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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Zusatzmittel mit einem kationischen Harz
als hauptsächlichem
Bestandteil, welches einen wasserlöslichen Farbstoff wasserresistent
machen kann, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial, umfassend
dieses Zusatzmittel in der Oberfläche und/oder dem Inneren eines
Trägermaterials.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
der Tintenstrahlaufzeichnung wird ein gefärbter Farbstoff oder ein gefärbtes Pigment,
fein verteilt in wässriger
oder nicht wässriger
Lösung,
als winzig kleine Tröpfchen
aus einer oder mehr Düsen
ausgestoßen und
aus den Flüssigkeitstropfen
wird ein gewünschtes
Zeichen oder Bild durch elektronische Steuerung auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugt.
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Als
Aufzeichnungsmaterial für
dieses Aufzeichnungsverfahren kann Papier für elektrostatische Übertragung
oder normales Schreibpapier benutzt werden, aber um ein gutes aufgezeichnetes
Bild zu erhalten, muss das Aufzeichnungsmaterial die folgenden zwei
Gruppen von Eigenschaften haben. Die erste Gruppe von Eigenschaften
ist gute Tintenabsorption, dass Tintentropfen, die an der Oberfläche des
Materials haften, sehr schnell in das Innere des Aufzeichnungsmaterials
vordringen, dass das Bild sehr schnell trocknet und dass das Bild
bei Berührung
mit der Aufzeichnungsvorrichtung, einem anderen Aufzeichnungsmaterial
oder den Händen nicht
verschmiert. Die zweite Gruppe von Eigenschaften ist, dass Tintentropfen
durch das Innere oder die Oberfläche
des Materials nicht mehr als nötig
durchdiffundieren und dass Punkte, die durch die Tintentropfen aufgezeichnet
werden, nicht zu groß werden
oder eine verzerrte Form annehmen.
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Die
gefärbten
Komponenten in der Tinte können
substantive Farbstoffe, säurehaltige
Farbstoffe, basische Farbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe
oder verschiedene Pigmente sein. Häufig werden wasserlösliche Farbstoffe
benutzt, aber im Fall von Tintenstrahlaufzeichnung ergibt sich normalerweise
der ernsthafte Nachteil, dass das aufgezeichnete Bild eine schlechte
Wasserfestigkeit hat.
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Wenn
beispielsweise ein durch das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
aufgezeichnetes Bild außerhalb
von Gebäuden
gebracht wird, kann es vorkommen, dass das Bild aufgrund von Regen
verschmiert und das aufgezeichnete Bild nicht mehr länger gelesen
werden kann. Wenn das Bild weiterhin für eine lange Zeit bei hoher
Feuchtigkeit aufbewahrt wird, kann es ebenso verschmieren und die
Bildqualität
kann verschlechtert werden.
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Um
daher das durch Tintenstrahlaufzeichnung aufgenommene Bild wasserbeständig zu
machen, wird in Tokkai Sho 55-150396 (Koho) eine Erfindung vorgeschlagen,
wobei, nachdem mit Hilfe einer wasserbasierten Farbstofftinte gedruckt
wurde, ein Reagenz benutzt wird, welches mit dem Farbstoff einen
Farblack („lake") bildet, um Wasserfestigkeit
zu verleihen.
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JP-A-10147057
offenbart ein Zusatzmittel für
Tintenaufzeichnungspapier, welches aus einem Harz mit essentiellen
Komponenten eines sekundären
Amins, Ammoniak und Ephihalohydrin, bereitet wird. Das Tintenstrahlaufzeichnungspapier
kann hergestellt werden, wobei die Wasserfestigkeitseigenschaften
der Tinte verbessert werden, Zeichen und Bilder, die auf das Aufnahmepapier
aufgebracht wurden, hohe Auflösung
bei fotographischem Druck zeigen, mit weniger Veränderung
in der Farbnuancierung und ohne Vergilben. Das benutzte sekundäre Amin
ist Diethylamin, Diethylamin, Methylethylamin, Methylpropylamine,
Methylbutylamin, Piperidin usw. Das dA-Mol-Verhältnis des Harzes, das von einer
Reaktion des sekundären
Amins, Ammoniaks und Epihalohydrins, erhalten wird, wird vorzugsweise
als 1 : 0,02 – 1
: 0,8 – 2,2
angesetzt.
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JP-A-10147057
offenbart ein Harz für
ein Tintenstrahlaufzeichnungspapier, das durch eine Reaktion von
Ammoniak mit einem Amin und einem Epihalohydrin erhalten wird. Ammoniak
reagiert mit einem oder mehreren Aminen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Aminen, vorzugsweise einem primären Amin, einem sekundären Amin,
einem tertiären
Amin, einem Polylakylenpolyamin und einem Alkonolamin und einem Epihalohydrin.
Vorzugsweise ist das Mol-Verhältnis
der eingespeisten Komponenten A und B (20 – 80) : (80 – 20), die
eingespeiste Mol-Zahl
der Komponente C basierend auf den gesamten N Atomen der Komponenten A
und B ist 0,5 ~ 30 äquivalent
und die Viskosität
einer wässrigen
Lösung
mit 10 % Feststoffanteilen gemessen durch ein Brookfield-Viskometer
(60rpm/25° C
gemessene Temperatur) ist 1 – 30
Centipoise.
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JP-A-61152731
offenbart ein Harz mit hoher Wasserfestigkeit, die sich durch Durchführung der
Ammoniakentfernungsreaktion eines bestimmten Polyamid-Polyamins, eines
Polyharnstoff-Polyamids und Harnstoffs und der Reaktion des Produkts
mit einem bestimmten Vernetzungsreagenz und einem Kationisierungsmittel
ergibt.
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US-A-5882755
und US-A-3954680 offenbaren Polymere, die aus einer Reaktion eines
sekundären Amins,
Epichlorohydrin und Ammoniak gebildet sind.
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Verschiedene
Verbindungen, die einer Tinte Wasserfestigkeit verleihen und die
zuerst der Tinten empfangenden Schicht des Tintenstrahlaufzeichnungsmaterials
hinzugefügt
werden können,
sind ebenso bekannt.
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Zum
Beispiel schlägt
JP,56-59239 (Koho) einen Polykation-Polyelektrolyten vor, JP,61-68788
(Koho) schlägt
ein schwach saures Salz eines Polyallylamins vor, JP,60-49990 (Koho)
schlägt
ein Ammonium-Polyalkylen-Polyamin-Dicyandiamid vor, JP,1-157884
(Koho) schlägt
Chitosan vor, JP,6-92011 (Koho) schlägt Kation-Denaturierung-Kolloid-Kieselerde vor,
während
JP-6-92012 (Koho) ein Copolymer von Dimethylamin und Epichlorohydrin
vorschlägt,
wobei diese Verbindungen der Tinten empfangenden Schicht zuvor zugefügt werden.
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Neben
den oben genannten Verbindungen sind kationische Harze, wie Dicyandiamid-Formaldehyd-Harz,
Diethylentriamin-Dicyandiamid-Ammoniumchlorid-Kondensat, (meta)Acryloyloxy-Alkyl-Trialkylammoniumchlorid-Polymer,
Dimethyl-Diallylammoniumchlorid-Polymer,
Ehtyleneimin-Polymere, Diallylamin-Polymere und Ammoniak/Epichlorohydrin/Dimethylamin-Copolymere,
bereits als Mittel bekannt, um Tinte Wasserfestigkeit zu verleihen.
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Es
ist bekannt, dass die eben genannten wasserlöslichen kationischen Harze
Komplexe ausbilden, indem sie sich mit anionischen wasserlöslichen
substantiven Farbstoffen, säurehältigen Farbstoffen,
Reaktivfarbstoffen usw. verbinden, wodurch die Wasserfestigkeit
von wasserlöslichen
Farben erhöht
wird und Entfärbung
von Garnen, Kleidungsstücken
usw., die mit wasserlöslichen
Farben gefärbt
wurden, verhindert wird.
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Dennoch,
wenn ein Lösungsmittel
wie Wasser in derselben Umgebung vorhanden ist, während sich ein
Komplex mit einem Farbstoffmolekül
bildet, wird sich der Komplex leicht von dem gefärbten Objekt ablösen lassen,
so dass diese wasserlöslichen
kationischen Harze offensichtlich eine niedrige Effektivität im Hinblick auf
die Wasserfestigkeit haben und, selbst wenn sie als ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial
verwendet würden,
würden
sie keine zufrieden stellende Aufzeichnungsqualität bieten.
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Daher
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Zusatzmittel
mit einem kationischen Harz als Hauptbestandteil zu schaffen, welches
bei der Verbesserung der Wasserfestigkeitseigenschaften eines Bildes,
das mit einem wasserlöslichen
Farbstoff gefärbt
oder aufgezeichnet wurde, eine große Effektivität aufweist.
Es ist ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsmaterial
zu schaffen, das geeignet für
mehrfarbige Aufzeichnungen mittels des Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens
ist, welches nicht nur den Nachteil ungeeigneter Wasserfestigkeit
von aufgezeichneten Zeichen und Bildern behebt, sondern auch die Auflösung und
die Farbtiefe verbessert, eine hohe Auflösung gleich der einer Silbersalzfotographie
schafft und nur einen kleinen Unterschied bezüglich der Farbnuancierung aufgezeichneter
Zeichen oder Bilder im Vergleich zu der Farbnuancierung der Farbstoffe
selber, die im Moment in Tinten benutzt werden, aufzeigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Zusatzmittel mit einem kationischen Harz
als Hauptbestandteil, wobei dieses Harz durch Reaktion von wenigstens
einem sekundären
Amin, Ammoniak, einem Epichlorohydrin und einem Vernetzungsmittel
erhalten wurde, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial, umfassend
dieses Zusatzmittel in der Oberfläche und/oder dem Inneren eines
Trägermaterialblattes.
Das Zusatzmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zum Teil ein kationisches Harz mit einer vernetzten
Struktur als Hauptbestandteil, so dass, selbst wenn ein Lösungsmittel
so wie Wasser in der Umgebung vorhanden ist, ein Komplex mit einem Farbstoffmolekül nicht
einfach von einem gefärbten
Objekt entfernt werden kann, so dass die Haltbarkeit des Bildes
stark verbessert wird. Das Zusatzmittel dieser Erfindung ist nicht
nur effektiv in der Verbesserung der Haltbarkeit eines Bildes auf
Basis wasserbasierter Tinte, sondern verbessert auch die Auflösung und
die Farbtiefe des Bildes. Daher erhält man durch Einfügen des
Zusatzmittels mit dem kationischen Harz als Hauptbestandteil in
die Oberfläche
und/oder das Innere eines Trägermaterialplatzes
von Aufzeichnungsmaterial ein Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial,
welches nicht nur eine hervorragende Wasserfestigkeit hat und wenig
Unschärfe
der Punkte zeigt, sondern auch eine identische Farbnuancierung zu
der des Farbstoffs selber hat und das Erhalten eines Bildes hoher
Auflösung
und hoher Qualität
erlaubt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Das
kationische Harz gemäß der Erfindung
besteht aus einem sekundären
Amin, Ammoniak, einer Epihalohydrin-Verbindung und einem Vernetzungsmittel
als erforderliche Bestandteile und kann durch ihre Reaktion erhalten
werden. Diese Bestandteile können
unabhängig
verwendet werden, oder eine Mischung von zwei oder mehr davon können zusammen
verwendet werden.
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Das
sekundäre
Amin, das in dieser Erfindung benutzt wird, kann ein aliphatisches
sekundäres
Amin, ein aromatisches sekundäres
Amin oder ein zyklisches sekundäres
Amin sein, aber ein aliphatisches sekundäres Amin sollte bevorzugt werden.
Beispiele für
aliphatische sekundäre
Amine sind Dimethylamin, Diethylamin, Dipropylamin, Dibenzylamin,
Ethyl-Monomethylamin, Methyl-Propylamin, Butyl-monomethylamin, Methyl-Octylamin und
Methyl-Laurylamin. Von diesen Dialkylaminen sind Dimethylamin, Diethylamin
und Ethyl-Monomethylamin besonders bevorzugt.
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Das
Ammoniak, das in dieser Verbindung verwendet wird, kann jedes aus
der Gruppe von Flüssigammoniak,
Ammoniakgas und wässriger
Ammoniaklösung
sein, wobei es keine bestimmte Begrenzung für die Konzentration von wässrigen
Ammoniaklösungen
gibt.
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Die
Epihalohydrin-Verbindung, die in dieser Erfindung verwendet wird,
kann Epichlorhydrin, Epijodhydrin oder Epibromhydrin sein, wobei
Epichlorhydrin besonders bevorzugt ist.
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Das
Vernetzungsmittel, das in dieser Erfindung verwendet wird, kann
jede Verbindung mit zwei oder mehr funktionellen Vernetzungsgruppen,
wie Aldehydgruppen, Epoxidgruppen und Isocyanatgruppen, sein, aber
Verbindungen, die Epoxidgruppen enthalten, sind bevorzugt. Geeignete
Beispiele sind multifunktionale Epoxidverbindungen, wie z. B. Polyethylen-Glycol-Diglycidyl-Äther, Polypropylen-Glycol-Diglycidyl-Äther, Polytetramethylen-Glycol-Diglycidyl-Äther, Polybutadien-Diglycidyl-Äther, Resorcin-Diglycidyl-Äther, Neopentylglycol-Diglycidyl-Äther, 1,6-Hexandiol-Diglycidyl-Äther, Bisphenol-A-Diglycidyl-Äther, Bispenol-F-Diglycidyl-Äther, Bisphenol-A-Polyethylen-Glycol-Diglydidyl-Äther, Bisphenol-A-Polypropylenglycol-Diglycidyl-Äther, hydratisiertes
Bisphenol-A-Diglycidyl-Äther,
Hydrochinon-Diglycidyl-Äther,
Terephthalsäure-Diglycidyl-Äther, Sorbit-Polyglycidyl-Äther, Polyglycerol-Polyglycidyl-Äther, Pentaerythritolpolyglycidyl-Äther, Diglyceroylpolyglycidyl-Äther, Glycerolpolyglycidyl-Äther und
Trimethylolpropan-Polyglycidyl-Äther.
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Im
Verfahren zur Synthese des kationischen Harzes, siehe JP,10-152544
(Koho), ist die Reihenfolge, in welcher Ammoniak, Amine und Epihalohydrine
miteinander zur Reaktion gebracht werden können, offenbart. In der Synthese
des kationischen Harzes gemäß dieser
Erfindung wird jedoch die Epihalohydrin-Verbindung graduell eingeträufelt, nachdem
zunächst
das sekundäre
Amin und Ammoniak in einem Reaktionslösungsmittel zusammengemischt
wurden, und danach wird das Vernetzungsmittel graduell hinzugefügt. Wenn das
Vernetzungsmittel und das se kundäre
Amin oder Ammoniak zuerst miteinander reagieren, wird die Reaktion
unausgeglichen und die gewünschte
Verbindung kann nicht erhalten werden.
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In
einem bevorzugten Verfahren zur Synthese des kationischen Harzes
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden das sekundäre
Amin und Ammoniak bei einer Temperatur, die niedriger als die Ordnungstemperatur
ist, in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, z. B. Methanol,
Ethanol, Di-Propanol, Butanol, Ethylenglycol, Dioxan, Dimethylformamid,
2-Ethoxyethanol oder Dimethyl-Sulfoxid, aufgelöst, das Epihalohydrin wird
eingetröpfelt,
die Temperatur der Reaktionsmischung wird auf 30 – 100° C erhöht, das
Vernetzungsmittel wird hinzugefügt
und die Reaktion wird für
10 – 20
Stunden durchgeführt.
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Ein
bevorzugtes Mol-Verhältnis
der Monomer-Bestandteile des kationischen Harzes gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten durch Reaktion von sekundärem Amin, Ammoniak, Epihalohydrin-Verbindung und
Vernetzungsmittel (sekundäres
Amin : Ammoniak : Epihalohydrin-Verbindung : Vernetzungsmittel)
ist 1 : (0,01 – 2)
(0,5 – 2,5)
: (0,00005 – 0,05),
und bevorzugt 1 : (0,02 – 1)
: (0,8 – 2,2)
: (0,0001 – 0,01).
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Wenn
die Epihalohydrin-Verbindung weniger als 0,5 Mol ist, können das
sekundäre
Amin und Ammoniak nicht vollständig
mit dem Epihalohydrin reagieren, so dass, selbst wenn die erhaltene
Verbindung als Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, es schwierig
ist, ein Tintenstrahlaufzeichnungsziel zu erhalten, mit welchem
eine hervorragende Wasserfestigkeit des aufgezeichneten Bildes erreicht
werden kann. Wenn die Epihalohydrin-Verbindung so erhöht wird,
dass sie 2,5 Mol überschreitet,
ist das erhaltene Harz schwer löslich oder
gar nicht löslich
in Wasser, so dass es ungeeignet zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials
in einem wässrigen
System ist und in einem Lösungsmittelsystem
hergestellt werden muss.
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Wenn,
auf der anderen Seite, das Vernetzungsmittel so erhöht wird,
dass 0,05 Mol überschritten
werden, kann, auch wenn der Grund nicht klar ist, die gewünschte Verbindung
nicht erhalten werden und eine solche Menge ist schwierig für die Herstellung
des Aufzeichnungsmaterials dieser Erfindung zu verwenden. Umge kehrt,
wenn das Verbindungsmittel auf weniger als 0,00005 Mol reduziert
wird, kann kein gutes Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial mit einer
guten Wasserfestigkeit des Bildes hergestellt werden.
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Das
durchschnittliche Molekulargewicht des kationischen Harzes der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise 10.000 – 500.000, und noch bevorzugter
50.000 – 250.000
als gewichtetes Mittel. Die Reaktivität mit Farbstoffmolekülen fällt, wenn
das gewichtete durchschnittliche Molekulargewicht größer als
500.000 ist, und die Wasserfestigkeit des aufgezeichneten Bildes
kann nicht erhöht
werden. Umgekehrt, wenn das gewichtete gemittelte Molekulargewicht
weniger als 10.000 beträgt,
erhöht
sich die Reaktivität
mit Farbstoffmolekülen zu
sehr, so dass, wenn das Harz mit Tinte in Berührung kommt, es sehr schnell
mit den Farbstoffmolekülen
in der Tinte reagiert, so dass ein Abscheidungsstoff entsteht, wodurch
die Tintenabsorptionsfähigkeit
des Aufzeichnungsmaterials sinkt.
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Obwohl
die Erzeugung des kationischen Harzes der Erfindung als durch die
Copolymerisation des sekundären
Amins, des Ammoniaks, der Epihalohydrin-Verbindungen und des Vernetzungsmittels
bewirkt vermutet wird, konnte die Molekularstruktur dieses kationischen
Harzes noch nicht durch den Erfinder oder andere erklärt werden.
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Der
Zustand des Reaktionssystems in der Endphase der Synthese des kationischen
Harzes ist lösungsartig
oder kolloidartig und der pH-Wert ist 4 – 9. Die Farbe ist hellgelb,
gelb, braungelb, dunkles rotbraun oder braun.
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Das
Zusatzmittel mit dem kationischen Harz der Erfindung als Hauptbestandteil
(hiernach lediglich als Zusatzmittel bezeichnet) kann die Lösung sein,
die erhalten wird, wenn die Synthese des kationischen Harzes der
Erfindung vervollständigt
ist, oder alternativ kann es in dem Kolloidzustand wie es ist verwendet
werden. Das Lösungsmittel
oder Monomere, die nicht reagiert haben, können natürlich ebenso entfernt werden.
Weiterhin können
Reagenzien wie ein Stabilisationsmittel oder ein Antiseptikum dem
Zusatzmittel der Erfindung insoweit zugefügt werden, als dass sie nicht
die Effektivität
der Erfindung zerstören.
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Als
Trägermaterial
für das
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial, das in dieser Erfindung benutzt
wird, können,
obwohl dies normalerweise Papier ist, Stoff, nicht gewobene Fasern,
Kunstharzblatt, Folie, synthetisches Papier oder Metallplatte usw.
geeignet von den Materialien ausgewählt werden, auf welchen Tintenstrahlaufzeichnung
möglich
ist.
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial enthaltend das Zusatzmittel der
Erfindung kann hergestellt werden, indem ein Trägermaterial in eine imprägnierende
Flüssigkeit,
die das Zusatzmittel der Erfindung enthält, eingetaucht wird, dann
getrocknet wird, oder indem das Zusatzmittel der vorliegenden Erfindung
in eine Schicht bildende Flüssigkeit
eingebracht wird, die Schicht bildende Flüssigkeit auf das Trägermittel
aufgebracht wird und es getrocknet wird, so dass eine Schicht enthaltend
das Zusatzmittel der Erfindung auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
gebildet wird, oder indem, wenn das Trägermaterial Papier ist, das
Zusatzmittel mit Zellstoff und anderen Zutaten in einem Trägermaterialherstellungsschritt
während
der Herstellung von Papier gemischt wird, oder indem diese Verfahren
miteinander kombiniert werden. Diese Verfahren können weiterhin mit bekannten
Verfahren wie der Imprägnierungsmethode,
der Beschichtungsmethode und der inneren Zufügungsmethode je nach Bedarf
kombiniert werden.
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Die
vorgenannte Imprägnationsflüssigkeit
oder Beschichtungsflüssigkeit
kann weiterhin Zusatzmittel enthalten, die allgemein benutzt werden,
wie z. B. ein Füllmittel
oder ein Bindemittel, ein Pigment, ein Wasserrückhaltemittel, ein Wasserfestigkeitsmittel,
ein optisches Weißmittel,
pH-Regulatoren, Entschäumer,
Schmiermittel, Antiseptika, ein Tensid oder ein elektrisches Leitfähigkeitsmittel.
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Das
Trocknungsverfahren kann eines der üblichen Verfahren sein, wie
z. B. eine Dampfheizung, eine Gasheizung, eine Infrarotheizung,
eine elektrische Heizung, ein Heißluftgebläse, Mikrowellen oder ein zylindrischer
Trockner. Nach dem Trocknen kann dem Produkt, wenn notwendig, ein
Glanz durch Fertigungsmittel gegeben werden, wie z. B. durch einen
Satinierkalander, welcher Nachbearbeitung ist, und einen Softkalander usw.,
welcher Abschlussbearbeitung ist. Zusätz lich ist es ebenso möglich, allgemeine
Bearbeitung wie sie dienlich ist durchzuführen.
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Das
wie oben beschrieben erhaltene Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial
kann eine beliebige Menge des Zusatzmittels der Erfindung enthalten,
wobei der Bereich von 0,1 – 25
g/m2 besonders wünschenswert ist. Wenn die Menge
kleiner als 0,1 g/m2 ist, ist die Wasserfestigkeit
nicht angemessen, wenn das Material in einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit einem hohen Tintenausstoß verwendet
wird, und wenn die Menge größer als
25 g/m2 ist, verschieben sich die Farbnuancierung
des eigentlichen Farbstoffs und die Farbnuancierung des aufgezeichneten
Bildes, so dass die Bildqualität
sich verschlechtert.
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Die
wasserbasierte Tinte, die für
Tintenstrahlaufzeichnungen normalerweise verwendet wird, umfasst einen
wasserlöslichen
substantiven Farbstoff, säurehaltigen
Farbstoff, basischen Farbstoff oder Reaktivfarbstoff als Farbmittel
zusammen mit Wasser, niederen Alkoholen oder Alkyl-Äthern derselben
als Lösungsmittel. Die
niederen Alkohole sind vorzugsweise polyhydrische Alkohole, wie
z. B. Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol oder Glycerol,
und ihre Alkyl-Äther,
und Alkyl-Äther
derselben sind vorzugsweise niedere Alkyl-Äther, z. B. Diethylen-Glycol-Monomethyl-Äther, Diethylen-Glycol-Monoethyl-Äther und
Triethylen-Glycol-Monomethyl-Äther. Andere
Tintenzusatzmittel sind z. B. Antipilzmittel, keimtötende Mittel,
Antioxidationsmittel, pH-Regulatoren, Dispergiermittel, Rostschutzmittel,
Chelatbildner, Tenside oder Viskositätsregulatoren usw.
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Wenn
das Zusatzmittel der Erfindung in einem Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial
verwendet wird, wechselwirken Anionen eines Farbstoffmoleküls, welches
die farbgebende Komponente in Tinte ist, mit dem Zusatzmittel der
Erfindung, so dass ein wasserlöslicher
Farbstoff unlöslich
oder schwer löslich
in Wasser wird. Im Ergebnis wird ein Bild, das mit hoher Auflösung als
ein Bild oder ein Zeichen auf dem Aufzeichnungsmaterial aufgezeichnet
würde,
wasserfest und schmiert nicht, so dass ein exzellentes Bild mit
einer geringen Variation der Farbnuancierung erreicht wird.
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Obwohl
der Wirkmechanismus der obigen Wechselwirkung noch nicht verstanden
ist, kann das kationische Harz, das durch Copolymerisation des sekundären Amins,
Ammoniaks, der Epihalohydrin-Verbindung und des Verbindungsmittels
erhalten wird, eine ordentlich ausgebildete Netzwerkstruktur bilden.
Nach der Reaktion mischt sich diese mit dem Lösungsmittel, aber man glaubt,
dass es nach dem Trocknen unlöslich
in Wasser wird und daher einen weit besseren Effekt im Vergleich
zu den kationischen Harzen des Standes der Technik hat.
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Das
Zusatzmittel der Erfindung kann auch die Entfärbung von Garn und Stoff verhindern,
die mit Hilfe eines wasserlöslichen
Farbstoffs gefärbt
wurden, und die Ursache dafür
liegt vermutlich in den oben genannten Gründen.
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Beispiele
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Im
Folgenden wird die Erklärung
mit Hilfe von Beispielen genauer im Detail erklärt, aber die Erfindung ist
nicht auf diese beschränkt. „Anteile" und „%" beziehen sich auf
Gewichtsanteile und Gewichtsprozente, so lange dies nicht anders
erwähnt
wird.
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(Synthese-Beispiel 1)
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202,9
g Dimethylamin (50 %), 17,6 g von 24 Gew.% wässrigem Ammoniak und 310 g
Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingebracht, der mit einem
Rührer,
einem Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g einer Epichlorhydrin-Mischung unter Verwendung des Tropftrichters
eingetröpfelt.
Nachdem die Verbindung zugefügt
war, reagierte die Mischung bei 70° C für 15 Stunden. Als Nächstes wurde
0,3 g Bisphenol-A-Propoxylat-(1-Propylen-Oxid/Phenol)-Diglycidyl-Äther durch
den Tropftrichter hinzugefügt
und für
5 Stunden bei 90° C
fand eine Reaktion statt, aus der eine gelbe verflüssigte wässrige Lösung mit
45 % Feststoffen erhalten wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, be stimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 18.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt als Zusatzmittel
1 bezeichnet.
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(Synthese-Beispiel 2)
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202,9
g Dimethylamin (50 %), 17,6 g von 24 Gew.% wässrigen Ammoniaks und 310 g
Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g einer Epichlorhydrin-Verbindung unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nachdem die Verbindung zugefügt
wurde, reagierte die Mischung für
15 Stunden bei 70° C.
Danach wurden 0,2 g Neopentyl-Glycol-Diglycidyl-Äther durch den Tropftrichter
zugefügt
und es fand für
5 Stunden bei 90° C
eine Reaktion statt, woraus eine hellgelbe wässrige Lösung mit 45 % Feststoffanteil
gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht des
erhaltenen Polymers, bestimmt mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 18.000. Dieses Zusatzmittel wird ab nun Zusatzmittel
2 genannt.
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(Synthese-Beispiel 3)
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202,9
g Dimethylamin (50 %), 17,6 g von 24 Gew.% wässigen Ammoniaks und 310 g
Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nachdem das Epichlorhydrin zugefügt
wurde, reagierte die Mischung bei 70° C für 15 Stunden. Als Nächstes wurden
0,2 g 1,6-Hexandiol-Diglycidyl-Äther mittels
des Tropftrichters zugefügt
und die Mischung reagierte bei 90° C
für 5 Stunden,
so dass eine hellgelbe wässrige
Lösung
mit 45 % Feststoffanteil gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
war etwa 18.000. Dieses Zusatzmittel wird ab nun Zusatzmittel 3
genannt.
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(Synthese-Beispiel 4)
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202,9
g Dimethylamin (50 %), 17,6 g von 24 Gew.% wässrigem Ammoniaks und 310 g
Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nachdem das Epichlorhydrin zugefügt
wurde, reagierte die Mischung bei 70° C für 15 Stunden. Als Nächstes wurden
0,3 g Bisphenolhydrat-A-Diglycidyl-Äther mittels des Tropftrichters
zugefügt,
und die Mischung reagierte für
5 Stunden bei 90° C,
so dass eine hellgelbe wässrige
Lösung
mit 45 Feststoffanteil gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
war etwa 18.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt als Zusatzmittel
4 bezeichnet.
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(Synthese-Beispiel 5)
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273,9
g Ethylamin (50 %), 17,5 g von 25 Gew.% wässrigem Ammoniks und 314,4
g Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zur Auflösung
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nach der Zufügung
des Epichlorhydrins reagierte die Mischung bei 80° C für 15 Stunden.
Als Nächstes
wurden 1,0 g Bisphenol-A-Propoxylat-(1-Propylen-Oxid/Phenol)-Diglycidyl-Äther mittels
des Tropftrichters zugefügt
und die Mischung reagierte für
5 Stunden bei 90° C,
so dass eine gelbe verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 45 % Gewichtsanteil gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
war etwa 30.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt Zusatzmittel
5 genannt.
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(Synthese-Beispiel 6)
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150,6
g Dimethylamin (50 %), 35,1 g von 20 Gew.% wässrigem Ammoniaks und 460,1
g Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft. Nachdem
das Epichlorhydrin zugefügt
war, reagierte die Mischung bei 90° C für 15 Stunden. Danach wurden 1,0
g Bisphenol-A-Propoxylat-(1-Propylen-Oxid/Phenol)-Diglycidyl-Äther mittels
des Tropftrichters zugefügt und
die Mischung reagierte bei 90° C
für 5 Stunden,
so dass eine gelbe verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 45 % Feststoffanteil gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 40.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt Zusatzmittel
6 genannt.
-
(Synthese-Beispiel 7)
-
185,7
g Dimethylamin (50 %), 35,1 g von 25 Gew.% wässrigem Ammoniaks und 391,3
g Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft. Nachdem
das Epichlorhydrin zugefügt
war, reagierte die Mischung bei 70° C für 15 Stunden. Als Nächstes wurden
1,0 g Bisphenolhydrat-A-Diglycidyl-Äther mittels
des Tropftrichters zugefügt
und die Mischung reagierte bei 60° C
für 7 Stunden,
so dass eine gelbe verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 40 % Feststoffanteil erhalten wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 50.000. Dieses Zusatzmittel wird von nun an Zusatzmittel
7 genannt.
-
(Synthese-Beispiel 8)
-
116,1
g Dimethylamin (50 %), 87,7 g von 25 Gew.% wässrigem Ammoniaks und 354,3
g Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflösen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft. Nachdem
das Epichlorhydrin zugefügt
war, reagierte die Mischung bei 80° C für 15 Stunden. Als Nächstes wurden
2,0 g Bisphenolhydrat-A-Diglycidyl-Äther durch
den Tropftrichter zugefügt
und die Mischung reagierte bei 80° C
für 8 Stunden,
so dass eine gelbe verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 40 % Feststoffanteil gewonnen wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 100.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt Zusatzmittel
8 genannt.
-
(Vergleichs-Synthese-Beispiel
1)
-
202,9
g Dimethylamin (50 %), 17,6 g von 24 Gew.% wässrigem Ammoniaks und 310 g
Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingefügt, der mit einem Rührer, einem
Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zur Auflösung
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nachdem das Epichlorhydrin zugefügt
war, reagierte die Mischung bei 70° C für 20 Stunden, um eine gelbe
verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 45 % Feststoffanteil zu erhalten. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht des
erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 20.000. Dieses Zusatzmittel wird ab nun als Zusatzmittel
9 bezeichnet.
-
(Vergleichs-Synthese-Beispiel
2)
-
232,2
g Dimethylamin (50 %) und 317,4 g Wasser wurden in einen Reaktionsbehälter eingeführt, der mit
einem Rührer,
einem Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und nach dem
Rühren
zum Auflö sen
der Zutaten, um eine homogene Mischung zu erhalten, wurden 238,6
g Epichlorhydrin unter Verwendung des Tropftrichters eingetropft.
Nachdem das Epichlorhydrin zugefügt
wurde, reagierte die Mischung bei 80° C für 15 Stunden, so dass eine
gelbe verflüssigte
wässrige
Lösung
mit 45 % Feststoffanteil erhalten wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 40.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt Zusatzmittel
10 genannt.
-
(Vergleichs-Synthese-Beispiel
3)
-
500,0
g Monoallylamin-Hydrochlorid (60 %) und 1,5 g 2,2-Azobis-(2-Amidinopropan)-Dihydrochlorid wurden
in einen Reaktionsbehälter
eingefügt,
der mit einem Rührer,
einem Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und die Mischung
reagierte bei 70° C
für 15
Stunden, so dass eine 2,2-Azobis-(2-Amidinopropan) vernetzte Verbindung
eines Monoallylamin-Polymers erhalten wurde. Als Nächstes wurde
das Produkt mit 165,2 g Wasser verdünnt, so dass eine gelbe verflüssigte wässrige Lösung mit
45 % Feststoffanteil erhalten wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 18.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt Zusatzmittel
11 genannt.
-
(Vergleichs-Synthese-Beispiel
4)
-
700,0
g Dicyandiamid (DCDA), 600,0 g Diethylentriamin (DETA), 400,0 g
Wasser und 100 g Ammoniumchlorid (NH4Cl)
wurden in einen Reaktionsbehälter
eingefügt,
der mit einem Rührer,
einem Rückflusskühler, einem
Tropftrichter und einem Thermometer ausgestattet war, und die Mischung
reagierte bei 140° C
für 4 Stunden.
Während
der Reaktion gab es heftige Ammoniakausstöße. Als der Ausstoß von Ammoniak
nachließ, wurde
das Erhitzen beendet, 600 g Wasser wurden zugefügt und 270 g Salzsäure wurden
zugefügt,
um das Reaktionsprodukt zu neutralisieren, wobei eine gelbe verflüssigte wässrige Lösung mit
47 % Feststoffanteil erhalten wurde. Das gewichtete Durchschnittsmolekulargewicht
des erhaltenen Polymers, bestimmt durch Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie,
betrug etwa 10.000. Dieses Zusatzmittel wird ab jetzt als Zusatzmittel 12
bezeichnet.
-
(Anwendung auf Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial)
-
Herstellen
des Trägermaterialblattes
des Tintenstrahlaufzeichnungsmaterials
-
12
Teile Porzellanerde als Füllmittel,
0,1 Teile von Kolophoniumleimmittel (gewerbliche Bezeichnung: Sizepin
NT-76: Arakawa Chemical Co.) und 0,3 Teile Aluminiumsulfat, 0,3
Teile kationisierte Stärke
und 0,01 Teile reaktionsverstärkendes
Mittel (gewerblicher Name: Pearl Flock FR-C (Seiko Chemical Industries))
wurden mit 100 Teilen Zellstoffmasse, die gebleichten Laubbaum-Zellstoff
(Mahlgrad 350 mlcsf bei gefiltertem Wasser (filtered water degree))
umfasste, gemischt, um Zellstoffmasse vorzubereiten. Aus der Zellstoffmasse wurde
Papier hergestellt, das durch eine Doppelsiebmaschine zur Papierherstellung
erhalten wurde, das Papier wurde getrocknet und durch ein automatisches
Glättwerk
(machine calender) vollendet, um Rohpapier mit einem Gewicht von
72 g/m2 zu erhalten.
-
(Beispiel 1)
-
Das
Zusatzmittel 1, das im Synthese-Beispiel 1 synthetisiert wurde,
wurde als Schicht auf das Trägermaterialblatt
aufgebracht, welches wie oben beschrieben vorbereitet wurde, und
dann in einer Leimpresse zu 0,8 g/m2 als
getrocknete Feststoffe getrocknet, wonach ein Glättungsprozess durchgeführt wurde,
um das Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial des Beispiels 1 herzustellen.
In der Beschichtung wurde Wasser zugefügt, um die Harzkonzentration
anzupassen, um so die Haftungsmenge auf dem Trägermaterial platt anzupassen.
-
(Beispiele 2 – 8 und
Vergleichsbeispiele 1 – 4)
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial wurde genau wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt, nur dass die Zusatzmittel 2 – 8, synthetisiert
in Synthese-Beispielen 2 – 8
und die Zusatzmittel 9 – 12,
hergestellt in den Vergleichs-Synthese-Beispielen 1 – 4, anstatt
des Zusatzmittels 1, das in Beispiel 1 benutzt wurde, benutzt wurden.
-
(Vergleichsbeispiel 5)
-
Ein
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial wurde genau wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt, nur dass Wasser anstatt des Zusatzmittels
1, das in Beispiel 1 benutzt wurde, zur Beschichtung verwendet wurde.
-
(Versuche)
-
Messung des Durchlässigkeitsgrades
-
Bezüglich der
Zusatzmittel, die in den Synthese-Beispielen 1 – 8 und den vergleichenden
Synthese-Beispielen 1 – 4
synthetisiert wurden, wurde der Grad der beidseitigen Wechselwirkungen
zwischen der Tinte (gewerblicher Name: Scitex 1007, Scitex black
ink; Scitex 1011, Scitex red ink; Scitex 1012, Scitex blue ink; BC
121, Canon Farbdruckertinte) und dem Zusatzmittel ausgewertet, in
dem der Durchlässigkeitsgrad
mittels eines Shimadzu Autospektrophotometers UV3100PC (Messwellenlänge: 300 – 800 nm,
Schlitzbreite: 2 nm, Samplingintervall: 0,5 nm) gemessen wurde.
5 μl Tinte
wurden in 0,5 ml Zusatzmittellösung,
die auf 0,5 Konzentration angepasst war, eingetropft, und nach gutem
Schütteln
der Mischung wurde diese über
Nacht stehengelassen. Danach wurde die Mischung durch einen Filter
mit 0,2 μm
Porengröße gefiltert
und der Durchlässigkeitsgrad
des Filtrats wurde gemessen. Wenn die Substanz, die durch die beidseitige
Wechselwirkung des Zusatzmittels und des Farbstoffs erhalten wird,
hochgradig unlöslich
ist, fällt
sie aus und wird ausgefiltert. Es kann daher bestimmt werden, dass
die Wasserfestigkeit des Aufzeichnungsmaterials, das das Zusatzmittel enthält, höher sein
wird, je höher
der Durchlässigkeitsgrad
des Filtrats ist. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Untersuchung der Eignung
zur Tintenstrahlaufzeichnung
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsmaterial, welches in den Beispielen 1 – 8 und
den Vergleichsbeispielen 1 – 5
vorbereitet wurde, wurde zur Aufzeichnung von Bildern mittels eines
Farbtintenstrahldruckers (gewerblicher Name: BJC-400J, Canon) und
eines monochromen Tintenstrahldrucksystems (gewerblicher Name: 6420J,
Sci-Tex Japan) und
die Ergebnisse, ausgewertet mit Hilfe der folgenden Verfahren, sind
in Tabelle 2 gezeigt.
-
(Wasserfestigkeit des
Bildes)
-
30
Sekunden nach der Aufzeichnung mit dem Drucker wurde das Bild in
deionisiertes Wasser bei 20° C
für 30
Sekunden eingetaucht und, nachdem dem Bild erlaubt wurde, zu stehen
und zu trocknen, wurde der Grad der Verschmierung durch Betrachtung
ausgewertet. In den Versuchsergebnissen zeigt ein ⌾ ein gutes Ergebnis
ohne Verschmieren, ein O zeigt an, dass leichte Verschmierung beobachtet
wurde, die aber praktisch nicht ausreichte, um ein Problem auszulösen, ein Δ bedeutet,
dass ein Verschmieren beobachtet wurde, das ausreichend ist, um
ein Problem darzustellen, und x bedeutet ein schlechtes Ergebnis
mit viel Verschmierungen.
-
(Auflösung)
-
Feine
Linien wurden mit dem Drucker aufgezeichnet und durch Betrachtung
ausgewertet. In den Versuchsergebnissen bedeutet ein ⌾ ein gutes
Ergebnis mit wenig Verschmierungen und schmalen Linien, ein O bedeutet
eine leichte Verschmierung und etwas breitere Linien, aber praktisch
nicht ausreichend, um eine Problem darzustellen, ein Δ bedeutet
Verschmierungen und breitere Linien, die ausreichen, um ein Problem
darzustellen, und x bedeutet ein schlechtes Ergebnis mit Verschmierungen
und breiten Linien.
-
Tabelle
1 Ergebnis der Messung des Durchlässigkeitsgrades
-
- *1: 2-2-Azobis-(2-Amidino-Propan)-vernetzte Substanz von
Monoallylamin-Polymer
- *2: Mol-Verhältnis:
DCDA : DETA : NH4Cl = 1 : 0,7 : 0,22
-
Tabelle
2 Bewertung der Eignung zur Tintenstrahlaufzeichnung
-
Gemäß dieser
Erfindung, durch Verwendung eines Zusatzmittels mit einem kationischen
Harz als Hauptbestandteil, wobei dieses Harz aus der Reaktion eines
sekundären
Amins, Ammoniaks, eines Epihalohydrins und eines Vernetzungsmittels
als benötigte
Bestandteile erhalten wird, in der Oberfläche und/oder dem Inneren eines
Trägermaterials
eines Aufzeichnungsmaterials kann ein Tintenstrahl aufgezeichnetes
Bild, welches wasserfest ist, wenig Verschmierungen und hohe Auflösung zeigt,
erhalten werden.
-
Gewerbliche
Anwendung
-
Unter
Verwendung des Zusatzmittels der vorliegenden Erfindung kann ein
Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, das geeignet für Farbaufzeichnungen
mittels der Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren ist, nur eine kleine
Verschiebung der Farbnuancierung bewirkt, eine hohe Auflösung und
eine hervorragende der Produzierbarkeit von Bildern inklusive der
Farbreproduktion aufweist, erhalten werden. Weiterhin verhindert
das Zusatzmittel der vorliegenden Erfindung das Ausbleichen von
gefärbten
Garnen oder Stoffen, wenn wasserlösliche Farben verwendet werden.