DE60025004T2 - Latex-additiv für bohrspülungen auf wasserbasis - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bohren eines Bohrlochs unter Einsatz wässriger Bohrlochspülmittel. Insbesondere wird im Verfahren ein Additiv zur Reduktion des Verlusts von Bohrspülmitteln in den Formationen um das Bohrloch verwendet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zur Herstellung von Kohlenwasserstoffbrunnen werden in unterirdische Formationen Bohrlöcher gebohrt. Im Anschluss an Standardverfahren wird während des Bohrens von der Oberfläche aus eine Flüssigkeit durch das Innere der Bohrgarnitur und den Ringraum zwischen Bohrgarnitur und Formation zirkuliert. Das Bohrspülmittel, das auch als "Spülung" bezeichnet wird, wird verwendet, um eine Reihe an untereinander zusammenhängenden Funktionen zu erzielen. Diese Funktionen sind:
    • (1) Die Flüssigkeit muss feste Teilchen zur Absiebung und Entsorgung suspendieren und an die Oberfläche transportieren.
    • (2) Diese muss Ton oder andere Substanzen, die an der nicht verkleideten Bohrlochoberfläche haften bleiben und diese beschichten, transportieren können, um sowohl (a) unerwünschte Fluide, denen begegnet werden kann, wie z.B. Salzlösungen, auszuschließen, wodurch verhindert wird, dass diese sich mit der Spülung vermischen und das rheologische Profil dieser verschlechtern, als auch (b) den Druckverlust am Boden des Bohrlochs aufgrund von Flüssigkeitsverlust zu verhindern, falls das Bohrloch einen Abschnitt mit porösem Formationsmaterial passieren sollte.
    • (3) Diese muss zusätzliche Beschwerungsmittel (zur Erhöhung der relativen Dichte des Spülschlamms), im Allgemeinen Baryte (fein gemahlenes Bariumsulfaterz), in Suspension halten, damit die gesamte Bohrspülmittelsäule bei Vorliegen von unter Druck stehenden Nestern aus brennbaren Gasen nicht unterbrochen wird, was ansonsten zu einer Reduktion des Drucks am Boden des Bohrlochs sowie zu einem "Ausbruch" führen würde, bei dem die Flüssigkeit und sogar die Bohrstange mit großer Wucht aus dem Schacht geschleudert werden würden, wodurch es zu katastrophalen Beschädigungen, insbesondere durch Feuer, kommen könnte.
    • (4) Diese muss die Bohrkrone konstant schmieren, damit es zu einer höheren Bohreffizienz kommt und der Kronenverschleiß verzögert wird.
  • In der Industrie werden Bohrspülmittel grob in drei Klassen eingeteilt: Bohrspülmittel auf Ölbasis, Wasserbasis und so genannte Kunstschlämme. Obwohl Schlämme auf Ölbasis aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften für die meisten Bohrungstätigkeiten anerkannt sind, wird deren Einsatz hinsichtlich Umweltbelastung und strengerer Umweltgesetze immer unerwünschter. Es wird erwartet, dass in Gebieten mit Hauptvorkommnissen Bohrspülmittel auf Wasserbasis solche auf Ölbasis als Bohrspülmittel der Wahl verdrängen werden.
  • Ein Bohrspülmittel enthält üblicherweise eine Reihe von Additiven. Diese Additive verleihen der Flüssigkeit gewünschte Eigenschaften, wie z.B. Viskosität oder Dichte. Eine Additivklasse wird als Flüssigkeitsverlustsmittel verwendet, um zu verhindern, dass Bohrspülmittel in die porösen Formationen gelangen.
  • Der Grundmechanismus der Flüssigkeitsverluststeuerung beruht im Allgemeinen auf der Bildung eines Filterkuchens an der Grenzfläche der porösen oder durchlässigen Formationsschichten. Da ein Teil des Bohrspülmittels durch den im Bohrloch herrschenden höheren Druck in die Formation gezwängt wird, bleiben größere Teilchen und Additive zurück und sammeln sich an der Oberfläche der Formation. Der so gebildete Filterkuchen kann als eine Membran angesehen werden, die die Formation vor einem weiteren Eindringen von Bohrlochflüssigkeiten schützt. Flüssigkeitsverluststeuerungsmittel werden hinsichtlich ihrer Eigenschaft zur Bildung eines ausreichenden Filterkuchens ausgewählt.
  • Bekannte Beispiele für solche Flüssigkeitsverluststeuerungsmittel sind wasserlösliche polymere Additive, die zum Bohrspülmittel zugesetzt werden, um die Dichtung des Filterkuchens zu verbessern. Diese Flüssigkeitsverlustpolymere sind am häufigsten modifizierte Zellulosen, Stärken oder andere Polysaccharidderivate und unterliegen Temperatureinschränkungen. Die meisten beginnen insbesondere bei etwa 105 bis 120 °C ihre Wirkung zu verlieren.
  • Latices hingegen sind beispielsweise im US-Patent 5.770.760 beschrieben, bei dem Latex verwendet wird, um Bohrspülmittel auf Wasserbasis zu verdicken. Der Latex wird zum Schlamm zugesetzt und chemisch behandelt, um das funktionelle Polymer zu ergeben, das in solubilisierter Form vorliegt.
  • Der Einsatz von Latices zur Steuerung von Flüssigkeitsverlust wird beispielsweise in den US-Patenten 4.600.515 und 4.385.155 beschrieben. In diesen Anmeldungen werden Polymerlatices jedoch in wasserlöslicher Form verwendet.
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neuartige Klasse von Flüssigkeitsverlustmitteln für Bohrspülmittel bereitzustellen.
  • In der US-Patentanmeldung 5.518.996 ist ein Fluid mit hohem Feststoffanteil zur Behandlung einer unterirdischen Formation vorgeschlagen, wobei das Fluid eine Flüssigkeit und zumindest drei Größen von Feststoffteilchenmaterialien umfasst.
  • In den EP-Patentanmeldungen 0.875.657 und 0.875.658 sind Zusammensetzungen auf Wasserbasis zur Abdichtung von unterirdischen Zonen beschrieben, wobei die Zusammensetzungen wässrigen Kautschuklatex enthalten, der durch Wasser in einem Bohrloch destabilisiert und ausgefällt wird.
  • In der US-Patentanmeldung 4.301.016 ist ein Bohrspülmittel beschrieben, das eine wässrige Dispersion eines emulsionspolymerisierten Latex umfasst. Bei Verwendung quellen die polymeren Teilchen und verbinden sich miteinander, um die Viskosität zu erhöhen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bohren eines Bohrlochs gemäß Anspruch 1.
  • Die Latices werden aus bekannten Latices so ausgewählt, dass sie in einem Filterkuchen absorbiert werden, der sich an der Grenzfläche zwischen Bohrloch und porösen Formationen aufbauen, und zwar im Wesentlichen in gleichem Zustand, wie sie im wässrigen Bohrspülmittel vorliegen. Deshalb werden die für diese Anwendung verwendeten Latices nicht koaguliert oder weiter vernetzt.
  • Ein weiteres Auswahlkriterium für geeignete Latices besteht darin, dass die Tg bzw. Glastemperatur des Polymers unter der Temperatur der Bohranwendung liegen muss, sodass sich das Polymer in einem gummiartigen oder flüssigkeitsähnlichen Zustand befindet. In diesem Zustand sind die Polymerteilchen verformbar, was die Dichtungseigenschaften des Filterkuchens verbessert.
  • Die Polymerlatices können alle beliebigen wasserunlöslichen Polymere, Copolymere oder Terpolymere sein, die beispielsweise durch Emulsionspolymerisation synthetisiert sind. Die chemischen Haupttypen können als Folgende zusammengefasst werden:
    Polymere und Copolymere, worin die Hauptgrundeinheiten aus monoolefinisch ungesättigten Monomeren wie z.B. Vinylacetat, Vinylestern anderer Fettsäuren, Estern von Acryl- und Methacrylsäuren, Acrylonitril, Styrol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Tetrafluorethylen und verwandten Monomeren stammen;
    Polymere und Copolymere, worin der Hauptabschnitt der Grundeinheiten aus 1,3-Dienen, wie z.B. 1,3-Butadien (Butadien), 2-Methyl-1,3-butadien (Isopren) und 2-Chlor-1,3-butadien (Chloropren), stammt, wobei die kleineren Abschnitte der Grundeinheiten aus monoolefinisch ungesättigten Monomeren, wie z.B. Styrol und Acrylonitril, oder anderen der Kategorie 1 stammen;
    Andere Polymere, wie z.B. Polyisobutene, die geringe Mengen an copolymerisiertem Isopren enthalten, Polyurethane und andere Monomereinheiten.
  • Latices, die für die vorliegende Erfindung verwendet werden, umfassen, jedoch nicht ausschließlich, Styrol-Butadien-Copolymerlatex (SBR) und Styrol-Acrylat-Methacrylat-Terpolymerlatex (SA).
  • Zur besseren Verträglichkeit mit anderen in den Bohrspülmitteln vorliegenden Feststoffen ist gegebenenfalls die Verwendung eines zusätzlichen Stabilisators als Additiv zum Bohrspülmittel auf Wasserbasis erforderlich. Dies kann auf bestimmte Typen von SBR-Latices zutreffen. SA-Latices scheinen bei Umgebungstemperatur und moderaten Temperaturen (bis etwa 60 °C) stabil zu sein, werden aber bei höheren Temperaturen destabilisiert. Andere Latexchemikalien sind gegebenenfalls stabiler. Der Stabilisator wird im Allgemeinen bei einer Dosierung von 10 % der Latexkonzentration oder weniger zugesetzt. Dabei muss auf die Auswahl geachtet werden, um Formationsschäden durch freie Stabilisatoren auf ein Minimum zu beschränken. Als wirksamste Stabilisatoren gelten anionische Tenside, die durch Natriumdodecylsulfat (SDS) typisiert sind, Aerosol OT (AOT) und polymere Stabilisatoren/Tenside, wie z.B. NPE (eine 30%ige wässrige Lösung aus Ammoniumsalz von sulfatisierten ethoxylierten Nonylphenolen); nichtionische Tenside, wie z.B. die Triton-Reihe, ein Octylphenolpolyetheralkohol mit einer unterschiedlichen Anzahl an Etherbindungen pro Molekül, der im Handel von Union Carbide erhältlich ist. Synperonics können ebenfalls zur Latexstabilisierung eingesetzt werden.
  • Weitere auf dem Gebiet der Erfindung bekannte Additive können zugesetzt werden, um dem Spülungssystem andere gewünschte Eigenschaften zu verleihen. Solche bekannte Additive umfassen viskos machende Additive, Filtratreduzierungsmittel und Gewichtseinstellmittel. Andere bevorzugte Additive umfassen Mittel zur Hemmung von Schieferquellungen, wie z.B. Salze, Mittel auf Glykol-, Silicat- oder Phosphatbasis oder beliebige Kombinationen davon.
  • Die nachstehenden detaillierten Beschreibung und Zeichnungen dienen dazu, Fachleuten auf dem Gebiet der Erfindung ein besseres Verständnis dieser und anderer Merkmale der Erfindung, der bevorzugten Ausführungsformen und Varianten davon, möglichen Anwendungen und Vorteilen zu vermitteln.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In 1 werden Flüssigkeitsverlustadditive aus Polymeren und Latex verglichen, wobei der kumulative Flüssigkeitsverlust bei 30 Minuten und 25 °C als eine Funktion des angewandten Differentialdrucks dargelegt wird.
  • In 2 wird die Leistung von agglomerierten und nichtagglomerierten SBR-Latices verglichen, wobei der kumulative Flüssigkeitsverlust bei 30 Minuten und 25 °C als eine Funktion des angewandten Drucks dargelegt wird.
  • In 3 wird der kumulative Flüssigkeitsverlust bei 30 Minuten und 25 °C als eine Funktion des für SA- und SBR-Latices angewandten Druck dargelegt.
  • In 4 wird die Wirkung der Temperatur auf die Leistung von glasartigem Polymer, verglichen mit der Filtrierleistung aus dem Latex vom SA-Typ bei 25 und 80 °C (über und unter der Tg von 59 °C), veranschaulicht.
  • In 5 wird die Wirkung der Temperatur auf den Flüssigkeitsverlust in Latexsystemen veranschaulicht, die eine Baryt/Xanthan-Zusammensetzung als Basisflüssigkeit einsetzen.
  • BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Mehrere unterschiedliche wasserlösliche Latices wurden auf ihre Verwendung als Flüssigkeitsverlustadditive getestet.
  • Zuerst wurden deren Filtrierleistungen unter Verwendung einer API-HTHP-Filterpresse mit halber Filterfläche als Funktion der Temperatur und des Drucks überprüft. Typische Drücke im Bereich von 100–500 psi und Temperaturen von 25 °C bis 150 °C wurden verwendet. Dabei wurde der kumulative Flüssigkeitsverlust nach 30 Minuten zur Charakterisierung der Filtrierleistung verwendet.
  • Eine leichtgewichtige Flüssigkeit auf Polymerbasis, die aus 4 g/l Xanthankautschuk (IDVIS), 160 g/l API-Baryt bestand und mit NaOH auf einen pH von 8 eingestellt war, wurde für diese Tests als Basissystem verwendet. In 1 wird die Filtrierleistung eines stabilisierten SBR-Latex mit einem herkömmlichen Flüssigkeitsverlustpolymer, polyanionischer Zellulose (PAC), bei 25 °C verglichen. Der Latex, bezeichnet als LPF5356, ist ein Styrol-Butadien-Latex mit einer Tg von ~–20 °C und im Handel als Pliolite LPF5356 von GOODYEAR erhältlich. Der Latex ist polydispers und weist eine Teilchengrößenverteilung von 100 bis 600 nm auf. Die Latexaufschlämmung wurde zur Basisformulierung zu 3,5 % oder 7 % aktivem Bestandteil mit nichtionischem Tensid Triton X405 in 10 % der Latexkonzentration zugesetzt. Die PAC wurde zum Kontrollsystem in einer Konzentration von 5 g/l zugesetzt. Das Diagramm zeigt einen viel geringeren Flüssigkeitsverlust für den Latex als für das herkömmliche Polymeradditiv bei viel geringerer Druckabhängigkeit. Die Latexteilchen verbessern die Dichtung im Filterkuchen.
  • Ähnliche Ergebnisse wurden mit LPF7528 der GOODYEAR-Pliolite-Reihe erzielt, der eine mittlere Teilchengröße von 150 nm aufweist. In 2 wird die Filtrierleistung von LPF7528 mit LPF5356 bei 25 °C, die jeweils mit ionischem Tensid SDS stabilisiert waren, erneut bei 10 % der Latexkonzentration verglichen.
  • Weitere Beispiele, bezeichnet als LS1 und LS2, sind Styrolacrylatmethacrylatlatices der GOODYEAR-Pliotec-Reihe von im Handel erhältlicher Latices, die eine Größe von 150 nm Durchmesser aufweisen, die durch Veränderung des Verhältnisses der unterschiedlichen Monomere bezüglich Tg zwischen 59 bzw. 0 variieren. Bei Umgebungstemperatur sind alle in Bezug auf andere Feststoffe stabil und benötigen keine zusätzlichen Stabilisatoren.
  • In 3 wird deren Leistung zusammengefasst, wenn diese als 3,5 % aktive Bestandteile zum Basissystem zugesetzt werden, das mit Baryt beschwert ist. Der Latex LS2 mit einer geringeren Tg als die Umgebungstemperatur stellt eine gute Leistung bereit. LS1 mit einer Tg von 59 °C weist keine gute Leistung auf. Im glasförmigen Zustand verformt sich das Teilchen nicht, um im Filterkuchen gut abgedichtet zu werden. Wenn der Test über seiner Tg bei 80 °C wiederholt wird, findet eine ähnliche Leistung wie bei anderen Latices statt, siehe 4. Da der LS1-Latex bei erhöhter Temperatur destabilisiert wurde, wurde zur Formulierung das Tensid SDS in einer Konzentration von 0,35 % (10 % der Latexkonzentration) zugesetzt.
  • Allgemein wird angenommen, dass der Flüssigkeitsverlust mit zunehmender Temperatur steigt. Darüber hinaus verschlechtern sich die polymeren Additive bei hohen Temperaturen. In 5 ist die Wirkung der Temperatur auf verschiedene Latexsysteme in der Xanthankautschuk-Basisflüssigkeit dargestellt, die mit Baryt beschwert ist. Das Basissystem zeigt einen raschen Verlust der Filtrationskantrolle bei 80 °C an. Im Allgemeinen zeigen die Latexsysteme eine viel geringere Zunahme des Flüssigkeitsverlusts in diesem Bereich. Der LS1-Latex mit hoher Tg zeigt einen verbesserten Flüssigkeitsverlust bei höheren Temperaturen. Bei höheren Temperaturen kommt es zu anderen Systemeinschränkungen, insbesondere stellt das nichtionische Tensid über 105 °C keinen wirksamen Stabilisator bereit, was zur Koagulation des Latex führt. Es wurde herausgefunden, dass die ionischen Tenside und das ionische Polymer D135 die Polymere weiterhin über diesen Temperaturbereich hinaus stabilisierten. Ein weiteres Problem trat in Zusammenhang mit dem Xanthankautschuk auf, der bei 105 bis 110 °C ebenfalls einen Leistungsverlust erleidet, was zum Absacken von Baryt führt. Das Scleroglucan-Biopolymer ist bei höheren Temperaturen stabil. Systeme, die auf 8 g/l Scleroglucan (Biovis) und 160 g/l API-Baryt basieren sowie SA- und SBR-Latex mit verschiedenen Stabilisatoren enthalten, wurden bei 120 °C über Nacht (16 h) heißgewalzt. Vor und nach dem Altern wurde der HPHT-Flüssigkeitsverlust bei 120 °C gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. In keinem der Systeme wurde Baryt-Absacken beobachtet. In diesem System ist das Latexgitter etwas weniger beeinträchtigt als der SBR-Latex, was aufgrund seiner relativen Temperaturleistung zu erwarten ist.
  • Tabelle 1 – HPHT-Flüssigkeitsverlust nach 30 Minuten nach Altern über Nacht (16 h) bei 120 °C
    Figure 00090001
  • Die bisher dargelegten Beispiele gelten für Süßwassersysteme. Die Latices sind auch gegenüber zugesetztem Salz stabil. Tests, die in Gegenwart von 5 % KCl oder NaCl durchgeführt wurden, zeigten keinen Unterschied zu den oben angeführten Ergebnissen. Der Latex ist auch in 25%iger CaCl2-Salzlösung stabil.
  • Zur Feststellung, ob es zu Formationsschäden durch neuartige Additive gekommen war, wurden zusätzliche Tests durchgeführt. Das dabei verwendete Testverfahren ist von L.J. Fraser, P. Reid, D. Williamson und F. Enriquez Jr. in "Mechanistic investigation of the formation damaging characteristics of mixed metal hydroxide drill-in fluids and comparison with polymer-base fluids", SPE 30501, der SPE Annual Technical Conference and Exhibition, Dallas, TX, USA, die am 22.–25. Oktober 1995 stattfand, beschrieben worden.
  • Gemäß dem beschriebenen Verfahren wurde ein 30 mm langer Clashach-Sandsteinkern mit 25,4 mm Durchmesser unter Vakuum mit einer synthetischen Formulierung aus konnatem Wasser vorgesättigt, was in Tabelle 2 angegeben ist.
  • Tabelle 2 – Zusammensetzung des konnaten Wassers
    Figure 00100001
  • Die Durchlässigkeit gegenüber Kerosin wurde bei Restwassersättigung bestimmt. 100 Porenvolumina von Kerosin (~350 g) wurden durch den Kern bei einem im Test verwendeten Maximaldruck von 10 psi geflutet. Anschließend wurde die Fließgeschwindigkeit für 3 angewandte Drucke, 10, 5 und 2 psi, ermittelt. Der Kern wurde sodann in eine Filterzelle eingebaut und dem Bohrspülmittel 4 Stunden lang bei 300 psi Differentialdruck ausgesetzt, wobei die Filtrationsrichtung dem Durchlässigkeitsfluss entgegengesetzt war. Nach der Filtration wurde der Grad des Durchlässigkeitsschadens bestimmt. Zur Quantifizierung des Schadens wurden erste Reinigungstests durchgeführt, indem Kerosin bei 2, 5 und 10 psi durchströmen gelassen wurde, wobei abgewartet wurde, bis ein Fließgleichgewicht erzielt wurde, bevor der nächsthöhere Druck angelegt wurde. Dieses Fließgleichgewicht wurde mit den anfänglichen Fließgeschwindigkeiten bei diesen Drücken verglichen. Nach einer Reinigung bei 10 psi wurde die 3-Punkte-Durchlässigkeit erneut bestimmt und eine prozentuelle Restdurchlässigkeit aus der Differenz zwischen der letzten und ersten Durchlässigkeit, % Kf/Ki, berechnet.
  • An Bohrspülmitteln, die mit Carbonat beschwert sind, wurden Formationsschädigungstests durchgeführt. Das Basissystem bestand aus 8 g/l Scleroglucan (Biovis) und 360 g/l Carbonat Idcarb 150. Der pH wurde mit NaOH auf 9 eingestellt. Dazu wurden Flüssigkeitsverlustadditive zugesetzt: entweder PAC bei 5 g/l oder Latices LPF7528 oder LS1 bei 3,5 % aktiven Bestandteil mit verschiedenen Stabilisatoren: SDS und AOT und dem polymeren Stabilisator NPE bei 10 % der Latexkonzentration. Bei Umgebungstemperatur und 120 °C wurden Tests durchgeführt. Die Leistungen sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
  • Figure 00110001
  • Die Latexzusammensetzungen zeigen, verglichen mit dem herkömmlichen PAC-Polymer, einen stark verbesserten Flüssigkeitsverlust. Aus Tabelle 3 geht insbesondere hervor, dass die PAC-Filtrationsleistung bei 120 °C deutlich beeinträchtigt wird, während die Latexformulierungen wirksam bleiben. Der SBR-Latex ergibt eine ähnliche Durchlässigkeitsschädigung gegenüber PAC bei Raumtemperatur und verbessert sich bei erhöhten Temperaturen. Die Latices vom SAS-Typ sind sehr schädigungsarm, insbesondere zusammen mit dem anionischen Tensid SDS, bei dem Rücklaufdurchlässigkeiten ~90 % betragen. Der polyanionische Stabilisator NPE ist etwas schädigender als die Tensidstabilisatoren. Es wird auch auf die einfache Reinigung hingewiesen, wobei die SA-Latices bei geringem Druck eine hohe Reinigung erzielen. In den meisten Fällen ist der SA-Latexkuchen sauber von der Kernfläche abgetrennt. Die SBR-Latexkuchen waren dispergierter und neigten dazu, Nadellöcher zu bilden, wozu es bei Filterkuchen kommt, wenn diese mit herkömmlichen Polymeren formuliert sind.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bohren eines Bohrlochs, worin während des Bohrens ein wässriges Bohrspülmittel innerhalb des Bohrlochs zirkuliert wird, umfassend das Zirkulieren einer wirksamen Menge eines Additivs, das aus einer Latexverbindung besteht, die im Bohrspülmittel im Wesentlichen unlöslich und nicht quellbar ist, zusammen mit dem wässrigen Bohrspülmittel im Bohrloch; worin die wässrige Zusammensetzung suspendierte, fein verteilte Feststoffe umfasst, die einen Filterkuchen an der Wand des Bohrlochs bilden, wobei die fein verteilten Feststoffe ein tonartiges Material umfassen; und der Latex zumindest einen Teil des Filterkuchens bildet, im Wesentlichen ohne Agglomeration, Koagulation, Vernetzung oder Wasser-induzierte Quellung zu erfahren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Latex als Flüssigkeitsverlustmittel dient.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Latex dem Bohrspülmittel als Polymersuspension zugesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Latex dem Bohrspülmittel als Polymersuspension mit einer vorgegebenen Teilchengröße oder Teilchengrößenverteilung zugesetzt wird und die Teilchengröße oder Teilchengrößenverteilung im Bohrspülmittel und als Ablagerung im Filterkuchen im Wesentlichen beibehält.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin dem wässrigen Bohrspülmittel bis zu 20 Vol.-% Latexsuspension zugesetzt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die wässrige Zusammensetzung außerdem viskos machende Additive umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem folgende Schritte umfassend: Herstellen des wässrigen Bohrspülmittels; Pumpen des Spülmittels durch eine Röhrenstruktur mit einer Bohrkrone am unteren Ende; und Zurückführen des Spülmittels durch einen Ringraum zwischen der Röhrenstruktur und der Wand des Bohrlochs zur Oberfläche.
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