DE60020489T2 - Bidirektionnelles Abtastverfahren einer Schaltmatrix und Vorrichtung dafür - Google Patents

Bidirektionnelles Abtastverfahren einer Schaltmatrix und Vorrichtung dafür Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M11/00Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
    • H03M11/20Dynamic coding, i.e. by key scanning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft elektronische Eingabegeräte. Insbesondere betrifft sie eine Mehrelement-Schaltmatrix, in der jedwede Zeilen und Spalten bidirektional gescannt werden können, um eine hohe Eingabekapazität bereitzustellen.
  • Allgemeiner Stand verwandter Technik
  • Ein Tastenfeld mag eine der gängigsten Benutzerschnittstellen zu elektronischer Ausrüstung sein, z.B. zu einem Computer, einem Fernsehgerät oder einem Videorecorder usw. Typischerweise beinhaltet ein Tastenfeld z.B. auf einer Computertastatur oder auf einer TV-Fernbedienung eine Mehrheit von Tasten, die in eine Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnet sind. Ein Computerbenutzer oder ein Fernsehzuschauer können dadurch ihre Befehle an den Computer oder Fernseher eingeben bzw. mit diesen interagieren, indem sie eine bestimmte Taste unter einer Mehrheit von Tasten auf einem Tastenfeld drücken.
  • Typischerweise bewegt das Drücken einer Taste einen oder mehrere zugehörige(n) elektrische(n) Kontakt(e), um diese in physikalischen Kontakt miteinander zu bringen, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen ihnen hergestellt wird. Abhängig vom Typ des eingesetzten Verbindungsmechanismus ist die elektrische Verbindung möglicherweise nur kurzzeitig (kann z.B. getrennt werden, wenn die Taste freigegeben wird) oder kann fortdauernd sein (kann z.B. auch nach dem Freigeben der Taste verbunden bleiben, bis sie absichtlich getrennt wird, z.B. durch erneutes Drücken der Taste).
  • Ein Beispiel von Verbindungsmechanismus, der eine kurzzeitige elektrische Verbindung bereitstellt, ist ein Drucktaster, der elektrische Verbindung nur bereitstellt, während eine Taste gedrückt ist, und trennt, wenn das Drücken nicht fortgeführt wird. Andererseits bleibt ein Schalter, sobald er z.B. durch Drücken einer Taste eingeschaltet wird, auch dann eingeschaltet (also verbunden), wenn die Taste freigegeben wird, bis der Schalter aktiv z.B. durch erneutes Drücken der Taste ausgeschaltet wird, wie dies bei einer bestimmten Art von Schalter der Fall ist, die Kippschalter genannt wird.
  • Wie die Tasten sind auch die zugehörigen Verbindungsmechanismen in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnet, die typischerweise als Schaltmatrix bezeichnet wird. Somit kann die Position jedes Drucktasters oder Schalters innerhalb der Matrix durch eine Zeilen- und Spaltenkoordinate dargestellt werden, z.B. (ze, sp). Beispielsweise würde ein Drucktaster, der sich auf der zweiten Zeile und an dritter Spalte befindet, die Koordinate (2, 3) aufweisen.
  • Typischerweise wird eine Schaltmatrix „gescannt", um zu ermitteln, welche Taste gedrückt ist. Das Scannen schließt typischerweise das Anlegen eines bekannten Signals auf eine Zeile und Prüfen jeder Spalte ein. Wenn beispielsweise ein Signalpegel NIEDRIG in Spalte 2 detektiert wurde, während Zeile 1 NIEDRIG angesteuert wird, ist die Taste an Koordinate (1, 2) als gedrückt ermittelt. Dieser Prozess wird für jede der Zeilen Zeile für Zeile mit einer ausreichend schnellen Geschwindigkeit wiederholt, um selbst das kürzeste Drücken einer Taste zu detektieren. Mit diesem Scanverfahren kann das Drücken jedweder Taste an jedweder Position innerhalb der Matrix detektiert werden, solang lediglich zu einem Zeitpunkt nur eine Taste gedrückt ist.
  • Da elektronischen Ausrüstungen immer mehr fortschrittliche Funktionen hinzugefügt werden, benötigt die Benutzerschnittstelle eine zunehmende Anzahl von Tasten. Unglücklicherweise ist die Maximalzahl von Tasten, die eine herkömmliche Schaltmatrix scannen und detektieren kann, auf das Produkt der Anzahl der Zeilen und der Anzahl der Spalten begrenzt. Beispielsweise würde eine herkömmliche 4 × 4-Schaltmatrix maximal 16 Tasten unterstützen.
  • Somit muss die Größe einer herkömmlichen Matrix zunehmen, um die zunehmende geforderte Anzahl von Tasten aufnehmen zu können, wodurch die Kosten von Benutzerschnittstellengeräten steigen.
  • Außerdem kann eine herkömmlich scannende Schaltmatrix nur Kurzzeitkontakt-Verbindungsmechanismen aufnehmen, z.B. Drucktaster. Weil ein Schalter auch nach der Freigabe der zugehörigen Taste verbunden bleibt, würde das sequenzielle Drücken zweier Tasten einer herkömmlich scannenden Schaltmatrix erscheinen, wie wenn die zwei Tasten gleichzeitig gedrückt wären. Weil eine herkömmlich scannende Schaltmatrix zu einem Zeitpunkt nur einen Tastendruck detektieren kann, kann sie keinen Schalter aufnehmen.
  • Somit muss, wenn ein Benutzerschnittstellengerät sowohl Drucktaster als auch Schalter benötigt, zusätzlich zur Schaltmatrix für jeden Schalter ein dedizierter Detektionsmechanismus bereitgestellt werden. Der zusätzliche Detektionsmechanismus fügt der Benutzerschnittstelle Komplexität und Kosten hinzu.
  • Es besteht Bedarf an einer scannenden Schaltmatrix, die in der Lage ist, mehr Tasten als das herkömmliche Maximum aufzunehmen, d.h., das Produkt der Anzahl der Zeilen und der Anzahl der Spalten.
  • Es besteht auch Bedarf an einer flexibleren und wirtschaftlicheren Schaltmatrix, die die Integration von Schaltern ohne die Notwendigkeit dedizierter Detektionsmechanismen für die Schalter erlaubt.
  • Wie in US-B-4 673 933 beschrieben, wird eine Codierschnittstelle zwischen Eingangsdatenports und Strobe-Ausgangsports einer (integrierten Halbleiter-) Schaltung (Chip) bereitgestellt, und ein Array von Schaltern wird mit einer Reihe von L Eingangsdatenleitungen und Ausgangsleitungen verbunden, wobei die L Leitungen die Schaltmatrix alternativ abtasten können, um die Position jedes Schalters zu ermitteln. Dadurch, dass jede Leitung in einem bestimmten zeitlichen Augenblick entweder als eine Eingangsleitung oder eine Ausgangsleitung fungiert, wird die Anzahl der Schalter erhöht, die von einer festen Anzahl gesamter Eingangs- und Ausgangsleitungen bedient werden. Beispielsweise werden bei acht gesamten Leitungen 28 Schalter aufgenommen, wenn die Leitungen entweder als Eingangs- oder Ausgangsleitungen fungieren, während, wenn vier separate Leitungen als Eingangsleitungen und vier andere Leitungen als Ausgangsleitungen reserviert sind, nur 16 Schalter aufgenommen werden. In einer weiteren Ausführungsform, die zwei Schalter und ein Paar entgegengesetzt angeordneter Dioden an jedem Kreuzungspunkt in der Matrix verwendet, kann die Anzahl der Schalter verdoppelt werden (bei acht dualen Eingangs-/Aussgangsleitungen auf 56).
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Eine Schaltmatrix und ein Verfahren des Scannens gemäß der Erfindung sind wie in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt. Bevorzugte Formen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schaltmatrix mindestens einen Zeilenleiter und mindestens einen Spaltenleiter. Mindestens einer des mindestens einen Zeilenleiters und des mindestens einen Spaltenleiters ist in der Lage, mit einem vorbestimmten Spannungspegel angesteuert zu werden, und aus ihm kann während eines Scannens der Schaltmatrix ein Spannungspegel gelesen werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schaltmatrix eine Mehrheit von Zeilenleitern, eine Mehrheit von Spaltenleitern und eine Mehrheit von Schaltelementen, die dafür ausgelegt sind, mindestens einen der Mehrheit von Zeilenleitern mit mindestens einem der Mehrheit von Spaltenleitern zu verbinden. Die Gesamtzahl von Schaltelementen der Mehrheit von Schaltelementen überschreitet ein Produkt einer Gesamtzahl von Zeilenleitern der Mehrheit von Zeilenleitern und einer Gesamtzahl von Spaltenleitern der Mehrheit von Spaltenleitern.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schaltmatrix eine Mehrheit von Zeilenleitern, eine Mehrheit von Spaltenleitern, mindestens ein Schaltelement, das dafür ausgelegt ist, kurzzeitig mindestens einen der Mehrheit von Zeilenleitern mit mindestens einem der Mehrheit von Spaltenleitern zu verbinden, und mindestens ein Schaltelement, das dafür ausgelegt ist, fortdauernd mindestens einen der Mehrheit von Zeilenleitern mit mindestens einem der Mehrheit von Spaltenleitern zu verbinden.
  • Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix Ansteuern jeweils mindestens eines einer Mehrheit von Zeilenleitern mit einem vorbestimmten Spannungspegel, Überwachen jedes einer Mehrheit von Spaltenleitern, während einer der Mehrheit von Zeilenleitern mit dem vorbestimmten Spannungspegel angesteuert wird, Ansteuern jeweils mindestens eines einer Mehrheit von Spaltenleitern mit einem vorbestimmten Spannungspegel und Überwachen jedes einer Mehrheit von Zeilenleitern, während einer der Mehrheit von Spaltenleitern mit dem vorbestimmten Spannungspegel angesteuert wird.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Schaltmatrix ohne die Notwendigkeit des Vorliegens schneller Schaltsignale in den Zeilen- und Spaltenleitern gescannt werden, womit die Notwendigkeit einer AC-Entkopplung oder eines Rausch- bzw. EMI-Filterkondensators beseitigt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezug auf die Zeichnungen offensichtlich, wobei
  • 1 ein vereinfachtes Schema einer beispielhaften 3 × 3-Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ein vereinfachtes Schema einer beispielhaften 3 × 3-Schaltmatrix, die integrierte Schalter aufweist, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 3 ein Flussdiagramm, das das Scannen der in 1 und 2 gezeigten beispielhaften 3 × 3-Schaltmatrizen zeigt, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 4 ein vereinfachtes Schema eine beispielhaften Hardwareimplementierung des Scannens der 3 × 3-Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 4A ein Zeitverlaufsdiagramm eines Scanzyklus einer in 4 gezeigten beispielhaften 3 × 3-Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 5 ein vereinfachtes Schema einer beispielhaften Hardwareimplementierung des Scannens der 3 × 3-Schaltmatrix, die integrierte Schalter aufweist, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist.
  • 6 ein vereinfachtes Schema einer beispielhaften herkömmlichen 3 × 3-Schaltmatrix ist.
  • Ausführliche Beschreibung anschaulicher Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine flexible und wirksame Schaltmatrix und ein Scanverfahren derselben bereit, die in Benutzerschnittstellengeräten verwendbar sind, z.B. in einem Tastenfeld oder dergleichen, das eine Anzahl von Verbindungsmechanismen aufweist, z.B. Drucktaster bzw. Schalter. Ein Schaltmatrixgerät und ein Scanverfahren davon gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, eine Anzahl von Verbindungsmechanismen bis zum Doppelten des Produkts der Anzahl der Zeilen und der Anzahl der Spalten aufzunehmen.
  • Ein Schaltmatrixgerät und ein Scanverfahren davon erlaubt die Integration eines oder mehrerer Schalter in die Schaltmatrix ohne die Notwendigkeit zusätzlicher dedizierter Detektionsmechanismen für die Schalter.
  • Während zugunsten von Kürze und Klarheit eine beispielhafte Matrix beschrieben ist, die drei (3) Zeilen und drei (3) Spalten aufweist, d.h. eine 3 × 3-Schaltmatrix, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf Matrizen jeder Größe anwendbar, d.h., die eine beliebige Anzahl von Zeilen oder eine beliebige Anzahl von Spalten aufweisen, und gleichermaßen auf symmetrische Matrizen, d.h., die gleiche Anzahlen von Zeilen und Spalten aufweisen, sowie auf unsymmetrische Matrizen anwendbar.
  • 6 zeigt eine einfache beispielhafte herkömmliche Schaltmatrix mit neun (9) Verbindungsmechanismen, die als eine Matrix von drei (3) Zeilen und drei (3) Spalten angeordnet sind.
  • Insbesondere zeigt 6 neun (9) Drucktaster K1–K9. Jeder der neun Drucktaster K1–K9 weist ein Paar elektrischer Kontakte 33 und 34 und einen Verbindungstaster 35 auf. Jeder elektrische Kontakt 33 ist mit einem Zeilenleiter 31 verbunden, während jeder elektrische Kontakt 34 mit dem Spaltenleiter 32 verbunden ist. Die Drucktaster auf derselben Spalte oder auf derselben Zeile nutzen gemeinsam denselben Spaltenleiter 32 bzw. denselben Zeilenleiter 31. Beispielsweise nutzen die Drucktaster K1, K2 und K3 gemeinsam denselben Zeilenleiter 31 von Ze. 1, währen die Drucktaster K1, K4 und K7 gemeinsam denselben Spaltenleiter 32 von Sp. 1 nutzen.
  • Um einen gedrückten Drucktaster zu detektieren, ist ein Algorithmus bereitgestellt, um jeden der Drucktaster zu scannen. Während der Scannens wird zu einem Zeitpunkt an eine Zeile ein eindeutiges Signal angelegt, und jede der Spalten wird auf das Vorliegen des eindeutigen Signals überwacht. Dieser Prozess wird für jede Zeile Zeile für Zeile auf einer schnellen Basis wiederholt, um sicherzustellen, dass auch die kürzeste Schließung eines Verbindungsmechanismus detektiert wird.
  • Wenn das eindeutige Signal an eine bestimmte Zeile angelegt wird, werden die anderen Zeilen über hohe Impedanz mit einer unterschiedlichen Spannung verbunden, um übermäßige Ströme in dem Fall zu verhindern, das mehr als ein Schalter in einer Spalte gedrückt ist. In einer typischen herkömmlichen Schaltung können die Zeilen niedrig angesteuert sein, und die Spalten werden passiv auf einen Spannungspegel, z.B. auf VCC oder VDD, oberhalb der Schaltschwelle einer Überwachungsschaltung hochgezogen, z.B. eines Eingabeempfängers eines (nicht gezeigten) Controllers.
  • Wenn die Kontakte 34 und 35 getrennt sind (wenn also der Taster 35 nicht gedrückt ist), bleibt der Spaltenleiter 32 unverbunden vom Zeilenleiter 31. Somit bleibt die Spannung am Eingang des Empfängers 36 hoch (z.B. auf VDD) oder bei hoher Impedanz (z.B. Tri-State, Hi-Z). Wenn jedoch der Taster 35 gedrückt ist, um die Kontakte 33 und 34 in eine elektrische Verbindung zu bringen, werden die Leiter 31 und 32 miteinander verbunden. Wird Leiter 31 niedrig angesteuert, würde die Spannung am Eingabeempfänger des Controllers niedrig angesteuert werden. Somit kann das Drücken eines beliebigen Drucktasters K1–K9 dadurch detektiert werden, indem jede Zeile NIEDRIG angesteuert und an jeder Spalte auf eine NIEDRIGE Spannung überwacht wird.
  • Nehmen wir beispielsweise an, dass der Drucktaster K5 (und gleichzeitig kein anderer Drucktaster) gedrückt ist. Der Scanalgorithmus würde zuerst Ze. 1 niedrig ansteuern (und Ze. 2 und 3 HOCH oder mit hoher Impedanz ansteuern (d.h. Tri-State-Ausgang)) und die Spannungspegel jeder der Spalten Sp. 1 – Sp. 3 Spalte für Spalte prüfen. Weil die Drucktaster K1–K3 nicht gedrückt wären, würde ein hoher Spannungspegel, z.B. VDD, oder ein Spannungspegel hoher Impedanz an jeder der Spalten Sp. 1 – Sp. 3. detektiert.
  • Dann würde der Algorithmus Ze. 2 NIEDRIG ansteuern (und Ze. 1 und 3 HOCH ansteuern) und die Spannungspegel jeder der Spalten Sp. 1 – Sp. 3 Spalte für Spalte prüfen. Weil die Drucktaster K4 und K6 nicht gedrückt wären, würde ein hoher Spannungspegel, z.B. VDD, an jeder der Spalten Sp. 1 – Sp. 3 detektiert. Weil jedoch Ze. 2 NIEDRIG angesteuert würde, würde an Sp. 2 durch die Verbindung, die zwischen Leiter 31 und Leiter 32 über die Verbindungen zwischen Kontakten 33 und 34 aufgrund von Drücken des Tasters 35 am Drucktaster K5 hergestellt würde, eine NIEDRIGE Spannung detektiert.
  • Wenn Ze. 3 vom Algorithmus NIEDRIG angesteuert wird und Sp. 1 – Sp. 3 überwacht werden, würde an jeder der Spalten ein HOHER Spannungspegel oder hoher Impedanzwert detektiert werden. Somit kann eine Feststellung, dass der Drucktaster K5 gedrückt war, durch die Tatsache getroffen werden, dass NIEDRIGE Spannung nur an der Koordinate (2, 2) detektiert wurde, die der Position des Drucktasters K5 entspricht.
  • Wegen des sequenziellen Schaltens (z.B. von NIEDRIG auf HOCH) an jeder der Koordinaten kann ein sehr hochfrequentes AC-Signal von jedem der Leiter 31 und 32 transportiert werden. Die AC-Signale resultieren typischerweise in Rauschsignalen, die durch die Verwendung eines AC-Nebenschlusswiderstands niedriger Impedanz an Masse für jeden Zeilenleiter 31 und Spaltenleiter 32 durch einen EMI-Kondensator 39 minimiert werden müssen. Somit ist in einer herkömmlichen Schaltmatrix die Verwendung des AC-Entkoppelkondensators (oder EMI- bzw. Rauchfilterkondensators) 39 für einen ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich.
  • Außerdem wird man verstehen, das die oben beschriebene herkömmliche Schaltmatrix erfordert, dass jede Kreuzung eines Zeilen und Spaltenleiters 31 und 32 eine einzige eindeutige Koordinate (Zeile, Spalte) aufweist. Das heißt, dass jedem Paar eines Zeilenleiters und eines Spaltenleiters eine eindeutige Koordinate zugewiesen werden kann. Somit würde beispielsweise ein Paar aus zweiter Zeile und dritter Spalte eine Koordinate (2, 3) aufweisen. Somit kann eine herkömmliche Schaltmatrix ein Maximum von Zeilen × Spalten Schaltelementen, z.B. Taster oder Tasten, aufnehmen (also 9 in obigem Beispiel der 3 × 3-Matrix), wobei jeder Taster oder jede Taste über die Koordinate (Zeile, Spalte) eindeutig adressierbar ist.
  • Im Kontrast dazu kann die Schaltmatrix 10 gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung, die in 1 gezeigt ist, bis zum Doppelten der Größe der Matrix, d.h. 2 × Zeilen × Spalten an Drucktastern aufnehmen, wodurch die Kapazität einer herkömmlichen Schaltmatrix verdoppelt wird. Wie erläutert werden wird, kann jede Kreuzung (oder jedes Paar) einer Zeile und einer Spalte zwei eindeutige Koordinaten aufweisen, z.B. (Zeile, Spalte) und (Spalte, Zeile), und somit bis zu zwei Drucktaster unterstützen, von denen jeder eindeutig adressierbar ist.
  • Insbesondere weist die in 1 gezeigte Schaltmatrix zwei Drucktaster und eine Sperrdiode 12 an jeder Koordinate auf. Somit weist die 3 × 3-Schaltmatrix aus 1 18 Drucktaster KA–KI und K1–K9 auf, d.h. das Doppelte des Produkts der Anzahlen der Zeilen und Spalten.
  • Obgleich die Sperrdiode 12 in diesem Beispiel als zwischen Schaltelementen KA–KI und dem jeweiligen Zeilenleiter 31 angeschlossen gezeigt ist, sollte es für den Durchschnittsfachmann leicht offensichtlich sein, dass die Diode an anderen Stellen platziert sein kann, z.B. zwischen den Schaltelementen KA–KI und den jeweiligen Spaltenleitern 32 oder zwischen Schaltelementen K1–K9 und entweder den Zeilenleitern 31 oder den Spaltenleitern 32, solang sie vorwärts vorgespannt wird, wenn eine jeweilige Zeile NIEDRIG angesteuert wird oder wenn eine jeweilige Spalte NIEDRIG angesteuert wird, aber nicht, wenn die jeweilige Zeile und Spalte beide NIEDRIG angesteuert werden.
  • Anders als eine herkömmliche Schaltmatrix erlaubt die Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung das Überwachen von Spannungspegeln sowohl der Zeilenleiter 31 als auch der Spaltenleiter 32. Darüber hinaus erlaubt anders als eine herkömmliche Schaltmatrix die Schaltmatrix aus 1 das Ansteuern sowohl der Zeilenleiter 31 als auch der Spaltenleiter 32. Das heißt, dass sowohl die Zeilenleiter 31 als auch die Spaltenleiter 32 der Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung bidirektional sind und zu einem beliebigen Zeitpunkt entweder ein Eingang oder ein Ausgang sein können.
  • Die Sperrdiode 12 ist rückwärts vorgespannt, wenn der jeweilige Zeilenleiter NIEDRIG angesteuert wird und das zugehörige Schaltelement, z.B. der zugehörige Drucktaster KA–KI, verbunden ist. Somit bleiben, sogar wenn das jeweilige Schaltelement KA–KI verbunden ist, der zugehörige Zeilenleiter 31 und die Spaltenleiter 32 voneinander getrennt.
  • Wenn jedoch eine jeweilige Spalte NIEDRIG angesteuert wird und das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist, ist die Diode 12 vorwärts vorgespannt, und somit sind der zugehörige Zeilenleiter 31 und der Spaltenleiter 32 verbunden. Wenn Spalten angesteuert werden, wird die Spannung, mit der der Spaltenleiter 32 angesteuert wird (abzüglich des Vorwärtsvorspannungs-Spannungsabfalls über der Diode, der typischerweise in der Größenordnung eines halben Volts liegt), auf den Zeilenleiter 31 gelegt, wenn das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist. Somit kann durch Überwachen des Spannungspegels des jeweiligen Zeilenleiters eine Schließung eines Schaltelements KA-KI detektiert werden.
  • Somit wird man verstehen, dass eine Schließung eines Schaltelements K1–K9 detektiert werden kann, indem jede Zeile Zeile für Zeile angesteuert und jede der Spalten überwacht wird. Weil die Sperrdiode 12 rückwärts vorgespannt ist, wenn ein Zeilenleiter 31 NIEDRIG angesteuert wird, würde irgendeine Schließung von Schaltelementen KA–K9 keinerlei Wirkung auf die überwachten Spannungen irgendeines der Spaltenleiter 32 haben. Während dieses Vorwärtsscannens (Bezeichnung nur zur Erleichterung, Scannen, bei dem nur die Zeilen angesteuert werden, wird nachfolgend als ein Vorwärtsscan bezeichnet, und Scannen, bei dem nur die Spalten angesteuert werden, wird nachfolgend als ein Rückwärtsscan bezeichnet) kann Schließung irgendeines der Schaltelemente K1–K9 detektiert werden.
  • Während eines Rückwärtsscans, wenn ein Spaltenleiter NIEDRIG angesteuert wird, wird die zugehörige Diode 12 vorwärts vorgespannt, wenn das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist, und somit kann jedwede Schließung von Schaltelementen KA–KI wie weiter vorn beschrieben erfolgen.
  • Somit können während eines Vorwärtsscans Koordinaten als (Zeile, Spalte) ausgedrückt werden, wie dies bei einer herkömmlichen Schaltmatrix der Fall war. Jedoch kann während eines Rückwärtsscannens eine Koordinate (Spalte, Zeile) bereitgestellt werden. Anders als in einer herkömmlichen Schaltmatrix ist in einer Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung eine Koordinate (Zeile, Spalte) eindeutig gegenüber einer Koordinate (Spalte, Zeile).
  • Beispielsweise beschreiben in einer herkömmlichen Schaltmatrix eine Koordinate (Zeile = 2, Spalte = 3) und eine Koordinate (Spalte = 3, Zeile = 2) dasselbe Schaltelement, nämlich K6, also dasjenige, das an der Kreuzung des zweiten Zeilenleiters und des dritten Spaltenleiters vorliegt. In einer Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung beschreiben eine Koordinate (Zeile = 2, Spalte = 3) und eine Koordinate (Spalte = 3, Zeile = 2) zwei unterschiedliche Schaltelemente, nämlich K6 bzw. KF.
  • Durch Alternieren eines Vorwärtsscans und eines Rückwärtsscans in einem Scanzyklus, wie in 1A gezeigt, können alle achtzehn Schaltelemente auf ihre Schließung überwacht werden.
  • 2 zeigt eine andere beispielhafte Schaltmatrix, die integrierte Dauerverbindungsschalter aufweist, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • Insbesondere zeigt 2 eine Schaltmatrix 20, die mit der Schaltmatrix nach 2 in jeder Beziehung identisch ist, aber in drei Koordinaten der Spalte 1 Dauerverbindungsschalter SWA–SWC statt der Drucktaster KA, KD und KG aufweist.
  • Trotz der Einbeziehung der Schalter SWA–SWC arbeitet die Schaltmatrix 20 im Wesentlichen wie die Schaltmatrix 10 der 1.
  • Beispielsweise würden während eines Vorwärtsscans die Schalter SWA–SWC keine Wirkung auf die Schaltmatrix haben, da wie bei der Schaltmatrix 10 die Dioden 12 rückwärts vorgespannt wären und die Schalter von den Zeilen- und Spaltenleitern isoliert wären.
  • Während eines Rückwärtsscans kann, weil zu einem Zeitpunkt nur ein Spaltentreiber 37' aktiviert ist und zu einem Zeitpunkt nur ein Zeilenempfänger gelesen wird, jeder der Schalter SWA–SWC eindeutig überwacht werden, um ihre Schließung zu erkennen.
  • Wenn beispielsweise Spalte 1 NIEDRIG angesteuert wird und der Empfänger von Zeile 1 NIEDRIG gelesen wird, dann muss der Schalter SWA ungeachtet des Status anderer Schalter SWB und SWC geschlossen sein. Somit kann Schließung jedweder Schalter SWA–SWC eindeutig detektiert werden.
  • Somit wird man verstehen, dass Schaltelemente des Dauerverbindungstyps neben Schaltelementen des vorübergehenden Verbindungstyps in dieselbe Schaltmatrix integriert werden können, die mit demselben Scanalgorithmus gescannt werden, ohne das ein dedizierten Scan- oder Detektionsmechanismus für die Schaltelemente des Dauerverbindungs- oder des vorübergehenden Verbindungstyp erforderlich ist.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Scanalgorithmus, der mit den Ausführungsbeispielen der Schaltmatrizen gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung, wie in 1 und 2 gezeigt, verwendbar ist.
  • Insbesondere wird während der Vorwärtsscanschritte 301309 jeder der Zeilenleiter 31 NIEDRIG angesteuert (also nahe null gehalten) und die Spaltenleiter 32 werden Spaltenleiter für Spaltenleiter überwacht, um gegebenenfalls die Schließung von Schaltelementen K1–K9 zu detektieren, wie weiter vorn beschrieben. Insbesondere sind in Schritt 301 die erste Zeile und die erste Spalte beispielsweise als Startpunkt des Vorwärtsscans gewählt. Für den Durchschnittsfachmann sollte offensichtlich und verständlich sein, dass der Startpunkt nicht die Koordinate (1, 1) sein muss, sondern jedwede andere Koordinate sein kann. Wie in Schritt 304307 gezeigt, wird jede der Spalten 1 bis n (z.B. 1 bis 3 in 3 × 3-Schaltmatrizen, wie in den Beispielen der 1 und 2 gezeigt) überwacht (in Schritt 305), während jede Zeile i NIEDRIG angesteuert wird (Schritt 303). In Schritt 306 erfolgt eine Bestimmung, ob alle Spalten überwacht (oder gelesen) worden sind oder nicht, indem die aktuelle Spalte j mit der Maximalzahl der Spalten n verglichen wird, (z.B. 3 in den Beispielen der 1 und 2). In Schritt 308 erfolgt eine Bestimmung, ob alle Zeilen NIEDRIG angesteuert worden sind oder nicht, indem die aktuelle Zeile i mit der Maximalzahl der Zeilen n verglichen wird, (z.B. 3 in den Beispielen der 1 und 2).
  • Während Rückwärtsscanschritten 310318 wird jeder der Spaltenleiter 32 NIEDRIG angesteuert (also nahe null gehalten), und die Zeilenleiter 31 werden Zeilenleiter für Zeilenleiter überwacht, um gegebenenfalls die Schließung von Schaltelementen KA–KI zu detektieren, wie weiter vorn beschrieben. Insbesondere sind in Schritt 310 die erste Zeile und die erste Spalte beispielsweise als Startpunkt des Rückwärtsscans gewählt. Für den Durchschnittsfachmann sollte offensichtlich und verständlich sein, dass der Startpunkt nicht die Koordinate (1, 1) sein muss, sondern jedwede andere Koordinate sein kann. Wie in Schritt 312316 gezeigt, wird jede der Zeilen 1 bis n (z.B. 1 bis 3 in 3 × 3-Schaltmatrizen, wie in den Beispielen der 1 und 2 gezeigt) überwacht (in Schritt 305), während jede Spalte i NIEDRIG angesteuert wird (Schritt 312). In Schritt 315 erfolgt eine Bestimmung, ob alle Zeilen überwacht (oder gelesen) worden sind oder nicht, indem die aktuelle Zeile j mit der Maximalzahl der Spalten n verglichen wird, (z.B. 3 in den Beispielen der 1 und 2). In Schritt 308 erfolgt eine Bestimmung, ob alle Spalten NIEDRIG angesteuert worden sind oder nicht, indem die aktuelle Spalte i mit der Maximalzahl der Spalten n verglichen wird, (z.B. 3 in den Beispielen der 1 und 2).
  • Wie man verstehen wird, kann die bidirektional scannende Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung einfach durch eine Modifikation am Scanalgorithmus realisiert werden, wie in 3 gezeigt. Eine weitere Modifikation des Scanalgorithmus für die in 2 gezeigte Ausführungsform kann dadurch minimiert werden, dass sichergestellt wird, dass jedwede individuelle Spalte Schaltelemente desselben Typs enthält, also entweder Drucktaster oder Schalter.
  • 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung mit einem hardwareimplementierten Scanalgorithmus.
  • Insbesondere zeigt 4 eine Schaltmatrix 40, die drei Zeilen und drei Spalten aufweist, also eine 3 × 3- Matrix.
  • Jeder Zeilenleiter 31 ist mit einem Ausgang eines Treibers 37 verbunden. Ein Treiber 37 kann z.B. ein Leitungstreiber oder ein Open-Collector-Verstärker usw. sein. Jeder Spaltenleiter 32 ist mit einem Eingang eines Empfängers 36 verbunden. Ein Empfänger 36 kann z.B. ein Leitungsempfänger oder ein Detektorverstärker sein. Der Empfänger 36 kann Schmidt-getriggert sein, um die Richtung des Übergangs (also von hoch zu niedrig oder von niedrig zu hoch) eines Signals am Eingang des Empfängers 36 zu berücksichtigen.
  • Jeder Zeilenleiter 31 und jeder Spaltenleiter 32 wird über einen Pull-up-Widerstand 38 auf einen Spannungspegel oberhalb der Schaltschwelle des Empfänger 36 hochgezogen. Typischerweise werden die Zeilen- und Spaltenleiter auf einen Spannungspegel gleich der Versorgungsspannung der Elektronik in dem Gerät hochgezogen, die üblicherweise mit VCC oder VDD bezeichnet wird.
  • Die Pull-up-Widerstände 38 müssen groß verglichen mit dem Eigenwiderstand in den Leitern 31 und 32 und dem erwarteten Kontaktwiderstand des Tasters 35 und der Kontakte 33 und 34 sein, um eine ordnungsgemäße Detektionsschwelle zu erreichen, wenn Tasten gedrückt sind. Die Pull-up-Widerstände 38 müssen auch in dem Fall groß sein, dass viele Tasten in der Matrix auf einmal gedrückt sind, wodurch die Pull-up-Widerstände 38 effektiv parallel angeordnet werden.
  • Im Kontrast zu einer herkömmlichen Schaltmatrix kann die Schaltmatrix der vorliegenden Erfindung durch Anlegen einer Pegelspannung gescannt werden, z.B. einer Spannung mit niedrigen Pegel und einer Spannung mit einem Pegel hoher Impedanz, in den Leitern 31 und 32 darf kein AC-Rauschsignal vorliegen. Somit sind, obgleich die Ausführungsformen der 4 und 5 optionale EMI-Kondensatoren 39 zum Schutz gegen Schäden durch elektrostatische Entladung (Electro-Static Discharge, ESD) zeigen, die Kondensatoren 39 für einen ordnungsgemäßen Betrieb der in 4 und 5 gezeigten Schaltmatrizen nicht notwendig. Somit stellt die vorliegende Erfindung Schaltmatrizen bereit, die ohne Notwendigkeit von AC-Koppelkondensatoren ordnungsgemäß gescannt werden können.
  • Die Zeilenleiter 31 und die Spaltenleiter 32 sind angeordnet und arbeiten ähnlich jenen der herkömmlichen Schaltmatrix, die in 6 gezeigt ist, wie weiter vorn beschrieben.
  • Darüber hinaus weist die in 4 gezeigte Schaltmatrix zwei Drucktaster und eine Sperrdiode 12 an jeder Koordinate auf. Somit weist die 3 × 3-Schaltmatrix aus 1 18 Drucktaster KA–KI und K1–K9 auf, also das Doppelte des Produkts der Anzahlen der Zeilen und Spalten.
  • Obgleich die Sperrdiode 12 in diesem Beispiel als zwischen Schaltelementen KA–KI und dem jeweiligen Zeilenleiter 31 angeschlossen gezeigt ist, sollte es für den Durchschnittsfachmann leicht offensichtlich sein, dass die Diode an anderen Stellen platziert sein kann, z.B. zwischen den Schaltelementen KA–KI und den jeweiligen Spaltenleitern 32 oder zwischen Schaltelementen K1–K9 und entweder den Zeilenleitern 31 oder den Spaltenleitern 32, solang sie vorwärts vorgespannt wird, wenn eine jeweilige Zeile NIEDRIG angesteuert wird oder wenn eine jeweilige Spalte NIEDRIG angesteuert wird, aber nicht beide Male.
  • 4 zeigt ferner Empfänger 36 auf sowohl den Zeilenleitern 31 als auch den Spaltenleitern 32, um das Überwachen von Spannungspegeln sowohl der Zeilenleiter 31 als auch der Spaltenleiter 32 zu erlauben.
  • Außerdem beinhaltet die Schaltmatrix der 4 Ausgänge der Treiber 37, die sowohl mit den Zeilenleitern 31 als auch den Spaltenleitern 32 verbunden sind, um das Ansteuern sowohl der Zeilenleiter 31 als auch der Spaltenleiter 32 zu erlauben.
  • Somit sind sowohl die Zeilenleiter 31 als auch die Spaltenleiter 32 der Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung bidirektional und können zu einem beliebigen Zeitpunkt entweder ein Eingang oder ein Ausgang sein.
  • Die Treiber 37 weisen jeweils einen Tri-State-Ausgang auf und beinhalten einen (als kleinen Kreis gezeigten) Aktivierungseingang, durch den der Treiber 37 aktiviert werden kann, um einen vorbestimmten Spannungspegel auszugeben, oder deaktiviert werden kann, um ein Signal hoher Impedanz auszugeben, was betrachtet werden kann, als würde der Ausgang vom Zeilen- oder Spaltenleiter getrennt. Das heißt, dass, wenn ein Treiber 37 deaktiviert ist, er für den jeweiligen Zeilen- oder Spaltenleiter als abgetrennt (oder geöffnet) erscheint.
  • Jedes der Auswahlsignale ASW (0), ASW (1) und ASW (2) wird beispielsweise unter der Steuerung eines Scanalgorithmus zum Scannen der Schaltmatrix der 1 auf ein Vorliegen einer Schließung eines Schaltelements KA–KI und K1–K9 erzeugt und wählt aus, welcher Treiber 37 zu aktivieren ist.
  • Das Vorwärts- oder Rückwärtssignal
    Figure 00190001
    /RCK wird zusammen mit den Auswahlsignalen verwendet, um auszuwählen, welcher Treiber 37 zu aktivieren ist, und liefert auch ein NIEDRIGES Signal zum Eingang von Treibern 37. Die ODER-Gatter 13 stellen sicher, dass die Zeilentreiber 37 nur aktiviert werden, wenn sowohl
    Figure 00190001
    /RCK-Signal als auch das jeweilige Auswahlsignal niedrig sind, und das die Spaltentreiber 37 nur aktiviert werden, wenn das invertierte des
    Figure 00190001
    /RCK-Signals und das jeweilige Auswahlsignal beide niedrig sind. Der Inverter 11 invertiert das
    Figure 00190001
    /RCK-Signal, um sicherzustellen, dass die Zeilen oder die Spalten nicht beide gleichzeitig aktiviert sind. Die Wahrheitstafel für das
    Figure 00190001
    /RCK-Signal und die Auswahlsignale bezüglich der Auswahl eines zu aktivierenden Treibers ist in nachstehender Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00200001
  • Die Scanalgorithmuszyklen durch die obige Sequenz von Signalen von
    Figure 00190001
    /RCK, ASW (0), ASW (1) und ASW (2) wie in Tabelle 1 oben gezeigt.
  • Die Sperrdiode 12 ist rückwärts vorgespannt, wenn der jeweilige Zeilenleiter NIEDRIG angesteuert wird und das zugehörige Schaltelement, z.B. der zugehörige Drucktaster KA–KI, verbunden ist. Somit bleiben, sogar wenn das jeweilige Schaltelement KA–KI verbunden ist, der zugehörige Zeilenleiter 31 und die Spaltenleiter 32 voneinander getrennt.
  • Wenn jedoch eine jeweilige Spalte NIEDRIG angesteuert wird und das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist, ist die Diode 12 vorwärts vorgespannt, und samt sind der zugehörige Zeilenleiter 31 und der Spaltenleiter 32 verbunden. Wenn Spalten angesteuert werden, wird die Spannung, mit der der Spaltenleiter 32 angesteuert wird (abzüglich des Vorwärtsvorspannungs-Spannungsabfalls über der Diode, der typischerweise in der Größenordnung eines halben Volts liegt), auf den Zeilenleiter 31 gelegt, wenn das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist. Somit kann durch Überwachen des Spannungspegels des jeweiligen Zeilenleiters eine Schließung eines Schaltelements KA-KI detektiert werden.
  • Somit wird man verstehen, dass eine Schließung eines Schaltelements K1–K9 detektiert werden kann, indem jede Zeile Zeile für Zeile angesteuert und jede der Spalten überwacht wird. Weil die Sperrdiode 12 rückwärts vorgespannt ist, wenn ein Zeilenleiter 31 NIEDRIG angesteuert wird, würde irgendeine Schließung von Schaltelementen KA–K9 keinerlei Wirkung auf die überwachten Spannungen irgendeines der Spaltenleiter 32 haben. Somit kann während dieses Vorwärtsscannens (Bezeichnung nur zur Erleichterung, Scannen, bei dem nur die Zeilen angesteuert werden, wird nachfolgend als ein Vorwärtsscan bezeichnet, und Scannen, bei dem nur die Spalten angesteuert werden, wird nachfolgend als ein Rückwärtsscan bezeichnet) Schließung irgendeines der Schaltelemente K1–K9 detektiert werden.
  • Während eines Rückwärtsscans, wenn ein Spaltenleiter NIEDRIG angesteuert wird, wird die zugehörige Diode 12 vorwärts vorgespannt, wenn das zugehörige Schaltelement KA–KI verbunden ist, und somit kann jedwede Schließung von Schaltelementen KA–KI wie weiter vorn beschrieben erfolgen.
  • Somit können während eines Vorwärtsscans Koordinaten als (Zeile, Spalte) ausgedrückt werden, wie dies bei einer herkömmlichen Schaltmatrix der Fall war. Jedoch kann während eines Rückwärtsscannens eine Koordinate (Spalte, Zeile) bereitgestellt werden. Anders als in einer herkömmlichen Schaltmatrix ist in einer Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung eine Koordinate (Zeile, Spalte) eindeutig gegenüber einer Koordinate (Spalte, Zeile).
  • Beispielsweise beschreiben in einer herkömmlichen Schaltmatrix eine Koordinate (Zeile = 2, Spalte = 3) und eine Koordinate (Spalte = 3, Zeile = 2) dasselbe Schaltelement, nämlich K6, also dasjenige, das an der Kreuzung des zweiten Zeilenleiters und des dritten Spaltenleiters vorliegt. In einer Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung beschreiben eine Koordinate (Zeile = 2, Spalte = 3) und eine Koordinate (Spalte = 3, Zeile = 2) zwei unterschiedliche Schaltelemente, nämlich K6 bzw. KF.
  • Durch Alternieren eines Vorwärtsscans und eines Rückwärtsscans in einem Scanzyklus, wie in 4A gezeigt, können alle achtzehn Schaltelemente auf ihre Schließung überwacht werden.
  • Wie in 4A gezeigt, kann ein vollständiger Scanzyklus Zeiträume t1–t18 beinhalten, von denen jeder zu einer Ablesung eines bestimmten Zeilen- oder Spaltenleiters 31 und 32 durch einen zugehörigen Empfänger 36 gehört, während ein bestimmter Zeilen- oder Spaltenleiter 31 und 32 NIEDRIG angesteuert wird.
  • Beispielsweise ist während der Zeiträume t1–t9
    Figure 00190001
    /RCK niedrig, und das Signal vom Inverter 11 ist HOCH, somit sind alle Spaltentreiber 37 deaktiviert und erscheinen Spaltenleitern 32 so, als wären sie gänzlich abwesend. Somit wird während der Zeiträume t1–t9 ein Vorwärtsscan durchgeführt, d.h., Zeilen werden angesteuert und Spalten werden überwacht.
  • Während der Zeiträume t1–t3 wird Zeile 1 (durch Halten des Auswahlsignals auf 011, um nur den Treiber 37 von Zeile 1 zu aktivieren) NIEDRIG angesteuert, und jede Spalte wird vom jeweiligen Empfänger 36 gelesen, z.B. wird Spalte 1 während des Zeitraums t1 gelesen, Spalte 2 während des Zeitraums t2 gelesen usw. Auf diese Weise wird der Status aller neun Schaltelemente K1–K9 während des Vorwärtsscanzeitraums, also t1– t9, geprüft.
  • Unmittelbar auf den Vorwärtsscan folgend, d.h. während der Zeiträume t10–t18, würde der Scanalgorithmus ein HOHES
    Figure 00190001
    /RCK-Signal erzeugen, das alle Zeilentreiber 37 deaktiviert, um Signale hoher Impedanz auszugeben. Die Spaltentreiber 37 werden Spalte für Spalte NIEDRIG angesteuert, und jeder der Zeilenempfänger 36 wird wie gezeigt gelesen. Wegen des NIEDRIGEN Signals an den Kathoden der Dioden 12 ist die Diode 12 vorwärts vorgespannt, wenn das zugehörige Schaltelement, also der zugehörige der Drucktaster KA–KI, geschlossen ist. Somit liest, wenn eines der Schaltelemente KA–KI geschlossen ist, der zugehörige Zeilenempfänger 36 die NIEDRIGE Spannung (mit addiertem Vorwärtsspannungsabfall der Diode), wenn die zugehörige Spalte NIEDRIG angesteuert ist.
  • Somit werden Schaltelemente KA–KI während des Rückwärtsscanzeitraums t10–t18 überwacht, und alle Schaltelemente K1–K9 und KA–KI werden während eines vollständigen Scanzyklus t1–t18 überwacht.
  • 5 zeigt eine andere beispielhafte Hardware-Ausführungsform der Schaltmatrix, die integrierte Dauerverbindungsschalter aufweist, gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
  • Insbesondere zeigt 5 eine Schaltmatrix 50, die mit der Schaltmatrix nach 4 in jeder Beziehung identisch ist, aber in drei Koordinaten der Spalte 1 Dauerverbindungsschalter SWA–SWC statt der Drucktaster KA, KD und KG aufweist.
  • Trotz der Einbeziehung der Schalter SWA–SWC arbeitet die Schaltmatrix 50 im Wesentlichen wie die Schaltmatrix 40 der 4.
  • Beispielsweise würden während eines Vorwärtsscans die Schalter SWA – SWC keine Wirkung auf die Schaltmatrix haben, da wie bei der Schaltmatrix 50 die Dioden 12 rückwärts vorgespannt wären und die Schalter von den Zeilen- und Spaltenleitern isoliert wären.
  • Während eines Rückwärtsscans kann, weil zu einem Zeitpunkt nur ein Spaltentreiber 37 aktiviert ist und zu einem Zeitpunkt nur ein Zeilenempfänger gelesen wird, jeder der Schalter SWA–SWC eindeutig überwacht werden, um ihre Schließung zu erkennen.
  • Wenn beispielsweise Spalte 1 niedrig angesteuert wird und der Empfänger von Zeile 1 NIEDRIG gelesen wird, dann muss der Schalter SWA ungeachtet des Status anderer Schalter SWB und SWC geschlossen sein. Somit kann Schließung jedweder Schalter SWA–SWC eindeutig detektiert werden.
  • Somit wird man verstehen, dass Schaltelemente des Dauerverbindungstyps neben Schaltelementen des vorübergehenden Verbindungstyps in dieselbe Schaltmatrix integriert werden können, die mit demselben Scanalgorithmus gescannt werden, ohne das ein dedizierter Scan- oder Detektionsmechanismus für die Schaltelemente des Dauerverbindungs- oder des vorübergehenden Verbindungstyp erforderlich ist.
  • Während die Schaltmatrix und das Verfahren gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung insbesondere unter Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden ist, die eine beispielhafte Schaltungsimplementierung verwendet, kann die vorliegende Erfindung mit jedweder derartigen Variation der Schaltungen implementiert werden, die in der Lage ist, bidirektionales Scannen der Schaltmatrix zu erlauben, während das alternierende Ansteuern und Lesen von Spalten und Zeilen sichergestellt ist, also sichergestellt ist, dass nicht Zeilen und Spalten beide gleichzeitig angesteuert werden.
  • Während außerdem die Schaltmatrix gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung unter Verwendung eines Ausführungsbeispiels beschrieben ist, das drei integrierte Dauerverbindungsschaltelemente zeigt, kann die vorliegende Erfindung mit einer beliebigen Zahl derartiger Dauerverbindungsschaltelemente an beliebiger Position innerhalb der Schaltmatrix implementiert werden, entweder in der Vorwärtsscangruppe oder Rückwärtsscangruppe, oder indem Speicherzugriff durch einen Prozessor überwacht wird, und in der Lage, system- bzw. benutzerdefinierbare Informationen in einem schnellen Speicher zu überlagern.

Claims (10)

  1. Schaltermatrix (10), die folgendes umfaßt: mindestens einen Zeilenleiter (31); mindestens einen Spaltenleiter (32), wobei jeder des mindestens einen Zeilenleiters und des mindestens einen Spaltenleiters in der Lage ist, mit einem vorbestimmten Spannungspegel angesteuert zu werden, und aus ihnen ein Spannungspegel gelesen werden kann; und eine Mehrheit von Schaltelementen (KA–KI; K1–K9), die dafür ausgelegt sind, mindestens einen Zeilenleiter mit mindestens einem Spaltenleiter zu verbinden, wobei die Mehrheit eine Zahl übersteigt, die erhalten wird, indem eine Anzahl des mindestens einen Zeilenleiters und eine Anzahl des mindestens einen Spaltenleiters miteinander multipliziert wird; einen ersten Stromweg (KA–KI), der den mindestens einen Zeilenleiter und den mindestens einen Spaltenleiter verbindet, wobei der erste Stromweg eine Diode (12) umfaßt, damit Strom nur in eine Richtung dort hindurch fließen kann; gekennzeichnet durch: einen zweiten Stromweg (K1–K9), der den mindestens einen Zeilenleiter und den mindestens einen Spaltenleiter verbindet, wobei der zweite Stromweg implementiert ist, damit Strom bidirektional dort hindurch fließen kann.
  2. Schaltmatrix nach Anspruch 1, wobei: mindestens eines der Mehrheit von Schaltelementen ein Schaltelement vom vorübergehenden Verbindungstyp ist.
  3. Schaltmatrix nach Anspruch 1, wobei: mindestens eines der Mehrheit von Schaltelementen ein Taster ist.
  4. Schaltmatrix nach Anspruch 1, wobei: mindestens eines der Mehrheit von Schaltelementen ein Schaltelement vom Dauerverbindungstyp ist.
  5. Schaltmatrix nach Anspruch 1, wobei: die Mehrheit das Doppelte einer Zahl ist, die erhalten wird, indem die Anzahl des mindestens einen Zeilenleiters und die Anzahl des mindestens einen Spaltenleiters miteinander multipliziert wird.
  6. Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix (10), mit den folgenden Schritten: fortdauerndes Verbinden mindestens eines einer Mehrheit von Zeilenleitern (31) mit mindestens einem einer Mehrheit von Spaltenleitern (32); Ansteuern (303) jeweils eines der Mehrheit von Zeilenleitern mit einem vorbestimmten Zeilenspannungspegel; Überwachen (305) jedes der Mehrheit von Spaltenleitern auf einen gegebenen Spannungsabfall entsprechend einem geschlossenen einer Mehrheit von Schaltern (KA–KI; K1–K9) zu einem angesteuerten der Mehrheit von Zeilenleitern, während einer der Mehrheit von Zeilenleitern mit dem vorbestimmten Zeilenspannungspegel angesteuert wird; Ansteuern (312) jeweils eines der Mehrheit von Spaltenleitern mit einem vorbestimmten Spaltenspannungspegel; Überwachen (314) jedes der Mehrheit von Zeilenleitern auf einen gegebenen Spannungsabfall entsprechend einem geschlossenen einer Mehrheit von Schaltern zu einem angesteuerten der Spaltenleiter, während einer der Mehrheit von Spaltenleitern mit dem vorbestimmten Spaltenspannungspegel angesteuert wird; wobei eine Anzahl der Mehrheit von Schaltern erhöht wird, indem die fortdauernde Verbindung eine Gesamtzahl übersteigt, die erhalten wird, indem eine Anzahl der Mehrheit von Zeilenleitern und eine Anzahl der Mehrheit von Spaltenleitern miteinander multipliziert wird; Gestatten, daß mindestens einer der Mehrheit von Schaltern (KA–KI) in einem ersten, den Zeilenleiter und den Spaltenleiter verbindenden Stromweg zuläßt, daß Strom nur in einer Richtung durch eine Diode (12) dort hindurch fließt; gekennzeichnet durch: Gestatten, daß mindestens einer der Mehrheit von Schaltern (K1–K9) in einem zweiten, einen Zeilenleiter und einen Spaltenleiter verbindenden Stromweg zuläßt, daß Strom bidirektional dort hindurch fließt.
  7. Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix gemäß Anspruch 6, weiterhin folgendes umfassend: Detektieren (314) einer Schließung eines ersten der Mehrheit von Schaltern auf der Basis eines Vorliegens des vorbestimmten Spaltenspannungspegels während der Überwachung der Mehrheit von Spaltenleitern und Detektieren (305) einer Schließung eines zweiten der Mehrheit von Schaltern, wobei die Detektion der Schließung des zweiten der Mehrheit von Schaltern auf einer Gegenwart des vorbestimmten Zeilenspannungspegels während der Überwachung der Mehrheit von Spaltenleitern basiert.
  8. Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix nach Anspruch 7, wobei: die Mehrheit von Schaltern einen Drucktaster enthält.
  9. Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix nach Anspruch 7, wobei: die Mehrheit von Schaltern einen Dauerschalter enthält.
  10. Verfahren zum Scannen einer Schaltmatrix nach Anspruch 7, wobei: die Mehrheit von Schaltern einen Drucktaster und einen Dauerschalter enthält.
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