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Ein
Roboter ist eine mechanische Einrichtung, welcher die Bewegung eines
Menschen nacheifert, wobei von elektrischen und magnetischen Aktionen
Gebrauch gemacht wird. Man meint, dass der Ausdruck Roboter von
dem slawischen Wort "ROBOTA" (slavish machine
= sklavische Maschine) hergeleitet ist. In Japan begann die Verwendung
von Robotern am Ende der 60-iger Jahre, wobei die meisten von diesen
industrielle Roboter waren, beispielsweise Manipulatoren und Transportroboter,
die beispielsweise für
den Zweck verwendet wurden, industrielle Operationen in Fabriken
ohne die Anwesenheit von Menschen automatisch zu erfüllen.
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In
den vergangenen Jahren wurden dann Fortschritte bei der Suche und
der Entwicklung von durch Beine bewegbare Roboter gemacht, welche die
Bewegungen und Mechanismen des Körpers
eines Lebewesens nacheifern, beispielsweise eines Menschen oder
eines Affen, der auf zwei Füßen läuft, wobei
er in einer aufrechten Haltung ist. Daher bestand eine größere Erwartung,
um auf Beinen bewegbare Roboter der praktischen Verwendung zuzuführen. Ein überragendes
Merkmal von auf Beinen bewegbaren Robotern, die sich auf zwei Füßen bewegen,
während
sie in einer aufrechten Haltung sind, besteht darin, dass sie flexibel
(gleitend) gehen können,
beispielsweise Stufen hinauf und hinunter oder über Hindernisse.
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In
der Vergangenheit von auf Beinen bewegbaren Robotern wurden Versuche
hinsichtlich der Bewegung der Beine begonnen, wobei als elementares
Verfahren die Bewegung von Beinen unter Verwendung lediglich der
unteren Gliedmaßen
studiert wurde. Folglich sind Roboter dieser Art nicht mit allen Teilen
des Körpers
versehen, die vertikal positioniert sind.
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Beispielsweise
offenbart die Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 3-18 47 82 eine Gelenkstruktur,
die bei dem strukturellen Teil unterhalb des Rumpfes eines Roboters,
der unter Verwendung der Beine läuft,
angewandt wird.
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Die
Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 79 offenbart eine Steuerung, um das Gehen eines auf
Beinen bewegbaren Roboters zu steuern. Die in diesem Dokument offenbarte
Steuerung steuert das Gehen des Roboters so, dass der ZMP (Nullmomentpunkt)
zu einem Zielwert passt. Der ZMP ist der Punkt auf der Bodenfläche, wo
das Moment, welches von der Bodenreaktionskraft resultiert, wenn
der Roboter läuft,
null ist. Wie man jedoch aus 1 in diesem
Dokument sieht, ist ein Rumpf 24, auf den das Moment wirkt,
unter Verwendung einer schwarzen Box gebildet, so dass nicht alle
Teile des Körpers
vorgesehen sind. Daher ist das Dokument darauf beschränkt, dass
dies die Beinbewegung als elementares Verfahren vorschlägt.
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Man
braucht nicht auszuführen,
dass das endgültige
Ziel des Aufbaus von auf Beinen bewegbaren Robotern das ist, diese
Roboter mit allen Teilen des Körpers
zu versehen. Insbesondere ist es der endgültige Ziel, diese Roboter,
die laufen, während sie
in einer aufrechten Haltung auf zwei Füßen sind, mit den unteren Gliedmaßen zu versehen,
die verwendet werden, um auf zwei Füßen zu laufen, dem Kopf, den
oberen Gliedmaßen
(einschließlich
der Arme) und dem Rumpf, der die oberen und unteren Gliedmaßen verbindet.
Bei derartigen Robotern, die mit allen Teilen des Körpers versehen
sind, ist vorausgesetzt, dass die Arbeit dadurch ausgeführt wird, dass
die beiden Beine bewegt werden, während die Roboter in einer
aufrechten Haltung sind. In allen Fällen, wo eine derartige Arbeit
in einem Lebensraum von Menschen ausgeführt wird, ist es notwendig,
die Roboter zu steuern, so dass die oberen und unteren Gliedmaßen und
der Rumpf sich harmonisch in einer vorher festgelegten Prioritätsreihenfolge
bewegen.
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Auf
Beinen bewegbare Roboter, welche die Mechanismen und Bewegungen
von Menschen nacheifern, werden als Menschenroboter bezeichnet. Menschenroboter
können
beispielsweise Leuten im Leben helfen, d.h., diesen bei verschiedenen menschlichen
Aktivitäten
im Lebensraum und bei verschiedenen Umständen im täglichen Leben helfen.
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Wie
es üblicherweise
der Fall ist, sind die auf Beinen bewegbaren Roboter grob unterteilt
in diejenigen für
industrielle Zwecke und diejenigen für Unterhaltung.
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Industrielle
Roboter sollen verschiedene schwierige Operationen, beispielsweise
bei industriellen Aufgaben oder Herstellung anstelle von Menschen
durchführen.
Beispielsweise führen
sie anstelle von Menschen die Wartungsarbeit in nuklearen Kraftwerken,
thermischen Kraftwerken oder petrochemischen Anlagen oder gefährliche/schwierige
Arbeit bei Produktionsanlagen oder Hochhäusern aus. Das wichtigste Thema
besteht darin, industrielle Roboter so zu entwerfen und herzustellen,
dass sie industriell wie angegeben verwendet werden können und
die speziellen Funktionen liefern können. Industrielle Roboter
sind unter der Annahme konstruiert, dass sie auf zwei Füßen laufen.
Bei mechanischen Einrichtungen müssen
sie jedoch nicht notwendigerweise den realen Körpermechanismus und Bewegungen
von Lebewesen treu reproduzieren, beispielsweise Menschen oder Affen,
die laufen, während
sie in einer aufrechten Haltung sind. Beispielsweise werden der
Bewegungsfreiheitsgrad bestimmter Teile (beispielsweise der Fingerspitzen)
und ihre Betriebsfunktionen gesteigert bzw. verbessert, um einen
menschlichen Roboter für
einen bestimmten Zweck herzustellen. Bei spielsweise ist die Bewegungsfreiheit
von Teilen, die vergleichsweise nicht bezogen auf die Verwendung
des industriellen Roboters (beispielsweise den Kopf oder die Arme)
angesehen werden, beschränkt,
oder diese Teile sind nicht gebildet. Dies bewirkt, dass der industrielle
Roboter eine unnatürliche äußere Erscheinungsform hat,
wenn er arbeitet oder sich bewegt, obwohl dieser eine Art von Roboter
ist, der auf zwei Füßen läuft. Um einen
derartigen Roboters gut zu konstruieren, ist jedoch ein Kompromiss
unausweichlich.
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Im
Gegensatz dazu liefern auf Beinen bewegbare Roboter zur Unterhaltung
Eigenschaften, die bevorzugt eng mit dem Leben selbst verbunden sind,
als Leute im Leben zu helfen, beispielsweise schwierige Arbeit anstelle
von menschlichen Lebewesen durchzuführen. Anders ausgedrückt besteht das
endgültige
Ziel zum Herstellen von Robotern für die Unterhaltung darin, dass
diese Roboter getreu die realen Mechanismen beispielsweise von Menschen oder
Affen reproduzieren, die zwei Füßen laufen, während sie
in einer aufrechten Haltung sind, und diese so auszubilden, dass
sie sich natürlich
und gleitend bewegen. Da Unterhaltungsroboter aufgebaut sind, hochintelligente
Lebewesen nachzueifern, beispielsweise Menschen oder Affen, die
in einer aufrechten Haltung stehen, wünscht man, dass sie sich in
einer Weise bewegen, welche Gefühle
und Stimmungen ausreichend zeigen. In diesem Sinne werden Unterhaltungsroboter,
welche die Bewegungen von Lebewesen nacheifern, richtigerweise als
Menschenroboter bezeichnet.
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Kurz
ausgedrückt
ist es keine Übertreibung, auszuführen, dass
Unterhaltungsroboter, obwohl sie vorsätzlich als auf Beinen bewegbare
Roboter bezeichnet werden, anteilig die elementaren Verfahren industrieller
Roboter nutzen, jedoch für
einen vollständig
anderen grundlegenden Zweck erzeugt werden und vollständig verschiedene
Hardware-Mechanismen und Betriebssteuerungsverfahren nutzen, um den
grundlegenden Zweck zu erreichen.
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Wie
durch den Stand der Technik schon bekannt ist, besitzt der menschliche
Körper
einige hundert Gelenke, so dass er einige hundert Freiheitsgrade
hat. Um die Bewegungen von auf Beinen bewegbaren Robotern so eng
an diejenigen des menschlichen Wesens zu machen, ist es vorteilhaft,
dass es den auf Beinen bewegbaren Robotern erlaubt wird, virtuell
so frei wie Menschen sich zu bewegen. Diese Technologie ist jedoch
sehr schwierig zu erreichen. Der Grund dafür liegt darin, dass, da ein
Betätigungsorgan
angeordnet werden muss, um einen Freiheitsgrad bereitzustellen,
einige hundert Betätigungsorgane
für einige
hundert Freiheitsgrade angeordnet werden müssen, wodurch die Herstellungskosten
ansteigen und es virtuell unmöglich
ist, diese hinsichtlich beispielsweise ihres Gewichts und Größe zu konstruieren.
Wenn außerdem
die Anzahl von Freiheitsgraden groß ist, wird die Anzahl von
Be rechnungen, die beispielsweise für die Positions-/Betriebssteuerung oder
die Gleichgewichtssteuerung erforderlich ist, entsprechend exponentiell
ansteigen.
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Zusammengefasst
müssen,
was in einer anderen Weise ausgeführt wurde, Menschenroboter
die Mechanismen des menschlichen Körpers nacheifern, der mit einer
beschränkten
Anzahl von Freiheitsgraden ausgerüstet ist. Für Unterhaltungsroboter ist
es erforderlich, dass sie sich natürlich in einer Weise eng der
von menschlichen Wesen bewegen und in einer Weise, dass sie ausreichend
Gefühle
und Stimmungen mit beträchtlich
weniger Freiheitsgraden als der menschliche Körper zeigen.
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Auf
Beinen bewegbare Roboter, die auf zwei Füßen laufen, während sie
in einer aufrechten Haltung sind, sind exzellente Roboter dahingehend, dass
sie flexibel gehen können
(beispielsweise die Stufen aufwärts
und abwärts
oder über
Hindernisse). Da jedoch die Schwerkraftmitte dieser Roboter an einer
hohen Position liegt, wird es entsprechend schwierig, die Haltungssteuerung
und eine stabile Gehsteuerung auszuführen. Insbesondere muss das Gehen
und die Haltung von Unterhaltungsrobotern gesteuert werden, während sie
sich natürlich
bewegen, und in einer Weise, die ausreichend Gefühle und Stimmungen wie intelligente
Lebewesen, beispielsweise menschliche Wesen oder Affen zeigen.
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Verschiedene
Vorschläge
hinsichtlich des stabilen Gehens von auf Beinen bewegbaren Robotern
wurden schon gemacht. Beispielsweise offenbart die Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 79 einen auf Beinen bewegbaren Roboter, der so ausgeführt ist,
dass er stabil läuft, wobei
der Nullmomentpunkt (ZMP) an einen Zielwert angepasst ist, d.h.,
der Punkt auf der Bodenfläche, wo
das Moment, welches von der Reaktionskraft des Bodens resultiert,
wenn der Roboter läuft,
null ist.
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Die
Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 81 offenbart einen auf Beinen laufenden Roboter, der
so aufgebaut ist, dass der ZMP entweder in der Innenseite eines
tragenden vielflächigen
(polygonalen) Teils angeordnet ist oder an einer Stelle, welche
durch zumindest einen vorher festgelegten Wert von einem Ende des
tragenden vielflächigen
(polygonalen) Teils ausreichend getrennt ist, wenn ein Fuß des Roboters
auf dem Boden landet oder von diesem getrennt ist. Sogar, wenn der
Roboter einer externen Störung
unterworfen ist, wird er dadurch als Folge davon entsprechend einer
vorher festgelegten Entfernung nicht beeinträchtigt, wodurch es ermöglicht wird,
dass der Roboter stabiler läuft.
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Die
Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 83 offenbart das Steuern der Laufgeschwindigkeit eines
auf Beinen bewegbaren Roboters durch eine ZMP-Zielstelle. Insbesondere werden bei
dem auf Beinen bewegbaren Roboter, der in diesem Dokument offenbart
ist, vorher festgelegte Laufmusterdaten dazu verwendet, ein Armgelenk anzusteuern,
so dass der ZMP zu einer Zielstelle passt, und die Neigung des oberen
Teils des Körpers
wird ermittelt, um die Ausstoßgeschwindigkeit
der festgelegten Laufmusterdaten, die gemäß dem ermittelten Wert festgelegt
sind, zu ändern.
Wenn somit der Roboter unerwartet auf eine unebene Fläche tritt
und beispielsweise sich nach vorne neigt, kann die ursprüngliche
Lage des Roboters durch Vergrößern der Ausstoßgeschwindigkeit
wiederhergestellt werden. Da außerdem
der ZMP so gesteuert werden kann, dass er zur Zielstelle passt,
besteht keine Schwierigkeit, die Ausstoßgeschwindigkeit in einer Einrichtung zum
Lagern beider Arme zu ändern.
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Die
Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 85 offenbart das Steuern der Landeposition eines auf
Beinen bewegbaren Roboters durch eine ZMP-Zielstelle. Insbesondere
ist der in diesem Dokument offenbarte auf Beinen bewegbare Roboter
so ausgeführt,
dass er stabil läuft,
wobei jegliche Verschiebungen zwischen der ZMP-Zielstelle und der
aktuell gemessenen Position ermittelt werden und einer der beiden
Arme angesteuert wird, um die Verschiebung zu beseitigen, oder durch
Ermitteln des Moments rundum die ZMP-Zielstelle und durch Ansteuern
eines Arms, so dass dieses null wird.
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Die
Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 5-30 55 86 offenbart das Steuern der Neigung der Haltung eines
auf Beinen bewegbaren Roboters durch eine ZMP-Zielstelle. Insbesondere ist der auf
Beinen bewegbare Roboter, der in diesem Dokument offenbart ist,
so ausgebildet, dass er stabil läuft,
wobei das Moment rundum die ZMP-Zielstelle ermittelt wird und ein
Arm so angesteuert wird, dass, wenn das Moment erzeugt wird, das
Moment null ist.
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Jedoch
erwähnen
keine der oben beschriebenen Vorschläge irgendetwas über das
Steuern der Haltung und das Gehen des Roboters, während er sich
natürlich
bewegt, und in einer Weise, die Gefühle und Stimmungen wie intelligente
Lebewesen, beispielsweise Menschen oder Affen, ausreichend zeigen.
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Ein
Roboter, der als WABIAN bezeichnet wird (Waseda Bipedal Humanoid)
ist in einer Abhandlung offenbart, die bezeichnet ist: The Development
of Humanoid Robots Which Walk On Two Feet (Third Robotics Symposia,
7. und 8. Mai 1998) durch Yamaguchi et al.. WABIAN ist ein kompletter
Menschenroboter, der nicht nur mit den unteren Gliedmaßen versehen
ist, sondern auch mit den oberen Gliedmaßen und dem Rumpf, so dass
er mit allen Teilen des Körpers
versehen ist. WABIAN wurde für den
Zweck entwickelt, um einen Roboter herzustellen, dessen gesamter
Körper
sich harmonisch bewegt, während
er läuft. 13 und 14 zeigen
jeweils schematisch Ansichten der Montagestruktur von WABIAN. WABIAN
wurde konstruiert und hergestellt, um die Probleme zu überwinden,
die beim Ar beiten auftreten, während
sich der gesamte Körper harmonisch
bewegt. Durch Steuern des ZMP und des Gierachsenmoments auf dem
ZMP kann als Ergebnis einer harmonischen Bewegung des Rumpfes oder
des Rumpfes/der Taille von drei Axialmoment-Kompensationsoperationen
der Roboter so ausgebildet sein, dass er läuft, während dessen untere Gliedmaßen, Fingerspitzen
und Rumpf einen Bewegungspfad einnehmen. Die mechanischen Modelle,
welche in den Figuren gezeigt sind, nutzen Super-Duralumin als Hauptstrukturmaterial
und besitzen ein Gesamtgewicht von 107 kg und eine Gesamtlänge von
1,66 m, wenn sie in einer aufrechten Haltung still stehen.
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Die
Internationale Patentanmeldung mit der Nummer WO98/26 905, welche
die Merkmale des Oberbegriffs der Patentanspruch 1 und 2 zeigt,
offenbart einen auf Beinen bewegbaren Roboter, der sich unter Verwendung
unterer Gliedmaßen
bewegt. Der Roboter ist mit einer Anordnung versehen, wodurch ein
dynamischer Ausgleich und eine stabile Größe als Antwort auf eine unerwartete
Reaktionskraft von einem laufenden Objekt beibehalten werden. Die Kompensation
wird als Antwort auf eine Abweichung bereitgestellt, welche durch
die Reaktionskraft durch Verteilung der Abweichung unter der oberen
Körperposition/Größe und einer
Zielebene/Außenposition/Größe verursacht
wird.
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Verschiedene
Gesichtspunkte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den
angehängten Patentansprüchen definiert.
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Gemäß einem
ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein durch Beine bewegbarer
Roboter, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt,
bereitgestellt der aufweist:
zumindest die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf;
wobei ein Hüftgelenk,
welches die unteren Gliedmaßen
und Rumpf verbindet, zumindest Freiheitsgrade entsprechend einer
Hüftgelenk-Gierachse,
einer Hüftgelenk-Nickachse
und einer Hüftgelenk-Rollachse,
welche in dem Hüftgelenk
enthalten sind, besitzt; und
gekennzeichnet dadurch, dass die
Hüftgelenk-Gierachse
von einem Schnittpunkt der Hüftgelenk-Nickachse
und der Hüftgelenk-Rollachse
in einer Rollacchsenrichtung versetzt ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf einen realistischen
Roboter, der einen Aufbau hat, der den Mechanismus und die Bewegungen
eines Organismus nacheifert, insbesondere auf einen auf Beinen bewegbaren
Roboter, der einen Aufbau hat, der die Körpermechanismen und Bewegungen
von beispielsweise einem Menschen oder einem Affen nacheifert, der
läuft,
während
er in einer aufrechten Haltung ist.
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Sogar
noch spezieller beziehen sich Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf einen auf Beinen bewegbaren Roboter, der auf zwei
Füßen läuft, während er
in einer aufrechten Haltung ist, und der aufweist, was man als die
obere Hälfte
des Körpers
bezeichnet, der den Rumpf, den Kopf, die Arme und dgl. hat, die
auf den Beinen vorgesehen sind. Sogar noch spezieller bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf einen Roboter, der sich in einer Weise
natürlich
bewegen kann, die eng zu der eines Menschen ist, und in einer Weise,
welche Gefühle
und Stimmungen ausreichend zeigt, mit beträchtlich weniger Freiheitsgraden
als die aktuellen Mechanismen, beispielsweise des menschlichen Körpers.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
einen exzellenten Roboter oder zumindest einen verbesserten Roboter
bereitstellen, der eine Struktur hat, die die Mechanismen und Bewegungen
des menschlichen Körpers
nacheifert.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
außerdem
einen exzellenten oder zumindest einen verbesserten auf Beinen bewegbaren Roboter
bereitstellen, der auf zwei Füßen läuft und der
die obere Hälfte
des Körpers
beispielsweise den Rumpf, den Kopf, die Arme usw. aufweist, welche
auf dem Kopf der Füße gebildet
sind.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
außerdem
einen exzellenten oder zumindest verbesserten Roboter bereitstellen,
der sich natürlich
in einer Weise eng zu der eines Menschen bewegen kann und der Stimmungen
und Gefühle
mit einem beträchtlich
geringeren Freiheitsgrad als ein menschliches Wesen ausreichend
zeigen kann.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
außerdem
einen exzellenten Roboter bereitstellen, bei dem dessen Haltung
und dessen Gehen gesteuert werden kann, während sich der Roboter natürlich bewegt
und in einer Weise, die Stimmungen und Gefühle wie intelligente Lebewesen, beispielsweise
Menschen oder Affen ausreichend zeigen.
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Gemäß einem
zweiten Merkmal der Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
Der Roboter umfasst zumindest die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf. Im Roboter besitzt ein Hüftgelenk, welches die unteren
Gliedmaßen und
den Rumpf verbindet, zumindest einen Freiheitsgrad entsprechend
einer Hüftgelenk-Gierachse,
die im Hüftgelenk
enthalten ist. Die Hüftgelenk-Gierachse
ist gegenüber
einem Schnittpunkt der Rumpfnickachse und der Rumpfrollachse in
einer Rollachsenrichtung versetzt.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
Der Roboter umfasst zumindest die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf. Im Roboter ist eine Hüftgelenk-Gierachse, die verwendet
wird, die Richtung einer Fußspitze
zu än dern,
gegenüber
der Stelle eines Hüftgelenks
versetzt, welches verwendet wird, um zu gehen, wobei die Füße verwendet
werden.
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Bei
den Robotern der ersten bis dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die Höhe
des Versatzes der Hüftgelenk-Gierachse
von der Stelle des Hüftgelenks
eingestellt werden, so dass es möglich
ist, die Effekte der Bewegung der Schwerkraftmitte einzurichten,
die gemäß dem Verwendungsmodus
des Roboters erzeugt wird, um das Gewicht der oberen und unteren
Gliedmaßen
flexibel auszugleichen. Daher ist es möglich, den Roboter so auszubilden,
dass dieser gleitend und natürlich
läuft, während er
in einer aufrechten Haltung ist.
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Durch
einen Versatz der Hüftgelenkachse kann
die Größe des Bereichs
des Roboters, der der Taille entspricht, kleiner und kompakt ausgeführt werden,
so dass es möglich
ist, einen Roboter zu bilden, dessen mechanische Einheiten bezüglich der
Abmessungen proportioniert in bezug aufeinander sind. Anders ausgedrückt ist
es möglich,
einen Roboter auszubilden, der eine proportionierte äußere Erscheinungsform ähnlich der
der natürlichen
Form des Körpers
eines Lebewesens hat (welches sich bewegt, während es in einer aufrechten
Haltung ist), beispielsweise eines Menschen oder Affen.
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Wenn
die Gelenk-Gierachse gegenüber
der Lage des Hüftgelenks
in der hinteren Richtung oder in der Richtung gegenüber der
Bewegungsrichtung versetzt ist, liegt die Stelle der Schwerkraftmitte
des gesamten Roboters vor der Hüftgelenk-Gierachse. Um
daher die Stabilität
in der Nickachsenrichtung sicherzustellen, ist die Hüftgelenk-Gierachse
hinter der Stelle der Mitte des linken und rechten Fußes angeordnet.
In diesem Fall kann, sogar wenn die Hüftgelenk-Gierachse gedreht
wird, um die Richtung eines Fußes
zu ändern,
die Störung
zwischen dem linken und rechten Fuß reduziert werden. Anders
ausgedrückt
kann, da die Breite und der Beinaufhängungsgabel nicht vergrößert werden
müssen,
die Haltung des Roboters leicht gesteuert werden, um zu erlauben,
dass dieser stabil auf zwei Füßen laufen
kann.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter bereitgestellt,
der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt. Der Roboter umfasst
zumindest die unteren Gliedmaßen
und einen Rumpf. Im Roboter besitzt ein Hüftgelenk, welches die unteren
Gliedmaßen
und den Rumpf verbindet, zumindest einen Freiheitsgrad entsprechend
der Hüftgelenk-Gierachse,
die im Hüftgelenk
enthalten ist. Der Roboter umfasst außerdem einen Versatzeinstellmechanismus, um
die Hüftgelenk-Gierachse
gegenüber
dem Rumpf in einer Rollachsenrichtung beliebig zu versetzen.
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Gemäß einer
fünften
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
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Der
Roboter umfasst zumindest die unteren Gliedmaßen und einen Rumpf. Bei dem
Roboter besitzt ein Hüftgelenk,
welches die unteren Gliedmaßen und
den Rumpf verbindet, zumindest einen Freiheitsgrad, der einer Hüftgelenk-Gierachse
entspricht, welche im Hüftgelenk
enthalten ist. Die Hüftgelenk-Gierachse
ist gegenüber
dem Rumpf in einer Rollachsenrichtung versetzt.
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Gemäß einer
sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
Der Roboter umfasst zumindest die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf. Im Roboter ist eine Hüftgelenk-Gierachse, die zum Ändern der
Richtung einer Fußspitze
verwendet wird, gegenüber
dem Rumpf versetzt.
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Gemäß den Robotern
der vierten bis sechsten Ausführungsformen
nach der vorliegenden Erfindung kann die Höhe des Versatzes der Hüftgelenk-Gierachse
gegenüber
dem Rumpf eingestellt werden, so dass es möglich ist, die Effekte der
Bewegung der Schwerkraftmitte einzurichten, um das Gewicht der oberen
und unteren Gliedmaßen
flexibel auszugleichen. Daher ist es möglich, den Roboter so auszubilden,
dass dieser gleitend und natürlich
läuft, während er
in einer aufrechten Haltung ist.
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Die
Basisbewegung von beispielsweise einem Menschen, der auf zwei Füßen läuft, basiert
auf einer nach vorne geneigten Haltung. Daher kann der Roboter leicht
die natürliche
Bewegung eines Menschen zeigen, wenn der Rumpf, der der Taille eines Menschen
entspricht, in Richtung auf die Vorderseite angeordnet ist. Gemäß den Robotern
gemäß der vierten
bis sechsten Merkmale kann das Gehen eines Menschen getreu nachgeahmt
werden, indem die Hüftgelenk-Gierachse
gegenüber
dem Rumpf in der Rollachsenrichtung versetzt wird.
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Durch
Durchführen
eines Versatzbetriebes und durch Bewegen der Schwerkraftmitte des
gesamten Roboters leicht nach vorne kann der Roboter leicht sich
selbst hinsichtlich seines Gewichtes, während er läuft, ausgleichen.
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Gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
Der Roboter umfasst zumindest die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf. Im Roboter ist der Rumpf gegenüber den unteren Gliedmaßen in einer
Rollachsenrichtung versetzt.
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Gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein auf Beinen bewegbarer Roboter
bereitgestellt, der sich unter Verwendung unterer Gliedmaßen bewegt.
Der Roboter umfasst obere Gliedmaßen, die unteren Gliedmaßen und
einen Rumpf.
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Im
Roboter sind die oberen Gliedmaßen
gegenüber
den unteren Gliedmaßen
in einer Rollachsenrichtung versetzt.
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Gemäß einer
neunten Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird ein Roboter eines Typus bereitgestellt,
der seine Beine spreizt, auf der Basis von Drehfreiheitsgraden,
welche entsprechend einer Hüftgelenkrollachse,
einer Hüftgelenknickachse
und einer Hüftgelenk-Gierachse
vorgesehen sind. Im Roboter sind zumindest die unteren Gliedmaßen und ein
Rumpf im Wesentlichen vertikal längs
der Körperachsenrichtung
befestigt, und die Hüftgelenk-Gierachse
ist gegenüber
der Körperachse
um einen vorher festgelegten Betrag versetzt.
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Gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Roboter einer Art bereitgestellt,
der seine Beine spreizt, auf der Basis von Drehfreiheitsgraden,
welche entsprechend einer Hüftgelenk-Rollachse,
einer Hüftgelenk-Nickachse und
einer Hüftgelenk-Gierachse
vorgesehen sind. Bei dem Roboter sind zumindest untere Gliedmaßen und
ein Rumpf im Wesentlichen vertikal längs einer Körperachsenrichtung befestigt,
und die Hüftgelenk-Gierachse
ist gegenüber
der Körperachse
um einen vorher festgelegten Betrag in einer negativen Rollachsenrichtung
versetzt.
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Gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Gelenkeinrichtung für einen
Roboter bereitgestellt, die mehrere Gelenke aufweist. In der Gelenkeinrichtung
sind zumindest Drehfreiheitsgrade entsprechend einer Rollachse,
einer Nickachse und einer Gierachse vorgesehen, und die Gierachse
ist in einer Rollachsenrichtung gegenüber einer Achse, die senkrecht
zur Rollachse und zur Nickachse ist, versetzt.
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Gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Gelenkeinrichtung für einen
Roboter bereitgestellt, die mehrere Gelenke hat. Bei der Gelenkeinrichtung
sind zumindest Drehfreiheitsgrade, welche entsprechend einer Rollachse, einer
Nickachse und einer Gierachse vorgesehen sind, vorgesehen, und die
Gierachse ist an einer Drehstelle in bezug auf sowohl die Rollachse
als auch die Nickachse angeordnet.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei durchwegs gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind, und in denen:
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1 eine
Vorderansicht eines Menschenroboters 100 einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Rückansicht
des Menschenroboters 100 der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
schematische Ansicht eines Strukturmodells ist, die Freiheitsgrade
des Menschenroboters 100 der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
schematische Ansicht des Aufbaus eines Steuersystems des Menschenroboters 100 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein
Strukturmodell zeigt, welches die Freiheitsgrade des Menschenroboters 100 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Sagittal-Ebene zeigt;
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6 eine
schematische Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen den Positionen
des linken und rechten Fußes 22L und 22R und
den Positionen der Hüftgelenk-Gierachsen 16 zeigt,
wenn die Hüftgelenk-Gierachsen 16 gegenüber den
entsprechenden Hüftgelenkpositionen
in der Rollrichtung nicht versetzt sind;
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7 eine
schematische Ansicht ist, welche die Beziehung zwischen den Positionen
des linken und des rechten Fußes 22L und 22R und
die Beziehungen zwischen den Hüftgelenk-Gierachsen 16 zeigt,
wenn die Hüftgelenk-Gierachsen 16 von
ihren entsprechenden Hüftgelenkpositionen
in der Rollrichtung nicht versetzt sind;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
eines Beinaufhängungs-
und eines Oberschenkelabschnitts des Menschenroboters 100 ist,
gesehen von der Sagittal-Ebene;
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9 eine
vergrößerte Ansicht
des Beinaufhängungs-
und Oberschenkelabschnitts des Menschenroboters 100 ist,
wenn man von der vorderen Ebene darauf schaut;
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10 einen
Mechanismus zeigt, um eine Hüftgelenk-Gierachse 16 zu
versetzen;
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11 eine
Querschnittsansicht ist, die einen Zustand zeigt, bei welchem ein
Schraubbetrieb an einer Stelle durchgeführt wurde, wo eine Hüftgelenk-Gierachse 16 von
einer vorderen Gliedmaßen
in der Rollachsenrichtung maximal versetzt ist;
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12 ein
Koordinatensystem zeigt, welches die Bewegungsrichtung des Menschenroboters 100 zeigt;
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13 schematisch
den Aufbau eines Menschenroboters WABIAN zeigt, der auf zwei Füßen läuft, gesehen
von der vorderen Ebene;
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14 schematisch
den Aufbau des Menschenroboters WABIAN zeigt, der auf zwei Füßen läuft, gesehen
in der Sagittal-Ebene;
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15 eine
schematische Ansicht des Aufbaus des Gelenkmodells eines Menschenroboters ist;
und
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16 eine
schematische Ansicht des Aufbaus eines weiteren Gelenkmodells eines
Menschenroboters ist.
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Bevor
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart wird, wird das Koordinatensystem,
welches verwendet wird, um beispielsweise die Freiheitsgrade eines
Roboters in der Beschreibung auszudrücken, definiert.
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Bei
der Ausführungsform
wird die Bewegungsrichtung des Roboters dazu verwendet, die x-Achse
zu definieren. Die Horizontalrichtung in Richtung nach links oder
rechts wird dazu verwendet, die y-Achse zu definieren (mit der Horizontalrichtung in
Richtung auf rechts, die als positive Richtung definiert wird).
Die Vertikalrichtung wird dazu verwendet, die z-Achse zu definieren.
In der Industrie wird allgemein die xz-Ebene als Sagittal-Ebene
bezeichnet, während
die yx-Ebene, in welcher der Roboter der Vorderseite gegenüberliegt,
als Vorderebene bezeichnet wird.
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Wie
in 12 gezeigt ist, wird die Drehung um die Bewegungsrichtung
(d.h., um die x-Achse herum) als Rollen bezeichnet, die Drehung
um die Horizontalrichtung in Richtung nach links oder rechts (d.h.,
um die y-Achse herum) als Nicken bezeichnet, und die Drehung um
die Vertikalrichtung (d.h., rundum die z-Achsenrichtung) als Gieren
bezeichnet.
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Eine
Beschreibung der Ausführungsform wird
nun ausführlich
mit Hilfe der Zeichnungen angegeben.
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1 und 2 sind
eine Vorderansicht und eine Rückansicht
eines Menschenroboters 100 der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 3 ist eine schematische Ansicht
eines Strukturmodells, welches die Freiheitsgrade des Menschenroboters 100 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besitzt der Menschenroboter 100 obere
Gliedmaßen
einschließlich zwei
Armen, einen Kopf 1, und untere Gliedmaßen, einschließlich zwei
Beinen zum Bewegen des Menschenroboters 100, und einen
Rumpf, der die oberen Gliedmaßen
und die unteren Gliedmaßen
miteinander verbindet.
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Ein
Halsgelenk, welche den Kopf 1 trägt, besitzt drei Freiheitsgrade,
die gemäß einer
Halsgelenk-Gierachse 2, einer Halsgelenk-Nickachse 3 und einer
Halsgelenk-Rollachse 4 gebildet sind.
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Die
Arme besitzen jeweils eine Schultergelenk-Nickachse 8,
eine Schultergelenk-Rollachse 9, eine
Oberarm-Gierachse 10, eine Ellbogengelenk-Nickachse 11,
eine Vorderarm-Gierachse 12, eine Handgelenk-Nickachse 13,
eine Handgelenk-Rollachse 14 und eine Hand 15.
Tatsächlich
besitzt jede Hand 15 eine Struktur, die viele Gelenke/Freiheitsgrade
und mehrere Finger aufweist. Da jedoch die Bewegungen der Hände 15 lediglich
gering zur Steuerung der Haltung und des Gehens des Roboters 100 beitragen
und diese beeinflussen, soll angenommen werden, dass jede Hand 15 null
Freiheitsgrade hat. Daher wird jeder Arm so definiert, dass dieser
sieben Freiheitsgrade hat.
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Der
Rumpf besitzt drei Freiheitsgrade, die entsprechend einer Rumpfnickachse 5,
einer Rumpfrollachse 6 und einer Rumpf-Gierachse 7 gebildet sind.
In der Beschreibung wird der Punkt, wo die Rumpfnickachse 5 und
die Rumpfrollachse 6 sich schneiden, als Lageort des Rumpfes
definiert.
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Die
Beine oder die unteren Gliedmaßen
besitzen jeweils eine Hüftgelenk-Gierachse 16,
eine Hüftgelenk-Nickachse 17,
eine Hüftgelenk-Rollachse 18,
eine Kniegelenk-Nickachse 19,
eine Knöchelgelenk-Rollachse 21 und
einen Fuß 22.
In der Beschreibung wird der Punkt, wo jede Hüftgelenk-Nickachse 17 und
ihre entsprechende Hüftgelenk-Rollachse 18 sich
schneiden, als Lageort jedes Hüftgelenks
definiert. Tatsächlich
hat jeder Fuß 22 des
menschlichen Körpers
eine Struktur, der eine Sohle mit vielen Gelenken und Freiheitsgraden
aufweist. Jede Sohle des Menschenroboters 100 der Ausführungsform
hat jedoch null Freiheitsgrade. Daher wird jeder Fuß so konstruiert,
dass dieser sechs Freiheitsgrade besitzt.
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Zusammengefasst
ist die Gesamtzahl von Freiheitsgraden des Menschenroboters 100 der
Ausführungsform
3 + 7 × 2
+ 3 + 6 × 2
= 32. Die Anzahl von Freiheitsgraden des Unterhaltungs-Menschenroboters 100 ist
jedoch nicht notwendigerweise auf 32 beschränkt. Es
ist klar, dass die Anzahl von Freiheitsgraden, d.h., die Anzahl
von Gelenken vergrößert oder
verkleinert, wenn notwendig, gemäß beispielsweise
den Beschränkungsbedingungen
beim Konstruieren und beim Herstellen des Roboters und der erforderlichen
Ausbildung.
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Jeder
Freiheitsgrad des oben beschriebenen Menschenroboters 100 wird
in Wirklichkeit unter Verwendung eines Betätigungsorgans bereitgestellt.
Um auf die Wünsche
zum Annähern
der Form des Roboters an die natürliche
Form eines Menschen durch Beseitigen von besonderen Vorsprüngen von
seiner äußeren Erscheinungsform
zu entsprechen und um die Haltung einer instabilen Struktur zum
Gehen auf zwei Füßen zu steuern,
ist es vorteilhaft, kleine und leichte Betätigungsorgane zu verwenden.
Bei der Ausführungsform
werden beim Menschenroboter 100 kleine AC-Servobetätigungsorgane
(Wechselstrom-Betätigungsorgane)
verwendet, welche unmittelbar mit den Zahnrädern verbunden sind und in
einer Motoreinheit ein Servosteuerungssystem aufweisen, welches
zu einem Ein-Chip-System ausgebildet ist. Diese Art von AC-Servobetätigungsorgan
ist beispielsweise in der Japanischen Anmeldung Nr. 11-33 386 offenbart,
die dem Anmelder schon erteilt wurde.
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4 ist
eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Steuerungssystems des
Menschenroboters 100. Wie in 4 gezeigt
ist, besitzt der Menschenroboter 100 mechanische Einheiten 30, 40, 50R, 50L, 60R und 60L,
die entsprechend gemäß dem Kopf,
dem Rumpf und den vier Gliedmaßen
eines Menschen ausgebildet sind. Der Menschenroboter 100 besitzt
außerdem
eine Steuerungseinheit 80, um einen geeigneten Steuerungsbetrieb
durchzuführen,
um harmonische Bewegungen zwischen allen mechanischen Einheiten 30, 40, 50R, 50L, 60R und 60L zu
erreichen. Das R und L in 50R und 50L und in 60R und 60L bedeuten
rechts bzw. links. Dies gilt auch für R und L, welche in den Bezugszeichen
unten erscheinen.
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Die
Bewegung des gesamten Menschenroboters 100 wird allgemein
durch die Steuerungseinheit 80 gesteuert. Die Steuerungseinheit 80 besitzt einen
Hauptsteuerungsabschnitt 81 und eine periphere Schaltung 82.
Der Hauptsteuerungsabschnitt 81 besitzt Hauptschaltungskomponenten
(nicht gezeigt), beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) und einen Speicher. Die periphere Schaltung 82 besitzt
eine Schnittstelle (nicht gezeigt), um einen Datentransfer und Befehle
beispielsweise zwischen einer Spannungsversorgungsschaltung und allen
Strukturelementen des Roboters 100 zuzulassen.
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Um
die vorliegende Erfindung zu realisieren, ist der Lageort der Anordnung
der Steuerungseinheit 80 nicht besonders eingeschränkt. Obwohl
in 4 die Steuerungseinheit 80 in der Rumpfeinheit 40 installiert
ist, kann sie an der Kopfeinheit 30 oder außerhalb
des Menschenroboters 100 installiert sein. Wenn diese außerhalb
des Menschenroboters 100 installiert ist, kann eine Kommunikation
mit dem Körper
des Menschenroboters 100 über Draht oder Funk durchgeführt werden.
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Jeder
Freiheitsgrad des Menschenroboters, der in 3 gezeigt
ist, wird unter Verwendung eines entsprechenden Gelenkbetätigungsorgans
bereitgestellt. Insbesondere besitzt die Kopfeinheit 30 ein Halsgelenk-Gierachsen-Betätigungsorgan
A2, ein Halsgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan A3,
und ein Halsgelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan A4,
die entsprechend der Halsgelenk-Gierachse 2, der Halsgelenk-Nickachse 3 und
der Halsgelenk-Rollachse 4 angeordnet
sind.
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Die
Rumpfeinheit 40 besitzt ein Rumpfsnickachsen-Betätigungsorgan
A5, ein Rumpfrollenachsen-Betätigungsorgan
A6 und ein Rumpfgierachsen-Betätigungsorgan
A7, die entsprechend der Rumpfnickachse 5,
der Rumpfrollachse 6 und der Rumpfgierachse 7 angeordnet
sind.
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Die
Armeinheit 50R ist in eine Oberarmeinheit 51R,
eine Ellbogengelenkeinheit 52R und eine Vorderarmeinheit 53R unterteilt.
Die Armeinheit 50L ist eine Oberarmeinheit 51L,
eine Ellenbogengelenkeinheit 52L und eine Vorderarmeinheit 53L unterteilt.
Alle Armeinheiten 50R und 50L umfassen ein Schultergelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan
A8, ein Schultergelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan
A9, ein Oberarm-Gierachsen-Betätigungsorgan
A10, ein Ellbogengelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan
A11, ein Ellbogengelenk-Rollachsen- Betätigungsorgan A12, ein Handgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan A13, und ein Handgelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan
A14, die entsprechend ihrer jeweiligen Schultergelenk-Nickachse 8,
ihrer entsprechenden Schultergelenk-Rollachse 9, ihrer
entsprechenden Oberarm-Gierachse 10, ihrer entsprechenden
Ellebogengelenk-Nickachse 11, ihrer entsprechenden Ellebogengelenk-Rollachse 12,
ihrer entsprechenden Handgelenk-Nickachse 13 und ihrer
entsprechenden Handgelenk-Rollachse 14 angeordnet sind.
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Die
Beineinheit 60R ist in eine Oberschenkeleinheit 61R,
eine Knieeinheit 62R und eine Schienbeineinheit 63R unterteilt.
Die Beineinheit 60L ist in eine Oberschenkeleinheit 61L,
eine Knieeinheit 62L und eine Schienbeineinheit 63L unterteilt.
Jede der Beineinheiten 60R und 60L besitzt ein
Hüftgelenk-Gierachsen-Betätigungsorgan
A16, ein Hüftgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan A17,
ein Hüftgelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan
A18, ein Kniegelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan
A19, ein Knöchelgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan
A20 und ein Knöchelgelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan
A21, die entsprechend ihrer jeweiligen Hüftgelenk-Gierachse 16,
ihrer entsprechenden Hüftgelenk-Nickachse 17,
ihrer entsprechenden Hüftgelenk-Rollachse 18,
ihrer entsprechenden Kniegelenk-Nickachse 19, ihrer entsprechenden
Knöchelgelenk-Nickachse 20 und
ihrer entsprechenden Knöchelgelenk-Rollachse 21 angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
ist jedes der Betätigungsorgane
A2 bis A22 ein kleines
Wechselstrom-Servobetätigungsorgan
(oben beschrieben), welches unmittelbar mit Zahnrädern verbunden
ist und welches in einer Motoreinheit ein Servosteuerungssystem
aufweist, welches als Ein-Chip-System ausgebildet ist.
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Substeuerungsabschnitte 35, 45, 55L und 55R und 65L und 55R zum
Steuern des Ansteuerns der jeweiligen Betätigungsorgane sind für die Kopfeinheit 30,
die Rumpfeinheit 40, die Armeinheiten 50L und 50R und
die Beineinheiten 60L und 60R angeordnet. Bodenbestätigungssensoren 91 und 92 zum
Ermitteln, ob die Sohlen der Beine 60r und 60L auf
dem Boden gelandet sind oder nicht, sind installiert. Ein Haltungssensor 93 zum
Messen der Haltung ist in der Rumpfeinheit 40 installiert.
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Der
Hauptsteuerungsabschnitt 81 steuert die Substeuerungsabschnitte 35, 45, 55L und 55R,
und 65L und 65R als Antwort auf Ausgangssignale
von den Sensoren 91 bis 93, um zu veranlassen,
dass die oberen Gliedmaßen,
der Rumpf und die unteren Gliedmaßen des Menschenroboters 100 sich
harmonisch bewegen. Gemäß beispielsweise
Befehlen des Benutzers legt der Hauptsteuerungsabschnitt 81 die Bewegungen
der Beine, den Nullmomentpunkt-Pfad (ZMP-Pfad),
die Bewegung des Rumpfes, die Bewegungen der oberen Gliedmaßen, die
Haltung und die Höhe
der Taille, usw. fest. Dann sendet er Befehle, um die oben beschriebe nen
Teile des Körpers
zu bewegen, gemäß den oben
erwähnten
Einstellungen zu jedem der Substeuerungsabschnitte 35, 45, 55L und 55R und 65L und 65R.
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Nachdem
die Befehle gesendet wurden, interpretiert jeder der Substeuerungsabschnitte 35, 45, 55L und 55R und 65L und 65R seinen
entsprechenden Befehl, der vom Hauptsteuerungsabschnitt 81 empfangen
wird, um ein entsprechendes Ansteuerungssteuersignal zu jedem der
Gelenkbetätigungsorgane
A2 bis A21 auszugeben.
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5 zeigt
ein Strukturmodell, welches die Freiheitsgrade des Menschenroboters 100 der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, gesehen von der Sagittal-Ebene.
Um die 5 nicht komplizieren, sind einige der in 3 gezeigten
Gelenke weggelassen. In 5 wird die abwechselnde lange
und kurze dicke Linie, die sich in einer vertikalen Richtung in
der Ebene des Blattes erstreckt, als Rumpfachse definiert, d.h.,
als Vertikalachse, welche im Wesentlichen durch die Schwerkraftmitte
des Menschenroboters 100 verläuft.
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Ein
erstes Merkmal des Menschenroboters 100 der Ausführungsform
ist ein Mechanismus, der es ermöglicht,
die Versatzstellen der Hüftgelenk-Gierachsen 16 von
den entsprechenden Hüftgelenken
zu versetzen, d.h., die Versatzstelle des Rumpfes von den unteren
Gliedmaßen
in der Rollenachsenrichtung.
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Hier
werden die Stellen der Hüftgelenke
als die Punkte definiert, wo die entsprechenden Hüftgelenk-Nickachsen 17 und
die entsprechenden Hüftgelenk-Rollachsen 18 einander
schneiden (wie oben beschrieben). Wie man aus 5 ersehen
kann, definiert die Versatzhöhe
jeder Hüftgelenk-Gierachse 16 in
der Rollachsenrichtung die Stelle, wo jede untere Gliedmaße in bezug
auf ihre entsprechende obere Gliedmaße befestigt ist. Wenn die
Befestigungsstellen für
die Hüftgelenk-Gierachse 16 nicht
versetzt sind, sind in der Sagittal-Ebene die Linien, die durch die Hüftgelenkstellen
und die entsprechenden Hüftgelenk-Gierachsen 16 laufen,
in der Vertikalrichtung angeordnet, d.h., auf einer Geraden in der
Gierachsenrichtung des gesamten Roboters 100. Im Gegensatz
dazu sind in 5 die Hüftgelenk-Gierachsen 16 versetzt, so
dass sie nach oben in der Vertikalrichtung von ihren entsprechenden
Hüftgelenklagen durch
die entsprechenden Versatzbeträge
getrennt sind.
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Der
Menschenroboter 100 wird, der dazu verwendet wird, Leuten
im Leben zu helfen, oder der so aufgebaut ist, eng mit dem Leben
verbunden zu sein, wird in einer unendlichen Vielzahl von Arten
verwendet. Beispielsweise kann der Menschenroboter 100 dazu
verwendet werden, Gepäck
mit einem oder beiden Armen zu tragen, oder um ein schweres Objekt
in beiden Armen zu halten, oder eine Tasche auf der Schulter zu
tragen. In diesem Fällen ändert sich die
Lage der Schwerkraftmitte beträchtlich.
Da der Versatz jeder Hüftgelenk-Gierachse 16 von
ihrer entsprechenden Hüftgelenklage
eingestellt werden kann, ist es möglich, den Effekt von Änderungen
in der Lage der Schwerkraftmitte einzurichten, so dass das Gewicht
der oberen und unteren Gliedmaßen
flexibel ausgeglichen werden kann.
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Wenn
jede Hüftgelenk-Gierachse 16 gegenüber ihrer
entsprechenden Hüftgelenklage
in der Rollachsenrichtung versetzt ist, können die Hüftgelenke bezüglich der
Baugröße kompakter
ausgebildet sein.
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Obwohl
die Betätigungsorgane
A2 bis A21, die ihre
entsprechenden Freiheitsgrade des Menschenroboters 100 erzeugen,
Wechselstrom-Betätigungsorgane
sind (oben beschrieben), die unmittelbar mit Zahnrädern verbunden
sind, so dass sie kleiner sind als andere Arten von Servobetätigungsorganen,
sind die wirklichen Abmessungen dieser Betätigungsorgane in der Richtung
der Drehachse oder der Radialrichtung der Betätigungsorgane. Hinsichtlich
der Hüftgelenk-Gierachsen 16 vergrößern die
Gierachsen-Betätigungsorgane
A16 die Abmessungen der Hüftgelenke
in der Höhenrichtung.
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Wenn
eine Hüftgelenk-Gierachse 16 so
angeordnet ist, dass sie mit rechten Winkeln ihre entsprechende
Hüftgelenkstelle
schneidet, ist die Größe der Beinaufhängung des
Roboters 100 gleich der Summe der Durchmesser (angenommen
als 2D) der Betätigungsorgane
A17 und A18 (die
entsprechend mit der entsprechenden Hüftgelenk-Nickachse 17 und der
entsprechenden Hüftgelenk-Rollachse 18 gebildet
ist) und der Längsabmessung
(angenommen als L) des Hüftgelenk-Gierachsen-Betätigungsorgans A16. Daher ist die Größe der Beinaufhängung des Menschenroboters 100 gleich
2D + L. Folglich sind die Abmessungen der mechanischen Einheiten
nicht länger
proportional oder ausgeglichen zueinander. Auf der anderen Seite
kann, wenn jede Hüftgelenk-Gierachse 16 versetzt
ist, kann die Höhe
des Bereichs des Menschenroboters 100 entsprechend der
Taille kleiner gemacht werden als 2D + L, wodurch es ermöglicht wird,
den Menschenroboter 100 auszubilden, dessen mechanische
Einheiten bezüglich
der Abmessungen in bezug zueinander proportioniert sind. Anders
ausgedrückt
ist es möglich,
den Menschenroboter 100 so auszubilden, dass er eine proportionierte
Erscheinungsform hat, die sehr nahe der der natürlichen Form eines menschlichen
Körpers
ist. Dieser Punkt wird später
mit Hilfe von 8 erläutert.
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Wenn
die Hüftgelenk-Gierachsen 16 in
der Rollachsenrichtung gegenüber
ihren entsprechenden Hüftgelenkstellen
versetzt sind, ist es außerdem möglich, eine
Störung
zwischen dem linken und rechten Fuß zu verhindern (wenn insbesondere
die Füße gedreht
werden, um die Richtung zu ändern),
wenn der Roboter 100 läuft.
Dieser Punkt wird anschließend
mit Hilfe von 6 und 7 erläutert. Allgemein ändert ein
Roboter, der auf zwei Füßen läuft, die Richtung,
wobei er einen Fuß oder
einen Knöchel
in einer gewünschten Änderungsrichtung
dreht, um den Knöchel
in der gewünschten Änderungsrichtung
vorzuschieben.
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Wenn
die Hüftgelenk-Gierachsen 16 von
ihren entsprechenden Hüftgelenkstellen
nicht versetzt sind, d.h., wenn die Hüftgelenkstellen und die entsprechenden
Hüftgelenk-Gierachsen 16 oder
in einer Geraden in der Gierachsenrichtung ausgerichtet sind, wird
die Last auf eine bestimmte Stelle konzentriert, so dass die Stelle
der Schwerkraftmitte des gesamten Menschenroboters 100 in
der Nähe
der Hüftgelenk-Gierachsen 16 beschränkt ist.
Daher müssen, wie
in 6 gezeigt ist, um sicherzustellen, dass der Roboter 100 stabil
läuft,
d.h., um eine Stabilität
in der Nickachsenrichtung zu liefern, der linke und der rechte Knöchel so
montiert sein, dass sie im Wesentlichen mit der Mitte der Füße 32R und 32L ausgerichtet
sind.
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Durch
Drehen des Fußes
in der gewünschten Änderungsrichtung
durch Vorwärtsbewegung
des Fußes
kann der Roboter, der auf zwei Füßen geht, die
Richtung ändern.
Insbesondere wird dieser Fuß um
seine entsprechende Hüftgelenk-Gierachse 16 gedreht.
Wenn diese Hüftgelenk-Gierachse 16 nicht gegenüber ihrer
entsprechenden Hüftgelenklage
versetzt ist, ist die Drehmitte des Fußes im Wesentlichen mit der
Mitte des Hüftgelenks
ausgerichtet. In dem Fall, wo, wie in 6 gezeigt
sind, die Knöchel
im Wesentlichen mit der Mitte der entsprechenden Füße ausgerichtet
sind, wenn einer der Füße gedreht
wird, stört
seine Ferse sich dem anderen Fuß,
wodurch es unmöglich
wird, die Richtung mit vorher festgelegten extremen Winkeln zu ändern.
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Es
ist möglich,
die Störung
(in 6 gezeigt) zwischen dem linken und dem rechten
Fuß dadurch zu
verhindern, in dem die Breite der Beinaufhängung erhöht wird, d.h., der Abstand
zwischen der rechten Beineinheit 60R und der linken Beineinheit 60L. Wenn
jedoch der Zweifuß-Roboter
eine breitere Beinaufhängung
hat, bewegt sich die Schwerkraftmitte beträchtlich horizontal in Richtung
nach links und nach rechts, während
er sich bewegt oder läuft, obwohl
dessen Haltung stabiler wird, wenn er nicht läuft. Daher wird es sehr schwierig,
die Haltung des Roboters als ein Ergebnis der Aktion des Trägheitsmoments
zu steuern.
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Wenn
im Gegensatz dazu, wie in 5 gezeigt
ist, die Hüftgelenk-Gierachsen 16 gegenüber ihren
entsprechenden Hüftgelenkstellen
in der hinteren Richtung oder in der Richtung gegenüber der
Bewegungsrichtung versetzt sind, wird die Last gespreizt, so dass
die Schwerkraftmitte des gesamten Menschenroboters 100 sich
vor den Hüftgelenk-Gierachsen 16 befindet.
Da die Hüftgelenk-Gierachsen 16 gegenüber ihren
entsprechenden Hüftgelenkstellen versetzt
sind, ist die Drehkraftmitte des linken und des rechten Fußes hinter
ihren entsprechenden Knöcheln
angeordnet.
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In
diesem Fall ist es, sogar wenn eine der Hüftgelenk-Gierachsen 16 gedreht
wird, um die Richtung zu ändern,
möglich,
die Störung
zwischen den Füßen 22R und 22L zu
redu zieren. Anders ausgedrückt
kann, da es nicht notwendig ist, die Breite der Beinauflängung zu
vergrößern, die
Haltungssteuerung leicht ausgeführt
werden, um zu bewirken, dass der Roboter stabil auf zwei Füßen läuft.
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Ein
zweites Merkmal des Menschenroboters 100 der Ausführungsform
ist ein anderer Mechanismus, der es ermöglicht, die Versatzstellen
der Hüftgelenk-Gierachsen 16 vom
oberen Teil des Körpers beliebig
einzustellen, d.h., vom Rumpf in der Rollachsenrichtung.
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Die
Lage des Rumpfs bei der Ausführungsform
ist als der Punkt definiert, wo sich die Rumpfnickachse 5 mit
der Rumpfrollachse 6 schneiden. (vom Wesen der vorliegenden
Erfindung zu beurteilen sollte die Lage des Rumpfes nicht in einem
einschränkenden
Sinne definiert sein. Sie sollte durch einen Vergleich mit Mechanismen
von beispielsweise Menschen oder Affen definiert sein). Wie man
aus 5 verstehen kann, definiert die Versatzhöhe jeder
der Hüftgelenk-Gierachsen 16 in
der Rollachsenrichtung die Stelle zur Befestigung des oberen Teils des
Körpers
auf den unteren Gliedmaßen.
Wenn die Befestigungsstellen der Hüftgelenk-Gierachsen 15 nicht
versetzt sind, sind in der Sagitall-Ebene die Stelle des Rumpfes
und der Hüftgelenk-Gierachsen 16 vertikal
in einer Linie, d.h., in einer Geraden in der Gierachsenrichtung
des gesamten Roboters 100. Im Gegensatz dazu sind die Hüftgelenk-Gierachsen 16, wie
in 5 gezeigt ist, in der vertikalen Richtung von
der Stelle des Rumpfes durch die Versatzhöhe nach unten versetzt.
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Wie
oben erläutert
wird der Menschenroboter 100, der verwendet wird, Leute
im Leben zu helfen und der so erzeugt wird, dass er eng mit dem menschlichen
Leben verbunden ist, in einer unbestimmten Vielfalt von Arten verwendet.
Zusätzlich ändert sich
die Stelle der Schwerkraftmitte des Menschenroboters 100 sehr
stark gemäß dessen
Verwendungsmodus. Da die Versatzhöhe der Hüftgelenk-Gierachsen 16 von
der Lage des Rumpfes eingestellt werden kann, ist es möglich, den
Effekt der Bewegung der Schwerkraftmitte einzurichten, um das Gewicht
der oberen und unteren Gliedmaßen
flexibel auszugleichen. Als Ergebnis ist es möglich, leicht einen Roboter 100 herzustellen,
der einen Aufbau hat, dessen Schwerkraftmitte an einer relativ hohen
Stelle liegt, der stabil laufen kann, während er in einer aufrechten
Haltung ist.
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Die
Elementarbewegung eines Menschen, der auf zwei Füßen läuft, basiert auf einer nach
vorne geneigten Haltung. Anders ausgedrückt ist es einfacher, dass
ein Roboter die natürliche
Bewegung eines Menschen ausführt,
wenn der Rumpf, der der Taille des Menschen entspricht, in Richtung
nach vorne angeordnet ist. Der Menschenroboter 100 der Ausführungsform
kann das Laufen eines Menschen getreu nachahmen, indem er die Hüftgelenk-Gierachsen 16 von
der Stelle des Rumpfes in der Rollachsenrichtung versetzt.
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Durch
Versetzen der Hüftgelenk-Gierachsen 16 und
Bewegen der Stelle der Schwerkraftmitte des gesamten Roboters 100 leicht
nach vorne kann sich der Roboter 100 selbst hinsichtlich
seines Gewichts leicht ausgleichen, während er läuft oder sich bewegt.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Beinaufhängung
und des Oberschenkelabschnitts des Menschenroboters 100,
wenn man in der Sagittal-Ebene blickt. 9 ist eine
vergrößerte Ansicht der
Beinaufhängung
und des Oberschenkelabschnitts des Menschenroboters 100,
wenn man von der Vorderebene aus darauf blickt.
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Wie
in 8 und 9 gezeigt ist, sind ein Hüftgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgan
A17 und ein Hüftgelenk-Rollachsen-Betätigungsorgan
A18 auf einer Oberschenkeleinheit 61 montiert.
Jedes Hüftgelenk-Gierachsen-Betätigungsorgan
A16 ist auf einem Träger (einem Becken auf Seiten
des Rumpfes) 61' befestigt.
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In
dem Begriffsdiagramm von 5 schneiden sich die Hüftgelenk-Nickachse 17 und
die Hüftgelenk-Rollachse 18 in
rechten Winkeln zueinander. Tatsächlich
jedoch können
die Betätigungsorgane A17 und A18, die eine
große
Baugröße haben,
nicht so angeordnet sein, dass ihre Drehachsen sich im rechten Winkel
zueinander schneiden. Folglich ist bei der Ausführungsform, wie in 8 und 9 gezeigt
ist, der Roboter 100 so konstruiert, dass das Betätigungsorgan
A17, welches eine der Achsen aufweist, die
sie im rechten Winkel schneidet, weg von der Nickachse 17 angeordnet
ist, so dass die Ansteuerleistung zur Nickachse 17 durch
ein Gurtübertragungssystem übertragen
wird, um zu veranlassen, dass sich die Nickachse und die Rollachse
miteinander schneiden.
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Wie
man aus 9 erkennen kann, werden bei
dem Menschenroboter 100 der Ausführungsform ein Versatz O1 einer Hüftgelenk-Gierachse 16 von dessen
entsprechender Hüftgelenkstelle
und ein Versatz O2 der Stelle des Rumpfes
von der Hüftgelenk-Gierachse 16 festgelegt.
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Wie
schon erläutert
kann der Gewichtsausgleich und das Steuern der Haltung leicht durch
Bereitstellen des Versatzes O1 und O2 ausgeführt
werden.
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Wenn
ein Rumpfnickachsen-Betätigungsorgan
A5 an der Stelle angeordnet ist, wie in 8 gezeigt
ist, wird der Abstand zwischen der entsprechenden Rumpfrollachse 6 und
der entsprechenden Rumpfgelenk-Rollachse 18 zu H1. Wenn dagegen der Versatz O2 nicht
eingestellt ist, d.h., wenn der Versatz O2 gleich
null ist, kann das Rumpfnickachsen-Betätigungsorgan A5 leicht
an einer Stelle versetzt sein, welche durch die gestrichelten Linien
in 8 markiert ist. Als Ergebnis wird der Abstand
zwischen der Rumpfrollachse 6 und der Hüftgelenk-Rollachse 18 auf
H2 vergrößert, wie
in 8 gezeigt ist. Dies bedeutet, dass die Höhe der Taille
des Menschenroboters 100 größer wird, so dass der gesamte Menschenroboter 100 nicht
weiter gut proportioniert ist. Umgekehrt ausgedrückt kann durch Einstellen des
Versatzes O2 wie bei der Ausführungsform
der gesamte Menschenroboter 100 wohl proportioniert beibehalten
werden.
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10 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Befestigungsteilen um die Hüftgelenke
herum.
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Wie
oben beschrieben sind die Hüftgelenk-Nickachsen-Betätigungsorgane
A17 und die Hüftgelenkrollachsen-Betätigungsorgane
A18 auf den Oberschenkeleinheiten 61L und 61R befestigt.
Die Hüftgelenk-Gierachsen-Betätigungsorgane
A16 sind auf dem Träger 61' (Becken auf Seiten des Rumpfes) befestigt.
Wie in 10 gezeigt ist, sind die Oberschenkeleinheiten 61 und
der Träger
(Becken auf Seiten des Rumpfes) 61' über vier Gewindelöcher in einem
variablen Hüftgelenk-Befestigungsabschnitt 61-1 verschraubt.
Wie in 10 gezeigt ist, haben die Schraublöcher in
Form von Schlitzen, welche sich in der Versatzrichtung erstrecken,
so dass die Versatzstelle der Hüftgelenk-Gierachse 16 von
ihrem entsprechenden unteren Glied frei gemäß der Lage des Schraubens eingestellt
werden kann.
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Schraubbetrieb
an einer Stelle durchgeführt
wurde, wo eine Hüftgelenk-Gierachse 16 manuell
von dem entsprechenden unteren Glied in der Rollachsenrichtung versetzt
ist.
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Die
Rumpfeinheit 40, welche in 11 nicht gezeigt
ist, und der Träger 61' (Becken auf
Seiten des Rumpfes) ist über
vier Gewindelöcher
eines variablen Rumpfbefestigungsabschnitts 61-2 verschraubt. Wie
in 11 gezeigt ist, kann, da die Gewindelöcher die
Form von Schlitzen haben, die sich in der Versatzrichtung erstrecken,
die Versatzstelle der Hüftgelenk-Gierachse 16 in
bezug auf ihr entsprechendes oberes Glied leicht gemäß den Schraubstellungen
eingestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausführlich mit
Hilfe der besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es sollte jedoch deutlich
sein, dass Modifikationen und Substitutionen durch den Fachmann
durchgeführt
werden können, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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In
der Beschreibung der Anmeldung wurde aus Einfachheitsgründen der
Schnittpunkt der Rumpfnickachse 5 und der Rumpfrollachse 6 als Stelle
des Rumpfes definiert, und der Schnittpunkt der Hüftgelenk-Nickachse 17 und
der Rumpfgelenk-Rollachse 18 wurde als Stelle eines Hüftgelenks definiert.
Die Bedeutungen der Sätze "die Lage des Rumpfes" und "die Lage der Hüftgelenke" sollten durch Vergleichen
der Körpermechanismen
flexibel interpretiert werden, beispielsweise der Gelenkstrukturen
eines tatsächlichen
Menschen und denjenigen des Menschenroboters 100. In ähnlicher
Weise muss die Bedeutung des Ausdrucks "Körperachse", welche die vertikale
Mittelachse des Körpers
bedeutet, flexibel interpretiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf einen Roboter
beschränkt.
Anders ausgedrückt
kann die vorliegende Erfindung ähnlich
bei irgendeinem Produkt angewandt werden, beispielsweise einem Spielzeug,
welches zu anderen industriellen Gebieten gehört, solange das Produkt eine
mechanische Einrichtung ist, welche sich in einer Weise bewegt,
die Bewegung eines Menschen unter Verwendung von elektrischen und
magnetischen Aktionen nachzueifern.
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Kurz
ausgedrückt
wurde die Ausführungsform,
die verwendet wurde, um die vorliegende Erfindung zu offenbaren,
lediglich zu beispielhaften Zwecken beschrieben. Daher soll verstanden
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Um
das Wesen der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, sollte man sich
auf die Ansprüche
der vorliegenden Erfindung beziehen.
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Als
Hinweis ist eine Gelenkmodellstruktur eines Menschenroboters in 15 gezeigt.
Bei der Gelenkmodellstruktur, welche in 15 gezeigt
ist, wird der Abschnitt des Roboters, welcher sich von Schultergelenken 5 zu
Händen 8 erstreckt,
der somit Oberarme 3, Ellbogengelenke 6, Vorderarme 4 und Handgelenke 7 aufweist,
als oberer Gliedmaßenabschnitt 17 bezeichnet.
Der Abschnitt des Roboters, der sich von den Schultergelenken 5 zu
Rumpfgelenken 10 erstreckt, wird als Rumpf 9 bezeichnet,
der dem Rumpf eines Menschen entspricht. Der Abschnitt des Roboters,
der sich von Hüftgelenken 11 zum
Rumpfgelenk 10 erstreckt, wird als Taille 18 bezeichnet.
Das Rumpfgelenk 10 wirkt so, um die Freiheitsgrade zu erzeugen,
die das Rückgrat
(Wirbelsäule)
eines Menschen besitzt. Der Abschnitt des Roboters, der Teile unterhalb
der Hüftgelenke 11 aufweist,
d.h., die Oberschenkel 12, die Kniegelenke 14, Unterschenkel 13,
die Knöchelgelenke 15 und
die Füße 16,
werden als untere Gliedmaßenabschnitt 19 bezeichnet.
Allgemein wird der Teil des Körpers über dem
Rumpfgelenk 10 als oberer Teil oder obere Hälfte des
Körpers
bezeichnet, während
das Teil des Körpers
unterhalb des Rumpfgelenks 10 als unteres Teil oder untere
Hälfte
des Körpers
bezeichnet wird.
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Eine
weitere Gelenkmodellstruktur eines Menschenroboters ist in 16 gezeigt.
Diese Gelenkmodellstruktur, welche in 16 gezeigt
ist, unterscheidet sich von der, welche in 15 gezeigt
ist, dahingehend, dass sie nicht das Rumpfgelenk 10 aufweist.
(siehe 16 bezüglich Namen unterschiedlicher
Teile des Roboters). Da der Menschenroboter kein Rumpfgelenk aufweist,
welches dem Rückgrat
eines Menschen entspricht, kann die Bewegung des oberen Teils des
Menschenroboters nicht wie ein Mensch bewegt werden. Wenn jedoch
ein industrieller Menschenroboter zum Ausführen gefährlicher Aufgaben oder zum
Ausführen
von Aufgaben anstelle von Menschen verwendet wird, ist der industrielle
Menschenroboter manchmal so aufgebaut, um das obere Teil seines
Körpers
zu bewegen. Die in 15 und 16 verwendeten
Bezugszeichen entsprechen nicht denjenigen in den Figuren, außer den 15 und 16.
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Wie
man aus der obigen Beschreibung erkennt, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen exzellenten oder zumindest verbesserten Menschenroboter bereitzustellen,
der eine Struktur hat, der die Mechanismen und die Bewegungen des menschlichen
Körpers
nacheifert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen ausgezeichneten auf Beinen bewegbaren Menschenroboter bereitzustellen,
der auf zwei Füßen läuft, und
der das aufweist, was als die obere Hälfte des Körpers, der auf den Füßen gebildet
ist, bezeichnet wird, einschließlich
des Rumpfes, des Kopfes und der Arme.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich,
einen exzellenten oder zumindest verbesserten Menschenroboter bereitzustellen,
der sich natürlich
in einer Weise eng der eines Menschen bewegen kann und in einer
Weise ausreichend Emotionen und Gefühle mit beträchtlich
weniger Freiheitsgraden als der menschliche Körper zeigen kann.
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Der
Menschenroboter nach der vorliegenden Erfindung ist ein auf Beinen
bewegbarer Roboter, der auf zwei Füßen unter Verwendung der unteren
Gliedmaßen
läuft,
und der obere Gliedmaßen,
untere Gliedmaßen
und einen Rumpf aufweist. Bei dem Menschenroboter besitzen die Hüftgelenke,
welche die unteren Glieder und den Rumpf verbinden, Freiheitsgrade,
welche über
ihre entsprechenden Hüftgelenk-Gierachsen,
ihre entsprechenden Hüftgelenk-Rollachsen
und ihre entsprechenden Hüftgelenk-Nickachsen
erzeugt werden. Die Hüftgelenk-Gierachsen
können
in der Rollachsenrichtung beliebig versetzt werden.
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Daher
ist es möglich,
das Gewicht der oberen und unteren Gliedmaßen flexibel auszugleichen, indem
die Effekte der Bewegung der Schwerkraftmitte eingerichtet werden,
die als Ergebnis der Änderung
des Verwendungsmodus des Roboters auftreten.
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Durch
Versetzen der Hüftgelenk-Gierachsen kann
die Höhe
der Taille., d.h. die Länge
des Bereichs des Roboters, die der Hüfte entspricht, vermindert
werden, so dass dieser bezüglich
der Baugröße kompakter
gemacht werden kann, wodurch es ermöglicht wird, einen Menschenroboter
zu bilden, dessen verschiedene mechanische Einheiten in bezug zueinander
dimensionsmäßig proportioniert
sind, d.h., einen Menschenroboter, der eine äußere Erscheinungsform aufweist,
welche nahe der natürlichen
Form des menschlichen Körpers
ist.
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Wenn
die Hüftgelenk-Gierachsen
von ihren entsprechenden Hüftgelenkstellen
in der hinteren Richtung oder in der Richtung entgegengesetzt zur Richtung
der Bewegungsrichtung versetzt sind, sind die Schwerkraftmitte des
Menschenroboters vor den Hüftgelenk-Gierachsen angeordnet.
Um folglich die Stabilität
in der Nickachsenrichtung sicherzustellen, sind der linke und der
rechte Knöchel
hinter der Mitte der entsprechenden Füße angeordnet. In diesem Fall kann,
sogar wenn eine der Hüftgelenk-Gierachsen gedreht
wird, um die Richtung des entsprechenden Fußes zu ändern, eine Störung zwischen
dem linken und dem rechten Fuß (beispielsweise
das Streifen der Ferse und dem einem Fuß mit dem anderen Fuß, wie in 6 gezeigt
ist), reduziert werden).
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Der
Menschenroboter kann die Elementarbewegungen eines Menschen, der
auf zwei Füßen läuft, getreu
nacheifern, wobei die Elementarbewegungen auf der nach vorne geneigten
Haltung basieren.
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Durch
Durchführen
eines Versatzbetriebs, um die Lage der Schwerkraftmitte des gesamten
Roboters leicht nach vorne zu bewegen, kann der Roboter sich selbst
hinsichtlich seines eigenen Gewichts ausgleichen, während er
läuft oder
sich bewegt.