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Technisches Fachgebiet:
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät bzw. eine Vorrichtung zur Überwachung
des Oberflächenzustands
einer Wandoberfläche.
Speziell bezieht sich diese Erfindung auf ein Gerät bzw. eine Vorrichtung
zur Überwachung
des Oberflächenprofils einer
Koksofenkammer-Innenwand (EP-A2-727 658).
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Stand der Technik:
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Ein
Koksofen wird zum Beispiel kontinuierlich über einem großen Zeitraum
von 30 bis 40 Jahren unter harten bzw. erschwerten Bedingungen betrieben
und die Schamotteziegel, die eine Verkokungskammer des Koksofens
bilden, werden auf Grund von thermischen und mechanischen Faktoren während der
wiederholten Heiz- und Ausstoßprozesse über einen
großen
Zeitraum in zunehmendem Maße
geschädigt.
Es können,
abhängig
vom Grad der fortgeschrittenen Schädigung der Schamotteziegel
in der Verkokungskammer, Probleme beim Koksausstoß und die
Zerstörung
der Ziegelwand auftreten. Wenn solche Ereignisse auftreten, dann
werden größere Reparaturarbeiten
nötig und
dies beeinflusst die Ofenbetreibung in hohem Maße. Daher ist es äußerst wichtig
für die
Koksofenbetreibung und für
die Kontrolle bzw. Steuerung der Anordnung, die Ofenbreite an jedem
Punkt in Tiefenrichtung und in Richtung der Verkokungskammerhöhe zu messen,
um ein Oberflächenprofil
der Seitenwände
(konkav-konvexe Form, Krümmung
und Neigung der Wandoberfläche)
zu ermitteln, um den Verformungsgrad der Innenform der Verkokungskammer
und sowohl die Verformung bzw. Verschlechterung der Schamotteziegel
als auch den Trend der Veränderungen
bei zunehmender Schädigung
zu bestimmen und die Reparaturarbeiten zu steuern. Daher wurden
bisher viele Vorschläge
gemacht, um die Breite, etc. der Verkokungskammer zu messen bzw.
bestimmen.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-243812 zum Beispiel beschreibt ein Messverfahren des
Betrags der Wandoberflächenabtragung,
wobei ein Abstandssensor auf einen Haltekopf am distalen Ende einer
Ausstoßmaschine befestigt
bzw. angepasst wird und den Abstand der Wandoberfläche vom
Stahlhalter zum Zeitpunkt des Koksausstoßes erfasst. Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-243975 beschreibt ein Bildverarbeitungsverfahren,
wobei Abbildungen einer Wandoberfläche mit einer CCD-Kamera aufgenommen
werden, die Bilddaten bearbeitet werden und eine Ziegeloberfläche von
einer Verbindung abgetrennt wird. Weiterhin beschreibt die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-316559 ein Verfahren zur Messung des Verkokungskammerprofils,
wobei ein Paar Entfernungsmesser zur Erfassung einer Wandoberflächenentfernung
auf einer Ausstoßmaschine
montiert sind und ein reflektierender Spiegel vorgesehen ist, um
einen Laserstrahl zurückzuleiten
und von einer Richtung am hinteren Ende zum distalen Ende der Ausstoßmaschine
zu reflektieren, wobei der von einem Laserentfernungsmesser emittierte
Laserstrahl durch den reflektierenden Spiegel aus der Kammer nach
draußen
reflektiert wird und ein Eindringungsabstand in die Verkokungskammer
am distalen Ende der Ausstoßmaschine
mittels des Laserentfernungsmessers detektiert wird.
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Beim
Verfahren zur Messung des Wandoberflächenabstands unter Verwendung
eines Entfernungsmessers ist die Messgenauigkeit infolge der Neigung,
Krümmung,
Vibration, etc. des Halters bzw. der Ausstoßmaschine gering. Um die Messfehler
zu verringern, war es üblich,
die Neigung und Krümmung
zu bestimmen und von Positionierungsfehlern des Haltekopfes herrührende Fehler
auszugleichen. Obwohl dieses Verfahren die Messgenauigkeit verbessern
kann, ist die Berechnung schwierig. Da ein Abstandsmesser den Abstand
nur an einem Punkt bestimmen kann, ist eine Messung bei hoher Dichte schwierig.
Bei höherer
Dichte wird der Berechnungsumfang sogar größer und die Erzeugung der Auswertungsdaten
der Wandoberflächenschädigung wird noch
schwieriger. Es ist daher wünschenswert,
ein zur Erzeugung der Messdaten geeignetes Überwachungsgerät, das zur
einfachen bzw. schnellen Bestimmung der Wandoberflächenschädigung verwendet
werden kann, gleichzeitig bzw. ebenfalls zu installieren. Im Messverfahren
zur Bestimmung des Betrags der Oberflächenabtragung der oben beschriebenen,
ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-243812, bei der ein Abstandssensor auf dem Haltekopf
aufgebracht wird und der Abstand der Wandoberfläche vom Haltekopf während des
Koksausstoßes
detektiert wird, wird ein zusätzlicher
Sensor zur Korrektur der Sensorposition eingesetzt. Da jedoch diese
Korrektur seriell nacheinander auf einer Schritt-für-Schritt-Basis durchgeführt wird,
häufen
sich Korrekturfehler an. Anders gesagt, weist dieses Verfahren das
Problem auf, dass Positionsfehler des Abstandssensors, die durch
thermische Verformung des Halters innerhalb des Ofens hervorgerufen
werden, nicht ausreichend korrigiert werden können. In Verbindung mit dem
Abbilden der Wandoberfläche
ist ein Überwachungsverfahren
bekannt, wobei die Wandoberfläche
mittels einer CCD-Kamera abgebildet wird. Unter Verwendung dieses
Verfahrens kann eine relativ breite bzw. ausgedehnte Wandoberfläche in einer
Abbildung aufgenommen werden. Da jedoch die Wandoberfläche im rotglühenden Zustand
Licht emittiert, ist der Rauschabstand gering und die Messgenauigkeit
von Wandoberflächendefekten,
die auf dem Bildschirm beobachtet werden können, ebenfalls gering.
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Offenbarung der Erfindung:
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Ein
erstes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Überwachungsvorrichtung bereitzustellen,
die relativ einfach den Zustand einer Wandoberfläche bestimmen kann. Ein zweites
Ziel dieser Erfindung ist es, eine Überwachungsvorrichtung bereitzustellen,
die eine hohe Messgenauigkeit bei konkav-konvexen Formen in der Wandoberfläche aufweist.
Ein drittes Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Überwachungsvorrichtung,
die in der Lage ist, die von einer Beschädigung stammende Verformung
einer Ofenwand einer Koksofenkammer und die Größe und Tiefe eines lokalen
Defektanteils zu erkennen. In anderen Worten beinhalten die folgenden
Punkte das Wesentliche dieser Erfindung.
- (1)
Eine Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen, die
enthält:
eine Lichtquelle zum Emittieren von Laserstrahlen, die zu einer
Achse geneigt sind, welche orthogonal die z-Achse auf einer Ebene, die die z-Achse
einschließt
bzw. enthält, kreuzt,
und die Laserspots auf der Oberfläche des Überwachungsobjekts, bildet;
ein abbildendes System bzw. eine Abbildungseinrichtung zum Abbilden
der Laserspots, die ein Blickfeld aufweist, das im Wesentlichen
eine Ausbreitung bzw. Ausdehnung in z-Richtung aufweist; und einen
Trägertisch,
auf dem die Lichtquelle und das abbildende System bzw. die Abbiddungseinrichtung montiert
sind.
- (2) Eine Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen entsprechend
(1), die weiterhin ein auf dem Trägertisch vor dem abbildenden
System montiertes, reflektierendes System bzw. eine Reflexionseinrichtung
zum Reflektieren der Laserspots auf die Oberfläche des Überwachungsobjekts enthält.
- (3) Eine Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen, die
eine Lichtquelle zum Emittieren von Laserstrahlen enthält, die
geneigt zu einer Achse, welche orthogonal eine z-Achse auf einer
Ebene kreuzt, die die z-Achse einschließt bzw. enthält, verlaufen
und die Laserspots auf einer Oberfläche eines Überwachungsobjekts bilden;
ein abbildendes System bzw. eine Abbildungseinrichtung zur Abbildung
der Laserspots, die ein Blickfeld aufweist, welches sich im Wesentlichen
in z-Richtung ausdehnt;
eine Antriebseinrichtung zum Bewegen und Rotieren der Lichtquelle
und der Abbildungseinrichtung um die z-Achse als Zentrum bzw. Mittelachse;
einen Trägertisch
als Träger
des Antriebseinrichtung und eine Reflexionseinrichtung zum Reflektieren
von der Lichtquelle emittierter, Laserstrahlen auf die Oberfläche des Überwachungsobjekts
und zum Reflektieren der Laserspots von der Oberfläche des Überwachungsobjekts
auf die Abbildungseinrichtung, die auf dem Trägertisch vor der Abbildungseinrichtung
in einer y-Richtung angebracht ist.
- (4) Eine Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen entsprechend
jedem der Punkte (1) bis (3), wobei die Abbildungseinrichtung eine
lineare Bildkamera zum Abbilden der z-Richtung in Liniensegmentform
darstellt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die äußere Aufmachung eines Ausführungsbeispiels dieser
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Teilansicht
in Längsrichtung
von lichtdurchlässigen
Bereichen (3a) und (4a) eines vertikalen, in 1 dargestellten Schafts
(1).
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3(a) ist eine horizontale Teilansicht des vertikalen
Schafts (1) und eines in 1 dargestellten
Spiegelrohrs (2) im Bereich der lichtdurchlässigen Platte
(3a).
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3(b) ist eine perspektivische Ansicht, welche
Laserspots (S1) bis (S4) zeigt, die sich auf einer senkrechten Oberfläche durch
die Laserstrahlen (P1) bis (P4) bilden, wenn sie aus in 2 gezeigten Laserstrahlquellen
(8a1) bis (8a4) austreten und von einer Spiegeloberfläche (9L1)
reflektiert werden, und eine Zusammenstellung von Strahlengängen, wenn eine
Kamera (5a) diese Spots abbildet.
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4(a) ist die Draufsicht, die eine Zusammenstellung
der abschnittsweisen Bearbeitung einer Bilddatengruppe eines Speichermediums
darstellt, das die Bilddaten von einer Kamera innerhalb des in 1 dargestellten,
vertikalen Schafts (1) speichert.
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4(b) ist die Draufsicht, die einen Abriss einer
Datenverarbeitung zur Bestimmung eines Laserspot-Startpunktes in
der abschnittsweise Bilddatengruppe zeigt.
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4(c) ist eine Abbildung, die eine Spotzustandskurve
bzw. -trajektorie darstellt, die man durch die Ablaufsverfolgung
einer Spotposition ab dem Laserspot-Startpunkt erhält.
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5 ist eine Draufsicht, die das Ausziehen bzw.
die Extraktion und Bearbeitung abgebildeter Objektdaten einer Abbildung
zur Ablaufsverfolgung einer Spotposition von einem Startpunkt eines
Laserspots an darstellt.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung:
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung im Einzelnen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt. Im Übrigen stellen
die Bezugszeichen in Klammern die dazugehörigen einzelnen Elemente im
Ausführungsbeispiel
dar, die später
für ein
besseres Verständnis
der Erfindung dargestellt und erklärt werden.
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Eine Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen entsprechend
dieser Erfindung enthält eine
Lichtquelle (8a1) zur Emission eines Laserstrahls (P1),
der in Bezug auf eine Achse um (Ae) geneigt ist, welche die z-Achse
in einer Ebene, die die z-Achse enthält bzw. einschließt, kreuzt
und einen Laserspot (S1/S1a) auf einer Überwachungsobjektoberfläche (LW)
bildet, wie in 1 und 3(b) gezeigt;
ein abbildendes System bzw. eine Abbildungseinrichtung (5a)
zur Abbildung des Laserspots (S1/S1a), welche ein Blickfeld aufweist,
das im Wesentlichen in z-Richtung ausgerichtet ist; und einen Trägertisch
(Sp1) bis (Sp3), (1), (2), auf dem die Lichtquelle
(8a1) und das abbildende System (5a) montiert
ist.
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Wenn
der Laserstrahl (P1) im Verhältnis
zur y-Achse geneigt ist (Ae: 3(B)),
dann nimmt der Laserspot (S1) eine festgelegte Position in z-Richtung
ein, wenn die Oberfläche
des Überwachungsobjekts
eine vollkommene Ebene darstellt, die parallel zur y-z-Ebene verläuft. Wenn
der Trägertisch
(SP1 bis SP3, 1, 2) in y-Richtung bewegt wird,
dann beschreibt die Zustandskurve bzw. Trajektorie des Laserspots
(S1) eine gerade Linie parallel zur y-Achse. Die Abbildung des Laserspots
befindet sich auf einer konstanten Position auf dem Bildschirm des
abbildenden Systems (5a).
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Wenn
die Kamera (5a) sich oberhalb der Lichtquelle (8a1)
befindet, dann wird der Laserspot, der auf (S1) in 3(b) abgebildet sein sollte, zu einem Spot (S1a),
der durch die Tiefe einer Einbuchtung bzw. Vertiefung in Wanddickenrichtung
x verschoben ist, wenn sich eine Einbuchtung bzw. Vertiefung in
der Oberfläche
des Überwachungsobjekts
befindet. Diese Verschiebung, das heißt, die Einbuchtungstiefe weicht
aus der oben beschriebenen konstanten Position nach oben in z-Richtung
ab und der Laserspot (S1i) weicht in z-Richtung auf dem Bildschirm des abbildenden
Systems (5a) (siehe zum Beispiel 4(c))
ab. Wenn der Trägertisch
(SP1 bis SP3, 1, 2) in y-Richtung bewegt wird,
beschreibt die Zustandskurve des Laserspots eine nach oben verlaufende
Kurve an der Einbuchtungsposition. Wenn die z-Position der Laserspotabbildung,
die auf dem Bildschirm des abbildenden Systems (5a) erscheint, so
aufgetragen wird, als würde
sie der y-Stellung
entsprechen, dann beschreibt eine Serie aus Plots ebenfalls eine
nach oben verlaufende Kurve an der Position der Einbuchtung. Daher
kann jede Welle bzw. Furche der Oberfläche durch die Überprüfung, ob
eine Kurve oder eine Stufe, die sich vom geraden Verlauf unterscheidet,
auf der Zustandskurve der Laserspotabbildung in z-Position auf dem
Bildschirm des abbildenden Systems (5a) vorhanden ist,
bestimmt werden.
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Zusätzlich zum
oben beschriebenen Aufbau beinhaltet die Überwachungsvorrichtung für Wandoberflächen entsprechend
dieser Erfindung reflektierende Systeme (9L1, 9L2)
bzw. Reflexionseinrichtungen zur Reflexion des Laserspots (S1/S1a)
von der Überwachungsobjekt-Oberfläche (LW)
zum abbildenden System (5a) unter Verwendung einer linearen
Bildkamera, die, wie in 1 bis 3 gezeigt,
vor dem abbildenden System (5a) positioniert und auf dem
Trägertisch
(SP1 bis SP3, 1, 2) angepasst ist. Dieser Aufbau
erzeugt eine Abbildung ähnlich
der, die durch die Abbildung der inneren Wandoberfläche in der
Ebene gegenüber
der inneren Oberfläche
in einer schmalen Koksofenkammer erzeugt wird, und die Erkennung
und Aufteilung der Laserspotabbildung auf dem Bildschirm kann einfach
und genau vorgenommen werden.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt,
enthält
die Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen entsprechend
dieser Erfindung eine Lichtquelle (8a1) für die Emission eines
Laserstrahls (P1), der bezüglich
einer Achse, die eine z-Achse in einer Ebene kreuzt, die die z-Achse
enthält
bzw. beinhaltet, geneigt ist und einen Laserspot (S1/S1a) auf der
zu überwachenden Objektoberfläche (LW)
bildet; ein abbildendes System (5a) bzw. eine Abbidlungseinrichtung
zur Abbildung des Laserspots (S1/S1a), welche ein Blickfeld enthält, das
im Wesentlichen in z-Richtung ausgerichtet ist; eine Antriebseinrichtung
(6a) zur Bewegung und Drehung der Lichtquelle (8a1)
und des Abbildungssystems (5a) mit der z-Achse als Zentrum; einen
Trägertisch
(SP1 bis SP3, 1, 2) als Träger der Antriebseinrichtung
(6a); und ein reflektierendes System bzw. eine Reflektionseinrichtung
(9L1, 9L2, 9R1, 9R2) zur Reflexion
des Lasers (P1), der von der Lichtquelle (8a1) emittiert
wird, zur Oberfläche
des Überwachungsobjekts
(LW, RW), und zur Reflexion des Laserspots (S1/S1a) von der Oberfläche des Überwachungsobjekts
(LW, RW) auf das abbildende System (5a).
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Entsprechend
dieser Anordnung können
die zwei senkrechten Wandoberflächen
(LW, RW) der Koksofenkammer, die sich gegenüberstehen, wahlweise überwacht
werden, wobei die Antriebseinrichtung (6a) die Richtung
der Lichtquelle (8a1) und des abbildenden Systems (5a)
zur reflektierenden Oberfläche,
die einer (LW) der Wandoberflächen
gegenübersteht,
oder zu einer reflektierenden Oberfläche, die der anderen (RF) gegenübersteht,
wechselt.
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Das
abbildende System (5a), das auf der oben beschriebenen Überwachungsvorrichtung
für Wandoberflächen montiert
ist, ist eine lineare Bildkamera zur Abbildung der Wandoberfläche in Form
von Liniensegmenten (11) in z-Richtung. Entsprechend dieser
Anordnung werden, während
der Trägertisch (SP1
bis SP3, 1, 2) in y-Richtung bewegt wird, die Bilddaten
des segmentförmigen
Bildschirms des abbildenden Systems (5a), das in z-Richtung
ausgerichtet ist, in den Bildspeicher für die y-z- Ebene so gespeichert bzw. geschrieben,
dass sie der y-Position entsprechen und dann auf einer zweidimensionalen
Anzeige bzw. Display dargestellt. Bedingt dadurch erscheint die
Abbildung der Laserspotzustandskurve bzw. -trajektorie, die der
Bewegung der Zustandskurve der Laserspots auf der Oberfläche des Überwachungsobjekts
(im wesentlichen y-z-Ebene) entspricht, und es können Einbuchtungen, Ausstülpungen,
Kurven und Neigungen (Kurvenanteile in 4(c))
beobachtet werden.
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Ausführungsbeispiel:
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Ein hohler Basisträger (BB) und ein hohler, oberer
Träger
(UB) sind parallele Träger
und sind fest bzw. integral aneinander befestigt. Ein hohler vertikaler
Schaft (1) ist so fest bzw. integral an diesen Rohren befestigt,
dass ihre Innenräume
ineinander übergehen.
Ein Spiegelrohr (2) parallel zum vertikalen Schaft (1)
ist ebenfalls so befestigt, dass deren Innenräume ineinander übergehen.
Der Basisträger (BB),
der obere Träger
(UB), der vertikale Schaft (1) und das Spiegelrohr (2)
sind doppelwandige Rohre und Kühlwasser
fließt
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr. Die Anordnung dieser
Bestandteile wird nachfolgend als „Wasserkühllanze" bezeichnet.
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Vier
Guckfenster für
die vertikalen, Wand abbildenden Kameras, die durch lichtdurchlässige Platten
(3a) bis (3d) verschlossen werden, sind auf der Seite
des vertikalen Schafts angebracht. Zwei Fenster für die Emission
linearer Laserstrahlen, die durch lichtdurchlässige Platten (4a)
und (4b) verschlossen werden, sind an der Seitenfläche des
vertikalen Schafts (1) angebracht. Drei Paare oder insgesamt sechs
Sets von Fenstern zum Durchlassen von Laserstrahlen der Entfernungsmesser
(insgesamt drei Paare oder sechs Sets), die durch lichtdurchlässige Platten
(4c) bis (4e) verschlossen sind, sind weiterhin an
der Seitenfläche
des vertikalen Schafts (1) angebracht. Die Laserentfernungsmesser
werden zur Messung der Abstände
einer linken vertikalen Wandoberfläche LW und einer rechten vertikalen Wandoberfläche RW verwendet.
Ein Guckfenster für eine
Kamera zur Abbildung der Deckenoberfläche, wobei das Fenster durch
eine lichtdurchlässige
Platte (3e) verschlossen ist, ist am oberen Ende des vertikalen
Schafts (1) angebracht. Ein Guckfenster für eine Kamera
zur Abbildung der Bodenoberfläche, wobei
das Fenster durch eine lichtdurchlässige Platte (3f)
verschlossen ist, ist am unteren Ende des vertikalen Schafts (1)
angebracht.
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Ein
auf der Bodenoberfläche
platzierter Schuh SH ist an der unteren Endposition des vertikalen
Schafts (1) angebracht, und der distale Endbereich der
Wasserkühllanze
wird durch den Schuh SH gestützt.
Das hintere Ende der Wasserkühllanze
wird an einem Ausstoßkolben
einer Koksausstoßmaschine,
die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, angepasst bzw. angebaut.
Wenn das Spiegelrohr (2) und der vertikale Schaft (1)
vom Ofenhals der Kammer aus in die Koksofenkammer durch die Koksausstoßmaschine
eingeführt
werden und die Wasserkühllanze
mittels der Koksausstoßmaschine
in die Kammer gedrückt
wird, dann bewegen sich das Spiegelrohr (2) und der vertikale
Schaft (1) in der horizontalen y-Richtung und fahren in
die Tiefe der Kammer ein. 1 zeigt
die Lage bzw. Position, in der das Spiegelrohr (2) und
der vertikale Schaft (1) sich innerhalb der Koksofenkammer
befinden. Der rechte Teil in 1 steht
für die
Seite in der Tiefe bzw. die hintere Seite der Kammer und der linke
Teil die Seite mit dem Ofenhals. Die senkrechte Wandoberfläche auf
der linken Seite wird, wenn die Tiefe bzw. die hintere Seite der
Kammer vom Ofenhals aus betrachtet wird, als „linke Wandoberfläche LW" bezeichnet und die vertikale
Wandoberfläche
auf der rechten Seite als „rechte
Wandoberfläche
RW".
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2 ist
eine vergrößerte Längs-Teilansicht der
Bereiche mit den lichtdurchlässigen
Platten (3a) und (4a) des vertikalen Schafts (1).
Eine erste lineare Bildkamera (5a) wird so im vertikalen
Schaft (1) positioniert, dass sie der lichtdurchlässigen Platte
(3a) gegenübersteht.
Ein erstes Set von Laserprojektoren (8a1) bis (8a4)
und ein zweites Set von Laserprojektoren (8b1) bis (8b4)
sind innerhalb der lichtdurchlässigen
Platte (4a) positioniert. Ein erster Elektromotor (6a)
mit eingebautem Untersetzungsgetriebe ist zwischen der ersten Kamera
(5a) und den Laserprojektoren angebracht und am vertikalen
Schaft (1) befestigt. Die Kamera (5a) und das
Stützblech
(7a) sind mit einer Radialwelle (Ausgangswelle) des Elektromotors
(6a) gekoppelt, und die ersten und zweiten Sets der Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) und (8b1) bis (8b4)
sind am Stützblech
(7a) befestigt.
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Das
erste Set der Laserprojektoren (8a1) bis (8a4)
erzeugt den Laserspot, den die Kamera (5a) über ihnen
abbildet. Das zweite Set der Laserprojektoren (8b1) bis
(8b4) erzeugt den Laserspot, den eine zweite lineare Bildkamera
(5b), die nicht dargestellt ist, abbildet. Die Kamera (5b)
ist gegenüber
der lichtdurchlässigen
Platte (3b) positioniert (1) und stimmt
mit der ersten Kamera (5a) überein, wenn sie nach unten
in z-Richtung bewegt wird. Die Kamera (5b) ist am vertikalen
Schaft (1) befestigt und mit einer Radialwelle eines zweiten
Elektromotors (6b) mit eingebautem Untersetzungsgetriebe
gekoppelt, wobei dies nicht dargestellt ist, in der gleichen Weise
wie Kamera (5a). Die Laserprojektoren sind nicht mit der zweiten
Kamera (5b) und dem Elektromotor (6b) gekoppelt.
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Wenn
der Elektromotor (6a) sich in senkrechter Richtung dreht,
während
die erste Kamera (5a) und die ersten und zwei ten Laserprojektoren (8a1)
bis (8a4) und (8b1) bis (8b4) auf die
Rohrachse des Spiegelrohrs (2) zielen, drehen sich die
Kamera (5a) und die Laserprojektoren (8a1) bis
(8a4) und (8b1) bis (8b4) gleichzeitig
um den gleichen Winkel in die Richtung, in der sie der linken Wandoberfläche LW gegenüberstehen.
Wenn der Elektromotor (6a) sich in der entgegengesetzten
Richtung dreht, dann drehen sie sich in der Richtung, in der sie
der rechten Wandoberfläche
RW gegenüberstehen.
Auch die zweite Kamera (5b) dreht sich, durch den Elektromotor
(6b) zur Rotation angetrieben, um die gleiche Blickfeldrichtung
wie die Kamera (5a) in der gleichen Richtung zu erreichen,
obgleich sich ihre Blickfeldposition in z-Richtung unterscheidet.
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Angenommen,
die zwei Kamerasets (5a), (5b), die Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) und (8b1) bis (8b4)
und die Elektromotoren (6a), (6b) bilden eine
Gruppe, dann ist eine zweite Gruppe mit einem ähnlichen Aufbau im Bereich
der lichtdurchlässigen Platten
(3c), (4b) und (3d) vorhanden. Anders
gesagt, die dritte Kamera (5c), die der ersten Kamera (5a)
entspricht, ist innerhalb der lichtdurchlässigen Platte (3c)
vorhanden, dritte und vierte Laserprojektoren (8c1) bis
(8c4) und (8d1) bis (8d4), die den ersten
und zweiten Laserprojektoren (8a1) bis (8a4) und (8b1)
bis (8b4) entsprechen, sind innerhalb der lichtdurchlässigen Platte
(4b) vorhanden, und die vierte Kamera (5d), die
der zweiten Kamera (5b) entspricht, ist innerhalb der lichtdurchlässigen Platte
(3d) vorhanden.
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3a zeigt den horizontalen Querschnitt des
vertikalen Schafts (1) und des Spiegelrohrs (2). Wie
oben beschrieben, können
die Kameras und die Laserprojektoren zur Drehung mit der vertikalen z-Achse
als Mittelpunkt gebracht werden. Das Spiegelrohr (2) weist
eine erste linke Spiegeloberfläche (9L1)
zur Beobachtung der Frontoberfläche
bei 90° der
linken Wandoberfläche
LW auf, eine zweite linke Spiegeloberfläche (9L2) zur Querbeobachtung
bei 45° und
eine erste rechte Spiegeloberfläche
(9R1) zur Beobachtung der Frontoberfläche der rechten Wandoberfläche RW,
und eine zweite rechte Spiegeloberfläche (9R2) zur Querbeobachtung
bei 45°. Wenn
die Kamera (und die Laserprojektoren (8a1) bis (8a4))
auf die Position in Richtung der ersten linken Spiegeloberfläche (9L1)
gedreht wird, dann treffen, zum Beispiel, die von den Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) emittierten Laserstrahlen (P1)
bis (P4) auf die erste linke Spiegeloberfläche (9L1) und werden reflektiert,
und dann treffen sie auf die linke Wandoberfläche LW auf. Bedingt dadurch
erscheint ein Laserspot (kurze Linie: mit einer Breite von 30 mm
in y-Richtung und 2 mm in z-Richtung auf der y-z-Referenzebene in
diesem Ausführungsbeispiel).
Da die Wandoberfläche
eine mikroskopisch rauhe Oberfläche
ist, wird der Laserstrahl vom Laserspot aus in jede Richtung gestreut.
Ein Teil der gestreuten Laserstrahlen trifft auf die linke Spiegeloberfläche (9L1) auf,
wird von ihr reflektiert und trifft in die Kamera (5a) hinein.
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Die
Kamera (5a) ist eine lineare Bildkamera zur Abbildung in
z-Richtung. Wenn sie zum Beispiel auf die erste linke Spiegeloberfläche (9L1)
gerichtet ist, dann stellt eine gerade Linie 10, die sich
in 3(b) (mit einer gewissen Breite
in x-Richtung) in z-Richtung ausdehnt, das abgebildete Blickfeld
dar. Die Mittellinie Fcy der Abbildungsmitte verläuft horizontal,
wenn die Wasserkühllanze
horizontal verläuft und
im Wesentlichen in y-Richtung ausgedehnt ist. Die Projektionslinie
der Blickfeldmittellinie Fcy auf der y-z-Ebene ist parallel zur y-Achse.
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Wenn
der Laserstrahl schräg
vom Rand des Kamerablickfelds einfällt, dann verschiebt sich die übertragene
bzw. durchgelassene bzw. ausgesendete Wellenlänge des Bandpassfilters zu einer
kürzeren Wellenlänge. Daher
emittieren die Laserprojektoren (8a1) bis (8a4)
einen Laserstrahl mit 685 mm zur Erzeugung eines Spots in der nächsten Umgebung
des Blickfeldmittelpunkts der Kamera (5a) und einen Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
von 670 mm im Nachbarbereich bzw. Außenbereichs des Blickfelds.
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3(b) zeigt die Strahlengänge (durchgezogene Linien)
der Laserstrahlen (P1) bis (P4), die vom ersten Set der Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) emittiert werden und die Laserspots
(S1) bis (S4), die auf der Wandoberfläche erscheinen.
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Im Übrigen werden
die oben erwähnten Spots
(S1) bis (S4) dargestellt, wenn die Wandoberfläche senkrecht und vollkommen
eben ist.
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Der
vom Laserprojektor (8a1) emittierte Laserstrahl (P1), der
die Spiegeloberfläche
(9L1) erreicht, erscheint auf der Ebene welche die Mittellinie des
Kamerablickfelds (5a) und die z-Achse enthält. Darüber hinaus
beschreibt er einen Aufwärtswinkel bzw.
Winkel nach oben Ae in Bezug auf die Mittellinie des Blickfelds
Fcy, die im Wesentlichen horizontal ist. Die von den anderen Laserprojektoren
(8a2) bis (8a4) emittierten Laserstrahlen (P2)
bis (P4) sind in Bezug auf die Mittellinie des Blickfelds Fcy ebenfalls nach
oben geneigt. Wenn der Laserstrahl (P1) im einzelnen betrachtet
wird, dann erscheint der Spot (S1) des Laserstrahls (P1) auf der
Wandoberfläche,
vorausgesetzt, dass das Blickfeld der Kamera (5a) auf die
Wandoberfläche
durch die Spiegeloberfläche
(11) in 3(b) und die Wandoberfläche eine
vollkommen senkrechte Ebene darstellt. Hier bewegt sich, wenn die
Wandoberfläche
sich verringert bzw. absenkt (der Abstand zwischen Spiegeloberfläche und Wandoberfläche sich
vergrößert), der
Spot des Laserstrahls (P1) auf der Wandoberfläche von (S1) zu (S1a), da der
Laserstrahl (P1) eine Neigung um den Winkel Ae zur horizontalen
Linie (Fcy) aufweist. Die Spotabbildung bewegt sich von (S1) zu
(S1i) auf dem Bildschirm der Kamera (5a). In anderen Worten
bewegt sich die Spotabbildung nach oben. Andererseits bewegt sich,
wenn die Wandoberfläche
näher dran ist
(sich der Abstand zwischen der Spiegeloberfläche und der Wandoberfläche verringert),
die Spotabbildung nach unten. Anders gesagt bewegt sich die Laserspotabbildung
des Kamerabildschirms an einer Position, an der die Wandoberfläche vertieft
ist, nach oben, und bewegt sich an einer Position, an der die Wandoberfläche hervorsteht,
nach unten.
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Da
die Kamera (5a) (und (5c)) oberhalb der Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) ((8c1) bis (8c4))
positioniert ist, bewegt sich, wie oben beschrieben, die Laserspotabbildung
auf dem Bildschirm an der Position, an der die Wandoberfläche vertieft
ist, nach oben und verschiebt sich an der Position, an der die Wandoberfläche hervorsteht,
nach unten. Da jedoch die Kamera (5b) (und (5d))
unterhalb der Laserprojektoren ((8b1) bis (8b4))
((8d1) bis (8d4)) positioniert ist, bewegt sich
die Laserspotabbildung auf dem Bildschirm an der Position nach unten,
an der die Wandoberfläche
vertieft ist, und bewegt sich an der Position nach oben, an der
die Wandoberfläche
hervorsteht.
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
wenn die Laserstrahlen (P1) bis (P4) die Laserspots (S1) bis (S4) darstellen,
verteilt mit dem Verteilungsabstand der Ofenwandziegel in z-Richtung auf der
vertikalen y-z-Referenzebene und die Überwachungsobjektebene die
Ziegeloberfläche
ist, die die vertikale y-z-Referenzebene bildet, erscheinen die
Laserspots (S1) bis (S4) im Mittelpunkt der Ziegel in z-Richtung in
der z-Richtungsverteilung.
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Die
Laserstrahlen (P1) bis (P4) sind in der Gesamtheit linear. Um mit
der Kamera (5a) eine Abbildung zu ermöglichen, auch wenn der Laserspot von
jeder Referenzposition (S1) bis (S4) in y-Richtung abweicht, ist
die Form im Querschnitt in z-Richtung auf der senkrechten y-z-Ebene
schmal, aber in y-Richtung
breit (kurze Linie: 30 mm breit in y-Richtung auf der y-z-Referenzebene
und 2 mm breit in y-Richtung auf der y-z-Referenzebene und 2 mm breit in z-Richtung
in diesem Ausführungsbeispiel). Auf
der Basis des Messprinzips, das die Abweichung der Wandoberflächenposition
in x-Richtung unter Verwendung einer linearen Bildkamera (5a) überwacht,
wobei diese ein Blickfeld der im Wesentlichen geraden Linie ((11)
in 3(b)) aufweist, welche sich in
z-Richtung ausbreitet, kann die Breite der Spotformen der Laserstrahlen
(P1) bis (P4), die auf der senkechten y-z-Referenzebene auftreten
können,
in y-Richtung groß sein,
ist aber vorzugsweise in z-Richtung
so schmal wie möglich;
so lange die Spotstrahlen mit einem hohen Rauschabstand auf dem Bildsignal
der Kamera (5a) detektiert werden können. Eine Laserstrahlquelle,
die eine große
Strahlbreite in y-Richtung liefert und eine gleichmäßige Leuchtdichte
aufweist, ist groß angelegt
und verursacht hohe Kosten bzw. ist teuer. Daher verwendet dieses
Ausführungsbeispiel
eine kompakte und ökonomische Laserstrahlquelle,
die einen rechtwinkligen Spot erzeugt, der eine geringe Breite in
z-Richtung aufweist, aber in y-Richtung breit bis zum maximal möglichen Ausmaß relativ
zur Lichtquelle ist.
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Auf 2 zurückgreifend
emittiert das zweite Set der Laserprojektoren (8b1) bis
(8b4) seine Laserstrahlen relativ zum Spiegelrohr (2)
nach unten geneigt. Die Kombination der zweiten Kamera (5b), die
innerhalb der lichtdurchlässigen
Platte (3b) positioniert wird und nicht mit dem zweiten
Set der Laserprojektoren (8b1) bis (8b4) dargestellt
ist, zeigt im Wesentlichen eine vertikale symmetrische Beziehung
zur ersten Kamera (5a) und dem ersten Set der Laserprojektoren
(8a1) bis (8a4) in Bezug auf den Mittelpunkt der
licht durchlässigen
Platte (4a) und erzeugt, in gleicher Weise wie die erste
Kamera (5a), eine Abbildung des Laserspots. Da die zweite
Kamera (5b) unterhalb der Laserprojektoren (8b1)
bis (8b4) positioniert ist, bewegt sich, auf dem Bildschirm der
zweiten Kamera (5b), die Abbildung des Laserspots auf dem
Bildschirm an der Position, an der die Wandoberfläche vertieft
ist, nach unten und bewegt sich an der Position, an der die Wandoberfläche hervorsteht,
nach oben.
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Erneut
Bezug nehmend auf 1 sind Anordnungen ähnlich der
Kombination, das heißt,
die Anordnung der ersten Kamera (5a), der ersten und zweiten
Laserprojektoren-Sets (8a1) bis (8a4), (8b1) bis
(8b4) und der zweiten Kamera (5b) (innerhalb der lichtdurchlässigen Platte
(3b) positioniert) innerhalb der lichtdurchlässigen Platten
(3c), (4b) und (3d) positioniert. Daher
wird, wenn eine große
Anzahl von Laserstrahlen ((P1), etc.) aus dem vertikalen Schaft (1)
auf das Spiegelrohr (2) geleitet werden, vom Spiegelrohr
(2) reflektiert werden und auf die Wandoberfläche treffen,
eine große
Anzahl von der Laserspots ((S1), etc.), die im Wesentlichen in den
Ziegelneigungen verteilt bzw. gestreut werden, in z-Richtung auf der
Wandoberfläche
erscheinen. In jeder der lichtdurchlässigen Platten (3a)
bis (3d) ist eine lineare Bildkamera ((5a), etc.)
positioniert, oder insgesamt vier Kameras. Die jeweiligen Kameras
bilden eine Vielzahl von Laserspots durch die Spiegeloberfläche des
Spiegelrohrs (2) ab. Bezug nehmend auf 3(a), wenn die fokussierende Ausrichtung der Kamera
(und der Laserstrahlen) auf die erste linke Spiegeloberfläche (9L1)
gerichtet ist, kann eine Abbildung der linken Wandoberfläche LW,
wie sie in der Richtung gegenüber
der Frontoberfläche
beobachtet wird bzw. erscheint, erzeugt werden, und wenn diese fokussierende
Ausrichtung auf die zweite linke Spiegeloberfläche (9L2) gerichtet
wird, dann gibt die Abbildung die linke Wandoberfläche LW in
einem schrägen
Winkel bzw. Versatzwinkel von 45° wieder.
Wenn weiterhin diese fokussierende Ausrichtung auf die erste rechte
Spiegeloberfläche
(9R1) gerichtet wird, dann gibt die Abbildung die rechte
Wandoberfläche RW
wieder, wie sie in Richtung gegenüber der Frontoberfläche beobachtet
wird bzw. erscheint.
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Eine
lineare Bildkamera, die ein Blickfeld aufweist, das die gesamte
Breite der Deckenoberfläche (y-Richtung)
und die gesamte Breite der Bodenoberfläche (y-Richtung) abdeckt, wird
jeweils innerhalb der nach oben gerichteten lichtdurchlässigen Platte (3e)
am oberen Ende des vertikalen Schafts (1) und der nach
unten gerichteten lichtdurchlässigen
Platte (3f) am unteren Bereich des vertikalen Schafts (1) eingepasst.
Diese Kameras bilden jeweils direkt die Deckenoberfläche und
die Bodenoberfläche
ab. Um die Erkennung der konkav-konvexen Formen der Wandoberfläche zu ermöglichen,
wird die Mittellinie des Blickfelds dieser Kameras auf einen Winkel
von 45° (um
bei 45° zu
treffen) in Bezug auf die horizontale Ebene gesetzt.
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Der
Basisträger
(BB), der obere Träger
(UB), der vertikale Schaft (1), das Spiegelrohr (2)
und die Halterohre zur Verbindung der erstgenanten Bauteile sind
allesamt doppelwandige Rohre aus Edelstahl mit einer hohen Wärmebeständigkeit.
Kühlwasser fließt zwischen
dem Innen- und dem Außenrohr
dieser doppelwandigen Rohre und kühlt von innen. Die Spiegeloberflächen (9L1),
(9L2), (9R1) und (9R2) des Spiegelrohrs
(2) werden durch das Polieren der Edelstahloberfläche zu einer
flachen Oberfläche, dann
durch Anwendung einer Hochglanzendpolitur, um eine spiegelnde Oberfläche zu schaffen,
und Anwendung einer Chrombeschichtung erzeugt. Auch die Spiegeloberfläche weist
eine hohe Wärmebeständigkeit
auf.
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Als
nächstes
wird der Gebrauch der oben beschriebenen Überwachungsvorrichtung für Wandoberflächen beschrieben.
Die Zielrichtung der Kamera (5a) wird auf die erste rechte
Spiegeloberfläche (9R1)
oder die zweite rechte Spiegeloberfläche (9R2) eingestellt.
Während
die Wasserkühllanze
((BB) + (UB) + (1) + (2)) in die Koksofenkammer
eingebracht wird, werden die Bildsignale, die jeweils einer Linie jeder
Kamera innerhalb der lichtdurchlässigen
Platte (3a) bis (3d) entsprechen, einer A/D-Wandlung
unterworfen, und zwar immer dann, wenn ein Synchronisierpuls einer
Bewegung erzeugt wird, der jedes Mal, wenn die Wasserkühllanze
sich um 1 mm bewegt, erzeugt wird, d.h. wenn sich die Wasserkühllanze
um 1 mm in y-Richtung bewegt. Die digitalen Signale werden in den
Speicherbereich für
die rechte Wandoberfläche
für jede
Kamera geschrieben und gleichzeitig werden die Bildsignale der Kameras
innerhalb der lichtdurchlässigen
Platten (3e) und (3f) für jede Linie ebenfalls einer
A/D-Wandlung unterworfen und die resultierenden Signale werden in
die jeweiligen Speicherbereiche für die Deckenoberfläche und
die Bodenoberfläche
geschrieben. Außerdem
werden die gemessenen Abstandsdaten der Abstandsmesser (insgesamt
6) innerhalb der lichtdurchlässigen Platten
(4c) bis (4e) (insgesamt 6) in die Speicherbereiche
für die
Abstandsmesser geschrieben. Da das Wasserkühlrohrsystem in Zickzackform
bewegt wird, wobei es nach links und nach rechts hin- und herschwenkt,
ist ein Zickzacksensor und ein Neigungsmesser, welche nicht in den
Zeichnungen dargestellt sind, im distalen Endbereich angebracht,
um die Werte zur Berechnung der konkav-konvexen Form zu korrigieren.
Die Messwerte dieser Geräte
werden ebenfalls in den Speicher geschrieben.
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Wenn
die oben beschriebene Messung im Wesentlichen für die volle Länge der
Koksofenkammer vollendet ist, dann wird die Zielrichtung der Kamera
(5a) auf die erste linke Spiegel- Oberfläche (9L1) oder die
zweite linke Spiegeloberfläche
(9L2) gerichtet und die Messung wird auf die gleiche Weise fortgesetzt,
während
die Wasserkühllanze
(BB + UB + 1 + 2) zurückbewegt wird. Da jedoch die
Abbildung der Deckenoberfläche
und der Bodenoberfläche
bereits abgeschlossen ist, müssen
keine Abbildungen mittels der Kameras innerhalb der lichtdurchlässigen Platten
(3e), (3f) durchgeführt werden.
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Im
Folgenden wird die Bearbeitung der wie oben beschrieben aufgenommenen
Bilddaten für
die rechte Wandoberfläche
erklärt.
Die Bilddaten jeder Kamera im Speicherbereich für die rechte Wandoberfläche sind
seriell ausgewiesen und die Abbildung eines nicht benötigten Bereichs
wird, wie in 4(a) gezeigt, verworfen. Im
Folgenden wird an den Bilddaten eine Abschattungskorrektur von der
Startkante beim Einfahren in den Ofenhals bis zur Startkante bei p
mm in z-Richtung vorgenommen. Im Folgenden wird, wie in 4(b) gezeigt, der Startkantenbereich mit einer
Breite von p mm in z-Richtung in kleine Bereiche aufgeteilt. Die
mittlere Leuchtdichte jeder der aufgeteilten Bereiche wird bestimmt,
um die Bilddaten innerhalb jedes Bereichs zu normieren. Anders gesagt
werden die Bilddaten in Leuchtdichte-Differenzdaten der mittleren
Leuchtdichte übertragen bzw.
umgewandelt. Die Leuchtdichte-Differenzdaten an
den gleichen Pixelpositionen wird für jede Pixel-Position in z-Richtung
addiert und die Pixel-Position in z-Richtung, bei der der addierte
Wert den Peak bzw. das Maximum erreicht, wird als Startpunkt (y0, z0)
der Laserspot-Zustandskurve,
wie in 4(c) gezeigt, bestimmt.
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Wie
in 5(a) gezeigt, bestimmt der mittlere
Leuchtdichtewert der drei Pixel in y-Richtung auf einer Position
y1 = y0 + m, bei dem sich der Pixel durch m Pixel (mm) vom Startpunkt
y0 in y-Richtung fortsetzt, die Leuchtdichte-Peakposition z1 in z-Richtung. Dieser
Wert für
z1 wird so im Speicher für
die Spotzustandskurve gespeichert, dass er mit y1 korreliert. Im
Folgenden wird die Bilddatengruppe der n Pixel an der Position y2
= y0 + 2m, bei der der Pixel um m Pixel von y1 in y-Richtung vorrückt, wobei
z1 in z-Richtung den Mittelpunkt darstellt, einer Filterbearbeitung
in z-Richtung unterzogen, um die Leuchtdichte-Peakposition z2 in
z-Richtung zu bestimmen. Dieser
z2-Wert wird so in den Speicher für die Spotzustandskurve geschrieben,
dass er mit y2 korreliert. Danach wird eine ähnliche Bearbeitung wiederholt, um
die Spotzustandskurve abzustecken bzw. näher zu bestimmen und die Daten
für die
Spotposition in z-Richtung werden in den Speicher für die Spotzustandskurve
mit m-Neigung in y-Richtung geschrieben.
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Wenn
der Wert für
das Leuchtdichtemaximum, der aus der Bilddatengruppe der n Pixel,
die auf der yi-Position herausgezogen bzw. herausgefiltert wurden,
herausgezogen bzw. herausgefiltert wird, niedriger als eine festgesetzte
Größe ist (oder wenn
der Punkt bzw. Spot nicht eindeutig ist), dann wird der Pixel um
einen Abstand (einen Pixel) in y-Richtung weiterbewegt, die Peakposition
z(i + 1) an der Position y(i + 1) wird berechnet und zi wird auf
[z(i – 1)
+ z(i + 1)]/2 gesetzt.
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Anders
gesagt, wenn die Laserlinie an der y1-Position wie in 5(b) gezeigt, nicht eindeutig ist, wird der z1-Wert
auf einen Mittelwert zwischen 0 und z2 gesetzt, wenn der Leuchtdichtepeak
der z-Koordinaten bei y1 niedriger ist als ein bestimmter Schwellenwert.
Wenn die Laserlinie an der y2-Position,
wie in 5(c) gezeigt, nicht eindeutig
ist, dann wird z2 nicht definiert, aber die Berechnung wird unter
Betrachtung von (y1, z1) als die neue (y0, z0) durchgeführt, wenn
der Leuchtdichtepeak der z-Koordinaten bei y2 niedriger als ein
gewisser Schwellenwert liegt.
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Nachdem
die schrittweise Verfolgung bzw. Absteckung der Spotzustandskurve
wie oben beschrieben vollendet ist, wird die z-Position des Spotzustandskurvenspeichers
auf einem zweidimensionalen (y, z) Display so dargestellt, dass
die einander benachbarten Pixel in y-Richtung durch Linien verbunden
werden. Als Folge davon erscheint die Spotzustandskurve (horizontale
Linien) als „aufgeteiltes bzw.
segmentiertes Bild",
wie in 4(c) gezeigt. Die Positionen
oberhalb und unterhalb dieser horizontalen Linien in z-Richtung
entsprechen der konvex-konkaven Position auf der Wandoberfläche und
die Differenz (Δz)
der oberen und unteren Peakpositionen in z-Richtung in Bezug auf
die y-Parallellinien entsprechen der Tiefe oder der Höhe der konvex-konkaven Formen
(Δx). Die
horizontalen Linien werden in Bezug auf die y-Achse an den Positionen
geneigt, an denen die zu überwachende
Oberfläche
geneigt oder gekrümmt
ist und der Neigungswinkel entspricht dem Neigungswinkel der zu überwachenden
Oberfläche oder
ihrem Krümmungsradius.
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Industrielle Anwendbarkeit:
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Wie
oben beschrieben, kann das Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung Messdaten bestimmen, die die konvex-konkaven Formen,
die Neigung und Krümmung
einer Wandoberfläche
auf der Basis des Prinzips einer triangularen Überwachung im Wesentlichen
für die
volle Länge
einer Koksofenkammer wiedergeben. Da mehrere Laserstrahlen gleichzeitig in Überlagerung
mit der Abbildung der Ofenwand geschossen bzw. abgegeben werden,
kann eine geschädigte
Stelle (y, z) leicht erkannt werden und eine von der Schwenkbewegung
hervorgerufene Störung der
Laserspots leicht unterschieden werden. Da der geschädigte Anteil
bzw. der geschädigte
Teil leicht mit der Stelle auf den Ziegeln korreliert werden kann, kann
die zu reparierende Stelle (z.B. für eine Sprühreparatur) genau ausgemacht
bzw. bestimmt werden.