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Diese
Erfindung betrifft eine neuartige Form eines Medikamentenbehälters und
medizinische Geräte,
die solche Behälter
verwenden.
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Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO 93/16748 beschreibt ein Inhalationsgerät und insbesondere
einen als TECHNOHALER bekannten Trockenpulver-Inhalator, der von
Innovata Biomed im Vereinigten Königreich
entwickelt wurde. Der TECHNOHALER ist mit einer Vielzahl von Kapseln
ausgestattet, für
gewöhnlich
in der Form einer Cartridge, wobei jede Kapsel eine einfache abgemessene
Medikamentendosis enthält.
Die Kapsel nach dem bekannten Stand der Technik besteht im Allgemeinen aus
einer Spule und einem Spulenhalter. Die Spule umfasst einen länglichen
Rumpf und Endflanschen an jedem Ende. Die Seiten der Flanschen bilden
eine Abdichtung und eine fest sitzende, gleitbare Einpassung mit
den Innenwänden
des Spulenhalters. Die Länge
der Spule und die Länge
des Spulenhalters sind im Wesentlichen die gleiche, und das Medikament
füllt den
Raum zwischen der Spule und den Innenwänden des Spulenhalters.
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Ferner
ist ein Trockenpulver-Inhalator wie zum Beispiel der TECHNOHALER
mit einem geeigneten Anzeigemittel ausgestattet, das einen Druckknopf
und einen Ratschmechanismus einschließt, der mit der oberen Fläche des
Behälters
einrastet. Bei dem TECHNOHALER bringt ein Drücken des Druckknopfes eine
Stößelstange
dazu, auf die Spule einzuwirken, die dem Inhalationskanal des Inhalators am
nächsten
ist, und diese in den Inhalationskanal.
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Die
Spule wird aus dem Spulenhalter herausgedrückt, wodurch das Medikament
freigegeben wird. Die Spule wird nicht vollständig aus dem Spulenhalter ausgestoßen, so
dass die Spule durch die Drehung der Cartridge zu einer ungenutzten
Kammer transferiert wird. Um jedoch sicherzustellen, dass das ganze
Medikament in der Kapsel in den Inhalationskanal ausgestoßen wird,
muss die Spule eine beträchtliche
Verschiebung durchlaufen, indem sie fast so weit hinausgedrückt wird,
dass sie aus den Haltern hinausgestoßen wird.
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Das
US-Patent Nr. 5,411,175 beschreibt eine Cartridge zur Bereitstellung
einer zu dispensierenden Flüssigkeit.
Die Cartridge umfasst eine Flüssigkeitsaufbewahrungskammer
und eine Hülse,
die über
die Länge
der Aufbewahrungskammer hinausgeht, wobei die Einheit mit einem
beweglichen Verschlusselement ausgestattet ist.
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Wir
haben nun eine neuartige Dosierungseinheit zur Dosierung von Medikamenten
entdeckt, die unter anderem darin vorteilhaft ist, dass nur ein geringer
Grad an Verschiebung zur Dispensierung des Medikaments erforderlich
ist.
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Folglich
bieten wir gemäß der Erfindung
eine Medikamenten-Dosierungseinheit an, die eine Hülse und
eine Kammer zur Aufnahme von Medikamenten, die angepasst ist, um
eine gleitbare Einpassung in der Hülse zu bilden, umfasst, wobei
die Hülse
und die Kammer so dimensioniert sind, dass die Hülse über die Länge der Kammer hinausgeht und
die Einheit mit einem beweglichen Verschlusselement ausgestattet
ist.
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Die
Dimensionen der Medikamentenkammer können variiert werden, wodurch
verschiedene Dosen des zu verabreichenden Medikaments gestattet werden.
Vorzugsweise sind die Dimensionen so, dass die Kammer gefüllt wird,
um eine einfache gewünschte
Dosis abzugeben. Bei einer Ausführungsform
ist die Kammer eine im Wesentlichen längliches Glied, z.B. ein zylinderförmiges Glied
mit einem offenen und einem geschlossenen Ende. Wenn das Verschlusselement
einen abnehmbaren Aufsatz umfasst, kann der Aufsatz auf der Hülse aufliegen.
Vorzugsweise kann die Kammer jedoch an ihrem offenen Ende mit einem
oder mehreren Abstandshaltern ausgestattet werden. Vorzugsweise
sind mindestens zwei Abstandshalter vorhanden, um ein waagerechtes
Aufliegen des Aufsatzes zu gestatten. Die Benutzung von Abstandshaltern
ist insofern vorteilhaft, als sie den Aufsatz daran hindern, mit
dem Medikament in Kontakt zu kommen, was möglicherweise die Genauigkeit
der abgegebenen Dosis reduzieren könnte. Die Abstandshalter können ebenso
zur Verstärkung der
Entfernung des Aufsatzes dienen. Die Abstandshalter können optional
mit einem Wulst ausgestattet werden, auf der der Aufsatz aufliegen
kann.
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Der
Aufsatz kann im Allgemeinen den gleichen Durchmesser wie die Medikamentenkammer haben.
Der Aufsatz kann eine flache Scheibe, einen Stopfen oder eine umgekehrte
Kalotte umfassen. Es ist wünschenswert,
dass der Aufsatz eine geschlossene Fläche vorsieht, die an die Kammer
bzw. an die Abstandshalter angrenzt. Die Länge des Aufsatzes wird im Verhältnis zu
der Länge
der Kammer gering sein.
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Die
Hülse ist
angepasst, um eine Schlichtpassung zu bilden, zumindest um die Fuge
herum, die zwischen dem offenen Ende des Behälters und dem Aufsatz gebildet
ist. Die Hülse
legt sich vorzugsweise um den gesamten Umfang der Fuge herum, so dass
ein dichter Verschluss gebildet wird. Die Hülse umfasst ein im Wesentlichen
elastisches Material, z.B. eine Hülse aus Kunststoff, um die
Innenwände der
Hülse zu
der Fuge hin unter Spannung zu setzen, so dass ein dichter Verschluss
gebildet wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine längliche
Hülse benutzt,
um es ihr ebenso zu ermöglichen, als
Halter für
den Rumpf der Kammer zu dienen. Daher wird es bevorzugt, dass die
Länge der
Hülse im Wesentlichen
die gleiche wie die Länge
der Kammer sein wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Länge
der Hülse
so gestaltet, dass sie mit der Kammer eine Schlichtpassung bildet,
wobei nur die Abstandshalter von der Hülse abstehen. Wenn der Aufsatz
auf den Abstandshaltern platziert wird und gegen die Kammer gedrängt wird,
so dass der Behälter
teilweise durch die Hülse
gedrückt
wird, steht das geschlossene Ende des Behälters von der Hülse ab und
die Hülse
bildet einen dichten Verschluss zwischen dem Aufsatz und dem Behälter.
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Wenn
das Verschlusselement eine Abdeckung umfasst, wird die Abdeckung
vorzugsweise an der Hülse
befestigt. Die Abdeckung wird im Allgemeinen den gleichen Durchmesser
wie die Hülse
haben oder sie kann optional von leicht größeren Dimensionen sein, so
dass sie das Ende der Hülse überlappt. Die
Abdeckung kann vorzugsweise jedes zerbrechliche Material umfassen.
Materialien, die feuchtigkeitsundurchlässig bzw. feuchtigkeitsbeständig sind, werden
bevorzugt. Solche Materialien schließen Filme aus Kunststoff oder
Folien, z.B. Aluminiumfolienmaterial, ein, sind aber nicht darauf
beschränkt.
Im Falle einer Abdeckung aus Kunststoff kann diese einfach an die
Hülse durch
Wärme verbunden
werden, wohingegen mit einer Folienabdeckung eine Schicht eines
herkömmlich
benutzten Klebstoffes benutzt werden kann, um die Folie mit der
Hülse zu
verbinden.
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Die
Dosierungseinheit kann auch eine von einer Vielzahl von solchen
in einer Reihe angeordneten Einheiten sein, deren Einheiten in der
Lage sind, eine Abfolge von abgemessenen Dosen des Medikaments in
den Inhalationskanal eines Trockenpulver-Inhalators zu transferieren.
Wenn eine Vielzahl von Dosierungseinheiten miteinander verbunden sind,
können
die erforderlichen Hülsen
von einer Cartridge mit einer Vielzahl von Hülsen, die um ihre Peripherie
herum angeordnet sind, umfasst sein. In solch einem Fall können die
Dosierungseinheiten selbst miteinander verbunden sein, oder es kann sein,
dass die Hülsen
miteinander verbunden sind oder beides.
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Die
Erfindung sieht folglich auch eine Vielzahl von Dosierungseinheiten
vor, die in Reihen angeordnet sind, wobei jede Einheit so ist, wie
weiter oben beschrieben. Die Einheiten können abnehmbar oder dauerhaft
aneinander befestigt sein, so dass sie in einer kettenähnlichen
Formation sind, vorzugsweise in einer flexiblen oder semiflexiblen
Kette. Das Design der Dosierungseinheiten in Übereinstimmung mit der Erfindung
macht eine solche Flexibilität
möglich.
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Eine
Reihe von Dosierungseinheiten in Übereinstimmung mit diesem Aspekt
der Erfindung ist ideal für
den Einsatz in einem Inhalator, weil es eine sequenzielle Darbietung
von Dosen eines Medikaments zu dem Inhalationskanal eines Inhalators gestattet,
da die Reihe wie ein Revolverkopf durch den Inhalator geschaltet
wird. Wenn die Reihe die Form einer flexiblen Kette besitzt, dann
kann sie zur kompakten Lagerung in dem Inhalator eingerollt oder zusammengefaltet
werden. Die Reihe kann von jeder geeigneten Länge sein. Sie kann zum Beispiel
in einer Länge
bereitgestellt werden, die größer ist,
als die für
den Einsatz in einem Inhalator benötigt werden könnte, aber
fähig ist,
um in brauchbare Längen zerbrochen
zu werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Vielzahl
der Dosierungseinheiten in einer Cartridge enthalten, und solch
eine Cartridge bildet einen weiteren Aspekt der Erfindung.
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In
Betrieb kann eine Stößelstange,
wenn sie in einem Inhalator, wie beispielsweise dem TECHNOHALER,
platziert ist, auf das geschlossene Ende, das von der Hülse absteht,
einwirken, wodurch der Behälter
zurück
in die Hülse
gedrängt
wird und der Aufsatz dazu gebracht wird, aus dem anderen Ende der
Hülse ausgestoßen zu werden.
Wenn sich der Behälter
in der umgedrehten Position befindet, das bedeutet, dass das geschlossene
Ende ganz oben ist, fällt
der Aufsatz weg und der Behälter
entleert das Medikament in den Inhalationskanal des Inhalators.
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Folglich,
entsprechend einem weiteren Leistungsmerkmal der Erfindung liefern
wir eine Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten, das eine Medikamenten-Dosierungseinheit
wie weiter oben beschrieben umfasst. Bei einer am bevorzugtesten Ausführungsform
ist die Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten der Erfindung ein
Inhalator, z.B. ein Trockenpulver-Inhalator. Demgemäß liefern
wir insbesondere einen Inhalator, so wie er weiter oben beschrieben
wurde, der eine Vielzahl von Medikamenten-Dosierungseinheiten umfasst.
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Demgemäß, entsprechend
einem weiteren Leistungsmerkmal der Erfindung liefern wir einen Trockenpulver-Inhalator,
der eine Medikamenten-Dosierungseinheit
umfasst, wie weiter oben beschrieben. Bei einer weiteren Ausführungsform
liefern wir einen Inhalator wie weiter oben beschrieben, der eine Vielzahl
von Medikamenten-Dosierungseinheiten umfasst.
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Bei
dem Inhalator der Erfindung werden die Medikamenten-Dosierungseinheiten
vorzugsweise in einer wie weiter oben beschriebenen Cartridge dargeboten.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Trockenpulver-Inhalator mit einem geeigneten Anzeigemittel
ausgestattet, das einen Druckknopf und einen Ratschmechanismus,
der mit der oberen Fläche
des Behälters
einrastet, beinhaltet. Ein Drücken
des Druckknopfes drängt
eine Stößelstange
dazu, den Behälter,
der an den Inhalationskanal des Inhalators angrenzt, nach unten
zu drücken
und fast vollständig
aus der Hülse
und in den Inhalationskanal.
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Unter
Verwendung des Inhalators dieser Erfindung kann eine Vielfalt von
Medikamenten verabreicht werden. Solche Medikamente sind im Allgemeinen
Antibiotika, Bronchodilatoren oder andere Arzneien gegen Asthma.
Solche Medikamenten schließen β2-Agonisten,
z.B. Fenoterol, Formoterol, Pirbuterol, Reproterol, Rimiterol, Salbumol,
Salmeterol und Terbutalin; nicht-selektive Beta-Stimulanzen, wie
z.B. Isoprenalin; Xanthin-Bronchodilatoren, z.B. Theophyllin, Aminophyllin
und Cholin Theophyllinat; Anticholinergiken, z.B. Ipratropiumbromid;
Mastzellstabilisatoren, z.B. Natriumcromoglykat und Ketotifen; bronchiale
entzündungshemmende
Wirkstoffe, z.B. Nedochromil-Natrium;
und Steroide, z.B. Beclomethason-Dipropionat, Fluticason, Budesonid
und Flunisolid ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Spezifische
Kombinationen von Medikamenten, die erwähnt werden können, schließen Kombinationen
von Steroiden ein, wie zum Beispiel Beclomethason-Dipropionat und Formoterol,
Beclomethason-Dipropionat und Salmeterol; Fluticason und Formoterol;
Fluticason und Salmeterol; Budesonid und Formoterol; Budesonid und
Salmeterol; Flunisolid und Formoterol; und Flunisolid und Salmeterol.
Es gehört
auch zum Anwendungsgebiet der Erfindung, Kombinationen von einem
oder mehreren der oben erwähnten
Steroiden mit einem oder mehreren der oben erwähnten β2-Agonisten
einzuschließen.
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Weitere
Medikamente, die erwähnt
werden können,
schließen
systemisch wirkende Stoffe ein, wie zum Beispiel eiweißartige
Verbindungen bzw. Makromoleküle,
zum Beispiel Hormone und Mediatoren, wie zum Beispiel Insulin, menschliche
Wachstumshormon, Leuprolid und Alpha-Interferon; Wachstumsfaktoren,
Antikoagulanzen, Immunmodulatoren, Cytokin und Nukleinsäuren.
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Die
Erfindung wird nun bloß beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
bei denen
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1 ein
Querschnitt einer Dosierungseinheit der Erfindung ist;
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2 eine
schaubildliche Darstellung einer Dosierungseinheit ist;
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3 eine
schaubildliche Darstellung einer Dosierungseinheit ist, die mit
einem einzigen zentralen Abstandshalter und einer Hülse ausgestattet
ist;
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4 eine
schaubildliche Darstellung einer Dosierungseinheit ist, die mit
einer Vielzahl von Abstandshaltern und einer Hülse ausgestattet ist, und bei
der sie schematisch das Befüllen,
das Verschließen
und das Entleeren der Dosierungseinheit darstellt;
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5 eine
schematische Darstellung im Querschnitt eines Befüllungsvorganges
einer Dosierungseinheit ist;
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6 eine
schematische Darstellung im Querschnitt einer Cartridge ist, die
Dosierungseinheiten der Erfindung enthält;
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7 eine
schematische Darstellung im Querschnitt einer Cartridge ist, die
in einen Inhalator, z.B. einen TECHNOHALER, eingepasst ist;
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8 eine
schaubildliche Darstellung einer Dosierungseinheit der Erfindung
ist;
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9 eine
schaubildliche Darstellung im Querschnitt einer Dosierungseinheit
ist;
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10 eine
schaubildliche Darstellung einer dicht verschlossenen Dosierungseinheit
ist;
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11 eine
schaubildliche Darstellung einer dicht verschlossenen Dosierungseinheit
in Betrieb ist;
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12 eine schematische Darstellung einer Cartridge
ist, die Dosierungseinheiten der Erfindung umfasst;
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13 eine schematische Darstellung einer Cartridge
der Erfindung ist, die den Entleerungsvorgang veranschaulicht.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 und 2 umfasst
die Medikamenten-Dosierungseinheit
(1) einen mit einem geschlossenen Ende (3) und
einem offenen Ende (4) ausgestatteten Behälter (2).
Die Peripherie des offenen Endes (4) ist mit Abstandshaltern (5)
ausgestattet. Ein Aufsatz (6) wird ebenso gezeigt, der
einen Stopfen mit einem offenen Ende (7) und einem geschlossenen
Ende (8) umfasst. In Betrieb grenzt das geschlossene Ende
(8) des Aufsatzes (6) an das offene Ende (4)
des Behälters
(2) an. Das geschlossene Ende (8) des Aufsatzes
(6) ist mit peripheren Rillen (9) ausgestattet,
die angepasst sind, um mit den Abstandshaltern (5) einzurasten,
die mit einer Wulst (10) ausgestattet sind, um das Einrasten zu
erleichtern.
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Der
Behälter
(2) wird mit dem Medikament (11) befüllt.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 4 rastet
der Behälter
(2) gleitbar mit der Hülse
(12) ein und wird so gedrückt, dass nur die Abstandshalter
(5) von der Hülse
(12) abstehen. In 3 steht
der einzige zentrale Abstandshalter von der Hülse ab, wohingegen in 4 alle
drei Abstandshalter von dem Ende der Hülse abstehen. Der Behälter (2)
kann dann mit dem Medikament (11) befüllt werden und jedes überschüssige Medikament
kann entfernt werden, zum Beispiel durch Hin- und Herbewegen oder Schütteln der
Cartridge, der Behälter
kann dann mit dem Aufsatz (6) geschlossen werden, der auf
das offene Ende (4) des Behälters (2) gedrückt wird,
so dass der Behälter
(2) und der Aufsatz (6) in die Hülse (12)
gleiten. Das geschlossene Ende (3) des Behälters (2)
steht von der Hülse
(12) ab, und die Hülse (12)
bildet einen dichten Verschluss gegenüber der Fuge (13)
zwischen dem Aufsatz (6) und dem Behälter (2).
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In 4 kann
die Einheit umgedreht werden und eine Stößelstange (nicht gezeigt) drängt gegen das
geschlossene Ende (3) des Behälters (2), wodurch
dieser dazu gebracht wird, durch die Hülse (12) zu gleiten,
so dass die Fuge (13) von der Hülse (12) absteht und
der Aufsatz (6) mit dem Medikament (11) abfällt, welches
sich aus dem Behälter
(2) entleert.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird eine Cartridge (14)
mit Öffnungen
(15) zur Aufnahme von Behältern (2) besorgt.
Die Wände
(16) der Öffnungen (15)
bilden eine Hülse
(12) um den Behälter
(2) herum. Die Behälter
(2) werden in die Hülsen
(12) gedrückt,
so dass die Abstandshalter (5) abstehen und das offene
Ende (4) des Behälters
grenzt an die Peripherie (17) der Hülse (12) an. Dann
kann das Medikament (11) wieder über die Cartridge (14)
geschüttet werden
und jedes überschüssige Medikament
kann entfernt werden, zum Beispiel durch Hin- und Herbewegen oder
Schütteln
der Cartridge.
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Unter
Bezugnahme auf 6 werden die Behälter (2)
mit einem Aufsatz (6) dicht verschlossen und die Einheit
wird in die Hülse
(12) gedrängt,
so dass bei der Fuge (13) zwischen dem Behälter (2) und
dem Aufsatz (6) ein dichter Verschluss gebildet wird.
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Bezug
nehmend auf 7 wird die Cartridge (14)
in Betrieb umgedreht und sie wird in einen Trockenpulver-Inhalator
(18) eingesetzt. Der Inhalator ist mit einer Stößelstange
(20) ausgestattet, die mit einer Feder (19) unter
Spannung gesetzt werden kann.
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Die
Stößelstange
(20) drückt
gegen das geschlossene Ende (3) des Behälters (2), wodurch
es durch die Hülse
(12) gedrängt
wird, bis die Fuge (13) von der Hülse (12) absteht.
Der Aufsatz (6) fällt
weg und das Medikament (11) leert sich in den Inhalationskanal
(21). Die Cartridge (14) kann optional drehbar
montiert werden, so dass ein zweiter Behälter (22) mit der
Stößelstange
(20) in Kontakt gebracht werden kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 und 9 umfasst
eine Medikamenten-Dosierungseinheit
(101) einen mit einem geschlossenen Ende (103)
und einem offenen Ende (104) ausgestatteten Behälter (102).
Der Behälter
(102) ist mit einem Abstandshalter (105) ausgestattet,
der weiter als das offene Ende (104) absteht. Der Behälter (102)
ist mit einer Hülse (108)
ausgestattet. Die Hülse
(108) ist ebenso mit einer zerbrechlichen Abdeckung (106)
ausgestattet, die angepasst ist, um auf der peripheren Kante (107) der
an das offene Ende (104) des Behälters (102) angrenzenden
Hülse (108)
zu liegen. In Betrieb passt der Behälter (102) in die
Hülse (108)
und wird so positioniert, dass der Rand (109) des Behälters (102) mit
der peripheren Kante (107) der Hülse (108) ausgerichtet
ist.
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Der
Behälter
(102) wird vor der Anbringung der Abdeckung (106)
mit einem Medikament (111) befüllt. Der Abstandshalter (105)
hindert das Medikament (111) daran, mit der Abdeckung (106)
in Kontakt zu kommen, wenn die Abdeckung (106) angebracht wird.
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Der
Behälter
(102) wird dann in die Hülse (108) gedrängt, so
dass das geschlossene Ende (103) mit der peripheren Kante
(110) der Hülse
(108) ausgerichtet ist. Der Abstandshalter (105)
steht nicht länger
von der Hülse
(108) ab und die Abdeckung (106) wird an der Hülse (108)
angebracht, wobei sie an der peripheren Kante (110) befestigt
wird.
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Bezug
nehmend auf die 10 und 11 ist
der Behälter
(102) gleitbar in der Hülse
(108) montiert. Der Behälter
wird umgedreht, so dass das geschlossene Ende (103) des
Behälters
(102) ganz oben ist. Wenn der Behälter (102) zu der
zerbrechlichen Abdeckung (106) gedrängt wird, z.B. durch eine Stößelstange
(nicht gezeigt), dient der Abstandshalter (105) ebenso
als Mittel zum Durchbrechen der Abdeckung (106), was es
dem Medikament (111) gestattet, sich zu entleeren.
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Bezug
nehmend auf die 12a und 12b umfasst
eine Cartridge (112) eine Vielzahl von miteinander verbundenen
Hülsen
(108). In jeder Hülse
(108) ist ein Medikamenten-Behälter (102) vorgesehen.
Die Cartridge (112) umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Anordnung
von Hülsen
(108), um es ihr zu ermöglichen,
um einen zentralen Punkt herum drehbar zu sein, wobei der Behälter (102)
mit der Inhalationskammer eines Inhalators (nicht gezeigt) ausgerichtet
wird.
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Bezug
nehmend auf die 13a–d. Die Behälter (102) sind in
einer Cartridge (112) ausgerichtet, so dass der Rand (1)
des Behälters
mit der peripheren Kante (107) der Hülse (108) ausgerichtet
wird. Die Cartridge-Baugruppe
(112) wird dann mit dem Medikament (111) befüllt, genau
so wie die Behälter (102)
befüllt
werden. Jedes herkömmlich
bekannte Verfahren zum Befüllen
kann eingesetzt werden, zum Beispiel kann die Cartridge mit dem Medikament überlaufen
gelassen werden und jeder Überschuss entfernt
werden oder es kann ein fokussierteres Verfahren zum Befüllen eingesetzt
werden. Die Cartridge kann dann optional auf einer vibrierenden
Plattform platziert werden, so dass jeder Überschuss des Medikaments (111)
entfernt wird. Die Behälter
(102) werden dann gleitbar durch die Hülse (108) gedrängt, so
dass der Abstandshalter (105) nicht länger von dem offenen Ende (104)
des Behälters
(102) absteht. Ein Folienverschluss (106) wird
dann über
den offenen Enden (104) der Behälter (102) an der
Cartridge befestigt.
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Bezug
nehmend auf die 14a–c, wird die Cartridge (112)
mit einem Medikament (111) befüllt und mit einem Folienverschluss
(106) dicht verschlossen. In Betrieb wird die Cartridge
umgedreht und eine Stößelstange
(nicht gezeigt) drängt
den Abstandshalter (105), um die zerbrechliche Abdeckung (106)
zu zerbrechen, was es dem Medikament (111) gestattet, sich
durch Schwerkraft zu entleeren.