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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon, wobei
R
ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist;
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sind;
R
3 Wasserstoff oder ein Alkylrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen ist, und
R
4 ein
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, wobei das Alkyl substituiert
ist mit
– einer
oder zwei Hydroxygruppen, oder
– einer NR
5R
6-Gruppe oder
R
3 und
R
4 mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, zusammengenommen werden unter Bildung eines 4- bis 7-gliedrigen
heterocyclischen Ringes, wobei R
3R
4 durch (CH
2)
n- repräsentiert
wird, wobei n eine ganze Zahl von 3, 4, 5 oder 6 ist;
R
5 und R
6 jeweils
unabhängig
Folgendes sind:
– Wasserstoff
oder
– ein
Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch Substituenten, die aus der Gruppe gewählt werden, welche aus Folgendem
besteht: Halogen, Halogenalkyl; Alkoxy, Alkylthio, Hydroxy, Carboxy,
Alkylcarbonyl, Alkyloxycarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Amino, Carbamoyl,
Harnstoff, Amidinyl und Thiol oder
– ein Cycloalkyl mit 3 bis
15 Kohlenstoffatomen, oder
– Cycloalkyl mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen,
substituiert durch Substituenten, die aus der Gruppe gewählt sind, welche
aus Folgendem besteht: Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylhydroxy, Amino,
Nitro, Cyano, Thiol und Alkylthio,
oder R
5 und
R
6 mit dem Stickstoffatom, an welchem sie
gebunden sind, zusammengenommen werden unter Bildung eines 4- bis
7-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wobei R
5R
6 durch -(CH
2)
m- angegeben wird, wobei m eine ganze Zahl
von 3, 4, 5 oder 6 ist; und
X CH oder N ist.
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Die
Verbindungen der Formel I sind insbesondere als wirksame Proteinkinase-Inhibitoren dienlich
und bei der Behandlung von proliferativen Erkrankungen nützlich,
wie zum Beispiel Krebs, Entzündungen
und Arthritis. Sie können
auch bei der Behandlung der Alzheimer Krankheit, der durch Chemotherapie
induzierten Alopezie und bei kardiovaskulären Erkrankungen von Nutzen
sein.
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Die
WO 99/24416 offenbart Aminothiazolverbindungen, für die Cyclin-abhängige Kinase-Inhibitionseigenschaften
beansprucht werden. Die Verbindungen gemäß der WO 99/24416 variieren
in der Struktur, enthalten aber alle einen zentralen 2-Amino, 5-thio-substituierten
Aminothiazolring (worin der 5-Thio-Substituent optional auf das
Sulfoxid- oder das Sulfon-Niveau oxidiert sein kann). Wie durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegeben, endet die an den Aminothiazolring über ihren
5-Thio-Substituenten
gebundener Kette in einer Aryl- oder Heteroarylgruppe.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel I, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die solche Verbindungen einsetzen, sowie Verfahren
zur Verwendung solcher Verbindungen bereit.
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Nachstehend
sind Definitionen verschiedener Bezeichnungen aufgelistet, die verwendet
werden, um die Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
Diese Definitionen werden auf die Bezeichnungen angewendet, wie
sie in der ganzen Beschreibung entweder individuell oder als Teil
einer größeren Gruppe verwendet
werden (es sei denn, sie sind in speziellen Fällen anderweitig beschränkt).
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Die
Bezeichnung "Alkyl" oder "Alk" bezieht sich auf
ein monovalentes, von einem Alkyl (Kohlenwasserstoff) abgeleitetes
Radikal, das 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 und mehr bevorzugt 1 bis
4 Kohlenstoffatome enthält,
es sei denn, es ist anderweitig definiert. Eine Alkylgruppe ist
eine optional substituierte geradkettige, verzweigte oder cyclische
gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe. Wenn die Alkylgruppen substituiert sind,
können
sie mit bis zu vier Substituentengruppen, R7 wie
definiert, an jedem verfügbaren
Anknüpfungspunkt
substituiert sein. Wenn die Alkylgruppe als mit einer Alkylgruppe
substituiert angegeben ist, wird dies austauschbar mit "verzweigte Alkylgruppe" verwendet. Unsubstituierte
Beispiele solcher Gruppen umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, t-Butyl, Isobutyl, Pentyl, Hexyl, Isohexyl, Heptyl, 4,4-Dimethylpentyl,
Octyl, 2,2,4-Trimethylpentyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl und ähnliches.
Beispielhafte Substituenten können
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf eine oder mehrere der folgenden Gruppen: Halogen (wie zum Beispiel F,
Cl, Br oder I), Halogenalkyl (wie zum Beispiel CCl3 oder
CF3), Alkoxy, Alkylthio, Hydroxy, Carboxy,
Alkylcarbonyl, Alkyloxycarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Amino, Carbamoyl,
Harnstoff, Amidinyl oder Thiol.
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Cycloalkyl
ist eine Alkylspezies, die 3 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, ohne
alternierende Doppelbindungen oder Doppelbindungen in Resonanz zwischen
den Kohlenstoffatomen. Es kann von 1 bis 4 Ringen enthalten. Unsubstituierte
Beispiele solcher Gruppen umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, etc. Beispielhafte Substituenten umfassen eine oder
mehrere der folgenden Gruppen: Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylhydroxy,
Amino, Nitro, Cyano, Thiol und/oder Alkylthio.
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Die
Bezeichnungen "Alkoxy" oder "Alkylthio", wie vorliegend
verwendet, bezeichnen eine Alkylgruppe, die wie oben beschrieben über eine
Sauerstoffverknüpfung
(-O-) bzw. eine Schwefelverknüpfung
(-S-) gebunden ist.
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Die
Bezeichnung "Alkyloxycarbonyl", wie vorliegend
verwendet, bezeichnet eine Alkoxygruppe, die über eine Carbonylgruppe gebunden
ist. Ein Alkoxycarbonylradikal ist durch die Formel wiedergegeben: -C(O)OR8, wobei die R8-Gruppe
eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe
darstellt.
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Die
Bezeichnung "Alkylcarbonyl" bezeichnet eine
Alkylgruppe, die über
eine Carbonylgruppe gebunden ist.
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Die
Bezeichnung "Alkylcarbonyloxy", wie vorliegend
verwendet, bezeichnet eine Alkylcarbonylgruppe, die über eine
Sauerstoffverknüpfung
gebunden ist.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze der Verbindungen der Formel I, die für die Verbindung
in den Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Salze, die mit unterschiedlichen
organischen und anorganischen Säuren
gebildet werden, wie zum Beispiel Chlorwasserstoff, Hydroxymethansulfonsäure, Bromwasserstoff,
Methansulfonsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
Maleinsäure,
Benzolsulfonsäure,
Toluolsulfonsäure
und verschiedenen anderen, z.B. Nitraten, Phosphaten, Boraten, Tartraten,
Citraten, Succinaten, Benzoaten, Ascorbaten, Salicylaten und ähnlichem.
Darüber
hinaus können
pharmazeutisch annehmbare Salze von Verbindungen der Formel I mit
Alkalimetallen gebildet werden, wie zum Beispiel Natrium, Kalium
und Lithium; Erdalkalimetallen wie zum Beispiel Calcium und Magnesium;
organischen Basen wie zum Beispiel Dicyclohexylamin, Tributylamin
und Pyridinen und ähnlichen;
und Aminosäuren
wie zum Beispiel Arginin, Lysin und ähnlichen.
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Es
werden alle Stereoisomeren der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
mit einbezogen, entweder in Mischung oder in reiner oder in im Wesentlichen
reiner Form. Die Definition der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst alle möglichen
Stereoisomeren und deren Mischungen. Sie umfasst insbesondere die
razemischen Formen und die isolierten optischen Isomere, die die
spezifizierte Aktivität
aufweisen. Die razemischen Formen können durch physikalische Verfahren
getrennt werden, wie zum Beispiel durch fraktionierte Kristallisation,
Trennung oder Kristallisation von Diastereomerenderivaten oder Trennung
durch chirale Säulenchromatographie.
Die individuellen optischen Isomere können aus den Razematen durch
konventionelle Verfahren erhalten werden, wie zum Beispiel Salzbildung
mit einer optisch aktiven Säure,
gefolgt von einer Kristallisation.
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Alle
Konfigurationsisomeren von Verbindungen der vorliegenden Erfindung
werden mit einbezogen, entweder in Mischung oder in reiner oder
in im Wesentlichen reiner Form. Die Definition der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung umfasst insbesondere sowohl cis- und
trans-Isomere von Cycloalkylringen.
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Es
sollte verständlich
sein, dass Solvate (z.B. Hydrate) der Verbindungen der Formel I
auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen. Verfahren
zur Solvatisierung sind im Stand der Technik im Allgemeinen bekannt.
Dementsprechend können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in der freien Form oder
in der Hydratform vorliegen, und können durch Verfahren erhalten
werden, die durch die folgenden Schemata beispielhaft veranschaulicht
sind.
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Verbindungen
der Formel I können
im Allgemeinen wie in Schema 1 gezeigt hergestellt werden, indem ein
Amin der Formel II mit einer Carbonsäure der Formel III in Gegenwart
eines Kupplungsreagens, wie zum Beispiel 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
oder 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid, optional in Gegenwart einer Base,
umgesetzt wird.
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Verbindungen
der Formel I können
auch wie in Schema 2 gezeigt hergestellt werden, indem ein Amin der
Formel II mit einer Carbonsäure
der Formel IV in der Gegenwart eines Kupplungsreagens, wie zum Beispiel
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid oder 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
umgesetzt wird, um eine Intermediat-Verbindung der Formel V zu bilden,
und die Intermediat-Verbindung mit einem Amin der Formel VI umzusetzen.
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Verbindungen
der Formel I, worin R2 Wasserstoff ist,
können
wie in Schema 3 gezeigt hergestellt werden, indem eine Carbonsäure der
Formel VII mit Oxalylchlorid umgesetzt wird, um ein Säurechlorid-Intermediat
zu bilden, das Säurechlorid-Intermediat mit einem
Amin der Formel II umgesetzt wird, um ein Aldehyd-Intermediat der Formel
VIII zu bilden, und das Aldehyd-Intermediat mit einem Amin der Formel
VI in Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie zum Beispiel Natriumtriacetoxyborhydrid,
umgesetzt wird.
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Verbindungen
der Formel I, worin R2 Alkyl darstellt,
können
hergestellt werden, wie in Schema 4 gezeigt, durch Umsetzung des
Aldehyds der Formel VIII mit einem Alkylmagnesiumbromid der Formel
IX, um einen Alkohol der Formel X zu bilden, Umsetzung des Alkohols
der Formel X mit Thionylchlorid, um ein Chlorid der Formel XI zu
bilden, und Umsetzung der Chloridverbindung mit einem Amin der Formel
VI.
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Darüber hinaus
beschreiben die vorliegend bereitgestellten Beispiele weitere Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung.
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Die
Ausgangsamine der Formel II können
wie in Schema 5 gezeigt hergestellt werden. Ein alpha-Bromketon
der Formel XII kann mit Natriumazid in einem Lösungsmittel, wie zum Beispiel
Dimethylformamid, zur Reaktion gebracht werden, um das Azidoketonderivat
XIII bereitzustellen, das mit Hilfe eines Reduktionsmittels, wie
zum Beispiel Wasserstoff, in Gegenwart von Palladium auf Kohle als
Katalysator oder Triphenylphosphin reduziert wird, um das Aminoketon
XIV bereitzustellen. Verbindung XIV kann alternativ durch Reaktion
des alpha-Bromketons der Formel XII mit Hexamethylentetramin in
einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Aceton, hergestellt werden, so dass die Verbindung
der Formel XV geliefert wird, die in einem sauren Medium, wie zum
Beispiel Chlorwasserstoff in Ethanol, hydrolysiert wird. Verbindungen
der Formel XIV können mit
einem Agens, wie zum Beispiel 2-Chloracetylchlorid, acyliert werden,
um Amide der Formel XVI bereitzustellen. Die Amide der Formel XVI
werden zu 2-Chlormethyloxazolen der Formel XVII unter Verwendung
eines dehydrierenden Mittels, wie zum Beispiel Phosphoroxychlorid
in Toluol oder Burgess Reagens in Tetrahydrofuran, cyclisiert. Die
Reaktion der Chlormethyloxazole der Formel XVII mit Thioharnstoff
in einem Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol, stellt die Thioharnstoffderivate XVIII
bereit, die mit 5-Brom-2-aminothiazol in Gegenwart einer Base, wie
zum Beispiel Kaliumhydroxid in Alkohol umgesetzt werden können, um
Amine der Formel II zu ergeben. Alternativ liefert die Reaktion
der Chlormethyloxazolderivate der Formel XVII mit 5-Thiocyanato-2-aminothiazol
in Gegenwart eines Reduktionsmittels, wie zum Beispiel Natriumborhydrid,
Verbindungen der Formel II.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I sind solche, worin:
R tert-Butyl
ist;
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Methyl sind;
R
3 Wasserstoff
ist, und
R
4 -CH
2C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH
2CH
2OH, -C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH(CH
2OH)
2, -CH
2CH(OH)CH
2OH, -CH(CH
3)CH
2OH oder
oder R
3 und
R
4 mit dem Stickstoffatom, an welchem sie
gebunden sind, zusammengenommen werden, und zwar unter Bildung eines
5-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wobei R
3R
4 durch -(CH
2)
4- repräsentiert
wird; und
X CH oder N ist.
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Eine
erste Gruppe von mehr bevorzugten Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind solche der Formel Ia
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon, worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Methyl sind; und
R
3 Wasserstoff
ist, und
R
4 -CH
2C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH
2CH
2OH, -C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH(CH
2OH)
2, -CH
2CH(OH)CH
2OH, -CH(CH
3)CH
2OH oder
oder R
3 und
R
4 mit dem Stickstoffatom, an welchem sie
gebunden sind, zusammengenommen werden; und zwar unter Bildung eines
5-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wobei R
3R
4 durch (CH
2)
4- repräsentiert
wird.
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Eine
zweite Gruppe von mehr bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung
sind solche der Formel Ib
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon, worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Methyl sind; und
R
3 Wasserstoff
ist, und
R
4 -CH
2C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH
2CH
2OH, -C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH(CH
2OH)
2, -CH
2CH(OH)CH
2OH, -CH(CH
3)CH
2OH oder
oder R
3 und
R
4 mit dem Stickstoffatom, an welchem sie
gebunden sind, zusammengenommen werden, und zwar unter Bildung eines
5-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wobei R
3R
4 durch -(CH
2)
4- repräsentiert
wird.
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Eine
dritte Gruppe von mehr bevorzugten Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind solche der Formel Ic
und Enantiomere,
Diastereomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon, worin
R
1 und R
2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Methyl sind; und
R
3 Wasserstoff
ist, und
R
4 -CH
2C(CH
3)
2CH
2O)H,
-CH
2CH
2OH, -C(CH
3)
2CH
2OH,
-CH(CH
2OH)
2, -CH
2CH(OH)CH
2OH, -CH(CH
3)CH
2OH oder
oder R
3 und
R
4 mit dem Stickstoffatom, an welchem sie
gebunden sind, zusammengenommen werden, und zwar unter Bildung eines
5-gliedrigen heterocyclischen Ringes, wobei R
3R
4 durch -(CH
2)
4- repräsentiert
wird.
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Eine
Gruppe von am meisten bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung
sind solche der Formeln Ia, Ib und Ic, worin R4 ein
anderer Rest als Wasserstoff ist.
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Verbindungen
der Formel I, die in den Verfahren dieser Erfindung besonders nützlich sind,
umfassen:
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid;
4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid;
(R)-4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid;
(S)-4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-(1-pyrrolidinylmethyl)-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-ethyl)-amino]-mkethyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-(1-pyrrolidinyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-tho]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(2-hydroxy-ethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxy-ethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid;
(S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-α-methylbenzolaetamid;
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-3-pyridinacetamid;
and
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-α-methylbenzolacetamid;
und
pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
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Die
Verbindungen gemäß der Erfindung
weisen pharmakologische Eigenschaften auf; insbesondere sind die
Verbindungen der Formel I Inhibitoren von Proteinkinasen, wie zum
Beispiel die Cyclin-abhängigen Kinasen
(cdks), zum Beispiel cdc2 (cdk1), cdk2, cdk3, cdk4, cdk5, cdk6,
cdk7 und cdk8. Es wird von den neuen Verbindungen der Formel I erwartet,
dass sie bei der Therapie von proliferativen Erkrankungen, wie zum
Beispiel Krebs, Entzündungen,
Arthritis, Alzheimer Erkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen
nützlich sind.
Diese Verbindungen können
auch bei der Behandlung von topischen und systemischen Pilzinfektionen dienlich
sein.
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Insbesondere
sind die Verbindungen der Formel I bei der Behandlung einer Vielzahl
von Krebsarten dienlich, umfassend (aber nicht beschränkt auf)
die Folgenden:
- – Karzinome, einschließlich solcher
der Blase, der Brust, des Dickdarms, der Niere, der Leber, der Lunge, des
Eierstocks, der Bauchspeicherdrüse,
des Magens, des Gebärmutterhalses,
der Schilddrüse,
der Prostata und der Haut;
- – hämatopoietische
Tumore von lymphoider Abstammung, einschließlich akuter Lymphozytenleukämie, B-Zellen-Lymphom
und Burkett's Lymphom;
- – hämatopoietische
Tumore von myeloider Abstammung, umfassend akute und chronische
myelogene Leukämien
und promyelozytische Leukämien;
- – Tumore
von mesenchymalem Ursprung, umfassend Fibrosarkome und Rhabdomyosarkome;
und
- – andere
Tumore, einschließlich
Melanome, Seminome, Teratokarzinome, Osteosarkome, Neuroblastome und
Gliome.
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Infolge
der Schlüsselrolle
von cdks in der Regulation der zellulären Proliferation im Allgemeinen,
könnten
Inhibitoren als reversible zytostatische Agenzien fungieren, was
somit nützlich
bei der Behandlung jeglicher Krankheitsprozesse sein kann, die durch
eine anomale zelluläre
Proliferation gekennzeichnet sind, z.B. Neuro-Fibromatose, Artheriosklerose, pulmonale
Fibrose, Arthritis, Psoriasis, Glomerulonephritis, einer Angioplastie
oder vaskulären
Chirurgie folgende Restenose, hypertrophe Narbenbildung, entzündliche
Höhlenerkrankung,
Transplantationsabstoßung,
Angiogenese und endotoxischer Schock.
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Verbindungen
der Formel I können
auch bei der Behandlung der Alzheimer Krankheit nützlich sein, wie
es durch die kürzliche
Beobachtung nahe gelegt wird, dass cdk5 in die Phosphorylierung
des tau-Proteins involviert ist (J. Biochem., 117, 741–749 (1995)).
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Verbindungen
der Formel I können
auch als Inhibitoren anderer Proteinkinasen fungieren, z.B. Proteinkinase
C, her2, rafl, MEK1, MAP-Kinase, EGF-Rezeptor, PDGF-Rezeptor, IGF-Rezeptor,
P13-Kinase, Weel-Kinase, Src, Abl, VEGF und Ick, und daher bei der
Behandlung von Krankheiten wirksam sein, die mit anderen Proteinkinasen
assoziiert sind.
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Verbindungen
der Formel I können
auch die Apoptose induzieren oder inhibieren, ein physiologischer Zelltodprozess,
der für
die normale Entwicklung und Homeostase kritisch ist. Änderungen
der apoptotischen Wege tragen zur Pathogenese einer Vielzahl von
menschlichen Erkrankungen bei. Verbindungen der Formel I, als Modulatoren
der Apoptose, werden bei der Behandlung einer Vielzahl von menschlichen
Erkrankungen mit Abweichungen in der Apoptose dienlich sein, einschließlich Krebs
(insbesondere, aber nicht beschränkt auf
follikulare Lymphome, Karzinome mit p53-Mutationen, hormonabhängige Tumore
der Brust, Prostata und Eierstöcke,
und precancerösen
Läsionen,
wie zum Beispiel der familiären
adenomatösen
Polypose), viralen Infektionen (einschließlich, aber nicht beschränkt auf
den Herpes-Virus, Pox-Virus,
Epstein-Barr-Virus, Sindbis-Virus und den Adeno-Virus), Autoimmunerkrankungen
(einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf systemischen Lupus, Erythematose, immunvermittelte Glomerulonephritis,
rheumatoider Arthritis, Psoriasis, entzündliche Höhlenerkrankungen, und autoimmuner
Diabetes mellitus), neudegenerativer Fehlfunktionen (einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Alzheimer Erkrankung, AIDS-verwandter
Demenz, Parkinson Erkrankung, amyotrophische laterale Sklerose,
Retinitis pigmentosa, spinale muskuläre Atrophie und zerebrale Degeneration),
AIDS, myelodysplastische Syndrome, aplastische Anämie, ischämische Erkrankungen,
die mit myokardialen Infarkten verbunden sind, Hirnschlag und Reperfusionserkrankungen,
Arrhythmie, Artheriosklerose, Toxin-induzierte oder Alkohol-induzierte
Lebererkrankungen, hämatologische
Erkrankungen (einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf chronische Anämie
und aplastische Anämie),
degenerative Erkrankungen des Muskelskelettsystems (einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Osteoporose und Arthritis), Aspirin-sensitive Rhinosinusitis,
zystische Fibrose, multiple Sklerose, Nierenerkrankungen und Krebsschmerz.
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Darüber hinaus
können
die Verbindungen der Formel I zur Behandlung der durch Chemotherapie
induzierten Alopezie, der durch Chemotherapie induzierten Thrombozytopenie,
der durch Chemotherapie induzierten Leukopenie oder Mucozitis verwendet
werden. Bei der Behandlung der durch Chemotherapie induzierten Alopezie
wird die Verbindung der Formel I bevorzugt in der Form eines Medikaments,
wie beispielsweise eines Gels, einer Lösung, Dispersion oder Paste
topisch verabreicht.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
in Kombination mit bekannten Anti-Krebsbehandlungen eingesetzt werden,
wie zum Beispiel der Strahlentherapie oder mit zytostatischen und
zytotoxischen Mitteln umfassend, aber nicht beschränkt auf
Mikrotubuli-stabilisierenden Mitteln, Mikrotubuli-disruptorischen
Mitteln, Alkylierungsmitteln, anti-Metaboliten, Epidophyllotoxin,
einem antineoplastischem Enzym, einem Topoisomerase-Inhibitor, Procarbazin,
Mitoxantron, Platin-Koordinationskomplexen, Modifikatoren von biologischen
Antworten, Wachstums-Inhibitoren, hormonalen/anti-hormonalen therapeutischen
Mitteln, hämatopoietischen Wachstumsfaktoren
und ähnlichem.
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Klassen
von anti-Krebsmitteln, die in Kombination mit den Verbindungen der
Formel I dieser Erfindung verwendet werden können, umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf die Anthrazyklin-Familie von Wirkstoffen, die Vinca-Wirkstoffe,
die Mitomycine, die Bleomycine, die zytotoxischen Nukleoside, die
Taxane, die Epothilone, Discodermolid, die Pteridin-Familie von
Wirkstoffen, Diinene, Aramatase-Inhibitore und die Podophyllotoxine.
Spezielle Mitglieder dieser Klassen umfassen zum Beispiel Paclitaxel,
Docetaxel, 7-O-Methylthiomethylpaclitaxel (offenbart in dem US-Patent
5,646,176), 3'-tert-Butyl-3'-N-tert-butyloxycarbonyl-4-deacetyl-3'-dephenyl-3'-N-debenzoyl-4-O-methoxycarbonylpaclitaxel
(offenbart in der WO 01/56565), C-4-Methylcarbonatpaclitaxel (offenbart
in WO 94/14787), Epothilon A, Epothilon B, Epothilon C, Epothilon
D, Desoxyepothilon A, Desoxyepothilon B, [1S-[1R*,3R*(E),7R*,10S*,11R*,12R*,16S*]]-7,11-Dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-3-[1-methyl-2-(2-methyl-4-thiazolyl)ethenyl]-4-aza-l7-oxabicyclo-[14.1.0]-heptadecan-5,9-dion
(offenbart in der WO 99/02514), [1S-[1R*,3R*(E),7R*, 10S*,11R*,12R*,16S*]]-3-[2-[2-(aminomethyl)-4-thiazolyl]-1-methylethenyl]-7,11-dihydroxy-8,8,10,12,16-pentamethyl-4,17-dioxabicyclo-[14.1.0]-heptadecan-5,9-dion
(offenbart in US-Patent 6 262 094), Doxorubicin, Carminomycin, Daunorubicin, Aminopterin,
Methotrexat, Methopterin, Dichlormethotrexat, Mitomycin C, Porfiromycin,
4-Fluoruracil, 6-Mercaptopurin, Gemcitabin, Cytosinarabinosid, Podophyllotoxin
oder Podophyllotoxin-Derivate, wie zum Beispiel Etoposid, Etoposidphosphat
oder Teniposid, Melphalan, Vinblastin, Vincristin, Leurosidin, Vindesin,
Leurosin und ähnliches.
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Andere
nützliche
Anti-Krebsmittel, die in Kombination mit den Verbindungen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Estramustin, Cisplatin, Carboplatin, Cyclophosphamid, Bleomycin,
Tamoxifen, Ifosamid, Melphalan, Hexamethylmelamin, Thiotepa, Cytarabin, Idatrexat,
Trimetrexat, Dacarbazin, L-Asparaginase, Camptothecin, CPT-11, Topotecan,
ara-C, Bicalutamid, Flutamid, Leuprolid, Pyridobenzoindolderivate,
Interferone, Interleukine und ähnliches.
Darüber
hinaus können die
Verbindungen dieser Erfindung in Kombination mit Inhibitoren der
Farnesylproteintransferase verwendet warden, wie zum Beispiel solche,
wie sie im US-Patent 6 011 029 beschrieben sind; antiangiogenetische
Agenzien, wie zum Beispiel Angiostatin und Endostatin; Kinaseinhibitoren,
wie zum Beispiel her2-spezifische Antikörper; und Modulatoren der p53-Transaktivierung.
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Wenn
die Verbindungen als feste Dosis formuliert sind, so setzen solche
Kombinationsprodukte die Verbindungen dieser Erfindung in dem nachstehend
beschriebenen Dosisbereich und die anderen pharmazeutisch wirksamen
Mittel in dem genehmigten Dosisbereich ein. Verbindungen der Formel
I können
sequentiell in beliebiger Reihenfolge mit bekannten Anti-Krebsmitteln
oder zytotoxischen Agenzien eingesetzt werden, wenn eine Kombinationsformulierung
ungeeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, die eine Verbindung dieser Erfindung und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
umfassen. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können des
Weiteren einen oder mehrere pharmazeutisch annehmbare(n) zusätzliche(n)
Inhaltsstoff(e) umfassen, wie zum Beispiel Alumina, Stabilisatoren,
antimikrobielle Mittel, Puffer, Färbemittel, Geruchsmittel und ähnliches.
Die Verbindungen und Zusammensetzungen dieser Erfindung können oral
oder parenteral verabreicht werden, einschließlich der intravenösen, intramuskulären, intraperitonealen, subkutanen,
rektalen und topischen Routen der Verabreichung.
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Für die orale
Verwendung können
die Verbindungen und Zusammensetzungen dieser Erfindung beispielsweise
in der Form von Tabletten oder Kapseln oder als Lösungen oder
Suspensionen verabreicht werden. Im Fall von Tabletten für die orale
Verwendung umfassen Träger,
die üblicherweise
eingesetzt werden, Lactose und Maisstärke, und es werden üblicherweise
Gleitmittel, wie zum Magnesiumstearat, hinzugefügt. Für die orale Verabreichung in
Form von Kapseln umfassen nützliche
Träger
Lactose und Maisstärke.
Wenn wässrige
Suspensionen für
die orale Verabreichung verwendet werden, so werden üblicherweise
emulgierende und/oder suspendierende Mittel hinzugefügt. Darüber hinaus
können
den oralen Zusammensetzungen süßende und/oder
den Geschmack beeinflussende Mittel hinzugefügt werden. Für die intramuskuläre, intraperitoneale,
subkutane und intravenöse
Verwendung werden üblicherweise
sterile Lösungen
der aktiven Inhaltsstoffe eingesetzt und der pH der Lösungen sollte
in geeigneter Weise angepasst und gepuffert sein. Für die intravenöse Verwendung
sollte die Gesamtkonzentration der gelösten Stoffe kontrolliert werden,
um die Präparationen
isotonisch zu machen.
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Die
täglichen
Dosen der Verbindungen dieser Erfindung für die Verabreichung an Menschen
werden üblicherweise
durch den verschreibenden Arzt bestimmt, wobei die Dosen im Allgemeinen
nach dem Alter, dem Gewicht, dem Verabreichungsweg und der Reaktion
des individuellen Patienten als auch der Schwere der Symptome des
Patienten variiert. Eine Verbindung der Formel I dieser Erfindung
wird bevorzugt an Menschen in einer Menge von etwa 0,001 mg/kg des
Körpergewichts
bis etwa 100 mg/kg des Körpergewichts
pro Tag, mehr bevorzugt von etwa 0,01 mg/kg des Körpergewichts
bis etwa 50 mg/kg des Körpergewichts
pro Tag, und am meisten bevorzugt von etwa 0,1 mg/kg des Körpergewichts
bis etwa 20 mg/kg des Körpergewichts
pro Tag, verabreicht.
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cdc2/Cyclin B1 Kinase-Assay
-
Die
cdc2/Cyclin B1 Kinaseaktivität
wurde durch Überwachung
des 32P-Einbaus in Histon HI bestimmt. Die
Reaktion bestand aus 50 ng Baculo-Virus, exprimiert als GST-cdc2,
75 ng Baculo-Virus, exprimiert als GST-Cyclin B1, 1 μg Histon
HI (Boehringer Mannheim), 0,2 μCi
von 32P γ-ATP
und 25 μM
ATP in Kinasepuffer (50 mM Tris, pH 8,0, 10 mM MgCl2,
1 mM EGTA, 0,5 mM DTT). Die Reaktion wurde bei 30 °C für 30 Minuten inkubiert
und anschließend
durch die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA) auf eine Endkonzentration von
15 % gestoppt und auf Eis für
20 Minuten inkubiert. Die Reaktion wurde auf GF/C-Unifilterplatten
(Packard) unter Verwendung eines Packard Filtermate Universal-Sammlers
gesammelt und die Filter wurden auf einem Packard TopCount 96-Vertiefungen
(Tüpfelplatte)
Flüssigkeits-Szintillationszählers (Marshak,
D.R., Vanderberg, M.T., Bae, Y.S., Yu, LJ., J., Cellular Biochemistry,
45, 391–400
(1991)) gezählt.
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cdk2/Cyclin E Kinase-Assay
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Die
cdk2/Cyclin E Kinaseaktivität
wurde durch Überwachung
des 32P-Einbaus in das Retinoblastoma-Protein
bestimmt. Die Reaktion bestand aus 2,5 ng Baculo-Virus, exprimiert
als GST-cdk2/Cyclin E, 500 ng bakteriell erzeugtem GST-Retinoblastoma-Protein (aa 776–928), 0,2 μCi 32P γ-ATP
und 25 μM
ATP in Kinasepuffer (50 mM Hepes, pH 8,0, 10 mM MgCl2,
5 mM EGTA, 2 mM DTT). Die Reaktion wurde bei 30 °C für 30 Minuten inkubiert und
anschließend
durch die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA) auf eine Endkonzentration
von 15 % gestoppt und auf Eis für
20 Minuten inkubiert. Die Reaktion wurde auf GF/C-Unifilterplatten (Packard)
unter Verwendung eines Packard Filtermate Universal-Sammlers gesammelt
und die Filter wurden auf einem Packard TopCount 96-Vertiefungen
gezählt.
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cdk4/Cyclin D1 Kinaseaktivität
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Die
cdk4/Cyclin D1 Kinaseaktivität
wurde durch Überwachung
des 32P-Einbaus in das Retinoblastoma-Protein
bestimmt. Die Reaktion bestand aus 165 ng Baculo-Virus, exprimiert
als GST-cdk4, 282 ng bakteriell exprimiertes S-tag-Cyclin D1, 500
ng bakteriell erzeugtes GST-Retinoblastoma-Protein (aa 776–928), 0,2 μCi 32P γ-ATP
und 25 μM
ATP in Kinasepuffer (50 mM Hepes, pH 8,0, 10 mMJ MgCl2,
5 mM EGTA, 2 mM DTT). Die Reaktion wurde bei 30 ° für 1 Stunde inkubiert und anschließend durch
die Zugabe von kalter Trichloressigsäure (TCA) auf eine Endkonzentration
von 15 % gestoppt und auf Eis für
20 Minuten inkubiert. Die Reaktion wurde auf GF/C-Unifilterplatten
(Packard) unter Verwendung eines Packard Filtermate Universal-Sammlers gesammelt
und die Filter wurden auf einem Packard TopCount 96-Vertiefungen Flüssigkeits-Szintillationszählers (Colean,
K.G., Wautlet, B.S., Marissey, D., Mulheron, J.G., Sedman, S., Brinkley,
P., Price, S., Webster, K.R. (1997) Identification of CDK4 Sequences
involved in cyclin D, and p16 binding, J. Biol. Chem., 272, 30:18869–18874)
gezählt.
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Um
ein weiteres Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, sind die folgenden Beispiele angegeben,
die in erster Linie dem Zweck der Veranschaulichung spezifischer
Details der Erfindung dienen. Der Umfang der Erfindung sollte nicht
als durch die Beispiele beschränkt
angesehen werden, sondern umfasst den gesamten, in den Ansprüchen definierten
Gegenstand.
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Referenzbeispiel
1 Herstellung
von 4-(Aminomethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-tiazolyl]-benzolacetamid
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A.
1-Azido-3,3-dimethyl-2-butanon
-
1-Brom-3,3-dimethyl-2-butanon
(199,07 g, 1,115 Mol, 1 Äquiv.)
wurde in 1,785 L Aceton mit Natriumazid (93,9 g, 1,444 Mol, 1,3 Äquiv.) kombiniert.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 27,5 h gerührt. Die
resultierende Aufschlämmung
wurde gefiltert und mit Aceton (3 × 150 mL) gewaschen. Das Filtrat wurde
im Vakuum konzentriert und 154,3 g (98,4 %) 1-Azido-3,3-dimethyl-2-butanon
erhalten. HPLC 83,85 % bei 2,57 min (Phenomenex 5 m C18-Säule 4,6 × 50 mm,
10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, überwacht
bei 220 nm).
-
B.
1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon-Hydrochlorid
-
1-Azido-3,3-dimethyl-2-butanon
(400 g, 1,254 Mol, 1 Äquiv.)
wurde in 2 L Ethanol mit 12 N wässriger HCl
(439 mL, 5,26 Mol, 4,2 Äquiv.)
kombiniert. Die Reaktionsmischung wurde bei 75 °C für 1 h gerührt und anschließend ließ man die
Mischung auf Raumtemperatur abkühlen.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und Isopropylalkohol
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde erneut gefiltert. Die Zugabe von 1,2 L Ether bewirkte, dass
sich dass gewünschte
Material auf der Lösung
absetzte. Das Material wurde filtriert, mit Ether (2 × 300 mL)
gewaschen und im Vakuum bei 50 °C über Nacht
getrocknet und so 184,1 g (97 %) 1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon-Hydrochlorid
zu erhalten.
-
C.
N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimethyl-2-butanon
-
1-Amino-3,3-dimethyl-2-butanon-Hydrochlorid
(130,96 g, 0,8637 Mol, 1 Äquiv.)
wurde in 3,025 L CH2Cl2 unter
N2 bei –5 °C gelöst. Es wurde
Triethylamin (301 ml, 2,16 Mol, 2,5 Äquiv.) hinzugefügt, gefolgt
von Chloracetylchlorid (75,7 mL, 0,450 Mol, 1,1 Äquiv.) in 175 mL CH2Cl2. Die resultierende
Aufschlämmung
wurde bei –5
bis –10 °C für 2 h gerührt. Es
wurde Wasser (1,575 L), gefolgt von 175 mL konzentrierter HCl hinzugefügt. Die
organische Phase wurde ein zweites Mal mit 1,75 L 10 %iger wässriger
HCl und anschließend
mit 500 mL Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum konzentriert und 155,26 g (93,8 %) N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimeethyl-2-butanon
erhalten. HPLC R.T. (Retentionszeit) = 2,27 min (Phenomenex 5 m
C18-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
D.
5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol
-
N-Chloracetyl-1-amino-3,3-dimethyl-2-butanon
(180,13 g, 0,9309 Mol, 1 Äquiv.)
wurde mit Phosphoroxychlorid (262 mL, 2,8109 Mol, 3 Äquiv.) unter
N2 kombiniert. Die Reaktionsmischung wurde
für 1 h
bei 105 °C erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und anschließend mit
1,3 kg Eis gequencht. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (1 L, dann 2 × 500 mL) extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (4 × 1 L) gewaschen, und die wässrige Phase
mehrere Male mit Ethylacetat zurück
extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, gewaschen und
mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (500 mL), gefolgt von gesättigter
wässriger
NaCl (300 mL) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum konzentriert
und ein braunes Öl
erhalten. Das Rohmaterial wurde unter Hochvakuum bei 100 °C destilliert
und 155,92 g (96 %) 5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol
erhalten. HPLC R.T. = 3,62 min (Phenomenex 5 m C18-Säule 4,6 × 50 mm,
10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Alternatives Verfahren
unter Verwendung des Burgess-Reagens:
-
Als
eine Alternative kann 5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol durch Reaktion
eines geeigneten Chloramids mit 2 Äquiv. Burgess-Salz ((Methoxycarbonylsulfamoyl)triethylammoniumhydroxid,
inneres Salz) in Tetrahydrofuran hergestellt werden.
-
E.
S-[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thioharnstoff
-
5-t-Butyl-2-chlormethyloxazol
(1,77 g, 10,2 mmol, 1,02 Äquiv)
wurde mit Thioharnstoff (0,76 g, 9,98 mmol, 1 Äquiv.) unter N2 in
10 mL absolutem Ethanol kombiniert. Die Reaktionsmischung wurde
unter Rückfluss
für 1,5
h erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
im Vakuum konzentriert. Die Behandlung des erhaltenen Rohmaterials
mit t-Butylmethylether lieferte 2,32 g (93 %) S-[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thioharnstoff.
HPLC R.T. = 2,05 min (Phenomenex 5 m C18-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht); 1H
NMR (d-DMSO):
9,48 (s, 3H), 6,85 (s, 1H), 4,73 (s, 2H), 1,24
(s, 9H).
-
F.
2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
-
S-[[-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thioharnstoff
(1,25 g, 5 mmol, 1 Äquiv.)
wurde zu einer Mischung von NaOH (3,0 g, 75 mmol, 15 Äquiv.),
Wasser (10 mL), Toluol (10 mL) und Tetrabutylammoniumsulfat (50
mg, 0,086 mmol, 0,017 Äquiv.)
hinzugefügt.
Es wurde 5-Brom-2-aminothiazol-Hydrobromid (1,70 g, 5 mmol, 1 Äquiv.) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 14,5 h gerührt, mit Wasser
verdünnt
und zwei Mal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte
wurden mit Wasser (4 × 10 mL)
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum konzentriert,
um 1,1 g (82 %) 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
zu erhalten. HPLC 86,3 % bei 2,75 min (Phenomenex 5 m C18-Säule 4,6 × 50 mm,
10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht); 1H
NMR (CDCl3): 6,97 (s, 1H), 6,59 (s, 1H),
5,40 (br s, 2H), 3,89 (s, 2H), 1,27 (s, 9H).
-
G.
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
-
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(7,18 g, 34,8 mmol, 1,25 Äquiv.)
wurde zu einer Mischung von 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(7,5 g, 27,8 mmol, 1 Äquiv.)
und 4-Brommethylphenylessigsäure
(7,97 g, 34,8 mmol, 1,25 Äquiv.)
bei 0 °C
in 175 mL CH2Cl2 hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung ließ man
auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 30 min zeigte die LC/MS an, dass die Reaktion vollständig war.
Die Mischung wurde filtriert und im Vakuum auf 20 g Kieselgel aufgezogen.
Das Material wurde durch eine Flash-Chromatographie an Kieselgel
gereinigt, wobei mit 60 % Ethylacetat in Hexan eluiert wurde, um
so 11,5 g (83 %%) 4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid als
gelben Feststoff zu erhalten.
-
Bei
einem alternativen Verfahren zur Herstellung wurde 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(13,8 g, 72 mmol, 2 Äquiv.)
zu einer Mischung von 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(2,0 g, 7,42 mmol, 1 Äquiv.)
und 4-Brommethylphenylessigsäure
(2,60 g, 11,3 mmol, 1,5 Äquiv.) in
CH2Cl2 (30 mL) unter
N2 bei Raumtemperatur hinzugefügt. Nach
1 h wurde die Reaktionsmischung mit 20 mL Ethylacetat verdünnt und
mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (2 × 20 mL) gewaschen. Die organische
Phase wurde anschließend
mit 10 %-iger wässriger
Zitronensäure
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um so einen gelben Feststoff zu erhalten. Dieses Material wurde
mit Ether behandelt, und so 3,01 g (84,4 %) 4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
erhalten. HPLC: R.T. = 3,69 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht); 1H NMR (CDCl3): 7,37–7,24
(m, 5H), 6,54 (s, 1H), 4,47 (s, 2H), 3,93 (s, 2H), 3,79 (s, 2H),
1,27 (s, 9H).
-
H.
4-(Aminomethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
-
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid (70 %
rein, 1,05 g, 1,53 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 40 mL N,N-Dimethylformamid
aufgelöst
und auf –70 °C abgekühlt. Es
wurde ein Überschuss
an flüssigem
Ammoniak (6 mL) hinzugefügt
und nach Verschließen
des Reaktionsgefäßes ließ man die
Mischung auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 1 h wurde die Reaktion mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser (20 mL) und
gesättigter
wässriger
NaCl gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das erhaltene gelbe Öl
wurde durch eine präparative
HPLC gereinigt, und 270 mg (42,4 %) 4-(Aminomethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid erhalten. MS:
417 [M + H]+; HPLC R.T. = 3,17 min (YMC
S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm,
10–90
% wässriges
Methanol über 4
Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
2 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid
-
A.
4-Formylphenylessigsäure B.
-
4-Bromphenylessigsäure (10,075
g, 50 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 250 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und auf –60 °C abgekühlt. Es wurde Phenyllithium
(1,8 M in 70 % Cyclohexan in Ether, 65 mL, 117 mmol, 2,34 Äquiv.) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde für
50 min bei –75 °C gerührt. Anschließend wurde
tert-Butyllithium
(1,7 M, 90 mL, 153 mmol, 3,06 Äquiv.)
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung bei –75 °C für 40 min
gerührt,
bevor man sie sich auf –45 °C erwärmen ließ. Nach
35 min wurde die Reaktionsmischung auf –65 °C abgekühlt und 10 mL wasserfreies
N,N-Dimethylformamid hinzugefügt.
Nach 30 min wurde Ethylacetat (150 mL) hinzugefügt und 1 N wässriger
HCl wurde hinzugefügt,
um den pH der Lösung
auf 10 zu bringen. Die wässrige
Phase wurde abgetrennt, mit 6 N wässrigem HCl angesäuert und
zweifach mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Das erhaltene Rohmaterial wurde mit Ether
und Hexanen behandelt und so 1,9 g beiges Material erhalten. Zusätzliche
1,2 g an Material wurden auf dem Filtrat durch Flash-Chromatographie an
Kieselgel erhalten, wobei mit 3:1:1 Hexanen : Ethylacetat : Ethanol
mit 1 %-iger Essigsäure
eluiert wurde. Zusätzliches
Produkt (270 mg) wurde auch aus den unreinen Fraktionen nach einer
präparativen
HPLC erhalten und so eine Gesamtmenge von 3,37 g (41 %) an 4-Formylphenylessigsäure erhalten.
-
B.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formylbenzolacetamid
-
Oxalylchlorid
(2,0 M in CH2Cl2,
9,1 mL, 18,2 mmol, 3 Äquiv.)
wurde langsam zu einer Lösung
von 4-Formylphenylessigsäure
(2,0 g, 12,2 mmol, 2 Äquiv.)
in CH2Cl2 bei 0 °C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei 0 °C
für 5 min
gerührt.
Die resultierende, Acylchlorid enthaltende Reaktionsmischung wurde
tropfenweise mit einer Lösung
von 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(1,64 g, 6,09 mmol) und Triethylamin (3,2 mL) in Dichlormethan behandelt,
und man ließ sie über 30 min
auf Raumtemperatur erwärmen.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigter wässriger NaHCO3 und
CH2Cl2 (220 mL)
verdünnt.
Die organische Phase wurde abgetrennt, nacheinander mit gesättigter
wässriger
NaHCO3, 0,1 N HCl und gesättigter
NaCl gewaschen, und über
MgSO4 getrocknet. Das Aufkonzentrieren im
Vakuum ergab ein braunes Öl,
das mit Hexanen/Ethylacetat-Lösung
behandelt wurde und 1,03 g eines gelblichen Feststoffs lieferte.
Zusätzliche
1,02 g an Material wurden aus dem Filtrat durch Flash-Chromatographie an
Kieselgel erhalten, wobei mit einem Gradienten von 50–60 % Ethylacetat
in Hexanen eluiert wurde. Es wurde eine Gesamtmenge von 2,05 g (81
%) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formylbenzolacetamid
erhalten. HPLC: 97 % bei 3,90 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
C. N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formyl
benzolacetamid (1,1 g, 2,65 mmol, 1 Äquiv.) wurde in 20 mL Tetrahydrofuran
gelöst
und auf 0 °C
abgekühlt.
Es wurde 3-Amino-2,2-dimethyl-1-propanol (1,0 g, 9,7 mmol, 33,7 Äquiv.) gefolgt
von Essigsäure
(1 mL) und Natriumtriacetoxyborhydrid (2,6 g, 12,3 mmol, 4,6 Äquiv.) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt. Wässriges NaHCO3 wurde
hinzugefügt,
und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen
wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in Methanol aufgelöst
und mit 4 N HCl in Dioxan angesäuert
und mit Hilfe einer Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt,
wobei mit 10 %-igem Methanol in Ethylacetat mit 2,7 % Triethylamin
eluiert wurde, um 530 mg (40 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid
als beigen Feststoff zu erhalten. MS: 503 [M + H]+;
HPLC: 97 % bei 3,90 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
3 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-(1-pyrrolidinylmethyl)-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]benzolacetamid
(2,0 g, 4,2 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 25 mL N, N-Dimethylformamid aufgelöst und zu einer Lösung von
Pyrrolidin (5,21 mL, 62,4 mmol, 15 Äquiv.) in 50 mL N, N-Dimethylformamid
bei 0 °C
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C für 15 min gerührt und
anschließend
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 500 mL Ethylacetat verdünnt. Die
organische Phase wurde nacheinander mit gesättigter wässriger NaCl und gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 gewaschen, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial wurde mit Hilfe einer präparativen
HPLC (C18 50 × 500
mm-Säule,
50–100
% wässriges
Methanol über
30 Minuten) gereinigt, gefolgt von einer Lyophilisierung (2 × 1 N wässriges
HCl, 1 × Wasser),
um 195 mg (10 %) N-[5-[[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-(1-pyrrolidinylmethyl)-benzolacetamid-Hydrochlorid als
gelben Feststoff zu erhalten. MS: 471 [M + H]+;
HPLC: 97 % bei 3,17 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure enthaltend,
4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
4 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amio]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]benzolacetamid (10,47
g, 21,8 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 100 mL N, N-Dimethylformamid gelöst und zu einer Lösung von
Ethanolamin (19,73 mL, 0,327 mol, 15 Äquiv.) in 200 mL N, N-Dimethylformamid
bei 0 °C
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C für 1 h gerührt und mit 700 mL Ethylacetat
verdünnt.
Das organische Extrakt wurde nacheinander mit Wasser und wässrigem
gesättigtem
NaHCO3 (4 × 300 mL) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das
Rohmaterial wurde mit Hilfe einer präparativen HPLC (C18 50 × 50 mm-Säule, 50–100 % wässriges Methanol über 30 Minuten)
gereinigt, gefolgt von einer Lyophilisierung (2 × 1 N wässriger HCl, 1 × Wasser)
gereinigt, um so 4,8 g (47,8 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
als gelben Feststoff zu ergeben. MS: 461 [M + H]+;
HPLC: 97 % bei 3,15 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10-90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
5 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-(1-pyrrolidinyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-(formyl)-benzolacetamid (0,70
g, 1,68 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 28 mL Tetrahydrofuran unter Argon gelöst. 1-(2-Aminoethyl)-pyrrolidin
(1,0 mL, 7,89 mmol, 4,7 Äquv.)
wurde, gefolgt von Essigsäure
(1 mL) und Natriumtriacetoxyborhydrid (2,07 g, 9,28 mmol, 5,5 Äquiv.) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 30 min gerührt. Es
wurde wässriges
NaHCO3 hinzugefügt, und die Reaktionsmischung
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das
Material wurde mit Hilfe einer Flash-Chromatographie an Kieselgel
gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 15–30 % Methanol in Ethylacetat
mit 0,6 % Ammoniumhydroxid eluiert wurde, um 602 mg (70 %) N-[5-[[[5- (1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-(1-pyrrolidinyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid
zu ergeben. Das Dihydrochloridsalz kann als ein blasser schaumartiger
Feststoff durch Hinzufügen
von 2,34 mL 1 N wässriger
HCl und nachfolgender Lyophilisierung erhalten werden. MS: 514 [M
+ H]+; HPLC: 100 % bei 2,93 min (YMC S5
ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10-90 % wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
6 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von 1,1-Dimethylethanolamin (1,08 g) in N,N-Dimethylformamid (1,25
mL) wurde bei 0 °C
eine Lösung
von 4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
(600 mg) in N,N-Dimethylformamid (3 mL) hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt,
und durch präparative
HPLC unter Verwendung eines Methanol:Wasser-Gradienten gereinigt.
Die gewünschten
Fraktionen wurden vereinigt, im Vakuum aufkonzentriert und lyophilisiert,
und so das Produkt als freie Base erhalten. Die freie Base wurde
mit Chlorwasserstoffsäure
in Dioxan (4 N, 0,48 mL) behandelt, im Vakuum aufkonzentriert und
das Hydrochlorid-Salz des N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamids
(460 mg) erhalten. HPLC: R.T. = 2,66 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm,
10-90 % wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht). MS: 489 [M + H]+.
-
Beispiel
7 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-meethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
A.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-formylbenzolacetamid
-
Oxalylchlorid
(2,0 M in CH2Cl2,
21,0 mL, 42,0 mmol, 3,13 Äquiv.)
wurde bei 0 °C über 20 min
zu einer Lösung
von 3-(Formyl)-phenylessigsäure
(75 %, 3,5 g, 16,0 mmol, 1,2 Äquiv.)
in CH2Cl2 mit ein
paar Tropfen N, N-Dimethylformamid hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
bei 0 °C
für 20
min gerührt
und anschließend
ließ man
sie auf Raumtemperatur erwärmen.
Nach 10 min wurde die Reaktionsmischung im Vakuum für 1,5 h
bei Raumtemperatur aufkonzentriert. Das Säurechlorid-Intermediat wurde
in 60 mL CH2Cl2 aufgelöst und die
resultierende Lösung
wurde über
40 min zu einer Lösung
von 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol und Triethylamin
(5,90 mL, 42,3 mmol, 3,15 Äquiv.)
in 120 mL CH2Cl2 bei
0 °C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei 0 °C
für 30
min gerührt.
Es wurde gesättigtes
wässriges
NaHCO3 hinzugefügt und die Mischung mit CH2Cl2 extrahiert.
Das organische Extrakt wurde nacheinander mit 0,05 N wässriger
HCl und gesättigter
wässriger
NaCl gewaschen, und über
MgSO4 getrocknet. Die organische Phase wurde
im Vakuum eingeengt und ein braunes Öl erhalten, das mit Ether behandelt
wurde, um 5,04 g (90,6 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-formylbenzolacetamid
zu ergeben. HPLC: 87 % bei 3,930 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm,
10-90 % wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
B. N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
Ethanolamin
(0,73 mL, 12,1 mmol, 5 Äquiv.)
wurde zu einer Lösung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-(formyl)-benzolacetamid
(1,0 g, 2,4 mmol, 1 Äquiv.)
in 60 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran unter N2 hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde für
15 min gerührt.
Essigsäure (1
mL) und Natriumtriacetoxyborhydrid (2,97 g, 14,0 mmol, 5,8 Äquiv.) wurden
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde für 40 min gerührt. Wässriges
NaHCO3 wurde hinzugefügt und die Mischung wurde mit
Ethylacetat (3 × 80
mL) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Das Material wurde mit Hilfe einer Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 10–20 % Methanol
in Ethylacetat mit 0,2–0,4
% Ammoniumhydroxid eluiert wurde. Das Ansäuern mit 1,5 mL 1 N wässriger
NCl und die nachfolgende Lyophilisierung lieferte 686 mg (57,5 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid in Form
eines beigen schaumigen Feststoffs. MS: 461 [M + H]+;
HPLC: R.T. = 2,670 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
8 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amio]-methyl]-benzolacetamid
-
3-Amino-2,2-dimethyl-1-propanol
(0,37 g, 3,59 mmol, 5 Äquiv.)
wurde zu einer Lösung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-(formyl)-benzolacetamid
(300 mg, 0,72 mmol, 1 Äquiv.)
in 20 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran unter N2 hinzugefügt. Essigsäure (0,5
mL) und Natriumtriacetoxyborhydrid (0,80 g, 3,58 mmol, 5 Äquiv.) wurden
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde für 1,5 h gerührt. Es wurde wässriges
NaHCO3 hinzugefügt und die Mischung mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Das Rohmaterial wurde mit Hilfe einer Flash-Chromatographie
an Kieselgel gereinigt, wobei mit einem Gradienten von 10-20 % Methanol in Ethylacetat
mit 0,5 % Ammoniumhydroxid eluiert wurde und 0,206 g (57 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-[[(3-hydroxy-2,2-dimethylpropyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid
erhalten. Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl und die nachfolgende Lyophilisierung lieferte das Hydrochlorid-Salz als einen fast
weißen
schaumartigen Feststoff. MS: 583 [M + H]+;
HPLC: R.T. = 3,38 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Referenzbeispiel
9 Herstellung
von 3-(Aminomethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
-
Zu
einer Lösung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-3-(formyl)-benzolacetamid
(1,51 g, 3,63 mmol) in Acetonitril (20 mL) wurde t-Butyl-Material (1,26
g, 10,7 mmol), gefolgt von Trifluoressigsäure (0,54 mL) und Triethylsilan
(1,71 mL, 10,7 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 20 h gerührt und mit Ether verdünnt. Die
resultierende organische Lösung
wurde nacheinander mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, und bis zur Trockenheit evaporiert, so dass 2,55 Gramm
an Rohmaterial erhalten wurden.
-
Das
Rohmaterial wurde in Dichlormethan (35 mL) gelöst, auf 0 °C abgekühlt und es wurde Trifluoressigsäure (15
mL) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 16 h gerührt, im Vakuum eingeengt, und
durch eine präparative
HPLC gereinigt, und 3-(Aminomethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
(472 mg) erhalten. MS: 417 [M + H]+; HPLC:
R T. = 3,24 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
10 Herstellung
von 4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid (2,0
g, 4,16 mmol, 1 Äquiv.)
wurde zu 3-Amino-1,2-propandiol (5,0 mL, 64,5 mmol, 15,5 Äquiv.) in
eine Mischung von 20 mL N, N-Dimethylformamid und 40 mL wasserfreiem
Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
für 5 h
gerührt
und im Vakuum eingeengt. Die Mischung wurde mit 160 mL Ethylacetat
verdünnt
und zweimal mit 10 %-igem wässrigem
LiCl und einmal mit gesättigter
wässriger NaCl
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet
und mit Hilfe einer Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt,
wobei mit 15 % Methanol in Ethylacetat mit 0,8 % Ammoniumhydroxid
eluiert wurde, um 1,08 g (49,3 %) 4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
zu ergeben. Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl und die nachfolgende Lyophilisierung lieferte das Hydrochlorid-Salz
als beigefarbenen Feststoff. MS: 491 [M + H]+;
HPLC: R.T. = 2,53 mm (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
11 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid (1,0
g, 2,08 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 20 mL N, N-Dimethylformamid gelöst und zu 2-Amino-1,3-propandiol (2,84
g, 31,2 mmol, 15 Äquiv.)
in 50 mL N, N-Dimethylformamid
bei 0 °C
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde für
18 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit 500 mL Ethylacetat verdünnt und mit gesättigter
wässriger
NaCl (2 × 250
mL) und gesättigter
wässriger
NaHCO3 (3 × 300 mL) gewaschen. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl und die nachfolgende Lyophilisierung ergab 790 mg (77,4 %) N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)-ethyl]-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
als gelben Feststoff. MS: 491 [M + H]+;
HPLC: R.T. = 2,53 min (YMC S5 ODS-Säule 4,6 × 50 mm, 10–90 % wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
12 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
2-Amino-1-propanol
(1,88 g, 24,97 mmol, 15 Äquiv.)
wurde auf 0 °C
abgekühlt
und 4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]benzolacetamid
(0,80 g, 1,66 mmol, 1 Äquiv.)
in 3,75 mL N, N-Dimethylformamid über 5 min hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde unmittelbar durch eine präparative HPLC (Sep Tek Säule 50 × 500 mm,
10–100
% wässriges
Methanol über
60 Minuten, 45 mL/min, bei 220 nm überwacht) gereinigt. Die Lyophilisierung
der geeigneten Fraktionen ergab 658 mg (83,7 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-methyl]-benzolacetamid.
Das Ansäuern
mit 4 N HCl in Dioxan ergab das Hydrochlorid-Salz als einen fast
weißen Feststoff.
MS: 475 [M + H]+; HPLC: 100 % bei 2,60 min
(YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges Methanol über 4 Minuten,
0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
13 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxyethyl]-amino]-ethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
A.
4-(2-(Ethoxycarbonyl)-vinyl)-phenylessigsäure
-
4-Bromphenylessigsäure (86,02
g, 0,748 mol, 1 Äquiv.)
wurde in wasserfreiem N, N-Dimethylformamid unter
Argon bei 0 °C
mit Ethylacrylat (64 mL, 0,591 mol, 0,79 Äquiv.), t-Butylacrylat (20
mL, 0,136 mol, 0,18 Äquiv.),
Palladium(II)-acetat (1,81 g, 8,06 mmol, 0,01 Äquiv.) und Triphenylphosphin
(4,40 g, 16,7 mmol, 0,022 Äquiv.) gelöst. N, N-Diisopropylethylamin
(178 mL) wurde über
40 min hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde für 17 h auf 100 °C erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 1,5 L 1 N wässriger
HCl verdünnt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 1
L) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden nacheinander mit
1 N wässriger
HCl (2 × 1
L), Wasser (1 L) und gesättigter
wässriger
NaCl (0,5 L) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum eingeengt und eine quantitative Ausbeute (107,4 g) 4-(2-(Ethoxycarbonyl)-vinyl)-phenylessigsäure als
eine Mischung von cis- und trans-Olefinen mit t-Butylester erhalten.
-
B.
4-Formylphenylessigsäure
-
Das
Rohmaterial von Teil A (107,4 g) wurde in einer Mischung von 1 L
Dioxan mit 1 L Wasser unter Argon gelöst. Wässriges Osmiumtetroxid (10
%, 2,0 g), gefolgt von Natriumperiodat (209 g, 0,98 mol) und 4-Methylmorpholin-N-oxid
(2,30 g, 19,6 mmol) wurde hinzugefügt. Nach 48 h wurde die Reaktionsmischung mit
Argon für
30 min gespült
und anschließend
für weitere
47 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde filtriert, um Feststoff zu entfernen, wobei mit
1 L Ethylacetat gespült
wurde. Die wässrige
Phase wurde mit 1 L Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit 1 L Wasser, gefolgt von 0,5 L 1 N wässrigem
NaOH gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit 60 mL konzentrierter HCl angesäuert und mit 1 L Ethylacetat
extrahiert. Dieses organische Extrakt wurde mit 0,5 L Wasser und
anschließend
0,5 L gesättigter
wässriger
NaCl gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum eingeengt und
lieferte 36 g 4-Formylphenylessigsäure als einen gelben Feststoff.
-
C.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formylbenzolacetamid
-
4-Formylphenylessigsäure (1,72
g, 10,5 mmol, 1,1 Äquiv.)
wurde mit 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(2,56 g, 9,53 mmol, 1 Äquiv.),
CH2Cl2 (20 mL) und
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (2,61
g, 13,6 mmol, 1,3 Äquiv.)
vereinigt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, mit
40 mL CH2Cl2 verdünnt, und
nacheinander mit 1 N wässriger
HCl (2 × 20
mL), gesättigter
wässriger
NaHCO3 (20 mL) und gesättigter wässriger NaCl (2 × 50 mL)
gewaschen, über MgSO4 getrocknet, im Vakuum eingeengt und 3,41
g (86 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formylbenzolacetamid
erhalten.
-
D.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-hydroxy)-ethyl]-benzolacetamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-formylbenzolacetamid
(3,315 g, 7,98 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 100 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran bei –78 °C unter Argon
gelöst.
Es wurde Methylmagnesiumbromid (3 M in Ether, 5,60 mL, 16,8 mmol,
2,1 Äquiv.) über 5 min
zugefügt
und die Reaktionsmischung für
1,75 h bei –78 °C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem
wässrigen
NH4Cl gequencht und mit 100 mL gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 verdünnt. Die Mischung wurde mit
250 mL Ethylacetat extrahiert. Die wässrige Phase wurde mit 1 N
wässriger
HCl auf pH 5 angesäuert
und anschließend
mit Ethylacetat (2 × 300
mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigtem
wässrigem NaCl
(100 mL) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, im Vakuum eingeengt und 2,87 g (83 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-hydroxy)-ethyl]-benzolacetamid
erhalten.
-
E.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-chlor)-ethyl]-benzolacetamid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-hydroxy)-ethyl]-benzolacetamid
(0,550 g, 1,27 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 5,5 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran bei 0 °C unter Argon
gelöst. Es
wurde Thionylchlorid (0,102 mL, 1,40 mmol, 1 Äquiv.) über 6 min hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wurde bei 0 °C
für 25
min gerührt.
Die Mischung wurde mit 300 mL Ethylacetat verdünnt und mit gesättigtem wässrigen
NaHCO3 (2 × 30 mL) und gesättigtem
wässrigem
NaCl (30 mL) gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt, um
533 mg (93 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-chlor)-ethyl]-benzolacetamid
zu ergeben.
-
F. N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxyethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-chlor)-ethyl]-benzolacetamid (480
mg, 1,07 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 2,5 mL N, N-Dimethylformamid
gelöst
und über
7 min zu 2-Aminoeethanol (979 mg, 16,0 mmol, 15 Äquiv.) bei 0 °C hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde für
20 min bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde unmittelbar durch eine präparative HPLC (Sep Tek-Säule 50 × 500 mm,
15–100
% wässriges
Methanol über
50 Minuten, 45 mL/min, bei 220 nm überwacht) gereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden im Vakuum aufkonzentriert und mit 1 N wässriger
HCl angesäuert.
Die Lyophilisierung ergab 220 mg (38 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxyethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
als einen fast weißen
Feststoff. MS: 475 [M + H]+; HPLC: 98 %
bei 2,66 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
14 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[(1-chlor)ethyl]-benzolacetamid (0,60
g, 1,33 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 3,75 mL N, N-Dimethylformamid gelöst und langsam zu 2-Amino-1-propanol
(1,50 g, 20,0 mmol, 15 Äquiv.)
bei 0 °C
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 20 min gerührt, filtriert,
und der erhaltene Feststoff wurde durch eine präparative HPLC (Sep Tek-Säule 50 × 500 mm,
20–100
% wässriges
Methanol über
50 Minuten, 49 mL/min, bei 220 nm überwacht) gereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden im Vakuum aufkonzentriert und mit 1 N wässriger
HCl angesäuert.
Die Lyophilisierung ergab 550 mg (79 %) N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[1-[(2-hydroxy-1-methylethyl)-amino]-ethyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid als
einen weißen
Feststoff. MS: 489 [M + H]+; HPLC: 98 %
bei 2,70 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
15 Herstellung
von (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-α-methylbenzolacetamid
-
A.
(S)-2-[4-Chlormethyl]-phenylpropionsäure
-
(S)-2-Phenylpropionsäure (1,380
g, 9,19 mmol, 1 Äquiv.)
wurde unter Argon mit 7,0 mL 37 %-iger wässriger HCl, KCl (3,426 g,
45,95 mmol, 5 Äquiv.),
Tetramethylammoniumchlorid (252 mg, 2,30 mmol, 0,25 Äquiv.) und
Paraformaldehyd (827 mg, 27,6 mmol, 3 Äquiv.) vereinigt. Die Reaktionsmischung
wurde auf 100 °C
für 22
h erhitzt, abgekühlt
und mit Ethylacetat (2 × 75
mL) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das
Material wurde durch eine präparative
HPLC gereinigt und liefere 540 mg (54 %, basierend auf 629 mg zurückgewonnenem
Ausgangsmaterial) (S)-2-[4-Chlormethyl]-phenylpropionsäure (94
% para) als ein klares Öl.
Enantiomerenüberschuss
(e.e.) = 89 %.
-
B.
(S)-4-(Chlormethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-α-methylbenzolacetamid
-
1,3-Dicyclohexylcarbodiimid
(617 mg, 2,99 mmol, 1,1 Äquiv.)
wurde bei Raumtemperatur unter Argon zu einer Mischung von 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(732 mg, 2,72 mmol, 1 Äquiv.)
und (S)-2-[4-Chlormethyl]-phenylpropionsäure (540 mg, 2,72 mmol, 1 Äquiv.) in
10 mL CH2Cl2 hinzugefügt. Nach
1,5 h wurde die Mischung durch Diatomeenerde gefiltert, im Vakuum
eingeengt und durch eine Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt,
wobei mit 60 % Ethylacetat in Hexanen eluiert wurde. Es wurden 872
mg (71 %) (S)-4-(Chlormethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-α-methylbenzolacetamid
in Form eines schaumartigen weißen
Feststoffs erhalten.
-
C. (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-α-methylbenzolacetamid
-
(S)-4-(Chlormethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-α-methylbenzolacetamid
(872 mg, 1,94 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 10 mL N, N-Dimethylformamid unter Argon gelöst. Es wurde 2-Aminoethanol
(1,77 g, 29 mmol, 15 Äquiv.)
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 2 h gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert und durch eine präparative
HPLC gereinigt. Die gewünschten
Fraktionen wurden im Vakuum eingeengt und ergaben 610 mg (53 %) (S)-N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-4-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-α-methyl-benzolacetamid erhalten.
Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl und die Lyophilisierung ergab das Hydrochloridsalz als hellgelben
Feststoff. MS: 475 [M + H]+; HPLC: R.T.
= 3,23 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50 mm,
10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
Beispiel
16 Herstellung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-3-pyridinacetamid
-
A.
Ethyl-6-methyl-3-pyridinacetat-N-oxid
-
Ethyl-6-methylpyridinacetat
(1,20 g, 6,70 mmol, 1 Äquiv.)
wurde mit 3-Chlorperoxybenzolesäure
(50 %, 2,77 g, 8,03 mmol, 1,2 Äquiv.)
in 25 mL CHCl3 vereinigt. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
4 h gerührt.
Die Mischung wurde zweimal durch ein Kissen von 2 inch Al2O3 gefiltert, wobei
mit 100 mL 10 %-igem Methanol in CH2Cl2 eluiert wurde. Nach dem Einengen im Vakuum
wurden 1,29 g (99 %) Ethyl-6-methyl-3-pyridinacetat-N-oxid erhalten.
-
B.
Ethyl-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetat
-
Ethyl-6-methyl-3-pyridinacetat-N-oxid
(920 mg, 4,71 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 70 mL CH2Cl2 gelöst und mit
2,6-Lutidin (5,1 mL, 37,7 mmol, 8 Äquiv.) und Trifluoressigsäureanhydrid
(4,8 mL, 33 mmol, 7 Äquiv.)
vereinigt. Die Reaktionsmischung wurde für 20 min auf 70 °C erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und im Vakuum eingeengt. Es wurde absolutes Ethanol (70 mL) hinzugefügt, gefolgt
von konzentriertem Ammoniumhydroxid (8,4 mL). Die Mischung wurde
für 20
min auf 45 °C erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
im Vakuum eingeengt und mit 120 mL gesättigtem wässrigem NaHCO3 verdünnt. Die
wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 150
mL) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden mit gesättigtem
wässrigem
NaCl (100 mL) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert.
Die Reinigung durch eine Flash-Chromatographie an Kieselgel, bei
der mit einem Gradienten von 1–2
% Methanol in CH2Cl2 eluiert
wurde, ergab 611 mg (66 %) Ethyl-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetat.
-
C.
Ethyl-6-[[t-butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinacetat
-
Ethyl-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetat
(500 mg, 2,56 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 20 mL CH2Cl2 gelöst und mit
Triethylamin (0,54 mL, 3,84 mmol, 1,5 Äquiv.) und t-Butylchlordiphenylsilan
(0,73 mL, 2,82 mmol, 1,1 Äquiv.)
vereinigt. Die Reaktionsmischung wurde für 4,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Zusätzliche
0,25 mL t-Butylchlordiphenylsilan
wurden mit N, N-Dimethylaminopyridin (31 mg, 0,26 mmol, 0,1 Äquiv.) hinzugefügt. Nach
2 h wurde die Reaktionsmischung mit 250 mL Ethylacetat verdünnt. Die
organische Phase wurde nacheinander mit gesättigtem wässrigem NaHCO3 (2 × 40 mL)
und gesättigtem
wässrigen
NaCl (100 mL) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt.
Die Reinigung durch eine Flash-Chromatographie an
Kieselgel, bei der mit einem Gradienten von 10–25 % Ethylacetat in Hexanen
eluiert wurde, ergab 795 mg (72 %) Ethyl-6-[[t-butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinacetat.
-
D.
6-[[t-Butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinessigsäure
-
Ethyl-6-[[t-butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinacetat
(786 mg, 1,81 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in 8 mL Methanol gelöst
und mit 1 N wäßrigem NaOH
(3 mL, 3 mmol, 1,65 Äquiv.)
vereinigt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, mit
50 mL 5 %-iger wässriger
Zitronensäure
verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 70
mL) extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser
(40 mL) und gesättigtem wässrigem
NaCl (100 mL) gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum aufkonzentriert
und so 691,7 mg (94 %) 6-[[t-Butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinessigsäure erhalten.
-
E.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[t-butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinacetamid
-
6-[[t-Butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinessigsäure (681
mg, 1,68 mmol, 1 Äquiv.)
wurde mit 2-Amino-5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-thiazol
(453 mg, 1,68 mmol, 1 Äquiv.),
CH2Cl2 (5 mL), 2,6-Lutidin
(0,5 mL) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(354,4 mg, 1,84 mmol, 1,1 Äquiv.)
vereinigt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 1,5 h
gerührt,
mit 250 mL Ethylacetat verdünnt
und nacheinander mit 5 %-iger wässriger
Zitronensäure
(2 × 60
mL), gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (50 mL) und gesättigtem wässrigem NaCl (50 mL) gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum aufkonzentriert
und durch eine Flash-Chromatographie an Kieselgel gereinigt, wobei
mit einem Gradienten von 1–9
% Methanol in CH2Cl2 eluiert
wurde, um N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[t-butyldiphenylsilyl]-oxy]-methyl-3-pyridinacetamid
(774 mg, 70 %) zu ergeben.
-
F.
N-[5-([[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetamid
-
Das
Produkt des Beispiels 16, Teil E (760 mg, 1,16 mmol, 1 Äquiv.) wurde
in 15 mL wasserfreiem Tetrahydrofuran gelöst und mit Tetrabutylammoniumfluorid
(1,0 M in Tetrahydrofuran, 3 mL, 3,0 mmol, 2,6 Äquiv.) vereinigt. Die Reaktionsmischung
wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt,
mit 100 mL 5 %-iger wässriger Zitronensäure verdünnt und
mit Ethylacetat (3 × 120
mL) extrahiert. Die organischen Extrakte wurden nacheinander mit
gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (60 mL) und gesättigtem wässrigem NaCl (60 mL) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert.
Die Reinigung durch eine Flash-Chromatographie an Kieselgel, bei
der mit 6 % Methanol in CH2Cl2 eluiert
wurde, lieferte N-[5-[[[-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetamid
(411 mg, 85 %) als einen farblosen Feststoff. HPLC: 100 % bei 2,50
min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10-90 % wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht).
-
G.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-chlormethyl-3-pyridinacetamid
-
Zu
einer Lösung
von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-hydroxymethyl-3-pyridinacetamid
(410 mg) in Chloroform (10 mL) wurde Thionylchlorid (79 mL, 1,8
mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wurde
für 30
min gerührt,
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 120
mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit gesättigter
Natriumchloridlösung
(2 × 30
mL) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
erhaltene Rohprodukt (480 mg) wurde mit Hilfe einer Chromatographie
gereinigt, um N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-chlormethyl-3-pyridinacetamid
(328 g, 77 %) zu ergeben.
-
H.
N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-3-pyridinacetamid
-
Zu
Aminoethanol (681 mg) wurde eine Lösung von N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-chlormethyl-3-pyridinacetamid
(325 mg, 0,74 mmol) in N, N-Dimethylformamid (1 mL) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde für
1 h bei Raumtemperatur gerührt,
mit Methanol verdünnt
und filtriert und das Rohprodukt erhalten. Nach der Reinigung durch
eine präparative
HPLC wurde N-[5-[[[5-(1,1-Dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-6-[[(2-hydroxyethyl)-amino]-methyl]-3-pyridinacetamid
(248 mg, 72 %) erhalten.
-
Beispiel
17 Herstellung
von (R)-4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
(R)-3-Amino-1,2-propandiol
(5,0 g, 54,9 mmol, 10,5 Äquiv.)
wurde in 50 mL N, N-Dimethylformamid unter
N2 gelöst.
4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
(2,50 g, 5,20 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in kleinen Portionen hinzugefügt und die Reaktionsmischung
für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (250 mL) verdünnt und mit Wasser und 10 %-igem
wässrigen
LiCl gewaschen. Die wässrige
Phase wurde zweimal mit Ethylacetat zurück extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert.
Die Reinigung durch eine Flash-Chromatographie
an Kieselgel, bei der mit einem Gradienten von 10-20 % Methanol
in Ethylacetat mit 0,5 % Ammoniumhydroxid eluiert wurde, lieferte
1,80 g (65,6 %) (R)-4-[[2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid.
Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl ergab das Hydrochlorid-Salz in Form eines weißen flockigen
Feststoffs. MS: 491 [M + H]+; HPLC: 98 %
bei 2,54 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht); [α]D 23 = +0,074° (c 1,0,
Methanol).
-
Beispiel
18 Herstellung
von (S)-4-[[2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid-Hydrochlorid
-
(S)-3-Amino-1,2-propandiol
(6,3 g, 68,9 mmol, 13,2 Äquiv.)
wurde in 40 mL N, N-Dimethylformamid
unter N2 gelöst. 4-(Brommethyl)-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid
(2,50 g, 5,20 mmol, 1 Äquiv.)
wurde in kleinen Portionen hinzugefügt und die Reaktionsmischung
für 1 h bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (300 mL) verdünnt und mit Eiswasser und 10
%-igem wässrigem
LiCl gewaschen. Die organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Die Reinigung mit Hilfe einer Flash-Chromatographie
an Kieselgel, bei der mit einem Gradienten von 10–20 % Methanol
in Ethylacetat mit 0,6 % Ammoniumhydroxid eluiert wurde, lieferte
1,765 g (69 %) (S)-4-[[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-methyl]-N-[5-[[[5-(1,1-dimethylethyl)-2-oxazolyl]-methyl]-thio]-2-thiazolyl]-benzolacetamid.
Das Ansäuern
mit 1 N wässriger
HCl ergab das Hydrochloridsalz in Form eines weißen flockigen Feststoffs. HPLC:
98 % bei 2,54 min (YMC S5 ODS-Säule
4,6 × 50
mm, 10–90
% wässriges
Methanol über
4 Minuten, 0,2 % Phosphorsäure
enthaltend, 4 mL/min, bei 220 nm überwacht); [α]D 23 = –8,4° (c 1,0,
Methanol).