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Die
Erfindung betrifft eine Fahrzeuggepäckträgervorrichtung, die zur Befestigung
an einer äußeren Körperoberfläche eines
Fahrzeugs geeignet ist, wie durch den Oberbegriff von Anspruch 1
definiert.
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Solch
eine Fahrzeuggepäckträgervorrichtung
ist aus der EP-A-0 645 281 bekannt.
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Bei
der bekannten Fahrzeuggepäckträgervorrichtung
gibt es ein festes Befestigungsstück, das in einen rohrförmigen Endbereich
der Seitenschiene eingeführt
wird und das einen Hohlraum aufweist, in den ein Vorsprung eingreift,
der sich von einer Befestigungsplatte aus erstreckt, die an der
Dachoberseite befestigt ist. Der Vorsprung ist an dem festen Aufnahmestück mittels
einer Schraube befestigt, die von der mittleren Seite des Fahrzeugs
aus eingeschraubt ist.
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Aus
der US-A-5 556 016 ist eine andere Fahrzeuggepäckträgervorrichtung bekannt, die
einen hohlen Gehäuseabschnitt
verwendet, der mit seinem einen Ende am Fahrzeugkörper befestigt
ist und der mit seinem anderen Ende den Lastenträger trägt. An dem Fahrzeugdach ist
ein Adapter befestigt, der an seiner Oberseite ein Widerlager aufweist,
das von dem Öffnungsabschnitt
des Gehäuseabschnittes aufgenommen
ist. Der Adapter hat eine Falle, die mit einer Drahtschlinge zusammenwirkt,
die an einer Nuss innerhalb des Gehäuseabschnittes befestigt ist. Eine
Schraube greift mit ihrem Kopf in das Nussende ein, liegt gegen
eine Aufnahmefläche
und das Ende des Gehäuseabschnittes
an, das dem Lastenträger zugewandt
ist. Der Kopf der Schraube ist durch eine Öffnung in der Wand des Lastenträgers zwecks
des Festziehens zugänglich,
wodurch die Schlinge in den Gehäuseabschnitt
gezogen wird und so an dem Adapter gehalten wird.
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Vor
diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Fahrzeuggepäckträgervorrichtung
von einfachem Aufbau anzugeben, die leicht an der äußeren Körperoberfläche eines Fahrzeugs
befestigt werden kann, und bei der das Befestigungselement, das
zum Festlegen eines Endbereiches an dem Fahrzeug benutzt wird, nicht
von irgendeiner Seite des Fahrzeugs aus sichtbar ist. Ferner soll
ein Verfahren zum Befestigen einer rohrförmigen Seitenschiene eines
Fahrzeuggepäckträgers an
einem Aufnahmeelement offenbart werden, das an einer äußeren Körperoberfläche eines
Fahrzeugs befestigt ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Fahrzeuggepäckträgervorrichtung nach Anspruch
1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 9 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
weist das Befestigungsmittel eine Aufnahmeplatte auf, deren Dimensionen
es erlauben, in das rohrförmige äußerste Ende einer
Seitenschiene eingeführt
zu werden und darin befestigt zu werden. Das Befestigungsaufnahmeelement
weist einen Innenabschnitt und ein Befestigungselement auf, das
an der Aufnahmeplatte angreift, um sie an dem Innenabschnitt zu
befestigen. Auf diese Weise ist weder das Befestigungselement noch
die Befestigungsplatte sichtbar, sobald die Seitenschiene und ihr
Befestigungsaufnahmeelement aneinander festgelegt sind.
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In
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung weist jedes äußerste Ende
einer jeden Seitenschiene ein Paar von gegenüberliegenden Schlitzen auf,
die darin gebildet sind. Die Enden der Aufnahmeplatte greifen in
den Schlitzen ein, sobald die Aufnahmeplatte in das äußerste Ende
der Seitenschiene eingeführt
ist. Die Seitenschiene kann dann auf dem Befestigungsaufnahmeelement
platziert werden, und das Befestigungselement kann genutzt werden,
um an der Aufnahmeplatte anzugreifen und sie eng gegen den Innenabschnitt
des Befestigungsaufnahmeelementes zu ziehen. Das Befestigungsaufnahmeelement
kann an der äußeren Körperoberfläche mittels
eines Befestigungselementes oder mehrerer getrennter Befestigungselemente
befestigt werden.
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Die
oben beschriebene Anordnung ermöglicht
es, die Seitenschiene an einem Paar von Befestigungsaufnahmeelementen
an ihren äußersten
Enden zu befestigen, ohne dass irgendwelche Befestigungskomponenten
für ein
Individuum sichtbar sind, sobald die Aufnahmeelemente an der äußeren Körperoberfläche des
Fahrzeugs gesichert sind. Dieses verborgene Mittel zum Befestigen
der Seitenschienen an ihren jeweiligen Befestigungsaufnahmeelementen
macht den Montagevorgang ferner nicht komplizierter und erfordert
keine wesentlichen zusätzlichen
Komponenten und vergrößert sonst
auch die Kosten des Fahrzeuggepäckträgers nicht
in anderer Weise.
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Die
verschiedenen Vorteile der gegenwärtigen Erfindung werden für den Fachmann
beim Lesen der folgenden Beschreibung und den zugehörigen Ansprüchen unter
Bezugnahme auf die folgende Zeichnung deutlich, in der:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeuggepäckträgers gemäß einer bevorzugten Ausführung der
gegenwärtigen
Erfindung ist, der an einer äußeren Körperoberfläche eines
Fahrzeugs befestigt ist;
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2 eine
vordere Endansicht auf eine der Querstreben des in 1 gezeigten
Fahrzeuggepäckträgers ist;
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3 eine
ebene Ansicht der Querstrebe gemäß 2 in
Richtung des Pfeils 3 in 2 ist;
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4 eine
Aufsicht der Querstrebe gemäß 2 in
Richtung des Pfeils 4 in 2 ist;
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5 eine
Teilansicht der Querstrebe gemäß 3 ist,
wobei der bewegliche Backen von der Stützanordnung entfernt wurde;
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6 der
Innenoberfläche
des beweglichen Backens gemäß 2 und 3 ist;
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7 eine
Endansicht von einem Ende der Querstrebe gemäß 1 ist, wobei
der bewegliche Backen in einer offenen Position ist und aus dem Weg
der Seitenschiene, die gestrichelt dargestellt ist, herausbewegt
ist, wodurch es ermöglicht
wird, die Querstrebe auf die Seitenschiene abzusenken, ohne eine
Störung
durch den beweglichen Backen;
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8 eine
Querschnittsansicht des Eingriffstückes des beweglichen Backen
ist, das teilweise in die mit einem Eingriff versehene Vertiefung
der befestigten Backe eingeführt
ist, dargestellt gemäß der Schnittlinie
8-8 in 7;
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9 eine
Ansicht des beweglichen Backens ist, nachdem dieser aus der in 7 gezeigten Position
um 90° durch
eine Umdrehung des Befestigungselementes um 90° in der Festziehrichtung gedreht
wurde;
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10 eine
quer geschnittene Darstellung eines Teils des Eingriffs ist, der
innerhalb der mit Eingriffen versehenen Vertiefung vorgesehen ist,
gemäß der Schnittlinie
10-10 gemäß 9;
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11 eine
Ansicht der Stützanordnung
gemäß 9 ist,
wobei der bewegliche Backen um 90° gegenüber der
in 9 gezeigten Position durch eine zusätzliche
Drehung des Befestigungselementes um 90° in der Befestigungsrichtung
gedreht wurde und dazu bereit ist, über die Seitenschiene geklemmt
zu werden;
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12 eine
teilweise geschnittene Darstellung ist, die einen Teil des Eingriffs
innerhalb der mit dem Eingriff versehenen Vertiefung gemäß der Schnittlinie
12-12 in 11 zeigt;
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13 eine
Endansicht der Stützanordnung gemäß 11 ist,
wobei der bewegliche Backen und der feste Backen auf der Seitenschiene
festgeklemmt sind;
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14 ein
Teilschnitt gemäß der Schnittlinie 14-14
gemäß 4 ist,
der den Eingriff innerhalb der mit dem Eingriff versehenen Vertiefung
zeigt, wenn der bewegliche Backen sicher an dem festen Backen der
Stützanordnung
befestigt ist;
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15 eine
Ansicht von einem der Aufnahmeelemente ist, das genutzt wird, um
die Seitenschienen an der äußeren Körperoberfläche des
Fahrzeugs zu befestigen, wobei ein Teil von einer der beiden Seitenschienen
daran festgelegt ist;
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16 ein
Querschnitt gemäß der Schnittlinie
16-16 gemäß 15 ist,
der den verdeckten Kupplungsmechanismus mit dem Paar von Schlitzen gemäß der Definition
von Anspruch 1 zeigt, der verwendet wird, um die Seitenschiene an
der äußeren Körperoberfläche des
Fahrzeugs festzulegen;
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17 eine
perspektivische Ansicht der Kupplungsplatte ist, die verwendet wird,
um ein Ende einer Seitenschiene an dem Aufnahmeelement auf eine
verdeckte Weise festzulegen und
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18 eine
perspektivische Ansicht des Gepäckabteils
ist, das von den Seitenschienen gemäß 1 entfernt
wurde.
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Es
sei nunmehr auf 1 Bezug genommen, in der ein
Fahrzeuggepäckträger 10 gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der gegenwärtigen
Erfindung gezeigt ist. Der Fahrzeuggepäckträger 10 weist allgemein
ein Paar von rohrförmigen
Seitenschienen 12 auf, die mittels Aufnahmeelementen 14 an
einer äußeren Körperoberfläche 16 eines
Kraftfahrzeugs 18 befestigt sind. Mittige Stützelemente 15 (von
denen nur eines in 1 sichtbar ist), liefern zusätzliche
Unterstützung
für jede
Seitenschiene 12. Obwohl der Fahrzeuggepäckträger 10 an
einem Dachabschnitt des Fahrzeugs 18 befestigt dargestellt ist,
versteht es sich, dass der Fahrzeuggepäckträger 10 ohne weiteres
auch an einer rückwärtigen Klappe eines
Fahrzeugs oder an irgendeiner anderen Körperoberfläche befestigt sein könnte, die
zur Aufnahme der Seitenschienen 12 an dem Fahrzeug geeignet
ist.
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Die
Seitenschienen 12 sind im Wesentlichen parallel zueinander
entlang der Hauptlängsrichtung des
Fahrzeugs angeordnet und schließen
wenigstens eine Querstrebe 20 ein, vorzugsweise ein Paar von
Querstreben 20. Bei der bevorzugten Ausführung sind
die Querstreben 20 von identischer Konstruktion und sind
jeweils entlang der Seitenschienen 12 bewegbar, wenn sie
nicht an den Seitenschienen 12 festgeklemmt sind. Jedoch
versteht es sich, dass eine der Querstreben 20 festgelegt
sein könnte,
so dass sie nicht entlang der Seitenschienen 12 beweglich
ist, sofern gewünscht.
Eine Speicherbox 21 ist zwischen den Seitenschienen 12 an
einem vorderen Ende der Seitenschienen 12 eingeschlossen.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 – 4 ist eine
der Querstreben 20 in größerem Detail dargestellt. Unter
besonderer Bezugnahme auf 2 weist
die Querstrebe 20 einen rohrförmigen mittigen Bereich 22 auf,
an dem eine Stützanordnung 24 an jedem äußersten
Ende vorgesehen ist. Jede Stützanordnung 24 weist
einen festen Backen 26 und einen beweglichen Backen 28 auf.
Der feste Backen 26 schließt einen Halsabschnitt 30 ein,
um ein Ende des mittigen Bereiches 22 aufzunehmen, und
ist an dem mittigen Bereich 22 mittels eines Paars von
Schrauben oder mittels anderer geeigneter Befestigungselemente 32 befestigt,
die sich durch in dem Halsabschnitt 30 gebildete Öffnungen 34 erstrecken.
Somit ist der Halsabschnitt 30 an dem mittigen Bereich 22 fest
gesichert. Die langgestreckte Konfiguration der Schlitze 34 erlaubt
eine geringfügige
Einstellmöglichkeit
des Halsabschnittes 30 in Bezug auf den mittigen Abschnitt 22,
um leichte Toleranzen in dem Abstand der Seitenschienen 12 aufzunehmen,
wenn diese an der äußeren Körperoberfläche 16 des
Fahrzeugs 18 (1) befestigt werden.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf 4 weist jeder Halsabschnitt 30 ferner
eine Vertiefung 36 auf, die eine Öffnung 38 besitzt.
Ein Gewindebefestigungselement 40 erstreckt sich durch
die Öffnung 38 und
wird verwendet, um den festen Backen 26 und den beweglichen
Backen 28 zusammenzuhalten, was in den nachfolgenden Abschnitten
in größerem Detail
erläutert
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 5 weist jeder feste Backen 26 ferner
eine mit einem Einschnitt versehene Vertiefung 42 auf.
Die mit einem Einschnitt versehene Vertiefung 42 hat einen
inneren Teilumfangsabschnitt 44, dessen Zweck binnen Kürze beschrieben
wird, sowie einen Nebenzugang 46. In der mit einem Einschnitt
versehenen Vertiefung 42 ist eine koaxiale Öffnung 38 gebildet,
um das Befestigungselement 40 dadurch aufzunehmen (in 5 nicht
dargestellt). Optional, jedoch vorzugsweise, ist ein dünnes Gummikissen 48 mit
einem geeigneten Kleber an einer Innenfläche 50 eines Backenbereiches 52 des
festen Backens 26 festgelegt. Der feste Backen 26 ist
vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hoher Festigkeit wie
etwa aus ABS-Kunststoff mittels eines herkömmlichen Spritzgießverfahrens
hergestellt.
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Es
sei nunmehr auf 6 Bezug genommen, in der der
bewegliche Backen 28 gezeigt ist. Der bewegliche Backen 28 weist
einen Backenabschnitt 54 und einen Flanschabschnitt 56 auf.
Der Backenabschnitt 54 weist gleichfalls vorzugsweise ein dünnes Gummikissen 58 auf,
das an einer Innenfläche 60 davon
mittels eines geeigneten Klebstoffes befestigt ist. Der Flanschabschnitt 56 weist
einen Schlüssel 62 auf,
der von einer Innenoberfläche 64 davon
hervorsteht. Der Schlüssel 62 ist
im Wesentlichen ein Vorsprung und weist eine Rippe 66 auf,
die als ein Schlüssel
dient, wenn der bewegliche Backen 28 an dem festen Backen 26 befestigt
wird. Der Schlüssel 62 weist
ferner eine koaxial angeordnete Öffnung 68 auf,
die vorzugsweise mit einem Gewinde versehen ist oder die einen Metalleinsatz
mit Gewinde aufweist, um das Befestigungselement 40 aufzunehmen.
Der bewegliche Backen 28 ist gleichfalls als eine einstückige Komponente
vorzugsweise aus ABS-Kunststoff mit Hilfe von herkömmlichen
Spritzgussverfahren hergestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 – 14 wird
nunmehr die Befestigung von einer der Stützanordnungen 24 des
Querträgers 20 an
einem Teil von einer der Seitenschienen 12 beschrieben.
Es versteht sich, dass ein Hauptvorteil der gegenwärtigen Erfindung
die Fähigkeit
ist, den beweglichen Backen 28 aus dem Weg der Seitenschiene 12 derart
herauszubewegen, dass der feste Backen 26 auf die Seitenschiene
abgesenkt werden kann, ohne Störung durch
den beweglichen Backen 28, wenn die Querstreben 20 an
den Seitenschienen 12 festgelegt werden. Dies vermeidet
die Notwendigkeit einer individuellen Montage der Querstrebe 20 an
den Seitenschienen 12, um den beweglichen Backen 28 an
der präzisen
geeigneten Position manuell zu positionieren, bevor das Befestigungselement 40 festgezogen wird.
Somit ermöglicht
es die Konstruktion der Befestigungsanordnung 24, dass
die Befestigungsanordnung 24 an der Seitenschiene deutlich
schnel ler und wirksamer festgeklemmt werden kann als mit herkömmlich entwickelten
Befestigungsanordnungen.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 7 wird zunächst der
bewegliche Backen 28 an dem festen Backen 26 derart
gesichert, dass der Backenabschnitt 54 von der Seitenschiene 12 wegweist.
Dies erlaubt es, die Querstrebe 20 gerade nach unten auf die
Seitenschienen 12 derart abzusenken, dass der Backenabschnitt 52 jedes
festen Backens 26 direkt auf seiner zugeordneten Seitenschiene 12 ruht.
Es gibt somit keine Störung
durch irgendeinen der beweglichen Backen 28 der Querstrebe 20.
Es sei nunmehr auf 8 Bezug genommen, in der der
innere Schulterabschnitt 44 der mit einem Eingriff versehenen
Vertiefung 42 es erlaubt, dass ein Teil des Schlüssels 62 innerhalb
der mit einem Eingriff versehenen Vertiefung 42 ruht, wobei
die Rippe 66 direkt auf dem Schulterabschnitt 44 liegt.
Der Schulterabschnitt 44 verhindert somit, dass der Schlüssel 62 vollständig in
die mit einem Eingriff versehene Vertiefung 42 eingeführt wird.
An diesem Punkt hält
das Befestigungselement 40 den beweglichen Backen 28 gegen
den festen Backen 26 mit einem minimalen Kraftaufwand,
um zu verhindern, dass der bewegliche Backen unbeabsichtigt von
der in 7 gezeigten Position weg bewegt wird. Vorzugsweise
werden beide beweglichen Backen 28 in der in 7 gezeigten
Orientierung gesichert, bevor die Querstrebe über den Seitenschienen 12 zur
Befestigung positioniert wird.
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Unter
Bezugnahme auf 9 zieht die jeweilige Montage
der Querstreben 20 das Befestigungselement 40 weiter
an. Die Reibung zwischen dem Gewinde des Befestigungselementes 40 und
der Öffnung 68,
die hier als mit einem Gewinde versehen beschrieben wird, verursacht
eine entsprechende Drehung des beweglichen Backens 28. 9 stellt den
beweglichen Backen 28 halb gedreht (d.h. um 90°) zu der
Position dar, die erforderlich ist, bevor er in Klemmeingriff mit
der jeweils zugeordneten Seitenschiene 12 gezogen werden
kann. 10 stellt den Schulterabschnitt 44 dar,
nach dem die Rippe 66 sich bewegt, während sie gedreht wird, was
es verhindert, dass der Schlüssel 62 vollständig in
mit der mit einem Eingriff versehenen Vertiefung 42 eingeführt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 11 verursacht ein weiteres Anziehen
des Befestigungselementes 40 eine fortgesetzte Drehung
des beweglichen Backens 28 in eine Ausrichtung mit dem
festen oberen Hacken 26. An diesem Punkt hat sich der bewegliche Backen 28 aus
der in 7 gezeigten Position um 180° gedreht und ist bereit, um
an der Seitenschiene 12 festgeklemmt zu werden. 12 zeigt,
dass die Rippe 66 den Schulterabschnitt 44 der
mit einem Eingriff versehenen Vertiefung 42 freigegeben
hat und in die Nebenvertiefung 46 gefallen ist, was es
erlaubt, dass der Schlüssel 62 vollständig in
die mit einem Eingriff versehene Vertiefung 42 eingeführt wird.
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Nunmehr
Bezug nehmend auf 13 wurde das Befestigungselement 40 in
der Schließrichtung sogar
noch weiter gedreht, was somit den beweglichen Backen 28 in
einen Klemmeingriff mit der Seitenschiene 12 zieht. Unter
kurzer Bezugnahme auf 14 ist es zu sehen, dass der
Schlüssel 62 vollständig in
die mit einem Eingriff versehene Vertiefung 42 eingeführt ist.
Es sei erwähnt,
dass die Rippe 66 etwas kürzer als der Rest des Schlüssels 62 ist,
was es ermöglicht,
dass der Schlüssel 62 teilweise
in die mit einem Eingriff versehene Vertiefung 42 eingeführt wird,
wenn die Rippe 66 nicht mit der Nebenvertiefung 46 ausgerichtet
ist.
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Die
Stützanordnungen 24 der
Querstrebe 20 gemäß der gegenwärtigen Erfindung
stellen somit ein Mittel zum Vorausrichten der beweglichen Backen 28 derart
bereit, dass dieselben an den festen Backen 26 in einer
Position gehalten werden, die es nicht verhindert, dass die festen
Backen 26 direkt auf die Seitenschienen 12 gesetzt
werden, wenn die Querstreben 20 an den Seitenschienen 12 montiert werden.
Einmal auf den Seitenschienen 12 positioniert, beginnt
die individuelle Montage der Querstreben 20, indem einfach
die Befestigungselemente 40 angezogen werden. Die Reibung
zwischen den Befestigungselementen 40 und ihren zugeordneten
beweglichen Backen 28 verursacht eine dementsprechende
Drehung der beweglichen Backen 28, bis jeder präzise mit
seinem oberen Backen 26 und mit seiner zugeordneten Seitenschiene 12 ausgerichtet ist.
Ein fortgesetztes Anziehen jedes Befestigungselementes 40 verursacht,
dass jeder der beweglichen Backen 28 gegen seine zugehörige Seitenschiene 12 hin
gezogen wird. Deshalb besteht keine Notwendigkeit für das Individuum,
jeden beweglichen Backen 28 manuell auszurichten, wenn
versucht wird, die Befestigungselemente 44 anzuziehen.
Das Individuum beginnt einfach mit dem Anziehen der Befestigungselemente 40,
und der bewegliche Backen wird automatisch in Position gedreht und
dann in Klemmeingriff mit seiner zugehörigen Seitenschiene 12 gezogen,
ohne dass irgendeine manuelle Einstellung durch das Individuum notwendig
ist, das die Montage durchführt.
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Die
Konstruktion der Stützanordnungen 12 der
Querstrebe 20 vergrößert die
Geschwindigkeit und die Einfachheit, mit der die Querstrebe an den Seitenschienen 12 befestigt
werden kann. Die Stützanordnungen 24 erlauben
es ferner, dass die Querstreben entlang der Seitenschienen deutlich
schneller neu positioniert werden können als bei zahlreichen anderen
Arten von Querstrebenträgeraufnahmen,
die gegenwärtig
erhältlich
sind. Die Querstrebe 20 hat ferner den Vorteil, eine sehr
begrenzte Anzahl von unabhängigen
Teilen aufzuweisen, weshalb die Einfachheit und die Geschwindigkeit
der Befestigung der Querstrebe 20 an den Seitenschienen 12 weiter vergrößert wird.
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Es
sei nun auf 15 Bezug genommen, in der eines
der Aufnahmeelemente 14 in größerem Detail gezeigt ist. Das
Aufnahmeelement 14 erlaubt es, dass ein äußerstes
Ende jeder Seitenschiene 12 daran ohne irgendwelche Schrauben
oder andere sichtbare Befestigungselemente befestigt wird. Das Aufnahmeelement 14 ist
an der äußeren Körperfläche 16 des
Fahrzeugs 18 mit Hilfe eines oder mehrerer Gewindebefestigungselemente 70 befestigt,
die sich durch Öffnungen 72 in
einem Basisabschnitt 74 erstrecken. Die Befestigungselemente 70 sind
an mit Gewinde versehenen Befestigungsanordnungen gesichert, die
unterhalb der äußeren Körperfläche 16 befestigt
sind, so dass das Aufnahmeelement 14 sicher an der äußeren Körperfläche 16 befestigt
ist. Ist das Aufnahmeelement 14 einmal an der äußeren Körperfläche 16 befestigt,
sind die Befestigungselemente 70 von der Seite des Fahrzeugs 18 aus
nicht sichtbar, es sei denn, ein Individuum befindet sich in einer
deutlich erhöhten
Position in Bezug auf das Fahrzeug 18. Die Befestigungselemente 14 weisen vorzugsweise
einstückige
Komponenten auf, die aus hochfestem Kunststoff, wie etwa ABS-Kunststoff,
unter Verwendung von herkömmlichen
Spritzgießverfahren
hergestellt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 16 ist ein Paar von rechteckigen
gegenüberliegenden
Schlitzen 76, wie in 1 definiert,
an einem äußersten
Endabschnitt 78 jeder Seitenschiene 12 eingeschnitten oder
in anderer Weise gebildet. Eine Aufnahmeplatte 80, die
eine Gesamtlänge
etwa gleich dem Außendurchmesser
der Seitenschiene aufweist, ist in den Endabschnitt 78 der
Seitenschiene 12 eingeführt,
bevor der Endabschnitt 78 in einen Hals 82 des
Aufnahmeelementes 14 eingeführt ist. Die Aufnahmeplatte 80 weist
vorzugsweise einen Abschnitt aus Metall oder einem anderen gleich
festen Material auf und hat einen vertieften mittigen Abschnitt 84,
der eine Gewindeöffnung 86 aufweist.
Die Gesamtbreite der offenen Platte 80 ist vorzugsweise
gerade etwas kleiner als die Breite der Schlitze 76.
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Die
Aufnahmeplatte 80 ist in größerem Detail in 17 gezeigt
und zeigt nicht erfindungsgemäße mit Einschnitten
versehene Ecken 88, um die Einführung derselben in das Innere
des Endabschnittes 78 der Seitenschiene 12 zu
erleichtern. Die Tiefe der eingeschnittenen Ecken 88 entspricht
etwa der Dicke der Wand der Seitenschiene 12.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 16 weist
das Befestigungselement 14 ferner einen hervorstehenden
Vorsprungsbereich 90 auf, der eine mittig vorgesehene Öffnung 92 besitzt.
Ein Gewindebefestigungselement 94 ist durch die Öffnung 92 hindurch
angeordnet und in die Gewindeöffnung 86 eingeschraubt,
um den Endabschnitt 78 der Seitenschiene 12 sicher
gegen eine innere Umfangswand 96 zu befestigen, die innerhalb
des Halses 82 des Aufnahmeelementes 14 gebildet
ist. Auf diese Weise ist die Seitenschiene 12 an dem Aufnahmeelement 14 ohne
irgendwelche Schrauben oder andere Befestigungselemente befestigt,
die von der Seite des Fahrzeugs 18 aus sichtbar sind.
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Nunmehr
auf 18 Bezug nehmend, ist die Speicherbox 21 in
größerem Detail
dargestellt. Die Speicherbox 21 ist vorzugsweise als eine
zweistückige
Komponente aus hochfestem Kunststoff, wie etwa ABS-Kunststoff, hergestellt.
Die Speicherbox 21 weist einen Boxenabschnitt 100 und
einen unabhängigen
Luftabweiser 110 auf. Der Boxenabschnitt 100 hat
eine Breite, die gerade etwas geringer als der Abstand zwischen
den Seitenschienen 12 ist, und weist ein Paar von halbkreisförmigen Armen 102 auf,
die einen Krümmungsradius
haben, der etwas größer als der
Krümmungsradius
des Außendurchmessers
von jeder der Seitenschienen 12 ist. Auf diese Weise können die
Arme 102 auf den Abschnitten der Seitenschienen 12 ruhen,
während
eine gewisse Einstellbarkeit bezüglich
des Abstands der Seitenschienen 12 gewährleistet ist. Jeder der Arme 102 hat
ferner wenigstens eine schlitzartige Öffnung und vorzugsweise ein
Paar von schlitzartigen Öffnungen 111,
die dazu ausgebildet sind, um eine entsprechende Anzahl von äußeren Gewindebefestigungselementen 113 aufzunehmen.
Die Befestigungselemente 113 können derart sein, dass sie
einen Knopf- oder Griffabschnitt haben, derart, dass ein Benutzer
sie einfach lösen
kann, indem der Knopf- oder Griffabschnitt mit einer Hand ergriffen
und gedreht wird, so dass keine zusätzlichen Werkzeuge notwendig
sind, um die Speicherbox 21 zu lösen. Die Befestigungselemente 113 sind
an Gewindeöffnungen 115 in
den Seitenschienen 12 befestigt und erlauben es, dass die gesamte
Speicherbox 21 schnell gelöst werden kann, falls notwendig.
Die schlitzartige Konfiguration der Öffnungen 111 unterstützt es ferner,
eine gewisse Variabilität
bezüglich
des Abstands der Seitenschienen 12 zu erlauben.
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Die
Speicherbox 21 weist ferner eine Bodenwand 104 auf,
die einstückig
mit einem Paar von Seitenwänden 106 und
einer Rückwand 108 gebildet
ist. Der vordere Luftabweiser 110 schließt ferner
ein Paar von halbkreisförmigen
Armen 110a und 110b ein, die jeweils einen Krümmungsradius
haben, der ungefähr gleich
demjenigen der halbkreisförmigen
Arme 102 des Speicherbereiches 100 entspricht.
Die halbkreisförmigen
Arme 110a und 110b schließen ferner eine oder mehrere
schlitzartige Öffnungen 110c ein,
die eine gewisse Variabilität
in dem Abstand der Seitenschienen 12 erlauben. Der Luftabweiser 110 ist
vorzugsweise mittels Gewindebefestigungselementen 118 an
Gewindeöffnungen 120 in
einem vorderen Abschnitt jeder Seitenschiene 12 befestigt.
Wenigstens die Seitenwände 106 und
die Bodenwand 104 sind mit einer Mehrzahl von Öffnungen 112 ausgebildet, um
es zu erlauben, dass Luft hier durchgelangt und dass Wasser aus
der Box 21 abfließen
kann. Die Rückwand 108 kann
ferner eine Mehrzahl von Öffnungen
aufweisen, falls gewünscht.
Die Speicherbox 21 bildet somit eine leichtgewichtige,
jedoch strukturell feste Komponente, die leicht von den Seitenschienen 12 entfernt
werden kann, falls notwendig. Die schnelle und leichte Entfernbarkeit
der Speicherbox 21 erlaubt es, dass ein Sonnendach vorgesehen sein
kann und verwendet werden kann, wenn der Benutzer die Box 21 entfernt.
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Die
Speicherbox 21 ist ideal zum Transportieren einer großen Anzahl
von kleineren Teilen geeignet, die nicht so leicht direkt auf den
Querstreben 20 oder den Seitenschienen 12 transportiert
werden können.
Zu solchen Gegenständen
gehören
Nassanzüge,
die bei Tauch- oder Wasserskiaktivitäten verwendet werden, und andere
Gegenstände,
die nach dem Gebrauch nass sind, ohne dass dies jedoch darauf beschränkt ist.
Mit einer solchen Ausrüstung
erlauben es die Öffnungen 112,
dass Wasser aus der Speicherbox 21 austritt, als auch dass
Luft durch die Seitenwände 106 gelangt.
Es können
auch andere Arten von Sport-, Camping- oder Erholungsausrüstung leicht
in der Speicherbox 21 aufgenommen werden. Falls gewünscht, kann
ein äußeres Netz über die
Speicherbox 21 in Verbindung mit einem oder mehreren herkömmlichen
einstellbaren und/oder elastischen Haltegurten gespannt sein.
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Es
ist ein wichtiger Vorteil der Speicherbox 21, dass die
Breite des Boxabschnitts 100 etwas geringer als der Abstand
zwischen den Seitenschienen 12 ist. Dies ermöglicht es,
dass die Speicherbox 21 zwischen den Seitenschienen 12 aufgenommen
sein kann und an den Armen 102 aufgehängt ist. Diese Konfiguration
stellt zusammen mit dem vorderen Luftabweiser 110 die Speicherbox 21 mit
einem extrem flachen ästhetisch
ansprechenden und aerodynamisch wirksamen Profil bereit. Dies steht
im Gegensatz zu anderen Arten von Speicherausführungen, die typischerweise
an den Querstreben von Gepäckträgern befestigt
werden und die deshalb ein deutlich hervorstehendes, aerodynamisch
schlechtes und häufig
unästhetisch
wirkendes Profil darstellen.