DE202020100576U1 - Verzögerungsschalter - Google Patents

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Abstract

Verzögerungsschalter mit zwei Arbeitszuständen, d.h. einem Öffnungszustand und einem Schließzustand, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Verzögerungsschalter ein Steuerventil (100), ein Ablassventil (200), einen Lufterzeuger (300), eine Nadel (110), eine Feder (120) und eine Luftzuführungsleitung (400) umfasst, wobei das Steuerventil (100) einen Faltenbalg (130) aufweist, wobei ein Luftauslass des Lufterzeugers (300) mit der Luftzuführungsleitung (400) verbunden ist, in der ein Rückschlagventil (410) vorgesehen ist, wobei die Luftzuführungsleitung (400) mit dem dem Rückschlagventil (410) nachgeschalteten Faltenbalg (130) verbunden ist, und wobei der Faltenbalg (130) mit dem Ablassventil (200) kommuniziert, und
- dass die Nadel (110) während eines Aufblasens des Faltenbalgs (130) von dem Faltenbalg mitgenommen wird und somit linear in einer ersten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Öffnungszustand umgeschaltet wird, wobei die Nadel (110) während einer Entleerung des Faltenbalgs (130) aufgrund der Wirkungskraft der Feder (120) linear in einer zweiten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Schließzustand umgeschaltet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verzögerungsschalter und dessen Funktionsweise.
  • Spülventile finden breite Anwendung bei Toilettenspülungen für Haushaltszwecke oder für öffentliche Stellen. Ein Spülventil umfasst einen Ventilkörper, ein Schwimmerventil sowie einen Schalter, der das Schwimmerventil antreibt und somit eine Bewegung des Schwimmerventils bewirkt. Derzeit gibt es hauptsächlich zwei Arten von Schaltern auf dem Markt, den einfachen mechanischen Antrieb und den elektromagnetischen Antrieb.
  • Ein einfacher mechanischer Antrieb ist aus der CN2033412U vom 25. Februar 1988 bekannt und umfasst ein wassersparendes hand- oder fußbetätigtes Spülventil. Das Spülventil umfasst einen Ventilkörper, ein Schwimmerventil und eine Druckstange. In dem Ventilkörper sind eine Hochdruckkammer und eine Niederdruckkammer vorgesehen. Wenn sich die Druckstange in einem ersten Zustand befindet, sperrt ein Dichtungsring an der Seitenwand der Druckstange die Verbindung zwischen der Hochdruckkammer und der Niederdruckkammer. Durch Drücken der Druckstange wird die Druckstange in einen zweiten Zustand umgeschaltet und somit die Hochdruckkammer mit der Niederdruckkammer verbunden. Ferner bewegt sich das Schwimmerventil unter der Wirkung einer Druckdifferenz zwischen beiden Seiten, um ein Spülen durchzuführen. Bei einer derartigen Konstruktion muss die Druckstange als Antriebsteil auf dem Ventilkörper angebracht werden. Beim Drücken ist es möglich, dass Wasser im Ventilkörper direkt kontaktiert wird, was unhygienisch ist. Außerdem muss die Druckstange zum Drücken freiliegen, so dass die Installation des Spülventils wesentlich einschränkt ist.
  • Der elektromagnetische Antrieb, auch als Magnetventil bekannt, arbeitet direktwirkend, stufen-direktwirkend oder vorgesteuert. Ein direktwirkendes Magnetventil umfasst einen Ventilkörper, ein Schwimmerventil und eine Spule, die das Schwimmerventil antreibt und somit eine Bewegung des Schwimmerventils bewirkt. In dem Ventilkörper sind ein Wassereinlasskanal und ein Spülkanal vorgesehen. Befindet sich das Schwimmerventil in einem ersten Zustand, blockiert es die Öffnung des Spülkanals unter der Wirkung einer Federkraft. Das Schwimmerventil wird beim Anlegen einer Spannung in einen zweiten Zustand umgeschaltet, in dem die Spule ein Magnetfeld erzeugt. Das Schwimmerventil wird dadurch gegen die Federkraft angezogen und gibt den Spülkanal frei. Dadurch wird eine Spülung durchgeführt. Bei einer solchen Struktur muss das Material des Schwimmerventils ferromagnetisch sein, um angezogen zu werden. Auch das Material des Ventilkörpers und das Medium im Ventilkörper müssen bestimmte Anforderungen erfüllen.
  • Zusammenfassend ist es notwendig, einen Antriebsschalter zu entwickeln, der eine einfache Installation erlaubt und nur wenige Materialanforderungen erfüllen muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verzögerungsschalter und dessen Funktionsweise bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden sollen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Verzögerungsschalter mit zwei Arbeitszuständen, d.h. einem Öffnungszustand und einem Schließzustand, wobei der Verzögerungsschalter ein Steuerventil, ein Ablassventil (Luft-Ablassventil), einen Lufterzeuger, eine Nadel, eine Feder und eine Luftzuführungsleitung umfasst, wobei das Steuerventil einen Faltenbalg umfasst, wobei ein Luftauslass des Lufterzeugers mit der Luftzuführungsleitung verbunden ist, in der ein Rückschlagventil vorgesehen ist, wobei die Luftzuführungsleitung mit dem dem Rückschlagventil nachgeschalteten Faltenbalg verbunden ist, wobei der Faltenbalg mit dem Ablassventil kommuniziert, wobei die Nadel während eines Aufblasens des Faltenbalgs von dem Faltenbalg mitgenommen und somit linear in einer ersten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Öffnungszustand umgeschaltet wird, und wobei die Nadel während einer Entleerung des Faltenbalgs aufgrund einer Wirkungskraft der Feder linear in einer zweiten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Schließzustand umgeschaltet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Steuerventil auch ein Steuergehäuse und einen Schiebedeckel, wobei ein Ende des Steuergehäuses offen ist und der Faltenbalg in dem Steuergehäuse angeordnet ist, wobei der Schiebedeckel das offene Ende des Steuergehäuses abdeckt und sich linear relativ zum Steuergehäuse hin und her bewegen kann, und wobei die Nadel direkt oder indirekt mit dem Schiebedeckel verbunden ist und synchron zu dem Schiebedeckel linear bewegbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebedeckel und die Nadel während eines Aufblasens des Faltenbalgs von dem Faltenbalg verschoben werden und sich gegen die Wirkungskraft der Feder in der ersten Richtung entlang einer geraden Linie bewegen, und dass sich der Schiebedeckel und die Nadel während der Entleerung des Faltenbalgs aufgrund der Verschiebung durch die Wirkungskraft der Feder in der zweiten Richtung entlang einer geraden Linie bewegen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil ferner einen Halter umfasst und das untere Ende des Steuergehäuses offen ist, wobei der Halter oben auf dem Steuergehäuse angeordnet ist, dass symmetrisch auf beiden Seiten des Schiebedeckels Verbindungsstangen angeordnet sind, die mit Verlängerungsarmen verbunden sind, wobei die Verlängerungsarme jeweils auf den beiden Seiten des Halters angeordnet sind, dass der Halter mit dem unteren Ende der Nadel verbunden ist, und dass die Feder zwischen dem Halter und dem Steuergehäuse angeordnet ist und den Halter derart vorspannt, dass sich der Halter nach oben bewegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ablassventil einen oberen Deckel und einen unteren Deckel umfasst, zwischen denen ein Luftkanal eingeschlossen ist, wobei an dem unteren Deckel ein Lufteinlasskanal vorgesehen ist, der mit dem Luftkanal und der Luftzuführungsleitung verbunden ist, dass der obere Deckel mit mehreren feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen versehen ist, durch die der Luftkanal entlüftet wird, und dass der obere Deckel relativ zu dem unteren Deckel drehbar ist, wobei eine oder mehrere der feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen aufgrund einer Drehung des oberen Deckels mit dem Luftkanal kommunizieren können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Verzögerungsschalter ferner einen Luftspeicher, wobei von der Luftzuführungsleitung eine erste, eine zweite und eine dritte Abzweigung stromabwärts des Rückschlagventils abgezweigt sind, und wobei die erste Abzweigung mit dem Faltenbalg, die zweite Abzweigung mit dem Ablassventil und die dritte Abzweigung mit dem Luftspeicher verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der zweiten Abzweigung ein pneumatisches 3-Wege Wechselventil angeordnet, wobei das pneumatische Wechselventil in drei Schnittstellen jeweils mit dem Lufterzeuger, dem Ablassventil und dem Rückschlagventil verbunden wird, wobei die mit dem Ablassventil verbundene Schnittstelle geschlossen wird, wenn durch das pneumatische Wechselventil Luft eingeblasen wird, und wobei die mit dem Lufterzeuger verbundene Schnittstelle geschlossen wird, nachdem die Einblasvorgang durch das pneumatische Wechselventil beendet ist.
  • Die Funktionsweise des Verzögerungsschalters ist wie folgt:
    • Eine Nadel kann sich linear hin und her bewegen, wobei in einem normalen Zustand eine Feder eine elastische Kraft erzeugt, die die Nadel vorspannt und eine lineare Bewegung der Nadel bewirkt, so dass der Verzögerungsschalter in einen Schließzustand umgeschaltet wird, in dem ein Wasserweg gesperrt wird, wobei ein direkt oder indirekt mit der Nadel verbundener Faltenbalg durch einen Lufterzeuger aufgeblasen wird, und wobei beim Aufblasen des Faltenbalgs der Faltenbalg die Nadel derart mitnimmt, dass sich die Nadel linear in einer umgekehrten Richtung bewegt und dadurch der Verzögerungsschalter in einen Öffnungszustand umgeschaltet wird, in dem der Wasserweg frei gegeben ist, wobei der Faltenbalg mit einem Ablassventil verbunden ist, an dem feine nadelartigen Entlüftungsöffnungen für eine Entlüftung vorgesehen sind, und wobei die Nadel den Wasserweg frei hält, bis die Entlüftung des Ablassventils abgeschlossen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg ferner mit dem Luftspeicher verbunden ist, wobei der Lufterzeuger Luft gleichzeitig an den Faltenbalg und den Luftspeicher liefert, dass ein Luftauslass des Lufterzeugers mit der Luftzuführungsleitung verbunden ist, in der ein Rückschlagventil vorgesehen ist, und dass von der Luftzuführungsleitung stromabwärts des Rückschlagventils drei Abzweigungen abgezweigt sind, die jeweils mit dem Luftspeicher, dem Faltenbalg und dem Ablassventil verbunden sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der zweiten Abzweigung ein pneumatisches 3-Wege Wechselventil vorgesehen, wobei das pneumatische Wechselventil in drei Schnittstellen jeweils mit dem Lufterzeuger, dem Ablassventil und dem Rückschlagventil verbunden ist, wobei die mit dem Ablassventil verbundene Schnittstelle geschlossen ist, wenn durch das pneumatische Wechselventil Luft eingeblasen wird, und wobei die mit dem Lufterzeuger verbundene Schnittstelle geschlossen wird, nachdem der Einblasvorgang durch das pneumatische Wechselventil beendet ist.
  • Gegenüber dem Stand der Technik hat die vorliegende technische Lösung folgende Vorteile:
    • Bei dem erfindungsgemäßen Verzögerungsschalter sind der Lufterzeuger und der Faltenbalg durch einen Schlauch verbunden. Die Drückeinrichtung ist separat von der antreibenden Nadel. Das Steuerventil kann entweder freigelegt werden oder der Schalter kann in die Wand eingelassen sein, wodurch die Installationsanforderungen stark reduziert werden. Aufgrund des pneumatischen Antriebs kann im Gegensatz zum bekannten Magnetventil das Schwimmerventil aus einem anderen Material als ferromagnetisches Material bestehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Verzögerungsschalters gemäß einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Steuerventils,
    • 3 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Steuerventils,
    • 4 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Steuerventils,
    • 5 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Auslassventils,
    • 6 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Auslassventils,
    • 7 eine schematische Darstellung eines Verzögerungsschalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 8 eine schematisches Darstellung eines erfindungsgemäßen Luftspeichers, und
    • 9 eine schematische Darstellung eines Verzögerungsschalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 6 weist ein Verzögerungsschalter zwei Arbeitszustände auf, nämlich einen Öffnungs(arbeits)zustand und einen Schließ(arbeits)zustand. Der Verzögerungsschalter umfasst ein Steuerventil 100, ein Ablassventil 200, einen Lufterzeuger 300, eine Nadel 110, eine Feder 120 und eine Luftzuführungsleitung 400. Das Steuerventil 100 umfasst einen Faltenbalg 130. Ein Luftauslass des Lufterzeugers 300 ist mit der Luftzuführungsleitung 400 verbunden. In der Luftzuführungsleitung 400 ist ein Rückschlagventil 410 vorgesehen. Die Luftzuführungsleitung 400 ist stromabwärts des Rückschlagventils 410 mit dem Faltenbalg 130 verbunden. Das Rückschlagventil 410 verhindert wirksam, dass Luft in den Lufterzeuger 300 zurückströmt. Das Ablassventil 200 kommuniziert mit dem Faltenbalg 130. Während eines Aufblasens des Faltenbalgs 130 wird die Nadel 110 durch den Faltenbalg mitgenommen und bewegt sich somit linear in eine erste Richtung, so dass der Verzögerungsschalter in den Öffnungszustand umgeschaltet wird. Die Nadel 110 wird während einer Entleerung des Faltenbalgs 130 durch die Wirkungskraft der Feder 120 verschoben und bewegt sich linear in eine zweite Richtung, so dass der Verzögerungsschalter in den Schließzustand umgeschaltet wird.
  • Das Steuerventil 100 umfasst ferner ein Steuergehäuse 140 und einen Schiebedeckel 150. Das untere Ende des Steuergehäuses 140 ist offen. In dem Steuergehäuse 140 ist der Faltenbalg 130 angeordnet. Der Schiebedeckel 150 deckt das offene Ende des Steuergehäuses 140 ab und kann sich relativ zum Steuergehäuse 140 linear hin und her bewegen. Die Nadel 110 ist direkt oder indirekt mit dem Schiebedeckel 150 verbunden und bewegt sich linear synchron zu dem Schiebedeckel 150. Während des Aufblasens des Faltenbalgs 130 werden der Schiebedeckel 150 und die Nadel 110 durch den Faltenbalg 130 verschoben und bewegen sich gegen die Wirkungskraft der Feder 120 in der ersten Richtung entlang einer geraden Linie. Während der Entleerung des Faltenbalgs 130 bewegen sich der Schiebedeckel 150 und die Nadel 110 durch die Wirkungskraft der Feder 120 entlang einer geraden Linie in die zweite Richtung.
  • Das Steuerventil 100 umfasst ferner einen Halter 160. Der Halter 160 befindet sich oben auf dem Steuergehäuse 140. Der Halter 160 ist direkt oder indirekt mit dem Schiebedeckel 150 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Verbindungsstangen 151 symmetrisch auf beiden Seiten des Schiebedeckels 150 angeordnet. Die Verbindungsstangen 151 und der Schiebedeckel 150 können miteinander lösbar verrastet werden oder einstückig (in einem Stück) ausgebildet sein. Auf den beiden Seiten des Halters 160 ist jeweils ein Verlängerungsarm angeordnet, der mit der Verbindungsstange 151 verbunden ist. Das untere Ende der Nadel 110 ist mit dem Halter 160 verbunden. Die Feder 120 ist zwischen dem Halter 160 und dem Steuergehäuse 140 angeordnet und spannt den Halter 160 vor und bewirkt somit eine Bewegung des Halters nach oben. Die Nadel 110 ist an dem Halter 160 angeordnet. In dem Halter 160 ist eine Befestigungsöffnung vorgesehen. Die Mündung der Befestigungsöffnung ist kegelförmig. An einem Ende der Nadel 110 ist ein Kugelkopf gebildet, der in die Befestigungsöffnung eingerastet wird. An einem anderen Ende der Nadel 110 wird ein wasserdichtes Gummipolster 111 angebracht. Die Nadel 110 ist mit einer Rastnut versehen, und eine Seite des wasserdichten Gummipolsters 111 wird in die Rastnut eingerastet.
  • Das Steuergehäuse 140 umfasst eine Basis und eine Hülse. Die Basis ist mit dem oberen Ende der Hülse verbunden. Der Schiebedeckel 150 ist mit dem unteren Ende der Hülse verbunden.
  • Die Feder 120 wird zwischen der Basis und dem Halter 160 abgestützt. Symmetrisch auf beiden Seiten einer Öffnung am unteren Ende der Hülse sind Aussparungen vorgesehen, die jeweils einen Platz für Verbindungsstellen der Verbindungsstange 151 mit dem Schiebedeckel 150 schaffen. Die Basis umfasst eine Bodenplatte, die mit der Hülse verrastet ist. Die Bodenplatte ist mittig mit einem Zapfen ausgebildet, der eine Steckverbindung mit einem Ende der Feder 120 herstellt. Der Boden der Halters 160 ist mit einer Ausnehmung versehen. Ein anderes Ende der Feder 120 ist in die Ausnehmung eingesteckt. Die Bodenplatte wirkt mit der Hülse derart zusammen, so dass ein Ende des Faltenbalgs 130 eingeklemmt wird. Symmetrisch auf den beiden Seiten der Oberseite der Bodenplatte sind Wände angeordnet, wobei zwischen den beiden Wänden ein Durchlass ausgebildet ist. Die äußeren Enden der Verlängerungsarme ragen durch den Durchlass. Der Halter 160 ist schwimmend zwischen den beiden Wänden angeordnet.
  • Ferner ist eine Dichtungshülse vorgesehen, durch die hindurch die Nadel 110 geht. Die Dichtungshülse befindet sich oberhalb des Halters 160. An den beiden Wänden ist jeweils eine Abstützung vorgesehen. Beide Abstützungen wirken mit Unterstützung der Dichtungshülse zusammen. An dem Steuergehäuse 140 ist eine Luftdüse vorgesehen, die mit dem Faltenbalg 130 kommuniziert. An dem oberen Ende der Nadel 110 ist das wasserdichte Gummipolster 111 vorgesehen.
  • Das Ablassventil 200 umfasst einen oberen Deckel 210 und einen unteren Deckel 220. Zwischen dem oberen Deckel 210 und dem unteren Deckel 220 ist ein Luftkanal 230 eingeschlossen. An dem unteren Deckel 220 ist ein Lufteinlasskanal vorgesehen, der mit dem Luftkanal 230 und der Luftzuführungsleitung 400 verbunden ist. Der obere Deckel 210 ist mit feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen 211 versehen. Der Luftkanal 230 wird durch die feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen entlüftet. Der Luftkanal 230 ist bogenförmig, und ein Dichtungsring ist um den Luftkanal 230 vorgesehen. Der obere Deckel 210 und der untere Deckel 220 wirken zusammen, um den Dichtungsring einzuspannen. Ein Ende des Lufteinlasskanals ist mit der Unterseite des Luftkanals 230 verbunden, und die feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen 211 sind mit der Oberseite des Luftkanals 230 verbunden.
  • Die Außenkonturen des oberen Deckels 210 und des unteren Deckels 220 sind jeweils kreisförmig. Der obere Deckel 210 kann sich relativ zu dem unteren Deckel 220 drehen. Mehrere feine nadelartige Entlüftungsöffnungen 211 sind in Abständen auf einem Bogen angeordnet. Durch Drehen des oberen Deckels 210 können eine oder mehrere feine nadelartige Entlüftungsöffnung(en) 211 mit dem Luftkanal 230 kommunizieren, um die Verzögerungszeit des mit dem Ablassventil 200 verbundenen Spülventils einzustellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der obere Deckel 210 mit Zapfenöffnungen versehen, die jeweils den feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen 211 entsprechen. Die Zapfenöffnungen sind vertikal angeordnet und in jedem der Zapfenöffnungen ist eine Luftnadel vorgesehen, deren innerer Kanal die feine nadelartige Entlüftungsöffnung 211 bildet. Die Luftnadel ist außen mit einer Dichtungsgummihülse ummantelt, die in der Zapfenöffnung eingesteckt ist. Die Zapfenöffnung bildet eine stufige Öffnung, deren untere Breite größer als deren obere Breite ist. Die Außenkontur der Dichtungsgummihülse ist der Zapfenöffnung entsprechend gestuft. An dem unteren Deckel 220 ist ein Gang-Vorsprung vorgesehen. An der unteren Seite des oberen Deckels 210 sind mehrere Gang-Löcher vorgesehen. Wenn der Gang-Vorsprung in verschiedenen Gang-Löchern eingerastet wird, wird die Anzahl der mit dem Luftkanal 230 kommunizierenden feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen 211 entsprechend erhöht oder verringert. Der untere Deckel 220 weist eine schalenartige Struktur mit einer Öffnung auf der Oberseite auf. Der obere Deckel 210 ist in den unteren Deckel 220 eingesetzt. An der Öffnung des unteren Deckels 220 ist ein Anschlag vorgesehen. Beide Seiten der Oberseite des oberen Deckels 210 sind jeweils mit einem Begrenzungssteg versehen. Wenn der obere Deckel 210 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Anschlag mit einem Begrenzungssteg in Kontakt kommt, sind alle feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen 211 mit dem Luftkanal 230 verbunden. Wenn der obere Deckel 210 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Anschlag mit einem anderen Begrenzungssteg in Kontakt kommt, ist nur eine feine nadelartige Entlüftungsöffnung 211 mit dem Luftkanal 230 verbunden, so dass das mit dem Ablassventil 200 verbundene Spülventil eine möglichst lange Verzögerung aufweist. Der mittlere Teil des unteren Deckels 220 ist mit einem Zentrierstift versehen. Der mittlere Teil des oberen Deckels 210 ist mit einer Zentrieröffnung versehen, wobei der Zentrierstift in die Zentrieröffnung eingesetzt wird. Ferner ist ein dekorativer Deckel vorgesehen. Der dekorative Deckel 240 deckt eine Oberseite des oberen Deckels 210 ab und wird mit dem Begrenzungssteg verrastet.
  • In dem Lufterzeuger 300 sind Einlass-Blasebälge vorgesehen. Alternativ kann in dem Lufterzeuger 300 eine Luftpumpe vorgesehen sein. Es können zwei Einlass-Blasebälge vorhanden sein, nämlich ein großer und ein kleiner, die jeweils einer großen Verdrängung und einer kleinen Verdrängung entsprechen.
  • Die Funktionsweise des Verzögerungsschalters ist wie folgt:
    • Die Nadel 110 kann sich linear hin und her nach oben und unten bewegen. In einem normalen Zustand erzeugt die Feder 120 eine elastische Kraft, die die Nadel 110 vorspannt und eine lineare Bewegung der Nadel bewirkt, sodass der Verzögerungsschalter in einen Schließzustand umgeschaltet wird, in dem ein Wasserweg gesperrt wird, wobei ein direkt oder indirekt mit der Nadel 110 verbundener Faltenbalg 130 durch einen Lufterzeuger 300 aufgeblasen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Faltenbalg 130 durch das Steuergehäuse 140, den Schiebedeckel 150 und den Halter 160 indirekt mit der Nadel 110 verbunden. Beim Aufblasen des Faltenbalgs 130 nimmt der Faltenbalg die Nadel 110 derart mit, dass sich die Nadel linear in einer umgekehrten Richtung bewegt und der Verzögerungsschalter dadurch in einen Öffnungszustand umgeschaltet wird, in dem der Wasserweg frei ist. Der Faltenbalg 130 ist mit einem Ablassventil 200 verbunden, an dem feine nadelartige Entlüftungsöffnungen für die Entlüftung vorgesehen sind, wobei die Nadel 110 den Wasserweg frei hält, bis die Entlüftung des Ablassventils 200 abgeschlossen ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben, wobei sich das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass ferner ein Luftspeicher 500 vorhanden ist.
  • Von der Luftzuführungsleitung 400 sind eine erste, eine zweite und eine dritte Abzweigung stromabwärts des Rückschlagventils 410 abgezweigt, wobei die erste Abzweigung mit dem Faltenbalg 130, die zweite Abzweigung mit dem Ablassventil 200 und die dritte Abzweigung mit dem Luftspeicher 500 verbunden ist.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt:
    • Der Faltenbalg 130 ist auch mit dem Luftspeicher 500 verbunden. Der Lufterzeuger 300 liefert Luft gleichzeitig an den Faltenbalg 130 und den Luftspeicher 500. Der Luftauslass des Luftspeichers 300 ist mit der Luftzuführungsleitung 400 verbunden. In der Luftzuführungsleitung 400 ist ein Rückschlagventil 410 vorgesehen. Von der Luftzuführungsleitung 400 sind stromabwärts des Rückschlagventils 410 drei Abzweigungen abgezweigt, die jeweils mit dem Luftspeicher 500, dem Faltenbalg 130 und dem Ablassventil 200 verbunden sind. Der Luftspeicher 500 erhöht die Stabilität des Luftstroms des Verzögerungsschalters.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel wird mit Bezug auf 9 beschrieben, wobei sich das dritte Ausführungsbeispiel von dem zweiten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass in der zweiten Abzweigung ein pneumatisches 3-Wege Wechselventil 600 vorgesehen ist, wobei das pneumatischen Wechselventil 600 in drei Schnittstellen jeweils mit dem Lufterzeuger 300, dem Ablassventil 200 und dem Rückschlagventil 410 verbunden sind. Die mit dem Ablassventil 200 verbundene Schnittstelle ist geschlossen, wenn die mit dem Lufterzeuger 300 verbundene Schnittstelle geöffnet ist. Anders herum wird die mit dem Ablassventil 200 verbundene Schnittstelle geöffnet, wenn die mit dem Lufterzeuger 300 verbundene Schnittstelle geschlossen ist.
  • Die Funktionsweise ist wie folgt:
    • Wenn durch das pneumatische Wechselventil 600 Luft eingeblasen wird, wird die mit dem Ablassventil 200 verbundene Schnittstelle geschlossen. Die eingeblasene Luft wird während des Einblasvorgangs nicht aus dem Ablassventil 200 ausgelassen, und die Luft tritt vollständig in dem Faltenbalg 130 und den Luftspeicher 500 ein. Nachdem der Einblasvorgang durch das pneumatische Wechselventil 600 beendet ist, wird die mit dem Lufterzeuger 300 verbundene Schnittstelle geschlossen und die Luft in dem Faltenbalg 130 und dem Luftspeicher 500 wird wieder aus dem Ablassventil 200 abgelassen.
  • Das pneumatische Wechselventil 600 verhindert, dass die Luft während des Einblasvorgangs aus dem Ablassventil 200 entweicht. Erst nach Beendigung des Einblasvorgangs wird die mit dem Ablassventil 200 verbundene Schnittstelle geöffnet. Auf diese Weise kann die gesamte Auslasszeit von Luft aus dem Faltenbalg 130 und dem Luftspeicher 500 verlängert werden. Dadurch verlängert sich die Wasserauslasszeit.
  • Die obigen Merkmale stellen nur bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar und sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Das heißt, äquivalente Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung sowie der Patentansprüche vorgenommen werden, sollen auch zu der vorliegende Erfindung zählen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Steuerventil
    110
    Nadel
    111
    wasserdichtes Gummipolster
    120
    Feder
    130
    Faltenbalg
    140
    Steuergehäuse
    150
    Schiebedeckel
    151
    Verbindungsstange
    160
    Halter
    200
    Ablassventil
    210
    oberer Deckel
    211
    feine nadelartige Entlüftungsöffnung
    220
    unterer Deckel
    230
    Luftkanal
    240
    dekorativer Deckel
    300
    Lufterzeuger
    400
    Luftzuführungsleitung
    410
    Rückschlagventil
    500
    Luftspeicher
    600
    pneumatisches Wechselventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 2033412 U [0003]

Claims (7)

  1. Verzögerungsschalter mit zwei Arbeitszuständen, d.h. einem Öffnungszustand und einem Schließzustand, dadurch gekennzeichnet, - dass der Verzögerungsschalter ein Steuerventil (100), ein Ablassventil (200), einen Lufterzeuger (300), eine Nadel (110), eine Feder (120) und eine Luftzuführungsleitung (400) umfasst, wobei das Steuerventil (100) einen Faltenbalg (130) aufweist, wobei ein Luftauslass des Lufterzeugers (300) mit der Luftzuführungsleitung (400) verbunden ist, in der ein Rückschlagventil (410) vorgesehen ist, wobei die Luftzuführungsleitung (400) mit dem dem Rückschlagventil (410) nachgeschalteten Faltenbalg (130) verbunden ist, und wobei der Faltenbalg (130) mit dem Ablassventil (200) kommuniziert, und - dass die Nadel (110) während eines Aufblasens des Faltenbalgs (130) von dem Faltenbalg mitgenommen wird und somit linear in einer ersten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Öffnungszustand umgeschaltet wird, wobei die Nadel (110) während einer Entleerung des Faltenbalgs (130) aufgrund der Wirkungskraft der Feder (120) linear in einer zweiten Richtung verschoben wird, so dass der Verzögerungsschalter in den Schließzustand umgeschaltet wird.
  2. Verzögerungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Steuerventil (100) ein Steuergehäuse (140) und einen Schiebedeckel (150) aufweist, - dass ein Ende des Steuergehäuses (140) offen ist und der Faltenbalg (130) in dem Steuergehäuse (140) angeordnet ist, - dass der Schiebedeckel (150) das offene Ende des Steuergehäuses (140) abdeckt und sich linear relativ zum Steuergehäuse (140) hin und her bewegen kann, und - dass die Nadel (110) direkt oder indirekt mit dem Schiebedeckel (150) verbunden ist und synchron zu dem Schiebedeckel (150) linear bewegbar ist.
  3. Verzögerungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - dass der Schiebedeckel (150) und die Nadel (110) während des Aufblasens des Faltenbalgs (130) von dem Faltenbalg verschoben werden und sich gegen die Wirkungskraft der Feder (120) in der ersten Richtung entlang einer geraden Linie bewegen, und - dass der Schiebedeckel (150) und die Nadel (110) sich während der Entleerung des Faltenbalgs (130) aufgrund der Verschiebung durch die Wirkungskraft der Feder (120) in der zweiten Richtung entlang einer geraden Linie bewegen.
  4. Verzögerungsschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, - dass das Steuerventil (100) ferner einen Halter (160) umfasst und das untere Ende des Steuergehäuses (140) offen ist, wobei der Halter (160) oben auf dem Steuergehäuse (140) angeordnet ist, - dass symmetrisch auf beiden Seiten des Schiebedeckels (150) Verbindungsstangen (151) angeordnet sind, die mit Verlängerungsarmen verbunden sind, wobei die Verlängerungsarme jeweils auf den beiden Seiten des Halters (160) angeordnet sind, - dass der Halter (160) mit dem unteren Ende der Nadel (110) verbunden ist, und - dass die Feder (120) zwischen dem Halter (160) und dem Steuergehäuse (140) angeordnet ist und den Halter (160) derart vorspannt, dass sich der Halter nach oben bewegt.
  5. Verzögerungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Ablassventil einen oberen Deckel (210) und einen unteren Deckel (220) umfasst, zwischen denen ein Luftkanal (230) eingeschlossen ist, wobei an dem unteren Deckel ein Lufteinlasskanal vorgesehen ist, der mit dem Luftkanal (230) und der Luftzuführungsleitung (400) verbunden ist, - dass der obere Deckel (210) mit mehreren feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen (211) versehen ist, durch die der Luftkanal (230) entlüftet wird, und - dass der obere Deckel (210) relativ zu dem unteren Deckel (220) drehbar ist, wobei eine oder mehrere der feinen nadelartigen Entlüftungsöffnungen (211) aufgrund einer Drehung des oberen Deckels (210) mit dem Luftkanal (230) kommunizieren können.
  6. Verzögerungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass der Verzögerungsschalter ferner einen Luftspeicher (500) umfasst, und - dass von der Luftzuführungsleitung (400) eine erste, eine zweite und eine dritte Abzweigung stromabwärts des Rückschlagventils (410) abgezweigt sind, wobei die erste Abzweigung mit dem Faltenbalg (130), die zweite Abzweigung mit dem Ablassventil (200) und die dritte Abzweigung mit dem Luftspeicher (500) verbunden ist.
  7. Verzögerungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - dass in der zweiten Abzweigung ein pneumatisches 3-Wege Wechselventil (600) angeordnet ist, wobei das pneumatische Wechselventil (600) in drei Schnittstellen jeweils mit dem Lufterzeuger (300), dem Ablassventil (200) und dem Rückschlagventil (410) verbunden ist, - dass die mit dem Ablassventil (200) verbundene Schnittstelle geschlossen ist, wenn durch das pneumatische Wechselventil (600) Luft eingeblasen wird, und - dass die mit dem Lufterzeuger (300) verbundene Schnittstelle geschlossen wird, nachdem der Einblasvorgang durch das pneumatische Wechselventil (600) beendet ist.
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