DE60013723T2 - Elektrodenlose Lampe mit Einsatz von Zinnjodid - Google Patents

Elektrodenlose Lampe mit Einsatz von Zinnjodid Download PDF

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Description

  • 1. ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrodenlose Lampe, und insbesondere eine elektrodenlose Lampe, die SnI2 als eine Hauptkomponente eines Lampenfüllstoffs einer elektrodenlosen Lampe nutzt.
  • 2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Eine elektrodenlose Lampe ist eine Art einer Entladungslampe mit hoher Intensität und weist dahingehend Vorteile auf, daß die Lebensdauer lang und die Lichtwirkung besser ist als im Vergleich zur herkömmlichen Leuchtstofflampe, Glühlampe usw. Die elektrodenlose Lampe beinhaltet eine Leuchte, die aus Glasmaterial ausgebildet ist, einen Lampenfüllstoff, der in der Leuchte versiegelt ist, und eine Mittelvorrichtung zum Erregen des Füllstoffs. Insbesondere die Komponente und Menge des Füllstoffs, der in die Leuchte gefüllt ist, beeinflussen die Leistung der Lampe.
  • In der herkömmlichen elektrodenlosen Lampe kommt als Hauptkomponente eines Füllstoffs Hg (Quecksilber) (Koreanische Patentschrift 86-2152 ) und ein Metall-Halogen (Koreanische Patentschrift 97-12953 ) vor. Im Falle von Hg hat die Anwendung desselben aufgrund seiner Giftigkeit abgenommen, und im Falle eines Metall-Halogens ist es schwierig, ein stabiles und fortlaufendes Entladungsspektrum zu erzielen, wodurch die Leistung der Lampe gemindert ist.
  • In einem anderen Beispiel der herkömmlichen elektrodenlosen Lampe kommt als Füllstoff Schwefel, Selen, Tellur oder eine Mischung der oben beschriebenen Materialien vor. Die US-Patentschriften 5,606,220 und 5,831,386 offenbaren die Lampen, die die oben beschriebenen Materialien nutzen. Die oben beschriebenen Lampen erregen den Füllstoff unter Verwendung einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie, um dadurch sichtbares Licht zu erzeugen. In diesem Falle ist die Leuchte aus Quarzglas in Kugel- oder Röhrenform ausgebildet. Eine bestimmte Menge von Schwefel und Edelgas wie Ar, Xe usw. ist in die Leuchte gefüllt. Die oben beschriebenen Materialien werden durch Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie unter Verwendung eines Resonators oder einer Induktionskopplung erregt, um dadurch zu ermöglichen, daß der Füllstoff Licht aussendet.
  • Die elektrodenlose Lampe weist dahingehend einen Nachteil auf, daß es schwierig ist, im Anfangsstadium Licht auszusenden. Um das oben genannte Problem zu lösen, ist ein bestimmtes Material wie Hg zugesetzt oder der Bau des Resonators modifiziert. Außerdem ist in dem Fall, in dem die Farbtemperatur von ausgesendetem Licht zu hoch ist, um eine warme und angenehme Stimmung zu schaffen, oder die Ultraviolettstrahlenintensität im Vergleich zur Intensität des sichtbaren Lichts hoch ist, zum sachgemäßen Herabsetzen der Farbtemperatur und der Intensität des ultravioletten Inhalts dem Füllstoff bestimmte Materialen zugesetzt oder das ausgesendete Licht zum Durchgang durch die Leuchte reflektiert. In dem Falle, in dem Zusatzstoffe verwendet sind, ist die Lichtaussendungsleistungsfähigkeit von Schwefel, Selen oder Tellur jedoch gemindert, und in dem Fall, in dem das ausgesendete Licht reflektiert ist, wird der Bau der Lampe kompliziert, so daß es schwierig ist, die Lampe herzustellen, und somit sind die Herstellungskosten derselben erhöht.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrodenlose Lampe bereitzustellen, die eine angemessene Farbtemperatur als Lichtquelle aufweist und eine schnellere Ingangsetzung der Lichtaussendung auf niedrigeren Kosten ohne Zusatzstoff implementiert.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist als erstes Beispiel der vorliegenden Erfindung eine elektrodenlose Lampe bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß SnI2 als eine Hauptkomponente genutzt ist, die als Füllstoff in eine Leuchte gefüllt ist, und der Füllstoff durch Zuleiten einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie an die Leuchte erregt ist, um dadurch ein sichtbares Licht zu erzeugen.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist als zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung eine elektrodenlose Lampe bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß SnI2 als eine Hauptkomponente genutzt ist, die als Füllstoff in eine Leuchte gefüllt ist, und ein Edelgas wie Ar, Xe usw. als Hilfsgas zugesetzt ist und der Füllstoff durch Zuleiten einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie an die Leuchte erregt ist, um dadurch ein sichtbares Licht zu erzeugen.
  • Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist als drittes Beispiel der vorliegenden Erfindung eine elektrodenlose Lampe bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß SnI2 als eine Hauptkomponente genutzt ist, die als Füllstoff in eine Leuchte gefüllt ist, und ein Edelgas wie Ar, Xe usw. als Hilfsgas zugesetzt ist und Schwefel, Selen, Tellur oder Metall-Halogen als Hilfsmaterial zugesetzt ist und der Füllstoff durch Zuleiten einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie an die Leuchte erregt ist, um dadurch ein sichtbares Licht zu erzeugen.
  • Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung offensichtlicher hervor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung, die im folgenden ausgeführt ist, und den beiliegenden Zeichnungen, die nur der Veranschaulichung dienen und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken, klarer verständlich.
  • Es zeigen:
  • 1A ein Schaubild, das eine Spektralverteilung einer herkömmlichen elektrodenlosen Lampe darstellt;
  • 1B ein Schaubild, das eine andere Spektralverteilung einer herkömmlichen elektrodenlosen Lampe darstellt;
  • 2 eine Ansicht, die den Bau einer elektrodenlosen Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 ein Schaubild, das eine Spektralverteilung einer lichtaussendenden Leuchte gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 4 ein Schaubild, das eine Spektralverteilung einer lichtaussendenden Leuchte gemäß dem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist SnI2 als Hauptkomponente eines Füllstoffs genutzt, der in eine Leuchte gefüllt ist. Die vorliegende Erfindung stellt eine elektrodenlose Lampe bereit, die imstande ist, sichtbares Licht durch Erregen des Füllstoffs durch Zuleiten von Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie zu erzeugen. Außerdem ist der elektrodenlosen Lampe ein Edelgas wie Ar, Xe usw. als Hilfsgas zusammen mit einer Hauptkomponente zugesetzt.
  • Die Menge der Hauptkomponente des Füllstoffs, der in die Leuchte gefüllt ist, liegt vorzugsweise unter 5 mg/cc bezüglich des Innenvolumens der Leuchte. Die Leistungsdichte der Mikrowelle oder Hochfrequenz, die dem Inneren der Leuchte zugeführt ist, beträgt vorzugsweise 5 bis 200 W/cc.
  • Im Falle von Ar als Hilfsgas beträgt der Fülldruck 10 bis 90 Torr, und im Falle von Xe beträgt der Fülldruck 200 bis 800 Torr.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es als ein Merkmal der Erfindung nicht erforderlich, einen Zusatzstoff wie Hg zuzusetzen, da die Intensität eines elektrischen Felds, die für eine Anfangsentladung erforderlich ist, im Vergleich zur herkömmlichen elektrodenlosen Lampe kleiner ist. Außerdem ist zum Ingangsetzen des Lichts keine komplizierte Vorrichtung erforderlich, da es nämlich möglich ist, Licht auf einer niedrigeren Leistungsdichte in Gang zu setzen.
  • Als weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Farbtemperatur im Vergleich zur herkömmlichen elektrodenlosen Lampe, die einen Füllstoff wie Schwefel, Selen oder Tellur nutzt, niedriger. Daher ist ein komplizierter Mechanismus oder eine komplizierte Vorrichtung zum Vermindern der Farbtemperatur zum Gebrauch als Lichtquelle nicht erforderlich. Wenn die Farbtemperatur der Lichtquelle erhöht ist, ist die Farbe des Lichts, das von der Lichtquelle ausgesendet ist, von Rot zu Weiß und zu Blau geändert. Hinsichtlich der Sichtempfindlichkeit des menschlichen Auges liegt die bevorzugte Farbtemperatur in einem Bereich zwischen 5500 und 6000 K. Die Farbtemperatur einer Glühlampe beträgt 2700 K, und die einer Leuchtstofflampe beträgt 7000 bis 8000 K. Im Falle einer elektrodenlosen Lampe, die Schwefel als Hauptkomponente nutzt, beträgt die Farbtemperatur ungefähr 6200 bis 7000 K, und ein Licht mit hellgrüner oder blauer Farbe ist ausgesendet. Daher ist es bei der Lampe, die Schwefel als Hauptkomponente nutzt, zum Erzielen eines angenehmen und milden Lichts erforderlich, die Farbtemperatur sachgemäß zu vermindern. 1A und 1B zeigen eine Spektralverteilung einer elektrodenlosen Lampe, die Schwefel oder Selen nutzt. Bei dieser Verteilung bezieht sich die Wellenlänge auf der höchsten Intensität des Spektrums auf eine Farbtemperatur. Wie in 1A gezeigt, beträgt die Wellenlänge am höchsten Punkt des Spektrums ungefähr 500 nm, und wie in 1B gezeigt, beträgt der höchste Punkt des Spektrums 500 bis 510 nm. Im Gegensatz dazu ist bei der vorliegenden Erfindung die Wellenlänge am höchsten Punkt des Spektrums größer als die der herkömmliche elektrodenlose Lampe. Daher ist die Farbtemperatur niedriger, und es ist möglich, eine angemessene Farbtemperatur als Lichtquelle zu unterhalten.
  • Der Bau der Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 2 erläutert. Wie darin gezeigt, beinhaltet die Lampe eine Leuchte 2 mit einem Resonator 4, in die ein Füllstoff 1 gefüllt ist, eine Leuchtenbefestigungsvorrichtung 3, die mit einem Motor zum Drehen der Leuchte 2 verbunden ist, eine Erregervorrichtung 5 zum Erregen des Füllstoffs 1, der in die Leuchte gefüllt ist, und eine Übertragungsvorrichtung 6 zum Zuleiten der Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie, die durch die Erregervorrichtung erzeugt ist, an den Resonator. Die Lampe erregt den Füllstoff 1, der in die Leuchte 2 gefüllt ist, unter Nutzung einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie, die durch die Erregervorrichtung 5 erzeugt ist, um den Füllstoff dadurch in einen Plasmazustandsfüllstoff umzuwandeln. Daher wird ein Licht aus dem Plasmazustandsfüllstoff 1 zur Außenseite der Leuchte ausgesendet. Wenn Licht ausgesendet ist, ist die Leuchte, die aus einem Glasmaterial wie Quarzglas usw. ausgebildet ist, bezüglich des ausgesendeten Lichts durchlässig. Außerdem ist die Leuchtenbefestigung 3 mit dem Motor verbunden und wird gedreht, um dadurch eine Wärme zu kühlen, die durch die Leuchte erzeugt ist.
  • Bei der elektrodenlosen Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Leuchte vorzugsweise in einer Kugelform oder in einer Zylinderform ausgebildet. Im Falle der kugelförmigen Leuchte beträgt der Innendurchmesser vorzugsweise über 5 mm, und im Falle der zylindrischen Leuchte ist das Verhältnis zwischen der Länge derselben und dem Innendurchmesser vorzugsweise unter 3 : 1. Im Falle der kugelförmigen Leuchte ist es schwierig, wenn die Größe derselben zu klein ist, die Leuchte zu zünden, die Leuchte wird aufgrund übermäßiger Energiedichte leicht zerstört oder die Leuchtwirkung nimmt ab. Im Falle der zylindrischen Leuchte sollte die Länge derselben, um eine einheitliche Plasmaverteilung zu erzielen, angemessen sein (sie sollte nicht zu lang sein).
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist ein Hilfsgas wie Schwefel, Selen, Tellur oder Metall-Halogen zusammen mit der Hauptkomponente SnI2 zugesetzt, um dadurch die Farbtemperatur oder die Verteilung des optischen Spektrums anzupassen. Es ist möglich, eine Farbtemperatur und eine Lampenleistungsfähigkeit durch Zusetzen einer bestimmten Menge Schwefel zu erhöhen. T1I3 (grüne Farbe verstärkt), GaI3 (gelbe Farbe verstärkt) usw. kann zugesetzt sein. Die Menge des Hilfsmaterials beträgt vorzugsweise 5 bis 20% der Hauptkomponente (SnI2) und ist gemäß der Art des Hilfsmaterials oder des Zusatzzwecks angepaßt.
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung werden detailliert erläutert.
  • Beispiel 1
  • 25 mg SnI2 als Hauptkomponente wird in eine kugelförmige Leuchte, die einen Außendurchmesser von 30 mm und eine Stärke von 1,5 mm aufweist und aus einem Quarzglasmaterial ausgebildet ist, gefüllt, und als Hilfsgas wird Ar durch einen Druck von 10 Torr eingefüllt. Danach wird die Leuchte durch eine Mikrowellenenergie von 900 W zum Erzeugen von sichtbarem Licht erregt. 3 stellt eine Spektralverteilung der lichtaussendenden Leuchte dar. In der Zeichnung ist die horizontale Koordinate die Wellenlänge und die vertikale Koordinate die Intensität des Spektrums. Wie in der Spektralverteilung gezeigt, beträgt die Wellenlänge bei der höchsten Intensität des Spektrums ausschließlich der Linienspitze ungefähr 610 nm. Dabei beträgt die Farbtemperatur ungefähr 3600 K, so daß sie einer Lichtquelle entspricht, die ein warmes und weiches Licht wie ein Glühlicht oder Halogenlicht vorsieht. In diesem Beispiel ist im Vergleich zu der herkömmlichen elektrodenlosen Lampe von 1A und 1B die Wellenlänge länger und die Farbtemperatur niedrig.
  • Beispiel 2
  • 15 mg SnI2 als Hauptkomponente wird in eine kugelförmige Leuchte, die einen Innendurchmesser von 27 mm aufweist und aus einem Quarzglasmaterial ausgebildet ist, als eine Hauptkomponente eines Füllstoffs von 15 mg gefüllt. Als Hilfsgas wird Ar durch einen Druck von 10 Torr eingefüllt. Zusätzlich wird als Hilfsmaterial 5 mg Hg und 2 mg Tellur zugesetzt. Die Leuchte wird durch eine Mikrowellenenergie von 1 KW zum Erzeugen von sichtbarem Licht erregt. 4 stellt eine Spektralverteilung der lichtaussendenden Leuchte dar. Wie in 4 gezeigt, beträgt die Wellenlänge bei der höchsten Intensität des Spektrums ausschließlich der Linienspitze ungefähr 540 nm, und dabei beträgt die Farbtemperatur ungefähr 4700 K und entspricht einem weißen Licht mit einer hohen Sichtempfindlichkeit.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung die Intensität des elektrischen Felds, die für eine Anfangsentladung erforderlich ist, im Vergleich zur herkömmlichen elektrodenlosen Lampe kleiner ist, ist es nicht erforderlich, ein Hilfsmaterial wie Hg zuzusetzen, und eine besondere Vorrichtung zum Zünden der Leuchte ist nicht erforderlich, und es ist möglich, das Licht auf einer niedrigeren Energieintensität in Gang zu setzen. Da die Farbtemperatur im Vergleich zu der elektrodenlosen Lampe, die Schwefel, Selen oder Tellur als Füllstoff nutzt, niedriger ist, ist es außerdem nicht erforderlich, einen komplizierten Mechanismus oder eine komplizierte Vorrichtung zum Erzielen einer sachgemäßen Farbtemperatur zu verwenden. Daher ist es möglich, eine hocheffiziente Entladungslampe mit einer guten Leistung bei niedrigeren Kosten bereitzustellen.
  • Obgleich die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Veranschaulichung offenbart wurden, wird der Fachmann verstehen, daß verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Anwendungsgebiet der Erfindung wie in den beiliegenden Ansprüchen angeführt abzuweichen.

Claims (12)

  1. Elektrodenlose Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß SnI2 als eine Hauptkomponente genutzt ist, die als Füllstoff in eine Leuchte gefüllt ist, und der Füllstoff durch Zuleiten einer Mikrowellen- oder Hochfrequenzenergie an die Leuchte erregt ist, um dadurch sichtbares Licht zu erzeugen.
  2. Lampe nach Anspruch 1, wobei ein Edelgas wie Ar, Xe einem Füllstoff der Leuchte als Hilfsgas zugesetzt ist.
  3. Lampe nach Anspruch 2, wobei ein Hilfsmaterial wie Schwefel, Selen, Tellur oder Methyl-Halogen-Material zusätzlich in die Leuchte gefüllt ist.
  4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Menge von SnI2 unter 5 mg/cc bezüglich dem Innenvolumen der Leuchte beträgt.
  5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine zugeführte Mikrowellen- oder Hochfrequenzleistungsdichte 5 bis 200 W/cc beträgt.
  6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Leuchte eine Kugelform aufweist.
  7. Lampe nach Anspruch 6, wobei ein Innendurchmesser der kugelförmigen Leuchte über 5 mm beträgt.
  8. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Leuchte zylindrisch ist.
  9. Lampe nach Anspruch 8, wobei ein Verhältnis der Länge zu einem Innendurchmesser der zylindrischen Leuchte unter 3 : 1 beträgt.
  10. Lampe nach Anspruch 1, wobei ein Hilfsmaterial wie Schwefel, Selen, Tellur oder Methyl-Halogen-Material zusätzlich in die Leuchte gefüllt ist.
  11. Lampe nach Anspruch 2, wobei im Falle von Ar als Edelgas ein Fülldruck 10 bis 90 Torr (1 Torr = 133,3 Pa) beträgt und im Falle von Xe ein Fülldruck 200 bis 800 Torr beträgt.
  12. Lampe nach Anspruch 3, wobei das Edelgas dem Füllstoff unter einem Fülldruck von wenigen bis Hunderten Torr zugesetzt ist.
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