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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten an ein
Reifendruckfernüberwachungssystem.
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Es
wurden Reifendruckfernüberwachungssysteme
entwickelt, die sich der Funktechnologie bedienen, um zentralisierte
Reifendruckinformation für den
Bediener eines Fahrzeuges bereitzustellen. Derartige Systeme umfassen üblicherweise
eine Mehrzahl von Sendeeinheiten oder Überträgern, die den Reifen eines
Fahrzeuges, so beispielsweise eines Kraftfahrzeuges, eines Lastkraftwagens
oder eines anderen Radfahrzeuges, zusammen mit einer Empfangseinheit
zugeordnet sind. Die Überträger messen
eine Kenngröße der Reifen,
so beispielsweise den Luftdruck der Reifen, und übertragen der Kenngröße der Reifen
entsprechende Daten an den Empfänger.
Der Empfänger
leitet in Reaktion auf die Daten einen Vorgang ein, so beispielsweise
das Auslösen
eines Alarmes oder das Anzeigen einer Mitteilung, wodurch der Benutzer
des Fahrzeuges auf die Kenngröße des Reifens
aufmerksam gemacht wird.
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Ein
in einem derartigen System augenscheinliches Problem besteht in
der Kollision von Daten beim Empfänger. Übertragen zwei Überträger gleichzeitig
Daten, so kann eine Kollision auftreten, bei der der Empfänger nicht
in der Lage ist, die beiden Übertragungen
verlässlich
zu dekodieren. Eine Überlappung
der beiden Übertragungen
von den Sendeeinheiten kann den Empfang von Daten von beiden Sendeeinheiten
behindern.
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Eine
bekannte Lösung
stellt auf die Unterbrechung der Übertragung von Daten während ausgewählter sich
wiederholender Zeitintervalle an jedem Überträger ab. Die Gesamtübertragungszeit
wird in eine Anzahl von Abschnitten, so beispielsweise zehn, unterteilt.
Während
ausgewählter
Abschnitte, so beispielsweise bei zwei von den zehn Abschnitten, wird
die Übertragung
ausgesetzt, wodurch eine Ruhezeit gegeben ist, in der Daten von
den anderen Sendeeinheiten erfolgreich übertragen werden können. Sind
die Ruhezeiten von drei oder vier Sendeeinheiten zu demjenigen Zeitpunkt,
zu dem die vierte Sendeeinheit überträgt, aufeinander
abgestimmt, so tritt keine Kollision auf. Werden zwei Übertragungen aus
derselben Sendeeinheit dekodiert, und sind diese identisch, so gelten
die Daten als gültig
und verlässlich.
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Die
Druckschrift WO 96 15919 A offenbart ein Verfahren zur Übertragung
von Daten in einem Reifendruckfernüberwachungssystem, wobei das Verfahren
die nachfolgenden Schritte umfasst: ein an jedem Reifen einer Mehrzahl
von Reifen eines Fahrzeuges erfolgendes Sammeln eine Kenngröße der Reifen
repräsentierender
Daten und ein Senden von Datenworten in Reaktion auf die Daten während eines
Intervalls eines aperiodischen Zeitfensters. Darüber hinaus wird ein Überträger zur
Verwendung in einem Reifendruckfernüberwachungssystem eines Fahrzeuges
offenbart, wobei der Überträger umfasst: einen
Sensor zum Erfassen eines Betriebszustandes eines dem Überträger zugeordneten
Reifens und zum Erzeugen einer Meldung, eine mit dem Sensor gekoppelte
Steuerung mit einer Datenempfangsschaltung, die derart eingerichtet
ist, dass sie die Meldung empfängt,
und eine Steuerschaltung, die Datenworte zur Übertragung an einen Fernempfänger während einer
Mehrzahl aperiodischer Zeitfenster überträgt.
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Die
Druckschrift US-A-5,838,299 offenbart ein System zur Mitteilung
eines niedrigen Druckes in Fahrzeugen, wobei jedes Rad des Fahrzeuges
einen Überträger mit
einem eindeutigen Code aufweist. Ein zentraler Empfänger in
dem Fahrzeug erkennt gemäß der technischen
Lehre dieser Druckschrift die Codes für die jeweiligen Überträger des
Fahrzeuges und zudem einen gemeinsamen Überträgercode für den Fall, dass einer der Überträger ausgetauscht werden
muss. Während
des Betriebes und der Wartung des Fahrzeuges kann bei einer Drehung
der Reifen das System neukalibriert werden, um die Orte der Überträger neu
zu erfassen. Ein anwendungsspezifischer IC-Codierer (application
specific integrated ciruit ASIC) in jedem Überträger ist entsprechend dem jeweiligen
eindeutigen Code derart programmiert, dass er seine Information
in verschiedenen Intervallen sendet, wodurch eine Kollision zwischen zwei
oder mehreren Überträgern in
dem Fahrzeug vermieden wird.
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Obwohl
die vorgenannten Techniken durchaus annehmbare Ergebnisse liefern,
ist es von Vorteil, mögliche
Kollisionen noch stärker
zu verhindern, um eine verlässlichere
und schnellere Übertragung von
Kenngrößen und
Informationen über
die Reifen an den Bediener des Fahrzeuges zu ermöglichen. Entsprechend besteht
Bedarf an einem verbesserten Verfahren sowie einer verbesserten
Vorrichtung zur Übertragung
von Daten in einem Reifendruckfernüberwachungssystem, wobei Datenkollisionen
vermindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Übertragen von Daten in einem
Reifendruckfernüberwachungssystem
bereit, bei dem an jedem Reifen einer Mehrzahl von Reifen eines
Fahrzeuges eine Reifenkenngröße repräsentierende
Daten gesammelt werden, und bei dem an jedem jeweiligen Reifen Datenworte
in Reaktion auf die die Kenngröße des Reifens
repräsentierenden
Daten während
einer Mehrzahl von Zeitfenstern übertragen
werden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Zeitfestlegung
mit Blick auf die Mehrzahl der Zeitfestlegungsfenster durch einen
vorbestimmten und vorab zugewiesenen jeweiligen anderen Startpunkt
eines vorbestimmten mehrwertigen Codes festgelegt ist, der der Mehrzahl
von Reifen des Fahrzeuges gemeinsam ist und einen eindeutigen Code
für den
jeweiligen Reifen darstellt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sendet jeder Überträger Daten
während
einer Sequenz aperiodischer Zeitfenster. Da die Zeitfenster aperiodisch
sind, wird die Wahrscheinlichkeit einer gleichzeitigen oder überlappenden Übertragung
zweier oder mehrerer Überträger vermindert.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
wartet jeder Überträger für eine variable
Zeitverzögerung,
bevor er mit seiner Übertragung von
Daten beginnt. Da die Überträger die Übertragung
zu verschiedenen Zeitpunkten beginnen, wird die Wahrscheinlichkeit
einer überlappenden Übertragung
zweier oder mehrerer Überträger verringert.
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Die
vorstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist lediglich
als Einleitung gedacht. Kein Teil dieser Einleitung soll als Beschränkung der beigefügten Ansprüche verstanden
werden, da letztere alleine den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
festlegen.
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Es
folgt eine Beschreibung einiger spezifischer Ausführungsbeispiele
der Erfindung, bei der Bezug auf die begleitende Zeichnung genommen wird,
die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Reifendruckfernüberwachungssystems.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das eine von dem Überträger von 2 vorgenommene
Datenübertragung
darstellt.
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3 zeigt
eine Reihe von Zeitdiagrammen, die ein Beispiel für den Aufbau
eines Wortes und Bits für
Daten enthalten, die entsprechend dem Zeitdiagramm von 2 übertragen
werden.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Überträgers zur
Verwendung in einem Reifendruckfernüberwachungssystem gemäß 1.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben des Überträgers von 2 darstellt.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Fahrzeuges V, das in diesem Beispiel vier
Reifen aufweist. Das Fahrzeug V umfasst ein Reifendruckfernüberwachungssystem 10,
das beispielsweise vier Sendeeinheiten beziehungsweise Überträger 12 und eine
Empfangseinheit 14 umfasst. Jeder der Überträger 12 enthält einen
batteriebetriebenen Funkfrequenzübertrager
(RF radio frequency, Funkfrequenz), der Funksignale, die den Druck
oder eine andere Kenngröße eines
zugeordneten Reifens repräsentieren,
periodisch überträgt. In diesem
Beispiel sind die Reifen mit T(1), T(2), T(3) und T(4) bezeichnet,
während
die zugeordneten Reifendrücke
mit P(1), P(2), P(3) und P(4) bezeichnet sind. Der Aufbau und Betrieb
der Überträger 12 wird
nachstehend eingehend in Verbindung mit 4 beschrieben.
Die Empfangseinheit 14 empfängt Funksignale von dem Überträger 12 und
gibt an den Bediener des Fahrzeuges V eine Warnung aus, wenn der
mitgeteilte Reifendruck eines der Reifen außerhalb eines vorbestimmten
Bereiches liegt.
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Verfahren zum Übertragen von Daten in einem
Reifendruckfernüberwachungssystem,
so beispielsweise dem System 10 von 1, darstellt. 2 enthält zwei Wellenformen,
nämlich
eine erste Wellenform 20, die die Datenübertragung von einer ersten
Sendeeinheit beziehungsweise einem ersten Überträger des Reifendruckfernüberwachungssystems
darstellt, und eine zweite Wellenform 22, die die Datenübertragung von
einem zweiten Überträger des
Reifendruckfernüberwachungssystems
darstellt. 2 zeigt einen Block beziehungsweise
Rahmen (frame) zur Übertragung
der Daten. Jeder Block beziehungsweise Rahmen umfasst eine Übertragung
von acht Datenworten während
acht jeweiliger Zeitfenster. Blöcke
werden vorzugsweise mit einer Wiederholungsrate beziehungsweise
einer Aktualisierungsfrequenz wiederholt. Die Aktualisierungsfrequenz
kann derart gewählt
sein, dass sie in der Größenordnung
von Sekunden, Minuten, Stunden oder einer beliebigen anderen Größenordnung
liegt. Die Aktualisierungsfrequenz kann, was nachstehend noch erläutert wird,
in Abhängigkeit
von der Betriebsart des den Überträger umfassenden
Reifens, so beispielsweise abhängig von
dessen Stehen oder Rollen, variiert werden.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
Daten, die eine Reifenkenngröße, so beispielsweise
Reifendruckdaten, repräsentieren,
in einem Muster übertragen,
das durch die Wellenformen von 2 gegeben
ist. Vorzugsweise werden zwei identische Datenworte während sequenzieller
Zeitfenster übertragen.
So überträgt der erste Überträger ein
Datenwort während
eines Zeitfensters 24 der Wellenform 20, überträgt das Datenwort
während
eines nachfolgenden Zeitfensters 26 erneut, überträgt das Datenwort
während
eines nachfolgenden Zeitfensters 28 erneut und so weiter.
Auf ähnliche
Weise überträgt der zweite Überträger ein
Datenwort während
eines ersten Zeitfensters 30, überträgt das Datenwort während eines
zweiten Zeitfensters 32 erneut, überträgt das Datenwort während eines
dritten Zeitfenster 34 erneut und so weiter. Auf diese
Weise werden Daten von jeder der Sendeeinheiten beziehungsweise
von jedem der Überträger in dem
System wiederholt übertragen,
um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen,
dass der Empfänger
die Daten empfängt
und dekodiert, ohne dass eine Kollision auftritt.
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Während jedes
Zeitfensters überträgt ein Überträger ein
Datenwort während
einer Übertragungszeit,
in der der Überträger Daten
aktiv überträgt, gefolgt
von einer Ruhezeit variabler Dauer, wenn der erste Überträger nicht überträgt. Dies
setzt sich fort, bis eine vorbestimmte Anzahl von Datenworten übertragen
worden ist. Bei dem dargestellten Beispiel liegt die Übertragungszeit
bei allen Zeitfenstern einheitlich bei 24,7 ms. Diese Zeit ergibt
sich aus der Zusammensetzung und der Dauer des übertragenen Wortes, das nachstehend
im Zusammenhang mit 3 noch eingehender beschrieben
wird. Andere Zusammensetzungen und Dauern des Wortes sind ebenfalls
möglich.
Mit Blick auf die Wellenform 20 enthält das Zeitfenster 24 eine Übertragungszeit 36.
Der Rest des Zeitfensters 24 ist Ruhezeit. Auf ähnliche
Weise enthält
das Zeitfenster 26 eine Übertragungszeit 28,
gefolgt von einer Ruhezeit, die bis zum Anfang einer Übertragungszeit 40 des
Zeitfensters 28 dauert. Mit Blick auf die zweite Wellenform 22 enthält das Zeitfenster 30 eine Übertragungszeit 42, an
die sich eine Ruhezeit anschließt.
Das nächste Zeitfenster 32 enthält eine Übertragungszeit 44,
an die sich eine Ruhezeit anschließt, wobei das Zeitfenster 34 eine Übertragungszeit 46 enthält, an die sich
eine Ruhezeit anschließt.
Der Rest der Zeitfenster sowohl der Wellenform 20 wie auch
der Wellenform 22, die von dem ersten Überträger und dem zweiten Überträger in dem
Reifendruckfernüberwachungssystem
verwendet werden, sind jeweils ähnlich
aufgebaut.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind die Zeitfenster für die Datenübertragung
von jeder Sendeeinheit aperiodisch. Während die Zeitfenster sequenziell auftreten,
ist der zeitliche Abstand nicht durch eine regelmäßige Periodizität gegeben.
Vielmehr wird der Anfang der sukzessiven Zeitfenster in Reaktion
auf einen vorbestimmten Code der Dauer festgelegt. Der vorbestimmte
Code der Dauer, der zur Festlegung der Wellenform 20 verwendet
wird, ist in 2 neben der Wellenform 20 dargestellt.
Der in diesem Beispiel verwendete Code lautet 68664444... Auf ähnliche Weise
ist der vorbestimmte Code der Dauer, der zur Festlegung der Wellenform 22 verwendet
wird, in 2 neben der Wellenform 22 dargestellt.
Dieser Code lautet 44686644. Jeder Überträger speichert eine örtliche
Kopie dieses Codes ab, sodass der Code allen Rädern des Fahrzeuges gemeinsam
ist.
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Die
Zeitfestlegung jedes Zeitfensters wird unter Verwendung des vorbestimmten
Codes der Dauer gemessen. So weist beispielsweise mit Blick auf
die Wellenform 20 von 2 das erste
Zeitfenster 24 eine Dauer von 0,15 s auf. Diese Dauer wird durch
Multiplizieren des ersten Elementes des vorbestimmten Codes der
Dauer, nämlich
6, mit einer Zeiteinheit, in diesem Beispiel 25 ms, festgelegt.
Jede beliebige andere geeignete Zeiteinheit kann gewählt werden.
Das nachfolgende Zeitfenster 26 weist eine Dauer von 8
mal 25 ms, das heißt
0,2 s, auf. Auf ähnliche
Weise weist das nächste
Zeitfenster 28 eine Dauer von 6 mal 25 ms, das heißt 0,15
s, auf. Entsprechend wird der Start der sukzessiven Zeitfenster in
Reaktion auf den vorbestimmten Code der Dauer zeitlich festgelegt.
Da die Übertragungszeit
jedes Zeitfensters einheitliche Länge, in diesem Beispiel 24,7
ms, aufweist, wird die Dauer der Ruhezeit auf ähnliche Weise entsprechend
dem vorbestimmten Code der Dauer festgelegt.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der vorbestimmte Code der Dauer allen Überträgern in dem Reifendruckfernüberwachungssystem gemeinsam.
Gleichwohl ist jeder Überträger in dem System
derart eingestellt, dass er an einer anderen Stelle in dem Code
beginnt. So beginnt der ein Zeitdiagramm gemäß der Wellenform 20 aufweisende erste Überträger mit
mit dem Betrteb unter Verwendung des Codes 686.... für die zeitliche
Festlegung der Übertragung
der Zeitfenster. Der ein Zeitdiagramm gemäß der Wellenform 22 aufweisende
zweite Überträger beginnt
unter Verwendung des Codes 446... für die zeitliche Festlegung
der Übertragung der
Zeitfenster. Über
mehrere Wiederholungen des Codes hinweg folgen die Übertragungen
von den Überträgern demselben
Muster. Gleichwohl sind aufgrund der Verwendung verschiedener Anfangspunkte
in dem Code an jedem Überträger die Übertragungen
einer Mehrzahl von Überträgern nicht
synchronisiert, was die Wahrscheinlichkeit einer Kollision dieser Übertragungen
an dem Empfänger
verringert.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
dasselbe Datenwort beziehungsweise werden dieselben Datenworte während jedes
Zeitfensters übertragen.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die
Daten gleichwohl aktualisiert werden, indem beispielsweise eine
zusätzliche
Reifendruckmessung vorgenommen wird. Die aktualisierten Daten werden
dann in nachfolgenden Datenworten unter Verwendung des vorbestimmten
Codes der Dauer für
die zeitliche Festlegung der Zeitfenster der Übertragung übertragen. Nachdem also eine
Reifenkenngröße repräsentierende
Daten gesammelt worden sind, wird ein Datenwort in Reaktion auf
die Daten während
der aktiven Zeit des ersten Zeitfensters übertragen. Nach einer Zeitverzögerung,
die wenigstens teilweise durch ein Wiederholungsmuster, so beispielsweise
den vorbestimmten Code der Dauer, festgelegt ist, wird ein nächstes Datenwort
zu Beginn des nachfolgenden Zeitfensters übertragen. Die Schritte der Übertragung
eines Datenwortes und der nach einer Zeitverzögerung erfolgenden Übertragung
eines nächsten
Datenwortes werden für
eine vorbestimmte Anzahl von Datenworten, so beispielsweise acht
Datenworte, wiederholt. Die Zeitverzögerung für jedes jeweilige Datenwort
ist entsprechend dem Wiederholungsmuster festgelegt. Wie vorstehend
festgestellt worden ist, ist das Wiederholungsmuster vorzugsweise
der Mehrzahl von Reifen unter Verwendung desselben Codes an verschiedenen Reifen
gemeinsam. Es kann jedoch auch ein anderes Muster verwendet werden.
Der Code der Dauer oder das Wiederholungsmuster, das in der Zeichnung
dargestellt ist, wurde durch eine Simulation derart bestimmt, dass
es mit Blick auf eine Verringerung der Kollision von Daten an einem
Empfänger
in einem Reifendruckfernüberwachungssystem
von Vorteil ist. Gleichwohl können
auch andere Muster zur Übertragung
von Datenworten in Reaktion auf die gesammelten Daten während einer
Mehrzahl aperiodischer Zeitfenster übertragen werden.
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3 zeigt
eine als Beispiel angegebene Wort- und Bitformatierung zur Verwendung
bei der Datenübertragungstechnik
gemäß 2.
Gemäß 3 enthält eine
Wellenform 50 ein Beispielswort 52, das aus 45
Informationsbits besteht. Das Wort 52 umfasst einen 4 Bit
umfassenden Anfangscode, gefolgt von einem einzelnen Bit, 5 Bit,
die einen Funktionscode umfassen, an den sich wiederum ein einzelnes
Bit anschließt,
worauf 34 Bit zusätzlicher
Daten folgen. Die 34 Datenbits sind zwischen einem 24 Bit umfassenden
eindeutigen Identifikationscode (ID) und 8 Bit, die eine Reifenkenngröße, so beispielsweise
den Reifendruck, der von der das Wort übertragenden Sendeeinheit gemessen
worden ist, repräsentieren,
verteilt. Der 24 Bit umfassende eindeutige Identifikationscode wird
zur Identifizierung des Reifens verwendet, der der mitgeteilten
Reifenkenngröße zugeordnet
ist. Darüber
hinaus ist eine 2 Bit umfassende Prüfsumme enthalten, durch die
ein verlässlicher
Empfang des Wortes verifiziert wird.
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In 3 zeigen
eine Wellenform 54 und eine Wellenform 56 darüber hinaus
den Aufbau von Bits, die eine logische „0" beziehungsweise eine logische „1" festlegen. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel bedient
sich zur Übertragung
der Daten einer Pulsbreitenmodulation (pulse width modulation PWM). Einzelheiten
betreffend die Beispielsbitbreite und die Beispielsdatenrate sind
in 3 für
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angegeben.
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Man
beachte, dass der Aufbau von Wort und Bit gemäß 3 lediglich
ein Beispiel darstellt und für
einen erfolgreichen Betrieb eines Systems entsprechend der vorliegenden
Erfindung nicht notwendig ist. Alternative Ausführungsbeispiele können ebenfalls
mit Erfolg zum Einsatz kommen. So kann beispielsweise anstelle der
Verwendung eines Pulsbreitenmodulationsprotokolls ein Manchestercodeprotokoll
für eine
verlässliche Übertragung
von Daten verwendet werden. Derartige alternative Ausführungsbeispiele
können
gewählt
werden, um eine schnellere Datenübertragungsrate
oder einen verminderten Energieverbrauch in der die Daten übertragenden
Sendeeinheit zu ermöglichen.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer Sendeeinheit für einen Überträger 12 zur Verwendung
in dem Reifendruckfernüberwachungssystem
gemäß 1.
Der Überträger 12 umfasst
einen Drucksensor 60, eine Steuerung 62, einen
Rollschalter 64, einen Erfassungsschalter 66,
eine Funkfrequenzschaltung 68 (RF radio frequency, Funkfrequenz)
sowie eine Antenne 69, einen Taktgeber 70 und
eine Batterie 72. Die Bestandteile des Überträgers 12 sind in einem Gehäuse 74 aufgenommen.
Der Überträger ist
derart ausgelegt, dass er an einem Reifen eines Fahrzeuges oder
in dessen Innerem angebracht werden kann, um eine Kenngröße des Reifens
zu erfassen und die Kenngröße repräsentierende
Daten an einen Empfänger,
so beispielsweise die Empfangseinheit 14 des Reifendruckfernüberwachungssystems 10 von 1,
zu übertragen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Kenngröße des Reifens der
Luftdruck desselben. Gleichwohl können auch andere Reifenkenngrößen gemessen
werden, so beispielsweise die Temperatur des Reifens, die Anzahl
der Umdrehungen des Reifens und dergleichen mehr.
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Der
Drucksensor 60 stellt einen Sensor zum Erfassen einer Betriebsbedingung
des dem Überträger 12 zugeordneten
Reifens und zum Erzeugen einer Mitteilung an einer Ausgabe 76 dar.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Drucksensor 60 ein Druckwandler, der den Luftdruck
des Reifens erfasst, und entweder ein analoges Signal oder ein digitales
Signal für
den Reifendruck an der Ausgabe 76 erzeugt.
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Die
Steuerung 62 steuert den Betrieb des Überträgers 12. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 62 als anwendungsspezifische IC-Schaltung
(ASIC) implementiert. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Steuerung 62 als
Allzweckmikroprozessor oder drahtgebundener Schaltkreis implementiert
sein. Die Implementierung als ASIC bringt Vorteile mit Blick auf
die verringerte Größe, das
verringerte Gewicht, die verringerten Kosten und den verringerten
Leistungsverlust mit sich, die sämtlich
wichtige Designparameter für
den Überträger 12 darstellen.
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Die
Steuerung umfasst verschiedene Schaltkreise zum Empfangen von Eingabesignalen,
zum Verarbeiten der Eingabesignale und zum Bereitstellen von Ausgabesignalen.
Insbesondere enthält
die Steuerung 62 eine Datenempfangsschaltung, die derart
ausgelegt ist, dass sie die Mitteilung betreffend den Reifendruck
von der Ausgabe 76 des Drucksensors 60 empfängt. Die
Datenempfangsschaltung kann beispielsweise ein Analog-Digital-Wandler
sein. Darüber
hinaus umfasst die Steuerung eine Steuerschaltung, die Datenworte
in Reaktion auf die Mitteilung zur Übertragung an einen Fernempfänger während einer
Mehrzahl aperiodischer Zeitfenster formatiert, was beispielsweise
in 2 dargestellt ist. Zudem umfasst die Steuerung 62 einen
Speicher 78, der mit der Steuerschaltung der Steuerung
zum Speichern von Daten gekoppelt ist.
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Die
Funkfrequenzschaltung 68 ist mit der Steuerung 62 gekoppelt,
um eine Funkfrequenzübertragung
von Datenworten an einen Fernempfänger zu ermöglichen. Dies kann durch ein
beliebiges geeignetes Verfahren bewerkstelligt werden, so beispielsweise
durch eine datenwortgestützte
Modulation eines Trägersignals,
wobei der modulierte Träger für die Funkfrequenzübertragung
der Daten der Antenne 69 zugeleitet wird.
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Der
Taktgeber 70 stellt eine Zeitfestlegungsschaltung dar,
die mit der Steuerung 62 verbunden ist, um eine Bezugszeitfestlegung
für den Überträger 12 festzulegen.
Die Steuerung 62 arbeitet in Reaktion auf die Bezugszeitfestlegung
für den
Zeitfestlegungsvorgang des Überträgers 12.
So formatiert die Steuerung 62 Datenworte zur Übertragung
während
aperiodischer Zeitfenster an einen Fernempfänger. Die Steuerung 62 arbeitet
in Reaktion auf eine Bezugszeitfestlegung, um eine zeitliche Anordnung
der aperiodischen Zeitfenster entsprechend einem Wiederholungsmuster
vorzunehmen. Bei dem dargestellten Beispiel ist das Wiederholungsmuster
in dem Speicher 78 gespeichert und bei spielsweise gleich
dem Wiederholungsmuster 68664444...., das in 2 dargestellt
ist. So wählt
bei einem als Beispiel angegebenen Ausführungsbeispiel die Steuerung 62 ein Element
des Codes aus, der das Wiederholungsmuster aus dem Speicher 78 darstellt.
Die Steuerung 62 multipliziert eine Zeiteinheit, so beispielsweise
25 ms, mit dem ausgewählten
Element und in Reaktion auf die Bezugszeitfestlegung von dem Taktgeber 70 mal
den Anfang des nachfolgenden Zeitfensters. Auf diese Weise wird
der Überträger 12 derart
eingestellt, dass er ein Datenwort während eines Zeitfensters überträgt, eine
wenigstens teilweise durch das Wiederholungsmuster festgelegte vorbestimmte
variable Zeit wartet und ein nächstes
Datenwort während
eines nächsten
Datenfensters über
trägt.
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Wie
bereits festgestellt worden ist, werden die Codes, die das Wiederholungsmuster
bilden, vorzugsweise in dem Speicher 78 gespeichert. Alternativ
können
die Codes auf beliebige Weise berechnet oder bestimmt werden. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die Codes in dem Speicher 78 zum Zeitpunkt der Herstellung
des Überträgers 12 gespeichert.
Darüber
hinaus wird der Anfangspunkt in dem Code, der für die Steuerung 62 bei
der Übertragung
des ersten Datenwortes verwendet wird, beliebig festgelegt. Dies
kann durch Speichern des Codes an einer beliebigen Anfangsstelle
oder durch beliebiges Auswählen
des Anfangspunktes in dem Code an der Steuerung 62 bewerkstelligt
werden.
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Der
Rollschalter 64 erfasst eine Drehkenngröße eines dem Überträger 12 zugeordneten
Reifens, so beispielsweise das Rollen mit einer spezifischen Geschwindigkeit,
und leitet ein Signal weiter, wenn die Drehkenngröße eine
vorbestimmte Schwelle überschreitet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst der Rollschalter 64 einen Zungenkontaktschalter,
der bei einer bestimmten g-Kraft (das heißt einem Vielfachen der schwerkraftbedingten
Beschleunigung) schließt.
In Reaktion auf das Schließen
des Rollschalters 64 reagiert die Steuerung 62,
beispielsweise durch eine Erhöhung
der Abtastübertragungsraten
des Überträgers 12.
Bei einem Ausführungsbeispiel
schließt
der Schalter 64 beispielsweise für den Fall, dass ein den Überträger 12 aufweisendes
Fahrzeug eine Bewegung mit einer Geschwindigkeit über 30 km/h
beginnt. In Reaktion hierauf liest die Steuerung 62 die
Mitteilung betreffend den Luftdruck, die von dem Drucksensor 60 geliefert
wird, mit vergrößerter Rate
aus und schließt
die Funkfrequenzschaltung 68, um den Luftdurck repräsentierende
Datenworte ebenfalls mit vergrößerter Geschwindigkeit
zu übertragen.
Bei diesem Beispiel liegt für
den Fall, dass das Fahrzeug steht oder sich mit einer Geschwindigkeit
unterhalb der Schwelle von 30 km/h bewegt, die Abtastrate gemäß der Bestimmung
durch die Steuerung 62 bei annähernd 1 Abtastung pro 15 Minuten.
Die Übertragungsrate,
die auch als Aktualisierungsrate oder Aktualisierungsfrequenz bezeichnet
wird, liegt annähernd
bei einer Übertragung 8 identischer
Datenworte pro 60 Minuten. Nach dem Schließen des Rollschalters 64 wird die
Abtastrate durch die Steuerung 62 auf 1 Abtastung pro 10
Sekunden gesteigert, und die Übertragungsrate
wird auf 1 Übertragung
pro Minute gesteigert, wodurch die Aktualisierungsfrequenz erhöht wird.
Entsprechend stellt der dargestellte Überträger 12 einen Betriebszustand
der erhöhten
Drucküberwachung
bereit, wobei eine häufigere
Abtastung und Übertragung
erfolgt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Nachdem das Fahrzeug
wieder steht, und der Rollschalter 64 offen ist, verringert
die Steuerung 62 die Abtastübertragungsrate wieder.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
schließt
der Rollschalter 64 bei einem spezifischen Wert der g-Kraft,
die aus einem Wertebereich ausgewählt ist. Bei einem Beispiel
variiert der Bereich der Werte für die
g-Kraft zwischen dem 6,1- und dem 12,2-fachen der schwerkraftbedingten
Beschleunigung. Die ausgewählten
Werte für
die g-Kraft für
einen bestimmten Rollschalter 64 werden während der
Herstellung des Überträgers 12 beliebig
festgelegt. Auf diese Weise kommt bei jedem der den Reifen zugeordneten
jeweiligen Überträger 12 ein
anderer Wert für
die g-Kraft zum Einsatz, um den Betriebszustand der erhöhten Drucküberwachung
zu aktivieren. Da dieser Betriebszustand eine Erhöhung bei
den Funkfrequenzübertragungen mittels des Überträgers 12 wie auch mittels
der anderen in dem Fahrzeug verwendeten Überträger bedeutet, entspricht dieser
Betriebszustand der erhöhten
Wahrscheinlichkeit einer Kollision an dem Empfänger. Durch Spreizen des Wertebereiches
für die
g-Kraft, mit der die Überträger in dem
Betriebszustand der erhöhten
Drucküberwachung schalten,
wird die Wahrscheinlichkeit einer Kollision beziehungsweise einer
Wortkollision an dem Empfänger
jedoch verringert.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Übertragung von Daten in einem
Reifendruckfernüberwachungssystem
darstellt. Das Verfahren beginnt bei Schritt 80.
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Bei
Schritt 82 werden eine Kenngröße eines Reifens repräsentierende
Daten gesammelt. So können
beispielsweise der pneumatisches Luftdruck, die Temperatur oder
eine andere physikalische Kenngröße des Reifens
gemessen werden. Bei Schritt 84, der in gestrichelten Linien
gezeichnet ist, um darzustellen, dass es sich hierbei um einen optionalen
Schritt handelt, umfasst das Verfahren ein für eine bestimmte Verzögerungszeit
erfolgendes Warten vor Schritt 86, bei dem Daten übertragen
werden. Vorzugsweise unterscheidet sich die variable Verzögerugszeit
von der variablen Verzögerungszeit,
die von anderen Überträgern in
dem Reifendruckfernüberwachungssystem
verwendet wird. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit einer
Wortkollision beziehungsweise einer Kollision beim Empfang an dem
Empfänger
in dem System verringert. Bei Schritt 86 werden Daten unter
Verwendung einer beliebigen Datenübertragungstechnik übertragen.
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In
Schritt 88 wird eine erste Verzögerungszeit festgelegt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird eine erste Verzögerungszeit
unter Verwendung eines ersten Datenelementes eines Wiederholungsmusters
festgelegt, das in einem Speicher 90 oder in einer anderen
Speicherstelle enthalten ist. Ein Zeiger 92 zeigt auf das
aktuelle Element des Wiederholungsmusters, das zur Bestimmung der
Verzögerungszeit
verwendet werden soll. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält das Wiederholungsmuster
eine Mehrzahl ganzer Zahlen, so beispielsweise das Beispielsmuster
68664444. Es wird sequenziell eine ganze Zahl aus einer Mehrzahl
ganzer Zahlen ausgewählt,
um mit einer Zeiteinheit, so beispielsweise einer Standardzeitdauer,
kombiniert zu werden. Ist die Folge ausgeschöpft, so kehrt der Zeiger zu
dem ersten Element des Wiederholungsmusters zurück, und die Folge wird wiederholt.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Techniken zum Aufbau des Wiederholungsmusters verwendet werden.
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Nach
Bestimmen der ersten Verzögerungszeit
tritt das Verfahren in Schritt 94 und Schritt 96 in eine
Schleife ein, um das Verstreichen der ersten Verzögerungszeit
abzuwarten. Ist die erste Verzögerungszeit
verstrichen, so geht das Verfahren zu Schritt 98 über, wo
ein nächstes
Datenwort übertragen
wird. Die Übertragung
kann mittels eines beliebigen geeigneten Verfahrens zum verlässlichen
Empfang der Datenworte erfolgen.
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In
Schritt 100 wird eine weitere Verzögerungszeit unter Verwendung
eines nächsten
Datenelementes des in dem Speicher 90 gespeicherten Wiederholungsmusters
bestimmt. So wird der Zeiger beispielsweise implementiert, um auf
das nächste
Datenelement zu zeigen. Nach dem Verstreichen einer weiteren Verzögerungszeit
tritt das Verfahren in eine Schleife enthaltend Schritt 102 und
Schritt 104 ein und wartet die Dauer der nächsten Verzögerungszeit ab.
Nach Verstreichen der Verzögerungszeit
(Schritt 104) werden die nächsten Datenworte in Schritt 106 übertragen.
In Schritt 108 bestimmt das Verfahren, ob sämtliche
für die Übertragung
vorgesehenen Datenworte gesendet worden sind. So kann beispielsweise
eine vorbestimmte Anzahl von Datenworten, so beispielsweise acht
Datenworte, zusammen als Block übertragen
werden. Wurden nicht sämtliche Datenworte
gesendet, so kehrt die Steuerung zu Schritt 100 zurück, wo eine
weitere Verzö gerungszeit unter
Verwendung des in dem Speicher 90 enthaltenen Musters festgelegt
wird. Wurden jedoch sämtliche
Datenworte gesendet, so endet das Verfahren in Schritt 110.
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Aus
alledem ergibt sich, dass das bevorzugte Ausführungsbeispiel ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Übertragen
von Daten in einem Reifendruckfernüberwachungssystem bereitstellt.
Das System umfasst eine Mehrzahl den Reifen eines Fahrzeuges zugeordneter Überträger sowie
einen Empfänger,
der mit der Mehrzahl von Überträgern in Funkverbindung
steht. An jedem Überträger werden eine
Kenngröße des Reifens
repräsentierende
Daten gesammelt und für
die Übertragung
an den Empfänger
formatiert. Jeder Überträger überträgt Datenworte
während
einer Mehrzahl aperiodischer Zeitfenster. Die aperiodischen Zeitfenster
verwillkürlichen
tendenziell die Übertragungszeit
der Datenworte von jedem der jeweiligen Überträger. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit
eines kollidierenden Empfangs von Datenworten an dem Empfänger und
verbessert daher die Wahrscheinlichkeit eines genaueren und verlässlicheren
Empfangs der Daten an dem Empfänger.
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Es
wurde ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben, an dem jedoch
auch Abwandlungen vorgenommen werden können. So können beispielsweise verschiedene
Reifenkenngrößen überwacht
und an eine Empfangseinheit übermittelt
werden. Bei einer weiteren Abwandlung kann darüber hinaus anstelle einer Variation
der Dauer der Zeitfenster für
die Übertragung
die Ruhezeit, während
der ein Überträger nicht überträgt, variiert
werden.