DE60026024T2 - Weiche für eisenbahnschienensystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2202/00Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
    • E01B2202/04Nature of the support or bearing
    • E01B2202/042Sliding

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf gegabeltes Eisenbahnspursystem und insbesondere auf Weichen.
  • Herkömmliche Eisenbahnweichen, im Englischen häufig Points oder Switches genannt, weisen allgemein eine primäre Spur und zwei Verzweigungsspuren auf. Jede Schiene der primären Spur ist kontinuierlich mit einer jeweiligen Schiene von jeder der Verzweigungsspuren und ist als eine Backenschiene bekannt. Die Backenschienen sind somit parallel, wo dieselben die primäre Spur bilden, und divergieren voneinander, wenn die Verzweigungsspuren von der primären Spur wegführen. Die anderen Schienen der Verzweigungsspuren weisen jeweils eine Weichenzunge auf, die seitlich zwischen einer ersten Stellung, bei der ein Ende der Weichenzunge die Innenkante von einer der Backenschienen zum Richten der Räder eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt (d. h. von der primären Spur zu den Verzweigungsspuren hin) weg von der Backenschiene und auf die Weichenzunge, wobei so der Zug auf die entsprechende Verzweigungsspur geführt wird, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, bei der die Weichenzunge von der Backenschiene verlagert ist, um einen Spurrillenzwischenraum zu bilden, um zu ermöglichen, dass die Räder eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, an der Backenschiene bleiben und sich entlang der anderen Verzweigungsspur bewegen.
  • Herkömmlicherweise bewegen sich zwei Weichenzungen, die jeder Verzweigungsspur zugeordnet sind, im Gleichklang, derart, dass lediglich eine Weichenzunge zu einer jeglichen Zeit eine Backenschiene berühren kann, um eine simultane Auswahl von beiden Verzweigungsspuren zu verhindern. Auf diese Weise kann ein Zug, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, lediglich einer Verzweigungsspur folgen. Der Weichenzungenverschiebemechanismus kann federbelastet sein, derart, dass ein Zug, der sich in eine Rückwärtsrichtung bewegt (d. h. von einer der Verzweigungsspuren zu der primären Spur hin), die Weichenzungen automatisch rücksetzen kann, um denselben durch die Weiche zu lassen. Wenn der Zug sich der Weiche an einer der Verzweigungsspuren nähert, wobei die Weichenzungen auf die andere Verzweigungsspur eingestellt sind, verringert sich die Spurweite der Schienen auf Grund der Verlagerung der Weichenzunge, an der der Zug rollt. Die Radflansche an einer Seite drücken deshalb die Weichenzunge weg von der verlagerten Stellung derselben und in einen Kontakt mit der Backenschiene gegen die Kraft des federbelasteten Mechanismus, um den Zug durch die Weiche zu lassen.
  • Weichenzungen sind aus Schienen hergestellt, die auf eine geeignete Länge geschnitten und bearbeitet sind, um sich entlang eines großen Ausmaßes einer Länge zu verjüngen, um eine sehr schmale Zunge an dem Ende derselben zu bilden, wo dieselbe die Backenschiene berührt, im übrigen auch als der Keil derselben bekannt. Auf diese Weist bringt die Weichenzunge, wenn dieselbe eng gegen die Backenschiene sitzt, die Spurweite der Spur nicht außer Toleranz. Für Hochgeschwindigkeitseisenbahnanwendungen muss der Krümmungsradius einer Spur bei einer Weiche relativ groß sein, um seitliche Kräfte, die durch die Spur auf die Züge ausgeübt werden, auf einem Pegel unten zu halten, der für Passagiere bequem ist. Ein großer Krümmungsradius erfordert eine lange Weichenzunge, um zu ermöglichen, dass dieselbe ausreichend weg von der Backenschiene verlagert wird, um einen angemessenen Spurrillenzwischenraum entlang der gesamten Länge derselben zu liefern. Aktuelle Standards im VK (Vereinigten Königreich), die durch Railtrack plc ausgegeben werden, fordern einen minimalen Spurrillenzwischenraum von 41 mm, um zu ermöglichen, dass Radflansche von einer maximalen Breite von 32,5 mm (wie an Eurostar-Zügen verwendet) sicher durchlaufen können.
  • Obwohl herkömmliche Weichen auf zufriedenstellende Weise arbeiten, macht die Bearbeitungsoperation, die oben be schrieben ist, dieselben sehr teuer und zeitraubend herzustellen. Ein Problem, das insbesondere den langen Weichenzungen zugeordnet ist, die für Hochgeschwindigkeitsanwendungen erforderlich sind, besteht darin, dass die Weichenzungen selbst, die zu dem Keil hin notwendigerweise sehr schmal sind, wie es oben beschrieben ist, flexibel sind und zusätzliche Unterstützungsstrukturen benötigen, um zu verhindern, dass sich dieselben sowohl horizontal als auch vertikal stark biegen, wenn Züge darüberlaufen, oder erfordern, dass Zuggeschwindigkeiten begrenzt werden, um eine Sicherheit sicherzustellen. Dieselben sind ferner empfindlich für Abfall, Müll und Steine, die zwischen der Weichenzunge und der Backenschiene stecken bleiben und so verhindern, dass die Weichenzunge ordnungsgemäß sitzt. Falls folglich ein Radflansch den Keil der Weichenzunge trifft, kann dies gefährliche Folgen für Züge haben, die sich über die Weiche bewegen. Aus diesem Grund fordern Standards von Railtrack plc einen maximalen zulässigen Zwischenraum auf Grund von eindringendem Material zwischen Weichenzunge und Backenschiene von 3,5 mm in eine Vorwärtsrichtung. Dies ist eine eng bemessene Toleranz, die angesichts der Flexibilität langer Weichenzungen schwierig sicherzustellen sein kann. Es ist deshalb häufig notwendig, mehrere Betätiger und Detektoren an verschiedenen Positionen entlang der Länge der Weichenzunge einzusetzen, um dieselbe in der erforderlichen Weise ohne ein Biegen zu verschieben und herannahenden Zügen zu signalisieren, anzuhalten, falls die Zwischenraumtoleranz überschritten ist. Zusätzliche Betätiger und Detektoren erhöhen den Aufwand des Systems, und Wartungskosten, die einem funktionsfähig und frei von Müll Halten der Weiche zugeordnet sind, sind ebenfalls sehr hoch.
  • Ein gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der DE-C-53890 beschrieben. Bei diesem System ist der Radflansch während eines Radtransfers zwischen den kontinuierlichen und den nicht kontinuierlichen Schienen durch Platten getragen.
  • Es ist eine Aufgabe, ein gegabeltes Eisenbahnspursystem zu schaffen, das einfacher und günstiger herzustellen und zu warten ist und zuverlässiger als herkömmliche Systeme ist.
  • Gemäß der Erfindung ist ein gegabeltes Eisenbahnspursystem vorgesehen, das eine primäre Spur und zwei Verzweigungsspuren aufweist, wobei jede Verzweigungsspur einen kontinuierlichen Weg mit der primären Spur an den konvergierenden Enden derselben bereitstellt, wobei jede Spur ein Paar von parallelen Schienen aufweist, wobei eine erste Backenschiene jeder Verzweigungsspur kontinuierlich mit einer jeweiligen entsprechenden Schiene der primären Spur ist, wobei die zweite Schiene der Verzweigungsspur fest und von der jeweiligen entsprechenden Schiene der primären Spur an dem konvergierenden Ende derselben getrennt ist, um einen Spurrillenzwischenraum zwischen der zweiten Schiene und der Backenschiene der anderen Verzweigungsspur zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Spurrillenzwischenraum ausreichend schmal ist, damit während eines Radtransfers zwischen einer Backenschiene und einer zweiten Schiene ein Teil der Radlauffläche gleichzeitig über der Backenschiene und der zweiten Schiene positioniert ist.
  • Durch ein Vorsehen fester Schienen für die Verzweigungsspuren, wobei eine der Schienen von einer jeweiligen entsprechenden Schiene der primären Spur bei dem konvergierenden Ende derselben getrennt ist, um einen Spurrillenzwischenraum zwischen derselben und der Backenschiene der anderen Verzweigungsspur zu bilden, ist es möglich, dass sich ein Schienenverkehr von einer Verzweigungsspur aus auf die primäre Spur bewegt, ohne den Bedarf nach verschiebbaren Weichenzungen. Obwohl die Schiene, die von der Primärspurschiene getrennt ist, an dem Keil derselben immer noch bis zu einer schmalen Zunge bearbeitet sein muss, kann der Aufwand, der einem Herstellen von Betätigern, Verbindungen und Detektoren und den zugeordneten Wartungskosten derselben zugeordnet ist, somit umgangen werden, ohne den Bedarf, restriktive Geschwindigkeitsbeschränkungen für Spuren mit Weichen aufzuerlegen, die einen Schienenverkehr lediglich in einem Rückwärtsmodus unterstützen. Ferner ist bei dem Nichtvorhandensein von verschiebbaren Weichenzungen das Problem von eindringendem Material, das zwischen Weichenzunge und Backenschiene stecken bleibt, vollständig entfernt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Leitschiene benachbart zu einer Schiene der primären Spur in der Nähe von und auf der gleichen Seite wie der Spurrillenzwischenraum gepasst, durch den die Räder eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, durchlaufen sollen, wobei die Leitschiene auf die Flanschrücken der Räder an einer Seite des Zugs wirkt, um dieselben durch den Spurrillenzwischenraum zu führen und den Zug entlang der entsprechenden Verzweigungsspur zu führen.
  • Es wurde herausgefunden, dass durch ein Vorsehen einer passiven Leitschiene in der beschriebenen Weise ein Zug, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, dank der Wirkung der Leitschiene, die auf den Radflanschrücken wirkt, auf eine vorbestimmte Verzweigungsspur gerichtet werden kann, erneut ohne den Bedarf nach verschiebbaren Weichenzungen und während immer noch ermöglicht wird, dass ein Schienenverkehr, der sich in einem Rückwärtsmodus bewegt, von einer Verzweigungsspur auf die primäre Spur durchlaufen kann. Auf diese Weise kann ein gegabeltes Eisenbahnspursystem ohne bewegliche Teile für einen Schienenverkehr verwendet werden, der sich sowohl in einem Rückwärts- als auch einem Vorwärtsmodus bewegt. Obwohl eine zusätzliche Leitschiene erforderlich ist, erfordert dieselbe keine speziellen Bearbeitungsoperationen und ist also relativ günstig und einfach herzustellen und erfordert minimale Wartung.
  • Vorzugsweise ist die Leitschiene zwischen einer ersten Stellung, in der dieselbe auf die Flanschrücken der Räder an einer Seite eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, wirkt, um dieselben durch den Spurrillenzwi schenraum zu führen und so den Zug entlang der entsprechenden Verzweigungsspur zu führen, und einer zweiten Stellung bewegbar, in der dieselbe unwirksam ist, um zu ermöglichen, dass die Räder von Zügen, die sich in eine Rückwärtsrichtung bewegen, von der anderen Verzweigungsspur durchlaufen.
  • Durch ein Vorsehen einer bewegbaren Leitschiene in der beschriebenen Weise kann die Richtung eines Schienenverkehrs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, positiver gesteuert werden. Ferner ist es durch ein Vorsehen einer bewegbaren Leitschiene benachbart zu beiden Schienen der primären Spur möglich, den Weg der Räder an einer jeweiligen Seite eines Zugs selektiv zu steuern, um den Zug auf eine entsprechende Verzweigungsspur zu richten. Obwohl die Leitschiene bewegbar ist, unterliegt dieselbe nicht den Problemen eines Biegens, die verschiebbaren Weichenzungen zugeordnet sind, da die Leitschiene nicht auf ein schmales Profil herunter bearbeitet werden muss und die Leitschiene in keinem Fall eine Rolle bei einem Tragen des Gewichts eines Schienenverkehrs spielt.
  • Die Leitschiene kann seitlich drehbar oder vertikal bewegbar oder eine Kombination dieser sein.
  • Die Backenschienen weisen geeigneterweise ungerillte Schienen auf. Ungerillte Schienen werden typischerweise für Hochgeschwindigkeitsschienensysteme verwendet, für die das Eisenbahnspursystem gemäß der Erfindung aus den oben angegeben Gründen besonders gut geeignet ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Spielzeugeisenbahn vorgesehen, die das gegabelte Eisenbahnspursystem aufweist.
  • Die Erfindung wird nun durch ein Beispiel mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen weiter beschrieben, in denen:
  • 1 eine Draufsicht eines gegabelten Eisenbahnspursystems gemäß der Erfindung für eine Verwendung in einem Rückwärtsmodus ist;
  • 2 und 3 Draufsichten eines gegabelten Eisenbahnspursystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind, für eine Verwendung in sowohl einem Rückwärts- als auch einem Vorwärtsmodus und auf jeweilige Verzweigungsspuren eingestellt; und
  • 4 eine Draufsicht eines gegabelten Eisenbahnspursystems gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Verwendung in sowohl einem Rückwärts- als auch einem Vorwärtsmodus ist.
  • 1 zeigt ein passives gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, das eine Eisenbahnweiche für eine Verwendung an einer Linie aufweist, die einen Verkehr in lediglich eine Rückwärtsrichtung trägt, wie es durch den Pfeil gezeigt ist, und eine primäre Spur 1 und zwei Verzweigungsspuren 3, 5 aufweist. Jede Schiene 7, 8 der primären Spur ist kontinuierlich mit einer jeweiligen entsprechenden Schiene 10, 12 von jeder der Verzweigungsspuren, die im übrigen als eine Backenschiene bekannt ist. Die Backenschienen 10, 12 divergieren voneinander, wenn die Verzweigungsspuren 3, 5 von der primären Spur 1 wegführen. Die anderen nicht kontinuierlichen Schienen 11, 13 der Verzweigungsspuren 3, 5 sind fest und von den jeweiligen entsprechenden Backenschienen 12, 10 der anderen Verzweigungsspuren an den konvergierenden Enden derselben durch einen vorbestimmten minimalen Abstand getrennt, beispielsweise 41 mm, um Spurrillenzwischenräume 15, 16 zu bilden. Wie bei herkömmlichen Weichenzungen sind die kontinuierlichen Schienen 11, 13 an den Keilen derselben bis zu einer schmalen Zunge bearbeitet, um einen glatten Übergang sicherzustellen, wenn die Räder eines Fahrzeugs von einer Schiene zu einer anderen durchlaufen. Ungleich herkömmli chen Weichenzungen jedoch sind die Schienen 11, 13 statisch.
  • Zwei Leitschienen 18, 19 sind mehr oder weniger parallel an den Innenseiten der nicht kontinuierlichen Schienen 13, 11 und den Schienen 7, 8 der primären Spur befestigt, wobei ein Spurrillenzwischenraum einer vorbestimmten minimalen Größe gebildet ist, beispielsweise 38 mm oder 41 mm. Die Leitschienen 18, 19 erstrecken sich von der Nähe der Keile der nicht kontinuierlichen Schienen 13, 11 zu einer Position entlang der primären Spur 1 entfernt von den Verzweigungsspuren 3, 5.
  • Eine Verwendung des Systems wird nun mit Bezug auf einen Zug beschrieben, der sich von einer der Verzweigungsspuren 3 aus nähert. Wenn sich der Zug der Weiche nähert, rollen die Räder einer ersten Seite an der Backenschiene 10, wobei sich die Räder der zweiten Seite an der nicht kontinuierlichen Schiene 11 befinden. Wenn sich die Räder der zweiten Seite dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11 nähern, rollen die Radlaufflächen, die beträchtlich breiter als der Spurrillenzwischenraum 15 sind, progressiv über den Spurrillenzwischenraum, wenn sich die Schiene 11 verschmälert, während durch die Leitschiene 19 auf die Radflanschrücken gewirkt wird, um die Räder zu stützen und eine korrekte Ausrichtung sicherzustellen. Zur gleichen Zeit durchlaufen die Flansche der entsprechenden Räder an der ersten Seite den Spurrillenzwischenraum 16 zwischen der Backenschiene 10 und der nicht kontinuierlichen Schiene 13 der anderen Verzweigungsspur 5. Ein weiterer Durchgang der Räder durch die Weiche bewirkt, dass ein Teil der Radlaufflächen der zweiten Seite über der Backenschiene 12 positioniert wird, bevor derselbe von dem Ende der nicht kontinuierlichen Schiene 11 rollt, um ganz durch die Backenschiene 12 getragen zu sein (die nun die Schiene 8 der primären Spur ist). Während eines Durchgangs der Räder durch die Weiche wirkt die Leitschiene 19 weiter auf die Flanschrücken, um ein Radflattern zu verhindern. Simultan klarieren die Räder der ersten Seite den Spurrillenzwischenraum 16 und der Zug läuft von der Verzweigungsspur 3 auf die primäre Spur 1 durch.
  • Ein Durchgang eines Zugs von der anderen Verzweigungsspur 5 auf die primäre Spur 1 tritt in der gleichen Weise auf. Wenn sich der Zug der Weiche nähert, rollen die Räder einer ersten Seite an der Backenschiene 12, wobei sich die Räder der zweiten Seite an der nicht kontinuierlichen Schiene 13 befinden. Wenn sich die Räder der zweiten Seite dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 13 nähern, rollen die Radlaufflächen progressiv über den Spurrillenzwischenraum 16, wenn sich die Schiene 13 verschmälert, während durch die Leitschiene 18 auf die Radflanschrücken gewirkt wird, um die Räder zu stützen und eine korrekte Ausrichtung sicherzustellen. Zur gleichen Zeit durchlaufen die Flansche der entsprechenden Räder an der ersten Seite den Spurrillenzwischenraum 15 zwischen der Backenschiene 12 und der nicht kontinuierlichen Schiene 11 der anderen Verzweigungsspur 3. Ein weiterer Durchgang der Räder durch die Weiche bewirkt, dass ein Teil der Radlaufflächen der zweiten Seite über der Backenschiene 10 positioniert wird, bevor derselbe von dem Ende der nicht kontinuierlichen Schiene 13 rollt, um ganz durch die Backenschiene 10 getragen zu sein (die nun die Schiene 7 der primären Spur ist). Während eines Durchgangs der Räder durch die Weiche wirkt die Leitschiene 18 weiter auf die Flanschrücken, um ein Radflattern zu verhindern. Simultan klarieren die Räder der ersten Seite den Spurrillenzwischenraum 15 und der Zug läuft von der Verzweigungsspur 5 auf die primäre Spur 1 durch.
  • Auf diese Weise liefert jede Verzweigungsspur 3, 5 einen kontinuierlichen Weg, wobei sich die primäre Spur 1 bei den konvergierenden Enden derselben befindet. Obwohl bei dem in 1 gezeigten System die Leitschienen 18, 19 vorhanden sind, um die Räder stabilisieren zu helfen, wenn dieselben die Weiche durchlaufen, sind dieselben für den Betrieb des Systems nicht wesentlich.
  • 2 und 3 zeigen ein aktives gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, das eine Eisenbahnweiche für eine Verwendung an einer Linie aufweist, die einen Verkehr in sowohl eine Rückwärts- als auch eine Vorwärtsrichtung trägt. Es werden die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet, um gemeinsame Elemente zu bezeichnen, und es wird auf die Beschreibung derselben oben Bezug genommen. Das in 2 und 3 gezeigte System unterscheidet sich von diesem, das in 1 gezeigt ist, darin, dass die festen statischen Leitschienen von 1 mit Leitschienen 28, 29 ersetzt wurden, die, wie die Leitschienen 18, 19 von 1, mehr oder weniger parallel zu den Innenseiten der nicht kontinuierlichen Schienen 13, 11 und den Schienen 7, 8 der primären Spur positioniert sind. Ungleich den Leitschienen von 1 jedoch weisen die Leitschienen 28, 29 jeweils eine feste Länge 30, 31, die sich von einer Position entfernt von der Verzweigungsspur in eine Richtung zu der Weiche hin erstreckt, aber kurz vor der Weiche endet und einen Spurrillenzwischenraum einer vorbestimmten minimalen Größe, beispielsweise 38 mm, zwischen derselben und der benachbarten Schiene derselben liefert, und eine bewegbare Länge 32, 33 auf, die sich von dem Ende der festen Länge am nächsten an der Weiche zu einer Position in der Nähe der Keile der nicht kontinuierlichen Schienen 13, 11 erstreckt. Die bewegliche Länge 32, 33 ist mit einem Schwenkelement 35, 36 versehen, wo sich dieselbe mit der festen Länge 30, 31 verbindet, um eine seitliche Bewegung der bewegbaren Länge zwischen einer ersten Stellung, in der der Spurrillenzwischenraum zwischen derselben und der Backenschiene 7, 8 auf das Minimum von 38 mm reduziert ist und das Ende der Leitschiene die Innenkante des Keils der nicht kontinuierlichen Schiene 13, 11 berührt, und einer zweiten Position zu ermöglichen, in der die Leitschiene verlagert ist, derart, dass der Spurrillenzwischenraum zwischen derselben und der Backenschiene 7, 8 vergrößert ist und das Ende der Leitschiene von dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 13, 11 verlagert ist, um einen Spurrillenzwischenraum von zumindest 38 mm zwischen denselben zu öffnen. Ein Betätiger (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die Leitschienen entsprechend zu bewegen.
  • Wenn lediglich in einem Rückwärtsmodus verwendet, werden beide Leitschienen 28, 29 verlagert und die Weiche ist in der gleichen Weise wirksam wie die Weiche, die oben mit Bezug auf 1 beschrieben ist.
  • Wenn in einem Vorwärtsmodus für einen Zug verwendet, der sich entlang der rechten Verzweigungsspur 5 bewegen soll, wenn von einem Zug aus betrachtet, der sich der Weiche nähert, wird die Leitschiene 33 an der rechten Seite der Spur in Kontakt mit dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11 bewegt, wie es in 2 gezeigt ist, um den Spurrillenzwischenraum zwischen derselben und der Backenschiene 8 auf das Minimum von 38 mm oder 41 mm zu reduzieren. Wenn sich die Räder an der rechten Seite des Zugs der Weiche nähern, wird durch die Leitschiene 33 auf die Radflanschrücken gewirkt, um dieselben zu stützen und korrekt auszurichten. Bei einem Annähern an den Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11 werden die rechten Radflansche durch die Wirkung der Leitschiene auf die Flanschrücken positiv zu der Backenschiene 8 hin gezwungen, während die Radflansche an der anderen Seite des Zugs auf Grund der Vergrößerung des Spurrillenzwischenraums zwischen derselben und der verlagerten bewegbaren Länge der Leitschiene 32 an der linken Seite von der anderen Backenschiene 7 weg driften können. Auf diese Weise rollen die Räder der linken Seite auf den Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 13 und der Zug läuft auf die Verzweigungsspur 5 durch.
  • 3 zeigt die Konfiguration der bewegbaren Längen 32, 33 der Leitschienen, die erforderlich ist, um einen Zug, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, die linke Verzweigungsspur 3 entlang zu schicken. Das Betriebsprinzip ist diesem ähnlich, das mit Bezug auf 2 beschrieben ist. Diesmal wird die linke Leitschiene 32 in Kontakt mit dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 13 bewegt und wirkt auf die Radflanschrücken der linken Seite des Zugs, um dieselben zu der linken Backenschiene 7 hin zu zwingen, während die Radflansche an der anderen Seite des Zugs auf Grund der Vergrößerung des Spurrillenzwischenraums zwischen derselben und der verlagerten bewegbaren Länge der Leitschiene 33 an der rechten Seite von der anderen Backenschiene 8 weg driften können. Somit rollen die Räder der rechten Seite auf den Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11 und der Zug läuft auf die Verzweigungsspur 3 durch.
  • Obwohl in 2 und 3 das Ende der Leitschienen 32, 33 die Keile der nicht kontinuierlichen Schienen 13, 11 berühren kann, um den Spurrillenweg zwischen denselben wirksam zu schließen und zu verhindern, dass die Räder an der relevanten Seite auf die nicht kontinuierliche Schiene 13, 11 durchlaufen, ist der Weg der Räder eigentlich durch die Handlung der relevanten Leitschiene 32, 33 auf die Radflanschrücken gesteuert, und es ist nicht notwendig, dass die Leitschienen die Keile in dieser Weise tatsächlich berühren. In der Tat könnten die Leitschienen durch ein Anheben der Leitschienen um eine geeignete Größe über die Ebene der Backenschienen 8, 7 modifiziert sein, um kurz vor den Keilen der nicht kontinuierlichen Schienen 11, 13 zu enden. Auf diese Weise kann selbst nachdem der Berührungspunkt eines Rads an den Leitschienen vorbei durchgelaufen ist das Rad weiter durch die Handlung der erhobenen Leitschiene auf den Flanschrücken beeinflusst werden, um den Flansch zu der relevanten Backenschiene hin zu zwingen, bis zu einer derartigen Zeit, wenn der Berührungspunkt des entsprechenden Rads an der anderen Seite auf den Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11, 13 durchgelaufen ist und sich das Rad sicher an der Verzweigungsspur befindet.
  • 4 zeigt ein gegabeltes Eisenbahnspursystem ähnlich diesem, das in 1 gezeigt ist, aber einschließlich eines aktiven Elements. Die Eisenbahnweiche ist für eine Verwendung an einer Linie vorgesehen, die einen Verkehr in sowohl eine Rückwärts- als auch eine Vorwärtsrichtung trägt, und umfasst eine bewegbare Leitschiene in der Form eines Führungsblocks 50, der zwischen der statischen Leitschiene 19 und dem Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 11 positioniert ist. In einer erhobenen Stellung präsentiert der Führungsblock eine Seite, die als eine Erweiterung zu der Leitschiene 19 wirkt, sich parallel zu der Backenschiene 8 erstreckt und den Spurrillenzwischenraum zwischen der Leitschiene 19 und der nicht kontinuierlichen Schiene 11 wirksam schließt. In der abgesenkten Stellung desselben ist der Führungsblock vollständig unwirksam.
  • Wenn derselbe einem Verkehr unterliegt, der sich in einer Rückwärtsrichtung nähert, nimmt der Führungsblock 50 die abgesenkte Stellung desselben an und die Weiche wirkt auf die gleiche Weise, wie diese, die mit Bezug auf 1 beschrieben ist.
  • Wenn sich ein Verkehr in eine Vorwärtsrichtung nähert, wird der Führungsblock 50 angehoben. Wenn die Räder an der rechten Seite eines Zugs den Führungsblock 50 passieren, wird durch den Block auf die Flanschrücken gewirkt, um die Flansche zu der Backenschiene 8 hin zu zwingen, während die Radflansche an der anderen Seite des Zugs auf Grund einer gewissen Vergrößerung des Spurrillenzwischenraums von der anderen Backenschiene 7 weg driften, wenn sich die Leitschiene 18 an der anderen Seite zu der Innenseite der nicht kontinuierlichen Schiene 13 hin verjüngt. Somit dient die Handlung des Blocks 50 auf die Radflanschrücken auf der rechten Seite dazu, die Räder an der linken Seite weg von der Backenschiene 7 und auf den Keil der nicht kontinuierlichen Schiene 13 zu richten. Ferner verhindert das physische Vorhandensein des Blocks innerhalb des Spurrillenzwischenraums zwischen der Leitschiene 19 und der nicht kontinuierlichen Schiene 11, dass die Räder durchlaufen.
  • In der Praxis kann es notwendig sein, die zulässigen Toleranzen bei einer Spurweite auszunutzen, um eine ausreichen de Bewegung der Radflansche weg von den Backenschienen zu erhalten, um zu ermöglichen, dass die Räder von den Backenschienen auf die nicht kontinuierlichen Schienen rollen, und umgekehrt. Daher kann es notwendig sein, einen Abschnitt, der breit bezüglich der Spurweite (wide-to-gauge) ist, einer primären Spur um die Position einer Konvergenz der nicht kontinuierlichen Schienen mit den Backenschienen herum einzusetzen. Gleichermaßen kann es erforderlich sein, dass die Verzweigungsspuren um den Keil der kontinuierlichen Schienen herum schmal bezüglich der Spurweite (narrow-to-gauge) sind. Derartige Anforderungen sind Fachleuten auf dem Gebiet eines Eisenbahnentwurfs ersichtlich.
  • Wie es oben erörtert ist, erfordern aktuelle Spezifikationen für Weichenzungenweichen einen Zwischenraum von maximal 3,5 mm zwischen einem Keil einer geschlossenen Weichenzunge und der Leitschiene. Bei dem System der Erfindung sind natürlich die Schienen alle fest und ein Spurrillenzwischenraum ist zwischen den kontinuierlichen Schienen und den sich verjüngenden Enden der nicht kontinuierlichen Verzweigungsschienen erforderlich. Die Leitschiene, die funktionsfähig ist, hält den Radflanschrücken während des Transfers der Räder in die Vorwärtsrichtung von der primären Spur zu der ausgewählten Verzweigungsspur gegen die kontinuierliche Schiene. Es besteht kein Risiko, dass ein Rad auf den Keil von einer der nicht kontinuierlichen Verzweigungsschienen trifft.
  • Obwohl es oben nicht beschrieben ist, können die Leitschienen der Erfindung mit einer erneuerbaren Kontaktfläche versehen sein, um so die Wartungskosten für das System zu reduzieren. Die Oberfläche der Leitschiene, die wirkt, um den Radflanschrücken gegen die feste kontinuierliche Schiene zu zwingen, unterliegt natürlich einer größten Abnutzung und kann deshalb mit diesem auswechselbaren Flächenabschnitt versehen sein. Ferner können die Leitschienen ein stoßfestes Merkmal umfassen, das ein elastisches Material verwendet, um einen mechanischen Stoß zu absorbieren, der während eines Radtransfers zwischen Schienen entsteht. Dieses elastische Material kann ferner als ein auswechselbares Teil der Leitschiene vorgesehen sein, das während einer Wartung ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung ist hierin mit Bezug auf 1 bis 4 lediglich durch ein Beispiel beschrieben. Es ist klar, dass sich die Erfindung auf weitere Modifikationen erstreckt, die nicht beschrieben sind.
  • Beispielsweise beschreiben die obigen spezifischen Beispiele eine Bewegung der Leitschienen als eine seitliche Schwenkbewegung oder auch als eine vertikale Bewegung eines Führungsblocks. In der Tat kann irgendeine mechanische Anordnung verwendet werden, die wirkt, um den Spurrillenzwischenraum zwischen der Leitschiene und der Backenschiene an einer Seite der Spur zu reduzieren. Zum Beispiel kann sich die Leitschiene oder ein Führungsblock um eine Achse parallel zu der Spurlänge in und außer Position drehen. Eine mechanische Kopplung stellt vorzugsweise sicher, dass sich lediglich die Leitschiene an einer Seite zu irgendeiner Zeit in Position befindet, obwohl ein Steuersystem anstelle dessen diese Funktion liefern kann, das dann die Bewegung der Leitschienen (oder Führungsblöcke) unabhängig steuert.
  • Der minimale Spurrillenzwischenraum zwischen der Leitschiene und der Backenschiene wird gemäß dem speziellen Schienensystem ausgewählt. Die möglichen minimalen Zwischenräume von 38 mm oder 41 mm, die oben angegeben sind, sind lediglich beispielhaft. Der minimale Zwischenraum zwischen der Leitschiene und der Backenschiene kann geringer als der minimale Zwischenraum zwischen den konvergierenden Enden der Verzweigungsspuren sein.
  • Das Eisenbahnspursystem gemäß der Erfindung ist besonders für Hochgeschwindigkeitsanwendungen geeignet, bei denen die Backenschienen ungerillte Schienen sind, wie beispielsweise UIC60-Flachbodenschienen.

Claims (11)

  1. Gegabeltes Eisenbahnspursystem, das eine primäre Spur (1) und zwei Verzweigungsspuren (3, 5) aufweist, wobei jede Verzweigungsspur einen kontinuierlichen Weg innerhalb der primären Spur bei den konvergierenden Enden derselben bereitstellt, wobei jede Spur ein Paar von parallelen Schienen aufweist, wobei eine erste Backenschiene (10, 12) jeder Verzweigungsspur kontinuierlich mit einer jeweiligen entsprechenden Schiene (7, 8) der primären Spur ist, wobei die zweite Schiene (11, 13) jeder Verzweigungsspur fest und von der jeweiligen entsprechenden Schiene der primären Spur an dem konvergierenden Ende derselben getrennt ist, um einen Spurrillenzwischenraum (15, 16) zwischen der zweiten Schiene und der Backenschiene der anderen Verzweigungsspur zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Spurrillenzwischenraum (15, 16) ausreichend schmal ist, damit während eines Radtransfers zwischen einer Backenschiene und einer zweiten Schiene ein Teil der Radlauffläche gleichzeitig über der Backenschiene und der zweiten Schiene positioniert ist.
  2. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 1, das ferner eine Leitschiene (18, 19; 32, 33) aufweist, die benachbart zu einer Schiene der primären Spur (1) in der Nähe des Spurrillenzwischenraums (15, 16) und auf der gleichen Seite wie derselbe gepasst ist, durch den die Räder eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, laufen sollen, wobei die Leitschiene auf die Flanschrücken der Räder an einer Seite des Zugs wirken, um dieselben durch den Spurrillenzwischenraum zu führen und den Zug die entsprechende Verzweigungsspur entlang zu führen.
  3. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 2, bei dem die Leitschiene (32, 33) zwischen einer ersten Stellung, bei der dieselbe auf die Flanschrücken der Räder an einer Seite eines Zugs, der sich in eine Vorwärtsrichtung bewegt, wirkt, um dieselben durch den Spurrillenzwischenraum zu führen und den Zug so die entsprechende Verzweigungsspur entlang zu führen, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, bei der dieselbe unwirksam ist, um zu ermöglichen, dass die Räder von Zügen, die sich in eine Rückwärtsrichtung von der anderen Verzweigungsspur bewegen, durchlaufen.
  4. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 3, bei dem die Leitschiene (32, 33) seitlich bewegbar ist.
  5. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 3, bei dem die Leitschiene (32, 33) vertikal bewegbar ist.
  6. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 3, bei dem die Leitschiene (32, 33) drehbar bewegbar ist.
  7. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß Anspruch 3, bei dem die Leitschiene in der ersten Stellung hinter dem Punkt eines Radtransfers von der primären Spur zu der Verzweigungsspur die Flanschrücken der Räder an einer Seite durch den Spurrillenzwischenraum führt.
  8. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die Leitschienen eine erneuerbare Kontaktfläche aufweisen.
  9. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem die Leitschienen einen Stoßfestigkeitsabschnitt aufweisen.
  10. Gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Backenschienen ungerillte Schienen aufweisen.
  11. Spielzeugeisenbahn, die ein gegabeltes Eisenbahnspursystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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