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Fachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die zur Behandlung
von Entzündungs-
und Immunkrankheiten geeignet sind, auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen umfassen, und auf die Verwendung dieser Verbindungen
zur Herstellung von Medikamenten zur Hemmung von Entzündungen
oder zum Unterdrücken
einer Immunantwort bei einem Säuger.
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Hintergrund
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Entzündungen
resultieren aus einer Kaskade von Ereignissen, zu denen Gefäßerweiterung
gehört,
die mit einer erhöhten
Gefäßpermeabilität und einem
Ausschwitzen von Flüssigkeit
und Plasmaproteinen einhergeht. Diese Zerstörung der Gefäßintegrität geht einer
Infiltration mit Entzündungszellen
voraus oder fällt
mit dieser zusammen. Entzündungsmediatoren,
die an der Stelle der ursprünglichen
Läsion
erzeugt werden, dienen dazu, Entzündungszellen zur Stelle der
Verletzung zu rekrutieren. Diese Mediatoren (Chemokine, wie IL-8, MCP-1,
MIP-1 und RANTES, Komplementfragmente und Lipidmediatoren) haben
eine chemotaktische Aktivität
gegenüber
Leukocyten und ziehen die Entzündungszellen
zur entzündeten
Läsion.
Diese chemotaktischen Mediatoren, die bewirken, dass zirkulierende
Leukocyten an der Stelle der Entzündung lokalisiert werden, erfordern,
dass die Zellen das Gefäßendothel
an einer genauen Stelle durchqueren. Diese Leukocytenrekrutierung
wird durch einen Vorgang bewerkstelligt, der Zelladhäsion genannt
wird.
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Zelladhäsion erfolgt
durch eine koordiniert regulierte Reihe von Schritten, die es den
Leukocyten erlauben, zuerst an einem spezifischen Bereich des Gefäßendo thels
zu haften und dann die Endothelbarriere zu durchqueren, um zum entzündeten Gewebe
zu wandern (T.A. Springer, 1994, Traffic Signals for Lymphocyte Recirculation
and Leukocyte Emigration: The Multistep Paradigm, Cell 76: 301-314; M.B. Lawrence
und T.A. Springer, 1991, Leukocytes' Roll on a Selectin at Physiologic Flow
Rates: Distinction from and Prerequisite for Adhesion Through Integrins,
Cell 65: 859–873;
U. von Adrian, J.D. Chambers, L.M. McEnvoy, R.F. Bargatze, K.E.
Arfos und E.C. Butcher, 1991, Two-Step Model of Leukocyte-Endothelial Cell
Interactions in Inflammation, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88: 7538–7542; und
K. Ley, P. Gaehtgens, C. Fennie, M.5. Singer, L.H. Lasky und S.D.
Rosen, 1991, Lectin-Like Cell Adhesion Molecule 1 Mediates Rolling
in Mesenteric Venules in vivo, Blood 77: 2553–2555). Diese Schritte werden
von Familien von Adhäsionsmolekülen, wie
Integrinen, Mitgliedern der Ig-Supergen-Familie und Selectinen vermittelt, die
auf der Oberfläche
von zirkulierenden Leukocyten und auf den Gefäßendothelzellen exprimiert
werden. Der erste Schritt besteht darin, dass Laukocyten im Bereich
der Entzündung
entlang der Gefäßendothelzellauskleidung
rollen. Der Schritt des Rollens wird durch eine Wechselwirkung zwischen
einem Leukocyten-Oberflächen-Oligosaccharid,
wie sialyliertem Lewis-X-Antigen (SLeX), und
einem Selectinmolekül,
das im Bereich der Entzündung
auf der Oberfläche
der Endothelzelle exprimiert wird, vermittelt. Das Selectinmolekül wird normalerweise
nicht auf der Oberfläche
von Endothelzellen exprimiert, sondern wird durch die Wirkung von
Entzündungsmediatoren,
wie TNF-α und
Interleukin-1, induziert. Durch das Rollen wird die Geschwindigkeit
des zirkulierenden Leukocyten im Bereich der Entzündung gesenkt und
den Zellen ermöglicht,
fester an der Endothelzelle zu haften. Die feste Haftung wird durch
die Wechselwirkung von Integrinmolekülen, die sich auf der Oberfläche der
rollenden Leukocyten befinden, und ihren Gegenrezeptoren (die Moleküle der Ig-Superfamilie)
auf der Oberfläche
der Endothelzelle bewerkstelligt. Die Moleküle der Ig-Superfamilie oder
CAMs (Zelladhäsionsmoleküle) werden
auf normalen Gefäßendothelzellen
entweder nicht exprimiert oder werden auf niedrigem Niveau exprimiert.
Die CAMs werden wie die Selectine durch die Wirkung von Entzündungsmediatoren,
wie TNF-α und
IL-1, induziert. Das letzte Ereignis im Adhäsionsvorgang ist die Extravasation
von Leukocyten durch die Endothelzellbarriere und ihre Wanderung
entlang eines chemotaktischen Gradienten zur Stelle der Entzündung. Diese
Transmigration wird durch die Umwandung des Leukocyten-Integrins
aus einem Zustand geringer Avidität in einen Zustand hoher Avidität vermittelt.
Der Adhäsionsvorgang
beruht auf der induzierten Expression von Selectinen und CAMs auf
der Oberfläche
der Gefäßendothelzellen,
die das Rollen und die feste Adhäsion
von Leukocyten am Gefäßendothel
vermitteln.
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Die
Wechselwirkung des interzellulären
Adhäsionsmoleküls ICAM-1
(cd54) an Endothelzellen mit dem Integrin LFA-1 an Leukocyten spielt
eine wichtige Rolle im Endothel-Leukocyten-Kontakt. Leukocyten,
die LFA-1 mit hoher Affinität
tragen, haften über
eine Wechselwirkung mit ICAM-1 an Endothelzellen und leiten so den
Vorgang der Extravasation aus den Gefäßen in die umgebenden Gewebe
ein. Ein Mittel, das die ICAM-1/LFA-1-Wechselwirkung blockiert,
unterdrückt
also diese frühen
Schritte in der Entzündungsreaktion. Im
Einklang mit diesem Hintergrund weisen ICAM-I-K.O.-Mäuse zahlreiche
Abnormitäten
in ihren Entzündungsreaktionen
auf. Die vorliegende Erfindung offenbart Verbindungen, die an die
Wechselwirkungsdomäne (I-Domäne) von
LFA-1 binden und dadurch die Endothelzellen-Leukocyten-Adhäsion unterbrechen,
indem sie die Wechselwirkung von LFA-1 mit ICAM-1, ICAM-3 und anderen
Adhäsionsmolekülen blockieren.
Diese Verbindungen sind für
die Behandlung oder Prophylaxe von Krankheiten geeignet, bei denen
Leukocyten-Verkehr eine Rolle spielt, insbesondere akute und chronische
Entzündungskrankheiten,
Autoimmunkrankheiten, Tumormetastase, Allograft-Abstoßung und
Reperfusionsschaden. Die Verbindungen dieser Erfindung sind Diarylsulfide,
die mit einer Cinnamid-Struktureinheit substituiert sind. Die Cinnamid-Funktion
kann sich entweder ortho oder para zum verknüpfenden Schwefelatom befinden,
obwohl para-Substitution zu bevorzugen ist. Eine geeignete Substitution
beider aromatischer Ringe wird toleriert und kann verwendet werden,
um eine Vielzahl von biochemischen, physikalisch-chemischen und
pharmakokinetischen Eigenschaften zu modulieren. Insbesondere lässt sich
die Amid-Struktureinheit leicht modifizieren; eine Vielzahl von
sekundären
und tertiären
Amiden ist aktiv, und alternativ dazu kann an dieser Position auch
ein heterocyclischer Ring gebunden sein. Modifikationen dieser Amidfunktion
sind besonders gut geeignet, um physikalisch-chemische und pharmakokinetische
Eigenschaften zu modulieren.
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Außerdem offenbaren
A. Franke et al., Helv. Chimica Acta, Vol. 58, Nr. 1, 268-298 (1975), p-substituierte β-Methylzimtsäurederivate
und ihre Verwendung als synthetische Juvenilhormonderivate; WO 98/54907 offenbart
entzündungshemmende
Tyrosinderivate; das US-Patent Nr. 5,208,253 offenbart 3-Alkyloxy-,
Aryloxy- oder Arylalkyloxybenzo[b]thiophenyl-2-carboxamide, die
als Agentien geeignet sind, die die Adhäsion von Leukocyten am Gefäßendothel
blockieren; und WO 00/39081 (relevant unter Art. 54(3) EPÜ) offenbart
Cinnamide mit zelladhäsionshemmender
und entzündungshemmender
Wirkung.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt Folgendes bereit:
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(1)
Verbindungen der folgenden Formel I
wobei R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 unabhängig ausgewählt sind
aus
a. Wasserstoff;
b. Halogen;
c. Alkyl;
d.
Halogenalkyl;
e. Alkoxy;
f. Cyano;
g. Nitro;
h.
Carboxaldehyd;
mit der Maßgabe,
dass wenigstens einer der Reste R
1 oder
R
3 ein "cis-Cinnamid" oder ein "trans-Cinnamid" ist, die definiert
sind als
wobei
R
8 und
R
9 unabhängig
ausgewählt
sind aus
a. Wasserstoff;
b. Alkyl;
c. Carboxyalkyl;
d.
Alkylaminocarbonylalkyl; und
e. Dialkylaminocarbonylalkyl;
und
R
10 und R
11 unabhängig ausgewählt sind
aus
a. Wasserstoff;
b. Alkyl;
c. Cycloalkyl;
d.
Alkoxycarbonylalkyl;
e. Hydroxyalkyl;
f. einer Arylgruppe,
bei der es sich um ein mono- oder bicyclisches carbocyclisches Ringsystem
handelt, das einen oder zwei aromatische Ringe aufweist, die mit
einem Cyclohexan-, Cyclohexen-, Cyclopentan- oder Cyclopentenring
kondensiert sein können
und Substituenten aufweist, die unabhängig aus Alkyl, Halogen, Hydroxy
und Alkoxy ausgewählt
sind;
g. Heterocyclyl, das einen vier-, fünf-, sechs- oder siebengliedrigen
Ring darstellt, der ein, zwei oder drei Heteroatome enthält, die
unabhängig
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel ausgewählt sind, und der mit einem oder
zwei Ringen kondensiert sein kann, die unabhängig ausgewählt sind aus einem Arylring,
wie er unten definiert ist, einem Cyclohexanring, einem Cyclohexenring,
einem Cyclopentanring, einem Cyclopentenring oder einem anderen
monocyclischen heterocyclischen Ring;
h. Heterocyclylalkyl,
wobei das Heterocyclyl wie oben definiert ist;
i. Heterocyclylamino,
wobei das Heterocyclyl wie oben definiert ist;
j. einer Heterocyclylgruppe,
wie sie oben unter g. definiert ist und die Substituenten aufweist,
die unabhängig aus
Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Carboxy, Carboxyalkyl und Alkoxycarbonyl
ausgewählt
sind;
k. einer Heterocyclylalkylgruppe, wie sie oben unter
h. definiert ist und die Substituenten aufweist, die unabhängig aus
Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Carboxy, Carboxyalkyl und Alkoxycarbonyl
ausgewählt
sind; oder
wobei NR
10R
11 eine
Heterocyclyl- oder substituierte Heterocyclylgruppe ist, wobei die
Heterocyclylgruppe wie oben unter g. definiert ist und die Substituenten
unabhängig
ausgewählt
sind aus
1) Alkyl;
2) Alkoxy;
3) Alkoxyalkyl;
4)
Cycloalkyl;
5) einer Arylgruppe, bei der es sich um ein mono-
oder bicyclisches carbocyclisches System handelt, das einen oder
zwei aromatische Ringe aufweist, die mit einem Cyclohexan-, Cyclohexen-,
Cyclopentan- oder Cyclopentenring kondensiert sein können;
6)
einer Heterocyclylgruppe, wie sie oben definiert ist;
7) Heterocyclylcarbonyl,
wobei das Heterocyclyl wie oben definiert ist;
8) Heterocyclylalkylaminocarbonyl,
wobei das Heterocyclyl wie oben definiert ist;
9) Hydroxy;
10)
Hydroxyalkyl;
11) Hydroxyalkoxyalkyl;
12) Carboxy;
13)
Carboxyalkyl;
14) Carboxycarbonyl;
15) Carboxaldehyd;
16)
Alkoxycarbonyl;
17) Arylalkoxycarbonyl, wobei das Aryl wie
oben definiert ist;
18) Aminoalkyl;
19) Aminoalkanoyl;
20)
Carboxamido;
21) Alkoxycarbonylalkyl;
22) Carboxamidoalkyl;
23)
Cyano;
24) Tetrazolyl;
25) Tetrazolyl, das mit Alkoxy,
Alkyl, Halogen, Hydroxy, Carboxy, Carboxyalkyl oder Alkoxycarbonyl
substituiert ist;
26) Alkanoyl;
27) Hydroxyalkanoyl;
28)
Alkanoyloxy;
29) Alkanoylamino;
30) Alkanoyloxyalkyl;
31)
Alkanoylaminoalkyl;
32) Sulfonat;
33) Alkylsulfonyl;
34)
Alkylsulfonylaminocarbonyl;
35) Arylsulfonylaminocarbonyl,
wobei das Aryl wie oben definiert ist; und
36) Heterocyclylsulfonylaminocarbonyl,
wobei die Heterocyclylgruppe wie oben definiert ist; und
wobei
Ar eine substituierte Aryl- oder substituierte Heteroarylgruppe
ist, die einen oder zwei aromatische Ringe aufweist, welche mit
einem Cyclohexan-, Cyclohexen-, Cyclopentan- oder Cyclopentenring
kondensiert sein können,
wobei Substituenten unabhängig
ausgewählt
sind aus:
a. einer Heterocyclylgruppe, wie sie oben definiert
ist und die Substituenten aufweist, die unabhängig aus Alkyl, Halogen, Hydroxy,
Alkoxy, Carboxy, Carboxyalkyl und Alkoxycarbonyl ausgewählt sind;
b.
einer Heterocyclylalkylgruppe, wie sie oben definiert ist und die
Substituenten aufweist, die unabhängig aus Carboxy, Carboxyalkyl
und Alkoxycarbonyl ausgewählt
sind;
c. Carboxyalkoxy;
d. Carboxythioalkyl;
e. Carboxycycloalkoxy;
f.
Thioalkyl; und
g. Carboxyalkylamino;
oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon;
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(2)
eine Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus folgenden
besteht:
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((4-hydroxylaminocarbonyl)piperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((N-carboxymethyl-N-phenylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[3-chlor-6-hydroxy-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-phenyl-1-carboxyethyl)amino)carbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-hydroxy-1-carboxyethyl)amino)-carbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-(4-Pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-(Spiro-2,2-dioxolanyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-(2-Carboxy)ethenyl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid; und
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((((4-carboxyphenyl)methyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
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(3)
eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung der Formel
(I), wie sie oben unter (1) definiert ist, oder eine Verbindung,
wie sie oben unter (2) definiert ist, umfasst;
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(4)
die Verwendung einer Verbindung, wie sie oben unter (1) oder (2)
definiert ist, zur Herstellung eines Medikaments zur Entzündungshemmung;
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(5)
die Verwendung einer Verbindung, wie sie oben unter (1) oder (2)
definiert ist, zur Herstellung eines Medikaments zur Unterdrückung einer
Immunantwort;
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(6)
eine Verbindung der Formel II
wobei R
1 und
R
2 unabhängig
ausgewählt
sind aus
i. Wasserstoff;
j. Halogen;
k. Alkyl;
l.
Halogenalkyl;
m. Alkoxy;
n. Cyano;
o. Nitro; und
p.
Carboxaldehyd; und
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(7)
ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel II
das folgendes umfasst:
a)
Umsetzen einer Verbindung der Formel II':
mit Lithiumhydroxid; und
b)
Spalten des resultierenden Methylethers, wobei R
1 und
R
2 wie oben unter (6) definiert sind.
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Ausführliche Beschreibung
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkanoyl" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkanoylamino" bezieht sich auf
eine Alkanoylgruppe, die über
eine Aminogruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist. Der hier
verwendete Ausdruck "Alkanoylaminoalkyl" bezieht sich auf
eine Alkanoylaminogruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkanoyloxy" bezieht sich auf
eine Alkanoylgruppe, die über
einen Sauerstoffrest an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkanoyloxyalkyl" bezieht sich auf
eine Alkanoyloxygruppe, die über eine
Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxy" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die über
ein Sauerstoffatom an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxyalkoxy" bezieht sich auf
eine Alkoxygruppe, die über
eine Alkoxygruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxyalkyl" bezieht sich auf
eine Alkoxygruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxycarbonyl" bezieht sich auf
eine Alkoxygruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkoxycarbonylalkyl" bezieht sich auf
eine Alkoxycarbonylgruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkyl" bezieht sich auf
eine gesättigte
geradkettige oder verzweigte Gruppe mit 1–10 Kohlenstoffatomen, die
durch Entfernung eines Wasserstoffatoms von einem Alkan abgeleitet ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkyl(alkoxycarbonylalkyl)amino" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, die mit einer Alkylgruppe und einer Alkoxycarbonylalkylgruppe
substituiert ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkyl(alkoxycarbonylalkyl)aminoalkyl" bezieht sich auf
eine Alkyl(alkoxycarbonylalkyl)aminogruppe, die über eine Alkylgruppe an die
Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkylen" bezieht sich auf
eine zweiwertige Gruppe mit 1–10
Kohlenstoffatomen, die durch Entfernung von zwei Wasserstoffatomen
von einem geradkettigen oder verzweigten Alkan abgeleitet ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkylsulfonyl" bezieht sich auf
einen Alkylrest, der über
eine -SO2--Gruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Alkylsulfonylaminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Alkylsulfonylgruppe, die über
eine Aminocarbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Amino" bezieht sich auf
einen Rest der Form -NR18R19 oder
auf einen Rest der Form -NR18-, wobei R18 und R19 unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl ausgewählt sind.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Aminoalkanoyl" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, die über
eine Alkanoylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Aminoalkyl" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Aminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Aminogruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Aryl" bezieht sich auf
ein mono- oder bicyclisches carbocyclisches Ringsystem mit einem
oder zwei aromatischen Ringen. Die Arylgruppe kann auch mit einem
Cyclohexan-, Cyclohexen-, Cyclopentan- oder Cyclopentenring kondensiert
sein. Die Arylgruppen dieser Erfindung können gegebenenfalls mit Alkyl-,
Halogen-, Hydroxy-, Carboxy- oder Alkoxy-Substituenten substituiert
sein.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Arylalkoxy" bezieht sich auf
eine Arylgruppe, die über
eine Alkoxygruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Arylalkoxycarbonyl" bezieht sich auf
eine Arylalkoxygruppe, die über eine
Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Arylsulfonyl" bezieht sich auf
einen Arylrest, der über
eine -SO2--Gruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Arylsulfonylaminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Arylsulfonylgruppe, die über
eine Aminocarbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxaldehyd" bezieht sich auf
den Rest -CHO.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxaldehydhydrazon" bezieht sich auf
den Rest -CH=N-NR20R21, wobei
R20 und R21 unabhängig aus
Wasserstoff, Alkyl oder Cycloalkyl ausgewählt sind.
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Die
hier verwendeten Ausdrücke "Carboxamid" oder "Carboxamido" beziehen sich auf
eine Aminogruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxamidoalkyl" bezieht sich auf
eine Carboxamidogruppe, die über eine
Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxy" bezieht sich auf
den Rest -COOH.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxyalkyl" bezieht sich auf
eine Carboxygruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Carboxycarbonyl" bezieht sich auf
eine Carboxygruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Cyano" bezieht sich auf
den Rest -CN.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Cycloalkyl" bezieht sich auf
eine einwertige gesättigte
cyclische oder bicyclische Kohlenwasserstoffgruppe mit 3–12 Kohlenstoffatomen,
die durch Entfernung eines einzigen Wasserstoffatoms von einem Cycloalkan
abgeleitet ist. Cycloalkylgruppen können gegebenenfalls mit Alkyl-,
Alkoxy-, Halogen- oder Hydroxy-Substituenten substituiert sein.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf
F, Cl, Br oder I.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Halogenalkyl" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert
ist.
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Die
Ausdrücke "Heterocyclus" oder "Heterocyclyl" repräsentieren
einen vier-, fünf-,
sechs- oder siebengliedrigen Ring, der ein, zwei oder drei Heteroatame
enthält,
die unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel besteht. Die vier- und
fünfgliedrigen
Ringe haben null bis zwei Doppelbindungen, und die sechs- und siebengliedrigen
Ringe haben null bis drei Doppelbindungen. Der hier verwendete Ausdruck "Heterocyclus" oder "heterocyclisch" bezieht sich außerdem auf
bicyclische, tricyclische und tetracyclische Gruppen, bei denen
einer der obigen heterocyclischen Ringe mit einem oder zwei Ringen kondensiert
ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus einem Arylring, einem Cyclohexanring, einem Cyclohexenring,
einem Cyclopentanring, einem Cyclopentenring oder einem anderen
monocyclischen heterocyclischen Ring. Zu den Heterocyclen gehören Acridinyl,
Benzimidazolyl, Benzofuryl, Benzothiazolyl, Benzothienyl, Benzoxazolyl,
Biotinyl, Cinnolinyl, Dihydrofuryl, Dihydroindolyl, Dihydropyranyl,
Dihydrothienyl, Dithiazolyl, Furyl, Homopiperidinyl, Imidazolidinyl,
Imidazolinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isochinolyl, Isothiazolidinyl,
Isothiazolyl, Isoxazolidinyl, Isoxazolyl, Morpholinyl, Oxadiazolyl,
Oxazolidinyl, Oxazolyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pyranyl, Pyrazolidinyl,
Pyrazinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyridazinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Pyrimidyl, Pyrrolidinyl, Pyrrolidin-2-onyl, Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Chinolinyl,
Chinoxaloyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydroiso chinolyl, Tetrahydrochinolyl,
Tetrazolyl, Thiadiazolyl, Thiazolidinyl, Thiazolyl, Thienyl, Thiomorpholinyl,
Triazolyl.
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Zu
den Heterocyclen gehören
auch verbrückte
bicyclische Gruppen, bei denen eine monocyclische heterocyclische
Gruppe durch eine Alkylengruppe verbrückt ist, wie
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Zu
den Heterocyclen gehören
auch Verbindungen der Formel
wobei X* und Z* unabhängig aus
-CH
2-, -CH
2NH-,
-CH
2O-, -NH- und -O- ausgewählt sind,
mit der Maßgabe, dass
wenigstens einer der Reste X* und Z* nicht -CH
2-
ist und Y* aus -C(O)- und -(C(R")
2)
v ausgewählt ist,
wobei R" Wasserstoff
oder Alkyl mit einem bis vier Kohlenstoffatomen ist und v = 1 bis
3 ist. Zu diesen Heterocyclen gehören 1,3-Benzodioxolyl, 1,4-Benzodioxanyl,
1,3-Benzimidazol-2-on
und dergleichen. Die Heterocyclusgruppen dieser Erfindung können gegebenenfalls
mit Alkoxy-, Alkyl-, Halogen-, Hydroxy-, Carboxy-, Carboxyalkyl-
oder Alkoxycarbonyl-Substituenten substituiert sein.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylalkyl" bezieht sich auf
eine heterocyclische Gruppe, die über eine Alkylgruppe an die
Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylalkylamino" bezieht sich auf
eine Heterocyclylalkylgruppe, die über eine Aminogruppe an die
Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylalkylaminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Heterocyclylalkylaminogruppe, die über eine Carbonylgruppe an
die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylamino" bezieht sich auf
eine Heterocyclylgruppe, die über eine
Aminogruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylcarbonyl" bezieht sich auf
eine Heterocyclylgruppe, die über
eine Carbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylsulfonyl" bezieht sich auf
einen Heterocyclylrest, der über eine
-SO2--Gruppe an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Heterocyclylsulfonylaminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Heterocyclylsulfonylgruppe, die über eine Aminocarbonylgruppe
an die Stammmolekülgruppe
gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxyalkanoyl" bezieht sich auf
einen Hydroxyrest, der über
eine Alkanoylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxyalkoxy" bezieht sich auf
einen Hydroxyrest, der über
eine Alkoxygruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxyalkoxyalkyl" bezieht sich auf
eine Hydroxyalkoxygruppe, die über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxyalkyl" bezieht sich auf
einen Hydroxyrest, der über
eine Alkylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Hydroxyalkylaminocarbonyl" bezieht sich auf
eine Hydroxyalkylgruppe, die über
eine Aminocarbonylgruppe an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Perfluoralkyl" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, bei der alle Wasserstoffatome durch Fluoridatome
ersetzt worden sind.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Phenyl" bezieht sich auf
ein monocyclisches carbocyclisches Ringsystem, das einen einzigen
aromatischen Ring aufweist. Die Phenylgruppe kann auch mit einem
Cyclohexan- oder Cyclopentanring kondensiert sein. Die Phenylgruppen
dieser Erfindung können
gegebenenfalls mit Alkyl-, Halogen-, Hydroxy- oder Alkoxy-Substituenten
substituiert sein.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Sulfonat" bezieht sich auf
den Rest -SO3H.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Tetrazol" oder "Tetrazolyl" bezieht sich auf
den heterocyclischen Rest -CN4H.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Thioalkoxy" bezieht sich auf
eine Alkylgruppe, die über
ein Schwefelatom an die Stammmolekülgruppe gebunden ist.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
als Stereoisomere vorliegen, wobei asymmetrische oder chirale Zentren
vorhanden sind. Diese Verbindungen werden je nach der Konfiguration
der Substituenten um das chirale Kohlenstoffatom herum mit den Symbolen "R" oder "S" bezeichnet.
In der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Stereoisomere
und Gemische davon in Betracht gezogen. Zu den Stereoisomeren gehören Enantiomere
und Diastereomere, und Gemische von Enantiomeren und Diastereomeren
werden mit (±)
bezeichnet. Individuelle Stereoisomere von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
synthetisch aus kommerziell erhältlichen
Ausgangsstoffen, die asymmetrische oder chirale Zentran enthalten,
oder durch Herstellung von racemischen Gemischen und anschließende Racematspaltung,
wie es dem Fachmann wohlbekannt ist, hergestellt werden. Beispiele
für solche
Verfahren zur Racematspaltung sind (1) Bindung eines Gemischs von
Enantiomeren an ein chirales Hilfsreagens, Trennung des resultierenden
Gemischs von Diastereomeren durch Umkristallisieren oder Chromatographie
und Freisetzung des optisch reinen Produkts aus dem Hilfsreagens,
(2) Salzbildung unter Verwendung eines optisch aktiven Spaltungs reagens
oder (3) direkte Trennung des Gemischs von optischen Enantiomeren
auf chiralen chromatographischen Säulen.
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Bei
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch geometrische Isomere
vorkommen. In der vorliegenden Erfindung werden die verschiedenen
geometrischen Isomere und Gemische davon, die aus der Anordnung
von Substituenten um eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
herum oder aus der Anordnung von Substituenten um einen carbocyclischen
Ring herum resultieren, in Betracht gezogen. Substituenten um eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
herum werden als Z- oder E-Konfiguration bezeichnet, wobei der Ausdruck "Z" Substituenten auf derselben Seite der
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung darstellt
und der Ausdruck "E" Substituenten auf
entgegengesetzten Seiten der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
darstellt. Die Anordnung von Substituenten um einen carbocyclischen
Ring herum wird als cis oder trans bezeichnet, wobei der Ausdruck "cis" Substituenten auf
derselben Seite der Ringebene darstellt und der Ausdruck "trans" Substituenten auf
entgegengesetzten Seiten der Ringebene darstellt. Gemische von Verbindungen,
bei denen sich die Substituenten sowohl auf derselben als auch auf
entgegengesetzten Seiten der Ringebene befinden, werden als cis/trans
bezeichnet.
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Wie
aus den obigen Beschreibungen hervorgeht, sind die Verbindungen
der Formel I in einer Vielzahl von Formen geeignet, d.h. mit verschiedenen
Substitutionen, wie sie identifiziert wurden.
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Beispiele
für besonders
wünschenswerte
Verbindungen sind ganz vielfältig,
und viele sind hier erwähnt.
Dazu gehören
Verbindungen, bei denen R1 ein "cis-Cinnamid" oder ein "trans-Cinnamid" ist und R3 Wasserstoff ist oder bei denen R3 ein "cis-Cinnamid" oder ein "trans-Cinnamid" ist und R1 Wasserstoff ist oder R1,
R2 und R4 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Alkyl sind und R5 Halogen,
Halogenalkyl oder Nitro ist. Zu den weiterhin bevorzugten Verbindungen
gehören
solche wie oben, bei denen R10 und R11 unabhängig
Wasserstoff, Alkyl, Cycloalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Hydroxyalkyl
oder Heterocyclylalkyl ist oder bei denen NR10R11 Heterocyclyl oder substituiertes Heterocyclyl
ist und bei denen Ar Aryl, substituiertes Aryl, Heteroaryl oder
substituiertes Heteroaryl ist.
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Zu
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung gehören:
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-phenylcarboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((4-hydroxylaminocarbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((N-carboxymethyl-N-phenylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[3-chlor-6-hydroxy-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-phenyl-1-carboxyethyl)amino)car
bonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-hydroxy-1-carboxyethyl)amino)-carbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-(1-(3-Carboxypiperidinyl)phenyl))[2,3-dichlor-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-(4-Pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-(Spiro-2,2-dioxolanyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbortyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(3-Carboxylpiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-(2-Carboxy)ethenyl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxylpiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(1,2,3,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxylpiperidinyl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-morpholinyl)carbonyl]-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid;
- 3-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-morpholinyl)carbonyl]-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((2-carboxypyrrolidin-1-yl)caronyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((trifluormethylsulfonyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]-sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((((4-carboxyphenyl)methyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((4-pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((methylsulfonyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Aminophenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((S-oxothiomorpholin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Glycoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]-sulfid;
- (2-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxyethylpiperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-furoylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((pyrrolidin-1-yl)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((diethylaminocarbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-ethylpiperazinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-(aminocarbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-(2-ethoxyethyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-((4-Carboxymethyl)piperazin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(4-morpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]-sulfid;
- [3-(4-Butyroxy)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Hydroxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethe
nyl)phenyl]sulfid;
- (3-Hydroxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-((4-Carboxy)butyloxy)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-Glycoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (2-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((bis-(2-ethoxyethyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((bis-(2-hydroxypropyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)-ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)-propylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-(2-(hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid;
- (3-(3-Propoxy)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch pharmazeutische Zusammensetzungen,
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen, zusammen formuliert
mit einem oder mehreren pharmazeutisch annehmbaren Trägern. Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können spezifisch formuliert
werden für
die orale Verabreichung in fester oder flüssiger Form, zur parenteralen
Injektion oder zur rektalen Verabreichung.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können Menschen
und anderen Tieren oral, rectal, parenteral, intrazisternal, intravaginal,
intraperitoneal, topisch (wie durch Puder, Salben oder Tropfen),
bukkal oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht werden.
Der hier verwendete Ausdruck "parenterale" Verabreichung bezieht
sich auf den Applikationsweg, der intravenöse, intramuskuläre, intraperitoneale,
intrasternale, subkutane und intraartikuläre Injektion und Infusion einschließt.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen dieser Erfindung zur parentalen Infektion umfassen
pharmazeutisch annehmbare, sterile, wässrige oder nichtwässrige Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen, ebenso wie sterile Pulver
zur Rekonstitution zu sterilen injizierbaren Lösungen oder Dispersionen unmittelbar
vor der Verwendung. Beispiele für
geeignete wässrige
und nichtwässrige
Träger,
Verdünnungsmittel,
Lösungsmittel
oder Vehikel schließen
Wasser, Ethanol, Polyole (wie Glycerin, Propylenglycol, Polyethylenglykol)
und geeignete Mischungen davon ein, pflanzliche Öle (wie Olivenöl) und injzierbare
organische Ester, wie Ethyloleat. Geeignete Fluidität kann aufrecht
erhalten werden zum Beispiel durch die Verwendung von Beschichtungsmaterialien
wie Lecithin, durch die Aufrechterhaltung der erforderlichen Teilchengröße im Fall
von Dispersionen und durch die Verwendung von Tensiden.
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Diese
Zusammensetzungen können
auch Adjuvantien enthalten, wie Konservierungsmittel, Befeuchtungsmittel,
Emulgatoren und Dispersionsmittel. Verhinderung der Aktion von Mikroorganismen
kann sichergestellt werden durch den Einschluss von verschiedenen
antibakteriellen und antifungalen Wirkstoffen, zum Beispiel Paraben,
Chlorbutanol, Phenolsorbinsäure.
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Es
kann auch wünschenswert
sein, isotonische Wirkstoffe einzuschließen, wie Zucker, Natriumchlorid und
dergleichen. Eine verzögerte
Resorption der injizierbaren pharmazeutischen Form kann auch durch
den Einschluss von Wirkstoffen erreicht werden, welche die Resorption
verzögern,
wie Aluminiummonostearat und Gelatine.
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In
einigen Fällen,
damit der Effekt des Arzneimittels verlängert wird, ist es wünschenswert,
die Resorption des Arzneimittels aus subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit geringer Wasserlöslichkeit.
Die Geschwindigkeit der Resorption des Arzneimittels hängt dann
von seiner Geschwindigkeit der Auflösung ab, die umgekehrt von
der Kristallgröße und der
kristallinen Form abhängen
kann. Alternativ kann eine verzögerte
Resorption einer parenteral verabreichten Arzneimittelform erreicht
werden durch Auflösen
oder Suspendieren des Arzneimittels in einem Ölvehikel.
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Injizierbare
Depotformen werden hergestellt durch das Bilden mikroeingekapselter
Matrizen des Arzneimittels in biologisch abbaubaren Polymeren, wie
Polylactid-Polyglycolid. Abhängig
vom Verhältnis
des Arzneimittels zu dem Polymer und der Natur des besonderen verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneimittelfreisetzung gesteuert
werden. Beispiele für
andere biologisch abbaubare Polymere sind Polyorthoester und Polyanhydride.
Injizierbare Depotformulierungen werden auch hergestellt durch Einschließen des
Arzneimittels in Liposome oder Mikroemulsionen, die mit Körpergeweben
verträglich
sind.
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Die
injizierbaren Formulierungen können
sterilisiert werden, zum Beispiel durch Filtration durch einen bakterienzurückhaltenden
Filter oder durch Einlagern des Sterilisierungsmittels in Form von
sterilen festen Zusammensetzungen, die unmittelbar vor der Verwendung
in sterilem Wasser oder anderem sterilem injizierbarem Medium aufgelöst oder
dispergiert werden können.
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Feste
Darreichungsformen zur oralen Verabreichung schließen Kapseln,
Tabletten, Pillen, Puder und Granulate ein. In solchen festen Darreichungsformen
wird die aktive Verbindung mit mindestens einem inerten pharmazeutisch
annehmbaren Arzneimittelhilfsstoff oder Träger gemischt, wie Natriumcitrat
oder Dicalci umphosphat, und/oder a) Füllstoffen oder Streckmitteln,
wie Stärke,
Lactose, Saccharose, Glucose, Mannit und Kieselsäure, b) Bindemitteln, wie Carboxymethylcellulose,
Alginate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Akaziengummi,
c) Feuchthaltemitteln, wie Glycerin, d) Zersetzungsmitteln, wie
Agar-Agar, Calciumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmte
Silicate und Natriumcarbonat, e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie Paraffin,
f) Resorptionsbeschleunigern, wie quartäre Ammoniumverbindungen, g)
Benetzungsmitteln, wie Cetylalkohol und Glyerinmonostearat, h) Absorbentien,
wie Kaolin und Bentonit, und i) Schmiermitteln, wie Talk, Calciumstearat,
Magnesiumstearat, feste Polyethylenglycole, Natriumlaurylsulfat und
Mischungen davon. In dem Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen
kann die Darreichungsform auch Puffersubstanzen umfassen.
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Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in weichen und harten gefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung von Arzneimittelhilfsstoffen
wie Lactose oder Milchzucker sowie hochmolekulargewichtigen Polyethylenglycolen.
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Die
festen Darreichungsformen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln,
Pillen und Granulaten mit Beschichtungen und Hüllen, wie magensaftresistenten
Beschichtungen und anderen Beschichtungen, können hergestellt werden, wie
im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung wohlbekannt ist.
Sie können
wahlweise Trübungsmittel
enthalten und können
auch von einer Zusammensetzung sein, die die aktiven Bestandteile
nur oder vorzugsweise in einem bestimmten Teil des Intestinaltrakts
freisetzt, wahlweise verzögert.
Beispiele für
Einbettungszusammensetzungen, die verwendet werden können, sind
polymere Substanzen und Wachse.
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Die
aktiven Verbindungen können
gegebenenfalls auch in mikroeingekapselter Form mit einem oder mehreren
der oben erwähnten
Arzneimittelhilfsstoffe vorliegen.
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Flüssige Darreichungsformen
zur oralen Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
können
die flüssigen
Darreichungsformen inerte Verdünnungsmittel
enthalten, wie sie gewöhnlich
im Fachgebiet verwendet werden, wie zum Beispiel Wasser oder andere
Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Ethylcarbonat,
Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol, 1,3-Butylenglyol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuss-, Maiskeim-, Keim-, Oliven-,
Ricinus- und Sesamöle),
Glycerin, Tetrahydrofurfurylalkohol, Pohyethylenglycole und Fettsäureester
von Sorbitan und Mischungen davon.
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Neben
inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe einschließen, wie
Benetzungsmittel, Emulgatoren und Suspendiermittel, Süßungs-,
Geschmacks- und Duftmittel.
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Suspensionen
können,
zusätzlich
zu den aktiven Verbindungen, Suspensionsmittel enthalten, wie zum Beispiel
ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbit und Sorbitanester,
mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar
und Traganth sowie Mischungen davon.
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Zusammensetzungen
zur rektalen oder vaginalen Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, die
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
irritierenden Arzneimittelhilfsstoffen oder Trägern, wie Kakaobutter, Polyethylenglycol
oder einem Suppositorienwachs, die bei Raumtemperatur fest, aber
bei Körpertemperatur
flüssig
sind und deshalb im Rektum oder in der Vaginalhöhle schmelzen und die aktive
Verbindung freisetzen.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auch in Form von Liposomen verabreicht werden. Wie im Fachgebiet
bekannt ist, sind Liposome allgemein von Phospholipiden oder anderen
Lipidsubstanzen abgeleitet. Liposome werden durch mono- oder multilamellare
hydratisierte Flüssigkristalle,
die in einem wässrigen Medium
dispergiert werden, gebildet. Alle nichttoxische, physiologisch
annehmbare und metabolisierbare Lipide, die Liposomen bilden können, können verwendet
werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomenform können neben
der Verbindung der vorliegenden Erfindung Stabilisatoren, Konservierungsmittel,
Arzneimittelhilfsstoffe und dergleichen enthalten. Die bevorzugten
Lipide sind die Phospholipide und die Phosphatidylcholine (Lecithine),
sowohl natürliche
als auch synthetische.
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Verfahren
zum Bilden von Liposomen sind im Fachgebiet bekannt. Siehe zum Beispiel
Prescott (Hrsg.), Methods in Cell Biology, Band XIV, Academic Press,
New York, N.Y. (1976), Seite 33ff.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in Form von pharmazeutisch
annehmbaren Salzen verwendet werden, die von anorganischen oder
organischen Säuren
abgeleitet sind. Unter "pharmazeutisch
annehmbares Salz" sind
solche Salze zu verstehen, die im Rahmen der gesunden medizinischen
Beurteilung zur Verwendung im Kontakt mit den Geweben von Menschen
und Tieren ohne übermäßige Toxizität, Irritation,
allergische Reaktion geeignet sind und ein vertretbares Nutzen/Risiken-Verhältnis aufweisen.
Pharmazeutisch annehmbare Salze sind in der Technik wohlbekannt.
Zum Beispiel beschreiben S.M. Berge et al. pharmazeutisch annehmbare
Salze ausführlich
in J. Pharmaceutical Sciences, 1977, 66: I ff. Die Salze können in
situ während
der endgültigen
Isolierung und Reinigung der Verbindungen der Erfindung oder getrennt
davon durch Umsetzen einer freien Basefunktion mit einer geeigneten
Säure hergestellt
werden. Zu den repräsentativen
Säureadditionssalzen
gehören
Acetat, Adipat, Alginat, Citrat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat,
Hydrogensulfat, Butyrat, Campherat, Camphersulfonat, Digluconat,
Glycerophosphat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Fumarat, Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat (Isethionat), Lactat,
Maleat, Methansulfonat, Nicotinat, 2-Naphthalinsulfonat, Oxalat,
Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Picrat, Pivalat,
Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, Phosphat, Glutamat, Hydrogencarbonat,
p-Toluolsulfonat und Undecanoat. Außerdem können die basischen stickstoffhaltigen
Gruppen mit Agentien wie Niederalkylhalogeniden, wie Methyl-, Ethyl-,
Propyl- und Butylchlorid, -bromid und -iodid, Dialkylsulfaten, wie
Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfat, langkettigen Halogeniden,
wie Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchlorid, -bromid und -iodid,
Arylalkylhalogeniden, wie Benzyl- und Phenethylbromid, quaternisiert
werden.
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Dadurch
werden wasser- oder öllösliche oder
-dispergierbare Produkte erhalten. Beispiele für Säuren, die zur Bildung von pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalzen
eingesetzt werden können,
gehören anorganische
Säuren
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure
sowie organische Säuren
wie Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Zitronensäure.
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Basische
Additionssalze können
während
der endgültigen
Isolierung und Reinigung von Verbindungen dieser Erfindung in situ
hergestellt werden, indem man eine carbonsäurehaltige Struktureinheit
mit einer geeigneten Base umsetzt, wie dem Hydroxid, Carbonat oder
Hydrogencarbonat eines pharmazeutisch annehmbaren Metallkations
oder mit Ammoniak oder einem organischen primären, sekundären oder tertiären Amin. Zu
den pharmazeutisch annehmbaren Basenadditionssalzen gehören Kationen,
die auf Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen beruhen, wie Lithium-,
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsalze, sowie nichttoxische
quartäre
Ammonium- und Aminkationen einschließlich Ammonium, Tetramethylammonium,
Tetraethylammonium, Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin,
Diethylamin, Ethylamin. Weitere repräsentative organische Amine,
die für
die Bildung von Basenadditionssalzen geeignet sind, sind Ethylendiamin,
Ethanolamin, Diethanolamin, Piperidin und Piperazin.
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Darreichungsformen
zur topischen Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Pulver,
Sprays, Salben und Inhalantien ein. Die aktive Verbindung wird unter
sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch annehmbarem Träger und
gegebenenfalls erforderlichen Konservierungsmitteln, Puffern oder Treibmitteln
gemischt. Ophthalmologische Formulierungen, Augensalben, Pulver
und Lösungen
werden auch als innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegend
in Erwärgung
gezogen.
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Tatsächliche
Dosierniveaus von wirksamen Bestandteilen in den pharmazeutischen
Zusammensetzungen dieser Erfindung können variiert werden, um eine
Menge der aktiven Verbindungen) zu erhalten, die wirksam ist, um
die gewünschte
therapeutische Reaktion für
einen bestimmten Patienten, bestimmte Zusammensetzungen und Applikationsweisen
zu erreichen. Das gewählte
Dosierniveau hängt
von der Aktivität
der besonderen Verbindung, dem Verabreichungsweg, der Schwere des
behandelten Zustands und dem Zustand und der medizinischen Vorgeschichte
des behandelten Patienten ab. Jedoch unterliegt es dem Können des Fachmanns,
dass die Dosierungen der Verbindung bei Niveaus begonnen werden,
die geringer sind, als für das
Erreichen des gewünschten
therapeutischen Effekts erforderlich ist, und die Dosierung allmählich erhöht wird,
bis der gewünschte
Effekt erreicht ist.
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Allgemeine
Dosierniveaus von 0,1 bis 50 mg, besonders bevorzugt 5 bis 20 mg,
der aktiven Verbindung pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag werden
einem Säugerpatienten
oral oder intravenös
verabreicht. Wenn gewünscht,
kann die effektive tägliche
Dosis zum Zweck der Verabreichung in mehrere Dosen unterteilt werden,
zum Beispiel zwei bis vier getrennte Dosen pro Tag.
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Herstellung
von Verbindungen der Erfindung, Die Verbindungen und Verfahren der
vorliegenden Erfindung sind in Verbindung mit den folgenden Syntheseschemata,
die die Verfahren veranschaulichen, mit denen die Verbindungen der
Erfindung hergestellt werden können,
besser zu verstehen.
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Schema
1 beschreibt die Synthese eines typischen Cinnamid-substituierten
Diarylsulfids 4 über
eine Aldehyd-Zwischenstufe 2. Der Aldehyd 2 wird durch Umsetzung
eines Thiophenols (zum Beispiel 2,4-Dichlorthiophenol, 2-Bromthiophenol
oder dergleichen) mit einem halogensubstituierten Benzaldehydderivat
1 (z.B. 2-Chlorbenzaldehyd, 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd) in Gegenwart
einer Base (z.B. Natriumcarbonat, Triethylamin) und eines polaren
Lösungsmittels
(z.B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid) hergestellt. Die Aldehydgruppe
wird zu der entsprechenden Zimtsäure
3 homologisiert, wobei man ein Acetatäquivalent (zum Beispiel Malonsäure, Triethoxyphosphonoacetat)
in Gegenwart einer geeigneten Base und eines Lösungsmittels verwendet. In
manchen Fällen
kann es notwendig sein, einen als Zwischenprodukt erhaltenen Ester
zu hydrolysieren (zum Beispiel unter Verwendung von Natriumhydroxid
in Alkohol). Die Säuregruppe
wird aktiviert (zum Beispiel unter Verwendung von Thionylchlorid
oder Dicyclohexylcarbodiimid und N-Hydroxysuccinimid oder dergleichen)
und mit einem primären
oder sekundären
Amin (zum Beispiel 6-Aminohexanol, Pyrrolidon-3-propylamin) umgesetzt,
so dass man das gewünschte
Analogon 4 erhält.
In einer Variante kann ein Halogenacetophenon den Benzaldehyd 2
ersetzen; die resultierenden Cinnamide 4 sind in 3-Position mit
einer Methylgruppe substituiert.
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Alternativ
dazu kann die Reihenfolge dieser Kopplungsschritte auch umgekehrt
werden (Schema 2). Eine substituierte Halogenzimtsäure (z.B.
3-Chlor-2-nitrozimtsäure)
kann mit einem primären
oder sekundären Amin
(z.B. N-Acetyl-piperazin)
gekoppelt werden, wie es oben beschrieben ist, was das entsprechende
Amid 6 ergibt. Die Halogengruppe kann dann in Gegenwart einer Base
durch ein substituiertes Thiophenol ersetzt werden, was das Produkt
7 ergibt.
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Mehrere
der hier beschriebenen Verbindungen können aus benzylischen Alkoholen
wie 8 als Zwischenprodukt hergestellt werden (Schema 3). Aktivierung
der Alkohol-Struktureinheit (zum Beispiel unter Verwendung von Phosphortribromid
oder Methansulfonylchlorid und Lithiumhalogenid in Dimethylformamid)
und Verdrängung
mit einem primären
oder sekundären
Amin (z.B. Morpholin, N-Formylpiperazin) ergibt Analoga mit Strukturen,
die mit 9 verwandt sind. Alternativ dazu kann der Alkohol auch oxidiert
werden (zum Beispiel unter Verwendung von TPAP oder PCC), was den
Aldehyd 10 ergibt.
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Cinnamide
wie 13 können
aus halogensibstituierten Derivaten 11 durch palladiumvermittelte
Kopplung [z.B. unter Verwendung von Tetrakis(o-tolylphosphin)-palladium(0) oder
Pd2(dba)3] mit Acrylamidderivaten
12 hergestellt werden (Schema 4). In ähnlicher Weise können auch
Anilinocinnamide wie 16 durch palladiumvermittelte Kopplung von
Aminen 15 mit Halogencinnamiden 14 hergestellt werden.
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In
manchen Fällen
können
funktionelle Gruppen an den aromatischen Ringen unter Bildung neuer Analoga
modifiziert werden (Schema 5). Zum Beispiel kann eine Nitrogruppe
in Verbindungen wie 17 zu dem entsprechenden Amin 18 reduziert werden
(zum Beispiel mit Zinn(II)chlorid oder durch katalytische Hydrierung).
Dieses Amin kann dann selbst in ein Halogen umgewandelt werden,
zum Beispiel durch Diazotierung unter Verwendung von Salpetriger
Säure oder
t-Butylnitrit in
Gegenwart eines Metallhalogenids, wie Kupfer(II)bromid, was das
Analogon 19 ergibt.
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Es
ist auch möglich,
cinnamidsubstituierte Diarylsulfide in "umgekehrter" Richtung zusammenzusetzen (Schema 6).
So kann zum Beispiel Verbindung 20, die so hergestellt wird, wie
es in Schema 1 beschrieben ist, durch Behandlung mit einer Base
(z.B. Kalium-t-butoxid) von der Schutzgruppe befreit werden, was
das Thiolatanion 21 ergibt, welches mit einem aktivierten Halogenaren
(z.B. 2,3-Dichlorbenzaldehyd,
3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd) umgesetzt werden kann, was das entsprechende
Produkt 22 ergibt. Alternativ dazu kann dasselbe Thiolatanion auch
mit unaktivierten Arylhalogeniden (z.B. Arylbromid oder Aryliodiden)
gekoppelt werden, wobei man ein metallkatalysiertes Ullman-Kopplungsverfahren verwendet
(zum Beispiel unter Verwendung eines Palladium- oder Nickelkatalysators),
was das Produkt 23 ergibt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Diarylsulfidcinnamiden ist
in Schema 7 gezeigt, wobei das Diarylsulfid durch Kopplung eines
in geeigneter Weise geschützten
Arylthiols 28 an einen aktivierten Zimtsäureester 27 gebildet wird.
Das substituierte Phenyol 24 kann bromiert werden, was das Bromphenol
25 ergibt. Eine Heck-Typ-Kopplung des Bromids 25 mit einem geeigneten
olefinischen Substrat, zum Beispiel Methylacrylat, wird mit Palladiumkatalysatoren
durchgeführt,
was zu dem Zimtsäureester
26 führt.
Das Phenol wird dann für
eine weitere Reaktion aktiviert, zum Beispiel durch Umsetzung zu
dem entsprechenden Triflat 27 unter Standardbedingungen. Das erforderliche
geschützte
Thiol 28 kann nach dem Verfahren von XXX (Tetrahedron Lett. 1994,
35, 3221-3224) hergestellt
werden, indem man ein Arylhalogenid oder -triflat unter Palladiumkatalyse
mit Triisopropylsilylthiol koppelt. Die beiden Partner 27 und 28
werden dann in Gegenwart einer Fluoridquelle, zum Beispiel Cäsiumfluorid,
umgesetzt, was das Diarylsulfidcinnamat 29 ergibt. Die Hydrolyse
erfolgt durch basische Medien, wie Lithium- oder Natriumhydroxid,
in Wasser-THF, und die resultierende Säure 30 wird unter Standard-Amidbindung-Bildungsbedingungen
(zum Beispiel EDC/HOBt) an Amine gekoppelt, so dass die Amide 31
entstehen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Cinnamiden, die zwei Arylthiogruppen
tragen, ist in Schema 8 skizziert. Kommerziell erhältliche
Difluorzimtsäure
32 wurde unter Verwendung von Standardbedingungen mit einem Amin
gekoppelt, und dieses derivatisierte Amin 33 wurde mit überschüssigem Arylthiol
umgesetzt, was das Bissulfid 34 ergab.
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Verbindungen,
die Trifluormethylgruppen am Cinnamidteil von Inhibitoren enthalten,
wurden nach dem in Schema 9 gezeigten Verfahren hergestellt. Gemäß dem Verfahren
von XXX (Lit.) führte
eine Diels-Alder-Reaktion zwischen 1,1,1,4,4,4-Hexafluor-2-butin
und 2-Methylfuran zum bicyclischen Ether 35, der mit Lewis-Säure (zum
Beispiel Bortrifluorid-Etherat) zum Phenol 36 umgelagert wurde.
Die Methylgruppe wird dann durch Bromierung mit anschließender Reaktion
mit Dimethylsulfoxid in den entsprechenden Aldehyd 37 umgewandelt.
Unter Verwendung der Verfahren, wie sie analog für das obige Schema 1 beschrieben
sind, wurde das Phenol aktiviert und unter basischen Bedingungen
mit Thiolen kondensiert, was die. Diarylsulfidaldehyde 38 ergab,
und weiterhin mit den zuvor beschriebenen Verfahren in die Cinnamide
39 umgewandelt.
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Cinnamide,
die komplexere substituierte Piperidinamide tragen, können nach
den Verfahren hergestellt werden, die in Schema 10 und 11 skizziert
sind. Die Zimtsäuren
40 werden zuerst an das Spirohydantoinpiperidin 41 gekoppelt, und
das derivatisierte Amid 42 wird zuerst mit einem Aktivierungsmittel
(zum Beispiel Di-tert-butyldicarbonat) umgesetzt und dann zur Aminosäure 43 hydrolysiert.
Die derivatisierte Aminogruppe kann dann zum Beispiel mit Säureanhydriden
oder Säurechloriden
unter Bildung von Amiden 44 weiter umgesetzt werden.
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Weitere
Derivate von Piperidinamiden können
durch Kopplung von Piperidinon 45 mit Zimtsäuren 40 erhalten werden, wie
es in Schema 11 gezeigt ist. Standardkopplungsbedingungen führen zum
Amid 46, das zuerst zum entsprechenden Alkohol reduziert wird, der
dann hydrolysiert wird, was die Hydroxysäure 47 ergibt.
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Ebenfalls
von dieser Erfindung mitumfasst sind Verbindungen, die durch Kopplung
von Aminen oder Aminosäurederivaten
(wie α-Aminoestern)
mit der Car bonsäuregruppe
von Cinnamiden 48 unter Verwendung von Standardkopplungs- und -hydrolyseverfahren
abgeleitet sind, wie es in Schema 12 skizziert ist. Amide 49 werden
also direkt durch Aminkopplungsreaktionen hergestellt. Aminosäureester
werden an 48 gekoppelt, und die derivatisierten Ester werden zu
den entsprechenden Säuren
50 hydrolysiert.
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Inhibitoren,
die substituierte Piperazincinnamide (oder Homopiperazincinnamide)
tragen, können
nach den in Schema 13 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die beschriebenen Verfahren können
verwendet werden, um das Piperazinamid 51 herzustellen. Das sekundäre Amin
51 dient dann als Edukt für
die Herstellung der Amide 52 durch Standardkopplungsreaktionen.
Alternativ dazu kann 51 auch durch standardmäßige reduktive Alkylierungsverfahren
(zum Beispiel Kondensation mit einem Aldehyd in Gegenwart eines
Reduktionsmittels, wie Natriumtriacetoxyborhydrid) in tertiäre Amine
53 umgewandelt werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Analoga mit Aminosäuresubstitutionen des Arylteils
der Sulfide ist in Schema 14 gezeigt. Das als Zwischenprodukt erhaltene
Triflat 27 wird unter basischer Katalyse mit halogensubstituierten
Thiophenolen 54 (X = Br, Cl, OTf, OTs) umgesetzt, wobei man das
Sulfidderivat 55 erhält.
Das Halogen oder aktivierte Hydroxy wird dann mit einem Amin substituiert,
wobei man das Verfahren von Buchwald verwendet (D.W. 0ld; J.P. Wolfe;
S.L. Buchwald; J. Am. Chem. Soc. 1998, 120, 9722–9723). Ähnliche übergangsmetallkatalysierte
Reaktionen können
angewendet werden, zum Beispiel das Verfahren von Hartwig (B.C.
Hamann; J.F. Hartwig; J. Am. Chem. Soc. 1998, 120, 7369–7370).
Die NR3R4-Gruppe
kann eine cyclische oder acyclische Gruppe bilden, die gegebenenfalls
mit zusätzlichen
Funktionen substituiert sind, die die Aktivitäten der Verbindungen verstärken können, und
es können
weitere Synthesetransformationen angewendet werden, die dem Fachmann
geläufig
sind. Zum Beispiel können
Estergruppen zu den entsprechenden Carbonsäuren oder Amiden hydrolysiert
werden. Die derivatisierten Anilinosulfide können dann so, wie es oben beschrieben
ist, verarbeitet werden, um die Cinnamide 56 herzustellen.
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Schema
15 stellt eine Synthese einer besonderen Klasse von substituierten
Anilinderivaten, die eine Carbonsäure tragen, vor. Eine cyclische
Aminosäure
58 kann über
den Umweg über
das Carbamat 59 und den Ester 60 in den entsprechenden t-Butylester
61 umgewandelt werden, wobei man Standardsyntheseverfahren verwendet.
Der Aminoester 61 wurde dann unter schonender basischer Katalyse
(zum Beispiel Cäsiumfluorid, Kaliumhydrogencarbonat)
mit 2-Fluornitrobenzol umgesetzt, wobei man das Anilinderivat 62
erhielt. Die Nitrogruppe kann dann in ein iodsubstituiertes Derivat
64 umgewandelt werden, indem man zuerst in das Anilin 63 umwandelt
und anschließend
eine Standarddiazotierung und Reaktion des Diazoniumsalzes mit kaliumiodid durchführt (neben
anderen, ähnlichen
Verfahren für
diese Sandmeyer-Reaktion). Unter Verwendung des in Schema 7 skizzierten
Verfahrens kann das Iodid 64 in das TIPS-geschützte Arylthiol 65 umgewandelt
werden. In einer Sequenz analog zu der in Schema 7 beschriebenen
kann der Silylthioether 65 in Gegenwart einer Fluoridquelle (zum
Beispiel Cäsiumfluorid)
mit Cinnamidtriflat 27 umgesetzt und so in das Diarylsulfid umgewandelt
werden. Standardsynthesetransformationen (Esterhydrolyse, Amidkopplung
und tert-Butylester-Spaltung) ergeben über den als Zwischenprodukt
erhaltenen Ester 67 die gewünschte
Säure 68.
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Verbindungen;
die komplizierte Ethergruppen am Arylsulfidring tragen, wurden gemäß Schema
16 hergestellt. Methyletherzimtsäureester
wie 69 wurden zu den entsprechenden Säuren hydrolysiert, und dann wurde
der Methylether mit Bortrifluorid (oder alternativ unter Verwendung
von ähnlichen
Etherspaltreagentien, wie Trimethylsilyliodid) gespalten, wobei
man die Hydroxysäuren
70 erhielt. Standardkopplungsverfahren ergaben die Amide 71, die
dann an der phenolischen Gruppe alkyliert wurden, wobei man ein
geeignetes Alkylhalogenid 72 (wobei L eine Verknüpfungsgruppe ist, die aus einer
acyclischen oder cyclischen Alkyl- oder heterocyclischen Gruppe
besteht) oder Lacton (m = 1, 2) in Gegenwart einer Base (wie Kalium-tert-butoxid,
Natriumhydrid oder Cäsiumcarbonat)
verwendete. Alternativ dazu wurde die phenolische Gruppe unter Verwendung
von Mitsunobu-Bedingungen mit einem estertragenden Alkohol 73 alkyliert.
Die resultierenden estertragenden Ether 74 wurden dann unter Verwendung
von Standardhydrolysebedingungen zu den entsprechenden Säuren 75
hydrolysiert. Alternativ dazu kann der Ester von 74 auch ein tert-Butylester
sein; in diesem Fall würde
man die saure Schutzgruppenentfernung zur Säure 75 einsetzen (zum Beispiel
unter Verwendung von Trifluoressigsäure in Dichlormethan oder Salzsäure in Dioxan).
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Verwandte
Verbindungen, die komplizierte funktionalisierte Aminosubstituenten
tragen, wurden gemäß Schema
17 hergestellt. Das Triflat 27 wurde mit einem Aminothiophenol umgesetzt,
wobei das Diarylsulfidcinnamid 76 entstand, in ähnlicher Weise, wie es in den
Schemata 1, 2 und 7 beschrieben ist. Der Zimtsäureester wurde unter Bildung
der Säure
77 hydrolysiert, die unter Standardbedingungen gekoppelt wurde,
was das Amid 78 ergab. Die Aminogruppe 78 wurde dann einer reduktiven
Alkylierung mit einem estertragenden Alkylaldehyd unterzogen, wobei
man Standardbedingungen verwendete (oder alternativ dazu unter Verwendung
von Natriumtriacetoxyborhydrid), was das sekundäre Amin 79 ergab. Die Esterfunktion
wurde zu dem entsprechenden Säuresalz
80 hydrolysiert. Eine alternative Strategie für die Herstellung der Zwischenstufe
78 ist in Schema 18 gezeigt. Das nitrosubstituierte tert-Butylesterderivat
81 (hergestellt gemäß Schema
14 unter Verwendung des tert-Butyl-Analogons von Cinnamat 27) wurde
zur Carbonsäure
gespalten, unter Verwendung von Standardbedingungen zum Cinnamid
umgesetzt, und dann wurde die Nitrogruppe unter Verwendung von Eisenpulver
in wässriger
Ammoniumchloridlösung
reduziert.
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Ein
modifiziertes Verfahren zur Herstellung von Analoga, die 2,3-Bis(trifluormethyl)cinnamide
tragen, ist in Schema 19 gezeigt. Kommerziell erhältliche
Acrylsäure
82 wurde mit Ethyliodid verestert, und der Ester 83 wurde bei 110 °C mit 1,1,1,4,4,4-Hexafluor-2-butin
kondensiert, was das bicyclische Addukt 84 ergab. Der bicyclische
Ether wurde dann unter Verwendung einer Lewis-Säure (zum Beispiel Bortrifluorid-Etherat)
in das entsprechende Phenol 85 umgewandelt. Das Phenol 85 wurde
dann gemäß Schema
7 oder Schema 14 zur Herstellung der gewünschten Inhibitoren verwendet.
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Schema
20 zeigt ein alternatives Verfahren zur Herstellung von substituierten
Anilinosulfiden 57. Der Zimtsäureester
55 wurde über
die Reaktion der Säure
86 mit tert-Butyltrichloracetimidat unter Lewis-Säure-Katalyse
in den entsprechenden tert-Butylester 87 umgewandelt. Das Bromid
87 wurde dann unter Palladiumkatalyse (zum Beispiel unter Verwendung
der Bedingungen von Buchwald oder Hartwig, die für Schema 14 erwähnt wurden)
mit einem in geeigneter Weise funktionalisierten Amin (in Schema
20 mit Ethylpyrrolidincarboxylaten gezeigt) gekoppelt. Die resultierenden
substituierten Aniline 88 wurden dann zuerst unter sauren Bedingungen
(TFA, HCl oder ähnliche
bekannte Reagentien zur Entfernung von tert-Butylester-Schutzgruppen) zu
den Säuren
89 gespalten, und dann wurden die Säuren 89 unter Verwendung von
Standardbedingungen mit den Aminen HNR3R4 gekoppelt, was die Amide 90 ergab. Die
Ethylestergruppe von 90 wurde dann unter Verwendung von Lithium-
oder Natriumhydroxid in wässrigem
Medium hydrolysiert, wobei die Säuren
91 entstanden.
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Verbindungen
mit einem 2,6-Disubstitutionsmuster am Cinnamid-Ringsystem wurden
gemäß dem Verfahren
von Schema 21 hergestellt. Kommerziell erhältlicher 4,6-Dichlorsalicylaldehyd
wurde unter basischen Bedingungen mit Arylthiolen kondensiert, was
das Diarylsulfid 92 ergab. Die phenolische Gruppe wurde mit Allylbromid
geschützt,
was das O-Allyl-Derivat 93 ergab. Das in Schema 1 skizzierte Verfahren
wurde verwendet, um die entsprechende Zimtsäure 94 herzustellen, und dann
wurde die Allylgruppe wieder entfernt, wobei man die Palladium(O)-katalysierte Übertragung
auf Morpholin verwendete, wodurch die Hydroxyzimtsäure 95 entstand.
Die Säuregruppe
wurde unter Standardbedingungen mit einem cyclischen Aminoester
(n = 0, 1, 2; R = Me, Et) gekoppelt, was das Amid 96 ergab. Unter
basischen Hydrolysebedingungen wird die Säure 97 freigesetzt.
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Beispiele
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Die
Verbindungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung sind in Verbindung
mit den folgenden Beispielen, die als Veranschaulichung der Erfindung
gedacht sind, besser zu verstehen.
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Beispiel 1 (Bezugsbeispiel)
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(2,4-Dichlorphenyl)[2-(E-((6-hydroxyhexylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Beispiel 1A
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2-[(2,4-Dichlorphenyl)thio]benzaldehyd
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Zu
einer Lösung
von 2,4-Dichlorthiophenol (2,0 g, 11,2 mmol) in 25 ml wasserfreiem
DMF wurden unter Rühren
Kaliumcarbonat (3,09 g, 22,4 mmol) und anschließend 2-Chlorbenzaldehyd (1,26
ml, 11,3 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde dann 5 Stunden lang unter
Stickstoffatmosphäre
auf 70 °C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und zwischen Ether und Wasser ausgeschüttelt. Die wässrige Schicht
wurde einmal mit Ether extrahiert, und die kombinierten organischen
Schichten wurden mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
Silicagel-Flash-Chromatographie gereinigt, wobei man mit 5–10% Ether/Hexanen
eluierte, was 2,62 g (9,25 mmol, 83%) des gewünschten Aldehyds als farbloses Öl ergab,
das beim Stehen bei Raumtemperatur langsam erstarrte.
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Beispiel 1B
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trans-2-[(2,4-Dichlorphenyl)thio]zimtsäure
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Ein
Gemisch aus dem Aldehyd (1,50 g, 5,3 mmol) von Beispiel 1A, Malonsäure (1,21
g, 11,6 mmol) und Piperidin (78,6 μl, 0,80 mmol) in 8,0 ml wasserfreiem
Pyridin wurde 2 Stunden lang auf 110 °C erhitzt. Die Gasentwicklung
hörte während dieser
Zeit auf. Dann wurde Pyridin im Vakuum entfernt. Dann wurden unter Rühren Wasser
und 3 N Salzsäure
hinzugefügt.
Die gewünschte
Zimtsäure
wurde dann durch Filtration isoliert, mit kaltem Wasser gewaschen
und über
Nacht in einem Vakuumofen getrocknet, was 1,56 g (4,8 mmol, 91%) eines
weißen
Feststoffs ergab.
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Beispiel 1C
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(2,4-Dichlorphenyl)[2-(E-((6-hydroxyhexylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Eine
Suspension der Säure
(284 mg, 0,87 mmol) von Beispiel 1B in 5 ml Methylenchlorid wurde
90 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre mit (COCl)2 (84 μl, 0,97 mmol)
und einem Tropfen DMF gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
(COCl)2 wurde im Vakuum mit Benzol (2x)
entfernt. In einen getrennten Kolben, der zuvor mit 6-Amino-1-hexanol
(12 mg, 0,10 mmol), Hunig-Base (22,8 μl, 0,13 mmol) und DMAP (1,1
mg, 0,008 mmol) in 2,0 ml CH2Cl2 gefüllt worden
war, wurde dann das Säurechlorid (30
mg, 0,087 mmol) in 1,0 ml CH2Cl2 langsam
hinzutropfen gelassen. Nach 30 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
in 3 N HCl gegossen und mit Ethylacetat (EtOAc) extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet und
unter reduziertem Druck eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch
präparative
DC gereinigt, was 21,0 mg (90%) der Titelverbindung als farbloses Öl ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ: 1.31-1.48
(m, 4H), 1.48-1.70 (m, 4H), 3.37 (q, J= 6.7 Hz, 2H), 3.65 (t, J
= 6.3 Hz, 2H), 5.63 (br s, 1H), 6.36 (d, J=1 15.9 Hz, 1H), 6.71
(d, J= 9.3 Hz, 1H), 7.05 (dd, J = 2.4, 8.7 Hz, 1H), 7.31-7.49 (m,
4H), 7.65 (dd, J = 2.1, 7.5 Hz, 1H), 7.99 (d, J = 15.9 Hz, 1H).
MS (DCI/NH3)(M+NH)' at
m/z 44l, 443, 445.
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Beispiel 9 (Bezugsbeispiel)
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(2,4-Dichlorphenxl)[2-chlor-4-(E-((4-acetypiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 2-Chlorbenzaldehyd durch 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd
und 6-Amino-1-hexanol durch 1-Acetylpiperazin ersetzte. Weißer Feststoff;
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 2.15 (s,
3H), 3.50-3.58. (m, 2H), 3.58-3.85 (m, 6H), 6.85 (d, J= 15.3 Hz
1H), 6.96 (d, J= 8.7 Hz, 1 H), 7.24-7.36 (m, 3H, 7.54 (d, J = 2.4
Hz, 1H), 7.61 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.61 (d, J= 2.1 Hz, 1H). MS (DCI/NH3)(M+H)' at
m/r 486, 488, 490, 492.
Analyse berechnet für C21H19N2O2Cl3S1·0,85H2O: C 51,99; H 4,30; N 5,77.
Gefunden:
C 52,03; H 4,27; N 5,67.
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Beispiel 32 (Bezugsbeispiel
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(2,4-Dichlorphenyl)[2-nitro-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Beispiel 32A
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1-Chlor-2-nitro-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)benzol
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Zu
einer Lösung
von trans-4-Chlor-3-nitrozimtsäure
(1,50 g, 6,59 mmol) und 1-Acetylpiperazin
(0,89 g, 6,94 mmol) in 20 ml DMF wurde bei Raumtemperatur unter
Rühren
EDAC (1,4 g, 7,30 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde dann 2 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Mit DC wurde der vollständige
Verbrauch der Säure
angezeigt. Dann wurde Wasser hinzugefügt, um die Reaktion abzubrechen
und das Produkt auszufällen.
Dann wurde Cinnamid durch Filtration isoliert und mit kaltem Wasser
gewaschen. Das hellgelbe Produkt wurde über Nacht bei 40 °C in einem
Vakuumofen getrocknet, was 2,04 g (6,03 mmol, 91,6%) der Titelverbindung
ergab.
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Beispiel 32B
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(2,4-Dichlorphenvl)[2-nitro-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Zu
einer Lösung
von 4-Chlor-3-nitrocinnamid (275 mg, 0,814 mmol) von Beispiel 32A
in 1,0 ml DMF wurde unter Rühren
Kaliumcarbonat (169 mg, 1,22 mmol) gegeben, und anschließend wurde
tropfenweise 2,4-Dichlorthiophenol (146 mg, 0,815 mmol) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde dann 60 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Ende der Reaktion wurde durch DC angezeigt. Dann wurde Wasser hinzugefügt, um das
Produkt auszufällen.
Filtration, Waschen mit kaltem Wasser und Trocknen in einem Vakuumofen lieferten
350 mg (0,728 mmol, 89%) der Titelverbindung als hellgelben Feststoff.
1H-NMR (d6-DMSO,
300MHz) δ 2.05
(s, 3H), 3.42-3.50 (br m, 4H), 3.50-3.64 (br m, 2H), 3.64-3.79 (br
m, 2H), 6.83 (d, J = 8.7 Hz, 1H, 7.44 (d, J = 1 S.3 Hz, 1 H), 7.55
(d, J= 15.3 Hz 1H), 7.63 (dd; J = 2.7, 8.7 Hz, 1H), 7.83 (d, J=
8.7 Hz, 1H), 7.93 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.96 (d, J = 2.7 Hz, 1H),
8.69 (d, J = 1.8 Hz, 1H). MS (DCI/MH3) (M+H)- at m/r 497, 499, 501.
Analyse berechnet
für C21H19N3O4Cl2S1·0,82H2O: C 50,94; H 4,20; N 8,49.
Gefunden:
C 50,91; H 4,21; N 8,69.
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Beispiel 71 (Bezugsbeispiel)
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(2-Isopropylphenyl)[2-nitro-4-(E-((3-carbomethoxypiperazin-1-yl)-carbonyl)etheyl)phenyl]sulfid
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Beispiel 71A
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1-tert-Butoxycarbonyl-2-carbomethoxypiperazin
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2-Carbomethoxypiperazin
wurde mit Benzylchlorformiat (1,0 Äqu.) in wässrigem NaHCO3 behandelt, was
1-Benzyloxycarbonyl-3-carbomethoxypiperazin ergab. Dieses Material
wurde mit Di-tert-butyldicarbonat (1,1 Äqu.) und Triethylamin (1,0 Äqu.) in
THF behandelt, wobei 1-tert-Butoxycarbonyl-4-benzyloxycarbonyl-2-carbomethoxypiperazin
entstand. Hydrierung dieser Verbindung in Methanol unter Verwendung
von 10% Pd/C ergibt nach Filtration und Entfernung des Lösungsmittels
die Titelverbindung.
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Beispiel 71B
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(2-Isoprogylphenyl)[2-nitro-4-(E(3-carbomethoxypiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Ein
Gemisch aus (2-Isopropylphenyl)[2-nitro-4-E-(carboxyethenyl)phenyl]sulfid
(hergestellt gemäß den Verfahren
von Beispiel 32), dem Amin aus Beispiel 71A (1,0 Äqu.), 2-(1N-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(1,0 Äqu.)
und Diisopropylethylamin (2,0 Äqu.)
in DMF wurde 4 h lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Ethylacetat
wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde nacheinander mit 1 N HCl, Hydrogencarbonat
und Kochsalzlösung
gewaschen. Der resultierende gelbe Feststoff wurde bei Umgebungstemperatur
mit 1:1 TFA/Dichlormethan behandelt, was die Titelverbindung als
gelben Feststoff ergab.
1H-NMR (d6-DMSO, 300MHz) δ 1.15 (d, J= 6.6 Hz, 6H); 2.52-3.16
(br m, 4H); 3.25-3.47 (m, 1H); 3.60-3.65 (br d, 3H); 3.60, 3.66
(br s, br s, 3H; 6.61-6.67 (br m, 1H); 7.30-7.62 (m, 6H; 7.88-7.93
(br m, 1H); 8.58-8.65 (br m, 1H). MS (APCI)(M+H)- at
m/z 470.
Analyse berechnet für C24H27N3S1O5: C 61,39; H 5,80; N 8,95.
Gefunden:
C 61,51; H 5,87; N 8,68.
-
Beispiel 84 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Bromphenol)[2-trifluormethyl-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 2,4-Dichlorthiophenol durch 2-Bromthiophenol
und 3,4-Dichlorbenzaldehyd
durch 4-Fluor-3-trifluormethylbenzaldehyd ersetzte, was einen weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (d6-DMSO,
300MHz) δ 2.04
(s, 3H, 3.43-3.80 (m, 8H) 7.21 (dd, J= 2.1, 8.4 Hz, 1H), 7.24 (d,
J= 8.4 Hz, 1H), 7.33 (td, J= 2.1, 7.65 Hz, 1H, 7.42 (td, J= 1.8,
7.65 Hz, 1H), 7.45 (d, J= 15.6 Hz, 1H, 7.58 (d, J = 15.6 Hz, 1H),
7.78 (dd, J= 1.8, 8.4 Hz, 1H), 7.96 (dd, J= 1.8, 8.4 Hz, 2H), 8.25
(d, J= 1.8. Hz, 1H). MS (APCI-) (M+NH4)- at m/z 530, 532,
534.
-
Beispiel 92 (Bezugsbeispiel)
-
(3-Carboxamidophenyl)[2-nitro-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 92A
-
(3-Carboxyphenyl)[2-Nitro-4-(E-((4-acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 32B beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 2,4-Dichlorthiophenol durch 3-Mercaptobenzoesäure ersetzte.
-
Beispiel 92B
-
(3-Carboxamidophenyl)[2-nitro-4-(E-((4-acetypiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl]phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Benzoesäure
aus Beispiel 92A (40 mg, 0,088 mmol) in 1 ml wasserfreiem DMF mit
HOBT (15 mg, 0,097 mmol) wurden unter Rühren EDAC (19 mg, 0,097 mmol)
und anschließend
Ammoniumchlorid (großer Überschuss)
gegeben. Der pH-Wert der Lösung
wurde unter Zugabe von Triethylamin auf 6 eingestellt. Das resultierende
Gemisch wurde dann 6 h lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Wasser
wurde hinzugefügt,
um die Reaktion abzubrechen. Das Produkt fiel nach 30 min Rühren aus
und wurde dann durch Filtration isoliert und im Vakuum getrocknet,
was einen hellgelben Feststoff ergab (25 mg, 63% Ausbeute).
1H-NMR (d6-DMSO,
300MHz) δ 2.04
(s, 3H, 3.43–3.82
(m, 8H), 6.84 (d, J= 8.7 Hz, 1H), 7.43 (d, J= 15.6 Hz, 1H, 7.53
(d, J= 15.6 Hz, 1H), 756 (d, J= 1.8 Hz, 1H), 7.66 (t, J= 7.65 Hz,
1H, 8.06 (d, J= 7.80 Hz, 1H), 8.12 (s, 2H), 8.67 (d, J= 2.1 Hz,
1H). MS (ESI-)(M+Na)+ at
m/z 477.
-
Beispiel 97 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-[(morpholin-1-yl)carbonyllethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 97A
-
2-Ethoxybenzolthiol
-
Zu
7,82 g Ethoxybenzol und 7,41 g Tetramethylethylendiamin in 75 ml
Ether, der in einem Eisbad gekühlt
wurde, wurde unter einer Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 25,6 ml einer 2,5
M n-Butyllithium-Lösung
in Hexan hinzugetropft. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann auf –65 °C abgekühlt. Schwefel
(2,28 g) wurde portionsweise hinzugefügt. Das Gemisch wurde 3 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt
und dann in Eis gekühlt.
LiAIH4 (0,6 g) wurde hinzugefügt, und
das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde wiederum in Eis gekühlt, während 5 ml Wasser hinzugetropft
wurde, und anschließend
wurde 15%ige Salzsäure
hinzugefügt,
bis alle Salze ausgefallen waren. Die wässrige Phase wurde abgetrennt
und mit Ether gewaschen. Die kombinierten Etherschichten wurden
mit HCl und dann Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen mit Na2SO4 wurde der Ether
verdampft, was 9,66 g Produkt ergab. Die NMR-Analyse ergab 70% reines
Material mit 30% einer Diarylsulfid-Verunreinigung. Dieses Gemisch
wurde dem nächsten
Schritt zugeführt.
-
Beispiel 97B
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-[(morpholin-1-
yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den Verfahren von Beispiel 1 hergestellt,
wobei man das Thiol von Beispiel 97A verwendete, was einen weißen Feststoff
ergab, Schmp. 125-127 °C.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.25 (t,
J=7Hz, 3H), 3.60-3.78 (m, 8H), 4.05 (q, J=7Hz, 2H), 6.76 (d, J=15Hz,
1H), 6.82 (d, J=9H, 1H), 6.94-7.00 (m, 2H), 7.16 (dd, J=9Hz, 2Hz,
1H), 7.34-7.45 (m, 2H), 7.54 (d, J=2Hz, 1H), 7.58 (d, J=15Hz, 1H).
Analyse
berechnet für
C21H22CINO3S: C 62,44; H 5,49; N 3,47.
Gefunden:
C 62,14; H 5,70; N 3,22.
-
Beispiel 137 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-[(3-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl]phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den Verfahren von Beispiel 97 hergestellt. 1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.25 (c,
J=7 Hz, 6H), breite Peaks von insgesamt 9 Protonen bei
1.50-1.62,
1.65-1.92, 2.01-2.15, 2.45-2.55, 2.95-3.05, 3.13-3.30,3.55-3.68, 3.90-4.10, 4.05 (q,
J=7Hz, 2H), 4.15 (q, J=7Hz, 2H), 6.84 (d, J=9Hz, 1H), 6.80-6.95
(broad, 1H, 6.94-6.99 (m, 2H), 7.18 (dd,1=9Hz, 2Hz, 1H), 7.34-7.41
(m, 2H),.7.52 (d, J=t 5Hz, 1H), 7.55 (d, J=2Hz, 1H).
Analyse
berechnet für
C55H28CINO4S: C 63,35; H 5,95; N 2,95.
Gefunden:
C 63,17; H 6,02; N 26,02; N 2,81.
-
Beispiel 155 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-[(3-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Verbindung von Beispiel 137 wurde unter Verwendung eines Überschusses
von 10%iger Natronlauge in Methanol hydrolysiert, wobei über Nacht
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum konzentriert, Wasser
wurde hinzugefügt,
und die Lösung
wurde mit Ether extrahiert, was einen weißen Feststoff ergab, Schmp.
166–171 °C. 1H-NMR (DMSO, 300MHz) δ 1.17 (t, J=7Hz, 3H), breite
Peaks von insgesamt 9 Protonen bei
1.32-1.48, 1.51-1.78, 1.90-2.04;
2.25-2.50, 2.80-2.90, 2.95-3.17, 3.45-3.51, 3.95-4.19, 4.41-4.51,
4.06 (q, J=7Hz, 1H), 6.80 (d, J=9Hz, 1H), 7.01 (t, 1=7Hz, 1H), 7.15
(d, J=8Hz, 1H), 7.26-7.40 (m, 2H), 7.40-7.48 (m, 1H), 7.51 (dd,
1=9Hz, 2Hz, 1H), 7.99 (d, J=9Hz, 1H).
Analyse berechnet für C23H24CINO4S: C 61,94; H 5,42; N 3,14.
Gefunden:
C 61,75; H 5,65; N 3,15.
-
Die
resultierende Säure
(303 mg, 0,631 mmol) wurde in 3 ml MeOH gelöst. Eine KOH-Lösung (38
mg, 0,595 mmol, von 87,6%iger KOH) in 1 ml MeOH wurde hinzugefügt. Die
resultierende Lösung
wurde im Vakuum konzentriert, und 5 ml Ether wurden hinzugefügt. Das
Gemisch wurde eine Stunde lang gerührt, wobei ein Pulver entstand,
das filtriert und im Vakuumofen bei 60 °C getrocknet wurde, was 307
mg eines festen wasserlöslichen
Produkts ergab.
-
Beispiel 164 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-[(3-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den Verfahren von Beispiel 97 hergestellt. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.25 (t, J=
7Hz, 6H), breite Peaks von insgesamt 9 Protonen bei
1.65-1.80,
1.95-2.04, 2.51-2.63, 2.90-3.00, 3.15-3.30, 2.95-4.05, 4.42-4.55,
4.14 (q, J=7Hz, 2H), 4.15 (q, J= 7Hz, 2H), 6.82 (d, J=15 Hz, 1H),
6.84 (d, J= 9Hz 1H), 6.93-6.99 (m, 2H), 7.17 (dd, J= 9Hz, 2Hz, 1H),
7.34-7.41 (m, 2H), 7.52 (d, J=15Hz, 1H), 7.55 (d, J=2Hz, 1H).
Analyse
berechnet für
C25H28CINO4S: C 63,35; H 5,95; N 2,95.
Gefunden:
C 63,09; H 6,24; N 2,77.
-
Beispiel 165
-
(2-Ethoxyphenyl)[2-chlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Verbindung von Beispiel 164 wurde gemäß den Verfahren von Beispiel
155 hydrolysiert, und das Salz wurde gebildet. Schmp. 165–166 °C.
1H-NMR (DMSO, 300MHz) δ 125 (t, J=7Hz, 3H), 1.35-1
S8 (m, 2H), 1.80-1.95 (m, 2H), 2.50-2.60 (m, 1H), 1.78-1.91 (m,
1H), 3.13-3.24 (m, 1H), 4.05 (q, J= 7Hz, 2H), 4.12-4.35 (m, 2H),
6.80 (d, J= 9Hz, 1H), 6.96-7.05 (t, J=8 Hz, 1H), 7.15 (d, J= 9Hz,
1H), 7.28-7.48 (m, 4H), 7.51 (dd, J= 9Hz, 2Hz, 1H), 8.00 (d, J=
2Hz).
-
Beispiel 233 (Bezugsbeispiel)
-
Benzodioxan-6-yl)[2-trifluormethyl-4-((acetylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 84 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 2-Bromthiophenol durch 6-Mercaptobenzoldioxan
ersetzte. Weißer
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3,
300MHz) δ 2.15
(s, 3H), 3.46-3.89 (m, 8H), 4.30 (dd, J= 2.1, 6.0 Hz 4H), 6.84 (d,
J= 15.0 Hz, 1H), 6.92 (d, J= 8.4 Hz 1H), 6.97-7.10 (m, 3H), 7.42
(d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.64 (d, J= 15.0 Hz, 1H), 7.77 (s, 1H). MS
(ESI-) m/z 493 (M+H)+.
-
Beispiel 240 (Bezugsbeispiel)
-
(Benzodioxan-6-yl)[2-trifluormethyl-4-(E-((3-(pyrrolidin-2-on-1-yl)prop-1-yl-amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 233 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 1-Acetylpiperazin durch 3-Aminopropyl-1-pyrrolidin-2-on
ersetzte, was einen weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.69-1.80 (m, 2H), 2.08 (p,
J= 7.5 Hz, 2H), 2.44 (t, J= 7.5 Hz, 2H), 3.27-3.48 (m, 6H), 4.24
.34 (m, 4H), 6.44 (d, J= 15.6 Hz, 1H), 6.90 (d, J= 8.4 Hz, 1H),
7.00 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.01 (dd, J = 2.7, 8.4 Hz, 1H), 7.06 (d,
J= 2.7 Hz, 1H), 7.08(s, 1H), 7.40 (dd, J= 2.1, 8.4 Hz, 1H), 7.53
(d, J= 15.6 Hz, 1H), 7.75 (d, J= 2.1 Hz, 1H). MS (ESI+)(M+H)+ at m/z 507.
-
Beispiel 281 (Bezugsbeispiel)
-
(1-Methylindol-5-yl)[2-chlor-4-(E-((3-(1-pyrrolidin-2-onyl)-propylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 281A
-
Triisopropylsilyl(1-methylindol-5-yl)sulfid
-
Zu
einer Lösung
von 5-Brom-N-methylindol (300 mg, 1,43 mmol) in 5 ml Benzol in einem
verschlossenen Röhrchen
wurden unter Rühren
Pd(PPh3)4 (82 mg, 0,072 mmol) und anschließend KSTIPS (326 mg, 1,43 mmol)
gegeben. Das Gemisch wurde mit N2 gespült, das
Röhrchen
mit einem Deckel verschlossen, und das Reaktionsgemisch wurde 2
h lang am Rückfluss
gehalten. Dann wurde das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und zwischen
Et2O und Wasser ausgeschüttelt. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde auf einer SiO2-Flash-Chromatographiesäule gereinigt, wobei man mit
5% EtOAc/ Hexanen eluierte, was 400 mg (88%) der Titelverbindung
als farbloses Öl
ergab.
-
Beispiel 281B
-
3-Chlor-4-((1-methylindol-5-yl)thio)benzaldehyd
-
Zu
einer Lösung
von Thiolsilylether (1,0 g, 3,13 mmol) in 5 ml DMF mit 3-Chlor-4-fluorbenzaldehyd (500
mg, 3,13 mmol) wurde bei Raumtemperatur unter Rühren CsF (5,7 mg, 0,38 mmol)
gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
bevor es in Wasser gegossen und mit Et2O
(2 × 25
ml) extrahiert wurde. Die kombinierte organische Schicht wurde mit
Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde auf einer SiO2-Flash-Chromatographiesäule gereinigt,
wobei man mit 5–10%
EtOAc/Hexanen eluierte, was 650 mg (71%) der Titelverbindung als
weißen
Feststoff ergab.
-
Beispiel 281C
-
(1-Methylindol-5-yl)[2-chlor-4-(E-((3-(1-pyrrolidin-2-onxl)-propylamino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 92 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man die Benzoesäure durch Zimtsäure, die
aus dem oben beschriebenen Aldehyd hergestellt wurde, und Ammonium
durch 3-Aminopropyl-1-pyrrolidin-2-on
ersetzte, was einen weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.74 (br m, 2H), 2.07 (br m,
2H), 2.44 (br m, 2H), 3.32 (br m, 2H), 3.40 (br m, 4H), 3.85 (s,
3H), 6.36 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7:14 (d, J= 3.0 Hz, 1H), 7.36 (dd,
J= 1.5, 9.0 Hz, 1H), 7.41 (d, J= 9.0 Hz, 1H), 7.50 (s, 1H), 7.89
(d, J= 1.5 Hz, 1H). MS (ESI-)(M+H)+ at m/z 468, 470.
Analyse berechnet
für C25H26CIN3O2S·1,37
H2O: C 60,95; H 5,88; N 8,53.
Gefunden:
C 60,97; H 5,98; N 8,46.
-
Beispiel 285 (Bezugsbeispiel)
-
(1-Methylindol-S-yl)[2-chlor-4-(E-((4-carboethoxypiperidin-1-yl-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 281C beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Aminopropylpyrrolidinon mit Ethylisonipecotat
ersetzte, was einen weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.26 (t, J= 7.5 Hz, 3H), 1.64-1.83
(m, 2H), 1.88-2.08
(m, 2H), 2.48-2.67 (m, 1 H), 2.86-3.40 (m, 2H, 3.85 (s, 3H), 3.89-4.24
(m, 1H), 4.15 (q, J= 7.5 Hz, 2H), 4.24-4.65 (m, 1H), 6.53 (d, J=
3.0 Hz, 1H), 6.58 (d, J= 8.1 Hz, 1H), 6.81 (d, J=15.3 Hz, 1H), 7.07
(d, J = 8.1 Hz 1H), 7.14 (d, J= 3.0 Hz, 1H), 7.37 (dd, J= 1.5, 9.0
Hz 1H), 7.50 (d, J = 9.0 Hz, 1H), 7.50 (d, J = 15.3 Hz, 1H), 7.88
(d, J= 1.5 Hz, 1H). MS (ESI-)(M+H)+ at m/z 483, 485.
-
Beispiel 310 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-[morpholin-1-yl)-carbonvllethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 310A
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2,3-Dichlor-4-trifluormethansulfonYloxybenzaldehyd
-
2,3-Dichlor-4-hydroxybenzaldehyd
(9,10 g, J. Med. Chem. 19 (4), 534, 1994) wurde bei Raumtemperatur
in 45 ml Pyridin gelöst.
Die Lösung
wurde in ein Eisbad gestellt, und unmittelbar danach wurden 15,63
g Trifluormethansulfonsäureanhydrid
langsam hinzugefügt.
[Man beachte: Wenn die Pyridinlösung
vor der Zugabe von Trifluormethansulfonsäureanhydrid auf 0 °C abgekühlt wird,
kristallisiert der Aldehyd aus, und das Gemisch kann nicht gerührt werden.]
Nachdem die Zugabe beendet ist, wurde das dunkle Gemisch 1 Stunde lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurde es unter Rühren
in ein Gemisch aus Eiswasser, 100 ml konzentriertes HCl und Ether
gegossen. [Man beachte: Nicht alles ist in diesem Gemisch löslich.]
Die Etherschicht wurde abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde entfernt. Warmes Heptan wurde zu diesem Rückstand gegeben, und unlösliches
Material wurde abfiltriert. Die Lösung wurde konzentriert, was
8,74 g (57% Ausbeute) Produkt als orangefarbenes Öl ergab,
das im Kühlschrank
erstarrte.
-
Beispiel 310B
-
2,3-Dichlor-4-(2-methoxyphenylthio)benzaldehyd
-
2,3-Dichlor-4-trifluormethansulfonyloxybenzaldehyd
(2,50 g) wurde in 6 ml Acetonitril gelöst. 2-Methoxybenzolthiol (2,55
g 70% reines Material, 50% Überschuss)
wurde hinzugefügt.
Unter Kühlung
wurden langsam 2,50 g Diisopropylethylamin hinzugefügt. Die
Lösung
wurde aus dem Eisbad entnommen, woraufhin sich ein Feststoff bildete.
Die Lösung
wurde 5 Minuten lang in einem Wasserbad von 50 °C erwärmt. Weiteres Acetonitril (5
ml) wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde in Eis gekühlt
und dann filtriert, wobei man 2,047 g Produkt erhielt, Schmp. 137–139 °C.
-
Beispiel 310C
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2,3-Dichlor-4-(2-methoxyphenylthio)zimtsäure
-
Ein
Gemisch aus 2,3-Dichlor-4-(2-methoxyphenylthio)benzaldehyd (2,03
g), 1,44 g Malonsäure,
5 ml Pyridin und 0,100 g Piperidin wurde 1,5 Stunden lang auf 115 °C erhitzt.
Das Gemisch wurde abgekühlt,
und Eis und HCl wurden hinzugefügt.
Der resultierende Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen
und in Tetrahydrofuran gelöst.
Diese Lösung
wurde über
Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
wurde entfernt, und Ether wurde hinzugefügt, was 1,733 g Produkt ergab,
Schmp. 187–188 °C.
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Beispiel 310D
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(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-[(morpholin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt,
wobei man die Zimtsäure von
Beispiel 310C verwendete, was einen weißen Feststoff ergab, Schmp.
161–162 °C.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 3.83 (s,
3H), 6.55 (d, J=9Hz, 1H), 6.70 (broad d, 1=15 Hz, 1H), 6.99-7.05
(m, 2H), 7.26 (d, J=9 Hz, 1H), 7.43-7.50 (m, 2H), 8.07 (broad d,
J=15 Hz, 1H)
Analyse berechnet für C20H19Cl2NO3S:
C 56,61; H 4,51; N 3,30.
Gefunden: C 56,75; N 4,57; N 2,61.
-
Beispiel 319 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den Verfahren von Beispiel 310 hergestellt.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.66-1.83
(m, 2H), 1.95-2.09 (m, 2H), 2.57-2.69 (m, 1H), 2.943.08 (m, 1), 3.15-3.31
(m, 1H), 3.72 (s, 3H), 3.90-4.05 (m, 1H), 4.41-455 (m, 1H), 6.55
(d, J= 9Hz, 1H), 6.73 (d, J= 15Hz, 1H), 7.00-7.05 (m, 2H), 7.27
(d, J= 8Hz, 1H), 7.447.50 (m, 2H), 7.92 (d, J=15Hz 1H).
Analyse
berechnet für
C22H21Cl2NO4S: C 56,66; H
4,54; N 3,00.
Gefunden: C 56,89; H 4,84; N 2,64.
-
Beispiel 325 (Bezugsbeispiel)
-
(Benzodioxan-6-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((3-(pyrrolidin-2-on-1-yl)prop-1-ylamino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 240 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Fluor-3-trifluormethylbenzaldehyd durch
2,3-Dichlor-4-trifluormethansulfoxybenzaldehyd
ersetzte, was einen weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.71-1.82 (m, 2H), 208 (p,
J= 7.5 Hz, 2H), 2.46 (t, J= 7.5 Hz, 2H), 3.2603.50 (m,6H), 4.23-4.36
(m, 4H), 6.36 ((1= 15.6 Hz, 1H), 6.60 (d, J= 8.7 Hz, 1H), 6.44 (d,
J = 8.7 Hz, 1H), 7.03 (dd, J = 2.4, 8.7 Hz 1H), 7.09 (d, J = 2.4
Hz, 1H), 7.31 (d, J= 8.7 Hz, 1H), 7.94 (d, J= 15.6 Hz, 1H). MS (ESI-)(M+H)- at m/z 507,
509, 511.
Analyse berechnet für C24H24Cl2N2O4S·1,87
H2O: C 53,27; H 5,17; N 5,18.
Gefunden:
C 53,30; H 5,17; N 4,83.
-
Beispiel 328 (Bezugsbeispiel
-
(Benzodioxan-6-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboethoxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 325 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Aminopropylpyrrolidinon durch Ethylisonipecotat
ersetzte, was einen weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (CDCl3, 300MHz) δ 1.26 (t, J= 7.2 Hz, 3H), 1.69
(td, J= 3.9, 10.8 Hz, 1H), 1.74 (td, J = 3.9, 10.8Hz, 1H),1.82-2.05
(m, 2H),2.50-2-63 (m, 1H), 2.84-3.31 (m, 2H), 3.81-4.06 (m, 1H),
4.15 (q, J= 7.2 Hz, 2H), 4.24-4.34 (m, 4H), 4.34-4,59 (m, 1H), 6.61
(d, J= 8.7. Hz, 1H), 6.74 (d, J=15.6 Hz 1H), 6.94 (d, J = 8.7 Hz,
1H), 7.03 (dd, J= 2.7, 8.7 Hz, 1H), 7.08 (d, J= 2.7 Hz, 1H), 7.29
(d, J= 8.7 Hz, 1H), 7.90 (d, J= 15.6 Hz 1H). MS (ESI-)(M+H)- at m/z 522, 524, 526.
Analyse berechnet
für C25H25Cl2NO5S: C 57,48; H 4,82; N 2,68.
Gefunden:
C 57,82; H 4,96; N 2,28.
-
Beispiel 330 (Bezugsbeispiel
-
(Benzodioxan-6-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-y1)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 155 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man den Ethylester von Beispiel 137 durch den
Ethylester von Beispiel 328 und KOH durch NaOH ersetzte, was einen
weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (d6-DMSO,
300MHz) δ 1.33-1.55
(m, 2H), 1.62-1.78 (m, 2H), 1.93-2.07 (m, 1H), 2.90 (brt, J =10.5
Hz, 1H), 3.16 (brt. J = 10.5 Hz, 1H), 3.96 (br d, J= 13.5 Hz, 1H),
4.09 (br d, 1= 13.5 Hz, 1H), 4.26-4.42 (m, 4H), 6.60 (d, J = 9.0
Hz, 1H), 7.04-7.08 (m, 2H), 7.13 (d, J = 1.5 Hz, 1H), 7.22 (d, J
= 15.3 Hz, 1H), 7.70 (d, J= 15.3 Hz 1H), 7.86 (d, J = 9.0 Hz, 1H).
MS (ESI-)(M+H)- ar
m/z 516, 518, 520.
Analyse berechnet für C23H20Cl2N1NaO5S·0,36
Et2O: C 54,06; H 4,38; N 2,58.
Gefunden:
C 53,99; H 4,37; N 2,22.
-
Beispiel 339 (Bezugsbeispiel)
-
(1-Methylindol-5-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboethoxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 285 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Fluor-3-chlorbenzaldehyd durch 2,3-Dichlor-4-trifluormethansulfoxybenzaldehyd
ersetzte, was einen weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (CDCl3,
300MHz) δ 1.25
(t, J= 7.2 Hz, 3H), 1.62-1.79 (m, 2H), 1.87-2.04 (m, 2H, 2.41-2.63
(m, 1H), 2.85-3.41 (m, 2H), 3.85 (s, 3H), 3.87-4.10 (m, 1H), 4.15
(q, J= 7.2 Hz, 2H), 4.32-4.60 (m, 1H), 6.46 (d, J= 8.7 Hz, 1H),
6.54 (d, J= 3.0 Hz, 1H), 6.71 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.15 (d, J= 3.0
Hz, 1H), 7.17 (d, J = 8.7 Hz, 1H), 7.36 (dd, J= 2.4, 8.4 Hz, 1H),
7.42 (d, J= 8.4 Hz, 1H), 7.88 (d, J = 2.4 Hz, 1H), 7.90 (d, J= 15.3
Hz, 1H). MS (ESI-)(M+H)- at
m/z 517, 519, 521.
Analyse berechnet für C26H26Cl2N2O3S·0,12
H2O: C 60,10; H 5,09; N 5,39.
Gefunden:
C 60,09; H 5,21; N 5,54.
-
Beispiel 340 (Bezugsbeispiel)
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(1-Methylindol-5-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 155 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man den Ethylester von Beispiel 137 durch den
Ethylester von Beispiel 339 und KOH durch NaOH ersetzte, was einen
weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (d6-DMSO,
300MHz) δ 1.31-1.53
(m, 2H), 1.62-1.75 (m, 2H), 1.94-2.09 (m, 1H), 2.88 (brt, J= 10.5
Hz, 1H), 3.13 (brt, J= 10.5 Hz, 1H), 3.86 (s, 3H), 3.93 (br d, J=
13.2 Hz, 1H), 4.09 (br d,1= 13.2 Hz, 1H), 6.41 (d, J= 8.7 Hz, 1H),
6.53 (dd, J = 0.9, 3.0 Hz, 1H), 7.04 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.32 (dd,
J= 2.1, 8.7 Hz, 1H), 7.48 (d, J = 3.0 Hz, 1H), 7.64 (d, J= 8.7 Hz,
1H), 7.69 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.73 (d, J= 8.7 Hz, 1H), 7.88 (d,
J= 2:1 Hz, 1H). MS (ESI-)(M+H)- at
m/z 489, 491, 493.
Analyse berechnet für C24H21Cl2N2NaO3S·O
H2O: C 56,37; H 4,14; N 5,48.
Gefunden:
C 56,44; H 4,38; N 5,20.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Beispiel 340 ist im Folgenden
angegeben.
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Beispiel 340A
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1-Methyl-5-iodindol
-
Zu
einer Lösung
von 5-Iodindol (75 g, 0,31 mol) in trockenem THF (750 ml) von –78 °C wurde Natriumhydrid
(60% in Mineralöl,
14,85 g, 0,37 mol) auf einmal hinzugefügt. Die Suspension wurde 1
Stunde lang bei –78 °C gerührt, und
danach wurde Iodmethan (28,8 ml, 0,46 mol) hinzugefügt. Das
Reaktionsge misch wurde über
Nacht unter langsamer Erhöhung
der Temperatur auf Raumtemperatur (es wurde kein Trockeneis mehr
hinzugefügt)
gerührt.
Ether (600 ml) und Hexan (1,2 l) wurden hinzugefügt, und das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung (1,6
l) und Wasser (1,5 l) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und filtriert. Die Lösung wurde konzentriert,
und der restliche braune Feststoff wurde aus Hexan umkristallisiert,
was die Titelverbindung (66 g) ergab. Die verunreinigte Fraktion
aus der Mutterlauge wurde einer Flash-Chromatographie unterzogen
(8% EtOAc in Hexan, was eine zusätzliche
Menge des gewünschten
Produkts ergab (12,5 g, kombinierte Ausbeute 99%). MS (DCl/NH3) m/e 258 (M+H)+.
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-
Beispiel 340B
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1-Methyl-S-triisopropylsilyl-5-indolthiol
-
Kaliumhydrid
(35% in Mineralöl,
12,03 g, 0,105 mol) wurde in einen 250-ml-Rundkolben gegeben und mit trockenem
THF (2 × 50
ml) gewaschen. Dann wurde das resultierende KH-Pulver in trockenem
THF (75 ml) suspendiert und auf 5 °C abgekühlt. Triisopropylsilylthiol
(20,0 g, 0,105 mol) wurde über
einen Zeitraum von 15 Minuten langsam mit einer Spritze hinzugefügt. Bei
der Zugabe des Thiols wurde eine kräftige Entwicklung von Wasserstoffgas
beobachtet. Die Suspension wurde 1 Stunde lang bei 5 °C gerührt und
wurde homogen. Nach einer weiteren Stunde Rühren bei Raumtemperatur wurde
diese Lösung
mit einer Kanüle
zu einer THF-Lösung
(100 ml) gegeben, die Beispiel 340A (24,5 g, 95,5 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(2,2 g, 1,91 mmol) enthielt. Die gelbe Suspension wurde 1 Stunde
lang bei 70 °C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
wurden Ether und Hexan hinzugefügt,
und das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Das restliche Öl
wurde durch Flash-Chromatographie (Silicagel, 3% EtOAc in Hexan)
gereinigt, was die Titelverbindung (26,7 g, 88%) ergab. MS (DCl/NH3) m/e 320 (M+H)+.
-
-
Beispiel 340C
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4-Brom-2,3-dichlorphenol
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Zu
einer Lösung
von 2,3-Dichlorphenol (200 g, 1,227 mol) in Dichlormethan (800 ml)
von 0 °C
wurde Brom (196,1 g, 1,227 mol) aus einem Tropftrichter innerhalb
von 1 Stunde getropft. Die rote Lösung wurde über Nacht gerührt (0 °C bis RT)
und mit 10% NaHSO3 gewaschen. Die organische
Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet
und konzentriert. Der restliche weiße Feststoff wurde aus Hexan
umkristallisiert, was Beispiel 340C in Form von weißen Nadeln
ergab (207 g, 70%). M5 (DCl/NH3) m/e 241
(M+H)+.
-
-
Beispiel 340D
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Methyl-2,3-dichlor-4-hydroxyphenylacrylat
-
Ein
1-Liter-Rundkolben wurde mit Beispiel 340C (48,4 g, 0,2 mol), Pd2(dba)3 (4,6 g, 5
mmol) und (Tol)3P (4,66 g, 15,2 mmol) gefüllt und
mit Stickstoff gespült.
Dann wurden trockenes DMF (300 ml), Methylacrylat (51,66 g, 0,6
mol) und Triethylamin (84 ml, 0,6 mol) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Stickstoff gespült
und 16 Stunden lang bei 100 °C
(Ölbad)
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur bildete sich viel weißes kristallines Material.
Ethylacetat (500 ml) und Kochsalzlösung (ungesättigt, 800 ml) wurden hinzugefügt, und
es wurde gerührt.
Das weiße
kristalline Material löste
sich auf. Ein wenig unlöslicher
schwarzer Feststoff (Pd) wurde abfiltriert. Zu der Lösung wurden
dann unter Rühren
gesättigte
NaCl-Lösung
(2 l) und Hexan (500 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde lang
gerührt.
Der gebildete gelbliche FEststoff wurde durch Filtration isoliert,
mit Wasser (400 ml), Acetonitril (50 ml) und 1:1 Ethylacetat/Hexan
(500 ml) gewaschen und getrocknet, was die reine gewünschte Verbindung
(44,99 g, 91%) ergab. MS (DCl/NH3) m/e 247
(M+H)+.
-
-
Beispiel 340E
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Methyl-2,3-dichlor-4-trifluormethansulfonyloxyacrylat
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 340D (18,62 g, 75,4 mmol) in Pyridin
(150 ml) von 5 °C
wurde sehr langsam Trifluormethylsulfonylanhydrid (25,53 g, 90 mmol)
gegeben. Die Suspension wurde 1 Stunde lang bei 5 °C gerührt und
wurde homogen. Die Lösung
wurde 2 Stunden lang auf 5 °C
und 20 Minuten lang auf Raumtemperatur gehalten. Ether (700 ml)
wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde mit 10% HCl (700 ml)/Kochsalzlösung (300
ml), 10% HCl (100 ml)/Kochsalzlösung
(900 ml) und Kochsalzlösung
(500 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert,
was die Titelverbindung (24,86 g, 87%) ergab. MS (DCl/NH3) m/e 379 (M+H)+.
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-
Beispiel 340E
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(1-Methylindol-5-yl)[2,3-dichlor-4-(E-(carboxyethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 340B (38,5 g, 0,12 mol) und Beispiel 340E (30,3 g,
0,08 mol) in trockenem N-Methylpyrrolidinon (300 ml) wurde bei 5 °C unter Stickstoffatmosphäre CsF (18,2
g, 0,12 mol) gegeben. Nach 1 Stunde Rühren bei derselben Temperatur
wurde das Kühlbad
entfernt, und das Gemisch wurde 0,5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Ethylacetat (800 ml) wurde hinzugefügt, und das Gemisch wurde mit
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen und konzentriert. Das restliche Öl wurde
durch Flash-Chromatographie (20% EtOAc/Hexan) abgetrennt, was einen
gelben Feststoff (30 g) ergab.
-
Dieser
gelbe Feststoff wurde in THF (150 ml) gelöst und zu einer Lösung von
LiOH (4,0 g, 0,16 mol) in H2O (50 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, und
weiteres Wasser (100 ml) wurde hinzugefügt, wobei sich eine transparente
Lösung
bildete. Nach Rühren über Nacht
wurde die Lösung
mit 10%iger Salzsäure
angesäuert.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck auf etwa 100 ml konzentriert.
Das gebildete feste Material wurde durch Filtration isoliert, mit
Wasser (200 ml), Acetonitril (30 ml), 1:1 Ether/Hexan gewaschen
und getrocknet, was die Titelverbindung (22,3 g, insgesamt 74%)
ergab. MS (DCl/NH3) m/e 378 (M+H)+.
-
-
Beispiel 340G
-
(1-Methylindol-5-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carbomethoxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 340E (9,5 g, 25,1 mmol) und Methylisonipecotat (7,19
g, 50,2 mmol) in DMF (70 ml) wurden EDC (9,64 g, 50,2 mmol), HOBt
(6,78 g, 50,2 mmol) und Triethylamin (7,0 ml, 50,2 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Ethylacetat
(800 ml) wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und konzentriert.
Der Rückstand wurde
durch Flash-Chromatographie (60% EtOAc in Hexan) gereinigt, was
Beispiel 340G als weißes
Pulver (10,86 g, 94%) ergab. MS (ESI+) m/z
503 (M+H)+.
-
-
Beispiel 340
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(1-Methylindol-5-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid,
Natriumsalz
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 340G (11,8 g, 23,6 mmol) in THF (150
ml) wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxid-Monohydrat (1,98 g, 47,2 mmol) in H2O
(30 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Wasser (120 ml) wurde hinzugefügt,
und die gebildete transparente Lösung
wurde eine weitere Stunde lang gerührt, bevor 10% HCl (30 ml)
hinzugefügt
wurde. Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck auf etwa 120 ml
konzentriert. Das gebildete feste Material wurde durch Filtration
isoliert, mit Wasser und Acetonitril gewaschen und getrocknet, was
einen weißen
Feststoff (11,0 g) ergab.
-
10,50
g des Feststoffs wurden in Methanol (60 ml) suspendiert und mit
einer NaOH-Lösung
(0,859 g) in Methanol (20 ml) behandelt. Nachdem das gesamte Material
in Lösung
gegangen war, wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Das restliche gelbe Öl wurde
mit Ether verrieben und getrocknet, was die Titelverbindung als
gelbes Pulver (11,33 g, 95%) ergab.
-
Beispiel 348 (Bezugsbeispiel)
-
(2-Isopropylpheny)[2,3-difluor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenvl)phenyl]sulfid
-
Hergestellt
nach den Verfahren von Beispiel 71, was einen gelben Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.18 (d,1=
6.8Hz, 6H); 1.30-1.91 (br m, 4H); 2.50-3.50 (br m, 4H); 4.02-4.34 (br m, 2H); 6.62-6.72
(m, 1H); 7.23-7.73 (m, 7H. MS (APCl)(M+H)- at
m/z 446.
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Beispiel 359 (Bezugsbeispiel)
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(Benzodioxan-6-yl)[T2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 359A
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1-Methyl-2,3-bis(trifluormethyl)-7-oxabicyclo[2.2.llhepta-2,5-dien
-
Hexafluor-2-buqtin
(21,0 g, 0,13 mol) wurde in einen Reaktionskolben übergeführt und
mit 2-Methylfuran (12,86 g, 0,157 mol) versetzt. Dieser Kolben mit
dem resultierenden Gemisch wurde verschlossen und 15 h lang auf
120 °C erhitzt.
Nach dem Abkühlen
wurde das überschüssige 2-Methylfuran
bei Raumtemperatur im Vakuum in einem Rotationsverdampfer abgedampft,
was das rohe Titelprodukt (29 g, 92%) ergab, das direkt verwendet
wurde.
-
Beispiel 359B
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4-Methyl-2,3-bis(trifluormethyl)phenol
-
Ein
Gemisch von Beispiel 359A (12,0 g, 0,05 mol) und Bortrifluorid-Diethylether-Komplex (150 ml)
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann vorsich tig mit 20%igem wässrigem
Kaliumcarbonat neutralisiert, und dann wurde das Gemisch mit Ether
extrahiert. Die Etherschicht wurde über MgSO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck eingedampft, was 10,4 g (85%) der Titelverbindung
ergab.
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Beispiel 359C
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4-[4-Brombenzolsulfonyloxy-2,3-bis(trifluormethyl)]benzylbromid
-
Die
Phenolverbindung von Beispiel 359B (10 g, 0,04 mol) wurde mit 4-Brombenzolsulfonylchlorid
(11,0 g, 0,043 mol) und Hunig-Base (5,56 g, 0,043 mol) in CH2Cl2 (150 ml) behandelt.
Die Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels
wurden N-Bromsuccinimid (7,3 g, 0,04 mol) und Benzoylperoxid (200
mg) hinzugefügt,
und das Gemisch wurde in CCl4 (100 ml) suspendiert.
Das resultierende Gemisch wurde 13 h lang am Rückfluss gehalten. Als die Reaktion
abgekühlt
war, wurde der weiße
Feststoff abfiltriert und mit CCl4 gewaschen,
was die rohe Titelverbindung ergab. Dieses rohe Produkt wurde ohne
weitere Reinigung für
den nächsten
Schritt verwendet.
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Beispiel 359D
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4-Hydroxy-2,3-bis(trifluormethyl)benzaldehyd
-
Das
Rohprodukt von Beispiel 359C wurde in 60 ml DMSO und 20 ml CH2Cl2 gelöst, und
12 g Trimethylamin-N-oxid wurden hinzugefügt. Das resultierende Gemisch
wurde 2,5 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in eine eiskalte 50%ige gesättigte
wässrige
NaCl-Lösung
(200 ml) gegossen und mit Ether (3 × 100 ml) extrahiert. Die kombinierte
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde das Produkt durch Säulenchromatographie
gereinigt, wobei mit Hexan:EtOAc (3:2) eluiert wurde, was 3,0 g
der Titelverbindung plus 4,0 g zurückgewonnenes 4-[4-Brombenzolsulfonyloxy-2,3-bis(trifluormethyl)]toluol
ergab.
-
Beispiel 359E
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(Benzodioxan-6-yl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-carboethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den Verfahren hergestellt, die in Beispiel
330 beschrieben sind, wobei die Verbindung von Beispiel 359D anstelle
von 4-Hydroxy-2,3-dichlorbenzaldehyd
verwendet wurde.
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Beispiel 359E
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(Benzodioxan-6-yl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 359E nach den in Beispiel 330
beschriebenen Verfahren hergestellt, was einen weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (CD3OD,
300MHz) δ 1.65(br
s, 2H),1.93-2.04 (m, 2H), 2.57-2.65 (m, 1H), 2.95-3.05 (m, 1H),
3.25 (m, 1H), 4.12 (m, 1H, 4.28 (m, 4H), 4.41 (m, 1H), 6.92-7.03
(m, 4H), 7.25 (d, J=9Hz, 1H), 7.72 (d,1=9Hz, 1H), 7.72-7.81 (m,
1H). MS (ESI) m/e 562 (M+H)+.
Analyse
berechnet für
C25H21NO5F6S: C 53,48; H
3,77; N 2,49.
Gefunden: C 53,42; H 3,69; N 2,25.
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Beispiel 363 (Bezuasbeispiel)
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(1-Methylindol-S-yl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carbo-2,3-dihydroxypropylamino)-piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 340H (100 mg, 0,2 mmol) und 3-Amino-1,2-propandiol (37,4
mg, 0,41 mmol) in DMF (3 ml) wurden EDC (78 mg, 0,41 mmol), HOBt
(55 mg, 0,41 mmol) und Triethylamin (0,057 ml, 0,41 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 15 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Ethylacetat (60
ml) wurde hinzugefügt,
und das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wässrige Phase
wurde mit 10% MeOH in Methylenchlorid extrahiert. Die kombinierten
organischen Phasen wurden zur Trockne eingedampft. Das restliche
Material wurde mit Wasser verrieben, filtriert, mit Wasser, Acetonitril
und Ethylacetat gewaschen und getrocknet, was Beispiel 363 (92 mg,
80%) ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.44
(m, 1H), 1.72 (m, 1H), 2.41 (m, 1H), 2.70 (t, 1H), 3.00 (m, 2H),
3.20 (m, 2H), 3.27 (m, 2H), 3.50 (m, 2H), 3.90 (s, 3H), 4.18 (br
d, 1H), 4.40 (br d, 1H), 4.50 (t, 1H), 4.77 (d, 1H), 6.40 (d, 1H),
6.58 (d, 1H), 7.19 (d, 1H), 7.35 (d, 1H), 7.50 (d, 1H), 7.66 (d,
1H), 7.70 (m, 2H), 7.80 (t, 1H), 7.88 (s, 1H). MS (ESI-)
m/z 562 (M+H)+.
Analyse berechnet für C27H29Cl2N3SO4·0,25 H2O: C 57,19; H 5,24; N 7,41.
Gefunden:
C 57,07; H 5,22; N 7,13.
-
-
Beispiel
384 (Bezugsbeispiel) [3-(4-Morpholino)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyllethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 384A
-
[3-Bromphenyl][2,3-dichlor-4-(E-[methoxycarbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
der resultierenden Verbindung von Beispiel 340E (12,0 g, 31,7 mmol)
in N-Methylpyrrolidinon (63 ml) bei 0 °C (unter trockenem N2) wurden 3-Bromthiophenol (4,0 ml, 7,3 g,
38,8 mmol) und eine Lösung
von Lithium-tert-butoxid (3,1 g, 38,8 mmol) gegeben, und die resultierende
Lösung
wurde 3 h lang bei 0 °C
gerührt.
Die Reaktion wurde mit 500 ml EtOAc verdünnt und nacheinander mit 100
ml Wasser, 3 × 60
ml 1 N Natronlauge und dann 2 × 100
ml Kochsalzlösung
extrahiert, Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
was die rohe Titelverbindung ergab (9,2 g).
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ 3.75 (s, 3H), 6.67 (d, J=15
Hz, 1H), 6.83 (d, J=9 Hz 1H), 7.46-7.59 (m, 2H), 7.72.7.76 (m, 2H),
7.80 (t, J=2.5 Hz, 1H), 7.85 (d, J=9 Hz, 1H), 7.88 (d, J=15 Hz,
1H); MS (APCI) m/e 419 (M+H)+.
-
-
Beispiel 384B
-
(3-Bromphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-carboxyethenyl)phenyl]sulfid
-
Unter
Verwendung des Verfahrens für
Beispiel 340N wurde Beispiel 348A zur Titelverbindung hydrolysiert.
1H-NMR (DMSO-d
6,
300 MHz) δ 6.56
(d, J=16.5 Hz, 1H), 6.84 (d, 1=9 Hz, 1H), 7.45-7.58 (m, 2H), 7.72
(m, 1H), 7.77-7.86 (m, 4H), 12.75 (br s, 1H); (ESI) m/e 401, 403
(M-H).
-
Beispiel 384C
-
3-Bromghenyl)[2,3-dichlor-4-(E-[(4-ethoxycarbonylpipridin-1-yl-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (750 mg, 58%) wurde unter Verwendung der in Beispiel
340G beschriebenen Verfahren aus Beispiel 384B (1,0 g, 2,48 mmol)
hergestellt, wobei man Methylisonipecotat durch Ethylisonipecotat ersetzte.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 1.18
(t, J=7.5 Hz, 3H), 1.38-1.56 (m, 2H), 1.82-1.92 (m, 2H), 2.50-2.69
(m, 1H), 2.80-2.93 (m, 1H), 3.14-327 (m, 1H), 4.07 (t, 1=7.5 Hz,
2H), 4.10-4.35 (m, 2H), 6.92 (d, J=9 Hz 1H), 7.30 (d, J=15 Hz, 1H),
7.43.7.52 (m, 2H), 7.67-7.77 (m, 3H), 7.92 (d, J=9 Hz 1H).
-
-
Beispiel 384D
-
[3-(4-Morpholino)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-ethoxycarbonylpiperidin-1-yl)-carbonyl]etheyl]phenyl]sulfid
-
Das
Verfahren von D.W. Old, J.P. Wolfe, S.L. Buchwald, J. Am. Chem.
Soc. 1998, 120, 9722-9723, wurde angepasst. Zu einer Lösung von
Beispiel 384D (180 mg, 0,331 mmol) in Ethylenglycoldimethylether
(1 ml), die 1-(N,N-Dimethylamino)-1'-(dicyclohexylphosphino)biphenyl (7
mg, 5 Mol-%), Pd2(dba)3 (8
mg, 2,5 Mol-%) und Morpholin (0,058 ml, 0,663 mmol) enthielt, wurde
pulveriertes K3PO4 (141 mg, 0,663 mmol) gegeben. Man ließ 5 min
lang N2 durch das Reaktionsgemisch perlen
und erhitzte es dann 18 h lang in einem verschlossenen Röhrchen auf
90 °C. Dann
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde mit Methylenchlorid
(1 ml) verdünnt.
Die Titelverbindung (90 mg, 50%) wurde durch Flash-Chromatographie auf
Silicagel isoliert, wobei man mit 20% Aceton-Hexan eluierte.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 1.18
(t, J=7.5 Hz, 3H), 1.35-1.55 (m, 2H), 1.79-1.91 (m, 2H), 2.58-2.69
(m, 1H), 2.70-2.94 (m, 2H), 3.16 (t, J=4.5 Hz, 2H), 3.15 (t, J=5
Hz, 4H, 3.73 (t, J=4.5 Hz, 4H), 3.78 (t, J=5 Hz, 2H), 4.08 (q, J=7.5
Hz, 2H), 4.11.36 (m, 2H), 6.70 (d, J=8.25 Hz, 1H), 6.91 (m, 1H),
7.10-727 (m, 2H), 7.24 (d, J=15 Hz, 1H), 7.39 (m, 1H), 7.73 (d,
1=15 Hz, 1H), 7:86 (d, J=8.25 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 549, 551 (M+H)+.
-
-
Beispiel 384E
-
[3-(4-Morpholino)ghenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (38 mg, 67%) wurde unter Verwendung der in Beispiel
340H beschriebenen Verfahren aus Beispiel 384D (60 mg, 0,11 mmol)
hergestellt.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 1.37-1.55 (m, 2H), 1.81-1.90
(m, 2H), 2.52-2.58 (m, 1H), 2.80-2.94.(m, 1H), 3.10-3.15 (m, 3H),
3.67-3.75 (m, 3H), 3.76-3.99 (m, 3H), 4.04-4.16 (M, 1H), 4.22-4.33
(m, H), 6.71 (d, J= 8Hz, 1H), 6.96 (d, J= 7Hz, 1H), 7.07 (m, 1H),
7.12 (s, 1H), 7.24 (d, J= 15Hz, 1H), 7.38 (t, j=7Hz, 1H), 7.73 (d,
J= 15Hz, 1H), 7.85 (d, J= 8Hz, 1H). MS (ESI) m/e 521, 523 (M+H)-, 519,521 (M-H)-.
-
-
Beispiel
385 (2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-phenylcarboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 385A
-
4-Phenylpiperidin-4-carbonsäure
-
4-Cyano-4-phenylpiperidin-Hydrochlorid
(2,0 g, 0,11 mol) wurde in 8 ml konz. H2SO4 und 4 ml H2O gelöst, und
dann wurde die Lösung
4 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde abgekühlt,
und dann wurde NaOH hinzugefügt,
wobei ein weißer
Feststoff ausfiel. Der Feststoff wurde isoliert, dann in Methanol
gelöst, und
die Lösung
wurde filtriert und konzentriert, wobei man einen weißen Feststoff
erhielt. Dieser getrocknete Feststoff wurde ohne Reinigung für Beispiel
385B verwendet.
-
-
Beispiel 385B
-
Methyl-4-phenylpiperidin-4-carboxylat-Hydrochlorid
-
Die
4-Phenylpiperidincarbonsäure
wurde in 10 ml Methanol gelöst,
und 2 ml Thionylchlorid wurden bei Raumtemperatur hinzugetropft.
Das resultierende Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft, Toluol wurde hinzugefügt, und überschüssiges Thionylchlorid wurde
im Vakuum verdampft. Dieses als weißes Pulver vorliegende Salz
wurde ohne weitere Reinigung im nächsten Schritt verwendet.
-
-
Beispiel 385C
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-phenylcarboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Der
Methylester der Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 356 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei die Verbindung von Beispiel 359D als
Ausgangsstoff verwendet wurde, was ein Öl ergab. Der resultierende
Methylester wurde 4 h lang bei 60 °C mit Natronlauge in Methanol
hydrolysiert, was einen weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (CD3OD,
300MHz) δ 1.88
(br t, J= 13.5 Hz, 2H), 2.59(br d, J= 13.5 Hz, 2H), 3.13(br t, J=
13.5 Hz, 1H), 3.75 (s, 3H), 3.44 (br t, J= 13.5 Hz, 1H), 4.12 (br
d, J= 13.5Hz, 1H), 4.42 (br d, J= 13.5 Hz, 1H), 6.35 (d, J=15 Hz,
1H), 7.0-7.46 (m, 7H), 7.43-7.55 (m, 3H), 7.62-7.85 (m, 2H); MS(ESI)
m/z 610 (M+H)-.
Analyse berechnet für C30H25F6NO4S·H2O: C 57,49; H 4,13; N 2,20.
Gefunden:
C 57,12; H 3,93; N 1,77.
-
-
Beispiel 386
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((4-hydroxyaminocarbonyl)piperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 319 (300 mg, 0,64 mmol) in CH2Cl2 (10 ml) wurden
Oxalylchlorid (67 μl)
und 2 Tropfen DMF gegeben. Die gelbe Suspension wurde 2 h lang bei
Raumtemperatur gerührt,
was eine orangefarbene Lösung
ergab, die dann unter reduziertem Druck konzentriert und im Vakuum
getrocknet wurde. Ein Aliquot der resultierenden Säurechloridlösung (2
ml) wurde zu einer Lösung
gegeben, die o-Trimethylsilyloxyamin (101 mg; 0,96 mmol), Hunig-Base
(122 μl,
0,7 mmol) und DMAP (2 mg) in CH2Cl2 (3 ml) enthielt. Nachdem die Lösung 1 h
lang bei Raumtemperatur gerührt
worden war, wurde TBAF (1,0 M Lösung
in THF, 1,5 ml) hinzugefügt.
Die braune Lösung
wurde eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann durch HPLC (Zorbax,
C-18) gereinigt, was die Titelverbindung als weißen Feststoff (71 mg) ergab.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 1.50
(m, 2H), 1.70 (m, 2H), 2.28 (m, 1H), 2.70 (m, 1H), 3.09 (m, 1H),
3.79 (s, 3H), 4.23 (m, 1H), 4.45 (m, 1H), 6.55 (d, J = 8.8 Hz, 1H),
7.08 (t, J = 7.4 Hz, 1H), 7.25 (m, 2H), 7.48 (d, J = 7.2 Hz, 1H),
7.54 (t, = 8.2 Hz, 1H), 7.73 (d, J = 15.3 Hz, 1H), 7.82 (d, J =
8.8 Hz, 1H), 8.55 br s, 1H), 10.46 (s, 1H). MS (ESI-)
m/z 481 (M+H)+.
-
-
Beispiel 387
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((N-carboxymethyl-N-phenylamino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 1C beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 1B durch (2-Methoxy)[2,3-dichlor-4-(E-(2-carboxyethenyl)phenyl]sulfid
und 6-Amino-1-hexanol durch N-Phenylglycinethylester ersetzte, und
anschließend
wurde hydrolysiert.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 3.76
(s, 3H), 4.40 (s, 2H), 6.35 (d, J = 15.5 Hz 1H), 6.46 (d, J = 8.4
Hz, 1 H), 7.05 (( J= 7.3 Hz, 1H), 7.22 (m, 2H); 7.3 5 (t, J= 7.5
Hz, 3H), 7.44 (( J = 7.2 Hz, 3 H), 7.55 (t, J= 7.4 Hz, 1H), 7.76
(d, J= 15.4 Hz, 1H); MS (ESI-) m/z 488,490
(M+H)+.
Analyse berechnet für C24H19NCl2O45: C 59,02; H 3,92; N 2,87.
Gefunden:
C 58,71; H 4,10; N 2,58.
-
-
Beispiel
388 (2-Methoxyphenyl)[3-chlor-6-hydroxy-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 388A
-
(2-Methoxyphenyl)((3-chlor-6-hydroxy-4-formyl)phenyl)sulfid
-
2-Methoxythiophenol
(3,5 ml, 28,9 mmol) und 2,4-Dichlor-6-hydroxybenzaldehyd (5,00 g,
26,3 mmol) wurden so verarbeitet, wie es in Beispiel 1 beschrieben
ist, was das Titeldisulfid (6,71 g, 87%) als blassgelben Feststoff
ergab.
1H-NMR (DMSO-d
6,
300 MHz) δ 10.18
(s, 1H), 7.61 (dd, J=7.4 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.56 (dd, J=7.7 Hz,
J=1.9 Hz, 1H), 7.25 (d, J=7.3 Hz, 1H), 7.11 (dt J=7.7 Hz, J=1.5
Hz, 1H), 6.69 (d, J=1.8 Hz, 1H), 6.38 (d, J=1.5 Hz, 1H), 3.80 (s,
3H); MS (APCI) m/z 294 (M+H)
+.
-
Beispiel 388B
-
(2-Methoxyphenyl)(3-chlor-6-allyloxy-4-benzaldehvd)sulfid
-
Allylbromid
(2,0 ml, 22,8 mmol) wurde unter Rühren zu einer Lösung von
Beispiel 388A (6,71 g, 22,8 mmol), Cäsiumcarbonat (14,86 g, 45,6
mmol) und DMF (45 ml) gegeben. Nach 21 h wurde die blassgelbe Lösung mit
1 N wässriger
HCl (100 ml) verdünnt
und mit Et
2O (2 × 75 ml) extrahiert. Die Etherextrakte
wurden miteinander kombiniert, getrocknet (MgSO
4),
filtriert und zu einem gelben Feststoff (7,20 g, 94%) konzentriert.
1H-NMR (DMSO-d
6,
300 MHz) δ 10.28
(s, 1H), 7.58 (dd, J=8.4 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.52 (dd, J=7.8 Hz,
J=1.7 Hz, 1H), 7.23 (d, J=8.1 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 7.08 (dt, J=7.8
Hz, J=1.4 Hz, 1H), 6.82 (d, J=1.7 Hz, 1H), 6.52 (d, J=1.7 Hz, 1H),
5.97 (m, 1H), 5.33 (d, J= 17.3 Hz, 1H), 5.28 (d, J=10.8 Hz, 1H),
4.61 (m, 2H), 3.80 (s, 3H); MS (APCI) m/z 335
-
Beispiel 388C
-
(2-Methoxyphenyl)[3-chlor-6-allyloxy-4-((carboxy)ethenyllphenyl]sulfid
-
Beispiel
388B wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 1B ausführlich beschrieben
ist.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.77
(d, J=16.3 Hz, 1H), 7.51 (dd, J=7.4 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.43 (dd,
J=7.4 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.19 (dd, J=8.1 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 7.05
(dt, J=7.4 Hz, J=1.4 Hz, 1H), 6.82 (d, J=1.3 Hz, 1H), 6.72 (d, J=15.4
Hz, 1H), 6.66 (d, J=1.7 Hz, 1H), 6.00 (m, 1H), 5.30 (d, J=9.8 Hz,
1H), 5.26 (d, J=3.1 Hz 1H), 4.63.(m, 2H), 3.80 (s, 3H). MS (APCI)
m/z 377 (M+H+)394 (M+NH+).
-
-
Beispiel 388D
-
(2-Methoxyphenyl)[3-chlor-6-hydroxy-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Allylgruppe von Beispiel 388C wurde so entfernt, wie es in der Literatur
beschrieben ist (M. Honda; H. Morita; I. Nagakura; J. Org. Chem.
1997, 62, 8932), und die Carbonsäure
wurde zum Amid umgesetzt, wie es in Beispiel 165 beschrieben ist,
was die Titelverbindung als weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ7.73 (d, J=16.3 Hz, 1H), 7.51
(d, J=7.4 Hz, 1H), 7.43 (d, J=7.4 Hz, 1H), 7.19 (d, J=7.9 Hz, 1H),
7.05 (dt, J=7.8 Hz, J=1.1 Hz, 1H), 6.70 (d, J=1.8 Hz, 1H), 6.59
(d, J=6.59 Hz, 1H), 4.30 (m, 1H), 3.95 (m, 2H), 3.80 (s, 3H), 2.85
(m, 2H), 1.87 (m, 2H), 1.45 (m, 2H). MS (APCI) m/z 448 (M+H-).
-
-
Beispiel 389
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-phenyl-1-carboxyethyl)amino)-carbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Der
Methylester der Titelverbindung wurde nach dem in Beispiel 363 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei L-Phenylalaninmethylester als Kopplungssubstrat
verwendet wurde. Dann wurde der Methylester hydrolysiert, wie es
in Beispiel 340 beschrieben ist, was die Titelverbindung ergab.
HPLC (Supelco-C-18-Säule, Wasser:Acetonitril
100:0-0:100, 20 Minuten Elution, Fließgeschwindigkeit 1,5 ml/min,
Retentionszeit = 13,97 min;
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.45.(m, 2H), 1.56 (m, 1H),
1.68 (m, 1H), 2.41 (m, 1H), 2.71 (m, 1H), 2.83 (m, 2H), 3.08 (m,
2H), 3.79 (s, 3H), 4.12 (m, 1H), 4.30 (m, 1H), 4.41 (m, 1H), 6.55
(d, 1H), 7.09 (t, 1H), 7.22 (m, 6H), 7.48 (dd, 1H), 7.57 (m, 1H),
7.72 (d, 1H), 7.81 (d, 1H, 8.11 (m, 1H), 12.64 (br s, 1H); MS (ESI)
m/e 613 (M+H)+.
-
-
Beispiel 390
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(4-((1-(2-hydroxy-1-carboxyethyl)amino)-carbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Der
Methylester der Titelverbindung wurde nach dem in Beispiel 363 beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei L-Serinmethylester als Kopplungssubstrat
verwendet wurde. Dann wurde der Methylester hydrolysiert, wie es
in Beispiel 340 beschrieben ist, was die Titelverbindung ergab.
HPLC (Supelco-C-18-Säule, Wasser:Acetonitril
100:0-0:100, 20 Minuten Elution, Fließgeschwindigkeit 1,5 ml/min,
Retentionszeit = 11,79 min;
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.48 (m, 2H), 1.72 (m, 2H),
2.55 (m, 2H), 2.71 (m, 1 H), 3.10 (m, 1H), 3.62 (m, 2H), 3.79 (s,
3H), 4.22 (m, 2H), 4.41 (m, 1H), 6.55 (d, 1H), 7.09 (t, 1H), 7.34
(m, 2H), 7.48 (m, 1H), 7.57 (m, 1H), 7.71 (d, 1H), 7.81 (d, 1H),
7.96 (br d, 1H); MS (ESI) m/e 553 (M+H)-.
-
-
Beispiel
391 (3-(1-(3-Carboxypiperidinyl)phenyl))[2,3-dichlor-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 391A
-
3-Bromphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-[(1,2,3,6-tetrahydropyridin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (1,2 g, 103%) wurde aus Beispiel 384B (1,00 g, 2,48
mmol) hergestellt, wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen
Verfahren verwendete und Methylisonipecotat durch 1,2,3,6-Tetrahydropyridin
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 2.09-2.2
(m, 2H), 3.61-3.68 (m, 1H), 3.70-3.77 (m, 1H), 4.03 (m, 1H), 4.18
(m, 1H), 5.69-5.78 (M, 1H), 5.80-5.93 (m, 1H), 6.93 (d, J=9 Hz,
1H), 7.20-7.37 (m, 1H), 7.43-7.56
(m, 3H), 7.67-7.79 (m, 2H), 7.88-7.97 (m, 1H); MS (ESI) m/e 470,
472 (M+H)-.
-
-
Beispiel 391B
-
[3-(3-Ethoxycarbonylpiperidin)][2,3-dichlor-4-[E-(1,2,3,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (50 mg, 46%) wurde nach den in Beispiel 384D beschriebenen
Verfahren hergestellt, wobei man Morpholin durch Ethylnipecotat
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.17
(t, J=6.8 Hz, 3H, 1.5-1.76 (m, 3H), 1.82-1.95 (m, 1H), 2.06-2.19 (m, 2H), 2.56-2.67
(m, 1H), 2.84-2.96 (m, 1H), 3.06-3.13 (m, 1H), 3.43-3.52 (m, 11-1),
3.61-3.74 (m, 2H), 3.99-4.18 (m, 4H), 5.6-5.91 (m, 2H), 6.73 (d,
J=9 Hz, 1H), 6.92 (d, J=7.5 Hz, 1H), 7.06-7.12 (m, 2H), 7.31-7.39
(m, 2H), 7.75 (d, J=15 Hz, 1H), 7.80-7.91 (m, 1H); MS.(ESI) m/e
545, 547 (M+H)-.
-
-
Beispiel 391C
-
[3-(3-Carboxypiperidin)][2,3-dichlor-4-(E-T(1,2,3,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (20 mg, 49%) wurde unter Verwendung der in Beispiel
340N beschriebenen Verfahren aus Beispiel 391B (43 mg, 0,08 mmol)
hergestellt.
-
1H-NMR (DMSO-d6,
500 MHz) δ 1.51-1.64
(m, 2H), 1.68-1.73 (m, 1H), 1.87-1.94 (m, 1H), 2.07-2.19.(m, 2H), 2.51-2.57
(m, 1H), 2.83-2.89 (m, 1H), 2.99-3.04 (m, 1H), 3.61.3.73 (m, 4H),
4.02 (br s, 1H), 4.15 (br s, 1H), 5.67-5.76 (m, 1H), 5.79-5.90 (m,
1H), 6.72 (d, J=7.5 Hz, 1H, 6.92 (J=6.25 Hz, 1H), 7.10-7.13 (m,
2H), 7.14-7.30 (m, 1H), 736 (t, J=7.5 Hz, 1H, 7.74 (d, J=15 Hz 1H),
7.80-7.90 (m, 1H); MS (ESI) m/e 517, 519 (M+H)-.
-
-
Beispiel
392 ((3-(4-Pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylamino)carbonyl)ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Beispiel 392A
-
3-Bromphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-3-2-pyrrolidinon-1-yl)propylamino)carbonyl)ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (1,25 g, 95%) wurde aus Beispiel 384B (1,00 g, 2,475
mmol) hergestellt, wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen
Verfahren verwendete und Methylisonipecotat durch 3-Aminopropylpyrrolidin
ersetzte. MS(ESI) m/e 529 (M+H)+, 527 (M-H)+.
-
-
Beispiel 392B
-
((3-(4-Pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylamino)carbonyl)ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (32 mg, 27%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 392A hergestellt, wobei man Morpholin durch 4-(1-Pyrrolidinyl)-piperidin ersetzte.
1H-NMR (DMSO-d6,
500 MHz) δ 1.60-1.67
(m, 4H), 1.84-2.90
(m, 5H), 2.91-2.03 (m, 1H), 2.04-2.11 (m, 3H), 2.20 (t J=7.5 Hz,
2H), 2.75 (br t, J=12.5 Hz, 2H), 3.00-3.16 (m, XH), 3.21 (t, J=7.5Hz,
XH), 3.33(m, 1H), 3.46-3.64 (m, 1H), 3.87 (br d, J=10Hz, 2H), 6.59
(d, J=15 Hz, 1H), 6.80 (d, J=8.75 Hz, 1H), 6.94 (d, J=7.5 Hz, 1H),
7.12-7.18 (m, 2H), 7.33 (t, J=7.5 Hz 1H), 7.57 (d, J=8.75 Hz, 1H),
7.68 (d, J=15 Hz, 1H), 8.24 (t, J=5 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 601, 603,
(M+H)-; 599, 601 (M-H)-.
-
-
Beispiel
393 [3-(4-(Spiro-2,2-dioxolanyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 393A
-
(3-Bromphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl)sulfid
-
Die
Titelverbindung (980 mg, 84%) wurde aus Beispiel 384B (1,00 g, 2,48
mmol) hergestellt, wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen
Verfahren verwendete und Methylisonipecotat durch Morpholin ersetzte.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6)
3.53-3.63 (m, 6H), 3.68 (br s, 2H), 6.93 (d, J=8 Hz, 1H), 7.27 (d,
J=15 Hz, 1H), 7.44-7.52 (m, 2H), 7.67-7.74 (m, 2H), 7.78 (d, J=15 Hz, 1H),
7.80 (d, J=8 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 474 (M+H)+.
-
-
Beispiel 393B
-
[3-(4-(Spiro-2,2-dioxolanyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (32 mg, 27%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 393A hergestellt, wobei man Morpholin durch 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
ersetzte.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 1.68
(t, J=5 Hz 4H), 3.52-3.60
(m, 7H), 3.66 (br s, 2H), 3.91 (s, 4H), 6.71 (d, J=8.75 Hz, 1H),
6.91 (m, 1H), 7.11-7.13 (m, 2H), 7.22 (d, J=15 Hz, 1H), 7.35 (m,
1H), 7.76 (d, J=15 Hz, 1H), 7.85 (d, J=8.75 Hz, 1H); MS (ESI) m/e
535, 537 (M+H)+.
-
-
Beispiel 394
-
[3-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (51 mg, 41%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 384C hergestellt, wobei man Morpholin durch Ethylnipecotat
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 1.39-1.60
(m, 4H), 1.67-1.76 (m, 1H), 1.82-1.96 (m, 3H), 2.52-2.59 (m, 31H), 2.81-2.93
(m, 2H), 2.99-3.07 (m, 1H), 3.14-3.25 (m, 1H), 3.47-3.54 (m, 1H),
3.69 (dd, J1=4 Hz, J2=12
Hz, 1H), 4.05-4.17 (m, 1H), 4.24-4.34 (m, 1H), 6.72 (d, J=8 Hz,
1H), 6.92 (d, J=8 Hz, 1H), 7.11 (m, 2H), 7.23 (d, J=15 Hz, 1M),
7.34-7.40 (m, 1H), 7.73 (d, J=15 Hz, 1H), 7.85 (d, J=8 Hz, 1H);
MS (ESI) m/e 563, 565 (M+H).
-
-
Beispiel
395 (2-(2-Carboxyethenyl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 395A
-
(2-(2-tert-Butyloxycarbonyl)ethenyl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Eine
Lösung
von Beispiel (2-Bromphenyl) (50 mg, 0,11 mmol), Tris(benzylidenaceton)dipalladium(0) (5,1
mg, 0,0056 mmol) und Tri-o-tolylphosphin (11 mg, 0,035 mmol) in
0,2 ml DMF wurde 10 min lang mit Stickstoffgas entgast, dann wurden
Triethylamin (50 μl,
36 mg, 0,36 mmol) und tert-Butylacrylat (50 μl, 44 mg, 0,34 mmol) zu der
Lösung
gegeben, und das Gefäß wurde
unter Stick stoff verschlossen und 17 h lang in einem Ölbad von
100 °C erhitzt.
Die Reaktion wurde unter Hochvakuum konzentriert, und der Rückstand
wurde durch präparative
DC partiell gereinigt, wobei man mit 10% Aceton-CH2Cl2 eluierte, was 42 mg (0,080 mmol, 73%) der
Titelverbindung als Rohmaterial ergab. Die Verbindung wurde durch
präparative
HPLC (30–100%
MeCN in 0,1% wässriger
TFA, 40 min Elution, C-18-Umkehrphasen-Sorbax-l0-mm-Säule) weiter
gereinigt, was 26 mg (0,051 mmol, 47%) der Titelverbindung als Glas
ergab.
1H-NMR (300MHz, CDCl3) δ 1.47
(s, 9H), 2.3-2.7 (v br s, 5H), 3.54-3.90 (2 br m, 8H), 6.32 (d,
J=16 Hz, 1H), 6.64 (d, J=8 Hz, 1H), 6.69 (br d, J=15 Hz, 1H), 7.24
(br d, partiell überlappt
mit CHCl3, ungefähr 1H), 7.40-7.54 (m, 2H),
7.59 (dd, J=2,8 Hz, 1H), 7.75 (dd, J=2,8 Hz, 1H), 7.94 (br d, J=15
Hz, 1H), 7.98 (d, J=16 Hz, 1H): MS (ESI) m/e 520, 522 (M+H)+.
-
-
Beispiel 395B
-
(2-(2-Carboxy)ethenyl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
395A (26 mg, 0,050 mmol) wurde in 1 ml Chloroform und 1 ml TFA gelöst, und
die Lösung wurde
1 h lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck konzentriert, was 25 mg (109%) der Titelverbindung als 85:15-Gemisch
von E- und Z-Cinnamid-Isomeren ergab. Daten für das Hauptisomer:
1H-NMR (300MHz, CDCl3) δ 3.55-3.85
(2 br m, 9H), 6.42 (d, J=16 Hz, 1H), 6.47 (d, J=8 Hz, 1H); 6.69
(d, J=15 Hz 1H), 7.24 (d, partiell überlappt mit CHCl3,
ungefähr
1H), 7.43-7.56 (m, 2H), 7.78 (dd, J=2,8 Hz, 2H), 7.93 (d, J=15 Hz,
1H), 8.23 (d, J=16 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 464, 466 (M+H)+.
-
-
Beispiel 396
-
(3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(1,2,3,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyllethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (22 mg, 58%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 391A hergestellt, wobei man Morpholin durch Ethylnipecotat
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1.59-1.70
(m, 2H), 1.87-1.93 (m, 2H), 2.07-2.19 (m, 2H), 2.39-2.47 (m, 1H), 2.80-2.90
(m, 2H), 4.03 (br s, 1H), 4.16 (br s, 1H), 5.58-5.76 (m, 1H), 5,79-5.90
(m, 1H), 6.72 (d, J=8 Hz, 1H), 6.93 (d, J=7 Hz, 1H), 7.13 (m, 2H),
7.17-7.3 (m, 1H), 7.36 (t, J=7 Hz, 1H), 7.75 (d, J=15 Hz, 1H), 7.80-7.90
(m, 1H); MS (ESI) m/e 517, 519 (M+H)+.
-
-
Beispiel 397
-
[3-(4-Carboxypiperidinyl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-morpholinyl)carbonyllethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (39 mg, 79%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 393A hergestellt, wobei man Morpholin durch Ethylisonipecotat
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1:56-1.63
(m, 2H), 1.86-1.92 (m, 2H), 2.38-2.46 (m, 1H), 2.77-2.86 (m, 2H), 3.52-3.61
(m, 6H), 3.65-3.72 (m, 4H), 6.71 (d, J=8 Hz, 1H), 6.91 (d, J=7 Hz,
1H), 7.10 (m, 2H), 7.21 (d, J=15 Hz, 1H), 7.34 (t, 1=8 Hz 1H), 7.76
(d, J=15 Hz, 1H), 7.83 (d, J=8 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 521, 523 (M+H)+.
-
-
Beispiel 398
-
[2-(4-Acetylpiperazin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl]ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (19 mg, 83%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 384C hergestellt, wobei man Morpholin durch 4-Acetylpiperazin ersetzte,
und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.38-1.54
(m, 2H), 1.82-11.92 (m, 2H), 2.00 (s, 3H), 2.51-2.60 (m, 1H), 2.87-3.00
(m, 5H), 3.13-3.27 (m, 1H), 3.36-3.46 (m, 4H), 4.06-4.18. (m, 1H),
4.22-4.36 (m, 1H), 6.91 (d, J=7.5 Hz, 1H), 7.10-7.17 (m, 1H), 7.20-7.25
(m, 2H), 7.28 (d, J=15 Hz, 1H), 7.39-7.45 (m, 1H), 7.77 (d, J=15
Hz, 1H), 7.89 (d, J=7.5 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 562, 564 (M+H)+.
-
-
Beispiel 399
-
[3-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-morpholinyl)- carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (30 mg, 60%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 393A hergestellt, wobei man Morpholin durch Ethylnipecotat
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1.51-1.60
(m, 1H), 1.66-1.72 (m, 1H), 1.87-1.94 (m, 1H), 2.79-2.87 (m, 1H), 2.96-3.02
(m, 1H), 3.44-3.72 (m, 12H), 6.71 (d, J=8 Hz, 1H), 6.90 (d, J=7
Hz, 1H), 7.09 (m, 2H), 7.21 (d, J=15 Hz, 1H), 7.32-7.38 (m, 1H),
7.76 (d, J=15 Hz, 1H), 7.84 (d, J=8 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 521, 523
(M+H)+.
-
-
Beispiel
400 [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(4-(dimethylaminosulfamoyl)piperazin-1-yl)carbonyl]ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Beispiel 400A
-
N,N-Dimethylpiperazinylsulfamid
-
Zu
einer Lösung
von tert-Butyl-1-piperazincarboxylat (2,5 g, 13,42 mmol) in Tetrahydrofuran
(21,5 ml, 0,25 M) bei 0 °C
wurde Triethylamin (2,25 ml, 16,11 mmol) und anschließend Dimethylsulfamoylchlorid
(1,73 ml, 16,11 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 h lang
bei 0 °C
gerührt,
mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt
und mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(2 × 30
ml) und anschließend
Kochsalzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen. Die getrocknete (Na2SO4) organische Schicht wurde unter reduziertem
Druck zur Trockne eingedampft, und der erhaltene Rückstand
wurde bei Umgebungstemperatur mit 10% Trifluoressigsäure in Methylenchlorid (20
ml) behandelt. Nach 48 h wurde Methylenchlorid im Vakuum verdampft,
wobei man einen farblosen Sirup erhielt. Dieses rohe Material wurde
basisch gemacht (1 N NaOH, 50 ml), und das Gemisch wurde nacheinander
mit Ethylacetat (2 × 20
ml) und Methylenchlorid (2 × 30
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden getrocknet
(Na2SO4) und unter
reduziertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei man die Titelverbindung
in quantitativer Ausbeute erhielt.
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6) δ 2.77 (s, 3H), 2.79 (s, 3H),
3.12-3.20 (m, 7H),
3.3 (m, 1H), 8.86 (br s, 1H); MS (ESI) m/e 194 (M+H)+.
-
-
Beispiel 400B
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyllf2,3-dichlor-4-(E-[4-(dimethylaminosulfamoyl)piperazin-1-yl)carbonyl]ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde so, wie es in Beispiel 340G beschrieben ist,
aus Beispiel 384B hergestellt, wobei man Methylisonipecotat durch
Beispiel 400A ersetzte, und anschließend erfolgte eine Aminierung
mit Ethylisonipecotat, wie es in Beispiel 396 beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 2.79-2.88
(m, 2H), 2.01-2.08 (m, 2H), 2.48-2.53 (m, 1H), 2.84 (s, 6H), 2.91-2.99
(m, 2H), 3.24-3.29 (m, 2H), 3.66-3.73 (m, 2H), 3.77 (m, 6H), 6.80
(d, J=7.5 Hz, 1H), 7.05(d, J=7.5 Hz, 1H), 7.11 (d, J=15 Hz, 1H),
7.16-7.22 (m, 2H), 7.39 (t, 1=7.5 Hz, 1H), 7.62 (d, J=7.5 Hz, 1H),
7.95 (d, J=15 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 625, 627 (M-H)-.
-
-
Beispiel
401 (2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((3-carboxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 401A
-
Ethyl-2-furylacrylat
-
Ethyliodid
(64 ml, 0,796 mol) wurde zu Furylacrylsäure (100 g, 0,724 mol), Diisopropylethylamin
(140 ml, 0,796 mmol) in Acetonitril (1100 ml) gegeben, und das Gemisch
wurde auf 60 °C
erhitzt. Nach 18 h wurde die dunkle Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt und
im Vakuum konzentriert. Der resultierende braune Schlamm wurde mit
Et
2O (500 ml) verdünnt, mit 1 N wässriger
HCl (2 250 ml) gewaschen, mit 0,2 N Natronlauge (2 × 250 ml)
gewaschen, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO
3 (1 × 250 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert und zu einem schwarzen Öl konzentriert
(114 g, 95%).
1H-NMR (DMSO-d
6, 300 MHz) δ 7.84 (d, J=1.7 Hz, 1H), 7.46
(d, J=15.6 Hz, 1H), 6.97 (d, J=3.4 Hz, 1H), 6.33 (dd, J=3.4 Hz,
J=1.7 Hz, 1H), 6.22 (d, 15.9 Hz, 1H), 4.17 (q, J=7.1 Hz, 2H), 1.24
(t, J=7.1 Hz, 3H); MS (APCI) m/z 167 (M+H)
+.
-
Beispiel 401B
-
Ethyl-E-2,3-bis(trifluormethyl)-4-hydroxycinnamat
-
Eine
Lösung
von Beispiel 401A (20 g, 0,12 mol) in Tetrahydrofuran (40 ml) von –50 °C in einem 600-ml-Parr-Rührtankreaktor
wurde mit Hexafluoracetylen (24,4 g, 0,15 mol) behandelt, der Reaktor
wurde verschlossen und 22 Stunden lang auf 110 °C erhitzt, langsam auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen, und dann wurde das Gemisch zu einem braunen Öl konzentriert
(36 g). Dieses Öl
wurde dann 17 Stunden lang bei Raumtemperatur mit Bortrifluorid-Etherat
(33 ml, 0,275 mol) behandelt, zusätzliches Bortrifluorid-Etherat
(16 ml, 0,135 mol) wurde hinzugefügt, es wurde sechs Stunden
lang gerührt,
auf 0 °C
abgekühlt,
Diethylether (200 ml) wurde hinzugefügt, und dann erfolgte eine
langsame Zugabe von 150 ml 2 M Kaliumcarbonat (kräftige Gasentwicklung).
Dieses Gemisch wurde mit zusätzlichem
Diethylether verdünnt,
die Schichten wurden getrennt, die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert,
was 39 g eines braunen halbfesten Stoffs ergab. Dieser halbfeste
Stoff wurde mit 75 ml Dichlormethan verdünnt und dann einer Flash-Chromatographie
auf Silicagel mit 10–50%
Ethylacetat/Hexan unterzogen, was die Titelverbindung (22,8 g, 58%)
ergab. Schmp. 138–140 °C.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 11.64 (bs,
1H), 7.95 (d, 1H), 7.78 (dq, 1H), 7.33 (d, 1H), 6.47 (d, 1H), 4.21
(q, 2H), 1.26 (t, 3H); MS (APCI-NH3) m/e
329 (M+H)+, 346 (M+NH4)+, 327 (M-H)-.
Analytische
HPLC: 4,6 × 250
mm Zorbax C18-Säule,
1,5 ml/min, 254 nm, CH3CN:H2O
mit 0,1% TFA, 0:100 linearer Gradient auf 90:10 (0–10 min),
90:10 (10–18
min), linearer Gradient auf 0:100 (18–20 min), Retentionszeit =
10,6 min (98,3 Flächen-%).
-
-
Beispiel 401C
-
Ethyl-E-4-(trifluormethansulfonyl)-2,3-bis(trifluormethyl)cinnamat
-
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(670 μl,
3,97 mmol) wurde zu einem Gemisch von Beispiel 401B (1,00 g, 3,05
mmol) und Pyridin (6,5 ml) gegeben. Nach 2 h wurde die dunkle Lösung mit
Et2O (75 ml) verdünnt, mit 1 N Salzsäure (2 × 50 ml)
gewaschen, mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (1 × 75 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem dunkelgelbbraunen Öl (1,35
g, 96%) konzentriert.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 8.33 (d, J=8.8 Hz, 1H), 8.11
(d, J=8.8 Hz 1H), 7.87-7.78 (m, 1H), 6.67 (d, J=16.0 Hz, 1H), 4.24
(q, J=7.1 Hz, 2H), 1.27 (t, J=7.1 Hz, 3H); MS (APCI) m/z 478 (M+NH4)+, 495 (M+Cl)-.
-
-
Beispiel 401D
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-(ethoxycarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
2-Methoxythiophenol
(524 μl,
4,30 mmol) wurde zu Beispiel 401C (1,69 g, 3,90 mmol), Cäsiumcarbonat
(3,18 g, 9,75 mmol) und DMF (8 ml) gegeben. Nach 15 h wurde die
dunkle Lösung
mit Et2O (100 ml) verdünnt, mit Wasser (1 × 50 ml)
gewaschen, mit 1 N Salzsäure
(2 × 100
ml) gewaschen, mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (1 × 100 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4), filtriert und zu einem dunklen Öl konzentriert. Flash-Silicagel-Säulenchromatographie
(85:15 Hexan:Ethylacetat) ergab den Ethylester (1,16 g, 66%) als
gelbes Öl.
Der Ester (858 mg) wurde anschließend so hydrolysiert, wie es
oben in Beispiel 155 ausführlich
beschrieben wurde, was die Titelverbindung (670 mg, 84%) als weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.89
(d, J=8.8 Hz, 1H), 7.74-7.67 (m, 1H), 7.55 (dd, J=7.5 Hz, J= 1.7
Hz, 1H), 7.50 (dd, J=9.9 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.20 (d, J=8.4. Hz,
1H), 7.19 (t, J= 7.1 Hz, 1H), 7.07 (dt, J=7.5 Hz, J=1.3 Hz, 1H),
6.44 (d, J=15.6 Hz, 1H), 3.75 (s, 3H). MS (APCI) m/z 421 (M-H+).
-
-
Beispiel 401E
-
(2-Methoxyphenyl)2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((3-carboxypiperidin-1
yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
401D wurde so verarbeitet, wie es in den Beispielen 137 und 155
ausführlich
beschrieben ist, was die Titelverbindung (168 mg, 86%) als weißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.95
(d, 1H), 7.57 (m. 1H), 7.50 (t, 1H), 7.46 (d, 1H), 7.20 (d, 1H),
7.15 (d, 1H), 7.14 (d, 1H), 7.06 (t, 1H), 4.4 (m, 1H), 4.01 (m,
2H), 3.75 (s, 3H), 1.93 (m, 2H), 1.63 (m, 2H), 1.42 (m, 2H). MS (APCI)
m/z 534 (M+H-).
Analyse berechnet für C24H21F6NO4S·0,75
M H2O: C 52,70; H 4,15; N 2,56.
Gefunden:
C 53,01; H 3,78; N 2,17.
-
-
Beispiel 402
-
(2-Methoxyghenyl)[2,3-bis
trifluormethyl)-4-(E-((2-carboxypyrrolidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
401D wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 401E beschrieben ist,
wobei man L-Prolinmethylester-Hydrochlorid anstelle des Amins verwendete.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.98
(d, 18.2 Hz 1H), 7.64 (m, 1H), 7.53 (d, J=8.2Hz, 1H), 7.50 (t, J=7.4
Hz, 1H), 7.21 (d, 1H), 7.1.9 (d, 1H), 7.07 (t, J=7.8 Hz, 1H), 6.95
(d, J= 15.0 Hz, 1H), 4.34 (m, 1H), 3.70 (m, 2H), 3.76 (s, 3H), 2.08
(m, 2H), 1.91 (m, 2H); MS (APCI) m/z 520 (M+H-).
Analyse
berechnet für
C23H19F6NO4S: C 53,18; H 3,69; N 2,70.
Gefunden:
C 52,88; H 3,86; N 2,43.
-
-
Beispiel
403 [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((trifluormethylsulfonvl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 403A
-
Piperazin-1-trifluormethylsulfonamid
-
Die
Titelverbindung (1,65 g, 72%) wurde so hergestellt, wie es in Beispiel
400A beschrieben ist, wobei man Dimethylsulfamoylchlorid durch Trifluormethansulfonylchlorid
(1,26 ml, 11,81 mmol) ersetzte. MS (ESI) m/e 219 (M+H)+.
-
-
Beispiel 403B
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((trifluormethylsulfonyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
403B (51 mg, 38%) wurde so, wie es in Beispiel 340G beschrieben
ist, aus Beispiel 384B hergestellt, wobei man Methylisonipecotat
durch Beispiel 403A ersetzte, und anschließend erfolgte eine Aminierung
mit Ethylisonipecotat, wie es in Beispiel 396 beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) δ 1.56-1.66
(m, 2H), 2.84-2.91 (m, 2H), 2.37-2.45 (m, 1H, 2.77-2.86 (m, 2H), 3.63-3.70)m,
7H), 3.72-3.85 (m, 3H), 6.72 (d, J=8.75 Hz, 1H), 6.90 (d, J=7.5
Hz, 1H), 7.09 (m, 1H), 7.11 (s, 1H), 7.21 (d, J=15 Hz, 1H), 7.34
(t, 3=7.5 Hz, 1H), 7.76 (d, J=15 Hz, 1H), 7.81 (d, J=8.75 Hz, 1H);
MS (ESI) m/e 650, 652 (M-H)-.
-
-
Beispiel 404
-
(2-Methoxyphenyl)(2,3-dichlor-4-(E-(piperidin-1-ylcarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 1C beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 1B durch (2-Methoxy)[2,3-dichlor-4-(E-(2-carboxyethenyl)phenyl]sulfid
und 6-Amino-1-hexanol durch Piperidin ersetzte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 1.48 (m, 4H), 1.59 (m, 2H),
3.55 (m, 4H), 3.79 (s, 3H), 6.55 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.08 (t, J
= 7.4 Hz 1H), 721 (d, J = 6.0 Hz, 1H), 7.25 (s, 1H), 7.48 (dd, J
= 7.8, 1.7 Hz, 1H), 7.56 (m, 1H), 7.72 (d, J = 15.6 Hz, 1H), 7.82
(d, J = 8.5 Hz, 1H); MS (ESI) m/z 422, 424 (M+H)
+.
Beispiel
405 (2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 405A
-
(2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(carboxyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Bortribromid
(84 ml einer 1,0 M Lösung
in CH2Cl2) wurde
zu einer Suspension von Beispiel 310C in CH2Cl2 (85 ml) von 0 °C gegeben. Nachdem die Zugabe
beendet war, wurde das Eiswasserbad entfernt, und die homogene dunkle
Lösung
wurde 2 h lang gerührt,
bevor das Gemisch in 1 N Salzsäure
(100 ml) und Eis (100 g) gegossen und mit EtOAc (3 × 100 ml)
extrahiert wurde. Die organischen Schichten wurden miteinander kombiniert,
mit Kochsalzlösung
(1 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem weißen
Feststoff (11,3 g) konzentriert.
1H-NMR
(DMSO-d6, 300 MHz) δ 10.26 (s, 1H), 7.82 (d, J=15.6,
1H), 7.74 (d, J=8.5 Hz, 1H), 7.44 (dt, J=7.8 Hz, J=1.7 Hz, 1H),
7.41 (dd, J=7.4 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.05 (dd, J=8.4 Hz, J=1.3 Hz,
1H), 6.94 (dt, J=7.8 Hz, J=1.4 Hz, 1H), 6.52 (d, f=8.2 Hz, 1H),
6.50 (d, J=16.0 Hz, 1H); MS (APCI) m/z 339 (M-H), 375 (M+Cl).
-
-
Beispiel 405B
-
(2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
405A (11,3 g) wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 310D beschrieben
ist, was das Titelprodukt (8,47 g, 62%) als weißen Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 10.24
(d, 1H), 7.81 (d, J=8.9, 1H), 7.77 (d, J=14.9 Hz, 1H), 7.44 (dt,
J=6.4 Hz J=1.7 Hz, 1H), 7.39 (dd, J=8.2 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.05
(dd, J=8.1 Hz, J=1.0Hz, 1H), 6.94 (dt, J=7.8 Hz, J=1.0 Hz, 1H),
6.52 (d, J=8.8 Hz 1H), 6.53 (d, J=8.8 Hz, 1H); MS (APCI) m/z 410
(M+H)+, 446 (M+Cl)-.
-
-
Beispiel 406
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((((4-carboxyphenyl)-methyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 1C beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 1B durch (2-Methoxy)[2,3-dichlor-4-(E-(2-carboxyethenyl)phenyl]sulfid
und 6-Amino-1-hexanol durch Methyl-4-(aminomethyl)-benzoat-Hydrochlorid
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse.
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 3.79 (s, 3H), 4.46 (s, 2H),
6.60 (d, J= 8.1 Hz, 1H), 6.66 (d, J = 15.6 Hz, 1H), 7.08 (t, J=8.4
Hz, 1H), 7.25 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 7.39 (d, J = 8.5 Hz, 2H), 7.51
(m, 3H), 7.75 (d, J= 15.6 Hz, 1H), 7.90 (d, J = 8.4 Hz, 2H), 8.83
(t, J = 5.7 Hz, 1H), 12.90 (brs, 1H); MS (ESI-)
m/r 488,490 (M+H)+.
Analyse berechnet
für C24H19NCl2O4S: C 59,02; H 3,92; N 2,87.
Gefunden:
C 58,97; H 4,07; N 2,71.
-
-
Beispiel 407
-
(2-Methoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(((4-pyrrolidin-1-yl)piperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 1C beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 1B durch (2-Methoxy)[2,3-dichlor-4-(E-(2-carboxyethenyl)phenyl]sulfid
und 6-Amino-1-hexanol durch 4-(Pyrrolidinyl)piperidin ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.48 (m,
2H), 1.84 (m, 2H), 2.00 (m, 2H), 2.10 (m, 2H), 2.65 (m, 1H), 3.10
(m, 3H), 3.35 (m, 1H), 3.50 (m, 1H), 3.80 (s, 3H), 4.38 (m, 2H),
4.52 (m, 1H), 6.56 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 7.08 (t, J = 7.8 Hz, 1H),
7.22 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.26 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.48 (dd, J
= 7.8, 1.7 Hz, 1H), 7.57 (t, J= 8.2 Hz, 1H), 7.76 (d, J = 15.3 Hz,
1H), 7.82 (d, J= 7.8 Hz, 1H); MS (ESI+)
m/r 491, 493 (M+H)+.
Analyse berechnet
für C25H28N2Cl2O3S·1,8 TFA:
C 49,30; H 4,31; N 4,02.
Gefunden: C 49,08; H 4,31; N 3,97.
-
-
Beispiel 408
-
(2-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-carboxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
405A (119 mg) wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 165 ausführlich beschrieben
ist, was die Titelverbindung als weißen Feststoff (43 mg, 28%)
ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 10.23
(s, 1H), 7.81 (d, J=8.8, 1H), 7.72 (d, J=15.2 Hz, 1H), 7.42 (dt,
J=7.8 Hz, J=1.7 Hz 1H), 7.39 (dd, J=7,1 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.21
(d, J=15.3 Hz, 1H), 7.05 (dd, J=8.2 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 6.93 (dt,
J=7.4 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 6.53 (d, J=8.5 Hz, 1H), 4.25 (m, 1H), 4.03
(m, 2H), 2.85 (m, 2H), 1.87 (m, 2H), 1.44 (m, 2H). MS (APCI) m/z
452 (M+H-), 450 (M-H-),
486 (M+Cl-).
Analyse berechnet für C21H19Cl2NO4S·0,25
H2O: C 55,21; H 4,30; N 3,07.
Gefunden:
C 55,26; H 4,29; N 2,72.
-
-
Beispiel
409 [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((methylsulfonyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 409A
-
Piperazinmethylsulfonamid
-
Die
Titelverbindung (1,65 g, 72%) wurde so hergestellt, wie es in Beispiel
400A beschrieben ist, wobei man Dimethylsulfamoylchlorid durch Methansulfonylchlorid
(1,26 ml, 11,81 mmol) ersetzte.
-
-
Beispiel 409B
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-((methylsulfonyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
409B (48 mg, 72%) wurde so, wie es in Beispiel 340G beschrieben
ist, aus Beispiel 384B hergestellt, wobei man Methylisonipecotat
durch Beispiel 409A ersetzte, und anschließend erfolgte eine Aminierung
mit Ethylisonipecotat, wie es in Beispiel 396 beschrieben ist.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.55-1.71,
(m, 2H), 1.83-1.94 (m, 2H), 2.36-2.48 (m, 1H), 2.77-2.86 (m, 2H), 2.88
(s, 3H), 3.10–3.18
(m, 4H), 3.66–3.84
(m, 6H), 6.73 (d, J=8 Hz 1H), 6.93 (d, J=7.5 Hz, 1H), 7.11 (m, 1H), 7.13
(s, 1H), 7.25 (d, J=15 Hz, 1H), 7.32-7.41 (m, 1H), 7.78 (d, J=15 Hz, 1H),
7.85 (d, J=8 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 598, 600 (M+H)-;
596, 598 (M-H).
-
-
Beispiel
410 (2-Aminophenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 410A
-
tert-Butvl-2,3-dichlor-4-((trifluormethyl)sulfonyloxycinnamat
-
Die
Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 340D und 340E aufgebaut, außer dass tert-Butylacrylat
anstelle von Methylacrylat verwendet wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8.11 (d, 1H), 7.78 (d, 1H),
7.72 (d, 1H), 6.72 (d, 1H), 1.5 (s, 9H); MS (APCI-NH
3)
m/e 456 (M+Cl)
-.
-
Beispiel 410B
-
tert-Butyl-2,3-dichlor-4-((triisopropylsilyl)thio)cinnamat
-
Natriumhydrid
(3,05 g 60%ige Dispersion, 76 mmol), das mit trockenem Tetrahydrofuran
(2 x) gespült worden
war, wurde in 128 ml THF suspendiert, auf –5 °C abgekühlt und langsam mit Triisopropylsilylthiol
(12,2 ml, 57 mmol) behandelt, wobei eine Innentemperatur von unter
4 °C aufrechterhalten
wurde; dann wurde 1,5 h lang bei 0 °C gerührt, dann zu einem zweiten
Kolben zugegeben, der Beispiel 410A (20 g, 47,4 mmol) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(4,4 g, 3,8 mmol) in 95 ml THF enthielt. Die Reaktion wurde 8 h
lang unter Rückfluss
erhitzt, dann auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen und konzentriert.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde mit Ethylacetat verdünnt, über Celite
filtriert, mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4)
und konzentriert. Der resultierende schwarze Niederschlag wurde
einer Flash-Chromatographie auf Silicagel mit 2,5–5% Aceton/Hexan
unterzogen, was die Titelverbindung (18,2 g, 83%) ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 7.82 (d,
1H), 7.78 (d, 1H), 7.0 (d, 1H), 6.5 (d, 1H), 1.5 (s, 9H), 1.35 (m,
3H), 1.09 (d, 18H); MS (APCI-NH
3) m/e 462
(M+H)
+.
-
Beispiel 410C
-
2-Nitrophenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((tert-butyloxycarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 410B in Toluol (40 ml) wurde mit Cäsiumfluorid (600 mg, 4 mmol)
und anschließend
2-Fluornitrobenzol (5,03 ml, 47,4 mmol) behandelt, dann 2 h lang
unter Rückfluss
erhitzt, dann abkühlen
gelassen, und das Gemisch wurde unter reduziertem Druck konzentriert.
Die resultierende dunkelbraune Aufschlämmung wurde mit Ethylacetat
verdünnt,
mit Wasser (2 x), 1M NaOH (2 x) und Wasser (2 x) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Die 21,2 g Rohprodukt wurden einer Flash-Chromatographie auf Silicagel
mit 10% Aceton/Hexan unterzogen, was die Titelverbindung (8,92 g,
53%) ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8.17
(dd, 1H), 7.95 (d, 1H), 7.83 (d, 1H), 7.78 (m, 1H), 7.48 (m, 1H),
7.3 (dd, 1H), 7.17 (d, 1H), 6.6 (d, 1H), 1.5 (s, 3H); MS (APCI-NH3) m/e 427 (M+H)+.
-
-
Beispiel 410D
-
(2-Nitrophenvl)[2,3-dichlor-4-(E-((carboxy)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 410C (3,2 g, 7,5 mmol) in Dichlormethan (12 ml) bei
Raumtemperatur wurde mit Trifluoressigsäure (4 ml) behandelt, 30 Minuten
lang gerührt
und konzentriert, was die Titelverbindung (2,8 g, 100%) als schmutzigweißen Feststoff
ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8.16
(dd, 1H), 7.94 (d, 1H), 7.86 (d, 1H), 7.76 (m, 1H), 7.48 (m, 1H),
7.29 (dd, 1H), 7.11 (d, 1H), 6.61 (d, 1H), MS (APCI-NH3)
m/e 371 (M+H)+.
-
-
Beispiel 410E
-
(2-Nitrophenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 410D (2,7 g, 7,29 mmol) in Dimethylformamid (32 ml)
wurde mit Hydroxybenzotriazol-Hydrat (1,2 g, 8,0 mmol), Morpholin
(1,4 ml, 16 mmol) und dann 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,53 g, 8,0 mmol) behandelt und dann 64 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das heterogene Gemisch wurde filtriert, der weiße Feststoff wurde mit Wasser
gewaschen und dann 24 Stunden lang in einem Vakuumofen bei 50 °C getrocknet,
was 2,8 g (88%) der Titelverbindung als weißes Pulver ergab. Schmp. 210–213 °C.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8.15 (dd,
1H), 8.03 (d, 1H), 7.82 (d, 1H), 7.74 (m, 1H, 7.45 (m, 1H), 7.32
(d, 1H), 7.2 (m, 2H), 3.7 (m, 2H), 3.6 (m, 6H); MS (APCI-NH3) m/e 440 (M+H)+.
-
-
Beispiel 410E
-
(2-Aminophenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Eine
Lösung
von Eisenpulver (1,3 g, 22,8 mmol) und Ammoniumchlorid (292 mg,
5,46 mmol) in Ethanol (9 ml) und destilliertem Wasser (9 ml) von
105 °C wurde
mit Beispiel 410E (2 g, 4,55 mmol) in Ethanol (20 ml) behandelt,
eine Stunde lang gerührt
und dann auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Das resultierende heterogene schwarze Gemisch wurde durch
einen Celite-Pfropf filtriert, mit Ethylacetat (100 ml) durchgespült, das
Filtrat wurde mit 1 M Kaliumcarbonat und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, was 1,9 g (100%) der Titelverbindung als schmutzigweißes Pulver
ergab. Schmp. 230–240 °C (Zers.).
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 7.9 (d,
1H), 7.8 (d, 1H), 7.2 (d, 1H), 6.95 (dt, 1H), 6.84 (m, 2H), 6.68
(d, 1H), 6.58 (dt, 1H), 5.05 (bs, 2H), 3.7 (m, 2H), 3.6 (m, 6H);
MS (APCI-NH3) m/e 410 (M+H)+;
Analytische
HPLC: 4,6 × 250
mm Zorbax C18-Säule,
1,5 ml/min, 254 nm, CH3CN:H2O
mit 0,1% TFA, 0:100 linearer Gradient auf 90:10 (0–10 min),
90:10 (10–18
min), linearer Gradient auf 0:100 (18–20 min), Retentionszeit =
9,2 min.
-
-
Beispiel
411 (3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((S-oxothiomorpholin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 411A
-
[3-(4-Ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(thiomorpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 397B beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Morpholin durch Thiomorpholin ersetzte. M5
(APCI+) m/z 565,567 (M+H)+.
-
-
Beispiel 411B
-
(3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((S-oxothiomorpholin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 411A (107 mg, 0,189 mmol) in CH2Cl2 (6 ml) wurde bei 0 °C mCPBA (80%, 41 mg, 0,189 mmol)
gegeben. Nach 2 h Rühren
bei derselben Temperatur wurde THF (2 ml) hinzugefügt. Die
Lösung
wurde auf 1 ml konzentriert und mit THF auf 3 ml verdünnt. Dann
wurde Lithiumhydroxid-Monohydrat
(24 mg) in Wasser (1 ml) hinzugefügt. Das Gemisch wurde 3 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die gebildete transparente Lösung
wurde durch HPLC (Zorbax C-18) getrennt, was die Titelverbindung (68
mg) ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.64
(m, 2H), 1.90 (m, 2H), 2.41 (m, 1H), 2.85 (m, 4H), 3.52 (m, 2H),
3.95 (m, 1H), 4.18 (m, 1H), 4.3 (m, 4H), 6.71 (d, J= 8.4 Hz, 1H),
5.93 (d, J = 7.5 Hz, 1H), 7,12 (d, J = 7.5 Hz, 1H), 7.13 (s, 1H),
7.28 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.36 (t, J = 8.8 Hz, 1H), 7.80 (d, J=
15.3 Hz, 1H), 7.88 (d, J = 8.8 Hz, 1H); MS (APCI-)
m/z 553,555 (M+H)+.
Analyse berechnet
für C25H26N2Cl2S2O4·2 TFA:
C 44,57; H 3,61; N 3,58.
Gefunden: C 44,34; H 3,76; N 3,51.
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-
Beispiel
412 [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 412A
-
(3-Bromphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((tert-butyloxycarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 384B (2,35 g, 5,82 mmol) in THF (23 ml) von 5 °C wurde tert-Butyltrichloracetimidat
(2,6 ml, 14,54 mmol) und Bortrifluorid-Etherat (2,35 ml, 18,54 mmol)
gegeben. Die Lösung
wurde 10 Minuten lang bei derselben Temperatur gerührt und
dann 5 h lang auf Raumtemperatur aufgewärmt. Die gelbe Lösung wurde
in wässrige
NaHCO3-Lösung
gegossen, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Der restliche
weiße
Feststoff wurde in CH2Cl2 aufgelöst und durch
Hinzufügen
von Hexan ausgefällt.
Die gebildete Suspension wurde über
Silicagel filtriert und mit 1:8 EtOAc/Hexan gewaschen. Die Lösung wurde
konzentriert und durch Flash-Chromatographie (Silicagel. 1:20 EtOAc/Hexan)
weiter gereinigt, was die Titelverbindung (2,50 g, 94%) ergab. MS
(APCI+) m/z 461 (M+H)+.
-
-
Beispiel 412B
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(3-(4-Carboethoxypiperidin-1-ylZphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-(carbot-butoxyethenyl)phenyl]sulfid
-
Ein
Druckrohr wurde mit Beispiel 412A (589 mg, 1,28 mmol), Pd2(dba)3 (30 mg, 0,032
mmol), 2-Dicyclohexylphosphanyl-2'-dimethylaminobiphenyl (26 mg, 0,064
mmol) und wasserfreiem K3PO4 (382
mg, 1,8 mmol) gefüllt
und mit Stickstoff gespült.
DME (4 ml) und Ethylisonipecotat (242 mg, 1,54 mmol) wurden über eine
Spritze hinzugefügt,
und das Gemisch wurde wiederum mit Stickstoff gespült. Das
rote Reaktionsgemisch wurde 0,5 h lang bei Raumtemperatur und 15
h lang bei 95 °C
gerührt.
Nachdem das Reaktionsgemisch abgekühlt worden war, wurde es mit
Ethylacetat verdünnt
und mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierte Ethylacetatlösung wurde
konzentriert, und das restliche Öl
wurde durch Flash-Chromatographie
(Silicagel, 1:6 EtOAc/Hexan) getrennt, was die Titelverbindung (523 mg,
76%) ergab. MS (APCI+) m/z 536 (M+H)+.
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Beispiel 412C
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[3-(4-(Ethoxycarbonyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(carboxy)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 412B (510 mg, 0,95 mmol) in CH2Cl2 (8 ml) von 0 °C wurde Trifluoressigsäure (1,6
ml) gegeben. Die gelbe Lösung
wurde 1 h lang bei 0 °C
gerührt
und dann 3 h lang auf Raumtemperatur aufgewärmt. Nach Verdünnen mit
CH2Cl2 wurde die
Lösung
in wässrige
NaHCO3-Lösung
gegossen. Die organische Phase wurde auf pH 5 angesäuert und
mit 10% MeOH in CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser gewaschen,
im Vakuum konzentriert und getrocknet, was die Titelverbindung (472
mg, 100%) ergab. MS (APCI+) m/z 480 (M+H)+.
-
-
Beispiel 412D
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)-carbonl)ethenyl)phen]sulfid
-
Zu
einer Suspension von Beispiel 412C (150 mg, 0,31 mmol) in DMF (3
ml) wurde bei Raumtemperatur 4-Hydroxypiperidin (63 mg, 0,62 mmol),
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(120 mg, 0,62 mmol), HOBt (84 mg, 0,62 mmol) und Triethylamin (87 μl, 0,62 mmol)
gegeben. Das Gemisch wurde 15 h lang bei derselben Temperatur gerührt. Ethylacetat
wurde hinzugefügt,
das Gemisch wurde mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen und konzentriert. Das restliche Öl wurde
in THF (3 ml) aufgelöst,
und es wurde Lithiumhydroxid-Monohydrat
(26 mg, 0,62 mmol) in Wasser (1,5 ml) hinzugefügt. Nach 15 Stunden Rühren wurde
die Lösung
durch HPLC (Zorbax C-18) getrennt, was die Titelverbindung (132
mg, 55%) ergab.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.32
(m, 2H), 1.65 (m, 2H), 1.75 (m, 2H), 1.92 (m, 2H), 2.43 (m, 1H),
2.86 (t, J = 10.6 Hz, 2H), 3.15 (m, 1H), 3.32 (m, 1H), 3.71 (m,
3H), 3.95 (m, 2H), 6.73 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 6.94 (d,1= 7.2 Hz,
1H), 7.13 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.13 (s, 1H), 7.24 (d, J = 15.2 Hz,
1H), 7.37 (t, J = 8.1 Hz, 1H), 7.72 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.85 (d,
J = 8.5 Hz, 1H); MS (ESI-) m/z 535, 537
(M+H)+.
Analyse berechnet für C26H28N2Cl2SO4·0,25 TFA:
C 56,43; H 5,05; N 4,97.
Gefunden: C 56,37; H 5,00; N 4,91.
-
-
Beispiel 413
-
(2-Glycoxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)q-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Diethylazodicarboxylat
(270 μl,
1,47 mmol) wurde zu einer Suspension von Beispiel 405 (400 mg, 0,95 mmol),
Triphenylphosphin (386 mg, 1,47 mmol) und THF (2,0 ml) gegeben.
Nach 16 h wurde die dunkelorangefarbene Lösung mit EtOAc (40 ml) verdünnt, mit
1 N Salzsäure
(1 × 20
ml) gewaschen, mit 0,2 N Natronlauge (1 × 20 ml) gewaschen, mit Kochsalzlösung (1 × 20 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Flash-Silicagel-Säulenchromato graphie (9:1 Hexan:Ethylacetat)
ergab ein Gemisch aus dem gewünschten
Ester und Triphenylphosphinoxid. Das Gemisch (200 mg) wurde mit
Lithiumhydroxid-Monohydrat (34
mg, 0,81 mmol), THF (0,5 ml) und H2O (0,5
ml) kombiniert. Nach 21 h wurde die trübe Lösung mit 0,2 N Natronlauge
(30 ml) verdünnt,
mit CH2Cl2 (2 × 15 ml)
gewaschen, mit 1 N Salzsäure
kombiniert, bis pH < 2, und
mit EtOAc (2 × 20
ml) extrahiert. Die EtOAc-Extrakte wurden miteinander kombiniert,
mit Kochsalzlösung (1 × 20 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und zu einem weißen
Feststoff (87 mg, 47%) konzentriert.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 7.80 (d, J=7.8, 1H), 7.77 (d,
J=15.3 Hz, 1H), 7.51 (dt, J=8.1 Hz, J=2.0 Hz, 1H), 7.48 (d, J=8.1
Hz, 1H), 7.22 (d, J=15.3 Hz, 1H), 7.09 (d, J=7.8 Hz, 1H), 7.08 (dc,
J=7.1 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 6.71 (d, J=8.9 Hz, 1H), 4.77 (s, 2H), 3.66
(s, 2H), 3.58 (s, 6H); MS (APCI) m/z 468 (M+H)+;
466 (M-H)- 502 (M+Cl)-.
Analyse
berechnet für
C21H19Cl2NO5S: C 53,85; H
4,09; N 2,99.
Gefunden: C 54,07; H 4,28; N 2,69.
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Beispiel 414
-
(2-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Ethyl-4-brombutyrat
wurde zu einem Gemisch von Beispiel 405 (300 mg, 0,731 mmol), Cäsiumcarbonat
(358 mg, 1,10 mmol) und DMF (1,5 ml) gegeben. Nach 16 h wurde die
blassmilchige Lösung
mit EtOAc (30 ml) verdünnt,
mit 1 N Salzsäure
(2 × 25
ml) gewaschen, mit Kochsalzlösung
(1 × 25
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4), filtriert
und zu einem weißen
Feststoff (326 mg, 85%) als Ethylester konzentriert. Der Ethylester
(312 mg, 0,595 mmol), THF (1,5 ml) und H
2O
(1,5 ml) wurden mit Lithiumhydroxid-Monohydrat (63 mg, 1,50 mmol) kombiniert.
Nach 18 h wurde die klare Lösung
in 1 N Salzsäure
(25 ml) gegossen und mit EtOAc (2 × 25 ml) extrahiert. Die organischen
Schichten wurden miteinander kombiniert, getrocknet (MgSO
4), filtriert und zu einem weißen Feststoff
(247 mg, 85%) konzentriert.
1H-NMR
(DMSO-d
6, 300 MHz) δ 7.79 (d, J=8.5, 1H), 7.77 (d,
J=15.6 Hz, 11H), 7.51 (dt, J=7.5 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.48 (dd, J=7.5
Hz, J=1.0 Hz, 1H), 7.20 (d, J=14.9 Hz, 1H), 7.19. (d, J=9.5 Hz 1H),
7.06 (t, J=7.5 Hz, 1H), 6.63 (d, J=8.5 Hz 1H), 4.01 (t, J=6.1 Hz,
2H), 3.65 (s, 2H), 3.58 (s, 6H), 2.10 (t, J=7.4 Hz, 2H), 1.75 (m,
2H); MS (APCI) m/z 496 (M+H)
+.
-
Beispiel 415
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-hydroxyethylpiperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch 1-Hydroxyethylpiperazin
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.70
(m, 2H), 1.94 (m, 2H), 2.98 (m, 2H), 3.05 (m, 2H), 3.18 (m, 2H),
3.54 (m, 2H), 3.65 (m, 3H), 3.78 (m, 2H), 6.77 (d,J= 8.8 Hz 1H),
7.03 (d, J = 6.8 Hz, 1H), 7.28 (d, J=14.9 Hz, 1H), 7.29 (m, 2H),
7.42 (t, J= 7.8 Hz, 1H), 7.78 (d, J = 15.3 Hz, 1H), 7.86 (d, J=
8.8 Hz, 1H); MS (ESI+) m/z 564, 566 (M+H)+.
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-
Beispiel 416
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-furoylpiperazin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch 1-Furoylpiperazin
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.64
(m, 2H), 1.91 (m, 2H), 2.43 (m, 1H), 2.87 (m, 2H), 3.70 (m, 10H),
6.43 (m, 1H), 6.72 (d, J= 8.5 Hz, 1H), 6.94 (d, J = 7.8 Hz 1H),
7.03 (d, J= 3.3 Hz, 1H), 7.13 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.14 (s, 1H),
7.26 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.36 (t, J =7.5 Hz, 1H), 7.77 (d, J =
15.2 Hz, 1H), 7.86 (m, 2H); MS (ESI-) m/z 614,
616 (M+H)+.
Analyse berechnet für C30H29N3Cl2SO5·1,5 TFA:
C 50,45; H 3,91; N 5,35.
Gefunden: C 50,53; H 3,96; N 5,35.
-
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Beispiel 417
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[3-(4-Carboxygigeridin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((pyrrolidin-1-yl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch Pyrrolidin ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.63. (m,
2H), 1.79 (m, 2H), 1.88 (m, 4H), 2.43 (m, 1H), 2.82 (m, 2H), 3,39
(t, J = 6.7 Hz, 2H), 3.59 (t, J = 6.8 Hz, 2H), 3.68 (m, 2H), 6.71
(d, J = 8.5 Hz, 1H), 6.92 (d, J = 7.5 Hz, 1H), 6.96 (d, J = 15.3
Hz, 1H), 7.12 (d, J= 6.8 Hz, 1H), 7.13 (s, 1H), 7.35 (t, J = 8.8
Hz, 1H), 7.72 (d, J = 1,53 Hz, 1H), 7.80 (d, J= 8.5 Hz); MS (ESI-) m/z 505, 507 (M+H)+.
Analyse
berechnet für
C25H26N2Cl2SO3·0,8 TFA:
C 53,54; H 4,53; N 4,69.
Gefunden: C 53,74; H 4,40; N 4,64.
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Beispiel 418
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)ghenyl][2,3-dichlor-4-(E-((diethylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch Diethylamin ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.06(t,
J = 6.7 Hz, 3H), 1.11 (t, J = 6.7 Hz, 3H), 1.63 (m, 2H), 1.88 (m,
2H), 2.43 (m, 1H), 2.82 (m, 2H), 3.35 (q, J = 6.7 Hz, 2H), 3.47
(q, J = 6.7 Hz, 2H), 3.70 (m, 2H), 6.68 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 6.92
(d, J = 7.5 Hz, 1H), 7.07 (d, J = 152 Hz, 1H), 7.12 (d, J = 8.6
Hz, 1H), 7.13 (s, 1H), 7.35 (t, J = 8.8 Hz, 1H), 7.75 (d, J = 15.3
Hz, 1H), 7.84 (d, J = 8.5 Hz, 1H); MS (ESI-)
m/z 507 (M+H)+.
Analyse berechnet für C25H28N2Cl2SO3·0,2 TFA:
C 57,53; H 5,36; N 5,28.
Gefunden: C 57,68; H 5,38; N 5,33.
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Beispiel 419
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4- ethylpiperazinyl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch 1-Ethylpiperazin
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.22
(t, J = 7.5 Hz, 3H), 1.63 (m, 2H), 1.87 (m, 2H), 2.42 (m, 1 H),
2.81 (t, J = 10.5 Hz, 2H), 3.00 (m, 2H), 3.15 (m, 2H), 3.40 (m,
1H), 3.51 (m, 2H), 3.67 (m, 2H), 4.50 (m, 2H), 6.73 (d, J = 8.8
Hz, 1H), 6.89 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 7.11 (m, 2H), 7.28 (d, J = 15.2
Hz, 1H), 7.36 (m, 1H), 7.80 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.86 (d, J = 8.5
Hz); MS (APCI-) m/z 548, 550 (M+H)+.
Analyse berechnet für C27H31N3Cl2SO3·2,2 TFA:
C 47,18; H 4,19; N 5,26.
Gefunden: C 47,27; H 4,27; N 5,30.
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Beispiel 420
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-(aminocarbonyl)piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch Isonipecotamid ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.45 (m,
2H), 1.63 (m, 2H), 1.73 (m, 2H), 1.87 (m, 2H), 2.43 (m, 2H), 2.78
(m, 2H), 3.10 (m, 2H), 3.7 (m, 3H), 4.30 (m, 1 H), 4.40 (m, 1H),
6.70 (d, J= 8.5 Hz 1H), 6.73 (s, 1H), 6.92 (d, J= 7.5 Hz, 1H), 7.12
(m, 2H), 7.25 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.27 (s, 1H), 7.35 (m, 1H),
7.73 (d, J= 15.2 Hz, 1H), 7.86 (d, j = 8.6 Hz, 1H); MS (APCI-) m/z 562 (M+H)+.
Analyse
berechnet für
C27H29N3Cl2SO4·0,2 TFA:
C 56,23; H 5,03; N 7,18.
Gefunden: C 56,41; H 4,96; N 6,98.
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Beispiel 421
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyll[2,3-dichlor-4-(E-((4-(2-(ethoxyethyl(piperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
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Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man 4-Hydroxypiperidin durch 1-(2-Ethoxyethyl)piperazin
ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.15
(t, J = 6.8 Hz, 3H), 1.63 (m, 2H), 1.90 (m, 2H), 2.42 (m, 1H), 2.81
(t, J= 10.2 Hz, 2H), 3.09 (m, 2H), 3.32 (m, 2H), 3.50 (q, J = 6.8
Hz, 2H), 3.51 (m, 2H), 3.58 (m, 4H), 4,45 (m, 2H), 6.73 (d, J= 8.6
Hz, 1H), 6.91 (d, J = 7.5 Hz, 1H), 7.11 (m, 2H), 7.26 (d, J = 15.3
Hz, 1H), 7.36 (m, 1H), 7.80 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.83 (d, J = 8.5Hz
1H); MS (APCI+) m/z 592 (M+H)+.
Analyse
berechnet für
C29H35N3Cl2SO4·2,5 TFA:
C 46,53; H 4,31; N 4,79.
Gefunden: C 46,51; H 4,31; N 4,77.
-
-
Beispiel 422
-
[3-((4-Carboxymethyl)piperazin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(4-morpholinyl)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (24 mg, 42%) wurde so, wie es in Beispiel 384D beschrieben
ist, aus Beispiel 393A hergestellt, wobei man Morpholin durch 1-((Ethoxycarbonyl)methyl)piperazin
ersetzte, und anschließend
erfolgte eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H beschrieben
ist.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 3.54
(s, 8H), 3.69 (s, 8H), 4.11 (s, 2H), 6.77 (d, J=8.5 Hz, 1H), 7.06
(d, J=15 Hz, 1H), 7.08 (m, 1H), 7.42 (t, J=7.5 Hz, 1H), 7.59 (d,
J=8.25 Hz, 1H), 7.93 (d, J=15 Hz, 1H); MS (ESI-)
m/e 536, 538 (M+H)+.
-
-
Beispiel
423 [3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 423A
-
[3-Bromphenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-(2-carboxy)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung der in Beispiel 384A beschriebenen
Verfahren aus Beispiel 401C hergestellt, und anschließend erfolgte
eine Hydrolyse mit LiOH, wie es in Beispiel 340H angegeben ist.
-
-
Beispiel 423B
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde so, wie es in Beispiel 340G beschrieben ist,
aus Beispiel 423A hergestellt, wobei man Methylisonipecotat durch
Morpholin ersetzte, und anschließend erfolgte eine Aminierung
mit Ethylisonipecotat, wie es in Beispiel 396 beschrieben ist, und
danach eine Hydrolyse gemäß dem Verfahren
von Beispiel 340H.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 1.5-1.64
(m, 2H), 1.67-1.75 (m, 1H), 1.87-1.96 (m, 1H), 2.49-2.57 (m, 2H), 2.82-2.91
(m, 1H), 2.99-3.06 (m, 1H), 3.46-3.54 (m, 2H), 354-3.62 (m, 5H),
3.63-3.72 (m, 3H), 6.87 (d, J=8 Hz, 1H), 7.06-7.13 (m, 2H), 7.16
(d, J=15 Hz, 1H), 7.25-7.36 (m, 2H), 7.66 (dd, J,=15 Hz, J=4 Hz,
1H), 8.00 (d, J=8 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 589 (M+H)+.
-
-
Beispiel 424
-
(3-Hydroxyphenyl)[2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
310B wurde so verarbeitet, wie es in den Beispielen 310 und 405
beschrieben ist, wobei man 3-Methoxythiophenol anstelle des Thiols
verwendete.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 9.88
(s, 1H), 7.86 (d, J=8.8, 1H), 7.77 (d, J= 14.9 Hz, 1H), 7.33 (dt,
J=7.4 Hz, J=1.0 Hz, 1H), 7.24 (d, J=14.8 Hz, 1H), 6.96 (dd, J=8.8
Hz, J=1.0 Hz, 1H), 6.90 (dd, J=8.8 Hz, 1.0 Hz, 1H). 6.89 (s, 1H),
6.79 (d, J=8.5 Hz, 1H), 3.67 (s, 2H), 3.58 (s, 6H); MS(APCI) m/z
410 (M+H)+, 427 (M+NH4)+; 408 (M-H)-, 446
(M+Cl)-.
Analyse berechnet für C19H17Cl3NO3S·0,25
H2O: C 55,01; H 4,25; N 3,38.
Gefunden:
C 55,15; H 4,25; N 3,51.
-
-
Beispiel 425
-
[3-(4-Butyroxy)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
424 wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 414 beschrieben ist,
was die Titelverbindung als weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 7.86 (d, J=8.8 Hz, 1H), 7.77
(d, J=15.3 Hz, 1H), 7.43 (dt, J=7.5 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.24 (d,
J=15.2 Hz, 1H), 7.11 (s, 1H), 6.79 (d, J=8.4 Hz, 1H), 6.73 (d, J=8.5
Hz, 1H), 4.02 (t, J=6.5 Hz, 2H), 3.67 (s, 2H), 3.58 (s, 6H), 2.37
(t, J=7.5 Hz, 2H), 1.95 (m, 2H); MS (APCI) m/z 410 (M+H-),
494 (M-H)-, 530 (M+Cl)-.
-
-
Beispiel 426
-
(2-Hydroxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
401D wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 405 beschrieben ist,
was die Titelverbindung als weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 10.26 (s, 1H), 7.96 (d, J=8.5,
1H), 7.67 (m, 1H), 7.46 (dd, J=7.4 Hz, J=1.3 Hz, 1H), 7.38 (dt,
J=7.5 Hz, J=1.3 Hz, 1H), 7.16 (d, J=15.2 Hz 1H), 7.13 (d, J=8.5
Hz, 1H), 7.00 (d, J=8.2 Hz, 1H), 6.90 (t, J=7.4 Hz, 2H), 3.65 (s,
2H), 3.57 (s, 6H). MS (APCI) m/z 478 (M+H)-,
495 (M+NH4)+; 476
(M-H), 512 (M+Cl).
-
-
Beispiel 427
-
[3-Hydroxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
401C wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 401D beschrieben ist,
wobei man 3-Methoxythiophenol anstelle des Thiols verwendete, und
in Beispiel 405, was die Titelverbindung als weißen Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 9.86
(s, 1H), 8.02 (d, J=8.8, 1H), 7.67 (m, 1H), 7.35 (d, J=9.5 Hz, 1H),
7.30 (dt, J=7.8 Hz, J=0.7 Hz, 1H), 7.19 (d, J=15.2 Hz 1H), 6.95
(d, J=8.8 Hz, 1H), 6.88 (d, J=7.5 Hz, 1H), 6.85 (s, 1H), 3.67 (s,
2H), 3.58 (s, 6H). MS (APCI) m/z 478 (M+H+),
495 (M+NH4+), 476 (M-H+),
512 (M+Cl-).
-
-
Beispiel 428
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2
3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-hydroxypiperidin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 384B durch Beispiel 423A ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.31 (m,
2H), 1.63 (m, 2H), 1.71 (m, 2H), 1.91 (m, 2H), 2.42 (m, 1H), 2.82
(t, J= 10.5 Hz, 2H), 3.16 (m, 1H), 3.31 (m, 1H), 3.70 (m, 3H), 3.93
(m, 2H), 6.88 (d, J= 7.1 Hz, 1H), 7.10 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 7.14
(t, J = 7.1 Hz, 1H), 7.23 (d, J= 8.8 Hz, 1H), 7.28 (d, J = 13.2
Hz, 1H), 7.34 (d, J= 8.2 Hz, 1H), 7.60 (dq, J = 15.2, 4.5 Hz 1H),
8.01 (d, J= 8.8 Hz, 1H); MS (APCI-) m/z
603 (M+H)+.
Analyse berechnet für C28H28F6N2O4S·1,15 TFA:
C 49,60; H 4,00; N 3,82.
Gefunden: C 49,65; H 3,80; N 3,81.
-
-
Beispiel 429
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2.3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydropyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 384B durch Beispiel 423A ersetzte
und 4-Hydroxypiperidin
durch 1,2,5,6-Tetrahydropyridin ersetzte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.63 (m, 2H), 1.90 (m, 2H),
2.12 (m, 2H), 2.43 (m, 1H), 2.81 (t, J = 10.5 Hz, 2H), 3.75 (m,
4H), 4.01 ((s, 1H), 4 .15 (s, 1H), 5.73 (m, 1H), 5.84 (m, 1H), 6.87
(d, J= 7.5 Hz, 1H), 7.10 (m, 2H), 7.30 (m, 3H), 7.62 (m, 1H), 8.01
(t, J = 6.5 Hz, 1H); MS (APCI+) m/z 585
(M+H)+.
Analyse berechnet für C28H26F6N2O3S·0,1 TFA:
C 56,83; H 4,41; N 4,70.
Gefunden: C 56,91; H 4,44; N 4,60.
-
-
Beispiel 430
-
[2-((4-Carboxy)butyloxy)phenyl][2.3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl)sulfid
-
Beispiel
405 wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 414 beschrieben ist,
wobei man Ethyl-5-bromvalerat anstelle des Alkylhalogenids verwendete.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.79
(d, J=8.5, 1H), 7.77 (d, J= 15.3 Hz, 1H), 7.51 (dt, J=8.2 Hz, J=
1.7 Hz, 1H), 7.48 (dd, J= 7.5 Hz; J=1.7 Hz, 1H), 7.20 (dd, J= 7.5
Hz, J= 1.7 Hz, 1H), 7.20 (d, J= 15.6 Hz, 1H), 7.05 (dt, J=7.5 Hz,
J= 1.0 Hz, 1H), 6.63 (d, J=8.5 Hz, 1H), 3.99 (t, J=6.1 Hz, 2H),
3.65 (s, 2H), 3.58 (s, 6H), 2.10 (t, J=7.1 Hz, 2H), 1.56 (m, 2H),
1.39 (m, 2H). MS (APCI) m/z 510 (M+H)+.
Analyse
berechnet für
C24H25Cl2NO5S·0,75 H2O: C 55,02; H 5,10; N 2,67.
Gefunden:
C 54,72; H 4,82; N 2,77.
-
-
Beispiel 431
-
(2-Glycoxyphenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
426 wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 414 ausführlich beschrieben
ist, wobei man Ethylbromacetat anstelle des Alkylbromids verwendete.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.94
(d, J=8.4, 1H), 7.66 (m, 1H), 7.50 (m, 1H), 7.47 (d, J= 7.4 Hz,
1H), 7.28 (d, J=8.5 Hz 1H), 7.16 (d, J=14.9 Hz, 1H), 7.07 (m, 2H),
4.74 (s, 2H), 3.65 (s, 2H), 3.57 (s, 6H); MS (APCI) m/z 536 (M+H)-, 553 (M+NH4)-; 534 (M-H)-.
Analyse
berechnet für
C23H19F6NO5S: C 51,59; H 3,58; N 2,62.
Gefunden:
C 51,31; H 3,63; N 2,33.
-
-
Beispiel 432
-
(2-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl)sulfid
-
Beispiel
426 wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 414 beschrieben ist,
was die Titelverbindung als weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 7.92 (d, J=8.5, 1H), 7.65 (m,
1H), 7.59 (d, J=7.8 Hz, J=1.7 Hz, 1H), 7.50 (t, J=8.2 Hz, 1H), 7.15
(d, J=8.2 Hz, 1H), 7.12 (d, J= 15.6 Hz, 1H), 7.09 (d, J=8.8 Hz,
1H), 7.07 (t, J=7.2 Hz, 1H), 3.92 (t, J=6.1 Hz, 2H), 3.65 (s, 2H),
3.57 (s, 6H), 1.99 (t, J=7.1 Hz, 2H), 1.63 (m, 2H); MS (APCI) m/z
562 (M-H), 598 (M+Cl).
-
-
Beispiel 433
-
[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((bis-(2-ethoxyethyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 384B durch Beispiel 423A und 4-Hydroxypiperidin
durch Bis(2-ethoxyethyl)amin ersetzte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 0.99 (t, J = 6.8 Hz, 3H), 1.09
(t, J = 6.8 Hz, 3H), 1.63 (m, 2H), 1.90 (m, 2H), 2.44 (m, 1H), 2.82
(t, J = 10.8 Hz, 2H), 3.40 (m, 4H), 3.50 (m, 6H), 3.68 (m, 4H),
6.88 (d, J= 7.5 Hz, 1H), 7.11 (m, 3H), 7.32 (m, 2H), 7.62 (dq, J
= 15.2, 4.5 Hz, 1H), 7.94 (d, J = 8.5 Hz, 1H); MS (APCI+)
m/z 663 (M+H)+.
Analyse berechnet für C31H36F6N2O5S·0,7 TFA:
C 52,41; H 4,98; N 3,77.
Gefunden: C 52,38; H 4,94; N 3,68.
-
-
Beispiel 434
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[3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenvl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((bis-(2-hydroxypropyl)amino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 384B durch Beispiel 423A und 4-Hydroxypiperidin
durch Diisopropanolamin ersetzte.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1.04 (m, 6H), 1.63 (m, 2H),
1.90 (m, 2H), 2.42 (m, 1H), 2.83 (t, J = 10.5 Hz, 2H), 3.04 (m,
1H), 3.26 (m, 1H), 3.45 (m, 2H), 3.67 (m, 2H), 3.75 (m, 1H), 3.90
(m, 1H), 6.90 (d, J= 7.5Hz, 1H), 7.11 (m, 3H), 7.28 (d, J = 8.5
Hz, 1H), 7.33 (t, J= 8.2 Hz, 1H), 7.63 (m, 1H), 7.95 (dd, J = 8.5,
2.1 Hz, 1H): MS (APCI-) m/z 635 (M+H)+.
Analyse berechnet für C29H32F6N2O5S·1,5 TFA:
C 47,71; H 4,19; N 3,48.
Gefunden: C 47,52; H 4,28; N 3,40.
-
-
Beispiel 435
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(3-(4-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2.3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde nach den in Beispiel 412 beschriebenen Verfahren
hergestellt, wobei man Beispiel 384B durch Beispiel 423A und 4-Hydroxypiperidin
durch 1-(1,2,3,4-Tetrahydrofuroyl)piperazin ersetzte.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1.62 (m,
2H), 1.88 (m, 2H), 2.43 (m, 1H), 2.82 (t, J= 10.5 Hz, 2H), 3.15
(br s, 4H), 3.71 (m, 2H), 3.75 (m, 2H), 3.86 (m, 2H), 6.87 (d, J
= 7.5 Hz, 1H), 7.10 (d, J = 8.5 Hz, 1H), 7.12 (d, J = 7.5 Hz, 1H),
7.20 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 7.28 (d, J= 8.5 Hz, 1H), 7.35 (d, J =
7.8 Hz, 1H), 7.70 (dt, J= 15.2, 4.5 Hz, 1H), 7.98 (d, J = 8.5 Hz,
1H), 8.85 (br s, 1H); MS (APCI+) m/z 588
(M+H)+,
Analyse berechnet für C27H27F6N3O3S·3,3 TFA:
C 41,87; H 3,17; N 4,36.
Gefunden: C 41,78; H 3,26; N 4,43.
-
-
Beispiel 436
-
(3-(4-Butyroxy)phenyl)[2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-morpholino)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
427 wurde so verarbeitet, wie es in Beispiel 414 beschrieben ist,
was die Titelverbindung als weißen
Feststoff ergab.
1H-NMR (DMSO-d6, 300 MHz) δ 8.02 (d, J=8.5, 1H), 7.65 (m,
1H), 7.40 (t, J=7.8 Hz, 1H), 7.33 (d, J=8.8 Hz, 1H), 7.19 (d, J=14.9
Hz, 1H), 7.09 (m, 3H), 4.02 (t, J=6.4 Hz, 2H), 3.67 (s, 2H), 3.58
(s, 6H), 2.37 (t, J=7.1 Hz, 2H), 1.95 (m, 2H); MS (APCI) m/z 564
(M+H)+; 562 (M-H)-,
598 (M+Cl)-.
-
-
Beispiel
437 [2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)-propylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel 437A
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N-Benzyloxycarbonylnipecotinsäure
-
Zu
einer Lösung
von Nipecotinsäure
(10 g, 63,6 mmol) in 1 N NaOH (2,5 g in 64 ml Wasser, 63,6 mmol) von
0 °C wurden
abwechselnd Benzyloxycarbonylchlorid (10,9 ml, 76,5 mmol) in Diethylether
(50 ml) und 1 N NaOH (5 g in 128 ml Wasser, 127,2 mmol) in fünf Portionen
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h lang bei 0 °C und 24
h lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Dann wurde mit 10% HCl
angesäuert,
und der gebildete Feststoff wurde abfiltriert und getrocknet (Vakuumofen,
45 °C),
wobei man die Titelverbindung (18,9 g, 113%) erhielt. MS (ESI) m/e
264 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437B
-
tert-Butyl-N-benzyloxycarbonylnipecotat
-
Eine
Lösung
von Beispiel A (18 g, 62 mmol) in THF (250 ml, 0,25 M) wurde bei
Umgebungstemperatur mit Trichloracetimidat (28 ml, 15,5 mmol) und
BF3·Et2O (18 ml, 1 ml/g) behandelt. Nach 18 h wurde
das Reaktionsgemisch mit festem NaHCO3 und
dann Wasser abgelöscht
und kräftig
gerührt.
Dann wurde das Lösungsmittel
entfernt, und es wurde mit Ethylacetat (250 ml) ausgeschüttelt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und mit Kochsalzlösung (3 × 80 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter reduziertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei man das
rohe Produkt erhielt. Die Titelverbindung (19,2 g, 96%) wurde durch
Flash-Chromatographie auf Silicagel erhalten, wobei man mit 20%
Aceton: Hexan eluierte. MS (ESI) m/e 320 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437C
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tert-Butylnipecotat
-
Beispiel
437B (19 g, 59,5 mmol) wurde mit 10% Pd auf Kohle (2 g, 10 Gew.-%)
in Ethanol (237 ml, 0,25 M) behandelt, wobei man die Titelverbindung
(10,4 g, 94%) erhielt. MS (ESI) m/e 186 (M+H)+.
-
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Beispiel 437D
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2-Nitro-(3-(tert-butyloxycarbonyl)piperidin-1-yl)benzol
-
Zu
einer Lösung
von Beispiel 437C (10,4 g, 56,1 mmol) in Toluol (112 ml) wurden
2-Fluornitrobenzol (6,0 ml, 56 mmol) und CsF (852 mg, 5,6 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h lang unter Rückflussbedingungen
gerührt
und dann auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt, mit
10% HCl (2 × 50
ml) und anschließend
Kochsalzlösung
(3 × 100
ml) gewaschen, dann getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum eingedampft, wobei man die
Titelverbindung (16,5 g, 94%) erhielt. MS (ESI) m/e 307 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437E
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2-Amino-(3-(tert-butyloxycarbonyl)piperidin-1-yl)benzol
-
Beispiel
437E (16,4 g, 53,5 mmol) wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
mit 10% Pd auf Kohle (1,65 g, 10 Gew.-%) in Ethanol (215 ml, 0,5
M) behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde über Celite filtriert, und das
Filtrat wurde unter reduziertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei
man die Titelverbindung (13,45 g, 91%) erhielt). MS (ESI) m/e 277
(M+H)+.
-
-
Beispiel 437E
-
2-Iod-(3-(tert-butyloxycarbonyl)piperidin-1-yl)benzol
-
Beispiel
437E wurde in 3 N H2SO4 (195
ml, 0,25 M) gelöst,
auf 0 °C
gekühlt
und mit NaNO2 (3,35 g, 48,6 mmol) in Wasser
(20 ml) behandelt. Nach 30 Minuten bei 0 °C wurden Kaliumiodid (12,01
g, 72,8 mmol) und Harnstoff (583 mg, 9,7 mmol) in Wasser (10 ml)
hinzugefügt,
und es wurde 1 h lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 10% NaHCO3 (50
ml) abgelöscht
und mit Ethylacetat (450 ml) ausgeschüttelt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und mit 10% NaHCO3 (2 × 100 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (NaZSO4) und unter reduziertem Druck zur Trockne
eingedampft. Die Titelverbindung (17,2 g, 91%) wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silicagel erhalten, wobei man mit 10% Aceton:Hexan eluierte.
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) δ 1.39 (s,
9H), 6.85 (tt, J1=1.5 Hz, J2=7.5
Hz, 1H), 7.14 (dd, J1=1.5 Hz, J2=7.5 Hz,
1H), 7.37 (tt, J1=1.5 Hz, J2=7.5
Hz, 1H), 7.84 (dd, J1=1.5 Hz J2=7.5
Hz, 1H); MS (ESI) m/e 388 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437G
-
[2-(3-tert-Butyloxycarbonyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(2-methoxycarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Beispiel
437E wurde nach dem für
die Herstellung von Beispiel 340B beschriebenen Verfahren in das entsprechende
Triisopropylsilylthiol-Analogon umgewandelt. Dann wurde diese Zwischenstufe
bei –20 °C mit Beispiel
340E (2,94 g, 7,75 mmol) umgesetzt, wie es in Beispiel 340F beschrieben
ist, wobei man die Titelverbindung (2,5 g, 63%) erhielt. MS (ESI)
m/e 522, 524 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437H
-
[2-(3-tert-Butyloxycarbonyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-(2-carboxy)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Unter
Verwendung des Verfahrens für
Beispiel 340H wurde Beispiel 437H zur Titelverbindung hydrolysiert.
MS (ESI) m/e 508, 510 (M+H)+.
-
-
Beispiel 437I
-
[2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (66 mg) wurde nach den in Beispiel 340G beschriebenen
Verfahren aus Beispiel 437H (90 mg, 0,177 mmol) hergestellt, wobei
man Methylisonipecotat durch 3-Aminopropyl-2-pyrrolidinon ersetzte,
und anschließend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d6) δ 1.27-2.43
(m, 2H), 2.60-2.72 (m, 3H), 2.84 (m, 3H), 2.17-2.30 (m, 3H), 2.62-2.73
(m, 2H), 3.08-3.23 (m, 5H), 3.29-3.38 (m, 3H), 6.62 (d, J=15 Hz,
1H), 6.92 (d, J=8.5 Hz, 1H), 7.12 (t, J=7.5 Hz, 1H), 7.41 (m, 1H,
7.58 (d, J=8.75 Hz, 1H), 7.70 (d, J=15 Hz, 1H), 8.21 (t, J=5 Hz,
1H); MS (ESI) m/e 576, 578 (M+H)+.
-
-
Beispiel
438 [2-(3-Carboxygigeridin-1-yl)phenyl)][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylaminocarbonyl)ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Beispiel 438A
-
[2-(3-tert-Butvloxycarbonyl)piperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-(2-carboxy)ethenyl)ghenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung (445 mg, 71%) wurde durch Reaktion von Beispiel
401C (500 mg, 1,08 mmol) mit Beispiel 437E hergestellt, wobei man
die in Beispiel 437G beschriebenen Verfahren verwendete, und anschließend erfolgte
eine Hydrolyse, wie sie in Beispiel 340G beschrieben ist. MS (ESI)
m/e 604 (M+H)+.
-
-
Beispiel 438B
-
[2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)ghenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-[(3-(2-pyrrolidinon-1-yl)propylaminocarbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 438A (110 mg, 0,191 mmol) hergestellt,
wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen Verfahren verwendete
und Methylisonipecotat durch 3-Aminopropyl-2-pyrrolidinon ersetzte,
und anschließend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d6) δ 1.11-1.21
(m, 1H), 1.28-1.38 (m, 1H), 1.60-1.70 (m, 3H), 1.79-1.86 (m, 1H), 1.87-1.44 (m, 2H), 2.05-2.12
(m, 1H), 2.00 (t, J=7.5 Hz, 2H), 2.58-2.66 (m, 2H), 2.96-3.01 (m,
1H), 3.11-3.18 (m, 2H), 3.19 (t, J=6.25 Hz, 2H), 3.26 (m, 1H), 3.32
(t, J=6.25 Hz, 2H), 6.46 (d, J=15 Hz, 1H), 7.15 (t, J=7.5 Hz, 1H),
7.33 (m, 2H), 7.43 (m, 1H), 7.62 (m, 1H), 7.75 (d, J=7.5 Hz, 1H),
822 (t, J=5 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 644 (M+H)-.
-
-
Beispiel 439
-
[2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 437H (90 mg, 0,177 mmol) hergestellt,
wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen Verfahren verwendete
und Methylisonipecotat durch 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin ersetzte,
und anschlie ßend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d6) δ 1.31-1.45
(m, 2H), 1.67-1.74 (m, 1H), 1.86-1.92 (m, 1H), 2.24-2.31 (m, 1H), 2.66
(t, J=10 Hz, 1H), 2.73 (t, J=10Hz, 1H), 3.02-324 (m, 5H), 3.33-3.38
(m, 1H), 3.52 (m, 3H), 3.75 (t, J=5 Hz, 2H), 4.31-4.60 (m, 3H),
6.90 (d, J=9 Hz, 1H), 7.11 (t, J=7.5 Hz, 1H), 7.21 (d, J=7.5 Hz,
1H), 7.25 (d, J=7.5 Hz, 1H), 7.30 (d, J=15 Hz, 1H), 7.42 (t, J=7.5Hz,
1 H), 7.83 (d, J=15 Hz, 1H), 7.85 (d, 9 Hz, 1H); MS (ESI) m/e 564, 566
(M+H)+.
-
-
Beispiel 440
-
[2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((1,2,5,6-tetrahydrogyridin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 438A (110 mg, 0,191 mmol) hergestellt,
wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen Verfahren verwendete
und Methylisonipecotat durch 1,2,5,6-Tetrahydropyridin ersetzte,
und anschließend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d6) δ 1.19-127
(m, 1H), 1.30-1.40 (m, 1H), 1.64-1.70 (m, 1H), 1.80-1.86 (m, 1H), 2.04-2.18
(m, 2H), 2.60 (t, J=10 Hz, 1H), 2.68 (t, 3=10 Hz, 1H), 3.03 (br
d, J=10 Hz, 1H), 3,23 (br d, J=10 Hz, 1H, 3.60-3.74 (m, 2H), 3.91-4.20
(m, 3H), 5.68-5.74 (m, 1H), 5.80-5.90 (m, 1H), 7.06-7.19 (m, 2H),
7.20-7.28 (m, 2H), 7.36 (m, 1H), 7.44 (t, J=7.5 Hz, 1H), 7.62-7.71 (m, 1H), 7.94-8.04
(m; 1H); MS (ESI) m/e 585 (M+H)+.
-
-
Beispiel 441
-
[2-(3-Carboxygigeridin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 438A (110 mg, 0,191 mmol) hergestellt,
wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen Verfahren verwendete
und Methylisonipecotat durch 1-(2-Hydroxyethyl)piperazin ersetzte,
und anschließend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d6) δ 1.19-127
(m, 1H), 1.17-1.27 (m, 1H), 1.31-1.41 (m, 1H), 1.64-1.71 (m, 1H), 1.80-1.88
(m, 1H), 2.07-2.15 (m, 1H), 2.61 (t, J=10 Hz, 1H) 2.09 (t, J=10
Hz, 1H), 2.91-3.13 (m, 3H), 3.28-3.28 (m, 3H), 3.44-3.58 (m, 3H),
3.75 (t, J=5 Hz, 2H), 4.29-4.58 (m, 3H), 7.15 (d, J=7.5 Hz, 1H),
7.19 (d, J=10 Hz, 1H), 7.28 (d, J=7.5 Hz 2H, 7.37 (d, J=7.5 Hz,
1H), 7.45 (t, J=7.5Hz, 1H), 7.69-7.77 (m, 1H), 7.98 (d, J=7.5 Hz, 1H),
9.77 (br s, 1H); MS (ESI) m/e 632 (M+H)+.
-
-
Beispiel 442
-
[2-(3-Carboxypiperidin-1-yl)phenyl][2,3-bis(trifluormethyl)-4-(E-((4-(2-(hydroxyethoxy)ethyl)piperazin-1-yl)carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
Die
Titelverbindung wurde aus Beispiel 438A (110 mg, 0,191 mmol) hergestellt,
wobei man die in Beispiel 340G beschriebenen Verfahren verwendete
und Methylisonipecotat durch 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]piperazin
ersetzte, und anschließend
wurde mit 20% TFA in Methylenchlorid behandelt, wie es in Beispiel
412C beschrieben ist.
1H-NMR (500 MHz,
DMSO-d
6) δ 1.17-1.27
(m, 1H), 1.31-1.40 (m, 1H), 1.64-1.70 (m, 1H), 2.80-1.86 (m, 1H), 2.08-2.16 (m, 1H), 2.61
(t, J=10 Hz, 1H), 2.68 (t, J=10 Hz, 1H), 3.03 (br d J=10 Hz, 1H),
3.06-3.18 (m, 2H), 3.25 (br d, J=10 Hz, 1H), 3.33 (m, 2H), 3.42-3.51
(m, 2H), 3.53- 3.60
(m, 2H), 3.70-3.80 (m, 5H), 4.32-4.56 (m, 3H), 7.13-7.21 (m, 2H),
7.27 (d, J=9 Hz, 2H), 7.35 (d, J=7.5 Hz, 1H), 7.44 (t, J=7.5 Hz
1H), 7.68-7.77 (m, 1H), 7.44-8.01 (m, 1H), 9.81 (br s, 1H); MS (ESI)
m/e 676 (M+H).
-
Beispiel 443
-
(3-(3-Propoxy)phenyl][2,3-dichlor-4-(E-((4-morpholino)-carbonyl)ethenyl)phenyl]sulfid
-
(3-Propiolacton
(50 μl,
0,75 mmol) wurde zu einem Gemisch von Beispiel 405 (308 mg, 0,75
mmol), Kalium-tert-butoxid (750 ml, 1 M in THF) und THF (1,0 ml)
gegeben. Nach 18 h wurde die Reaktion mit EtOAc verdünnt, mit
1 M Salzsäure
gewaschen, mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Reinigung durch präparative HPLC lieferte die
Titelverbindung (72 mg, 20%) als weißen Feststoff.
1H-NMR (DMSO-d6,
300 MHz) δ 7.80
(d, J=8.4 Hz, 1H), 7.78 (d, J=15.8 Hz, 1H), 7.52 (dt, J=8.8 Hz,
J=1.7 Hz, 1H), 7.46 (dd, J=7.8 Hz, J=17 Hz, 1H), 7.23 (d, J=9.1
Hz, 1H), 7.22 (d, J=15.3 Hz, 1H), 7.08 (t, J=7.4 Hz, 1H), 6.58 (d,
J=8.5 Hz, 1H), 4.22 (m, 2H), 4.05 (m, 2H), 3.66 (s, 2H), 3.58 (s,
6H); MS (APCI) m/z 482 (M+H)-; 480 (M-H).
-
Verbindungen,
die die Wechselwirkung zwischen ICAM-1 und LFA-1 antagonisieren,
können
identifiziert und ihre Aktivitäten
quantifiziert werden, wobei man sowohl biochemische als auch auf
Zellen basierende Adhäsionsassays
verwendet. Ein primärer
biochemischer Assay misst die Fähigkeit
der in Frage stehen den Verbindung, die Wechselwirkung zwischen dem
Integrin LFA-1 und seinem Adhäsionspartner
ICAM-1 zu blockieren, wie es im Folgenden beschrieben ist:
-
Assay zur biochemischen
Wechselwirkung zwischen ICAM-1/LFA-1
-
Im
biochemischen Assay werden 100 μl
Anti-LFA-1-Antikörper
(ICOS Corporation) in einer Konzentration von 5 μg/ml in Dulbeccos phosphatgepufferter
Kochsalzlösung
(D-PBS) verwendet, um Näpfe
einer 96-Napf-Mikrotiterplatte über
Nacht bei 4 °C
zu beschichten. Die Näpfe
werden dann zweimal mit Waschpuffer (D-PBS ohne Ca
2+ oder
Mg
2+, 0,05% Tween 20) gewaschen und durch
Zugabe von 200 μl
D-PBS, 5% Fischhautgelatine, blockiert. Dann wird rekombinantes
LFA-1 (100 μl,
0,7 μg/ml,
ICOS Corporation) in D-PBS in jeden Napf gegeben. Die Inkubation
wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur fortgesetzt, und die Näpfe werden zweimal
mit Waschpuffer gewaschen. Als 10 mM Stammlösungen in Dimethylsulfoxid
(DMSO) hergestellte Verdünnungsreihen
von Verbindungen, die sich im Assay als ICAM-1/LFA-1-Antagonisten
herausstellten, werden in D-PBS, 2 mM MgCl
2,
1% Fischhautgelatine, verdünnt,
und 50 μl
jeder Verdünnung
wurden jeweils in zwei Parallelansätzen in Näpfe gegeben. Es folgt die Zugabe
von 50 μl
0,8 μg/ml
biotinyliertes rekombinantes ICAM-1/Ig (ICOS Corporation) zu den
Näpfen,
und die Platten werden 1 Stunde lang bei Raumtemperatur inkubiert.
Dann werden die Näpfe
zweimal mit Waschpuffer gewaschen, und 100 μl europiummarkiertes Streptavidin
(Wallac Oy), 1:100 in Delfia-Assaypuffer (Wallac Oy) verdünnt, werden
zu den Näpfen
gegeben. Die Inkubation erfolgt 1 Stunde lang bei Raumtemperatur.
Die Näpfe
werden achtmal mit Waschpuffer gewaschen, und 100 μl Verstärkungslösung (Wallac
Oy, Kat.-Nr. 1244-105) werden in jeden Napf gegeben. Die Inkubation erfolgt
5 Minuten lang unter ständigem
Mischen. Zeitaufgelöste
Fluorimetrie-Messungen
werden unter Verwendung des Victor 1420 Multilabel Counter (Wallac
Oy) durchgeführt,
und die prozentuale Hemmung jeder in Frage kommenden Verbindung
wird unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
wobei
sich "Hintergrund" auf Näpfe bezieht,
die nicht mit Anti-LFA-1-Antikörper
beschichtet sind.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung weisen im obigen Assay inhibitorische
Aktivität
auf. Die prozentuale Hemmung bei 4 μM wurde nachgewiesen.
-
Eine
biologisch relevante Aktivität
der Verbindungen in dieser Erfindung wird unter Verwendung eines auf
Zellen basierenden Adhäsionsassays
bestätigt,
der ihre Fähigkeit
misst, die Adhärenz
von JY-8-Zellen (eine humane EBV-transformierte B-Zelllinie, die
LFA-1 auf ihrer Oberfläche
exprimiert) an immobilisiertem ICAM-1 zu blockieren, und zwar wie
folgt:
-
ICAM-1/JY-8-Zelladhäsionsassay
-
Zur
Messung der inhibitorischen Aktivität im auf Zellen basierenden
Adhäsionsassay
werden 96-Napf-Mikrotiterplatten über Nacht bei 4 °C mit 70 μl rekombinantem
ICAM-1/Ig (ICOS Corporation) in einer Konzentration von 5 μg/ml in D-PBS ohne Ca
2+ oder Mg
2+ beschichtet.
Dann werden die Näpfe
zweimal mit D-PBS
gewaschen und durch Zugabe von 200 μl D-PBS, 5% Fischhautgelatine,
und 1 Stunde Inkubation bei Raumtemperatur blockiert. Fluoreszenzmarkierte
JY-8-Zellen (eine
humane EBV-transformierte B-Zelllinie, die LFA-1 auf ihrer Oberfläche exprimiert;
50 μl mit
2 × 10
6 Zellen/ml in RPMI 1640/1% fetales Rinderserum)
werden zu den Näpfen
gegeben. Für
die Fluoreszenzmarkierung von JY-8-Zellen werden 5 × 10
6 Zellen,
die einmal in RPMI 1640 gewaschen wurden, in 1 ml RPMI 1640, das
2 μM Calcein
AM (Molecular Probes) enthielt, resuspendiert, 30 Minuten lang bei
37 °C inkubiert
und einmal mit RPMI 1640/1% fetalem Rinderserum gewaschen. Verdünnungen
von Verbindungen, die auf ICAM-1/LFA-1-antagonistische Aktivität getestet
werden sollen, werden in RPMI-1640/1% fetalem Rinderserum aus 10
mM Stammlösungen
in DMSO hergestellt, und 50 μl
werden zu Näpfen
in zwei Parallelansätzen
gegeben. Mikrotiterplatten werden 45 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert, und die Näpfe
werden vorsichtig einmal mit RPMI-1640/1% fetalem Rinderserum gewaschen.
Die Fluoreszenzintensität
wird mit einem Fluoreszenzplattenlesegerät bei einer Anregungswellenlänge von
485 nm und einer Emissionswellenlänge von 530 nm gemessen. Die
prozentuale Hemmung einer in Frage kommenden Verbindung wird unter
Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
und diese
Konzentrations/Hemmungs-Daten werden verwendet, um Dosis-Wirkungs-Kurven zu
erzeugen, von denen IC
50-Werte abgeleitet
sind.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung weisen im obigen Assay inhibitorische
Aktivität
auf. Die Hemmung bei 4 μM
wurde nachgewiesen.
-
Es
wurde nachgewiesen, dass Verbindungen der vorliegenden Erfindung über die
Wechselwirkung mit dem Integrin LFA-1 wirken, insbesondere durch
Bindung an die Wechselwirkungsdomäne (I-Domäne), die bekanntermaßen für die Haftung
von LFA-1 an einer Vielzahl von Zelladhäsionsmolekülen entscheidend ist. Es wird
erwartet, dass diese Verbindungen als solche die Wechselwirkung
von LFA-1 mit anderen CAMs blockieren sollten. Dies wurde für den Fall
von ICAM-3 tatsächlich
nachgewiesen. Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in
Bezug auf ihre Fähigkeit
bewertet werden, die Haftung von JY-8-Zellen (eine humane EBV-transformierte
B-Zelllinie, die LFA-1 auf ihrer Oberfläche exprimiert) an immobilisiertem
ICAM-3 zu blockieren, und zwar wie folgt:
-
ICAM-3/JY-8-Zelladhäsionsassay
-
Zur
Messung der inhibitorischen Aktivität im auf Zellen basierenden
Adhäsionsassay
werden 96-Napf-Mikrotiterplatten über Nacht bei 4 °C mit 50 μl rekombinantem
ICAM-3/Ig (ICOS Corporation) in einer Konzentration von 10 μg/ml in D-PBS ohne Ca2+ oder Mg2+ beschichtet.
Dann werden die Näpfe
zweimal mit D- PBS
gewaschen, durch Zugabe von 100 μl
D-PBS, 1% Rinderserumalbumin (BSA), und 1 Stunde Inkubation bei
Raumtemperatur blockiert und einmal mit RPMI 1640/5% hitzeinaktiviertem
fetalem Rinderserum (Adhäsionspuffer)
gewaschen. Verdünnungen
von Verbindungen, die auf ICAM-3/LFA-1-antagonistische Aktivität getestet
werden sollen, werden in Adhäsionspuffer
aus 10 mM Stammlösungen
in DMSO hergestellt, und 100 μl werden
zu Näpfen
in zwei Parallelansätzen
gegeben. Dann werden JY-8-Zellen (eine humane EBV-transformierte B-Zelllinie,
die LFA-1 auf ihrer Oberfläche
exprimiert; 100 μl
mit 0,75 × 106 Zellen/ml in Adhäsionspuffer) zu den Näpfen gegeben.
Mikrotiterplatten werden 30 Minuten lang bei Raumtemperatur inkubiert,
und dann werden die adhärenten
Zellen mit 50 μl
14%igem Glutaraldehyd/D-PBS fixiert und weitere 90 Minuten lang
inkubiert. Die Näpfe
werden vorsichtig mit dH2O gewaschen, 50 μl dH2O und anschließend 50 μl 1%iges Kristallviolett werden
hinzugefügt.
Nach 5 Minuten werden die Platten 3 × mit dH2O
gewaschen, und 75 μl
dH2O und 225 μl 95%iges EtOH werden zu jedem
Napf gegeben, um das Kristallviolett aus den Zellen zu extrahieren. Die
Extinktion wird in einem ELISA-Plattenlesegerät bei 570 nm gemessen. Die
prozentuale Hemmung einer in Frage kommenden Verbindung wird unter
Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
-
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung weisen im obigen Assay blockierende Aktivität auf. 100%ige Hemmung
bei 0,6 μM
wurde nachgewiesen.
-
Zusätzliche
JY-8-(ICAM/LFA-1)-Zelladhäsionsassay-Vorschrift
Reagentien
- – ICAM-1/Ig,
ICOS
- – D-PBS,
Dulbecco-Medium ohne Ca und Mg
- – D-PBS,
Dulbecco-Medium mit Ca und Mg
- – Blockierungslösung: 1%
fettfreie getrocknete Milch in PBS ohne Ca und Mg
- – RPMI-1640-Medium
- – RPMI-1640-Medium
mit 1% FBS (RPMI-1% FBS)
- – RPMI-1640-Medium
mit 50% FBS (RPMI-50% FBS)
- – 1
mM Calcein AM, Molecular Probes, Kat. C-1430 oder C-3099
- – DMSO
- – JY-8-Zellen
-
Verfahren
-
- 1. Platte (70 μl/Napf) mit 5 μg/ml ICAM-1/Ig
in D-PBS mit Ca und Mg beschichten. Abdecken und über Nacht bei
4 °C inkubieren.
- 2. Verbindungs- und Kontrollverdünnungen herstellen, wobei man
RPMI-1% FBS und RPMI-50% FBS als Verdünnungsmittel verwendet.
- 3. Mit ICAM-1/Ig beschichtete Platten dekantieren und 3 × mit D-PBS
ohne Ca und Mg waschen.
- 4. Die gesamte(n) Platte(n) mit 150 μl/Napf Blockierungslösung blockieren.
Abdecken und ungefähr
1 Stunde lang bei Raumtemperatur inkubieren.
- 5. Die Zahl der lebensfähigen
JY-8-Zellen unter Verwendung von Standardmethoden zählen. Man
benötigt ungefähr 10–15 × 106 Zellen
pro 96mw-Platte.
- 6. Zellen einmal in RPMI-1640-Medium ohne Serum waschen; 5 Minuten
mit ungefähr
1400 U/min zentrifugieren. Überstand
entfernen und Zellsediment auf 5 × 106 Zellen
pro ml in RPMI-1640-Medium ohne Serum resuspendieren.
- 7. 2 μl
1 mM Calcein AM pro ml Zellsuspension hinzufügen. Mischen. 30 bis 60 Minuten
lang bei 37 °C
in einem CO2-Inkubator inkubieren (Deckel
des Zentrifugenröhrchens
wegen Gasaustausch lose aufliegen lassen).
- 8. Weitere 10 ml RPMI-1%FBS hinzufügen, in zwei gleiche Pools
aliquotieren und 5 Minuten bei 1400 U/min zentrifugieren.
- 9. Überstand
aus jedem Pool entfernen und jedes Zellsediment mit RPMI-1% FBS oder RPMI-50%
FBS auf 2 × 106 Zellen pro ml resuspendieren.
- 10. Blockierte 96mw-Platte(n) dekantieren und 3 × mit D-PBS
ohne Ca und Mg waschen.
- 11. 50 μl
jeder Verbindungsverdünnung
oder Kontrolle pro Napf hinzufügen.
50 μl Calcein-markierte JY-8-Zellen
in alle Näpfe
geben. Platten(n) kurz (2–5
Sekunden) mit 100–150
U/min zentrifugieren. Abdecken und 30–60 Minuten bei 37 °C inkubieren.
- 12. Näpfe
vorsichtig 1 × mit
ungefähr
150 μl PBS
mit Ca und Mg pro Napf waschen. Alle Flüssigkeit aus den Näpfen entfernen.
- 13. Extinktion ablesen, wobei man ein Lesegerät mit einer
Anregung von 485/20 und einer Emission von 530/25 verwendet.
- 14. Prozentuale Hemmung unter Verwendung der folgenden Gleichung
berechnen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Arthritis lässt sich
in einem Mäusemodell
der collageninduzierten Arthritis gemäß dem Verfahren von Kakimoto
et al., Cell Immunol 142: 326–337,
1992, in einem Rattenmodell der collageninduzierten Arthritis gemäß dem Verfahren
von Knoerzer et al., Toxicol Pathol 25: 13–19, 1997, in einem Rattenmodell
der Adjuvans-Arthritis gemäß dem Verfahren
von Halloran et al., Arthritis Rheum 39: 810–819, 1996, in einem Rattenmodell
der Streptokokkenzellwandinduzierten Arthritis gemäß dem Verfahren
von Schimmer et al., J Immunol 160: 1466–1477, 1998, oder in einem SCID-Mausmodell
der humanen rheumatoiden Arthritis gemäß dem Verfahren von Oppenheimer-Marks
et al., J Clin Invest 101: 1261–1272,
1998, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Lyme-Arthritis lässt sich
gemäß dem Verfahren
von Gross et al., Science 281, 703-706, 1998, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Asthma lässt sich
in einem Mäusemodell
von allergischem Asthma gemäß dem Verfahren
von Wegner et al., Science 247: 456–459, 1990, oder in einem Mäusemodell
von nichtallergischem Asthma gemäß dem Verfahren
von Bloemen et al., Am J Respir Crit Care Med 153: 521–529, 1996,
nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von inflammatorischer
Lungenschädigung
lässt sich
in einem Mäusemodell
der sauerstoffinduzierten Lungenschädigung gemäß dem Verfahren von Wegner
et al., Lung 170: 267–279,
1992, in einem Mäusemodell
der immunkomplexinduzierten Lungenschädigung gemäß dem Verfahren von Mulligan
et al., J Immunol 154: 1350-1363,
1995, oder in einem Mäusemodell
der säureinduzierten
Lungenschädigung
gemäß dem Verfahren
von Nagase et al., Am J Respir Crit Care Med 154: 504-510, 1996, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von inflammatorischer
Darmkrankheit lässt
sich in einem Kaninchenmodell der chemisch induzierten Colitis gemäß dem Verfahren
von Bennet et al., J Pharmacol Exp Ther 280: 988–1000, 1997, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Autoimmun-Diabetes
lässt sich in
einem NOD-Mäusemodell
gemäß dem Verfahren
von Hasagawa et al., Int Immunol 6: 831–838, 1994, oder in einem Mäusemodell
der Streptozotocin-induzierten Diabetes gemäß dem Verfahren von Herrold
et al., Cell Immunol 157: 489–500,
1994, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von inflammatorischer
Leberschädigung
lässt sich
in einem Mäusemodell
der Leberschädigung
gemäß dem Verfahren
von Tanaka et al., J Immunol 151: 5088–5095, 1993, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von inflammatorischer
glomerulärer Schädigung lässt sich
in einem Rattenmodell der nephrotoxischen Serum-Nephritis gemäß dem Verfahren
von Kawasaki et al., J Immunol 150: 1074–1083, 1993, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von strahleninduzierter
Enteritis lässt
sich in einem Rattenmodell der abdominalen Bestrahlung gemäß dem Verfahren
von Panes et al., Gastroenterology 108: 1761–1769, 1995, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Strahlungspneumonie
lässt sich in
einem Mäusemodell
der Lungenbestrahlung gemäß dem Verfahren
von Hallahan et al., Proc Natl Acad Sci USA 94: 6432–6437, 1997,
nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Reperfusionsschädigung lässt sich
am isolierten Rattenherzen gemäß dem Verfahren
von Tamiya et al., Immunopharmacology 29(1): 53–63, 1995, oder am anästhetisierten
Hund gemäß dem Modell
von Hartman et al., Cardiovasc Res 30(1): 47–54, 1995, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Lungen-Reperfusionsschädigung lässt sich
in einem Rattenmodell der Lungen-Allograft-Reperfusion gemäß dem Verfahren von DeMeester
et al., Transplantation 62(10): 1477–1485, 1996, oder in einem
Kaninchenmodell des Lungenödems
gemäß dem Verfahren
von Horgan et al., Am J Physiol 261(5): H1578-H1584, 1991, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung eines Schlaganfalls
lässt sich
in einem Kaninchenmodell von Hirnembolie-Schlaganfall gemäß dem Verfahren
von Bowes et al., Exp Neurol 119(2): 215–219, 1993, in einem Rattenmodell
der Ischämie-Reperfusion
der mittleren Hirnarterie gemäß dem Verfahren
von Chopp et al., Stroke 25(4): 869–875, 1994, oder in einem Kaninchenmodell
der reversiblen Ischämie
des Rückenmarks
gemäß dem Verfahren
von Clark et al., Neurosurg 75(4): 623–627, 1991, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von peripherer
Arterienokklusion lässt
sich in einem Rattenmodell der Ischämie/Reperfusion von Skelettmuskeln
gemäß dem Verfahren
von Gute et al., Mol Cell Biochem 179: 169–187, 1998, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Transplantatsabstoßung lässt sich
in einem Mäusemodell
der Herz-Allograft-Abstoßung
gemäß dem Verfahren
von Isobe et al., Science 255: 1125–1127, 1992, in einem Mäusemodell
der Schilddrüse-Nierenkapsel
gemäß dem Verfahren
von Talento et al., Transplantation 55: 418–422, 1993, in einem Javaneraffenmodell
der Nieren-Allograft-Abstoßung gemäß dem Verfahren
von Cosimi et al., J Immunol 144: 4604–4612, 1990, in einem Rattenmodell
der Nerven-Allograft-Abstoßung
gemäß dem Verfahren
von Nakao et al., Muscle Nerve 18: 93–102, 1995, in einem Mäusemodell
der Haut-Allograft-Abstoßung
gemäß dem Verfahren
von Gorczynski and Wojcik, J Immunol 152: 2011–2019, 1994, in einem Mäusemodell
der Cornea-Allograft-Abstoßung
gemäß dem Verfahren
von He et al., Opthalmol Vis Sci 35: 3218–3225, 1994, oder in einem
xenogenischen Modell der Pankreas-Inselzell-Transplantation gemäß dem Verfahren
von Zeng et al., Transplantation 58: 681–689, 1994, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Graftversus-Host-Disease
(GVHD) lässt
sich in einem Mäusemodell
der letalen GVHD gemäß dem Verfahren
von Haming et al., Transplantation 52: 842–845, 1991, nachweisen.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen dieser Erfindung zur Behandlung von Krebs lässt sich
in einem humanen Modell der Lymphommetastase (in Mäusen) gemäß dem Verfahren
von Aoudjit et al., J Immunol 161: 2333–2338, 1998, nachweisen.