DE60017337T2 - Wälzlager - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wälzlager, insbesondere auf Wälzlager, die dazu geeignet sind, in einem durch Fremdstoffe kontaminierten Öl verwendet zu werden.
  • Wälzlager zur Verwendung in durch Fremdstoffe kontaminiertem Öl umfassen bekannte Wälzlager mit Lagerringen und Wälzkörpern aus einem Stahlmaterial mit einem Gehalt von 0,5 bis 1,2 Gewichts-% Kohlenstoff und 0,7 bis 3,0 Gewichts-% Chrom, welche einer Karburierungsbehandlung ausgesetzt werden. Der Oberflächenschichtbereich der Lauffläche von jedem der Lagerringe und der Oberflächenschichtbereich der Rollfläche eines jeden Wälzkörpers haben einen Kohlenstoffgehalt von 1,5 bis 3,0 Gewichts-% und eine Rockwell-Härte C von zumindest 63 und umfassen eine karburierte Schicht, die Karbide enthält, die sich als feine kugelförmige Partikel niederschlagen und einen Durchmesser von bis zu 10 μm aufweisen, in einer Menge von 15 bis 18 % als Bereichsverhältnis. Die Matrix der karburierten Schicht hat einen Kohlenstoffgehalt von 0,6 bis 0,7 Gewichts-% (siehe JP-A Nr. 41934/1995).
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die zuvor beschriebenen Wälzlager eine unzufriedenstellende Lebensdauer aufweisen, da Wälzlager in den letzten Jahren unter Bedingungen mit zunehmender Belastung eingesetzt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das vorstehend genannte Problem zu überwinden und ein Wälzlager zu schaffen, das eine längere Lebensdauer aufweist als die nach dem Stand der Technik bekannten Wälzlager.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Wälzlager mit Lagerringen und Wälzkörpern, die aus einem Stahlmaterial bestehen, das 0,15 bis 0,3 Gewichts-% Kohlenstoff enthält und Wärmebehandlungen einschließlich einer Karburierung ausgesetzt ist, wobei eine Oberflächenschicht der Lauffläche jedes der Lagerringe und eine Oberflächenschicht der Lauffläche eines jeden Wälzkörpers einen Kohlenstoffgehalt von 1,0 bis 1,5 Gewichts-% aufweist, eine Rockwell-Härte C von 64 bis 66, eine Kompressions-Restspannung von 150 bis 2000 MPa, eine maximale Karbid-Teilchengröße von bis zu 3 μm und ein Kar bid-Bereichsverhältnis von 10 bis 25 % in einer Tiefe von 0 bis 50 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht, wobei die Oberflächenschichten einen Kohlenstoffgehalt von 0,75 bis 1,3 Gewichts-%, 150 bis 1000 MPa Kompressions-Restspannung, 25 bis 45 % Rest-Austenit-Gehalt, bis zu 1 μm maximale Karbidpartikelgröße und ein Karbidbereichsverhältnis bis zu 15 % in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm aufweisen (wobei a die tatsächliche Tiefe in μm ist), bei vergleichbarer Messungsweise.
  • Das verwendete Stahlmaterial enthält beispielsweise 0,15 bis 0,3 Gewichts-% Kohlenstoff, 1,2 bis 1,6 Gewichts-% Chrom, 0,35 bis 0,55 Gewichts-% Silicium und 0,35 bis 0,65 Gewichts-% Mangan, Resteisen und unvermeidliche Verunreinigungen.
  • Das erfindungsgemäße Wälzlager hat eine verlängerte Lebensdauer in sauberen Ölen und ferner in Ölen, die durch Fremdstoffe verunreinigt sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Das Stahlmaterial, das als Rohmaterial für das erfindungsgemäße Wälzlager dient, sollte auf einen Kohlenstoffgehalt von 0,15 bis 0,3 Gewichts-% aus dem folgenden Grund begrenzt werden. Der Vorgang der Karburierung, auf den ein Abschrecken folgt, dient dazu, eine Differenz des Kohlenstoffgehalts zwischen der karburierten Oberflächenschicht und dem Rohmaterial zu schaffen, um sicherzustellen, dass das Wälzlager aufgrund der Umwandlung während des Abschreckens die erforderliche Kompressions-Restspannung aufweist. Falls der Kohlenstoffgehalt des Stahl-Rohmaterials kleiner ist 0,5 Gewichts-% ist die für das Wälzlager erforderliche innere Härte nicht erreichbar, während bei einem Gehalt von mehr als 0,3 Gewichts-% die zuvor erwähnte Kompressions-Restspannung sich aufgrund der Umwandlung während der Karburierung und des Abschreckens vermindern wird. Dementsprechend sollte der Kohlenstoffgehalt des Stahl-Rohmaterials zwischen einem Bereich von 0,15 bis 0,3 Gewichts-% liegen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wälzlager sollte die Oberflächenschicht der Lauffläche des Lagerrings und die Oberflächenschicht des Wälzkörpers einen Kohlenstoffgehalt von 1,0 bis 1,5 Gewichts-% aufweisen, eine Rockwell-Härte C von 44 bis 66, eine Kompressions-Restspannung von 150 bis 2000 MPa, eine maximale Karbid-Partikelgröße von bis zu 3 μm und ein Karbid-Bereichsverhältnis von 10 bis 15 % in einer Tiefe von 0 bis 50 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht, damit dem Wälzlager die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Rollabnutzung verliehen wird, sowie die nötige Abnutzungsbeständigkeit und der Widerstand gegenüber Druck. Genauer gesagt, falls der Kohlenstoffgehalt kleiner ist als 1,0 Gewichts-%, der Kompressions-Restwiderstand unterhalb 150 MPa liegt oder die maximale Karbid-Partikelgröße 3 μm überschreitet, kann die erforderliche Rollabnutzungsbeständigkeit nicht erreicht werden, während sich dann, wenn der Kohlenstoffgehalt 1,5 Gewichts-% überschreitet oder die Kompressions-Restspannung 2000 MPa überschreitet, der Effekt der Verbesserung des Widerstands gegenüber Rollabnutzung nivellieren wird, so dass ein erhöhter Widerstand nicht erzeugt wird. Wenn ferner die Rockwell-Härte C kleiner ist als 64, wird der erforderliche Widerstand gegenüber Druck nicht erreicht, während sich dann, wenn die Härte 66 überschreitet, die Wirkung der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck nivellieren wird, ohne weiter anzuwachsen. Wenn ferner das Karbid-Bereichsverhältnis kleiner ist 10 %, ist die erforderliche Abnutzungsbeständigkeit nicht erreichbar, während sich dann, wenn das Verhältnis 25 % überschreitet, die Wirkung der Verbesserung der Abnutzungsbeständigkeit nivellieren wird, und es wird keine höhere Widerstandsfähigkeit erreicht. Der Kohlenstoffgehalt in der Oberflächenschicht in einer Tiefe von 0 bis 50 μm, gemessen von der obersten Oberfläche an, ist der kombinierte Gehalt des Kohlenstoffs in den Karbid-Ablagerungen und des in der Matrix enthaltenen Kohlenstoffs.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wälzlager sollte die Oberflächenschicht der Lauffläche des Lagerrings und die Oberflächenschicht der Rollfläche der Wälzkörper einen Kohlenstoffgehalt von 0,75 bis 1,3 Gewichts-% aufweisen, eine Kompressions-Restspannung von 150 bis 1000 MPa, einen Rest-Austenit-Gehalt von 25 bis 45 %, eine maximale Karbid-Partikelgröße von bis zu 1 μm und ein Karbid-Bereichsverhältnis von bis zu 15 % in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm (wobei a die tatsächliche Tiefe in μm ist), gemessen von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht, damit dem Wälzlager eine vergrößerte Lebensdauer in Bezug auf Rollabnutzung verliehen wird. Genauer gesagt, falls der Kohlenstoffgehalt, die Kompressions-Restspannung und der Rest-Austenit-Gehalt kleiner sind als die jeweiligen unteren Grenzwerte, ist die erforderliche Lebensdauer in Bezug auf Rollabnutzung nicht erreichbar, wäh rend dann, wenn diese Werte die jeweiligen Obergrenzen überschreiten, die Wirkung der Verbesserung der Lebensdauer in Bezug auf Rollabnutzung sich nivellieren wird, so dass eine weiter verlängerte Lebensdauer nicht erreicht wird. Insbesondere beeinflusst der Rest-Austenit-Gehalt die Widerstandsfähigkeit, wenn er zwischen 25 und 45 % liegt, so dass ein vorteilhafter Einfluss auf die Rollabnutzungs-Lebensdauer ausgeübt wird.
  • Weiter vorzugsweise beträgt der Rest-Austenit-Gehalt 25 bis 35 %. Während nicht metallische Einschlüsse häufig Ausgangspunkte für Absplitterungen aufgrund der Rollabnutzung darstellen, können grobe Karbid-Partikel ebenfalls Ausgangspunkte für Absplitterungen bilden, so dass die Karbid-Partikel in Bezug auf ihre Größe und ihren Gehalt begrenzt sind. Insbesondere beträgt das Karbid-Bereichsverhältnis vorzugsweise bis zu 7 %. Falls die Oberflächenschicht der Lauffläche des Lagerrings des Wälzlagers und die Oberflächenschicht der Rollfläche der Wälzkörper solche Karbid-Partikel der oben erwähnten Art in einer Tiefe von 0 bis 50 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht enthalten, ist es unmöglich, den Karbid-Gehalt auf 0 in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm zu reduzieren (wobei a die tatsächliche Tiefe in μm ist), bei ähnlicher Messweise. Ferner ist es erwünscht, dass der Karbid-Gehalt nach Möglichkeit 0 beträgt. Der Kohlenstoffgehalt in der Oberflächenschicht in der Tiefe von 50 bis a/5 μm (wobei a die tatsächliche Tiefe in μm ist), gemessen von der äußersten Oberfläche, ist der kombinierte Gehalt des in den Karbidablagerungen enthaltenen Kohlenstoffs und des in der Matrix enthaltenen Kohlenstoffs.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Rohlinge für die Ringe von Kegelrollenlagern und Rohlinge für die Walzen der Lager werden aus einem Stahlmaterial mit einem Gehalt von 0,2 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4 Gewichts-% Silicium, 0,5 Gewichts-% Mangan und 1,4 Gewichts-% Chrom hergestellt, sowie Resteisen und unvermeidlichen Verunreinigungen. Diese Rohlinge werden einer ersten Karburierungs-Abschreckbehandlung ausgesetzt, indem sie für fünf Stunden auf 930° C erhitzt und anschließend in Öl auf 80° C abgeschreckt werden, einer zweiten Karburierungs-Abschreckbehandlung durch Erhitzen auf 840° C für fünf Stunden und anschließendes Abschrecken auf 80° C in Öl, und einer Vergütungsbehandlung durch Erhitzen auf 160° C für zwei Stunden und anschließendes Abkühlen in Luft. Die zwei Karburierungs-Abschreckbehandlungen hatten ein Kohlenstoffpotential von 1,25. Die Oberfläche jedes Rohlings wurde anschließend geschliffen, so dass die tatsächliche Tiefe 1000 μm betrug. Auf diese Weise wurden Ringe und Walzen von Kegelrollenlagern hergestellt und anschließend zu Kegelrollenlagern zusammengesetzt.
  • Beispiel 2
  • Kegelrollenlager wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass die Aufheizzeit bei der zweiten Karburierungs-Abschreckbehandlung drei Stunden betrug.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Kegelrollenlager wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass nur eine Karburierungs-Abschreckbehandlung durch Erhitzen auf 930° C für fünf Stunden und anschließendes Abschrecken auf 80° C in Öl durchgeführt wurde, bei anschließender Durchführung einer Vergütungsbehandlung durch Erhitzen auf 160° C für zwei Stunden und abschließendes Abkühlen in Luft.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Kegelrollenlager wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass ein Stahlmaterial mit einem Gehalt von 0,4 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4 Gewichts-% Silizium, 0,5 Gewichts-% Mangan und 1,4 Gewichts-% Chrom sowie Resteisen und unvermeidlichen Verunreinigungen verwendet wurde.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Kegelrollenlager wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, abgesehen davon, dass die Karburierungs-Abschreckbehandlungen mit einem Kohlenstoff-Potential von 1,0 durchgeführt wurden.
  • Tabelle 1 zeigt die Oberflächenhärte und die innere Härte der Kegelrollenlager-Ringe und -walzen der Beispiele 1 und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3, den Kohlenstoffgehalt, die Kompressions-Restspannung, die maximale Karbidpartikelgröße und das Karbid-Bereichsverhältnis dieser Lagerbauteile in einer Tiefe von 0 bis 50 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche des Bauteils, sowie den Kohlenstoffgehalt, die Kompressions-Restspannung, den Rest-Austenit-Gehalt und die maximale Karbidpartikelgröße der Lagerkomponenten in einer Tiefe von 50 bis 200 (a/5) μm, gemessen von der äußersten Oberfläche des Bauteils. Das Karbid-Bereichsverhältnis ist im übrigen der Wert eines optionalen Bereichs mit einer Fläche von 0,1 mm2.
  • Tabelle 1
    Figure 00060001
  • Die Oberflächenhärte und die innere Härte in Tabelle 1 sind als Rockwell Härte C angegeben. Die Oberflächenhärte ist diejenige des Bauteils in einer Tiefe von bis zu 50 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche. Die innere Härte ist die Härte des Bereichs außerhalb der karburierten Schicht.
  • Bewertungsversuch
  • Die Kegelrollenlager der Beispiele 1 und 2 und der Versuchsbeispiele 1 bis 3 wurden hinsichtlich ihrer Lebensdauer in sauberem Öl und verunreinigtem Öl untersucht. Der Lebensdauerversuch in sauberem Öl wurde in einem Bad von Getriebeöl durchgeführt. Der Lebensdauerversuch in verunreinigtem Öl wurde bei einer radialen Ersatzlast von 0.45 C (wobei C die Tragzahl ist) und einer Rotationsgeschwindigkeit von 2.000 U/min durchgeführt, bei Verwendung eines Schmiermittels, das hergestellt wird durch Mischen von 1 Liter Getriebeöl, 1.1 g Fremdstoffen mit einer Hauptpartikelgröße von 27 μm, einer maximalen Partikelgröße von 50 μm, sowie einer Oberflächenhärte von 65 Rockwell Härte C. Tabelle 1 zeigt ebenfalls die Testergebnisse. Das Lebensdauerverhältnis in Tabelle 1 ist ein Wert relativ zur Lebensdauer des Lagers aus Vergleichsbeispiel 1, welche als 1 festgelegt worden ist.
  • Tabelle 1 zeigt, dass die Kegelrollenlager der Beispiele 1 und 2 sowohl in sauberem Öl als auch in verunreinigtem Öl eine längere Lebensdauer aufweisen als das Lager (aus Vergleichsbeispiel 1) mit einer niedrigeren Oberflächenhärte, das frei von Karbidablagerungen ist und einen niedrigeren Kohlenstoffgehalt in einer Tiefe von 0 bis 50 μm aufweist, als das Lager (aus Vergleichsbeispiel 2), das einen niedrigeren Kohlenstoffgehalt des Stahl-Rohmaterials aufweist, eine kleinere Kompressions-Restspannung in der Tiefe von 0 bis 50 μm aufweist, grobere Karbidpartikel in der gleichen Tiefe aufweist, eine kleinere Kompressions-Restspannung und einen kleineren Rest-Austenitgehalt in der Tiefe von 50 bis 200 (a/5) μm aufweist und ein höheres Karbid-Bereichsverhältnis aufweist, und als das Lager (aus Vergleichsbeispiel 3), das eine kleinere Oberflächenhärte aufweist.

Claims (4)

  1. Wälzlager mit Lagerringen und Wälzkörpern, die aus einem Stahlmaterial bestehen, das 0,15 bis 0,3 Gew.% Kohlenstoff enthält und Wärmebehandlungen einschließlich einer Karburierung ausgesetzt ist, wobei eine Oberflächenschicht der Lauffläche jedes der Lagerringe und eine Oberflächenschicht der Rollfläche jedes der Wälzkörper einen Kohlenstoffgehalt von 1,0 bis 1,5 Gew.% aufweist, eine Rockwell Härte C von 64 bis 66, eine Kompressions-Restspannung von 150 bis 2.000 MPa, eine Karbid-Teilchengrölie von bis zu 3 μm und ein Karbid-Bereichsverhältnis von 10 bis 25 % in einer Tiefe von 0 bis 50 μm von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht, wobei die Oberflächenschichten 0,75 bis 1,3 Gew.% Kohlenstoffgehalt, 150 bis 1000 MPa Kompressionsrestspannung, 25 bis 45 % Rest-Austenit-Gehalt, bis zu 1 μm maximale Karbidpartikelgröße und bis zu 15 % Karbidbereiche in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm aufweisen (wobei a die tatsächliche Tiefe in μm ist) bei ähnlicher Messungsweise.
  2. Wälzlager nach Anspruch 1, bei dem das Stahlmaterial 0,15 bis 0,3 Gew.% Kohlenstoff, 1,2 bis 1,6 Gew.% Chrom, 0,35 bis 0,55 Gew.% Silicium und 0,35 bis 0,65 Gew.% Mangan, Resteisen und unvermeidliche Verunreinigungen enthält.
  3. Wälzlager nach Anspruch 1, bei dem die Oberflächenschicht der Laufbahnfläche jedes der Lagerringe und die Oberflächenschicht der Wälzkörperflächen aller Wälzkörper ein Karbidbereichsverhältnis von bis zu 7 % in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm, gemessen von der äußeren Oberfläche der Oberflächenschichten aufweist.
  4. Wälzlager gemäß Anspruch 1, bei dem die Oberflächenschicht der Laufbahnfläche jedes Lagerringes und die Oberflächenschicht der Rollfläche jedes Wälzkörpers 25 bis 35 % Rest-Austenit-Gehalt in einer Tiefe von 50 bis a/5 μm, gemessen von der äußersten Oberfläche der Oberflächenschicht aufweist.
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