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Die
Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät und -verfahren
für optische
Platten für
die Wiedergabe eines Informationssignals, das auf einer optischen
Platte aufgezeichnet ist, die mehrere Aufzeichnungsschichten oder
Datenschichten besitzt, sowie eine Fokussierungs-Servosteuerung
und ein Fangverfahren für
ein Fokussierungsservo zur Steuerung der Fokussierung eines Lichtstrahls
auf einer von mehreren Aufzeichnungsschichten.
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Als
Aufzeichnungsmedium für
verschiedenartige Informationen, wie Audioinformationen, Videoinformationen
usw., haben optische Platten weite Verbreitung gefunden, von denen
die darauf aufgezeichnete Information optisch, d.h. mit Hilfe eines Lichtstrahls,
ausgelesen wird. Um eine noch größere Informationsmenge
aufzeichnen zu können,
wurden in jüngerer
Zeit optische Platten vorgeschlagen, auf denen mehrere Aufzeichnungsschichten
ausgebildet sind.
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Eine
optische Platte, auf der mehrere Aufzeichnungsschichten ausgebildet
sind, ist aus der Offenbarung der ungeprüften japanischen Patentpublikation
Nr. 8-235641 bekannt.
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Es
sei nun auf 1 Bezug genommen, in der eine
herkömmliche
optische Platte, nämlich
die optische Platte mit mehreren Aufzeichnungsschichten, wie sie
in der obigen ungeprüften
japanischen Patentpublikation Nr. 8-235641 beschrieben wird, in Form
einer Querschnittsansicht dargestellt ist. Wie 1 zeigt,
besitzt die insgesamt mit 1 bezeichnete optische Platte
einen ersten Aufzeichnungsträger 4a mit
einer ersten Aufzeichnungsschicht 3a, die auf einer Seite
eines ersten lichtdurchlässigen
Substrats 2a ausgebildet ist, sowie einen zweiten Aufzeichnungsträger 4b mit
einer zweiten Aufzeichnungsschicht 3b, die auf einer Seite
eines zweiten Substrats 2b ausgebildet ist, das ebenfalls
lichtdurchlässig ist.
Der erste und der zweite Aufzeichnungsträger 4a und 4b,
auf denen die erste Aufzeichnungsschicht 3a bzw. die zweite
Aufzeichnungsschicht 3b ausgebildet sind, sind mit den
Seiten der ersten und zweiten Aufzeichnungsschicht 3a bzw. 3b,
die einander entgegengesetzt sind, sowie mit einer lichtdurchlässigen Haftschicht 5 verbunden,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Träger 4a und 4b angeordnet
ist.
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Auf
den Seiten des ersten und des zweiten Substrats 2a und 2b,
die den ersten bzw. den zweiten Träger 4a und 4b bilden,
auf denen die erste bzw. die zweite Aufzeichnungsschicht 3a und 3b ausgebildet sind,
sind Informationen, wie Videoinformationen oder dgl., als Pitmuster 6a und 6b aufgezeichnet,
die jeweils durch winzige Pits und Lands definiert sind. Die erste
Aufzeichnungsschicht 3a wird auf dem auf dem ersten Aufzeichnungsträger 4a ausgebildeten ersten
Pitmuster 6a ausgebildet, indem eine transluzente oder
halbdurchlässige
Schicht aus SiN, SiO2 oder dgl. entlang
des Pitmusters 6a durch Aufdampfen, Sputtern oder dgl.
ausgebildet wird. Die erste Aufzeichnungsschicht 3a reflektiert
20% bis 50% eines darauf auftreffenden Lichtstrahls und läßt 30% bis
80% des Lichtstrahls passieren. Die zweite Aufzeichnungsschicht 3b wird
auf dem auf dem zweiten Aufzeichnungsträger 4b ausgebildeten
Pitmuster 6b ausgebildet, indem entlang des Pitmusters 6b eine Aluminiumschicht
aufgedampft wird. Die zweite Aufzeichnungsschicht 3b reflektiert
60% oder mehr eines auftreffenden Lichtstrahls, reflektiert jedoch
20% bis 50% eines Lichtstrahls, der die erste Aufzeichnungsschicht 3a passiert
hat und von der zweiten Aufzeichnungsschicht 3b reflektiert
wird.
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Von
der optischen Platte 1 mit der ersten Aufzeichnungsschicht 3a,
die, wie oben beschrieben, transluzent oder halbdurchlässig ist,
kann die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 3b aufgezeichnete
Information ausgelesen werden, indem ein Lichtstrahl L2 in
der gleichen Richtung darauf gerichtet wird, in der ein Lichtstrahl
L1 auf die erste Aufzeichnungsschicht 3a gerichtet
wird, wie dies in 1 dargestellt ist. In diesem
Fall wird für
das Auslesen entweder die in der ersten Aufzeichnungsschicht 3a aufgezeichnete
Information oder die in der zweiten Aufzeichnungssignal 3b aufgezeichnete
Information ausgewählt,
indem die Fokussierungsposition der auf die optische Platte 1 gerichteten
Lichtstrahlen L1 und L2 geändert wird.
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2 zeigt
eine weitere optische Platte mit mehreren Aufzeichnungsschichten,
die ebenfalls bereits vorgeschlagen wurde. Dieses Beispiel einer
optischen Platte ist insgesamt mit 11 bezeichnet. Wie 2 zeigt,
besitzt die optische Platte 11 einen ersten Aufzeichnungsträger 14a mit
einer ersten Aufzeichnungsschicht 13a, die auf einer Seite
eines ersten lichtdurchlässigen
Substrats 12a ausgebildet ist, sowie einen zweiten Aufzeichnungsträger 14b mit
einer zweiten Aufzeichnungsschicht 13b, die auf einer Seite
eines zweiten Substrats 12b ausgebildet ist, das ebenfalls
lichtdurchlässig
ist. Der erste und der zweite Aufzeichnungsträger 14a und 14b sind
mittels einer Haftschicht 15 aus einem lichtdurchlässigen,
ultraviolett-härtbaren
Harz oder dgl. miteinander verbunden. Sie sind parallel zueinander
angeordnet, so daß das
zweite Substrat 12b über
der ersten Aufzeichnungsschicht 13a angeordnet ist. Auf
der zweiten Aufzeichnungsschicht 13b ist eine Schutzschicht 17 für die zweite
Aufzeichnungsschicht 13b vorgesehen.
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Auf
den Seiten des ersten und des zweiten Substrats 12a und 12b,
die den ersten bzw. den zweiten Aufzeichnungsträger 14a und 14b bilden,
auf denen die erste bzw. die zweite Aufzeichnungsschicht 13a und 13b ausgebildet
sind, sind Informationen, wie Audioinformation oder dgl. als Pitmuster 16a und 16b aufgezeichnet,
die jeweils durch winzige Pits und Lands definiert sind. Die erste
Aufzeichnungsschicht 13a läßt nur einen Lichtstrahl mit
einer vorbestimmten Wellenlänge
durch, während
er einen Lichtstrahl mit einer anderen Wellenlänge reflektiert. Sie ist auf dem
und entlang des auf dem ersten Aufzeichnungsträger 14 ausgebildeten
Pitmusters 16a ausgebildet. Die erste Aufzeichnungsschicht 13a ist
als Mehrlagenstruktur ausgebildet, die aus fünf Schichten, z.B. aus Si3N4, SiO2,
Si3N4, SiO2 bzw. Si3N4, besteht. Die erste Aufzeichnungsschicht 13a reflektiert
etwa 34% eines Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von 635 nm, während sie
von einem Lichtstrahl mit einer Wellenlänge von 780 nm nur wenig reflektiert.
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Auf
dem Pitmuster 16b, das auf dem zweiten Aufzeichnungsträger 14b ausgebildet
ist, wird die zweite Aufzeichnungsschicht 13b ausge bildet,
indem eine hochreflektierende Aluminiumschicht oder dgl. entlang
des Pitmusters 16b aufgedampft wird. Die zweite Aufzeichnungsschicht 13b reflektiert
80% oder mehr eines Lichtstrahls, der durch die erste Aufzeichnungsschicht 13a hindurch
gewandert ist. Sie reflektiert 84% oder mehr eines Lichtstrahls
mit einer Wellenlänge
von 780 nm, der zum größten Teil
durch die erste Aufzeichnungsschicht 13a übertragen
wird, während
sie etwa 38% eines Lichtstrahls mit einer Wellenlänge von
635 nm reflektiert, von dem die erste Aufzeichnungsschicht 13a etwa
34% reflektiert.
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Um
die in der ersten und der zweiten Aufzeichnungsschicht 13a und 13b aufgezeichnete
Information auszulesen, wird bei der optischen Platte 11,
die den oben beschriebenen Aufbau hat, ein Lichtstrahl von der Seite
des ersten Substrats 12a des ersten Aufzeichnungsträgers 14a darauf
gerichtet. Dabei wird ein Lichtstrahl L3 mit
einer Wellenlänge
von 780 nm, der zum Lesen der Information benutzt wird, durch die
erste Aufzeichnungsschicht 13b übertragen und trifft auf die
zweite Aufzeichnungsschicht 13b. Ein Teil des Lichtstrahls
wird von der zweiten Aufzeichnungsschicht 13b als Rückkehrlicht reflektiert.
Durch das Detektieren des Rückkehrlichts wird
die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 13b aufgezeichnete
Information, z.B. eine Audioinformation oder dgl., ausgelesen. Da
der Lichtstrahl L3 mit der Wellenlänge von
780 nm zur Wiedergabe einer sogenannten Compaktdisk benutzt wird,
die eine optische Nurleseplatte mit einem Durchmesser von 12 cm
ist, kann die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 13b aufgezeichnete
Information mit Hilfe eines universellen optischen Disk-Players
ausgelesen werden.
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Auch
ein Lichtstrahl L4 mit einer Wellenlänge von
635 nm, der von der Seite des ersten Substrats 12a des
ersten Aufzeichnungsträgers 14a darauf
gerichtet wird, wird sowohl von der ersten als auch von der zweiten
Aufzeichnungsschicht 13a bzw. 13b reflektiert,
die jeweils ein Rückkehrlicht
liefern. Das heißt,
da die erste Aufzeichnungsschicht 13a etwa 34% eines Lichtstrahl
mit einer Wellenlänge
von 635 nm reflektiert, wandert der Lichtstrahl durch die erste Aufzeichnungsschicht 13a und
trifft auf die zweite Aufzeichnungsschicht 13b, um ein
Rückkehrlicht
von der zweiten Aufzeich nungsschicht 13b zu liefern. Die zweite
Aufzeichnungsschicht 13b reflektiert etwa 34% des auf sie
auftreffenden Lichtstrahls.
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Durch
das Fokussieren des Lichtstrahls L4 mit
der Wellenlänge
635 nm entweder auf der ersten oder auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 13a bzw. 13b der
optischen Platte 11 kann entweder die in der ersten oder
die in der zweiten Aufzeichnungsschicht 13a bzw. 13b aufgezeichnete
Information ausgelesen werden.
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Bei
der optischen Platte 1, in der der erste und der zweite
Aufzeichnungsträger 4a und 4b mit denjenigen
ihrer Seiten miteinander verbunden sind, auf denen die erste bzw.
die zweite Aufzeichnungsschicht 3a bzw. 3b ausgebildet
sind, die einander entgegengesetzt sind, wie dies in 1 dargestellt
ist, kann wahlweise die auf der ersten oder die auf der zweiten
Aufzeichnungsschicht 3a oder 3b aufgezeichnete
Information ausgelesen werden, indem ein Lichtstrahl entweder auf
der ersten oder auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 3a bzw. 3b der
optischen Platte 1 fokussiert wird. Da die erste und die
zweite Aufzeichnungsschicht 3a und 3b der optischen
Platte 1 jedoch nahe beieinander angeordnet sind, entsteht beim
Detektieren der Fokussierungsposition eines Lichtstrahls zum Detektieren
der ersten oder der zweiten Aufzeichnungsschicht 3a oder 3 möglicherweise
ein Fehler. Da es schwierig ist, den Lichtstrahl eindeutig auf der
ersten oder der zweiten Aufzeichnungsschicht 3a oder 3b zu
fokussieren, ist es nicht möglich,
eine gewünschte
Information von der optischen Platte 1 akkurat auszulesen.
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Es
wurde auch bereits vorgeschlagen, die erste oder zweite Aufzeichnungsschicht 3a oder 3b dadurch
auszuwählen,
daß die
Differenz im Reflektionsvermögen
zwischen der ersten und der zweiten Aufzeichnungsschicht 3a und 3b detektiert
wird, um festzustellen, ob ein auf die optische Platte 1 auftreffender
Lichtstrahl auf der ersten oder auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 3a und 3b fokussiert
ist. Da die erste und die zweite Aufzeichnungsschicht 3a und 3b jedoch
annähernd
gleiches Reflektionsvermögen
für den
auf die optische Platte 1 auftreffenden Lichtstrahl haben,
kann auch in diesem Fall die Differenz im Reflektionsvermögen für den Licht strahl
nicht dazu benutzt werden, entweder die erste oder die zweite Aufzeichnungsschicht 3a oder 3b auszuwählen.
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Im
Fall der optischen Platte 11, bei der die erste Aufzeichnungsschicht 13a nur
einen Lichtstrahl mit einer vorbestimmten Wellenlänge durchläßt, während sie
einen Lichtstrahl mit einer anderen Wellenlänge reflektiert, wie dies in 2 dargestellt
ist, kann die in der ersten Aufzeichnungsschicht 13a aufgezeichnete
Information mittels des universellen optischen Disk-Players ausgelesen
werden, der für Compaktdisks
ausgelegt ist. Um sowohl die in der ersten als auch die in der zweiten
Aufzeichnungsschicht 13a und 13b aufgezeichnete
Information auszulesen, benötigt
man jedoch einen speziellen optischen Disk-Player, der einen Lichtstrahl
mit einer Wellenlänge
von 635 nm benutzt. Da die erste und die zweite Aufzeichnungsschicht 13a und 13b für den auf
die optische Platte 11 auftreffenden Lichtstrahl etwa gleiches
Reflektionsvermögen
haben, kann die erste oder die zweite Aufzeichnungsschicht 13a oder 13b nicht
dadurch ausgewählt
werden, daß die
Differenz im Reflektionsvermögen
der Aufzeichnungsschichten für
den Lichtstrahl detektiert wird.
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Obwohl
auf den bisher vorgeschlagenen Platten mehrere Aufzeichnungsschichten
ausgebildet sind, um eine größere Informationsmenge
aufzuzeichnen, kann die gewünschte
Information nicht einfach und akkurat ausgelesen werden, da es,
wie oben beschrieben wurde, schwierig ist, einen Lichtstrahl genau
auf einer ausgewählten
von mehreren Aufzeichnungsschichten zu fokussieren.
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WO-A-00
77783 offenbart ein Wiedergabegerät für optische Platten, das für die Benutzung
mit einem Zweischichten-Aufzeichnungsmedium entwickelt wurde und
einen Steuerteil besitzt, der anhand der reflektierten Lichtmenge
feststellen kann, auf welcher Aufzeichnungsschicht ein Lichtstrahl
fokussiert ist.
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Die
US-A-5 859 824 (auf der der Oberbegriff der Ansprüche 1 und
6 basiert) offenbart ein verfahren, mit dem auf der Basis des Reflektionsvermögens einer
geladenen Platte festgestellt wird, ob die geladene Platte eine
Einzelschichtplatte oder eine Zweischichtplatte ist.
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EP-A-0
729 142 offenbart eine Zweischichtplatte mit einer ersten Schicht,
die ein Reflektionsvermögen
zwischen 20% und 50% und eine Durchlässigkeit zwischen 30% und 80%
hat, und einer zweiten Schicht, die ein Reflektionsvermögen von
60% oder mehr hat.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, indem ein Aufzeichnungsgerät für ein optisches
Aufzeichnungsmedium und/oder ein Abspielgerät für die Wiedergabe einer Information
zur Verfügung
gestellt wird, die auf einem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
ist, in welchem zur Vergrößerung der
Aufzeichnungskapazität
mehrere Aufzeichnungsschichten ausgebildet sind, wobei jede der
Aufzeichnungsschichten leicht ausgewählt und die in einer gewünschten
Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information eindeutig ausgelesen
werden kann.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Fangverfahren und eine
Einheit für
ein Fokussierungsservo zu Verfügung
zu stellen, die es ermöglichen,
einen Lichtstrahl auf einer gewünschten
von mehreren auf einem optischen Aufzeichnungsmedium ausgebildeten
Schichten zu fokussieren und die Information eindeutig auszulesen,
die in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet ist, auf der der Lichtstrahl
fokussiert ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Wiedergabeverfahren für ein optisches
Aufzeichnungsmedium zur Verfügung
zu stellen, das es ermöglicht,
mit einem Lichtstrahl wahlweise mehrere Aufzeichnungsschichten auszulesen,
die in dem optischen Aufzeichnungsmedium ausgebildet sind.
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Das
obige Ziel kann erreicht werden durch ein optisches Plattenaufzeichnungs-
und/oder -wiedergabegerät
mit
einem optischen Abtaster, der aufweist:
eine Lichtquelle zum
Emittieren eines Lichtstrahls für den
Einfall auf eine aus einer Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten,
die in einer optischen Platte übereinander
ausgebildet sind und die sich bezüglich ihres Reflektionsvermögens voneinander
unterscheiden,
ein Objektiv zum Sammeln des von der Lichtquelle emittierten
Lichtstrahls auf einer aus der Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten
und
einen Fotodetektor, der eine Mehrzahl von Detektorblöcken enthält, zum
Detektieren des zurückkehrenden
Anteils des von Aufzeichnungsschicht reflektierten Lichtstrahls,
mit
einem Signalgenerator, um aus den Ausgangssignalen der Detektorblöcke des
Fotodetektors ein Fokusfehlersignal und ein Signal zu erzeugen,
das für die
Summe der Ausgangssignale der Detektorblöcke kennzeichnend ist, und
mit
einer Fokussierungs-Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, die einen Servosteuerblock zum Bewegen des Objektivs entlang
seiner optischen Achse auf der Basis des Fokusfehlersignals aus
dem Signalgenerator aufweist sowie einen Identifizierer, um auf
der Basis des Fokusfehlersignals und des Summensignals aus dem Signalgenerator festzustellen,
auf welcher aus der Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten der optischen
Platte der Lichtstrahl aus dem optischen Abtaster fokussiert ist.
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In
diesem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für optische Platten identifiziert
der Identifizierer, auf welcher der mehreren Aufzeichnungsschichten
der optischen Platte der Lichtstrahl aus dem optischen Abtaster
fokussiert wurde, in Abhängigkeit
davon, ob der Pegel des Summensignals aus dem Signalgenerator für eine der
mehreren auf der optischen Platte ausgebildeten Aufzeichnungsschichten
unterhalb eines Schwellwerts liegt, wenn das Fokusfehlersignal aus
dem Signalgenerator einen vorbestimmten Signalpegel hat. Der Identifizierer identifiziert,
auf welchem der mehreren Aufzeichnungsschichten der optischen Platte
der Lichtstrahl aus dem optischen Abtaster fokussiert wurde, auch
in Abhängigkeit
davon, ob der Pegel des Summensignals aus dem Signalgenerator für eine der
mehreren auf der optischen Platte ausgebildeten Aufzeichnungsschichten
unterhalb des Schwellwerts liegt, wenn das Fokusfehlersignal aus
dem Signalgenerator den Nullpegel des Signals kreuzt.
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Das
obige Ziel kann auch erreicht werden durch eine Fokussierungs-Servosteuerung, die
gemäß der Erfindung
aufweist:
einen Servosteuerblock für die Servosteuerung zum Bewegen
eines Objektivs entlang seiner optischen Achse auf der Basis eines
Fokusfehlersignals, das aus einem Ausgangssignal aus jedem der Detektorblöcke eines
Fotodetektors erzeugt wird, der den zurückkehrenden Anteil eines Lichtstrahls
detektiert, der von einer aus einer Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten
reflektiert wird, die in einer optischen Platte übereinander ausgebildet sind
und die sich in ihrem Reflektionsvermögen voneinander unterscheiden, und
einen
Identifizierer, um auf der Basis des Fokusfehlersignals und der
Summe der Ausgangssignale der Detektorblöcke festzustellen, auf welcher
aus der Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten der optischen Platte
der Lichtstrahl aus einem optischen Abtaster fokussiert ist.
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Das
obige Ziel kann auch erreicht werden durch ein Fangverfahren für ein Fokussierungsservo, das
erfindungsgemäß die folgenden
Verfahrensschritte aufweist:
Erzeugen eines Fokusfehlersignals
und eines Summensignals aus den Ausgangssignalen von Detektorblöcken eines
Fotodetektors zum Detektieren eines reflektierten, zurückkehrenden
Anteils eines Lichtstrahls, der durch ein Objektiv auf eine aus
einer Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten auftrifft, die in einer
optischen Platte übereinander
ausgebildet sind und die sich bezüglich ihres Reflektionsvermögens voneinander
unterscheiden,
Identifizieren auf der Basis des Fokusfehlersignals und
des Summensignals, auf welcher aus der Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten
in der optischen Platte der Lichtstrahl aus dem optischen Abtaster
fokussiert ist, und
Schließen
einer Servoschleife zum Bewegen des Objektivs entlang seiner optischen
Achse auf der Basis des Fokusfehlersignals.
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Die
obigen Ziele sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung weiter verdeutlicht, wobei auf die anliegenden Zeichnungen
Bezug genommen wird.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen optischen Platte,
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer anderen herkömmlichen optischen Platte,
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht einer optischen Platte für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt
ein Blockdiagramm eines optischen Disk-Players gemäß der Erfindung,
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5 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines Fotodetektors zum Detektieren eines
Fokusfehlersignals und einer Fokusfehlersignal-Generatorschaltung,
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6 zeigt
ein Flußdiagramm
von Operationen, die bei der Fokussierungsservo-Fangoperation ausgeführt werden,
um einen Lichtstrahl auf einen aus einer Mehrzahl von Aufzeichnungsschichten
zu fokussieren, die in der optischen Platte ausgebildet sind,
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7 zeigt
Wellenformen eines HF-Signals und eines Fokusfehlersignals, die
von jeder der Aufzeichnungsschichten in der optischen Platte detektiert
werden.
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Im
folgenden werden das Gerät
und das Verfahren zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines optischen
Aufzeichnungsmediums, ein Fangverfahren für ein Fokussierungsservo für ein optisches
Aufzeichnungsmedium und eine Fokussierungs-Servosteuerung gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Zunächst werden
ein optisches Aufzeichnungsmedium für die Verwendung im Zusammenhang
mit dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeverfahren, ein Fokussierungsservo-Fangverfahren und
eine Fokussierungs-Servosteuerung gemäß der Erfindung beschrieben.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium ist eine optische Platte, die generell
mit 21 bezeichnet ist. Wie 3 zeigt,
besitzt die optische Platte 21 ein Substrat 22 aus
einem Kunstharz, wie einem lichtdurchlässigen Polycarbonat oder Glas.
Auf einer Seite des Substrats 22 ist ein Pitmuster 23 aus
winzigen Pits und Lands ausgebildet, das der aufgezeichneten Information
entspricht. Falls das Substrat 22 aus einem Kunstharz hergestellt
ist, wird das Pitmuster 23 beim Spritzgießen des
Substrats 22 durch Replikation aus einer Preßform hergestellt.
Falls das Substrat 22 aus Glas besteht, wird das Pitmuster 23 mit
Hilfe des 2P-(Photo-Polymerisa tions)-Verfahrens erzeugt. Bei dem
2P-Verfahren wird ein lichthärtbares
Harz, z.B. ein ultraviolett-härtbares
Harz, zwischen ein Glassubstrat und die Platten-Preßform eingebracht, das
lichthärtbare
Harz wird mit ultravioletten Strahlen gehärtet oder vulkanisiert, die
von der Seite des Glassubstrats eingestrahlt werden, und auf diese Weise
wird ein Muster aus Pits und Lands auf der Preßform repliziert, um das Pitmuster 23 zu
erzeugen.
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Das
Substrat 22 der optischen Platte 21, die für die Verwendung
mit dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeverfahren für ein optisches
Aufzeichnungsmedium, dem Fokussierungsservo-Fangverfahren und der
Fokussierungs-Servosteuerung gemäß der Erfindung
bestimmt ist, wird durch Spritzgießen aus einem Polycarbonat-Harz
hergestellt. Wie oben erwähnt
wurde, ist auf einer Seite des Substrats 22 die Information
in Form des Pitmusters 23 aufgezeichnet, dessen Pits eine
spiralförmige
Aufzeichnungsspur oder konzentrische Aufzeichnungsspuren definieren.
Das Substrat 22 wird mit einem Durchmesser von 12 cm und
einer Dicke von etwa 1,2 mm hergestellt, ähnlich wie das Substrat der
sogenannten Compaktdisk, einer herkömmlichen optischen Platte mit
einem Durchmesser von 12 cm.
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Wie 3 zeigt,
ist auf der einen Seite des Substrats 22, auf der das Pitmuster 23 ausgebildet ist,
eine erste Aufzeichnungsschicht 24 ausgebildet, um das
Pitmuster 23 abzudecken. Die erste Aufzeichnungsschicht 24 ist
eine transluzente oder halbdurchlässige Schicht, die eine konstante
Menge des von der Seite des Substrats 22 einfallenden Lichtstrahls
durchläßt und eine
konstante Menge reflektiert. Die erste Aufzeichnungsschicht 24 ist
z.B. aus Siliziumschichten von Si3N4 bzw. SiO2 und dgl.
bis zu einer Dicke von etwa 100 bis 500 nm gebildet. Das heißt die erste
Aufzeichnungsschicht 24 wird von den Si3N4- bzw. SiO2-Mehrfachschichten
und dgl. gebildet, so daß auf
dem Substrat 22 eine Mehrlagenstruktur vorhanden ist. Die
Si3N4-, SiO2- und die anderen Schichten werden auf dem
Substrat 22 durch Aufdampfen im Vakuum oder durch Sputtern
hergestellt.
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Auf
der ersten Aufzeichnungsschicht 24 ist eine erste Zwischenschicht 25 aus
einem lichtdurchlässigen,
ultraviolett-härtbarem
Harz oder dgl. ausgebildet, und auf der ersten Zwischenschicht 25 ist
eine zweite Aufzeichnungsschicht 26 ausgebildet. Die erste
Zwischenschicht 25 ist mit einer vorbestimmten Dicke ausgebildet
und trennt die erste und die zweite Aufzeichnungsschicht 24 und 26 voneinander,
so daß sie
nicht innerhalb der Fokussierungstiefe eines Objektivs liegen, das
den Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsschichten 24 und 26 fokussiert.
Das heißt,
die erste Zwischenschicht 25 hat z.B. eine Dicke von 30 μm. Wenn die
erste Zwischenschicht 25 zu dünn ist, liegen die erste und
die zweite Aufzeichnungsschicht 24 und 26 innerhalb
der Fokussierungstiefe des weiter unten beschriebenen Objektivs,
so daß das
von der ersten Aufzeichnungsschicht 24 reflektierte Licht
und das von der zweiten Aufzeichnungsschicht 26 reflektierte
Licht nicht hinreichend voneinander getrennt werden können. In
diesem Fall ist es schwierig, das von jeder der Aufzeichnungsschichten 24 und 26 reflektierte
Licht akkurat zu detektieren. Falls die Zwischenschicht 25 hingegen
zu dick ausgebildet ist, tritt sphärische Aberration auf. Die
erste Zwischenschicht 25 ist so ausgebildet, daß sie unter
Berücksichtigung
der obigen Umstände eine
geeignete Dicke hat.
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Die
erste Zwischenschicht 25 wird erzeugt, indem ein lichtdurchlässiges,
ultraviolett-härtbares Harz
oder dgl. durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren aufgebracht
und das aufgebrachte Harz mit ultravioletten Strahlen bestrahlt
wird, um das Harz zu härten.
Die erste Zwischenschicht 25 kann auch auf der ersten Aufzeichnungsschicht 24 ausgebildet
werden, indem das ultraviolett-härtbare
Harz oder dgl. mit einer Dicke von 5 bis 10 μm auf der ersten Aufzeichnungsschicht 24 aufgebracht
und dieser Vorgang mehrmals wiederholt wird, um eine Laminierung
der Harzschichten zu erreichen. Darüber hinaus kann die erste Zwischenschicht 25 auch
eine transparente Folie sein, die auf der ersten Aufzeichnungsschicht 24 befestigt
wird.
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Auf
einer Seite der ersten Zwischenschicht 25 ist ein Pitmuster 27 aus
winzigen Pits und Lands ausgebildet, die der auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 26 aufgezeichneten
Information entsprechen. Ähnlich
wie das Pitmuster 23 besteht auch das Pitmuster 27 aus
mehreren Pits, die eine spiralförmige Aufzeichnungsspur
oder konzentrische Aufzeichnungsspuren definieren. Das Pitmuster 27 kann durch
das für
die Herstellung des Pitmusters 23 benutzte 2P-Ver fahren
auf einem Glassubstrat hergestellt werden, wie dies oben erwähnt wurde.
Und zwar wird die Preßform
auf ein nach dem Schleuderbeschichtungsverfahren aufgebrachtes,
ultraviolett-härtbares
Harz oder auf eine laminierte transparente Folie gepreßt, und
von der Seite des Substrats 22 z.B. werden ultraviolette
Strahlen aufgestrahlt, um ein Pitmuster auf der Preßform in
dem Harz oder der transparenten Folie zu replizieren und dadurch
das Pitmuster 27 in der ersten Zwischenschicht 25 auszubilden.
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Die
zweite Aufzeichnungsschicht 26 ist auf dem und entlang
des auf einer Seite der ersten Zwischenschicht 25 ausgebildeten
Pitmusters 27 ausgebildet, um so das Pitmuster 27 abzudecken.
Die zweite Aufzeichnungsschicht 26 überträgt eine konstante Menge und
reflektiert eine konstante Menge des Lichtstrahls, der von der Seite
des Substrats 22 darauf gerichtet wird und die erste Aufzeichnungsschicht 24 durchlaufen
hat. Das heißt
die zweite Aufzeichnungsschicht 26 ist eine transluzente
oder halbdurchlässige
Schicht. Ähnlich
wie die erste Aufzeichnungsschicht 24 ist auch die zweite
Aufzeichnungsschicht 26 aus Siliziumschichten von Si3N4 bzw. SiO2 und dgl. bis zu einer Dicke von etwa 100
bis 500 nm auf der ersten Zwischenschicht 25 ausgebildet.
Das heißt
die zweite Aufzeichnungsschicht 26 wird von den Si3N4- bzw. SiO2-Mehrfachschichten und dgl. gebildet und
stellt eine Mehrschichtenstruktur auf der ersten Zwischenschicht 25 dar.
Die Si3N4-, SiO2- und die anderen Schichten werden auf der
ersten Zwischenschicht 25 durch Aufdampfen im Vakuum oder durch
Sputtern hergestellt.
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Über der
zweiten Aufzeichnungsschicht 26 ist eine dritte Aufzeichnungsschicht 29 ausgebildet, wobei
zwischen der zweiten und der dritten Aufzeichnungsschicht 26 und 29 eine
zweite Zwischenschicht ausgebildet ist. Die zweite Zwischenschicht 28 besteht
aus einem lichtdurchlässigen,
ultraviolett-härtbaren
Harz oder dgl.. Ähnlich
wie die erste Zwischenschicht 25 besitzt auch die zweite
Zwischenschicht 28 eine vorbestimmte Dicke, die die zweite
und dritte Aufzeichnungsschicht 26 und 29 so voneinander trennt,
daß sie
nicht innerhalb der Fokussierungstiefe eines Objektivs liegen, das
den Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsschichten 26 und 29 fokussiert.
Genauer gesagt, die zweite Zwischenschicht 28 hat eine Dicke
von z.B. etwa 30 μm.
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Ähnlich wie
die erste Zwischenschicht 25 wird auch die zweite Zwischenschicht 28 hergestellt, indem
ein lichtdurchlässiges,
ultraviolett-härtbares Harz
oder dgl. durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren auf der zweite
Aufzeichnungsschicht 26 aufgebracht wird und ultraviolette
Strahlen auf das aufgebrachte Harz gestrahlt werden, um letzteres
zu härten.
Die zweite Zwischenschicht 28 kann auch auf der zweiten
Aufzeichnungsschicht 26 ausgebildet werden, indem das ultraviolett-härtbare Harz
oder dgl. in einer Dicke von 5 bis 10 μm auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 26 aufgebracht
wird und dieser Vorgang mehrmals wiederholt wird, um eine Laminierung
der Harzschichten zu erreichen. Darüber hinaus kann die zweite
Zwischenschicht 28 auch eine transparente Folie sein, die
auf der zweiten Aufzeichnungsschicht 2b befestigt wird.
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Auf
einer Seite der zweiten Zwischenschicht 28 ist ein Pitmuster 30 aus
winzigen Pits und Lands ausgebildet, das der auf der dritten Aufzeichnungsschicht 29 aufgezeichneten
Information entspricht. Ähnlich
wie die Pitmuster 23 und 27 besteht auch das Pitmuster 30 aus
einer Vielzahl von Pits, die eine spiralförmige Aufzeichnungsspur oder
konzentrische Aufzeichnungsspuren definieren. Das Pitmuster 30 kann
auch mit Hilfe des Verfahrens hergestellt werden, das zur Ausbildung
des Pitmusters 27 auf der ersten Zwischenschicht 25 benutzt
wird.
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Die
dritte Aufzeichnungsschicht 29 ist auf dem und entlang
des auf einer Seite der zweiten Zwischenschicht 28 ausgebildeten
Pitmusters 30 ausgebildet und deckt so das Pitmuster 30 ab.
Im speziellen Fall besteht die dritte Aufzeichnungsschicht 29 aus
einem hochreflektierenden Metall, wie Aluminium (Al), Gold (Au),
Silber (Ag) oder dgl., um den Lichtstrahl, der durch die als transluzente
oder halbdurchlässige
Schichten ausgebildete erste und zweite Aufzeichnungsschicht 24 und 26 gewandert
ist, zu dem weiter unten beschriebenen optischen Abtaster zu reflektieren.
Auf der dritten Aufzeichnungsschicht 29 ist eine Schutzschicht 31 aus
einem ultraviolett-härtenden
Harz oder dgl. ausgebildet, um die Oberfläche der dritten Aufzeichnungsschicht 29 zu schützen. Die
Schutzschicht 31 wird erzeugt, indem ein ultraviolett-härtbares
Harz oder dgl. durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren auf der
zweite Zwischen schicht 28 aufgebracht und das aufgebrachte
Harz dann mit ultravioletten Strahlen bestrahlt wird, um letzteres
zu härten.
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Die
optische Platte 21 für
die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wurde
vorangehend als eine Platte beschrieben, deren erste und zweite
Zwischenschicht 25 und 28 nach dem 2P-Verfahren hergestellt
sind. Die erste und die zweite Zwischenschicht 25 und 28 können jedoch auch
nach irgendeinem anderen Verfahren hergestellt werden. So können z.B.
als zweite und dritte Aufzeichnungsschicht 26 und 29 Folien
vorgesehen sein, auf deren einer Seite das Pitmuster 27 bzw. 30 ausgebildet
ist, oder auch eine transluzente oder halbdurchlässige Schicht oder eine hochreflektierende
Metallschicht aus Aluminium (Al), Gold (Au), Silber (Ag) oder dgl.,
die entlang der Pitmuster 27 bzw. 30 ausgebildet
ist, und diese können übereinander angeordnet
und mit der oberen Seite der ersten Aufzeichnungsschicht 24 verbunden
sein.
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Von
der optischen Platte 21, die für die Verwendung im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung bestimmt ist, wird die in einer der
ersten bis dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 aufgezeichnete
Information ausgelesen, indem ein Lichtstrahl von der Seite des
Substrats 22 darauf gerichtet wird und das von der Aufzeichnungsschicht 24, 26 oder 29 reflektierte
Rückkehrlicht
von einem Fotodetektor eines optischen Abtasters detektiert wird,
der auf der Seite des Substrats 22 angeordnet ist. Zu diesem
Zweck ist die erste Aufzeichnungsschicht 24 aus einer transluzenten
oder halbdurchlässigen
Schicht gebildet, die eine bestimmte Menge des darauf gerichteten
Lichtstrahls zu der zweiten und dritten Aufzeichnungsschicht 26 und 29 durchläßt, während die dritte
Aufzeichnungsschicht aus einer hochreflektierenden Schicht besteht,
die den darauf auftreffenden Lichtstrahl, der durch die erste und
die zweite Aufzeichnungsschicht 24 und 26 hindurchgegangen
ist, reflektiert.
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In
der optischen Platte 21 ist die erste Aufzeichnungsschicht 24 so
ausgebildet, daß sie
etwa 5% des auf das Substrat 22 auftreffenden Lichtstrahls
als Rückkehrlicht
L5 reflektiert. Die zweite Aufzeichnungsschicht 26 ist
so ausgebildet, daß sie etwa
20% des auf das Substrat 22 auftreffenden Lichtstrahls
als Rückkehrlicht L6 reflektiert. Die dritte Aufzeichnungsschicht 29 ist
so ausgebildet, daß sie etwa
60% des auf das Substrat 22 auftreffenden Lichtstrahls
als Rückkehrlicht
L7 reflektiert.
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Aufgrund
der Differenzen zwischen dem Reflektionsvermögen der ersten, zweiten und
dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 können auch
die Differenzen der Lichtmengen unter den zurückkehrenden Anteilen L5, L6 und L7 des Lichtstrahls, der auf die erste, zweite
und dritte Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 auftrifft
und von diesen reflektiert wird, entsprechend groß sein.
Das heißt
durch Detektieren der Differenzen zwischen den zurückkehrenden
Anteilen L5, L6 und
L7 des auf die optische Platte 21 auftreffenden
Lichtstrahls kann leicht ermittelt werden, auf welcher von der ersten,
zweiten und dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 der
auf die optische Platte 21 auftreffende Lichtstrahl fokussiert
wurde, wie dies weiter unten beschrieben wird.
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Um
eindeutig zu detektieren zu können,
auf welcher von der ersten, zweiten und dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 der
auf die optische Platte 21 auftreffende Lichtstrahl fokussiert
wurde, indem die Lichtmengendifferenzen zwischen den von der ersten,
zweiten und dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 zurückkehrenden
Anteilen L5, L6 und
L7 des auftreffenden Lichts detektiert werden,
sollte zwischen dem Reflektionsvermögen der ersten, zweiten und
dritten Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 vorzugsweise
eine Differenz von 15% oder mehr vorhanden sein. Deshalb sind die
erste, zweite und dritte Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 so
ausgebildet, daß die
Differenz im Verhältnis
des zurückkehrenden Anteils
der auftreffenden Lichtstrahlen zwischen ihnen 15% oder mehr beträgt.
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Wenn
die dritte Aufzeichnungsschicht 29 etwa 60% des auf das
Substrat 22 auftreffenden Lichtstrahls als Rückkehrlicht
L7 reflektiert, kann dieses von einem optischen
Disk-Player, z.B. einem sogenannten Compaktdisk-Player, gelesen
werden, der ein hohes Reflektionsvermögen für die Aufzeichnungsschicht
einer herkömmlichen
optischen Platte benötigt.
Die optische Platte 21, die eine solche hochreflektierende
Aufzeichnungsschicht für
die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung aufweist, ist gegen
eine herkömm liche
optische Platte, nämlich die
sogenannte Compaktdisk, austauschbar, die eine solche hochreflektierende
Aufzeichnungsschicht besitzt und kann mit dem weit verbreiteten
optischen Disk-Player, nämlich
dem sogenannten Compaktdisk-Player, abgespielt werden.
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Obwohl
die für
die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bestimmte optische
Platte 21 so aufgebaut ist, daß sie drei Aufzeichnungsschichten
besitzt, kann sie auch mehr als zwei oder drei Aufzeichnungsschichten
haben. Auch in diesem Fall sollten die Aufzeichnungsschichten vorzugsweise
so ausgebildet sein, daß das
Verhältnis
der Differenz des zurückkehrenden
Anteils des auftreffenden Lichtstrahls zwischen ihnen 15% oder mehr
beträgt.
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Als
Nächstes
wird ein optischer Disk-Player beschrieben, der Informationen auslesen
kann, die auf der optischen Platte 21 aufgezeichnet sind,
die die erste, zweite und dritte Aufzeichnungsschicht 24, 26 bzw. 29 aufweist,
wie sie oben beschrieben wurden.
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Es
sei nun z.B. auf 4 Bezug genommen, in der ein
optischer Disk-Player in Form eines Blockdiagramms dargestellt ist.
Der optische Disk-Player besitzt, wie dargestellt, einen optischen
Abtaster 50, um einen Lichtstrahl auf die optische Platte 21 zu emittieren
und ein (im folgenden als "HF-Signal" bezeichnetes) Lesesignal
zu liefern, das auf der Basis des von der optischen Platte zurückkehrenden
Lichts erzeugt wird, ferner eine Sync-Detektorschaltung 61 zum Detektieren
einer Sync-Komponente des HF-Signals
aus dem optischen Abtaster 50, einen (im folgenden als "PLL-Schaltung" bezeichneten) Phasenregelkreis 62 zum
Extrahieren eines mit dem HF-Signal aus dem optischen Abtaster 50 synchronen
Taktsignals sowie eine digitale Signalverarbeitungsschaltung 63 für die Verarbeitung
der Daten aus der Sync-Detektorschaltung 61 in einer vorbestimmten Weise
und zur Lieferung von Lesedaten.
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Der
optische Abtaster 50 enthält eine Laserquelle, wie ein
Halbleiterlaserelement oder dgl., ein Objektiv, ein Stellglied zum
Bewegen des Objektivs entlang seiner optischen Achse und in radialer
Richtung der optischen Platte 21, einen Fotodetektor, der weiter
unten beschrieben wird (diese Elemente sind nicht dargestellt) usw..
Das Ausgangssignal des Fotodetektors wird einer HF-Schaltung 60 zugeführt. Die
HF-Schaltung 60 erzeugt und liefert als Ausgangssignal
ein HF-Signal auf der Basis des Ausgangssignals des optischen Abtasters 50 und
ein Fokusfehlersignal auf der Basis des astigmatischen Verfahrens,
bei dem eine Zylinderlinse benutzt wird, die z.B. in dem optischen
Pfad des von der optischen Platte 21 reflektierenden zurückkehrenden
Lichts angeordnet ist, sowie ein Spurfehlersignal z.B. auf der Basis
des sog. 3P-Verfahrens. Die PLL-Schaltung 62 reproduziert
ein Taktsignal, das mit einer Taktkomponente der Daten synchron
ist, die in dem von der HF-Schaltung 60 gelieferten
HF-Signal enthalten sind, und führt
es der Sync-Detektorschaltung 61 und der digitalen Signalverarbeitungsschaltung 63 zu. Die
Sync-Detektorschaltung 61 detektiert ein in dem von der
HF-Schaltung 60 gelieferten HF-Signal enthaltenes Sync-Signal
auf der Basis des Taktsignals aus der PLL-Schaltung 62,
stellt Synchronisation her und liefert das in die Synchronisation
hereingezogene HF-Signal an die digitale Signalverarbeitungsschaltung 63.
Die digitale Signalverarbeitungsschaltung 63 benutzt die
von der PLL-Schaltung 62 bzw. von einem Quarzoszillator 64 gelieferten
Taktsignale zum Demodulieren des zugeführten HF-Signals nach dem Modulationsverfahren,
das dem beim Aufzeichnen der Daten auf der optischen Platte benutzten EFM-(8-zu-14-Modulations)-Verfahren
entspricht, während
sie eine Fehlerkorrektur nach einem Fehlerkorrekturverfahren durchführt, das
dem Kodierverfahren entspricht, z.B. dem verschachtelten Reed-Solomon-Code
oder dgl., der bei dem Aufzeichnen der Daten auf der optischen Platte
benutzt wurde, und erzeugt dadurch ein digitales Lesesignal und
gibt dieses als Ausgangssignal aus. Das digitale Lesesignal kann
erforderlichenfalls einem (nicht dargestellten) D/A-Wandler zugeführt und
als analoges Signal ausgeben werden.
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Wie 4 zeigt,
besitzt der optische Disk-Player ferner eine Spurführungs-Servosteuerschaltung 65 zur
Durchführung
einer Spurführungs-Servosteuerung
auf der Basis des Spurfehlersignals aus der HF-Schaltung 60,
ferner eine Rotations-Servosteuerschaltung 67 zum Drehen
der optischen Platte 21 z.B. mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit
auf der Basis des Referenz-Taktsignals aus dem Quarzoszillator 64 und
des Taktsignals aus der PLL-Schaltung 62, einen Spindelmotor 68 zum Drehen
der optischen Platte 21 und eine Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 zur
Durchführung
einer Fokussierungs-Servosteuerung auf der Basis des Fokusfehlersignals
aus der HF-Schaltung 60.
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Die
Rotations-Servosteuerschaltung 67 erzeugt auf der Basis
des Referenz-Taktsignals aus dem Quarzoszillator 64 und
des Taktsignals aus der PLL-Schaltung 62 einen Treiberstrom
und liefert diesen an den Spindelmotor 68, so daß die Geschwindigkeit
des Laserpunkts aus dem optischen Abtaster 50 relativ zu
der optischen Platte 21 eine konstante Lineargeschwindigkeit
ist. Der Spindelmotor 68 dreht die optische Platte 21 mit
dieser konstanten Lineargeschwindigkeit.
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Der
optische Disk-Player besitzt ferner eine Subcode-Detektorschaltung 66,
die einen in dem HF-Signal aus der HF-Schaltung 60 enthaltenen Subcode
detektiert, um die laufende Spurposition des optischen Abtasters 50 relativ
zu der optischen Platte 21 zu detektieren, und liefert
eine Information, die für
die detektierte Spurposition kennzeichnend ist, an einen (nicht
dargestellten) Vorschubmechanismus des optischen Abtasters 50.
Die Spurführungs-Servosteuerschaltung 65 führt eine
Servosteuerung auf der Basis des Spurfehlersignals aus dem optischen
Abtaster 50 durch, um das Objektiv des optischen Abtasters 50 in
radialer Richtung der Platte, d.h. in einer Richtung senkrecht zur
optischen Achse des Objektivs, so zu bewegen, daß das Spurfehlersignal zu "Null" wird. Dadurch tastet
der Laserpunkt, der von dem optischen Abtaster 50 auf die
optische Platte 21 gerichtet wird, die Aufzeichnungsspur
auf der optischen Platte 21 genau ab. Die Spurführungs-Servosteuerschaltung 65 öffnet die
Spurführungs-Servoschleife,
wenn auf die Aufzeichnungsspur zugegriffen wird, bewegt den optischen
Abtaster 50 mit Hilfe des (nicht dargestellten) Vorschubmechanismus
auf der Basis der die Spurposition kennzeichnenden Signals, das
von der Subcode-Detektorschaltung 66 geliefert wird, in
radialer Richtung der optischen Platte 21 und schließt die Spurführungs-Servoschleife,
nachdem der optische Abtaster 50 die Spurposition erreicht
hat, die durch die von der Subcode-Detektorschaltung 66 gelieferte
Information gekennzeichnet ist.
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Als
Ergebnis der Betätigung
einer (nicht dargestellten) Bedienungseinheit durch den Benutzer oder
auf der Basis eines Befehls aus einem Host-Comuter weist eine Systemsteuerung
die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 an, Daten aus einer
der drei Aufzeichnungsschichten, d.h. der ersten, zweiten und dritten
Aufzeichnungsschicht 24, 26 bzw. 29,
auszulesen, die in der optischen Platte 21 vorgesehen sind.
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Der
optische Abtaster 50 enthält einen Fotodetektor 51.
Wie z.B. in 5 dargestellt ist, besteht der
Fotodetektor 51 aus vier Detektorblöcken 51A, 51B, 51C und 51D.
Die HF-Schaltung 60 enthält einen Verstärker 52,
um die Ausgangssignale der Detektorblöcke 51A bzw. 51C zu
addieren, ferner einen Verstärker 53,
um die Ausgangssignale der Detektorblöcke 51B bzw. 51D zu
addieren, einen Verstärker 54,
um die Ausgangssignale der Verstärker 52 bzw. 53 zu
addieren, und einen Differenzverstärker 55, um das Ausgangssignal
des Verstärkers 53 von
dem des Verstärkers 52 zu
subtrahieren.
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Der
Verstärker 52 addiert
das (im folgenden als "A" bezeichnete) Ausgangssignal
des Detektorblocks 51A und das (im folgenden als "C" bezeichnete) Ausgangssignal des Detektorblocks 51C und
liefert das Ergebnis (A + C) an die Verstärker 54 bzw. 55.
Der Verstärker 53 addiert
das (im folgenden als "B" bezeichnete) Ausgangssignal
des Detektorblocks 51B und das (im folgenden als "D" bezeichnete) Ausgangssignal des Detektorblocks 51D und
liefert das Ergebnis (B + D) an die Verstärker 54 und 55.
Der Verstärker 54 addiert
das Ausgangssignal (A + C) des Verstärkers 52 und das Ausgangssignal
(B + D) des Verstärkers 53 und
liefert das Ergebnis (A + B + C + D), d.h. das HF-Signal, an die
Sync-Detektorschaltung 61 und an die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69.
Der Differenzverstärker 55 subtrahiert das
Ausgangssignal (B + D) des Verstärkers 53 von dem
Ausgangssignal (A + C) des Verstärkers 52 und liefert
das Ergebnis {(A + C) – (B
+ D)}, d.h. das Fokusfehlersignal, an die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69.
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Nachdem
das Objektiv zur Fokussierung entlang seiner optischen Achse in
die Nähe
einer durch die Systemsteuerung festgelegten Aufzeichnungsschicht
der optischen Platte 21 bewegt wurde, führt die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 eine
Fokussierungssteuerung auf der Basis des Fokusfehlersignals aus
dem Verstärker 55 aus,
so daß das
Fokusfehlersignal zu Null wird. Die Fokussierungs- Servosteuerschaltung 69 erzeugt
z.B. ein Fokussierungs-Servosignal auf der Basis des zugeführten Fokusfehlersignals
und liefert es an ein Stellglied des optischen Abtasters 50.
Das Stellglied bewegt das Objektiv entlang seiner optischen Achse.
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Als
Nächstes
wird das Fangen bei der Fokussierungs-Servosteuerung der Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 zu
jeder der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 der
optischen Platte 21 anhand des Flußdiagramms von 6 und eines
HF-Signals und der in 7 dargestellten sogenannten
S-Kurve beschrieben.
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Die
erste, zweite und dritte Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 der
optischen Platte 21 reflektieren 5%, 20% bzw. 60% des Lichtstrahls,
der durch das Objektiv des optischen Abtasters 50 auf die
optische Platte 27 auftrifft, wie dies oben beschrieben wurde.
Wenn das Objektiv in einer Richtung parallel zu seiner optischen
Achse in die Nähe
der Fokussierungsposition des Lichtstrahls auf jeder Aufzeichnungsschicht
und über
diese Fokussierungsposition hinaus bewegt wird, haben das HF-Signal
und die S-Kurve des Fokusfehlersignals für die erste, zweite und dritte
Aufzeichnungsschicht 24, 26 und 29 jeweils
drei Pegelspitzen und Spitzenamplituden, die entsprechend dem jeweiligen
Reflektionsvermögen klein,
mittelgroß bzw.
groß sind,
wie dies in 7 dargestellt ist.
-
Nachdem
die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 das Objektiv
entlang seiner optischen Achse bewegt hat, so daß der Lichtstrahl in der Nähe einer
durch die (nicht dargestellte) Systemsteuerung festgelegten der
Aufzeichnungsschichten auf der optischen Platte 21 fokussiert
ist, bewegt sie nun das Objektiv in einer Richtung parallel zu seiner
optischen Achse über
die Fokussierungsposition des Lichtstrahls hinaus. In dem Schritt 51 prüft die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69,
ob das zu dieser Zeit erzeugte HF-Signal kleiner ist als ein vorbestimmter
Schwellwert für
die festgelegte Aufzeichnungsschicht, d.h. kleiner als der Maximalwert
für diese
Aufzeichnungsschicht. Falls die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 feststellt,
daß das HF-Signal
kleiner ist als der Schwellwert (JA), geht sie weiter zu dem Schritt
S2. Falls die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 hingegen
feststellt, daß das
HF-Signal nicht kleiner ist als der Schwellwert (NEIN), geht sie zurück zu dem
Schritt S1. Es ist zu beachten, daß das Verfahren zum Bewegen
des Objektivs in die Nähe
der gewünschten
Aufzeichnungsschicht darin besteht, ein Signal, z.B. ein Gleichstromsignal,
aus der Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 an das Stellglied
des optischen Abtasters 50 zu liefern, um das Objektiv
entlang seiner optischen Achse zu bewegen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist für
jede der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 der
optischen Platte 21 ein Gleichstromsignalpegel voraufgezeichnet,
und dieser Signalpegel wird von der (nicht dargestellten) Systemsteuerung
für eine
der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 ausgewählt, auf
der der Lichtstrahl von dem Objektiv fokussiert wird.
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In
dem Schritt S2 ermittelt die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 eine
Position auf der optischen Achse des Objektivs, das dem Punkt entspricht,
an dem jede der S-Kurven des Fokusfehlersignals den Pegel 0 kreuzt
(diese Position wird im folgenden als "Nulldurchgangsposition" bezeichnet) und
geht dann weiter zu dem Schritt S3.
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In
dem Schritt S3 prüft
die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69, ob das HF-Signal kleiner
ist als ein Schwellwert TH1, wenn das Objektiv sich
in der Nulldurchgangsposition befindet, um Daten z.B. aus der ersten
Aufzeichnungsschicht 24 auszulesen, ob es kleiner ist als
ein Schwellwert TH2, um Daten z.B. aus der
zweiten Aufzeichnungsschicht 26 auszulesen, und ob es kleiner
ist als ein Schwellwert TH3, um Daten z.B.
aus der dritten Aufzeichnungsschicht 29 auszulesen. Wenn
eine dieser Überprüfungen zu
einem zutreffenden Ergebnis führt,
geht die Fokussierungs-Servosteuerschaltung 69 davon aus,
daß Daten
aus der betreffenden Aufzeichnungsschicht ausgelesen werden sollen,
und schließt
die Fokussierungs-Servoschleife. Das Ergebnis der Überprüfung wird
der (nicht dargestellten) Systemsteuerung für die Verwendung bei einer
Servo-Verstärkungssteuerung
und dgl. zugeführt.
Wenn auf diese Weise eine gewünschte
der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 der
optischen Platte ausgewählt
ist, wird die ausgewählte
Aufzeichnungsschicht der Fokussierungs-Servosteuerung und der Spurführungs-Servosteuerung
unterzogen, und die in der ausgewählten Aufzeichnungsschicht
aufgezeichneten Daten werden ausgelesen. Die Fokussie rungs-Servosteuerung
wird mit dem oben erwähnten Gleichstromsignal
durchgeführt,
das als Offset-Signalkomponente zu dem Fokusfehlersignal aus dem optischen
Abtaster 50 addiert und dem Stellglied des optischen Abtasters 50 zugeführt wird.
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Wenn
in dem Schritt S3 festgestellt wird, daß das HF-Signal, das auftritt,
wenn das Objektiv sich in der Nulldurchgangsposition befindet, nicht
kleiner ist als der Schwellwert für die ausgewählte Aufzeichnungsschicht 24, 26 oder 29,
geht die Fokussierungs-Servosteuerung 69 zurück zu dem
Schritt S1 und wiederholt die Operationen der Schritte S1 bis S3.
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Bei
der durch die entsprechenden Servosteuerschaltungen gesteuerten
Rotation, Spurführung
bzw. Fokussierung, wie sie oben beschrieben wurden, ist die Fokussierungs-Servoschleife
zum Fokussieren des Lichtstrahls auf einer gewünschten der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 geschlossen. Nachdem
das Fokussierungsservo auf diese Weise eingefangen wurde, wird die
Information, z.B. eine Audioinformation oder dgl., die in der gewünschten der
Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 der
optischen Platte 21 aufgezeichnet ist, ausgelesen. Dabei trifft
die (nicht dargestellte) Systemsteuerung eine Auswahl zwischen den
Verstärkungen
der Spurführungs-
und Fokussierungsservos auf der Basis des Ergebnisses der Prüfung, auf
welcher der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 der
optischen Platte 21 der auf die optische Platte 21 auftreffende
Lichtstrahl fokussiert wurde.
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Es
ist zu beachten, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist, daß vielmehr obere
und untere Grenzen, wie die Schwellwert TH1 und
TH1',
TH2 und TH2' und TH3 und TH3' für das HF-Signal
von jeder der Aufzeichnungsschichten 24, 26 und 29 festgesetzt
werden können,
wie dies in 7 dargestellt ist. Das Objektiv
kann z.B. für
den zu fokussierenden Lichtstrahl zwischen der ersten Aufzeichnungsschicht 24,
die auf der Seite der optischen Platte 21 liegt, auf die
der Lichtstrahl auftrifft, und der dritten Aufzeichnungsschicht 29,
die über
der ersten Aufzeichnungsschicht 24 liegt, bewegt werden und
dann entlang seiner optischen Achse bewegt werden, statt das Objektiv
entlang seiner optischen Achse in die Nähe der Fokussierungsposition
des Lichtstrahls auf einer ersten festgelegten Aufzeichnungsschicht
zu bewegen, um zu prüfen,
auf welcher der Aufzeichnungsschichten der auf die optische Platte 21 auftreffende
Lichtstrahl fokussiert wurde.
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Auch
das Verfahren für
die Erzeugung des Fokusfehlersignals ist nicht auf das oben erwähnte astigmatische
Verfahren beschränkt.
Es kann vielmehr auch irgendein anderes Verfahren benutzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorangehend im Zusammenhang mit der
optischen Platte 21 beschrieben, die drei Aufzeichnungsschichten
besitzt. Auch bei einer optischen Platte, die zwei Aufzeichnungsschichten
besitzt, kann die Fokussierungs-Servosteuerung des Lichtstrahls
für jede
der Aufzeichnungsschichten eingefangen werden, wie dies oben beschrieben
wurde. Der auf einer ausgewählten
Aufzeichnungsschicht zu fokussierende Lichtstrahl wird einer Fokussierungs-Servosteuerung und
einer Spurführungs-Servosteuerung
unterzogen, um die in dieser Aufzeichnungsschicht aufgezeichneten
Daten auszulesen.
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Die
vorliegende Erfindung kann natürlich ebenso
bei einem optischen Disk-Player wie bei einem optischen Disk-Rekorder
angewendet werden, der Daten auf eine optische Platte schreiben
kann, in der mehrere Aufzeichnungsschichten ausgebildet sind, von
denen wenigstens eine aus einem mit Daten beschreibbaren Material
hergestellt ist, wozu auch Materialien gehören, die mit Daten überschrieben
werden können,
wie ein magneto-optisches Aufzeichnungsmaterial und ein Phasenänderungs-Aufzeichnungsmaterial
und ein beschreibbares Aufzeichnungsmaterial, das einen organischen
Farbstoff verwendet.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle auf eine optische Platte emittiert,
die mehrere übereinander
angeordnete Aufzeichnungsschichten besitzt, wobei das von einer
der Aufzeichnungsschichten der optischen Platte zurückkehrende
Licht von einem Fotodetektor detektiert und der Spitzenpegel des
Ausgangssignals des Fotodetektors mit einem Schwellwert verglichen
wird, der für
jede der Aufzeichnungsschichten der optischen Platte festgelegt
ist, um zu ermitteln, von welcher der Aufzeichnungsschichten der optischen
Platte das zurückkehrende
Licht stammt. Wenn der Lichtstrahl auf dieser Aufzeichnungsschicht
fokussiert ist, wird eine Fokussierungs-Servoschleife geschlossen, um
die in dieser Aufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information auszulesen.
Auf diese Weise kann die in einer gewünschten Aufzeichnungsschicht
aufgezeichnete Information eindeutig ausgelesen werden.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium für
die Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung besitzt
wenigstens eine erste und eine zweite Aufzeichnungsschicht, die übereinander
auf einem lichtdurchlässigen
Substrat ausgebildet sind. Die erste und zweite Aufzeichnungsschicht
sind so ausgebildet, daß ihr
Reflektionsvermögen
derart unterschiedlich ist, daß auf
der Grundlage des Signalpegels auf der Basis des zurückkehrenden
Anteils des auf die optische Platte auftreffenden Lichtstrahls erkannt
werden kann, auf welcher der Aufzeichnungsschichten der auftreffende
Lichtstrahl fokussiert ist. Auf diese Weise können diese Aufzeichnungsschichten
leicht voneinander unterschieden werden, indem das von jeder zurückkehrende
Licht detektiert wird.