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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zitzengummi zum Befestigen
in einem Zitzenbechergehäuse,
so daß ein
Zitzenbecher für
ein Melkelement gebildet wird, wobei der Zitzengummi einen Kopfabschnitt
umfasst, der an einem ersten Ende des Zitzengummis vorgesehen ist,
und einen Rohrabschnitt, der sich vom Kopfabschnitt zu einem zweiten
Ende entlang einer Längsachse
des Zitzengummis erstreckt und einen Innenraum definiert, der zum Aufnehmen
einer Zitze eines Tieres dient, wobei die Längsachse eine Mittelachse des
Innenraums bildet, wobei der Kopfabschnitt eine Öffnung umfasst, die ein Einführen der
Zitze in den Innenraum erlaubt, und wobei der Kopfabschnitt aus
einem ersten Teil besteht, der sich von einer ersten Seite einer
Ebene, die die Längsachse
enthält,
erstreckt, sowie einen zweiten Teil, der sich von der anderen Seite
der Ebene erstreckt.
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Weiterhin
bezieht sich die Erfindung auf einen Zitzenbecher für ein Melkelement,
umfassend ein Zitzenbechergehäuse
und einen Zitzengummi, wie er oben definiert worden ist.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Melkelement, umfassend
mindestens zwei Zitzenbecher, wie sie oben definiert worden sind.
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In
Verbindung mit dem Melken bei herkömmlicher Technik werden Zitzenbecher
verwendet, die an eine Zitze des zu melkenden Tieres angesetzt werden.
Solche Zitzenbecher umfassen ein Zitzenbechergehäuse und einen Zitzengummi,
der im Zitzenbechergehäuse
vorgesehen ist und dazu dient, eine Zitze in einem Innenraum aufzunehmen,
wobei die Zitze durch eine Öffnung
in einem oberen Teil des Zitzengummis eingeführt wird. Herkömmliche
Zitzenbecher und Zitzengummis haben einen kreisförmigen Querschnitt, wobei der
obere Teil des Zitzengummis, der Kopfabschnitt, eine relativ große radiale
Ausdehnung hat. Die Öffnung
ist mittig im Kopfabschnitt vorgesehen.
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Im
Zusammenhang mit dem maschinellen Melken von Kühen verursachen die Euterform
der Kuh und die Anordnung der Zitzen am Euter häufig Probleme. Ältere Kühe und Kühe, die
gerade gekalbt haben, haben oft einen relativ großen Abstand
zwischen den Zitzen, wohingegen die Zitzen von jüngeren Kühen oft relativ nah aneinander
liegen, insbesondere die beiden hinteren Zitzen. Solche eng angeordneten
Zitzen sind schwer mit dem Zitzenbecher zu erreichen, was dazu führt, daß das Ansetzen
der Zitzenbecher lange dauert. Weiterhin hängen die Zitzenbecher, wenn
sie angesetzt worden sind, nicht gerade vom Euter herunter, sondern
hängen
dadurch, daß sie
aneinander anstoßen,
schräg
herab, was bedeutet, daß die
Zitze verbogen wird, was wiederum ein Hindernis für einen
freien Milchfluss bedeutet. Ein solches unerwünschtes Verbiegen der Zitze
kann auch aufgrund der gekrümmten
Form der Zitze auftreten, das heißt die Zitze befindet sich
normalerweise niemals am untersten Punkt des Euters, sondern in
einem gewissen Abstand vom untersten Punkt, das heißt die Zitze
hängt normalerweise
etwas schräg
nach außen
von der gekrümmten
Eu terwand. Dieses Verbiegen der Zitze tritt am häufigsten auf, wenn die Zitzen
einen großen
Abstand voneinander haben.
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Die
US-A-2,935,964 offenbart einen Zitzenbecher, umfassend ein Zitzenbechergehäuse und
einen im Gehäuse
befestigten Gummi. Der Gummi hat einen Kopfabschnitt mit einer oberen
Endwand, durch die sich eine Öffnung
zum Einführen
einer Zitze in den Innenraum des Gummis erstreckt. Die Öffnung ist
in Bezug auf die Längsachse
des Gummis verschoben. Der Zweck dieser exzentrischen Öffnung besteht
darin, eine verbesserte Beständigkeit gegen
eine Abnutzung des Zitzengummis zu erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme
zu überwinden.
Genauer angegeben, besteht das Ziel darin, einen Zitzengummi und
einen Zitzenbecher vorzusehen, der leicht an eine Zitze ansetzbar
und auf eine solche Weise an die Geometrie der Zitze des Euters
angepasst ist, daß ein
freier Milchfluss sichergestellt wird, oder in anderen Worten, daß die Zitze
nicht verbogen wird.
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Dieses
Ziel wird mit dem eingangs definierten Zitzengummi erreicht, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß der
zweite Teil wesentlich größer ist
als der erste Teil. Aufgrund der Tatsache, daß ein Teil des Kopfabschnittes
in Bezug auf einen anderen Teil verkleinert ist, ist es besser als
bisher möglich,
nah aneinander angeordnete Zitzen zu erreichen, indem die beiden
verkleinerten Kopfabschnitte der beiden Zitzenbecher, die für die beiden
nah aneinander liegenden Zitzen vorgesehen sind, aufeinander zugedreht
werden. Durch einen solchen Kopfabschnitt können die Zitzenbecher weiterhin
geradliniger abwärts
hängen
als diejenigen nach dem Stand der Technik, wodurch das Risiko eines
unerlaubt hohen Verbiegens der Zitze reduziert wird. Weiterhin ergeben
sich durch die Verkleinerung eines Teiles des Kopfabschnittes die
Möglichkeiten
eines freier hängenden
Zitzenbechers auch für
die Fälle,
in denen die Euterwand nach oben gekrümmt ist, wodurch ein wesentlich
freierer Milchfluss sichergestellt wird. Vorzugsweise ist der Zitzengummi
auf eine solche Weise ausgestaltet, daß die Öffnung einen Mittelpunkt hat, der
im wesentlichen mit der Längsachse
zusammenfällt,
wobei sich die Zitze im wesentlichen gerade in den Innenraum des
Zitzengummis erstrecken kann.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung hat der zweite Teil in einer im wesentlichen radialen Richtung
in Bezug auf die Längsachse
eine größere Ausdehnung
als der erste Teil. Durch diese Ausführungsform wird insbesondere
das Ansetzen der Zitzenbecher an zwei nah beieinander liegende Zitzen ermöglicht.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Kopfabschnitt, in der Richtung der Längsachse
gesehen, zwei annähernd
gerade seitliche Grenzlinien, die sich im wesentlichen zu einer
gemeinsamen Ecke erstrecken und miteinander einen Winkel bilden.
Durch eine solche Form des Kopfabschnittes ist es möglich, alle
Zitzenbecher, normalerweise vier, eines Melkelementes an ein Euter
anzupassen, bei dem alle Zitzen nah aneinander liegen. Vorteilhafterweise
ist die Ecke im ersten Teil enthalten.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat die Öffnung
eine ovale Form, gesehen in der Richtung der Längsachse. In dem Fall, daß die Zitzen
trotz der oben erwähnten
Maßnahmen
verbogen werden, verbessert eine solche ovale Form der Öffnung den
Milchfluss durch die Zitze, da die verbogene Zitze einen ovalen
Querschnitt aufweist, das heißt
die Form der Öffnung nach
dieser Ausführungsform
ist an die Form der Zitze angepasst. Da die Zitze normalerweise
nach innen zur Mitte unterhalb des Euters verbogen wird, bildet
die ovale Form vorteilhafterweise eine Hauptachse und eine Nebenachse, die
sich im wesentlichen senkrecht zur Hauptachse erstreckt, wobei die
Hauptachse im wesentlichen parallel zur Ebene verläuft, oder
in anderen Worten, die Nebenachse im wesentlichen zur gemeinsamen Ecke
gerichtet ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat der zweite Teil eine größere Ausdehnung als der erste
Teil in einer Richtung, die im wesentlichen parallel zur Längsachse
verläuft.
Durch diese Ausführungsform
wird insbesondere das Ansetzen der Zitzenbecher an Zitzen verbessert,
die an einem Euterbereich liegen, der eine Krümmung nach oben aufweist. Vorteilhafterweise
kann der Kopfabschnitt eine Endwand haben, durch die sich die Öffnung erstreckt
und die in Bezug auf die Längsachse geneigt
ist, wobei die Endwand auf eine solche Weise geneigt ist, daß die Endwand
des ersten Teils näher
am zweiten Ende liegt als die Endwand des zweiten Teils. Vorzugsweise
ist eine Einrichtung vorgesehen, um maximal zwei mögliche Drehpositionen
des Zitzengummis in Bezug auf das Zitzenbechergehäuse zu definieren,
wenn der Zitzengummi im Zitzenbechergehäuse befestigt wird.
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Weiterhin
wird das oben definierte Ziel durch den eingangs erwähnten Zitzenbecher
erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Teil größer ist
als der erste Teil. Auf eine Art und Weise, die derjenigen beim
oben definierten Zitzengummi entspricht, wird durch einen solchen
Zitzenbecher eine Anpassung seiner Form an die Form des Euters und die
Anordnung der Zitzen am Euter erreicht. Vorteilhafterweise kann
ein solches Zitzenbechergehäuse, in
einem Querschnitt entlang der Längsachse
gesehen, zwei im wesentlichen gerade seitliche Grenzlinien aufweisen,
die sich im wesentlichen zu einer gemein samen Ecke erstrecken und
einen Winkel miteinander bilden. Auf eine solche Weise können die Zitzenbecher
eines Melkelements näher
aneinander angeordnet sein als nach dem Stand der Technik.
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Dieses
Ziel wird auch erreicht durch das eingangs definierte Melkelement,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zitzenbecher auf eine
solche Weise mit dem Zitzenbechersammelstück verbunden sind, daß der erste
Teil jedes Zitzenbechers einer Mittellinie zugewandt ist, die sich
durch das Zitzenbechersammelstück
erstreckt, mindestens wenn das Melkelement an ein zu melkendes Tier
angesetzt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun genauer anhand beispielartiger Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
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1 offenbart
einen Längsquerschnitt durch
einen Zitzenbecher mit einem Zitzengummi nach einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 offenbart
eine Ansicht des Zitzengummis aus 1 von oben,
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3 offenbart
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III–III in 1,
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4 offenbart
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV–IV in
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1,
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5 offenbart
eine Ansicht eines Melkelementes mit vier Zitzenbechern nach 1 von
oben,
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6 offenbart
eine Ansicht entlang der Linie VI-VI in 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 wird ein
Zitzenbecher 1 offenbart, der ein Zitzenbechergehäuse 2 und
einen Zitzengummi 3 umfasst, der im Zitzenbechergehäuse befestigt
ist und sich durch das Zitzenbechergehäuse 2 von einem ersten
Ende zu einem zweiten Ende erstreckt. Im folgenden wird mit dem
ersten Ende das obere Ende bezeichnet, da dieses Ende direkt nach
oben gerichtet ist, wenn der Zitzenbecher 1 an eine Zitze
angesetzt wird, und das zweite Ende bezeichnet das untere Ende.
Weiterhin erstreckt sich der Zitzengummi 3 vom zweiten
Ende und bildet eine kurze Milchleitung 3a zwischen dem Zitzenbecher 1 und
einem Zitzenbechersammelstück 4,
siehe 6. Weiterhin umfasst der Zitzengummi 3 einen
Kopfabschnitt 3b, der am oberen Ende des Zitzenbechergehäuses 2 und
oberhalb davon vorgesehen ist, sowie einen Rohrabschnitt 3c,
der sich vom Kopfabschnitt 3d zur Milchleitung 3a erstreckt.
Der Rohrabschnitt 3c wird somit vom Zitzenbechergehäuse 2 umschlossen
und bildet einen Innenraum 5, der dazu dient, eine Zitze
eines Tieres aufzunehmen. Zwischen dem Zitzenbechergehäuse 2 und
dem Rohrabschnitt 3c wird eine so genannte Pulskammer 6 gebildet,
die über
einen Pulsnippel 7 einem zyklisch wechselnden Druck unterworfen
wird, wodurch der Rohrabschnitt 3c eine pulsierende Bewegung
in der bekannten Weise ausführt.
Der Zitzengummi 3 hat eine Längsachse z, die sich im wesentlichen
parallel zu den Wänden
des Zitzenbechergehäuses 2 erstreckt
und eine Mittelachse des Innenraums 5 bildet.
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Der
Kopfabschnitt 3b umfasst eine obere Begrenzungswand 8,
die eine Öffnung 9 aufweist,
durch die die Zitze in den Innenraum 5 eingeführt wird.
Die Längsachse
z erstreckt sich auch durch die Öffnung 9,
das heißt
die Öffnung 9 hat
einen Mittelpunkt, der im wesentlichen mit der Längsachse z zusammenfällt.
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Der
Kopfabschnitt 3b besteht aus einem ersten Teil 10,
der sich von einer ersten Seite einer Ebene a erstreckt, die die
Längsachse
z umfasst, sowie aus einem zweiten Teil 11, der sich von
der anderen Seite der Ebene a erstreckt. Die Ebene a erstreckt sich
dementsprechend durch den Zitzenbecher 2 und den Innenraum 5.
Weiterhin ist 1 und 2 zu entnehmen,
daß der
erste Teil wesentlich kleiner ist als der zweite Teil 11.
Insbesondere hat der zweite Teil 11 eine größere Ausdehnung
als der erste Teil 10 in einer im wesentlichen radialen
Richtung in Bezug auf die Längsachse
z. Das bedeutet, daß zwei
oder mehrere Zitzenbecher 1 näher aneinander gebracht werden
können,
wenn sie auf eine solche Weise in Bezug aufeinander vorgesehen werden,
daß der
erste Teil 10 dem ersten Teil 10 eines daneben
liegenden Zitzenbechers 1 zugewandt ist, siehe 5.
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Weiterhin
umfasst der Kopfabschnitt 3b, gesehen in der Richtung der
Längsachse
z, zwei annähernd
gerade seitliche Grenzlinien 12,13, die sich zu einer
im wesentlichen gemeinsamen imaginären Ecke erstrecken und einen
Winkel miteinander bilden. In der offenbarten Ausführungsform
haben die seitlichen Grenzlinien 12, 13 eine leicht
gekrümmte Form,
aber immer noch eine klar wahrnehmbare Ausdehnung in einer Richtung
zur gemeinsamen Ecke. Wie 2 zu entnehmen,
ist die Ecke im ersten Teil 10 des Kopfabschnittes 3b enthalten.
Eine solche Ausführungsform
ermöglicht
die Bewegung von drei oder mehr, insbesondere von vier, Zitzenbechern 1 deutlich
näher zueinander
in einer solchen Weise, daß ein
Satz von Zitzenbechern 1 an vier nah beieinander angeordnete
Zitzen eines Tieres angesetzt werden kann.
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3 und 4 ist
zu entnehmen, daß auch das
Zitzenbechergehäuse 2,
in einem Querschnitt entlang der Längsachse z gesehen, mindestens
zwei im wesentlichen gerade seitliche Grenzlinien 14,15 aufweist,
die sich zu einer im wesentli chen gemeinsamen Ecke erstrecken und
einen Winkel miteinander bilden. Durch eine solche Querschnittsform
des Zitzenbechergehäuses 2 kann
der Zitzengummi 3, der zwar elastisch ist, aber immer noch
eine gewisse Steifheit und eine Querschnittsform aufweist, die der Querschnittsform
des Zitzenbechergehäuses 2 entspricht,
nur in einer einzigen Drehposition im Zitzenbechergehäuse 2 angeordnet
werden. Bei einer weniger markanten Querschnittsform des Zitzenbechergehäuses 2 ist
es möglich,
den Rohrabschnitt 3c des Zitzengummis 3 mit einer
im wesentlichen kreisförmigen
Querschnittsform zu versehen, die deformiert wird, wenn der Zitzengummmi
im Zitzenbechergehäuse 2 befestigt
wird. Dabei können
der Zitzengummi 3 und das Zitzenbechergehäuse 2 zweite
Einrichtungen umfassen, die eine oder maximal zwei mögliche Drehpositionen
des Zitzengummis 3 in Bezug auf das Zitzenbechergehäuse 2 definieren.
Solche Einrichtungen können
z.B. in einer Vertiefung 16 im oberen Ende des Zitzenbechergehäuses 2 und
einem Materialabschnitt 17 bestehen, der sich zwischen zwei
Begrenzungswänden
einer umgebenden Vertiefung 18 erstreckt, die dazu dient,
das obere Ende des Zitzenbechergehäuses 2 aufzunehmen,
wenn der Zitzengummi 3 im Zitzenbechergehäuse 2 befestigt wird.
Dabei wird der Materialabschnitt 17 in die Vertiefung 16 eingesetzt
und versperrt den Zitzengummi 3 in der Drehrichtung in
Bezug auf das Zitzenbechergehäuse 2.
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Insbesondere 1 ist
zu entnehmen, daß der
zweite Teil 11 in einer Richtung, die im wesentlichen parallel
zur Längsachse
z verläuft,
eine wesentlich größere Ausdehnung
hat als der erste Teil 10 – das heißt der zweite Teil 11 erstreckt
sich zu einem höheren
Ort als der erste Teil 10, wenn der Zitzenbecher 1 an
eine Zitze angesetzt wird. Die obere Begrenzungswand 8 des
Zitzengummis 1, das heißt die Endwand des Kopfabschnitts 3b,
ist somit in Bezug auf die Längsachse
z auf eine solche Weise geneigt, daß die Begrenzungswand 8 des
ersten Teils 10 näher
am zweiten Ende des Zitzenbechergehäuses 2 liegt als die
Begrenzungs wand 8 des zweiten Teils 11. Die Begrenzungswand 8 ist
somit abwärts
zur oben erwähnten
Ecke geneigt. Durch eine solche geneigte Begrenzungswand 8 kann
der Zitzenbecher 1 im wesentlichen gerade nach unten unterhalb
eines Euters hängen,
das im Bereich, der die in Frage stehende Zitze umgibt, nach oben
gekrümmt
ist.
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2 ist
auch zu entnehmen, daß die Öffnung 9 eine
ovale oder längliche
Form, gesehen in der Richtung der Längsachse z, hat. Die ovale
Form bildet eine Hauptachse und eine Nebenachse, die sich senkrecht
zur Hauptachse erstreckt. Die Hauptachse verläuft im wesentlichen parallel
zur Ebene a und fällt
mit ihr zusammen, während
die Nebenachse sich in einer Richtung zur oben erwähnten Ecke
erstreckt. Durch eine solche ovale Form der Öffnung 9 ist der Zitzenbecher 1 an
eine Zitze angepasst, die in demjenigen Bereich der Zitze etwas
verbogen sein kann, der sich auf der Höhe der Öffnung 9 befindet.
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6 offenbart
Teile eines Melkelements und zwei Zitzenbecher 1, die an
ein Zitzenbechersammelstück 4 über die
kurzen Milchleitungen 3a jedes der Zitzenbecher 1 angeschlossen
sind. Die Milchleitungen 3a werden mit einem jeweiligen
Einlassnippel 19 des Zitzenbechersammelstückes 4 verbunden.
Weiterhin wird jeder Zitzenbecher 1 mit einem Verteilungselement 20 über eine
jeweilige kurze Pulsleitung 21 verbunden, die mit dem Pulsnippel 7 verbunden
ist. Die Zitzenbecher 1 sind mit dem Zitzenbechersammelstück 4 auf
eine solche Weise verbunden, daß mindestens
dann, wenn das Melkelement an ein zu melkendes Tier angesetzt wird,
der erste Teil 10 jedes der Zitzenbecher 1 einer
Mittellinie z' zugewandt
ist, die sich durch das Zitzenbechersammelstück 4 erstreckt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche variiert
und modifiziert werden.
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Obwohl
der Zitzenbecher eine größere Ausdehnung
des zweiten Teiles sowohl in radialer als auch in axialer Richtung
sowie ein ovales Loch offenbart, ist anzumerken, daß sich die
Erfindung auch auf einen Zitzenbecher oder einen Zitzengummi mit
nur einer oder zwei dieser oben definierten Ausführungsformen bezieht.
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Die
offenbarte Begrenzungswand 8 hat eine im wesentlichen ebene
Ausdehnung in der offenbarten Ausführungsform. Es ist jedoch anzumerken,
daß diese
Begrenzungswand 8 auch etwas wegkrümmt und vorzugsweise konkav
nach innen zur Öffnung 9 sein
kann.