-
Die
Erfindung bezieht sich grundsätzlich
auf akustische Höreinrichtungen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Hörschutzvorrichtungen mit einem
Schaum und wenigstens einer mechanisch während des Herstellungsprozess
gebundenen Komponente.
-
Die
Verwendung von Gehörschutz-
und Schall dämpfenden
Einrichtungen ist wohl bekannt und verschiedene Arten von Einrichtungen
sind für diesen
Zweck erhältlich.
Solche Einrichtungen umfassen, sind jedoch nicht begrenzt auf, Ohrschützer, semi-aurale Einrichtungen
und Ohrstöpsel.
Schaumkomponenten sind zur Verwendung bei diesen Vorrichtungen ebenfalls
bekannt, indem sie sowohl Lärmdämpfung und
verbesserten Komfort für
den Benutzer bereitstellen.
-
Ohrstöpsel werden
grundsätzlich
für die
kontinuierliche Verwendung über
längere
Zeitabschnitte bevorzugt. Ohrstöpsel
aus einem sich langsam rückbildenden
Schaum, wie jene, die in U.S. Reissue Nr. 29,487 offenbart sind,
sind nicht nur bequem, sondern haben sich auch dahin gehend herausgestellt, dass
sie einen hochwertigen Lärmschutz
bei allen Frequenzen liefern. US Patent Nr. 5,203,352 offenbart
auch einen Hörschutzohrstöpsel mit
einem polymeren Schaum.
-
Hinsichtlich
aller drei Arten von Einrichtungen ist die Lärm dämpfende (akustische) Komponente
sowohl aus flexiblem, gummiartigem Material und aus Schaum hergestellt
worden. Für
Ohrstöpsel
und semi-aurale Einrichtungen sind die gummiartigen Materialien
vorteilhaft, indem sie eine unmittelbare Einführung in das Ohr des Benutzers
erlauben, sie sind jedoch manchmal unbequem über lange Nutzungsperioden.
Schaumohrstöpsel
und Hülsen
stellen einen verbesserten Komfort zur Verfügung, erfordern jedoch ein „Herunterrollen" vor dem Einsetzen. Ergänzend erfordert
die Herstellung von Schaumkomponenten das Vorhandensein einer Lüftung in der
Form zum Entweichen von gefangenen Gasen, was häufig dazu führt, dass Schaum in die Lüftung überläuft („flash"). Dieser Flash ist
unwirtschaftlich und muss aus den For men herausgeputzt werden nach
jeder Formgebung. Eine Reinigung der Formen kann eine lange, mühsame Prozedur
sein, die sich beträchtlich
zur Herstellungszeit addiert.
-
Ein
Schaumohrstöpsel
oder eine Hülse
mit einem Stieleinsatz kann sowohl die Leichtigkeit des Einsetzens
von gummiartigen Ohrstöpseln
als auch den Komfort von Schaumohrstöpseln und Hülsen zur Verfügung stellen.
Tatsächlich
sind eine Anzahl von Patenten auf Ohrstöpsel gerichtet worden, die
Spitzen oder Flansche mit einem relativ steifen Stiel haben, der
zum Einsetzen und Entfernen des Ohrstöpsels verwendet wird. Ein besonders
nützlicher
Ohrstöpsel,
der in 1 gezeigt ist, ist in US Patent Nr. 5,188,123
beschrieben. Dieser Ohrstöpsel 2 umfasst einen
kreisförmigen
oder annähernd
eiförmigen, elastischen
Polymerschaumkörper 4 mit
einem gerundeten Nasenende 6. Ein länglicher Stiel 8 ist
axial im Hauptkörperelement 4 eingebettet
und erstreckt sich davon rückwärts und
axial. Der Ohrstöpsel
kann in einer Einsetzweise verwendet werden, die ein Einstecken
oder ein Herunterrollen umfasst.
-
Während dieser
Ohrstöpsel
nach dem Stand der Technik für
bestimmte Zwecke geeignet ist, erfordert er einen zusätzlichen
Herstellungsschritt, um den Stiel im Schaumkörper zu befestigen, das heißt einen
Klebeschritt. Ferner ist die Bindung manchmal nicht so permanent,
wie es wünschenswert
ist. Wenn der Stiel ergänzend
zu hart ist, kann er als unsicher für den Benutzer betrachtet werden,
wobei die grundsätzlichen
Bedenken sind, dass eine mögliche
Verletzung folgen könnte,
wenn der Hörprotektor
zusammengepresst werden sollte. Wenn andererseits der Stiel zu weich
ist, neigt er dazu, sich beim Einsetzen zu verziehen oder zu verbiegen,
was den Sitz des Ohrstöpsels
begrenzt und die potenzielle Nützlichkeit des
Stiels verringert.
-
Eine
versuchte Lösung
bestand darin, ein Einsatzwerkzeug vorzusehen, das aus einem steifen Rohr
besteht, das über
den weichen Stiel passt. Die Verwendung eines zusätzlichen
Teils jedoch steigert die Herstellungskosten und kann für den Benutzer unangenehm
sein. Eine weitere versuchte Lösung bestand
darin, ein relativ steifes Material zu verwenden, jedoch den Durchmesser
des Stiels zu verringern. Diese Lösung führt jedoch zu einem verringerten
Komfort beim Benutzer offensicht lich in Folge des erhöhten Drucks,
der von der Verwendung eines Stiels mit kleinerem Durchmesser resultiert.
-
Noch
ein weiterer beispielhafter Ohrstöpsel nach dem Stand der Technik
ist in US Patent Nr. 5,799,658 offenbart. Unter Bezug auf die 2 und 3 nach
dem Stand der Technik weist dieser Ohrstöpsel oder semi-aural Einrichtung
nach dem Stand der Technik eine Hülse 10 einen Schaum 12 auf,
der mechanisch mit einer porösen
Komponente 14 verbunden ist, die einen Griffabschnitt 16 und
einen eingebetteten Abschnitt 18 mit einer Spitze 20 umfasst. Ein „eingebetteter
Abschnitt" bezieht
sich hier auf jenen Teil des porösen
Einsatzes, der von der Schaumkomponente umgeben ist und mechanisch
mit ihr verbunden ist. Der Ohrstöpsel
kann jede beliebige Gestaltung haben wie zum Beispiel kreisförmig oder annähernd kreisförmig, wobei
die bevorzugte Ausgestaltung einen Flansch 13 hat. Während der
Herstellung wird die poröse
Komponente 14 in einer Form platziert und ein Schaum wird
in der Form so gebildet, dass der Schaum den eingebetteten Abschnitt 18 der
porösen
Komponente 14 durchdringt, wodurch sich eine mechanische
Bindung zwischen dem Schaum und der porösen Komponente bildet.
-
Ein
Problem mit den soeben diskutierten Ohrstöpseln nach dem Stand der Technik
besteht darin, dass die Quellen für eine poröse Komponente 14 ziemlich
begrenzt sind. Aus diesem und anderen Gründen und obwohl die obigen
Ohrstöpsel
sich als zufriedenstellend für
ihren beabsichtigten Zweck herausgestellt haben, verbleibt ein Bedürfnis für gestielte
Schaumohrstöpsel,
die für
den Benutzer sicher sind, noch angenehm und komfortabel zu verwenden sind
und die nicht einen gesonderten Klebeschritt erfordern, um sie an
das Teil zu binden.
-
Ein
weiterer Ohrstöpsel
mit einem Dichtungsteil, das an einem Kern oder Körperteil
befestigt ist, ist in EP A 0 847 736 offenbart. Um diese Befestigung
zu erleichtern, umfasst der Körper
eine Zahl von umlaufenden Nuten, die im Wesentlichen den Oberflächenbereich
des Körperteils
vergrößern, der für eine verbesserte
Bindung mit dem Dichtungsteil 43 zugänglich ist. Die Idee ist, dass
je größer der Kontaktbereich
zwischen den beiden Bindungsoberflächen ist, desto stärker ist
die resultierende Bindung. Ein Vergrößern des Oberflächenbereichs
auf diese Weise kann jedoch den Stiel vergrößern und/oder versteifen, was
damit den Stiel weniger bequem macht, wenn er im Ohr getragen wird.
-
Die
oben erläuterten
weiteren Probleme und Mängel
des Standes der Technik werden überwunden
oder erleichtert durch die Schaum-Hörschutzeinrichtung und ein
Herstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in
Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 13 definiert ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist ein Ohrstöpsel
oder eine semi-aurale Einrichtung eine Schaumkomponente auf, die
mechanisch mit einem Einsatz (Stiel) verbunden ist, der einen Griffabschnitt
und einen spitzen Abschnitt mit einem eingebetteten Abschnitt hat. „Eingebetteter Abschnitt" bezieht sich hier
auf das Teil des Einsatzes, der von der Schaumkomponente umgeben
ist und mechanisch mit ihr verbunden ist. Während der Herstellung wird
der Stieleinsatz in einer Form platziert und ein Schaum wird innerhalb
der Form so geformt, dass sich der Schaum durch wenigstens eine im
Stieleinsatz geformte Öffnung
erstreckt, wodurch eine mechanische Bindung zwischen dem Schaum und
dem Stieleinsatz gebildet wird.
-
Die
oben diskutierten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden von Fachleuten geschätzt und verstanden anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung und Zeichnungen.
-
Unter
Bezug jetzt auf die Zeichnungen, in denen ähnliche Elemente in den mehreren
Figuren gleich nummeriert sind, ist:
-
1 eine
Querschnitt-Seitenansicht entlang der Mittellinie eines Ohrstöpsels nach
dem Stand der Technik mit Ausnahme des Stielabschnitts, der in Seitenansicht
gezeigt ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Ohrstöpsels nach dem Stand der Technik;
-
3 eine
Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 des Ohrstöpsels nach
dem Stand der Technik gemäß 2;
-
4 eine
vergrößerte Seitenansicht
eines Ohrstöpsels
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 eine
explodierte Seitenansicht eines Stielgriffs der Einrichtung nach 4;
-
6 eine
Ansicht entlang der Linie 6-6 von 5;
-
7 eine
Ansicht entlang Linie 7-7 von 6;
-
8 eine
Querschnittsansicht einer Form, die den Stielgriff gemäß 5 in
Stellung in der Form vor dem Einspritzen der Schaumkomponente für den Ohrstöpsel gemäß der vorliegenden
Erfindung nach 4 zeigt;
-
9 eine
explodierte Seitenansicht eines Stielgriffabschnitts einer zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
Die
akustische Einrichtung und das Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung, insbesondere „Ohrstöpselstiel
und Schaumkomponente" genannt,
umfasst ein Schaumelement und wenigstens eine Stielkomponente, die
mechanisch an den Schaum während
der Herstellung durch eine Durchdringung wenigstens einer Stielkomponente
mittels des Schaums gebunden ist.
-
Zuerst
unter Bezug auf 1 nach dem Stand der Technik
wird ein besonders nützlicher
Ohrstöpsel
in US Patent 5,188,123 offenbart. Wie in 1 gezeigt,
umfasst der Ohrstöpsel 2 einen
kreisförmigen
oder annähernd
eiförmig,
elastischen Polymerschaumkörper 4 mit
einer gerundeten Nase 6. Ein länglicher Stiel 8 ist
axial im Hauptkörperelement 4 eingebettet
und erstreckt sich davon rückwärts und axial.
Der Ohrstöpsel
kann in einer Einsatzart verwendet werden, die ein Einstecken oder
Herunterrollen umfasst. Während
dieser Ohrstöpsel
nach dem Stand der Technik für
bestimmte Zwecke geeignet ist, erfordert er einen zusätzlichen
Herstellungsschritt, um den Stiel im Schaumkörper zu befestigen, das heißt einen
Klebeschritt. Ferner ist die Bindung mitunter nicht so permanent
wie es wünschenswert
ist.
-
Eine
weitere beispielhafte Einrichtung nach dem Stand der Technik ist
unter Bezug als nächstes auf
die 2 und 3 in US Patent Nr. 5,799,658 offenbart.
Diese Ohrstöpsel
oder semi-aurale Einrichtung 10 nach dem Stand der Technik
umfasst einen Schaum 12, der mechanisch an einer porösen Komponente 14 mit
einem Griffabschnitt 16 und einem eingebetteten Abschnitt 18 mit
einer Spitze 20 gebunden ist. „Eingebetteter Abschnitt" bezieht sich hier
auf jenes Teil des porösen
Einsatzes, das von der Schaumkomponente umgeben und mechanisch an
sie gebunden ist. Der Ohrstöpsel
kann jede beliebige Gestaltung, wie zum Beispiel kreisförmig oder oval
haben, wobei die bevorzugte Ausgestaltung einen Flansch 13 hat.
Während
der Herstellung wird die poröse
Komponente 14 in einer Form platziert und der Schaum wird
innerhalb der Form so gebildet, dass der Schaum den eingebetteten
Abschnitt 18 der porösen
Komponente durchdringt, wodurch ein mechanische Bindung zwischen
dem Schaum und der porösen
Komponente gebildet wird.
-
Ein
Problem bei den soeben erläuterten
Ohrstöpseln
nach dem Stand der Technik besteht darin, dass die Quellen für poröse Komponenten
ziemlich begrenzt sind. Aus diesen und anderen Gründen und obwohl
die obigen Ohrstöpsel
nach dem Stand der Technik sich für ihre beabsichtigten Zwecke
als zufriedenstellend herausgestellt haben, verbleibt ein Bedürfnis für gestielte
Schaumohrstöpsel,
die sicher für
den Benutzer, noch angenehm und komfortabel zu verwenden sind und
die keinen gesonderten Klebeschritt erfordern, um sie an dem jeweiligen
Teil anzuhaften.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, Ohrstöpselstiel (eine Einsatzkomponente)
und Schaumkomponente, ist jetzt unter Bezug auf die 4 bis 8 grundsätzlich als 40 (4)
gezeigt. Ohrstöpselstiel
und Schaumvorrichtung 40 weist einen Stiel 42 an
einem ersten Ende 41 und einem Schaumkörper 44 an einem zweiten
Ende 43 auf. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht
der bevorzugten Ausführungsform
des Stiels 42 gemäß der vorliegenden
Erfindung. 6 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 von 5.
-
Stiel 42 umfasst
ein längliches
Element, dass sich vom ersten Ende 41 der Einrichtung 40 bis
zu einem entgegengesetzten zweiten Ende 45 erstreckt. In
einer beispielhaften Ausführungsform
hat ein Stielgriff 42 eine Länge von ungefähr einem
Inch und eine Höhe
von etwa 5,59 mm (0,220 Inch), wenn er in Seitenansicht (siehe 5)
betrachtet wird. Stiel 42 verjüngt sich leicht in Richtung
auf das zweite Ende 45, das dafür bestimmt ist, in den Schaumkörper 44 eingebettet
zu werden. Der verjüngte
Abschnitt des Stiels 42 ist grundsätzlich bei 49 gezeigt.
Zwischen dem ersten Ende 41 und dem zweiten Ende 45 ist eine
Stoppschulter 48, die dafür entworfen ist den Fluss an
Schaum 44 an der Stoppschulter 48 während des
Herstellungsprozesses aufzuhalten, wenn der Schaum 44 um
den Stiel 42 zur Bildung der Einrichtung 40 eingespritzt
wird. Dieses Merkmal verhindert eine Verschwendung von Schaummaterial 44 und
hält die
Form von Flashing frei und der verlorenen Zeit eines Ausreinigens
zwischen den Zyklen. Nahe der Stoppschulter 48 ist eine
umlaufende Nut 50, die dafür bestimmt ist, einen Schaum
rückhaltenden
Kreis nahe der Stoppschulter 48 zu bilden.
-
Verjüngter Abschnitt 49 des
Stiels 42, der zum zweiten Ende 45 führt, endet
vorzugsweise an einem Endelement (Spitzenabschnitt) 52,
das optional eine Breite hat, die größer ist als der verjüngte Abschnitt 49 des
Stiels 42. In einem Ausführungsbeispiel ist die Spitze 52 in
ihrer Form kugelförmig
und hat einen Durchmesser von 4,06 mm (0,160 inch). Es versteht
sich, dass die geometrische Form der Spitze 52 für die vorliegende
Erfindung nicht kritisch ist und die Spitze 52 aus anderen
geeigneten Formen geformt werden kann, die für die Kugel der Spitze 52 ersetzt
werden können.
Kugelförmig
geformte Spitze 52 umfasst eine durch sie hindurchgehende Öffnung 54,
die in kugelförmiger
Spitze 52 zentral angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel
hat die Öffnung 54 eine
Breite von etwa 1,57 mm (0,062 inch). Natürlich kann Öffnung 54 jede andere
geeignete Breite haben, so lange sie nicht zu schmal ist, um es
dem Schaumkörper 44 zu
erlauben, während
der Herstellung von Einrichtung 40 dort hindurch zu fließen. Öffnung 54 ist
das, was den mechanischen Hauptanker für den Schaumkörper 44 zur
Verfügung
stellt. Öffnung 54 kann
weiterhin jede beliebige andere Form wie quadratisch oder oktogonal
haben. Wie am besten in 6 und 7 gezeigt,
umfasst Stiel 42 Nuten 56, die in dem verjüngten Abschnitt 59 des
Stiels 42 zwischen Umfangsnut 50 und Spitze 52 gebildet sind.
Nuten 56 können
jede beliebige Form und Dimensionen haben, um zusätzliche
Rückhalteflächen für Schaum 44 bereitzustellen,
wenn Schaum 44 um Stiel 42 eingespritzt wird.
-
Es
ist zu bemerken, dass die Fähigkeit
der Einrichtung 40, eine größere Menge an Schaum zu haben,
umgekehrt den Komfort für
den Träger
des Ohrstöpsels
erhöht.
Eine Verengung des Durchmessers des Querschnitts der Spitze 52 des
eingebetteten Abschnitts war bisher nicht möglich gewesen (siehe 1)
infolge der Tatsa che, dass der Stielgriff mit dem Schaum verklebt
werden musste. Eine angemessene Bindung konnte nur durch Verkleben
einer größeren Fläche des
Stiels 42 mit dem Schaumkörper 44 gebildet werden
und der Kleber selbst vergrößert den
effektiven Stielquerschnitt. Die vorliegende Erfindung erlaubt die
Bildung einer stärkeren
mechanischen Bindung, selbst wenn ein reduzierter Stieloberflächenbereich
verwendet wird.
-
Stiel 42 umfasst
einen Stielgriffabschnitt 58, der ein rechteckförmiges Element
aufweist, das sich von Schulter 48 in eine Richtung von
der kugelförmigen
Spitze 52 weg erstreckt. Stielgriffabschnitt 58 hat einen
eben geformten Bereich 60, der in Phantomdarstellung in 5 gezeigt
ist und der vorteilhafterweise zur Darstellung irgend eines geeigneten
Logos verwendet werden kann. Stielgriffabschnitt 58 stellt einen
Bereich für
den Verwender bereit, um die Ohrstöpseleinrichtung 40 leicht
zu greifen, um sie einzusetzen und vom jeweiligen Ohr zu entfernen.
-
6 zeigt
eine Öffnung 62,
die in einer Ausführungsform
vorzugsweise 1,57 mm (0,062 inch) im Durchmesser und 12,6 mm (0,496
inch) tief ist und die eine Kordel oder eine andere geeignete Einrichtung
wie ein dehnbares Band (nicht gezeigt) halten kann, um zwei Einrichtungen 40 als
ein Paar zusammenzuhalten zum Rückhalt
in den Ohren einer Person. Öffnung 62 ist
am ersten Ende 41 gebildet und ist zentral im Stielgriff 42 angeordnet.
Diese Kordel oder andere geeignete Einrichtung ist mit den Einrichtungen 40 durch
bekannte Mittel verbunden und die oben erwähnten Dimensionen sind nur
zur Erläuterung
erwähnt.
-
Stiel 42 wird
durch bekannte Verfahren hergestellt und kann aus jedem geeigneten
Material gebildet sein. Vorzugsweise weist Stiel 42 ein
nicht-poröses
Material auf. Geeignete Materialien für den Stiel umfassen, sind
jedoch nicht begrenzt auf die im Stand der Technik bekannten wie
Polyalkane, Polyvinylcarbonat, Polypropylen, Polyethylen, Polyacrylate,
Fluoroelastomere, Copolymere oder Multipolymere der oben genannten,
Ethylenvinylacetat, thermoplastische Elastomere einschließlich verschiedener Arten
von linearen, Diblock-, Triblock- und radialen Polymeren von Materialien
wie Styren-Butadien, Isopren-Styren, Styren-Ethylenpropylen und
dergleichen und Mischungen der vorgenannten mit anderen Materialien
einschließlich
Metallpulver.
-
Bevorzugte
Materialien umfassen Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Vinylacetat
und thermoplastische Elastomere wie KRATON thermoplastische Gummis.
-
Geeignete
Schäume
zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung umfassen jene selbst
aufgehenden Schäume,
die zur Verwendung mit Schaumohrstöpseln oder Schaumkomponenten
für Hörschutzeinrichtungen
wie Ohrschützer
geeignet sind. Solche Schäume
umfassen weiche, geschmeidige selbst aufgehende Schäume mit
sofortigem Rückstellvermögen. Andere
Schäume
sind selbstentstehende Polyurethane oder Acrylmischschäume mit langsamen
Rückstellvermögen. Ein
geeigneter Schaum ist beschrieben in US Patent Nr. 5,203,352. Der
dort beschriebene Ohrstöpsel
umfasst einen Teil aus Polymer mit geringem Rückstellvermögen und einen Teil aus Polymer
mit schnellerem Rückstellvermögen. Ein
anderer geeigneter Schaum ist in US Patent 5,420,381 beschrieben.
-
In
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird die Kunststoffkomponente,
die den Stiel 42 aufweist, in dem Hohlraum einer Ohrstöpselform 80 platziert.
Schaum oder schäumbare Mischung
wird in Form 80 eingeführt,
um den Raum zwischen Schulter 48 und dem Rest des Formhohlraums 64 (siehe 8)
aufzufüllen,
wobei damit das sich verjüngende
zweite Ende 45 und eine äußere Oberfläche der Kugelspitze 52 umgeben
wird sowie die Öffnung 54 durchdrungen
wird, wodurch eine mechanische Bindung zwischen dem verjüngten zweiten
Ende 45 des Stielgriffs und dem fertigen Schaumkörper 44 gebildet
wird. Der Schaum wird eingeführt und
expandiert durch bekannte Mittel und Verfahren. Dieses Verfahren
ist insbesondere vorteilhaft, da es einen sicheren, nützlichen
Ohrstöpsel
oder semi-aurale Hülse
leicht und effizient zur Verfügung
stellt, ohne die Notwendigkeit eines zusätzlichen Bindeschritts. Es
war bisher sehr schwierig, eine zufriedenstellende Bindung zwischen
einem Stiel und einem Schaum zu formen. Ferner ist die Bindung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, sehr stark, was zu einem besseren Produkt
führt.
Folgerichtig ist die Notwendigkeit von Haftmitteln wie Kleber eliminiert,
um den Schaumkörper 44 und
den Stiel 42 zu binden.
-
Eine
Form, die für
die Anwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung geeignet
ist, ist in US Patent 5,071,331 offenbart. Dies ist ein bekanntes
Verfahren, so dass es keine Notwendigkeit gibt, dieses Verfahren
hier im weiteren Detail zu erläutern.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 9 dargestellt
ist, umfasst kugelförmige
Spitze 52 eine Vielzahl von Öffnungen 54, die sich
durch den Körper
der kugelförmigen
Spitze 52 erstrecken und mehrfache Öffnungen für den Schaum zur Durchdringung
während
des Formprozesses bereit stellen, um eine mechanische Bindung zwischen
dem Schaumkörper 44 und
Stiel 42 zu bilden. In dieser Ausführungsform erstrecken sich
die Vielzahl von Öffnungen 54 vollständig durch den
Körper
der kugelförmigen
Spitze 52.