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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Betankungsvorrichtung
zum Betanken eines Kraftstofftanks durch einen Durchlass eines Kraftstoffeinfüllrohrs,
wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 spezifiziert ist.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Eine
Betankungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist beispielsweise aus der Druckschrift US-A-2054145
bekannt. Diese Betankungsvorrichtung offenbart einen Deckel und
eine Klappe, die beide an einem Einfüllrohr angelenkt sind und über eine
Verbindungsstange miteinander verbunden sind.
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In
herkömmlichen
Betankungsvorrichtungen zum Betanken eines Kraftstofftanks durch
ein Einfüllrohr
wird der Kraftstoffdeckel geöffnet,
wenn durch ein Kraftstoffeinfüllrohr
Kraftstoff zugeführt
wird. Der Kraftstoffdeckel hat ein Dichtungselement, das in einer
geschlossenen Stellung zwischen dem Deckel und einer Einlassöffnung des
Kraftstoffeinfüllrohrs eingesetzt
ist, um zu verhindern, dass Kraftstoffdampf in dem Kraftstofftank
in die Atmosphäre
entweicht. Das Dichtungselement liegt in der Form einer Dichtbeilage
vor, die sich um den Umfang eines zylindrischen Gehäusehauptkörpers erstreckt.
Wenn der Kraftstoffdeckel auf die Öffnung des Einfüllstutzens geschraubt
ist, stellt die Dichtbeilage gegen den Einfüllstutzen eine luftdichte Dichtungskraft
bereit, während
sie einem durch eine Drehreibkraft verursachten Drehmoment ausgesetzt
ist.
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Der
Anmelder hat herausgefunden, dass ein solches Drehmoment nicht einfach
gleichmäßig über die
gesamte Dichtbeilage aufgebracht wird und die Bemühungen zum
Verbessern der Dichtungseigenschaften verkompliziert. Zusätzlich wird
die Dichtbeilage mit dem Kraftstoffdeckel entfernt, wenn der Kraftstoffdeckel
in die geöffnete
Position gebracht wird, was zu einem Verschmutzen und Beschädigen der
Dichtungsfläche
der Dichtbeilage führt.
In solchen Fällen
werden nicht nur die Dichtungseigenschaften der Dichtbeilage verschlechtert,
sondern es gibt mit der Dichtbeilage einen größeren Reibwiderstand, der dazu
neigt, zu einer größeren Betätigungskraft
zu führen,
die zum Öffnen
und Schließen
des Kraftstoffdeckels erforderlich ist.
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Wenn
außerdem
in die Einlassöffnung
eine Benzinpistole eingebracht wird, schlägt die Benzinpistole gegen
die Einlassöffnung,
wodurch die Dichtung in der Öffnung
beschädigt
wird, die mit der Dichtbeilage in Kontakt ist. Die Dichtungseigenschaften werden
in diesem Fall ebenso in Folge einer möglichen Beschädigung des
Dichtungsrings verschlechtert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Betankungsvorrichtung,
bei der ein Kraftstoffdeckel beim Abnehmen und wieder Anbringen an
einer Einlassöffnung
besser betätigt
werden kann, ebenso wie mit besseren Kraftstofftankdichtungseigenschaften
zu schaffen, um zu verhindern, dass der Kraftstoff zu der Atmosphäre entweicht.
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Um
die vorgenannte Aufgabe zu lösen,
ist die Betankungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ferner durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch
1 spezifiziert.
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Diesbezüglich ist
der an der Einlassöffnung des
Gehäusehauptkörpers angebrachte
Deckelhauptkörper
von dem Kraftstoffeinfüllrohr
abnehmbar, um dem Kraftstoff zu ermöglichen, durch den Kraftstoffdurchlass
des Kraftstoffeinfüllrohrs
in den Kraftstofftank zugeführt
zu werden. Wenn der Deckelhauptkörper
mit dem Gehäusehauptkörper im Eingriff
ist und in der Verschlussrichtung betätigt wird, um die Einlassöffnung zu
schließen,
wird dessen Kraft über
das Verbindungsteil zu dem Schließer übertragen. Das Verbindungsteil
wandelt eine Kraft in der Richtung, in der der Griff den Kraftstoffdurchlass schließt, in eine
Schließkraft
in der Richtung um, in der der Schließer den Kraftstoffdurchlass
schließt. Dies
ermöglicht
dem Schließer,
den Kraftstoffdurchlass zu Schließen und den Kraftstoffdurchlass
mit verbesserter Dichtungseigenschaften geschlossen zu halten.
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Bevorzugter
Weise ist der Gehäusehauptkörper von
dem Kraftstoffeinfüllrohr
abnehmbar und kann eine Dichtungskomponente aufweisen, die so betätigt werden
kann, dass sie gegen die Innenwand des Kraftstoffeinfüllrohrs
drückt,
um den Raum dazwischen zu dichten. Der Gehäusehauptkörper kann zudem eine Abdeckung
aufweisen, die den Deckelhauptkörper
abnehmbar stützt.
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Zudem
kann der Gehäusehauptkörper an dem
Kraftstoffeinfüllrohr
befestigt sein, während
er gleichzeitig die Innenseite des Kraftstoffeinfüllrohrs gegen
die Außenseite
dichtet, um die Dichtungs- und Zusammenbaueigenschaften zu verbessern.
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Der
Gehäusekörper kann
zudem einen Sitz mit einer Sitzfläche an einer Stelle aufweisen,
die von der Einlassöffnung
wegzeigt, und kann eine von der Dichtungsfläche abnehmbare Dichtungskomponente aufweisen,
wobei der Griff in der Schließrichtung
betätigt
wird, um dem Schließer
zu ermöglichen,
die Dichtungskomponente gegen die Sitzfläche zu drücken. Folglich wird die Kraft
in der Richtung, in der der Schließer den Durchlass schließt, auf
die Dichtungskomponente übertragen,
wodurch noch bessere Dichtungseigenschaften bereitgestellt werden.
Die Dichtungskomponente kann an dem Gehäusehauptkörper, dem Schließer oder
dergleichen montiert sein. Wenn die Sitzfläche von der Einlassöffnung weg
zeigt, so dass sie von der Öffnung
des Kraftstoffdurchlasses verborgen ist, wird die Kraftstoff- bzw. Benzinpistole
die Dichtungsfläche
nicht treffen, wenn die Benzinpistole in den Kraftstoffdurchlass
eingesetzt wird. Die Dichtungseigenschaften werden damit nicht durch
eine Beschädigung
der Sitzfläche
verschlechtert.
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Der
Schließer
weist bevorzugter Weise ein Vorspannelement auf, das die Dichtungskomponente gegen
die Sitzfläche
vorspannt, um die Dichtungskraft in Zusammenhang mit der beim Schließen des Durchlasses
durch den Griff aufgebrachten Kraft zu verbessern. Das Vorspannelement
spannt den Schließer
in Richtung der Sitzfläche
vor, um den Kraftstoffdurchlass durch den Schließer geschlossen zu halten,
bis der Schließer
durch die Benzinpistole aufgedrückt
wird, wodurch eine zum Überwinden
der Vorspannkraft ausreichende Kraft aufgebracht wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Sitzfläche zudem an der Innenseite
des Kraftstoffeinfüllrohrs
angeordnet und die Sitzfläche
ist durch die durch den Schließer
gepresste Dichtungskomponente gedichtet. Folglich kann eher als
beim Dichten der sich spiralförmig
ausdehnenden Öffnung
des Kraftstoffeinfüllrohrs
wie gemäß herkömmlichen
Techniken, die Dichtungskomponente kleiner ausgeführt werden
und bessere Dichtungseigenschaften können mit einer niedrigeren
Kraft erhalten werden.
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Die
Sitzfläche
und die Dichtungskomponente sind an der Innenseite des Kraftstoffeinfüllrohrs
angeordnet, wodurch dem Kraftstoffeinfüllrohr ermöglicht wird, die Dichtungsfläche und
dergleichen vor externe Kräfte
und Lasten zu schützen.
Dem entsprechend wird ein durchgängigerer
Dichtungsschutz erzielt.
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Beispiele
von Strukturen der Dichtungskomponente weisen O-Ringe, Dichtungsringe mit einem flachen
Querschnitt und dergleichen auf. Die Sitzfläche kann flach sein und kann
ebenso in der Form eines ringförmigen
Vorsprungs vorliegen, der mit der Dichtungskomponente in linearem
Kontakt ist, usw.
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Die
Dichtungskomponente, etwa ein Dichtungsring, kann in einer ringförmigen Vertiefung
aufgenommen sein, die so bemessen ist, dass der Dichtungsring an
einer Stelle angeordnet ist, die niedriger als die obere Fläche des
Schließers
ist. In diesem Fall kann die Sitzfläche so angeordnet sein, dass
sie in die ringförmige
Vertiefung vorsteht.
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Das
Verbindungsteil kann eine Nockeneinheit aufweisen, um eine über den
Griff aufgebrachte Drehkraft in eine Kraft in der Richtung umzuwandeln, in
der der Schließer
den Durchlass schließt.
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Die
Nockeneinheit kann außerdem
die Drehkraft des Deckelhauptkörpers
in eine Kraft zum Zusammendrücken
der Dichtungskomponente zwischen der Sitzfläche und dem Schließer umwandeln, um
eine höhere
Dichtungskraft bereitzustellen. Die Nockeneinheit ermöglicht einen
größeren Freiheitsgrad
bei der Materialauswahl, dem Oberflächenbehandlungs-(Zustand) und
der Gestalt der Dichtungskomponente und ermöglicht zudem höhere entwerfbare
Dichtungseigenschaften, ohne dass die Dichtungskomponente Reibungskräften und
einem Drehmoment wie bei herkömmlichen
Technologien ausgesetzt ist.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Nockeneinheit ist der Griff mit einem Eingriffsvorsprung versehen,
der in ein Einsetzloch des Schließers einsetzbar ist. Eine Drehbetätigung des Griffs
lässt den
Eingriffsvorsprung mit dem Schließer in Eingriff kommen und
den Durchlass geschlossen halten. Da der Eingriffsvorsprung nicht
von dem Schließer
vorsteht kann die Benzinpistole ohne Behinderung durch den Eingriffsvorsprung
oder dergleichen eingesetzt werden.
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Eine
Führungsfläche in der
Form einer kontinuierlichen Krümmung,
die zu der Dichtungsöffnung gerichtet
ist, kann zudem in dem Durchlass an der Öffnungsseite des Sitzes vorgesehen
sein, so dass sie der Stelle zugewandt ist, an der die Benzinpistole eingesetzt
wird. Wenn die Benzinpistole während
der Betankung an der Öffnungsseite
in den Durchlass eingesetzt wird, wird die Spitze der Benzinpistole durch
die Führungsfläche in die
Dichtungsöffnung geführt. Die
Benzinpistole kann somit problemlos in den Durchlass an der Öffnungsseite
eingesetzt werden, ohne dass jegliche Verformung oder dergleichen
durch Kollision mit der Seite der Öffnung der Dichtungsöffnung verursacht
wird. Die Dichtungseigenschaften werden dadurch beibehalten, ohne
dass die Dichtungsfläche
während
dem Betanken verformt wird.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat eine Betankungsvorrichtung zum Betanken
eines Kraftstofftanks ein Kraftstoffeinfüllrohr, das einen Kraftstoffdurchlass
zum Zuführen
von Kraftstoff zu einem Kraftstofftank hat, und das aus einem ersten
Kunstharzmaterial gebildet ist. Der Gehäusehauptkörper, der in dem Kraftstoffeinfüllrohr zum
Einbringen von Kraftstoff angeordnet ist, hat einen Einlassdurchlass, der
an dem Kraftstoffdurchlass angeschlossen ist, und eine Sitzfläche, die
von dem Einlassdurchlass wegzeigt. Der Gehäusehauptkörper ist aus einem zweiten
Kunstharzmaterial gebildet, das sich von dem ersten Kunstharzmaterial
unterscheidet. Ein Deckelhauptkörper öffnet und
schließt
den Einlassdurchlass und hat eine zweite Dichtungskomponente, die
auf der Sitzfläche
sitzt, um den Durchlass gegen die Außenseite zu dichten. Eine Eingriffskomponente
(Dichtungsverbindungselement) ist zwischen dem Kraftstoffeinfüllrohr und
dem Gehäusehauptkörper zwischen
gelegt, um den Raum dazwischen in einer luftdichten Art und Weise
zu dichten. Die Eingriffskomponente ist aus einem dritten Kunstharzmaterial
geformt. Ein Abschnitt des Dichtungsverbindungselements ist einheitlich
entweder mit dem Gehäusehauptkörper oder
dem Kraftstoffeinfüllrohr durch
Einsetzformgebung ausgebildet und der Rest des Dichtungsverbindungselements
ist einheitlich mit dem anderen von dem Gehäusehauptkörper oder dem Kraftstoffeinfüllrohr durch
Verschweißen
ausgebildet. Wenn beispielsweise ein Abschnitt des Dichtungsverbindungselements
an dem Gehäusehauptkörper einsetzgeformt
ist, ist das Kraftstoffeinfüllrohr geschweißt. Wenn
andererseits ein Abschnitt des Dichtungsverbindungselements an dem Kraftstoffeinfüllrohr einsetzgeformt
ist, dann ist der Gehäusehauptkörper geschweißt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Deckelhauptkörper
zum Öffnen
und Schließen
des Einlassdurchlasses des Gehäusehauptkörpers entfernt, um
zu ermöglichen,
dass Kraftstoff durch den Kraftstoffdurchlass des Kraftstoffeinfüllrohrs
zu dem Kraftstofftank zugeführt
wird. Wenn der Einlassdurchlass durch den Deckelhauptkörper geschlossen
ist, dann ist die Dichtungskomponente auf die Sitzfläche aufgesetzt,
um den Durchlass gegen die Außenseite
zu dichten.
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Sowohl
das Kraftstoffeinfüllrohr
als auch der Gehäusehauptkörper sind
aus Kunstharzmaterial gebildet. Das Kraftstoffeinfüllrohr ist
aus einem ersten Kunstharzmaterial gebildet und der Gehäusehauptkörper ist
aus einem zweiten Kunstharzmaterial gebildet, das von dem ersten
Kunstharzmaterial unterschiedlich ist und nicht damit verschmilzt.
Jedoch sind das Kraftstoffeinfüllrohr
und der Gehäusehauptkörper auf
eine luftdichte Art und Weise durch das Dichtungsverbindungselement
einheitlich verbunden. Das heißt,
ein Abschnitt des Dichtungsverbindungselements ist durch Einsetzformgebung
entweder mit dem Gehäusehauptkörper oder
dem Kraftstoffeinfüllrohr
vereint, während
der andere Teil des Dichtungsverbindungselements mit dem anderen von
dem Gehäusehauptkörper oder
dem Kraftstoffeinfüllrohr
durch Verschweißen
vereint ist. Das heißt, das
Dichtungsverbindungselement vereint den Gehäusehauptkörper und das Kraftstoffeinfüllrohr,
die nicht miteinander verschmelzen, mittels Einsetzformgebung oder
Verschweißen.
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Da
ein Abschnitt des Dichtungsverbindungselements geschweißt werden
kann, um dem Gehäusehauptkörper oder
dem Kraftstoffeinfüllrohr
zu ermöglichen,
in einer luftdichten Art und Weise vereint zu werden, können unterschiedliche
Kunstharzmaterialien und Ausbildungsverfahren ausgewählt werden,
um diese Komponenten so zu bilden, wie es für ihre separaten Funktionen
angemessen ist. Beispielsweise kann als das zweite Kunstharzmaterial zum
Ausbilden des Gehäusehauptkörpers ein
Material verwendet werden, das in der Lage ist, an der Sitzfläche eine
größere Oberflächengenauigkeit
bereitzustellen, während
das erste Kunstharz zum Ausbilden des Kraftstoffeinfüllrohrs
unter Berücksichtigung
der Verformbarkeit, der mechanischen Festigkeit, der Kosten und
dergleichen ausgewählt
werden kann. Unterschiedliche Ausbildungsverfahren, etwa Einspritzformgebung
für den
Gehäusehauptkörper und
Blasformgebung für
das Kraftstoffeinfüllrohr
können
ausgewählt
werden. Beispiele für
das Schweißen
beinhalten Wärmeschweißen, sowie
andere Schweißverfahren,
etwa Ultraschallschweißen.
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In
einer bevorzugten Modifikation dieses Ausführungsbeispiels werden Rippen
mit vergrößertem Oberflächenbereich
verwendet, um das Dichtungsverbindungselement und den Gehäusehauptkörper oder
das Kraftstoffeinfüllrohr
an der Verbindungsfläche
aneinander zu fügen,
um so die Klebfestigkeit der beiden durch Einsetzformgebung zu verbessern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren ausführlich beschrieben,
in denen:
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1 ein
Schnitt ist, der eine Betankungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Schnitt ist, der eine Explosionsansicht der Strukturteile der Betankungsvorrichtung zeigt;
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3 ein
vergrößerter Schnitt
der in 2 gezeigten Betankungsvorrichtung ist;
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4 eine
schräge
Explosionsansicht der Betankungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
ist;
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5A und 5B Schaubilder
der Positionsbeziehung zwischen der Abdeckung und dem Deckelhauptkörper der
Betankungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels sind;
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6 ein
Schnitt des Deckelhauptkörpers ist,
wenn dieser abgenommen ist;
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts der Betankungsvorrichtung ist, die den Deckelhauptkörper in
einem ungedichteten Zustand zeigt;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die ähnlich
zu 7 ist, jedoch den Deckelhauptkörper in einem gedichteten Zustand
zeigt;
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9 ein
Schaubild einer in die Betankungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
eingesetzten Benzinpistole ist;
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10 eine
schräge
Explosionsansicht der Betankungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist;
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11A eine vergrößerte Ansicht
des Deckelhauptkörpers
und eines Schließers
der Betankungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels in einem ungedichteten
Zustand veranschaulicht;
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11B eine zu 11A ähnliche
vergrößerte Ansicht
ist, die den Hauptkörper
jedoch in einem gedichteten Zustand zeigt;
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12 ein
Schnitt ist, der die Betankungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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13 ein
Schnitt ist, der eine Variation der Betankungsvorrichtung von 12 zeigt;
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14 ein
vergrößerter Querschnitt
der Hauptteile einer weiteren Variante von 12 ist;
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15 eine
Darstellung einer Variation von 14 ist;
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16 eine
schräge
Ansicht eines Halterings von 15 ist;
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17 eine
von der Richtung des Pfeils in 15 gesehene
Ansicht ist;
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18 ein
Querschnitt der Umgebung des Schließers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
ist;
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19 ein
Schnitt der Umgebung des Schließers
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
ist;
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20A und 20B Darstellungen
des Schließers
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
sind;
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21 ein
Schnitt einer Betankungsvorrichtung gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
ist;
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22 ein
Schnitt ist, der eine Explosionsansicht der Strukturkomponenten
der Betankungsvorrichtung des siebten Ausführungsbeispiels zeigt;
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23 eine
Draufsicht der Betankungsvorrichtung des siebten Ausführungsbeispiels
ist;
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24 ein
vergrößerter Schnitt
des in 22 dargestellten Gehäuses, Deckelhauptkörpers und
Schließers
ist;
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25 eine
Schrägansicht
der oberen Fläche
des Schließers
und des Deckelhauptkörpers
ist;
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26A und 26B die
Positionsbeziehung zwischen dem Deckelhauptkörper und dem Gehäuse von
oben gesehen veranschaulicht;
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27 die
Betätigung
des Verbindungsteils der Betankungsvorrichtung des siebten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht;
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28 ein
Schnitt des Deckelhauptkörpers in
einem abgenommenen Zustand ist;
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29 den
Zustand der Betankungsvorrichtung des siebten Ausführungsbeispiels
zeigt, wenn die Betankungsvorrichtung durch eine Benzinpistole betankt
wird;
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30 ein
vergrößerter Schnitt
eines Überdruckventils
ist;
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31 ein
vergrößerter Schnitt
eines Unterdruckventils ist;
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32 ein
Schnitt der Umgebung eines Atmosphärenentlastungsdurchlasses ist,
der entlang der Linie XXXII-XXXII von 23 genommen
ist;
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33 eine
Veranschaulichung einer Variation der Führungsstruktur ist;
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34 ein
Schnitt einer Betankungsvorrichtung in einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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35 ein
Schnitt ist, der eine Explosionsansicht der Strukuturteile der Betankungsvorrichtung von 34 zeigt;
und
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36 ein
Schnitt einer Betankungsvorrichtung gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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37 ein
Schnitt ist, der eine Betankungsvorrichtung gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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38 eine
Darstellung einer in die Betankungsvorrichtung des zehnten Ausführungsbeispiels eingesetzten
Benzinpistole ist;
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39 ein
vergrößerter Schnitt
der in 38 dargestellten Betankungsvorrichtung
ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 ist
ein Schnitt, der eine Fahrzeug-(beispielsweise Kraftfahrzeug-)Betankungsvorrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der ersten Erfindung zeigt, und 2 ist ein
Schnitt, der eine Explosionsansicht der Strukturteile der Betankungsvorrichtung 10 zeigt.
In 1 und 2 ist die Betankungsvorrichtung 10 auf
den Einfüllstutzen
FN eines Einlassrohrs IP (Kraftstoffeinfüllrohrs) geschraubt, das den
Kraftstoff zu dem Kraftstofftank (in der Fig. nicht gezeigt) zuführt. Die
Betankungsvorrichtung 10 weist folgendes auf: einen aus
einem Kunstharzmaterial, etwa Polyacetal, geformten Gehäusehauptkörper 20;
eine aus einem Kunstharzmaterial, etwa Nylon, ausgebildete Abdeckung 40,
die an der Oberseite des Gehäusehauptkörpers 20 angebracht
ist, einen Deckelhauptkörper 50 zum Schließen der
oberen Öffnung
des Gehäusehauptkörpers 20;
einen Schließer 80,
der in dem Gehäusehauptkörper 20 montiert
ist; einen Dichtungsring 90, der an dem Schließer 80 montiert
ist und eine Dichtbeilage GS, die um den oberen Außenumfang des
Gehäusehauptkörpers 20 montiert
ist, um den Raum zwischen dem Deckel und dem Einfüllstutzen FN
zu dichten. Ein zylindrischer Protektor PT zum Schützen des
Einfüllstutzens
FN ist um den Außenumfang
des Einfüllstutzens
FN montiert. Der Protektor PT ist mittels einer externen Dichtungskomponente
SI an einer Körperplatte
BP angebracht, so dass der Einfüllstutzen
FN durch die Körperplatte
BP gestützt
ist.
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Die
Betankungsvorrichtung 10 wird durch eine Benzinpistole
(in der Fig. nicht gezeigt) betankt, nachdem der Deckelhauptkörper 50 abgenommen wurde.
Die Struktur der Betankungsvorrichtung 10 wird nachstehend
ausführlich
beschrieben.
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3 ist
ein vergrößerter Schnitt
der in 2 dargestellten Betankungsvorrichtung 10 und 4 ist
eine schräge
Explosionsansicht der Betankungsvorrichtung 10. In 3 und 4 ist
der Gehäusehauptkörper 20 abnehmbar
an dem Einfüllstutzen
FN montiert und hat eine zylindrische Seitenwand 21 und
einen an der Seitenwand 21 ausgebildeten Flansch 22,
die unter Verwendung eines Kunstharzmaterials, etwa Polyacetal,
durch Einspritzformgebung einstückig
ausgebildet sind. Mitten in dem Gehäusehauptkörper 20 steht eine
Trennwand 24 von der Seitenwand 21 zu der Mitte
vor. Die Trennwand 24 teilt den Körper in eine obere Kammer 25 und
in eine untere Kammer 26, die miteinander in Verbindung
sind. Die obere Kammer 25 ist so ausgebildet, dass sie
den Deckelhauptkörper 50 aufnimmt und
die untere Kammer 26 ist so ausgebildet, dass sie den Schließer 80 aufnimmt.
An dem Außenumfang
der Seitenwand 21 ist ein Gewinde 21a ausgebildet.
Das Gewinde 21a ist auf eine solche Art und Weise ausgebildet,
dass es an ein Gewinde FNc des Einfüllstutzens FN geschraubt wird
(siehe 1). Der Flansch 22 hat einen oberen Eingriffsvorsprung 22a zum
Anbringen an der Abdeckung 40, wie dies nachstehend beschrieben
ist, und eine Dichtungshaltefläche 21c,
um die Dichtbeilage Gs relativ zu der Seitenwand 21 zu
halten.
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Die
Abdeckung 40 ist an dem Gehäusehauptkörper 20 montiert,
um den Deckelhauptkörper 50 drehbar
zu stützen.
Die Abdeckung 40 hat eine obere Platte 41 und
eine Seitenplatte 42. In dem Innenumfang der oberen Platte 41 zeigt
eine Stützwand 43,
die eine zylindrische Gestalt hat, in der Fig. abwärts. Eine
obere Abdeckkammer 44, deren Oberseite als eine Einlassöffnung 44a dient,
stützt den
Deckelhauptkörper 50 drehbar.
Führungsvorsprünge 44b sind
an der Oberseite der Stützwand 43 ausgebildet. 5A und 5B zeigen
die Positionsbeziehung zwischen der Abdeckung 40 und dem Deckelhauptkörper 50,
und zwar von oben gesehen. 5A veranschaulicht
den Deckelhauptkörper 50 unmittelbar
nachdem er eingesetzt ist und 5B veranschaulicht
den Deckelhauptkörper 50,
der um einen vorbestimmten Winkel gedreht wurde. Wie in 5A und 5B gezeigt
ist, weisen die Führungsvorsprünge 44b teilweise
ausgeklinkte Einsätze 44c und 44c auf.
Wie nachstehend beschrieben ist, sind die Einsätze 44c und 44c so
ausgebildet, dass sie das Einsetzen der Führungsvorsprünge 52a des
Deckelhauptkörpers 50 ermöglichen.
Eingriffsvorsprünge 42a,
die mit dem oberen Eingriffsvorsprung 22a des Flansches 22 des Gehäusehauptkörpers 20 in
Eingriff kommen, um an dem Gehäusehauptkörper 20 angebracht
zu werden, sind an der Innenwand der Seite der Seitenplatte 42 der
Abdeckung 40 von 3 ausgebildet.
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Der
Deckelhauptkörper 50 wird
durch Handbetrieb zur Montage an der Abdeckung 40 um einen vorbestimmten
Winkel gedreht und ist so ausgebildet, dass er die Einlassöffnung 44a der
Abdeckung 40 öffnet
und schließt.
Der Deckelhauptkörper 50 hat eine
obere Platte 51, eine von der unteren Fläche der oberen
Platte 51 vorstehende Seitenwand 52 und eine Bodenwand 53,
die an dem unteren Ende der Seitenwand 52 ausgebildet ist
und ein Einsetzloch 53a hat. Der Deckelhauptkörper 50 ist
in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet, so dass er durch die Stützwand 43 der
Abdeckung 40 drehbar gestützt ist. Die Führungsvorsprünge 52a sind
oben an der Seitenwand 52 ausgebildet. Wie vorstehend unter
Bezugnahme auf 5A und 5B angemerkt
wurde, sind die Führungsvorsprünge 52a in
die Einsätze 44c der
Führungsvorsprünge 44b der
Abdeckung 40 einsetzbar und kommen mit der Innenfläche der
Führungsvorsprünge 44b der
Abdeckung 40 in Kontakt. Dies lässt den Deckelhauptkörper 50 relativ
zu der Abdeckung 40 drehbar sein. Der Griff 57 an
dem Deckelhauptkörper 50 wird
um einen vorbestimmten Winkel gedreht wodurch dem Deckelhauptkörper 50 ermöglicht wird,
relativ zu der Abdeckung 40 abnehmbar betätigt zu
werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist an der oberen Fläche der
Bodenwand 53 des Deckelhauptkörpers 50 ein Nocken 58 ausgebildet.
Der Nocken 58 hat ein Paar Nockenflächen 58a und 58b die
um den Deckelhauptkörper 50 zentriert
sind. Die Nockenflächen 58a und 58b sind
von einem niedrigeren Flächenabschnitt 58c zu
einem höheren
Flächenabschnitt 58d geneigt.
Die Beziehung der Dicke ist t1 < t2,
wobei t1 die Dicke des niedrigeren Flächenabschnitts 58c ist und
t2 die Dicke des höheren
Flächenabschnitts 58d ist.
Zwischen den Nockenflächen 58a und 58b sind zudem
Ausklinkungen 59f und 59f ausgebildet.
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Gemäß 3 wird
der Schließer 80 an
der Trennwand 24 des Gehäusehauptkörpers 20 angebracht
und davon abgenommen, um das mit dem Kraftstoffdurchlass Pa verbundene
Durchloch 24a zu öffnen
und zu schließen. 9 zeigt
den Schließer 80 von 3 aus
einem sich von 3 um 90° unterscheidendem Winkel. Der
Schließer 80 hat
einen zylindrischen Schließerhauptkörper 81.
An der äußeren umfänglichen
oberen Fläche
des Schließers 81 ist
eine ringförmige
Vertiefung 81b ausgebildet und der Dichtungsring 90 ist
in der ringförmigen
Vertiefung 81b gehalten. Der Dichtungsring 90 ist
so ausgebildet, dass er die Sitzfläche 24b des Gehäusehauptkörpers 20 dichtet.
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Eingriffsgreifer 82a und 82a,
die einen Teil des Verbindungsteils bilden, stehen von der Oberseite
des Schließerhauptkörpers 81 nach
oben vor. Die Eingriffsgreifer 82a und 82a kommen
mit den Nockenflächen 58a und 58b des
Deckelhauptkörpers 50 in
Eingriff, wenn der Deckelhauptkörper 50 gedreht
wird, wodurch die Dichtungsfähigkeit
des Dichtungsrings 90 verbessert wird. Die Unterseite des Schließerhauptkörpers 81 ist
mit Vorspannmitteln 84 versehen. Die Vorspannmittel 84 weisen
eine unter dem Schließerhauptkörper 81 angeordnete
Stützplatte 85 und
eine Schraubenfeder 86 auf, die gegen die Stützplatte 85 eine
Federkraft drückt.
Die Stützplatte 85 ist
durch den Gehäusehauptkörper 20 über eine
Stützwelle 88 an
einem Ende drehbar gestützt und
ist an dem anderen Ende über
eine an der Mitte des Schließerhauptkörpers 81 positionierte
Mittelwelle 87 gestützt.
Auf diese Weise ist der Schließerhauptkörper 81 relativ
zu dem Gehäusehauptkörper 20 drehbar
gestützt.
Der Schließerhauptkörper 81 wird
durch die Feder 86 in der Verschlussrichtung vorgespannt.
Die Feder 86 ist an einem Ende durch eine Fixierwelle 89 gestützt und
ist an dem anderen Ende mit der Unterfläche der Stützplatte 85 in Kontakt,
wodurch der Schließerhauptkörper 81 in
der Schließrichtung
vorgespannt wird.
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In
der oberen Fläche
des Schließerhauptkörpers 81 ist
eine Vertiefung 81a ausgebildet, die als eine gekrümmte Fläche zum Puffern
von Kollisionen mit der Benzinpistole dient. Die Unterseite der
Trennwand 24 ist mit einem Positionierungsvorsprung 24g versehen,
der für
Positionierungszwecke mit beiden Seiten der Stützplatte 85 in Kontakt
kommt, um die Dichtungseigenschaften während den Öffnungs- und Schließbetätigungen
des Schließers 80 einheitlich
zu verbessern.
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Nachstehend
werden die Öffnungs-
und Schließbetätigungen
der Betankungsvorrichtung 10 beschrieben. 6 ist
ein Schnitt des abgenommenen Deckelhauptkörpers 50. Die Betankungsvorrichtung 10 wird
an dem Einfüllstutzen
montiert, wenn der Gehäusehauptkörper 20,
die Abdeckung 40 und der Schließer 80 in einem vereinten
Zustand, während
sie in einem vereinten Zustand sind, auf das Gewinde 21a des
Einfüllstutzens
FN geschraubt werden. Die Betankungsvorrichtung 10 kann
auf den Einfüllstutzen
FN gepasst werden, nachdem der Deckelhauptkörper 50 mit dem Gehäusehauptkörper 20 vormontiert
ist. Um diese ausführliche
Beschreibung der Erfindung zu vereinfachen, wird der Einfüllstutzen
FN als in einem Zustand an die Betankungsvorrichtung 10 gefügt beschrieben,
in dem der Deckelhauptkörper 50 abgenommen
wurde.
-
In
dem in 6 gezeigten Zustand werden der Gehäusehauptkörper 20,
die Abdeckung 40 und der Schließer 80, wenn sie einmal
an dem Einfüllstutzen
FN montiert wurden, nicht mehr von dem Einfüllstutzen FN entfernt, es wird
lediglich der Deckelhauptkörper 50 angebracht
und abgenommen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Raum zwischen dem Gehäusehauptkörper 20 und
dem Einfüllstutzen
FN durch die Dichtbeilage GS gedichtet. Da jedoch der Gehäusehauptkörper 20 nicht
von dem Einfüllstutzen FN
entfernt wird, können
die hohen Dichtungseigenschaften beibehalten werden, ohne dass eine
drehbezogene Last auf die Dichteinlage GS ausgeübt wird.
-
Mit
dem wie in 6 gezeigten abgenommenen Deckelhauptkörper 50 wird
der Griff 57 von Hand gehalten, um den Deckelhauptkörper 50 durch
die Einlassöffnung 44a der Abdeckung 40 einzusetzen. Zu
diesem Zeitpunkt werden, wie in 5A gezeigt ist,
die Führungsvorsprünge 52a des
Deckelhauptkörpers 50 eingesetzt,
während
sie an den Einsätzen 44c der
Abdeckung 40 ausgerichtet sind.
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Bei
diesen Betätigungen
passieren die Eingriffsgreifer 82a und 82a des
Schließers 80 von
dem Durchloch 24a der Trennwand 24 die Ausklinkungen 59f und 59f des
Deckelhauptkörpers 50.
Die obere Platte 51 des Deckelhauptkörpers 50 kommt mit
den Führungsvorsprüngen 44b der
Abdeckung 40 in Kontakt, wodurch eine weitere Bewegung
des Deckelhauptkörpers 50 in
den Gehäusehauptkörper verhindert
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Seitenwand 52 des Deckelhauptkörpers 50 an
die obere Abdeckungskammer 44 der Abdeckung 40 gepasst,
so dass der Deckelhauptkörper 50 drehbar
ist.
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7 und 8 veranschaulichen
den Eingriff des Deckelhauptkörpers 50 und
des Schließers 80. 7 veranschaulicht
den Zustand vor dem Eingriff und 8 veranschaulicht
den Zustand nach dem Eingriff. Wenn der Deckelhauptkörper 50 im Uhrzeigersinn
(in der Richtung des Pfeils) von dem in 7 gezeigten
Zustand gedreht wird, dann bewegen sich die Eingriffsgreifer 82a und 82a von
der niedrigeren Fläche 58c der
Nockenflächen 58a und 58b zu
der höheren
Fläche 58d zusammen
mit der Drehung des Deckelhauptkörpers 50.
Wie in 8 gezeigt ist, kommen die Eingriffsgreifer 82a und 82a mit
der höheren
Fläche 58d in
Eingriff und heben den Schließerhauptkörper 81 an.
Das Anheben des Schließerhauptkörpers 81 presst
den an dem Schließerhauptkörper 81 montierten
Dichtungsring 90 gegen die Sitzfläche 24b, wodurch der
Raum zwischen dem Dichtungsring 90 und der Sitzfläche 24b gedichtet
wird.
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Wenn
der Deckelhauptkörper 50 von
dem Einfüllstutzen
FN entfernt wird, wird der Griff 57 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
manuell gedreht. Dies resultiert in einem Übergang von dem in 8 gezeigtem
Zustand zu dem in 7 gezeigtem Zustand. Mit anderen
Worten werden die Eingriffsgreifer 82a und 82a dann,
wenn der Deckelhauptkörper 50 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht wird, von der höheren Fläche 58d der
Nockenflächen 58a und 58b zu
der niedrigeren Fläche 58c in
Umkehrrichtung versetzt und stoppen an der Stelle der Ausklinkungen 59f und 59f.
Wenn der Deckelhauptkörper 50 in Achsrichtung
aufwärts
abgehoben wird, wird der Deckelhauptkörper 50 von dem Gehäusehauptkörper 20 entfernt.
Dies ermöglicht
einen externen Durchlass von der oberen Abdeckungskammer 44 durch das
Einsetzloch 53a. In diesem Zustand wird der Schließer 80 durch
die Feder 86 in die geschlossene Stellung gespannt, wobei
der Dichtungsring 90 gegen die Sitzfläche 24b drückt.
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Wenn
dann, wie in 9 gezeigt ist, die Benzinpistole
FG durch die Einlassöffnung 44a eingesetzt
wird, drückt
die Benzinpistole gegen die Vertiefung 81a des Schließerhauptkörpers 81 und
kippt den Schließerhauptkörper 81 um
die Stützwelle 88 gegen
die Vorspannkraft der Feder 86, um den Durchlass zu öffnen. Dies
macht es möglich,
dass von der Benzinpistole Kraftstoff durch den Kraftstoffdurchlass
Pa in den Kraftstofftank zugeführt
wird. Wenn die Benzinpistole FG zurückgezogen wird, schließt der Schließerhauptkörper 51 den
Durchlass in Folge der Vorspannkraft der Feder 86.
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Wenn
der Deckelhauptkörper 50 die Öffnung nach
dem Beenden des Betankens schließt, wie vorstehend erläutert wurde,
wird der Kraftstoffdurchlass Pa mit den hohen Dichtungseigenschaften
verschlossen, die durch den Dichtungsring 90 geleistet werden,
der fest gegen die Sitzfläche 24b gepresst wird,
was zu dem in 1 gezeigten Zustand führt.
-
Die
vorstehend erwähnte
Betankungsvorrichtung 10 bietet die nachstehenden Vorzüge.
- 1.) Wenn der Deckelhauptkörper 50 nach dem Betanken
zum Verschließen
der Zapföffnung
gedreht wird, wird die Drehkraft des Deckelhauptkörpers 50 in
eine Kraft in der Richtung umgewandelt, in der der Dichtungsring 90 des
Schließers 80 fest
gegen die Sitzfläche 24b gepresst
wird, so dass der Dichtungsring 90 die Sitzfläche 24b dichtet,
wodurch zwischen dem Inneren des Kraftstofftanks und der Außenseite
eine hohe Dichtungsleistung bereitgestellt wird.
- 2.) Da die Sitzfläche 24b an
der Rückseite
der Trennwand 24 ausgebildet ist, wo die Sitzfläche 24b nicht
durch die Benzinpistole FG getroffen wird, wird die Sitzfläche 24b nicht
durch die Benzinpistole beschädigt,
wodurch ermöglicht
wird, dass die hohen Dichtungseigenschaften erhalten bleiben.
- 3.) Da der Dichtungsring 90 an der Innenseite des Gehäusehauptkörpers 20 angeordnet
ist, kann der Durchmesser kleiner als jener der an der Außenseite
angeordneten Dichtungsbeilage wie in herkömmlichen Konstruktionen sein.
Es ist somit möglich,
die Menge des von der Fläche
des Dichtungsrings 90 in Folge der Kraftstoffausdehnung verdampfenden
Kraftstoffs weiter zu reduzieren.
- 4.) Der Dichtungsring 90 ist lediglich einer gleichmäßigen Kompressionskraft
in der Vertikalrichtung zwischen dem Schließer 80 und der Sitzfläche 24b ausgesetzt,
aber er ist keinem Drehmoment ausgesetzt, wie das im Stand der Technik der
Fall ist, wodurch ermöglicht
wird, dass eine gleichmäßige Dichtungskraft
mit besserer Beständigkeit
erhalten wird.
- 5.) Wenn der Deckelhauptkörper 50 geöffnet und geschlossen
wird, wird er lediglich der Presskraft aber im Wesentlichen keinem
Gleitwiderstand von dem Dichtungsring 90 ausgesetzt, so
dass weniger Drehmoment erforderlich ist, um den Deckelhauptkörper 50 zu
handhaben, wodurch sich bessere Handhabungseigenschaften ergeben.
-
10 ist
eine Schrägansicht,
die eine Explosionsansicht der Betankungsvorrichtung 10B in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt. In 10 unterscheidet sich die Struktur
des Verbindungsteils zum Anheben des Schließers 80 mittels der
Drehung des Deckelhauptkörpers 50B der
Betankungsvorrichtung 10B von der der Betankungsvorrichtung 10 des
ersten Ausführungsbeispiels.
Das heißt,
an der oberen Fläche
der Trennwand 24B des Gehäusehauptkörpers 20B sind Nockenflächen 24Bd und 24Bd ausgebildet.
Die Nockenflächen 24Bd und 24Bd sind
in der Uhrzeigersinnrichtung bei einer allmählich höheren Steigung ausgebildet.
An der Unterseite der Bodenwand 53B des Deckelhauptkörpers 50B sind
geneigte Vertiefungen 53Ba und 53Ba (in der Fig.
ist eine gezeigt) ausgebildet und an der oberen Fläche der
Bodenwand 53B ist eine Eingriffsfläche 53Bb ausgebildet.
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11A und 11B zeigen
den Eingriff des Deckelhauptkörpers 50B und
des Schließers 80. Die
geneigten Vertiefungen 53Ba sind mit den Nockenflächen 24Bd wirkzugehörig und
sind, wie in 11A gezeigt ist, an die Nockenflächen 24Bd gepasst,
während
der Deckelhauptkörper 50B eingesetzt
ist. Dahingegen reiten die Vertiefungen 53Ba auf den Nockenflächen 24Bd,
wie in 11B gezeigt ist, wenn der Deckelhauptkörper 50B in
der Schließrichtung
gedreht wird.
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Wenn
der Deckelhauptkörper 50 eingesetzt ist,
um den Durchlass zu schließen,
sind die geneigten Vertiefungen 53Ba des Deckelhauptkörpers 50B an
die Nockenflächen 24Bd angepasst
(siehe 11A). Wenn der Deckelhauptkörper 50B von
diesem Zustand in Uhrzeigersinnrichtung (in der Richtung des Pfeils)
gedreht wird, rutscht der flache Abschnitt der geneigten Vertiefung 53Ba über die
Nockenflächen 24Bd hoch,
wodurch er sich aufwärts bewegt,
wenn der Deckelhauptkörper 50B gedreht wird.
Wenn sich der Deckelhauptkörper 50B bewegt, dann
kommen die Eingriffsklinken 82a und 82a mit den
Eingriffsflächen 53Bb des
Deckelhauptkörpers 50B in
Eingriff und der Schließerhauptkörper 81 wird über die
Eingriffsklinken 82A angehoben. Der Dichtungsring 90 wird
somit gegen die Sitzfläche 24b gepresst,
wodurch gute Dichtungseigenschaften bereitgestellt werden. Die Betankungsvorrichtung 10B schafft
somit die gleichen Wirkungen wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
-
12 ist
ein Schnitt einer Betankungsvorrichtung 10C in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel.
Die Betankungsvorrichtung 10C weist einen Gehäusehauptkörper 100 auf,
der in dem Einlassrohr IP angeordnet ist. Der Gehäusehauptkörper 100 nimmt
den Deckelhauptkörper 50,
den ersten Schließer 80B und
den zweiten Schließer 120 auf.
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Der
Gehäusehauptkörper 100 ist
in dem Einlassrohr IP angeordnet und ist an einem Flansch 100a an
der Oberseite des Einfüllstutzens
FN mittels einer Verbindungsplatte 114 befestigt. Das heißt, der Innenumfang
der Verbindungsplatte 114 ist mittels Einsetzformgebung
mit dem Flansch 100a der Oberseite des Gehäusehauptkörpers 100 vereint
und der Außenumfang
ist durch Stumpfschweißen
an die Oberseite des Einfüllstutzens
FN gefügt.
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Eine
Trennwand 110 steht von dem Gehäusekörper 100 vor, wobei
der obere Teil der Gehäusekammer 102 als
eine obere Kammer 104 dient und der untere Teil als eine
untere Kammer 106 dient. Der Gehäusehauptkörper 50 und der erste
Schließer 80B haben
den gleichen Aufbau wie jene des ersten Ausführungsbeispiels.
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Der
zweite Schließer 120 an
der Unterseite des Gehäusehauptkörpers 100 weist
einen Schließerhauptkörper 121,
eine Welle 122, eine Anbringungskomponente 123 und
eine Feder 124 auf. Der Schließerhauptkörper 121 ist in einer
solchen Art und Weise vorgesehen, dass er die untere Öffnung 102b des
Gehäusehauptkörpers 100 öffnet und
schließt. Das
heißt,
die Anbringungskomponente 123 ist an der Unterseite des
Gehäusehauptkörpers 100 angebracht
und der Schließerhauptkörper 121 ist über die Welle 122 durch
die Anbringungskomponente 123 kippbar gestützt. Bei
diesem Aufbau schließt
der Schließerhauptkörper 121 die
untere Öffnung 102b mittels
der Vorspannkraft der Feder 124.
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Der
Außenumfang
des Einlassrohrs IP ist mit einer externen Dichtungskomponente SI,
einer Körperplatte
BP und einem Protektor PT versehen.
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Bei
der Betankungsvorrichtung 10C wird die Benzinpistole durch
die obere Öffnung 102a des
Gehäusehauptkörpers 100 eingesetzt,
während
der Deckelhauptkörper 50 offen
ist, und der erste Schließer 80B und
der zweite Schließer 120 öffnen den
Durchlass zum Betanken.
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Um
die Betankungsvorrichtung 10C an dem Einfüllstutzen
FN anzubringen wird die mittels Einsetzformgebung mit dem Gehäusehauptkörper 100 vereinte
Verbindungsplatte 114 an dem Ende des Einfüllstutzens
FN stumpfgeschweißt.
Somit wird in der Betankungsvorrichtung 10C der Gehäusehauptkörper 100 durch
Verschweißen
mit dem Einfüllstutzen
FN vereint, um das Innere des Einfüllstutzens FN gegenüber der
Außenumgebung
zu dichten, was in besseren Dichtungseigenschaften als bei der Betankungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels resultiert,
ohne dass um den Außenumfang
des Gehäusehauptkörpers 100 eine
Dichtbeilage erforderlich ist.
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13 ist
ein Schnitt, der die Betankungsvorrichtung 10D in einer
Variante von 12 zeigt. Die Betankungsvorrichtung 10D ist
durch einen Aufbau gekennzeichnet, bei dem eine Verbindungskomponente 130 vereint
mit dem Protektor ausgebildet ist. Das heißt, die Verbindungskomponente 130 ist zylindrisch
und weist einen den Außenumfang
des Einfüllstutzens
FN bedeckenden Protektor 131 auf. Die Oberseite der Verbindungskomponente 130 ist einwärts gebogen
und ist mit dem Gehäusehauptkörper 100 einsetzgeformt.
Der gesamte Umfang an einem unteren Ende des Protektors 131 ist
mit dem Einfüllstutzen
FN verschweißt.
Die Funktion des Protektors 131 wird somit durch die Verbindungskomponente 130 übernommen,
wodurch ermöglicht
wird, die Teileanzahl zu reduzieren.
-
14 ist
ein Schnitt von Hauptkomponenten einer anderen Variante von 12,
wobei der Einfüllstutzen
FN und der Gehäusehauptkörper 100E durch
eine andere Technik kombiniert werden. In 14 ist
an der Oberseite des Einfüllstutzens
FN ein sich auswärts
erstreckender Flansch FNa ausgebildet. Zusätzlich ist ein über dem
Einfüllstutzen
FN angeordneter Flansch 100Ea an der Oberseite des Gehäusehauptkörpers 100 ausgebildet.
Der Flansch FNa und der Flansch 100Ea sind durch eine Schraube 143 miteinander
verbunden. Eine Dichtung 141 und eine Beilagscheibe 142 sind
zwischen den Flanschen FNa und 100Ea angeordnet. Der Einfüllstutzen
FN und der Gehäusehauptkörper 100 sind
durch die aus Gummi gefertigte Dichtung 141 gedichtet und sie
sind verbunden, wenn die Schraube 143 angezogen ist.
-
15 ist
ein Beispiel, bei dem anstelle einer Schraube als Variante von 14 eine
Spannvorrichtung verwendet wird. In 15 weist
die Variante einen Haltering 150 auf, der von oben des
Gehäusehauptkörpers 100F an
dem Einfüllstutzen
FN befestigt wird. Wie in 16 gezeigt
ist hat der Haltering 150 Eingriffsklinken 150a an
vier Stellen um den Umfang des Rings 150. 17 ist
eine Ansicht entlang der Richtung des Pfeils von 15.
Wie in 17 gezeigt ist, ist in dem Flansch
FNa des Einfüllstutzens
FN eine durch die Eingriffsklinken 150a in Eingriff stehende
Eingriffsnut 151 ausgebildet. Bei diesem Aufbau werden
die Eingriffsklinken 150 in die Eingriffsnut 151 eingesetzt,
während
sich die Dichtung 141 und der Flansch 100Fa des
Gehäusehauptkörpers 100F an
dem Flansch FNa des Einfüllstutzens
FN befinden und der Haltering 150 wird gedreht, so dass
der Haltering 150 die Dichtung 141 über den Flansch 100Fa des
Gehäusehauptkörpers 100F presst,
wodurch eine Dichtung bereit gestellt wird.
-
Nachstehend
sind Beispiele weiterer Varianten genannt.
- 1.) 18 ist
eine Darstellung des Schließers 80G in Übereinstimmung
mit einem vierten Ausführungsbeispiel.
In 18 ist in der oberen Fläche des Schließers 80G eine
tiefe ringförmige Vertiefung 81Gb ausgebildet.
Der Dichtungsring 90 ist in der ringförmigen Vertiefung 81Gb aufgenommen.
Währenddessen
ist die gegen den Dichtungsring 90 gepresste Sitzfläche 24Gb als
eine Stufe an einem Vorsprung 24Gf ausgebildet, der von
der Unterseite der Trennwand 24G vorsteht. Bei diesem Aufbau
ist der Dichtungsring 90 in der tiefen ringförmigen Vertiefung 81Gb aufgenommen
und hält
somit länger,
ohne dass er durch eine Kollision mit der Benzinpistole beschädigt wird.
- 2. 19 zeigt den Umfang des Schließers 80H und
die Sitzfläche
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
In 19 ist an der Trennwand 24H des Gehäusehauptkörpers 20H ein
ringförmiger
Vorsprung 24Hc ausgebildet. Die gekrümmte Fläche des ringförmigen Vorsprungs 24Hc dient als
die Sitzfläche.
Ein Dichtungsring 90H mit einem flachen Querschnitt ist
an dem Schließer 80H angebracht.
Bei diesem Aufbau stellt die Sitzfläche an dem vorderen Ende des
ringförmigen Vorsprungs 24Hc eine
Dichtung in linearem Kontakt mit dem Dichtungsring 90H bereit,
wodurch bessere Dichtungseigenschaften bereitgestellt werden.
- 3. In dem ersten Ausführungsbeispiel,
das in 1 bis 9 gezeigt ist, hat der Aufbau
den durch den Schließer 80 gehaltenen
Dichtungsring 90 und die Sitzfläche 24d ist an der
Trennwand 24 des Gehäusehauptkörpers 20 ausgebildet.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Der
Dichtungsring kann an der Trennwand des Gehäusehauptkörpers befestigt sein und die
Sitzfläche
kann an dem Schließer
ausgebildet sein.
20A und 20B zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel, bei dem der
Dichtungsring 90J an der Seite des Gehäusehauptkörpers 20J angebracht
ist. Wie in 20A gezeigt ist, ist in der Trennwand 24J des
Gehäusehauptkörpers 20J eine
nach unten zeigende Anbringungsvertiefung 24Jd ausgebildet
und der Dichtungsring 90J ist an der Anbringungsvertiefung 24Jd angebracht. Um
die Oberseite des Schließers 80J ist
ein ringförmiger
abgestufter Abschnitt 90Jb ausgebildet und ist in die Anbringungsvertiefung 24Jd gepresst,
um zu verhindern, dass der Dichtungsring 90J aus der Anbringungsvertiefung 24Jd heraus fällt. Wie
in 20B gezeigt ist, ist das untere vordere Ende 90Ja des
Dichtungsrings 90J abgeschrägt und dichtet gegen die Sitzfläche 80Ja um den
Schließer 80J herum.
Der Dichtungsring 90J ist somit an dem Gehäusehauptkörper 20J angebracht
und es werden die gleichen Wirkungen erreicht, obwohl die Sitzfläche 80Ja an
dem Schließer 80J ausgebildet
ist. In diesem Fall ist die Sitzfläche 80Ja stärker als
die obere Fläche
des Schließers 80J vertieft
und ist so ausgebildet, dass die Dichtung 90J nicht mit
der Benzinpistole in Kontakt kommen wird, wodurch jeder durch das Einsetzen
der Benzinpistole verursachte potentielle Schaden vermieden wird.
- 4.) Der Dichtungsring kann ausgelassen werden und zumindest
ein Abschnitt der Trennwand oder des Schließers können aus einem elastischen Material
ausgebildet werden. Durch Auslassen des Dichtungsrings wird die
Teileanzahl reduziert.
- 5.) In dem ersten Ausführungsbeispiel
verursacht das Schließen
des Deckels 50 mit dem Griff 57, dass die Klinken 82a in
Eingriff genommen werden, was auf den Schließer eine Kraft in der Schließrichtung
aufbringt. Als eine Variation dieses Ausführungsbeispiels kann in der
Oberseite des Schließers
ein Innengewinde ausgebildet sein oder in dem Deckel kann ein Innengewinde ausgebildet
sein, um die Eingriffsklinken zu ersetzen, so dass der Schließer und
der Deckel durch Drehen des Deckels geschraubt werden können. Somit
verbessert der Schraubeingriff des Deckels an der Schließerwand
die Dichtbarkeit.
-
Nachstehend
wird eine Betankungsvorrichtung in Übereinstimmung mit einem siebten
Ausführungsbeispiel
beschrieben. 21 ist ein Schnitt einer Fahrzeug-(bspw.
Kraftfahrzeug-)Betankungsvorrichtung 200 des siebten Ausführungsbeispiels, 22 ist
ein Schnitt, der eine Explosionsansicht der Strukturkomponenten
der Betankungsvorrichtung 200 zeigt und 23 ist
eine Draufsicht der Betankungsvorrichtung 200. Die Betankungsvorrichtung 200 von
diesem Ausführungsbeispiel
ist durch ein Verbindungsteil, das den Deckelhauptkörper 250 und den
Schließer 280 verbindet,
und durch eine Führungsstruktur
zum Führen
der Benzinpistole gekennzeichnet.
-
In 21 bis 23 ist
die Betankungsvorrichtung 200 an einem Einlassrohr (Kraftstoffeinfüllrohr)
angebracht, das Kraftstoff zu dem Kraftstofftank (in der Figur nicht
gezeigt) führt.
Die Betankungsvorrichtung 200 hat ein Stutzenrohr FP, das
an der Oberseite eines Einlassrohrs IP angebracht ist, ein in dem Stutzenrohr
FP aufgenommenes Gehäuse 220,
einen Deckelhauptkörper 250,
der an dem Gehäuse 220 zum Öffnen und
Schließen
der Einlassöffnung Po
abnehmbar montiert ist, einen in dem Gehäuse 220 angebrachten
Schließer 280,
einen mit dem Schließer 280 in
Eingriff stehende Dichtungsring 290 und eine an dem Deckelhauptkörper 250 gekoppelte Dichtbeilage
GS2. Wie in 23 gezeigt ist, weist die Betankungsvorrichtung 200 ferner
ein Überdruckventil 300 und
ein Unterdruckventil 310 als Regulierventile zum Regulieren
des Drucks in dem Kraftstofftank sowie einen mit einem Behälter (in
der Fig. nicht gezeigt) verbundenen Atmosphärenablassdurchlass 320 auf.
-
Wenn
der Deckelhauptkörper 250 der
Betankungsvorrichtung 200 die Einlassöffnung Po (siehe 21)
abschließt,
dann wird der Druck in dem Kraftstofftank durch das Überdruckventil 300 und
das Unterdruckventil 310 reguliert, um den Druck innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs beizubehalten. Während der Betankung wird der
Deckelhauptkörper 250 von
dem Gehäuse 220 entfernt,
um die Einlassöffnung
Po zu öffnen,
die Benzinpistole (nicht gezeigt) wird durch die Einlassöffnung Po
eingesetzt, der Schließer 280 wird
aufgedrückt
und Kraftstoff wird zu dem Kraftstofftank zugeführt. Die Betankungsvorrichtung 200 reguliert
somit den Druck in dem Kraftstofftank und sichert den Kraftstoffdurchlass
während
dem Betanken. Der Aufbau der Teile der Betankungsvorrichtung 200 von
diesem Ausführungsbeispiel
wird nachstehend ausführlich
beschrieben.
-
Wie
in 22 gezeigt ist, ist das Stutzenrohr FP ein an
die Oberseite des Einlassrohrs IP angeschweißter Metallzylinder. Das Stutzenrohr
FP hat eine Aufnahmekammer FPa und ein verbundenes Rohr FPb. Das
verbundene Rohr FPb wird enger und ist an der Unterseite der Aufnahmekammer
FPa mit dem Kraftstoffdurchlass Pb des Einlassrohrs IP verbunden.
-
Das
Gehäuse 220 ist
in der Aufnahmekammer FPa des Einlassrohrs IP aufgenommen. 24 ist
ein vergrößerter Schnitt
des Gehäuses 220,
des Deckelhauptkörpers 250 und
des Schließers 280. Unter
Bezugnahme auf 24 weist das Gehäuse 220 ein
oberes Gehäuseteil 221 und
ein unteres Gehäuseteil 222 auf, die
durch Verschweißen
an Schweißstufen 221a und 222a in
der Gestalt eines vereinten Zylinders ausgebildet sind. Ein öffnungsseitiger
Durchlass Pc ist in dem oberen Gehäuseteil 221 und dem
unteren Gehäuseteil 222 ausgebildet. Die
Oberseite des öffnungsseitigen
Durchlasses Pc dient als die Einlassöffnung Po für das Einsetzen des Deckelhauptkörpers 250.
Eine von der Innenwand des unteren Gehäuseteils 222 vorstehende
Sitzwand 225 ist mitten in dem öffnungsseitigen Durchlass Pc ausgebildet.
Der öffnungsseitige
Durchlass Pc ist mit einer Dichtungsöffnung Pd an der Sitzwand 225 in Verbindung.
Eine Sitzfläche 226 erstreckt
sich entlang der unteren Wandfläche
der Sitzwand 225. Führungsvorsprünge 227,
die in der Axialrichtung und mit gleichen Abständen in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, sind an der Innenumfangswand des Gehäuses 220 ausgebildet.
Die Innenflächen
der Führungsvorsprünge 227 bilden
eine Führungsfläche 227a,
die von der Dichtungsöffnung
Pd kontinuierlich weggeneigt ist. Die Führungsfläche 227a ist eine
Fläche,
durch die die Spitze der Benzinpistole durch die Einlassöffnung Po
zu der Dichtungsöffnung
Pd geführt
wird.
-
Eine
ringförmige
Befestigungsvertiefung 228 ist in der Außenwand
des unteren Gehäuseteils 222 ausgebildet.
Eine Arretierungsringvertiefung FPc (siehe 22) des
Stutzenrohrs FP wird in die Befestigungsvertiefung 228 gepresst,
wodurch dem unteren Gehäuseteil 222 ermöglicht wird,
an dem Stutzenrohr FP befestigt zu werden. Ferner ist um die Außenwand
des unteren Gehäuseteils 222 unterhalb der
ringförmigen
Befestigungsvertiefung 228 eine ringförmige Aufnahmevertiefung 229 so
ausgebildet, dass sie eine Dichtungsbeilage GS3 hält. Die
Dichtungsbeilage GS3 dichtet den Raum zwischen dem Gehäuse 220 und
dem Stutzenrohr FP.
-
Der
Deckelhauptkörper 250 ist
an dem Gehäuse 220 angebracht,
um den öffnungsseitigen Durchlass
Pc zu schließen
und die Dichtungseigenschaften bezüglich der Sitzfläche 226 werden
durch den mit dem Schließer 280 gekoppelten
Dichtungsring 290 verbessert. 25 ist
eine Schrägansicht der
oberen Fläche
des Schließers 280 und
des Deckelhauptkörpers 250.
Der Deckelhauptkörper 250 weist
einen Zylinder 251 und einen einstückig mit der Oberseite des
Zylinders 251 ausgebildeten Griff 252 auf. Schließvorsprünge 253 und 253 stehen
an zwei Stellen von der Seitenwand des Zylinders 251 vor. 26A und 26B zeigen
die Positionsbeziehung, gesehen von oben, zwischen dem Deckelhauptkörper 250 und
dem Gehäuse 220. 26A zeigt den Zustand unmittelbar nach dem Einsetzen des
Deckelhauptkörpers 250 und 26B zeigt den Zustand nach der Drehung des Deckelhauptkörpers 250.
Wie in 26A und 26B gezeigt
ist, hat die Öffnungskante
der Einlassöffnung
Po des oberen Gehäuseteils 221 teilweise
ausgeklinkte Einsätze 221b und 221b.
Diese ausgeklinkten Einsätze 221b und 221b sind
so ausgebildet, dass sie das Einsetzen der Schließvorsprünge 253 und 253 des
Deckelhauptkörpers 250 erlauben.
Während
der Drehung des Deckelhauptkörpers 250 kommen
die Schließvorsprünge 253 und 253 mit
dem Anschlag (in der Fig. nicht gezeigt) in Kontakt, der in der
innenseitigen Wand des Gehäuses 220 ausgebildet
ist, wodurch verhindert wird, dass der Deckelhauptkörper 250 über einen
vorbestimmten Winkel hinaus gedreht wird.
-
In 24 ist
der Schließer 280 ein
Element zum Öffnen
und Schließen
der Dichtungsöffnung
Pd. Der Schließer 280 hat
einen topfförmigen
Schließerhauptkörper 281 und
einen Eingriffsdeckel 282, der den Schließerhauptkörper 281 von
oben bedeckt. Der Schließerhauptkörper 281 und
der Eingriffsdeckel 282 sind um deren Außenumfang
wärmeverschweißt, so dass
dazwischen eine Eingriffskammer 283 ausgebildet wird. Zudem
ist um den Außenumfang
des Schließerhauptkörpers 281 eine
ringförmige Vertiefung 284 ausgebildet
und der Dichtungsring 290 ist in dieser ringförmigen Vertiefung 284 gehalten.
Der Dichtungsring 290 wird an die Sitzfläche 226 angelegt
und wird davon abgenommen. An dem Ende des Deckelhauptkörpers 281 ist
ein Gelenk 285 vorgesehen. Das Gelenk 285 ist
an der an dem Gehäuse 220 befestigten
Drehstütze 287 mittels
einer Welle 286 drehbar gestützt. Die Drehstütze 287 stützt den
Schließer 280 drehbar.
Um die Welle 288 herum ist eine Feder 289 gehalten.
Die Feder 289 ist eine Drehmomentfeder und spannt den Schließer 280 in der
Schließrichtung
vor.
-
25 zeigt
ein Verbindungsteil, wobei die durch den Deckelhauptkörper 250 an
dem unteren Ende des Deckelhauptkörpers 250 in der Drehrichtung
ausgeübte
Kraft in eine Kraft umgewandelt wird, die den Schließer 280 die
Dichtungsöffnung
Pd schließen
lässt.
Von der Unterseite des Deckelhauptkörpers 250 steht ein
Eingriffsvorsprung 254 vor. Der Eingriffsvorsprung 254 hat
eine schiffsförmige
vordere Eingriffskomponente 255. An dem Eingriffsdeckel 282 des
Schließers 280 ist
ein Einsetzloch 282a ausgebildet, das so konfiguriert und
größenmäßig ausgelegt
ist, dass es das Einsetzen der vorderen Eingriffskomponente 255 ermöglicht. 27 veranschaulicht
den Betrieb des Verbindungsteils. An der Unterseite des Eingriffsdeckels 282 ist
eine Nockenfläche 282b ausgebildet.
Die Nockenfläche 282b bildet
eine allmählich
abwärts
gerichtete Neigung. Wenn der Deckelhauptkörper 250 um ca. 90° in Uhrzeigerrichtung
um die Längsrichtung
des Einsetzlochs 282a gedreht wird, dann bewegt sich die
obere Fläche
der vorderen Eingriffskomponente 255 entlang der Nockenfläche 282b.
Dadurch wird der Deckelhauptkörper 250 durch
das Gehäuse 220 gehalten
und der Schließer 280 drückt gegen
die Sitzfläche 226.
-
Wie
in 21 gezeigt ist, ist an der Unterseite des Griffs 282 des
Deckelhauptkörpers 250 die Dichtbeilage
GS2 angebracht. Die Dichtbeilage GS2 dichtet den Raum zwischen dem
Deckelhauptkörper 250 und
der Einlassöffnung
Po des Gehäuses 220.
-
Die Öffnungs-
und Schließvorgänge des
Deckelhauptkörpers 250 der
Betankungsvorrichtung 200 sind nachstehend beschrieben. 28 ist
ein Schnitt des Deckelhauptkörpers 250,
wenn dieser abgenommen ist. Von dem in 28 gezeigten
abgenommenen Zustand wird der Deckelhauptkörper 250 mittels des
Griffs 252 in die Einlassöffnung Po des Gehäuses 220 eingesetzt.
Zu diesem Zeitpunkt sind, wie in 26A gezeigt
ist, die Schließvorsprünge 253 an
den Einsätzen 221b ausgerichtet.
Die vordere Eingriffskomponente 255 des Deckelhauptkörpers 250 wird
somit in das Einsetzloch 282a des Schließers 280 eingesetzt,
wie dies in 27 gezeigt ist. Wenn der Deckelhauptkörper 250 in
Uhrzeigersinnrichtung um 90° gedreht
wird, rutscht die vordere Eingriffskomponente 255 an der
Nockenfläche 282b, wodurch
der Dichtungsring 290 des Schließers 280 gegen die
Sitzfläche 226 gepresst
wird (der in 21 gezeigte Zustand), wenn die
vordere Eingriffskomponente 255 durch den Eingriffsdeckel 282 gezogen wird.
Das Zusammenwirken zwischen dem Schließer 280 und dem Dichtungsring 290 dichtet
die Dichtungsöffnung
Pd in einen luftdichten Zustand und der Deckelhauptkörper 250 schließt die Einlassöffnung Po.
-
Gleichzeitig
dichtet die an dem Deckelhauptkörper 250 angebrachte
Dichtbeilage GS2 den Umfang der Einlassöffnung Po und somit ist der
Kraftstoffdurchlass Pa bezüglich
der Außenseite
doppelt gedichtet, was in einem höheren Luftdichtigkeitsgrad resultiert.
-
Um
den Deckelhauptkörper 250 von
dem Gehäuse 220 zu
entfernen wird der Griff 252 in Gegenuhrzeigersinnrichtung
in der zu der in 27 gezeigten entgegengesetzten
Richtung manuell gedreht. Die vordere Eingriffskomponente 255 wird
so positioniert, dass sie durch das Einsetzloch 282a gezogen
werden kann. Wenn der Deckelhauptkörper 250 in der Axialrichtung
angehoben wird, wird der Deckelhauptkörper 250 von dem Gehäuse 220 entfernt,
wodurch der öffnungsseitige
Durchlass Pc zu der Außenseite
geöffnet
wird. In diesem Zustand wird der Schließer 280 durch die
Feder 289 in die geschlossene Position gespannt, wobei
der Dichtungsring 290 gegen die Sitzfläche 226 gepresst wird.
-
Wie
in 29 gezeigt ist, wird dann, wenn die Benzinpistole
FG durch die Einlassöffnung
Po eingesetzt wird, die Spitze der Benzinpistole FG durch die Führungsfläche 227a der
Führungsvorsprünge 227 in
die Dichtungsöffnung
Pd geführt. Wenn
die Benzinpistole FG die obere Fläche des Eingriffsdeckels 282 des
Schließers 280 drückt, dreht sich
der Schließer 280 in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung gegen die Vorspannkraft der Feder 289,
wobei er um die Welle 286 kippt, und er öffnet die Öffnung Pd.
Der Kraftstoff von der Benzinpistole FG wird somit durch den Kraftstoffdurchlass
Pd in den Kraftstofftank zugeführt.
Nach Beendigung des Betankens wird die Benzinpistole FG herausgenommen und
die Vorspannkraft der Feder 289 lässt den Schließer 280 den
Durchlass schließen.
Außerdem wird,
wie vorstehend erwähnt
ist, dann, wenn der Deckelhauptkörper 50 geschlossen
ist, der Dichtungsring 290 des Schließers 280 fest gegen
die Sitzfläche 226 gepresst,
um eine Dichtung bereitzustellen, was zu dem in 21 gezeigten
Zustand führt.
-
Die
vorgenannte Betankungsvorrichtung hat die nachstehenden Vorzüge.
- 1.) Wenn der Deckelhauptkörper 250 während der Betankung
gedreht wird, um die Einlassöffnung Po
abzuschließen,
dann wird die Drehkraft des Deckelhauptkörpers 250 in eine
Kraft in der Richtung umgewandelt, in der der Dichtungsring 290 fest
gegen die Sitzfläche 226 gepresst
wird, so dass der Dichtungsring 290 die Sitzfläche 226 dichtet,
wodurch zwischen dem Inneren des Kraftstofftanks und der Außenseite
gute Dichtungseigenschaften bereit gestellt werden.
- 2.) Wenn die Benzinpistole FG während der Betankung in die
Einlassöffnung
Po eingesetzt wird, wird die Spitze der Benzinpistole FG durch die Führungsfläche 227a der
Führungsvorsprünge 227,
die als eine kontinuierliche Fläche
ausgebildet ist, zu der Dichtungsöffnung PD geführt. Somit kann
die Benzinpistole FG problemlos in die Dichtungsöffnung PD eingesetzt werden,
ohne dass durch eine Kollision mit der Umfangskante der Dichtungsöffnung Pd
eine Beschädigung
verursacht wird. Die Dichtungseigenschaften sind somit sichergestellt,
ohne dass während
der Betankung eine Verformung oder dergleichen an der Sitzfläche 226 auftritt.
- 3.) Die obere Fläche
des Schließers 280,
d.h., die obere Fläche
des Eingriffsdeckels 282 ist eben. Die Abwesenheit von
Eingriffsklinken führt
zu einer größeren Lebensdauer,
da keine Eingriffsklinken vorhanden sind, die durch die Benzinpistole FG
beschädigt
werden könnten.
- 4.) Die ringförmige
Eingriffsvertiefung PFc ist so konfiguriert, dass sie in Übereinstimmung
mit der Gestalt der ringförmigen
Befestigungsvertiefung 228 gepresst wird, so dass die Dichtungsbeilage GS3
diese Öffnungen
in einer einfachen Art und Weise dichtet.
- 5. Da die Sitzfläche 226 an
der Rückseite
der Sitzwand 225 ausgebildet ist, an der die Sitzfläche 226 nicht
durch die Benzinpistole getroffen und beschädigt werden wird, werden dadurch
die guten Dichtungseigenschaften bewahrt.
- 6. Da der Dichtungsring 290 an der Innenseite des Gehäusehauptkörpers 220 angeordnet
ist, kann der Durchmesser kleiner als der der bei der herkömmlichen
Technik verwendeten Dichtbeilage sein, gemäß der die Dichtbeilage an der
Außenseite
des Gehäusehauptkörpers angeordnet
ist. Es ist somit möglich,
die Menge des von der Fläche
des Dichtungsrings 290 infolge der Kraftstoffausdehnung
verdampfenden Kraftstoffs zu reduzieren.
- 7. Der Dichtungsring wird lediglich einer gleichmäßigen Kompressionskraft
in der Vertikalrichtung zwischen dem Schließer 280 und der Dichtfläche 226 jedoch
keinerlei Drehmoment ausgesetzt, wie dies im Stand der Technik der
Fall ist, wodurch ermöglicht
wird, eine gleichmäßige Dichtungskraft mit
einer besseren Lebensdauer zu erhalten.
- 8. Wenn der Deckelhauptkörper 280 geöffnet und geschlossen
wird, wird er lediglich einer Drückkraft
aber im Wesentlichen keinem Gleitwiderstand des Dichtungsrings 290 ausgesetzt,
so dass zum Handhaben des Deckelhauptkörpers 50 ein geringeres
Drehmoment bei besseren Handhabungseigenschaften erforderlich ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Führungsstruktur
ist in 33 gezeigt, in der eine Führungswand 220Ba so
konstruiert ist, dass sie der Benzinpistole FG ermöglicht,
problemlos eingesetzt zu werden. Die Führungswand 220Ba weist
das zu der Dichtungsöffnung
Pd abwärts
geneigte Gehäuse 220B auf,
wie dies in 33 gezeigt ist, anstelle dass
die Struktur eine Vielzahl von Führungsvorsprüngen 227 aufweist,
die von der Innenwand des Gehäuses
vorstehen, wie dies vorher mit Bezug auf 21 gezeigt
wurde.
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Wie
in 23 gezeigt ist, weist die Betankungsvorrichtung 200 einen
Atmosphärenentlastungsdurchlass
und Druckregulierventile in dem Gehäuse 220 auf. Das heißt, in dem
Gehäuse 220 ist eine
zylindrische Trennrohrwand 231 vorgesehen und ventilbildende
Elemente 233 und 234 sowie ein durchlassbildendes
Element 235 sind in dem Aufnahmeraum 232 zwischen
der Trennrohrwand 231 und dem Gehäuse 220 angeordnet.
In den ventilbildenden Elementen 233 und 234 sind
ein Überdruckventil 300 bzw.
ein Unterdruckventil 310 aufgenommen, während für das durchlassbildende Element 235 ein Abschnitt
eines Durchlasses zum Führen
von Außenluft
zu einem Behälter
vorgesehen ist.
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30 ist
ein vergrößerter Schnitt
des Überdruckventils 300.
In 30 weist das Überdruckventil 300 einen
Gummiventilkörper 301,
ein den Ventilkörper 301 stützendes
Ventilstützelement 302,
eine Feder 303 und eine Federstütze 304 auf. Der Ventilkörper 301 ist
eine Gummischeibe, die gegen die Sitzfläche 305 gepresst wird,
um ein Durchloch 306 zu öffnen und zu schließen. Die
Struktur des Überdruckventils 300 ermöglicht es
den Innendruck der Tankhaupteinheit zu erhöhen. Wenn die Druckdifferenz
zu einem auf den Ventilkörper 301 aufgebrachten
Atmosphärendruck
größer als
die Vorspannkraft der Feder 303 ist, öffnet sich der Ventilkörper 301 und wenn
die Differenz kleiner ist, dann schließt sich der Ventilkörper. Dies
ermöglicht
dem Überdruckventil 300,
den Druck in der Tankeinheit unterhalb eines vorbestimmten Drucks
zu halten.
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31 ist
ein vergrößerter Schnitt
des Unterdruckventils 310. Die Struktur des Unterdruckventils 310 unterscheidet
sich darin, dass es an der entgegengesetzten Seite des Überdruckventils
angebracht ist, aber die strukturellen Komponenten sind nahezu gleich.
Das heißt,
das Unterdruckventil 310 weist einen Gummiventilkörper 311,
ein den Ventilkörper 311 stützendes
Ventilstützelement 312,
eine Feder 313 und eine Federstütze 314 auf. Der Ventilkörper 311 ist
eine Gummischeibe, die gegen eine Sitzfläche 315 gepresst wird,
um ein Durchloch 316 zu öffnen und zu schließen. Die
Struktur des Unterdruckventils 310 ermöglicht es, den Innendruck der Tankhaupteinheit
zu senken. Wenn die Differenz des Drucks von dem auf dem Ventilkörper 311 aufgebrachten
Atmosphärendruck
größer als
die Vorspannkraft der Feder 313 ist, dann öffnet sich
der Ventilkörper 311 und
wenn die Differenz niedriger ist, dann schließt sich der Ventilkörper. Dies
ermöglicht es
dem Unterdruckventil 310, den Druck in der Tankeinheit
oberhalb eines vorbestimmten Drucks zu halten.
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Der
Tankdruck in der Tankhaupteinheit ist bezüglich des Atmosphärendrucks
positiv oder negativ und wenn das Niveau bei oder jenseits eines
vorbestimmten Niveaus liegt, dann öffnet sich das Überdruckventil 300 oder
das Unterdruckventil 310, um das Niveau auf innerhalb des
vorbestimmten Bereichs bezüglich
des Atmosphärendrucks
einzustellen.
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Da
in dem vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiel
der Betankungsvorrichtung das Überdruckventil 300 und
das Unterdruckventil 310 in dem Gehäuse 220 aufgenommen
sind, gibt es mehr Raum, als wenn die Ventile 300 und 310 in
dem Deckelhauptkörper 250 kombiniert
werden würden,
wodurch der Zusammenbau einfacher gemacht ist. Die Struktur des Überdruckventils 300 und
des Unterdruckventils 310 ist zudem einfacher, als wenn
die Ventile 300 und 310 in einem Rohr angeordnet
werden, das an der Seitenwand des Einlassrohrs IP abzweigt, und
dies ist weniger teuer.
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32 zeigt
einen Schnitt des Rands des Atmosphärenablassdurchlasses 320 entlang
der Linie XXXII-XXXII aus 23. Wie
in 23 und 32 gezeigt
ist, ist entlang der ventilbildenden Elemente 233 und 234 des Überdruckventils 300 und
des Unterdruckventils 310 in dem Gehäuse 220 ein einen zylindrischen
Durchlass bildendes Element 235 angeordnet. Das Innere
des durchlassbildenden Elements 235 dient als ein Einbringdurchlass 321.
Eine Seite des Einbringdurchlasses 321 ist über einen Rückführdurchlass
(oder Rückführkreislauf) 322 (23)
mit der Atmosphärenablassöffnung 323 in dem
oberen Ende des oberen Gehäuseteils 221 verbunden.
Wie in 23 gezeigt ist, ist die Atmosphärenablassöffnung 323 bei
einem vorbestimmten Winkel in der Umfangsrichtung des Gehäuses 220 von dem
Einbringdurchlass 321 entfernt angeordnet, sie ist jedoch
mit dem Rückführkreislauf 322 verbunden. Der
Rückführkreislauf 322 ist
in dem Raum um die ventilbildenden Elemente 233 und 234 in
dem Aufnahmeraum 232 angeordnet. Das andere Ende des in 32 gezeigten
Einbringdurchlasses 321 ist über ein Atmosphärenverbindungsrohr 324 mit
einem Behälter
(in der Fig. nicht gezeigt) verbunden. Wenn die so konstruierte
Struktur des Atmosphärenablassdurchlasses 320 Luft
einsaugt wenn die Kraftmaschine bezüglich des Behälters während des
Betriebs der Kraftmaschinen einen Unterdruck erzeugt, wird durch
die Atmosphärenablassöffnung 323,
den Rückführdurchlass 322,
den Einbringdurchlass 321 und das Atmosphärenverbindungsrohr 324 Außenluft in
den Behälter
eingebracht.
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Da
der Einbringdurchlass 320 so in dem Gehäuse 220 angeordnet
ist, ist die Befestigung des Atmosphärenverbindungsrohrs 324 einfacher
und das Rohr lässt
sich einfacher handhaben.
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Da
die Atmosphärenablassöffnung 323 über den
Rückführdurchlass 322 mit
dem Einbringdurchlass 321 verbunden ist, während durch
den Rückführdurchlass 322 eingesogene
Luft strömt,
wird in der Luft enthaltender Staub oder dergleichen entfernt und
die Luft wird zu dem Behälter
geschickt. Da sich in dem Behälter
kein in der Luft enthaltender Staub oder dergleichen ansammelt,
hält der
Behälter
länger.
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Der
Rückführdurchlass 322 kann
das Entfernen von in der Luft enthaltenem Staub durch Bilden eines
Labyrinths in dem Aufnahmeraum 232 des Gehäuses 220 verbessern.
Zudem kann zum weiteren Säubern
der Luft, bevor diese zu dem Behälter
geschickt wird, ein Filter in dem Rückführdurchlass 322 angeordnet
sein.
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34 zeigt
einen Schnitt einer Fahrzeugs-(bspw. einer Kraftfahrzeugs-)Betankungsvorrichtung 10K in Übereinstimmung
mit einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und 35 zeigt
einen Schnitt, der eine Explosionsansicht der Strukturteile der
Betankungsvorrichtung 10K darstellt. In 34 und 35 weist
die Betankungsvorrichtung 10K ein Einlassrohr IPK (Kraftstoffbefüllungsrohr)
mit einem Kraftstoffdurchlass PaK zum Zuführen des Kraftstoffs zu dem
Kraftstofftank (in der Fig. nicht gezeigt), einen Gehäusehauptkörper 20K,
der in dem Einlassrohr IPK angeordnet ist und einen Einlassdurchlass
SP hat, einen Deckelhauptkörper 50 zum Öffnen und
Schließen
des Einlassdurchlasses SP, ein Dichtungsverbindungselement 60K,
das zwischen dem Einlassrohr IPK und dem Gehäusehauptkörper 20K zum Bereitstellen
einer luftdichten Dichtung dazwischen zwischengelegt ist, einen
an der Innenseite des Gehäusehauptkörpers 20K angebrachten
ersten Schließer 80,
einen an dem ersten Schließer 80 angebrachten
Dichtungsring 90 und einen an der Unterseite des Gehäusehauptkörpers 20K angebrachten
zweiten Schließer 120 auf.
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Die
Betankungsvorrichtung 10K kann mittels einer Benzinpistole
(in der Fig. nicht gezeigt) betankt werden, wenn der Deckelhauptkörper 50 entfernt
ist. Die Struktur der Betankungsvorrichtung 10K wird nachstehend
ausführlich
beschrieben.
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Das
Einlassrohr IPK ist ein Zylinder, der durch Blasformgebung ausgebildet
ist und er ist beispielsweise aus einem hochdichten Polyethylen
ausgebildet. Das Einlassrohr IPK ist durch eine Körperplatte
BP über
eine externe Dichtungskomponente S1 in einem engen Kontakt mit seinem
oberen äußeren Umfang
gestützt.
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In 35 ist
der Gehäusehauptkörper 20K in
dem Einlassrohr IPK angeordnet. Der Gehäusehauptkörper 20K ist an der
Oberseite des Einlassrohrs IPK über
die Dichtungskomponente (oder das Dichtungsverbindungselement) 60K befestigt
und weist eine zylindrische Seitenwand 21K auf und ein Flansch 22K ist
einstückig
mit der Oberseite der Seitenwand 21K ausgebildet. Der Gehäusehauptkörper 20K ist
mittels Einspritzformgebung unter Verwendung eines Kunstharzmaterials,
etwa Polyacetal (POM) oder gesättigtem
Polyester (PBT) vereint geformt.
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Von
der Seitenwand 21K steht in Richtung der Mitte mitten in
dem Gehäusehauptkörper 20K eine
Trennwand 24K vor. Eine obere Kammer 25K und eine
untere Kammer 26k, die miteinander verbunden sind, sind
durch die Trennwand 24K getrennt. Die obere Kammer 25K und
die untere Kammer 26K sind so konfiguriert, dass sie den
Gehäusehauptkörper 50 bzw.
den ersten Schließer 80 aufnehmen.
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Der
Flansch 22K weist nach oben vorstehende Rippen 22Ka und 22Ka sowie
eine horizontal vorstehende Rippe 22Kb auf. Die Rippen 22Ka, 22Ka und 22Kb sind
Vorsprünge,
die den Verbindungsflächenbereich
vergrößern, um
die Fügefestigkeit
und die Dichtungseigenschaften mit dem Dichtungsverbindungselement 60K zu
verbessern, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Das
Dichtungsverbindungselement 60K ist eine scheibenförmige Kunstharzkomponente
und weist einen Dichtungshauptkörper 61K auf,
der in seiner Mitte ein Durchloch 61Ka hat. Vertiefungen 62Ka und 62Ka zum
Vergrößern des
Fügeflächenbereichs
mit den Rippen 22Ka und 22Ka sowie eine Vertiefung 62Kb zum
Vergrößern des
Fügeflächenbereichs
mit der Rippe 22Kb sind an der inneren Fläche des
Durchlochs 61Ka ausgebildet. Die Rippen 22Ka und 22Ka und
die Vertiefungen 62Ka und 62Ka kämmen vertikal
miteinander, um die Verbindungsfestigkeit in der Radialrichtung
zu verbessern, während
die Rippe 22Kb und die Vertiefung 62Kb quer miteinander
kämmen,
um die Dichteigenschaften zu erhalten. Die Rippen 22Ka, 22Ka und 22Kb sind
somit vertikal und quer vorgesehen, um den Dichtungsflächenbereich
zu erhöhen
und die Bildung von Spalten trotz einer durch Kraftstoffausdehnung
verursachten Verformung der unterschiedlichen Kunstharze zu verhindern,
was zu einem höheren
Dichtungseigenschaftengrad führt.
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Eine
Rippe 63K, die an dem oberen Ende des Einlassrohrs IPK
warmgeschweißt
ist, steht in der Form eines Rings an dem unterseitigen Außenumfang
des Dichtungsverbindungselements 60K vor. Die Rippe 63K ist
in einer solchen Art und Weise vorgesehen, dass sie in die Vertiefung
IPa, die entlang der Oberseite des Einlassrohrs IPK ausgebildet
ist, passt.
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Das
Dichtungsverbindungselement 60K ist aus einem Kunstharzmaterial,
etwa einem hochdichtenden Polyethylen, einem niederdichtem bzw.
weichen Polyethylen, oder Polyethylen ausgebildet, das heißt, aus
einem Kunstharzmaterial, das sich von dem des Gehäusehauptkörpers 20K unterscheidet, aber
es ist aus dem gleichen Material wie das Einlassrohr IPK oder einem ähnlichen
wärmeschweißbaren Kunstharzmaterial
gefertigt. Hier wird zum Zwecke der Einfachheit das Dichtungsverbindungselement 60K beschrieben,
während
es als von dem Gehäusehauptkörper 20K getrennt
betrachtet wird, wie dies in 35 gezeigt
ist. Das Dichtungsverbindungselement 60K kann jedoch durch
Einsetzformgebung einstückig
ausgebildet sein.
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Der
Prozess zum Zusammenbauen der Betankungsvorrichtung 10K wird
nachstehend beschrieben. Um die Betankungsvorrichtung 10K zusammenzubauen,
werden zunächst
das Dichtungsverbindungselement 60K und der Gehäusehauptkörper 20K im
Vorfeld mittels Einspritzformgebung vereint ausgebildet. Zu diesem
Zeitpunkt ist entweder das Dichtungsverbindungselement 60K oder
der Gehäusehauptkörper 20K die
Einsatzkomponente. Obwohl der Gehäusehauptkörper 20K und das Dichtungsverbindungselement 60K Kunstharzmaterialien sind,
die nicht miteinander wärmeverschweißt sind, werden
die Rippen 22Ka, 22Ka und 22Kb des Gehäusehauptkörpers 20K miteinander
vereint indem sie durch das Kunstharz des Dichtungsverbindungselements 60K umfasst
werden.
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Dann
werden der erste Schließer 80 und
der zweite Schließer 120 an
dem mit dem Dichtungsverbindungselement 60K vereinten Gehäusehauptkörper 20K angebracht.
Der Gehäusehauptkörper 20K wird
an der Oberseite des Einlassrohrs IPK angebracht und wird dann mit
dem Einlassrohr IPK über das
Dichtungsverbindungselement 60K vereint. Um das Dichtungsverbindungselement 60K mit
dem Einlassrohr IPK zu vereinen, wird die Rippe 63K des Dichtungsverbindungselements 60K unter
Verwendung eines vorgeheizten Metallblechs verschweißt und wird
dann in die Vertiefung IPa des Einlassrohrs IPK eingesetzt. Das
Einlassrohr IPK und das Dichtungsverbindungselement 60K werden
dadurch wärmeverschweißt.
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Der
Gehäusehauptkörper 20K kann
aus einem hochdichten Polyethylen ausgebildet sein und das Einlassrohr
IPK kann aus einem Polyacetal ausgebildet sein, das mit dem hochdichten
Polyethylen nicht wärmeverschweißt, sondern
in einer vereinten und luftdichten Art und Weise über das
Dichtungsverbindungselement 60K mit dem Gehäusehauptkörper 20K verbunden
ist. Das heißt,
das Dichtungsverbindungselement 60K ist durch Einsetzformgebung
in der Mitte mit dem Gehäusehauptkörper 20K vereint und
ist mit dem Einlassrohr IPK durch Wärmeschweißen an dem Außenumfang
vereint, um das Innere des Einlassrohrs IPK gegen die außenseitige
Atmosphäre
zu dichten. Selbst wenn der Gehäusehauptkörper 20K und
das Einlassrohr IPK aus Polyacetal und einem hochdichten Polyethylen
sind, die nicht miteinander wärmeverschweißen, sind
sie in einem gedichteten Zustand miteinander in einer luftdichten Art
und Weise vereint.
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Da
das Einlassrohr IPK und der Gehäusehauptkörper 20K somit
durch das Dichtungsverbindungselement 60K vereint sind,
ohne dass irgendwelche Dichtungskomponenten zwischen ihnen vorhanden
sind, kann somit eine exzellente Dichtung erhalten werden.
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Der
Gehäusehauptkörper 20K und
das Einlassrohr IPK können
aus unterschiedlichen Kunstharzmaterialien gefertigt sein, die für deren
jeweilige Funktionen geeignet sind. Das heißt, das Kunstharzmaterial zum
Ausbilden des Gehäusehauptkörpers 20K kann
ein Polyacetal sein, das eine niedrige Kunstharzschrumpfung während der
Einspritzformgebung hat und das eine größere Oberflächengenauigkeit an der Sitzfläche bieten
kann, wohingegen das Material für
das Einlassrohr IPK für
die Zwecke der Formbarkeit, der mechanischen Festigkeit und der Kosten
aus einem hochdichten Polyethylen sein kann. Der Gehäusehauptkörper 20K und
das Einlassrohr IPK bringen somit die Verwendung von voneinander
unterschiedlichen Kunstharzmaterialien mit sich, sind trotzdem in
so einer Art und Weise vereint, dass das Innere des Einlassrohrs
IPK in einer luftdichten Art und Weise gegen die Außenseite
gedichtet ist.
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Ein
Vorteil von diesem Ausführungsbeispiel ist
daher, dass das Dichtungsverbindungselement 60K an der
gefügten
Fläche
mit dem Gehäusehauptkörper 20K über Rippen 22Ka, 22Ka und 22Kb,
die den Oberflächenbereich
vergrößern, einsetzgeformt ist,
was in einer größeren Fügefestigkeit
und in besseren Dichtungseigenschaften resultiert.
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36 zeigt
einen Schnitt einer Betankungsvorrichtung 10L in Übereinstimmung
mit einem neunten Ausführungsbeispiel.
Die Struktur und die Funktionsweise des Deckelhauptkörpers 50,
des ersten Schließers 80 und
des zweiten Schließers 120 der
Betankungsvorrichtung 10L sind die gleichen wie in dem
achten Ausführungsbeispiel,
jedoch unterscheiden sich die Konfigurationen des Gehäusehauptkörpers 20L und
des Dichtungsverbindungselements 60L.
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Das
heißt,
der Gehäusehauptkörper 20L hat eine
Sitzfläche 24Lb,
an der der Dichtungsring 90 dichtet. Das Dichtungsverbindungselement 60L verbindet
den Gehäusehauptkörper 20L und
das Einlassrohr IPL. Das Dichtungsverbindungselement 60L ist
an dem Gehäusehauptkörper 20L einsetzgeformt und
ist an dem Umfang des Einlassrohrs IPL wärmegeschweißt. Der obere Abschnitt des
Dichtungsverbindungselements 60L ist über Rippen 22La, 22La und 22Lb verbunden,
um die Fügefestigkeit
und die Dichtungseigenschaften zu erhöhen und der Außenumfang
ist durch eine Wärmeplattenschweißung an dem
Einlassrohr IPL wärmeverschweißt. Das
Dichtungsverbindungselement 60L erstreckt sich von dem
Außenumfang
des Gehäusehauptkörpers 20L abwärts und
der zweite Schließer 120 ist
an der Unterseite angebracht.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
sind der Gehäusehauptkörper 20L und
das Einlassrohr IPL aus unterschiedlichen Kunstharzmaterialien gefertigt,
dennoch sind sie durch das Dichtungsverbindungselement 60L verbunden,
was in einem hohen Luftdichtigkeitsgrad resultiert.
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37 bis 39 sind
Schnittansichten, die eine Betankungsvorrichtung 400 eines
zehnten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Betankungsvorrichtung 400 hat eine
charakteristische Struktur, gemäß der ein Schließer 420 in
einen oberen rohrförmigen
Körper UP
eingegliedert ist, der integral an einem oberen Ende eines Einlassrohrs
IP befestigt ist. Die Betankungsvorrichtung 400 weist den
oberen ringförmigen Körper UP,
der an dem oberen Ende des Einlassrohrs IP befestigt ist, einen
Deckelhauptkörper 410, den
Schließer 420,
ein Führungselement 26 und
eine Feder 430 auf.
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Eine
Einlassöffnung
UPa ist an dem oberen Abschnitt des oberen rohrförmigen Körpers UP ausgebildet. Die Einlassöffnung UPa
hat eine Positionierungsstufe UPb entlang deren Außenumfangs
und hat ein Dichtungsstützende
UPc entlang ihres Innenumfangs. Eine Dichtbeilage GS4 ist an dem
Dichtungsstützende
UPc gehalten. Der Deckelhauptkörper 410 hat
einen drehend zu betätigenden
Griff an dessen oberen Abschnitt und hat einen Passvorsprung 412 mit
einem Passende 412a an dessen unteren Fläche. Eine
Positionierungsvertiefung 414 ist an der unteren Fläche des
Deckelhauptkörpers 410 ausgebildet
und lässt
die Positionierungsstufe UPb darin drehbar positioniert sein.
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39 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
den Rand des Schließers 420 zeigt.
Der Schließer 420 ist
ein Element zum Öffnen
und Schließen
einer Dichtungsöffnung
UPd. Der Schließer 420 hat eine
Schließplatte 421,
eine Passabdeckung 422, einen Stützarm 424, das Führungselement 426 und
die Feder 430. Die Passabdeckung 422 ist mit der Schließerplatte 421 so
kombiniert, um eine Passkammer 422a dazwischen zu definieren.
An der Mitte der Passabdeckung 422 ist eine Einsatzöffnung 422b ausgebildet,
um darin das Passende 412a zu empfangen. An der Innenwand
der Passabdeckung 422 ist eine Nockenfläche 422c ausgebildet.
Die Nockenfläche 422c ist
eine geneigte Fläche,
entlang der sich die Oberfläche
des Passendes 412a erstreckt, um den Schließer 420 anzuziehen.
Die Schließerplatte 421 ist
durch eine Achse 421b gestützt, so dass sie um ein Kippende 421a kippend
beweglich ist. Die untere Fläche
der Schließerplatte 421 ist
durch ein Stützende 424a des
Stützarms 424 gestützt. Das
andere Ende des Stützarms 424 ist
durch die Achse 421b gehalten, um die Kippbewegung des
Stützarms 424 zu
ermöglichen.
An dem anderen Ende des Stützarms 424 ist
ein Anlenkungsteil 424b über einen Verbindungsstift 425 an
dem Führungselement 426 angelenkt.
Das Führungselement 426 hat
eine Führungsplatte 427 und
eine Führungswelle 428,
die einstückig
ausgebildet sind.
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Die
Führungsplatte 427 hat
einen Führungsschlitz 427a,
um den Verbindungsstift 425 in einer verschieblichen Weise
zu stützen.
Ein Anschlag 429 ist an dem unteren Ende der Führungswelle 428 befestigt.
Die Feder 430 ist zwischen dem Anschlag 429 und
einem Federstützende
UPe gespannt. Die Drückkraft
der Feder 430 wird über
das Führungselement 426 und
den Stützarm 424 aufgebracht,
um die Schließerplatte 421 gegen
die Dichtungsbeilage GS4 zu pressen.
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Wenn
sich die Einlassöffnung
UPa in dem geschlossenen Zustand befindet, wie dies in 37 gezeigt
ist, dann wird der Deckelhauptkörper 410 gemäß der nachstehenden
Prozedur geöffnet.
Die Prozedur dreht den Griff 411 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
und zieht das Passende 412a des Deckelhauptkörpers 410 aus
der Einsatzöffnung 422b des Schließers 420.
Die Schließerplatte 421 ist
dann mit der Dichtbeilage GS4 in Kontakt, während der Schließer 420 lediglich
durch die Feder 430 gedrückt wird. Unter solchen Bedingungen
wird die Kraftstoffzuführpistole
FG durch die Einlassöffnung
UPa eingeführt, wie
dies in 38 gezeigt ist. Das Ende der
Kraftstoffzuführpistole
FG drückt
die obere Fläche
der Passabdeckung 422, um die Schließerplatte 421 kippend
um die Achse 421b zu drehen. Die Kippdrehung der Schließerplatte 421 dreht
den Stützarm 424 in
der gleichen Richtung und bringt das Anlenkstück 424b dazu, das
Führungselement 426 über den
Verbindungsstift 425 gegen die Presskraft der Feder 430 hochzuziehen.
Der Schließer 420 wird
dementsprechend aufgemacht, um eine Kraftstoffzufuhr zu ermöglichen.
Nach Vollendung der Kraftstoffzufuhr wird die Kraftstoffzuführpistole
FG aus der Einlassöffnung UPa
herausgezogen. Die Drückkraft
der Feder 34 wird dann über
das Führungselement 426 und
den Stützarm 424 auf
die Schließerplatte 421 aufgebracht,
um den Schließer 421 in
Uhrzeigersinnrichtung zu drehen und die Dichtungsöffnung UPd
zu schließen.
In diesem Zustand positioniert die Prozedur das Passende 412a des
Deckelhauptkörpers 410 in
der Einsatzöffnung 422b und
dreht den Deckelhauptkörper 410 in
Uhrzeigersinnrichtung. Das Passende 412a zieht dann den
Schließer 420 entlang
der Nockenfläche 422c in
Richtung der Dichtbeilage GS4 nach oben, so dass die Außenumfangsfläche der Schließerplatte 421 intensiv
gegen die Dichtbeilage GS drückt,
um die Dichtung zu erhalten.
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Die
Anordnung des zehnten Ausführungsbeispiels,
in dem der obere rohrförmige
Körper
UP an dem Einlassrohr IP befestigt ist, vereinfacht den Aufbau wünschenswerter
Weise.
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Die
vorgehende ausführliche
Beschreibung der Erfindung wurde zum Zwecke des Erläuterns der Prinzipien
der Erfindung und deren praktischer Anwendung gegeben, wodurch anderen
Personen vom Fach ermöglicht
wird, die Erfindung für
verschiedene Ausführungsbeispiele
und mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, die für den bestimmten
in Erwägung
gezogenen Gebrauch geeignet sind. Die vorgehende ausführliche
Beschreibung ist nicht dazu beabsichtigt, die Erfindung auf die
genauen offenbarten Ausführungsbeispiele
zu beschränken.
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Die
Betankungsvorrichtung hat einen Gehäusehauptkörper mit einer Einlassöffnung.
Der Gehäusehauptkörper ist
in dem Kraftstoffdurchlass des Kraftstoffeinfüllrohrs montierbar. Ein Deckelhauptkörper zum Öffnen und
Schließen
der Einlassöffnung
ist mit dem Gehäusehauptkörper in
Eingriff bringbar. Ein Schließer
ist in dem Kraftstoffdurchlass an der Kraftstofftankseite angeordnet
und wird durch ein Vorspannelement in Schließrichtung vorgespannt. An dem
Schließer
ist ein Dichtungsring montiert, der an einer Sitzfläche des
Gehäusehauptkörpers sitzt,
um das Innere des Kraftstofftanks auf eine luftdichte Art und Weise
gegen das Äußeren abzudichten,
indem der Dichtungsring zwischen dem Schließer und der Sitzfläche zusammengedrückt wird.
Eingriffsklinken, die den Deckelhauptkörper an dem Gehäusehauptkörper festmachen,
dienen zum Verbinden des Deckelhauptkörpers und des Schließers in
so einer Art und Weise, dass eine Drehkraft des Deckelhauptkörpers in
eine Kraft in der Richtung umgewandelt wird, in der die Dichtungskomponente
gegen die Sitzfläche gedrückt wird,
um den Dichtungsring dazwischen zusammen zu drücken.