DE19716351A1 - Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung - Google Patents

Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung

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DE19716351A1
DE19716351A1 DE19716351A DE19716351A DE19716351A1 DE 19716351 A1 DE19716351 A1 DE 19716351A1 DE 19716351 A DE19716351 A DE 19716351A DE 19716351 A DE19716351 A DE 19716351A DE 19716351 A1 DE19716351 A1 DE 19716351A1
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Philippe Gaglione
Laurent Souef
John Whittle
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Philips Semiconductors Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M11/00Coding in connection with keyboards or like devices, i.e. coding of the position of operated keys
    • H03M11/20Dynamic coding, i.e. by key scanning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Verarbeitungsschal­ tungen für Tastaturfelder, das heißt, Schaltungen, welche auf das Betätigen einer Taste oder eines Bereichs eines Ta­ staturfelds reagieren, um die Ausgabe und vorzugsweise ein vorübergehendes Speichern von Signalen vorzusehen, die die Taste identifizieren, welche betätigt worden ist.
Tastaturfelder dieser allgemeinen Art sind bei Funkte­ lefonen und vielen anderen Arten von Eingabevorrichtungen üblich, bei denen eine Gruppe von Feldern, Tasten oder der­ gleichen betätigende Vorrichtungen verwendet werden, um Signale, die numerische oder alphabetische Zeichen darstel­ len, an einem Signalverarbeitungssystem vorzusehen.
Es ist bei einem Tastaturfeld allgemein üblich, daß es durch eine Schaltmatrix gebildet ist, die zwei Sätze von Leitern aufweist, die im allgemeinen als "Reihen"- und "Spalten"-Leiter bezeichnet werden, wobei die Felder oder anderen Schaltelemente derart angeordnet sind, daß sie eine leitende Verbindung zwischen einem ersten Leiter, typi­ scherweise einem "Reihen"-Leiter, und einem zweiten Leiter, typischerweise einem "Spalten"-Leiter, erzeugen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Verwendung mit Schaltmatrizen beschränkt und kann ebenso zum Beispiel als eine Verarbeitungsschaltung für einen ein­ zigen Tastschalter verwendet werden.
Tastaturfelder und Tastschalter bei Funktelefonen und anderen zeichengebenden Funkeinrichtungen können eine be­ deutende Ableitung bezüglich der gespeicherten Energie der Einrichtung darstellen. Es ist deshalb erwünscht, eine Schaltung zu schaffen, welche einen möglichst sehr niedri­ gen Stromverbrauch sowohl während einer Ruhebetriebsart der Einrichtung als auch ebenso während einer Arbeitsbetriebs­ art aufweist. Insbesondere ist es wünschenswert, da eine Einrichtung dieser Art im allgemeinen einen Mikroprozessor beinhaltet, ein wiederholtes Abtasten der Tastaturfeld­ schaltungen zu vermeiden, aber ein Speichern jedes Aus­ gangssignals zuzulassen, das das Niederdrücken einer Taste oder von Tasten identifiziert, bis der Mikroprozessor bei einer Unterbrechung in eine aktive Betriebsart gebracht wird.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung zu schaffen, wel­ che asynchron arbeitet und für einen sehr niedrigen Ener­ gieverbrauch ausgelegt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Schal­ tung nach Anspruch 1, 7 bzw. 10 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine verbesserte "Entprell"-Schaltung schafft, welche falsche Erfassungen vermeidet.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie einen Tastaturfeld-Verarbeitungsaufbau schafft, welcher mit einer großen Vielfalt von Tastaturfel­ dern arbeiten kann, die eine Schaltmatrix verwenden.
Die vorliegende Erfindung beruht auf einem bidirektio­ nalen Treiber für zwei Leiter, das heißt, dem jeweiligen Reihenleiter und dem jeweiligem Spaltenleiter, die jedem Schaltelement zugeordnet sind. Sowohl der Reihentreiber als auch der Spaltentreiber können sich, außer wenn ein betref­ fender Tastschalter betätigt wird, in einem wenig leitenden Zustand befinden. Der Reihentreiber sieht in einer Be­ triebsphase ein Stromeingangssignal für den Spaltentreiber vor und der Spaltentreiber sieht in einer zweiten Be­ triebsphase ein Stromeingangssignal für Reihentreiber vor.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Stromlaufplan eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer Tastaturfeld-Verarbeitungs­ schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 schematisch ein Tastaturfeld mit mehreren Reihen und mehreren Spalten; und
Fig. 3 ein Zeitablaufsdiagramm.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 stellt eine Verarbeitungsschaltung für ein be­ sonderes Paar von Leitern 10 und 11 dar, von welchem zur Vereinfachung der Leiter 10 als ein Reihenanschlußstift und der Leiter 11 als ein Spaltenanschlußstift bezeichnet ist. Typischerweise sind die Reihen- und Spaltenanschlußstifte 10 bzw. 11 Anschlüsse einer jeweiligen Reihenleitung bzw. Spaltenleitung in einer N-mal-N-Tastaturfeld-Schaltmatrix, welche, wie es schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, N Reihenleiter 10′ bis 10 n und eine Mehrzahl von Spaltenlei­ tern 11′ bis 11 n aufweist. Jedes Tastaturfeld oder jeder Tastschalter in der Gruppe ist in der Lage, eine leitende Verbindung derart zwischen einem Reihenleiter und einem Spaltenleiter herzustellen, daß das Feld oder die Taste 12, welches bzw. welche betätigt wird, durch die Kombination der Reihe und Spalte eindeutig identifiziert wird, mit wel­ chen der zugrunde gelegte oder zugeordnete Schalter verbun­ den ist.
Eine N-mal-N-Matrix kann offensichtlich bis zu N² Ta­ staturfelder unterbringen, aber es ist offensichtlich nicht notwendig, daß jede Kombination einer Reihe und Spalte ei­ nem Tastaturfeld und einem zugeordnetem Schalter zugeordnet ist. Zum Zwecke der Vereinfachung sind in Fig. 2 lediglich zwei Tastaturfeldschalter 12a und 12b gezeigt. Wie es je­ doch zu sehen sein wird, besteht ein Vorteil der vorlie­ genden Erfindung in ihrer bevorzugten Form, ihrem sehr niedrigen Energieverbrauch und ihrer Anwendbarkeit an einer großen Vielfalt von Schaltmatrizen, egal ob die Schalter direkt oder indirekt durch die Tastaturfelder betätigt wer­ den.
Die Schaltmatrix, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist an eine Mehrzahl von Reihenansteuerschaltungen, von denen je­ weils eine für jede Reihenleitung ist, und an eine Mehrzahl von Spaltenansteuerschaltungen gekoppelt, von denen jeweils eine für jede Spaltenleitung ist. Die Reihenansteuerschal­ tungen sind alle ähnlich und die Spaltenansteuerschaltungen sind alle ähnlich, so daß lediglich die Reihenansteuer­ schaltung und die Spaltenansteuerschaltung, die einer zu betätigenden Taste zugeordnet sind, unter jetziger Bezug­ nahme auf Fig. 1 beschrieben werden müssen.
Wie es hier im weiteren Verlauf erklärt ist, sind die Spalten- und Reihenansteuerschaltungen mit einer gemeinsa­ men Tastendruck-Erfassungseinrichtung, einer gemeinsamen Tastenlöse-Erfassungseinrichtung und einem gemeinsamen Zu­ standsrechner verbunden.
Fig. 1 zeigt deshalb eine Reihenansteuerschaltung 13, die mit einem jeweiligen Reihenanschlußstift 10 verbunden ist, welcher mittels einer besonderen Taste 12 leitend mit einem Spaltenanschlußstift 11 verbunden werden kann, der eine Spaltenansteuerschaltung 14 aufweist. Typischerweise sind die Anschlußstifte 10 und 11 externe Anschlußstifte auf dem Tastaturfeldaufbau, deren innere Ausgestaltung nicht direkt relevant für die vorliegende Erfindung ist.
Die Ansteuerschaltungen sind, wie es später beschrieben ist, mit einem Paar von Zufuhrleitungen, die hierin als die positive Zufuhrleitung 15 und die negative Zufuhrleitung 16 bezeichnet sind, verbunden. Zur Vereinfachung wird die po­ sitive Leitung 15 hierin als "+" bezeichnet und die nega­ tive Leitung 16 als "-" bezeichnet. Die Spannungen, die für diese Leitungen ausgewählt sind, hängen von der technischen Verwirklichung der Schaltung ab, würden aber vorzugsweise für CMOS- bzw. Komplementärmetalloxidhalbleiterschaltungen zweckmäßig sein.
Dem Reihenanschlußstift 10 ist die bidirektionale Rei­ henansteuerschaltung 13 zugeordnet, die einen Treiber 17 aufweist, der zwischen die negative Zufuhrleitung 16 und den Reihenanschlußstift 10 geschaltet ist, welcher mittels eines Pulldown-Widerstands 18 mit der negativen Leitung 16 verbunden ist. Ein zweiter Treiber 19 weist einen Eingang, der mit dem Reihenanschlußstift 10 verbunden ist, und einen Ausgang auf, der mit einem Dateneingang eines bistabilen Signalspeichers 20 und mit einem Eingang eines Gatters 21 verbunden ist, welches als eine Tastenlöse-Erfassungsein­ richtung dient. Dieses Gatter 21 weist eine Mehrzahl von Eingängen auf, die der Anzahl von Reihenleitungen entspre­ chen, wobei die anderen Leitungen in jeder anderen Reihen­ ansteuerschaltung (in Fig. 1 als Schaltungen 13′ gezeigt) mit dem zweiten Reihentreiber 19 verbunden sind.
In der Spaltenansteuerschaltung 14 ist der Spaltenan­ schlußstift 11 durch einen Pullup-Widerstand 22 mit der po­ sitiven Zufuhrleitung 15 verbunden. Die positive Zufuhrleitung 15 ist ebenso mittels eines ersten Spaltentreibers 23 mit dem Spaltenanschlußstift 11 verbunden. Die Spalten­ ansteuerschaltung 14 ist ebenso bidirektional und demgemäß ist der Spaltenanschlußstift 11 mit dem Eingang eines zwei­ ten Spaltentreibers 24 verbunden, von welchem der Ausgang an einen Dateneingang eines bistabilen Signalspeichers 25 gekoppelt ist. Der Ausgang des zweiten Spaltentreibers 24 ist ebenso an einen Eingang eines UND-Gatters 26 gekoppelt, von welchem die anderen Eingänge mit den zweiten Spalten­ treibern 24 der Spaltenansteuerschaltungen (14′) für die anderen Spaltenleitungen verbunden sind.
Die gezeigten besonderen Schaltungen erfordern für die bevorzugte Betriebsweise drei Freigabesignale. Diese sind ein Eingabe/Ausgabesteuersignal IOCTL; ein Taktpulssignal COLCK, welches an die bistabilen Signalspeicher 25 aller Spaltenansteuerschaltungen angelegt wird; und ein Taktpuls­ signal ROWCK. Das Eingabe/Ausgabesteuersignal IOCTL ist ein binäres Signal, welches in Übereinstimmung mit seinem binä­ ren Zustand entweder den Treiber 17 oder den Treiber 23 freigibt und dadurch den zweiphasigen Betrieb der Reihen- und Spaltentreiber steuert. Das Signal COLCK gibt das Spei­ chern der Spaltenausgangssignale in die Spaltenregister frei, die durch die Signalspeicher 25 (von welchen ledig­ lich einer gezeigt ist) gebildet sind. Das Signal ROWCK gibt das Speichern der Reihenausgangssignale in die Reihen­ register frei, die durch die Signalspeicher 20 (von welchen lediglich einer gezeigt ist) gebildet sind. Diese Signale IOCTL, COLCK und ROWCK werden von einem Zustandsrechner 27 vorgesehen, welcher ein Hochfahr-Rücksetzsignal auf einer Leitung 28 und das Ausgangssignal des Gatters 26 auf einer Leitung 29 aufnimmt und die Signale IOCTL, COLCK und ROWCK auf Leitungen 30, 31 bzw. 32 vorsieht. Der besondere Aufbau des Zustandsrechners 27 ist nicht wichtig und seine erfor­ derliche Funktionsweise wird aus der folgenden Beschreibung der Funktionsweise der Schaltungen 13 und 14 ersichtlich.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltungen ist vorzugsweise wie folgt.
Der Pulldown-Widerstand 18 hält den Reihenanschlußstift 10 auf einem normalerweise niedrigen Zustand und der Pullup-Widerstand 22 hält den Spaltenanschlußstift 11 auf einem normalerweise hohen Zustand.
Das Eingabe/Ausgabesteuersignal IOCTL befindet sich normalerweise an einem hohen Zustand und der Reihentreiber 17 treibt ein niedriges Signal in den Pulldown-Widerstand 18. Als Auswirkung bilden der Treiber 17 und der Widerstand 18 eine Schleife mit im wesentlichen keiner sich netto er­ gebenden elektromotorischen Kraft, so daß kein Strom in der Schleife fließt.
Wenn die Taste 12 betätigt wird (zu einer Zeit t₁ in Fig. 3), um den Reihenanschlußstift 10 mit dem Spaltenan­ schlußstift 11 zu verbinden, kann ein Strom durch die Schaltverbindung in den Reihentreiber 17 fließen, da der Spaltenanschlußstift 11 durch den Widerstand 18 auf einen hohen Zustand gezogen ist, wird das Spaltenausgangssignal COL0 (an dem Ausgang des zweiten Spaltentreibers 24) zu ei­ nem niedrigen Zustand getrieben und wird deshalb das Aus­ gangssignal "Press Detect" des UND-Gatters 26 ebenso in ei­ nen niedrigen Zustand versetzt, welches vorhergehend durch Signale eines hohen Zustands an allen seinen Eingängen an einem hohen Zustand gehalten worden ist.
Vorzugsweise initialisiert das Tastendruck-Erfassungs­ gatter 26 mittels eines Zustandsrechners den einzelnen Taktpuls COLCK, welcher an die Takteingänge der bistabilen Signalspeicher 25 der Spaltenverarbeitungsschaltungen ange­ legt wird. Somit wird die Spalteninformation in dem Regi­ ster gespeichert, das durch diese bistabilen Signalspeicher 25 gebildet ist. Einer der Signalspeicher wird ein Signal eines niedrigen Zustands, das in Fig. 3 als COL[4 : 0] ge­ zeigt ist, speichern, und der Rest wird jeweils ein Signal eines hohen Zustands speichern.
Das Spaltentaktsignal COLCK ist vorzugsweise ein ein­ zelner Puls, der nach einer ausgewählten Verzögerung, das heißt, einer Entprellzeit, die eingestellt ist, um eine falsche Funktionsweise und einen unbestimmten oder wieder­ holten Schaltkontakt zu vermeiden, zu einer Zeit t₂ erzeugt wird. Geringfügig nach der Entprellzeit (T in Fig. 3) zwingt der Zustandsrechner das Eingabe/Ausgabesteuersignal IOCTL zu einer Zeit t₃ auf einen niedrigen Zustand. Die Reihentreiber 17 und 19 werden gesperrt und die Spalten­ treiber 23 und 24 werden nun freigegeben, wobei die Trei­ berrichtung dadurch umgekehrt wird. Die Spaltentreiber 23 und 24 treiben einen hohen Zustand in den Pullup-Widerstand 22, so daß in den Spaltenanschlußstiften 11, außer dem, der durch die Taste 12 mit einem Reihenanschlußstift 10 verbun­ den ist, kein Strom fließen wird. Ein Signal eines hohen Zustands wird an dem Ausgang des Spaltentreibers 24 er­ zeugt, so daß sich das Ausgangssignal des Gatters 26 zu ei­ nem hohen Zustand umkehrt. Dieser Übergang von einem nied­ rigen zu einem hohen Zustand kann verwendet werden, um ein Unterbrechungssignal, das in Fig. 3 mit "Press Int" be­ zeichnet ist, zu erzeugen. Ein Strom wird in den Pull­ down-Widerstand 18 dieser Reihe getrieben, mit welcher die Taste 12 verbunden ist.
Das Ausgangssignal ROW0 des Treibers 19 der ausgewähl­ ten Reihe befindet sich nun an dem hohen Zustand, da sein Eingang, der an den Anschlußstift 11 gekoppelt ist, durch den Treiber 23 zu einem hohen Zustand getrieben wird. Ein Signal eines hohen Zustands wird von dem Treiber 19 in den Reihensignalspeicher 20 eingegeben und wird, wie es durch das Signal ROW[4 : 0] in Fig. 3 gezeigt ist, als Reaktion auf das Signal ROWCK gespeichert, welches ein einzelner Puls sein kann, der zu einer Zeit t₄ etwas nach einiger gesteu­ erter Zeit nach dem Übergang von einem hohen Zustand zu ei­ nem niedrigen Zustand des Eingabe/Ausgabesteuersignals IOCTL vorgesehen wird.
Die Ausgänge des Reihentreibers 19 und aller entspre­ chenden Reihentreiber von den Eingängen sind an das ODER-Gatter 21 gekoppelt, welches eine Tastenlöse-Erfassungsein­ richtung bildet. Das Ausgangssignal des Gatters 21 ("Release Detect") wird in einen niedrigen Zustand ver­ setzt, wenn das Ausgangssignal des Treibers 19 zu einem ho­ hen Zustand übergeht und wird zu einem hohen Zustand umge­ kehrt, wenn die Taste 12 zu einer Zeit t₅ gelöst wird, wo­ bei der Strom von dem Anschlußstift 11 zu dem Treiber 19 unterbrochen und es zugelassen wird, daß sich das Eingangs­ signal und Ausgangssignal des Treibers 19 zu dem normaler­ weise niedrigen Zustand umkehren. Der Übergang von einem niedrigen zu einem hohen Zustand des Ausgangssignals des Gatters 21 kann verwendet werden, um ein Unterbrechungs­ signal zu erzeugen, das in Fig. 3 als "Release Int" gezeigt ist.
Somit ist es zu sehen, daß aufgrund des bidirektionalen zweiphasigen Ansteuerverfahrens kein Strom in den Treibern fließt, bis eine Taste betätigt wird, und Strom lediglich in der ausgewählten Reihen/Spaltenverbindung fließt. Die Schaltung ist im wesentlichen unempfindlich gegenüber einem Kontaktprellen. Die ausgewählte Reihen/Spaltenverbindung wird durch einen einzigen niedrigen Zustand in dem Spalten­ register und einen einzigen hohen Zustand in dem Reihenre­ gister (oder umgekehrt, abhängig davon, welche Leitungen als die Reihenleitungen betrachtet werden und welche Sätze von Leitungen als die Spaltenleitungen betrachtet werden) identifiziert.
Eine in der vorhergehenden Beschreibung offenbarte Ta­ sten-Verarbeitungsschaltung für eine Reihen- und Spalten­ leiter aufweisende Schaltmatrix beinhaltet bidirektionale Treiber für die Reihenleiter und die Spaltenleiter. Der Reihentreiber und der Spaltentreiber befinden sich in einem wenig leitenden Zustand, außer wenn ein betreffender Tast­ schalter betätigt wird. Der Reihentreiber sieht in einer Betriebsphase ein Stromeingangssignal für den Spaltentrei­ ber vor und der Spaltentreiber sieht in einer zweiten Be­ triebsphase ein Stromeingangssignal für den Reihentreiber vor.

Claims (12)

1. Tastschalterschaltung, die aufweist:
einen ersten Leiter (10) und einen zweiten Leiter (11) zum Verbinden durch ein Schaltelement (12);
eine erste Zufuhrleitung (16) und eine zweite Zufuhr­ leitung (15);
einen ersten Stromtreiber (17), der einen Eingang, der an die erste Zufuhrleitung (16) gekoppelt ist, und ei­ nen Ausgang aufweist, der an den ersten Leiter (10) ge­ koppelt ist;
einen zweiten Stromtreiber (19), der einen Eingang, welcher mit dem ersten Leiter (10) verbunden ist, und einen Ausgang aufweist;
eine erste widerstandsbehaftete Einrichtung (18), die den ersten Leiter (10) mit der ersten Zufuhrleitung (16) verbindet;
einen dritten Stromtreiber (23), der einen Eingang, der an die zweite Zufuhrleitung (15) gekoppelt ist, und ei­ nen Ausgang aufweist, der an den zweiten Leiter (11) gekoppelt ist;
einen vierten Stromtreiber (24), der einen Eingang, der an den zweiten Leiter (15) gekoppelt ist, und einen Ausgang aufweist;
eine zweite widerstandsbehaftete Einrichtung (22), die den zweiten Leiter (11) mit der zweiten Zufuhrleitung (15) verbindet; und
eine auf die Verbindung reagierende Schaltungseinrich­ tung zum Freigeben, daß der erste Stromtreiber (17) ein Stromeingangssignal für den vierten Stromtreiber (24) vorsieht, und zum Freigeben, daß der dritte Stromtrei­ ber (23) ein Stromeingangssignal für den zweiten Strom­ treiber (19) vorsieht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung eine Einrichtung zum abwech­ selnden Freigeben und Sperren der ersten und dritten Stromtreiber (17, 23) beinhaltet.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zufuhrleitung (16) eine Leitung einer ver­ hältnismäßig niedrigen Spannung ist und die zweite Zu­ fuhrleitung (15) eine Leitung einer verhältnismäßig ho­ hen Spannung ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine erste Signalspeichereinrichtung (20), die angeschlossen ist, um das Ausgangssignal des zweiten Stromtreibers (19) aufzunehmen, und eine zweite Signalspeichereinrichtung (25) aufweist, die ange­ schlossen ist, um das Ausgangssignal des vierten Strom­ treibers (24) aufzunehmen.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung eine Einrichtung beinhaltet, die auf ein aktives Ausgangssignal von dem vierten Stromtreiber (24) reagiert, um nach einer vorbestimmten Verzögerung ein Taktsignal zu initialisieren, das das Ausgangssignal des vierten Stromtreibers (24) derart freigibt, daß es in der zweiten Speichereinrichtung (25) gespeichert wird, um das Sperren des ersten Strom­ treibers (17) und das Freigeben des dritten Stromtrei­ bers (23) zu bewirken, und um ein Taktsignal zu initia­ lisieren, das das Ausgangssignal des zweiten Stromtrei­ bers (19) derart freigibt, daß es in der ersten Spei­ chereinrichtung (20) gespeichert wird.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Einrichtung aufweist, die auf einen ausgewählten Übergang des Ausgangssignals des zweiten Treibers (19) reagiert, wobei der Übergang ein Lösen der Verbindung bezeichnet, um ein Unterbrechungssignal vorzusehen.
7. Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung zur Verwendung mit einer Schaltmatrix, die eine Mehrzahl von Reihenleitun­ gen (10), eine Mehrzahl von Spaltenleitungen (11) und eine Mehrzahl von Schalteinrichtungen (12) aufweist, von denen jede derart betreibbar ist, daß sie eine aus­ gewählte Reihenleitung (10) mit einer ausgewählten Spaltenleitung (11) verbindet, wobei die Schaltung auf­ weist:
  • (i) eine erste Zufuhrleitung (16) und eine zweite Zu­ fuhrleitung (15);
  • (ii) für jede Reihenleitung (10) eine bidirektionale An­ steuerschaltung, die aufweist:
    einen ersten Stromtreiber (17), der von der ersten Zufuhrleitung (16) an die Reihenleitung (10) gekop­ pelt ist, einen zweiten Stromtreiber (19), der ei­ nen Eingang aufweist, der an die Reihenleitung (10) gekoppelt ist, und eine widerstandsbehaftete Ein­ richtung (18), die die Reihenleitung an die erste Zufuhrleitung (16) koppelt;
  • (iii) für jede Spaltenleitung (11) eine bidirektionale Ansteuerschaltung, die aufweist:
    einen dritten Stromtreiber (23), der von der zwei­ ten Zufuhrleitung (15) an die Spaltenleitung (11) gekoppelt ist, einen vierten Stromtreiber (24), der einen Eingang aufweist, der an die Spaltenleitung (11) gekoppelt ist, und eine widerstandsbehaftete Einrichtung (22), die die zweite Spaltenleitung (11) an die zweite Zufuhrleitung (15) koppelt; und
  • (iv) eine Einrichtung zum Freigeben und Sperren der er­ sten und dritten Stromtreiber (17, 19), wodurch, während eine jeweilige ausgewählte Reihenleitung (10) mit einer jeweiligen ausgewählten Spaltenlei­ tung (11) verbunden ist, der erste Stromtreiber (17) in einer Betriebsphase ein Eingangssignal für den vierten Stromtreiber (24) vorsieht und der dritte Stromtreiber (23) in einer anderen Be­ triebsphase ein Stromeingangssignal für den zweiten Stromtreiber (19) vorsieht.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine erste Signalspeichereinrichtung (20), die angeschlossen ist, um das Ausgangssignal des zweiten Treibers (19) aufzunehmen, und eine zweite Si­ gnalspeichereinrichtung (25) aufweist, die angeschlos­ sen ist, um das Ausgangssignal des vierten Treibers (24) aufzunehmen.
9. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Einrichtung aufweist, die auf ein aktives Ausgangssignal aus dem vierten Stromtreiber (24) reagiert, um nach einer vorbestimmten Verzögerung ein Taktsignal zu initialisieren, das das Ausgangs­ signal des vierten Stromtreibers (24) derart freigibt, daß es in der zweiten Speichereinrichtung (25) gespei­ chert wird, um das Sperren des ersten Stromtreibers (17) und das Freigeben des dritten Stromtreibers (23) zu bewirken und ein Taktsignal zu initialisieren, das das Ausgangssignal des zweiten Stromtreibers (19) der­ art freigibt, daß es in der ersten Speichereinrichtung (20) gespeichert wird.
10. Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung zur Verwendung mit einer Schaltmatrix, die eine Mehrzahl von Reihenleitun­ gen (10), eine Mehrzahl von Spaltenleitungen (11) und eine Mehrzahl von Schalteinrichtungen (12) aufweist, von denen jede derart betreibbar ist, daß sie eine aus­ gewählte Reihenleitung (10) mit einer ausgewählten Spaltenleitung (11) verbindet, wobei die Schaltung auf­ weist:
  • (a) für jede Reihenleitung (10) eine bidirektionale An­ steuerschaltung, die einen ersten Stromtreiber (17), der einen Ausgang aufweist, der an die Rei­ henleitung (10) gekoppelt ist, einen zweiten Strom­ treiber (19), der einen Eingang aufweist, der an die Reihenleitung (10) gekoppelt ist, und eine Schaltungseinrichtung aufweist, die bewirkt, daß sich die ersten und zweiten Stromtreiber (17, 19) in einem wenig leitenden Zustand befinden;
  • (b) für jede Spaltenleitung (11) eine bidirektionale Ansteuerschaltung, die aufweist:
    einen dritten Stromtreiber (23), der einen Ausgang aufweist, der an die Spaltenleitung (11) gekoppelt ist, einen vierten Stromtreiber (24), der einen Eingang aufweist, der an die Spaltenleitung (11) gekoppelt ist, und eine Schaltungseinrichtung, die bewirkt, daß sich die dritten und vierten Strom­ treiber (23, 24) in einem wenig leitenden Zustand befinden; und
  • (c) eine Einrichtung zum Freigeben und Sperren der er­ sten und dritten Stromtreiber (17, 23), während eine jeweilige ausgewählte Reihenleitung (10) mit einer jeweiligen ausgewählten Spaltenleitung (11) verbunden ist, wobei
    der erste Stromtreiber (17), wenn er derart freige­ geben ist, ein Eingangssignal für den vierten Stromtreiber (24) vorsieht, und der dritte Strom­ treiber (23), wenn er derart freigegeben ist, ein Stromeingangssignal für den zweiten Stromtreiber (19) vorsieht.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine erste Signalspeichereinrichtung (20), die angeschlossen ist, um ein Ausgangssignal des zweiten Treibers (19) aufzunehmen, und eine zweite Si­ gnalspeichereinrichtung (25) aufweist, die angeschlos­ sen ist, um ein Ausgangssignal des vierten Treibers (24) aufzunehmen.
12. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Einrichtung aufweist, die auf das Ausgangssignal aus dem vierten Stromtreiber (24) rea­ giert, um nach einer vorbestimmten Verzögerung ein Taktsignal zu initialisieren, daß das Ausgangssignal des vierten Stromtreibers (24) derart freigibt, daß es in der zweiten Speichereinrichtung (25) gespeichert wird, um das Sperren des ersten Stromtreibers (17) und das Freigeben des dritten Stromtreibers (19) zu bewir­ ken, und ein Taktsignal zu initialisieren, das das Aus­ gangssignal des zweiten Stromtreibers (19) derart frei­ gibt, daß es in der ersten Speichereinrichtung (20) ge­ speichert wird.
DE19716351A 1996-05-06 1997-04-18 Tastaturfeld-Verarbeitungsschaltung Withdrawn DE19716351A1 (de)

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