DE3717092A1 - Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube - Google Patents
Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tubeInfo
- Publication number
- DE3717092A1 DE3717092A1 DE19873717092 DE3717092A DE3717092A1 DE 3717092 A1 DE3717092 A1 DE 3717092A1 DE 19873717092 DE19873717092 DE 19873717092 DE 3717092 A DE3717092 A DE 3717092A DE 3717092 A1 DE3717092 A1 DE 3717092A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adapter
- tube
- chamber
- cylinder sleeve
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
- B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
- B65D35/40—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices for metering discharge
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/04—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe
vorbestimmter Teilmengen fließfähiger Stoffe, ins
besondere hochviskoser Stoffe, wie Pasten, Salben,
Cremes und dergleichen, aus einem Behältnis, vor
zugsweise einer Tube.
Sollen aus Behältnissen fließfähige Stoffe in be
stimmten Portionen abgegeben werden, wie dies ins
besondere zur Appliktion von Arzneimitteln, wie
Salben oder dergleichen, unter möglichst genauer
Einhaltung der verordneten Dosis notwendig ist,
tritt die Schwierigkeit auf, eine Mengenmessung
der abzugebenden fließfähigen Masse vor Verab
reichung vornehmen zu müssen. Dies ist mit bekannten
Hilfsmitteln gerade bei z. B. in Tuben verpackten
fließfähigen, insbesondere dickflüssigen Massen
nicht mit hinreichender Genauigkeit zu bewerkstel
ligen.
Insbesondere ergeben sich dann Probleme, wenn eine
vorbestimmte Portion einer fließfähigen Masse aus
einem Behältnis heraus direkt an den Ort abzugeben
ist, wo sie letztendlich Verwendung finden soll.
Vor allem bei einer Salbenbehandlung, die der
Patient allein vornehmen soll und die an Körper
stellen erfolgen muß, die nicht im Blickfeld des
Patienten liegen, wie z. B. bei der Behandlung von
Hämorhoiden, erweist sich die Applikation der Sal
be in einer genau vorbestimmten Dosis als kaum
durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der die dosierte
Abgabe von fließfähigen Massen aus Behältnissen
möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst
worden, daß ein an den Auslaß des Behältnisses
ansetzbarer Adapter eine beidendig offene Kammer
mit vorbestimmtem Rauminhalt aufweist, die einen
kolbenartig darin hin- und herbewegbar geführten
Boden hat und die mit jeweils einem Ende umsetzbar
am Adapter gehalten ist.
Der Adapter läßt sich z. B. an die Mündung einer Tube
ansetzen. Sobald der Tubeninhalt herausgedrückt wird,
tritt er in die an dem Adapter gehaltene Kammer ein
und füllt den Rauminhalt der Kammer, bis der in der
Kammer verschiebbare Boden von dem eintretenden
Stoff an das dem Adapter gegenüber liegende Kammer
ende verschoben ist.
Durch geeignete Verschiebewegbegrenzungen z. B. Ver
engungen der Kammer, Vorsprünge usw., wird der kol
benartige Boden gestoppt, so daß ein Nachdrücken
weiteren Tubeninhalts in die Kammer nicht möglich
ist. In der Kammer befindet sich somit eine vorbe
stimmte Teilmenge des Tubeninhalts.
Die gefüllte Kammer kann anschließend umgesetzt
werden, derart, daß das Ende der gefüllten Kammer
an dem sich jeweils der kolbenartige Boden befindet,
danach in eine dem Adapter zugekehrte Position ge
langt. Über das dem Adapter dabei dann abgekehrte,
offene Ende der Kammer kann der Inhalt der Kammer
als dosierte Teilmenge appliziert werden. Dies er
folgt in der Weise, daß durch Druck auf die Tube
erneut Tubeninhalt in die Kammer gedrückt wird,
wobei sich wiederum der Boden kolbenartig verschiebt
und dabei die zu applizierende Teilmenge aus dem
offenen Ende der Kammer herausschiebt. Durch je
weils erneutes Umsetzen kann jedesmal eine durch den
Rauminhalt der Kammer vorbestimmte Teilmenge abge
drückt werden.
Damit der Adapter an eine Tubenöffnung angesetzt
werden kann, ist er als Schraubhülse ausgebildet,
deren Gewinde zu dem Gewinde der Tubenöffnung paßt.
Selbstverständlich kann der Adapter auch passend
zu der Öffnung jedes anderen beliebigen Behältnisses
ausgebildet werden, aus dem sich ein Stoff ausdrücken
läßt.
Eine einfache Ausgestaltung der Vorrichtung sieht
vor, daß die Kammer als in den Adapter steckbare
Zylinderhülse ausgebildet ist, die endseitig ent
sprechende Anschläge für die Begrenzung des Ver
schiebeweges des kolbenartigen Bodens haben kann.
Zum Umsetzen der Kammer wird die gefüllte Hülse
einfach aus dem Adapter gezogen, gedreht und wieder
in den Adapter gesteckt, so daß sich das vorher im
Adapter steckende Kammerende nunmehr in einer der
Tube abgekehrten Position befindet.
Bei einer komfortableren Ausführung der Vorrichtung
ist vorgesehen, daß die Zylinderhülse um eine quer
zur Zylinderhülsenlängsachse verlaufende Achse dreh
bar im Adapter gelagert ist. Bei dieser Ausführung
entfällt das Abziehen, Umdrehen und erneute Ein
stecken der als Kammer dienenden Zylinderhülse.
Bei entsprechender Gestaltung und Lagerung der
beiden Teile, nämlich Adapter und Zylinderhülse,
wird die Zylinderhülse jeweils um 180° gedreht.
Der Adapter weist dabei in der Mitte eine pfannen
förmige Erweiterung auf, wobei die Zylinderhülse
eine in der pfannenförmigen Erweiterung form
schlüssig einliegende äußere Verdickung aufweist.
Die Verdickung ist in der Erweiterung frei drehbar,
wobei Drehstellungen eingestellt werden können, bei
denen die entsprechenden Bohrungen im Adapter mit
der Längsachse der Zylinderhülse jeweils fluchten.
Die Zylinderhülse ist dabei zweckmäßigerweise durch
eine radial durch das Zentrum verlaufende Bohrung
in einem Scheibenkörper ersetzt, der in die Erwei
terung des Adapters formschlüssig und drehbar ein
gelegt ist.
Damit der Scheibenkörper nicht aus dem Adapter
herausfallen kann, ist ein entsprechendes Sicherungs
element vorgesehen. Dies kann z. B. eine deckelartige
Abdeckung für die pfannenförmige Erweiterung sein,
die den Scheibenkörper übergreift. Es sind jedoch
auch Sprengringe und dergleichen denkbar.
Abdrückseitig weist der Adapter einen Abdrück
stutzen auf, der in den entsprechenden Drehstellun
gen des Scheibenkörpers mit dessen Bohrung, in der
sich der kolbenartige Boden befindet, fluchtet.
Dieser Abdrückstutzen kann z. B. ein Außengewinde
aufweisen, so daß eine übliche Verschlußkappe einer
Tube an den Adapter angesetzt werden kann, um einen
entsprechenden Verschluß zu bewirken.
Um mit der Vorrichtung, z. B. eine Salbe applizieren
zu können, wird also von einer Tube zunächst die
Verschlußkappe abgeschraubt und der Adapter mit
dem entsprechenden Ende dafür auf die Tubenmündung
geschraubt. Das offene Ende des Adapters, der Ab
drückstutzen, wird dann wiederum durch Aufschrauben
der Verschlußkappe verschlossen. Durch Abdrücken
des Tubeninhalts über den Adapter in die Bohrung
des Scheibenkörpers, wobei sich der kolbenartige
Boden in der Bohrung verschiebt, füllt sich die
als Kammer mit vorbestimmtem Rauminhalt dienende
Bohrung mit Tubeninhalt. Durch Drehen des Schei
benkörpers um 180° steht danach der verschobene
Boden wieder an dem Tube zugekehrten Ende.
Die Verschlußkappe kann abgeschraubt werden und
durch erneuten Druck auf die Tube wird der In
halt der Bohrung durch Verschieben des kolben
artigen Bodens aus dem offenen Abdrückstutzen
abgedrückt.
Damit der Abdrückstutzen nicht mit zu behandeln
den Körperstellen in Berührung kommt, ist er als
Aufnahme für einen auswechselbaren Applikations
kopf ausgebildet. Der Applikationskopf, der mit
zu behandenden Körperteilen in Berührung kommen
kann, wird nach jedem Applikationsvorgang abge
nommen und kann z. B. gereinigt oder auch wegge
worfen werden, um danach durch einen neuen oder
entsprechend gereinigten Applikationskopf er
setzt zu werden.
Um Salbe auch problemlos in Körperöffnungen
dosiert einbringen zu können, ist der Appli
kationskopf endseitig als Kugel ausgebildet, die
radial verlaufende Austrittskanäle hat. Vorzugs
weise sind vier von einem zentralen, Kugelhohl
raum ausgehende Kanäle vorgesehen, die gewähr
leisten, daß z. B. Salbe gleichmäßig um den Appli
kationskopf herum beim Austritt verteilt wird.
Die gesamte Vorrichtung kann aus geeigneten
Kunststoffen im Spritzgußverfahren hergestellt
werden. Eine Förderung der Hygiene bei der Appli
kation von Salbe in Körperhohlräume oder derglei
chen kann auch noch dadurch erreicht werden, daß
vor dem Applizieren über die gesamte Vorrichtung,
einschließlich der Tube, eine Kunststoffhülle in
Schlauchform gestülpt wird, die an einem Ende
z. B. nach Art einer Spitztüte ausgeformt ist,
wobei sich durch ein Loch am spitzen Ende nur
der kugelförmige Applikationskopf nach außen er
streckt. Die gesamte Vorrichtung, mit Ausnahme
des Applikationskopfes, ist durch die Kunststoff
hülle abgedeckt und kann dadurch in hygienisch
einwandfreiem Zustand gehalten werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weiter er
finderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 4 Seitenansichten auf Tuben aufge
setzter Vorrichtungen, die im
Schnitt dargestellt sind,
Fig. 5 eine 2. Ausführungsform einer
Vorrichtung in Verbindung mit
einer Tube,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung
entsprechend Fig. 5 im Schnitt,
Fig. 7 die schematische Seitenansicht
eines Abdrückstutzens der Vor
richtung mit eingesetztem
Applikationskopf im Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Tube 1, die als Behältnis zur Aufnahme
von z. B. Salbe dient. Den Auslaß des Behältnisses bildet
hier die Mündung 2 der Tube. Die Vorrichtung besteht
aus einem Adapter 3, der bei diesem Ausführungsbei
spiel als an die Mündung 2 der Tube 1 ansetzbare
Schraubhülse 4 ausgebildet ist. Mit 5 ist eine Kammer
bezeichnet, die sich im Inneren einer Zylinderhülse 6
befindet. In der Kammer 5 ist ein kolbenartig darin
hin- und herbewegbar geführter Boden 7 vorhanden, der
sich in der in Fig. 1 dargestellten Stellung an dem
der Mündung 2 der Tube zugekehrten Ende der Kammer 5
befindet. Die Zylinderhülse 6 ist in dem als Schraub
hülse 4 ausgebildeten Adapter umsetzbar bzw. umsteck
bar gehalten.
Durch Druck auf die Tube 1 tritt der Tubeninhalt in
die Kammer ein, wobei er den Boden 7 kolbenartig
vor sich herschiebt, bis dieser das gegenüber
liegende Ende der Zylinderhülse 6 erreicht, wie es
in Fig. 2 dargestellt ist. Der Tubeninhalt füllt
dabei die Kammer 5 vollständig aus, so daß sich in
der Kammer 5 nunmehr eine vorbestimmte Teilmenge des
Tubeninhalts befindet. Nachdem der kolbenartige Bo
den 7 seine in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht
hat, wird die gefüllte Zylinderhülse 6 aus der
Schraubhülse 4 des Adapters 3 herausgezogen, um
180° gedreht und wieder in die Schraubhülse 4 des
Adapters 3 eingesteckt, wie es in Fig. 3 darge
stellt ist. Wird nunmehr auf die Tube gedrückt, so
daß wiederum Tubeninhalt in die Kammer eintreten
kann, schiebt sich wiederum der kolbenartige Boden 7
vor, wobei der in der Kammer 5 der Zylinderhülse 6
vorher bereits befindliche Inhalt nunmehr durch den
kolbenartigen Boden 7 aus der Zylinderhülse 6 abge
drückt wird. Eine vorbestimmte Teilmenge des Tuben
inhalts kommt dadurch zum Austreten und kann an
entsprechenden Stellen aufgetragen werden. Die
vorbestimmte Teilmenge ist aus der Kammer 5 der
Zylinderhülse 6 ausgedrückt, sobald der kolben
artige Boden 7 die Stellung erreicht hat, wie sie
in Fig. 4 dargestellt ist. Nach erneutem Umsetzen
bzw. Umstecken der Zylinderhülse 6 kann die in
Fig. 4 in der Kammer befindliche Teilmenge eben
falls wieder abgedrückt werden.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Vor
richtung dargestellt, die wiederum mit einer Tube 1
verbunden ist, indem ein Adapter 3 auf die Mündung 2
der Tube geschraubt ist. Der Adapter weist etwa in
der Mitte eine pfannenförige Erweiterung auf, die
abgedeckt ist und, wie hier angedeutet, außen einen
Knebelgriff 8 hat, der die Drehstellung der in Fig. 5
nicht sichbaren Kammer vorgeben kann. Damit wird
auch die Kammer verdreht.
Der Adapter 3 weist am freien Ende einen Abdrück
stutzen 9 auf, der mittels einer normal üblichen
Verschlußkappe 10 durch Aufschrauben verschlossen ist.
Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels der Vor
richtung läßt sich anhand der Fig. 6 besser verdeut
lichen, in der die Vorrichtung in einer Seitenan
sicht im Schnitt sichtbar ist.
Auf die Mündung 2 der Tube ist der Adapter 3 ge
schraubt, der in seiner Mitte etwa eine pfannen
förmige Erweiterung 11 hat. Die Zylinderhülse
weist eine in der pfannenförmigen Erweiterung
formschlüssig einliegende äußere Verdickung 12 auf.
Diese äußere Verdickung ist nichts anderes als ein
Scheibenkörper 13, der eine radial durch sein Zen
trum verlaufende Bohrung 14 hat, die als Kammer 5
dient. In der Kammer ist wiederum ein kolbenartiger
Boden 7 verschiebbar geführt. Damit der Scheiben
körper, der in der pfannenförmigen Erweiterung 11
formschlüssig aufgenommen ist, nicht aus dem Adap
ter herausfallen kann, ist eine Sicherung 15 vor
gesehen, die hier als aufgeschraubte Abdeckung
ausgebildet ist, welche eine Zentralbohrung hat,
durch die sich ein Achsstummel 16 des Scheiben
körpers erstreckt. Am Achsstummel 16 ist der Kne
belgriff 8 montiert. Der Abdrückstutzen 9 hat ein
Außengewinde 17, so daß die Tubenverschlußkappe 10
aufgeschraubt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
wird das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte
und beschriebene Umsetzen der Zylinderhülse 6
mit der Kammer 5 durch eine Drehung des Scheiben
körpers 12 mit Hilfe des Knebelhandgriffes 8 erreicht.
Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht eines
freien Endes des Abdrückstutzens 9, dessen Aus
mündung als Aufnahme für einen auswechselbaren
Applikationskopf 18 ausgebildet ist. Der Appli
katinskopf 18 ist endseitig als Kugel 19 ausge
bildet und weist vier radial von der Kopflängs
achse aus verlaufende Austrittskanäle 20 auf, die
vom Inneren des Applikationskopfes aus durch
dessen Wandung nach außen verlaufen. Mit 21 ist
eine Schutzumhüllung bezeichnet, die als Folie
in Form eines spitztütenartig ausgebildeten
Schlauches über die gesamte Vorrichtung und auch
über das Behältnis gezogen werden kann, um die
Applikation vorbestimmter Teilmengen von bei
spielsweise Salben an hygienisch bedenklichen
Körperbereichen zu gewährleisten. Die gesamte
Vorrichtung ist durch die Schutzabdeckung 21
hermetisch abgeschlossen, wobei sich durch eine
Öffnung am spitztütenseitigen Ende der Schutzab
deckung 21 lediglich der Applikationskopf 18 er
streckt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Abgabe vorbestimmter Teilmengen
fließfähiger Stoffe, insbesondere hochviskoser
Stoffe wie Pasten, Salben, Cremes und dergleichen
aus einem Behältnis, vorzugsweise einer Tube,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein an den Auslaß des Behältnisses ansetzbarer
Adapter (3) eine beidendig offene Kammer (5) mit
vorbestimmtem Rauminhalt aufweist, die einen
kolbenartig darin hin- und herbewegbar geführten
Boden (7) hat und die mit jeweils einem Ende um
setzbar am Adapter (3) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (3) als an eine Tube (1) ansetzbare
Schraubhülse (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kammer (5) als in den Adap
ter (3) steckbare Zylinderhülse (6) mit Anschlä
gen für den Boden (7) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse (6) um eine quer zur Zylinder
hülsenlängsachse verlaufende Achse drehbar im Adap
ter (3) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (3) etwa in der Mitte eine pfannen
förmige Erweiterung (11) aufweist und daß die Zylin
derhülse (6) eine in der pfannenförmigen Erweiterung
formschlüssig einliegende äußere Verdickung (12)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderhülse (6) eine radial durch das
Zentrum verlaufende Bohrung (14) in einem Scheiben
körper (13) ist, der in die Erweiterung (11) des
Adapters (3) formschlüssig und drehbar eingesetzt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Scheibenkörper (13) ein Element (15) zur
Sicherung gegen Herausfallen aus der pfannenförmigen
Erweiterung (11) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) abdrück
seitig einen Abdrückstutzen (9) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstung des Abdrückstutzens (9) als Auf
nahme für einen auswechselbaren Applikationskopf (18)
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Applikationskopf (18) endseitig als Kugel (19)
mit Austrittskanälen (20) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Applikationskopf (18) vier radial von der
Kopflängsachse aus verlaufende Austrittskanäle (20)
hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717092 DE3717092A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717092 DE3717092A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717092A1 true DE3717092A1 (de) | 1988-12-01 |
Family
ID=6328071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717092 Withdrawn DE3717092A1 (de) | 1987-05-21 | 1987-05-21 | Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717092A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996006788A1 (en) * | 1994-08-26 | 1996-03-07 | Jones, Jones & Jones Company N.V. | Container for disposables |
AT405168B (de) * | 1992-04-22 | 1999-06-25 | Galac Ladislaus | Wiederverwendbare kartusche mit einem kolben zum auspressen eines in die kartusche stirnseitig eingesetzten folienbeutels |
CN107161501A (zh) * | 2017-05-29 | 2017-09-15 | 林世明 | 贴合式塑料软管包装及其使用方法 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE547508C (de) * | 1931-02-04 | 1932-04-04 | Willi Koerner | Tube mit in ihrem Mundstueck gefuehrtem Kolben |
DE2040633A1 (de) * | 1970-08-17 | 1972-02-24 | Volkswagenwerk Ag | Dosiergeraet fuer fliessende Medien,insbesondere Fettdosierpistole |
DE1773420B1 (de) * | 1967-05-17 | 1972-06-08 | Illinois Tool Works | Dosiervorrichtung |
EP0032719A2 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-29 | Becton Dickinson and Company | Mikroskopische Spritze |
DE3137760A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-07-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zum dosieren von pastoesen stoffen |
US4416397A (en) * | 1980-05-12 | 1983-11-22 | Brown Frank E | Tamperproof metering dispenser |
US4665940A (en) * | 1985-11-13 | 1987-05-19 | Johnson Enterprises, Inc. | Container fitting |
-
1987
- 1987-05-21 DE DE19873717092 patent/DE3717092A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE547508C (de) * | 1931-02-04 | 1932-04-04 | Willi Koerner | Tube mit in ihrem Mundstueck gefuehrtem Kolben |
DE563607C (de) * | 1931-02-04 | 1932-11-09 | Willi Koerner | Tube mit umkehrbarem Mundstueck |
DE1773420B1 (de) * | 1967-05-17 | 1972-06-08 | Illinois Tool Works | Dosiervorrichtung |
DE2040633A1 (de) * | 1970-08-17 | 1972-02-24 | Volkswagenwerk Ag | Dosiergeraet fuer fliessende Medien,insbesondere Fettdosierpistole |
EP0032719A2 (de) * | 1980-01-17 | 1981-07-29 | Becton Dickinson and Company | Mikroskopische Spritze |
US4416397A (en) * | 1980-05-12 | 1983-11-22 | Brown Frank E | Tamperproof metering dispenser |
DE3137760A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-07-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zum dosieren von pastoesen stoffen |
US4665940A (en) * | 1985-11-13 | 1987-05-19 | Johnson Enterprises, Inc. | Container fitting |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405168B (de) * | 1992-04-22 | 1999-06-25 | Galac Ladislaus | Wiederverwendbare kartusche mit einem kolben zum auspressen eines in die kartusche stirnseitig eingesetzten folienbeutels |
WO1996006788A1 (en) * | 1994-08-26 | 1996-03-07 | Jones, Jones & Jones Company N.V. | Container for disposables |
CN107161501A (zh) * | 2017-05-29 | 2017-09-15 | 林世明 | 贴合式塑料软管包装及其使用方法 |
CN107161501B (zh) * | 2017-05-29 | 2019-12-03 | 林世明 | 贴合式塑料软管包装及其使用方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19522451C2 (de) | Vorrichtung zur Abgabe eines fließfähigen Stoffes aus einem Behälter | |
EP0645124B1 (de) | Spritze zum dosierten Abgeben von viskosen Werkstoffen, insbesondere von dentalen Werkstoffen | |
DE60107972T2 (de) | Einstellbare dosierungsspritze | |
WO1998001172A1 (de) | Injektionsgerät zum injizieren von flüssigkeit | |
DE4419235C2 (de) | Injektionsspritze mit einem Aufnahmebehälter | |
EP1656213A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbewahren, mischen und austragen von komponenten | |
DE2922706A1 (de) | Vorrichtung zur vorbereitungsfreien herstellung einer loesung unter sterilen bedingungen | |
DE10156075B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Lagern, Mischen und Ausbringen einer fließfähigen Masse | |
EP2252351A1 (de) | Verabreichungsvorrichtung mit halteeinrichtung | |
EP0082964B1 (de) | Handgriff für eine fluidische Reinigungs- und/oder Massagevorrichtung | |
DE102005001001A1 (de) | Dosiervorrichtung, insbesondere Arzneimitteldosiervorrichtung und Verwendung einer Dosiervorrichtung | |
DE3439878A1 (de) | Vorrichtung zur abgabe eines fluessigkeits- oder cremefoermigen produktes aus einem ein solches produkt enthaltenden behaelter | |
EP1191965A1 (de) | Spritzvorrichtung zur injektion mindestens zweier flüssiger therapeutika, insbesondere insuline | |
DE2461377A1 (de) | Druckluftbetaetigter zerstaeuber zum zerstaeuben jeweils einer einzigen dosis eines fliessfaehigen materials in fluessiger oder pulverform | |
EP0433422A1 (de) | Spritzgerät zur injektion dosierter mengen verschiedener flüssiger therapeutika | |
EP3359083B1 (de) | Zahnbürste | |
DE102007002983B4 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE10331029B4 (de) | Dosiervorrichtung und Verfahren zur Dosierung | |
DE69911914T2 (de) | Füllungsverfahren | |
DE3717092A1 (de) | Vorrichtung zur abgabe vorbestimmter teilmengen fliessfaehiger stoffe, insbesondere hochviskoser stoffe wie pasten, salben, cremes und dergl. aus einem behaeltnis, vorzugsweise einer tube | |
EP1212984A1 (de) | Spritze zum dosierten Abgeben von dentalen Werkstoffen | |
DE60025264T2 (de) | Dosierbehälter für pulverförmige medikamente | |
DE19961485C2 (de) | Behälter zum Ausbringen von Dentalmassen | |
DE102013201460A1 (de) | Composite-Kapsel und Verfahren zum Ausbringen einer Dentalmasse | |
DE1213567B (de) | Behaelter mit einer Abgabevorrichtung zur dosierten Abgabe von festem Material und Fluessigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |