-
Technisches
Gebiet
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf Basensequenzen, die in der Lage sind,
die Expression von therapeutischen Genen spezifisch auf Schuppenepithelien
zu richten, und auf Medikamente zur Gentherapie, die in der Lage
sind, die Expression von therapeutischen Genen spezifisch auf Schuppenepithel
durch die Verwendung der Basensequenzen zu richten.
-
Technischer
Hintergrund
-
Die
Gentherapie ist ein therapeutisches Verfahren, durch welches Gene
oder Zellen mit den eingeführten
Genen in den menschlichen Körper
zum Zwecke der Behandlung von Krankheiten verabreicht werden und sie
hat Aufmerksamkeit als ein neuer Ansatz erregt, der die derzeitig
verwendeten ersetzen könnte.
1990 wurde die Gentherapie mit zwei Kindern in den USA durchgeführt, die
eine kongeniale schwere kombinierte Immunschwäche hatten, die aus einem Adenosindeaminase
(ADA)-Mangel resultierte. Seitdem wurden weltweit bis Ende 1996 über 2100
Fälle von
Gentherapie durchgeführt.
In diesem Land wurde die erste Gentherapie an einem ADA-defizitären Patienten
im August 1995 begonnen.
-
In
der Forschung der Gentherapie ist es eine unverzichtbare Technik,
eine Verbesserung in der Sicherheit von Medikamenten zur Gentherapie
zu entwickeln; z. B. erhöht
das Zielen, bei dem therapeutische Gene nur in Zellen eingeführt (transferiert)
werden, die Gegenstand der Behandlung sind, nicht nur die Wirksamkeit durch
die Verhinderung, dass der verabreichte Vektor zur Gentherapie nutzlos
diffundiert, sondern verringert auch die Expression der exogenen
Gene in unerwünschten
Organen und Geweben, was diese dann zu einer unverzichtbaren Technik
macht.
-
Genauer
gesagt, es gibt u.a. folgende offenbarte Techniken: ein HIV-Vektor,
der dem menschlichen Immuninschwächevirus
(HIV) nachempfunden ist, nutzt die Neigung sei nes Hüllproteins
(das auf der Oberfläche
existiert) spezifisch an das CD4-Protein zu binden und kann Gene
nur in CD4-positive Zellen transferieren (Shimada T. et al., J.
Clin. Invest., 88, 1043, 1991); ein rekombinanter viraler Vektor,
der durch Abänderung
der Hülle
des murinen Moloney-Leukämievirus
mit Heregulin abgeleitet wurde, kann Gene nur in solche Zellen wie Lungenkrebszellen
transferieren, die den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor überexprimieren
(EGFR) (Han X.L., et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 92, 21, 9747,
1995); ein mit Poly-L-Lysin konjugiertes Folat mit verbesserter
Affinität
für Krebszellen,
die auf der Tatsache basiert, dass der Folatrezeptor in Krebszellen überexprimiert
wird (Gottschalk S., et al., Gene Ther., 1, 3, 185, 1994; Lee R.
J., Jung L., J. Biol. Chem., 271, 14, 8481, 1996).
-
In
der Zwischenzeit ist die Entwicklung eines Systems auf dem Wege,
das in der Lage ist, die Expression eines Gens spezifisch auf ein
Gewebe zu richten, das Gegenstand der Behandlung ist (gewebespezifisches
Expressionssystem). Das gewebespezifische Expressionssystem ist
eine Technik, die auf ein Protein fokussiert, das nur in einem bestimmten
Organ oder Gewebe exprimiert wird und das eine Gensequenz verwendet,
die die Expression eines Gens wie ein Promotor und/oder ein Verstärker für das Gen
reguliert, das dieses Protein kodiert.
-
Diese
Technik wurde in Zusammenfassungen veröffentlicht, die bereits öffentliches
Wissen darstellen (z. B. Gabi U. Dachs et al., Oncology Res., 9,
313, 1997). Die gewebespezifischen Promotoren/Verstärker, die bekannt
sind, umfassen den Promotor/Verstärker für α-Fetoprotein (AFP), dessen spezifische
Expression in heptazellulären
Karzinomen zu sehen ist, die Promotorregion des Prostata-spezifischen
Antigens (PSA), dessen Expression in Prostatakrebs erhöht ist,
den von Willebrand-Faktor (vWf) und den tie-2/tek-Promoter, von denen
beide endothelspezifisch sind, den DF3-Promotor, dessen erhöhte Expression
in Brustkrebs zu sehen ist, den Albuminverstärker, der spezifisch in Leber
exprimiert wird, den Tyrosinase-Promotor, der spezifisch in Melanomzellen
exprimiert werden kann, den Myellin-Basisprotein-(MBP)Promotor,
der für
Gliomzellen spezifisch ist, den Osteocalcin-Promotor, der spezifisch
für Osteosarcomazellen
ist und ähnliche.
-
Die
krankheitsspezifischen Promotoren/Verstärker umfassen den Promotor
für das
karzinoembryone Antigen (CEA), dessen erhöhte Expression in vielen Karzinomen
zu beo bachten ist, den HER/neu-Promotor, der eine erhöhte Expression
in Brust- und Pankreaskrebsarten aufzeigt und das Myc-Max-Reaktionselement, das
die Transkription durch die Wirkung des Myc-Proteinfamilie/Max-Proteinkomplexes
aktiviert, der in der Zellproliferation, Differenzierung und Apoptose
impliziert wird. Es wurde auch von den Promotoren/Verstärkern berichtet,
deren Expression durch eine ganze Reihe von Bedingungen gesteuert
wird, einschließlich
des Promotors für
das frühe
Wachstumsreaktions-1-Gen (Egr-1) nach Bestrahlung, des Gewebetyp-Plasminogen-Aktivators
(t-PA), des GRP78/BiP-Proteinpromotors, der durch tumorspezifische
Bedingungen wie Glucoseentzug und Anoxie induziert wird, das Hypoxie-Reaktionselement
(HRE), das eine spezifische Expression unter hypoxischen Bedingungen
aufzeigt, und ähnliche.
-
Jedoch
ist gegen Schuppenzell-Karzinome wie den zervikalen Uteruskrebs,
Hautkrebs, Kopf- und Nackenkrebs, Speiseröhrenkrebs und Lungenkrebs,
von denen berichtet wird, dass sie für über 60 % aller Karzinome verantwortlich
sind, kein System bekannt, das in der Lage ist, die Expression von
Genen spezifisch auf derartige Karzinome zu richten: es gibt kein
System zur Durchführung
einer wirksamen Gentherapie für
Schuppenzell-Karzinome.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Basensequenz zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, die Expression eines therapeutischen
Gens spezifisch auf Schuppenepithel zu richten. Es ist auch eine
Aufgabe der Erfindung, ein Medikament zur Gentherapie zur Verfügung zu
stellen, das in der Lage ist, die Expression eines therapeutischen
Gens spezifisch auf Schuppenepithel durch Verwendung besagter Basensequenz zu
richten.
-
Als
ein Ergebnis der Durchführung
notwendiger Untersuchungen der oben genannten Probleme haben die
vorliegenden Erfinder neue Basensequenzen aufgefunden, die in der
Lage sind, die Expression von therapeutischen Genen spezifisch auf
Schuppenepithelien zu richten. Zudem wurde herausgefunden, dass diese
neuen Basensequenzen eine verbesserte Fähigkeit zur Genexpression in
Schuppenzell-Karzinomen wie SKG IIIa-Zellen als in normalen Schuppenepithelien
hatten; und dieses führte
zur Vervollständigung
dieser Erfindung.
-
Genauer
gesagt, diese Erfindung betrifft eine Basensequenz zur Expression
eines therapeutischen Gens, wobei besagtes Gen in der Lage ist,
die Expression des therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
zu richten.
-
Genauer
gesagt, sie betrifft eine Basensequenz zur Expression eines therapeutischen
Gens, wobei besagte Sequenz in einer der Sequenzen (a) bis (d) gezeigt
wird und in der Lage ist, die Expression eines therapeutischen Gens
spezifisch auf Schuppenepithel zu richten:
- (a)
die Basensequenz, die in SEQ ID NO: 1 in der Sequenzauflistung gezeigt
wird;
- (b) die Basensequenz, die in SEQ ID NO: 18 in der Sequenzauflistung
gezeigt wird;
- (c) die Basensequenz, die in SEQ ID NO: 17 in der Sequenzauflistung
gezeigt wird;
- (d) die Basensequenz, die in SEQ ID NO: 16 in der Sequenzauflistung
gezeigt wird.
-
Des
Weiteren betrifft diese Erfindung ein Medikament zur Gentherapie
mit der Basensequenz für
die Expression eines therapeutischen Gens wie sie oben beschrieben
wird und des therapeutischen Gens stromabwärts davon, wobei besagtes Medikament
in der Lage ist, die Expression eines therapeutischen Gens spezifisch
auf Schuppenepithel zu richten. Des Weiteren umfasst sie ein Verfahren
zur Ausrichtung der Expression eines therapeutischen Gens, das wünschenswerterweise
in bestimmtem Schuppenepithel exprimiert wird, durch die Verwendung
des Medikaments.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist eine Grafik, die die
Unterschiede in der Länge
unter den eingefügten
Fragmenten stromaufwärts
des SCC-A1-Gens für
die Zellspezies-spezifischen Expressionsplasmide gemäß dieser
Erfindung zeigt, wobei der Pfeil die Cap-Stelle zeigt und die Zahlen
solche sind, die auf den Basenpositionen in SEQ ID NO: 5 basieren.
-
2 ist eine Grafik, die einen
Vergleich der Mengen der Genexpression für Zellspezies-spezifische Expressionsplasmide
gemäß dieser
Erfindung in verschiedenen Zellen zeigt.
-
3 ist eine Grafik, die einen
Vergleich der Mengen der Genexpression für Zellspezies-spezifische Expressionsplasmide
gemäß dieser
Erfindung in Schuppenepithel zeigt.
-
4 ist eine Grafik, die einen
Vergleich der Mengen der Genexpression für Zellspezies-spezifische Expressionsplasmide
gemäß dieser
Erfindung in Schuppenzell-Karzinomen
zeigt.
-
5 ist eine Grafik, die einen
Vergleich der Mengen der Genexpression für Zellspezies-spezifische Expressionsplasmide
gemäß dieser
Erfindung in ovariellen Krebszellen zeigt.
-
Bester Modus
zur Durchführung
der Erfindung
-
Diese
Erfindung wird im Folgenden im Detail durch Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben.
-
(Basensequenzen)
-
Die
Basensequenzen, die in der Lage sind, die Expression von therapeutischen
Genen spezifisch auf Schuppenepithel gemäß dieser Erfindung zu richten
(hiernach als "Basensequenz(en)
dieser Erfindung" bezeichnet),
sind aufeinanderfolgende Basensequenzen stromaufwärts des
strukturellen Gens gelegen, die die Aminosäuresequenz des Schuppenzell-Karzinom-Antigens
1 definieren (hiernach als "SCC-A1" bezeichnet).
-
Dieses
SSC-A ist ein Protein, das als Tumormarker von Schuppenzell-Karzinomen
wie dem zervikalen Uteruskrebs weithin bekannt ist, für den SCC-A1
und SCC-A2 existiert, die ungefähr
95 % homolog in ihrer Gensequenz sind. Diese sind beide auf Chromosom
18q21.3 lokalisiert (S. S. Schneider et al., Proc. Natl. Acad. Sci.
USA, 92, 3147, 1995). Sakaguchi et al. analysierten den SCC-A2-Promotor
und berichteten, dass die stärkste
transkriptionelle Aktivität
der Genexpression in SKG IIIa (Schuppenzell-Karzinom)-Zellen erhalten wurde,
wenn ein DNA-Fragment mit einer Länge zwischen der transkriptionellen
Startposition und 500 Bp stromaufwärts verwendet wurde. (Sakaguchi
Y., Bio chemica et Biophysica Acta, 1444, 111–116, 1999). Shirato et al.
bestimmten die Serummenge von SCC-A in Patienten mit Schuppenzell-Karzinom,
die sich einer Radiotherapie unterzogen hatten, und fanden schließlich heraus,
dass die SCC-A-Menge in den Patienten mit cervikalem Uteruskrebs
mit seiner Prognose korrelierte; und sie berichteten, dass die SCC-A-Proteinmenge
zur Nachbehandlungsbeobachtung nützlich
ist. (Shirato H., et al., Acta Oncologica 32, 6, 663, 1993). Die
Aminosäuresequenz
von SSC-A und die Gensequenz, die das Protein kodiert, werden in
der ungeprüften
japanischen Anmeldung mit der Publikationsnummer JP 4-200387 A offenbart.
-
Eine
Basensequenz dieser Erfindung umfasst einen Teil oder das Ganze
der aufeinanderfolgenden Basensequenz von 4324 Bp, die in SEQ ID
NO: 1 gezeigt wird, und ist eine Basensequenz, die in der Lage ist, die
Expression eines therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
zu richten. Des Weiteren umfasst sie einen Teil oder das Ganze der
aufeinanderfolgenden Basensequenz von 1000 Bp, die in SEQ D NO:
18 gezeigt wird, und ist eine Basensequenz, die in der Lage ist,
die Expression eines therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
zu richten. Des Weiteren umfasst sie einen Teil oder das Ganze der
aufeinanderfolgenden Basensequenz von 500 Bp, die in SEQ ID NO:
17 gezeigt wird, und ist eine Basensequenz, die in der Lage ist,
die Expression eines therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
zu richten. Noch weiter umfasst sie einen Teil oder das Ganze der
aufeinanderfolgenden Basensequenz von 1250 Bp, die in SEQ ID NO:
16 gezeigt wird, und ist eine Basensequenz, die in der Lage ist,
die Expression eines therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
zu richten.
-
Es
gibt keinerlei Einschränkungen
zum Verfahren zur Gewinnung der Basensequenzen dieser Erfindung.
Auf der Basis der hierin offenbarten Basensequenzen sind Verfahren,
die auf dem Gebiet bekannt sind, vorzugsweise anwendbar. Genauer
gesagt, sie können
durch konventionelle PCR in einem Puffer hergestellt werden, der
Salze enthält
wie Magnesiumionen mit geeignet anpassten Konzentrationen, unter
Verwendung der stromaufwärts
gelegenen Genomregion des SCC-A1-Gens als Template und Primer, die
entwickelt werden, um die Amplifikation der gezielten Region der
Template-DNA-Sequenz zusätzlich
zur thermostabilen DNA-Polymerase zu ermöglichen.
-
Die
thermostabilen DNA-Polymerasen, die zu verwenden sind, umfassen
Taq DNA-Polymerase,
die aus Themus aquaticus abgeleitet ist, Pfu DNA-Polymeriase, die
aus Pyrococcus furiosus abgeleitet ist, thermostabile DNA-Polymerase-Spezies
der E. coli rekombinanten Art und ähnliche. PCR kann in einer
PCR-Vorrichtung durchgeführt
werden, die kommerziell erhältlich
ist.
-
Die
Basensequenz dieser Erfindung kann 100 Basen oder weniger sein,
da sie einen Teil der Basensequenz umfassen kann, die in SEQ ID
NO: 1, SEQ ID NO: 18, SEQ ID NO: 17 oder SEQ ID NO: 16 gezeigt wird.
In diesem Fall ist es möglich,
die Basensequenzen dieser Erfindung als Nukleinsäureverbindungen zu synthetisieren.
-
Die
Nukleinsäureverbindungen
umfassen Oligodeoxyribonukleotide des natürlichen Typs, Oligodeoxyribonukleotide
des Phosphorthioattyps, Oligodeoxyribonukleotide des Methylphosphonattyps,
Oligodeoxyribonukleotide des Phosphoramidattyps, Oligodeoxyribonukleotide
des N-Phosphonattyps, Oligodeoxyribonukleotide des Triestertyps
und ähnliche.
-
Zusätzlich zu
den oben genannten Verfahren kann die Synthese gemäß dem Phosphoramidatverfahren
durch Verwendung einer DNA/RNA-Synthetisiervorrichtung durchgeführt werden,
wenn die Nukleinsauresynthese eingesetzt wird.
-
Das
Phosphoamidatverfahren ist ein synthetisches Verfahren, das auf
dem Folgenden basiert: ein mit einer Cyanoethylgruppe geschütztes Phosphoamidit
oder ähnliches
wird an das 3'-Ende
eines modifizierten Deoxyribonukleotids gebunden, um ein Reagenz
auszubilden; das Reagenz wird zur Kondensation an das 5'-Ende eines weiteren
verschiedenen modifizierten Deoxyribonukleotids oder Oligo-modifizierten
Deoxyribonukleotids verwendet. Die Synthese ist in dem Stadium vollständig, in
dem die geschützte
Gruppe der Zuckerhydroxylbereiche an dem 5'-Ende in einer Bindung im letzten Zyclus
ist. Nachdem ein synthetisiertes Oligomer von dem Träger abgespalten
wird, werden basische Anteile und Phosphorsäureanteile entschützt, um
grob gereinigte Produkte zu ergeben. Das grob gereinigte Produkt
wird unter Verwendung eines konventionellen Aufreinigungsverfahrens
wie der Ethanolfällung
aufgereinigt oder alternativ dazu durch eine Reihe von Verfahren aufgereinigt,
wie die Umkehrphasen-Chromatografie, Ionenaustauschchromatografie,
Hochdurchflüssigkeitschromatografie,
die auf dem Prinzip der Gelfiltrations-Chromatografie basiert und
superkritische Chromatografie.
-
(Therapeutische Gene)
-
Die
Basensequenzen dieser Erfindung sind als Promotoren zum Dirigieren
der Expression von therapeutischen Genen spezifisch auf Schuppenepithel
nützlich.
-
Genauer
gesagt, ein wünschenswerterweise
spezifisch in Schuppenepithel zu exprimierendes therapeutisches
Gen kann stromabwärts
der Basensequenz dieser Erfindung platziert werden und kann z. B.
durch das Einfügen
in einen Teil der vitalen Genomsequenz eines vitalen Vektors verwendet
werden.
-
Die
therapeutischen Gene sind dahingehend nicht sonderlich eingeschränkt, da
sie solche sind, von denen ausgegangen wird, dass sie therapeutische
Wirkungen haben. Solche Gene umfassen z. B. XPA-XPG-Gene, Keratingene,
Kollagengene, Thyrosinasegene, NF1-Gene, CTLA4Ig-Gene, ATM-Gene, PLP-Gene,
DM20-Gene, GCH-Gene, Superoxidddismutase-1-Gene, ALD-Gene, Proteolipidproteingene, KCNA1-Gene,
Fibroblasten-Wachstumsfaktor-3, COMP-Gene, DSDST-Gene, Fribrillin-1-Gene,
Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor, Monoaminoxidase A- oder B-Gene,
ADMLX-Gene, Androgenrezeptorgene, Gene
der schweren Kette von myocardischem β-Myosin, myocardische Troponin-T-Gene, α-Tropomyosin-Gene,
myocardische Myosin-bindende Protein-C-Gene, Gene der ventrikulären Myosin-alkalischen
leichten Kette, Gene der ventrikularen Myosin-regulierenden leichten
Kette, myocardische Tropinin-1-Gene, LQT1-4-Gene, Elastin-Gene,
PKD1- und PKD2-Gene, Phosphatidylinositol-Klasse A-Gene, 1,25-(OH)-2D3-Rezeptorgene,
CLCN5-Gene, Erythrozytenankyrin-Gene, CFTR-Gene, Holocarboxylase-Synthetase-Gene,
ATP8A- und ATP8B-Gene, PAX-3-Gene,
MITF-Gene, PAX6-Gene, Kristallin-Gene, SLC3A1-Gene, WAS-Gene, Interleukin-2-Rezeptor-γ-Kettengene,
Adenosindeaminase-Gene, OCRL-1-Gene, RET-Gene, Endothelin-B-Gene, BLM-Gene,
Angiotensinogen-Gene, Angiotensin-veränderndes Enzym-Gene, Angiotensin
II Typ I Rezeptor-Gene, Lipoprotein-Lipase-Ggene, apoC-II-Gene, Gene des Lipoproteinrezeptors
geringer Dichte, Leptin-Gene, Crowsaw-Gene, Leptin-Rezeptor-Gene,
Gehirnglycogen-Phosphorylase-Gene, fas-Gene, fas-Liganden-Gene, Gene des menschlichen
Leukozyten-Antigens, p53-Gene, p15-Gene, p16-Gene, Tyrosin-verwandte
Protein 1- und Tyrosin-verwandte Protein 2-Gene, VEGF-Gene, Faktor
VIII-Gene, Faktor-IX-Gene, apoE-Gene, apoB-Gene und apoB-100-Gene.
Ein oder mehrere Spezies von diesen kann zur Verwendung miteinander
kombiniert werden.
-
Die
therapeutischen Gene müssen
nicht diejenigen sein, die vom Menschen abgeleitet sind, wenn von ihnen
erwartet wird, dass sie therapeutische Wirkungen aufweisen. Solche
Beispiele umfassen Thymidinkinase-Gene, die aus menschlichem Herpex
simplex-Virus abgeleitet
sind, virale Viroide, wie der menschliche Hepatisisvirus vom Typ δ und Ribozyme,
die von Protozoenziliaten (z. B. Tetrahymena) abgeleitet sind.
-
Unter
den oben genannten umfassen die repräsentativen Gene, von denen
zu erwarten ist, dass sie besonders wirksam für Schuppen-Epithelien sind,
z. B. jegliche Gene von XPA bis XPG, die in dem Nukleotid-Ausschneide-Reparaturmechanismus
in Bezug auf Xeroderma-Pigmentosum involviert sind, Keratingene oder
VII-Typ-Kollagen-Gene in Bezug auf Epidermolyse bullosa, Thyrosinase-Gene
in Bezug auf Thyrosinase-negativen-Typ-Albinismus
und NF1-Gene in Bezug auf Neurofibrom Typ 1.
-
Die
repräsentativen
Gene, von denen angenommen wird, dass sie besonders wirksam für Schuppenzell-Karzinome
sind, umfassen z. B. Suizidgene wie Thymidinkinase-Gene, die aus
dem menschlichen Herpes Simplex Virus abgeleitet sind, Gene, die
krebsspezifische Antigene kodieren, wie Gehirnglycogenphosphorylase-Gene,
Gene, die die Apoptose des fas-Gens und Ähnliches unterstützen, Gene,
die die Immunogenizität von
Krebszellen verstärken,
wie menschliche Leukozyten-Antigen-Gene, Krebs- unterdrückende Gene
wie das p53-Gen, Gene, die in einer antagonistischen Weise auf Schuppenzell-Karzinome
wirken (z. B. Antisense und Ribozyme).
-
Diese
Erfindung ist auch in einer Behandlung für ästhetische Zwecke anwendbar
einschließlich
der Hemmung der Faltenbildung, verbesserte Durchfeuchtung, die Hemmung
der Choasma- oder Ephelidesbildung und die Hemmung des Fettigseins
und der Aknebildung. Insbesondere können eine oder mehrere Spezies
des Keratingens oder des Kollagengens zur Verwendung in der Hemmung
der Faltenbildung sowie zur Verbesserung der Durchfeuchtung kombiniert
werden. Um Choasma- und Ephelides-Bildung zu hemmen, können eine
oder mehrere Arten von Antisense oder Ribozym mit einer Reihe von
Enzymen zur Verwendung kombiniert werden, die in die Melaninbildung
involviert sind.
-
Die
therapeutischen Gene dieser Erfindung umfassen auch Markergene.
Als Markergen können
CAT, GUS, β-gal,
GFP, EGFP und Ähnliche
verwendet werden.
-
Ein
Poly-A-Signal kann stromabwärts
des therapeutischen Gens eingefügt
werden, um die Stabilität des
exprimierten therapeutischen Gens innerhalb der Zelle zu regulieren.
-
(Verfahren
zur Einführung
von therapeutischen Genen) Ein therapeutisches Gen wird stromabwärts der
Basensequenz dieser Erfindung eingeführt und das therapeutische
Gen wird an normales Schuppenepithel, Schuppenzell-Karzinome und Ähnliche
abgeliefert: eine solche Technik ist nicht sonderlich beschränkt und
es können
z. B. virale Vektoren verwendet werden oder alternativ dazu nicht-virale
Vektoren wie synthetische Polyaminosäuren und kationische Lipide.
-
Wenn
virale Vektoren verwendet werden sollen, dann können Virus-abgeleitete Vektoren
wie ein retroviraler Vektor, ein Adeno-assoziierter Vektor, ein
rekombinanter HIV-Vektor
und ein Herpes Simplex-Vektor eingesetzt werden. In dem viralen
Vektor wird die Basensequenz dieser Erfindung dadurch verwendet,
dass sie in einem Teil der viralen Genomsequenz eingefügt wird.
Zum Beispiel kann innerhalb des viralen Vektors, wenn ein viraler
Leukämie-Vektor
verwendet wird, ein rekombinantes virales Genom, basierend auf einem
solchen Design, konstruiert werden, bei dem das Long Terminal Repeat
(LTR) aus dem viralen Leukämie-Vektor abgeleitet
ist, die Basensequenz dieser Erfindung, das therapeutische Gen,
das Poly-A-Signal und das LTR liegen vom 5'-Ende des viralen Genoms hintereinander
liegen. Die so konstruierten viralen Vektoren können in Viruspartikel durch
Verfahren, die auf dem Gebiet bekannt sind, verpackt werden.
-
Träger für nicht-virale
Vektoren wie synthetische Polyaminosäuren oder kationische Lipide
sind in dem Fall einer synthetischen Polyaminosäure, eines Trägers, der
eine Aminosäure
umfasst (z. B. Polylysin oder Serin) als grundsätzliches Mittel zu verwenden,
während
in dem Fall eines kationischen Lipids ein Liposom oder Ähnliches
verwendet werden kann. Im Falle eines nicht-viralen Vektors können die
Basensequenz dieser Er findung, das therapeutische Gen und das Poly-A-Signal
(beide stromabwärts
der Basensequenz) in ein Plasmid zur Verwendung eingefügt werden.
-
(Medikamente zur Gentherapie)
-
Die
Medikamente zur Gentherapie gemäß dieser
Erfindung setzen die Basensequenzen dieser Erfindung ein, die oben
beschrieben werden, und die in der Lage sind, die Expression bestimmter
therapeutischer Gene spezifisch auf Schuppenzellepithelien zu richten.
Dieses Medikament zur Gentherapie kann durch die Verwendung der
Basensequenz dieser Erfindung als Promotor und die Einführung des
therapeutischen Gens stromabwärts
davon erhalten werden.
-
Wenn
das Medikament zur Gentherapie an eine Zelle durch das oben genannte
Verfahren geliefert wird, kann die Basensequenz dieser Erfindung
die Expression des therapeutischen Gens spezifisch auf Schuppenepithel
richten. Des Weiteren kann gemäß dieser
Erfindung dem therapeutischen Gen seine starke Expression speziell
in krebsartigem Schuppenepithel gestattet werden.
-
Eine
solche Wirkung wird mit der aufeinanderfolgenden Sequenz von 4324
Basen, die in SEQ ID NO: 1 gezeigt wird, beobachtet; innerhalb dieser
Sequenz wird dieses deutlich in der aufeinanderfolgenden Sequenz
von 1000 Basen beobachtet, die in SEQ ID NO: 18 gezeigt wird, mit
der aufeinanderfolgenden Sequenz von 500 Basen, die in SEQ ID NO:
17 gezeigt wird, und mit der aufeinanderfolgenden Sequenz von 250
Basen, die in SEQ ID NO: 16 gezeigt wird.
-
Die
therapeutischen Wirkungen des Medikaments zur Gentherapie gemäß dieser
Erfindung werden in den genetischen Erkrankungen aller Gewebe und
Organe verwendet, einschließlich
Schuppenepithelien der Haut, Lunge, Esophagus und Uterus. Genauer
gesagt, sie sind in der Behandlung von genetischen Hauterkrankungen
wie Xeroderma pigmentosum, Epidermolyse bullosa, Ichthyose, Albinismus,
Thyrosinase-negativer Typ Albinismus und Neurofibrom Typ 1 nützlich.
-
Sie
sind auch in der Behandlung für ästhetische
Zwecke nützlich,
einschließlich
der Hemmung der Faltenbildung auf der Haut, der Verbesserung der
Durchfeuchtung, der Hemmung von Choasma- und Ephelidesbildung und
der Hemmung vom Fettigseins und der Aknebildung.
-
Die
Medikamente zur Gentherapie gemäß dieser
Erfindung sind nicht nur in der Behandlung von Erkrankungen von
Schuppenepithelien nützlich,
sondern auch in der Gentherapie von Schuppenzell-Karzinomen; sie
sind besonders wirksam für
zervikalen Uteruskrebs, Hautkrebs, Kopf- und Nackenkrebs, Esophaguskrebs
und Lungenkrebs.
-
Verfahren
zur Verabreichung des Medikaments zur Gentherapie gemäß dieser
Erfindung können
diese durch orale Verabreichung oder parenterale Verabreichung einsetzen,
zusätzlich
zu denen durch direkte Verabreichung an das gezielte Gewebe und
Organ. Die orale Verabreichung umfasst die sublinguale Verabreichung.
Die parenterale Verabreichung umfasst Injektionen, deren Verabreichungswege
subkutan, intramuskulär,
durch die Vene, arteriell sowie durch Tropfeninfusion sind, Zäpfchen,
Salben und Pflaster.
-
Die
Dosierungen für
das Medikament zur Gentherapie gemäß dieser Erfindung unterscheiden
sich abhängig
vom Alter, dem Verabreichungsweg und der Häufigkeit der Verabreichung
und können
in geeigneter Weise geändert
werden. In diesem Fall bilden eine wirksame Menge des Medikaments
zur Gentherapie gemäß dieser
Erfindung, ein geeignetes Verdünnungsmittel
und ein pharmakologisch einsetzbares Trägermittel eine Zusammensetzung,
die normal verabreicht wird: die wirksame Menge liegt im Bereich
von 1 bis 100000 μg/kg
und wird kontinuierlich verabreicht oder in einer getrennten Dosierung
von einem Mal bis mehrere Male täglich
oder einmal alle paar Tage.
-
Wenn
das Medikament zur Gentherapie gemäß dieser Erfindung oral verabreicht
wird, sind Tabletten, Körner,
feine Körrner,
Pulver, Kapseln oder Ähnliches
anwendbar. Diese Zusammensetzungen können Bindemittel, Einschlussmittel,
Füllmittel,
Hilfsstoffe, Detergentien und Ähnliches
enthalten; und sie können
in jeglichem Lösungszustand
zur internen Verwendung, Suspension, Emulsion, Sirup und anderem
vorliegen. Wenn eine parenterale Verabreichung verwendet wird, dann
kann die Zusammensetzung dafür
einen Stabilisator, einen Puffer, ein Konservierungsmittel, ein
isotonisches Mittel und Ähnliches
umfassen und sie wird in einem solchen Zustand zur Verfügung gestellt,
der zur Einheitsdosierung, für
einen Behälter
für Mehrfachdosierung
oder einen Schlauch geeignet ist.
-
Die
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden konkret durch Bezugnahme auf die Beispiele
beschrieben, jedoch soll die Erfindung nicht durch die folgenden
Beispiele eingeschränkt
werden.
-
BEISPIELE
-
(BEISPIEL 1)
-
Herstellung
von Membranen zum Screenen
-
Die
menschliche Genom-DNA-Bibliothek (EMBL3 SP6/T7, Conetech #HL2067j,
Sau3A I Teilverdau; Clontech Laboratories Inc.) wurde mit einem
Phagen-Verdünnungspuffer
[50 mM Tris-HCl (GIBCO Inc.) verdünnt, der 100 mM NaCl (Wako
Pure Chemical Industries, Ltd.) und 100 mM MgSO4 (Wako
Pure Chemical Industries, Ltd.), pH 7,5, 0,01 % Gelatine] enthält, um eine
Phagen-Plaque-Anzahl von 1 × 104 Pfu (Plaque forming unit, Plaque-bildende
Einheiten) pro 100 μl
zu ergeben, wobei eine Platte zum primären Screenen derart hergestellt
wurde, dass die Platten darauf einheitlich ausgebildet waren. Das
Screenen wurde somit mit der Gesamtzahl von 1,5 × 105 Plaques
durchgeführt.
Die Phagenzubereitung, die positive Phagenklone aus dem primären Screenen
enthält,
wurde mit dem Phagen-Verdünnungspuffer
verdünnt,
um eine Phagen-Plaqueanzahl von 3000 Pfu pro 100 μl zu ergeben,
wodurch eine Platte für
das sekundäre
Screening derart hergestellt wurde, dass die isolierten Plaques
darauf ausgebildet wurden.
-
Der
E. coli K802-Stamm wurde einen Tag bevor er ausgesät wurde,
in 5 ml LB-Medium (DIFCO Inc.) wachsen gelassen und 1 ml der Kultur
wurde in einem 5 ml LB-Medium inokuliert, das 0,2 % Maltose und
10 mM MgSO4 enthält. Dann wurde die Kultivierung
weitergeführt
bis die OD600 nm den Wert von 0,6 erreichte; dadurch wurde E. coli
hergestellt, um einen Phagen zu transfizieren.
-
Die
oben beschriebene E. coli-Zubereitung (300 μl) wurde mit einer Phagen-Verdünnung vermischt und
bei 37 °C
für 15
Minuten inkubiert. Nachdem sie dem Autoklaven ausgesetzt worden
war, wurde sie zu einem LB-Medium hinzugefügt, das 6 ml 0,75 % Bacto-Agar
(DIVCO Inc.) enthält,
bei 48 °C
inkubiert und die gesamte Menge wurde zu dem LB-Agarmedium hinzugegeben.
Nachdem sie für
ungefähr
20 Minuten bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde, wurde sie bei
37 °C über Nacht
inkubiert.
-
Die
Platte wurde bei 4 °C
für eine
Stunde aufbewahrt. Hybond-N+ (Amersham Pharmacia Biotech) wurde
in engen Kontakt mit dem LB-Agarmedium gebracht, das für eine Minute
stehengelassen wurde. Die Membran wurde luftgetrocknet und nacheinander
in einen Denaturierungspuffer (0,4 M NaON-Lösung) für 5 Minuten, für 5 Minuten
in einen Neutralisierungspuffer (0,5 M Tris-HCl-Lösung, die
1 mM NaCl, pH 7,5 enthält) und
für 5 Minuten
hintereinander in 2 x SSC eingetaucht. Die Membran wurde mit einem
UV-Quervernetzungsmittel
(UV Strata-Linker; Stratagene) behandelt und in einem HYBRIBAG (Cosmo
Bio Co., Ltd.) gelagert.
-
(BEISPIEL 2)
-
Synthese der
DNA-Sonde
-
Eine
aus dem SCC-A2-Gen abgeleitete DNA-Sonde, die zum Screenen verwendet
wurde, wurde in der folgenden Weise hergestellt. Genauer gesagt,
cDNA wurde aus mRNA der menschlichen zervikalen Uterus-Krebszellinie
HAT-III (American Type Cell Collection oder ATCC) unter Verwendung
einer M-MLV reversen Transkriptase (GIBCO Inc.) hergestellt. PCR-Primer
(SEQ ID NO: 3 und 4) wurden in einer PCR (GeneAmp PCR System 2400;
Perkin Elmers Inc.) verwendet, um ein 165 Bp PCR-Produkt zu synthetisieren.
Die Aufreinigung wurde unter Verwendung eines QIAquick PCR-Aufreinigungskits
(QUIAGEN Inc.) durchgeführt,
um die DNA-Sonde zu ergeben.
-
(BEISPIEL 3)
-
Herstellung einer 32P-markierten DNA-Sonde
-
Für die Markierung
der im Beispiel 2 hergestellten DNA-Sonde mit einem Radioisotop
wurde ein Random-Primer-DNA-Labeling-Kit (Takara Shuzo Co., Ltd.)
verwendet, um die 32P-Markierung durchzuführen. Die Aufreinigung
wurde durch Verwendung eines QIAquick-Nukleotid-Entfernungs-Kits
(QIAGEN Inc.) durchgeführt.
-
(BEISPIEL 4)
-
Screenen durch
Plaque-Hybridisierung
-
Zu
der in Beispiel 1 hergestellten Membran wurde eine Vorhybridisierungslösung (GIBCO
Inc.) bei 20 ml pro Blatt hinzugefügt, welche bei 42 °C für 2 Stunden
inkubiert wurde.
-
Nachdem
die Vorhybridisierungslösung
verworfen wurde, wurden 20 ml der Hybridisierungslösung (GIBCO
Inc.), die die in Beispiel 3 hergestellte DNA-Sonde (1 × 107 cpm/ml) enthält, zu der Membran hinzugefügt und sie
wurde bei 42 °C über Nacht
inkubiert. Die Membran wurde dreimal mit 1 l 6 × SSC, das 0,1 % SDS enthält, bei
42 °C für 30 Minuten
gewaschen und zweimal mit 1 l 2 × SSC, das 0,1 % SDS bei 65 °C für 30 Minuten.
Die Membran wurde in ein HYBRIBAG (Cosmo Bio Co., Ltd.) eingeschlossen
und einem Röntgenfilm
(Fuji Film Co., Ltd.) zur Entwicklung bei –80 °C für 3 Tage ausgesetzt. Der entwickelte
Film und die Platte wurden übereinandergelegt
und dann wurden die Positionen der positiven Plaques identifiziert.
Die Positionen der positiven Plaques wurden ausgeschnitten und korrespondierend
zu ihren Agarflächen
gesammelt, zu denen 500 μl
des Phagen-Verdünnungspuffers
und 5 μl
Chloroform (Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) hinzugefügt wurden.
Nach dem Rühren
mit einem Vortex und Fällung
von Gelfragmenten nach Zentrifugation wurde der Überstand, der die positiven
Phagenpartikel enthält,
gesammelt. Um weitere positive Phagen zu isolieren, wurde ein sekundäres Screening
gemäß den in
den Beispielen 1, 3 und dem vorliegenden Beispiel durchgeführten Verfahren
durchgeführt.
Somit wurden zwei Arten positiver Phagen-Klone (B612 und C618) aus den isolierten
Plaques isoliert.
-
(BEISPIEL 5)
-
Herstellung von Phagen-DNA
in großem
Maßstab
-
Der
E. coli K802-Stamm wurde einen Tag wachsen gelassen, bevor er ausgesät wurde
bis die OD600 nm den Wert 0,6 erreichte.
-
Die
in Beispiel 4 erhaltene Phasen-Zubereitung wurde mit einem Phagen-Verdünnungspuffer
verdünnt,
um B612 und C618 auf jeweils 1010 Pfu/ml
anzupassen. Nach Kultivierung bei 37 °C wurden Chloroform und NaCl
zu der Phagenzubereitung hinzugefügt, die bei 37 °C für 30 Minuten
geschüttelt
wurde. Zentrifugation bei 5000 × g
für 30
Minuten wurde durchgeführt
und ein Überstand,
der die Phagen enthält,
wurde gesammelt. Extraktion der Phagen-DNAs wurde in der folgenden
Weise durchgeführt.
Nach Zugabe von 100 g Polyethylenglycol (Wako Pure Chemical Industries,
Ltd.) und Fällung über Nacht
wurde eine Super-Zentrifugation bei 35000 Upm für 18 Stunden durch Verwendung
von 0,75 g/ml CsCl (GIBCO Inc.) durchgeführt. Dann wurde die Dialyse über Nacht
gegen einen SM-Puffer [50 mM Tris-HCl (pH 7,5), 100 mM NaCl, 10
mM MgSO4, 0,01 % Gelatine] durchgeführt. Nachdem
dieses dem Schütteln
mit einer Phenollösung,
die 0,02 % SDS enthält,
für eine
Stunde ausgesetzt wurde, wurde die Aufreinigung durch Dialyse mit
TE-Puffer durchgeführt.
Dieses resultierte in dem Sammeln von 800 μg der Phagen-DNA für B612 sowie
in dem Sammeln von 910 μg
der Phagen-DNA für
C618.
-
(BEISPIEL 6)
-
Sequenzierung
der stromaufwärts
gelegenen Sequenz des SCC-A-Gens
-
In
sowohl den B612- wie auch C618-Klonen wurde das Sequenzieren stromaufwärts der
in SEQ ID: 2 gezeigten Sequenz durchgeführt.
-
Dieses
resultierte in der DNA-Sequenz, die in SEQ ID NO: 5 für C618 gezeigt
wird und der DNA-Sequenz, die für
B612 in der SEQ ID NO: 6 gezeigt wird. Die Ergebnisse der Homologiesuche
zeigte, dass die 3'-Endregion
von SEQ ID NO: 5 zu den Exon 1- und Exon 2-Sequenzen des menschlichen
Schuppenzell-Karzinomantigens 1 (SCC-A1) hoch homolog war und dass
die 3'-Endregion
von SEQ ID NO: 6 zu den Exon 1- und Exon 2-Sequenzen des menschlichen
Schuppenzell-Karzinom-Antigens 1 (SCC-A2) hoch homolog waren. Dieses
offenbarte, dass SEQ ID NO: 5 eine Sequenz war, die den stromaufwärts gelegenen
Teil des SCC-A1-Genom-Gens enthält
und einen Teil des SCC-A1-Gens und dass SEQ ID NO: 6 eine Sequenz
war, die den stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A2-Genomgens und einen Teil des SCC-A2-Gens
enthält.
-
(BEISPIEL 7)
-
Bestimmung
der Cap-Stelle
-
Gesamt-mRNA
wurde aus SKG IIIa-Zellen (Human Science Research Resource Bank
Co., Ltd.; vormals Japan Cancer Research Resource Bank Co., Ltd.)
durch Verwendung von ISOGEN (Nippon Gene Co., Ltd.) hergestellt.
Die reverse Transkription setzte einen SMART PCR cDNA SYNTHESIS
Kit (Contech Laboratories Inc.) und die Superscript II Rnase H Reverse
Transkriptase (GIBCO Inc.) ein. Dieses stellte eine cDNA her, bei
der die in SEQ ID NO: 7 gezeigte Sequenz an ihr 5'-Ende gebunden war.
Dieses reverse Transkript wurde als Template in einer PCR verwendet,
welche unter Verwendung von PCR-Primern der SEQ ID NO: 8 (an den
SMART PCR cDNA SYNTHESIS-Kit angehängt) und der SEQ ID NO: 9 (Sawady
Technology Co., Ltd.) durchgeführt
wurde.
-
Nach
der Reaktion wurde die vermischte Lösung einer 0,8 % Agarose-Elektrophorese
ausgesetzt und das spezifisch amplifizierte PCR-Produkt wurde als
Gelfragment gesammelt. Das Gelfragment wurde unter Verwendung eines
QIAquick-Gel-Extraktionskits (QUIAGEN Inc.) extrahiert.
-
Das
aufgereinigte PCR-Produkt wurde mit 0,1 μg des Bluescript II T-Vektors
(Toyobo Co., Ltd.) vermischt und die Ligation wurde unter Verwendung
einer T4 DNA-Ligase (GIBCO Inc.) bei 4 °C über Nacht durchgeführt.
-
200 μl kompetente
E. coli XLI-blue (Takara Shuzo Co., Ltd.) wurden in Eis aufgelöst und sie
wurden zur oben beschriebenen Ligationsreaktionslösung hinzugefügt und für 30 Minuten
stehengelassen.
-
Nach
Inkubation bei 42 °C
für 60
Sekunden wurde sie wiederum für
5 Minuten in Eis gestellt. Hierzu wurden 800 μl eines SOC-Mediums (GIBCO Inc.)
hinzugefügt
und bei 37 °C
für eine
Stunde inkubiert. Die Zellen (100 μl) wurden in einem LB-Agarmedium,
das 50 μg/ml
Ampicilin (Waco Pure Chemical Industries, Co., Ltd.) enthält, inokuliert
und bei 37 °C über Nacht
inkubiert. Einzelne Kolonien (fünf
Klone) wurde ausgewählt und
zu einem LB-Flüssigkeitsmedium
hinzugefügt,
das 50 μg/ml
Ampicillin enthält,
das weiter bei 37 °C über Nacht
inkubiert wurde.
-
Die
fünf Plasmidklone,
die ausgewählt
wurden, wurden mit einem QIAGEN-Plasmid MINI-Kit (QIAGEN Inc.) aufgereinigt.
-
Die
stromaufwärts
gelegene Sequenz der fünf
aufgereinigten Klone wurde mit einem DNA-Sequenziergerät vom Typ
310 (ABI Inc.) identifiziert.
-
Das
Ergebnis zeigte, dass die Cap-Stelle des SCC-A1-Gens die 4296te
Base in SEQ ID NO: 5 war.
-
(BEISPIEL 8)
-
Konstruktion (I) von Expressionsplasmiden
-
Die
in Beispiel 5 erhaltene Phagen-DNA (C618) wurde als Template in
einer PCR verwendet, welche unter Verwendung der in Tabelle 1 gezeigten
Kombinationen von PCR-Primern
durchgeführt
wurde, um fünf DNA-Fragmente
im stromaufwärts
gelegenen Bereich des SCC-A1-Gens mit variierenden Längen herzustellen
(in SEQ ID NO: 16–18
gezeigt). Nach der Reaktion wurden die gemischten Lösungen einer
0,8 % Agarose-Gelelektrophorese
ausgesetzt und die spezifisch amplifizierten PCR-Produkte wurden
gesammelt. Die Gele wurden unter Verwendung eines QIAquick Gel Extractions-Kit
(QIAGEN Inc.) extrahiert. Die Ergebnisse werden zusammen in Tabelle
1 gezeigt.
-
-
0,1 μg des Basisvektors
(Nippon Gene Co., Ltd.), 0,1 μg)
wurden einer Restriktionsenzym-Behandlung durch M1u I (Takara Shuzo
Co., Ltd.) und Bg1 II (Takara Shuzo Co., Ltd.) ausgesetzt. Der Vektor
wurde mit den jeweiligen PCR-Produkten vermischt und eine Ligation
wurde bei 16 °C über Nacht
unter Verwendung eines DNA-Ligationskits durchgeführt (Takara
Shuzo Co., Ltd.).
-
Durch
Verwendung der in Beispiel 7 gezeigten Technik wurde die Transformation
durchgeführt
und die Plasmide wurden mit einem QIAGEN MINI-Kit aufgereinigt.
-
Die
Gensequenzen der Plasmide, in welche die Sequenzen, die in SEQ ID
NO: 16–20
gezeigt werden eingefügt
wurden, wurden mit einem DNA-Sequenziergerät vom Typ 310 (ABI Inc.) identifiziert.
Nach den zuvor genannten Manipulationen wurden Expressionsvektoren
mit stromaufwärts
von dem SCC-A1-Gen gelegenen Teilen mit variierenden Längen (SEQ
ID NO: 16–18,
wie in 1 gezeigt wird)
hergestellt.
-
(BEISPIEL 9)
-
Genexpressionstest 1
-
Normale
menschliche epidermale Keratinocyten (normale Schuppenepithelien)
(Dainippon Pharmaceutical Co., Ltd.), SKG IIIa-Zellen (Schuppenzell-Karzinom)
und ovarielle Krebszellen (SKOV3) (ATCC), die nicht Schuppenzell-Karzinomzellen
sind, wurden in Platten mit 12 Vertiefungen bei 1,0 × 106 Zellen/Vertiefung inokuliert und über Nacht
wachsen gelassen.
-
Fünf Plasmidarten
mit den SEQ ID NO: 16–20,
ein Kontrollvektor mit einem SV40-Promotor als positive Kontrolle (Nippon
Gene Co., Ltd.) und ein Basisvektor ohne Promotorsequenz als negative
Kontrolle wurden in den jeweiligen Tests verwendet. Zu jedem Plasmid
(1 μg) wurden
6 μg DOTAP
liposomale Transfektionsreagenzlösung
(Boehringer-Mannheim Inc.) hinzugefügt und sie wurde bei Raumtemperatur
für 15
Minuten stehengelassen, um eine gemischte Transfektionslösung zu
ergeben. Für
die Zugabegruppe der epidermalen Keratinocyten wurde die gemischte
Lösung
zu 1 ml eines Serum-freien Mediums für normale menschliche epidermale
Keratinocyten (Dainippon Pharmaceutical Co., Ltd.) hinzugefügt, während für die Zugabegruppe
der SKG IIIa-Zellen
und SKOV3-Zellen die gemischte Lösung
zu 1 ml eines RPMI 1649-Mediums (GIBCO Inc.) hinzugefügt wurde,
das 10 % FCS (GIBCO Inc.) enthält.
Diese wurden zu den Platten mit 12 Vertiefungen hinzugefügt, auf
denen die jeweiligen Zellen inokuliert worden waren und sie wurden
bei 37 °C
unter 5 % CO2-Atmosphäre inkubiert. 6 Stunden später wurden
die jeweiligen Wachstumsmedien ausgetauscht und weiterhin bei 37 °C unter 5
% CO2-Atmosphäre für 48 Stunden inkubiert.
-
48
Stunden später
wurde ein PicaGene-Zellkultur-Lysereagenz Luc (Nippon Gene Co.,
Ltd.), das mit PBS(–)-Lösung verdünnt worden
war, bei 200 μl
pro Vertiefung hinzugefügt,
um die Zellen zu lysieren. Die Luciferase-Aktivität wurde
unter Verwendung eines PicaGene Lumineszenzkits (Nippon Gene Co.,
Ltd.) bestimmt. Ein Lumicounter 700 (Microtech Inc.) wurde als Luminometer
verwendet.
-
Die
Ergebnisse werden in 2 gezeigt.
In Bezug auf die fünf
Arten von Plasmiden mit den in SEQ ID NO: 16–20 gezeigten Sequenzen wurde
eine Erhöhung
in der Luciferase-Aktivität
mit epidermalen Keratinocyten und mit SKG IIIa-Zellen beobachtet.
Auf der anderen Seite wurde fast keinerlei Luciferase-Aktivität in SKOV3-Zellen
beobachtet: in der gleichen Menge wie beidem Basisvektor ohne Promotor.
In Bezug auf den Kontrollvektor mit einem SV40-Promotor wurde die
gleiche hohe Menge an Luciferase-Aktivität in allen Zellen ohne Zellspezies-Spezifität nachgewiesen.
Dieses zeigte, dass die fünf
Arten von Plasmiden mit SEQ ID NO: 16–20 die Genexpressionsaktivität aufwiesen,
die für
Schuppenepithel spezifisch ist. Insbesondere wurde offenbart, dass
unter den fünf Arten
von Plasmiden mit den SEQ ID NO: 16–20 die Plasmide mit den Sequenzen, die
in SEQ ID NO: 16–18
gezeigt werden, eine starke Genexpressionsaktivität aufwiesen.
Zudem wurde herausgefunden, dass das Plasmid mit der in SEQ ID NO:
17 gezeigten Sequenz die stärkste
Genexpressionsaktivität
zeigte.
-
(BEISPIEL 10)
-
Konstruktion (II) von
Expressionsplasmiden
-
Um
die Spezifität
von SEQ ID NO: 17 weiter zu untersuchen, die die stärkste Genexpressions-Aktivität in Beispiel
9 zeigte, wurden jeweils DNA-Fragmente mit den in SEQ ID NO: 24 – 26 gezeigten
Sequenzen aus dem stromaufwärts
des SCC-A1-Gens (SEQ ID NO: 5) gelegenen Teil hergestellt und die
Expressionsplasmide wurden hergestellt. Genauer gesagt, die Expressionsplasmide
wurden unter Verwendung der Kombination der Primer, die in Tabelle
2 gezeigt werden, gemäß dem Verfahren,
das dem von Beispiel 8 ähnelt,
hergestellt. In gleicher Weise wurde der stromaufwärts gelegene
Teil des SCC-A2-Gens (SEQ ID NO: 6) als Template zur Herstellung
von DNA-Fragmenten (SEQ ID NO: 27–32) mit den gleichen Längen verwendet
wie diejenigen der DNA-Fragmente
mit den Sequenzen, die in SEQ ID NO: 16–18 und SEQ ID NO: 24–26 gezeigt
werden. Die Ergebnisse werden jeweils in den Tabelle 2 und 3 gezeigt.
-
PCR-Produkte
(abgeleitet aus dem stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A1-Gens) Tabelle
2
-
PCR-Produkte
(abgeleitet aus dem stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A2-Gens) Tabelle
3
-
(BEISPIEL 11)
-
Gen-Expressionstest II
-
Die
Expressionsplasmide mit DNA-Fragmenten (SEQ ID NO: 16–18), die
aus dem stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A1-Gens abgeleitet wurden, die in Beispiel
9 hergestellt wurden, sowie die Expressionsplasmide mit DNA-Fragmenten
(SEQ ID NO: 24–26),
die aus dem stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A1-Gens abgeleitet wurden, und die Expressionsplasmide
mit DNA-Fragmenten (SEQ ID NO: 27–32), die aus dem stromaufwärts gelegenen
Teil des SCC-A2-Gens abgeleitet wurden, die in Beispiel 10 hergestellt wurden,
wurden auf ihre Gen-Expressionsaktivität hin bestimmt.
-
Die
Ergebnisse werden in 3–5 gezeigt. 3 zeigt die Genexpressionsaktivität von jedem
der Expressionsplasmide in epidermalen Keratinocyten; 4 zeigt jeweils die Genexpressionsaktivität von jedem Expressionsplasmid
in SKG IIIa-Zellen; und 5 zeigt
die Gen-Expressionsaktivität
von jedem Expressionsplasmid in ovariellen Krebszellen.
-
In
Bezug auf die sechs Arten von Plasmiden mit den DNA-Fragmenten,
die aus dem stromaufwärts gelegenen
Teil des SCC-A1-Gens abgeleitet sind (mit den in SEQ ID NO: 16–18 und
24–26
gezeigten Sequenzen) und die sechs Arten von Plasmiden mit den DNA-Fragmenten,
die aus dem stromaufwärts
gelegenen Teil des SCC-A2-Gens abge leitet wurden (mit den in SEQ
ID NO: 27–32
gezeigten Sequenzen) wurde unverändert fast
keinerlei Luciferase-Aktivität
in SKOV3-Zellen nachgewiesen: in der gleichen Menge, wie bei dem
Basisvektor ohne Promotor (5).
In Bezug auf alle oben beschriebenen Expressionsplasmide wurde eine
Erhöhung
in der Liciferase-Aktivität
mit epidermalen Keratinocyten und mit SKG IIIa-Zellen im Vergleich
zu dem Basisvektor (3 und 4) beobachtet. Zudem wurde
in Bezug auf das Expressionsplasmid mit SEQ ID NO: 17 die gleiche
hohe Menge an Luciferase-Aktivität
wie bei dem Kontrollvektor mit einem SV40-Promotor ohne nachgewiesene
Zellspezifität
in SKG IIIa-Zellen nachgewiesen.
-
Somit
wurde herausgefunden, dass die 12 Arten von Plasmiden mit den DNA-Fragmenten, die aus dem
stromaufwärts
gelegenen Bereich des SCC-A1-Gens und dem stromaufwärts gelegenen
Bereich des SCC-A2-Gens abgeleitet wurden, alle eine Zellspezies-spezifische,
insbesondere Schuppenepithel-spezifische Genexpressionsaktivität besitzen.
Wenn beide Expressionsplasmidgruppen verglichen werden, zeigte die
vorangegangene Expressionsgruppe (d. h. diejenige, die die Basensequenzen
enthält,
die stromaufwärts vom
SCC-A1-Gen abgeleitet wurden) eine höhere Gen-Expressionsaktivität. Es wurde des Weiteren bestätigt, dass
das Plasmid mit einer DNA-Fragmenteinfügung, die
aus dem stromaufwärts
gelegenen Bereich des SCC-A1-Gens abgeleitet ist (mit der in SEQ
ID NO: 17 gezeigten Sequenz) die stärkste Gen-Expressionsaktivität im Vergleich zu den anderen
Plasmiden aufweist, die DNA-Fragmente
haben, die nicht stromaufwärts vom
SCC-A1-Gen abgeleitet wurden, und zu allen Plasmiden, die DNA-Fragmente
haben, die stromaufwärts des
SCC-A2-Gens abgeleitet wurden.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die
Basensequenzen zur Expression der therapeutischen Gene gemäß dieser
Erfindung sind solche, die stromaufwärts des SCC-A-Gens liegen und
die Promotorfunktion haben, um die Expression bestimmter Gene spezifisch
auf Schuppenepithelien zu richten.
-
Gemäß dieser
Erfindung können
die therapeutischen Gene spezifisch in Schuppenepithelien durch das
Einführen
der therapeutischen Gene stromabwärts dieser Basensequenzen,
wie sie oben erwähnt
sind, exprimiert werden.
-
Zudem
können
gemäß dieser
Erfindung die Medikamente zur Gentherapie, bei der therapeutische Gene
stromabwärts
der oben genannten Basensequenzen eingeführt werden, erhalten werden,
die in der Lage sind, die Expression der therapeutischen Gene spezifisch
auf Schuppenepithelien zu richten.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-