-Harze, Butyral-Harze; Kautschuk-Derivate und
wärmehärtende Harze
wie beispielsweise Prepolymere von Phenol-Formaldehyd. Das Bindemittel
wird wahlweise so verwendet, dass die Menge des Bindemittels nicht
mehr als 20 Gew.- Teile,
vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-Teile, weiter bevorzugt nicht
mehr als 5 Gew.-Teile ausmacht, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Farbstoffs.
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Die
so hergestellte Überzugs-Flüssigkeit
enthält
den Farbstoff in einer Konzentration von allgemein 0,01 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gew.-%.
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Die
Farbstoff-Lösung
wird anschließend
beschichtungsmäßig auf
die Substrat-Disk aufgetragen.
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Die
Farbstoff-Lösung
wird beschichtungsmäßig auf
die Substrat-Disk aufgetragen, während
die Temperatur der Flüssigkeit
vorzugsweise nicht höher
ist als 40°C,
noch mehr bevorzugt nicht höher
als 35°C
und weiter bevorzugt 25 bis 30°C.
Das beschichtungsmäßige Auftragen
kann durchgeführt
werden im Rahmen bekannter Verfahrensweisen wie beispielsweise Sprühbeschichten,
Spinbeschichten, Eintauchbeschichten, Walzenbeschichten, Klingenbeschichten,
Rakelbeschichten und Siebdruck. Spinbeschichten ist bevorzugt. Die Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht
kann eine einzelne Schicht sein oder kann mehrere Schichten umfassen.
Die Dicke der Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht (nach dem Trocknen)
liegt allgemein im Bereich von 20 bis 500 nm, vorzugsweise 50 bis
300 nm.
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Auf
der Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht wird allgemein die lichtreflektierende
Schicht angeordnet, um die Lichtreflektion im Verlauf der Reproduktion
der aufgezeichneten Information zu erhöhen. Das lichtreflektierende
Material, das für
die Bildung der lichtreflektierenden Schicht verwendet werden soll,
sollte eine hohe Reflektion gegenüber Laserlicht zeigen. Beispiele
von lichtreflektierenden Materialien schließen ein: Metalle und Sub-Metalle
wie beispielsweise Mg, Se, Y, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W,
Mn, Re, Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd, Al,
Ga, In, Si, Ge, Te, Pb, Po, Sn und Bi.
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Ein
Film aus nicht-rostendem Stahl ist ebenfalls verwendbar. Diese Materialien
können
einzeln oder in Kombination oder in Form einer Legierung verwendet
werden.
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Bevorzugt
sind Cr, Ni, Pt, Cu, Ag, Au, Al und nicht-rostender Stahl. Au-Metall,
Ag-Metall und ihre
Legierungen sind besonders bevorzugt. Bevorzugte Legierungen von
Au oder Ag sind Legierungen mit wenigstens einem Metall, das gewählt ist
aus der Gruppe, die besteht aus Pt, Cu und Al. Am meisten bevorzugt
ist Ag-Metall oder eine Legierung von Ag. Die lichtreflektierende
Schicht kann auf der Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht gebildet werden, beispielsweise
durch Vakuum-Abscheidung, Sputtern oder Ionen-Plattieren. Die Dicke
der lichtreflektierenden Schicht liegt allgemein bei 10 bis 800
nm, vorzugsweise 20 bis 500 nm, weiter bevorzugt 50 bis 300 nm.
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Auf
der lichtreflektierenden Schicht wird allgemein eine Schutzschicht
vorgesehen, um die Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht und die lichtreflektierende
Schicht gegenüber
einer chemischen Verschlechterung oder physikalischen Beschädigung zu
schützen.
Die Schutzschicht kann aus anorganischen Materialien wie beispielsweise
SiO, SiO2, MgF2,
SnO2, Si3N4 oder aus organischen Materialien wie beispielsweise
thermoplastischen Harzen, wärmehärtenden
Harzen oder durch UV-Strahlung härtbaren
Harzen hergestellt sein. Auf der lichtreflektierenden Schicht und/oder
dem Substrat kann die Schutzschicht gebildet werden durch Auflaminieren
eines Films aus Kunststoff-Material unter Verwendung eines Klebers.
Darüber
hinaus kann die Schutzschicht auch gebildet werden durch Vakuum-Abscheidung,
Sputtern oder beschichtungsmäßiges Auftragen. Die
Schutzschicht aus organischem Material kann gebildet werden durch
die Schritte des Lösens
des Polymer-Materials unter Herstellung einer Polymer-Lösung, beschichtungsmäßiges Auftragen
der Polymer-Lösung unter
Bildung einer Schicht und anschließendes Trocknen der gebildeten
Schicht unter Erhalt der Schutzschicht. Im Falle eines durch UV-Strahlung
härtbaren
Harzes kann das reine Harz-Material, das kein Lösungsmittel aufweist, oder
eine Lösung
des Harzes aufgebracht und anschließend durch Aufbringung ultravioletter Strahlen
auf die gebildete Schicht gehärtet
werden. Die Polymer-Lösung für eine Schutzschicht
kann gegebenenfalls verschiedene Zusatzstoffe wie beispielsweise
Antistatik-Mittel, Oxidationsinhibitoren und UV-Absorber enthalten. Über die
Aufbringung auf die lichtreflektierende Schicht hinaus kann auch
eine weitere Schutzschicht auf die Seite aufgebracht werden, die
nicht die Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht aufweist, um die Kratzbeständigkeit
und die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Mediums zu erhöhen.
Die Dicke der Schutz-Schicht liegt allgemein im Bereich von 0,1
bis 100 μm.
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Die
Verfahren zur Aufzeichnung/Wiedergabe bei einer optischen Disk des
CD-R-Typs werden beispielsweise in der folgenden Weise durchgeführt:
Unter
Verwendung einer optischen Disk des CD-R-Typs kann das Aufzeichnen/Wiedergeben
von Information durchgeführt
werden nicht nur bei normaler Linien-Geschwindigkeit (1,2 bis 1,4 m/s), sondern
auch bei zweifacher Liniengeschwindigkeit, vierfacher Liniengeschwindigkeit
und sechsfacher oder höherer
Liniengeschwindigkeit.
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Die
optische Disk wird dazu gebracht, mit einer vorbestimmten Liniengeschwindigkeit
(1,2 bis 1,4 m/s, im Falle des CD-Formats) oder mit einer vorbestimmten
Winkelgeschwindigkeit umzulaufen. Auf die umlaufende Disk wird eine
aufzeichnende Lichtquelle wie beispielsweise ein Halbleiter-Laserstrahl
durch das transparente Substrat hindurch aufgebracht. Durch die
Aufbringung des Laserstrahls wird der bestrahlte Bereich der Aufzeichnungsschicht
lokal erhitzt und ändert
so die charakteristischen physikalischen oder chemischen Eigenschaften,
und so werden Pits bzw. kleine Vertiefungen in der Aufzeichnungsschicht
gebildet und so die Information aufgezeichnet. Die Lichtquelle ist
vorzugsweise ein Halbleiter-Laser mit einer Oscillationsfrequenz im
Bereich von 500 bis 850 nm. Die bevorzugte Wellenlänge des
Strahls liegt im Bereich von 500 bis 800 nm. Im Fall der optischen
Disk des CD-R-Typs hat der Laserstrahl vorzugsweise eine Wellenlänge von
770 bis 790 nm. Die Wiedergabe der aufgezeichneten Information kann
bewirkt werden durch Aufbringen eines Halbleiter-Laserstrahls auf
die optische Disk, die mit einer vorbestimmten Liniengeschwindigkeit
umläuft.
Die Lichtreflektion wird dann von der Seite des transparenten Substrats
her nachgewiesen.
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Die
Herstellung eines Aufzeichnungsmediums für optische Information gemäß der Erfindung
wurde oben unter Bezugnahme auf eine optische Disk des CD-R-Typs
als Beispiel beschrieben. Jedoch kann die Erfindung auch verwendet
werden für
eine optische Disk des DVD-R-Typs.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun weiter durch die folgenden Beispiele
beschrieben.
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Beispiel 1
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Ein
Behälter
mit einem Deckel, der mit einem Loch zum Ablassen des Dampfs versehen
war, wurde hergestellt. Der obere Teil des Behälters hatte einen kleinen Querschnitt.
In diesen Behälter
wurde eine Farbstoff-Lösung
für eine
Aufzeichnungsschicht in der folgenden Weise hergestellt.
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(1) Herstellung der Farbstoff-Lösung
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In
den Behälter
wurden 1,5 g des Cyan-Farbstoffs des Indolenin-Typs, wie er oben
gezeigt wird, und 100 ml 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan (Zeorola
H (Handelsname), erhältlich
von der Firma Nippon Zeon Co. Ltd., Siedepunkt 82,5°C) bei Raumtemperatur
(25°C) gegeben.
Die Mischung wurde dann für
die Zeit von 10 Minuten auf 60°C
erhitzt. Während
die Temperatur bei 60°C
gehalten wurde, wurden Ultraschall-Wellen für 1 Stunde aufgebracht, um
den Farbstoff zu lösen.
So wurde die Farbstoff-Lösung
für eine
Aufzeichnungsschicht hergestellt.
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Die
Farbstoff-Lösung
wurde auf 25°C
abgekühlt
und durch Spinbeschichten auf die Oberfläche (auf der eine Vor-Rille
gebildet worden war) einer Polycarbonat-Substrat-Disk aufgebracht (Außendurchmesser: 120 mm; Innendurchmesser:
15 mm; Dicke: 1,2 mm) und wurde dann unter Erhalt einer Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht
getrocknet (Dicke an der Vor-Rille: etwa 180 nm). Die Vor-Rille
wurde vorab in Spiralform auf dem Substrat gebildet (Spur-Pitch:
1,6 μm;
Vor-Rillen-Breite: 500 nm; Tiefe bei der Vor-Rille: 175 nm), und
zwar durch Spritzgießen.
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Auf
die so gebildete Farbstoff-Schicht wurde eine lichtreflektierende
Schicht, die aus Ag bestand (Dicke etwa 150 nm) durch Sputtern mit
einer DC-Magnetron-Sputtering-Vorrichtung
aufgesputtert. Auf die so gebildete lichtreflektierende Metallschicht
wurde ein durch UV-Strahlung härtbares
Photopolymer (Daicureclear SD-31 (Handelsname), erhältlich von
der Firma Dainippon Ink & Chemicals,
Inc.) weiter durch Spin-Coating aufgetragen, und die Schicht wurde
dann mit ultravioletter Strahlung aus einer Metallhalogenid-Lampe
bestrahlt und so unter Bildung einer Harz-Schutzschicht mit einer
Dicke von 8 μm
gehärtet.
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So
wurde eine optische Disk des CD-R-Typs (nachfolgend einfach bezeichnet
als „CD-R") entsprechend der vorliegenden Erfindung
hergestellt, die – in
dieser Reihenfolge – ein
Substrat, eine Aufzeichnungs-Farbstoff-Schicht, eine Schicht aus
einem lichtreflektierenden Metall und eine Harz-Schutzschicht aufwies.
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Beispiele 2 bis 10
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Die
Verfahrensweise zur Herstellung der Farbstoff-Lösung, wie sie in Beispiel 1
beschreiben ist, wurde wiederholt, mit der Ausnahme des Ersetzens
des Farbstoffs durch einen der Cyanin- oder Oxonol-Farbstoffe, die
in Tabelle 2 angegeben sind, unter Herstellung einer optischen Disk.
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Bewertung einer optischen
Disk
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Auf
die optische Disk von Beispiel 1 wurden EFM-Signale mit einem Laserstrahl
von 780 nm durch eine Aufnahme-Einrichtung mit der Bezeichnung NA
0,5 (Liniengeschwindigkeit: 4,8 m/s) mittels einer Vorrichtung mit
der Bezeichnung OTM-2000 (Handelsname; erhältlich von der Firma Pulstech)
bei optimaler Energie aufgezeichnet, wobei die Energie im Bereich
von 3 bis 10 mW schwankt. Die aufgezeichneten Signale wurden dann
mit einem Laserstrahl bei 780 nm durch eine Aufnahmevorrichtung
mit der Bezeichnung NA 0,45 (Liniengeschwindigkeit: 1,2 m/s) mittels
der Vorrichtung CD-CATS (Handelsname; erhältlich von der Firma Audio Development)
bei einer Laserenergie von 0,5 mW wiedergegeben, und dabei wurde
ein 11T-Flackern (Flackern zwischen den Pits) an der Position 40
nm vom Zentrum mittels einer TIA (erhältlich von der Firma Hewlett Packard)
gemessen. Ein kleiner Flacker-Wert gibt an, dass die aufgezeichneten
Signale einheitlich sind.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiele 11 bis 14
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung der Farbstoff-Lösung,
die in Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass man das Lösungsmittel
durch eine Kombination aus 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan (HFCP)
und Dichlormethan (DCM; für
die Beispiele 11 bis 13) in dem Verhältnis, das in Tabelle 4 angegeben
ist, oder Dichlorethan (DCE; für
Beispiel 14) in dem Verhältnis
einsetzte, wie es in Tabelle 4 angegeben ist, wodurch eine optische
Disk hergestellt wurde.
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Bewertung
der optischen Disk
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Die
optischen Disks der Beispiele 11 bis 14 wurden in der oben beschriebenen
Weise in Bezug auf den 11T-Flacker-Wert (Flackern zwischen den Pits)
an den Positionen 40 mm und 57 mm von der Zentral-Position bewertet.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Beispiele 15 und 16
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung einer Farbstoff-Lösung, wie sie in Beispiel 1
beschrieben ist, wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass man das
Lösungsmittel
durch eine Kombination aus 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan (HFCP)
und 2,2,3,3-Tetrafluoralkohol
(TFP; für
Beispiel 15) in einem Verhältnis,
das in Tabelle 5 angegeben ist, oder Diacetonalkohol (DAA; für Beispiel
16) in dem Verhältnis
ersetzte, wie es in Tabelle 5 angegeben ist, um so eine optische
Disk herzustellen.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung einer Farbstoff-Lösung, wie sie in Beispiel 1
beschrieben ist, wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das Lösungsmittel
ersetzt wurde durch 2,2,3,3-Tetrafluoralkohol, wodurch eine optische
Disk hergestellt wurde.
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Bewertung
der optischen Disk
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Die
optischen Disks von den Beispielen 15 und 16 sowie von Vergleichbeispiel
1 wurden in der oben beschriebenen Weise bewertet in Bezug auf den
11T-Flacker-Wert (Flackern zwischen den Pits) in den Positionen
40 mm und 57 mm von der Zentral-Position
entfernt.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Beispiele 17 bis 21
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung der Farbstoff-Lösung,
wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde wiederholt, mit der
Ausnahme, dass man das Lösungsmittel
durch eine Kombination aus 2,2,3,3-Tetrafluoralkohol (TFP) und 1,1,2,2,3,3,4-Heptafluorcyclopentan
(HFCP) im Verhältnis
ersetzte, das in Tabelle 6 wiedergegeben ist, und zwar in dem Mengenverhältnis, das
in Tabelle 5 niedergelegt wurde, um eine optische Disk herzustellen.
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Bei
der Herstellung wurde die Zeit gemessen, die für ein Trocknen der beschichtungsmäßig aufgebrachten
Farbstoff-Lösung
benötigt
wird.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
Verfahrensweise für
die Herstellung einer Farbstoff-Lösung, wie sie in Beispiel 1
beschrieben wurde, wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass man
das Lösungsmittel
durch 2,2,3,3-Tetrafluoralkohol ersetzte, wodurch eine optische
Disk hergestellt wurde.
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Bei
der Herstellung wurde die Zeit, die zum Trocknen der beschichtungsmäßig aufgebrachten
Farbstoff-Lösung
erforderlich ist, gemessen.
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Bewertung
der optischen Disks
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Die
optischen Disks der Beispiele 17 bis 21 sowie von Vergleichsbeispiel
2 wurden in der oben beschriebenen Weise hinsichtlich des 11T-Flackerns
(Flackern zwischen den Pits) an den Posititonen 40 mm von der Zentralposition
bewertet.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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