DE2324968A1 - Aurale kommunikations-empfangseinrichtung - Google Patents

Aurale kommunikations-empfangseinrichtung

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DE2324968A1
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communication receiving
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DE2324968A
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Harold Lee Kramer
Frederick Minton Lewis
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General Electric Co
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General Electric Co
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Description

Dr. rer. nafr. Horst Schüler
PATENTANWALT
Frankfurt/Main 1, Ik. Mai 1973 Niddastraße 52 WK/Rg/He ./Tae.
Telefon (0611)237220
Postscheck-Konto: 282420 Frankfurt/M. Bank-Konto: 225/0389
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
232A968
•24O3-8MD-71
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Aurale Kommunikations-Empfangseinrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein, aurale Kommunikations-Empfangseinrichtungen und insbesondere verbesserte Kommunikations-Empfangseinrichtungen mit neuartiger Gestaltung und einem vorteilhaften Aufbau.
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Die Teile von vorbekannten auralen Empfangseinrichtungen, welche sich in das Ohr des Trägers einfügen, sind im allgemeinen in einer von mehreren an sich bekannten Gestaltungen ausgebildet. Sie können entweder aus einem formbaren elast.omeren Material vorgeformt werden, beispielsweise entweder aus Gummi oder aus einem synthetischen Polymer. Der Zweck besteht in erster Linie darin, die Leitung aufzunehmen, welche den Schall in das Ohr leitet und zweitens in der Abschirmung von äußeren Tönen oder Geräuschen. Zu den gemäß dem Stand der Technik ausgebildeten Einrichtungen gehören .die bekannten einfachen, vorgeformten und mit Kanälen versehenen Ohrstücke, wie man sie gewöhnlich bei Stethoskopen und stenographischen Übertragungsgeräten beobachten kann. Gewöhnlich wird dabei gar kein Versuch unternommen, diese für das einzelne Individuum anzupassen,und die übertragung oder Weiterleitung des Schalls in den Empfänger ist gewöhnlich nicht zufriedenstellend wegen des Austretens von Schall um die äußere Oberfläche der Stücke. Sie sind normalerweise -unbequem, wenn sie während längerer Zeitperioden getragen werden. Einige fortgeschrittenere vorgeformte Einrichtungen sind erhältlich von den Lieferanten, welche Gehörhilfen und.ähnliche Einrichtungen an behinderte Individuen vertreiben, und es werden hierbei bessere Ergebnisse erzielt bezüglich der übertragung des reinen Schalls, da gewöhnlich vor der Auswahl einer richtigen Größe oder Maßgröße des Gehörempfängers Messungen des Ohrs vorgenommen werden.
Bisher werden die besten für Dauerbetrieb gedachten Kommunikations-Empfangseinrichtungen zur Anpassung an alle.Größen und Arten von Ohrgestaltungen dadurch hergestellt, daß sie in Einzelfertigung so geformt werden, daß sie sich an das Individuum anpassen. Dies wird gewöhnlich beispielsweise bei Empfängern, für1 Gehörhilfen gemacht. Eine weitere in Einzelanpassung ausgeformte Einrichtung ist eine mit Ventil und Kanal versehene Gehörschutzeinriehtung, wie sie im US-Patent 3 603 309 beschrieben wird. Diese ist gedacht für solche Personen, wie beispielsweise Jäger, welche einen Schutz beim Abschießen ihrer Gewehre benötigen, andererseits jedoch auch in der Lage sein möchten, sich ohne Notwendigkeit eines Herausnehmens der Schutzeinrichtung zu unterhalten. Dies wird dadurch
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bewerkstelligt, daß ein inneres Kugelventil für den Kanal geöffnet wird. Solche in Einzelanfertigung eingeformten Stücke ergeben eine positive Passung oder Sitz und sind für die Person bequemer. Es ist üblich ,- einen Abdruck des Ohres der Person herzustellen, dann eine Form zu machen und dann iri die Form eine Einrichtung zu gießen, die sich bei Einfügung in das Ohr der Person an die Gestalt derselben anpaßt. Die Kanäle zur Leitung des Schalls werden eingebohrt anstelle einer Ausformung an Ort und Stelle. Es kann ein beträchtliches Maß an Arbeitsaufwand und mindestens ein Besuch zur überprüfung des Sitzes beseitigt werden, wenn solche in Ein- . zelanpassung geformten Einrichtungen an Ort und Stelle geformt werden, d. h. sie werden in dem .Ohr gegossen und ausgehärtet.
Jede der oben erwähnten Kommunikations-Empfangseinrichtungen wird im wesentlichen gemäß empirischer Konstruktionsgesichtspunkte ausgeformt, die nur einen oberflächlichen Bezug zur Formgestalt des Ohrkanals besitzen. Die allgemeine Formgestalt des Ohrkanals ist angenähert einem ausgestreckten umgekehrten V1 wobei die äußere öffnung in ihrem Durchmesser entweder gleich groß oder geringfügig größer ist. Insbesondere bildet der Ohrkanal gewöhnlich eine S-förmige Kurve und ist zunächst nach innen, nach vorn und leicht nach oben gerichtet. Dann wird er nach innen und rückwärts geleitet und wird schließlich nach innen, nach vorn und leicht nach unten weitergeführt. Es ist an sich gut bekannt, daß die Mündung des Ohrkanals sehr starken Änderungen bezüglich der Abmessungseigenschaften unterliegt - sie kann durch Ziehen an dem Ohrläpp- ' chen oder an der Muschel des Ohrs beispielsweise gestreckt und vergrößert v/erden. Trotzdem wurden die vorbekannten Einrichtungen so konstruiert, daß besonderes Augenmerk gerichtet wurde auf die Anpassung an die normale Formgestalt des Ohrs und insbesondere an die ungestreckte Mündung des Ohrkanals. Weiterhin führen die an Ort und Stelle ausgeformten vorbekannten Einrichtungen notwendigerweise zu Ohrstücken, welche die Formgestalt' des normalen ungestreckten Ohrkanals besitzen. Dies ist der Fall, da sie in einer, solchen Weise hergestellt werden, daß entweder eine exakte Ein- . drückform verwendet wir«d oder daß aushärtbare Zusammensetzungen eingeführt werden, die normalerweise vor dem Aushärten eine
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mayonnaiseähnliche fließfähige Konsistenz besitzen.
Weiterhin ist in typischen vorbekannten Einrichtungen, beispielsweise dem zuvor erwähnten US-Patent 3 603 309> das vorstehende Teil oder der Stempel .(Pro tuberanz), welcher in den Ohrkanal hineinragt, lang und liegt auf der dünnen Hautschicht, welche den Temporalknochen bedeckt. Für die Langzeitverwendung muß jedoch
en ' ■
ein Druck in diesen Bereich/ vermieden werden, da er eine Entzündlichkeit mit Ablauf der Zeit und beispielsweise durch die Knochenbewegung, wie beim Kauen und ähnlichen Tätigkeiten, verursacht. Dieser relativ lange vorstehende Teil wurde jedoch als notwendig erachtet für die gute Schalldämpfung und wurde zuvor automatisch hergestellt wegen der weichen Theologischen Eigenschaften der verwendeten härtbaren elastomeren Zusammensetzungen.
Es ist bekannt, daß eine Gehörschutzeinrichtung, d. h. eine Einrichtung, die anstelle einer Weiterleitung des Schalls den Schall ausschließen soll, die an Ort und Stelle ausgeformt wird, wobei der Ohrkanal gestreckt und vergrößert ist, eine verbesserte Einrichtung mit neuartiger Formgestaltung ergibt, welche einen festeren Sitz aufweist und die Schallabdämpfung beträchtlich steigert · und gleichzeitig den positiven Paßsitz und die Bequemlichkeit der anderen für das Einzelohr geformten Gehörschutzeinrichtungen beibehält. . ..
Es ist weiterhin im Gegensatz zu der Lehre des US-Patentes 2 910 bekannt, daß ein richtig abgedichtet eingeführtes Ansatz- oder Verlängerungsteil die Notwendigkeit beseitigt, die Einrichtung in ihrer Form an die gesamte Oberfläche der Pinna des äußeren Ohrs anzupassen. Es ist offensichtlich, daß die beträchtliche Einsparung an Gesamtvolumen oder Masse die Unbequemlichkeit beim Langzeitgebrauch vermindert. In der Einrichtung nach dem zuvor erwähnten US-Patent 3 6O3 309 wurde die Formgestaltung der Einrichtung nach dem US-Patent 2 910 98O insofern angenommen, als hier eine ' größere äußere Oberfläche gezeigt wird, welche sich an die Pinna anpaßt oder anschmiegt. *Es wird jedoch vorgeschlagen-, die Einrichtung dadurch leichter zu machen, daß ein innerer, vollständig ein-
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■gehüllter oder eingeschlossener Schalldämpfungsbereich vorgesehen wird, welcher mit einem den Schall dämpfenden akustischen Material gefüllt ist, beispielsweise mit geschäumtem Polystyrol. Offensicht-
sehr # .
lieh ist es jedoch/schwierig, eine solche mit geschäumtem Polystyrol ausgefüllte innere Kammer auszuformen, und es ist nahezu unmöglich, diese Ausformung als einen Arbeitsschritt in einer an Ort und Stelle geformten Konstruktion vorzusehen.
Es wurde jedoch jetzt gefunden, daß bei Ausformung einer auralen Kommunikations-Empfangseinrichtung an Ort und Stelle im Ohr aus einer elastomeren Zusammensetzung um ein herausnehmbares Kernstück herum und bei Einbettung einer Verbindungseinrichtung oder eines Miniaturlautsprechers als Kommunikationskomponente in die Zusammensetzung vor der Aushärtung der Einrichtung in eine dauernde Formgestalt - wenn der Ohrkanai während des Pormvorganges gestreckt und vergrößert wird - dann das Herausnehmen des Kernbil.-dungsstückes eine Einrichtung ergibt, welche ausgezeichnete Eigenschaften, bezüglich der Kopplung akustischer Energie aufweist. Da die Empfangseinrichtung selbst, an die Person des Trägers angepaßt ist, wird sie für den Langzeitgebrauch bequem sein. Weiterhin ist keine übertragung äußeren Schalls oder Geräusches zur. Störung der Einführung des reinen Tons durch den Kanal vorhanden, da der kritische Bereich um die äußerste öffnung des Ohrkanals herum während der Ausbildung an Ort und Stelle durch Strecken und Packen (packing.) abgedichtet wird, und ein großer äußerer Teil, um eine Barriere oder Trennwand gegen äußeren Schall zu erzeugen, ist nicht erforderlich. ■ ' ·
Figur 1 zeigte, die Aurikel, d. h.· die seitliche Oberfläche des . äußeren Ohrs, und zeigt die zahlreichen Erhebungen und Vertiefungen derselben. ,
Figuren 2 bis 7 sind perspektivische Ansichten und zeigen im Sequenzablauf die Hauptschritte, welche gemäß dieser Form der vorliegenden Erfindung zur Ausbildung einer - , Kornmunikations-Empfangseinrichtung im menschlichen Ohr vorgesehen sind. Dabei zeigt die Figur 2 eine aushärtbare
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elastomere Zusammensetzung und eine Kernbildungsform. Die Figur 3 zeigt die von der Zusammensetzung eingehüllte Form. Die Figur 4 zeigt die Zusammensetzung in einem stumpfen Kegel vor der Einführung. Die Figur 5 zeigt den in den Ohrkanal eingeführten und geformten Kegel. Die Figur 6 . zeigt die in die Falten des Ohrs eingeformte Zusammensetzung, wodurch eine Unterstützung der Halterung der Einrichtung im Ohr erhalten wird. Die Figur 7 zeigt eine Abschlußplatte, welche gegen die Zusammensetzung geschoben wird und einem eingebetteten Adapterring gegenübersteht und eine geformte.fertig bearbeitete, nach außen gewendete Oberfläche ergibt.
Figur 8 ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, für ein menschliches Ohr zur Abbildung des Ohrkanäls in der gestreckten Formgestalt gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung, und weiterhin eine von Hand geformte Kommunikations-Empfängereinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung, welche sich in den Kanal hinein erstreckt.
Figur 9 zeigt die obere Hälfte eines -horizontalen Schnittes durch das Ohr und den Kanal der Figur 8 längs der Linie 9~9·
Figur 10 ist eine Querschnittkombination einer Abschlußplatte und eines Adapterrings, welche verwendet wird, um eine Art von Kommunikationsempfänger der Erfindung gemäß dem Schnitt längs der Linie 10-10 der Figur 7 herzustellen.
Figuren 11 und 12 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Form einer perspektivischen Vorderansicht und einer perspektivischen Rückansicht, wobei ein vorstehendes Teil vorhanden ist, das an die Größe des Ohrkanals in'seiner ausgestreckten Position angepaßt ist und bei dem der äußere Teil nur einen kleinstmöglichen Bereich der Aurikel bedeckt.
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Figur 13 ist ein Querschnitt der Einrichtung nach Figur il längs der Linie 13-13 und zeigt eine Kommunikationseinrichtung (Lautsprecher), welche in den Adapterring eingesetzt ist.
Figur 14 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Vorderansicht mit einem eingebetteten Miniäturlautsprecher.
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Figur 15 ist ein Schnitt der Einrichtung 'nach Figur 14 längs der Linie 15-15 und zeigt die akustische Kopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Schallübertragungskanal.
Gemäß der Erfindung werden die verbesserten auralen Kommunikations-Empfangseinrichtungen so eingerichtet!, daß sie sich im allgemeinen an die Formgestalt der Aurikel und an die Fdrirtgestalt des gestreckten Ohrkanals anfügen zwecks optimalen.Ausschließens von äußeren oder Nebengeräuschen, insbesondere aber von belästigendem oder schädigendem Lärm. Sogar, wenn der Ohrkanal gestreckt wird, entsteht bei Gebrauch der Einrichtungen keine Unbequemlichkeit. Jede dieser Einrichtungen besitzt eine integrale Konstruktion und um- , faßt einen federnden Hauptteil oder -körper und eine eingebettete verbindende oder Adaptereinrichtung. Dieser wird vorzugsweise gebildet oder geformt aus einem Silikon-Elastomer oder einem anderen synthetischen elastomeren Material, welches ungiftig, nichtreizend und mit den Gewebeteilen des Ohrs verträglich ist. Die Adaptereinrichtung oder der Miniaturlautsprecher können jedoch aus einem . verschiedenartigen Material bestehen einschließlich Metall, beispielsweise Messing. Die Einrichtungen besitzen eine Formgestaltung und einen Aufbau, welcher eine zufriedenstellende Oberflächenbedeckung der inneren Oberfläche der Aurikel und des Ohrkanals ergibt im Sinne einer Zurückweisung von unerwünschtem Schall und Lärm. Dabei ist die neuartige Formgestaltung so ausgelegt, daß sie die Kontraktionskraft des gestreckten Ohrkänals ausnutzt zur Gewährleistung eines dichten.glatten Sitzes oder Einpassens mit einer Breite von etwa 6 mm (1/4 Zoll), um den Eintrittsbereich ■ desselben, welcher von einem zähen knorpelartigen Teil oder Cartilage gestützt wird. Die Ausnutzung eines Silikon-Elastomers, d.h.
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eines Organopolysiloxans, bei der Herstellung der den Ohrflächen gegenüberliegenden Teile; beseitigt nicht nur physiologische Komplikationen, welche sich aus der Benutzung der Einrichtungen ergeben können. Dies ergibt vielmehr auch die elastomeren Eigenschaften, d. h. Zähigkeit,'Federeigenächaft und Flexibilität, welche für eine optimale Wirksamkeit der neuartigen Formgestaltung notwendig sind. Dieses Material gestattet auch eine Ausformung der Einrichtungen in der erwünschten Formgestaltung, welche im wesentlichen bei Verhältnissen mit Zimmertemperatur erfolgen kann. Auch» andere synthetische Materialien sind für die erfindungsgemäßen Einrichtungen verwendbar, solange sie nur nichtreizend sind und geeignete elastomere Eigenschaften besitzen.
Es folgt nachstehend eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs-form im Zusammenhang mit den Figuren 11 und 12. Diese Figuren 11 und 12 zeigen die Vorderansicht bzw. Rückansicht einer verbesserten Schallempfängereinrichtung als Ausführungsform der Erfindung. Diese Form der Einrichtung umfaßt einen Körper oder Hauptteil, einen integralen Schallübertragungskanal und einen Verbindungs- oder Adapterring. Dabei besitzt der Körper ein einziges Strukturteil, welches so ausgeformt ist, daß es sich in die Formgestalt eines Teils der Aurikel (gewünschtenfalls kann jedoch die gesamte Aurikel bedeckt werden) und ebenso in die Mündung des Ohrkanals einfügt, wenn die Kanalöffnung gestreckt wird. Im allgemeinen besteht diese Form aus einem äußeren Teil 2, welcher sich in die Aurikel einfügt (6, Fig. 1), d.h.(,in den vorstehenden Teil des äußeren Ohrs, und eine Protuberanz oder ein herausragendes Teil 4, welches in die Mündung des Ohrkanals 16 (Fig. 8 und 9) paßt, wenn der Ohrkanal gestreckt wird, sowie einen Schallübermittlungskanal 5 und einen Verbindungs- oder Adapterring 7 (Fig. 11). In dieser Ausführungsform wird die Größe und Form des äußeren Teils 2 bestimmt durch die Größe und Form der entsprechenden Teile des Ohrs, da die Einrichtung an Ort und Stelle" ausgeformt wird. Ebenso wird sich auch die Gestalt der Protuberanz 4 an die Gestalt des gestreckten Ohrkanals anpassen und die Länge wird mindestens so groß sein, daß die vpn dem zähen Knorpelteil 14 am Eingang zum Ohrkanal getragene Fläche verschlossen oder abgedichtet wird, wenn
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der Empfänger dort eingeführt wird. Im allgemeinen.kann die Länge der Protuberanz 4 variiert werden, solange nur die erforderliche dichte Abschließung erhalten wird - bei den meisten Personen ist eine Größe von etwa 6 mm (-1/4 Zoll) bis etwa 14 mm (9/16 Zoll) ausreichend. Es wird jedoch bevorzugt, daß sich die Protuberanz ■ nicht weit in den Kanal hinein erstreckt, da die nicht von dem Knorpelteil gestützte Haut benachbart zum Temporalknochen empfindlicher ist und hierdurch die Bequemlichkeit beeinträchtigt wird.
Eine weitere bevorzugte Form der erfindungsgemäßeri Schallempfängereinrichtungen ist in den Figuren l4 und 15' dargestellt. Diese Körper besitzen die gleichen strukturellen Gesichtspunkte, wie sie bereits für die Körper gemäß den Figuren 11 und- 12 beschrieben wurden, mit der Ausnahme, daß anstelle eines Verbindungsteils oder Adapterrings ein Miniaturlautsprecher 54 an der äußeren Oberfläche 52 eingebettet und akustisch mit dem Schallübertragungskanal 5 gekoppelt ist. Typische Miniaturlautsprecher besitzen einen Durchmesser von etwa 12 mm (1/2 Zoll) und eine Tiefe von etwa 5 mm (3/l6 Zoll), d. h. sie besitzen etwa die Größe einer Aspirintablette und normalerweise beinhalten sie auch Leitungsdrähte 56 oder andere Leitungen zur Energiezuführung.
Im weitesten Sinne können die Einrichtungen einen äußeren Teil 2 enthalten, welcher groß genug ist, um die Äurikel 6 (Figur 1) des Ohrs vollständig auszufüllen. Die Aurikel, d. h. der vorstehende Teil des äußeren Ohrs, ist deutlich aus Figur 1 ersichtlich und umfaßt die Helix 10, die Antihelix 8, die Fossa der Antihelix 20, den Antitragus 22, den Tragus 15, den Lappenteil 18 und die Concha 12. Die Concha 12 ist teilweise in zwei Teile unterteilt durch die Crus 2 8 oder den Beginn der Helix, wobei der obere Teil als Cymba Conchae 30 und der untere Teil als Cavum Corichae 32 bezeichnet sind. Zwischen dem Tragus 15 und dem Antitragus 25 liegt die interträgische Furche 34.
In der am meisten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung besitzt" jedoch der äußere'Teil 2 insbesondere eine verschiedenartige Formgestalt. Er besitzt jedoch gewisse strukturelle Elemente ge-
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meinsam mit solchen Einrichtungen, welche die gesamte Aurikel bedecken und ergibt die gleichen Vorteile. Es wurde überraschend als nicht notwendig befunden, die gesamte Aurikel des Ohrs vollständig zu bedecken. Es wird beispielsweise in der US-Patentschrift 2 910 98O ausgeführt, daß bei Deckung eines kleineren Bereiches als der Antihelix, der Fossa der Antihelix, des Tragus, des Antitragus und der Concha und auch der Mündung des Ohrkanals durch die Schutzeinrichtung eine entsprechende Verminderung der Ausschließung eines äußeren oder Nebengeräusches stattfindet. Wenn jedoch die Protuberanz 4 so gestaltet ist, daß sie in den gestreckten Ohrkanal paßt, ist eine beträchtliche Verminderung der Größe des äußeren Teils 2 möglich, ohne eine entsprechende Verminderung der Schalldämpfung. Das Volumen und das Gewicht einer solchen Ausführungsform sind geringer und in entsprechender Weise wird die Bequemlichkeit vergrößert. Die bevorzugte Ausführungsform der Figuren 11 und 12 bedeckt einen Bereich, der koextensiv und nicht größer ist als die Concha 12, der Tragus 15, der Antitragus 22 und der ob—ere vordere Teil der Antihelix 8 (dargestellt in den Figuren 11, 12 und 14 durch den Teil 26) sowie des Teils der Mün- dung des Ohrkanals 16, welcher in gestrecktem Zustand durch das Knorpelteil Ik gemäß den Figuren 8 und 9 getragen wird.
Es ist eine Eigenschaft der Kommunikations-Empfänger gemäß der Erfindung, eine.eng einpassende Absperrung oder Behinderung an der äußeren Mündung des gestreckten Ohrkanals zu ergeben (gestrichelter Bereich 36 in den Figuren 8 und 9). Hierdurch wird unterbunden, daß neben dem Schall vom Kanal 5 noch irgendein- anderer Schall in den Ohrkanal gelangen kann. Aus den Figuren 8 und 9 ist ersichtlich, daß zur Erreichung dieser Verschlußwirkung oder Abdichtung die Kommunikations-Empfänger gemäß dieser Erfindung dem Verlauf der Wände der Concha folgen und sich in dem Ohrkanal geringfügig über die Knorpelbereiche des Tragus und der Eminentia Conchae hinaus erstrecken. Jedoch erstrecken sie sich nicht so weit in den Ohrkanal, daß sie einen .Druck auf den Temporalknochen sogar während dessen Bewegung, beispielsweise während des Kauens, verursachen können.
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In den Aus f ührungs formen nach den Figuren-8,, 11 und 14 ist die Oberfläche der Kommunikations-Empfänger fertig bearbeitet, im wesentlichen in Form einer flachen Ebene, die vollständig im Innern der Conchahöhlung und der intertragischen Furche verläuft. Das elastomere Material füllt zum Teil die Concha in der Cymba Conchae, der Cavum Conchae und den Bereichen der intertragischen Furche aus. Es wird bevorzugts nur eine solche Menge der elastomeren Zusammensetzung zu verwenden; um dem Endprodukt Festigkeit und Starrheit zu verleihen. Dies führt zu einer Tiefe der elastomeren Schicht über dem Crus-Abschnitt der Helix von etwa 6 mm bis etwa 9 mm (l/M bis 3/8 Zoll). ■
Obwohl der Abdiohtungs- oder Verschlußbereich auf dem Kommunikations-Empfänger gemäß der Erfindung einen engen Sitz in dem gestreckten Ohrkanal aufweist, ist dies allein nicht ausreichend, um diese Abdichtung während starker' Bewegung des Gesichtes^ der Kinnladen und des Ohrs zu halten. Wie bereits vorstehend erwähnt, ist es beabsichtigt, daß die Einrichtung Mittel enthält zur Unterstützung des Festhaltens der Einrichtung in dem Ohr. Ein bevorzugtes Mittel dieser Art ist eine zweite Oberfläche, die so gestaltet ist, daß sie in der festen Lage mindestens durch den Fossa Triangularis und den Crusabschnitt der Helix, den Tragus, Antitragus, Concha und den knorpeligen Teil des gestreckten äußeren akustischen Meatus (Ohrkanals) gehalten wird.
Es -wird angenommen, daß das verbesserte Abschließen von Neb—jengeräusch mit den neuartigen Formgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtungen infolge der folgenden Faktoren erzielt wird:
a) der äußere akustische Meatus ist weich und bezüglich seines rheologischen Verhaltens fleischähnlich und eine solche Oberfläche wird durch einen federnd flexiblen Körper vervollständigt , - . .
b) die lose passenden Ohrstücke nach dem Stand der Technik vibrieren im Ohrkanal, da sie auf einer Unterlage aus weichem Fleisch "schweben" (oder schwimmen). Die Bewegung solcher Einrichtungen infolge der äußeren Schallwellen erzeugt ihrer·"
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seits neue Schallwellen im Innern des Kanals, welche sich nach außen bewegen und dann rückkoppeln können und dadurch ein Quietschen erzeugen. Diese werden jedoch durch die Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen.
c) Weiterhin wird bei Vorsehen eines engen Sitzes in dem Ohrkanal mit den vorliegenden Formgestaltungen das Fleisch zusammendrückt., so daß sich der Schallempfänger nicht so frei bewegen kann wie in dem anderen Falle, in dem er auf weichem Fleisch getragen ist.
In der Ausführungsform gemäß den Figuren 8, 9 und 11 ist auch noch der Verbindungs- und Adapterring 7 dargestellt. Dieser kann irgendeine geeignete Konstruktion besitzen, um das Erfassen der äußeren schallübertragenden Leitung zu unterstützen. Ein solches Mittel umfaßt einen Adapter in Form eines Federrings aus Messing (nicht gezeigt). Eine andere bev__orzugte Ausgestaltung ist dargestellt und so gestaltet, daß sie den äußeren Kommunikator (in Figur 13 durch die Ziffer 58 dargestellt) elastisch erfaßt. Dieses Teil
und
kann einen relativ weichen/flexiblen Ring umfassen, welcher vorgeformt und während des Aushärtungsvorganges in das Hauptelastomer eingebettet wird. In jedem Falle wird die mittlere dispergierte Apertur in dem Verbindungsring in Ausrichtung mit dem offenen Kanal in-der Einrichtung gebracht. Wenn der elastomere Körper aus geformtem Silicongummi besteht, wird besonders bevorzugt ein Verbindungsring aus vorgeformtem Silicongummi verwendet, da sich dieser während des Aushärtevorganges chemisch mit der Empfängereinriehtung verbindet und zum Halten des Rings kein Klebemittel erforderlich ist.
Wie in den Figuren 8, 11 und 15^ dargestellt, liegt bevorzugterweise die Oberfläche entweder des Verbindungsrings oder des Lautsprechers in einer Ebene, die sich geringfügig außerhalb der äußeren Oberfläche der Einrichtung befindet. Hierdurch wird vermieden, daß an der Zwischenfläche zwischen dem Ring oder Lautsprecher und dem ausgehärteten elastomeren Körper eine gerollte Kante dargeboten wird. Der erwünschte Abstand wird leicht erhalten durch Verwehdung einer richtig konstruierten"Abschlußplatte, wie dies noch
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nachstehend erörtert wird.
Wie bereits angedeutet, wird für die Kommunikations-Empfängereinrichtungen gemäß der Erfindung bevorzugterweise zur Bildung als Material ein synthetisches Polymer verwendet.
Insbesondere wurde als besonders geeignet für diesen Anwendungszweck ein Siliconpolymer (Organopolysiloxan) gefunden. Ein wichtiger Grund für die Auswahl dieses bestimmten Materials besteht in der fehlenden Reizwirkung, der Leichtigkeit der Säuberung, der Stabilität bezüglich Abscheidungen und einer großen Vielfalt von Umgebungsbedingungen. Die Siliconpolymere können so aufgebaut oder zusammengesetzt werden, daß sie für diesen Anwendungsfall die erwünschten elastomeren Eigenschaften besitzen. Es ist nur notwendig, daß die Einrichtungen eine ausreichende strukturelle Steifigkeit besitzen, um ein Festhalten im Innern des Ohrs zu gewährleisten, gekoppelt mit flexiblen elastomeren Eigenschaften, welche es der Einrichtung gestatten, dem Ohrkanal während dessen Bewegungen zu folgen und dadurch einen dichten Verschluß sicherzustellen. . "
Es wird bevorzugt, Silicongummirezepturen (formulations) zu verwenden, die bei oder nahe der Zimmertemperatur vulkanisieren oder aushärten. Solche Rezepturen sind an sich bekannt und werden' beispielsweise in den US-Patentschriften 2 8^3 555 und 3 127 36 3 (besonders in den Beispielen 19 - 21) beschrieben, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten hierzu verwiesen wird.
Besonders bevorzugte Rezepturen umfassen härtbare Organopolysiloxane von dem obigen allgemeinen, bei Zimmertemperatur vulkanisierenden Typ, welcher zu einer steifen kitt- oder vergußmassenähnlichen (putty-like) Konsistenz zusammengemischt wurde, so daß sie katalysiert und an Ort und Stelle geformt werden können, ohne den Kopf zu neigen oder Verschlußstücke aus Watte zu verwenden, und weiterhin die oben angeführten Vorteile für eine solche Rheo.-logie besitzen. Weiterhin wird bei solchen Zusammensetzungen bedeutend leichter ein ,festerer Sitz an dem kritischen Bereich des
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gestreckten Ohrkanals erreicht, als dies mit härtbaren Siliconkunstharzen in einem weichen oder flüssigkeitsähnlxchen Zustand der Fall ist. Solche Zusammensetzungen werden offenbart in der US-Patentschrift 3 696 090 mit.dem Titel "Bei Zimmertemperatur vulkanisierbare Silicongummi-Zusammensetzungen", auf die hier bezüglich weiterer Einzelheiten Bezug genommen wird.
Eine geeignete vergußmassenähnliche Zusammensetzung besteht aus folgenden Bestandteilen:
a) einem fließfähigen, linearen Organopolysiloxan mit hohem Molekulargewicht, welches endständige, durch Silicon abgebundene
C- - O
■Hydroxygruppen und eine Viskosität von 3 χ 10 bis .2 χ 10 Centipoise, gemessen bei 25 °C, besitzt, wobei die organische Gruppe des Organopolysiloxans monovalente Kohlenwasserstoff-Radikale darstellt j
b) Null bis 100 Gew.-%, bezogen auf dieses Organosiloxan mit hohem Molekulargewicht, von einem fließfähigen Organopol-ysiloxan mit niedrigem Molekulargewicht, welches endständig durch Silizium gebundene Hydroxygruppen besitzt und eine Viskosität im Bereich von 100 bis 3>0 x 10"3 Centipoise bei 25 °C aufweist, wobei die organischen Gruppen der Organopolysiloxane mit niedrigem Molekulargewicht monovalente Kohlenwasserstoff-Radikale aufweisen;
c) einem Füllstoff;
d) einem Alkylsilikat, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus .(1) einem monomeren Organosilikat entsprechend der allgemeinen Formel ' ■
OR
RO Si R1
R .
Dabei ist R ein Radikal, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus Alkyl,. Haloalkyl, Aryl, Haloaryl, Aralkyl, Alkenyl, CyclD-
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alkyl, Cycloalkenyl .und Cyanoalky!radikalenund R ist ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus Alkyl, Haloalkyl, Aryl, Haloaryl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cyanaalkyl, Alkoxy- und Aryloxyradikalen oder (2) einem flüssigen Teilhydrolyseprodukt der vorerwähnten organosilikatmonomeren Verbindungen und
e) einem metallischen Salz einer organischen monocarboxylischen oder dicarboxylischen Säure, in der das Metallion· ausgewählt ist aus der Klasse, bestehend aus Blei, Zinn, Zirkon, Antimon, Eisen, Kadmium, Barium, Calcium, Titan, Wismut und Mangan.
Die Erfindung ergibt ein Verfahren zur Erzeugung von an Ort und Stelle ausgeformten Kommunikationsempfängern mit Verwendung eines steifen kitt- oder vergußmassenähnliche.n aushärtbaren Elastomers.
Im Gegensatz zu vorbek'annten Rezepturen ergibt eine Rezeptur mit steifer Konsistenz einen besseren Schutz gegen das Eindringen von Nebengeräuschen, da während des Formvorganges der Ohrkanal gezogen wird, um ihn weiter zu strecken. Dann wird die "steifige" Kittmasse eingeführt und gestopft (packed), um einen engen Sitz zu erhalten. Dann wird das Ohr losgelassen. Die steife Kittmasse behält jedoch während der Aushärtung des Elastomers weiterhin einen Druck gegen den Knorpelbereich am Eingang des Ohrkanals bei, in dem die Abdichtung erwünscht wird. Da die steife Konsistenz es gestattet, während des Aushärtevorganges eine enge Einpassung aufrecht zu erhalten, kann das Ohr losgelassen werden und benötigt keine weitere Aufmerksamkeit.
Um eine Person mit einer an'Ort und Stelle ausgeformten Kommunikations-Empfängereinrichtung gemäß der Erfindung paßgerecht auszustatten, müssen die folgenden einleitenden Schritte ausgeführt werden:
(i) das äußere Ohr wird notwendigenfalls mit einem Wattebausch gereinigt, weIcher-leicht in mineralisches öl eingetaucht wurde;
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(ii) die aushärtbare kittmassenähnliche elastomere Zusammensetzung wird katalysiert und so lange durchgeknetet, bis sie gut durchmischt ist. Bevor die Kittmasse zu einer endgültigen Form (Gestalt) aushärtet, müssen die in den Figuren 2 - 7 dargestellten und nachstehend dargelegten Verfahrensschritte ausgeführt werden:
Figur 2 zeigt, wie ein Teil der durchmischten kittmassenahnlichen Zusammensetzung zwischen den Fingern zu einer Scheibe 36 mit einem Durchmesser .von etwa 3,8 cm (1 1/2 Zoll) und einer Dicke von etwa 0,3 cm (etwa 1/8 Zoll) ausgeformt wird. Die Kernform 38 kann beispielsweise aus einem hohlen Rohr aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen, welches leicht von dem ausgehärteten Elastomeren lösbar ist und einen Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Schallübertragungskanals in ■ dem fertigen Empfänger besitzt. Diese Kernform 38 wird auf das runde Ende der Scheibe 36 aufgesetzt. Eine geeignete Kernform ist beispielsweise das unter dem Handelsnamen TYGON von der Norton Company, Tallmadge, Ohio vertriebene Rohrmaterial. Dieses kann leicht aus der ausgehärteten Zusammensetzung gelöst werden. Fig. zeigt, daß die Kittmassenscheibe um das Kernrohr 38 herumgerollt wird (dieses ist vorzugsweise am inneren Ende abgerundet und verschlossen), und dann wird - wie aus Fig. 4 ersichtlich - die Rolle zu einem stumpfen, verjüngten Kegel 40 geformt. Der Kegel 40 ist so gestaltet, daß der Scheitelteil 42 nur geringfügig über die öffnung äes Ohrkanals hinaus eindringt. Es ist wichtig,das äußere
Ende der Kernform 38 freiliegend zu belassen'. Wenn das innere Ende nicht freiliegend am Scheitel 42 bei der endgültigen Fertigbearbeitung belassen wird, dann wird die Zusammensetzung von dem Scheitel aus zurückgeschnitten, um die Form freizulegen. Fig. 5 zeigt, wie der äußerste Teil des Ohrkanals (nicht gezeigt) gestreckt und vergrößert wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Teil des Ohres, welcher durch die Pfeile bezeichnet ist, sanft zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger erfaßt wird und das Ohr in Richtung nach rückwärts, nach oben und nach außen gezogen wird, wobei gleichzeitig der Scheitelteil des Kegels40
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in die Kanalöffnung eingeführt wirdc Wenn das verjüngte Ende des Kegels nicht ohne Behinderung durch die Kanalöffnung geht, dann wird der Kitt weggenommen, zu einem stärker verjüngten Kegel umgestaltet und erneut eingeführt. Wenn der Kegel in dem gestreckten Kanal über die erste Biegung hinaus eindringt, dann wird der Kegel herausgenommen, stumpfer verjüngt gestaltet und erneut eingeführt. Dieser Schritt ist kritisch, da bei ständigem Zurückhalten des Ohres eine feste Abdichtung an der öffnung des gestreckten und vergrößerten Kanals dadurch hergestellt wird, daß der Kitt um die Kanalöffnung herum und insbesondere an der Vorderseite der Mündung des Ohrkanals gestopft wird. Dann wird notwendigenfalls die Kernform so eingestellt, daß sie in dem · Ohrkanalquerschnitt zentrisch ist» Es wird dabei sorgfältig darauf geachtet, daß ein zu tiefes Einschieben der Kittmasse in den Kanal vermieden wird, d. h. sie darf nur geringfügig über den Korpelbereich des Tragus und Eminentia Conchae hinaus eindringen. Aus Fig.,6 ist ersichtlich, daß der äußere Teil dadurch hergestellt wird, daß weitere Kittmasse zugefügt und eng einpassend in das äußere Ohr eingearbeitet wird. Dies geschieht am einfachsten dadurch, daß ein Ende der Kittmasse hinter den Raum hinter dem vorderen Faltungsteil 44 des Ohrs eingeführt wird und zur Füllung des Teils 46 der Ohrmuschel die übrige Kittmasse nach unten gefaltet wird und weiterhin die Kittmasse um die Kernform in dem Bereich 48 herum geformt wird. Als nächstes wird das Rohr 38 wieder neu in seine Lage gebracht, wenn die erforderlich Istj so daß es etwa zentrisch in der Ohrmuschel sitzt. Auf diese Weise erhält man einen äußeren Teil mit einer mit Mündung versehenen Masse, die mindestens dazu ausreicht, formbar im Eingriff mit den Faltungen des äußeren Ohrs zu stehen, und ein Mittel ergibt zur Unterstützung der Zurückhaltung oder Festlegung der Einrichtung im Ohr. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der Verbindungs- oder Adäpterring 7 dann eingebaut wird und ; dabei eine nach außen weisende erste Oberfläche erhalten wird, xirobei das freiliegende, vorzugsweise kegelförmig verjüngte Ende ·
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der Kernform 38 mit einer öffnung in Eingriff gebracht wird, welche als Kombination den Adapterring 7 und die Abschlußplatte umfaßt. Wenn ein Miniaturlautsprecher- 5^ verwendet wird, dann wird die Kernform 38 in eine öffnung in dem Lautsprecher eingeführt. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, daß der Ring oder Lautsprecher der Kittmasse gegenübersteht und daß deren Oberflächen sauber bleiben für die Zwecke der Adhäsion. Die Einführung wird erleichtert durch gleitende Einführung der Kombi-' nation in die Kittmasse mit einer leichten Drehbewegung und einem [ geradlinigen Hereinschieben. Dabei wird eine ausreichende Kraft angewendet, um den Ring oder den Lautsprecher und die Platte so : aufzusetzen, daß der Ring oder Lautsprecher völlig in die Kitt-1 masse eingebettet ist und daß die innere Oberfläche der Abschluß-, platte 50 die Zusammensetzung in demjenigen Bereich zu einer ersten
Oberfläche 52 preßt, in dem sie in Verbindung mit derselben steht. l Die Abschlußplatte 50 besitzt letztendlich eine solche Lage, daß . sie nahezu in Kontakt mit der Ohrmuschel ist. Von diesem ZeIt-• punkt bis zum Aushärten der Zusammensetzung in eine endgültige j Gestalt darf die Person weder kauen noch unnötigerweise sprechen,
I da die Bewegung der Kinnlade das nicht ausgehärtete Formungs- ·, material verändern, kann. '
; Es ist zu beachten, daß die Oberfläche des Rings erwünschterweise
geringfügig oberhalb der abschließenden ersten Oberfläche der
! Einrichtung ist, wenn die Abschlußplatte ,50 mit einer leichten
< Vertiefung (Figur 10) ausgestattet ist, in die sich die äußere
1 Oberfläche des Rings oder Lautsprechers 5^ nach dem Aushärten
; und dem Herausnehmen einpaßt. Selbstverständlich wird für eine
; Ausfuhrungsform mit eingebettetem Lautsprecher die Platte in ge-
I eigneter Weise abgeändert, um die nach außen dargebotene Ober-
I fläche des Lautsprechers aufzunehmen.
Wenn ein überzug mit Kunststoffmaterial nach dem Aushärten der Einrichtung beabsichtigt ist, wird diese vom Ohr entfernt und nur die Abschlußplatte 50 wird weggenommen. Das Kernrohr wird
j erst dann abgenommen, wenn der Kunstharzüberzug vervollständigt ist. ' ..-----. ---r,v ■ -; ·
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Die Verfahrensschritte für das Entfernen überschüssiger Teile (•trimming) und des Überziehens mit Kunstharz Können wie "folgt durchgeführt werden: nach__dem die endgültige Form angenommen ist, wird die Haut sanft von der Einrichtung abgezogen und dann wird das Oberteil aus der, vorderen Halterung 44 des Ohrs heraus-
ruckwartlge ·
gearbeitet. Der untere/Teil des Ohrs wird gedrückt und die Einrichtung wird mit einem leichten Zug nach außen und einer Drehung der Abschlußplatte und des Formstückes nach vorn herausge-" nommen. Die Abschlußplatte ist aus einem Material hergestellt, welches nicht an der ausgehärteten Masse haftet, beispielsweise einem Acryl- oder Styrol-Kunststoffthermoplaste der vorzugsweise durchscheinend ist. Sie wird dadurch entfernt, daß die Empfängereinrichtung mit einer Hand erfaßt wird und eine stetige feste Drehung mit der anderen Hand ausgeübt itfird. Hierdurch trennen sich die Oberflächen voneinander, dann wird mit einer sanften Drehbewegung und einem geradlinigen Herausziehen die Abschlußplatte abgetrennt. Nachdem gegebenenfalls irgendwelche Kanten . gesäubert sind und der vorstehende Teil zurückgetrimmt worden ist, um die Kernform freizulegen, wird die Einrichtung wahlweise in einen geeigneten abschließenden überzug eingetaucht, abgetropft, und schließlich wird- die Kernform dadurch entfernt9 daß ein stetiges festes Ziehen angewendet wird»
: Normalerweise wird es bevorzugt, die Zusammensetzung so zu ge- ; stalten, daß sie an die Form des Ohrs innerhalb etwa 3-6 Minuten nach dem Mischen angeformt werden kann. Die Aushärtung
■ in eine endgültige Gestalt kann während etwa der nächsten 10 bis 1,5 Minuten erfolgen, wobei die Person ohne weiteres zu ihrer Üblichen Tätigkeit zurückkehren kann. Die angegebenen Zeitdauern sind lediglich zur Veranschaulichung angeführt und sind nicht
: kritisch. Sie sind variabel im Hinblick-auf eine bestimmte verwendete Rezeptur, und diese kann vom Fachmann so eingestellt · werden, daß beliebige erwünschte Anforderungen erfüllt werden.
Die fertiggestellten Kommunikationsempfänger können dadurch erneut eingeführt werden, daß entweder das Ohrläppchen nach unten
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oder das Oberteil des Ohrs nach oben gezogen werden, um den Ohrkanal zu strecken zwecks einer leichten Einführung der Einrichtung. Unter Verwendung einer drehenden Bewegung (wobei das Oberteil der Einrichtung sich in Richtung des Vorderkopfes bewegt) wird der Empfänger in das Ohr geschoben. Es ist wichtig, daß eine gute Abdichtung erhalten wird und die Einrichtung in den oberen vorderen Teil der Helix eingefügt wird.
Es ist bequem, die Siliconzusammensetzung in einem flexiblen Mischbeutel aufzubewahren, welcher einen Katalysator in einer aufreißbaren Tasche enthält. Die Zusammensetzung wird dadurch vorbereitet, daß der Beutel zum Aufreißen der Kätalysatortasche gedrückt wird und dann geknetet wird, um den Katalysator in das Polyorganosiloxan einzukneten. Wenn eine gute Mischung stattgefunden hat, kann der Beutel aufgeschnitten und die Einpassung begonnen werden.
Bevorzugte Kunstharzüberzüge umfassen eine katalysierte Organopolysiloxan-Zusammensetzung, welche durch Eintauchen aufgebracht wird. Dann läßt.man die Zusammensetzung aushärten. Solche Zusammensetzungen können vom Fachmann hergestellt werden und sind beispielsweise im US-Patent 3 701 753 offenbart.
Die Figur 10 zeigt einen bevorzugt für diese Erfindung verwendeten Verbindungsring. Wenn der Ring aus einem hochmolekularen Silicongummi (beispielsweise Shore A 80) geformt wird, ergibt diese Form und das Material die folgenden Vorteile bei einem Hauptkörper aus SÜiconkitt: Es wird eine hohe Adhäsion erhalten durch eine Ähnlichkeit der Materialien (der Fachmann wird jedoch erkennen, daß eine sorgfältige Verpackung und Handhabung erforderlich ist, um eine Verschmutzung zu verhindern, welche sonst die Bindungsfestigkeit in starkem Maße vermindern könnte). Die Konstruktion gestattet ein Einführen in die ungehärtete Siiiconmasse, ohne daß dabei eine gerollte Kante zwischen dem Ring und dem Silicongummi auftritt, sie wird eine relativ reich-
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lich bemessene Verbindungsoberfläche ergeben zur Gewährleistung einer guten Adhäsion und das Material wird eine ausreichende Reibarbelt bezüglich des Hörempfängerstutzens besitzen zur Ver- · minderung der Drehbewegung
Die PIg. 7 und 10 zeigen eine für die Verwendung bevorzugte Abschlußplatte 50· Sie wurde so konstruiert, daß sie mit dem bevorzugten Verbindungsring verträglich und transparent ist. Eine solche Platte Ist vorteilhaft, da sie eine glatte abschließende Oberfläche auf der Empfängereinrichtung ergibt, den eingesetzten Ring um die Kernform parallel zur Abschlußoberfläche lokalisiert, den Einsatzring so lokalisiert, daß er leicht über die Endoberfläche herausragt, den richtigen Winkel zwischen der Endoberfläche und dem Ohr einstellt, nicht dem unausgehärteten Silicongummi festklebt, eine Verwendung sowohl im linken als auch im rechten Ohr gestattet und weiterhin verhindert, daß unausgehärteter Silicongummi In die Öffnung im Einsatzring nach oben gedrückt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche -
    (1·/ Kommunikations-Empfangseinrichtung, angepaßt zur Halterung im menschlichen Ohr, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
    , einen federnd flexiblen, nicht irritierenden Körperteil aus einem ausgehärteten synthetischen Elastomer mit
    a) einer Einrichtung zur Förderung des Festhaltens der Einrichtung im Ohr,.
    b) einer ersten Oberfläche, die vom Ohr aus nach außen dargeboten wird,
    c) einem vorstehenden Teil (4), welches sich in die äußere öffnung des Ohrkanals (16) erstreckt und an die Form desselben anpaßt, wenn der Ohrkanal gestreckt und vergrößert wird,
    d) einem an Ort und Stelle ausgeformten Schallübertragungskanal, welcher sich von dem Körper von dessen erster Oberfläche aus und durch denselben zum inneren Ende des vorstehenden Teils-erstreckt, und
    ■ e) einer in den Körper eingebetteten Einrichtung (7) 'zur Befestigung einer Kommunikationskomponente an dem Körper in offener Verbindung mit dem Schallübertragungskanal. ■ .
    2. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung einer Kommunikationskomponente eine mit einer öffnung versehene Verbindungseinrichtung (7) ist, welche in den Körper an "der ersten Oberfläche eingebettet ist, wobei eine öffnung in dieser Verbindungseinrichtung mit dem Schallübertragungskanal ausgerichtet ist. ■
    3. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn z- ei chnet', daß die Einrichtung zur Unterstützung der Zurückhaltung der Einrichtung im Ohr eine* zweite Oberfläche auf dem Körper ist mit einer Gestalt, welche sich wesentlich an einen Bereich
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    anpaßt, der koextensiv ist und nicht größer ist als der '. . Bereich der Concha, des Tragus, des Antitragus, des oberen vorderen Teils der Anti-helix und desjenigen Teils des Ohrkanals, welcher im gestreckten Zustand des Ohrs von Knorpel- : j gewebe getragen ist.
    1J. Kommunikations-Ejnpfangseinrichtung nach Anspruch 1, d a - ■ durch ge kennzeichne, t, daß die- erste Oberfläche eine ebene Oberfläche ist.
    5. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, da-
    Z-in* Bgfθstip*u.ri££ , durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung/
    einer Kommunikationskomponente ein Ring ist und die äußere ; Oberfläche dieses Rings geringfügig außerhalb der ersten
    Oberfläche liegt,.
    \6'. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß'das vorstehende
    ; Teil so bemessen ist, daß es geringfügig innerhalb der
    Knorpelgewebebereiche des Tragus und der Eminentia Conchae endet.
    7. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß das synthetische Elastomer aus einem OrganopοIysiIoxan besteht.
    8. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 1," d a'-durch gekennzeichnet ,daß sie einen überzug aus einer dünnen Kunstharzschicht aufweist, welche eine verbesserte Schalldämpfung an den dem Ohr gegenüberstehenden Oberflächen ergibt und die Reinigung erleichtert.
    9. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Kunstharzschicht aus einer ausgehärteten katalysierten Organopolysiloxan-Zusammensetzung besteht.
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    - 2" " 7324998
    10. Verfahren zur Herstellung einer an Ort und Stelle ausge- :
    formten Kommunikations-Empfangseinrichtung für das menschliche Ohr, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    a) das äußere Ende des Ohrkanals wird gestreckt und erweitert; :
    b) um eine Kernform.mit kleinem Durchmesser wird longitudinal ein Kegelstumpf mit einer Zusammensetzung oder einer Masse ausgebildet, welche ein nicht reizendes aushärtbares synthetisches Elastomer mit einer steifen kitt- \ massenähnlichen Konsistenz umfaßt, wobei sich die Kernform durch den Scheitel und die Basis des Kegels erstreckt und dabei mindestens das äußere Ende freiliegend beläßt, ■-wobei die Kernform einen Außendurchmesser besitzt entsprechend dem Innendurchmesser eines engen Schalleitungskanals indem Empfänger und aus einem Material besteht, welches von dem ausgehärteten Elastomer leicht trennbar \ ist; . ■ ■·_■'". .
    teil · ;
    c) der Scheitel/des Kegelstumpfes wird in die äußere öff-
    nung des gestreckten und erweiterten Ohrkanals bis zu : einer Tiefe geringfügig jenseits der Knorpelgewebeberei- ; ehe des Tragus und der Emineiitia Corichae eingeführt, die Zusammensetzung oder Masse wird fest um die Ohrkanalöffnung herum verdichtet zur Erzeugung eines Körpers mit einem vorstehenden Teil, welcher sich in die äußere öff-· · nung des Ohrkanals erstreckt und an diese anpaßt, wenn ; der Ohrkanal gestreckt und erweitert wird, wobei ein Teil des 'Empfängerkörpers außerhalb, der Ohrkanalöffnung belassen wird und das Kernstück' zentrisch in dem Empfän- ■ gerkörper und dem Ohrkanal angeordnet ist;
    d) der äußere Teil des Empfängerkörpers wird in eine sich ; an die Ohrmuschel anpassende zweite Oberfläche ausgeformt und es wird eine ausreichende "zusätzliche Menge der Zusammensetzung zugefügt, um eine Masse zu ergeben, die < mindestens ausreichend ist, um formbar im Eingriff mit :
    . dem äußeren Ohr zu s.tehen und eine Einrichtung zur ünter-
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    Stützung der Zurückhaltung der Einrichtung im Ohr zu ergeben; . .
    e) dann wird das äußere freiliegende Ende der Kernform in Eingriff gebracht mit der öffnung, welche in Kombination eine
    . mit öffnung versehene Einrichtung zur Befestigung einer Kommunikationskomponente anjdem Körper oder eines Miniaturlaut-Sprechers und einer Abschlußplatte umfaßt, und dann wird die Kombination entlang der Kern.form In Eingriff mit dem Empfänger körper geschoben, wobei eine.hinreichende Kraft- verwendet wird, um die Verbindungseinrichtung oder den Miniaturlautsprecher vollständig in der Zusammensetzung einzubetten und zu bewirken, daß die* innere Oberfläche der Abschlußplatte die Zusammensetzung zu einer ersten Oberfläche in dem Bereich des Kontaktes mit derselben verpreßt, wobei die Verbindungseinrichtung oder der Miniaturlautsprecher ein Material umfaßt, das mit dem ausgehärteten Elastomer verbindbar ist, und die Abschlußplatte ein Material umfaßt, welches von dem ausgehärteten Elastomer leicht trennbar istj
    f) dann läßt man das Elastomer zu einer dauerhaften Gestalt aushärten, und
    g) dann wird die Abschlußplatte und die Kernform von dem auf diese Weise hergestellten KommunikatiOnsempfänger entfernt.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung ,der Einrichtung zur Unterstützung der Zurückhaltung der Einrichtung in dem Ohr eine Anformung der Zusammensetzung in dem äußeren Ohr zur Herstellung einer zweiten Oberfläche auf dem Empfängerkörper umfaßt, welcher eine Form besitzt,' die sich im wesentlichen an einen Bereich anpaßt, der koextensiv und nicht größer ist als die Concha, der Tragus,der Antitragus, der obere vordere Teil-der Antihelix und derjenige Teil des Ohrkanals, welcher in gestrecktem Zustand durch Knorpelgewebe getragen ist.
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    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte planar 1st und eine im wesentlichen planare erste Oberfläche ergibt.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die. Verbindungsplatte ein Adapterring
    • ist und daß der Ring oder der I^tsprecher in die Zusammensetzung zu einer Tiefe eingebettet ist, welche die äußere freiliegende Oberfläche des Rings oder des Lautsprechers in einer Ebene· geringfügig außerhalb der ersten Oberfläche freiliegend läßt. .
    . . ■ '".·■■'■'
    j 14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch 'g e. k e η η
    j zeichnet, daß die synthetische elastomere Zusammen-
    j Setzung aus einem Organopolysiloxan besteht.
    ι ■
    15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennz e i ohne t, daß der Kommunikationsempfänger mit einer dünnen Kunstharzschicht überzogen wird zur Erzeugung einer gesteigerten Schalldämpfung an den dem Ohr gegenüberstehenden Oberflächen.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß die Kunstharzschicht ein- ausgehärtetes katalysiertes Organopolysiloxan ist.
    > 17. Kommunikations-Empfangseinrichtung, angepaßt zur Halterung
    im menschlichen Ohr, da durch, gekennzeic h-J net,. daß sie umfaßt: einen federnd flexiblen, nicht irritierenden Körperteil aus einem ausgehärteten synthetischen Elastomer mit
    a) einer Einrichtung zur Förderung des Pesthaltens der Einrichtung im. Ohr, .
    [ b) einer ersten Oberfläche, die vom Ohr aus nach außen darge-ί boten wird,
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    c) einem vorstehenden Teil, welches sich in die äußere
    ■.öffnung des Ohrkanals erstreckt und an die Form des- \ selben anpaßt, wenn der Ohrkanal gestreckt und ver- . größert wird, . !
    d) ein in den Körper in die erste Oberfläche eingebetteter , Lautsprecher, ;
    e) einem an Ort und Stelle ausgeformten Schallübertra-
    . gungskanal, welcher akustisch mit dem Lautsprecher ge- ; koppelt ist und/von diesem durch den Körper zum inneren1 Ende des vorstehenden Teils (Protuberanz.) erstreckt. !
    ■ i
    18. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 17, :
    dadurch gekennzeichnet, daß die ;
    Einrichtung zur Unterstützung der Zurückhaltung der Ein- '
    richtung im Ohr eine zweite Oberfläche auf dem Körper ist !
    mit einer Gestalt, welche sich wesentlich an einen Bereich !
    anpaßt, der koextensiv ist und nicht größer ist als der
    ■ · i
    Bereich der Concha, des Tragus, des Antitragus, des oberen j
    vorderen Teils der Antihelix und desjenigen Teils des Ohr- · j kanals, welcher im gestreckten Zustand des Ohrs von Knorpel- j gewebe getragen ist. . * 1
    19. Kommunikations-Empfangseinrichtung, nac"h Anspruch ,17,
    dadurch gekennzeichnet, daß die "j
    erste Oberfläche eine ebene Oberfläche ist. ?
    20. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß die
    äußere Oberfläche des Lautsprechers geringfügig außerhalb
    der ersten Oberfläche ist.
    21. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß das
    vorstehende Teil (A).so bemessen ist, daß es geringfügig
    innerhalb der Knorpelgewebebereiche des Tragus und der
    Eminentia Conchae endet. - . ■ '
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    22. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen überzug aus einer dünnen Kunstharzschicht aufweist,
    den
    welche eine verbesserte Schalldämpfung an/dem Ohr gegenüberstehenden Oberflächen ergibt.
    23. Kommunikations-Empfangseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch- 'gekennzeichnet, daß die Kunstharzschicht aus einer ausgehärteten katalysierten Organopolysiloxan-Zusammensetzuhg besteht.
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    rs ei te
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