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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsstruktur zum Regeln der
Laufrichtung eines Schwenkarms in einer bogenförmigen Bewegung, insbesondere
betrifft sie eine Führungsstruktur
eines Schwenkarms, die für
einen Entnahmeroboter verwendet werden kann, um ein Gußprodukt
schnell und genau aus einer Form zu nehmen, wie sie in einer Spritzgießmaschine
verwendet wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bekanntermaßen ist
nach dem Stand der Technik eine Spritzgießmaschine mit einer Gußform ausgestattet,
die sowohl eine feste Formhälfte
als auch eine bewegliche Formhälfte
enthält.
Ein Gußprodukt
wird hergestellt, indem es zwischen der festen und der beweglichen
Form angeordnet ist, und wird mit Hilfe einer Entnahmemaschine,
wie einem Entnahmeroboter, mit hoher Geschwindigkeit der beweglichen
Form entnommen, wenn die bewegliche Form von der festen Form getrennt
worden ist. Insbesondere weist diese Art Entnahmeroboter einen zu schwenkenden
Arm (hier als Schwenkarm bezeichnet) mit einer Entnahmevorrichtung
mit einem Ende auf, um das Gußprodukt
lösbar
zu halten. Während des
Spritzgießvorgangs,
wird der Schwenkarm von der Gußform
zurückgezogen.
Soll das Gußprodukt der
bewegliche Form entnommen werden, bewegt sich der Schwenkarm über eine
Rotation aus einer zurückgezogenen
Position entlang einer vorgegebenen Rotationsebene in eine vorgegebene
Position. Nach und nach bewegt sich der Schwenkarm linear in eine
Vorschubrichtung parallel zu einer Rotationsachse des Schwenkarms
in der Nähe
des Gußproduktes,
um es mit Hilfe der Entnahmeeinrichtung zu halten. Sobald das Gußprodukt
von der Entnahmeeinrichtung gehalten wird, kehrt der Schwenkarm
linear in die Schubrichtung in bezug auf die vorgegebene Rotationsebene
zurück.
Nach und nach dreht sich der Schwenkarm in eine Entnahmeposition,
wo das Gußprodukt
von der Entnahmeeinrichtung ausgegeben wird. So wird das Gußprodukt
einer Gußform
einer Spritzgießmaschine
entnommen.
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In
einem derartigen Entnahmeroboter, wie er oben erwähnt wurde,
erfolgen die Rotationsbewegung und die allmähliche Vorschubbewegung des Schwenkarms
unabhängig
voneinander, wobei nach dem Stand der Technik zwei Servomotoren
verwendet werden. Um das Gußprodukt
mit hoher Geschwindigkeit zu entnehmen, oder überschüssige Zeit des Schwenkarms
zu nutzen, wird die Vorschubbewegung des Schwenkarms begonnen, bevor
die Rotationsbewegung abgeschlossen ist. Infolgedessen beinhaltet
die Bewegung des Schwenkarms eine bogenförmige Bewegung, bei der es
sich um überlagerte
Bewegungen der Rotationsbewegung und der Vorschubbewegung handelt.
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Wird
die Spritzgießmaschine
mit hoher Geschwindigkeit gefahren, ist es jedoch schwierig, eine exakte
Bogenbewegung des Schwenkarms mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, indem
die beiden Servomotoren synchron gesteuert werden, was dazu führt, daß die Entnahmeeinrichtung
des Schwenkarms nicht die gewünschte
oder richtige Position in bezug auf das Gußprodukt erreicht. Infolgedessen
ist es unmöglich,
das Gußprodukt
der beweglichen Form in der Spritzgießmaschine zu entnehmen. Ferner
ist es aus dem Gesichtspunkt der Produktionskosten nachteilig, zwei
Servomotoren zu verwenden, da sie mehr elektrische und mechanische
Bauteile und eine kompliziertere Struktur erfordern.
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Das
Dokument
EP 0 624 448
A1 offenbart einen Roboter, um einen Gegenstand aus einem
beweglichen Körper
zu bewegen, und insbesondere einen Roboter, der geeignet ist, ein
Gußprodukt
aus der Form einer Gießmaschine
zu entnehmen. Der Roboter enthält
eine Halteeinrichtung zum Halten des Gegenstandes, die auf den beweglichen
Körper montiert
ist, und eine Bewegungsvorrichtung zur Entnahme des Gegenstandes
aus dem beweglichen Körpers
durch Bewegung der Halteeinrichtung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsstruktur zum Regeln der
Laufrichtung eines Schwenkarms, aufweisend: einen Schwenkarm, eine Rotationseinrichtung
mit einer Rotationsachse, und eine Konvertereinrichtung, die entlang
der Rotationsachse der Rotationseinrichtung zur Übertragung einer Rotationskraft,
die durch die Rotationseinrichtung erzeugt wird, auf den Schwenkarm
vorgesehen ist und zum Regeln der Laufrichtung des Schwenkarms in Übereinstimmung
einer vorgegebenen Laufbahn dient, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Konvertereinrichtung aufweist:
einen ersten Nockenstößel, der
mit einer ersten Nockennut mit vorgegebener Nockenkurve in Eingriff steht,
einen zweiten Nockenstößel, der
mit einer zweiten Nockennut mit vorgegebener Nockenkurve in Eingriff
steht, wobei der erste Nockenstößel und die
erste Nockennut so gefertigt sind,
dass sie die Laufrichtung
des Schwenkarms regeln, und der zweite Nockenstößel und die zweite Nockennut
so gefertigt sind, dass sie die Rotationskraft der Rotationseinrichtung
auf den Schwenkarm übertragen,
und die Laufrichtung des Schwenkarms durch die Konvertereinrichtung über eine
Bogenbewegung aus einer Rotationsrichtung in eine Schubrichtung parallel
zur Rotationsachse geregelt wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Entnahmeroboter zur
Entnahme eines Gußproduktes
aus einer Spritzgießmaschine,
aufweisend:
die wie oben beschriebene Führungsstruktur und eine Basis,
wobei der erste Nockenstößel seitlich
auf der Basis befestigt ist, der zweite Nockenstößel mit einer Seite der Rotationseinrichtung
verbunden ist, der Schwenkarm an einem Ende eine Aufnahmeeinrichtung
aufweist, um das Gussprodukt lösbar
von der Spritzgießmaschine
zu halten, wobei der Schwenkarm mit einem Ende des zylindrischen
Nocken verbunden ist, und
der zylindrische Nocken durch Eingriff
der zweiten Nockennut und des zweiten Nockenstößels angetrieben wird, so dass die
Bewegung des zylindrischen Nocken durch Eingriff der ersten Nockennut
und des ersten Nockenstößels geregelt
wird, und die Bewegung des zylindrischen Nocken auf den Schwenkarm übertragen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Spritzgießmaschine,
aufweisend:
einen wie oben beschriebenen Entnahmeroboter,
eine
Gießform
mit einer beweglichen Formhälfte
und einer festen Formhälfte
zum Gießen
eines Gussproduktes, das zwischen der festen Formhälfte und
der beweglichen Formhälfte
angeordnet ist, und eine Steuereinrichtung zum Trennen der beweglichen Formhälfte von
der festen Formhälfte,
wobei die Aufnahmeeinrichtung des Schwenkarms das Gussprodukt lösbar von
der Gießform
hält.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Aufriss einer
Spritzgießmaschine,
in der der Entnahmeroboter eine Führungsstruktur zum Regeln der
Laufrichtung eines Schwenkarms einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist,
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2 ist ein Aufriss eines
Schwenkarms des Entnahmeroboters, wie er in 1 gezeigt ist, von vorn,
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3 ist ein Aufriß, in dem
Bereiche des Entnahmeroboters, wie er in 1 gezeigt ist, aus Gründen der Anschaulichkeit weggelassen
wurden,
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4 ist ein Aufriss eines
zylindrischen Nocken, bei dem es sich um das wichtigste Teil des
in 3 gezeigten Entnahmeroboters
handelt,
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5 ist eine Weiterentwicklung
des in 4 gezeigten zylindrischen
Nocken,
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die 6(A) bis 6(C) sind vergrößerte Ausrisse, um die Arbeitsweise
des zylindrischen Nocken durch Eingriff des Nockenstößels in
die Nockennuten des in 5 gezeigten
zylindrischen Nocken zu erläutern,
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7(A) bis 7(F) sind beispielhafte Ansichten, die
die Beziehungen zwischen den Nockennuten, wie sie in 6 ge zeigt sind, und den
Nockenstößeln zeigen,
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8(A1) bis 8(C2) sind beispielhafte Ansichten, die
eine Beziehung zwischen dem Schwenkarm und den Konvertereinrichtungen
in dem Entnahmeroboter zeigen, wobei
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8(A1) ein Aufriss des Entnahmeroboters von
vorn ist, in dem der Schwenkarm in einem Ausgangszustand angeordnet
ist,
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8(A2) ein Aufriss von unten
ist, in dem Teile des in 8(A1) gezeigten
Roboter weggelassen wurden,
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8(B1) ein Aufriss des Entnahmeroboters von
vorn ist, in dem sich der Schwenkarm einer bogenförmigen Bewegung
befindet,
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8(B2) ein Aufriss von unten
ist, in dem Teile des in 8(B1) gezeigten
Entnahmeroboters aus Gründen
der Klarheit weggelassen wurden,
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8(C1) ein Aufriss des Entnahmeroboters von
vorn ist, in dem sich der Schwenkarm in einer Entnahmeposition befindet,
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8(C2) ein Aufriss von unten
ist, in dem aus Gründen
der Klarheit Teile des in 8(C1) gezeigten
Entnahmeroboters weggelassen wurden, und
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9 ist ein Flußdiagramm,
das den Entnahmevorgang eines Gußproduktes aus einer Spritzgießmaschine
unter Verwendung des Entnahmeroboters der vorliegenden Erfindung
erläutert.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Führungsstruktur
zum Regeln der Laufrichtung des Schwenkarms 6 unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren.
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1 ist ein Aufriß einer
Spritzgießmaschine,
in dem ein Entnahmeroboter, der eine erfindungsgemäße Führungsstruktur
zum Regeln der Laufrichtung eines Schwenkarms aufweist, als bevorzugte Ausführungsform
dargestellt ist,
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2 ist ein Aufriß eines
Schwenkarms des in 1 ge zeigten
Entnahmeroboters von vorn, und
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3 ist ein Aufriß in dem
Teile des in 1 gezeigten
Entnahmeroboters aus Gründen
der Anschaulichkeit weggelassen wurden.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß ein
erfindungsgemäßer Entnahmeroboter 30,
wie er in den 1 und 3 gezeigt ist, dazu verwendet
wird, ein Gußprodukt
F einer beweglichen Form 2, wie sie in einer Spritzgießmaschine 10,
wie später
erläutert, verwendet
wird, entnimmt.
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Zunächst folgt
eine detaillierte Beschreibung der Spritzgießmaschine 10 unter
Bezugnahme auf 1, wobei
der Entnahmeroboter 30 der vorliegenden Erfindung für die Spritzgießmaschine 10 verwendet
wird. Die Spritzgießmaschine 10 weist
eine bewegliche Basis 1 und eine feste Basis 3 auf.
Die bewegliche Basis 1 enthält eine bewegliche Formhälfte 2 und
die feste Basis 3 enthält
eine feste Formhälfte 4.
Diese bewegliche Basis 1 kann sich in Richtungen bewegen,
wie sie durch die Pfeile Z1 und Z2 wiedergegeben sind. Auf der anderen
Seite weist die feste Basis 3 einen Zugang auf (nicht dargestellt),
durch den Material für
ein Gießprodukt
F in einen Hohlraum 5 eingeführt wird, der zwischen der
beweglichen Formhälfte 2 und
der festen Formhälfte 4 ausgebildet ist.
In dieser Ausführungsform
wird die Spritzgießmaschine 10 verwendet,
um ein plattenförmiges
Gußprodukt
F, (hier später
als Gußprodukt
bezeichnet), z. B. ein sich drehendes Informationsaufnahmemedium,
wie eine optische Platte oder eine magnetooptische Platte, zu produzieren.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung des Entnahmeroboters 30 unter
Bezugnahme auf die 1, 2 und 3.
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Der
Entnahmeroboter 30 enthält
im allgemeinen einen Konvertermechanismus 7 zur Umwandlung
einer Rotationsbewegung der Hauptwelle 13 in eine Schubbewegung
eines zylindrischen Nocken, einen Servomotor 9, um den
Konvertermechanismus 7 über
einen Reduktionsmechanismus (hier als Reduktionselement bezeichnet) 8 anzutreiben,
und einen Schwenkarm 6, der mit dem Konvertermechanismus 7 verbunden
ist. Ferner ist der äußere Endbereich
des Schwenkarms 6 nach 1 gebogen,
so daß er
dem Gußprodukt
F gegenüberliegt,
und ist mit einer Entnahmeeinrichtung 6a zur Sicherung
des Gußproduktes
F versehen.
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Der
Konvertermechanismus 7 enthält den zylindrischen Nocken 17,
der eine zylindrische Oberfläche
hat, auf der zwei Nockennuten für
den Antrieb, und zwei Nockennuten 21 für die Regelung ausgebildet
sind (3, 4), einen Schwenkarm 6, der
fest an einem Ende des zylindrischen Nocken 17 vorgesehen
ist, zwei Nockenstößel 18,18 für den Antrieb,
die mit den beiden Nockennuten 22,22 für den Antrieb
in Eingriff stehen, um den zylindrischen Nocken 17 anzutreiben,
und zwei feste Nockenstößel 19,19,
die mit den beiden Nockennuten 21,21 in Eingriff
stehen, um die Bewegung des zylindrischen Nocken 17 zu
regeln.
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An
einer Position B hält
der Schwenkarm 6 das Gußprodukt F, um es aus der beweglichen
Formhälfte 2 zu
entnehmen. An einer Position A dreht sich der Schwenkarm 6 entlang
einer Rotationsebene, so daß das
Gußprodukt
F aus dem Schwenkarm (6) 2 ausgestoßen werden
kann. Zwischen den Positionen A und B vollzieht der Schwenkarm 6 eine Schubbewegung
in eine Richtung, wie sie durch den Pfeil R10 oder R20 wiedergegeben
wird, eine Rotationsbewegung und eine Bogenbewegung, die die soeben
erwähnte
Rotationsbewegung und Schubbewegung beinhaltet.
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Als
nächstes
folgt eine Erläuterung
des Nocken 17, der Nockenstößel 18,18 für den Antrieb
und der festen Nockenstößel 19,19,
bei denen es sich um Hauptbauteile des Konvertermechanismus handelt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist
der zylindrische Nocken 17 über ein Lager 20 gleitfähig auf
die Hauptwelle 13 angeord net. An ein Ende des zylindrischen Nocken 17 wird
der Schwenkarm 6 angeschlossen. Auf diese Weise wird die
Bewegung des zylindrischen Nocken 17 direkt auf den Schwenkarm 6 übertragen.
Die Hauptwelle 13 ist über
ein Reduktionselement 8 drehbar mit dem Servomotor 9 verbunden.
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Wie
aus 4 deutlich gezeigt
ist, sind in den zylindrischen Nocken 17 zwei Nockennuten
für den
Antrieb und zwei Nockennuten 21,21 für die Regelung
eingelassen. Die beiden Nockennuten 18,18 für den Antrieb
sind fest an einer sich drehenden Klammer 16 im Abstand
von 180° zueinander
befestigt, und stehen mit den beiden Nockennuten 22,22 in Eingriff.
Die sich drehende Klammer 16 ist integriert mit der Hauptwelle 13 ausgebildet.
Infolgedessen drehen sich die Nockennuten 18,18 für den Antrieb entlang
einer vorgegebenen Rotationsebene, um die Drehbewegung des Servomotors 9 auf
den zylindrischen Nocken 17 zu übertragen.
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Auf
der andern Seite sind die beiden festen Nockenstößel 19,19 mit
einer festen Klammer 14 verbunden, die an dem Hauptgerüst 30a befestigt
ist, und stehen mit den beiden Nockennuten 21,21 des zylindrischen
Nocken 17 für
die Regelung in Eingriff. Infolgedessen wird die Bewegung des zylindrischen Nocken 17 durch
Eingriff der festen Nockenstößel 19,19 und
der festen Nockenstößel 19,19 geregelt. Wie
in 1 gezeigt ist sind
der Konvertermechanismus 7 und das Reduktionselement 8 drehbar über einen
Rotationsschacht 11 miteinander verbunden, und das Reduktionselement 8 und
der Servomotor 9 sind drehbar über eine weitere Rotationswelle 12 angeschlossen.
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In
dieser Ausführungsform
stehen die beiden festen Nockenstößel 19,19 und
die beiden Nockenstößel 18,18 für den Antrieb
jeweils mit den Nockennuten 21,21 für die Regelung
und den Nockennuten 22,22 für den Antrieb in Eingriff,
um die Betriebssicherheit des Mechanismus zu erhöhen. Der Aufbau ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
Unnötig
zu sagen, daß es
möglich
ist, einen Satz aus Noc kenstößel 18 für den Antrieb
und festem Nockenstößel und
einen Satz aus Nockennuten 22,21 für den Antrieb
und für
die Regelung zu verwenden. Ferner sind die Nockennuten 21,21 für die Regelung
und die Nockennuten 22,22 für den Antrieb seitlich in die
Oberfläche
des zylindrischen Nocken 17 eingelassen, wobei jedoch der
Aufbau nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist. Es ist z. B. möglich,
die Nockennuten 21,22 für die Regelung und für den Antrieb
in die Seiten des Nockenstößels 18 für den Antrieb
und des festen Nockenstößels 19 einzulassen.
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4 ist ein Aufriß eines
zylindrischen Nockens, der den wichtigsten Teil des Entnahmeroboters,
wie er in 3 gezeigt
ist, darstellt, und 5 ist
eine Weiterentwicklung des in 4 gezeigten
zylindrischen Nockens.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung der Nockennuten 21,22 für die Regelung
und den Antrieb, die in den zylindrischen Nocken 17 eingelassen
sind, und des festen Nockenstößels 19 und
des Nockenstößels 18 für den Antrieb
unter Bezugnahme auf 4 und 5. In 5 gibt eine senkrechte Richtung einen
Rotationswinkel des zylindrischen Nocken 17 und eine vertikale
Richtung einer Laufrichtung des zylindrischen Nocken 17 in
Vorschubrichtung parallel zur Rotationsachse Ax des zylindrischen
Nocken 17 an. Um den zylindrischen Nocken 17 herum
sind zwei Nockennuten 21,21 für die Regelung eingelassen, die
jeweils die gleiche Form haben, jedoch um 180° voneinander entfernt sind,
und zwei Nockennuten 22,22 für den Antrieb, die dieselbe
Form haben, jedoch um 180° voneinander
entfernt sind. Daher erfolgt die Beschreibung in bezug auf einen
Satz aus Nockennut 21 für
die Regelung und Nockennut 22 für den Antrieb.
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Genauer
weist die Nockennut 21 für die Regelung drei Bereiche
auf, d. h. einen bogenförmigen Nutbereich,
(hier als Bogenbereich bezeichnet) Ga, der sich entlang des Umfangs
des zylindrischen Nocken 17 erstreckt, um eine Rotationsbewegung
und deren Rotationwinkel des zylindrischen Nocken 17 zu
steuern, einen Vorschubnutbereich, (hier als Vorschubbereich Gt
bezeichnet), um eine Vorschubbewegung des zylindrischen Nocken 17 zu
regeln, und einen gekrümmten
Nutbereich (hier als gekrümmter Bereich
bezeichnet) 21a, um sowohl die Rotationsbewegung als auch
die Vorschubbewegung des zylindrischen Nocken 17 zu regeln,
d.h. eine Bogenbewegung. Der gekrümmte Bereich 21a hat
eine Krümmung
R1 (7(A)), die zwischen
dem Bogenbereich Ga und dem Vorschubbereich Gt angeordnet ist. Die
Richtung des Bogenbereichs Ga steht senkrecht zur Rotationsachse
Ax des zylindrischen Nocken 17. Der maximale Rotationswinkel
Max.R des zylindrischen Nocken 17 wird über einen Winkelbereich des
Bogenbereichs Ga und einen Winkelbereich der Rotationsrichtung des
gekrümmten
Bereichs 21a festgelegt, was zu einem maximalen Rotationswinkel
Max.R des Schwenkarms 6 führt, der am Ende des zylindrischen
Nocken 17 befestigt ist. Auf der anderen Seite steht die
Richtung des Vorschubs Gt parallel zur Rotationsachse Ax. Die Länge des
Vorschubbereichs Gt und die Komponente in Vorschubrichtung des gekrümmten Bereichs 21a bestimmen
die maximale Laufdistanz Max.L des zylindrischen Nocken 17 in
Vorschubrichtung. In den 4 und 5 gibt das Bezugszeichen 21e das äußere Ende des
Vorschubbereichs Gt an und 21f das äußere Ende des Bogenbereichs
Ga.
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Die
Nockennut 22 für
den Vorschub weist ebenfalls drei Bereiche auf, einen linearen Bereich D1,
einen zweiten gekrümmten
Bereich 22a und einen schrägen Bereich Ds. Der lineare
Bereich D1 steht parallel zur Rotationsachse Ax. Der schräge Bereich
Ds steht im schrägen
Winkel zur Rotationsachse Ax. Der zweite gekrümmte Bereich 22a hat eine
Krümmung
R2 (7(A)), die zwischen
dem linearen Bereich D1 und dem schrägen Bereich Ds angeordnet ist.
In den 4,5 gibt das Bezugszeichen 22e das äußere Ende
des schrägen
Bereichs Ds an. Die Komponente in Vorschubrichtung sowohl des zweiten
gekrümmten
Bereichs 22a als auch des schrägen Bereichs Ds entsprechen
der maximalen Laufdistanz Max.L, wie sie zuvor erwähnt wurden.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Nockennut 22 für
den Antrieb so ausgebildet, daß das äußere Ende 22e des
schrägen
Bereichs Ds direkt unter dem bogenförmigen Bereich Ga der Nockennut 21 zur
Regelung angeordnet ist. Die Beziehung der Positionen ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
Es ist möglich,
die Ringnut 22 für
den Antrieb an einer beliebigen Stelle auf dem zylindrischen Nocken 17 anzuordnen,
wenn dies erforderlich sein sollte.
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Die 6(A) bis 6(C) sind vergrößerte Aufrisse zur Erläuterung
der Arbeitsweise des zylindrischen Nocken durch Eingriff des Nockenstößels in die
Nockennuten des in 5 gezeigten
zylindrischen Nockens.
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Weiter
erfolgt die Beschreibung des Laufvorgang des zylindrischen Nocken 17,
deren Nockennuten 21,22 für die Regelung und den Antrieb
mit dem festen Nockenstößel 19 und
dem Nockenstößel 18 für den Antrieb
in Eingriff stehen, unter Bezugnahme auf die 6(A) bis 6(C).
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In
dieser Ausführungsform
entspricht die Krümmung
R1 des gekrümmten
Bereichs 21a in der Nockennut 21 für die Regelung
der Krümmung
R2 des zweiten gekrümmten
Bereichs 22a der Nockennut 22 für den Antrieb.
Ferner sind die Nockennuten 21,22 für die Regelung
und den Antrieb so ausgebildet, daß sich eine Tangente, die die
den gekrümmten Bereich 21a an
einem Scheitelpunkt berührt
und eine Tangente, die den zweiten gekrümmten Bereich 22a an
einem Scheitelpunkt berührt,
im rechten Winkel schneiden.
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Wie
bereits unter Bezugnahme auf 3 erläutert, dreht
sich der zylindrische Nocken 17 um die Hauptrotationswelle 13,
deren Rotationsachse Ax durch das Lager 20 führt, und
kann über
die Hauptwelle 13 in Vorschubrichtung parallel zur Rotationsachse
Ax gleiten.
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Nach 6(A) steht der feste Nockenstößel 19 im
Ausgangszustand (Rotationswinkel 0°) passend sich mit der Nockennut 21 für die Regelung
am Ende (21s) des Bogenbereichs Ga in Eingriff, und der Nockenstößel 18 für den Antrieb
steht, am linearen Bereich D1 eng mit der Nockennut 22 für den Antrieb in
Eingriff (5). Es ist
hier anzumerken, daß der feste
Nockenstößel 19 auf
der festen Klammer 14 befestigt ist, die auf dem Hauptgerüst 30a vorgesehen ist,
und der Nockenstößel 18 für den Antrieb
sich um die Rotationsachse Ax der Hauptwelle 13 entlang
einer vorgegebenen Rotationsebene, wie es in 3 gezeigt ist, dreht. Ferner steht der
Nockenstößel 18 für den Antrieb
um einen Winkel θ0
im Abstand zu dem festen Nockenstößel 19, und ein Ende
des zylindrischen Nocken 17 steht in einen Abstand S0 zum Nockenstößel 18 für den Antrieb.
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Wenn
die Hauptwelle 13 in eine durch den Pfeil XR dargestellte
Richtung gedreht wird, treibt der Nockenstößel 18 für den Antrieb
den zylindrischen Nocken 17 an oder dreht ihn um die Rotationsachse Ax
in die gleiche Rotationsrichtung XR, indem eine Wand der Nockennut 22 für den Antrieb
in eine normale Richtung gedreht wird. Hier wird der zylindrische
Nocken 17 nur gedreht, da seine Bewegung durch Eingriff
des festen Nockenstößels 19 und
des Bogenbereichs Ga (5)
der Nockennut 21 für
die Regelung geregelt wird. So wird der zylindrische Nocken 17 entlang
des Bogenbereichs Ga, der Nockennut 21 für die Regelung
gedreht.
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Wenn
nach 6(B) der Nockenstößel 18 für den Antrieb
weiter den zylindrischen Nocken 17 dreht oder um die Hauptwelle 13 antreibt,
greift die Nockennut 21 des zylindrischen Nocken 17 für den Antrieb
in den festen Nockenstößel 19 an
dem gekrümmten
Bereich 21a (5).
Dadurch wird gleichzeitig sowohl eine Vorschubbewegung nach unten als
auch eine Rotationsbewegung in Rotationsrichtung XR auf den zylindrischen
Nocken 17 übertragen, d.h.
eine Bogenbewegung. Es versteht sich, daß die Laufdistanz S des zylindrischen
Nocken 17 in Vorschubrichtung durch eine Gleichung S =
S1 – S0
bestimmt wird, wobei S1 einen Abstand zwischen dem Ende des zylindrischen
Nocken 17 und dem Nockenstößel 18 für den Antrieb
wiedergibt.
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In
diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß ein Abstand
zwischen Rotationsebene (nicht dargestellt) des Nockenstößels 18 für den Antrieb und
dem festen Nockenstößel 19 entlang
der Rotationsachse Ax immer bei einem konstanten Wert gehalten wird.
Ferner bestimmt θ1
in 6(B) einen Rotationswinkel
zwischen dem festen Nockenstößel 19,
der mit dem gekrümmten
Bereich 21a in der Nockennut 21 für die Regelung
in Eingriff steht, und dem Nockenstößel 18 für den Antrieb.
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Nach 6(C) bewegt sich der zylindrische Nocken 17 nach
der Bogenbewegung ferner nach unten in Vorschubrichtung, indem er
durch Eingriff mit dem Vorschubbereich Gt der Nockennut 21 für die Regelung
und dem festen Nockenstößel 9 geregelt
wird, während
der Nockenstößel 18 für den Antrieb
angestoßen
wird und entlang der Wand des schrägen Bereichs Ds der Nockennut 22 für den Antrieb
gleitet. Es versteht sich, daß die
gesamte Laufdistanz S des zylindrischen Nocken 17 in Vorschubrichtung
durch die Gleichung S = S2 – S0
wiedergegeben wird, wobei S2 einen Abstand zwischen dem Ende des
zylindrischen Nocken 17 und dem Nockenstößel 18 für den Antrieb
wiedergibt und ein Gesamtrotationswinkel θ des zylindrischen Nocken 17 durch eine
Gleichung θ = θ0 – θ2 bestimmt
wird, wobei θ2 ein
Rotationswinkel zwischen dem Nockenstößel 18 für den Antrieb
und dem festen Nockenstößel 19 ist, die
mit dem Vorschubbereich Gt der Nockennut 21 für die Regelung
in Eingriff stehen.
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Die 7(A) bis 7(F) sind beispielhafte Ansichten, die
die Beziehung zwischen den Nockennuten, wie sie in 6 gezeigt sind, und den Nockenstößeln zeigt.
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Als
nächstes
folgt eine weitere Detailbeschreibung der Beziehung zwischen dem
Nockenstößel 18 für den Antrieb
und dem festen Nockenstößel 19 und
den Nockennuten 21,22 für die Regelung und den Antrieb
unter Bezugnahme auf die 7(A) bis 7(F).
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Den 7(A) bis 7(F) sollte entnehmen sein, daß der feste
Nockenstößel 19 an
dem Hauptgerüst 30a befestigt
ist, und der Nockenstößel 18 für den Antrieb
auf der Seite der Hauptwelle 13 befestigt ist, so daß er entlang
einer vorgegebenen Rotationsebene gedreht werden kann, wobei ein
konstanter Abstand zu dem festen Nockenstößel 19 beibehalten wird.
So wird der zylindrische Nocken 17 um die Hauptwelle 13 bewegt,
wobei diese geregelt wird, indem der feste Nockenstößel 19 und
Nockenstößel für den Antrieb 18 in
Eingriff mit den Nockennuten 21,22 des zylindrischen
Nocken 17 gebracht werden. Hier ist nicht die gesamte Form
des zylindrischen Nocken 17 dargestellt, sondern aus Gründen der
Einfachheit lediglich die Formteile der Nockennuten 21,22 für die Regelung
und den Antrieb.
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7(A) ist eine schematische
Ansicht, um den Aufbau der Nockennut 21 für die Regelung
und der Nockennut 22 für
den Antrieb zu erläutern.
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Die
gekrümmten
Bereiche 21a,22a der Nockennuten 21,22 zur
Regelung und für
den Antrieb haben dieselbe Krümmung
(R1 = R2) und die gleiche Breite (W1 = W2). Außerdem haben die Oberflächen der
Nockennuten 21,22 eine identische zylindrische Oberfläche.
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7(B) ist eine schematische
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der zylindrische Nocken 17 lediglich
in eine Rotationsrichtung, wie sie durch den Pfeil XR wiedergegeben
wird, gedreht wird, wobei der Nockenstößel 18 für den Antrieb
mit dem linearen Bereich D1 der Nockennut 22 für den Antrieb
in Eingriff steht und der feste Nockenstößel 19 mit dem Bogenbereich
Ga der Nockennut 21 für
die Regelung in Eingriff steht.
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Wenn
die Hauptwelle 13 in Rotationsrichtung XR gedreht wird,
gibt der Nockenstößel 18 für den Antrieb
eine Normalkraft, in die durch einen Pfeil wiedergegebene Richtung
auf die Wand des linearen Bereichs D1 der Nockennut 22 für den Antrieb
aus. Dabei wird der zylindrische Nocken 17 lediglich um die
Hauptwelle 13 in die gleiche Richtung wie die Normalkraft
gedreht. Infolgedessen nimmt der zylindrische Nocken 17 kaum
eine große
Widerstandskraft von dem festen Nockenstößel 19 auf. Dies ermöglicht einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Maschine.
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7(C) ist eine schematische
Ansicht, die die Beziehung der Positionen des festen Nockenstößels 19 und
des Nockenstößels 18 für den Antrieb und
der Nockennuten 21,22 des zylindrischen Nocken 17 für die Regelung
und den Antrieb zeigt, wobei der zylindrische Nocken 17 an
einer Position gedreht wird, wo das Ende des gekrümmten Bereichs 21a in
der Nockennut 21 nahe an dem festen Nockenstößel 19 durch
Eingriff des Nockenstößels 18 für den Antrieb
und des linearen Bereichs D1 der Nockennut 22 für den Antrieb
angeordnet ist.
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Wie
in 7(C) gezeigt ist,
wird die Richtung der Normalkraft auf die Wand des zweiten gekrümmten Bereichs 22a in
der Nockennut 22 für
den Antrieb durch einen Pfeil wiedergegeben. Hier gibt das Bezugszeichen θB1 einen
Winkel zwischen einer verlängerten
Linie in Richtung der Normalkraft und einer verlängerten Linie in Rotationsrichtung
XR des Nockenstößels 18 für den Antrieb
an, wobei S1 eine Standardlinie ist, die durch das Zentrum des festen Nockenstößels 19 geht
und parallel zur Rotationsrichtung (oder Rotationsebene) XR des
Nockenstößels für den Antrieb
steht, und θA1
einen Winkel zwischen der verlängerten
Linie in Laufrichtung des zylindrischen Nocken 17, wie
sie durch den Pfeil wiedergegeben ist, und der Standardlinie S1
an.
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Erfindungsgemäß entspricht
der Winkel θA1 dem
Winkel θB1,
so daß sich
der zylindrische Nocken 17 ohne Widerstands kraft entlang
des gekrümmten
Bereichs 21a bewegen kann. Mit anderen Worten schneiden
sich eine Tangente, die die Nockennut 21 für die Regelung
an einem Kontaktpunkt mit dem festen Nockenstößel 19 berührt, und
die Tangente, die die Nockennut 22 für den Antrieb berührt, an
einem Kontaktpunkt des Nockenstößels 22 für den Antrieb
im rechten Winkel. Dies ermöglicht eine
glatte Bewegung des zylindrischen Nocken 17.
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7(D) ist eine schematische
Ansicht, die die Beziehung der Position zwischen dem festen Nockenstößel 19 und
dem Nockenstößel für den Antrieb 18 und
den Nockennuten 21,22 des zylindrischen Nocken 17 für die Regelung
und den Antrieb zeigt, wobei der zylindrische Nocken 17 an
einer Position gedreht wird, in der ein Zentrum des gekrümmten Bereiches 21a in
der Nockennut 21 für
die Regelung nahe an dem festen Nockenstößel 19 durch Eingriff des
Nockenstößels 18 für den Antrieb
und dem linearen Bereich D1 der Nockennut 22 für den Antrieb angeordnet
ist.
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Wie
in 7(D) gezeigt ist,
ist die Richtung der Normalkraft auf die Wand des zweiten gekrümmten Bereichs 22a in
der Nockennut 22 für
den Antrieb durch einen Pfeil wiedergegeben, wobei ein Bezugszeichen θB2 einen
Winkel wiedergibt, der zwischen einer verlängerten Linie in Richtung der
Normalkraft und einer verlängerten
Linie in Rotationsrichtung XR des Nockenstößels 18 für den Antrieb
eingeschlossen ist, und θA2
einen Winkel, der zwischen der Standardlinie S1 und einer verlängerten
Linie in Laufrichtung des zylindrischen Nocken 17, wie
sie durch einen Pfeil wiedergegeben ist, eingeschlossen ist.
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Hier
entspricht der Winkel θA2
dem Winkel θB2.
Infolgedessen schneiden sich die Tangente, die die Nockennut 21 für die Regelung
an einem Kontaktpunkt des festen Nockenstößels 19 berührt, und
die Tangente, die die Nockennut 22 für den Antrieb an einem Kontaktpunkt
des Nockenstößels 22 für den Antrieb
berührt,
im rechten Winkel. Dieses Merkmal erlaubt es, daß sich der zylindrische Nocken
glatt bewegt.
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7(E) ist eine schematische
Ansicht, die die Beziehung der Position zwischen dem festen Nockenstößel und
dem Nockenstößel für den Antrieb und
den Nockennuten für
die Regelung und den Antrieb zeigt, die in den zylindrischen Nocken
eingelassen sind, wobei der zylindrische Nocken 17 an einer Position
gedreht wird, wo ein anderes Ende des gekrümmten Bereichs 21a in
der Nockennut 21 für
die Regelung durch Eingriff des Nockenstößels 18 und des linearen
Bereichs D1 in der Nockennut 22 für den Antrieb nahe dem festen
Nockenstößel 19 angeordnet
ist.
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Wie
in 7(E) dargestellt
ist, ist die Richtung der Normalkraft auf die Wand des zweiten gekrümmten Bereichs 22a in
der Nockennut 22 für
den Antrieb durch einen Pfeil wiedergegeben, wobei das Bezugszeichen θB3 einen
Winkel zwischen einer verlängerten
Linien in Richtung der Normalkraft und einer verlängerten
Linie in Rotationsrichtung XR des Nockenstößels für den Antrieb angibt, und θA3 einen Winkel,
der zwischen der Standardlinie S1 und einer verlängerten Linie in Laufrichtung
des zylindrischen Nocken 17 eingeschlossen ist. Der Winkel θA3 entspricht
dem Winkel θB3.
Infolgedessen schneiden sich die Tangente, die die Nockennut 21 zur
Regelung an einem Kontaktpunkt des festen Nockenstößels 19 berührt, und
die Tangente, die die Nockennut 22 für den Antrieb an einem Kontaktpunkt
des Nockenstößels 22 für den Antrieb
berührt,
im rechten Winkel. Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung erlaubt,
daß sich
der zylindrische Nocken 17 glatt fortbewegt.
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7(F) ist eine schematische
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der zylindrische Nocken 17 sich
gleitend an einer Position bewegt, in der das Ende des schrägen Bereichs
Ds in der Nockennut 22 für den Antrieb in Eingriff mit
dem Nockenstößel 18 für den Antrieb
an dem Ende des Vorschubbereichs Gt in der Nockennut 21 für die Regelung steht.
Wie in 7(F) gezeigt
ist beträgt
in diesem Fall der Winkel zwischen der Richtung der Normalkraft,
wie sie durch einen Pfeil wiedergeben wird, auf die Wand des schrägen Bereichs
Ds in der Nockennut 22 für den Antrieb und der Rotationsrichtung
XR 60°.
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Auf
der anderen Seite wird, wenn der feste Nockenstößel 19 mit dem Vorschubbereich
Gt in der Nockennut 21 für die Regelung in Eingriff
steht, die Laufrichtung der zylindrischen Nocken 17 zur
Vorschubrichtung (90°).
Dieser Winkel hat ein Maximum von 90°. Infolgedessen bewegt sich
der zylindrische Nocken 17 in Richtung nach unten. Da der
Nockenstößel 18 für den Antrieb
gegen das Ende des schrägen
Bereichs in der Nockennut 22 für den Antrieb stößt, wird
der zylindrische Nocken 17 durch Rotation des Nockenstößels 18 für den Antrieb
in Vorschubrichtung nach unten bewegt.
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Die 8(A1) bis 8(C2) sind beispielhafte Ansichten zur
Erläuterung
einer Beziehung zwischen dem Schwenkarm und der Konvertereinrichtung
in dem Entnahmeroboter.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung der Arbeitsweise des Entnahmeroboters 30 und
des Schwenkarms 6 in bezug aufeinander unter Bezugnahme
auf die 8(A1) bis 8(C2).
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8(A1) ist eine Frontansicht
des Schwenkarms, der an den Entnahmeroboter montiert ist, und 8(A2) ist eine Ansicht von
unten, wobei Bereiche aus 8(A1) aus
Gründen
der Klarheit weggelassen wurden. Diese Figuren entsprechen 7(B), wobei der feste Nockenstößel 19 und
der Nockenstößel 18 für den Antrieb
mit den Nockennuten 22,21 für den Antrieb und zur Regelung
in Eingriff stehen. Der Schwenkarm 6 ist z. B. in der Position
A, wie sie in 1 gezeigt
ist, angeordnet.
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8(B1) ist eine Frontansicht
des Schwenkarms, der an den Entnahmeroboter montiert ist, und 8(B2) ist ein Ansicht von
unten, in der Bereiche aus 8(B1) aus
Grün den
der Klarheit weggelassen wurden. Diese Figuren entsprechen 7(C) und zeigen einen Zustand,
in dem der Schwenkarm 6 sich in eine Richtung aus der Position
A in die Position B, wie sie in 1 gezeigt
sind, bewegt.
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8(C1) ist eine Frontansicht
des Schwenkarms, der an den Entnahmeroboter montiert ist, und 8(C2) ist eine Ansicht von
unten, in der Bereiche der 8(C1) aus
Gründen
der Klarheit weggelassen wurden. Diese Figuren entsprechen der 7(F), in der der feste Nockenstößel 19 und
der Nockenstößel 18 für den Antrieb
mit den Nockennuten 21,22 für die Regelung und den Antrieb
in Eingriff stehen. Der Schwenkarm 6 ist z. B. in der Position
B, wie sie in 1 gezeigt
sind, positioniert.
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9 ist ein Flußdiagramm
zur Erläuterung des
Entnahmevorgangs eines Gußproduktes
aus einer Spritzgießmaschine
unter Verwendung des Entnahmeroboters der vorliegenden Erfindung.
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Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung der Arbeitsweise der Spritzgießmaschine 10 bezogen
auf die Schritte ST1 bis ST9 in dem in 9 gezeigten Flußdiagramm.
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ST1) Bewegliche Formhälfte 2 befindet
sich im geschlossenen Zustand
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Die
bewegliche Formhälfte 2,
die auf der beweglichen Basis 1 vorgesehen ist, befindet
sich in einem geschlossenen Zustand, in dem sie in engem Kontakt
mit der festen Formhälfte 4,
die auf der festen Basis 3 vorgesehen ist, gebracht wird,
wobei das Gießharz
zwischen die bewegliche und die feste Formhälfte 2,4 eingespritzt
wird, um ein Gußprodukt F
zu bilden, wie es in 1 gezeigt
ist.
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Außerdem ist
der Schwenkarm 6 in einer Ausgangsposition A angeordnet,
wie es durch die gepunkstrichelte Linie in den 1 und 2 dargestellt
ist. In diesem geschlossenen Zustand ist die Beziehung der Positionen
zwischen dem zylindrischen Nocken 17 und dem festen Nockenstößel 19 in
den 6(A), 7(B), 8(A1) und 8(A2) wiedergegeben, wobei
die Nockenstößel 18 für den Antrieb
in dem linearen Bereich D1 in der Nockennut 22 für den Antrieb 17 angeordnet
ist und der feste Nockenstößel 19 in
Eingriff mit dem Bogenbereich Ga in der Nockennut 21 des
zylindrischen Nocken 17 steht.
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ST2) Bewegliche Formhälfte 2 beginnt
den Öffnungsvorgang
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Wenn
der beschriebene Gießvorgang
abgeschlossen ist, beginnt die bewegliche Formhälfte 2, die das Gießprodukt
F hält,
einen Öffnungsvorgang von
der feste Formhälfte 4,
welcher auf einem Betriebsprogramm beruht, das in der Spritzgießmaschine 10 installiert
ist. Auf diese Weise beginnt die bewegliche Formhälfte 2 sich
von der festen Formhälfte 4 zu
trennen.
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ST3) Die bewegliche Formhälfte 2 beendet
den Öffnungsvorgang
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Anschließend hält die bewegliche
Formhälfte 2 in
einer vorgegebenen Position oder in der offenen Formposition an.
Dieser Haltezustand wird durch Detektionsvorrichtungen, wie Sensoren
und Schalter (nicht dargestellt) detektiert, welche in der Spritzgießmaschine 10 vorgesehen
sind. Diese Vorgänge
werden genau durch das Betriebsprogramm, das in der Spritzgießmaschine 10 installiert
ist, gesteuert.
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ST4) Der Schwenkarm 6 beginnt,
sich zu drehen
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Sobald
die bewegliche Formhälfte 2 in
einer vorgegebenen Position anhält,
betätigt
eine in der Spritzgießmaschinen 10 vorgesehene
Steuervorrichtung (nicht dargestellt) den Servomotor 9 des
Entnahmeroboters 30 auf der Basis der Richtung des Steuerprogramms.
Die Rotation des Servomotors 9 wird über das Reduktionselement 8 und
den Konvertermecha nismus 7 auf den Servomotor 9 übertragen. So
beginnt der Schwenkarm 6, sich in die Richtung zu drehen,
die durch den Pfeil Rb, wie er in 2 gezeigt
ist, wiedergegeben wird. Dieser Zustand entspricht 7(B).
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Genauer
steuert die Steuervorrichtung (nicht dargestellt) über eine
Servosteuerung den Servomotor 9, indem ein Servosignal
auf den Servomotor 9 übertragen
wird, um ihn um einen Winkel, der einem gewünschten Wert entspricht, zu
drehen. Dabei dreht das Reduktionselement 8 die Hauptwelle 13.
Infolgedessen dreht sich der Schwenkarm 6 in die Richtung, die
durch den in 2 gezeigten
Pfeil Rb wiedergegeben ist. Dieser Zustand entspricht 7(C). Anschließend setzt
sich die Rotationsbewegung des Schwenkarms 6 in einer bogenförmigen Bewegung fort.
Mit anderen Worten durchläuft
der Schwenkarm 6 eine Vorschubbewegung in die Richtung,
wie sie durch den Pfeil R10 in 1 wiedergeben
ist zusammen mit der Rotationsbewegung. Dieser Zustand entspricht 7(D).
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In
diesem Fall stimmt die Richtung der Normalkraft, die durch den Nockenstößel 18 für den Antrieb
auf die Wand der Nockennut 22 für den Antrieb ausgeübt wird,
mit der Laufrichtung der Nockennuten 21 für die Reglung
(θ1 = θA2) überein und
die verlängerte
Linie der Tangente, die die Nockennut 21 für die Reglung
an einem Kontaktpunkt des festen Nockenstößels 19 berührt, und
die verlängerte
Linie der Tangente, die die Nockennut 22 für den Antrieb
an einem Kontaktpunkt des Nockenstößels 22 für den Antrieb berührt, schneiden
sich im rechten Winkel, was zu einer glatten bogenförmigen Bewegung
des Schwenkarms 6 führt.
Diese Tatsache ermöglicht
es, daß der Schwenkarm 6 auf
der bogenförmigen
Bewegung in eine glatte Vorschubbewegung übergeht.
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ST5) Schwenkarm 6 nimmt
das Gußprodukt
mit der Aufnahmeeinrichtung 6a auf und hält es
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Anschließend bewegt
sich der Schwenkarm 6 linear dicht bei der beweglichen
Formhälfte 2 in
die durch den Pfeil R10 in 1 gezeigte
Richtung fort. Wenn der Schwenkarm 6 das Gußprodukt
F berührt, bewirkt
ein Ausstoßstift
(nicht dargestellt), daß das Gußprodukt
F aus der beweglichen Formhälfte 2 ausgestoßen wird.
Das Gußprodukt
F, das von der beweglichen Formhälfte 2 ausgestoßen wird,
wird von der Aufnahmeeinrichtung 6a gehalten, die an einem Ende
des Schwenkarms 6 vorgesehen ist. Dies entspricht 7(F), wobei der zylindrische
Nocken 17 sich in Vorschubrichtung bewegt.
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ST6) Schwenkarm 6 beginnt
den Entnahmevorgang
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Wenn
sichergestellt ist, daß das
Gußprodukt F
von der Aufnahmeeinrichtung 6a des Schwenkarms 6 gehalten
wird, übermittelt
die Steuervorrichtung (nicht dargestellt) einen Servosignal an den
Servomotor 9, so daß sich
dieser zurückbewegt.
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Dabei
beginnt der Schwenkarm 6, sich in umgekehrter Richtung
zu bewegen, wie es oben erwähnt
wurde. Mit anderen Worten bewegt sich der zylindrische Nocken 17 in
den Ausgangszustand zurück
wie es in 7(B) gezeigt
ist.
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ST7) Schwenkarm 6 beendet
den Entnahmevorgang
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Genauer
bewegt sich der Nockenstößel 18 für den Antrieb
zurück
aus dem Zustand, wie er in 7(F) gezeigt
ist, über
die 7(E) – 7(C) auf eine Weise in seinen
Ausgangszustand, wie er in 7(B) gezeigt
ist, zurück,
daß der
Nockenstößel 18 aufeinanderfolgend
mit dem äußeren Endbereich 22e,
dem schrägen
Bereich Ds und dem linearen Bereich D1 in der Nockennut 22 für den Antrieb
in Eingriff gebracht wird. Daher bewegt sich der zylindrische Nocken 17 ebenfalls
in den Ausgangszustand zurück,
wie es in 7(B) gezeigt
ist, indem er durch den Eingriff der Nockennut 21 für die Regelung
und dem festen Nockenstößel 19 geregelt
wird. Im Ausgangszustand, wie er in 7(B) gezeigt
wird, wird das Gußprodukt
F von der Aufnahmeeinrichtung 6a ausgegeben.
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ST8) Bewegliche Formhälfte 2 kehrt
in den geschlossenen Zustand zurück
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Wenn
der Schwenkarm 6 in die Entnahmeposition zurückkehrt,
gibt die Steuervorrichtung (nicht dargestellt) ein Signal an die
Spritzgießmaschine 10 aus,
die bewegliche Formhälfte 2 zu
schließen.
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Diese
Schritte (ST1 bis ST8), die oben erläutert wurden, werden erneut
wiederholt.
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Nach
den Ausführungsformen
der Spritzgießmaschine 10,
wie sie für
die vorliegende Erfindung verwendet werden, wird die Zykluszeit
für den Gießvorgang,
z. B. die Zeit, die erforderlich ist, um eine Kompaktdisk (CD) herzustellen,
von 4 sec/Zyklus auf 3,6 sec/Zyklus reduziert. Infolgedessen ist
es möglich,
die Produktionsgeschwindigkeit im Vergleich zum Stand der Technik
um 10% zu erhöhen.
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Wie
oben erwähnt
wurde, enthält
die Führungsstruktur
gemäß der Ausführungsform
der Führungsstruktur
zur Regelung einer Laufrichtung eines Schwenkarms, eine Rotationseinrichtung
mit einer Rotationswelle, eine Konvertereinrichtung zur Umwandlung
einer Rotationsbewegung der Rotationseinrichtung in eine Vorschubbewegung
des Schwenkarms, wobei die Konvertereinrichtung entlang der Rotationswelle
der Rotationseinrichtung angeordnet ist, und einen Schwenkarm, der
mit der Konvertereinrichtung verbunden ist, wobei die Konvertereinrichtung
eine Rotationsbewegung des Schwenkarms über eine bogenförmige Bewegung
in eine Vorschubbewegung in Richtung parallel zur Rotationsachse
umwandeln. Infolgedessen ist es möglich, die elektrischen und
mechanischen Komponenten des Entnahmeroboters zu reduzieren, was
zu einer Reduktion der Produktionskosten des Entnahmeroboters führt.
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Wenn
der Entnahmeroboter für
eine Spritzgießmaschine
verwendet wird, ist es ferner möglich, genau
und sicher das Gießprodukt
aus der Gußform zu
entnehmen.
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Da
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, eine bevorzugte
Form wiedergeben, versteht es sich, daß andere Formen ebenfalls anwendbar
sind.