DE60025432T2 - Verbesserte Giessform zum Herstellen von Sanitärgegenständen - Google Patents

Verbesserte Giessform zum Herstellen von Sanitärgegenständen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich generell auf die Herstellung von Sanitärgegenständen, und insbesondere auf das Giessen von Gegenständen vom Typ eines Wasserklosettbeckens.
  • Bei solchen Gegenständen ist der hohle, ringförmige obere Teil des Beckens, auf welchem der Sitz aufliegt, als Rand bekannt.
  • Der genannte Rand kann von einem geschlossen oder offenen Typ sein. Im ersten Falle ist er in Form eines geschlossenen Kanals, in welchem Löcher zum Ausfliessen des Spülwassers in das Becken vorgesehen sein können. Im zweiten Falle ist er in Form eines nach unten gerichteten offenen Kanals, zum Beispiel mit der Öffnung dem Boden des Beckens zugewandt.
  • An der hinteren Seite des Beckens ist der Rand an eine hintere Kammer angeschlossen, in welcher das Spülwasser zuläuft, wobei unterhalb des genannten Anschlusses das Becken ein nach unten gerichtetes profiliertes Teil hat, welches die mittlere Drossel für den Siphon bildet.
  • Entlang dem Umlauf des genannten Randes, an dem genannten Anschluss zwischen der genannten Wasserzulaufkammer und der genannten, sich nach unten erstreckenden Wand, ist wenigstens ein nach innen gerichteter Vorsprung oder Unterschnitt vorhanden, welcher Anlass zu den nachstehend beschriebenen Problemen gibt.
  • Zur Herstellung solcher Becken enthalten die bekannten Giessformen wenigstens zwei profilierte Teile aus entsprechend hygroskopischem Material, zum Beispiel Formgips oder poröses Harz.
  • Diese können miteinander verbunden werden, um eine Giessvertiefung zu bilden, welche dann angeschlossen wird an ein spezifisches System zum Einfüllen eines Keramikmaterials in wässriger Suspension, bekannt als Schlicker, und danach voneinander gelöst werden, um das Herausnehmen des geformten Gegenstandes zu ermöglichen.
  • Eine die Wand des Sanitärgegenstandes bildende Materialschicht wird an den durchlässigen, hygroskopischen Abschnitten der Form gebildet.
  • Jedem der genannten Teile der Giessform ist wenigstens ein weiteres Teil zugeordnet, bekannt als Einsatz, ebenfalls aus hygroskopischem Material, dessen Aufgabe es ist, die genannten Unterschnitte zu formen.
  • Im Gegensatz zu den Arbeiten, die das Verbinden und Lösen der genannten Formteile einbeziehen, was automatisch ausgeführt wird, wird das Positionieren des genannten wenigstens einen Einsatzes vor dem vollständigen Schliessen der Form, und das anschliessende Entfernen aus dem geformten Teil am Ende des Giesszyklus von Hand vorgenommen. Somit sind die betreffenden Bedienenden gezwungen, sich wiederholende Arbeiten von Hand auszuführen, welche Anlass zu Problemen geben können.
  • In dieser Hinsicht können die von Hand ausgeführten Arbeiten zu einem ungenauen Positionieren der genannten Einsätze im Verhältnis zu den jeweiligen Teilen der Giessform führen, folglich auch zu einer Minderung der Produktqualität. Ausserdem kann die ständige Handhabung der Einsätze zu deren Beschädigung führen, zum Beispiel Absplitterungen, die auf zufällige Stösse oder ein Herunterfallen zurückzuführen sind, und zwar mit daraus sich ergebenden negativen Folgen für die Produktqualität.
  • Hauptzweck dieser Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, und zwar im Rahmen einer einfachen, rationellen und zuverlässigen Konstruktion.
  • Der genannte Zweck ist erreicht durch eine zusammensetzbare Giessform, welche die in den Patentansprüchen festgelegten Eigenschaften aufweist.
  • Die Form nach der Erfindung ist von dem in der Einführung beschriebenen Typ, das heisst enthaltend wenigstens zwei profilierte Teile, die miteinander zu verbinden sind, um eine mit Schlicker zu füllende Giessvertiefung zu bilden, und die voneinander gelöst werden, um das Herausnehmen des geformten Gegenstandes aus der Form zu ermöglichen, wobei wenigstens ein Einsatz mit den genannten Teilen der Form zusammenwirkt, um wenigstens einen Unterschnittbereich in den genannten Gegenstand einzuformen.
  • Nach der Erfindung ist der genannte wenigstens eine Einsatz einem der genannten Teile der Form zugeordnet, und zwar mit Hilfe einer Trägereinheit, die im Inneren der Giessvertiefung angeordnet ist und zwei zueinander bewegliche Elemente enthält, von welchen eins feststehend und an dem genannten einen Teil der Form befestigt ist, und das andere den genannten wenigstens einen Einsatz trägt und in der Lage ist, sich zu bewegen zwischen einer ersten Position, bekannt als Giessposition, in welcher es den wenigstens einen Einsatz in der Konfiguration angeordnet, welche es ermöglicht, den genannten wenigstens einen Unterschnittbereich zu formen, und einer zweiten Position, bekannt als Entformungsposition, in welcher es den wenigstens einen Einsatz von dem genannten wenigstens einen Unterschnittbereich freigibt.
  • Eine von aussen her bedienbare Antriebsvorrichtung ist zwischen den genannten beiden Elementen eingesetzt. Vorzugsweise ist die genannte Antriebsvorrichtung an ein Betriebssystem angeschlossen, welches ein geeignetes, unter Druck stehendes Betriebsfluid zuführt, wie Wasser, Luft oder Hydrauliköl.
  • Spezifisch enthält die Antriebsvorrichtung eine Kammer mit veränderbarem Volumen, welche aus einem elastisch ver formbaren Material hergestellt und von flacher Form ist, mit den entgegengesetzten parallelen Flächen an den genannten beiden Elementen gesichert.
  • Wenn das genannte, unter Druck stehende Fluid in die genannte Kammer geleitet wird, wird der genannte wenigstens eine Einsatz dazu gebracht, die genannte Giessposition einzunehmen, oder die genannte Entformungsposition, während, wenn das genannte Fluid aus dieser abgelassen wird, die Elastizität ihrer Wände bewirkt, dass der wenigstens eine Einsatz die genannte Entformungsposition einnimmt, oder die genannte Giessposition.
  • Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, die mit elastisch verformbaren Material der genannten Kammer mit veränderbarem Volumen zusammenwirken, die den korrekten Rücklauf des genannten beweglichen Elementes in die genannte Entformungsposition oder in die genannte Giessposition gewährleisten.
  • Nach einer vorgezogenen Ausführung bestehen die genannten Mittel aus mechanischen Elementen, so wie Spann- oder Druckfedern, eingesetzt zwischen die beiden Elemente, welche die Trägereinheit für den wenigstens einen Einsatz bilden.
  • Alternativ sind die genannten Mittel mit dem genannten System zum Zuführen des unter Druck stehenden Fluids verbunden und bestehen aus einem pneumatischen Unterdrucksys tem, das an die elastisch verformbare Kammer nach dem Ablassen des darin vorhandenen Fluids angeschlossen wird. Ebenfalls sind Mittel vorgesehen, um zu sichern, dass der genannte wenigstens eine Einsatz ständig dieselbe Ausrichtung beibehält, wenn er sich in der genannten Giessposition befindet.
  • Vorzugsweise sind die genannten Mittel so ausgebildet, dass sie es ermöglichen, die genannte Giessausrichtung nach Bedarf zu regulieren.
  • Ebenfalls sind Mittel vorgesehen, um zu sichern, das der genannte wenigstens eine Einsatz während der Entformungsphase einer vorgegebenen Bahn folgt und immer dieselbe Ausrichtung beibehält, wenn er sich in der genannten Entformungsposition befindet.
  • Mit einer vollkommen gleichen Wirkungsweise wie in der Giessposition, sind die genannten Mittel auf solche Weise ausgebildet, dass sie es ermöglichen, die genannte Entformausrichtung nach Bedarf zu regulieren.
  • Nach der Erfindung, und wie hier nachstehend im Detail beschrieben wird, sind die genannten Mittel in Form einer Serie von einstellbaren Schubstangen, die zwischen den genannten beiden Elementen der genannten Trägereinheit eingesetzt sind.
  • Durch die oben dargelegte Lösung werden alle Zwecke der Erfindung dadurch erhalten, dass:
    • – die Bediener nicht weiter den genannten, wenigstens einen Einsatz montierten und entfernen müssen,
    • – praktisch kein Risiko der Beschädigung des genannten, wenigstens ersten Einsatzes besteht, da dieser einem Teil der Form zugeordnet ist, das automatisch gehandhabt wird, und
    • – die korrekte Positionierung des genannten, wenigstens einen Einsatzes im Verhältnis zu den die Form bildenden Teilen gesichert ist.
  • Die Eigenschaften und die konstruktiven Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, ausgeführt unter Bezugnahme auf die Abbildungen der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 eine Ansicht im Schnitt und in der Erhebung ist, die eine Form nach der Erfindung zeigt, zusammengesetzt und bereit für einen Giessvorgang, wobei die kennzeichnenden Mittel der Erfindung der Klarheit wegen voll sichtbar dargestellt sind;
  • 2 ist einer vergrösserte Ansicht eines Teils aus 1, ausgeführt teilweise im Schnitt;
  • 3 ist eine teilweise Ansicht im Schnitt in der Richtung III der 2, mit der sich nach unten erstreckenden, die mittlere Drossel des Siphons des Beckens bildenden Wand, die der Klarheit wegen fortgelassen ist;
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich wie die der 3, welche den Formeinsatz in der Position zeigt, welche er vor dem Öffnen der Form belegt;
  • 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V aus 4 in vergrösserter Form.
  • Die genannten Abbildungen, und insbesondere die 1, zeigen eine Giessform, die insgesamt mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet ist, vorgesehen zum Formen eines Wasserklosettbeckens 2 vom Typ mit offenem Rand.
  • Die gezeigte Form ist von einem Typ enthaltend drei profilierte Teile aus hygroskopischem Material, jedoch können die Lehren der Erfindung auch auf Formen angewandt werden, die eine andere Zahl von Teilen haben, zum Beispiel zwei oder vier.
  • Ausserdem ist der Typ des in der Abbildung berücksichtigten Gegenstandes ein Wasserklosettbecken mit offenem Rand, jedoch können die Lehren der Erfindung auch auf andere Typen von Becken oder auf andere Typen von Sanitärgegenständen angewandt werden.
  • Insbesondere enthält die Form 1 ein seitliches Teil 10, vorgesehen zum Formen des unteren Teils des Beckens 2 (unter Bezugnahme auf die Position bei dessen Benutzung), ein gegenüberliegendes seitliches Teil 11, vorgesehen zum Formen des oberen Teils des Beckens 2, und ein unteres Teil 12 zum Formen des hinteren Teils des Beckens 2.
  • Das genannte untere Teil 12 ist mit einem Kanal 130 verse hen, durch welchen eine normale wässrige Suspension eines Keramikmaterials (Schlicker) in die Giessvertiefung eingefüllt wird, die durch die drei Teile der Form gebildet wird, wenn diese, wie gezeigt, miteinander verbunden sind.
  • Das untere Teil 12 enthält ebenfalls einen bekannten Einsatz 13, durch welchen die Spülwasseröffnung in das Becken 2 eingeformt wird.
  • Das Becken 2 enthält eine Schale 20, einen Abfluss 23, an dessen vorderer Seite eine sich ach unten erstreckende Wand 24 den Siphon bildet, einen Rand 21 und eine Zuflusskammer für das Spülwasser.
  • Einige Bereiche der inneren aktiven Oberflächen der Teile 11 und 12 der Form sind behandelt, um sie undurchlässig zu machen, so dass ein Ablagern des Keramikmaterials verhindert wird.
  • Der Bereich 16 ist dem unteren Teil 12 der Form zugeordnet und bildet die Ablassöffnung 23, wobei die obere Öffnung des Beckens 2 durch den Bereich 15 gebildet wird.
  • Die Form ist ebenfalls mit einem die sich nach unter erstreckende Wand 24 formenden Einsatz 140 versehen, welche mit ihrem oberen Ende an die Kammer 22 angeschlossen ist, und zwar durch einen in den Abbildungen von 1 bis 4 gezeigten Unterschnittbereich.
  • Nach der Erfindung ist der genannte Einsatz 140 fest mit dem Teil 11 der Form verbunden, und zwar durch die ge nannte Trägereinheit.
  • Diese enthält ein feststehendes Element, befestigt an dem genannten Teil 11, und ein bewegliches, den genannten Einsatz 140 tragendes Element, wobei eine elastisch verformbare Kammer 17 zwischen den genannten beiden Elementen angeordnet ist.
  • Das feststehende Element enthält (s. Abbildungen von 2 bis 4) einen U-förmigen Körper 18, der eine querverlaufende Platte 19 aufweist, die durch Schrauben 190 an einer Basis 25 befestigt ist, letztere starr verbunden mit dem undurchlässigen Bereich 15 des Teils 11 der Form.
  • Eine Scheibe 26 ist an der Basis des U-förmigen Körpers 18 durch Schrauben 260 befestigt, wobei die seitlichen Wände des Körpers 18 ein sich nach innen erstreckendes Sims 180 aufweisen, auf welches sich nachstehend noch bezogen wird. Die genannte Kammer 17 ist von flacher Form und kreisförmig in der Planansicht, wobei von der genannten Kammer ein flexibles Rohr 100 abgezweigt ist, das durch das Teil 11 der Form verläuft, um an eine aussen liegende Quelle eines Fluids angeschlossen zu werden, welche unter Druck gesetzt werden kann.
  • Die Kammer 17 ist aus einem vorzugsweise verstärkten Elastomermaterial hergestellt, und hat ihre gegenüberliegenden flachen Flächen vorteilhafterweise an der genannten Scheibe 26 und an einem Ende eines Blockes 28 befestigt, zum Beispiel durch Vulkanisierung.
  • Der Einsatz 140 ist an dem anderen Ende des Blockes 28 befestigt.
  • Um regulierbar die korrekte Betriebsposition des genannten Einsatzes 140 festzulegen, wenn er sich in der in den Abbildungen von 1 bis 3 gezeigten Konfiguration des Giessens befindet, sind Mittel vorgesehen, die unter besonderer Bezugnahme auf 5 beschrieben sind.
  • Diese enthalten einen durchgehenden Rahmen 29, befestigt quer zu dem genannten Block 28 und versehen mit vier Gewindebohrungen durch seine Ecken.
  • In jede Bohrung wird ein Gewindezapfen 30 eingeschraubt, welcher, ausgehend von dem der Kammer 17 zugewandten Ende, einen Endarbeitskopf 31, eine mittlere Blockiermutter 32 und eine stumpfkegelförmige Endspitze 33 aufweist.
  • Gegenüber der genannten Spitze 33 befindet sich ein Vorsprung 34, der sich von dem jeweiligen Sims 180 des U-förmigen Körpers 18 aus erstreckt und an seinem freien Ende eine konische Vertiefung aufweist, um die genannte Spitze 33 aufzunehmen.
  • Um regulierbar die korrekte Betriebsposition des genannten Einsatzes 140 festzulegen, wenn dieser sich in der Konfiguration der Entformung befindet, so wie dessen Bahn während der Entformbewegung, sind weitere Mittel vorgesehen.
  • Diese enthalten vier durchgehende Gewindebohrungen in der Basis des U-förmigen Körpers 18.
  • In jede Bohrung ist ein Gewindezapfen 40 eingeschraubt, enthaltend einen Endarbeitskopf 41, eine mittlere Blockiermutter 42 und eine stumpfkegelförmige Endspitze 43. Gegenüber der genannten Spitze befindet sich ein Vorsprung 44, der sich von dem Rahmen 29 aus erstreckt und an seinem freien Ende eine konische Vertiefung aufweist, um die genannte Spitze 43 aufzunehmen.
  • Die beschriebene Form arbeitet in folgender Weise:
    Sie wird automatisch durch bekannte Mittel geschlossen, wobei der Einsatz 140 in seiner vorgeschobenen (Giess-) Position angeordnet wird, gezeigt in den Abbildungen von 1 bis 3, und zwar vor dem genannten Schliessen oder unmittelbar danach, wobei ein unter Druck stehendes Fluid (wie Hydrauliköl, Luft oder Wasser) in die Kammer 17 geleitet wird.
  • Wenn der Einsatz 140 in der genannten Position durch entsprechendes Regulieren korrekt ausgerichtet ist, drücken die Gewindezapfen 30 mit ihren Spitzen 33 in die jeweiligen Vertiefungen in den Vorsprüngen 34.
  • In dieser Position erweist sich der Einsatz 140 als unempfindlich gegenüber den Schubkräften, die durch die Zufuhr des unter Druck stehenden Schlickers in die Giessformkammer hervorgerufen werden.
  • Nach Beendigung des Giessens und vor dem automatischen Öffnen der Form wird die Kammer 17 mit dem Ablass ver bunden und somit entleert.
  • Auf diese Weise wird der genannte Einsatz 140 (s. 4) mitgenommen, bis seine äussere, untere profilierte Kante im Bereich jener Kante angeordnet ist, welche die innere ringförmige Öffnung des Randes 21 beschreibt.
  • Die genannte Rücklaufbewegung wird erhalten durch die Eigenelastizität des die Kammer 17 bildenden Materials, um jedoch Probleme zu vermeiden, die auf eine vorzeitige Alterung des Materials zurückzuführen sind, kann das Rohr 100 an einen Dreipositions-Verteiler angeschlossen werden, von welchen Positionen zwei die Betriebspositionen sind und eine die Ruheposition ist.
  • In einer der Betriebspositionen führt es das genannte, unter Druck stehende Fluid an die Kammer 17, während in der anderen dieses Rohr an einen Unterdruckbereich angeschlossen wird.
  • Derselbe Rücklauf des Einsatzes 140 bis zu seiner Hubbegrenzung kann erhalten werden durch mechanische Mittel, beispielsweise Schraubenfedern, die zum Beispiel zwischen dem Körper 18 und dem Einsatz 140 eingesetzt sein können. Wenn in der genannten Position der Einsatz 140 korrekt ausgerichtet und die durchlaufene Bahn durch entsprechendes Regulieren korrekt festgelegt ist, drücken die Gewindezapfen 40 mit ihren dem Rahmen 29 zugewandten Spitzen 43 in die jeweiligen Vertiefungen in den Vorsprüngen, die sich von dem Rahmen 29 aus erstrecken.
  • Die Vorzüge und Vorteile der Erfindung und deren Betrieb gehen deutlich aus der vorstehenden Beschreibung, und bei näherer Betrachtung auch aus den beiliegenden Abbildungen hervor.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte und beschriebene begrenzt, sondern umfasst alle technischen Gleichheiten zu der Erfindung und deren Kombinationen, wenn diese innerhalb des Kontextes der nachfolgenden Patentansprüche realisiert sind.

Claims (15)

  1. Giessform zum Formen von Sanitärgegenständen, enthaltend wenigstens zwei profilierte Teile (10, 11, 12), die miteinander verbunden werden, um eine mit Schlicker zu füllende Giessvertiefung zu beschreiben, und die voneinander gelöst werden, um den geformten Gegenstand (2) aus der Form nehmen zu können, wenigstens einen Einsatz (140), der mit den genannten Teilen der Form zusammenwirkt, um wenigstens einen Unterschnittbereich in den genannten Gegenstand zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte wenigstens eine Einsatz einem der genannten Teile der Form zugeordnet ist, und zwar mit Hilfe einer Trägereinheit, die im Inneren der Giessvertiefung angeordnet ist und zwei zueinander bewegliche Elemente (18, 28) enthält, von welchen eins feststehend und an dem genannten einen Teil der Form befestigt ist, und das andere den genannten wenigstens einen Einsatz trägt und in der Lage ist, sich zu bewegen zwischen einer ersten Position, bekannt als Giessposition, in welcher der wenigstens eine Einsatz in der Konfiguration angeordnet wird, welche es ermöglicht, den genannten wenigstens einen Unterschnittbereich zu formen, und einer zweiten Position, bekannt als Entformungsposition, in welcher der wenigstens eine Einsatz von dem genannten wenigstens einen Unterschnittbereich freigegeben wird.
  2. Form nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von aussen bedienbare Antriebsvorrichtung zwischen den genannten beiden Elementen eingesetzt ist.
  3. Form nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Antriebsvorrichtung eine Kammer mit veränderbarem Volumen enthält, die aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt ist, die an ein Betriebssystem angeschlossen ist, das eine unter Druck stehende Flüssigkeit zuführt, und die von einer flachen Form ist, befestigt mit ihren entgegengesetzten parallelen Flächen an den genannten beiden Elementen.
  4. Form nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel enthält, um zu sichern, dass der genannte Einsatz in der genannten zweiten Position angeordnet wird, bekannt als Entformungsposition.
  5. Form nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel dem genannten Betriebssystem zugeordnet sind und eine Unterdruckumgebung enthalten, die mit der genannten Kammer mit veränderbarem Volumen zu verbinden ist.
  6. Form nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel der genannten Trägereinheit zugeordnet sind und aus Schraubenfedern bestehen.
  7. Form nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel enthält, um zu sichern, dass der genannte wenigstens eine Einsatz seine gewünschte Position beibehält, wenn er sich in der genannten Giessposition befindet.
  8. Form nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel auf solche Weise geformt sind, dass sie es ermöglichen, die genannte Position wie erforderlich zu regulieren.
  9. Form nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel in Form von einer Reihe einstellbarer Schubstangen sind, eingesetzt zwischen den genannten beiden Elementen der genannten Trägereinheit.
  10. Form nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten Schubstangen einen mit Gewinde versehenen Schaft enthält, welcher in eins der genannten Elemente der genannten Trägereinheit eingeschraubt ist und einen Endarbeitskopf enthält, eine mittlere Blockiermutter und eine profilierte Endspitze, die so angeordnet ist, dass sie in einen passrechten Aufnahmesitz greift, vorgesehen an dem anderen Element der genannten Trägereinheit.
  11. Form nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel enthält, welche sichern, dass der wenigstens eine Einsatz während der Entformungsphase einer bestimmten Bahn folgt und immer die gewünschte Positi on beibehält, wenn er sich in der genannten Entformungsposition befindet.
  12. Form nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel auf solche Weise geformt sind, dass sie in der Lage sind, die genannte Bahn und die genannte Position zu regulieren, falls es erforderlich ist.
  13. Form nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel in Form von einer Reihe einstellbarer Schubstangen sind, eingesetzt zwischen den genannten beiden Elementen der genannten Trägereinheit.
  14. Form nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten Schubstangen einen mit Gewinde versehenen Schaft enthält, welcher in eins der genannten Elemente der genannten Trägereinheit eingeschraubt ist und einen Endarbeitskopf enthält, eine mittlere Blockiermutter und eine profilierte Endspitze, die so angeordnet ist, dass in einen passrechten Aufnahmesitz greift, vorgesehen an dem anderen Element der genannten Trägereinheit.
  15. Giessanlage, typischerweise zum Formen von Sanitärgegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit wenigstens einer Form versehen ist, wie in den Patentansprüchen von 1 bis 14 beansprucht.
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