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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bindemaschine für Bewehrungsstäbe.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Im
allgemeinen wird bei einer Bindemaschine für Bewehrungsstäbe ein Bindedraht
von einem Führungsarm
zum Binden bzw. Bindeführungsarm an
die Außenseite
der Bewehrungsstäbe
geführt,
der an einem Ende eines Bindemaschinenkörpers angeordnet ist, so daß der Bindedraht
zu einer Schleife bzw. Schlaufe ausgebildet werden kann und ein
Abschnitt der Schleife verdrillt wird, um die Bewehrungsstäbe zu binden.
Bei einer derartigen Bindemaschine für Bewehrungsstäbe, wird
die Zufuhr des Bindedrahts immer konstant eingestellt. Das heißt, daß selbst
wenn die Bewehrungsstäbe
dick oder dünn sind,
der Bindedraht von dem Ende der Führung so ausgegeben wird, daß er dreimal
um die Bewehrungsstäbe
gewunden werden kann. Nachdem der Bindedraht ausgegeben wurde, wird
ein hinteres Ende des Bindedrahts von dem Bindedraht an der Seite
des Bindemaschinenkörpers
abgeschnitten und ein Abschnitt des Bindedrahts, der schleifenförmig herumgewunden
ist, wird über
eine Verdrilleinrichtung an der Seite des Bindemaschinenkörpers verdrillt.
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In
diesem Zusammenhang wird der Bindedraht so ausgegeben, daß beide
Endabschnitte des Bindedrahts an Stellen auf gegenüberliegender
Seite zu dem Verdrillabschnitt angeordnet sein können. Der Grund hierfür wird wie
folgt beschrieben. Wenn der Bindedraht derart dreimal um die Bewehrungsstäbe gewunden
wird, daß beide
Endabschnitte des Bindedrahts an der der Ver drillseite gegenüberliegenden
Seite der Bindemaschine angeordnet sind, wird die Anzahl an Bindedrähten auf
der Verdrillseite 4 (die Anzahl der Bindedrähte auf der gegenüberliegenden
Seite mit Ausnahme beider Endabschnitt wird drei). Dadurch können die
Bewehrungsstäbe fest
verdrillt werden.
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Werden
jedoch die Bewehrungsstäbe
mit Bindedraht gleicher Länge,
unabhängig
vom Durchmesser der Bewehrungsstäbe,
gebunden, wie dies in 12a gezeigt
ist, ist im Falle, daß der
Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" groß ist, die
Höhe h1 vom
Ende des Drahtes "b" zum Bewehrungsstab "a" relativ klein. In dem Falle jedoch,
bei dem der Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" klein
ist, wird, wie in 12b gezeigt, die
Höhe h2
vom Ende des Drahtes "b" zum Bewehrungsstab "a" relativ groß.
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Selbiges
ist erkennbar in dem Fall, bei dem die Zugfestigkeit des Bindedrahts
entsprechend den Nutzungsbedingungen geändert wird. Wird der Bindedraht
um die Bewehrungsstäbe
gewunden, so wird er durch die Einwirkung des Führungsarms zum Biegen gekräuselt. Ob
der Bindedraht leicht oder nicht leicht gekräuselt werden kann, wird in
diesem Falle entschieden durch die Zugfestigkeit des Bindedrahts. In Übereinstimmung
damit wird der Durchmesser der Schleife des Bindedrahts geändert. Da
eine Zufuhr des Bindedrahts konstant ist, wie dies in 13 gezeigt
ist, und wenn der Durchmesser der Schleife geändert wird, ändern sich
die Positionen von Endabschnitten "p", "q" jeweiliger Drähte b1, b2 entsprechend der
Zugfestigkeit. Selbst wenn die Durchmesser der zu bindenden Bewehrungsstäbe gleich sind,
und wenn der Durchmesser der Schleife groß ist, ist demgemäß die Höhe h3 von
dem Ende des Drahts "b1" zum Bewehrungsstab "a" klein, wie dies in 14(a) gezeigt ist. Ist andererseits der Durchmesser
der Schleife klein, wird die Höhe
h4 von dem Ende des Drahts "b2" zum Bewehrungsstab "a" groß, wie dies in 14(b) gezeigt ist.
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Wird,
wie oben beschrieben, die Höhe
von dem Ende des Drahtes "b", "b1" oder "b2" zum Bewehrungsstab "a" groß, so treten die folgenden
Probleme auf. Wenn Beton 30 angeordnet wird, nachdem die
Bewehrungsstäbe
von dem Bindedraht gebunden wurden, wird die Höhe h2, h4 des Endabschnitts
des Drahts "b" oder "b2" manchmal größer als
die Dicke W des Betons. In diesem Falle ist der Endabschnitt des
Bindedrahts gegenüber
der Oberfläche
des gehärteten
Betons freigelegt. Demgemäß gelangt
der freigelegte Abschnitt des Bindedrahts in Kontakt mit Luft und
korrodiert. Breitet sich diese Korrosion ins Innere des Betons hinaus,
so neigt der Beton dazu, schlechter zu werden.
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Im
Rahmen eines anderen Aspekts in Bezug auf eine herkömmliche
Bindemaschine für
Bewehrungsstäbe
sei festgehalten, daß ein
Bindedraht schleifen- bzw. schlaufenförmig an die Außenseite der
Bewehrungsstäbe
von einem Arm zum Biegen ausgegeben wird, der an einem Ende des
Bindemaschinenkörpers
angeordnet ist und ein Abschnitt der Schleife wird von einem Verdrillhaken
gehalten und durch Drehen des Verdrillhakens verdrillt, bis die
Befestigungskraft (das Drehmoment) einen vorbestimmten Wert erreicht
hat, so daß die
Bewehrungsstäbe
immer mit einem konstanten Drehmoment gebunden werden können. Da
der Durchmesser des Bewehrungsstabs durch den Standard festgesetzt
ist und solange eine Zufuhr und ein Befestigungsdrehmoment des Drahtes
entsprechend dem Bewehrungsstab mit dem maximalen Durchmesser eingestellt
sind, ist es in diesem Falle möglich,
die Bewehrungsstäbe
unterschiedlichen Durchmessers zu binden.
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Die
folgenden Probleme können
jedoch im Zusammenhang mit der Bindemaschine nach dem Stand der
Technik auftreten. Da die Zufuhr des Bindedrahtes ungeachtet des
Durchmessers des Bewehrungsstabs immer konstant ist, ist eine zu
verwendende Drahtmenge konstant, selbst wenn der Durchmesser des
Bewehrungsstabs klein oder groß ist.
Des weiteren muß der
Verdrillhaken gedreht werden, bis das Befestigungsdrehmoment einen
konstanten Wert erreicht. Im Falle des Bindens dünner Bewehrungsstäbe muß der Verdrillhaken über einen längeren Zeitraum
gedreht werden als im Falle des Bindens dicker Bewehrungsstäbe. Demgemäß wird der
Bindedraht vergeudet und der Verdrillhaken muß über eine lange Zeitdauer betrieben
werden.
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Aus
der
US 5 613 530 A ist
ein in der Hand haltbares, tragbares Verdrillanziehgerät bekannt,
bei dem das Verdrillanziehmaterial zugeführt wird über eine zuverlässige, kombinierte
geriffelte Rolle und eine elastomere Leerlauf rolle, wodurch eine
einfache Zufuhrbahn, leicht verständlich für den Operateur, hergestellt
wird. Unterschiedlichen Bündeldurchmessern
wird durch einfaches Positionieren der Komponenten beigetragen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Ziel der vorliegenden Erfindung, obige Probleme zu lösen und
eine Bindemaschine für
Bewehrungsstäbe
vorzusehen, die fähig
ist, die Höhe von
dem Ende des Bindedrahts zu den Bewehrungsstäben nach dem Binden zu reduzieren
durch Einstellen einer Zufuhr an Bindedraht entsprechend dem Durchmesser
der Bewehrungsstäbe
und dem Durchmesser der Schleife.
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Um
obige Probleme zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung eine Bindemaschine für Bewehrungsstäbe mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
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Des
weiteren sieht die vorliegende Erfindung vorzugsweise eine Bindemaschine
für Bewehrungsstäbe vor,
die fähig
ist, die Effizienz des Bindens zu verbessern durch Reduzieren einer
Menge an zu verwendendem Bindedraht und auch durch Reduzieren der
Zeit für
das Binden, wenn die Menge an zuzuführendem Bindedraht automatisch
eingestellt wird entsprechend dem Durchmesser des Bewehrungsstabs und
die Bindekraft wird gleichzeitig eingestellt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht in Darstellung einer Bindemaschine für Bewehrungsstäbe nach
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht in Darstellung eines Drahtzufuhreinstellmechanismus
für die
Bindemaschine für
Bewehrungsstäbe.
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3 ist
eine Seitenansicht in Darstellung eines Hauptabschnitts des Drahtzufuhreinstellmechanismus
der Bindemaschine für
Bewehrungsstäbe.
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4 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels des
Unterscheidungsmechanismus zum Unterscheiden bzw. Diskriminieren des
Durchmessers eines Bewehrungsstabs.
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5(a) und 5(b) sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung eines anderen Beispiels
des Unterscheidungsmechanismus zum Unterscheiden des Durchmessers
eines Bewehrungsstabs.
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6 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Zustands, bei
dem die Bewehrungsstäbe
durch einen Zufuhreinstellmechanismus gebunden wurden.
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7 ist
eine Seitenansicht in Darstellung einer Bindemaschine für Bewehrungsstäbe nach
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für den Unterscheidungsmechanismus zeigt.
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9(a) und 9(b) sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung eines Betriebszustands
des obigen Unterscheidungsmechanismus.
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10 ist
eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines anderen Beispiels
des Unterscheidungsmechanismus.
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11(a) und 11(b) sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung eines Betriebszustandes
des obigen Unterscheidungsmechanismus.
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12(a) und 12(b) sind
schematische Darstellung zum Vergleich der Höhe von einem Bewehrungsstab
zu einem Ende eines Drahtes im Falle eines Bewehrungsstabs mit einem
großen
Durchmesser mit der Höhe
von einem Bewehrungsstab zu einem Ende eines Drahtes im Falle eines
Bewehrungsstabs mit einem kleinen Durchmesser.
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13 ist
eine schematische Darstellung zum Vergleich des Endabschnitts eines
Drahtes im Falle eines großen
Schleifendurchmessers mit dem Endabschnitt eines Drahtes im Falle
eines kleinen Schleifendurchmessers.
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14(a) und 14(b) sind
schematische Darstellungen zum Vergleich der Höhe von einem Bewehrungsstab
zu einem Ende eines Drahtes im Falle eines großen Schleifendurchmessers mit
der Höhe
von einem Bewehrungsstab zu einem Ende eines Drahtes im Falle eines
kleinen Schleifendurchmessers.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 ist
eine Ansicht in Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bindemaschine für Bewehrungsstäbe. Bei
dieser Bindemaschine für Bewehrungsstäbe wird
der Bindevorgang wie folgt durchgeführt. Bewehrungsstäbe "a" werden zwischen dem Führungsarm 101 zum
Binden bzw. Bindeführungsarm
und dem unter dem Führungsarm 101 zum
Binden angeordneten Hilfsarm 102 angeordnet. Danach wird
die Zufuhreinrichtung 104 betätigt und der Draht "b" wird von der Drahtrolle 106 zum Binden,
die in dem Bindemaschinenkörper 105 angeordnet
ist über
den Führungsarm 101 zum
Binden derart abgegeben, daß der
Draht "b" schleifenförmig abgegeben
und um die Bewehrungsstäbe "a" gewunden wird. Des weiteren wird ein
Abschnitt der Drahtschleife von der Verdrilleinrichtung 107 gehalten
und verdrillt, so daß die
Bewehrungsstäbe "a" mit einer vorbestimmten Bindekraft
gebunden werden können.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist die Zufuhreinrichtung 104 zur
Zufuhr des Drahts "b" wie folgt zusammengesetzt.
Es ist ein Paar Zufuhrgetriebe 108, 109 vorgesehen,
deren Durchmesser gleich sind und die miteinander in Eingriff und
voneinander außer
Eingriff gebracht werden können.
Stehen sie miteinander in Eingriff, so wird das Zufuhrgetriebe 108 auf
der Antriebsseite durch den Elektromotor 110 gedreht, so
daß das
Zufuhrgetriebe 109 auf der Leerlaufseite gleichzeitig gedreht
werden kann. Der Draht "b" ist zwischen den äußeren Umfangsnuten 114 der Zufuhrgetriebe 108, 109 angeordnet
und wird über das
von den Zufuhrgetrieben abgegebene Drehmoment an die Seite des Führungsarms 101 zum
Biegen abgegeben. Das Zufuhrgetriebe 109 auf der Leerlaufseite
ist mit dem Elektromagneten 112 über das Verbindungsglied 111 verbunden.
Ist das Solenoid 112 nicht angeregt, so wird das Zufuhrgetriebe 109 auf
der Leerlaufseite derart mit Druck beaufschlagt, daß es in
Eingriff bringbar ist mit dem Zufuhrgetriebe 108 auf der
Antriebsseite. Dadurch kann der Bindedraht "b" effektiv
zugeführt
werden. Wird andererseits das Solenoid 112 angeregt, so
wird der Endabschnitt des Verbindungsglieds 111 durch das
Solenoid 112 angezogen und das Verbindungsglied 111 wird
um die Tragwelle 113, die beim Zentrum des Verbindungsglieds
angeordnet ist, zum Hin- und Herschwingen veranlaßt. Aufgrund
des Vorstehenden wird das Zuführgetriebe 109 auf
der Leerlaufseite von dem Zufuhrgetriebe auf der Antriebsseite getrennt. Daher
wird die Zufuhrbewegung des Bindedrahts "b" angehalten.
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In
diesem Zusammenhang ist das Reduktionsgetriebe 115a an
der rotierenden Welle 114 des Zufuhrgetriebes 108 auf
der Antriebsseite angebracht und in Eingriff gebracht mit dem Ausgangsgetriebe 115b,
das an der Abgabewelle des Elektromotors 110 angebracht
ist.
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Als
nächstes
ist bei einer Stelle in der Nähe der
obigen Zufuhreinrichtung 104 ein Zufuhreinstellmechanismus 103 zum
Einstellen einer Zufuhr an Bindedraht "b" vorgesehen.
Dieser Zufuhreinstellmechanismus 103 weist auf: mehrere
Magnete 116, die unter regelmäßigen Abständen an dem Umfang der rotierenden
Welle 114 des Zufuhrgetriebes 108 an der Antriebsseite
angebracht sind und der die Zufuhreinrichtung 104 bildet;
einen Magnetsensor 117, der außerhalb der Stelle angeordnet
ist, bei welcher der Magnet 116 angebracht ist; und ein
Drehschalter 118 (in 1 gezeigt).
Die Umlaufgeschwindigkeit der Zufuhrgetriebe 108, 109 wird
durch den Magneten 116 und den Magnetsensor 117 erfaßt und die
Umlaufgeschwindigkeit des Zufuhrgetriebes wird durch den Drehschalter 118 geändert.
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Der
Magnet 116 wird zusammen mit den Zufuhrgetrieben 108, 109 gedreht,
wenn der Bindedraht "b" zugeführt wird.
Der Magnetismus des Magneten 116 wird durch den Magnetsensor 117 erfaßt und die Umlaufgeschwindigkeit
des Zufuhrgetriebes 108, 109 wird gemessen durch
das Resultat der Erfassung über
den Magnetsensor 117, so daß eine Zufuhr an Bindedraht "b" ermittelt werden kann über die Umlaufgeschwindigkeit
der Zufuhrgetriebe 108, 109. Wurde eine vorbestimmte
Zufuhr gemessen, so wird demgemäß das Solenoid 112 angeregt,
so daß das Zufuhrgetriebe 109 auf
der Leerlaufseite von dem Zufuhrgetriebe 108 auf der Antriebsseite
getrennt wird und gleichzeitig wird der Elektromotor 110 angehalten.
Aufgrund des Vorstehenden kann eine vorbestimmte Länge an Bindedraht
zugeführt
werden. Um die Zufuhr an Bindedraht "b" zu ändern, kann
die Zeit zum Anregen des Solenoids 112 durch den Drehschalter 118 geändert werden.
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Um
die Zufuhr des Drahtes "b" zu stoppen, wird
in diesem Zusammenhang der Elektromotor 110 angehalten.
Selbst wenn der Elektromotor 110 abgeschaltet ist, wirkt
jedoch immer noch das Trägheitsmoment.
Daher ist es unmöglich,
die Drehung des Zufuhrgetriebes 108 gleichzeitig mit dem
Abschalten des Elektromotors 110 zu stoppen. Wird jedoch
das Zufuhrgetriebe 109 auf der Leerlaufseite von der Einwirkung
des Solenoids 112 getrennt, so kann die Zufuhr an Draht
gleichzeitig mit dem Abschalten des Elektromotors 110 gestoppt
werden. Aufgrund des Vorstehenden kann die Zufuhr an Bindedraht
mit hoher Genauigkeit eingestellt werden.
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In
diesem Zusammenhang wird die Einstellung der Zufuhr an Bindedraht "b" durchgeführt entsprechend dem Durchmesser
der Bewehrungsstangen oder dem Durchmesser der Schleife für die Bewehrungsstangen.
Der Durchmesser der Bewehrungsstangen kann ermittelt werden durch
seine direkte Messung und der Schleifendurchmesser kann ermittelt
werden durch die Zugfestigkeit des Bindedrahts "b".
Daher kann die am besten geeignete Zufuhr erzielt werden durch Einstellen
des Drehschalters 18.
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Es
kann jedoch die folgende Anordnung angenommen werden. Ist beispielsweise
der Hilfsarm 102 so zusammengesetzt, daß er wie in 4 gezeigt
an dem Drehpunkt seines Basisabschnitts hin und her geschwenkt werden
kann, so ist möglich,
mit Hilfe eines Öffnungswinkels
des Hilfsarms 102 zu unterscheiden, ob der Durchmesser
des Bewehrungsstabs "a" groß oder klein
ist. Daher ist es möglich,
automatisch eine Zufuhr des Bindedrahts entsprechend dem Resultat
dieser Unterscheidung einzustellen. Alternativ kann die folgende
Anordnung angenommen werden. Wie in 5(a) und 5(b) gezeigt, sind optische Sensoren an den Führungsarm 101 zum Biegen
und dem Hilfsarm 102 angebracht. Eine Lichtmenge, die von
dem lichtabstrahlenden Element 119 ausgestrahlt wurde und
durch die Bewehrungsstänge
gesandt wurde, ist in Abhängigkeit
von dem Durchmesser der Bewehrungsstäbe unterschiedlich, wobei die
Lichtmenge durch schraffierte Linien in der Zeichnung ausgedrückt ist.
Wenn eine Menge an ausgestrahltem Licht von dem lichtempfangenden Element 120 erfaßt würde, ist
es daher möglich,
zu unterscheiden, ob der Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" groß oder klein ist.
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Wie
oben beschrieben, kann eine Position des Endabschnitts des Bindedrahts
nach Beendigung des Bindevorgangs über den Drahtzufuhreinstellmechanismus
eingestellt werden entsprechend dem Durchmesser des Bewehrungsstabs
und des Durchmessers der Schleife des Bindedrahts. Wie in 6 gezeigt,
kann daher die Höhe "h" des Endabschnitts des Bindedrahts "b" in Bezug auf den Bewehrungsstab "a" reduziert werden. Ist Beton angeordnet,
so kann demgemäß die Höhe "h" des Endabschnitts des Bindedrahts "b" kleiner gestaltet werden als die Dicke
W des Betons. Wenn die Abmessung des Endabschnitts des Bindedrahts
groß ist,
besteht eine Möglichkeit,
daß der
Endabschnitt des Bindedrahts von der Oberfläche des gehärteten Betons aus frei liegt
bzw. vorsteht. Wird jedoch obige Struktur angenommen, so besteht
keine Gefahr, daß der Bindedraht
gegenüber
der Außenluft
frei liegt. Daher ist es möglich,
eine Verschlechterung des Betons zu verhindern, die durch Korrosion
des Bindedrahts bewirkt wird.
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Bei
obigem Ausführungsbeispiel
wird der Bindedraht von der Führung
abgegeben, die an dem Ende der Bindemaschine angeordnet ist und
wird dreimal um die Bewehrungsstäbe
gewunden, wobei jedoch festgehalten sein sollte, daß die Bindemaschine
nach der vorliegenden Erfindung nicht auf das obige, spezielle Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist. Ist der Durchmesser der Bewehrungsstäbe klein oder sind die Bewehrungsstäbe kurzzeitig
gebunden, so daß keine
starke Bindekraft erforderlich ist, so kann ein Operateur der Bindemaschine
beliebig die Anzahl der Bindevorgänge in Bezug auf die Bewehrungsstäbe bestimmen,
so daß die
Anzahl nicht mehr als drei sein kann. Wenn der Durchmesser der Bewehrungsstäbe groß ist oder
wenn eine starke Bindekraft erforderlich ist, so kann der Operateur
der Bindemaschine beliebig die Anzahl der Bindevorgänge der
Bewehrungsstäbe
bestimmen, so daß die
Anzahl nicht geringer als dreimal oder viermal sein kann. Auf diese Weise
kann eine über
den Operateur erforderliche Bindekraft beliebig eingestellt werden.
Des weiteren kann die Zufuhr an Bindedraht entsprechend der Anwendung
eingestellt werden. Aufgrund des Vorstehenden kann eine zu verwendende
Bindedrahtmenge wirtschaftlicher genutzt werden. Der obige Zufuhreinstellmechanismus
kann selbst für
die obige Gehäusenagelmaschine
verwendet werden.
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Hier
wird im folgenden ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 7 ist eine Ansicht in Darstellung
einer Bindemaschine für
Bewehrungsstäbe
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Bindemaschine für Bewehrungsstäbe ist der
Bindevorgang gleich wie bei dem obigen, ersten Ausführungsbeispiel
und wird wie folgt durchgeführt.
Bewehrungsstäbe "a" werden zwischen dem Führungsarm 201 zum
Biegen und dem unter dem Führungsarm 201 zum
Biegen angeordneten Hilfsarm 202 angeordnet. Daraufhin
wird die Zufuhreinrichtung 204 betätigt und der Draht "b" wird von der Bindedrahtrolle 206 abgegeben,
die in einem Bindemaschinenkörper 205 angeordnet
ist, und zwar über den
Führungsarm 201 zum
Biegen in einer derartigen Weise, daß der Draht "b" in schleifen- bzw. schlaufenförmig abgegeben
und um die Bewehrungsstäbe "a" gewunden wird. Des weiteren wird ein
Abschnitt der Drahtschleife von der Verdrilleinrichtung 207 gehalten
und verdrillt, so daß die
Bewehrungsstäbe "a" mit einer vorbestimmten Bindekraft
gebunden werden können.
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In
diesem Zusammenhang befindet sich in der obigen Bindemaschine 205 ein
Unterscheidungsmechanismus 210 zum Unterscheiden des Durchmessers
des Bewehrungsstabs "a". Wie in 8 gezeigt,
weist dieser Unterscheidungsmechanismus 210 auf: einen
Hilfsarm 202, der schwenkbar von der Tragwelle 211 am
Ende des Bindemaschinenkörpers 205 derart
getragen ist, daß der
Hilfsarm 202 um die Tragwelle 211 in Richtung
nach oben und unten gedreht werden kann, wobei dieser Hilfsarm 202 immer durch
das Federelement 12 mit Druck beaufschlagt ist, so daß er sich
nach oben drehen kann; und ein Meßinstrument 213 zum
Messen eines Öffnungswinkels
des Hilfsarms 202.
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Das
Meßinstrument 213 ist
aus einem Potentiometer zusammengesetzt. Dieses Potentiometer 213 ist
direkt mit der Welle des Getriebes 215 verbunden, das ineinandergreift
mit dem bogenförmigen Getriebe 214,
welches konzentrisch an der Tragwelle 211, und zwar an
dem hinteren Endabschnitt des Hilfsarms 202, angebracht
ist. Aufgrund des obigen Aufbaus ist eine Größe der Drehung des Hilfsarms 202 proportional
zu einem gemessenen Wert des Potentiometers 213. Der Widerstand
des Potentio meters 213 wird in eine Spannung umgewandelt
und der Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" kann
durch diese Spannung unterschieden werden. Beispielsweise wurde
eine Tabelle mit Bewehrungsstabdurchmesser gegen Spannung zuvor
aus den aktuell gemessenen Werten aufgestellt und die gemessene Spannung
bezieht sich auf die Spannung in der Tabelle. Auf diese Weise kann
der Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" unterschieden
werden.
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Es
sei festgehalten, daß das
Meßinstrument nicht
auf das Potentiometer 213 beschränkt ist und beispielsweise
kann das Meßinstrument 213 zusammengesetzt
sein aus einem Rotationsgeber.
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An
einem Ende des Bindemaschinenkörpers 205,
zwischen dem oberen Führungsarm 201 zum Binden
und dem unteren Hilfsarm 202 ist ein Kontaktabschnitt 218 vorgesehen.
In diesem Kontaktabschnitt 218 ist ein Sensor (beispielsweise
ein Kontaktschalter) 219 vorgesehen zum Erfassen, wenn der
Bewehrungsstab "a" in Kontakt mit dem
Kontaktabschnitt 218 gelangt. Ein in der Zeichnung nicht
gezeigter Steuerabschnitt liest einen Öffnungswinkel (Widerstand (Spannung)
des Potentiometers 213) des Hilfsarms, wenn dieser Sensor 219 betätigt wird. Der
Steuerabschnitt unterscheidet den Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" aus dem so ausgelesenen Öffnungswinkel
und stellt eine Zufuhr des Bewehrungsstabs "a",
geführt über die
Zufuhreinrichtung 204 ein und stellt auch eine Bindekraft
ein (eine Größe an Drehung
der Verdrilleinrichtung oder einen Strom des Motors zum Beurteilen
des Unterbrechens der Versorgung des Motors mit elektrischer Energie, die
eine Antriebskraft bildet), die generiert wird durch die Verdrilleinrichtung 7.
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Als
nächstes
wird die Verwendung der obigen Bindemaschine für Bewehrungsstäbe erläutert. Als
erstes wird im Anfangsstadium der Öffnungswinkel θ, der ein
durch den Hilfsarm gebildeter Winkel ist, wie in 8 gezeigt,
eingestellt. Während
der Endabschnitt der Bindemaschine 205 gegen die zu bindenden
Be wehrungsstäbe "a" gedrückt wird, finden sich dann
die Bewehrungsstäbe "a" zwischen dem Führungsarm 201 zum
Biegen und dem unter dem Führungsarm 201 zum
Biegen angeordneten Hilfsarm 202 angeordnet. Der Hilfsarm 202 wird
zwangsweise durch die Bewehrungsstäbe "a" gedreht,
die zwischen den Führungsarm
201 zum Binden und den Hilfsarm 202 geschoben wurden und
widersteht dem Federelement 212. Daher werden die Bewehrungsstäbe "a" von dem Führungsarm 201 zum
Biegen und dem Hilfsarm 202 in derartiger Weise getragen
bzw. gehalten, daß die
Bewehrungsstäbe "a" von dem Führungsarm 201 zum
Biegen und dem Hilfsarm 202 eingeklemmt sind. Wie in den 9(a) und 9(b) gezeigt,
ist zu diesem Zeitpunkt der Öffnungswinkel θ des Hilfsarms 202 in
Abhängigkeit
vom Durchmesser der Bewehrungsstäbe
(θ1 > θ2) unterschiedlich. Wenn der
Bindemaschinenkörper 205 gegen
die Bewehrungsstäbe "a" gedrückt wird, bis die Bewehrungsstäbe "a" in Kontakt mit dem Sensor 219 gelangen,
liest der Steuerabschnitt den Öffnungswinkel θ (die Spannung)
des Hilfsarms 202 zu dem Zeitpunkt aus, wenn der Sensor 209 betätigt wird
bzw. anspricht. Der Durchmesser der Bewehrungsstäbe "a" wird
durch den dadurch ausgelesenen Öffnungswinkel θ (die Spannung)
unterschieden und eine Zufuhr an Bewehrungsstäben "a" geführt durch
die Zufuhreinrichtung 204 wird eingestellt und eine von
der Verdrilleinrichtung 207 generierte Bindekraft wird
ebenfalls eingestellt. Im Falle dicker Bewehrungsstäbe "a" wird die Zufuhr an Bewehrungsstäben "a" erhöht
und im Falle dünner
Bewehrungsstäbe "a" wird die Zufuhr an Bewehrungsstäben "a" erniedrigt. In Übereinstimmung damit wird die
Bindekraft der Verdrilleinrichtung 207 (eine Größe der Drehung
der Verdrillvorrichtung oder ein Strom des Motors zur Beurteilung
des Abschneidens der elektrischen Energieversorgung für den Motor,
der eine Antriebskraft liefert), wird so eingestellt, daß die Bewehrungsstäbe "a" durch ein geeignet starkes Drehmoment
verdrillt werden können.
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Aufgrund
des Vorstehenden wird es möglich, eine
geeignete Menge an Draht "b" entsprechend dem
Durchmesser des Bewehrungsstabs "a" zu verwenden und
gleichzeitig wird keine Be triebszeit der Verdrilleinrichtung 207 verschwendet
und der Batterieverbrauch kann niedrig gehalten werden. Dadurch kann
die Arbeitseffizienz verbessert werden.
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10 ist
eine Ansicht in Darstellung eines anderen Beispiels des Unterscheidungsmechanismus.
Dieser Unterscheidungsmechanismus 210' weist auf: ein Paar Arme 220, 221,
deren vordere Endabschnitte jeweils in entgegengesetzte Richtung
zueinander gebogen sind; und ein Meßinstrument 213 zum
Messen eines zwischen den Armen 220, 221 ausgebildeten Öffnungswinkels.
Das obige Paar Arme 220, 221 wird fortwährend mit
Hilfe einer nicht-gezeigten Schiebe- bzw. Druckbeaufschlagungseinrichtung
mit Druck beaufschlagt bzw. nach vorne geschoben, so daß sie aneinander
anschließen
können.
Wie in den 11(a) und 11(b) gezeigt,
wenn also die vorderen Endabschnitte der Arme 220, 221 gegen
die Bewehrungsstäbe "a" gedrückt werden, erweitern sich
die Arme 220, 221 durch die Bewehrungsstäbe "a" in entgegengesetzte Richtungen zueinander
und der zwischen den Armen 220, 221 ausgebildete Öffnungswinkel θ' ändert sich um den Durchmesser
der Bewehrungsstäbe
(θ1' > θ2'). Dieser Öffnungswinkel θ' der Arme 220, 221 wird
von dem Meßinstrument 213 gemessen.
Dieses Meßinstrument 213 kann
aus einem Potentiometer in gleicher Weise zusammengesetzt sein wie
das bei der zuvor erwähnten
Unterscheidungsvorrichtung 210.
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Wenn
der vordere Endabschnitt des Bindemaschinenkörpers gegen die Bewehrungsstäbe "a" gedrückt wird, liegen bei obigem
Unterscheidungsmechanismus die Bewehrungsstäbe "a" zwischen dem
Führungsarm 201 zum
Biegen und dem Hilfsarm 202 angeordnet, während die
Bewehrungsstäbe "a" die Arme 220, 221 aufweist.
Entsprechend dem zwischen den Armen 220, 221 ausgebildeten Öffnungswinkel ändert sich
ein Maß für den Betrieb
des Potentiometers 213.
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Dieses
Maß des
Betriebs des Potentiometers 213 wird umgewandelt in einen
Widerstand und dieser Widerstand wird in eine Spannung umgewandelt.
Zu dem Zeitpunkt, wenn der Sensor 219 angeschaltet wird,
liest der Steuerabschnitt den Öffnungswinkel
(die Spannung) der Arme aus. Der Durchmesser der Bewehrungsstäbe wird über diese
Spannung unterschieden bzw. festgestellt. Entsprechend dem Resultat
der Unterscheidung werden die Zufuhreinrichtung und die Verdrilleinrichtung
eingestellt. Aufgrund des Vorstehenden können die Bewehrungsstäbe unter
den geeignetsten Bedingungen gewunden werden, d.h. die Bewehrungsstäbe können effektiv gebunden
werden.
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In
keinem Unterscheidungsmechanismus werden Photosensoren für das Meßinstrument 213 verwendet,
sondern mechanische Sensoren wie ein Potentiometer. Selbst wenn
der Sensor in einer schlechten und staubigen Umgebung verwendet wird,
kann dadurch die Messung stabil durchgeführt werden, ohne von der Umgebung
beeinflußt
zu werden.
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Wenn
die Bewehrungsstäbe
gebunden werden, wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
Durchmesser der Bewehrungsstäbe
automatisch gemessen und die Zufuhr des Drahtes und die Stärke der
Bindekraft werden entsprechend dem Durchmesser der Bewehrungsstäbe eingestellt.
Dementsprechend ist es nicht notwendig, die Zufuhr des Drahtes und
die Stärke
der Bindekraft entsprechend dem Durchmesser der Bewehrungsstäbe manuell
einzustellen. Da des weiteren die Zufuhr des Drahts und die Stärke des
Befestigungsdrehmoments geeignet eingestellt werden können, wird
es möglich,
den Drahtverbrauch zu verringern. Des weiteren kann die Betriebszeit
der Verdrilleinrichtung geeignet eingestellt werden. Dadurch kann
die Arbeitseffizienz verbessert werden.