DE60022173T2 - Waschmaschine - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Maschinen zum Waschen und Trocknen von Gegenständen, wie Geweben, Bettwäsche, Vorhängen, Handtüchern und dergleichen, und Maschinen, mit denen diese Gegenstände chemisch gereinigt werden können. Gegenstände, die auf diese Weise gewaschen/getrocknet und/oder chemisch gereinigt werden können, werden im folgenden einfach Gegenstände genannt.
  • Vorgeschichte der Erfindung
  • Bestehende Maschinen enthalten im allgemeinen eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte Trommel. Der Zugang zu der Trommel zum Beladen und Entladen der zu waschenden oder zu reinigenden Gegenstände erfolgt über einen mit einer Klappe versehenen oberen Öffnung oder einer Frontöffnung mit einer Tür.
  • Wasser und Reinigungsmittel werden in die Trommel gepumpt, und die letztere wird zum Durchschütteln der Gegenstände und zu ihrer gründlichen Sättigung mit der Reinigungslösung gedreht. Anschließend werden sie unter Verwendung von sauberem Wasser gespült und schließlich durch Drehen der Trommel mit hoher Geschwindigkeit getrocknet, um die Feuchtigkeit unter Einwirkung von Zentrifugalkräften aus den Gegenständen herauszutreiben, und durch Einblasen von heißer Luft durch die Gegenstände in der Trommel, während diese langsamer gedreht wird.
  • Auf ähnliche Weise ergibt sich eine chemische Reinigung durch Einleiten eines geeigneten flüchtigen Lösungsmittels in die Trommel und deren Drehung in geschlossenem Zustand, um die Gegenstände mit dem Lösungsmittel zu tränken. Die Schleuder/Trockenstufe wird im allgemeinen nicht benötigt, und das Lösungsmittel wird durch Durchblasen von heißer Luft durch die Trommel von den Gegenständen abgezogen. Aufgrund des Geruchs und möglicherweise nachteiliger Auswirkungen des Atmens in Lösungsmitteldämpfen werden die letzteren normalerweise von der austretenden mit Dampf beladenen Luft abgezogen und vor dem Austritt der Luft aus der Maschine gesammelt.
  • Bei einer Waschmaschine verbraucht das Verfahren im allgemeinen große Mengen Wasser und Energie, und ein typischer Wasch- und Trockenvorgang kann 120 bis 250 Minuten dauern.
  • Eine Waschmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird in der GB-A-1 069 569 beschrieben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Ausbilden einer Maschine, die sich zum Waschen und Trocknen von Gegenständen in einem kürzeren Zeitrahmen und mit geringeren Energieanforderungen eignet und die mit geringen Abwandlungen unter Verwendung eines geeigneten Reinigungslösungsmittels zum chemischen Reinigen von Gegenständen verwendet werden kann.
  • Die Reinigungslösung oder das Lösungsmittel zur chemischen Reinigung, die zum Tränken der Gegenstände zum Herauswaschen oder Herauslösen von Schmutz verwendet werden, werden im folgenden einfach Reinigungsflüssigkeit genannt.
  • Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Maschine zum Waschen und/oder Reinigen von Gegenständen mit einer abschließbaren Umschließung zum Aufnehmen der Gegenstände, denen die Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, diese auf eine hohe Temperatur erhitzt und unter hohem Druck in die Umschließung gedrückt in Form von fein dispergierten oder diffundierten Tröpfchen unter Bildung eines Nebels oder Dampfes, so daß ein über Atmosphärendruck liegender Druck in der Umschließung aufrechterhalten wird und die Reinigungsflüssigkeit mindestens in die Oberfläche, falls nicht durch diese durch, und in die innere Struktur des Materials, aus dem die Gegenstände gebildet sind, gedrückt wird, um den Reinigungsvorgang durch Bewirken einer schnelleren und wirkungsvolleren Tränkung der Gegenstände mit der Reinigungsflüssigkeit zu unterstützen.
  • Die Reinigungsflüssigkeit wird von den Gegenständen und aus dem Innenraum der Umschließung mit Hilfe einer Saugpumpe abgezogen und durch reine Flüssigkeit zum Spülen auch bei über Atmosphärendruck liegenden Drücken und, falls erwünscht, auch auf über Umgebungstemperatur aufgeheizte Temperaturen ersetzt.
  • Durch Zufuhr von Spülflüssigkeit bei einem Druck über Atmosphärendruck und vorzugsweise in der Form eines Schleiers oder Dampfes wird die Spülflüssigkeit auch mindestens in die Oberfläche, wenn nicht in die wirkliche Struktur des Materials, aus dem die Gegenstände bestehen, gedrückt.
  • Durch Sog wird die Spülflüssigkeit auch aus der Umschließung abgezogen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird während eines Trockenzyklus im Anschluß an einen Spülzyklus ein Sog zum Vermindern des Drucks auf der Unterstromseite der Umschließung auf wesentlich unter Atmosphärendruck verwendet, so daß sich ein Trocknen der auf oder in dem Material, aus dem die Gegenstände geformt sind, verbleibenden Flüssigkeit durch Verdampfen ergibt und die durch die Verdampfung entstandene, mit Dampf beladene Luft aus der Umschließung durch die Spülwirkung der unter dem Sog aus der Umschließung abgezogenen Luft abgezogen wird.
  • Es wurde gefunden, daß ein mit Sog unterstützter Trockenvorgang Gegenstände ohne die Notwendigkeit einer Anwendung von Wärme bis auf einen zufriedenstellenden Grad an Trockenheit trocknen kann. Hierdurch wird der Energiebedarf des Trocknungsvorganges wesentlich herabgesetzt.
  • Es wurde auch gefunden, daß ein durch Sog unterstützter Trocknungsvorgang die Gegenstände bis auf ein zufriedenstellendes Maß an Trockenheit ohne die Notwendigkeit eines Abziehens der Feuchtigkeit aus den nassen Gegenständen durch Zentrifugalkraft durch Trockenschleudern trocknen kann. Dies spart wiederum die Energie, die sonst zum Drehen der Umschließung auf hoher Geschwindigkeit zum Erreichen eines Trocknens durch Zentrifugalwirkung benötigt würde, und kann auch die Größe, das heißt die Leistung, des Antriebsmotors für die Umschließung herabsetzen, da ein Drehen der Umschließung mit hohen Drehgeschwindigkeiten nicht mehr erforderlich ist.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Flüssigkeitssättigungsstufe eines Wasch- oder Trockenreinigungsvorgangs ohne die Zugabe wesentlicher Wärmemengen durchgeführt werden kann. Wo dies der Fall ist, wird die sonst zum Aufheizen der Umschließung und der Gegenstände und der auf und/oder in den Gegenständen befindlichen Flüssigkeit notwendige Energie nicht mehr benötigt.
  • Selbst dort, wo Wärme zum Anheben der Temperatur der Umschließung, der Gegenstände und der Reinigungsflüssigkeit benötigt wird, ist der unter Druck erfolgende Vorgang des Tränkens der Gegenstände beim Durchdringen der Gegenstände und beim Abführen der Schmutzpartikel weit wirkungsvoller als bei einer Durchführung bei Atmosphärendruck, und das aufzuheizende Flüssigkeitsvolumen nimmt ab und/oder die Zeit, während derer Hitze zugeführt werden muß, ist wesentlich kürzer als bei einem herkömmlichen Verfahren, und wieder lassen sich beträchtliche Energieersparnisse erreichen.
  • Die Umschließung kann eine drehbare Trommel sein mit einem Antriebsmittel zum Drehen der Trommel im Betrieb und mit Einlaß- und Auslaßmitteln, die eine Relativbewegung zum Ermöglichen des Zu- und Ableitens von Flüssigkeit und Luft zu und von der Trommel während deren Drehung zulassen.
  • Alternativ kann die Umschließung ein Gehäuse sein, in dem eine drehbare Trommel gelagert ist, und Flüssigkeit und Luft können axial und/oder radial in die oder aus der Trommel gedrückt werden durch Öffnungen, im typischen Fall eine große Anzahl von Öffnungen, wie Perforationen in der Trommelwand, und in einer Ausführungsform können die Luft und ein Flüssigkeitsgemisch in Radialrichtung aus dem die Trommel in dem Gehäuse umschließenden Raum in die Trommel gedrückt und gesammelt und von der Trommel über eine zentrale poröse oder gelochte hohle Hülse, die axial und zentrisch in der Trommel angeordnet ist, abgeleitet werden.
  • Das Gehäuse kann einen Teil der Trommel bilden und sich mit dieser drehen oder ortsfest sein und damit die Zufuhr und Ableitung von Luft und Flüssigkeit in die und aus der Trommel vereinfachen.
  • Die Erfindung ist für die besondere Anwendung bei Haushalt- wie auch bei gewerblichen und industriellen Waschmaschinen.
  • Die Erfindung liegt auch in einer Maschine zum Ausführen der verschiedenartigen erfindungsgemäßen Gedanken.
  • Da die Maschine zum Ermöglichen eines Durchführens einer chemischen Reinigung nur nur wenig geändert bleibt, betrifft die Erfindung auch eine Maschine, die sich zum Waschen und Trocknen oder chemischen Reinigen von Gegenständen eignet.
  • Bei einer Maschine wird, wie es vorstehend ausgeführt wurde, der über Atmosphärendruck liegende Luftdruck vorzugsweise durch Verwendung eines Propellers oder einer Turbine oder ganz vorzugsweise einer Zentrifugalluftpumpe erzielt, und der Sog zum Ausbilden der Drücke unterhalb Atmosphärendruck wird vorzugsweise unter Verwendung einer Venturi-Vakuumpumpe erzielt.
  • Eine bevorzugte Venturipumpe ist eine duale konische Venturidüsen-Hochvakuumpumpe mit einer Saugleistung von 760 mm Hg. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Anwendung irgendeiner besonderen Pumpenbauart beschränkt ist.
  • Ein Filter ist am Einlaß zur Umschließung vorgesehen, und die Flüssigkeit wird beim Eintritt in die Umschließung durch Hindurchdrücken durch das Filter fein dispergiert und/oder diffundiert.
  • Mit Vorteil kann die Flüssigkeit bei erhöhtem Druck und auf Wunsch auch bei erhöhter Temperatur mit Luft vermischt werden, bevor sie unter Druck durch das Einlaßfilter durchgedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Umschließung in Form einer länglichrunden Kapsel vor, die zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt ihrer längeren Achse senkrecht zu letzterer befestigt ist und einen solchen Durchmesser des zylinderförmigen Mittelgebietes aufweist, daß die in diesem befindlichen Gegenstände bei Drehung der Kapsel im allgemeinen von einem zum anderen Ende fallen und damit das Mischen der beim Wasch- oder Reinigungsvorgang in die Kapsel eingeleiteten Flüssigkeiten unterstützen und die Gegenstände damit während des Reinigungsvorgangs zur weiteren Unterstützung des Abziehens von Feuchtigkeit aus ihnen außergewöhnlich stark hin und her bewegt werden.
  • Wenn die Kapsel durch eine kreisförmige Öffnung in der Vorderwand eines rechteckigen Gehäuses, in dem sie zur Drehung angeordnet ist, beladen und entladen wird und wenn die Öffnung in der Gehäusevorderwand im Normalfall durch eine angelenkte kreisförmige Tür verschlossen ist, liegen die vordere Öffnung und folglich auch die Tür vorzugsweise koaxial zur Drehachse der Kapsel, und diese weist eine kreisförmige Öffnung auf, die mit der kreisförmigen vorderen Gehäuseöffnung ausgerichtet ist, und zwischen den beiden Öffnungen ist eine ringförmige Dichtung vorgesehen zum Ermöglichen des Aufbaus eines positiven Drucks in der Kapsel nach Schließen der Tür.
  • Vorzugsweise ist eine Doppeltüranordnung vorgesehen, bei der eine Tür eine Öffnung in der Kapselwand und die andere die Öffnung in der Vorderwand des Gehäuses verschließt.
  • Vorzugsweise ist eine Dichtung an jeder Tür vorgesehen zu deren Abdichtung gegenüber der Öffnung in der Kapselwand bzw. der Öffnung in der Gehäusevorderwand.
  • Zum Steuern des Zutritts von Flüssigkeit und Luft in die Kapsel nach dem dichten Verschließen von deren Öffnungen ist vorzugsweise ein Ventilmittel vorgesehen.
  • Bei dem Ventilmittel handelt es sich im typischen Fall um Magnetventile.
  • Zur Drehung wird die Kapsel im typischen Fall durch zwei Drehlageranordnungen gehalten. Eine Anordnung umschließt die Lade- und Entladeöffnung, und die andere ist an einem diametral gegenüberliegenden Gebiet der zylinderförmigen Wand des mittleren Gebietes der Kapsel und koaxial zu der ersten Lageranordnung befestigt.
  • Die zweite Lageranordnung umschließt ein kreisförmiges Gebiet in der Kapselwand gegenüber der Lade- und Entladeöffnung, und ein konzentrisches Leitungsmittel mit einer eine Drehung ermöglichenden Dichtung in der Wand der Kapsel gestattet deren Drehung trotz des Anschlusses an die Flüssigkeits- und Luftzuführungen und ermöglicht auch den Eintritt von Flüssigkeit und Luft in die Kapsel während der Drehung der letzteren.
  • Zum Dispergieren und Diffundieren der unter hohem Druck eintretenden Flüssigkeit und der unter hohem Druck eintretenden Luft in einen feinen Nebel kann das Leitungsmittel mit einem oder mehreren feinmaschigen Filtern in Verbindung stehen.
  • Das den Eintritt von Flüssigkeit und Luft in die Kapsel steuernde Ventilmittel kann dort am Leitungsmittel angeordnet sein, wo dieses durch die Kapselwand durchtritt, und kann an der Kapselwand befestigt sein oder einen Teil von dieser bilden.
  • Das Leitungsmittel und das Ventil können von einer hohlen zylinderförmigen Antriebswelle umschlossen sein und axial durch diese durchtreten. Die Welle trägt eine einen großen Durchmesser aufweisende Riemenscheibe und tritt am hinteren Ende der Kapsel durch eine Lageranordnung durch und ist mit der Kapselwand verbunden. Ein Motor, im typischen Fall ein Elektromotor, dessen Kraftabgabewelle eine mit der eben genannten Riemenscheibe ausgerichtete komplementäre Riemenscheibe trägt, gestattet zwecks Drehung der Kapsel um die Lagerachse eine Übertragung des Antriebs vom Motor auf die Antriebswelle über einen Treibriemen.
  • Die Lageranordnung kann ein massiver Ring oder ein sogenanntes geteiltes Lager sein und ist im Gehäuse an einem Unterrahmen befestigt.
  • In einer Ausführungsform weisen die einander gegenüberliegenden Enden der Kapsel siebartige Filter auf, und das Leitungsmittel führt den beiden Filtern Flüssigkeit und Luft zu zum Eintreten in den Innenraum der Kapsel von deren beiden einander gegenüberliegenden Enden.
  • In einer anderen Ausführungsform verläuft eine hohle zylinderförmige Hülse über den Innenraum der Kapsel koaxial mit den miteinander ausgerichteten Lagerachsen, die die Drehachse der Kapsel bestimmen, und die Hülsenwand ist mit winzigen Öffnungen perforiert, durch die Flüssigkeit und Luft in den Innenraum der Kapsel austreten in Form eines durch die winzigen Perforationen, die ein zylinderförmiges feinmaschiges siebartiges Filter bilden, zerstäubten feinen Nebels.
  • Das feinmaschige Filter ermöglicht der eintretenden, unter Druck stehenden Flüssigkeit und der eintretenden, unter Druck stehenden Luft, in die Gegenstände zudiffundieren und bewirkt eine schnelle gasförmige Reaktion in der Kapsel aufgrund der Flüssigkeit, die infolge ihres Durchdrückens durch die zahlreichen, das Filtersieb bildenden winzigen Öffnungen Wärmeenergie gewinnt. Es wurde beobachtet, daß dies für das Gas/Flüssigkeitsgemisch eine Sprinklerdüsenwirkung ergibt und zu einer ausgezeichneten GaszustandsReinigung, insbesondere im Fall einer Waschmaschine mit einer Flüssigkeit aus mit Reinigungsmittel gemischtem Wasser, führt.
  • Im Fall einer Waschmaschine weist eine insbesondere bevorzugte Ausführungsform zum Aufheizen des Wassers bis zum Kochpunkt eine Heizvorrichtung auf, so daß mindestens ein Teil der in die Kapsel eintretenden Flüssigkeit in der Form von Dampfnebel eintritt.
  • Die bevorzugte Gestalt der Kapsel stellt sicher, daß Gegenstände und Flüssigkeit bei Drehung der Kapsel unter der Einwirkung der Schwerkraft von einem Ende zum anderen hin und her fallen.
  • Falls sich einrichten läßt, daß die Luft aufgrund ihrer Erwärmung nach ihrem Kontakt mit dem Dampf expandiert, führt ein weiterer Druckanstieg in der Kapsel zu einem stärkeren Eindringen des Reinigungsmittelschaums in die Gegenstände, insbesondere wenn sie aus gewebtem Tuch bestehen, und dies unterstützt das Lösen des in dem Gewebe Flecken und Abdrücke bewirkenden Staubs und entsprechender Partikel.
  • Im Fall einer Waschmaschine zum Waschen von Kleidungsstücken und anderen textilen Artikeln führt die starke Saugwirkung zu einem Ansammeln der Kleidungsstücke an der zentralen Hülse.
  • Bei einer von oben zu beladenden Maschine hat es sich als empfehlenswert herausgestellt, die Flüssigkeit und die Luft von dem Ende der Kapsel abzuziehen, das der die abdichtbare Öffnung enthaltenden Ende gegenüberliegt, durch die der Zugang zum Innenraum der Kapsel erreicht wird, so daß die Kleidungsstücke durch die Sogwirkung zu einem Heruntersinken in Richtung auf das Ende gegenüber dieser Öffnung neigen, und auf diese Weise stellt das Gewicht der Kleidungsstücke an diesem Ende sicher, daß die Kapsel mit ihrem die Zugangsöffnung enthaltenden Ende immer oben und in Ausrichtung mit einer Öffnung zur Ruhe kommt, die in dem die Kapsel umgebenden Gehäuse angeordnet und bei Gebrauch im Normalfall durch eine Klappe verschlossen ist.
  • Der in der Kapsel durch den Sog bewirkte Unterdruck führt nicht nur zu einer schnellen Entwässerung der in ihrem Innenraum befindlichen feuchten Gegenstände, wodurch der Trockenvorgang begünstigt wird, und dies ohne die Anwendung von Wärmeenergie, sondern es werden auch Partikel und Fasern aus der Kapsel herausgesaugt, und es besteht kein Bedarf an Filtern, Gittern oder Sieben im Auslaß, die bei einer herkömmlichen Maschine regelmäßig ausgewaschen werden müssen.
  • Die Erfindung gestattet das Herabsetzen der Trocknungszeit für eine Probe von 5 kg von 120 Minuten in einem im Taumelverfahren arbeitenden herkömmlichen Wäschetrockner auf zwischen 1 und 2 Minuten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Form einer Waschmaschine bewirkt die Venturisaugpumpe einen Druckabfall gleich 760 mm Hg, eine Pumpe führt dem Venturi Wasser bei einem Druck zwischen 1.034 kPa (150 psi) und 2.068 kPa (300 psi) zu, wobei der letztere Wert für industrielle Anwendungen und der erstere für Anwendungen im Haushalt gilt, und ein optimaler Betrieb wird bei einem Umgebungsdruck von 101,5 kPa (14,72 psi) erreicht, da gefunden wurde, daß ein Druckanstieg zu einer Gravitation in der Strömung führen kann, der den Sog von im typischen Fall 760 mm auf 300 mm Hg herabsetzt.
  • Die Pumpe kann eine Schleuder- oder eine Verdrängerpumpe sein.
  • Eine Hochvakuum-Venturipumpe mit einer Leitung mit drei Öffnungen wird bevorzugt.
  • Bei einer bevorzugten Vakuumpumpe enthält das Venturirohr auf der Außenseite des Venturiauslasses eine in Umfangsrichtung verlaufende Luftleitung, und diese Anordnung beschleunigt mit der Strömung. Das Venturirohr ist zum Ausbilden eines starken Vakuumsogs an einen Zweigeinlaß am Mittelpunkt einer 90°-Halbmesserbiegung gegenüber der Mittellinie des Rohraußendurchmessers angeschlossen. Die Zentrifugalpumpe führt Wasser durch das Venturiversorgungsrohr zu, und ein Zentrifugalluftgebläseauslaß ist über eine Leitung an die Umfangsluftkammer angeschlossen zum Steuern der um das Venturirohr stattfindenden Luftströmung, und dies steuert seinerseits die Stärke des Sogs.
  • Vorzugsweise ist ein Druckluftentlastungsventil vorgesehen, das auch die Stärke des erzeugten Soge steuert.
  • Vorzugsweise werden der Unterdruck, die Temperatur und der Druck auf der Vorderseite des Maschinengehäuses auf einer analogen oder digitalen Anzeige, vorzugsweise einer analogen LCD-Strichanzeige, angezeigt.
  • Der Anwender kann dann sehen, welches der Programme erreicht wurde, und nach Bedarf die Bedingungen zusätzlich zum Betätigen der herkömmlichen Waschmaschinensteuerungen steuern.
  • Vorteile einer erfindungsgemäß aufgebauten Waschmaschine sind unter anderem:
    • 1. Ein kleinerer elektrischer Motor und geringere Antriebsgeschwindigkeiten für die Trommelkapsel, so daß es an den Maschinenlagern und den Stoßfängerbefestigungen eine geringere Abnutzung und geringeren Verschleiß gibt.
    • 2. Im Vergleich mit einer herkömmlichen Waschmaschine einen geringeren Wasserverbrauch von zum Beispiel 23 Litern für eine Beladung von 5½-kg.
    • 3. Wasch-, Spül- und Trockenzyklen mit veränderlicher Temperatur und von kurzer Dauer. Das Waschen wurde in 3 bis 5 Minuten durchgeführt, die Spülzykluszeit auf so wenig wie 1 Minute gesenkt und das durch Unterdruck unterstützte Trocknen fiel auf 1 bis 2 Minuten. Ein Hochdruck-Knitterschutz-Spülzyklus kann automatisch eingeschlossen werden.
    • 4. Ein sanftes Drehen bedeutet weniger Abnutzung der Gewebe.
    • 5. Ein Trocknen ohne Wärme ermöglicht das Behandeln von sehr feinen, temperaturempfindlichen Geweben.
    • 6. Eine erfindungsgemäße Maschine führt zu einem überlegenen Waschen und Trocknen bis zur gegenwärtigen Wasch- und Trockenausschreibung nach Klasse A, unabhängig vom Gewicht der Beladung.
    • 7. Das wirkungsvolle Druchdringen der Gewebe durch die Flüssigkeiten unter Druck während des Waschens und das durch Unterdruck unterstützte Trocknen ohne die Notwendigkeit von Wärme spart Wasser, Elektrizität und Reinigungsmittel.
    • 8. Das Fehlen einer Aufheizung der Kleidungsstücke während des Trocknens macht Abnutzung und Reißen und Schrumpfen weniger wahrscheinlich.
    • 9. Geringer elektrischer Energieverbrauch. 400 Waschvorgänge pro Jahr bei Verwendung der herkömmlichen Waschmaschinentechnologie würden 2.216 kWh pro Jahr verbrauchen, was bei 0,07 £ pro kWh Kosten von 156 £ bedeutet. Die vorliegende Erfindung würde 400 ähnliche Waschzyklen bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Waschmaschine ermöglichen mit einem Verbrauch im Bereich von 130 bis 208 kWh pro Jahr und Kosten zwischen 9 £ und 14,60 £ mit einer Ersparnis von 96 % an Energiekosten.
    • 10. Minimale Schwingungen und leichtes Gewicht aufgrund des Fehlens von schweren Ausgleichsmassen.
  • Der Fluß von Arbeitsmittel in verschiedenen Zufluß- und Rückführungsleitungen wird vorzugsweise über Magnetauslaßventile gesteuert.
  • Die Funktionen werden vorzugsweise mit einer programmierbaren Steuereinheit, wie zum Beispiel einem programmierbaren Line Computer (PLC) gesteuert.
  • Ein typischer Wasch- und Spülzyklus umfaßt die folgenden Stufen:
    • 1. Einfüllen von Pulver oder flüssigem Reinigungsmittel.
    • 2. Füllen der Kapsel mit den zu waschenden Gegenständen (die Wäschezuladung). 3. Zuführen von kaltem und heißem Wasser im typischen Fall durch Schwerkraft in einen Heiztank über ein Magnetventilmittel, wo es mit einem Reinigungsmittel gemischt wird.
    • 4. Aufheizen des Gemischs auf die erforderliche Temperatur (im typischen Fall in der Größenordnung von 40, 50, 60 oder 90°C).
    • 5. Pumpen des aufgeheizten Gemisches in die Kapsel durch eine drehbare Verbindungsanordnung und durch ein internes Feinfilter zum Bewirken einer Diffusion der Flüssigkeit für eine schnelle Gasreaktion innerhalb der Kapsel. Die Lösung wird bei ihrem Durchdrücken durch die Öffnungen in das Filter aufgeheizt. Dies führt zu einer Sprinkler-Düsenwirkung.
    • 6. In Verbindung mit Stufe 5 wird die Kapsel mit etwa 80 Umdrehungen pro Minute gedreht, ausgenommen während des Leerens der Wäsche und der Reinigungs/Trockenzyklen.
    • 7. Am Ende des Waschzyklus wird die gesamte Waschflüssigkeit mit einer Venturipumpe aus der Kapsel gesaugt.
    • 8. Nach dem Beginn des Spülzyklus wird kaltes Wasser unter dem Zuführungsdruck der Kapsel aus der Kaltwasserversorgung zugeführt. Im typischen Fall bedeutet dies die Zufuhr von kaltem Wasser aus dem Mischabteil.
    • 9. Am Ende des Spülzyklus wird das gebrauchte Spülwasser durch Sog unter Verwendung der Venturipumpe abgezogen.
  • Die Anwendung der Erfindung zum Waschen einer Beladung mit einem Gewicht von annähernd 5,5 kg verlangt im typischen Fall 7,5 Liter Wasser und 6 Eßlöffel eines niedrig schäumenden Pulvers oder flüssigen Reinigungsmittels.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Kapsel zur chemischen Reinigung durch Einleiten eines flüchtigen Reinigungsmittels, wie zum Beispiel Isopropylalkohol, in die Kapsel mit einem oder mehreren zu reinigenden Kleidungsstücken oder gleichartigen Gegenständen verwendet werden, Abdichten der Kapsel zum Ausbilden eines gasdichten Abteils, Drehen der Kapsel im Bereich von 80 bis 100 Umdrehungen pro Minute und vor dem Öffnen der Kapsel zum Herausnehmen der Kleidung oder gleichartiger Gegenstände Abziehen der vom Reinigungsvorgang verbleibenden Dämpfe und Gase durch Betätigen der Saugpumpe.
  • Die Erfindung wird nun an einem Beispiel unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Maschine mit einer Kapselwaschtrommel und Beladung von vorne,
  • 2 zeigt eine Längsaufsicht, teilweise im Schnitt, einer Kapselwaschtrommel,
  • 3 zeigt eine Radialansicht einer Kapselwaschtrommel durch den Mittelbereich A-A des internen hülsenförmigen Feinsaugfilters,
  • 4 zeigt eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Maschine mit einer Kapselwaschtrommel,
  • 5 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine an die Unterdruckventuripumpe angeschlossenen Drehgelenkverbindung,
  • 6 zeigt schematisch, teilweise im Schnitt, eine Venturi-Unterdruckstrahlpumpe,
  • 7 zeigt schematisch eine Zentrifugalpumpe zur Sogsteuerung,
  • 8 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Waschmaschine mit Kapseltrommel und Beladung von oben,
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht einer Druck/Unterdruckkapselwaschtrommelmaschine mit Steuerungen,
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung einer an der Vorderseite anzubringenden Anzeigeeinrichtung,
  • 11 zeigt eine Aufsicht, geschnitten, einer Tür aus transparentem Glas mit einer Druck/Unterdruckdrehdichtung und einer ortsfesten transparenten Außentür,
  • 12 zeigt einen Axialschnitt durch eine Druckfeder,
  • 12A zeigt einen Radialschnitt von 12,
  • 13 zeigt die Darstellung eines Lagersprengrings,
  • 14 zeigt die Darstellung von zwei Gruppen geschlitzter Lagerhülsen,
  • 15 zeigt einen Radialschnitt durch einen Haltering,
  • 15A zeigt einen Axialschnitt durch den gegenüberliegenden Haltering,
  • 16 zeigt einen Axialschnitt durch einen Druckring,
  • 17 zeigt eine Längsseitenansicht von oben einer Kapselwaschmaschine und
  • 18 zeigt einen Radialschnitt durch die Kapselwaschmaschine.
  • 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Kapselwaschtrommelmaschine und zeigt die offenbarte bevorzugte Ausführungsform der Maschine nach erfindungsgemäßem Zusammenbau zum Waschen und Trocknen von Kleidungsstücken. Der äußere Gehäusemantel Teil 9, der verstellbare Höhenfühler Teil 10, die Kapselwaschtrommel Teil 1, die doppelte, sich drehende durchsichtige Glastür Teil 2, der die axialen Antriebswellen haltende Lagerblock Teil 3, und 24, der Halterahmen für die Kapselantriebswellen Teil 4, und 17, Wasser- und Reinigungsmittelzuleitungsrohr zum Heiztank Teil 5, Wasserheizer Teil 16, Steuerungen Teil 6, Reinigungsmittelfach Teil 7, Wasserzuleitung zum Fach Teil 8, Saugeinlaß zur Pumpe für den Heizertank Teil 11, Elektromotor Teil 12 treibt die Wasser-Reinigungsmittelpumpe Teil 13, das Wasser-Reinigungsmittelzuführungsrohr Teil 15, 26 und 20, zum Steuern des Ventils und Ablaufauslaß Teil 25 zum Versorgen durch die drehbare Magnetventil-Gelenkverbindung Teil 23, Unterdruckrohr Teil 27, Venturirohr Teil 28, Luftzuführungsrohr Teil 29, Zentrifugalluftmotor/pumpe Teil 30, Lufteinlaß zur Pumpe Teil 31, elektrischer Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe Teil 14, Motorantriebsriemenscheibe Teil 21, Kapselwaschtrommel-Antriebsriemenscheibe Teil 32, Antriebsriemen Teil 22, heißes Wasser in Teil 19, kaltes Wasser in Teil 18.
  • 2 zeigt eine Längsansicht von oben, teilweise im Schnitt, einer Kapselwaschtrommel mit Darstellung einer axialen Antriebswellenseite Teil 1, Beladeseite Teil 3, Zuleitungs- und Saugöffnungen Teil 3, Wascheinlaß Teil 4, Wand der Kapsel Teil 5, feinsiebartige Perforationen Teil 6 in der zentralen Filterhülse Teil 7 in der Kapselwaschtrommel Teil 8.
  • 3 zeigt einen radialen Querschnitt der Kapselwaschtrommel entlang der Schnittlinie A-A im Teil 7, die Wand der Kapsel Teil 6, die zentrale Filterhülse Teil 5, axiale Antriebswellen Teil 2 und 3, den Wascheinlaß Teil 1, Zuführungs- und Unterdruckeinlaß Teil 4.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht im Schnitt einer Kapselwaschtrommelmaschine mit Darstellung des Gehäuserahmens Teil 1, Steuerflächen Teil 2 und 3, Wasserversorgungseinlaß.
  • Teil 4, Reinigungsmittelmischfach Teil 5, Zuleitungsrohr zum Heizertank Teil 8, Kaltwasserzuleitungsrohr zum Fach Teil 6, Kapselwaschtrommel Teil 9, Lagerblock Teil 10 und 11, Haltebolzen Teil 12, Lager oder Lagermaterial Teil 14, Wascheinlaß Teil 22, axiale Antriebswelle Teil 13, elektrisches Kabel Teil 17, Kapselhalterahmen Teil 15, Heizertank Teil 17, Elektromotor und Pumpe Teil 20, Kapselantriebsmotor Teil 21, Antriebsriemen Teil 16.
  • 5 zeigt eine drehbare Gelenkverbindung mit Darstellung des Saugeinlasses Teil 17, eine ortsfeste 90°-Einlaß/Auslaßrohrbiegung Teil 7, das Drehgelenk befestigt an der axialen Antriebswelle auf der Kapselwaschtrommel Teil 10, einen drehbaren Einsteckkörper Teil 9, einen Stiftaufnahmebehälter Teil 8, eine Metall-auf-Metall-Außendichtung Teil 12, eine Frontdichtung Teil 13, eine rückwärtige Dichtung Teil 16, eine zentrale Dichtung und eine Halterung Teil 11 und 14, ein Lager Teil 15.
  • 6 zeigt eine schematische Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Hochvakuum-Venturidüsenpumpe mit einer Steuerung für eine Zentrifugalluftpumpe zum Steuern der Saugstärke mit Darstellung des Hochdruckwassereinlasses Teil 19, des Venturieinlasses Teil 4, der Venturiöffnung Teil 3, der Zentrifugalluftpumpe Teil 1, des Lufteinlasses Teil 18, der Luftkammer Teil 2, der in Umfangsrichtung verlaufenden Luftleitungen Teil 5, des Zweigventurieinlasses Teil 6 zur zentrischen Leitung der 90°-Radius-J/D-Rohrbiegung Teil 7.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Zentrigugalpumpe Teil 1, Lufteinlaß Teil 18.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer von oben zu beladenden Kapselwaschtrommelmaschine mit dem Gehäuseaußenmantel Teil 9, höhenverstellbaren Füßen Teil 10, der Kapselwaschtrommel Teil 1, der Drückdrehverriegelungsdruckkappe Teil 33, der sich nach oben öffnenden Tür Teil 2, der sich drehenden durchsichtigen Glastür Teil 2, dem die axialen Antriebswellen haltenden Lagerblock Teil 3 und 24, dem Halterahmen für die Kapselantriebswellen Teil 4 und 17, dem Wasser- und Reinigungsmittelzuleitungsrohr zum Heizertank Teil 5, dem Wasserheizer Teil 16, Steuerungen Teil 6, dem Reinigungsmittelfach Teil 7, der Wasserzuleitung zum Fach Teil 8, dem Saugeinlaß zur Pumpe vom Heizertank Teil 11, Elektromotor Teil 12, treibt die Wasser-Reinigungsmittelpumpe Teil 13, das Wasser-Reinigungsmittelversorgungsrohr Teil 15, 26 und 20 zum Steuerventil und Entnahmeauslaß Teil 25 zur Versorgung zur Kapselwaschtrommel durch die drehbare Magnetventil-Gelenkverbindung 23, Unterdruckrohr Teil 27, Venturirohr Teil 28, Luftzuführungsrohr Teil 29, Zentrifugalluftmotor/Pumpe Teil 30, Lufteinlaß zur Pumpe Teil 31, elektrischer Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe Teil 14, Motorantriebsriemenscheibe Teil 21, Kapselwaschtrommelantriebsscheibe Teil 32, Antriebsriemen Teil 22, heißes Wasser im Teil 19, kaltes Wasser im Teil 18.
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht einer Druck/Unterdruck-Kapselwaschmaschinentrommel mit Darstellung des Waschmaschinengehäusemantels Teil 7, der dualen Beladetür Teil 6 und die Steuerungen Teil 1 und 2, Reinigungsmittelzugabefach Teil 3.
  • 10 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorderwand-Anzeigeeinrichtung (nur ein Muster) mit Darstellung einer LCD oder von Glühstreifenindikatoren Teil 5, einer Steuerwählscheibe Teil 4.
  • 11 zeigt einen Querschnitt durch eine duale durchsichtige innere drehbare Stecktür und eine ortsfeste durchsichtige Außentür mit Darstellung der Kapselwand Teil 12, der Innenkapsel Teil 15, feiner Perforationen Teil 16, der zentralen Filtersiebhülse Teil 14, des Lagers Teil 10, des Lagerblocks Teil 11, der Wäschebeladetür Teil 13, der Druckdichtungen Teil 7, des Außengehäusemantels Teil 9, der angelenkten Tür Teil 3, Gelenk nicht gezeigt durchsichtige Außentür Teil 2, der durchsichtigen Innentür Teil 1, des Lagers Teil 6, des Haltesprengrings Teil 8, der Halteeinheit für die zentrale duale Tür Teil 4, der versenkten Halteschrauben Teil 5, der Axialdruck-Druckfeder und Halteringen Teil 17.
  • 12 zeigt einen Axialschnitt einer kreisförmigen, sinus- oder zickzackförmigen Druckfeder Teil 1 mit Scheiteln Teil 3 und Senken Teil 2. Zum Anlegen ständigen Drucks auf die Druckdichtung an der Wäschebeladeöffnung an der dualen inneren Tür. Für 11 Teil 17.
  • 12A zeigt einen Radialquerschnitt von 12, der zwischen die beiden Druckringe zum Halten des Drucks an der inneren Türdichtung paßt, 11 Teil 7.
  • 13 zeigt einen Lagerhaltesprengring Teil 1, Drucklöcher Teil 2, für 11 Teil 8.
  • 14 zeigt Lagerhülsen innen Teil 1 und außen Teil 2 mit Antirotationsansätzen Teil 3 und 4, für 11 Teil 6.
  • 15 zeigt einen Axialquerschnitt eines Halterings Teil 1 mit zwei Antirotationsknickstellen Teil 2.
  • 15A zeigt einen Axialschnitt des gegenüberliegenden Seitenhalterings Teil 1 mit Antirotationsknickstellen Teil 2.
  • 16 zeigt einen Axialschnitt eines Reibungsdruckrings Teil 1.
  • 17 zeigt eine Längsansicht von oben, teilweise im Schnitt, einer Kapselwaschtrommel mit Darstellung einer Axialantriebswellen-Seitenunterdruckleitung Teil 1, Flüssigkeitseinlaß und -auslaß Teil 2, Unterdruckinnenleitung Teil 3, Wand der Kapsel Teil 7, Wäscheeingabe Teil 5, Kapselinnenraum Teil 6, siebartiges Filtergitter Teil 8, Filteröffnungen Teil 4.
  • 18 zeigt einen Radialquerschnitt einer Kapselwaschtrommel durch die Schnittlinie A-A Innenseite Teil 6, Wand der Kapsel Teil 7, siebartiges Filtergitter Teil 8, Feinfilteröffnungen Teil 4, Unterdruckleitung Teil 3, Unterdruckrohr Teil 1, Flüssigkeitseinlaß und -auslaß Teil 2, Wäschebeladeöffnung Teil 5.
  • 19 ist ein schematisches Schaubild einer Druckwasch- und Unterdrucktrockenmaschine.
  • Der Betrieb der Pumpenantriebsmotoren, Ventile und des Kapselantriebsmotors erfolgt mit einem programmierbaren Line Computer (PLC) 100. Eine mit zwischen 15 und 20 psc arbeitende Druckkapsel 102 wird mit einer Ladung von zu waschenden, zu spülenden und zu trocknenden Gegenständen über eine (nicht gezeigte) mit einer Tür 104 in der Vorderseite einer sich drehenden Lageranordnung 106 verschlossene kreisförmige Öffnung gefüllt. Die Lageranordnung 106 trägt die Kapsel an einem Ende ihrer Drehachse. Eine ähnliche Lageranordnung 108 trägt die Kapsel am anderen Ende ihrer Drehachse und eine sich drehende Abdichtverbindung 110 steht mit dem Innenraum der Kapsel über die Lageranordnung und eine Magnetventilanordnung 112 in Verbindung.
  • Die letztere enthält drei Ventile zum Steuern der Zugabe eines Wasser- und Reinigungsmittelgemisches in die Kapsel, für den Austritt der Arbeitsflüssigkeit aus der Kapsel und die Zugabe von frischem Spülwasser in die Kapsel. Zu diesem Zweck steht eins der Ventile mit einer Leitung 114 in Verbindung, die vom Auslaß einer Pumpe 116 kommt (angetrieben durch einen Motor 118 mit einem Motorsteuermittel 120), zu der aufgeheiztes Wasser und Reinigungsmittel über Leitungen 112 zugeführt werden, und ein Magnetventil 114 von einem Heiztank 126, der einen Tauchsieder 128 enthält und über ein Magnetventil 130 aus einer Leitung 132 von einem Reinigungsmittelvorrat 132 beschickt wird. Kaltes Wasser wird dem Heiztank 126 über das Magnetventil 124 von der Leitung 134 zugeführt, die selbst an eine Kaltwasserhauptleitung 136 über Magnetventile 138 und 140 angeschlossen ist. Die Leitung 139 ist an eine Heißwasserhauptleitung 141 über ein Ventil 142 angeschlossen.
  • Kaltwasser kann dem Reinigungsmittelvorrat 132 durch Öffnen 140 und Schließen 138 zum Ausspülen des Reinigungsmittels über die Leitungen 132 und das Ventil 130 in den Heiztank 126 zugeführt werden.
  • Ähnlich kann heißes Wasser von 141 in und durch den Vorrat 132 durch Öffnen des Ventils 142 und Schließen der Ventile 138 und 140 geleitet werden.
  • Die Pumpe 116 kann kaltes Wasser mit 1.206,6 kPa (175 psi) über Leitungen 144 dem 90°-Krümmer über die gebogene Leitung 146 zuführen, aus der es über einen Ablauf 148 einem Sumpf 150 zugeführt wird. Der letztere enthält einen Überlauf 152 und eine Rückführungsleitung 154, die bei offenem Ventil 156 für eine Rückführung des Wassers zur Pumpe 116 aus der (nicht gezeigten) Venturipumpe dient, die in dem 90°-Krümmer 158 angeordnet ist. Bei gewerblichen/industriellen Anwendungen bewirkt die Pumpe 116 einen höheren Druck.
  • Luft wird über einen Lufteinlaß 160 und eine Zentrifugalluftpumpe 162 und eine Mischvorrichtung 164 zugeführt.
  • Die Drehzahl der Luftpumpe 162 wird vom PLC zum Steuern des durch die Venturiwirkung in der Venturipumpe 158 erzeugten Soges gesteuert.
  • Am Ende eines Waschzyklus und am Ende eines Spülzyklus wird Wasser aus der Kapsel einem Überlauf zugeführt oder zurückgeführt, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Der Sumpf 156 ist im Boden einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine zum Unterstützen der Stabilisierung der Maschine im Betrieb angeordnet.
  • Waschen
  • Während eines Waschzyklus wird die Kapsel durch einen Elektromotor 16 mit einer Motorsteuerung 168 zum Hin- und Herwerfen der Gegenstände gedreht, und die Antriebskraft wird vom Motor über zwei Riemenscheiben 170, 172 und einen endlosen Antriebsriemen 174 zur Kapsel übertragen.
  • Eine Wasser/Reinigungsmittellösung wird bei 1.206,6 kPa (175 psi) durch viele Löcher von 1 bis 2 mm in einer Feinsiebfilterplatte 176 in die Kapsel gepumpt. Gemäß der Darstellung in 19 liegt die Platte an einem Ende der Kapsel senkrecht zu der Achse, um die sich die Kapsel dreht.
  • Das Aufheizen des Wasser/Reinigungsmittelgemischs auf eine ausreichend hohe Temperatur und ihr Drücken durch die Feinsiebfilterplatte 176 in den Kapselinnenraum und das Aufrechterhalten des letzteren auf einem Druck wesentlich über Umgebungsdruck führt zu einem Waschmedium aus Flüssigkeit und Dampf in zwei Ebenen, das sich in Kombination mit dem am Ende des Waschzyklus durch die Wirkung der Venturisaugpumpe 158 erzeugten teilweisen Unterdruck als wirksam zum Erreichen eines sehr wirkungsvollen Waschens der Gegenstände in der Kapsel herausgestellt hat.
  • Spülen
  • Der Spülzyklus kann auch unter Überdruck (das heißt über Umgebungsdruck) durchgeführt werden, und die Spülwirkung wird durch den am Ende des Spülens durch die Wirkung der Venturipumpe 158 erzeugten teilweisen Unterdruck anscheinend verbessert.
  • Trocknen
  • Das Trocknen der gewaschenen und gespülten Gegenstände wird durch fortlaufenden Betrieb der Venturipumpe 158 nach dem Absaugen sämtlichen Wassers aus der Kapsel sehr wirkungsvoll durchgeführt, und der in der Kapsel erzeugte Teilunterdruck unterstützt das Verflüchtigen der Restfeuchtigkeit für die Gegenstände.
  • Der Betrieb der verschiedenen Magnetventile, die Zeit, während derer sie geöffnet oder geschlossen sind, und die Zeiträume zwischen ihren Betriebszuständen werden von dem PLC 100 gesteuert, der wegen seiner Programmierbarkeit das Durchführen unterschiedlicher Wasch- und Spülzyklen gestattet, und in der gleichen Weise steuert der PLC 100 den Betrieb der verschiedenen Elektromotoren, wie zum Beispiel 118, 162 und 166.

Claims (8)

  1. Eine Maschine zum Waschen von Gegenständen mit einer abdichtbaren Umschließung (102) zum Aufnehmen der Gegenstände, denen ein Gemisch aus einem Reinigungsmittel und Wasser (Waschflüssigkeit) zuzuführen ist, mit einem Heiztank (5, 126) und einem Heizer (16, 128), in dem die Waschflüssigkeit auf eine hohe Temperatur aufgeheizt wird, mit einer Wasser-Reinigungsmittelpumpe (13, 116), mit der die Waschflüssigkeit unter hohem Druck in die Umschließung gedrückt, die Waschflüssigkeit durch Spülwasser ersetzt und der Druck in der Umschließung während des Spülens über Umgebungsdruck gehalten wird und die Waschflüssigkeit und das Spülwasser durch Sog von den Gegenständen und dem Innenraum der Umschließung abgezogen werden, gekennzeichnet durch ein feinmaschiges Filter (176), durch das die Waschflüssigkeit unter einem Druck in der Größenordnung von 175 psi (1,2 MPa) zum Eintreten in die Umschließung gedrückt wird und damit zum Ausbilden eines Schleiers oder Dampfes fein dispergierte oder diffundierte Tröpfchen gebildet werden, wobei durch den über Atmosphärendruck liegenden Druck in der Umschließung die Waschflüssigkeitsströpfchen zum Unterstützen des Reinigungsvorganges, falls nicht durch und in die wirkliche Struktur des Materials, aus dem die Gegenstände geformt sind, mindestens in deren Oberfläche gedrückt werden.
  2. Eine Maschine wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die abdichtbare Umschließung in der Form einer länglichrunden Kapsel ausgebildet und zur Drehung um eine Achse durch den Mittelpunkt ihrer längeren Achse befestigt ist, senkrecht zu der letzteren und mit einem Durchmesser des zylinderförmigen Mittelbereiches.
  3. Eine Maschine wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, wobei nach dem Spülen das Trocknen der Gegenstände unterstützt wird durch Herabsetzen des Drucks in der Umschließung unter Umgebungsdruck und Sog zum Herabsetzen des Drucks in der Umschließung durch eine Venturipumpe (27, 28 (1); 3, 6 (6); 158 (19)) erzielt wird und Wasser durch eine Pumpe (116) unter Druck zugeführt wird und das Wasser nach Verlassen der Venturipumpe einem Sumpf (150) zugeführt wird, der eine Rückführungsleitung (154) zum Rückführen des Wassers zu der Pumpe (116) enthält.
  4. Ein Verfahren zum Waschen von Gegenständen mit den Stufen – Einlegen eines zu waschenden Gegenstandes oder zu waschender Gegenstände in eine abdichtbare Kapsel, – Abdichten der Umschließung, – Mischen von Wasser mit Reinigungsmittel, – Aufheizen des Gemisches auf eine Temperatur am Kochpunkt, – Pumpen des Gemisches zusammen mit Dampf in die abgedichtete Kapsel durch ein Feinsiebfilter auf einen Druck in der Größenordnung von 175 psi (1,2 MPa) zum Ausbilden von fein dispergierten Tröpfchen oder einem Nebel oder Dampf bei Aufrechterhalten des Gemisches und des Kapselinnenraums auf einem Druck über Umgebungsdruck, – Drehen der Kapsel zum Durchschütteln des Gegenstands (der Gegenstände) und Bewirken eines Mischens der Flüssigkeit und des Dampfes mit diesem (diesen), – Abpumpen der Flüssigkeit aus der Kapsel nach einer vorgegebenen Zeit, – Einleiten reinen Wassers in die Kapsel, Erhöhen des Drucks in der Kapsel über Umgebungsdruck und weiteres Drehen der Kapsel zum Spülen der Gegenstände, – Abpumpen des Spülwassers aus der Kapsel nach einer vorgegebenen Zeit, – Fortführen des Pumpens der Kapsel zum Absenken des Drucks in dieser auf unter Atmosphärendruck für eine weitere vorgegebene Zeitperiode zum Unterstützen des Verdampfungstrocknens des Gegenstandes (der Gegenstände) in dieser, und – Herausnehmen des Gegenstandes (der Gegenstände) nach Aufbau von Umgebungsdruck in der Kapsel.
  5. Ein Verfahren wie in Anspruch 4 beansprucht, wobei das Abziehen der Waschflüssigkeit aus der Kapsel mit einer Venturipumpe (27, 28 (1); 3, 6 (6); 158 (19)) bewirkt wird.
  6. Verfahren wie in Anspruch 5 beansprucht, wobei das Abziehen des Spülwassers aus der Kapsel auch mit der Venturipumpe bewirkt wird.
  7. Ein Verfahren wie in Anspruch 5 oder 6 beansprucht, wobei das Abziehen von Luft aus der Kapsel zum Absenken des Drucks in dieser auch mit der Venturipumpe bewirkt wird.
  8. Ein Verfahren wie in irgendeinem der Ansprüche 5 bis 7 beansprucht, wobei Wasser unter Druck aus einer Pumpe (116) der Venturipumpe zugeführt und nach Verlassen der Venturipumpe einem Sumpf (150) zugeleitet wird, aus dem es durch die Pumpe (116) durch eine Rückführungsleitung (154) abgezogen wird.
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