DE60025501T2 - Transparenter für röntgenstrahlen undurchlässiger zahnstift - Google Patents

Transparenter für röntgenstrahlen undurchlässiger zahnstift Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
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    • A61C13/30Fastening of peg-teeth in the mouth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C2201/00Material properties
    • A61C2201/005Material properties using radio-opaque means

Description

  • Die Erfindung betrifft einen aus Kompositmaterial bestehenden Zahnstift des Typs, der ausgebildet ist, um mittels eines photopolymerisierbaren Klebstoffes in einer Zahnwurzel befestigt zu werden, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Es ist bekannt, dass in der Zahntechnik, um entpulpte Zähne wiederherzustellen, Stifte verwendet werden, die im Wurzelkanal des Zahns befestigt werden und die als Träger für dessen externe Wiederherstellung dienen. Allgemein bestehen derartige Stifte aus unterschiedlichen Metallen, insbesondere rostfreiem Stahl, wobei diese Metalle den Nachteil aufweisen, dass sie häufig Korrosionsphänomene bedingen. Im Übrigen besteht bei diesen Stiften die Tendenz, insbesondere aufgrund der großen Differenz zwischen deren Querelastizitätsmodul und demjenigen des Dentins, in das sie implantiert sind, dass sie sich mit der Zeit von diesem trennen.
  • Um diese verschiedenen Nachteile zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, Zahnstifte aus einem Kompositmaterial zu realisieren, d. h. aus einem Material, das im Wesentlichen aus synthetischen Fasern besteht, die in ein Kunstharz, und insbesondere ein Epoxidharz, eingebettet sind. Um diesem Kompositmaterial die mechanische Beständigkeit zu verleihen, die zum Abfangen der Kaukräfte, die auf den Stift insbesondere in Längsrichtung einwirken, erforderlich ist, wurde auf Fasern hoher Widerstandsfähigkeit wie beispielsweise Karbonfasern zurückgegriffen, deren Achse parallel zu der des Stiftes ist und die sich durchgehend über dessen gesamte Länge erstrecken. Im Übrigen sorgt man dafür, dass diese Stifte einen Elastizitätsmodul in Querrichtung von annähernd dem des Dentins haben, um dieses zu schonen, wenn, insbesondere beim Kauvorgang, Querkräfte auf diese Stifte ausgeübt werden.
  • Stifte dieses Typs weisen, auch wenn sie im Hinblick auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber verschiedenen mechanischen Belastungen vollständig zufriedenstellend sind, den Nachteil auf, dass sie sich als durchlässig gegenüber Röntgenstrahlen erweisen, was ihre leichte Auffindbarkeit durch die behandelnde Person verhindert.
  • Beim Stand der Technik wurden verschiedene Mittel vorgeschlagen, die für eine Undurchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlen dieser Stifte sorgen.
  • Im Übrigen ist bekannt, dass die Befestigung von Zahnstiften im Wurzelkanal eines Zahnes mittels photopolymerisierbaren Klebstoffen durchgeführt werden kann, d. h. synthetischen Monomeren, deren Polymerisationsreaktion durch eine Lichtstrahlung hervorgerufen wird, deren Wellenlänge im sichtbaren Bereich liegt. Derartige Klebstoffe sind insbesondere bei der Zahntechnik vorteilhaft, da sie der behandelnden oder ausführenden Person erlauben, die Polymerisationsreaktion ganz genau im gewünschten Moment zu aktivieren. Jedoch ist der Einsatz von derartigen polymerisierbaren Klebstoffen meistens schwierig, da es besonders schwierig ist, die Ausleuchtung des Wurzelkanalgrundes so ausreichend zu realisieren, dass eine Wirksamkeit gegeben ist.
  • Daher wurde vorgeschlagen, auf aus einem transparenten Material bestehende Stäbe zurückzugreifen, die geeignet sind, die Lichtstrahlung zu transportieren, die für das Auslösen der Polymerisationsreaktion des Klebstoffes benötigt wird.
  • Es wurde jedoch festgestellt, dass derartige Stifte, auch wenn sie eine gute Polymerisation gewährleisten, im Übrigen im Allgemeinen zu schwache mechanische Eigenschaften aufwiesen, was diese für die gewünschte Verwendung ungeeignet machte.
  • Aus der Anmeldung WO 9615759 ist ein aus einem Kompositmaterial bestehendes Profilelement bekannt, das ein Protheseelement und insbesondere einen Zahnstift bilden soll, und das einen aus Längsfasern bestehenden Kern aufweist, der in eine Harzmatrix eingebettet ist, wobei diese Harzmatrix mindestens ein Metalloxid enthält. Gemäß dieser Anmeldung können die Metalloxide, die dem Protheseelement eine Undurchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlen verleihen sollen, auch in den Fasern angeordnet sein.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen Zahnstift aus Kompositmaterial vorzuschlagen, der gleichzeitig über die drei für einen Zahnstift idealen Eigenschaften verfügt, und zwar eine mechanische Beschaffenheit, die ihm die Erfüllung seiner eigentlichen Funktion ermöglicht, eine Durchlässigkeit für sichtbares Licht, die das Passieren der Lichtstrahlung ermöglicht, die für die Durchführung der Polymerisationsreaktion des Klebstoffes benötigt werden, und eine Undurchlässigkeit in Bezug auf eine Ausbreitung von Röntgenstrahlen.
  • Das Ziel der Erfindung ist daher ein Zahnstift aus einem Kompositmaterial des Typs, welcher einen Kern aufweist, der aus Fasern gebildet ist, die in eine Harzmatrix eingebettet sind, wobei diese Fasern, die einen Brechungsindex haben, für Röntgenstrahlen undurchlässig sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied zwischen dem Brechungsindex der Fasern und dem Brechungsindex des Harzes weniger als 0,15 beträgt.
  • Vorzugsweise beträgt der Volumenanteil der Fasern im Zahnstift weniger als 70 %.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der Brechungsindex des verwendeten Harzes bezüglich des Brechungsindex der Fasern angepasst. Daher wird, falls der Brechungsindex des Harzes bezogen auf den der Fasern zu gering ist, dieser Brechungsindex durch Zusetzen von Füllstoffen erhöht, beispielsweise von amorphem Silica oder anderen Verbindungen wie beispielsweise gewissen Oxiden und insbesondere Metalloxiden. Falls der Brechungsindex des Harzes zu groß ist, ist es möglich, diesen durch Verdünnen des Kunstharzes in einem Lösungsmittel zu verringern.
  • Es ist auch möglich, den Brechungsindex des Harzes bezogen auf den der Fasern durch Vermischen von zwei unterschiedlichen Harzen, die untereinander kompatibel sind und die relativ stark unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen, anzupassen, wodurch durch dieses Vermischen ein spezieller gewünschter Brechungsindex erzielt werden kann, der zwischen den äußeren Grenzen der beiden Harze liegt. Vorzugsweise liegt bei mindestens einem dieser Harze der Brechungsindex oberhalb des Brechungsindex der Fasern.
  • Das Ziel der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnstiftes des Typs, der einen Kern aus für Röntgenstrahlung undurchlässigen Fasern aufweist, die sich von einem Ende des Zahnstiftes zum anderen erstrecken und die in eine Harzmatrix eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst:
    • – Verwenden einer minimalen Fasermenge, die geeignet ist, dem Zahnstift einesteils die mechanischen Eigenschaften und anderenteils den gewünschten Grad an Undurchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlen zu verleihen,
    • – Verwenden eines Harzes zur Bildung der Matrix, wobei der Unterschied von dessen Brechungsindex zum Brechungsindex der Fasern weniger als 0,15 beträgt.
  • Nachfolgend werden, beispielhaft und nicht einschränkend, verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • BEISPIEL 1
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden Zahnstifte ausgehend von Kunstfasern vom AR-Typ (Alkali beständiger Typ) realisiert, wobei es sich um Fasern handelt, die, aufgrund ihrer guten langfristigen chemischen Beständigkeit gegenüber sauren und alkalischen Angriffen, im Bausektor verwendet werden. Diese gute Beständigkeit wird ihnen durch das Zirkondioxid verliehen, das sie in einer Menge von 16 % enthalten. Es wurde festgestellt, dass das Zirkondioxid diese Fasern strahlenundurchlässig macht, wenn man diese mit Röntgenstrahlen bestrahlt. Ihr Brechungsindex liegt bei 1,562 bei Bestrahlung mit einer der Natrium-Linie entsprechenden Strahlung. Mit Hilfe dieser Fasern wird eine Kompositstange gebildet, und zwar unter Verwendung eines Harzes, da aus 55 Gew.-% eines modifizierten Epoxidharzes und 45 Gew.-% eines Lösungsmittels/Verdünnungsmittels besteht, dessen Brechungsindex 1,546 beträgt (im sichtbaren Bereich bei 20°C). Bei dieser Stange waren die Fasern in Längsrichtung orientiert ausgerichtet und verliefen über die gesamte Länge der Stange. Eine derartige Stange enthielt 64 Vol.-% Fasern und 36 Vol.-% Harz. Die Stange wurde dann zerschnitten, um Zahnstifte von ca. 20 mm Länge zu erzeugen.
  • Dann wurden diese Stifte geprüft, und zwar sowohl im Hinblick auf ihre Undurchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlen als auch bezüglich ihrer Transparenz, d. h. ihre Fähigkeit, die für die Polymerisierung eines Klebstoffes benötigte Lichtenergie vom vorderen Ende zum hinteren Ende durchzulassen.
  • Daher wurde ein mit einem derartigen Stift versehener Zahn einer Strahlung ausgesetzt, die von einem üblicherweise in einer Zahnarztpraxis verwendeten Röntgengerät geliefert wird (75 kV Exposition 0,06), und es wurde festgestellt, dass ein derartiger Stift auf den erhaltenen Bildern perfekt erkennbar war.
  • Dann wurde am Ende dieses Stiftes ein photopolymerisierbarer Klebstoff angeordnet und um dessen in Bestrahlungsrichtung vorderen Teil wurde eine undurchlässige Abschirmung angebracht, derart, dass mit einem geeigneten Gerät nur das in Bestrahlungsrichtung vordere Ende des Stiftes bestrahlt wurde. In dieser Weise wurde dieses Ende 40 Sekunden lang bestrahlt, und es wurde festgestellt, dass eine vollständige Polymerisation des Klebstoffes erfolgt war.
  • In Bezug auf die mechanischen Eigenschaften der auf diese Weise erzielten Zahnstifte, wurden die folgenden Werte gemessen:
    – Biegebruchspannung: 1.570 MPa
    – Elastizitätsmodul in Längsrichtung: 47 GPa
    – Biegeelastizitätsmodul: 49 GPa
    – Abscherspannung: 66 MPa
  • Somit wurde festgestellt, dass diese Eigenschaften eine große mechanische Qualität dieser Stifte garantieren.
  • BEISPIEL 2
  • Es wurden Zahnstifte ausgehend von identischen Basisbestandteilen wie im vorhergehenden Fall realisiert, wobei lediglich die Anteile an Fasern und Harz verändert wurden, wobei 43 Vol.-% Fasern und 57 Vol.-% Harz verwendet wurden.
  • Die mit den Stiften ausgeführten Versuche haben gezeigt, dass deren Verarbeitung aufgrund der besseren Fluidität des Produktes einfacher war. Ebenfalls wurde festgestellt, dass ihre Transparenz bezogen auf die der zuvor erzielten Stifte stark verbessert war. Im Übrigen wurde festgestellt, dass diese Stifte über eine gute Lösungsmittelbeständigkeit verfügten.
  • Die mechanischen Eigenschaften sind gegenüber den vorhergehenden Werten geringfügig schwächer, sind jedoch weiterhin für die gewünschten Anwendungen sehr zufriedenstellend:
    – Biegebruchspannung: 972 MPa
    – Elastizitätsmodul in Längsrichtung: 33 GPa
    – Biegeelastizitätsmodul: 40 GPa
    – Abscherspannung: 54 MPa
  • BEISPIEL 3
  • Eine der Schwierigkeiten bei der Realisierung der Erfindung liegt darin begründet, dass man Fasern und Harz benötigt, die sehr eng beieinanderliegende Brechungsindizes haben. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurden zwei Basisharze verwendet, die vermischt wurden, wobei das eine dieser Harze einen Brechungsindex oberhalb des gewünschten Wertes und das andere einen Brechungsindex unterhalb von diesem aufweist.
  • Somit wurde ein Harz verwendet, das zu einem ersten Teil aus 45 Gew.-% eines Bisgma-Harzes besteht, dessen Brechungsindex, gemessen im sichtbaren Bereich bei 25°C, 1,550 beträgt, zu einem zweiten Teil aus 45 Gew.-% eines Triethylenglykol-Dimethacrylat-Harzes, dessen Brechungsindex, gemessen im sichtbaren Bereich bei 20°C, den Wert 1,460 hat, und zu einem dritten Teil aus 10 % kolloidalem Silica.
  • Es wurde ein Harz erzielt, dessen Brechungsindex den Wert 1,510 hat. Ein derartiges Harz kann vorteilhaft mit Fasern verwendet werden, deren Brechungsindex benachbart zu einem derartigen Wert liegt.
  • Im Übrigen wurde festgestellt, dass durch das Zusetzen des Silica der Effekt erzielt wurde, das einesteils dem Harz oder der Harzmischung eine thixotrope Beschaffenheit verliehen wurde, was den Vorgang der Fertigung des Stiftes erleichtert, insbesondere den Zieh-Strangpress- oder Formgießvorgang, und zum anderen, dass der Wert des Brechungsindex geringfügig vergrößert wird, was eine genaue Anpassung des Wertes von diesem bezogen auf den Brechungsindex der Fasern ermöglicht, die man verwenden möchte.
  • BEISPIEL 4
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgte die Realisierung der Zahnstifte unter Beibehaltung des Fasertyps und unter Verwendung eines Polyesterharzes. Dieses Harz hatte nach dem Zusetzen des Verdünnungsmittels einen Brechungsindex von 1,546 (im sichtbaren bei 20°C). Wie zuvor wurden die Fasern in Längsrichtung orientiert und sich über die gesamte Länge einer Stange erstreckend angeordnet, und es wurden 64 Vol.-% Fasern auf 36 Vol.-% Harz verwendet. Die Stange wurde danach zerschnitten, um Zahnstifte von ca. 20 mm Länge zu erzeugen.
  • Die Prüfung ergab eine gute Undurchlässigkeit dieser Stifte gegenüber Röntgenstrahlen und eine gute Transparenz, d. h. eine gute Fähigkeit, um die für die Polymerisation eines photopolymerisierbaren Klebstoffes benötigte Lichtenergie vom vorderen zum hinteren Teil durchzulassen.
  • In Bezug auf die mechanischen Eigenschaften der auf diese Weise erzielten Zahnstifte wurden die folgenden Werte gemessen:
    – Biegebruchspannung: 1.476 MPa
    – Elastizitätsmodul in Längsrichtung: 41 GPa
    – Biegeelastizitätsmodul: 49 GPa
    – Abscherspannung: 68 MPa
  • Somit wurde festgestellt, dass diese Eigenschaften eine gute mechanische Qualität dieser Stifte zeigen.
  • BEISPIEL 5
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wurden Zahnstifte unter Beibehaltung des Fasertyps und unter Verwendung eines Bisphenol-A-Epoxidharzes zusammen mit einem Verdünnungsmittel, das seinerseits aus einem Methacrylatharz bestand, dessen Brechungsindex 1,539 betrug (im sichtbaren bei 25°C). Dieses Harz mit zugesetztem Verdünnungsmittel hatte einen Brechungsindex von 1,556 (im sichtbaren bei 20°C). Wie bei den vorhergehenden Beispielen wurden die Fasern in Längsrichtung orientiert und sich über die gesamte Länge einer Stange erstreckend angeordnet, und es wurden 60 Vol.-% Fasern auf 40 Vol.-% Harz verwendet. Die Stange wurde danach zerschnitten, um Zahnstifte von ca. 20 mm Länge zu erzeugen.
  • Die Prüfung ergab eine gute Undurchlässigkeit dieser Stifte gegenüber Röntgenstrahlen und eine gute Transparenz.
  • Die gemessenen Werte von deren mechanischen Eigenschaften waren folgende:
    – Biegebruchspannung: 1.468 MPa
    – Elastizitätsmodul in Längsrichtung: 45 GPa
    – Biegeelastizitätsmodul: 49 GPa
    – Abscherspannung: 64 MPa
    und zeigten die hervorragende mechanische Beschaffenheit dieser Zahnstifte.

Claims (10)

  1. Zahnstift aus einem Kompositmaterial des Typs, welcher einen Kern aufweist, der aus Fasern gebildet ist, die in eine Harzmatrix eingebettet sind, wobei diese Fasern, die einen Brechungsindex (n) haben, für Röntgenstrahlen undurchlässig sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied zwischen dem Brechungsindex (n) der Fasern und dem Brechungsindex (n') des Harzes weniger als 0,15 beträgt.
  2. Zahnstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenanteil der Fasern im Zahnstift weniger als 70 % beträgt.
  3. Zahnstift nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus einem Gemisch von mindestens zwei Harzen besteht.
  4. Zahnstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Harze einen Brechungsindex hat, der höher als der Brechungsindex der Fasern ist.
  5. Zahnstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix aus mindestens einem Harz besteht, dem ein Lösungsmittel zugesetzt ist.
  6. Zahnstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösungsmittel aus einem Harz besteht.
  7. Zahnstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix Füllstoffe, insbesondere amorphes Silica oder Metalloxide beinhaltet.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Zahnstiftes des Typs, der einen Kern aus für Röntgenstrahlung undurchlässigen Fasern aufweist, die sich von einem Ende des Zahnstiftes zum anderen erstrecken und die in eine Harzmatrix eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte aufweist: – Verwenden einer minimalen Fasermenge, die geeignet ist, dem Zahnstift einesteils die mechanischen Eigenschaften und anderenteils den gewünschten Grad an Undurchlässigkeit gegenüber Röntgenstrahlen zu verleihen, – Verwenden eines Harzes zur Bildung der Matrix, wobei der Unterschied von dessen Brechungsindex zum Brechungsindex der Fasern weniger als 0,15 beträgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex des Harzes durch Mischen von Harzen unterschiedlicher Brechungsindizes eingestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Brechungsindex des Harzes durch Zusetzen von Füllstoffen, insbesondere von amorphem Silica oder Metalloxiden eingestellt wird.
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