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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpeneinheit zum Pumpen einer
Flüssigkeit
wie etwa einer Scheibenwasch- oder Scheinwerferwaschflüssigkeit
aus einem Reservoir, die insbesondere dazu bestimmt ist, die Kraftfahrzeuge
auszustatten.
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Man
kennt aus dem Stand der Technik Pumpeneinheiten der erwähnten Art
mit einer Saugöffnung
für die
Flüssigkeit
und einem Vorratsanzeiger mit Schwimmer zum Erfassen der Höhe der Flüssigkeit
in dem Reservoir.
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In
klassischer Weise bilden die Saugöffnung für die Flüssigkeit und der Vorratsanzeiger
mit Schwimmer getrennte Organe, die man an getrennten Orten im Reservoir
befestigen muss und dann einzeln anschließen muss. Aus der DE-A-412539 ist eine Pumpe
mit einer Flüssigkeit
bekannt, welche einen Höhenaufnehmer
der durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten An umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Hauptaufgabe, eine Pumpeneinheit bereitzustellen,
die es erlaubt, diese getrennten Montagevorgänge umzuordnen, und die gemäß dem Anspruch
1 realisiert wurde.
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Man
löst diese
Aufgabe der Erfindung mit einer Pumpeneinheit zum Pumpen einer Flüssigkeit wie
etwa einer Scheibenwasch- oder Scheinwerferwaschflüssigkeit
aus einem Reservoir, welche eine Saugöffnung für die Flüssigkeit und einen Vorratanzeiger
mit Schwimmer zum Erfassen der Höhe
der Flüssigkeit
in dem Reservoir umfasst, die sich dadurch auszeichnet, dass die
Saugöffnung
und der Schwimmer in einem selben Bereich des Raums angeordnet sind,
um sie in dem Reservoir in einer und derselben Öffnung befestigen zu können.
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Dank
dieser Eigenschaften erhält
man eine Pumpeneinheit, bei der die Saugöffnung und der Vorratsanzeiger
mit Schwimmer eine Einheit bilden, die ausreichend kompakt ist,
um in einer einzigen Öffnung
auf dem Reservoir befestigt zu werden, was es erlaubt, während der
Montage Zeit zu sparen.
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Außerdem erlaubt
es das Vorhandensein der einzigen Öffnung anstelle von zwei- en
wie im Stand der Technik, das Risiko von Verlustaustritten zu verringern.
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Gemäß weiteren
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Pumpeneinheit:
- – ist
der Schwimmer gleitend auf der Saugöffnung befestigt, wobei sich
eine Stange, die sich im Wesentlichen folgend der Richtung der Verschiebung des
Schwimmers erstreckt, an letzterem befestigt ist und an ihrem Ende
Mittel aufweist, die geeignet sind, einen an dieser Einheit befestigten
Aufnehmer zu belasten,
- – umfasst
diese Pumpeneinheit eine Kammer, die sich in einer Richtung erstreckt,
die im Wesentlichen parallel zur Saugöffnung ist und einen Aufnehmer
enthält,
wobei an dem Schwimmer Mittel befestigt sind, die geeignet sind,
diesen Aufnehmer zu belasten,
- – ist
der Schwimmer gleichzeitig auf der Kammer und der Saugöffnung gleitend
befestigt,
- – ist
der Schwimmer auf der Kammer drehbar befestigt,
- – sind
die Kammer und die Saugöffnung
gekrümmt,
- – sind
die Kammer und die Saugöffnung
voneinander getrennt,
- – sind
die Kammer und die Saugöffnung
aneinander anstoßend,
- – weist
der Aufnehmer einen Reed-Kolben auf, und die Mittel zum Belasten
dieses Aufnehmers umfassen einen Magneten.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim
Lesen der nachfolgenden Beschreibung beim Studium der beigefügten Zeichnung
ersichtlich, in der:
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1 eine
Ansicht im axialen Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Pumpeneinheit
darstellt,
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2 eine
Ansicht dieser Ausführungsform von
unten darstellt, und
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die 3 bis 5 Ansichten
im axialen Schnitt von anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pumpeneinheit
darstellen.
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Wir
nehmen nun Bezug auf die 1, in der man sieht, dass die
erfindungsgemäße Pumpeneinheit
einen Körper 1 umfasst,
in dem sich ein Elektromotor 3 befindet, auf dessen Welle
eine Turbine 5 befestigt ist, welche sich in einer Saugkammer 7 drehen kann.
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Diese
Saugkammer steht einerseits mit einer Saugöffnung 9 von länglicher
Form in Verbindung, die sich im Wesentlichen längst der Richtung der Achse
A des Elektromotors 3 erstreckt, und andererseits mit einer
Austrittsöffnung 11,
die sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Achse A
erstreckt.
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Ein
Schwimmer 13 von beispielsweise kreisförmiger Form, welcher mit einer Öffnung 15 versehen
ist, deren Durchmesser bis auf ein kleines Spiel genau dem Außendurchmesser
der Saugöffnung 9 entspricht,
ist gleitend auf dieser Saugöffnung
befestigt.
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Der
Körper 1 umfasst
in seinem Umfang einen Hohlraum 17, der sich längs einer
Richtung im Wesentlichen parallel zur Achse A erstreckt.
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Dieser
Hohlraum umfasst einen Stab 19, dessen eines Ende auf dem
Schwimmer 13 befestigt ist, und dessen anderes Ende einen
Magneten 21 aufweist, der geeignet ist, einen Reed-Kolben 23 zu belasten,
der beispielsweise auf dem oberen Teil des Elektromotors 3 befestigt
ist.
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Wir
bringen hier in Erinnerung, dass ein Reed-Kolben herkömmlicherweise
eine Umhüllung aus
Glas umfasst, in deren Inneren sich zwei Metallzungen befinden, die
geeignet sind miteinander unter der Wirkung eines Magnetfelds in
Kontakt zu geraten. Ein solcher Kolben (Ampulle) spielt daher die Rolle
eines Unterbrechers mit magnetischer Auslösung.
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Die
erfindungsgemäße Pumpeneinheit
umfasst außerdem
Anschlussorgane 25, die einerseits mit dem Elektromotor 3 und
andererseits mit dem Reed-Kolben 23 verbunden sind.
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Diese
Einheit umfasst ferner eine Dichtung 27, die auf dem Umfang
des Körpers 1 angeordnet ist,
oberhalb (bezogen auf oben und unten auf der Blattseite) der Saugöffnung 9 und
des Schwimmers 13.
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Der
Körper 1,
die Saugöffnung 9,
die Austrittsöffnung 11 und
der Hohlraum 17 können
durch Formguss aus einem Kunststoffmaterial in einem einzigen Block
hergestellt sein.
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Auch
der Schwimmer 13 und der Stab 19 sind vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt.
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Wir
nehmen nun Bezug auf die 3 bis 5, in denen
weitere mögliche
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Pumpe
dargestellt sind.
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In
diesen Figuren stehen Bezugszahlen, die denen gleich sind, welche
für die 1 und 2 verwendet
wurden, für
Organe oder Einheiten von Organen, die gleich oder analog sind.
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Wir
beschränken
uns in der Folge darauf, die Eigenschaften anzugeben, die die Ausführungsform voneinander
unterscheiden.
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In
der Ausführungsform
aus 3 gibt der Körper 1 eine
Kammer 28 von länglicher
Form vor, die von der Saugöffnung 9 getrennt
ist und sich in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu derselben bis
zum Ende der letzteren erstreckt.
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Am
Boden der Kammer 28, d.h. nahe an ihrem Ende, ist ein Reed-Kolben 23 angeordnet.
Dieser Kolben ist über
ein Leiterelement 29, das sich über die gesamte Länge der
Kammer 28 erstreckt, mit Anschlussorganen 25 verbunden.
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Ein
mit einem Magneten 21, der geeignet ist, den Kolben 23 zu
belasten, versehener Schwimmer 13 ist gleichzeitig auf
der Kammer 28 und der Saugöffnung 9 gleitend
befestigt.
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Bei
der Ausführungsform
aus 4 sind die Kammer 28 und die Saugöffnung 9 aneinander
anstoßend
und gekrümmt.
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Ein
mit einem Magneten, der geeignet ist, den Kolben 23 zu
belasten, versehener Schwimmer 13 ist auf dem Umfang der
Kammer 28 drehbar befestigt.
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Die
Ausführungsform
aus 5 unterscheidet sich von der vorangehenden darin,
dass die Kammer 28 und die Saugöffnung 9 nicht gekrümmt sind.
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Die
Art der Verwendung und die Vorteile der erfindungsgemäßen Pumpeneinheit
ergeben sich direkt aus der vorangehenden Beschreibung.
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Diese
Pumpeneinheit ist dazu bestimmt, auf einem Reservoir R befestigt
zu werden (siehe 1, 3, 4 und 5),
welches beispielsweise mit Scheibenwaschmittel gefüllt ist,
das dazu bestimmt ist, die Fenster eines Kraftfahrzeugs zu waschen.
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Nur
der Teil dieser Einheit, der sich unter der Verdichtung 27 befindet,
ist dazu bestimmt, im Inneren des Reservoirs R angeordnet zu werden.
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Diese
Positionierung erfolgt in einem Bereich dieses Reservoirs, der sich
in der Nähe
des Bodens desselben befindet, beispielsweise auf einem Anhang 31,
wie es in den beigefügten
Figuren dargestellt ist.
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Während einer
Betätigung
des Elektromotors 3 vermittelt eines über die Anschlussorgane 25 übermittelten
elektrischen Stroms beginnt sich die Turbine 5 zu drehen,
was zur Folge hat, dass die im Reservoir R enthaltene Flüssigkeit
durch die Saugöffnung 9 gesogen
wird, und dass diese Flüssigkeit durch
die Austrittsöffnung 11 herausgedrängt wird.
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In
dem Fall der Ausführungsform
der 1 und 2 wird der Schwimmer 13,
solange die Höhe der
Flüssigkeit
in dem Reservoir R ausreichend ist, in der oberen Stellung gehalten,
die innen mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, und der Magnet 21 wird
mittels des Stabs 19 dem Reed-Kolben 23 gegenüberliegend
gehalten. Dieser Kolben spielt daher die Rolle eines geschlossenen
Unterbrechers.
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Wenn
in dem Reservoir nun noch ein wenig Flüssigkeit verbleibt und deren
Höhe weiter
sinkt, sinkt der Schwimmer 13 in eine Stellung, die gestrichelt
dargestellt ist, und in der das Magnetfeld des Magneten 21 nicht
mehr ausreichend ist, um den Reed-Kolben 23 zu belasten.
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In
diesem Moment spielt der Reed-Kolben die Rolle eines geöffneten
Unterbrechers, der geeignet ist, einen (nicht dargestellten) Anzeiger
auszulösen,
der beispielsweise auf dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs angeordnet
ist, und der anzeigt, dass die Höhe
der Flüssigkeit
in dem Reservoir R ungenügend
geworden ist.
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In
dem Fall der Ausführungsform
der 3 bis 5 ist der Magnet 21,
welcher auf dem Schwimmer 13 angeordnet ist, von dem Reed-Kolben 23 solange
beabstandet, wie die Höhe
der Flüssigkeit
in dem Reservoir R ausreichend ist.
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Dieser
Magnet nähert
sich diesem Kolben während
des Gleitens oder der Drehung des Schwimmers 13 unter der
Wirkung des Absinkens der Höhe
der Flüssigkeit.
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In
diesem Fall muss daher man vorsehen, dass der Anzeiger für die Flüssigkeitshöhe in dem Moment
ausgelöst
wird, in dem der Reed-Kolben die Rolle eines geschlossenen Unterbrechers
spielt.
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Sämtliche
oben vorgesehenen Ausführungsformen
haben dies gemeinsam, dass die Saugöffnung 9 und der Schwimmer 13 einander
nahe sind oder anders gesagt, dass diese beiden Organe in einem
selben Bereich des Raums angeordnet sind.
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Man
kann auf diese Weise die erfindungsgemäße Pumpeneinheit montieren,
indem man nur eine einzige Öffnung
auf dem Reservoir R verwendet.
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Über die
Tatsache hinaus, dass man somit die Anzahl der Montagevorgänge bezogen
auf den Stand der Technik verringern kann, begrenzt man die Risiken
eines Verlustaustritts, weil nur eine einzige Öffnung auf dem Reservoir R
notwendig ist.
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Man
bemerke ferner, dass die Tatsache, dass man die Saugöffnung 9 und
den Schwimmer 13 einander annähert, es ermöglicht,
eine Pumpeneinheit zu erhalten, die sehr wenig Platz wegnimmt.
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Man
bemerke ebenfalls, dass die erfindungsgemäße Pumpeneinheit sich leicht
auf die Mehrzahl der existierenden Reservoirs mit nur kleinen Abänderungen
anpassen lässt.
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Man
wird eine Bevorzugung der ersten Ausführungsform bemerken, indem
der Reed-Kolben 23 in der Nähe der Anschlussorgane 25 angeordnet
ist, was es ermöglicht,
auf das leitende Element 29 zu verzichten.
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Natürlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt,
welche beispielhaft erläuternd
und nicht einschränkend
gegeben wurden.
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Somit
ist es beispielsweise möglich,
dass man das Paar Reed-Kolben/Magnet durch jedes andere Paar aus
Aufnehmer/Mittel zum Belasten dieses Aufnehmers ersetzt, wie beispielsweise
durch eine photoelektrische Zelle, auf der ein Lichtbündel auftrifft.