DE3717092A1 - Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube

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DE3717092A1 DE19873717092 DE3717092A DE3717092A1 DE 3717092 A1 DE3717092 A1 DE 3717092A1 DE 19873717092 DE19873717092 DE 19873717092 DE 3717092 A DE3717092 A DE 3717092A DE 3717092 A1 DE3717092 A1 DE 3717092A1
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    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe vorbestimmter Teilmengen fließfähiger Stoffe, ins­ besondere hochviskoser Stoffe, wie Pasten, Salben, Cremes und dergleichen, aus einem Behältnis, vor­ zugsweise einer Tube.
Sollen aus Behältnissen fließfähige Stoffe in be­ stimmten Portionen abgegeben werden, wie dies ins­ besondere zur Appliktion von Arzneimitteln, wie Salben oder dergleichen, unter möglichst genauer Einhaltung der verordneten Dosis notwendig ist, tritt die Schwierigkeit auf, eine Mengenmessung der abzugebenden fließfähigen Masse vor Verab­ reichung vornehmen zu müssen. Dies ist mit bekannten Hilfsmitteln gerade bei z. B. in Tuben verpackten fließfähigen, insbesondere dickflüssigen Massen nicht mit hinreichender Genauigkeit zu bewerkstel­ ligen.
Insbesondere ergeben sich dann Probleme, wenn eine vorbestimmte Portion einer fließfähigen Masse aus einem Behältnis heraus direkt an den Ort abzugeben ist, wo sie letztendlich Verwendung finden soll. Vor allem bei einer Salbenbehandlung, die der Patient allein vornehmen soll und die an Körper­ stellen erfolgen muß, die nicht im Blickfeld des Patienten liegen, wie z. B. bei der Behandlung von Hämorhoiden, erweist sich die Applikation der Sal­ be in einer genau vorbestimmten Dosis als kaum durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die dosierte Abgabe von fließfähigen Massen aus Behältnissen möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß ein an den Auslaß des Behältnisses ansetzbarer Adapter eine beidendig offene Kammer mit vorbestimmtem Rauminhalt aufweist, die einen kolbenartig darin hin- und herbewegbar geführten Boden hat und die mit jeweils einem Ende umsetzbar am Adapter gehalten ist.
Der Adapter läßt sich z. B. an die Mündung einer Tube ansetzen. Sobald der Tubeninhalt herausgedrückt wird, tritt er in die an dem Adapter gehaltene Kammer ein und füllt den Rauminhalt der Kammer, bis der in der Kammer verschiebbare Boden von dem eintretenden Stoff an das dem Adapter gegenüber liegende Kammer­ ende verschoben ist.
Durch geeignete Verschiebewegbegrenzungen z. B. Ver­ engungen der Kammer, Vorsprünge usw., wird der kol­ benartige Boden gestoppt, so daß ein Nachdrücken weiteren Tubeninhalts in die Kammer nicht möglich ist. In der Kammer befindet sich somit eine vorbe­ stimmte Teilmenge des Tubeninhalts.
Die gefüllte Kammer kann anschließend umgesetzt werden, derart, daß das Ende der gefüllten Kammer an dem sich jeweils der kolbenartige Boden befindet, danach in eine dem Adapter zugekehrte Position ge­ langt. Über das dem Adapter dabei dann abgekehrte, offene Ende der Kammer kann der Inhalt der Kammer als dosierte Teilmenge appliziert werden. Dies er­ folgt in der Weise, daß durch Druck auf die Tube erneut Tubeninhalt in die Kammer gedrückt wird, wobei sich wiederum der Boden kolbenartig verschiebt und dabei die zu applizierende Teilmenge aus dem offenen Ende der Kammer herausschiebt. Durch je­ weils erneutes Umsetzen kann jedesmal eine durch den Rauminhalt der Kammer vorbestimmte Teilmenge abge­ drückt werden.
Damit der Adapter an eine Tubenöffnung angesetzt werden kann, ist er als Schraubhülse ausgebildet, deren Gewinde zu dem Gewinde der Tubenöffnung paßt. Selbstverständlich kann der Adapter auch passend zu der Öffnung jedes anderen beliebigen Behältnisses ausgebildet werden, aus dem sich ein Stoff ausdrücken läßt.
Eine einfache Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, daß die Kammer als in den Adapter steckbare Zylinderhülse ausgebildet ist, die endseitig ent­ sprechende Anschläge für die Begrenzung des Ver­ schiebeweges des kolbenartigen Bodens haben kann.
Zum Umsetzen der Kammer wird die gefüllte Hülse einfach aus dem Adapter gezogen, gedreht und wieder in den Adapter gesteckt, so daß sich das vorher im Adapter steckende Kammerende nunmehr in einer der Tube abgekehrten Position befindet.
Bei einer komfortableren Ausführung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Zylinderhülse um eine quer zur Zylinderhülsenlängsachse verlaufende Achse dreh­ bar im Adapter gelagert ist. Bei dieser Ausführung entfällt das Abziehen, Umdrehen und erneute Ein­ stecken der als Kammer dienenden Zylinderhülse. Bei entsprechender Gestaltung und Lagerung der beiden Teile, nämlich Adapter und Zylinderhülse, wird die Zylinderhülse jeweils um 180° gedreht.
Der Adapter weist dabei in der Mitte eine pfannen­ förmige Erweiterung auf, wobei die Zylinderhülse eine in der pfannenförmigen Erweiterung form­ schlüssig einliegende äußere Verdickung aufweist.
Die Verdickung ist in der Erweiterung frei drehbar, wobei Drehstellungen eingestellt werden können, bei denen die entsprechenden Bohrungen im Adapter mit der Längsachse der Zylinderhülse jeweils fluchten.
Die Zylinderhülse ist dabei zweckmäßigerweise durch eine radial durch das Zentrum verlaufende Bohrung in einem Scheibenkörper ersetzt, der in die Erwei­ terung des Adapters formschlüssig und drehbar ein­ gelegt ist.
Damit der Scheibenkörper nicht aus dem Adapter herausfallen kann, ist ein entsprechendes Sicherungs­ element vorgesehen. Dies kann z. B. eine deckelartige Abdeckung für die pfannenförmige Erweiterung sein, die den Scheibenkörper übergreift. Es sind jedoch auch Sprengringe und dergleichen denkbar.
Abdrückseitig weist der Adapter einen Abdrück­ stutzen auf, der in den entsprechenden Drehstellun­ gen des Scheibenkörpers mit dessen Bohrung, in der sich der kolbenartige Boden befindet, fluchtet. Dieser Abdrückstutzen kann z. B. ein Außengewinde aufweisen, so daß eine übliche Verschlußkappe einer Tube an den Adapter angesetzt werden kann, um einen entsprechenden Verschluß zu bewirken.
Um mit der Vorrichtung, z. B. eine Salbe applizieren zu können, wird also von einer Tube zunächst die Verschlußkappe abgeschraubt und der Adapter mit dem entsprechenden Ende dafür auf die Tubenmündung geschraubt. Das offene Ende des Adapters, der Ab­ drückstutzen, wird dann wiederum durch Aufschrauben der Verschlußkappe verschlossen. Durch Abdrücken des Tubeninhalts über den Adapter in die Bohrung des Scheibenkörpers, wobei sich der kolbenartige Boden in der Bohrung verschiebt, füllt sich die als Kammer mit vorbestimmtem Rauminhalt dienende Bohrung mit Tubeninhalt. Durch Drehen des Schei­ benkörpers um 180° steht danach der verschobene Boden wieder an dem Tube zugekehrten Ende. Die Verschlußkappe kann abgeschraubt werden und durch erneuten Druck auf die Tube wird der In­ halt der Bohrung durch Verschieben des kolben­ artigen Bodens aus dem offenen Abdrückstutzen abgedrückt.
Damit der Abdrückstutzen nicht mit zu behandeln­ den Körperstellen in Berührung kommt, ist er als Aufnahme für einen auswechselbaren Applikations­ kopf ausgebildet. Der Applikationskopf, der mit zu behandenden Körperteilen in Berührung kommen kann, wird nach jedem Applikationsvorgang abge­ nommen und kann z. B. gereinigt oder auch wegge­ worfen werden, um danach durch einen neuen oder entsprechend gereinigten Applikationskopf er­ setzt zu werden.
Um Salbe auch problemlos in Körperöffnungen dosiert einbringen zu können, ist der Appli­ kationskopf endseitig als Kugel ausgebildet, die radial verlaufende Austrittskanäle hat. Vorzugs­ weise sind vier von einem zentralen, Kugelhohl­ raum ausgehende Kanäle vorgesehen, die gewähr­ leisten, daß z. B. Salbe gleichmäßig um den Appli­ kationskopf herum beim Austritt verteilt wird.
Die gesamte Vorrichtung kann aus geeigneten Kunststoffen im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Eine Förderung der Hygiene bei der Appli­ kation von Salbe in Körperhohlräume oder derglei­ chen kann auch noch dadurch erreicht werden, daß vor dem Applizieren über die gesamte Vorrichtung, einschließlich der Tube, eine Kunststoffhülle in Schlauchform gestülpt wird, die an einem Ende z. B. nach Art einer Spitztüte ausgeformt ist, wobei sich durch ein Loch am spitzen Ende nur der kugelförmige Applikationskopf nach außen er­ streckt. Die gesamte Vorrichtung, mit Ausnahme des Applikationskopfes, ist durch die Kunststoff­ hülle abgedeckt und kann dadurch in hygienisch einwandfreiem Zustand gehalten werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weiter er­ finderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 4 Seitenansichten auf Tuben aufge­ setzter Vorrichtungen, die im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 5 eine 2. Ausführungsform einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Tube,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend Fig. 5 im Schnitt,
Fig. 7 die schematische Seitenansicht eines Abdrückstutzens der Vor­ richtung mit eingesetztem Applikationskopf im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Tube 1, die als Behältnis zur Aufnahme von z. B. Salbe dient. Den Auslaß des Behältnisses bildet hier die Mündung 2 der Tube. Die Vorrichtung besteht aus einem Adapter 3, der bei diesem Ausführungsbei­ spiel als an die Mündung 2 der Tube 1 ansetzbare Schraubhülse 4 ausgebildet ist. Mit 5 ist eine Kammer bezeichnet, die sich im Inneren einer Zylinderhülse 6 befindet. In der Kammer 5 ist ein kolbenartig darin hin- und herbewegbar geführter Boden 7 vorhanden, der sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung an dem der Mündung 2 der Tube zugekehrten Ende der Kammer 5 befindet. Die Zylinderhülse 6 ist in dem als Schraub­ hülse 4 ausgebildeten Adapter umsetzbar bzw. umsteck­ bar gehalten.
Durch Druck auf die Tube 1 tritt der Tubeninhalt in die Kammer ein, wobei er den Boden 7 kolbenartig vor sich herschiebt, bis dieser das gegenüber liegende Ende der Zylinderhülse 6 erreicht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Tubeninhalt füllt dabei die Kammer 5 vollständig aus, so daß sich in der Kammer 5 nunmehr eine vorbestimmte Teilmenge des Tubeninhalts befindet. Nachdem der kolbenartige Bo­ den 7 seine in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht hat, wird die gefüllte Zylinderhülse 6 aus der Schraubhülse 4 des Adapters 3 herausgezogen, um 180° gedreht und wieder in die Schraubhülse 4 des Adapters 3 eingesteckt, wie es in Fig. 3 darge­ stellt ist. Wird nunmehr auf die Tube gedrückt, so daß wiederum Tubeninhalt in die Kammer eintreten kann, schiebt sich wiederum der kolbenartige Boden 7 vor, wobei der in der Kammer 5 der Zylinderhülse 6 vorher bereits befindliche Inhalt nunmehr durch den kolbenartigen Boden 7 aus der Zylinderhülse 6 abge­ drückt wird. Eine vorbestimmte Teilmenge des Tuben­ inhalts kommt dadurch zum Austreten und kann an entsprechenden Stellen aufgetragen werden. Die vorbestimmte Teilmenge ist aus der Kammer 5 der Zylinderhülse 6 ausgedrückt, sobald der kolben­ artige Boden 7 die Stellung erreicht hat, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. Nach erneutem Umsetzen bzw. Umstecken der Zylinderhülse 6 kann die in Fig. 4 in der Kammer befindliche Teilmenge eben­ falls wieder abgedrückt werden.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Vor­ richtung dargestellt, die wiederum mit einer Tube 1 verbunden ist, indem ein Adapter 3 auf die Mündung 2 der Tube geschraubt ist. Der Adapter weist etwa in der Mitte eine pfannenförige Erweiterung auf, die abgedeckt ist und, wie hier angedeutet, außen einen Knebelgriff 8 hat, der die Drehstellung der in Fig. 5 nicht sichbaren Kammer vorgeben kann. Damit wird auch die Kammer verdreht.
Der Adapter 3 weist am freien Ende einen Abdrück­ stutzen 9 auf, der mittels einer normal üblichen Verschlußkappe 10 durch Aufschrauben verschlossen ist.
Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels der Vor­ richtung läßt sich anhand der Fig. 6 besser verdeut­ lichen, in der die Vorrichtung in einer Seitenan­ sicht im Schnitt sichtbar ist.
Auf die Mündung 2 der Tube ist der Adapter 3 ge­ schraubt, der in seiner Mitte etwa eine pfannen­ förmige Erweiterung 11 hat. Die Zylinderhülse weist eine in der pfannenförmigen Erweiterung formschlüssig einliegende äußere Verdickung 12 auf. Diese äußere Verdickung ist nichts anderes als ein Scheibenkörper 13, der eine radial durch sein Zen­ trum verlaufende Bohrung 14 hat, die als Kammer 5 dient. In der Kammer ist wiederum ein kolbenartiger Boden 7 verschiebbar geführt. Damit der Scheiben­ körper, der in der pfannenförmigen Erweiterung 11 formschlüssig aufgenommen ist, nicht aus dem Adap­ ter herausfallen kann, ist eine Sicherung 15 vor­ gesehen, die hier als aufgeschraubte Abdeckung ausgebildet ist, welche eine Zentralbohrung hat, durch die sich ein Achsstummel 16 des Scheiben­ körpers erstreckt. Am Achsstummel 16 ist der Kne­ belgriff 8 montiert. Der Abdrückstutzen 9 hat ein Außengewinde 17, so daß die Tubenverschlußkappe 10 aufgeschraubt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung wird das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte und beschriebene Umsetzen der Zylinderhülse 6 mit der Kammer 5 durch eine Drehung des Scheiben­ körpers 12 mit Hilfe des Knebelhandgriffes 8 erreicht.
Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht eines freien Endes des Abdrückstutzens 9, dessen Aus­ mündung als Aufnahme für einen auswechselbaren Applikationskopf 18 ausgebildet ist. Der Appli­ katinskopf 18 ist endseitig als Kugel 19 ausge­ bildet und weist vier radial von der Kopflängs­ achse aus verlaufende Austrittskanäle 20 auf, die vom Inneren des Applikationskopfes aus durch dessen Wandung nach außen verlaufen. Mit 21 ist eine Schutzumhüllung bezeichnet, die als Folie in Form eines spitztütenartig ausgebildeten Schlauches über die gesamte Vorrichtung und auch über das Behältnis gezogen werden kann, um die Applikation vorbestimmter Teilmengen von bei­ spielsweise Salben an hygienisch bedenklichen Körperbereichen zu gewährleisten. Die gesamte Vorrichtung ist durch die Schutzabdeckung 21 hermetisch abgeschlossen, wobei sich durch eine Öffnung am spitztütenseitigen Ende der Schutzab­ deckung 21 lediglich der Applikationskopf 18 er­ streckt.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Abgabe vorbestimmter Teilmengen fließfähiger Stoffe, insbesondere hochviskoser Stoffe wie Pasten, Salben, Cremes und dergleichen aus einem Behältnis, vorzugsweise einer Tube, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Auslaß des Behältnisses ansetzbarer Adapter (3) eine beidendig offene Kammer (5) mit vorbestimmtem Rauminhalt aufweist, die einen kolbenartig darin hin- und herbewegbar geführten Boden (7) hat und die mit jeweils einem Ende um­ setzbar am Adapter (3) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) als an eine Tube (1) ansetzbare Schraubhülse (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kammer (5) als in den Adap­ ter (3) steckbare Zylinderhülse (6) mit Anschlä­ gen für den Boden (7) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (6) um eine quer zur Zylinder­ hülsenlängsachse verlaufende Achse drehbar im Adap­ ter (3) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) etwa in der Mitte eine pfannen­ förmige Erweiterung (11) aufweist und daß die Zylin­ derhülse (6) eine in der pfannenförmigen Erweiterung formschlüssig einliegende äußere Verdickung (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (6) eine radial durch das Zentrum verlaufende Bohrung (14) in einem Scheiben­ körper (13) ist, der in die Erweiterung (11) des Adapters (3) formschlüssig und drehbar eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Scheibenkörper (13) ein Element (15) zur Sicherung gegen Herausfallen aus der pfannenförmigen Erweiterung (11) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) abdrück­ seitig einen Abdrückstutzen (9) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrüstung des Abdrückstutzens (9) als Auf­ nahme für einen auswechselbaren Applikationskopf (18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikationskopf (18) endseitig als Kugel (19) mit Austrittskanälen (20) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Applikationskopf (18) vier radial von der Kopflängsachse aus verlaufende Austrittskanäle (20) hat.
DE19873717092 1987-05-21 1987-05-21 Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube Withdrawn DE3717092A1 (de)

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