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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, wobei
R
t-Butyl ist;
R
1 ein Wasserstoffatom
oder Alkylrest ist;
XNR
2 oder CHNR
2R
3 ist;
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom, Alkylrest, substituierter Alkylrest, Cycloalkylrest
oder substituierter Cycloalkylrest sind; und
n gleich 0, 1,
2 oder 3 ist.
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Die
Verbindungen der Formel I sind besonders nützlich als potente Proteinkinase-Inhibitoren
und sind nützlich
bei der Behandlung von proliferativen Erkrankungen, zum Beispiel
Krebs, Entzündung
und Arthritis. Sie können
auch nützlich
bei der Behandlung von Alzheimer-Krankheit
und kardiovaskulärer
Erkrankung sein.
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WO-99/24416
offenbart Aminothiazol-Verbindungen, für die inhibierende Eigenschaften
der cyclinabhängigen
Kinase beansprucht werden. Die Verbindungen gemäß WO-99/24416 variieren in
der Struktur, jedoch enthalten alle einen zentralen 2-Amino-, 5-thiosubstituierten Aminothiazolring
(wobei der 5-Thiosubstituent gegebenenfalls auf das Sulfoxid- oder
Sulfonniveau oxidiert sein kann). Wie durch die allgemeine Formel (I)
von WO-99/24416 dargestellt, endet die an den Aminothiazolring über seinen
5-Thiosubstituenten gebundene Kette in einem Aryl- oder Heteroarylrest.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel I, Arzneimittel,
die derartige Verbindungen einsetzen und Verfahren zur Verwendung
derartiger Verbindungen bereit. Die Definitionen der verschiedenen Begriffe,
die verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Verbindungen zu beschreiben,
sind nachstehend aufgelistet. Diese Definitionen werden entweder
einzeln oder als Teil einer größeren Gruppe
auf die Begriffe angewendet, wie sie in der Beschreibung durchgehend
verwendet werden (wenn sie nicht in bestimmten Fällen auf andere Art und Weise
eingeschränkt
sind).
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Der
Begriff "Alkyl" oder "Alk" bezieht sich auf
einen von einem monovalenten Alkan (einem Kohlenwasserstoff) abgeleiteten
Rest, der 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6, stärker bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthält,
wenn nicht anders definiert. Ein Alkylrest ist ein gegebenenfalls
substituierter geradkettiger, verzweigter oder cyclischer gesättigter
Kohlenwasserstoffrest. Alkylreste können, wenn sie substituiert
sind, mit bis zu vier Substituenten, R4 wie
definiert, an jedem zugänglichen
Bindungspunkt substituiert sein. Wenn von dem Alkylrest gesagt wird,
dass er mit einem Alkylrest substituiert ist, wird dies austauschbar
mit "verzweigtem
Alkylrest" verwendet.
Beispielhafte unsubstituierte derartige Reste schließen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl,
Isohexyl, Heptyl, 4,4-Dimethylpentyl,
Octyl, 2,2,4-Trimethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl und
dergleichen ein. Beispielhafte Substituenten können einen oder mehrere der
folgenden Reste einschließen,
sind jedoch nicht auf diese beschränkt: Halogenatome (wie F, Cl,
Br oder I), Halogenalkyl- (wie CCl3 oder
CF3), Alkoxy-, Alkylthio-, Hydroxy-, Carboxy-,
Alkylcarbonyl-, Alkyloxycarbonyl-, Alkylcarbonyloxy-, Amino-, Carbamoyl-,
Harnstoff-, Amidinyl- oder Thiolreste.
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Ein
Cycloalkyl ist eine An von Alkyl, das 3 bis 15 Kohlenstoffatome
enthält,
ohne alternierende oder mesomeriefähige Doppelbindungen zwischen
den Kohlenstoffatomen. Es kann 1 bis 4 Ringe enthalten. Derartige
beispielhafte unsubstituierte Reste schließen Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl etc. ein. Beispielhafte Substituenten schließen einen
oder mehrere der folgenden Reste ein: Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-,
Alkylhydroxy-, Amino-, Nitro-, Cyano-, Thiol- und/oder Alkylthioreste.
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Die
Begriffe "Alkoxy" oder "Alkylthio" kennzeichnen wie
hier verwendet einen Alkylrest wie vorstehend beschrieben, der über eine
Sauerstoffbindung (-O-) beziehungsweise eine Schwefelbindung (-S-)
gebunden ist.
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Der
Begriff "Alkyloxycarbonyl" kennzeichnet wie
hier verwendet einen Alkoxyrest, der über eine Carbonylgruppe gebunden
ist. Ein Alkoxycarbonylrest wird durch die Formel: -C(O)OR5 dargestellt, wobei der Rest R5 ein
geradkettiger oder verzweigter C1-6-Alkylrest
ist.
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Der
Begriff "Alkylcarbonyl" bezieht sich auf
einen Alkylrest, der über
eine Carbonylgruppe gebunden ist.
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Der
Begriff "Alkylcarbonyloxy" kennzeichnet wie
hier verwendet einen Alkylcarbonylrest, der über eine Sauerstoffbindung
gebunden ist.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze der Verbindungen der Formel I, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Verfahren
und Zusammensetzungen geeignet sind, schließen Salze, die mit einer Vielzahl
von organischen und anorganischen Säuren wie Salzsäure, Hydroxymethansulfonsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Methansulfonsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure gebildet
werden, und verschiedene andere Salze, z. B. Nitrate, Phosphate,
Borate, Tartrate, Citrate, Succinate, Benzoate, Ascorbate, Salicylate
und dergleichen ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Diese
Salze schließen
racemische Formen ebenso wie Enantiomere und Diastereomere (wie
z. B. D-Tartrat- und L-Tartratsalze) ein. Zusätzlich können pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen der Formel I mit Alkalimetallen wie Natrium, Kalium
und Lithium; Erdalkalimetallen wie Calcium und Magnesium; organischen
Basen wie Dicyclohexylamin, Tributylamin und Pyridinen und dergleichen;
und Aminosäuren
wie Arginin, Lysin und dergleichen gebildet werden.
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Alle
erfindungsgemäßen Stereoisomere
der Verbindungen werden entweder in Beimischungen oder in reiner
oder im Wesentlichen reiner Form in Betracht gezogen. Die Definition
der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst alle möglichen
Stereoisomere und ihre Gemische. Es werden insbesondere die racemischen
Formen und die isolierten optischen Isomere, die die bereits erwähnte Wirksamkeit
aufweisen, umfasst. Die racemischen Formen können durch physikalische Methoden
wie zum Beispiel fraktionierende Kristallisation, Trennung oder
Kristallisation von diastereomeren Derivaten oder Trennung mittels
chiraler Säulenchromatographie
getrennt werden. Die einzelnen optischen Isomere können aus
den Racematen durch übliche
Verfahren wie zum Beispiel Salzbildung mit einer optisch aktiven
Säure,
gefolgt von Kristallisation, erhalten werden.
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Alle
erfindungsgemäßen Konfigurationsisomere
der Verbindungen werden in Betracht gezogen, entweder in Beimischung
oder in reiner oder im Wesentlichen reiner Form. Die Definition
der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst insbesondere sowohl cis- als auch trans-Isomere von Cycloalkylringen.
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Im
Kontext der vorliegenden Erfindung schließt die Definition der erfindungemäßen Verbindungen
die freie Base, Enantiomere, Diastereomere ebenso wie pharmazeutisch
verträgliche
Salze ein. Beispiele für
derartige pharmazeutisch verträgliche
Salze schließen
Hydrochlorid-, Dihydrochlorid-, Sulfat-, Trifluoracetatsalze, Gemische
aus Trifluoracetat und Hydrochlorid, Tartrat-, Fumarat-, Succinat-,
Maleat-, Citrat-, Methansulfonat-, Bromat- und Iodsalze ein, sind
jedoch nicht auf diese beschränkt.
Ebenfalls eingeschlossen sind Salze, die mit anderen organischen
und anorganischen Säuren
wie Hydroxymethansulfonsäure,
Essigsäure,
Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure
gebildet werden und verschiedene andere Salze, zum Beispiel Nitrate,
Phosphate, Borate, Benzoate, Ascorbate, Salicylate und dergleichen.
Diese Salze schließen
racemische Formen ebenso wie Enantiomere und Diastereomere ein (wie
zum Beispiel D-Tartrat- und L-Tartratsalze). Zusätzlich können pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen der Formel I mit Alkalimetallen wie Natrium, Kalium
und Lithium; Erdalkalimetallen wie Calcium und Magnesium; organischen
Basen wie Dicyclohexylamin, Tributylamin und Pyridinen und dergleichen;
und Aminosäuren
wie Arginin, Lysin und dergleichen gebildet werden.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass Solvate (z. B. Hydrate) der Verbindungen der Formel I
auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen. Die
Verfahren der Solvatbildung sind auf dem Fachgebiet allgemein bekannt.
Dementsprechend können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in freier Form oder in Hydratform vorliegen, und können durch
die in den folgenden Schemata beispielhaft veranschaulichten Verfahren
erhalten werden.
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Die
Verbindungen der Formel I können
allgemein wie in Schema 1 gezeigt durch Umsetzen eines Amins der
Formel II mit einer Carbonsäure
der Formel III in Gegenwart von 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid und einer Base hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I, in denen X NR2 ist
und R2 ein Wasserstoffatom ist, können wie
in Schema 2 gezeigt durch Umsetzen eines Amins der Formel II mit
einer Carbonsäure
der Formel IV in Gegenwart von 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid und einer Base, um eine N-geschützte Verbindung der Formel
V zu bilden, und Abspalten der Schutzgruppe der Verbindung der Formel
V mit Säure
hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I, in denen X NR2 ist
und R2 eine 2,3-Dihydroxypropylgruppe ist,
können wie
in Schema 3 gezeigt durch Umsetzen einer Verbindung der Formel I,
in der X NR2 ist und R2 Wasserstoff ist,
mit Glyceraldehyd in Gegenwart eines Reduktionsmittels wie Natriumtriacetoxyborhydrid
und eines Alkohols wie Methanol hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel I, in denen X NR2 ist
und R2 eine 2-Hydroxyethylgruppe ist, können wie in
Schema 4 gezeigt durch Umsetzen einer Verbindung der Formel I, in
der X NR2 ist und R2 ein
Wasserstoffatom ist, mit einem 2-(Bromethoxy)trialkylsilan der Formel
VI, um ein Zwischenprodukt der Formel VII zu bilden, und Abspalten
der Schutzgruppe der Verbindung der Formel VI mit einer Säure wie
Flussäure
hergestellt werden.
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Die
Ausgangsamine der Formel II können
wie in Schema 5 gezeigt hergestellt werden. Ein Alpha-Bromketon
der Formel VIII kann mit Natriumazid in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid
umgesetzt werden, um das Azidoketon-Derivat IX bereitzustellen,
das durch ein Reduktionsmittel wie Wasserstoff in Gegenwart von
Palladium auf Kohle als Katalysator reduziert wird, oder Triphenylphosphin,
um das Aminoketon X bereitzustellen. Die Verbindung X kann in einer
anderen Ausführungsform
durch Umsetzung des Alpha-Bromketons
der Formel VIII mit Hexamethylentetramin in einem Lösungsmittel
wie Aceton hergestellt werden, um die Verbindung der Formel XI,
die durch ein saures Medium wie Salzsäure in Ethanol hydrolisiert
wird, zu ergeben. Die Verbindungen der Formel X können durch
ein Mittel wie 2-Chloracetylchlorid acyliert werden, um Amide der
Formel XII bereitzustellen. Die Amide der Formel XII werden zu 2-Chlormethyloxazolen
der Formel XIII unter Verwendung eines Dehydratisierungsmittels
wie Phosphoroxychlorid in Toluol cyclisiert.
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Die
Umsetzung der Chlormethyloxazole der Formel XIII mit Thioharnstoff
in einem Lösungsmittel
wie Ethanol stellt die Thioharnstoffderivate XIV bereit, die mit
5-Brom-2-aminothiazol
in Gegenwart einer Base wie Kaliumhydroxid in Alkohol umgesetzt
werden können,
um die Amine der Formel II zu ergeben. In einer anderen Ausführungsform
stellt die Umsetzung der Chlormethyloxazol-Derivate der Formel XIII
mit 5-Thiocyano-2-aminothiazol in Gegenwart eines Reduktionsmittels
wie Natriumborhydrid Verbindungen der Formel II bereit.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind solche, in denen:
R t-Butyl
ist;
R1 ein Wasserstoffatom ist;
X
NR2 oder CHNR2R3 ist;
R2 und
R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, Alkylrest,
substituierter Alkylrest oder Cycloalkylrest sind; und
n gleich
2 ist.
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Eine
erste Gruppe von stärker
bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind solche der Formel Ia
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, wobei R
2 ein Wasserstoffatom, Alkylrest, substituierter
Alkyl- oder Cycloalkylrest ist.
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Eine
zweite Gruppe von stärker
bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind solche der Formel Ib
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, wobei R
2 ein Wasserstoffatom, Alkylrest, substituierter
Alkyl- oder Cycloalkylrest ist.
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Eine
dritte Gruppe von stärker
bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind solche der Formel Ic
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch verträgliche Salze davon, wobei R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom, Alkylrest, substituierter Alkyl- oder Cycloalkylrest
sind.
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Die
in den erfindungsgemäßen Verfahren
besonders nützlichen
Verbindungen der Formel I schließen ein:
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid;
(±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid;
(±)-1-(2,3-Dihydroxypropyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(1-methylethyl)-4-piperidincarboxamid;
1-Cyclopropyl-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-hydroxyethyl)-4-piperidincarboxamid;
(R)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid;
(S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid;
cis-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid;
und
traps-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze davon.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch Verfahren ein, die auf den pharmakologischen Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Verbindungen
basieren. Es sollte beachtet werden, dass sich im Kontext mit den
erfindungsgemäßen Verfahren
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder die Verbindungen der Formel I auf die freie Base, Enantiomere,
Diastereomere ebenso wie auf die pharmazeutisch verträglichen
Salze beziehen. Beispiele für
derartige pharmazeutisch verträgliche
Salze schließen
Hydrochlorid-, Dihydrochlorid-, Sulfat-, Trifluoracetatsalze, ein
Gemisch aus Trifluoracetat und Hydrochlorid, Tartrat-, Fumarat-,
Succinat-, Maleat-, Citrat-, Methansulfonat-, Bromat- und Iodatsalze
ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Ebenfalls eingeschlossen
sind Salze, die mit anderen organischen und anorganischen Säuren wie
Hydroxymethansulfonsäure,
Essigsäure,
Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure
gebildet werden und verschiedene andere Salze, z. B. Nitrate, Phosphate,
Borate, Benzoate, Ascorbate, Salicylate und dergleichen. Diese Salze
schließen
racemische Formen ebenso wie Enantiomere und Diastereomere (wie
zum Beispiel D-Tartrat- und L-Tartratsalze)
ein. Zusätzlich
können
pharmazeutisch verträgliche
Salze der Verbindungen der Formel I mit Alkalimetallen wie Natrium,
Kalium und Lithium; Erdalkalimetallen wie Calcium und Magnesium;
organischen Basen wie Dicyclohexylamin, Tributylamin und Pyridinen
und dergleichen; und Aminosäuren
wie Arginin, Lysin und dergleichen gebildet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen pharmakologische Eigenschaften auf; insbesondere sind die
Verbindungen der Formel I Inhibitoren von Proteinkinasen wie der
cyclinabhängigen
Kinasen (cdks), zum Beispiel cdc2 (cdk1), cdk2, cdk3, cdk4, cdk5,
cdk6, cdk7 und cdk8. Es wird erwartet, dass die neuen Verbindungen
der Formel I bei der Therapie proliferativer Erkrankungen wie Krebs,
Entzündung,
Arthritis, Alzheimer Krankheit und kardiovaskulärer Erkrankung nützlich sind.
Diese Verbindungen können
auch bei der Behandlung von topischen und systemischen Pilzerkrankungen
nützlich
sein.
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Stärker spezifisch
sind die Verbindungen der Formel I nützlich bei der Behandlung einer
Vielzahl von Krebserkrankungen, einschließlich (jedoch nicht auf diese
beschränkt)
der folgenden:
- – Karzinom, einschließlich das
der Blase, Brust, des Darms, der Niere, Leber, Lunge, des Eierstocks,
der Pankreas, des Magens, der Zervix, Schilddrüse, Prostata, und Haut;
- – hämatopoetische
Tumore lymphoider Abstammung, einschließlich akuter lymphozitärer Leukämie, B-Zell-Lymphom
und Burkitt-Lymphom;
- – hämatopoetische
Tumore myeloischen Ursprungs, einschließlich akuter und chronischer
myelogener Leukämien
und Promyelozytenleukämie;
- – Tumore
mesenchymalen Ursprungs, einschließlich Fibrosarkom und Rhabdomyosarkom;
und
- – andere
Tumore, einschließlich
Melanom, Seminom, Teratokarzinom, Osteosarkom, Neuroblastom und Gliom.
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Aufgrund
der Schlüsselrolle
der cdks in der Regulation der Zellproliferation im Allgemeinen
könnten die
Inhibitoren als reversible zytostatische Mittel wirken, was in der
Behandlung jedes Erkrankungsprozesses nützlich sein kann, der durch
abnormale Zellproliferation gekennzeichnet ist, zum Beispiel Neurofibromatose, Atherosklerose,
Lungenfibrose, Arthritis, Psoriasis, Glomerulonephritis, Restenose
infolge von Angioplastie oder Gefäßchirurgie, hypertrophe Narbenbildung,
entzündliche
Darmerkrankung, Transplantatabstoßung, Angiogenese und endotoxischer
Schock.
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Die
Verbindungen der Formel I können
auch bei der Behandlung der Alzheimer Krankheit nützlich sein, wie
durch den kürzlichen
Befund, dass cdk5 an der Phosphorylierung des tau-Proteins beteiligt
ist (J. Biochem., 117, 741 – 749
(1995)), nahegelegt wurde.
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Die
Verbindungen der Formel I können
auch als Inhibitoren anderer Proteinkinasen, z. B. der Proteinkinase
C, her2, raf1, MEK1, MAP-Kinase, EGF-Rezeptor, PDGF-Rezeptor, IGF-Rezeptor, PI3-Kinase, wee1-Kinase,
Src, Abl, VEGF und lck, wirken und deshalb wirksam in der Behandlung
von Erkrankungen sein, die mit anderen Proteinkinasen verbunden
sind.
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Die
Verbindungen der Formel I lösen
auch die Apoptose, einen physiologischen Zelltodprozess, der für die normale
Entwicklung und die Homöostase
kritisch ist, aus oder hemmen sie. Alterationen des apoptotischen
Weges tragen zur Pathogenese einer Vielzahl von Humanerkrankungen
bei. Die Verbindungen der Formel I werden als Modulatoren der Apoptose
bei der Behandlung einer Vielzahl von Humanerkrankungen mit Aberrationen
in der Apoptose nützlich
sein, einschließlich
Krebs (insbesondere, aber nicht beschränkt auf follikuläre Lymphome,
Karzinome mit p53-Mutationen, hormonabhängige Tumore der Brust, der
Prostata und des Eierstocks und präkanzeröse Läsionen wie familiäre adenomatöse Polyposis),
viraler Infektionen (einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Herpesvirus, Pockenvirus, Epstein-Barr-Virus, Sindbis-Virus
und Adenovirus), Autoimmunerkrankungen (einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf systemischen Lupus erythematodes, immunvermittelte Glomerulonephritis,
rheumatoide Arthritis, Psoriasis, entzündliche Darmerkrankungen und
autoimmunen Diabetes mellitus), neurodegenerativer Störungen (einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf
Alzheimer Krankheit, AIDS-Demenz, Parkinson Krankheit, amyotrophe
Lateralsklerose, Retinitis pigmentosa, spinale Muskelatrophie und
Zerebellumdegeneration), AIDS, myelodysplastischer Syndrome, aplastischer
Anämie, ischämischer
Verletzung verbunden mit Myokardinfarkten, Schlaganfall und Reperfusionsverletzung,
Arrhytmie, Atherosklerose, toxininduzierter oder alkoholinduzierter
Lebererkrankungen, hämatologischer
Erkrankungen (einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf chronische Anämie
und aplastische Anämie), degenerativer
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems
(einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Osteoporose und Arthritis), Aspirin-sensitiver Rhinosinusitis,
zystischer Fibrose, Multipler Sklerose, Nierenerkrankungen und Krebsschmerz.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
in Kombination mit bekannten Anti-Krebs-Behandlungen wie Strahlentherapie oder
mit zytostatischen und zytotoxischen Mitteln verwendet werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Mikrotubuli-stabilisierende Mittel, Mikrotubuli-Störmittel,
Alkylierungsmittel, Antimetaboliten, Epidophyllotoxin, ein antineoplastisches
Enzyms, ein Topoisomerase-Hemmer, Procarbazin, Mitoxantron, Platin-Koordinations-Komplexe,
biologische Reaktions-Modifikatoren, Wachstumshemmer, hormonelle/antihormonelle
therapeutische Mittel, hämatopoetische
Wachstumsfaktoren und dergleichen.
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Die
Klassen von Anti-Krebs-Mitteln, die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I verwendet werden können,
schließen
die Familie der Anthracyclin-Wirkstoffe,
die Vinca-Wirkstoffe, die Mitomycine, die Bleomycine, die zytotoxischen
Nucleoside, die Taxane, die Epothilone, Discodermolid, die Familie
der Pteridin-Wirkstoffe, Diynene, Aromatase-Hemmer und die Podophyllotoxine
ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Besondere Mitglieder derartiger
Klassen schließen
zum Beispiel Paclitaxel, Docetaxel, 7-O-Methylthiomethylpaclitaxel
(offenbart in U.S. 5,646,176), 3'-tert-Butyl-3'-N-tert-butyloxycarbonyl-4-deacetyl-3'-dephenyl-3'-N-debenzoyl-4-O-methoxycarbonylpaclitaxel
(offenbart in WO 01/56565), C-4-Methylcarbonatpaclitaxel (offenbart
in WO 94/14787), Epothilon A, Epothilon B, Epothilon C, Epothilon
D, Desoxyepothilon A, Desoxyepothilon B, [1S-[1R*,3R*(E),7R*10S*,11R*,12R*,16S*]]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-4-thiazolyl)ethenyl]-4-aza-l7-oxabicyclo[14.1.0]heptadecan-5,9-dion
(offenbart in WO 99/02514); [1S-[1R*,3R*(E),7R*,10S*,11R*,12R*,16S*]]-3-[2-[2-(Aminomethyl)-4-thiazolyl]-1-methylethenyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxabicyclo[14.1.0]heptadecan-5,9-dion
(offenbart in U.S. 6,262,094), Doxorubicin, Carminomycin, Daunorubicin,
Aminopterin, Methotrexat, Methopterin, Dichlormethotrexat, Mitomycin
C, Porfiromycin, 5-Fluoruracil, 6-Mercaptopurin, Gemcitabin, Cytosinarabinosid, Podophyllotoxin
oder Podophyllotoxin-Derivate wie Etoposid, Etoposidphosphat oder
Teniposid, Melphalan, Vinblastin, Vinchristin, Leurosidin, Vindesin,
Leurosin und dergleichen ein. Andere nützliche Anti-Krebs-Mittel,
die in Kombination mit den erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet
werden können,
schließen
Estramustin, Cisplatin, Carboplatin, Cyclophosphamid, Bleomycin,
Tamoxifen, Ifosamid, Melphalan, Hexamethylmelamin, Thiotepa, Cytarabin,
Idatrexat, Trimetrexat, Dacarbazin, L-Asparaginase, Camptothecin,
CPT-11, Topotecan,
Ara-C, Bicalutamid, Flutamid, Leuprolid, Pyridobenzoindol-Derivate,
Interferone, Interleukine und dergleichen ein, sind jedoch nicht
auf diese beschränkt.
Zusätzlich
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
in Kombination mit Inhibitoren der Farnesylproteintransferase wie
den in U.S. 6,011,029 beschriebenen; anti-angiogenetischen Mitteln
wie Angiostatin und Endostatin; Kinase-Inhibitoren wie her2-spezifischen
Antikörpern;
und Modulatoren der p53 Transaktivierung verwendet werden.
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Wenn
als feste Dosis formuliert, verwenden derartige Kombinationsprodukte
die erfindungsgemäßen Verbindungen
innerhalb des nachstehend beschriebenen Dosierungsbereichs und das
andere pharmazeutisch wirksame Mittel innerhalb seines akzeptierten
Dosierungsbereichs. Die Verbindungen der Formel I können aufeinander
folgend, in beliebiger Reihenfolge, mit anderen bekannten Anti-Krebs-
oder zytotoxischen Mitteln verabreicht werden, wenn eine Kombinationsformulierung
ungeeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch Arzneimittel bereit, die eine
erfindungsgemäße Verbindung
und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfassen. Es sollte beachtet werden, dass im Kontext der erfindungsgemäßen Arzneimittel
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oder Verbindungen der Formel I sich auf die freie Base, Enantiomere,
Diastereomere ebenso wie auf pharmazeutisch verträgliche Salze
beziehen. Beispiele für
derartige pharmazeutisch verträgliche
Salze schließen
Hydrochlorid-, Dihydrochlorid-, Sulfat-, Trifluoracetatsalze, ein
Gemisch aus Trifluoracetat und Hydrochlorid, Tartrat-, Fumarat-,
Succinat-, Maleat-, Citrat-, Methansulfonat-, Bromat- und Iodatsalze
ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt. Ebenfalls eingeschlossen sind
Salze, die mit anderen organischen und anorganischen Säuren gebildet
werden wie Hydroxymethansulfonsäure,
Essigsäure,
Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure
und verschiedene andere Salze, z. B. Nitrate, Phosphate, Borate,
Benzoate, Ascorbate, Salicylate und dergleichen. Diese Salze schließen racemische
Formen ebenso wie Enantiomere und Diastereomere (wie zum Beispiel
D-Tartrat- und L-Tartratsalze) ein. Zusätzlich können pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen der Formel I mit Alkalimetallen wie Natrium, Kalium
und Lithium; Erdalkalimetallen wie Calcium und Magnesium; organischen
Basen wie Dicyclohexylamin, Tributylamin und Pyridinen und dergleichen;
und Aminosäuren
wie Arginin, Lysin und dergleichen gebildet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel
können
ferner einen oder mehrere pharmazeutisch verträgliche(n) zusätzliche(n)
Bestandteile) wie Alaun, Stabilisatoren, antimikrobielle Mittel,
Puffer, Färbemittel,
Geschmacksstoffe und dergleichen umfassen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
und Zusammensetzungen können
oral oder parenteral einschließlich
des intravenösen,
intramuskulären,
intraperitonealen, subkutanen, rektalen und topischen Verabreichungsweges
verabreicht werden.
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Für die orale
Verabreichung können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
und Zusammensetzungen zum Beispiel in Form von Tabletten oder Kapseln
oder als Lösungen
oder Suspensionen verabreicht werden. Im Fall von Tabletten zur
oralen Verwendung werden Träger,
die gewöhnlich
verwendet werden, wobei diese Lactose und Maisstärke einschließen, und
Gleitmittel wie Magnesiumstearat gewöhnlich zugegeben. Für die orale
Verabreichung in Kapselform nützliche
Träger
schließen
Lactose und Maisstärke
ein. Wenn wässrige Suspensionen
für die
orale Verabreichung verwendet werden, werden gewöhnlich Emulgatoren und/oder
Suspensionsmittel zugegeben. Zusätzlich
können
den oralen Zusammensetzungen auch Süßstoffe und/oder Geschmacksstoffe
zugegeben werden. Für
die intramuskuläre,
intraperitoneale, subkutane und intravenöse Verwendung werden üblicherweise
sterile Lösungen
des Wirkstoffs/der Wirkstoffe verwendet, und der pH-Wert der Lösungen sollte
passend eingestellt und gepuffert sein. Für die intravenöse Verwendung
sollte die Gesamtkonzentration des gelösten Stoffs/der gelösten Stoffe
gesteuert werden, um die Zubereitung isotonisch zu machen.
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Die
täglichen
Dosierungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Verabreichung an einen Menschen werden normalerweise vom verschreibenden
Arzt festgelegt, wobei die Dosierungen im Allgemeinen gemäß dem Alter,
Gewicht, dem Verabreichungsweg und der Reaktion des einzelnen Patienten
ebenso wie der Schwere der Symptome des Patienten variieren. Eine
erfindungsgemäße Verbindung
der Formel I wird an Menschen bevorzugt in einer Menge von etwa
0,001 mg/kg Körpergewicht
bis etwa 100 mg/kg Körpergewicht pro
Tag verabreicht, stärker
bevorzugt von etwa 0,01 mg/kg Körpergewicht
bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag,
und am meisten bevorzugt von etwa 0,1 mg/kg Körpergewicht bis etwa 20 mg/kg
Körpergewicht
pro Tag.
-
cdc2/Cyclin B1 Kinase
Test
-
Die
cdc2/Cyclin B1 Kinase Aktivität
wurde durch Aufzeichnen des Einbaus von 32P
in Histon HI bestimmt: Die Umsetzung bestand aus 50 ng Baculovirus
exprimierter GST-cdc2, 75 ng Baculovirus exprimiertem GST-Cyclin
B1, 1 μg
Histon HI (Boehringer Mannheim), 0,2 μCi 32P γ-ATP und
25 μM ATP
in Kinase Puffer (50 mM Tris, pH 8,0, 10 mM MgCl2,
1 mM EGTA, 0,5 mM DTT). Die Umsetzung wurde für 30 Minuten bei 30 °C inkubiert
und dann durch die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA)
auf eine Endkonzentration von 15 % gestoppt und auf Eis für 20 Minuten
inkubiert. Die Umsetzung wurde auf GF/C Unifilter Platten (Packard) unter
Verwendung eines Packard Filtermate Universal Harvesters geerntet,
und die Filter wurden auf einem Packard TopCount Flüssigszintillationszähler mit
96 Vertiefungen ausgezählt
(Marshak, D. R., Vanderberg, M. T., Bae, Y. S., Yu, I. J., J. of
Cellular Biochemistry, 45, 391 – 400
(1991)).
-
cdk2/Cyclin E Kinase Test
-
Die
cdk2/Cyclin E Kinase Aktivität
wurde durch Aufzeichnen der Inkorporation von 32P
in das Retinoblastomprotein bestimmt. Die Umsetzung bestand aus
2,5 ng Baculovirus exprimierter GST-cdk2/Cyclin E, 500 ng bakteriell
hergestelltem GST-Retinoblastomproteins (aa 776 – 928), 0,2 μCi 32P γ-ATP
und 25 μM
ATP in Kinase Puffer (50 mM Hepes, pH 8,0, 10 mM MgCl2,
5 mM EGTA, 2 mM DTT). Die Umsetzung wurde für 30 Minuten bei 30 °C inkubiert
und dann durch die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA)
auf eine Endkonzentration von 15 % gestoppt und für 20 Minuten
auf Eis inkubiert. Die Umsetzung wurde auf GF/C Unifilter-Platten
(Packard) unter Verwendung eines Packard Filtermate Universal Harvesters
geerntet, und die Filter wurden auf einem Packard TopCount Flüssigszintillationszähler mit
96 Vertiefungen ausgezählt.
-
cdk4/Cyclin D1 Kinase
Aktivität
-
Die
cdk4/Cyclin D1 Kinase Aktivität
wurde durch Aufzeichnen der Inkorporation von 32P
in das Retinoblastomprotein bestimmt. Die Umsetzung bestand aus
165 ng Baculovirus exprimierter GST-cdk4, 282 ng bakteriell exprimierter
S-tag Cyclin D1, 500 ng bakteriell hergestelltem GST-Retinoblastomprotein
(aa 776 – 928), 0,2 μCi 32P γ-ATP
und 25 μM
ATP in Kinase Puffer (50 mM Hepes, pH 8,0, 10 mM MgCl2,
5 mM EGTA, 2 mM DTT). Die Umsetzung wurde bei 30 °C für 1 Stunde
inkubiert und dann durch die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA)
auf eine Endkonzentration von 15 % gestoppt und für 20 Minuten
auf Eis inkubiert. Die Umsetzung wurde auf GF/C Unifilter-Platten
(Packard) unter Verwendung eines Packard Filtermate Universal Harvesters
geerntet, und die Filter wurden auf einem Packard TopCount Flüssigszintillationszähler mit
96 Vertiefungen ausgezählt
(Coleman, K. G., Wautlet, B. S., Morissey, D., Mulheron, J. G.,
Sedman, S., Brinkley, P., Price, S., Wehster, K. R. (1997) Identification
of CDK4 Sequences involved in cyclin D, and p16 binding. J Biol. Chem.,
272, 30: 18869 – 18874).
-
Um
das weitere Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, werden die folgenden Beispiele in
erster Linie zum Zweck der Veranschaulichung stärker spezifischer Details davon
gegeben. Der Umfang der Erfindung sollte durch die Beispiele nicht
als eingeschränkt
angesehen werden, sondern umfasst den gesamten, in den Ansprüchen definierten
Gegenstand.
-
Beispiel
1 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
-
A.
N-(3,3-Dimethyl-2-butanonyl)hexamethylentetraminiumbromid
-
1-Brompinacolon
(179,05 g, 1 mol, 1 val) wurde in 2 l Aceton mit Hexamethylentetramin
(154,21 g, 1,1 mol, 1,1 val) vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter N2 bei RT für 26 Stunden gerührt. Die
so erhaltene Aufschlämmung
wurde filtriert. Der Filterkuchen wurde mit Ether (3 × 50 ml)
gewaschen und im Vakuum bei 50 °C über Nacht
getrocknet, um 330 g (100 %) N-(3,3-Dimethyl-2-butanonyl)hexamethylentetraminiumbromid,
das 7 % Hexamethylentetramin enthielt, bereitzustellen. HPLC R.T.
= 0,17 min (Phenomenex 5 μm
C18 Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
B.
1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon Hydrochlorid
-
N-(3,3-Dimethyl-2-butanoyl)hexamethylentetraminiumbromid
(400 g, 1,254 mol, 1 val) wurde in 2 1 Ethanol mit 12 N wässrigem
HCl (439 ml, 5,26 mol, 4,2 val) vereinigt. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 75 °C für 1 h gerührt und
man ließ es
dann auf RT abkühlen.
Die so erhaltene Aufschlämmung
wurde filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt und Isopropylalkohol
wurde zugegeben. Die Lösung
wurde nochmals filtriert. Die Zugabe von 1,21 Ether verursachte,
dass das gewünschte
Material aus der Lösung
ausfiel. Das Material wurde filtriert, mit Ether gewaschen (2 × 300 ml)
und im Vakuum bei 50 °C über Nacht
getrocknet, um 184,1 g (97 %) 1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon Hydrochlorid
bereitzustellen.
-
C.
N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimethyl-2-butanon
-
1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon
Hydrochlorid (130,96 g, 0,8637 mol, 1 val) wurde in 3,025 l CH2Cl2 unter N2 bei –5 °C gelöst. Triethylamin
(301 ml, 2,16 mol, 2,5 val) wurde zugegeben, gefolgt von Chloracetylchlorid
(75,5 ml, 0,450 mol, 1,1 val) in 175 ml CH2Cl2. Die so erhaltene Aufschlämmung wurde
bei –5
bis –10 °C für 2 h gerührt. Wasser
(1,575 l) wurde zugegeben, gefolgt von 175 ml konzentriertem HCl.
Die organische Phase wurde ein zweites Mal mit 1,75 l 10%igem wässrigen
HCl gewaschen, und dann mit 500 ml Wasser. Die organische Phase
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 155,26 g (93,8 %) N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimethyl-2-butanon
bereitzustellen, HPLC R.T. = 2,27 min (Phenomenex 5 μm C18 Säule 4,6 × 50 mm,
10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
D.
5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol
-
N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimethyl-2-butanon
(180,13 g, 0,9398 mol, 1 val) wurde mit Phosphoroxychlorid (262
ml, 2,8109 mol, 3 val) unter N2 vereinigt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 105 °C für 1 h erhitzt. Das Gemisch
wurde auf RT gekühlt
und dann mit 1,3 kg Eis gequencht. Die wässrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert (1 l, dann 2 × 500
ml). Die organischen Extrakte wurden mit gesättigtem wässrigen NaHCO3 (4 × 1 l) gewaschen,
die mehrere Male mit Ethylacetat rückextrahiert wurden. Die organischen
Phasen wurden vereinigt, mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 (500 ml) gewaschen, gefolgt von gesättigtem
wässrigen
NaCl (300 ml), über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um ein braunes Öl
zu ergeben. Das Rohmaterial wurde unter Hochvakuum bei 100 °C destilliert,
um 155,92 g (96 %) 5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol bereitzustellen.
HPLC R.T. = 3,62 min (Phenomenex 5 μm C18 Säule 4,6 × 50 mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über 4
Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Alternierendes Verfahren
unter Verwendung von Burgess' Reagens:
-
Als
alternative Ausführungsform
kann 5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol durch eine Umsetzung eines geeigneten
Chloramids mit 2 Equ. Burgess' Salz
in Tetrahydrofuran hergestellt werden.
-
E.
5-t-Butyl-2-(5-thioharnstoffmethyl)oxazol
-
5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol
(1,77 g, 10,2 mmol, 1,02 val) wurde mit Thioharnstoff (0,76 g, 9,98 mmol,
1 val) unter N2 in 10 ml absolutem Ethanol
vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde für 1,5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde auf RT gekühlt und im Vakuum eingeengt.
Das Zerreiben des Rohmaterials mit t-Butylmethylether stellte 2,32
g (93 %) 5-t-Butyl-2-(5-thioharnstoffmethyl)oxazol
bereit. HPLC R.T. = 2,05 min (Phenomenex 5 μm C18 Säule 4,6 × 50 mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm); 1 H-NMR (d-DMSO): δ 9,48 (s,
3H), 6,85 (s, 1H); 4,73 (s, 2H); 1,24 (s, 9H).
-
F.
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
-
5-t-Butyl-2-(5-thioharnstoffmethyl)oxazol
(1,25 g, 5 mmol, 1 val) wurde zu einem Gemisch aus NaOH (3,0 g,
75 mmol, 15 val), Wasser (10 ml), Toluol (10 ml) und Tetrabutylammoniumsulfat
(50 mg, 0,086 mmol, 0,017 val) zugegeben. 5-Brom-2- aminothiazol Hydrobromid
(1,70 g, 5 mmol, 1 val) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei RT für
14,5 h gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser verdünnt und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit Wasser (4 × 10 ml)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um 1,1 g (82 %) 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
bereitzustellen. HPLC 86,3 % bei 2,75 min (Phenomenex 5 μm C18 Säule 4,6 × 50 mm,
10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm); 1 H-NMR (CDCl3): δ 6,97
(s, 1H), 6,59 (s, 1H), 5,40 (br s, 2H), 3,89 (s, 2H), 1,27 (s, 9H).
-
G.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
-
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (13,8 g, 72 mmol, 2 val) wurde zu einem Gemisch aus
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
(9,6 g, 35,6 mmol, 1 val), N-t-Butoxycarbonylisonipecotinsäure (12,6
g, 55 mmol, 1,5 val), 4-(Dimethylamino)pyridin (2 g, 16 mmol, 0,45 val),
N,N-Dimethylformamid (36 ml) und CH2Cl2 (100 ml) zugegeben. Das klare Reaktionsgemisch
wurde trüb, nachdem
es bei RT für
3,5 h gerührt
worden war. Wasser (300 ml) und Ethylacetat (200 ml) wurden zugegeben und
das so erhaltene Präzipitat
wurde abgefiltert. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt,
um einen gelben Feststoff bereitzustellen, der mit dem Präzipitat
vereinigt wurde. Der Feststoff wurde in einem Gemisch aus Ethanol,
Aceton und Wasser für
20 min gekocht. Der Feststoff wurde filtriert, mit einem Ethanol/Wasser-Gemisch
gewaschen und getrocknet, um ein BOC-gekuppeltes Zwischenprodukt (16,6 g)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. Eine magnetisch gerührte Suspension des BOC-gekuppelten
Zwischenprodukts (20,2 g) in 200 ml Chloroform wurde erwärmt, bis
sie homogen war, dann wurde eine Lösung aus 4 N HCl in Dioxan
(31 ml) bei 55 °C
zugegeben. Es entwickelte sich ein Gas und es bildete sich ein Präzipitat
innerhalb weniger Minuten. Nach 7 h wurde durch HPLC gezeigt, das
die Umsetzung zu 2/3 vollständig
war. Zusätzlicher
4 N HCl in Dioxan (10 ml) wurde eingeführt und das Reaktionsgemisch wurde
bei 60 °C
für 1 h
gerührt,
gefolgt von Raumtemperatur über
Nacht. Eine dritte Portion (10 ml) 4 N HCl in Dioxan wurde zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei 45 °C für 6 h gerührt. Die so erhaltene schwere
Suspension wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, dann
in einem Eisbad gekühlt
und gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
(200 ml) wurde zugegeben. Während
der Zugabe entwickelte sich ein Gas. Die schwere Suspension wurde
homogen und bildete sich zu einer leichten Suspension aus. Die leichte
Suspension wurde mit 6 g festem Natriumcarbonat behandelt, dann
bei 60 °C
für 20
Minuten erwärmt
und mit Chloroform (100 ml) verdünnt.
Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit Chloroform (2 × 100 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden vereinigt, mit Salzlösung (100 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumcarbonat und Natriumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um
einen gelben Feststoff zu ergeben. Der gelbe Feststoff wurde in
warmen 95%igen Ethanol (200 ml) gelöst, mit Wasser (200 ml) verdünnt, erwärmt, bis
er homogen wurde, und über
Nacht in einem Kühlschrank
gekühlt.
Der so erhaltene Feststoff wurde gesammelt, mit 1 : 1 Ethanol/Wasser
gewaschen und bei 50 °C
unter Vakuum über
Nacht getrocknet, um N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
als einen weißen
Feststoff (13,3 g, Smp. 171 – 173 °C) zu ergeben.
LC/MS: 381 [M+H]+; HPLC: HI > 99 % bei 3,12 min (YMC
SS ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
2 Herstellung
von (±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-3-piperindcarboxamid
-
A.
(±)-N-t-Butoxycarbonylnipecotinsäure
-
Nipecotinsäure (1,3
g, 10 mmol, 1 val) wurde mit 10 ml Dioxan, 2 ml Acetonitril, 10
ml Wasser und 10 ml wässrigem
NaOH (1 val) vereinigt. Di-t-butyldicarbonat (3,3 g, 15 mmol, 1,5
val) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt, um das organische
Lösungsmittel
zu entfernen und 10 %ige wässrige
Citronensäure
wurde zugegeben. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3 × 100 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet, durch Kieselgel filtriert und
im Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial wurde aus Ethylacetat und Hexan
umkristallisiert, um 2,2 g (96 %) (±)-N-t-Butoxycarbonylnipecotinsäure als
einen weißen
Feststoff zu bereitzustellen.
-
B.
(±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-(N-t-butoxycarbonyl)-3-piperidincarboxamid
-
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (383 mg, 2 mmol, 2 val) wurde zu einem Gemisch aus
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]tiazol
(270 mg, 1 mmol, 1 val), N-t-Butoxycarbonylnipecotinsäure (344
mg, 1,5 mmol, 1,5 val), 4-(Dimethylamino)pyridin (61 mg, 0,5 mmol,
0,5 val), N,N-Dimethylformamid (1 ml) und CH2Cl2 (6 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei RT für
1,3 h gerührt.
Triethylamin (0,28 ml, 2 mmol, 2 val) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde für
1 h gerührt.
Zusätzliche
N-t-Butoxycarbonylnipecotinsäure
(340 mg), Triethylamin (0,28 ml) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (380 mg) wurden zugegeben. Nach einer Stunde wurden
keine weiteren Veränderungen
mehr beobachtet. Zusätzliches 4-(Dimethylamino)pyridin,
N,N-Dimethylformamid, Triethylamin und die Ausgangssäure wurden
zu der Umsetzung zugegeben und die Umsetzung wurde über Nacht
bei RT gerührt.
Die so erhaltene schwarze Lösung
wurde mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 verdünnt und mit CH2Cl2 extrahiert. Die organischen Extrakte wurde
getrocknet, im Vakuum eingeengt und mittels Flash-Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 50 – 100 %
Ethylacetat in Hexan eluiert wurde, um 397 mg (83 %) (±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-(N-t-butoxycarbonyl)-3-piperidincarboxamid
als einen gelben glasartigen Feststoff bereitzustellen.
-
C.
(±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid
-
(±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-(N-t-butoxycarbonyl)-3-piperidincarboxamid
(355 mg, 0,74 mmol, 1 val) wurde in 3 ml CH2Cl2 gelöst.
Trifluoressigsäure
(3 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 20 min
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt und mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 neutralisiert. Das so erhaltene Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurde über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum eingeengt und aus Ethylacetat umkristallisiert, um 142
mg (50 %) (±)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid
als einen weißen
Feststoff bereitzustellen. MS: 381 [M+H]+;
HPLC: 100 % bei 3,15 min (YMC S5 ODS Säule 4,6 × 50 mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
3 Herstellung
von (±)-1-(2,3-Dihydroxypropyl)-N-TS-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(66 mg, 0,17 mmol, 1 val) wurde mit Glyceraldehyd (69 mg, 0,77 mmol,
4,5 val), Natriumtriacetoxyborhydrid (163 mg, 0,77 mmol, 4,5 val)
und 1,2-Dichlorethan (4 ml) vereinigt. Die so erhaltene Suspension
wurde bei RT für
4 h gerührt. Methanol
(1 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt,
im Vakuum eingeengt und mittels präparativer HPLC gereinigt, um
69 mg (59 %) (±)-1-(2,3-Dihydroxypropyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
als einen weißen Feststoff
bereitzustellen. MS: 455 [M+H]+; HPLC: 100
% bei 3,06 min (YMC S5 ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
4 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-1-(1-methylethyl)-4-piperidincarboxamid
-
A.
1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäureethylester
-
Isonipecotinsäureethylester
(3,2 g, 20 mmol, 1 val) wurde mit Aceton (5,8 g, 100 mmol, 5 val),
Natriumtriacetoxyborhydrid (10,5 g, 50 mmol, 2,5 val) und 1,2-Dichlorethan
(200 ml) vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 72 h gerührt. Gesättigtes
wässriges
NaHCO3 wurde zugegeben und das Gemisch wurde
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden getrocknet, durch ein Kieselgelkissen
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 3,72 g (93 %) 1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäureethylester
als eine farblose Flüssigkeit
bereitzustellen.
-
B.
1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäure
-
1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäureethylester
(3,6 g, 18 mmol, 1 val) wurde mit Bariumhydroxid Octahydrat (10,4
g, 33 mmol, 1,8 val) in einem Gemisch aus 70 ml Wasser mit 44 ml
Ethanol vereinigt. Das Gemisch wurde für 1,3 h auf 60 °C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt und mit 70 ml Wasser
verdünnt.
Ammoniumcarbonat (6,9 g, 87 mmol, 4,8 val) wurde portionsweise zugegeben
und das Reaktionsgemisch wurde bei RT über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde durch Kieselgur filtriert, eingeengt und gefriergetrocknet,
um 3,1 g (100 %) 1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäure als einen weißen Feststoff bereitzustellen.
-
C.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(1-methylethyl)-4-piperidincarboxamid
-
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (1,0 g, 5,2 mmol, 2 val) wurde zu einem Gemisch aus
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
(0,7 g, 2,6 mmol, 1 val), 1-(1-Methylethyl)-4-piperidincarbonsäure (0,78
g, 3,9 mmol, 1,5 val), 4-(Dimethylamino)pyridin (0,16 g, 1,3 mmol,
0,5 val), N,N-Dimethylformamid (2,6 ml) und CH2Cl2 (7,8 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei RT für
1 h gerührt,
mit 30 ml Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat (2 × 70
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet, im Vakuum eingeengt und mittels
Flash-Chromatographie auf Kieselgel gereinigt, wobei mit einem Gradienten
aus 5 – 10
% Triethylamin in Ethylacetat eluiert wurde. Das Material wurde
aus Ethanol und Wasser umkristallisiert, um 0,93 g (85 %) N[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(1-methylethyl)-4-piperidincarboxamid
als einen gelblichen Feststoff bereitzustellen. MS: 423 [M+H]+; HPLC: 100 % bei 3,15 min (YMC S5 ODS Säule 4,6 × 50 mm,
10 – 90%iges
wässriges Methanol über 4 Minuten,
das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
5 Herstellung
von 1-Cyclopropyl-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
-
A.
1-Cyclopropyl-4-piperidincarbonsäure
-
Isonipecotinsäureethylester
(1,57 g, 10 mmol, 1 val) wurde mit ((1-Ethoxycyclopropyl)oxy)trimethylsilan
(8,7 g, 50 mmol, 5 val) in 100 ml Methanol vereinigt. Essigsäure (5,7
ml, 100 mmol, 10 val) und Molekularsiebe wurden zugegeben. Nach
30 min Rühren
bei RT wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (2,5 g, 40 mmol, 4 val)
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht auf 65 °C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt
und Na2CO3 (20 g)
wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT für 2 h gerührt und durch Kieselgur filtriert.
Die Kieselgur wurde mit Methanol gewaschen. Die Filtrate wurden
vereinigt, im Vakuum eingeengt, mit Wasser verdünnt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden getrocknet, durch ein Kieselgelkissen
filtriert und im Vakuum eingeengt, um 2,4 g einer farblosen Flüssigkeit
bereitzustellen. Dieses Material wurde mit Bariumhydroxid Octahydrat
(5,7 g, 18 mmol, 1,8 val) in einem Gemisch aus 38 ml Wasser mit 24
ml Ethanol vereinigt. Das Gemisch wurde für 1 h auf 60 °C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt und mit 38 ml Wasser
verdünnt.
Ammoniumcarbonat (3,8 g) wurde portionsweise zugegeben und die Umsetzung
wurde bei RT für
2 h gerührt.
Das Gemisch wurde durch Kieselgur filtriert, mit Wasser gewaschen.
Das Filtrat wurde mit Ethylacetat gewaschen. Die Einengung der wässrigen
Phase stellte 1,56 g (92 %) 1-Cyclopropyl-4-piperidincarbonsäure als
einen hygroskopischen weißen
Feststoff bereit.
-
B.
1-Cyclopropyl-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
-
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (1,0 g, 5,2 mmol, 2 val) wurde zu einem Gemisch aus
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
(0,7 g, 2,6 mmol, 1 val), 1-Cyclopropyl-4-piperidincarbonsäure (0,77
g, 3,9 mmol, 1,5 val), 4-(Dimethylamino)pyridin
(0,16 g, 1,3 mmol, 0,5 val), N,N-Dimethylformamid (2,6 ml) und CH2Cl2 (7,8 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 1 h gerührt, mit Wasser (30 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (2 × 70
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, im Vakuum eingeengt und mittels Flash-Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 0 – 10 % Triethylamin
in Ethylacetat eluiert wurde. Das Material wurde aus Ethylacetat
und Hexan umkristallisiert, um 0,7 g (65 %) 1-Cyclopropyl-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
als weiße
Kristalle bereitzustellen. MS: 421 [M+H]+;
HPLC: 100 % bei 3,13 min (YMC S5 ODS Säule 4,6 × 50 mm, 10 – 90%iges wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
6 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-1-(2-hydroxyethyl)-4-piperidincarboxamid
-
A.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-dimethyl-t-butylsilyloxyethyl)-4-piperidincarboxamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(1,4 g, 3,68 mmol, 1 val) wurde in 30 ml N,N-Dimethylformamid und
100 ml Tetrahydrofuran gelöst.
2-(Bromethoxy)-t-butyldimethylsilan (0,79 ml, 3,68 mmol, 1 val)
und NaHCO3 wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde bei 50 °C
für 23
h gerührt.
Zusätzliches
2-(Bromethoxy)-t-butyldimethylsilan (0,9 ml) wurde zugegeben und
das Reaktionsgemisch wurde für
22 h bei 50 °C
gerührt,
gekühlt,
im Vakuum eingeengt und mit Wasser (25 ml) verdünnt. Das so erhaltene wässrige Gemisch
wurde mit Ethylacetat (50 ml) extrahiert. Die organischen Extrakte
wurden über
Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum eingeengt und mittels Flash-Chromatographie auf Kieselgel gereinigt,
wobei mit einem Gradienten von 0 – 5 % Triethylamin in Ethylacetat
eluiert wurde, um 1,7 g (84 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-dimethyl-t-butylsilyloxyethyl)-4-piperidincarboxamid
als einen gelben Feststoff bereitzustellen. MS: 539 [M+H]+; HPLC: 98 % bei 4,01 min (YMC S5 ODS Säule 4,6 × 50 mm,
10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
B.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-hydroxyethyl)-4-piperidincarboxamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-dimethyl-t-butylsilyloxyethyl)-4-piperidincarboxamid
(1,45 g, 2,7 mmol, 1 val) wurde in 100 ml Acetonitril gelöst und mit
wässrigem
HF (48 % wässrig,
2,5 ml) vereinigt. Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 4 h gerührt. Zusätzliche
2,5 ml wässriger HF
wurden zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde über Nacht gerührt. Ethylacetat
(100 ml) und gesättigtes
wässriges
NaHCO3 (50 ml) wurden zugegeben. Zusätzliches
festes NaHCO3 wurde zugegeben, um das Gemisch
basisch zu machen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (2 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet, durch ein Kieselgelkissen filtriert
und im Vakuum eingeengt. Der so erhaltene weiße Feststoff wurde aus Ethanol
und Wasser umkristallisiert, um 1,6 g (59 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-1-(2-hydroxyethyl)-4-piperidincarboxamid
als einen weißen
Feststoff bereitzustellen. MS: 425 [M+H]+; HPLC:
100 % bei 3,05 min (YMC S5 ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
7 Herstellung
von (R)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid Hydrochlorid
-
A.
(R)- und (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-(N-t-butoxycarbonyl)-3-piperidincarboxamid
-
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
Hydrochlorid (3,8 g, 20 mmol, 2 val) wurde zu einem Gemisch aus
2-Amino-5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
(2,7 g, 10 mmol, 1 val), N-t-Butoxycarbonylnipecotinsäure (3,4
g, 1,5 mmol, 1,5 val), N,N-Dimethylformamid (10 ml) und CH2Cl2 (30 ml) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei RT für 4 h gerührt. Die so erhaltene schwarze
Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, mit Wasser verdünnt (90 ml) und mit Ethylacetat
(100 ml, dann 2 × 75
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über NazCO3 getrocknet,
im Vakuum eingeengt und mittels Flash-Chromatographie auf Kieselgel
gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 50 – 100 % Ethylacetat in Hexan
eluiert wurde, um 3,8 g (79 %) eines gelben Feststoffs bereitzustellen.
Die Enantiomere wurden mittels chiraler HPLC (Chiral Pak AD 5 × 50 cm
20 μ: Eluent
10 % (0,1 % Triethylamin in Isopropanol) in Hexan; 45 ml/min, Detektion
bei 254 nm, Beladung 300 mg in 5 ml Isopropanol) getrennt, um jeweils
eines von zwei optisch reinen Isomeren zu ergeben: 1,65 g des R-Isomers
und 1,65 g des S-Isomers.
-
B.
(R)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid
Hydrochlorid
-
Das
(R)-Isomer von Teil A (1,65 g, 3,43 mmol, 1 val) wurde in 10 ml
CH2Cl2 gelöst. Trifluoressigsäure (6 ml)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für mehrere Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde im Vakuum eingeengt und mit gesättigtem
wässrigen
NaHCO3 neutralisiert. Das so erhaltene Gemisch wurde
mit Ethylacetat für
1 h gerührt.
Die organischen Extrakte wurden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um einen gelblichen Feststoff bereitzustellen.
Der Feststoff wurde in Methanol gelöst und 1 val 1 N wässriger
HCl wurde zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde gefriergetrocknet,
um 1 g (77 %) (R)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid
Hydrochlorid als einen gelben Feststoff bereitzustellen. MS: 381
[M+H]+; HPLC: 100 % bei 3,14 min (YMC S5
ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
8 Herstellung
von (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid Hydrochlorid
-
Das
(S)-Isomer aus Beispiel 7, Teil A, (1,65 g, 3,43 mmol, 1 val) wurde
in 10 ml CH2Cl2 gelöst. Trifluoressigsäure (6 ml)
wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für mehrere Stunden gerührt. Die
Umsetzung wurde im Vakuum eingeengt und mit gesättigtem wässrigen NaHCO3 neutralisiert.
Das so erhaltene Gemisch wurde mit Ethylacetat für 1 h gerührt. Die organischen Extrakte
wurden über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um einen gelblichen Feststoff bereitzustellen.
Der Feststoff wurde in Methanol gelöst und 1 val 1 N wässriger
HCl wurde zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde gefriergetrocknet,
um 0,918 g (70 %) (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-3-piperidincarboxamid
Hydrochlorid als einen gelben Feststoff bereitzustellen. MS: 381
[M+H]+; HPLC: 100 % bei 3,15 min (YMC S5
ODS Säule 4,6 × 50 mm,
10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
9 Herstellung
von cis-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid
Hydrochlorid und trans-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thiol-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid
Hydrochlorid
-
A.
4-(t-Butoxycarbonylamino)cyclohexancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
aus 2,86 g (20 mmol) 4-Aminocyclohexancarbonsäure in 40 ml 0,5 M wässriger
NaOH-Lösung,
20 ml Dioxan und 4 ml Acetonitril wurde eine Gesamtmenge von 6,5
g (30 mmol) tBoc-Anhydrid bei Raumtemperatur zugegeben. Nach 20
h wurden 100 ml Ethylacetat und 100 ml 10%ige wässrige Citronensäurelösung eingeführt. Die
wässrige
Schicht, die sich ausbildete, wurde abgetrennt und mit drei 50 ml
Portionen Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, getrocknet (Natriumsulfat) und im Vakuum eingeengt, um
6,0 g (125 %) rohe 4-(t-Butoxycarbonylamino)cyclohexancarbonsäure als
ein farbloses Öl
zu ergeben, das sich während
des Stehens verfestigte.
-
B.
4-(t-Butoxycarbonylamino)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid
-
Zu
einer Lösung
aus 5 g roher 4-(t-Butoxycarbonylamino)cyclohexancarbonsäure und
3,50 g (13 mmol) 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]thiazol
in 13 ml N,N-Dimethylformamid und 36 ml Methylenchlorid wurden 5,0
g (26 mmol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid Hydrochlorid
bei Raumtemperatur zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt
und mit 100 ml Wasser verdünnt.
Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und mit zwei 150 ml Portionen Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet
(Natriumsulfat), dann durch ein Kieselgelkissen filtriert. Das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt, um einen orangen Feststoff zu liefern.
Das Rohmaterial wurde umkristallisiert (95 %iges Ethanol), um 4-(t-Butoxycarbonylamino)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
als einen gelben Feststoff zu ergeben. Die Mutterlaugen wurden ebenfalls
im Vakuum eingeengt, um zusätzliches
4-(t-Butoxycarbonylamino)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
als einen braunen Feststoff zu ergeben.
-
C.
cis-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid
Hydrochlorid und trans-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclohexylcarboxamid
Hydrochlorid
-
Zu
einer Suspension aus 4-(t-Butoxycarbonylamino)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(von den Mutterlaugen aus Teil B), die in 15 ml Methylenchlorid suspendiert
worden war, wurden 5 ml Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde für
2 h gerührt
und dann im Vakuum eingeengt, um die flüchtigen Stoffe zu entfernen.
Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt,
mit wässrigem
NaOH basisch gemacht, dann wurde die so erhaltene wässrige Lösung mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
getrocknet (Natriumsulfat), um ein rohes cis/trans-Produkt zu ergeben.
Das Rohmaterial wurde mittels Flash-Chromatographie (Merck Siliciumdioxid,
25 × 3
cm, 1 : 9 Isopropylamin/Ethylacetat, dann 1 : 2 : 7 Methanol/Isopropylamin/Bthylacetat)
gereinigt, um 0,74 g des cis-Isomers als einen gelben Feststoff
und 0,50 g des trans-Isomers als einen braunen Feststoff zu ergeben.
Das cis-Isomer wurde in Methanol gelöst, dann wurden 0,34 ml 5 N
wässriger HCl
zugegeben. Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, mit Ether gewaschen, mit Wasser verdünnt und
gefriergetrocknet, um 0,80 g cis-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]cyclo-hexylcarboxamid
Hydrochlorid als einen gelben Feststoff bereitzustellen. MS: 395
[M+H]+; HPLC-HI 98 % bei 3,17 min (YMC S5
ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm). Das trans-Isomer wurde
in Methanol gelöst,
dann wurden 0,24 ml 5 N wässriger
HCl zugegeben. Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt, mit Ether gewaschen, mit Wasser verdünnt und
gefriergetrocknet, um 0,54 g trans-4-Amino-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
Hydrochlorid als einen orangen Feststoff bereitzustellen. MS: 395
[M+H]+; HPLC-HI 96 % bei 3,22 min (YMC S5
ODS Säule
4,6 × 50
mm, 10 – 90%iges
wässriges
Methanol über
4 Minuten, das 0,2 % Phosphorsäure
enthielt, 4 ml/min, Monitoring bei 220 nm).
-
Beispiel
10 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
Monohydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
aus 40 ml absolutem, in einem Eisbad gekühltem EtOH wurde Acetylchlorid
(0,28 ml, 3,9 mmol) tropfenweise zugegeben. Man ließ das Reaktionsgemisch über 30 min
auf Raumtemperatur aufwärmen,
dann wurde N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(1,50 g, 3,94 mmol, 1 val) in einer Portion unter Rühren eingeführt, um
eine dicke Aufschlämmung
zu ergeben. Wasser (~ 4 ml) wurde zugegeben, bis die Aufschlämmung homogen
war, dann wurde im Vakuum eingeengt, um einen rohen, fahlgelben
Feststoff zu ergeben. Das Rohmaterial wurde umkristallisiert (wässriges
EtOH), um die Titelverbindung (70 %) als einen weißen Feststoff,
Smp. 256 – 258 ° zu ergeben.
Analyse berechnet für C17H24N4O2S2·HCl: C,
48,96; H, 6,04; N, 13,43; S, 15,38; Cl 8,50. Gefunden: C, 48,69;
H, 5,99; N, 13,24; S, 15,27; Cl, 8,31.
-
Beispiel
11 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
Monohydrobromid
-
Zu
einer Lösung
aus 1 M HBr in EtOH (0,5 ml) wurde N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(190 mg, 0,5 mmol, 1 val) zugegeben, dann wurde über Nacht auf –40 °C gekühlt. Das
feste Präzipitat,
das sich gebildet hatte, wurde auf einem Büchner-Trichter gesammelt, mit absolutem
EtOH gewaschen, dann unter Vakuum bei 100 °C getrocknet, um die Titelverbindung
(72 %) als ein feines, weißes
Pulver, Smp. 235 – 237 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·HBr: C,
44,24; H, 5,46; N, 12,14; S, 13,89; Br, 17,31. Gefunden: C, 44,16;
H 5,40; N, 12,12; S, 13,91; Br, 17,70.
-
Beispiel
12 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-L-Weinsäuresalz
-
Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(1,75 g, 4,6 mmol) in absolutem EtOH (70 ml) wurde eine Lösung aus
L-Weinsäure
(345 mg, 2,3 mmol, 0,5 val) in absolutem EtOH (5 ml) zugegeben.
Es begann sich nach einigen Minuten ein Präzipitat zu bilden. Man ließ dieses
Gemisch für
4 h bei Raumtemperatur stehen, dann wurde das feste Präzipitat
auf einem Büchner-Trichter
gesammelt, mit absolutem EtOH gewaschen und unter Vakuum bei 85 °C für 24 h getrocknet,
um die Titelverbindung (94 %) als fahlgelbe Kristalle, Smp. 234 – 236 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·0,5-L-Weinsäure: C,
50,09; H, 5,97; N, 12,29; S, 14,07. Gefunden: C, 49,85; H, 5,90;
N, 12,12; S, 13,75.
-
Beispiel
13 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-D-Weinsäuresalz
-
Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(1,00 g, 2,63 mmol) in absolutem EtOH (40 ml) wurde eine Lösung aus
D-Weinsäure
(198 mg, 1,32 mmol, 0,5 val) in absolutem EtOH (4 ml) zugegeben.
Es begann sich nach einigen Minuten ein Präzipitat zu bilden. Man ließ dieses
Gemisch für
18 h bei Raumtemperatur stehen, dann wurde das feste Präzipitat
auf einem Büchner-Trichter
gesammelt, mit absolutem EtOH gewaschen und unter Vakuum bei 65 °C für 6 h getrocknet,
um die Titelverbindung (73 %) als einen weißen Feststoff, Smp. 232 – 233 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·0,5-D-Weinsäure: C,
50,09; H, 5,97; N, 12,29; S, 14,07. Gefunden: C, 49,75; H, 5,81;
N, 12,04; S, 13,37.
-
Beispiel
14 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-Fumarsäuresalz
-
Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(1,75 g, 4,6 mmol) in absolutem EtOH (100 ml) wurde eine Lösung aus
Fumarsäure
(276 mg, 2,3 mmol, 0,5 val) in absolutem EtOH (5 ml) zugegeben.
Es begann sich nach 10 Minuten ein Präzipitat zu bilden. Man ließ dieses
Gemisch für
2 h bei Raumtemperatur, dann für
16 h bei 5 °C
stehen. Das feste Präzipitat,
das sich gebildet hatte, wurde auf einem Büchner-Trichter gesammelt, mit
absolutem EtOH gewaschen und unter Vakuum bei 65 °C für 24 h getrocknet,
um die Titelverbindung (84 %) als einen weißen Feststoff, Smp. 206 – 207 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·0,5-Fumarsäure: C,
52,04; H, 5,98; N, 12,77; S, 14,62. Gefunden: C, 51,74; H, 5,76;
N, 12,57; S, 14,19. Die Umkristallisation (95 % wässriges EtOH)
stellte die Titelverbindung, die 1 mol EtOH (83 %) enthielt, als
große,
farblose Kristalle bereit, Smp. 212 – 214 °C. Analyse berechnet für C17H24N4O2S2·0,5-Fumarsäure·EtOH:
C, 52,05; H, 6,66; N, 11,56; S, 13,23. Gefunden: C, 52,03; H, 6,06;
N, 11,50; S, 12,99.
-
Beispiel
15 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-Bernsteinsäuresalz
-
Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(50 mg, 0,13 mmol) in absolutem EtOH (2 ml) wurde eine Lösung aus
Bernsteinsäure
(7,7 mg, 0,065 mmol, 0,5 val) in absolutem EtOH (0,25 ml) zugegeben.
Es begann sich nach 10 Minuten ein Präzipitat zu bilden. Man ließ dieses
Gemisch für
2 h bei Raumtemperatur stehen, dann wurde das Präzipitat auf einem Büchner-Trichter
gesammelt, mit absolutem EtOH gewaschen und unter Vakuum bei 100 °C für 24 h getrocknet,
um die Titelverbindung (70 %) als einen weißen Feststoff, Smp. 190 – 192 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·0,5-Bernsteinsäure·H2O: C, 50,96; H, 6,28; N, 12,51; S, 14,32.
Gefunden: C, 50,96; H, 6,20; N, 12,49; S, 14,23.
-
Beispiel
16 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-Schwefelsäuresalz
-
Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(50 mg, 0,13 mmol) in absolutem EtOH (2 ml) wurde eine 1 M wässrige Lösung aus
Schwefelsäure
(0,065 ml, 0,065 mmol, 0,5 val) zugegeben. Es bildete sich fast
sofort ein Präzipitat.
Das Gemisch wurde für
2 h auf 5 °C
gekühlt,
dann wurde das Präzipitat
auf einem Büchner-Trichter
gesammelt, mit absolutem EtOH gewaschen und unter Vakuum bei 100 °C für 24 h getrocknet,
um die Titelverbindung (79 %) als einen weißen Feststoff, Smp. 256 – 258 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für C17H24N4O2S2·0,5H2SO4·0,68H2O: C, 46,22; H, 6,01; N, 12,68; S, 18,14.
Gefunden: C, 46,21; H, 5,95; N, 12,71; S, 18,23.
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Beispiel
17 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-Citronensäuresalz
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Zu
einer warmen Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(50 mg, 0,13 mmol) in absolutem EtOH (2 ml) wurde eine Lösung aus
Citronensäure
(8,3 mg, 0,043 mmol, 0,33 val) zugegeben. Die Lösung wurde für 18 h auf
5 °C gekühlt, dann
wurde das Präzipitat,
das sich gebildet hatte, auf einem Büchner- Trichter gesammelt, mit absolutem EtOH
gewaschen und unter Vakuum bei 100 °C für 24 h getrocknet, um die Titelverbindung
(68 %) als einen weißen
Feststoff, Smp. 214 – 216 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für
C17H24N4O2S2·0,5Citronensäure·0,10H2O: C, 50,21; H, 5,94; N, 11,71; S, 13,40.
Gefunden: C, 50,21; H, 6,01; N, 11,83; S, 13,44.
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Beispiel
18 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
Methansulfonsäuresalz
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Zu
einer Aufschlämmung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(100 mg, 0,26 mmol) in Isopropylalkohol (0,75 ml) wurde Methansulfonsäure (0,017
ml, 0,26 mmol, 1 val) zugegeben. Die Aufschlämmung wurde auf 70 °C erhitzt,
um eine klare Lösung
zu ergeben, dann wurde Methyl-t-butylether (1,5 ml) zugegeben. Innerhalb
von 15 Minuten bildete sich ein Präzipitat. Das so erhaltene Gemisch
wurde für
2 h bei 55 °C,
dann bei Raumtemperatur für
14 h gerührt.
Das Präzipitat,
das sich gebildet hatte, wurde durch Filtration gesammelt, dann
unter Vakuum für
14 h bei 50 °C
getrocknet, um die Titelverbindung (85 %) als ein farbloses Pulver,
Smp. 105 °C,
zu ergeben. Analyse berechnet für C17H24N4O2S2·MSA·H2O: C, 43,70; H, 6,11; N, 11,32; S, 19,44.
Gefunden: C, 43,53; H, 6,14; N, 11,15; S, 19,15.
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Beispiel
19 N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
0,5-D,L-Äpfelsäuresalz
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Zu
einer Lösung
aus N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]methyl]thio]-2-thiazolyl]-4-piperidincarboxamid
(100 mg, 0,26 mmol) in Isopropylalkohol (0,80 ml) wurde bei 70 °C eine Lösung aus
D,L-Äpfelsäure (35
mg, 0,13 mmol, 0,5 val) in Isopropylalkohol (0,3 ml) langsam zugegeben.
Es bildete sich sofort ein Präzipitat.
Das so erhaltene Gemisch wurde für
2 h bei 55 °C,
dann bei Raumtemperatur für
14 h gerührt.
Das Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt und unter Vakuum bei 50 °C für 14 h getrocknet,
um die Titelverbindung (75 %) als ein farbloses Pulver, Smp. 216 °C, bereitzustellen.
Analyse berechnet für C17H24N4O2S2·0,5-C4H6O5·H2O: C, 50,98; H, 6,08; N, 12,51; S, 14,32.
Gefunden: C, 50,55; H, 6,17; N, 12,29; S, 14,05.