DE60017183T2 - Implantierbarer zweikammerherzstimmulator - Google Patents

Implantierbarer zweikammerherzstimmulator Download PDF

Info

Publication number
DE60017183T2
DE60017183T2 DE60017183T DE60017183T DE60017183T2 DE 60017183 T2 DE60017183 T2 DE 60017183T2 DE 60017183 T DE60017183 T DE 60017183T DE 60017183 T DE60017183 T DE 60017183T DE 60017183 T2 DE60017183 T2 DE 60017183T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interval
avi
threshold search
heart stimulator
threshold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60017183T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60017183D1 (de
Inventor
Martin Obel
Berit Larsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
St Jude Medical AB
Original Assignee
St Jude Medical AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by St Jude Medical AB filed Critical St Jude Medical AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60017183D1 publication Critical patent/DE60017183D1/de
Publication of DE60017183T2 publication Critical patent/DE60017183T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/37Monitoring; Protecting
    • A61N1/3702Physiological parameters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/365Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential
    • A61N1/368Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential comprising more than one electrode co-operating with different heart regions
    • A61N1/3682Heart stimulators controlled by a physiological parameter, e.g. heart potential comprising more than one electrode co-operating with different heart regions with a variable atrioventricular delay

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen implantierbaren Zweikammer-Herzstimulator gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Um den Energieverbrauch von Herzstimulatoren zu reduzieren wird eine automatische Schwellenwertsuchfunktion benutzt, um die Energie der Stimulationsimpulse bei einem Pegel gerade oberhalb des Pegels zu halten, der benötigt wird, um ein Capture zu bewirken.
  • 1 beschreibt ein IEGM, das die Prinzipien eines Schwellenwertsuchalgorithmus gemäß etabliertem bekannten Standard erläutert, siehe beispielsweise US-5,476,487 und der durch die vorliegende Erfindung verbessert werden soll. A und V bezeichnen atriale bzw. ventrikuläre Stimulationsimpulse. BU ist ein hoher Backup-Ausgangsimpuls, der geliefert wird, wenn ein Capture-Verlust (LOC) auftritt. Wie ersichtlich (Komplex 3), wird das vorprogrammierte AV-Intervall um Δ verlängert, wenn ein LOC auftritt (Komplex 2). Der Grund hierfür ist es, irgendein intrinsisches Ereignis abzuwarten, falls das erste LOC das Ergebnis eines Fusionsschlages war. In diesem Fall ist keine intrinsische Aktivität vorhanden und das LOC war nicht ein Ergebnis eines Fusionsschlages, sondern war Folge einer geänderten Stimulationsschwelle des Herzgewebes, und eine Stimulationsschwellenwertsuche wird eingeleitet. Während der Schwellenwertsuche wird das vorprogrammierte AV-Intervall auf "AV-short" gekürzt, um irgendwelche intrinsische Herzaktivität außer Kraft zu setzen. Die ventrikuläre Stimulationsamplitude wird sukzessive schrittweise um einen vorbestimmten Amplitudenschritt, von beispielsweise 0,1 bis 0,3 V, erhöht und auf jeden erfolglosen ventrikulären Stimulationsimpuls folgt ein Backup-Impuls. Als Alternative kann die ventrikuläre Stimulationsamplitude bei einer Amplitude oberhalb des Stimulationsschwellenwertes beginnen und dann sukzessive schrittweise verringert werden, bis ein Nicht-Capture auftritt. Dies wird durchgeführt, bis die Stimulationsschwelle detektiert ist, d.h. ein Capture aus dem ventrikulären Stimulationsimpuls detektiert worden ist und die Amplitude wird dann auf einen Wert gesetzt, der gleich dem Stimulationsschwellenwert plus einer Arbeitsspanne, beispielsweise 0,3 V ist.
  • Für die Zwecke der nachfolgenden Diskussionen und Definitionen bezüglich der Erfindung soll bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung auf einen Zweikammer-Herzstimulator gerich tet ist, der, unter anderem, eine inhibierende Funktion derart aufweist, dass unter Verwendung allgemein akzeptierter Terminologie das AV-Intervall auch durch eine intrinsische atriale Herzaktivität, eine P-Welle, gestartet werden könnte und das gestartete Intervall ist dann ein PV-Intervall. Somit wird in dieser Anmeldung an Stelle der Schreibweise PV/AV-Intervall der Term AV-Intervall (AVI) benutzt, wann immer es nicht erforderlich ist zwischen diesen Beiden zu unterscheiden. Das AVI ist somit, soweit es diskutiert, künstlich in dem Sinne, dass es durch einen AV-Zähler im Schrittmacher gesteuert wird. Es gibt jedoch auch ein natürliches AV-Intervall oder eine AV-Leitungszeit, die sich auf den physiologischen Leitungsweg im Herzen bezieht. Dieses Intervall wird auch als PR/AR-Intervall bezeichnet, da es entweder mit einer P-Welle oder einem A-Impuls startet und mit der natürlichen ventrikulären Depolarisation, die durch eine R-Welle angezeigt wird, endet. Wann immer es für die Klarheit erforderlich sein sollte, werden die soeben diskutierten spezifischeren Terme benutzt.
  • Ein weiteres Capture-Verifikationsverfahren und -vorrichtung für einen implantierbaren Einkammer- oder Zweikammer-Schrittmacher unter Verwendung von Herzrhythmusstabilisiermaßnahmen zum Minimieren der Wahrscheinlichkeit einer Fusion ist in der US-5,766,229 beschrieben.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Zweikammer-Herzstimulator mit einer dynamischen Bestimmung des AV-Intervalls, der für Stimulationsschwellenwertsuchen geeignet ist, verfügbar zu machen.
  • Kurze Beschreibung des erfinderischen Konzeptes
  • Erfindungsgemäß wird die oben erwähnte Verbesserung durch einen implantierbaren Herzstimulator gemäß dem unabhängigen Anspruch erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der beanspruchte Zweikammer-Herzstimulator führt somit Schwellenwertsuchen unter Verwendung einer AVI durch, die eine gute Hämodynamik des Herzens erzielt und eine Fusion vermeidet.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere anwendbar, wenn die Schwellenwertsuche in vorbestimmten Zeitintervallen aktiviert wird, bei denen die hämodynamische Situation des Herzens dann, verglichen mit Schwellenwertsuchen, die in Folge eines Capture-Verlustes durchgeführt werden, stabiler ist.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • 1 zeigt ein IEGM, das einen in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung anwendbaren Schwellenwertsuchalgorithmus darstellt,
  • 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen, implantierbaren Herzstimulators,
  • 3 zeigt ein IEGM, das einen Teil eines die Prinzipien der vorliegenden Erfindung darstellenden Herzzyklus veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • 2 offenbart ein schematisches Blockdiagramm eines implantierbaren Zweikammer-Herzstimulators 2 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Herzstimulator ist ausgelegt, mit Herz-elektrodenleitungen verbunden zu werden, die wiederum ausgelegt sind, in das Atrium A und in den Ventrikel V des Herzens, gemäß etablierter Implantationstechniken, eingesetzt zu werden. Der Herzstimulator enthält einen AV-Intervall-Generator 4, einen Stimulationsimpulsgenerator 6, eine Steuereinheit 8 und einen Stimulationsschwellenwertdetektor 10, der eine AR/PR-Intervall-Messvorrichtung 12 einschließt.
  • Ein Stimulationsschwellenwertsuchalgorhitmus, vorzugsweise gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus, der in der Steuereinheit 8 gespeichert ist, wird in vorbestimmten Zeitintervallen, beispielsweise alle 8 Stunden, aktiviert. Wenn der Algorithmus aktiviert wird, wird das AVI gekürzt, um die intrinsische Aktivität außer Kraft zu setzen. Das programmierte AVI wird anfangs auf einen Wert von etwa 160 ms (sogenannte "Versandeinstellung") gesetzt. Einige implantierbare Herzstimulatoren weisen verschiedene Werte für AVI und PVI (Intervall, gestartet durch intrinsische atriale Aktivität, eine P-Welle) auf, wo AVI länger als PVI ist, typische Werte sind 170 ms für AVI und 150 ms für PVI. Der Grund unterschiedliche Werte zu haben ist, die Unterschiede in der Pumpkapazität während der Stimulation bzw. Inhibierung auszugleichen. Der Unterschied in der Dauer dieser beiden Intervalle wird als "Hysterese" bezeichnet.
  • Wie oben beschrieben, wird während einer Stimulationsschwellenwertsuche gemäß einem Schwellenwertsuchalgorithmus das AVI auf "AV-short" verkürzt, um jegliche intrinsische Aktivität außer Kraft zu setzen. Gemäß einer Alternative eines bekannten Schwellenwertsuchalgorithmus ist "AV-short" 25 ms oder 50 ms, abhängig davon, ob die atriale Aktivität eine intrinsische war (PVI) oder eine stimulierte (AVI). Gemäß einer weiteren Alternative wird statt dessen das programmierte AVI um eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise zwischen 30 bis 50ms gekürzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die PR/AR-Leitungszeit gemessen. Die Zeit wird dann um eine vorbestimmte Zeit gekürzt, um eine Schwellenwertsuche AVI zu erhalten. Die vorbestimmte Zeit, um die die gemessene Zeit verkürzt wird, ist 30 bis 50 ms, vorzugsweise 40 ms. Die PR/AR-Leitungszeitmessung wird auf folgende Weise durchgeführt. Das PVI/AVI wird temporär auf typischerweise 180/200 ms, jeweils während einer kleinen Anzahl von Herzzyklen, typischerweise in der Größenordnung von 5, verlängert. Falls es möglich war, die Leitungszeit zu messen, wird dann die gemessene Leitungszeit benutzt, um die oben beschriebene Schwellenwertsuche auszuführen. Falls die Leitungszeit gemessen wurde, aber das resultierende Schwellenwertsuch-AVI kürzer als eine Schwellenwertsuch-AVI-Grenze war, wird die Schwellenwertsuche vorzugsweise zurückgestellt und die Leitungsmessung mit regulären Intervallen wiederholt, bis eine Leitungszeit gemessen wird, die es erlaubt, eine Schwellenwertsuche auszuführen. Die Schwellenwertsuch-AVI-Grenze liegt vorzugsweise im Bereich von 80 bis 120 ms, typischerweise bei 100 ms, es sind aber auch andere Werte möglich. Es soll bemerkt werden, dass, falls eine Schwellenwertsuche wegen der Tatsache, dass die Leitungszeit zu kurz war, zurückgestellt wurde, dann keine Notwendigkeit für eine ventrikuläre Stimulation besteht (in Folge der Tatsache, dass eine intrinsische ventrikuläre Aktivität vorliegt), so dass mit dem Zurückstellen der Schwellenwertsuche unter diesen Umständen kein Nachteil verbunden ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass es, beispielsweise in Folge von Leitungsmängeln, beispielsweise AV-Blocks, nicht möglich ist, die Leitungszeit zu messen. In diesem Fall wird das um einen vorbestimmten Wert gekürzte programmierte AVI benutzt und erneut die Schwellenwertsuch-AVI-Grenze, wie oben beschrieben, geprüft. Die PR/AR-Intervall-Leitungszeitmessungen werden durch die PR/AR-Intervall-Leitungszeitmessvorrichtung 12 in Verbindung mit dem AVI-Generator 4 durchgeführt. Die Bewertung des Ergebnisses der Messungen erfolgt durch die Steuervorrichtung 8.
  • In 3 ist ein IEGM dargestellt, das einen Teil eines Herzzyklus zeigt, der die Prinzipien der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Wie ersichtlich, wird ein verlängertes AVI (AVI-L) gestartet, wenn ein atrialer Stimulationsimpuls A zugeführt wird. Die intrinsische ventrikuläre Aktivität R, die während des verlängerten AVI auftritt, wird erfasst und die tatsächliche AR-Leitungszeit (AR) durch die PR/AR-Intervall-Messvorrichtung gemessen. Wenn dann eine Schwellenwertsuche durchgeführt wird, wird ein Schwellenwertsuch-AVI (TS-AVI) durch den AV-Intervall-Generator gesetzt und die Steuervorrichtung auf das um eine vorbestimmte Zeit (t) gekürzte gemessene AR.
  • Es sind verschiedene Arten von Schwellenwertsuchen möglich. Gemäß einer bevorzugten Schwellenwertsuche wird, wie oben kurz beschrieben, die Suche bei der gegenwärtigen ventrikulären Stimulationsamplitude mit zwei Stimuli gestartet und dann die Amplitude für die folgenden zwei Stimuli herabgesetzt usw., bis ein Capture-Verlust festgestellt wird. Wenn ein Capture-Verlust festgestellt wird, wird die Amplitude für zwei Stimuli vergrößert. Falls diese Stimuli dann in einem Capture resultieren, ist der Stimulationsschwellenwert gefunden. Eine Arbeitsspanne kann dem Schwellenwert zugefügt werden, um die ventrikuläre Stimulationsamplitude entsprechend der etablierten Technik zu erhalten.
  • Es soll jedoch bemerkt werden, dass die Schwellenwertsuch-AVI die gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt worden ist, bei jedem beliebigen Schwellenwertsuchalgorithmus anwendbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Es können Alternativen, Modifikationen und Äquivalente benutzt werden. Deshalb sollen die obigen Ausführungsformen nicht als Begrenzung des Umfang der Erfindung angesehen werden, der vielmehr durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (6)

  1. Implantierbarer Zweikammer-Herzstimulator (2), enthaltend einen Stimulationsschwellenwertdetektor (10), der ausgebildet ist einen Stimulationsschwellenwertsuchalgorithmus zu aktivieren, um eine Stimulationsschwellenwertsuche in vorbestimmten Zeitintervallen durchzuführen, um einen Stimulationsschwellenwert des Herzgewebes zu bestimmen, ferner enthaltend einen AV-Intervall-Generator (4), der ausgebildet ist, ein AV-Intervall zu erzeugen und eine Steuervorrichtung (8), die ausgebildet ist temporär das AV-Intervall auf ein Schwellenwertsuch-AV-Intervall (TS-AVI) zu verkürzen, wenn die Schwellenwertsuche durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Herzstimulator ferner eine AR-PR-Intervall-Messvorrichtung (12) enthält, die ausgelegt ist, die aktuelle AR-PR-Leitungszeit (AR) zu messen, wobei das genannte Schwellenwertsuch-AV-Intervall durch den AV-Intervall-Generator (4) und die Steuervorrichtung (8) auf das gemessene, um eine vorbestimmte Zeit (t) verkürzte AR/PR-Intervall eingestellt wird.
  2. Herzstimulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die genannte Steuervorrichtung (8) die genannte vorbestimmte Zeit auf 30 bis 50 ms, vorzugsweise 40 ms, eingestellt wird.
  3. Herzstimulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte AV-Intervall-Generator durch die genannte Steuervorrichtung (8) veranlasst wird, temporär das AV-Intervall (AVI-L) eine vorbestimmte Anzahl von Herzzyklen lang zu verlängern, um die genannte Messung der aktuellen AR/PR-Leitungszeit durchzuführen.
  4. Herzstimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte verlängerte AV-Intervall 180 bis 200 ms ist.
  5. Herzstimulator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte vorbestimmte Anzahl von Herzzyklen 4 bis 7, vorzugsweise 5, beträgt.
  6. Herzstimulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte AV-Intervall-Generator (4) mit einem vorbestimmten permanent programmierten AV-Intervall ausgestattet ist.
DE60017183T 1999-10-26 2000-10-03 Implantierbarer zweikammerherzstimmulator Expired - Lifetime DE60017183T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9903867 1999-10-26
SE9903867A SE9903867D0 (sv) 1999-10-26 1999-10-26 Implantable dual chamber heart stimulator
PCT/SE2000/001903 WO2001030443A1 (en) 1999-10-26 2000-10-03 Implantable dual chamber heart stimulator

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60017183D1 DE60017183D1 (de) 2005-02-03
DE60017183T2 true DE60017183T2 (de) 2005-12-22

Family

ID=20417500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60017183T Expired - Lifetime DE60017183T2 (de) 1999-10-26 2000-10-03 Implantierbarer zweikammerherzstimmulator

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6912422B1 (de)
EP (1) EP1227858B1 (de)
DE (1) DE60017183T2 (de)
SE (1) SE9903867D0 (de)
WO (1) WO2001030443A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080114408A1 (en) * 2006-11-13 2008-05-15 Shuros Allan C Method and device for simulated exercise
US8019416B2 (en) 2006-11-13 2011-09-13 Cardiac Pacemakers, Inc. Reduction of AV delay for treatment of cardiac disease
US8972007B2 (en) 2007-09-25 2015-03-03 Cardiac Pacemakers, Inc. Variable shortening of AV delay for treatment of cardiac disease
JP2010540073A (ja) 2007-09-27 2010-12-24 カーディアック ペースメイカーズ, インコーポレイテッド 電気刺激コンデンサを伴う埋込型リード線

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5507782A (en) 1994-03-17 1996-04-16 Medtronic, Inc. Method and apparatus for dual chamber cardiac pacing
US5601615A (en) 1994-08-16 1997-02-11 Medtronic, Inc. Atrial and ventricular capture detection and threshold-seeking pacemaker
US5476487A (en) * 1994-12-28 1995-12-19 Pacesetter, Inc. Autothreshold assessment in an implantable pacemaker
US5766229A (en) * 1996-04-15 1998-06-16 Pacesetter, Inc. Capture verification method and apparatus for implantable pacemaker utilizing heart rhythm stability measurements to minimize the likelihood of fusion
US6047213A (en) * 1998-03-03 2000-04-04 Cardiac Pacemakers, Inc. Atrial tracking cardiac stimulator
US6115632A (en) * 1998-06-17 2000-09-05 Cardiac Pacemakers, Inc. Dual chamber pulse generator with periodic PMT control

Also Published As

Publication number Publication date
EP1227858A1 (de) 2002-08-07
DE60017183D1 (de) 2005-02-03
WO2001030443A1 (en) 2001-05-03
EP1227858B1 (de) 2004-12-29
SE9903867D0 (sv) 1999-10-26
US6912422B1 (en) 2005-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69631320T2 (de) Medizinische Vorrichtung des Typs aktiver implantierbarer Defibrillator/Kardiovertierer für die Defibrillation des Vorhofs
DE69632853T2 (de) Herzschrittmacher mit automatischer Funktion für die Austastzeit
DE69531115T2 (de) Herzschrittmacher mit Detektion einer erfolgreichen Stimulation des Ventrikel und Suche nach dem Stimulation-Schwellenwert
DE69732553T2 (de) Herzschrittmacher mit verbesserter Erfassung von atrialer Fibrillation
DE69333006T2 (de) Implantierbarer herzschrittmacher mit system zur automatischen erkennung einer erfolgreichen stimulation
DE69930570T2 (de) Zweistellen-Herzschrittmachersystem mit automatischer Pulsausgangseinstellung
DE69731041T2 (de) Implantierbare Vorrichtung zur Vorhofdefibrillation
DE60122820T2 (de) Vorrichtung zur Verringerung der Effekte von evozierten Potentialen bei Polarisationsmessungen in einem Herzschrittmachersystem mit automatischer Erfassung des Einfanges
DE69727063T2 (de) Implantierbares gerät
DE60313559T2 (de) Gerät zur Behandlung von Herzversagen
DE69432813T2 (de) Herzschrittmacher/defibrallatorkombination
DE60222183T2 (de) Implantierbares medizinisches gerät mit autosensitivitätsalgorithmus zur steuerung der detektion von herzsignalen
DE3903323C2 (de) Herzschrittmacher
DE69222362T3 (de) Implantierbare Vorrichtung zur Herzrhythmuskorrektur, Herzreizung und Defibrillation mit unterschiedlichen Stimulationsfrequenzen zum unterstützen von Bradykardien
DE60222071T2 (de) Implantierbares Herzschrittmachersystem mit Kalibrierung für automatische Erregungsbestätigung
DE69827420T2 (de) Herzschrittmacher mit variabler Stimulationsenergie
EP0255899B1 (de) Frequenzadaptierender Herzschrittmacher
EP1582234B1 (de) Herzschrittmacher
DE60113541T2 (de) Implantierbares medizinisches gerät mit mitteln zur detektierung der klappenöffnung
DE60018713T2 (de) Implantierbare vorrichtung mit automatischer empfindlichkeitseinstellung
DE2260563A1 (de) Vorrichtung zum elektrischen anregen des herzens
DE3046681A1 (de) Synchroner herzschrittmacher
DE60130132T2 (de) Verfahren und system zur messung einer quellenimpedanz mindestens eines elektronischen herzsignals eines säugetiers
DE60208286T2 (de) Mehrkammer Herzschrittmacher mit automatischer Fangverifikation zur Reduzierung von echten und durch die Austastzeit induzierten Nichterfassungen, und entsprechendes Verfahren
DE3422112A1 (de) Implantierbarer herzschrittmacher

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition