DE102007054725A1 - Melken von Tieren unter reduzierter Zitzenbelastung - Google Patents

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Abstract

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Melkeinheit, umfassend ein Milchsammelstück und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück verbundene Milchschläuche.

Description

  • Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Milchschlauch, eine Melkeinheit umfassend ein Milchsammelstück und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück verbundene Milchschläuche, einen Melkbecher umfassend eine Melkbecherhülse, in der ein Zitzengummi angeordnet ist, und einen mit dem Zitzengummi verbundenen Milchschlauch sowie ein Melkzeug umfassend ein Milchsammelstück, wenigstens zwei Melkbecher, die jeweils eine Melkbecherhülse und ein in der Melkbecherhülse angeordnetes Zitzengummi aufweisen, und Milchschläuche, die die Melkbecher mit dem Milchsammelstück verbinden.
  • Obwohl im Folgenden die Erfindung in Verbindung mit dem Melken von Kühen beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass sich der Gegenstand der Erfindung, insbesondere zur Verwendung beim Melken von Schafen, Ziegen, Lamas, Kamelen, Dromedaren, Büffeln, Stuten, Eseln, Yaks sowie anderen milchabgebenden Tieren eignet. Die Erfindung kann sowohl bei robotergestützten Melkanlagen als auch bei vollautomatischen, halbautomatischen sowie konventionellen Melkanlagen eingesetzt werden.
  • Zum Melken eines Tieres ist es notwendig, dass die Melkbecher an die Zitzen eines Tieres angebracht werden. Die Anbringung der Melkbecher kann robotergestützt erfolgen. Es ist auch bekannt, dass Melkbecher manuell an die Zitzen des Tieres angebracht werden. Die Melkbecher weisen ein Zitzengummi auf, welches in einer Melkbecherhülse angeordnet ist. Das Zitzengummi ist mit einem Milchschlauch verbunden.
  • Es sind Ausführungsformen bekannt, bei denen der Milchschlauch unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Milchsammelstücks, mit einer Milchtransportleitung verbunden ist.
  • Melkzeuge umfassend Melkbecher und ein Milchsammelstück sind bekannt. Durch die WO 01/84913 ist ein Melkzeug bekannt, welches ein Milchsammelstück aufweist. Das Milchsammelstück weist Anschlussstutzen auf, die mit Milchschläuchen verbunden sind. Die Milchschläuche sind mit ihren anderen Enden mit Melkbechern verbunden. In der durch die WO 01/84913 A1 bekannten Ausgestaltung eines Melkzeugs sind die Milchschläuche als Wellenschläuche ausgebildet. Weitere Ausführungsformen von Melkzeugen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE-A1-102 12 161 , WO-A1-00/76299 und WO-A1-00/76300 bekannt.
  • Die in diesen Druckschriften beschriebenen Melkzeuge weisen Sammelstücke auf, die Anschlussstutzen aufweisen, mit denen die Milchschläuche verbunden sind.
  • Durch die DE-A1-102 07 955 ist eine noch weitere Ausführungsform eines Melkzeugs bekannt. Das Melkzeug umfasst ein Milchsammelstück sowie Milchschläuche. Das eine Ende eines jeden Milchschlauchs ist mit dem Milchsammelstück und das andere Ende mit einem Melkbecher verbunden. Das Milchsammelstück weist Öffnungen auf. In jede Öffnung wird ein Endbereich eines Milchschlauchs eingeführt, so dass eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Milchschlauch und dem Milchsammelstück entsteht.
  • Die Milchschläuche sind mit dem Milchsammelstück so verbunden, dass ein definiertes Abknicken erreicht wird. Durch das Abknicken soll im Wesentlichen ein Abdichten des Milchschlauchs gewährleistet werden, wenn die Melkbecher nicht an den Zitzen angebracht sind. Hierzu ist nach der DE-A1-102 07 955 ein Knick stellenelement mit einer vom Anschlussbereich des Milchschlauchs beabstandeten Biegekante vorgesehen, die einen Biegebereich im Milchschlauch definiert.
  • Durch die US-A1-5,080,041 ist ein gebogener Milchschlauch bekannt, durch welchen die Beanspruchung des Milchschlauchs am Anschlussstutzen des Milchsammelstücks verringert werden soll.
  • Es ist bekannt, dass die Physiognomie des Euters, insbesondere der Zitzen von Tierart zu Tierart, von Rasse zu Rasse und von Tier zu Tier sehr unterschiedlich ausgebildet sein kann. Es ist auch bekannt, dass beispielsweise die Abstände der vorderen Zitzen zueinander anders sind als die Abstände der hinteren Zitzen. Dem wird durch eine entsprechende Anpassung der Abstände der Anschlussstutzen am Milchsammelstück Rechnung getragen. Darüber hinaus ist bekannt, dass die Melkbecher unterschiedliche Gestalt oder Gewicht aufweisen können, um an die Tiere besser angepasst zu werden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde, einen Milchschlauch anzugeben, der verbesserte Eigenschaften hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Milchschlauch gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Milchschlauchs sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Milchschlauch zeichnet sich dadurch aus, dass dieser an wenigstens einem Ende einen im Wesentlichen kugelförmig ausgebildeten Klemmkörper aufweist. Der Klemmkörper hat einen Bereich mit einer im Wesentlichen teilzylindrischen Mantelfläche. Durch diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Milchschlauchs, wird ein solcher mit verbesserten Eigenschaften bereitgestellt. Die als Dichtflächen im montierten Zustand des Milchschlauchs dienen den Flächen sind bei dem erfindungsgemäßen Milchschlauch mit einem entsprechend ausgebildeten Klemmkörper als Teile der Kugeloberfläche ausgebildet. Diese Flächenabschnitte ermöglichen somit auch eine verbesserte Anpassung bzw. Ausrichtung des Milchschlauchs relativ zu einem Milchsammelstück.
  • Bevorzugt ist eine Ausgestaltung des Milchschlauchs, bei der der Mittelpunkt des Klemmkörpers versetzt zur Längsachse des Milchschlauchs ist. Handelt es sich bei dem Klemmkörper um einen im Wesentlichen kugelförmig ausgebildeten Klemmkörper, so liegt der Mittelpunkt des Klemmkörpers versetzt zur Längsachse des Milchschlauchs. Hierdurch wird eine verbesserte Überdeckung des Klemmkörpers im montierten Zustand erreicht, da dieser Versatz zu einer verbesserten Krafteinleitung sowie zu einer größeren Variabilität bezüglich der Positionswahl führt. Wird der Klemmkörper durch eine im Wesentlichen in Form einer Kugelpfanne ausgebildeten Klemmbacke festgelegt, so führt der Versatz des Kugelmittelpunktes zu einer deutlich besseren Überdeckung des Klemmkörpers von oben bei gleichem Kugeldurchmesser. Dies führt insbesondere dazu, dass ein größerer Bewegungsspielraum im Bereich der Dichtflächen erreicht wird. So wird eine zentrale Krafteinleitung in Richtung der Symmetrieachse einer Klemmbacke am Milchsammelstück, die als zweite Dichtfläche dient, in vielen Positionen gewährleistet.
  • Wird gefordert, dass der Klemmkörper im Wesentlichen vollständig umfasst wird, um den Milchschlauch sicher und zuverlässig in einer bestimmten Position zu arretieren, so wäre es notwendig, dass der im Wesentlichen kugelförmig ausgebildete Klemmkörper vollständig oder nahezu vollständig umfasst wird. Dies führt jedoch dazu, dass die Ausgestaltung eines Milchsammelstückes mit entsprechenden Klemmbacken entsprechend groß und unhandlich ausfällt. Es wird daher gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Milch schlauchs vorgeschlagen, dass die Mantelfläche im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet ist.
  • Bereits dadurch, dass der Abschnitt im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, wird erreicht, dass die Größe des Klemmkörpers auf ein bestimmtes Maß reduziert werden kann. Bei einer ellipsenförmigen Ausgestaltung des Bereichs wird erreicht, dass der Klemmkörper seitlich schmaler wird, was besser für die Abmessung der Klemmeinheit ist. Gleichzeitig ist durch den im Wesentlichen nach oben gerichteten größeren Radius der Ellipse der Stützrand des Klemmkörpers im Bereich der stärksten Belastung vergrößert. Diese tritt beispielsweise dann auf, wenn der Milchschlauch mit einem Melkbecher verbunden ist, und dieser herunterhängt. Der Stützrand liegt im Eingriffsbereich der Klemmbacke der Klemmeinheit, wobei dieser größer ist als bei einem einfachen zylindrischen Abschnitt. So wird auch die Gefahr eines Herausrutschen des Klemmkörpers aus einer Klemmeinheit unter Belastung minimiert.
  • Gemäß einer noch weiteren Aufgabenstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde, eine Melkeinheit umfassend ein Milchsammelstück und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück verbundene Milchschläuche anzugeben, die eine noch weitere verbesserte Anpassung an Tiere ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Melkeinheit umfassend ein Milchsammelstück und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück verbundene Milchschläuche gemäß Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausbildungen der erfindungsgemäßen Melkeinheit sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Melkeinheit weist ein Milchsammelstück und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück verbundene Milchschläuche auf. Die erfin dungsgemäße Melkeinheit zeichnet sich dadurch aus, dass die wenigstens eine lösbare Klemmverbindung zum Festelegen wenigstens eines Milchschlauchs relativ zum Milchsammelstück vorgesehen ist, wobei die Klemmverbindung wenigstens zwei Klemmbacken umfasst, zwischen denen ein am Endbereich des Milchschlauchs ausgebildeter Klemmkörper positionierbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Melkeinheit werden Kräfte und Momente, die durch den Milchschlauch in einen mit dem Milchschlauch verbundenen Melkbecher eingeleitet werden, reduziert. Dies wird dadurch erreicht, dass durch die einstellbare, insbesondere gelenkige Verbindung eine Anpassung an die zu melkenden Tiere erreicht werden kann, so dass der Winkel, unter dem der Milchschlauch mit dem Sammelstück verbunden ist, in positiver Weise verändert werden kann. Durch die Verbindung zwischen dem Milchsammelstück und dem wenigstens einen Milchschlauch wird auch eine Ausrichtung erreicht. Die Klemmverbindung ist arretierbar ausgestaltet. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, vorzugsweise vor Ort, d. h. im Milchviehbetrieb, eine Anpassung der Melkeinheit an die zu melkenden Tiere vorzunehmen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Herde im Wesentlichen homogen ist.
  • Innerhalb eines Milchviehbetriebes können auch mehrere Gruppen von Melkplätzen vorhanden sein, welche die erfindungsgemäßen Melkeinheiten aufweisen. Innerhalb einer Gruppe von Melkplätzen können die Melkeinheiten so ausgestaltet sein, dass diese gleiche Voreinstellungen hinsichtlich des Winkels der Melkbecher bezüglich des Milchsammelstücks aufweisen. Die Melkeinheiten innerhalb wenigstens einer anderen Gruppe können Melkeinheiten aufweisen, deren Winkeleinstellung sich von der Winkeleinstellung wenigstens einer anderen Gruppe unterscheidet. Durch Vorsortierung der Tiere kann eine verbesserte Anpassung erreicht werden, so dass Tiere, deren Zitzen im Wesentlichen gleichartig oder gleich am Euter ausgeformt sind, der einen Gruppe zugeordnet werden und Tiere, deren Zitzen hinsichtlich der Form und/oder Anordnung bezüglich des Euters anders ausgestaltet sind, wenigstens einer anderen Gruppe zugeordnet werden. Durch diese Maßnahme wird der Melkvorgang innerhalb des Milchviehbetriebes vereinfacht, insbesondere das Ansetzen der Melkbecher an die Zitzen des Tieres.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Melkeinheit werden die beim Melken auftretenden Kräfte auf die Zitze verringert, da durch die gelenkige Verbindung, welche arretierbar ist, eine gezielte Ausrichtung der Melkbecher erreicht werden kann. Insbesondere wird durch die gezielte Ausrichtung der mit dem Milchschlauch verbundenen Melkbecher erreicht, dass diese möglichst in der Richtung der Zitzenachse ausgerichtet sind.
  • Zu einer noch weiteren Verbesserung der Ausrichtung des Milchschlauchs relativ zum Sammelstück wird vorgeschlagen, dass die Klemmverbindung so ausgebildet ist, dass der Endbereich des Milchschlauchs bei gelöster Klemmverbindung wenigstens zwei Freiheitsgrade aufweist.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass das Klemmverbindung einen kugelförmigen Klemmkörper und Klemmbacken aufweist, wobei der kugelförmige Klemmkörper mit dem Milchschlauch verbunden ist. Die Klemmbacken dienen der Arretierung, so dass nach Einstellung eines bestimmten Winkels der Milchschlauch in dieser Position am Milchsammelstück festgelegt wird. Im festgelegten Zustand ist das Gelenk nicht beweglich. Es muss die Klemmkraft reduziert bzw. aufgehoben werden, um den eingestellten Winkel zu verändern. Es ist nicht zwingend, dass die Klemmbacke zweiteilig ausgebildet ist. Es ist ausreichend, wenn die Klemmbacke einteilig ausgebildet ist. Die Ausbildung der Klemmbacke kann am Milchsammelstück erfolgen. Die Klemmbacke kann einstückig beispielsweise mit einem Deckel eines Milchsammelstücks ausgebildet sein. Bei einer zweiteili gen Klemmbacke ist vorzugsweise der eine Teil der Klemmbacke am Milchsammelstück ausgebildet, während der andere Teil der Klemmbacke ein Teil einer Klemmeinheit bildet, durch welche der Klemmkörper am Milchsammelstück festgelegt ist.
  • Die arretierbare Ausgestaltung der Verbindung kann sowohl durch Formschluss als auch durch Kraftschluss erreicht werden. Zur Einstellung eines Winkels muss gegebenenfalls eine Mindestkraft überwunden werden, wenn beispielsweise eine entsprechend ausgestaltete formschlüssige Verbindung zwischen dem kugelförmigen Klemmkörper als auch der wenigstens einen Klemmbacke vorhanden ist, die beispielweise durch Rastungen erreicht wird. Diese Ausgestaltung ist nicht nur bei einer Klemmverbindung mit einem kugelförmigen Klemmkörper vorteilhaft. Auch bei anders ausgestalteten Klemmverbindungen ist dies vorteilhaft.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der kugelförmige Klemmkörper ein integraler Bestandteil des Milchschlauchs ist.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass der kugelförmige Klemmkörper aus einem sich vom Werkstoff des Milchschlauchs unterscheidenden Werkstoff gebildet ist. Insbesondere können der kugelförmige Klemmkörper und der Milchschlauch nach dem Mehrkomponenten-Spritzverfahren, insbesondere nach dem Zwei-Komponenten-Spritzverfahren, hergestellt sein.
  • Der vorzugsweise kugelförmige Klemmkörper weist vorzugsweise einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Milchschlauchs auf. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Klemmkörper einen Durchmesser aufweist, der zwischen dem 1,2 und dem 3-fachem des Außendurchmessers des Milchschlauchs, insbesondere des Außendurchmessers des Milchschlauchs im Bereich des Über gangs zum Klemmkörper, beträgt. Besonders bevorzugt ist dabei ein Durchmesser des Klemmkörpers, der ca. dem 1,4-fachen des Durchmessers des Milchschlauchs entspricht. Der vorzugsweise kugelförmige Klemmkörper ist vorzugsweise so ausgebildet, dass dieser eine Öffnung aufweist, die zum Innenraum des Milchsammelstücks gerichtet ist, durch die der Austritt des Milchschlauchs mit dem Innenraum des Milchsammelstücks verbunden ist. Der Klemmkörper wird durch wenigstens ein Teil der Klemmbacke oder einer Klemmeinheit in die andere Klemmbacke des Milchsammelstücks gepresst, so dass ein dichter Übergang zwischen dem Milchschlauch und dem Sammelstück entsteht. Insbesondere aufgrund der Rotationssymmetrie der Kugel bezüglich der horizontalen Ausrichtung ist eine stufenlose Verstellbarkeit des Milchschlauchs möglich.
  • Es ist nicht zwingend, dass der Mittelpunkt der kugelförmigen Klemmkörper auf einer Längsachse des Milchschlauchs liegt. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der eine exzentrische Anordnung ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausbildung der Klemmverbindung, bei der der Kugelmittelpunkt bezüglich des Anschlusses am Milchsammelstück von der Längsachse des Milchschlauchs verschoben, insbesondere nach oben hin, d. h. vom Milchsammelstück weg, verschoben ist.
  • Gemäß einer noch weiteren vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass der kugelförmige Klemmkörper und/oder wenigstens eine Klemmbacke Makrostrukturen aufweist bzw. aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, wodurch eine Winkeleinstellung in diskreten Schritten möglich ist. Darüber hinaus können Anschläge vorgesehen sein, wodurch eine Verstellbarkeit des Winkels auf einen definierten Bereich eingeschränkt wird. Unterschiedliche Winkeleinstellungen bzw. Ausrichtungen einzelner oder aller Melkschläuche relativ zum Milchsammelstück können auch da durch erreicht werden, dass wenigstens eine Klemmbacke als auswechselbare Klemmbacke gebildet ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Vertauschen der Klemmbacken die Winkeleinstellung zu verändern. Betrachtet man beispielsweise ein Milchsammelstück mit vier Anschlüssen für Milchschläuche, so kann ein Vertauschen der Klemmbacken untereinander, beispielsweise im Uhrzeigersinn der Anschlussstellen für die Milchschläuche betrachtet, eine geänderte Winkeleinstellung erreicht werden.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein Milchschlauch so ausgebildet ist, dass eine Längsachse des Milchschlauchs eine Gelenkachse des Gelenks unter einem von 90° verschiedenen Winkel schneidet.
  • Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung des Milchschlauchs, derart, dass dieser einen Klemmkörper aufweist, durch welchen der Milchschlauch am Milchsammelstück festgelegt werden kann.
  • Der Klemmkörper weist vorzugsweise einen im Wesentlichen polygonalen, insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt, auf.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass der Milchschlauch wenigstens einen gekrümmt ausgebildeten Abschnitt aufweist. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung, bei der der wenigstens eine Abschnitt benachbart zum Milchsammelstück ausgebildet ist.
  • Zur Vereinfachung der Einstellbarkeit wenigstens zweier Klemmverbindungen wird vorgeschlagen, dass diese eine gemeinsame Klemmeinheit aufweisen.
  • Nach einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Melkeinheit wird vorgeschlagen, dass diese wenigstens zwei Milchschläuche aufweist, die gelenkig mit dem Milchsammelstück verbunden sind. Die Längsachsen der Milchschläuche im Bereich der Verbindung zwischen dem Milchschlauch und dem Sammelstück beschreiben einen theoretischen Kegel mit einem Öffnungswinkel. Der Kegel muss nicht im strengen mathematischen Sinne ausgebildet sein. Die Längsachsen zweier benachbarter Milchschläuche schließen einen Winkel ein, der kleiner als ein Öffnungswinkel des Kegels ist. Die gelenkige Verbindung ist vorzugsweise arretierbar.
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Melkbecher umfassend eine Melkbecherhülse, in der ein Zitzengummi angeordnet ist, und einen mit dem Zitzengummi verbundenen Milchschlauch vorgeschlagen, wobei die Verbindung zwischen dem Zitzengummi und dem Milchschlauch durch ein arretierbares Gelenk ausgebildet ist. Die Ausbildung des Gelenkes bzw. des Milchschlauchs kann entsprechend der Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 bis 23 erfolgen.
  • Nach einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Melkzeug umfassend ein Milchsammelstück, wenigstens zwei Melkbecher, die jeweils eine Melkbecherhülse und ein in der Melkbecherhülse angeordnetes Zitzengummi aufweisen, und Milchschläuche, die die Melkbecher mit dem Milchsammelstück verbinden, vorgeschlagen, wobei wenigstens eine erste Gelenkverbindung zwischen einem Milchschlauch und dem Milchsammelstück und eine zweite Gelenkverbindung zwischen einem Milchschlauch und dem Milchsammelstück vorgesehen sind, wobei wenigstens eine Gelenkverbindung arretierbar ist. Die Ausgestaltungen der Klemmverbindungen und/oder der Milchschläuche erfolgt vorzugsweise nach einem der Ansprüche 6 bis 23.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die auf den Zitzenansatz wirkenden Scherkräfte zumindest reduziert, wenn nicht sogar vollständig vermieden. Durch die vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, für jede Kuh eine individuelle Einstellung vorzunehmen. Möchte der Landwirt das Melkzeug nicht für jede einzelne Kuh einstellen, so kann er alternativ zumindest eine tiergruppenindividuelle Einstellung realisieren. Darüber hinaus wird durch die Erfindung die Austauschbarkeit der einzelnen Bauteile eines Melkzeugs erreicht. Insbesondere sei dadurch, dass wenigstens eine Klemmbacke austauschbar ist, wird eine erhebliche Kostenreduktion bei der Herstellung der Melkeinheit erreicht. Einzelne Klemmbacken können beispielsweise durch Austausch ersetzt werden, wobei die neu verwendeten Klemmbacken andere Winkeleinstellungen erlauben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, wie bereits vorstehend ausgeführt, dass durch Austausch der Backen untereinander eine Winkeleinstellung verändert werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf diese konkreten Ausführungsbeispiele beschränkt wird.
  • Es zeigen:
  • 1: in einer perspektivischen Ansicht ein Melkzeug,
  • 2: im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer Klemmverbindung,
  • 3: im Schnitt die Ausgestaltung einer Klemmverbindung mit einer Klemmeinheit,
  • 4: schematisch die Verschwenkbarkeit von Milchschläuchen in einer Ebene,
  • 5: perspektivisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs mit einem kugelförmigen Klemmkörper,
  • 6: den Milchschlauch nach 5 in einer Vorderansicht,
  • 7: den Milchschlauch nach 6 im Schnitt,
  • 8: ein zweites Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs in einer perspektivischen Ansicht,
  • 9: den Milchschlauch nach 8 in einer Vorderansicht,
  • 10: den Milchschlauch nach 9 im Schnitt,
  • 11: ein drittes Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs im Schnitt,
  • 12: den Milchschlauch nach 11 mit einer Klemmeinheit,
  • 13: ein viertes Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs in einer Vorderansicht,
  • 14: den Milchschlauch nach 13 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 15: in einer perspektivischen Ansicht ein Milchsammelstück mit Milchschläuchen,
  • 16: ein Ausführungsbeispiel des Milchschlauchs nach 15,
  • 17: eine Klemmeinheit in einer Draufsicht,
  • 18: die Klemmeinheit nach 17 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 19: das Milchsammelstück mit Milchschläuchen in einer Schnittansicht,
  • 20: das Milchsammelstück mit Milchschläuchen nach 19 schematisch in einer Draufsicht,
  • 21: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs in einer Schnittansicht,
  • 22: den Milchschlauch mit einer Klemmeinheit in einer perspektivischen Ansicht,
  • 23: den Milchschlauch nach 22 im Schnitt,
  • 24: eine Klemmbacke in einer Draufsicht,
  • 25: die Klemmbacke nach 24 in einer perspektivischen Ansicht von unten
  • 26: die Klemmbacke nach 24 in einer perspektivischen Ansicht von unten und
  • 27: einen Tragkörper.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Melkzeugs zum Melken von Kühen. Das Melkzeug umfasst Melkbecher 1, die Zitzengummis 2 aufweisen. Mit den Melkbechern sind Milchschläuche 3 verbunden. Die gegenüberliegenden Enden der Milchschläuche 3 sind mit einem nicht dargestellten Milchsammelstück relativ zum Milchsammelstück einstellbar verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach 1 handelt es sich bei der Verbindung der Milchschläuche 3 mit dem Milchsammelstück um eine Klemmverbindung.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass nicht sämtliche Milchschläuche mittels Klemmverbindungen mit dem Milchsammelstück verbunden sind. Es besteht die Möglichkeit, dass für die Verbindung zwischen den Milchschläuchen und dem Milchsammelstück unterschiedliche Klemmverbindungen vorgesehen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass lediglich eine vorbestimmte Anzahl der Milchschläuche mit dem Milchsammelstück gelenkig verbunden sind. So können beispielsweise zwei Milchschläuche gelenkig mit dem Milchsammelstück verbunden sein, während die beiden anderen Milchschläuche starr mit dem Milchsammelstück verbunden sind.
  • Darüber hinaus können die Klemmverbindungen zwischen den Milchschläuchen und dem Milchsammelstück so ausgebildet sein, dass die Verschwenkbarkeit einzelner oder mehrerer Milchschläuche relativ zueinander unterschiedlich ausgestaltet wird.
  • In dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Milchschläuche 3 über jeweils eine Klemmverbindung ausgebildet. Die Klemmverbindung 5 weist eine erste Klemmbacke 6 und eine zweite Klemmbacke 8 auf. Die zweite Klemmbacke 8 ist am nicht dargestellten Milchsammelstück ausgebildet. In die Klemmbacke 8 greift ein entsprechend ausgeformter kugelförmiger Klemmkörper 7 ein.
  • Zum Arretieren des Gelenkes ist eine Klemmeinheit 4 vorgesehen. Die ersten Klemmbacken 8 sind mit der Klemmeinheit 4 verbunden. Es besteht die Möglichkeit, dass für eine jede Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch 3 und dem Milchsammelstück eine gesonderte Klemmeinheit 4 vorgesehen ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass einige oder alle Klemmverbindungen mittels einer gemeinsamen Klemmeinheit arretiert werden.
  • In der 2 ist eine Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch 3 und einem Milchsammelstück im Schnitt und schematisch dargestellt. Die Verbindung weist eine Klemmbacke 6 auf, in der der kugelförmiger Klemmkörper 7 angeordnet ist. Ein kugelförmiger Klemmkörper im Sinne der Erfindung kann auch durch eine Kugel oder ein kugelförmiges Element gebildet sein, welches fluidtechnisch mit dem Milchschlauch verbunden ist, gebildet sein. Der kugelförmige Klemmkörper kann ein gesondertes Bauteil sein, welches mit dem Milchschlauch form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung, bei der der kugelförmige Klemmkörper ein integraler Bestandteil des Milchschlauchs 3 ist, wie dies aus der 2 bzw. 3 ersichtlich ist.
  • Mittels der Klemmverbindung kann der Winkel A in einer vertikalen Ebene eingestellt werden. Im Hinblick darauf, dass die Klemmverbindung über drei Freiheitsgrade verfügt, wird die Möglichkeit geschaffen, eine genaue Ausrichtung des Milchschlauchs und somit auch des Melkbechers zu erreichen.
  • Zur Arretierung und zur fluiddichten Verbindung zwischen dem Milchschlauch 3 und dem in der 2 nicht dargestellten Milchsammelstück wird auf den kugelförmigen Klemmkörper 7 eine Kraft FP ausgeübt.
  • Aus der Darstellung nach 2 ist ersichtlich, dass der Durchmesser des kugelförmigen Klemmkörpers 7 größer ist als der Außendurchmesser des Milch schlauchs. Vorzugsweise entspricht der Durchmesser des kugelförmigen Klemmkörpers etwa dem 1,2 bis 3-fachen des Außendurchmessers des Milchschlauchs. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass der Durchmesser des kugelförmigen Klemmkörpers vorzugsweise etwa dem 1,4-fachen des Außendurchmessers des Milchschlauchs entspricht. Besteht der Klemmkörper aus einem Thermoplast, so kann der Durchmesser des Klemmkörpers auch kleiner als der Durchmesser des Milchschlauchs gewählt werden.
  • Mit dem Bezugszeichen S ist die Längsachse des Milchschlauchs 3 bezeichnet. Das Bezugszeichen M kennzeichnet den Mittelpunkt des kugelförmigen Klemmkörpers 7. In der in der 2 dargestellten Ausführungsform liegt der Mittelpunkt M des kugelförmigen Klemmkörpers 7 auf der Längsachse S, so dass der Milchschlauch zumindest im Bereich der Klemmverbindung im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch 6 und einem nicht dargestellten Milchsammelstück. Das Milchsammelstück weist eine erste Klemmbacke 6 auf, in die ein kugelförmiger Klemmkörper 7 eingreift. Der kugelförmige Klemmkörper 7 ist mit dem Milchschlauch 3 verbunden. Aus der Darstellung nach 3 ist ersichtlich, dass der Mittelpunkt M des kugelförmigen Klemmkörpers nicht auf der Längsachse S des Milchschlauchs 3 liegt. Dieser ist nach oben hin, d. h. von dem nicht dargestellten Milchsammelstück weg, verschoben. Die Ausgestaltung der Klemmbacke ist vorzugsweise so, dass diese eine möglichst große Öffnung aufweist, und eine möglichst definierte kleine Dichtfläche vorhanden ist.
  • Die Klemmbacke und der kugelförmige Klemmkörper sind vorzugsweise strömungstechnisch so ausgebildet, dass der Strömungswiderstand möglichst gering ist. Die Klemmbacke kann entsprechende Leitflächen aufweisen, durch welche die strömende Milch vom Milchschlauch in das Milchsammelstück eine bevorzugte Strömungsrichtung erfährt.
  • Der kugelförmige Klemmkörper und/oder die Klemmbacke kann mit Mikro- und/oder Makrostrukturen versehen werden bzw. sein, durch welche die kugelförmigen Klemmkörper und die Klemmbacke relativ zueinander in diskreten Schritten verschwenkt werden können. Die Mikro- und/oder Makrostrukturen können durch entsprechende Vorsprünge und Ausnehmungen gebildet sein.
  • Aus der 3 ist ersichtlich, dass die Klemmverbindung mittels einer Klemmeinheit arretiert werden kann. Die Klemmeinheit 4 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Tragkörper 24 auf, der mit entsprechenden Klemmbacken 8 versehen ist, was nicht zwingend, jedoch vorteilhaft, ist. Hierbei wird über die Klemmeinheit 4 eine Kraft auf den kugelförmigen Klemmkörper 7 ausgeübt, durch welche eine fluiddichte Verbindung zwischen dem kugelförmigen Klemmkörper 7 und der Klemmbacke 8 am Milchsammelstück entsteht. Die Klemmbacken 8 können verschwenkbar, vorzugsweise verdrehbar mit dem Tragkörper 24 verbunden sein, so dass die Klemmbacken unterschiedliche Positionen einnehmen können und zwar unabhängig von der Stellung des Tragkörpers 24. Hierdurch können auch etwaige fertigungsbedingte Toleranzen ausgeglichen werden.
  • Durch Lösen der Klemmeinheit 4 können einzelne oder alle Verbindungen freigegeben werden, so dass eine Einstellbarkeit einzelner oder aller Milchschläuche zueinander und bezüglich des Milchsammelstücks erreicht wird. 4 zeigt in einer Draufsicht Milchschläuche 5, die unterschiedlich zueinander ausgerichtet sind, so dass eine optimale Einstellung für die zu melkenden Tiere erreicht wird. Mit den Bezugszeichen H1 und H2 sind Winkel bezeichnet, um die die einzelnen Milchschläuche ausgelenkt werden können.
  • 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform eines Milchschlauchs 3. Der Milchschlauch 3 weist an seinem einen Ende einen kugelförmigen Klemmkörper 7 auf. Der Mittelpunkt des kugelförmigen Klemmkörpers 7 liegt nicht auf der Längsachse S des Milchschlauchs, so dass hierdurch eine größere Überdeckung durch eine Klemmeinheit erreicht wird, welche die Dichtkraft in den kugelförmigen Klemmkörper 7 einleitet. Aus der Darstellung nach 7 ist darüber hinaus ersichtlich, dass die Mündung 9 in dem kugelförmigen Klemmkörper 7 gegenüber der Längsachse S geneigt ist. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Durchmesser des kugelförmigen Klemmkörpers reduziert werden kann, wobei eine hinreichend große Überdeckung mit der Klemmbacke erreicht werden kann.
  • In den 8 bis 10 ist ein noch weiteres Ausführungsbeispiel eines Milchschlauchs dargestellt. Der Milchschlauch 3 weist einen kugelförmigen Klemmkörper 7 auf. Der kugelförmige Klemmkörper 7 weist einen Bereich 10 auf, der im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Innerhalb des Bereichs 10 ist eine Nut 11 vorgesehen. Durch die Nut 11 wird eine bessere Entformbarkeit zumindest des kugelförmigen Klemmkörpers 7 erreicht. Darüber hinaus ist eine Ausnehmung 12 vorgesehen, in die ein entsprechend komplementäres Teil eingeführt werden kann, wodurch der Milchschlauch am Milchsammelstück in einer definierten Position festgelegt werden kann.
  • In die Nut 11 kann auch ein entsprechender Vorsprung, der an der Klemmbacke ausgebildet ist, eingreifen. Greif der Vorsprung in die Nut ein, so kann der Milchschlauch eine vorgegebene definierte Lage einnehmen. Ist die Klemmbacke verschwenkbar, vorzugsweise verdrehbar, so wird die Klemmbacke gemeinsam mit dem Milchschlauch über den Klemmkörper positioniert. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Austrittsöffnung stets in einer zulässigen Position befindet.
  • In den 11 und 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Milchschlauchs dargestellt. Der Milchschlauch 3 weist einen im Wesentlichen kugelförmigen Klemmkörper 7 auf. Der Klemmkörper 7 weist einen Bereich 10 auf. Der Bereich 10 bildet eine Mantelfläche, die im Wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet ist. Der Mittelpunkt des kugelförmigen Klemmkörpers 7 ist im Hinblick auf die Darstellung in der 11 nach oben hin beabstandet von der Längsachse des Milchschlauchs. Dies führt zu einer deutlich besseren Überdeckung der Kugel von oben bei gleichem Kugeldurchmesser. Dies ist insbesondere erwünscht und vorteilhaft für einen möglichst großen Bewegungsspielraum im Bereich der Dichtfläche. So wird eine zentrale Krafteinleitung in Richtung der Symmetrieachse der Klemmbacke am Milchsammelstück, die als zweite Dichtfläche dient, in vielen Positionen gewährleistet. Die Ellipsenform bietet den Vorteil, dass der Klemmkörper seitlich schmaler wird, was besser für die Abmessung in der Klemmeinheit ist.
  • Gleichzeitig ist durch den nach oben gerichteten größeren Radius der Ellipse der Stützrand des Klemmkörpers im Bereich der stärksten Belastung, die dann eintritt, wenn ein Zitzenbecher mit dem Milchschlauch verbunden ist und herunterhängt, im Eingriffsbereich der Klemmbacke der Klemmeinheit größer als bei einem einfachen zylindrischen Bereich 10. So wird die Gefahr vom Herausrutschen des Klemmkörpers aus der Klemmbacke unter Belastung minimiert. Der Milchschlauch kann mit einem Zitzengummi einstückig ausgebildet sein.
  • In den 13 und 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch 3 und einem Milchsammelstück dargestellt. Mit dem Milchsammelstück ist ein Anschluss 13 versehen, der einen Dichtsitz 14 aufweist. Der Milchschlauch 3 weist einen Klemmkörper 15 auf, welcher im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Die Längsachse des Klemmkörpers 15 verläuft im Wesentlichen koaxial zu der Gelenkachse G. Der Dichtsitz 14 weist eine an den Klemmkörper 15 angepasste Geometrie auf. Aus der Darstellung nach 13 bzw. 14 ist ersichtlich, dass die Längsachse S des Milchschlauchs 3 die Gelenkachse G unter einem Winkel A schneidet. Durch Verschwenken des Milchschlauchs 3 um die Gelenkachse G kann die Position des Melkbechers verändert werden.
  • Der Klemmkörper 15 ist vorzugsweise zumindest teilelastisch ausgebildet. Durch Aufbringung einer Klemmkraft Fp auf eine Klemmeinheit 8 wird zum einen der Klemmkörper 15 in einer vorgegebenen Stellung arretiert und zum anderen eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Klemmkörper und dem Anschluss 13 hergestellt. Der Anschluss 13 weist vorzugsweise einen umlaufenden Kragen 16 auf, gegen den ein Teil der Mantelfläche des Klemmkörpers 15 zur Anlage kommen kann, wenn dieser mit der Klemmkraft Fp beaufschlagt wird, wodurch die fluiddichte Verbindung zwischen dem Klemmkörper 15 und dem Anschluss 13 noch weiter verbessert werden kann. Der Klemmkörper 15 kann lösbar mit dem Milchschlauch verbunden sein. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der Klemmkörper und der Milchschlauch einstückig ausgebildet sind. Hierbei kann der Klemmkörper aus einem anderen Werkstoff gebildet sein als der Milchschlauch.
  • Die zylinderförmige Ausgestaltung des Klemmkörpers 15 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Klemmkörpers dar. Dies ist nicht zwingend notwendig. Der Klemmkörper kann auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Gegebenenfalls weist der Anschluss 13 eine zum polygonalen Querschnitt angepasste Form auf, so dass eine Verstellbarkeit des Milchschlauchs bzw. eine Verschwenkbarkeit des Klemmkörpers 15 um die Gelenkachse G in vorgegebenen Winkelschritten erfolgen kann. Die Winkelschritte können alle gleich oder unterschiedlich sein.
  • 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Milchsammelstücks 23 in Verbindung mit Milchschläuchen 3. Die Milchschläuche 3 sind über eine gemeinsame Klemmeinheit 4 am Milchsammelstück 23 festgelegt. Die Milchschläuche 3 sind um entsprechende Gelenkachsen G verschwenkbar.
  • Insbesondere aus der 16 ist ersichtlich, dass der Milchschlauch 3 einen gekrümmten Abschnitt 18 aufweist. Der dem gekrümmten Abschnitt 18 benachbarte Endbereich des Milchschlauchs 3 weist einen Klemmkörper 19 auf, der zur Anlage an das Milchsammelstück – mittelbar oder unmittelbar – gebracht wird. Der Klemmkörper 19 wirkt mit der Klemmeinheit 4 zusammen, so dass eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Milchschlauch 3 und dem Milchsammelstück 23 hergestellt wird, wenn eine ausreichende Klemmkraft über die Klemmeinheit 4 auf den Klemmkörper 19 aufgebracht wird.
  • Der Klemmkörper 19 kann wenigstens einen radial auswärts gerichteten Vorsprung aufweisen, der in eine entsprechende Aussparung in der Klemmeinheit hineinragt, wobei die Erstreckung der Aussparung in Umfangsrichtung betrachtet größer ist als die Breite des Vorsprungs, so dass eine Verschwenkbarkeit des Milchschlauchs innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs begrenzt wird.
  • 17 und 18 zeigen eine Ausführungsform einer Klemmeinheit 4. Die Klemmeinheit 4 weist Durchgänge 20 auf. Durch einen Durchgang 20 erstreckt sich ein Milchschlauch 3. Aus der Darstellung nach 17 ist ersichtlich, dass im Zentrum der Klemmeinheit 4 eine Durchgangsbohrung 21 vorgesehen ist, durch die ein nicht dargestelltes Verbindungsmittel mit dem Milchsammelstück verbunden werden kann.
  • Die Verschwenkbarkeit der Milchschläuche 3 ist in der 19 bzw. 20 dargestellt. Die Milchschläuche können einzeln entsprechend ausgerichtet werden.
  • Durch die Ausgestaltung der Klemmeinheit können auch in einem Arbeitsgang mehrere Milchschläuche entsprechend ausgerichtet werden.
  • Der gekrümmte Abschnitt 18 des Milchschlauchs 3 weist einen Krümmungsradius R auf. Es können unterschiedliche Krümmungsradien R vorgesehen sein. So kann beispielsweise ein Paar Milchschläuche, welche für das Melken der vorderen Zitze einen von den Milchschläuchen, Melkbecher für die die hinteren Zitzen verbinden, verschiedene Krümmungsradien aufweisen.
  • Zu einer noch weiteren Verbesserung der Einstellbarkeit kann der Milchschlauch 3 auch mehrere gekrümmte Abschnitte aufweisen, wie dies aus der 21 ersichtlich ist.
  • In der 21 ist des Weiteren dargestellt, dass ein Endabschnitt des Milchschlauchs 3 mit einem Adapter 22 ausgestattet ist, welcher einen Klemmkörper bildet.
  • Durch die Erfindung werden im Wesentlichen keine Kräfte bzw. Momente durch die Melkbecher in die Zitzen bzw. in den Euterboden eingeleitet. Hierdurch wird das Melkverhalten der Tiere positiv beeinflusst.
  • Eine noch weitere Ausgestaltung einer Klemmverbindung ist in den 22 und 23 dargestellt. Der Milchschlauch 3 weist einen asymmetrisch ausgebildeten Klemmkörper 15 auf. Die Klemmbacke umgreift den Klemmkörper 15.
  • Wenigstens ein Milchschlauch ist aus einem elastischen Material gebildet. Hierbei kann es sich beispielsweise um Silikon (LSR oder HTV), Gummi oder TPE handeln. Der Milchschlauch kann mit einem Zitzengummi einstückig, vorzugsweise einteilig ausgebildet sein.
  • In den 24 bis 26 ist ein Ausführungsbeispiel einer Klemmbacke 8 dargestellt. Die Klemmbacke 8 weist einen Aufnahmeraum 25 auf, der zur Aufnahme wenigstens eines Teils eines Klemmkörpers dient. Der Aufnahmeraum hat eine Form, die an die Form des Klemmkörpers angepasst ist. Aus der Darstellung in den 25 und 28 ist ersichtlich, dass die Klemmbacke 8 einen Vorsprung 26 aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung, die beispielsweise in Form einer Nut 11 ausgebildet sein kann, im montierten Zustand eingreift. Der Vorsprung 26 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen keilförmig ausgebildet.
  • Die Klemmbacke 8 weist eine Durchbrechung 27 auf. Die Durchbrechung 27 ist so ausgebildet, dass diese an die Außenkontur eines Milchschlauchs angepasst ist. Im montierten Zustand erstreckt sich ein Milchschlauch durch die Durchbrechung 27. Die Form und die Gestalt der Durchbrechung 27 beeinflusst die Lage des Milchschlauchs relativ zum Milchsammelstück. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Durchbrechung 27 im Wesentlich C-förmig ausgebildet. Der Milchschlauch kann durch die offene Seite der C-förmigen Durchbrechung 27 durchgeführt werden, so dass der Klemmkörper in den Aufnahmeraum 25 der Klemmbacke 8 eingreifen kann. Hierdurch wird die Montage der Klemmbacke 8 mit dem Milchschlauch, der einen Klemmkörper aufweist, vereinfacht.
  • Die Klemmbacke 8 ist mittels einer lösbaren Rastverbindung mit einem Tragkörper verbindbar. Die Klemmbacke 8 weist auf ihrer Oberseite eine Vertiefung 28 auf, die ein Verbindungselement 29 begrenzt. Das Verbindungselement 29 greift in eine entsprechende Aufnahme eines Tragkörpers ein. Die Aufnahme ist in der 27, die den Tragkörper 29 darstellt, mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Aus der Darstellung in den 24 und 26 ist ersichtlich, dass ein Rastelement 32 vorgesehen ist, welches mit einem entsprechend ausgebildeten Rastmittel 33 des Tragkörpers 31 zusammen wirkt. Die Rastverbindung ist lösbar ausgestaltet, so dass der Tragkörper 31 mit unterschiedlich ausgebildeten Klemmbacken 8 versehen sein kann.
  • 1
    Melkbecher
    2
    Zitzengummi
    3
    Milchschlauch
    4
    Klemmeinheit
    5
    Klemmverbindung
    6
    erste Klemmbacke
    7
    kugelförmiger Klemmkörper
    8
    zweite Klemmbacke
    9
    Mündung
    10
    Bereich
    11
    Nut
    12
    Ausnehmung
    13
    Anschluss
    14
    Dichtsitz
    15
    Klemmkörper
    16
    Kragen
    17
    Anschlag
    18
    Abschnitt
    19
    Klemmkörper
    20
    Durchgang
    21
    Öffnung
    22
    Adapter
    23
    Milchsammelstück
    24
    Tragkörper
    25
    Aufnahmeraum
    26
    Vorsprung
    27
    Durchbrechung
    28
    Vertiefung
    29
    Verbindungselement
    30
    Aufnahme
    31
    Tragkörper
    32
    Rastelement
    33
    Rastmittel
    34
    Mantelfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/84913 [0005]
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    • - DE 10212161 A1 [0005]
    • - WO 00/76299 A1 [0005]
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    • - US 5080041 A1 [0009]

Claims (25)

  1. Milchschlauch, der an wenigstens einem Ende einen im Wesentlichen kugelförmig ausgebildeten Klemmkörper (7) aufweist, der einen Bereich (10) mit einer im Wesentlichen teilzylindrischen Mantelfläche (34) hat.
  2. Milchschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Klemmkörpers (7) versetzt zur Langsachse des Milchschlauchs (3) ist.
  3. Milchschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (10) eine im wesentlichen parallel zur Längsachse des Milchschlauchs (3) verlaufende Achse aufweist.
  4. Milchschlauch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche (34) im Wesentlichen ellipsenförmig ist.
  5. Melkeinheit umfassend ein Milchsammelstück (23) und wenigstens zwei mit dem Milchsammelstück (23) verbundene Milchschläuche (3), gekennzeichnet durch wenigstens eine lösbare Klemmverbindung (5) zum Festlegen wenigstens eines Milchschlauchs (3) relativ zum Milchsammelstück (23), wobei die Klemmverbindung (5) wenigstens zwei Klemmbacken (6, 8) umfasst, zwischen denen ein am Endbereich des Milchschlauchs (3) ausgebildeter Klemmkörper (7, 15) positionierbar ist.
  6. Melkeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung (5) so ausgebildet ist, dass der Endbereich des Milchschlauchs bei gelöster Klemmverbindung wenigstens zwei Freiheitsgrade aufweist.
  7. Melkeinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (7, 15) einen im wesentlichen polygonalen, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt und die wenigstens eine Klemmbacke (6, 8) eine an den Klemmkörper (7, 15) angepasste Kontur aufweist.
  8. Melkeinheit nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (7, 15) ein integraler Bestandteil des Milchschlauchs (3) ist.
  9. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemmbacke (6, 8) eine Durchbrechung (27) aufweist, durch die sich der wenigstens eine Milchschlauch (3) wenigstens teilweise hindurcherstreckt.
  10. Melkeinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemmbacke (6, 8) austauschbar ist.
  11. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (7, 15) aus einem sich vom Werkstoff des Milchschlauchs (3) unterscheidenden Werkstoff gebildet ist.
  12. Melkeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (7, 15) und der Milchschlauch (3) nach dem Mehr-Komponenten-Spritzverfahren, insbesondere nach dem Zwei-Komponenten-Spritzverfahren hergestellt sind.
  13. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Milchschlauch (3) so ausgebildet ist, dass eine Längsachse (S) des Milchschlauchs (3) eine Achse der Klemmverbindung (5) unter einem von 90° verschiedenen Winkel schneidet.
  14. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Milchschlauch (3) wenigstens einen gekrümmt ausgebildeten Abschnitt (18) aufweist.
  15. Melkeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abschnitt (18) benachbart zum Milchsammelstück (23) ausgebildet ist.
  16. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei Klemmverbindungen (7) eine gemeinsame Klemmeinheit (4) vorgesehen ist.
  17. Melkeinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinheit (4) einen Tragkörper (24) aufweist, der mit wenigstens zwei Klemmbacken (8) verbunden ist, wobei wenigstens eine Klemmbacke (8) relativ zum Tragkörper (24) positionierbar ist.
  18. Melkeinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Klemmbacke (8) verschwenkbar, vorzugsweise verdrehbar mit dem Tragkörper (24) verbunden ist.
  19. Melkeinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Klemmbacke (8) lösbar mit dem Tragkörper (24) verbunden ist.
  20. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet dass, wenigstens zwei Milchschläuche (3) verschwenkbar mit dem Milchsammelstück (23) verbunden sind, dass die Längsachsen (S) der Milchschläuche (3) zwischen dem Milchschlauch (3) und dem Milchsammelstück (23) jeweils einen theoretischen Kegel mit einem Öffnungswinkel beschreiben, dass die Längsachsen zweier benachbarter Milchschläuche (S) einen Winkel einschließen, der kleiner als ein Öffnungswinkel ist.
  21. Melkeinheit nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemmbacke (8) wenigstens einen Vorsprung aufweist, der zur Anlage an den Klemmkörper (7, 15) bringbar ist.
  22. Melkeinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (7, 15) eine Ausnehmung aufweist, in die der wenigstens eine Vorsprung wenigstens teilweise hineinragt.
  23. Melkeinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Milchschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet ist.
  24. Melkbecher umfassend eine Melkbecherhülse, in der ein Zitzengummi angeordnet ist, und einen mit dem Zitzengummi verbundenen Milchschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Zitzengummi und dem Milchschlauch durch eine lösbare Klemmverbindung (5) gebildet ist, wobei die Klemmverbindung (5) wenigstens zwei Klemmbacken (6, 8) umfasst, zwischen denen ein am Endbereich des Milchschlauchs (3) ausgebildeter Klemmkörper (7, 15) positionierbar ist.
  25. Melkzeug umfassend ein Milchsammelstück, wenigstens zwei Melkbecher, die jeweils eine Melkbecherhülse und ein in der Melkbecherhülse angeordnetes Zitzengummi aufweisen, und Milchschläuche, die die Melkbecher mit dem Milchsammelstück verbinden, gekennzeichnet durch wenigstens eine erste Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch und dem Milchsammelstück und eine zweite Klemmverbindung zwischen einem Milchschlauch und dem Milchsammelstück.
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