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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Replikationsprotein A (RPA) und insbesondere
einen RPA-Transkriptionsfaktor.
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(b) Beschreibung des Standes
der Technik
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Replikationsprotein
A (RPA), auch als Replikationsfaktor A (RFA) bekannt, ist ein ubiquitäres, häufig vorkommendes
heterotrimeres Protein, das für
die Replikation, Reparatur und Rekombination der DNA in Eukaryonten
benötigt
wird. RPA bindet unspezifisch einzelsträngige DNA und spielt eine wesentliche
Rolle bei der Regulation des DNA-Metabolismus über vielfache Proteinwechselwirkungen
und/oder RPA-Phosphorylierung. Insbesondere bindet RPA einzelsträngige DNA
mit starker Affinität
(Assoziationskonstante von 102–1013 M–1) und der größten Affinität für Polypyrimidin-Trakte.
RPA bindet auch doppelsträngige
DNA mit geringerer Affinität
und erleichtert wahrscheinlich das DNA Unwinding. RPA kann bei der
Regulation der Transkription durch das Binden von regulatorischen
Elementen in Promotoren eine Rolle spielen; in Hefe bindet RPA bestimmte
regulatorische Sequenzen in den Promotoren von DNA-Reparatur- und Metabolismusgenen
(Singh K. et al., 1995, Proceedings of the National Academy of Science
USA 92(11): 4907-11).
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RPA
ist aus drei Untereinheiten aufgebaut: einer 70-kDa-Untereinheit (RPA70),
einer mittleren 32-KDa-Untereinheit (RPA32) und einer 14-kDa-Untereinheit
(RPA14). Die RPA32- Untereinheit
ist in Zellzyklus-abhängiger
Weise phosphoryliert.
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RPA-Protein-Wechselwirkungen
scheinen weitgehend durch die große 70-kDa-Untereinheit (RPA70) vermittelt
zu sein. RPA70 steht in Wechselwirkung mit den p53, GAL4, VP16,
EBNA1 und SV40T Antigenen und mit DNA-Polymerase Alpha (Wold, M.,
1997, Annual Review of Biochemistry, "Replication Protein A: A Heterotrimeric,
Single-Stranded DNA-binding Protein Required for Eukaryotic DNA
Metabolism"). Es
ist auch bei der Wechselwirkung mit DNA-Reparaturproteinen wichtig,
die mit der Erkennung und dem Herausschneiden von Fehlern beschäftigt sind.
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Die
Wechselwirkung mit XPF stimuliert die 5'-bindungsspezifische Endonucleaseaktivität, die Wechselwirkung
mit XPG richtet diese Endonuclease auf beschädigte DNA und die Wechselwirkung
mit ERCC1 (ERCC1 bindet ferner den xeroderma pigmentosum Gruppe
A Faktor, XPA, der ein weiterer NER-Faktor ist) fördert die
Exonucleaseaktivität.
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Die
Möglichkeit
der Wechselwirkung durch die vorstehend genannten Reparaturproteine
mit RPA 32 wurde nicht vollständig
aufgeklärt.
Die Wechselwirkungen mit einigen Proteinen, die an der DNA-Reparatur
beteiligt sind, scheinen jedoch von RPA32 vermittelt zu werden,
wie z. B. die Wechselwirkung mit XPA und Uracil-DNA-Glykosylase
(Nagelbus, T. A. et al., 1997, Journal of Biological Chemistry,
272(10), S. 6561–6566). Eine
Region mit signifikanter Homologie zwischen Uracil-DNA-Glykosylase
und XPA wurde ebenfalls berichtet, was die Möglichkeit eines gemeinsamen
Bindungsmotivs an RPA32 über
mehrere verschiedene Proteine nahelegt. Ferner scheinen an einigen
wichtigen Proteinwechselwirkungen, wie z. B. RAD52, alle drei Untereinheiten
von RPA beteiligt zu sein (Hays, S. et al., 1998, Molecular and
Cellular Biology 18(7): 4400–4406).
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In
Zellen wird RPA durch DNA-abhängige
Proteinkinase (DNA-PK) phosphoryliert, wenn RPA während der
S-Phase und nach der DNA-Beschädigung an
einzelsträngige
DNA gebunden ist; und möglicherweise auch
durch ATM.
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Die
Phosphorylierung von RPA wird in einer Zellzyklus-abhängigen Weise
und in Reaktion auf DNA-Beschädigung
(d. h. UV-Licht,
Röntgenstrahlen,
Cisplatin) in eukaryontischen Systemen beobachtet. Diese Phosphorylierung
findet vorherrschend an der N-terminalen Region von RPA32 statt,
und bisher wurde angenommen, dass sie durch DNA-abhängige Proteinkinase
(DNA-PK) bewirkt
wird. Die RPA-Hyperphosphorylierung findet jedoch auch in SCID-Zellen
statt, in welchen angenommen wird, dass DNA-PK für ihre Reparatur und Rekombinationsdefekte
verantwortlich ist. Mutiertes Ataxia telangiectasia-Gen (ATM), eine
wichtige Zellzyklus-Checkpoint-Proteinkinase, die zu der gleichen
Kinasefamilie wie DNA-PK gehört,
kann für
die in vivo-Phosphorylierung von RPA32 verantwortlich sein. In Saccharomyces
cerevisiae ist das ATM-Homolog, MEC1, für die RPA-Phosphorylierung
essenziell. Ferner ist die durch ionisierende Strahlung induzierte
Phosphorylierung von RPA32 in primären Fibroblasten von unter
Ataxia telangiectasia leidenden Patienten im Vergleich zu normalen,
gealterten Fibroblasten mangelhaft und reduziert.
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Das
Resultat der RPA32-Phosphorylierung für den DNA-Metabolismus ist
weitgehend ungelöst.
Es wurde festgestellt, dass IR-induzierte RPA-Phosphorylierung von
dem S-Phasen-Checkpoint in Ataxia telangiectasia-Zellen entkoppelt
werden kann, was nahelegt, dass die RPA-Phosphorylierung für ein Anhalten
der S-Phase nicht erforderlich oder ausreichend ist. Die Phosphorylierung
kann jedoch die Konformation von RPA beeinflussen und dadurch seine
Affinität
für DNA
und ihre Protein-Interaktoren modulieren und das Gleichgewicht zwischen
DNA-Replikation und Reparatur ändern.
Die Hyperphosphorylierung von RPA32 in vivo geht mit einer Verminderung
der Bindung von RPA an einzelsträngige
DNA einher. Diese Beobachtung ist interessant, da phosphoryliertes
RPA hauptsächlich
in der S-Phase des Zellzyklus gefunden wird.
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Es
wurde festgestellt, dass RPA eine hohe Affinität für UV-beschädigte und Cisplatin-beschädigte DNA hat
und die begleitende phosphorylierte Form von RPA steht stark mit
einer Reduzierung der in vitro-DNA-Replikationsaktivität der betroffenen
Zellextrakte in Zusammenhang.
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Es
wäre daher
höchst
wünschenswert,
physiologisch relevante Protein-Interaktoren der RPA 32-Untereinheit
von Replikationsprotein A zu identifizieren. Die Identifizierung
derartiger Protein-Interaktoren würde zum Verständnis der
DNA-Reparatur, -Transkription
und Zell-Signalisierung beitragen. Die an der Nucleotid-Excisionsreparatur
(NER) beteiligten Proteine beispielsweise sind sehr zahlreich und
die Grundlage für
ihre Wechselwirkung und Funktion ist noch nicht vollständig aufgeklärt. Das
Verständnis
der Regulierung dieser Pfade würde
sicher eine Klärung
ihrer Rolle bei der Krebsanfälligkeit
mit sich bringen. RPA als ein wesentlich an der Modulierung der
Reparatur, Replikation und Rekombination von DNA beteiligtes Protein
wäre der Schlüssel zum
Verständnis
der Verbindungen zwischen und innerhalb der Pfade. Die Auswirkungen
auf Krebs-Therapeutika und/oder -Prävention wären bedeutend.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Protein-Interaktor der RPA32-Untereinheit
von Replikationsprotein A (RPA) zu schaffen.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird ein Gen geschaffen, codierend für ein Protein, das in der in
SEQ ID NO:2 dargelegten Aminosäuresequenz
besteht.
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Das
Gen kann von einem Menschen, einer Maus, einer Ratte oder einer
Hefe stammen.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird ferner ein Protein geschaffen, das in der in SEQ
ID NO:2 dargelegten Aminosäuresequenz
besteht.
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Das
Protein kann von einem Menschen, einer Maus, einer Ratte oder einer
Hefe stammen.
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Antikörper können gegen
das Gen gebildet werden.
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Das
Gen, Replikationsprotein A bindender Transkriptionsaktivator 1 (RBT1),
codiert für
einen Protein-Interaktor
des Replikationsproteins A (RPA). Insbesondere wurde ein Protein-Interaktor
der Replikationsprotein A Untereinheit mit 32 KD identifiziert.
RBT1 bindet RPA32.
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Das
RBT1-Gen hat eine hohe Aktivität
in Krebszellen im Vergleich zu normalen Zellen, kann an der Karzinogenese
beteiligt sein und wird in Krebszellen stark transaktiviert.
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Das
RBT1-Nucleotid und/oder die Aminosäuresequenzen können zur
Erzeugung von Reagenzien, wie z. B. Plasmiden und Antikörpern, verwendet
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
die Nucleotid- (SEQ ID NO:1) und die Aminosäuresequenz (SEQ ID NO:2) von
RBT1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird eine Gensequenz geschaffen, die für einen Protein-Interaktor
von Replikationsprotein A codiert, identifiziert unter Verwendung
des Hefe-zwei-Hybridsystems. Das Gen, als RPA bindender Transkriptionsaktivator
1 (RBT1) bezeichnet, hat einen angenommenen offenen Leseraster von
196 Aminosäuren.
Die codierende Sequenz von RBT1 entspricht mehreren exprimierten
Sequenz-Tags (ESTs), darunter eines, das von einer Eierstock-Tumorzelllinie
hergeleitet ist. Das Gen gemäß vorliegender
Erfindung wirkt als ein starker Transkriptionsaktivator in Hefe
und Säugetierezellen.
Ferner zeigte die Transkriptionsaktivierung, wie durch das Luciferase-Reportergen
geprüft,
dass die Aktivität
des RBT1-Gens gemäß vorliegender Erfindung
im Vergleich zu normalen, nicht immortalisierten Zellen in Krebszellen
höher ist.
Die RBT1-Expression ist in Krebszellen im Vergleich mit normalen
Zellen höher.
Insbesondere wurde ein Protein-Interaktor des menschlichen Replikationsproteins
A 32 (RPA32) identifiziert.
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BLASTP
Homologie-Untersuchungen gegen die hergeleitete Aminosäuresequenz
von RBT1 zeigen, dass es ein undefiniertes Protein mit geringer
Homologie zu bekannten Proteinsequenzen ist. BLASTN Homologie-Untersuchungen
identifizierten nur annähernd
20 menschliche exprimierte Sequenztags (ESTs), die eine hohe Homologie
zu RBT1 hatten.
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Northern
Blot unter Verwendung einer RBT1 DNA-Sonde zeigte ein Transkript
mit einer Größe von annähernd 1,55
kb. In silicio-Analyse
legte nahe, dass RBT1 aus einem offenen Leseraster (ORF) von 196
Aminosäuren
besteht, sowie ein theoretisches Molekulargewicht von 22 kDa. Dies
steht in Übereinstimmung
mit der Western Blot Analyse.
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Die
differenzielle Expression von RBT1 wurde ebenfalls untersucht, da
sie mit Krebs in Zusammenhang steht. Die semiquantitative Analyse
hat gezeigt, dass RBT1 in der Zelllinie H661 (Krebszellen) mindestens
zehnmal mehr als in NHBEC (normale Zellen) exprimiert wird.
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Verschiedene
Zelllinien werden untersucht, um sicherzustellen, ob RBT1 für die Karzinogenese
von Bedeutung ist. In silicio-Analyse
legte ferner nahe, dass die N-terminale Domäne von RBT1 eine angenommene
DNA-bindende Domäne
enthält.
Ob RBT1 spezifische DNA-regulatorische Elemente bindet, wird ebenfalls untersucht.
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Die
Anwesenheit einer sauren Domäne
in der C-terminalen Domäne
von RBT1 führte
zur Untersuchung, ob RBT1 ein potenzieller Transkriptionsaktivator
ist. Mit der LexA-Bindungsdomäne
verschmolzenes RBT1 fördert
stark die Transkription der Reportergene LacZ und HIS3 in dem Hefe-zwei-Hybrid
System, was seine mögliche
Rolle als ein Transkriptionsaktivator nahelegt.
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RBT1
Deletionskonstrukte wurden gestaltet, um die transaktivierende Domäne zu bestimmen
und die Domäne
zu definieren, die für
die RPA32-Wechselwirkung essenziell ist. Die Transaktivierungsdomäne von RBT1
liegt innerhalb von 30 Aminosäuren
an dem C-Terminus. Die Truncation von RBT1 von dem C-terminalen
Ende führt
zu einer beträchtlichen
Reduzierung der Transaktivierung der Reportergene.
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Ein
Säugetier-Transaktivierungs-Assay
bestätigte,
dass ein GAL4-RBT1-Fusionsprotein tatsächlich als ein starker Transkriptionsaktivator
wirkt. Ferner ist die Transkriptionsaktivierung, wie durch ein Luciferase-Reportergen
geprüft,
zwar in allen untersuchten Krebszelllinien hoch, jedoch in der Zelllinie
MCF7 mindestens viermal höher.
Transaktivierungsuntersuchungen wurden auch unter Verwendung eines
Säugetiersystems
durchgeführt,
um zu verifizieren, dass RBT1 in seiner nativen zellulären Umgebung
als Transkriptionsaktivator wirkt. Mit einer GAL4 DNA-bindenden
Domäne
verschmolzenes RBT1 fördert
stark die Transkription des Luciferase-Reportergens. Diese Transaktivierung
wurde durch die Truncation des Gens von dem C-terminalen Ende stark
gedämpft.
Ferner ergab die relative Transaktivierung des Luciferase-Reporters
durch RBT1 mit voller Länge
höhere
Werte als das positive Kontrollkonstrukt TLS in den Zelllinien 293,
MDA231, MCF7 und Saos-2, was eine mögliche Rolle bei Krebs nahelegt.
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RBT1
bindet RPA32 in dem Hefe-zwei-Hybridsystem. Die Truncation von RBT1
legt nahe, dass die für die
Bindung an RPA32 verantwortliche Domäne von RBT1 zwischen Aminosäure 1-120 liegt. Diese
Region enthält
ferner eine angenommene DNA-bindende
Domäne,
die aufgeklärt
werden muss. Es wurde festgestellt, dass ein GST-RBT1-Konstrukt
in vitro translatiertes RPA32 bindet. Ein GFP-RBT1 wurde in die
Zelllinie 293 transfiziert und es wurde gezeigt, dass es sich in
dem Nucleus in einem Muster lokalisiert, das ähnlich demjenigen und möglicherweise überlappend
mit demjenigen von RPA32 ist.
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RPA32
wurde aus MCF7 cDNA amplifiziert und im Raster in pBTM116 geklont,
ein LexA Zwei-Hybrid-Plasmid, das nachfolgend als RPA34-pBTM116
bezeichnet wird. Dieses Plasmidkonstrukt wurde in den Hefestamm
L40 (MATa trp1 leu2 his3 URA3:(lexAop)8-lacZ LYS2::(lexAop)4-HIS3
lys2 ura3 ade2 gal80 gal4) vor der Bibliothekstransformation transformiert.
Es wurde festgestellt, dass die Transkription des HIS3 Reportergens
in der Abwesenheit von Protein-Protein-Wechselwirkung auftritt; dies wurde
der potenziellen Transaktivierungsfunktion von RPA32 zugeschrieben.
Um den Hintergrund zu reduzieren, wurde 3-Aminotriazol (3-AT), ein
metabolischer Inhibitor, in Medien mit fehlendem Histidin eingeschlossen,
um die Genauigkeit des Screenings zu steigern. Eine menschliche
Osteosarkom GAL4 cDNA Bibliothek wurde gemäß den von CLONTECH empfohlenen
Protokollen amplifiziert.
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400.000
Kolonien wurden gescreent und 72 Kolonien wurden identifiziert,
die in der Lage waren, auf Medien mit fehlendem Histidin, die 25
mM 3-AT enthielten, zu wachsen. Diese Kolonien wurden auf den gleichen
Medien neu aufgebracht und auf X-gal enthaltende Medien repliziert.
Auf der Grundlage von Wachstumsraten auf SC-Histidin (25 mM 3-AT)
und des Niveaus der Induzierung des B-gal Reportergens wurden positive Kolonien
in drei Gruppen, starke, mittlere und schwache Interaktoren klassifiziert.
Alle Kolonien, die hohe Induzierungsniveaus des B-gal Reportergens
zeigten, wurden durch PCR unter Verwendung eines für RPA14 und
ADC1, einer Sequenz in der Terminatorregion des Bibliotheksplasmids,
spezifischen Primers geprüft. Wechselwirkende
Plasmide aus mehreren dieser Kolonien wurden gereinigt und sequenziert.
Sowohl der PCR- als auch der Sequenzierungsversuch zeigten, dass
die stärksten
Interaktoren RPA32 repräsentierten.
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Eine
putative positive Probe, die als ein RPA32 wechselwirkendes Protein
identifiziert wurde, wurde sequenziert, und es wurde festgestellt,
dass keine starke Homologie mit bekannten Proteinen vorhanden ist. Dieses
Gen, das als RBT1 bezeichnet wird, wurde von dem pACT2 Vektor zum
Zweck des Mini-Screening der Zwei-Hybridbibliothek in pBTM116 subkloniert.
Die Bibliothek konnte jedoch aufgrund der äußerst starken Transaktivierung
der Hefe-Reportergene durch sie selbst nicht unter Verwendung von
RBT1-pBTM116 als Köder
gescreent werden. Diese Beobachtung legt nahe, dass RBT1 ein Transkriptionsaktivator
sein kann. Obgleich einige Proteine zufällig Transkriptions-Transaktivierung
zeigen, unterstützt
die Bindung an RPA32 den Gedanken, dass RBT1 möglicherweise nicht unter diesen
Proteinen ist. Experimente wurden in dem Versuch durchgeführt, sicherzustellen,
ob RBT1 als ein Transkriptionsaktivator wirkt.
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Es
gibt mehrere dbEST Übereinstimmungen
für RBT1
in GenBank. Zwei repräsentative
Klone voller Länge
wurden erhalten, DNA wurde gereinigt und kann vollständig sequenziert
werden.
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Plasmidkonstrukte
mit Truncationen am 3'-Ende
von RBT1 wurden geklont und in den Hefestamm L40 transformiert.
ONPG-Assays zeigen eine beträchtliche
Verminderung der B-gal-Aktivitäten
bei nur 60 bp, die vom 3' deletiert
wurden, was nahelegt, dass die potenzielle Transkriptions-Aktivierungsdomäne von RBT1
am Carboxy-Terminus liegt.
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Ähnliche
Konstrukte können
in einen Vektor für
die Transkription in menschliche Zellen geklont werden, unter Verwendung
einer Verschmelzung im Raster an die GAL4 DNA-bindende Domäne und unter Nutzung eines
zweiten Plasmids, das ein Luciferase-Reportergen unter Kontrolle
mehrerer GAL4-bindender
Stellen trägt.
Diese Experimente bestimmen, ob die in dem Hefesystem festgestellten
Transaktivierungen physiologisch relevant sind.
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RBT1
kann in verschiedenen menschlichen Zelllinien überexprimiert werden, um mögliche phänotypische
Effekte sicherzustellen. Die Experimente können Konfrontation mit UV und
Chemikalien einschließen.
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Antikörper gegen
RBT1 können
für anschließende Proteinlokalisierungsexperimente
in menschlichen Zellen gebildet werden. Dieser Antikörper kann
auch für
verschiedene Coimmunpräzipitationsexperimente
verwendet werden, um RPA-RBT1-Bindung
zu zeigen.
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