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FACHGEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug, wobei
das Aufbewahrungssystem eine oder mehrere Laufschienen aufweist, die
an dem Kraftfahrzeug befestigt werden kann/können, und eine bewegbare Aufbewahrungseinheit
mit einem oder mehreren Rädern,
die mit der einen oder mehreren Laufschienen in Eingriff kommen kann/können.
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STAND DER TECHNIK
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Das
US-Patent Nr. 5 634 408 legt einen herausnehmbaren Stauraumbehälter zur
Verwendung in einem Fahrzeug mit Stauraum offen. Der Stauraumbehälter enthält eine
Vielzahl von Rollen, die an einem Körper befestigt sind, und der
Stauraumbehälter ist
verschiebbar in dem Fahrzeug angebracht. Der Stauraumbehälter ist
jedoch unabhängig
von dem Fahrzeug und nicht an diesem befestigt. Folglich kann der
Stauraumbehälter
eine beträchtliche
Bewegung innerhalb des Stauraums erfahren, wenn sich das Fahrzeug
in Gebrauch befindet. Weiterhin verfügt der Stauraumbehälter über keinerlei
Funktion zur Bewegungssteuerung des Stauraumbehälters, wenn dieser teilweise
oder vollständig
aus dem Fahrzeug entnommen wird.
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Das
US-Patent Nr. 4 573 731 legt eine Einschub-Aufbewahrungseinheit
für ein
Fahrzeug mit Boden und Heckklappe offen. Diese Aufbewahrungseinheit
verfügt über ein
Gehäuse,
das einen erhöhten Boden
bildet, wenn sie auf dem Fahrzeugboden installiert ist, und in dem
Gehäuse
ist ein Einschub bewegbar vorgesehen. Wenngleich der erhöhte Boden des
Gehäuses
zum Halten von darauf platzierten Artikeln verwendet werden kann,
so ist der erhöhte
Boden nicht ohne weiteres zugänglich,
wenn die Heckklappe geöffnet
wird. Darüber
hinaus lässt
sich die Aufbewahrungseinheit nicht mühelos aus dem Fahrzeug entfernen,
um sie außerhalb
des Fahrzeugs zu nutzen.
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DE-A-196
191 26 legt ein Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug mit den
Merkmalen aus der Präambel
von Anspruch 1 offen. Dieses Aufbewahrungssystem umfasst ein Befestigungselement, das
an dem Fahrzeug angebracht wird, und eine bewegbare Aufbewahrungseinheit
mit einem Rad, die zwischen einer verstauten Position und einer
ausgefahrenen Position in Bezug auf das Fahrzeug bewegt werden kann.
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OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung des Aufbewahrungssystems,
das aus DE-A-196 191 26 bekannt ist, dahingehend, dass durch einfache
Konstruktionsmaßnahmen
eine Bewegung der Aufbewahrungseinheit verhindert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß hat das
Rad eine Achse, die mit dem Befestigungselement so in Eingriff kommt,
dass die Bewegung der Aufbewahrungseinheit verhindert wird.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält
das Aufbewahrungssystem für
ein Kraftfahrzeug mit einer Heckklappe eine Basis, die an dem Fahrzeug
befestigt wird, und die Basis verfügt über eine Laufschiene. Weiterhin
verfügt
das Aufbewahrungssystem über
eine bewegbare Aufbewahrungseinheit mit wenigstens einem Rad, das
mit der Laufschiene in Eingriff gebracht werden kann. Die Aufbewahrungseinheit
kann zwischen einer verstauten Position und einer ausgefahrenen
Position bewegt werden. Wenn die Aufbewahrungseinheit in der ausgefahrenen
Position ist, erstreckt sich die Aufbewahrungseinheit wenigstens
teilweise über
die Heckklappe hinaus.
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Nach
einem erfindungsgemäßen Merkmal
ist die Laufschiene vorzugsweise geneigt, so dass die Laufschiene
zum hinteren Ende schräg
nach oben verläuft.
Bei einer derartigen Konfiguration ermöglicht es die Laufschiene,
dass die Bewegung der Aufbewahrungseinheit aus der ausgefahrenen
Position in die verstaute Position durch die Schwerkraft unterstützt wird.
Weiterhin ermöglicht
es die Laufschiene, dass sich die Aufbewahrungseinheit über eine
erhöhte
Schwelle hinwegbewegen kann, die mitunter hinten im Fahrzeug vorhanden
sein kann.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfasst die Basis einen ersten
und einen zweiten Haken, die nahe am vorderen bzw. hinteren Ende
der Laufschiene angebracht sind. Darüber hinaus hat das Rad eine
längere
Achse, die mit den Haken in Eingriff kommen kann, um eine Bewegung
der Aufbewahrungseinheit im Hinblick auf die Laufschiene zu unterbinden.
Die Achse kommt mit dem ersten Haken in Eingriff, wenn sich die
Aufbewahrungseinheit in der verstauten Position befindet, und die
Achse kommt mit dem zweiten Haken in Eingriff, wenn sich die Aufbewahrungseinheit
in der ausgefahrenen Position befindet.
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Bei
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält
das Aufbewahrungssystem für ein
Kraftfahrzeug einen Boden, der eine Basis mit einem Körper und
einer Vielzahl von Befestigungsschellen umfasst, die an dem Körper angebracht
werden. Die Befestigungsschellen sind so ausgelegt, dass sie am
Boden befestigt werden können
und die Basis am Boden festhalten. Wenigstens eine der Befestigungsschellen
ist im Hinblick auf den Körper
bewegbar, so dass diese wenigstens eine Befestigungsschelle am Boden
befestigt werden kann, nachdem der Körper im Hinblick auf den Boden
positioniert worden ist. Das Aufbewahrungssystem enthält weiterhin
eine bewegbare Aufbewahrungseinheit, die mit der Basis in Eingriff
kommen kann.
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Bei
der obigen Ausführungsform
kann das Aufbewahrungssystem weiterhin eine Vielzahl von Halteklammern
umfassen, die am Boden befestigt werden. Anschließend werden
die Befestigungsschellen der Aufbewahrungseinheit mit den Halteklammern
in Eingriff gebracht, um die Basis am Boden festzuhalten.
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Bei
jeder der obigen Ausführungsformen kann
die Basis mit einer Öffnung
versehen sein, und die Aufbewahrungseinheit kann mit einem einziehbaren
Element ausgestattet sein, das mit der Öffnung zusammenwirken kann
und so eine Bewegung der Aufbewahrungseinheit in Bezug auf die Basis
verhindert. Vorzugsweise verfügt
die Basis über
zwei Öffnungen,
und das einziehbare Element lässt
sich wahlweise mit jeder der Öffnungen
in Eingriff bringen, um eine Bewegung der Aufbewahrungseinheit zu verhindern,
wenn sich die Aufbewahrungseinheit in der verstauten bzw. der ausgefahrenen
Position befindet. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält ein Aufbewahrungssystem
zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug mit Heckklappe ein Befestigungselement,
das an dem Fahrzeug montiert werden kann. Eine Aufbewahrungseinheit
mit einer Vielzahl von Rädern
ist zwischen einer verstauten Position und einer ausgefahrenen Position
bewegbar, wobei sich die Aufbewahrungseinheit wenigstens teilweise über die
Heckklappe hinaus erstreckt, wenn sich die Aufbewahrungseinheit
in der ausgefahrenen Position befindet. Die Aufbewahrungseinheit
lässt sich
weiterhin mit dem Befestigungselement in Eingriff bringen, um eine
Bewegung der Aufbewahrungseinheit zu unterbinden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
enthält
das Befestigungselement vorzugsweise ein Paar erste Haken, und die
Vielzahl von Rädern
umfasst ein Paar erste Räder,
das mit dem ersten Haken in Eingriff kommen kann, um die Bewegung
der Aufbewahrungseinheit zu verhindern, wenn sich die Aufbewahrungseinheit
in der verstauten Position befindet. Darüber hinaus kann das Aufbewahrungssystem
weiterhin ein Paar zweite Haken umfassen, das an dem Fahrzeug befestigt
werden kann, und die Vielzahl der Räder kann weiterhin ein Paar
zweite Räder
umfassen, das mit den zweiten Haken in Eingriff kommen kann, um
die Bewegung der Aufbewahrungseinheit zu verhindern, wenn sich die
Aufbewahrungseinheit in der ausgefahrenen Position befindet.
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Nach
einem erfindungsgemäßen Merkmal kann
die Aufbewahrungseinheit nach der obigen Ausführungsform einen Führungsschlitz
aufweisen, der mit dem Befestigungselement in Eingriff kommen kann,
um eine Führung
für die
Aufbewahrungseinheit zu erzeu gen, wenn sich die Aufbewahrungseinheit zwischen
der verstauten und der ausgefahrenen Position bewegt.
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Vorteilhafterweise
kann die Aufbewahrungseinheit in jeder obigen Ausführungsform
aus dem Fahrzeug entnommen werden. Zudem kann das Aufbewahrungssystem
bei jeder obigen Ausführungsformen
eine auf dem Dach befestigte Basis enthalten, z. B. einen Dachgepäckträger, um
die Aufbewahrungseinheit oben auf dem Fahrzeug aufzunehmen. Diese und
andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der besten Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNGEN DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektivansicht
eines erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystems
zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug mit einem Boden und einer
Heckklappe;
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2 ist eine Seitenansicht
des Aufbewahrungssystems, die die vordere und hintere Halteklammer,
die am Boden des Fahrzeug befestigt sind, eine an den Halteklammern
angebrachte Basis und eine Aufbewahrungseinheit zeigt, die mit der
Basis in Eingriff kommen kann und zwischen einer verstauten Position,
in durchgezogenen Linien dargestellt, und einer ausgefahrenen Position,
dargestellt in Phantomlinien, bewegbar ist;
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3 ist eine Ansicht der Basis
von oben, die einen Körper
mit einer ersten und zweiten Laufschiene, einem Paar vordere Haken,
das an dem Körper
befestigt ist, und einem Paar hintere Haken zeigt, das verschiebbar
an dem Körper
befestigt ist;
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4 ist eine Seitenansicht
der Basis, die die zweite Laufschiene und den ersten, zweiten und dritten
Haken zeigt, die in der Nähe
des vorderen bzw. hinteren Endes der zweiten Laufschiene angeordnet
sind;
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5 ist eine Stirnseitenansicht
der Basis, die eine erste und zweite Führungsrille der ersten und
der zweiten Laufschiene darstellt;
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6 ist eine Ansicht der Basis
von unten, die die vorderen und hinteren Haken zeigt, die jeweils mit
den vorderen bzw. hinteren Halteklammern in Eingriff sind;
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7 ist eine fragmentarische
Draufsicht auf einen der vorderen Haken und eine der vorderen Halteklammern;
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8 ist ein fragmentarischer
Schnitt entlang der Linie 8–8
aus 7;
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9 ist eine fragmentarische
Draufsicht auf einen der hinteren Haken und eine der hinteren Halteklammern;
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10 ist ein fragmentarischer
Schnitt entlang der Linie 10–10
aus 9;
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11 ist eine fragmentarische
Perspektivansicht einer alternativen Befestigungsschelle;
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12 ist eine Ansicht der
Aufbewahrungseinheit von unten, die eine Ablage und eine Vielzahl von
Rädern
zeigt, die an der Ablage befestigt sind und in einer ersten und
zweiten Reihe angeordnet sind;
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13 ist eine Schnittansicht
der Aufbewahrungseinheit und der Basis, wobei sich die Aufbewahrungseinheit
in der verstauten Position befindet;
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14 ist eine Seitenansicht
der Aufbewahrungseinheit;
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15 ist eine Perspektivansicht
der Aufbewahrungseinheit, die eine Vielzahl von Türen zeigt, die
mit der Auflage verbunden sind;
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16 ist eine fragmentarische
Perspektivansicht der Aufbewahrungseinheit, die gegenüberliegende
Türen in
einer geöffneten
Position zeigt, wobei zwischen den Türen ein Netz befestigt ist;
und
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17 ist eine Seitenansicht
einer zweiten Ausführungsform
des Aufbewahrungssystems mit einer Vielzahl von Haken, die bewegbar
an dem Boden des Fahrzeugs befestigt sind, mit einem Dachgepäckträger, der
am Dach des Fahrzeugs befestigt wird, und einer Aufbewahrungseinheit,
die zum Boden zwischen einer ersten, verstauten Position, dargestellt
in durchgezogenen Linien, und einer ausgefahrenen Position, dargestellt
in Phantomlinien, bewegbar ist, wobei die Aufbewahrungseinheit auch
auf dem Dachgepäckträger in einer
zweiten, verstauten Position befestigt werden kann, die ebenfalls
in Phantomlinien dargestellt ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die 1 und 2 zeigen ein Aufbewahrungssystem 10 zur
Verwendung bei einem Kraftfahrzeug 12 mit einem Boden 14,
einer Schwelle 15 und einer Heckklappe 16. Das
Aufbewahrungssystem 10 verfügt über eine oder mehrere vordere
Halteklammern 18 und eine oder mehrere hintere Halteklammern 19, wobei
die Halteklammern 18 und 19 so konstruiert sind,
das sie am Boden 14 des Fahrzeugs 12 befestigt
werden können.
Vorzugsweise enthält
das Aufbewahrungssystem 10 zwei vordere Halteklammern 18 und
zwei hintere Halteklammern 19. Weiterhin weist das Aufbewahrungssystem 10 eine
Basis 20 auf, die mit den Halteklammern 18 und 19 in
Eingriff kommen kann, und eine bewegbare Aufbewahrungseinheit 22,
die mit der Basis 20 in Eingriff kommen kann. Die Aufbewahrungseinheit 22 ist
zwischen einer verstauten Position in 2,
in durchgezogenen Linien dargestellt, und einer ausgefahrenen Position,
in 2 in Phantomlinien
dargestellt, bewegbar. Vorzugsweise erstreckt die Aufbewahrungseinheit 22 in
der ausgefahrenen Position über
die Heckklappe 16 hinaus, so dass ein leichter Zugriff
auf die Aufbewahrungseinheit 22 ermöglicht wird. Weiterhin können die
Basis 20 und die Aufbewahrungseinheit 22 mühelos in dem
Fahrzeug 12 installiert und aus selbigem entnommen werden,
wie nachstehend genauer beschrieben wird.
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Wie
in 2 abgebildet, kann
jede Halteklammer 18 und 19 in beliebiger geeigneter
Art und Weise, z. B. mit einem Bolzen 24 oder einer anderen geeigneten
Befestigungseinrichtung, am Boden 14 befestigt werden.
Als Alternative dazu können
die Halteklammern 18 und 19 als Teil des Bodens 14 ausgebildet
sein. Wie am besten in den 7–10 zu sehen ist, hat jede
der Halteklammern 18 und 19 vorzugsweise einen
kegelstumpfförmigen
unteren Abschnitt 26, über
dem sich ein kreisförmiger,
weitgehend ebener Abschnitt 28 befindet. Wenngleich die Halteklammern 18 und 19 aus
jedem beliebigen geeigneten Material und auf eine beliebige Art
und Weise hergestellt werden können,
bestehen die Halteklammern 18 und 19 vorzugsweise
aus einem gestanzten Stahl oder einem für Konstruktionen geeigneten
Kunststoff, z. B. Polypropylen.
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Wie
aus den 2–6 ersichtlich wird, hat die Basis 20 einen
Körper 30,
ein Paar vordere Befestigungsschellen, z. B. vordere Gabeln 32,
die am Körper 30 befestigt
sind, und ein Paar hintere Befestigungsschellen, z. B. die hinteren
Gabeln 34, die verschiebbar an dem Körper 30 angebracht
sind. Jede hintere Gabel 34 enthält einen Griff 36,
der sich durch einen Kanal 38 in den Körper 30 hineinerstreckt,
und jede hintere Gabel 34 kann in Bezug auf den Körper 30 bewegt
werden, indem ein jeweiliger Griff 36 entlang eines entsprechenden
Kanals 38 verschoben wird. Die vordere und hintere Gabel 32 und 34 greifen mit
der vorderen bzw. hinteren Halteklammer 18 und 19 ineinander,
um die Basis 20 an dem Fahrzeug 12 zu sichern.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, können die
vorderen Gabeln 32 mit den vorderen Halteklammern 18 in
Eingriff kommen, wenn sich der Körper 30 im
Fahrzeug 12 nach vorn bewegt. Nachdem der Körper 30 richtig
positioniert worden ist, können
die hinteren Gabeln 34 mit den hinteren Halteklammern 19 in
Eingriff gebracht werden, wie in den 9 und 10 zu sehen ist. Wie in den 4 und 9 abgebildet, hat jede hintere Gabel 34 vorzugsweise
wenigstens ein Eingriffsteil 39, das mit einer jeweiligen
hinteren Halteklammer 19 in Eingriff kommen kann, um die Bewegung
jeder hinteren Gabel 34 zu unterbinden. Weiterhin verfügt jede
hintere Gabel 34, wie in den 3, 9 und 10 gezeigt, vorzugsweise über einen bewegbaren
Ansatz, der mit dem Körper 30 in
Eingriff kommen kann, um so weiterhin eine Bewegung der hinteren
Gabeln 34 zu verhindern, wenn die hinteren Gabeln 34 mit
den hinteren Halteklammern 19 ineinander greifen. Die Ansätze 40 können ebenfalls
unter eine Oberseite des Körpers 30 heruntergedrückt werden,
so dass sich die hinteren Gabeln 34 von den hinteren Halteklammern 19 lösen, wenn
die Griffe 36 entlang der Kanäle 38 verschoben werden.
Als Alternative dazu kann der Körper 30 mit
Ansätzen
versehen sein, die mit dem hinteren Gabeln 34 ineinander greifen,
wenn die hinteren Gabeln 34 mit den hinteren Halteklammern 19 in
Eingriff sind. Mit der obigen Konfiguration kann die Basis 20 schnell
und mühelos in
dem Fahrzeug 12 installiert und aus diesem entnommen werden.
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Als
Alternative dazu kann jede der vorderen und/oder hinteren Befestigungsschellen
eine geschlossene Schelle 41 sein, wie in 11 abgebildet. Die Schelle 41 umfasst
einen unteren Abschnitt 42, der unterhalb des weitgehend
ebenen Abschnitts 28 jeder Halteklammer 18 und 19 angeordnet
ist, und einen oberen Abschnitt 43, der oben auf dem ebenen Abschnitt 28 aufliegt
und so die Lastverteilung verbessert.
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Alternativ
kann das Aufbewahrungssystem 10 mit einer beliebigen geeigneten
Befestigungsvorrichtung versehen sein, die zum Befestigen der Basis 20 am
Fahrzeug 12 ausreicht. Zum Beispiel kann die Basis 20 Stifte
aufweisen, die mit entsprechenden Ösen in Eingriff kommen, die
an dem Boden 14 angebracht oder in ihm ausgebildet sind.
Als weiteres Beispiel kann die Basis 20 mit Hilfe von Einschnappklinken,
Gummiseilen oder anderen geeigneten Befestigungseinrichtungen am
Boden 14 gesichert werden.
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Wendet
man sich erneut den 3–5 zu, so verfügt die Basis 20 weiterhin über eine
erste und zweite Öffnung 44 und 45 und
eine erste und zweite geneigte Laufschiene 46 und 47 zur
Aufnahme der Aufbewahrungseinheit 22. Jede Laufschiene 46 und 47 hat
ein vorderes und hinteres Ende 48 und 50. Die erste
Laufschiene 46 hat eine erste Führungsrille 52 und
die zweite Laufschiene 47 hat eine zweite Führungsrille 54,
die breiter als die erste Führungsrille 52 ist,
wodurch Toleranzabweichungen bei der Aufbewahrungseinheit 22 Rechnung
getragen wird.
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Darüber hinaus
enthält
die Basis 20 ein Paar erste Befestigungselemente, z. B.
Haken 56, die nahe der vorderen Enden 48 der Laufschiene 46 und 47 angeordnet
sind; ein Paar zweite Befestigungselemente, z. B. Haken 58,
die nahe der hinteren Enden 50 der Laufschiene 46 und 47 angeordnet
sind; und ein Paar dritte Befestigungselemente, z. B. Haken 60,
die ebenfalls nahe der hinteren Enden 50 angeordnet sind.
Wie in 4 dargestellt,
können
die Haken 56, 58 und 60 mit Hilfe von
Nieten 61 oder anderen geeigneten Befestigungseinrichtungen
an den Laufschienen 46 und 47 angebracht werden.
Als Alternative dazu können
die Haken 56, 58 und 60 integral als
Teil des Körpers 30 ausgebildet
sein, oder aber die Haken 56, 58 und 60 können in
einer beliebigen Art und Weise am Körper 30 angebracht
sein.
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Wie
in 12 zu erkennen ist,
enthält
die Aufbewahrungseinheit 22 eine Ablage 62 und
eine Vielzahl von Rädern,
die in einer ersten bzw. zweiten Reihe 64 und 66 angeordnet
sind. Die erste bzw. zweite Radreihe 64 und 66 kann
mit der ersten bzw. zweiten Laufschiene 46 und 47 in
ein Eingriff kommen und wird von der ersten bzw. zweiten Führungsrille 52, 54 so
geführt,
dass die Aufbewahrungseinheit 22 auf einem gesteuerten,
geraden Weg entlang der Basis 20 bewegt werden kann. Jede
Radreihe 64 und 66 hat ein vorderes Rad 68 mit
einer längeren Vorderachse 70 und
ein hinteres Rad 73 mit einer längeren hinteren Achse 74.
Wendet man sich erneut 2 zu,
so wird deutlich, dass die vorderen Achsen 70 der vorderen
Räder 68 mit
den ersten Haken 56 in Eingriff kommen und die hinteren
Achsen 74 der hinteren Räder 72 die dritten
Haken 60 in Eingriff nehmen, wenn sich die Aufbewahrungseinheit 22 in
der verstauten Position befindet, wodurch eine Vorwärts- und
vertikale Bewegung der Aufbewahrungseinheit 22 verhindert
wird. Zudem nehmen die vorderen Achsen 70 der vorderen
Räder 68 die
zweiten Haken 58 in Eingriff, wenn sich die Aufbewahrungseinheit 22 in ausgefahrener
Position befindet, um dadurch eine Rückwärts- und vertikale Bewegung
der Aufbewahrungseinheit 22 zu verhindern.
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Wie
aus den 2 und 12 ersichtlich, hat jede
Radreihe 64 und 66 weiterhin eine Vielzahl von Innenrädern 75,
die nahe des hinteren Rades 72 angeordnet sind. Vorteilhafterweise
wird die Aufbewahrungseinheit 22 bei einer derartigen Konfiguration
der Radreihen 64 und 66 stets fest auf der Basis 20 und/oder
der Heckklappe 16 gehalten, wenn sich die Aufbewahrungseinheit 22 zwischen
der verstauten und der ausgefahrenen Position bewegt.
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Wie
in den 2, 12, und 13 abgebildet, hat die Aufbewahrungseinheit 22 wenigstens
eine Einschnappklinkenvorrichtung 76, die eine weitere
Bewegung der Aufbewahrungseinheit 22 in Bezug auf die Basis 20 verhindert.
Die Einschnappklinkenvorrichtung 76 umfasst wenigstens
ein einschiebbares Eingriffselement, z. B. eine Einschnappklinke
oder einen Stift 80, die/der über eine beliebige geeignete Einrichtung,
z. B. ein Kabel 81, mit einem Freigabehebel 82 verbunden
ist. Der Stift 80 lässt
sich in die Öffnung 44 einführen, wenn
sich die Aufbewahrungseinheit 22 in der verstauten Position
befindet, wie in 13 dargestellt,
und in die Öffnung 45,
wenn sich die Aufbewahrungseinheit 22 in der ausgefahrenen Position
befindet. Der Stift 80 kann weiterhin aus entweder der Öffnung 44 oder 45 zurückgezogen
werden, indem der Freigabehebel 82 betätigt wird, so dass die Aufbewahrungseinheit 22 in
Bezug auf die Basis 20 bewegt und/oder aus der Basis 20 entnommen
werden kann. Vorteilhafterweise wirken die Einschnappklinkenvorrichtung 76 und
der erste und dritte Haken 56 und 60 so zusammen,
dass sie die Aufbe wahrungseinheit 22 in der verstauten
Position halten. Darüber
hinaus wirken die Einschnappklinkenvorrichtung 76 und die
zweiten Haken 58 zusammen, um die Aufbewahrungseinheit 22 in
der ausgefahrenen Position wirksam zu sichern.
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Wie
aus den 12, 13 und 14 deutlich wird, enthält die Aufbewahrungseinheit 22 ferner
einen oder mehrere Griffe 84, mit dem/denen die Aufbewahrungseinheit 22 mühelos auf
den Laufschienen 46 und 47 bewegt und die Aufbewahrungseinheit 22 aus
dem Fahrzeug 12 herausbewegt werden kann. An einem Ende
der Ablage 62 kann ein Rad 86 oder können mehrere
Räder 86 vorgesehen
sein, um die Aufbewahrungseinheit 22 wie in 14 aus dem Fahrzeug 12 herauszubewegen.
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Wie
in 15 dargestellt, kann
die Ablage 62 mit Hilfe von abnehmbaren Trennwänden 90 und einer
feststehenden Trennwand 92 in zwei oder mehr Fächer unterteilt
werden. Mit der Ablage 62 sind außerdem mehrere Deckel bzw.
Türen 94 verbunden, wobei
die Türen 94 zwischen
einer geschlossenen Positionen oder einer offenen Position aus 15 bewegt werden können.
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Ferner
können
wie in 16 ein oder mehrere
Netze 96 zwischen den gegenüberliegenden Türen 94 angebracht
werden. Wenn die Türen 94 in
der offenen Position sind, erstrecken sich die Netze 96 vorzugsweise
zwischen den Türen 94 und
bilden einen Aufbewahrungskorb 98. Vorteilhafterweise kann jeder
Aufbewahrungskorb 98 zur Aufbewahrung relativ langer bzw.
großer
Objekte, z. B. Einkaufstüten und/oder
Kisten, verwendet werden.
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Zwar
können
die Basis 20 und die Aufbewahrungseinheit 22 aus
einem beliebigen geeignetem Material hergestellt sein, doch bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des Aufbewahrungssystems 10 umfassen die Basis 20 und
die Aufbewahrungseinheit 22 vorzugsweise einen geformten
Kunststoff, z. B. Polypropylen, Polyethylen oder ein glasfaserverstärktes Material.
Zudem sind die Basis 20 und die Aufbewahrungseinheit 22 vorzugsweise
so ausgelegt, dass sie Lasten von bis zu 400 Pounds oder mehr halten
können
und so den Nutzwert maximal auszuschöpfen.
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Für den Gebrauch
des Aufbewahrungssystems 10 wird die Heckklappe 16 des
Fahrzeugs zuerst geöffnet,
wie in 2 durch die Phantomlinien dargestellt.
Als Nächstes
wird der Freigabehebel 82 betätigt, um den Stift 80 aus
der Öffnung 44 zu
lösen. Anschließend kann
die Aufbewahrungseinheit 22 entlang der Basis 20 in
die ausgefahrene Position bewegt werden, so dass die Vorderachsen 70 der
Vorräder 68 mit
den zweiten Haken 58 in Eingriff kommen, und der Stift 80 wird
in die Öffnung 45 eingeführt. Als
Nächstes
können
Gegenstände
in die Aufbewahrungseinheit 22 oder auf selbige gelegt
werden. Da sich die Aufbewahrungseinheit 22 vorzugsweise
in der ausgefahrenen Posi tion über
die Heckklappe hinaus erstreckt, bietet die Aufbewahrungseinheit 22 den
Vorteil, dass sie leicht zugänglich
ist.
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Nachdem
die Aufbewahrungseinheit 22 genügend beladen worden ist, kann
der Freigabehebel 82 erneut betätigt werden, um den Stift 80 aus
der Öffnung 45 zu
lösen.
Anschließend
kann die Aufbewahrungseinheit 22 in die verstaute Position
zurückgeführt werden,
in der sie mit Hilfe der Einschnappklinkenvorrichtung 76 und
der ersten und dritten Haken 56 und 60 fest verankert
wird. Da die Laufschienen 46 und 47 zum vorderen
Teil des Fahrzeugs 12 hin nach unten geneigt sind, können die
Laufschienen 46 und 47 beim Zurückführen der
Aufbewahrungseinheit 22 in die verstaute Position die Schwerkraft
ausnutzen.
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Nach
einem erfindungsgemäßen Merkmal kann
die Aufbewahrungseinheit 22 ebenfalls aus dem Fahrzeug 12 entnommen
werden und zur Aufbewahrung und/oder der Lagerung außerhalb
des Fahrzeugs 12 verwendet werden. Zum Beispiel kann die
Aufbewahrungseinheit 22 als Rollwagen zum Transportieren
von Gegenständen
außerhalb
des Fahrzeugs 12 verwendet werden. Als weiteres Beispiel
kann die Aufbewahrungseinheit 22 isoliert und beheizt oder
gekühlt
werden, z. B. mit einer thermischen Einheit, um Nahrungsmittel und/oder
Getränke aufzubewahren.
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17 zeigt eine zweite Ausführungsform 110 des
Aufbewahrungssystems zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug 112 mit
einem Boden 114 und einer Heckklappe 116. Da bei
dem Fahrzeug 112 keine Schwelle vorhanden ist, braucht
das Aufbewahrungssystem 110 keine erhöhte Basis bzw. Halteklammern
aufzuweisen, wie dies beim Aufbewahrungssystem 10 der Fall
war. Demgegenüber
enthält das
Aufbewahrungssystem 110 eine Aufbewahrungseinheit 118,
die sämtliche
Merkmale der Aufbewahrungseinheit 22 von Aufbewahrungssystem 10 aufweist.
Weiterhin verfügt
das Aufbewahrungssystem 110 über eine Vielzahl von Befestigungselementen
zum Befestigen der Aufbewahrungseinheit 118 am Boden 114.
Vorzugsweise enthalten die Befestigungselemente ein Paar erste Haken 120 und
ein Paar integral ausgebildete zweite und dritte Haken 122 bzw. 124.
Die ersten, zweiten und dritten Haken 120, 122 und 124 funktionieren
genauso wie die ersten, zweiten und dritten Haken 56, 58 und 60 des
Aufbewahrungssystems 10. Konkret dienen die ersten und
dritten Haken 120 und 124 der Sicherung der Aufbewahrungseinheit 118 in
einer ersten, verstauten Position, dargestellt durch die durchgezogenen Linien
in 17, und die zweiten
Haken 122 dienen der Befestigung der Aufbewahrungseinheit 118 in ausgefahrener
Position, dargestellt durch die Phantomlinien in 17, so dass sich die Aufbewahrungseinheit 118 über die
Heckklappe 116 hinaus erstreckt.
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Die
Haken 120, 122 und 124 sind vorzugsweise
so ausgelegt, dass sie bewegbar auf dem Boden 114 befestigt
werden können
und die Haken 120, 122 und 124 in den
Boden 114 versenkt sind, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
Der Boden 114 verfügt vorzugsweise
weiterhin über
ein Paar erste Vertiefungen 126 zur Aufnahme der ersten
Haken 120 und über
ein Paar zweite Vertiefungen 128 zur Aufnahme der zweiten
und dritten Haken 122 und 124. Darüber hinaus
weist der Boden 114 vorzugsweise eine erste und zweite
Kerbe bzw. Öffnung 130 und 133 auf,
in denen der Stift 80 der Einschnappklinkenvorrichtung 76 aufgenommen
wird.
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Die
Aufbewahrungseinheit 118 enthält vorzugsweise ein paar Führungsnuten
bzw. -schlitze 134, die mit den Haken 120, 122 und 124 ineinander greifen
und so die Aufbewahrungseinheit 118 führen, während sie sich auf dem Boden 114 entlangbewegt. Die
Aufbewahrungseinheit 118 ist in 17 nur fragmentarisch dargestellt, um
einen Abschnitt von einem der Führungsschlitze 134 zu
zeigen. Alternativ dazu oder zusätzlich
kann der Boden 114 Laufschienen aufweisen, mit denen die
Aufbewahrungseinheit 118 zwischen der verstauten und der
ausgefahrenen Position geführt
wird. Die Aufbewahrungseinheit 118 kann ebenfalls wie die
Aufbewahrungseinheit 22 aus dem Fahrzeug 112 entnommen
werden.
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Weiterhin
kann das Aufbewahrungssystem 110 eine am Dach befestigte
Basis bzw. einen Dachgepäckträger 136 aufweisen,
die/der so konfiguriert ist, dass darin die Aufbewahrungseinheit 118 aufgenommen
werden kann. Z.B. kann der Dachgepäckträger 136 mit einem
Paar Laufschienen 138 versehen sein, in denen die Räder der
Aufbewahrungseinheit 118 aufgenommen werden. Der Dachgepäckträger 136 kann
ebenfalls mit ersten und zweiten Kerben bzw. Öffnungen 140 bzw. 142 versehen
sein, um darin die Einschnappklinkenvorrichtung 76 aufzunehmen.
Ferner kann der Dachgepäckträger 136 eine Vielzahl
von Befestigungselementen, z.B. ein Paar erste Haken 144,
ein Paar zweite Haken 146 und ein Paar dritte Haken 148,
zum Befestigen der Aufbewahrungseinheit 118 am Dachgepäckträger 136 in einer
zweiten, verstauten Position, ebenfalls durch Phantomlinien in 17 abgebildet, aufweisen.
Mit einer derartigen Konfiguration bietet das Aufbewahrungssystem 110 mehrere
verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten.
Zwar wurden Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt und beschrieben, es ist jedoch nicht beabsichtigt,
dass diese Ausführungsformen
sämtliche
möglichen
Formen der Erfindung verdeutlichen und beschreiben. Vielmehr sind
die in der Patentschrift benutzten Begriffe beschreibende Begriffe
und keine eingrenzende Begriffe, und es ist klar, dass verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Z.B.
kann das Aufbewahrungssystem 10 e benfalls mit einer am
Dach befestigten Basis oder einem Dachgepäckträgern zur Aufnahme der Aufbewahrungseinheit 22 ausgestattet
sein.