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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plattenvorstufe für den Flachdruck
zur Herstellung einer Platte für
den wasserlosen Flachdruck und auf ein Herstellungsverfahren derselbigen
und insbesondere auf eine Plattenvorstufe für den wasserlosen Flachdruck,
auf dem das Aufzeichnen im Wärmemodus
unter Verwendung von Laserlicht möglich ist, und welche hervorragende
Kratzfestigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und
Bildreproduzierbarkeit besitzt, und auf ein Herstellungsverfahren
derselbigen.
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Beschreibung
verwandter Techniken
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In
konventionellen Druckverfahren, die Feuchtwasser benötigen, ist
es schwierig, das empfindliche Gleichgewicht zwischen dem Feuchtwasser
und der Tinte zu kontrollieren. Konsequenterweise kann die Tinte emulgieren
oder mit dem Feuchtwasser vermischt werden, was eine geringere Farbdichte
und Anfärben
des Hintergrunds verursacht, was zu Papierverlust führt.
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Im
Gegensatz dazu haben Platten für
den wasserlosen Flachdruck zahlreiche Vorteile, da sie kein Feuchtwasser
benötigen.
Verschiedene Typen von Platten für
den wasserlosen Flachdruck, die das Durchführen von Flachdruck ohne Verwendung
von Feuchtwasser ermöglichen,
werden zum Beispiel in der Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldungen (JP-B) Nr. 44-23042, 46-16044,
54-26923, 56-14976, 56-23150 und 61-54222 und den offengelegten
japanischen Patentanmeldungen (JP-A) Nr. 58-215411, 2-16561 und 2-236550
vorgeschlagen.
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Unter
den obigen Platten für
den wasserlosen Flachdruck sind mehrere, die eine extrem gute Leistungscharakteristik
besitzen, offenbart. Diese Platten für den wasserlosen Flachdruck
umfassen ein Substrat, auf dem eine Grundschicht, eine photopolymere
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und eine Siliconkautschukschicht in dieser Reihenfolge angeordnet
sind. Teile der photopolymeren Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die von einem Belichtungslicht
belichtet werden, durchmachen polymeres Härten, und die Stärke der Adhäsion derselben
mit der Siliconkautschukschicht wird verstärkt. Während des Entwickelns werden
nur die unbelichteten Teile der Siliconkautschukschicht abgelöst, um die
Tinte aufzunehmen und somit ein Bild zu formen.
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Aufgrund
der schnellen Fortschritte von Ausgabesystemen wie Druckvorstufen,
Bildsetzmaschinen und Laserdruckern sind jedoch in den letzten Jahren
Verfahren zur Bereitstellung von Druckplatten vorgeschlagen worden,
die neue Plattenherstellungsverfahren wie Computer-zu-Platte- und
Computer-zu-Zylinder-Verfahren verwenden, in denen Druckbilder in
digitale Daten umgewandelt werden. Daher sind neue Arten von Druckmaterialien
zur Verwendung in diesen Drucksystemen begehrt, und die Entwicklung
derselben schreitet stetig voran.
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Jedoch
bezieht sich die Mehrzahl dieser Technologien auf konventionelle
Platten für
den Flachdruck, welche unter Verwendung von Feuchtwasser drucken,
und derzeit ist nahezu nichts über
solche Technologien für
Platten für
den wasserlosen Flachdruck bekannt.
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Die
Plattenvorstufen für
den wasserlosen Flachdruck, die zum Beispiel in dem Patent der Vereinigten Staaten
5,353,705, der internationalen Veröffentlichung (WO) Nr. 9401280
und der offengelegten japanischen Patentanmeldung (JP-A) Nr. 9-131978
offenbart sind, sind Beispiele für
Platten für
den wasserlosen Flachdruck, die mittels Laserbeschriftung gebildet
werden können.
Jedoch ist die Geradlinigkeit feiner Linien und die Kreisförmigkeit
von Punkten in einem Druckbild sehr schlecht und nicht zufriedenstellend,
da das Entfernen der tinteabstoßenden
Siliconkautschukschicht in diesen Technologien von der Ablösung der
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
mittels Laserbelichtung abhängt;
daher wurde in großem
Umfang nach einer Verbesserung gesucht. Darüber hinaus, da die Adhäsion zwischen
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconkautschukschicht sowie die Beständigkeit der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
gegenüber
Lösungsmitteln
beide schlecht sind, treten in der konventionellen Technologie während der
Handhabung der Druckplatte, wenn die Oberfläche der Platte mit Lösungsmittel
gewaschen wird oder während
des Druckprozesses, Probleme auf, da die Druckplatte dazu neigt,
leicht zu verkratzen, was es ermöglicht,
daß die
Tinte dick in den Kratzern abgelagert wird und somit Nicht-Bildbereiche
anfärbt.
Um Kratzer zu vermeiden, ist das Zufügen eines Silankopplungsreagenz
zu der Siliconkautschukschicht offenbart worden. Jedoch ist das
Zufügen
des Silankopplungsreagenzes ungenügend zum Verstärken der
Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconkautschukschicht, und die Verbesserung der Kratzfestigkeit
ist auch minimal.
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US 5,786,125 bezieht sich
auf lichtempfindliche lithographische Druckplatten, die kein Feuchtwasser benötigen. Gemäß der Lehre
dieses Dokuments wird ein Bild aufgrund der Reaktion zwischen einer
Resolkomponente und einer Novolakkomponente in der Gegenwart einer
Säure,
die mittels Laserbelichtung gebildet wird, geformt.
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EP 0 914 942 (Stand der
Technik im Sinn von Art. 54(3) EPÜ) bezieht sich auf eine direkt
bebilderbare Plattenvorstufe für den
wasserlosen Flachdruck, worin die wärmeempfindliche Schicht eine
vernetzte oder nichtvernetzte Struktur haben kann. Bezüglich des
zweiten Falles wird angegeben, daß das Bild durch eine veränderte Lösungsmittelbeständigkeit
an der Grenzfläche
zwischen der Siliconkautschukschicht und der wärmeempfindlichen Schicht aufgrund
einer Eliminierungsreaktion, die von der Wärme, die von der Laserbelichtung
verursacht wird, induziert wird, gebildet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Plattenvorstufe
für den
wasserlosen Flachdruck bereitzustellen, die laserbeschreibbar ist
und hervorragende Kratzfestigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und
Bildreproduzierbarkeit besitzt.
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Als
Ergebnis intensiver Forschung haben die Erfinder entdeckt, daß die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung gelöst
werden kann, indem in der folgenden Reihenfolge auf einem Substrat überlagert
werden:
eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
die im wesentlichen besteht aus:
- (a) einer
Verbindung zum Umwandeln von Laserlicht in Wärme,
- (b) einem Reaktionsprodukt einer metallischen Chelatverbindung
und einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung,
- (c) gegebenenfalls einem Bindemittel,
- (d) gegebenenfalls Additiven, ausgewählt aus (d1) Additiven, die
die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit verbessern, indem sie sich
beim Erwärmen
unter Gasbildung zersetzen, (d2) Dispergiermitteln, (d3) Additiven,
welche die Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und einer benachbarten Schicht verbessern und (d4) Tensiden,
- (e) gegebenenfalls multifunktionellen Vernetzungsmitteln,
und
einer Siliconkautschukschicht, worin bei der Laserbelichtung die
Verbindung, die Laserlicht in Wärme
in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
umwandelt, Verbrennung, Verschmelzung, Zersetzung, Verdampfung oder
Explosion in den belichteten Abschnitten der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
verursacht, wodurch sich die Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconkautschukschicht verschlechtert.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Plattenvorstufe für den
wasserlosen Flachdruck, worin eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht durch
Beschichten eines Substrats mit einer ersten Beschichtungslösung, die
im wesentlichen besteht aus:
- (a) einer Verbindung
zum Umwandeln von Laserlicht in Wärme,
- (b1) einer metallischen Chelatverbindung,
- (b2) einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung,
- (c) gegebenenfalls einem Bindemittel,
- (d) gegebenenfalls Additiven, ausgewählt unter (d1) Additiven, die
die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit verbessern, indem sie sich
beim Erwärmen
unter Gasbildung zersetzen, (d2) Dispergiermitteln, (d3) Additiven,
welche die Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und einer benachbarten Schicht verbessern, und (d4) Tensiden,
- (e) gegebenenfalls multifunktionellen Vernetzungsmitteln, und
- (f) einem Lösungsmittel,
und
sich anschließendes
Trocknen gebildet wird; und worin durch Auftragen einer zweiten
Beschichtungslösung
auf die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
(unter Erwärmen)
eine Siliconkautschukschicht gebildet wird; worin bei der Laserbelichtung
besagte Verbindung, die Laserlicht in Wärme in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
umwandelt, Verbrennung, Verschmelzung, Zersetzung, Verdampfung oder
Explosion in den belichteten Bereichen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
verursacht, um die Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconkautschukschicht zu verschlechtern.
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In
der vorliegenden Erfindung reagiert die metallische Chelatverbindung
während
des Beschichtens und Trocknens der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht mit
der aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung. Wenn die metallische
Chelatverbindung mit Wasser reagiert, schreiten Hydrolyse und Kondensationsreaktionen
voran; wenn die metallische Chelatverbindung mit einem Polymer,
das aktiven Wasserstoff im Molekül
enthält,
reagiert, wird eine vernetzte Struktur gebildet. Als ein Ergebnis
hiervon wird die Beständigkeit
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
gegenüber
Lösungsmitteln
aufgrund der chemischen Bindung und der physikalischen Verzahnung
der Polymermoleküle
verbessert. Darüber
hinaus wird die Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconschicht verstärkt,
wenn die Siliconschicht aufgetragen und getrocknet wird, was die
Kratzfestigkeit verbessert. Der Grund für die Verstärkung der Adhäsion zwischen der
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconschicht ist bisher unklar, jedoch wird angenommen, daß dies durch
die Bildung einer kovalenten Bindung oder durch die Bildung einer
extrem starken Wechselwirkung zwischen dem Rückstand des Reaktionsprodukts
der metallischen Chelatverbindung, die in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
enthalten ist, und dem Siliconvernetzungsreagenz, das in der Siliconschicht
enthalten ist, verursacht wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird unten im Detail beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung ist eine Plattenvorstufe für den wasserlosen Flachdruck,
die ein Substrat umfaßt,
auf dem in der folgenden Reihenfolge eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
die eine Verbindung zum Umwandeln von Laserlicht in Wärme enthält, und
eine Siliconkautschukschicht überlagert
sind.
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Die
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Schicht,
die die Funktion des Umwandelns von Laserlicht, das zum Beschriften
verwendet wird, in Wärme (Licht-in-Wärme-Umwandlung) hat,
und die mittels eines Beschichtungsverfahrens gebildet wird. Die
Beschichtungslösung
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält wenigstens:
(1) eine metallische Chelatverbindung und (2) ein Licht-in-Wärme-Umwandlungsmittel;
und enthält
vorzugsweise weiterhin: (3) ein Polymer, das aktiven Wasserstoff
im Molekül
enthält.
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Die
metallische Chelatverbindung (1), die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist eine Verbindung, in der ein Chelatbildner mit
zwei oder mehr Donorgruppen, die in der Lage sind zu einem Metall
zu koordinieren, zu dem Metall koordiniert ist, und welche eine
oder mehr zyklische Strukturen besitzt.
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Beispiele
der Donorgruppe, wenn das Donoratom Sauerstoff ist, beinhalten -OH,
-COOH, >C=O, -O-, -COOR
(worin R eine aliphatische Gruppe oder eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
repräsentiert), -N=O,
-NO2, >N→O, -SO3H, -PO3H2 und ähnliche;
Beispiele, wenn das Donoratom Stickstoff ist, beinhalten -NH2, >NH, >N-, -N=N-, =N-OH, -NO2, -N=O, >C=N-, >C=NH und ähnliche;
und Beispiele, wenn das Donoratom Schwefel ist, beinhalten -SH,
-S-, >C=S, -CO-SH,
-CS-OH, -CS-SH, -SCN und ähnliche.
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Beispiele
des Chelatbildners beinhalten: β-Diketon-Typen
2,4-Pentandion (Acetylaceton), 2,4-Heptandion und ähnliche;
Ketoester-Typ Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, Butylacetoacetat
und ähnliche;
Hydroxycarbonsäuren
oder Ester davon, Salze von Milchsäure, Methyllactat, Ethyllactat,
Ammoniumlactat, Salicylsäure,
Methylsalicylat, Ethylsalicylat, Phenylsalicylat, Hydroxybernsteinsäure, Ethylmalat,
Weinsäure,
Methyltartrat, Ethyltartrat und ähnliche;
Ketoalkohol-Typen 4-Hydroxy-4-methyl-2-pentanon, 4-Hydroxy-2-pentanon, 4-Hydroxy-2-heptanon,
4-Hydroxy-4-methyl-2-heptanon
und ähnliche;
Aminoalkohol-Typen Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,
N-Methylmonoethanolamin, N-Ethyl-monoethanolamin, N,N-Dimethylmonoethanolamin,
N,N-Diethyl-monoethanolamin und ähnliche;
enolische Verbindungen mit aktivem Wasserstoff vom Typ Diethylmalonat,
Methylolmelamin, Methylolurea, Methylolacrylamid und ähnliche.
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Beispiele
des Metalls beinhalten Al, Ba, Bi, Cd, Ca, Ce, Cr, Co, Cu, Dy, Er,
Gd, Hf, Ho, In, Ir, Fe, La, Pb, Li, Lu, Mg, Mn, Mo, Nd, Ni, Pd,
Pt, K, Pr, Rh, Ru, Rb, Sm, Sc, Ag, Na, Sr, Ta, Tb, Tl, Th, Tm, Sn,
Ti, V, Yb, Y, Zn, Zr und ähnliche,
und Al, Ti und Zr sind besonders bevorzugt.
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Spezielle
Beispiele der Chelatbildner von Al, Ti und Zr beinhalten Titan-allylacetoacetat-triisopropoxid, Titanbis(triethanolamin)diisopropoxid,
Titanbis(triethanolamin)di-n-butoxid, Titan-diisopropoxid-bis-(2,4-pentadionat),
Titan-di-n-butoxid-bis-(2,4-pentadionat),
Titan-diisopropoxid-bis-(2,2,6,6-tetramethyl-3,5-heptandionat), Titan-diisopropoxid-bis-(ethylacetoacetat),
Titan-di-n-butoxid-bis-(ethylacetoacetat),
Titan-ethylacetoacetat-tri-n-butoxid, Titan-methacryloxy-ethylacetat-triisopropoxid,
Titanoxid-bis-(2,4-pentadionat),
Titantetra(2-ethyl-3-hydroxy-hexyloxid), Dihydroxybis(lactat)titan, (Ethylenglycolat)Titanbis(dioktylphosphat),
Aluminium-s-butoxid-bis(ethylacetoacetat),
Aluminium-di-s-butoxid-ethylacetoacetat,
Aluminium-diisopropoxid-ethylacetoacetat, Aluminium-tris(hexafluorpentandionat),
Aluminium-tris(2,4-pentandionat),
Aluminium-9-oktadecenyl-acetoacetat-diisopropoxid, Aluminiumtris(2,2,6,6-tetramethyl-3,5-heptandionat), Aluminium-tris(ethylacetoacetat),
Zirkonium-di-n-butoxid-bis(2,4-pentandionat),
Zirkonium-tetrakis(hexafluorpentandionat),
Zirkonium-tetrakis(trifluorpentandionat),
Zirkonium-methacryloxy-ethylacetoacetat-tri-n-propoxid,
Zirkonium-tetrakis(2,4-pentandionat),
Zirkonium-tetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-3,5-heptandionat), Triglycolat-zirkonsäure, Trilactat-zirkonsäure und ähnliche.
Unter diesen sind Titan-diisopropoxid-bis(2,4-pentadionat), Titan-diisopropoxid-bis(ethylacetoacetat),
Aluminium-tris(2,4-pentandionat), Aluminium-s-butoxid-bis(ethylacetoacetat),
Zirkonium-tetrakis(2,4-pentadionat), Zirkonium-di-n-butoxid-bis(2,4-pentadionat)
und ähnliche
bevorzugt.
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Weil
die Reaktivität
der Hydrolyse oder Esterumwandlungsreaktion metallischer Chelatverbindungen wie
dieser im Vergleich mit den korrespondierenden metallischen Alkoxiden
gering ist, sind sie vom Standpunkt der Handhabung und Lagerung
vorteilhaft. Ihre Verwendung ist besonders vorteilhaft angesichts
der Lagerbeständigkeit
der Beschichtungslösung
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Die
metallische Chelatverbindung, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren
Arten verwendet werden. Die Menge der verwendeten metallischen Chelatverbindung
beträgt
1 bis 50 Gew.% des Gesamtgewichts der festen Bestandteile der Beschichtungslösung der
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
und ist bevorzugt 6 bis 45 Gew.% und stärker bevorzugt 10 bis 40 Gew.%.
Wenn die Menge der verwendeten metallischen Chelatkomponente weniger
als 1 Gew.% ist, ist die Lösungsmittelbeständigkeit
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und die Adhäsion
derselben mit der Siliconschicht ungenügend. Wenn die Menge der verwendeten
metallischen Verbindung mehr als 50 Gew.% ist, härtet die Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
und die Kratzfestigkeit und Druckhaltbarkeit neigen dazu, sich zu
verschlechtern.
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Anorganische
Pigmente, organische Pigmente, organische Farbstoffe, Metalle oder
Metalloxide können
als Verbindung (2) zur Umwandlung von Laserlicht in Wärme (Licht-in-Wärme-Umwandlungsmittel),
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, verwendet werden.
Beispiele des anorganischen Pigments beinhalten verschiedene Ruße, wie
sauren Ruß,
basischen Ruß,
neutralen Ruß und
Ruß, dessen
Oberfläche
modifiziert oder beschichtet ist, um die Dispergierbarkeit zu erhöhen. Verschiedene
Nigrocine können
als das organische Pigment verwendet werden. Darüber hinaus kann jede der vielfältigen Verbindungen,
die in den unten genannten Veröffentlichungen
offenbart sind, als organischer Farbstoff verwendet werden, namentlich
solche, die in "Infrared
Sensitizing Dyes" von
Matsuoka (Plenum Press, New York, 1990), in den Patenten der Vereinigten
Staaten mit den Nummern 4,833,124, 4,772,583, 4,942,141, 4,948,776,
4,948,777, 4,948,778, 4,950,639, 4,912,083, 4,952,552, 5,023,229
und in der offengelegten europäischen
Anmeldung (EP) 321 923 offenbart sind. Als das Metall oder Metalloxid
können
Aluminium, Indiumzinnoxid, Wolframoxid, Magnesiumoxid, Titanoxid
und ähnliche
verwendet werden. Zusätzlich
zu diesen können
leitende Polymere, wie Polypyrrole oder Polyanilin, verwendet werden.
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Die
verwendete Menge der Verbindung zum Umwandeln von Laserlicht in
Wärme beträgt zwischen 5–50 Gew.%
des Gesamtgewichts der festen Bestandteile der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
bevorzugt 8–45
Gew.% und stärker
bevorzugt 10–40
Gew.%.
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Ein
Polymer mit der Fähigkeit,
einen Film zu bilden (ein Bindemittel), kann in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
verwendet werden. Beispiele des Polymers, das in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
verwendet werden kann, beinhalten: Homopolymere und Copolymere von
Acrylaten oder Methacrylaten wie Polymethylmethacrylat und Polybutylmethacrylat,
Homopolymere und Copolymere von Styrolbasierenden Monomeren wie
Polystyrol und α-Methylstyrol,
verschiedene synthetische Kautschuke wie Isopren und Styrol-Butadien, Homopolymere
und Copolymere von Vinylestern wie Polyvinylacetat und Vinylacetat-Vinylchlorid,
verschiedene Kondensationspolymere wie Polyester und Polycarbonat,
und Polymere, welche aktiven Wasserstoff im Molekül besitzen.
Unter diesen sind Polymere, die aktiven Wasserstoff im Molekül besitzen,
bevorzugt.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polymer (3), das aktiven
Wasserstoff im Molekül
besitzt, ist ein Polymer, das in dem Molekül eine strukturelle Einheit
mit aktivem Wasserstoff hat, wie -OH, -SH, -NH2,
-NH-, -CO-NH2, -CO-NH-, -OCO-NH-, -NH-CO-NH-,
-CO-OH, -CS-OH, -CO-SH, -CS-SH, -SO3H, -PO3H2, -SO2-NH2, -SO2-NH- und -CO-CH2-CO-. Beispiele von Polymeren, die diese
Art von struktureller Einheit im Molekül besitzen, beinhalten: Homopolymere
oder Copolymere von Monomeren, die eine Carboxylgruppe enthalten,
wie Acrylsäure
und Methacrylsäure,
Homopolymere oder Copolymere von Acrylaten oder Methacrylaten, die
eine Hydroxylgruppe enthalten, wie Hydroxyethylmethacrylat und 2-Hydroxypropylacrylat, Homopolymere
oder Copolymere von N-Alkyl-acrylamiden und Acrylamiden, Homopolymere
oder Copolymere von Reaktionsprodukten von Aminen mit Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat oder Allylglycidyl, Homopolymere oder Copolymere
von ethylenisch ungesättigten
Monomeren, die aktiven Wasserstoff enthalten, wie Homopolymere oder
Copolymere von p-Hydroxystyrol und Vinylalkohol (andere ethylenisch
ungesättigte
Monomere, die aktiven Wasserstoff enthalten, oder ethylenisch ungesättigte Monomere,
die keinen aktiven Wasserstoff enthalten, können als copolymerische Monomerkomponente
verwendet werden), und Kondensationsprodukte, die eine strukturelle
Einheit, die aktiven Wasserstoff in der Hauptkette hat, besitzen,
wie Polyurethanharze, Polyureaharze, Polyamidharze (Nylonharze),
Epoxyharze, Polyalkyleniminharze, Novolakharze und Cellulosederivate.
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Diese
bindenden Polymere können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Die Menge des verwendeten Bindemittels ist zwischen 20 bis 90 Gew.%,
vorzugsweise 25 bis 80 Gew.% und stärker bevorzugt 30 bis 75 Gew.%,
des Gesamtgewichts der festen Bestandteile der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht.
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Die
verwendete Menge des Polymers, das aktiven Wasserstoff im Molekül besitzt,
ist bevorzugt 50 bis 100 Gew.%, stärker bevorzugt 70 bis 100 Gew.%
und weiterhin stärker
bevorzugt 90 bis 100 Gew.% des Bindemittels.
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Andere Bestandteile
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Andere
Additive werden wegen vielfältiger
Gründe,
wie zur Verbesserung der Laseraufzeichnungsempfindlichkeit der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
zur Verbesserung der Dispergierbarkeit der Dispersion in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und zur Verbesserung der Adhäsion
zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und einer benachbarten Schicht, wie dem Substrat oder der Grundschicht,
zugefügt.
Zum Beispiel können
bekannte Verbindungen, die sich bei Erwärmung unter Gasbildung zersetzen,
zugefügt
werden, um die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit zu verbessern.
In diesem Fall wird die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit aufgrund
der raschen Ausdehnung des Volumens der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
verbessert. Beispiele dieser Additive beinhalten Azidodicarbonamid,
Sulfonylhydrazin und Dinitrosopentamethylentetramin.
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Es
ist auch möglich,
eine unterschiedliche vernetzende Struktur durch Verwendung einer
Kombination von bekannten multifunktionalen vernetzenden Reagenzien,
wie eine multifunktionale Isocyanatverbindung, eine multifunktionale
Epoxyverbindung und eine multifunktionale Methylolverbindung, einzuführen.
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Wenn
ein Pigment wie Ruß als
Licht-in-Wärme-Umwandlungsmittel
verwendet wird, kann der Grad der Dispersion des Pigments die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit
beeinflussen; daher werden vielfältige
Dispersionsmittel als Additive verwendet.
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Zusätzlich zu
diesen können
vielfältige
andere Additive, falls benötigt,
zugesetzt werden, wie Tenside, um die Beschichtbarkeit zu erhöhen.
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Die
Bestandteile der in der vorliegenden Erfindung verwendeten obigen
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
können
entweder in einem geeigneten Lösungsmittel
oder einer Mischung von geeigneten Lösungsmitteln, wie 2-Methoxyethanol,
2-Methoxyethylacetat, Propylenglycolmethylethylacetat, Methyllactat, Ethyllactat,
Propylenglycolmonomethylether, Ethanol, Isopropanol, Methylethylketon,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran und
Dioxan, gelöst
werden und auf einem Substrat beschichtet und getrocknet werden.
Die bevorzugte Trocknungstemperatur hängt von dem Lösungsmittel
und der metallischen Chelatverbindung, die verwendet werden, ab,
jedoch ist eine Trocknungstemperatur von über 100°C bevorzugt.
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Das
Gewicht der Beschichtung nach dem Trocknen sollte im Bereich von
0,05 bis 10 g/m2 sein, und ein bevorzugter
Bereich ist von 0,1 bis 5 g/m2. Wenn die
Dicke der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
zu dick ist, dann ist die Laseraufzeichnungsempfindlichkeit vermindert.
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Eine
in der vorliegenden Erfindung verwendete vernetzte Siliconkautschukschicht
wird bevorzugt durch Härten
von kondensatartigen Siliconen unter Verwendung eines vernetzenden
Mittels oder mittels Additionspolymerisation eines additionsartigen
Silicons unter Verwendung eines Katalysators gebildet. Wenn ein kondensatartiges
Silicon verwendet wird, ist es bevorzugt, daß die Zusammensetzung wie folgt
ist: Zu (a) 100 Gew.Teilen eines Diorganopolysiloxans sollten (b)
3 bis 70 Gew.Teile eines kondensatartigen Vernetzungsmittels und
(c) 0,01 bis 40 Gew.Teile eines Katalysators zugefügt werden.
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Das
Diorganopolysiloxan der obigen Verbindung (a) ist ein Polymer mit
einer wiederholenden Einheit wie in der unten gezeigten allgemeinen
Formel, worin R1 und R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenylgruppe (vorzugsweise eine Vinylgruppe) mit 2 bis 10
Kohlenstoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen
sind. Diese Gruppen können
eine geeignete substituierende Gruppe haben. Im allgemeinen ist
es bevorzugt, daß 60
% oder mehr von R1 und R2 von einer Methylgruppe, einer Vinylhalogenidgruppe
oder einer Phenylhalogenidgruppe umfaßt werden.
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Es
ist bevorzugt, daß ein
Diorganopolysiloxan, das eine Hydroxylgruppe in beiden Endgruppen
besitzt, als das Diorganopolysiloxan verwendet wird.
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Das
numerische Durchschnittsgewicht ("number-average molecular weight") der obigen Verbindung (a)
ist bevorzugt 3.000-100.000 und stärker bevorzugt 10.000-70.000.
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Jedes
vernetzende Reagenz kann für
Verbindung (b) verwendet werden, unter der Voraussetzung, daß es vom
Kondensattyp ist, jedoch ist eines wie das von der folgenden allgemeinen
Formel repräsentierte bevorzugt.
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In
der obigen Formel ist m+n = 4 und n ist 2 oder mehr.
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In
der obigen Formel ist R
1 das gleiche wie
das oben beschriebene R
1 und X repräsentiert
ein Halogenatom wie Cl, Br oder I, ein Wasserstoffatom oder eine
Hydroxylgruppe, oder eine organische Substitutionsgruppe wie die
unten gezeigte:
worin
R
3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen repräsentiert,
und R
4 und R
5 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen repräsentieren.
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Bekannte
Katalysatoren wie Metallcarboxylate von Zinn, Zink, Blei, Calcium
und Mangan (z.B. Zinndibutyllaurat, Bleioctylat, Bleinaphthenat
und ähnliche)
oder Chlorplatinsäure
können
als Komponente (c) verwendet werden.
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Wenn
Silicon vom Additionstyp verwendet wird, ist es bevorzugt, daß die Zusammensetzung
wie folgt ist: Zu (d) 100 Gew.Teilen Diorganopolysiloxan, das eine
additionsreaktive funktionelle Gruppe besitzt, sollten (e) 0,1 bis
10 Gew.Teile von Organowasserstoffpolysiloxan und (f) 0,00001 bis
1 Gew.Teil Additionskatalysator zugefügt werden.
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Der
obige Bestandteil (d) Diorganopolysiloxan, das eine additionsreaktive
funktionelle Gruppe besitzt, ist ein Organopolysiloxan, welches
im Molekül
wenigstens zwei direkt an das Siliziumatom gebundene Alkenylgruppen
(vorzugsweise Vinylgruppen) mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen hat,
und die Alkenylgruppen können an
den Endgruppen oder in der Mitte des Moleküls sein. Andere organische
Gruppen als eine Alkenylgruppe beinhalten eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
eine Arylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Verbindung (d) kann
gegebenenfalls eine kleine Menge einer Hydroxylgruppe enthalten.
Das numerische durchschnittliche Molekulargewicht ("number-average molecular weight") der Verbindung
(d) ist vorzugsweise von 3.000-100.000 und mehr bevorzugt von 10.000-70.000.
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Beispiele
der Verbindung (e) beinhalten Polydimethylsiloxan, welches eine
Hydroxylgruppe an beiden Endgruppen besitzt, α,ω-Dimethylpolysiloxan, Copolymere
von Dimethylsiloxan-Methylsiloxan,
welches eine Methylgruppe an beiden Endgruppen besitzt, ringförmiges Polymethylsiloxan,
Polymethylsiloxan, das eine Trimethylsilylgruppe an beiden Endgruppen
hat, und Copolymere von Methylsiloxan-Dimethylsiloxan, das eine Trimethylsilylgruppe
an beiden Endgruppen hat.
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Verbindung
(f) kann gegebenenfalls aus bekannten Katalysatoren ausgewählt werden,
jedoch sind Platinbasierende Verbindungen besonders wünschenswert,
und Beispiele davon beinhalten Platin, Platinchlorid, Chlorplatinsäure, Platin,
welches zu Olefin koordiniert ist, und ähnliche.
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Es
ist auch möglich,
ein Reagenz zur Kontrolle der Vernetzung, wie ein Organopolysiloxan,
welches eine Vinylgruppe enthält,
wie Tetracyclo(methylvinyl)siloxan, einen Alkohol, der eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung besitzt,
Aceton, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propylenglycolmonomethylether und ähnliche
zuzufügen,
um die Härtungsgeschwindigkeit
in den Zusammensetzungen zu kontrollieren.
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Es
sollte angemerkt werden, daß,
falls notwendig, Adhäsionshilfen
und Mittel zur Initiierung der Photopolymerisation, wie feine Pulver
von anorganischen Substanzen wie Silica, Calciumcarbonat, Titanoxid,
Silankopplungsmittel, Titanat-basierende Kopplungsmittel und Aluminium-basierende
Kopplungsmittel, zu der Siliconkautschukschicht zugefügt werden
können.
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Die
Zusammensetzung der obigen Siliconkautschukschicht, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann auch durch Lösen in einem einzigen geeigneten
Lösungsmittel,
wie einem Petroleumlösungsmittel,
Isopar E, Isopar G, Isopar H (hergestellt von Esso Chemicals), Hexan,
Heptan, Toluol, Xylol und ähnlichen,
oder in einer Mischung einer geeigneten Kombination dieser Lösungsmittel
zubereitet werden und dann auf ein Substrat aufgetragen, getrocknet
und gehärtet
werden.
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Wenn
das Gewicht der Beschichtung der Siliconkautschukschicht, die in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zu gering ist, wird die
Tintenabstoßung
vermindert und Kratzer werden leicht gebildet. Wenn das Gewicht
der Beschichtung der Siliconkautschukschicht zu groß ist, verschlechtert
sich die Entwicklungsfähigkeit.
Daher ist das bevorzugte Gewicht der Beschichtung von 0,5 bis 5
g/m2 und stärker bevorzugt von 1 bis 3
g/m2.
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In
der hier beschriebenen Platte für
den wasserlosen Flachdruck können
ferner vielfältige
Siliconkautschukschichten über
die Siliconkautschukschicht beschichtet werden. Darüber hinaus
kann ein transparenter Film, z.B. Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol, Polyethylenterephthalat,
Cellophan und ähnliche,
darauf laminiert werden oder ein Polymerüberzug kann darauf aufgetragen werden,
um die Oberfläche
der Siliconkautschukschicht zu schützen. Diese Filme werden von der
Siliconkautschukschicht abgelöst,
wenn die Druckplatte verwendet werden soll. Es sollte erwähnt werden,
daß diese
Filme auch über
die Schicht gezogen werden können
oder daß alternativ
ein Mattierungsvorgang ("matting
process") auf der
Oberfläche
ausgeführt
werden kann, jedoch ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn
die verwendete Oberfläche
keinem Mattierungsvorgang unterworfen wurde.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Substrat sollte ausreichende
Flexibilität
besitzen, so daß es
in einer normalen Druckmaschine eingesetzt werden kann, wobei es
jedoch zur gleichen Zeit in der Lage sein sollte, der während des
Druckens angewandten Belastung zu widerstehen. Dementsprechend beinhalten
typische Substrate beschichtetes Papier, metallische Platten wie
Aluminium, Kunststoffilme wie Polyethylenterephthalat, Kautschuke
oder ein Gemisch von diesen. Bevorzugte Beispiele von diesen beinhalten Aluminium
und Aluminium enthaltende Legierungen (z.B. Legierungen von Aluminium
und Metallen wie Silizium, Kupfer, Mangan, Magnesium, Chrom, Zink,
Blei, Bismuth und Nickel), sowie auch Kunststoffilme.
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Die
Dicke des Substrats ist vorzugsweise von 25 μm bis 3 mm und stärker bevorzugt
von 75 μm
bis 500 μm.
In Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Substrats und den Druckbedingungen ist
die optimale Dicke jedoch unterschiedlich. Allgemein ist ein Substrat,
dessen Dicke von 100 μm
bis 300 μm
beträgt,
am stärksten
bevorzugt.
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Um
die Adhäsion
zwischen dem Substrat und der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht zu verbessern oder
die Druckeigenschaften zu verbessern oder die Empfindlichkeit zu
erhöhen,
kann in der vorliegenden Erfindung eine Oberflächenbehandlung, wie eine Coronabehandlung
oder ähnliches,
an dem Substrat ausgeführt
werden, oder alternativ kann eine Grundschicht zwischen dem Substrat
und der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
vorgesehen werden. Beispiele der Grundschicht, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
beinhalten: solche, die durch Belichten und dann Härten verschiedener
lichtempfindlicher Polymere vor der Bildung einer lichtempfindlichen
Harzschicht darauf erhalten werden, wie in JP-A 60-22903 offenbart;
solche, die durch Warmhärten
der Epoxyharze, die in JP-A 62-50760 offenbart sind, erhalten werden;
solche, die durch Formen der Gelatinen, die in JP-A 63-133151 offenbart
sind, in einen harten Film erhalten werden; solche, die ein Silankopplungsmittel
und Urethanharz, was in JP-A 3-200965 offenbart ist, verwenden;
und solche, die die Urethanharze, die in JP-A 3-273248 offenbart
sind, verwenden. Zusätzlich
zu diesen sind Gelatine oder Kasein, die in einen harten Film geformt
sind, auch wirksam.
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Um
die Grundschicht weich zu machen, können der Grundschicht ein Polymer
wie in Polyurethan mit einer Glasübergangstemperatur von Zimmertemperatur
oder weniger, Polyamid, Styrol/Butadien-Kautschuk, carboxylmodifizierter
Styrol/Butadien-Kautschuk, Acrylonitril/Butadien-Kautschuk, carboxylmodifizierter
Acrylonitril/Butadien-Kautschuk, Polyisopren, Acrylatkautschuk,
Polyethylen, Polyethylenchlorid, Polypropylenchlorid oder ähnliche
zugefügt
werden. Die zugefügte
Menge ist nicht vorgeschrieben und unter der Voraussetzung, daß eine Filmschicht
gebildet werden kann, kann die Grundschicht allein aus Additiven
gebildet werden.
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Es
ist auch möglich
in Übereinstimmung
mit den obigen Zielsetzungen, der obigen Grundschicht weitere Additive,
wie Farbstoffe, pH-Indikatoren, Ausdruckmittel, Photopolymerisationsstarter,
Adhäsionshilfen (z.B.
polymerische Monomere, Diazoharze und Silankopplungsmittel), Pigmente,
Silicapulver und Titanoxidpulver, zuzufügen. Darüber hinaus können sie
nach dem Beschichten durch Belichtung gehärtet werden.
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Im
allgemeinen ist das bevorzugte Gewicht der getrockneten Grundschichtbeschichtung
im Bereich von 0,1 bis 10 g/m2, stärker bevorzugt
von 0,3 bis 8 g/m2 und weiterhin stärker bevorzugt
von 0,5 bis 5 g/m2.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die zur Aufnahme verwendete Energie
des Laserlichts in der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht der Plattenvorstufe
für den
wasserlosen Flachdruck gemäß der vorliegenden
Erfindung absorbiert und in Wärmeenergie
umgewandelt. Dieses verursacht Verbrennung, Verschmelzung, Zersetzung,
Verdampfung, Explosion usw. in einem Teil oder in der Gesamtheit
der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht,
und als ein Ergebnis vermindert sich die Adhäsion zwischen der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
und der Siliconkautschukschicht. Zur Belichtung der Plattenvorstufe
für den
wasserlosen Flachdruck der vorliegenden Erfindung wird Laserlicht
verwendet. Die Art des Lasers ist nicht besonders beschränkt, vorausgesetzt,
daß er
die zum ausreichenden Vermindern der Adhäsion notwendige Menge an Belichtung
zur Verfügung
stellen kann, so daß die
Siliconkautschukschicht abgelöst
und entfernt werden kann, und Gaslaser wie Ar-Laser und Kohlendioxidlaser,
feste Laser wie YAG-Laser und Halbleiterlaser können verwendet werden. Ein
Laser der Klasse von 50 mW oder mehr konstanter Leistung ist notwendig,
und aus praktischen Gründen, wie
der Wartungsfähigkeit
und der Kosten, wird vorzugsweise ein Halbleiterlaser oder ein Halbleiter-Anregungsfeststoff-Laser
(wie ein YAG-Laser) verwendet. Die Aufnahmewellenlänge dieser
Laser ist im Bereich der infraroten Wellenlängen, und eine oszillierende
Wellenlänge
von zwischen 800 nm bis 1.100 nm wird oft verwendet. Es ist auch
möglich,
die Belichtung unter Verwendung einer Bebilderungsvorrichtung, die
in JP-A 6-186750 beschrieben ist, auszuführen. Wenn ein Film zum Schutz
der Oberfläche
der Siliconkautschukschicht vorgesehen ist und der Film transparent
für das
verwendete Laserlicht ist, kann die Oberfläche der Siliconkautschukschicht
entweder mit dem vorhandenen Film belichtet werden, oder die Oberfläche der
Siliconkautschukschicht kann belichtet werden nachdem der Film abgelöst worden
ist.
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Die
Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck der vorliegenden Erfindung, die gemäß dem obigen
Verfahren belichtet wurde, durchmacht eine Entwicklungsbehandlung,
falls nötig,
durch Reiben oder Ablösen.
Diese Behandlung entfernt die tintenabstoßende Schicht der Bildbereiche
und ändert
sie in tintenempfängliche
Abschnitte. Eine Reibungsentwicklungsbehandlung wird ausgeführt, indem
die Plattenoberfläche
mit reibenden Einheiten, wie einem Entwicklungskissen oder einer
Entwicklungsbürste,
in entweder der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Behandlungslösung gerieben
wird. Bekannte Behandlungslösungen
für Platten für den wasserlosen
Flachdruck können
als Behandlungslösungen
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zum Beispiel können Kohlenwasserstoffe,
polare Lösungsmittel,
Wasser (Leitungswasser, reines Wasser, destilliertes Wasser) und ähnliche
oder Kombinationen von diesen verwendet werden, jedoch ist Wasser
oder ein Lösungsmittel,
welches Wasser als Hauptbestandteil hat, angesichts seiner Sicherheit
und Feuerbeständigkeit
bevorzugt. Wenn ein Lösungsmittel,
das Wasser als Hauptbestandteil hat, verwendet wird, ist es wünschenswert,
daß die
Konzentration des organischen Lösungsmittels
geringer als 40 Gew.% ist.
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Verwendbare
Kohlenwasserstoffe beinhalten aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B.
Hexan, Heptan, "Isopar
E, G, H" (hergestellt
von Esso Chemicals Ltd.), Benzin, Kerosin und ähnliche), aromatische Kohlenwasserstoffe
(z.B. Toluol, Xylol und ähnliche),
Kohlenwasserstoffhalogenide (z.B. Trichlen) und ähnliche. Beispiele des polaren
Lösungsmittels
beinhalten Alkohole (z.B. Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol,
Benzylalkohol, Ethylenglycolmonomethylether, 2-Ethoxyethanol, Diethylenglycolmonoethylether,
Diethylenglycolmonohexylether, Triethylenglycolmonomethylether,
Propylenglycolmonoethylether, Dipropylenglycolmonomethylether, Polyethylenglycolmonomethylether,
Polypropylenglycol, Tetraethylenglycol und ähnliche), Ketone (z.B. Aceton,
Methylethylketon und ähnliche),
Ester (z.B. Ethylacetat, Methyllactat, Butyllactat, Propylenglycolmonomethyletheracetat,
Diethylenglycolacetat, Diethylphthalat und ähnliche), Triethylphosphat,
Tricresylphosphat und ähnliche.
Die Behandlungslösung
kann zusätzlich
zu den obigen organischen Lösungen
Wasser und ähnlichen,
Tenside und ähnliche
und Laugensalze (z.B. Natriumcarbonat, Diethanolamin, Natriumhydroxid
und ähnliche)
und ähnliche
enthalten.
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Die
Temperatur der Behandlungslösung
ist nicht vorgeschrieben, jedoch ist eine Temperatur zwischen 10
und 50°C
bevorzugt.
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Die
obige Reibungsentwicklungsbehandlung sowie die Waschbehandlung und
die Trocknungsbehandlung, welche folgen, können in einer automatischen
Anlage ausgeführt
werden. Eine bevorzugte automatische Anlage ist in JP-A 2-220061
beschrieben.
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Die
Ablösungsentwicklungsbehandlung
wird zum Beispiel ausgeführt,
indem eine Ablösebogen,
der eine Haftschicht besitzt, an die Oberfläche der Siliconkautschukschicht
gehaftet wird, und dann die Haftschicht abgelöst wird. Ein bekanntes flexibles
Substrat, welches darauf mit einer Haftschicht ausgestattet ist,
die in der Lage ist, eng an der Oberfläche der Siliconkautschukschicht
zu haften, kann als der Ablösebogen
verwendet werden. Kommerziell erhältliche Silicon-basierende
druckempfindliche Haftmittel, wie TSR1510, TSR1511, TSR1515, TSR1520
(hergestellt von Toshiba Silicone) und SH4280, SD4560, SD4570, SD4580
und ähnliche (hergestellt
von Dow Corning Toray Silicone Co., Ltd.) können für die Haftschicht verwendet
werden.
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Die
Dicke der Haftschicht ist vorzugsweise zwischen 1 μm und 200 μm, stärker bevorzugt
5 μm bis
100 μm und
noch stärker
bevorzugt 10 μm
bis 50 μm.
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Kommerziell
erhältliche
flexible Substrate, die darauf eine zubereitete Haftschicht besitzen,
die in der Lage ist, an der Oberfläche einer Siliconkautschukschicht
zu haften, können
als Ablösebogen
verwendet werden. Beispiele dieser beinhalten Nr. 336, Nr. 365PC
und Nr. 360UL (hergestellt von Nitto Denko Corp.), Scotch Tape #851A,
Scotch Tape #5413, Scotch Tape #9396 und Scotch Tape #5490 (hergestellt
von Sumitomo 3M Ltd.), Sony Bond Tape T4080 (hergestellt von Sony
Chemicals), Tesafilm #4428, Tesafilm #4350-1, Tesafilm #4142, Tesafilm
#4331 und Tesafilm #4310 (hergestellt von Beiersdorf), P-336, P-337,
P-904 und P-904HD (hergestellt von Permacel) und ähnliche.
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Darüber hinaus,
wenn die Druckplatten gestapelt und gelagert werden nachdem die
Entwicklungsbehandlung wie die oben beschriebene vollendet wurde,
ist es bevorzugt, daß Schutzlagen
zwischen den Platten zwischengelagert werden, um jede Druckplatte
zu schützen.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Verwendung von Beispielen detaillierter
erklärt
werden. Es sollte beachtet werden, daß die vorliegende Erfindung
von den unten gegebenen Beispielen nicht beschränkt wird.
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Beispiele 1 bis 8
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Substrat
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Eine
Beschichtungslösung,
die die unten angegebene Zusammensetzung hat, wurde auf ein Polyethylenterephthalatsubstrat,
das eine Dicke von 175 μm hat,
aufgetragen und für
1 Minute auf 100°C
erwärmt. Es
wurde dann getrocknet, um eine Grundschicht, die eine trockene Dicke
von 0,2 μm
hat, zu bilden.
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Zubereitung der Rußdispersion
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Die
unten angegebene gemischte Lösung
wurde unter Verwendung eines Farbenmischers für 30 Minuten dispergiert, dann
mittels Filtern von den Glaskügelchen
getrennt, um eine Rußdispersion
zuzubereiten.
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Bildung der Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
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Die
unten angegebene Beschichtungslösung
wurde auf das obige Polyethylenterephthalat, welches darauf mit
einer Unterbeschichtung aus Polyethylenchlorid beschichtet ist,
aufgetragen und für
1 Minuten auf 110°C
erwärmt.
Es wurde dann getrocknet, um eine Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht, die
eine trockene Dicke von 1 μm
hat, zu bilden.
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Bildung der Siliconkautschukschicht
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Die
unten angegebene Lösung
wurde auf die obige Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
aufgetragen und für
1 Minute auf 110°C
erwärmt.
Es wurde dann getrocknet, um eine Siliconkautschukschicht vom Additionstyp,
die eine trockene Dicke von 2 μm
hat, zu bilden.
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Polyethylenterephthalat
wurde auf die Oberfläche
der Siliconkautschukschicht, die wie oben beschrieben gebildet wurde,
mit einer Dicke von 6 μm
laminiert.
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Nachdem
der so erhaltene Überzugsfilm
der Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck der vorliegenden Erfindung abgelöst wurde,
wurde ein Halbleiter-Anregungs-YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1.064
nm und einem Strahldurchmesser von 100 μm (1/e2)
verwendet, um eine durchgehende Linie zu schreiben. Die Aufnahmeenergie
wurde auf 0,75 J/cm2 eingestellt. Die Plattenoberfläche wurde
dann unter Verwendung eines Entwicklungskissens abgerieben, welches
eine Entwicklungslösung
1, die die unten angegebene Zusammensetzung hat, enthielt, und der
Siliconkautschuk auf den laserbelichteten Bereichen wurde entfernt. Im
Gegensatz dazu wurde der Siliconkautschuk auf den nichtlaserbelichteten
Abschnitten nicht entfernt, aber verblieb auf der Oberfläche der
Platte für
den wasserlosen Flachdruck und bildete ein Siliconbild mit scharfen Kanten.
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Ein
Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 825 nm und einem Strahldurchmesser
von 10 μm
(1/e2) wurde verwendet, um auf die Oberfläche der
Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck mit einer Energie von 110 mW und einer
Hauptabtastungsgeschwindigkeit von 6 m/s zu schreiben. Entwicklungsbehandlung wurde
dann auf die gleiche Weise wie oben beschrieben durchgeführt. Eine
Platte für
den wasserlosen Flachdruck mit einem scharfkantigen Siliconbild
einer Auflösung
von 8 μm
wurde gebildet. Unter diesen Aufnahmebedingungen wurde ein Punkt-Flächen-Verhältnis von
2 % zu 98 % auf der Platte gebildet, wenn das Aufnehmen mit 200
Linien pro Inch ausgeführt
wurde. Der Nicht-Bildbereich der so erhaltenen Platte für den wasserlosen
Flachdruck wurde mit einer Saphirnadel eines HEIDON (Oberflächentester,
hergestellt von Shinto Chemicals), die eine Breite von 0,25 mm hat,
unter einer Belastung von 100 g gekratzt, und die Kratzbeständigkeit der
Siliconkautschukschicht wurde bewertet. Wenn die so geformte Platte
für den
wasserlosen Flachdruck in einem Drucker verwendet wurde, wurden
10.000 Drucke von herausragender Qualität, die keine Fehler hatten, erhalten.
Anschließend,
nachdem die Oberfläche
der Platte für
den wasserlosen Flachdruck mit einem Wischtuch, welches eine Waschlösung 1 mit
der unten angegebenen Zusammensetzung enthielt, abgewischt worden
war, wurde der Druck von weiteren 10.000 Drucken von herausragender
Qualität,
die keine Fehler hatten, ausgeführt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck wurde in derselben Art wie in Beispiel
1 gebildet, außer
daß die
metallische Chelatverbindung nicht zugefügt wurde. Anschließend wurde,
auch in derselben Art wie in Beispiel 1, das Beschreiben unter Verwendung
eines Halbleiter-Anregungs-YAG-Lasers
und eines Halbleiterlasers ausgeführt, und dann wurde die gleiche
Entwicklungsbehandlung ausgeführt.
Jedoch waren die Kanten des als Aufnahmebild geformten Siliconbildes
undeutlich, und während
des Druckens des Aufnahmebildes begann das Silicon um die Kantenabschnitte
sich abzulösen,
als das Drucken fortschritt. Dies führte zu vielfältigen Nachteilen,
wie einer Vergrößerung der
Bildfläche.
Darüber
hinaus war das gebildete Punkt-Flächen-Verhältnis nur 4 % zu 96 %, wenn
das Aufnehmen mit 200 Linien pro Inch ausgeführt wurde, und eine Franse
wurde in der Punktkonfiguration belassen. Die Kratzbeständigkeit
wurde in der gleichen Art wie in Beispiel 1 bewertet und die Ergebnisse
zeigen, daß Tinte
dick in den Bereichen, die während
des Druckens verkratzt wurden, abgelagert war und Anfärben verursacht
hat. Die Lösungsmittelbeständigkeit
wurde auch in derselben Art wie in Beispiel 1 bewertet und die Ergebnisse
zeigen, daß die
Siliconschicht der Nicht-Bildbereiche teilweise heruntergefallen
waren und daß Tinte
dick in diesen Bereichen abgelagert worden war, was Anfärben verursachte.
-
Beispiel 9
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Eine
Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck wurde in exakt derselben Weise wie in
Beispiel 1 geformt, außer
daß eine
Siliconkautschukschicht vom Kondensattyp unter Verwendung der unten
angegebenen Beschichtungslösung
gebildet wurde.
-
Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
der Siliconkautschukschicht
-
Anschließend, nachdem
das Beschreiben unter Verwendung eines Halbleiter-Anregungs-YAG-Lasers und
eines Haltleiterlasers in genau der gleichen Weise wie in Beispiel
1 ausgeführt
worden war, wurde die Entwicklungsbehandlung auch in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt.
Als ein Ergebnis wurde eine Platte für den wasserlosen Flachdruck
mit einem Siliconbild mit scharfen Kanten in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 geformt. Darüber
hinaus wurde unter denselben Aufnahmebedingungen wie in Beispiel
1 ein Punkt-Flächen-Verhältnis von
2 % zu 98 % auf der Platte gebildet, wenn das Aufnehmen mit 200
Linien pro Inch ausgeführt
wurde. Die Nicht-Bildbereiche der so erhaltenen Platte für den wasserlosen
Flachdruck wurden mit einer Saphirnadel eines HEIDON (Oberflächentester,
hergestellt von Shinto Chemicals), die eine Breite von 0,25 mm hat,
unter einer Belastung von 100 g zerkratzt, und die Kratzbeständigkeit
der Siliconkautschukschicht wurde bewertet. Wenn die so gebildete
Platte für
den wasserlosen Flachdruck in einem Drucker verwendet wurde, wurden
10.000 Drucke von herausragender Qualität ohne Fehler erhalten. Anschließend wurde
der Druck von weiteren 10.000 Drucken von herausragender Qualität ohne Fehler
ausgeführt,
nachdem die Oberfläche
der Platte für
den wasserlosen Flachdruck mit einem Putzlappen, der die Waschlösung 1 mit der
oben angegebenen Zusammensetzung enthielt, abgewischt worden war.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Platte für
den wasserlosen Flachdruck wurde in genau der gleichen Weise wie
in Beispiel 9 gebildet, außer
daß die
metallische Chelatverbindung nicht zugefügt wurde. Anschließend, nachdem
das Beschreiben unter Verwendung eines Halbleiter-Anregungs-YAG-Lasers
und eines Halbleiterlasers in genau der gleichen Weise wie in Beispiel
9 ausgeführt
wurde, wurde die Entwicklungsbehandlung auch in genau der gleichen
Weise wie in Beispiel 9 ausgeführt.
Jedoch waren die Kanten des als Aufnahmebild. gebildeten Siliconbildes
undeutlich, und während
des Druckens des Aufnahmebildes begann das Silicon um die Kantenbereiche sich
abzulösen,
als das Drucken fortschritt. Dies führte zu vielfältigen Nachteilen,
wie einer Vergrößerung der Bildfläche. Darüber hinaus
war das gebildete Punkt-Flächen-Verhältnis nur
4 % zu 96 %, wenn die Aufnahme mit 200 Linien pro Inch ausgeführt wurde,
und eine Franse wurde in der Punktkonfiguration belassen. Die Kratzbeständigkeit
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 9 bewertet und die Ergebnisse
zeigten, daß Tinte dick
in den Bereichen, die während
des Druckens zerkratzt wurden, abgelagert worden war, was Anfärben verursachte.
Die Lösungsmittelbeständigkeit
wurde auch in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 bewertet und
die Ergebnisse zeigten, daß die
Siliconschicht der Nicht-Bildbereiche teilweise abgefallen war und
daß Tinte
dick in solchen Bereichen während
des Druckens abgelagert worden war, was Anfärben verursachte.
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Beispiele 10 bis 15
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Eine
Plattenvorstufe für
den wasserlosen Flachdruck wurde in genau der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 gebildet, außer
daß die
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
unter Verwendung der unten angegebenen Beschichtungslösung gebildet
wurde.
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Zusammensetzung
einer Beschichtungslösung
für die
Licht-in-Wärme-Umwandlungsschicht
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Nachdem
der Überzugsfilm
von der so erhaltenen Plattenvorstufe für den wasserlosen Flachdruck
der vorliegenden Erfindung abgelöst
worden war, wurde eine durchgehende Linie darauf unter Verwendung
eines Halbleiter-Anregungs-YAG-Lasers
mit einer Wellenlänge
von 1.064 nm und einem Strahldurchmesser von 100 μm (1/e2) darauf aufgenommen. Die Aufnahmeenergie
wurde auf 0,75 J/cm2 eingestellt. Anschließend wurde die
Plattenoberfläche
mit einem Entwicklungskissen, welches die Entwicklungslösung 2,
die die unten angegebene Zusammensetzung hat, enthielt, gerieben,
und die Siliconkautschukschicht der laserbelichteten Bereiche wurden
somit entfernt. Im Gegensatz wurde die Siliconkautschukschicht der
nicht-laserbelichteten Bereiche nicht entfernt und blieb auf der
Oberfläche
der wasserlosen Platte und bildete ein Siliconbild mit scharf definierten
Kanten.
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Nachdem
das Schreiben auf der Plattenoberfläche der Plattenvorstufe für den wasserlosen
Flachdruck unter Verwendung eines Halbleiterlasers mit einer Wellenlänge von
825 nm und einem Strahldurchmesser von 10 μm (1/e2)
und bei einer Hauptabtastgeschwindigkeit von 6 m/s und einer Leistung
von 110 mW ausgeführt
worden war, wurde die Entwickelung wie oben beschrieben ausgeführt. Eine
Platte für
den wasserlosen Flachdruck mit einem Siliconbild, das scharf definierte
Kanten mit einer Auflösung
von 8 μm
hatte, wurde gebildet. Unter diesen Aufnahmebedingungen wurde ein
Punkt-Flächen-Verhältnis von
2 % zu 98 % auf der Platte gebildet, wenn das Aufnehmen mit 200
Linien pro Inch ausgeführt
wurde. Die Nicht-Bildbereiche der so erhaltenen Platte für den wasserlosen
Flachdruck wurden mit der Saphirnadel eines HEIDON (Oberflächentester,
hergestellt von Shinto Chemicals), die eine Breite von 0,25 mm hat,
mit einer Belastung von 100 g gekratzt, und die Kratzbeständigkeit
der Siliconkautschukschicht wurde bewertet. Wenn die so gebildete
Platte für
den wasserlosen Flachdruck in einem Drucker verwendet wurde, wurden
10.000 Drucke mit herausragender Qualität ohne Fehler erhalten. Nachdem
die Oberfläche
der Platte für
den wasserlosen Flachdruck mit einem Wischlappen, der PC-2 (Plattenoberflächenwaschlösung, hergestellt
von Toray) enthielt, abgewischt worden war, wurde anschließend das
Drucken von weiteren 10.000 Drucken von herausragender Qualität ohne Fehler
ausgeführt.
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Vergleichsbeispiele 3
bis 8
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Plattenvorstufen
für den
wasserlosen Flachdruck wurden in genau der gleichen Weise wie in
Beispielen 10 bis 15 gebildet, außer daß die metallische Chelatverbindung
nicht zugefügt
wurde. Anschließend
wurde das Beschreiben unter Verwendung eines Halbleiter-Anregungs-YAG-Lasers
und eines Halbleiterlasers in genau der gleichen Weise wie in Beispiel
10 ausgeführt,
und dann wurde die gleiche Entwicklungsbehandlung durchgeführt. Jedoch
waren die Kanten des als Aufnahmebild geformten Siliconbildes unscharf,
und während des
Druckens des Aufnahmebildes begann sich das Silicon um die Kantenbereiche
abzulösen,
als das Drucken fortschritt. Dies führte zu vielfältigen Nachteilen,
wie der Vergrößerung der
Bildfläche.
Darüber
hinaus war das gebildete Punkt-Flächen-Verhältnis nur 4 % zu 96 %, wenn
das Aufnehmen mit 200 Linien pro Inch ausgeführt wurde, und eine Franse
wurde in der Punktkonfiguration belassen. Die Kratzfestigkeit wurde
in derselben Weise wie in Beispiel 10 bewertet und die Ergebnisse
zeigten, daß Tinte
dick in den Bereichen, die während
des Druckens zerkratzt worden waren, abgelagert worden war und Anfärben verursacht
hatte. Die Lösungsmittelbeständigkeit
wurde auch in derselben Weise wie in Beispiel 10 bewertet und die
Ergebnisse zeigten, daß die
Siliconschicht der Nicht-Bildbereiche teilweise abgefallen war und
daß Tinte
dick in diesen Bereichen während
des Druckens abgelagert worden war, was Anfärben verursacht.