DE60018004T2 - Filter und Röntgenstrahlungs-Prüfvorrichtung - Google Patents

Filter und Röntgenstrahlungs-Prüfvorrichtung Download PDF

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    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Filter, das einen Stapel Folien enthält, die örtlich aneinander befestigt sind, und das auch verhältnismäßig starre Bauteile enthält, die zu beiden Seiten des Folienstapels liegen und von denen zumindest eines an einer Außenfläche des Folienstapels mit Hilfe eines Pufferbauteils befestigt ist, wobei das starre Bauteil ermöglicht, dass die Folien in einer quer zur Oberfläche verlaufenden Hauptrichtung voneinander weg bewegt werden, wobei zwischen den Folien Kanäle gebildet werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Röntgenuntersuchungsgerät, das mit einem derartigen Filter versehen ist. Im Kontext der vorliegenden Patentanmeldung ist unter einem Filter irgendein System von Kanälen zu verstehen, das eine Anzahl von Kanälen umfasst.
  • Ein Filter und ein Röntgenuntersuchungsgerät dieser Art werden in der nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 98201706.3 auf den Namen der Anmelderin beschrieben. Die vorstehende Anmeldung entspricht WO-99/62075, die ein Filter und ein Röntgenuntersuchungsgerät beschreibt und WO-99/61235, die ein Verfahren zum Herstellen von Honigwabenstrukturen beschreibt.
  • Um die Kanäle zwischen den Folien zu bilden, sind die miteinander verbundenen Folien verformbar und werden gesondert in einer Hauptrichtung bewegt, die quer zu den Oberflächen der Folien in dem Stapel verläuft, insbesondere den Außenflächen. Der Abstand zwischen den Außenflächen des Folienstapels nimmt dann zu; die Abmessung der Folien in einer Kanalrichtung, die parallel zu den zu formenden Kanälen verläuft, bleibt die gleiche, während die Folien in einer Querrichtung, die quer zur Kanalrichtung und der Hauptrichtung verläuft und parallel zur Oberfläche, wellenförmige Muster annehmen, wobei die Abmessung des Folienstapels in der genannten Querrichtung infolge der genannten wellenförmigen Muster kleiner wird. Die starren Bauteile werden nur voneinander weg bewegt und unterliegen keiner Verformung. Das Pufferbauteil dient dazu, einen gleitenden Übergang zwischen den starren Bauteilen und den Außenflächen von veränderlichen Abmessungen zu bilden, sodass die nahe den Außenflächen des Folienstapels liegenden Folien das gleiche wellenförmige Muster annehmen können wie die Folien, die nahe der Mitte des Stapels liegen. Daher werden alle zwischen den Folien liegenden Kanäle die gleiche Form haben.
  • In der genannten europäischen Patentanmeldung ist das Pufferbauteil aus einem Gummi, einem viskoelastischen Material oder einem elastischen Material hergestellt. Materialien dieser Art haben jedoch den Nachteil, dass eine darauf in der Hauptrichtung ausgeübte Zugkraft und ein gewünschtes Schrumpfen in Querrichtung mit einem Schrumpfen in der Kanalrichtung einhergehen. Eine solche Verformung in der Kanalrichtung ist jedoch unerwünscht, weil die mit dem Pufferbauteil verbundene Folie dann auch einer solchen Verformung unterliegt, sodass die gegenüber der Folie liegenden Kanäle eine andere Form haben werden als die anderen Kanäle des Filters.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Filter zu verschaffen, in dem ein solches Schrumpfen in der Kanalrichtung verhindert wird. Diese Aufgabe wird in dem erfindungsgemäßen Filter dadurch gelöst, dass das Pufferbauteil Elemente enthält, die hauptsächlich in einer parallel zur Oberfläche der Folien und quer zu den Kanälen verlaufenden Richtung zueinander bewegbar sind. Das erfindungemäße Pufferbauteil bewirkt keine oder nur eine vernachlässigbar kleine Verformung in der Kanalrichtung und wird nur in der Querrichtung verformt. Die Elemente des Pufferbauteils können Lamellen umfassen, Wicklungen einer Feder usw.
  • WO-93/01048 beschreibt ein Verfahren und ein Gerät zum Herstellen von Honigwabenstrukturen aus thermoplastischen Materialien unter Verwendung von Schweißverbindungen. Dieses Dokument bezieht sich nicht auf ein Filter oder ein Röntgengerät. Auch wird kein Pufferbauteil verwendet.
  • Verschiedene Ausführungsformen von Pufferbauteilen, die solche Verformungseigenschaften haben, werden in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filters enthält das Pufferbauteil eine Anzahl Lamellen, von denen jede nahe einem ersten Rand starr mit einer Platte verbunden ist, die das starre Bauteil bildet, wobei jede Lamelle mit einer der Außenflächen des Folienstapels mittels eines zweiten, vom ersten Rand abgewandten Randes verbunden ist, wobei die zweiten Ränder parallel zu den Kanälen verlaufen und zueinander bewegbar sind, während die Folien sich in der Hauptrichtung voneinander weg bewegen.
  • Die zweiten Ränder der Lamellen, die beispielsweise aus Papier oder Folie hergestellt sind, können sich in relativ einfacher Weise zueinander in Querrichtung bewegen, ohne das die Lamellen einer Verformung in der Kanalrichtung unterliegen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filters ist das Pufferbauteil mit einer Feder versehen, die Windungen enthält, wobei das starre Bauteil durch die Windungen verläuft und die Windungen an einer vom starren Bauteil abgewandten Seite mit einer der Außenflächen des Stapels verbunden sind.
  • Die Windungen der Federn können in der Querrichtung aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Die Abmessung der Windungen in der Kanalrichtung verändert sich nicht oder nur kaum.
  • Das erfindungsgemäße Filter ist geeignet zur Verwendung in einem Röntgengerät, das eine Röntgenquelle und einen Röntgendetektor enthält, wobei das Filter zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor angeordnet ist. In die Kanäle des Filters wird eine Röntgenstrahlen absorbierende Flüssigkeit eingebracht, wobei das Röntgenabsorptionsvermögen jedes Kanals durch Einstellung der Menge an Röntgenstrahlen absorbierender Flüssigkeit in den einzelnen Kanälen einstellbar ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Filter gemäß der nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 98201706.3,
  • 2A und 2B ein erfindungsgemäßes Filter mit nebeneinander liegenden Folien bzw. mit voneinander weg bewegten Folien,
  • 3A bis 3D unterschiedliche Perspektivansichten einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters, in dem der Zusammenbau des Filters in einer Anzahl von Schritten schematisch dargestellt wird, und
  • 4A bis 4C eine Perspektivansicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters.
  • Gleiche Teile in der Zeichnung sind mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Filter wie in der nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung 98201706.3 offenbart ist. Das Filter 1 enthält eine Anzahl von synthetischen Folien 2, von denen in 1 vier gezeigt sind. Im Fall eines Filters 1 für ein Röntgenuntersuchungsgerät sind beispielsweise mehr als hundert Folien miteinander verbunden. Die synthetischen Folien 2 sind örtlich entlang Nähten 3 aneinander befestigt. Die äußeren Folien 2 des Folienstapels sind mit Hilfe einer Klebeschicht 4 an Pufferbauteilen 5 befestigt. Die Pufferbauteile sind an einer den Folien abgewandten Seite mit starren Metallplatten 6 verbunden. Die Platten können in einer Hauptrichtung H, die durch Pfeile P1, P2 angedeutet wird, voneinander weg bewegt werden. Infolge der Verlagerung der Platten 6 relativ zueinander werden die Folien 2 über die Pufferbauteile 5 und die Klebeschichten 4 voneinander weg bewegt. Somit werden zwischen den Folien 2 und den Nähten 3 Kanäle 7 gebildet, die parallel zu den Nähten 3 in einer Kanalrichtung K verlaufen. Das Ausmaß der Verlagerung der Platten 6, die Abmessungen der Nähte 3 und der Abstand zwischen diesen Nähten bestimmen den Querschnitt der Kanäle 7. Während des sich Auseinanderbewegens der Platten 6 nehmen die Folien 2 ein wellenförmiges Muster an. Daher nimmt die Abmessung jeder Folie in einer quer zur Hauptrichtung H und der Kanalrichtung K verlaufenden Querrichtung D ab. Um dafür zu sorgen, dass die mit den Pufferbauteilen 5 verbundenen Folien ein wellenförmiges Muster annehmen, das gleichartig dem der nahe der Mitte liegenden Folien ist, sollten die Pufferbauteile 5 an einer den Folien zugewandten Seite auch eine solche Änderung in der Querrichtung D erfahren. An einer den Folien abgewandten Seite 2 ist das Pufferbauteil 5 jedoch mit der starren Platte 6 verbunden, die keinen Abmessungsänderungen unterliegt.
  • Bei dem Filter 1 gemäß der genannten europäischen Patentanmeldung umfasst das Pufferbauteil ein Gummi, ein viskoelastisches Material oder ein elastomeres Material. Im Fall einer Verformung in der Querrichtung D wird dieses Material auch einer Verformung in der Kanalrichtung K unterliegen; wie bereits erwähnt worden ist, ist die letztgenannte Verformung unerwünscht.
  • 2A und 2B zeigen ein erfindungsgemäßes Filter 10 mit Folien 2, die gegeneinander anliegen, bzw. Folien 2, die voneinander weg bewegt worden sind. Das Filter 10 enthält eine Anzahl Folien 2, die entlang von Nähten 3 aneinander befestigt sind, und eine zweiseitige Klebeschicht 4, die mit den Außenflächen 11 des Folienstapels 12 verbunden ist. Das Filter 10 enthält auch Pufferbauteile 13, von denen jedes eine verhältnismäßig große Anzahl Lamellen 14 enthält. Ein erster Rand jeder Lamelle 14 ist mittels einer zweiseitigen Klebeschicht 16 mit einer Platte 6 verbunden, die parallel zu den Folien 2 verläuft. Ein zweiter, vom ersten Rand 15 jeder Lamelle 14 abgewandter Rand 17 ist mit einer Seite der Klebeschicht 14 verbunden, die vom Folienstapel 12 abgewandt ist. Der erste Rand 15 und der zweite Rand 17 verlaufen parallel zu einer Kanalrichtung K.
  • Wie in 2A deutlich gezeigt ist, liegen nahe dem ersten Rand 15 die Lamellen 14 näher beieinander als nahe dem zweiten Rand 17. Eine solche fächerförmige Anordnung der Lamellen 14 kann beispielsweise realisiert werden, indem zuerst die ersten Ränder 15 der Lamellen 14 mit der Klebeschicht 16 verbunden werden. Anschließend wird die Klebeschicht 16 um eine Röhre gebogen, sodass sich die Lamellen 14 radial von der Röhre aus erstrecken, woraufhin die Klebeschicht 4 auf die freien zweiten Ränder 17 aufgebracht wird. Nachdem so die Klebeschichten 4 und 16 an dem Pufferbauteil 13 angebracht worden sind, werden die Klebeschichten 4 und 16 mit dem Folienstapel 12 bzw. der Platte 6 verbunden.
  • Um das Filter 10 aus der in 2A gezeigten zusammengeklappten Position, in der die Folien 2 gegeneinander anliegen, in die auseinander geklappte Position von 2B zu bringen, werden die Platten voneinander weg in Richtungen bewegt, die durch die Pfeile P1, P2 angedeutet sind und parallel zur Hauptrichtung H verlaufen. Die Folien 2 nehmen dann die wellenförmigen Muster an, die auch durch die Klebeschichten 4 angenommen worden sind. Die Klebeschichten 4 werden dann in der Querrichtung D verformt, sodass die zweiten Ränder 17, die an den Klebeschichten 4 befestigt sind, aufeinander zu bewegt werden. Die Lamellen 14 unterliegen in der Kanalrichtung K während einer solcher Verlagerung der zweiten Ränder 17 der Lamellen 14 keiner Verformung. Die Klebeschicht 4 in dem in 2A und 2B gezeigten Filter hat eine verhältnismäßig große Dicke und dient als Übergangszone zwischen den Folien 2 und dem Pufferbauteil 13. Wegen der elastischen und verformbaren Klebeschicht 4 werden die äußeren Folien immer das gleiche wellenförmige Muster annehmen wie die Folien, die nahe der Mitte liegen.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Klebeschicht 4 verhältnismäßig dünn zu machen; die äußeren Folien folgen dann im Wesentlichen der gleichen Kontur wie die zweiten Ränder 17 der Lamellen 14 und erst von einem kleinen Abstand zu den Rändern 17 an nehmen alle Folien ein gleichartiges wellenförmiges Muster an.
  • In beiden Fällen unterliegen die Lamellen 14 und damit auch die Folien 2 keinen Verformungen in der Kanalrichtung K.
  • Wie in 2B gezeigt verlaufen in der gewünschten entgültigen Position der Folien 2 die Lamellen 14 zueinander parallel, sodass alle auf die Folien ausgeübten Kräfte in die Hauptrichtung H gerichtet sind.
  • 3A bis 3D zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters 20, wobei der Zusammenbau des Filters 20 in Schritten von 3A bis 3D gezeigt wird.
  • 3A zeigt zwei gewickelte Federn 21, von denen jede eine Anzahl von benachbarten, nahezu rechteckigen Windungen 22 umfasst. Auf einander zugewandten äu ßeren Seiten der Federn 21 werden zweiseitige Klebeschichten 23 aufgebracht (siehe 3B). Anschließend werden zwei parallel verlaufende Metallstäbe 24 durch die Windungen 22 jeder Feder 21 hindurch eingebracht (siehe 3C). Danach wird eine Außenfläche 11 eines Folienstapels 12 mit jeder zweiseitigen Klebeschicht 23 verbunden. Wenn die Metallstäbe 24 der einzelnen Federn 21 in einer Richtung parallel zur Hauptrichtung voneinander weg bewegt werden, werden die Folien auseinander gezogen und werden dazwischen die Kanäle 7 gebildet (siehe 3D). Während der Verformung ziehen sich die Folien in Querrichtung D zusammen; dieses Zusammenziehen, über die Klebeschichten 23, wird ebenfalls durch die Windungen 22 der Federn 21 ausgeführt, die sich aufeinander zu bewegen.
  • Es ist natürlich auch möglich, anstelle von zwei Stäben 24 durch die Windungen 22 hindurch eine rechteckige Platte einzubringen.
  • Natürlich ist es auch möglich, anstelle einer mit Windungen versehenen Feder eine Anzahl von rechteckigen Ringen zu verwenden, die sich über die Stäbe 24 erstrecken und relativ zueinander in der Querrichtung D verschiebbar sind.
  • 4A bis 4C zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filters 30, das mit zwei gewickelten Federn 31 versehen ist, von denen jede eine Anzahl von benachbarten, nahezu rechteckigen Windungen 32 umfasst. Wie in der Seitenansicht von 4B und in der Frontansicht von 4C deutlich sichtbar ist, sind die Windungen 32 einer Feder 31 relativ zueinander so angeordnet, dass sie nahe einer Unterseite näher beieinander liegen als nahe der Oberseite (siehe 4B). Außerdem liegen die Windungen der gegenüber liegenden Federn 31 an der Unterseite näher beieinander als an der Oberseite (siehe 4C). Das Filter 30 ist auch mit einem Folienstapel 33 versehen, dessen Nähte 3 zueinander in gleicher Weise liegen wie die Windungen 32 der Feder 31. Die Windungen 32 der Federn 31 sind an dem Folienstapel 33 in gleicher Weise befestigt wie der Folienstapel des Filters 20 von 3D.
  • Durch die Windungen 32 der Feder 31 hindurch werden starre Bauteile (nicht abgebildet) eingebracht, woraufhin die starren Bauteile voneinander weg bewegt werden, während gleichzeitig die starren Bauteile relativ zueinander gekippt werden, mit dem Ergebnis, dass die starren Bauteile die gleiche Orientierung erhalten wie die Windungen 32 der einzelnen Federn 31 (siehe 4C). Daher verlaufen die in dem Filter 33 gebildeten Kanäle relativ zueinander unter unterschiedlichen Winkeln.
  • Die Folien liegen in der Nähe der Unterseite weniger weit auseinander als an der Oberseite. Daher wird das Zusammenziehen, das in Querrichtung an der Unterseite auf tritt, kleiner sein als das, das an der Oberseite auftritt. Als Folge der in 4B gezeigten Anordnung der Windungen 32 kann die Verlagerung der Windungen relativ zueinander nahe der Unterseite auch kleiner sein als die nahe der Oberseite.
  • Die zweiseitige Klebeschicht kann beispielsweise eine zweiseitige VHB-Klebeschicht sein, hergestellt von 3M. Die Klebeschicht eines elastischen Materials sorgt dafür, dass selbst die äußeren Folien das gleiche wellenförmige Muster haben wie die Folien 2, die nahe der Mitte liegen.
  • Nachdem die Folien 2 sich auseinander bewegt haben, kann in den Kanälen 7 eine Beschichtung aus beispielsweise Parylen mit einer Dicke von 10 μm angebracht werden. Es ist auch möglich, in den Kanälen 7 eine Schicht aus Epoxidklebstoff vorzusehen. Das Anbringen solcher Mittel verstärkt die gebildete Honigwabenstruktur und ermöglicht auch das Entfernen der Pufferbauteile und der starren Bauteile.
  • Die erfindungsgemäßen Filter 10 und 20 sind zur Verwendung in unter anderem Röntgenuntersuchungsgeräten geeignet, in denen eine gewünschte Menge an Röntgenstrahlen absorbierender Flüssigkeit in die Kanäle 7 eingebracht wird. Hierzu können die Wandungen der Kanäle 7 mit einem elektrisch leitenden Metall beschichtet sein, um an die Wandungen eine Potentialspannung anzulegen, sodass in jedem Kanal 7 die Steuerung des gewünschten Flüssigkeitspegels möglicht ist.
  • Das Filter kann auch beispielsweise als Gasfilter, Lichtverteiler usw. verwendet werden.
  • Die Windungen der Federn können auch einen D-förmigen Querschnitt haben, wobei ihre flache Seite dann dem Filter zugewandt ist.

Claims (9)

  1. Filter (10; 20; 30), das einen Stapel Folien (2; 12; 33) enthält, die örtlich aneinander befestigt sind, und das auch verhältnismäßig starre Bauteile (6; 24) enthält, die zu beiden Seiten des Folienstapels liegen, und von denen zumindest eines an einer Außenfläche (11) des Folienstapels mit Hilfe eines Pufferbauteils (13; 21; 31) befestigt ist, wobei das starre Bauteil ermöglicht, dass die Folien in einer quer zur Oberfläche verlaufenden Hauptrichtung (H) voneinander weg bewegt werden, wobei zwischen den Folien Kanäle (7) gebildet werden, in dem das Pufferbauteil Elemente (14; 22; 32) enthält, die hauptsächlich in einer parallel zur Oberfläche der Folien und quer zu den Kanälen verlaufenden Richtung (D) zueinander bewegbar sind.
  2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil (13) eine Anzahl Lamellen (14) enthält, von denen jede nahe einem ersten Rand (15) starr mit einer Platte (6) verbunden ist, die das starre Bauteil bildet, wobei jede Lamelle mit einer der Außenflächen des Folienstapels (2) mittels eines zweiten, vom ersten Rand abgewandten Randes (17) verbunden ist, wobei die zweiten Ränder parallel zu den Kanälen (7) verlaufen und zueinander bewegbar sind, während die Folien sich in der Hauptrichtung voneinander weg bewegen.
  3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (14) parallel zueinander verlaufen, nachdem die Folien über einen gegebenem Abstand voneinander weg bewegt worden sind.
  4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil mit einer Feder (21; 31) versehen ist, die Windungen (21; 32) enthält, wobei das starre Bauteil (24) durch die Windungen verläuft und die Windungen an einer vom starren Bauteil abgewandten Seite mit einer der Außenflächen des Stapels verbunden sind.
  5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Bauteil zwei parallel zueinander verlaufende Stäbe (24) enthält.
  6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (24) aus Metall sind.
  7. Filter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferbauteil (13; 21; 31) mittels eines elastischen Mittels (4; 23) mit einer der Außenflächen des Folienstapels verbunden ist.
  8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material eine zweiseitige Klebeschicht (4; 23) ist.
  9. Röntgengerät, das enthält: eine Steuerungseinrichtung, eine Röntgenquelle, einen Röntgendetektor, ein Filter nach einem der vorherigen Ansprüche, das zwischen der Röntgenquelle und dem Röntgendetektor angeordnet ist und Kanäle (7) enthält, und eine Röntgenstrahlen absorbierende Flüssigkeit, die in den Kanälen enthalten ist, wobei die Menge an Röntgenstrahlen absorbierender Flüssigkeit in einzelnen Kanälen, und damit das Röntgenabsorptionsvermögen der Kanäle, mit Hilfe der Steuerungseinrichtung einstellbar ist.
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