DE60013389T2 - Planetenadnabe zum Antrieb eines Antriebsrades eines Nutzfahrzeuges und dergleichen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeuges oder dergleichen.
- Es ist allgemein bekannt, dass Planetenradnaben für den Antrieb eines Nutzfahrzeuges, wie zum Beispiel für einen Straßenpflasterfahrzeugtyp, in einigen Anwendungen ein eingebautes Zweigeschwindigkeitsgetriebe besitzen, das es ermöglicht, zwei verschiedene Drehzahlgeschwindigkeiten zuzulassen, das heißt, eine niedrige oder Betriebsdrehzahl und eine hohe oder Fahrgeschwindigkeitsdrehzahl zu erhalten.
- Die derzeit allgemein im Einsatz befindliche Planetenradnabe umfasst ein Schaltgetriebe, das mittels eines einstufigen Verbundplanetengetriebes bereitgestellt wird, welches zu einem zweistufigen Fixierring-Planetenradgetriebe vorgeschaltet angeordnet ist, das mittels zwei hydraulischen Kupplungen betätigt wird, welche die zwei erforderlichen Betriebsgeschwindigkeitsdrehzahlen in der ausführenden Praxis zur Verfügung stellen.
- Gewöhnlich gilt, wenn eine Kupplung betätigt wird, wird die Antriebssteuerung vom Eingangssonnenrad zum Abtriebsradträger direkt übertragen und somit erfolgt eine direkte Übertragung, die eine direkte Geschwindigkeitsdrehzahl bereitstellt, während, wenn die weitere Kupplung geschlossen ist, das Hohlrad des Umlaufgetriebesystems gesperrt ist und ein vierfaches Untersetzungsverhältnis zur Verfügung gestellt wird, das der niedrigen Geschwindigkeitsdrehzahl entspricht.
- Beide Kupplungen sind ein Negativantriebstyp, das heißt, sie sind Kupplungen, die normalerweise über Federn im Ruhezustand geschlossen sind und durch einen hydraulischen Druck geöffnet werden können, so dass, wenn kein Antriebsdruck vorhanden ist, beide Kupplungen geschlossen bleiben und die Feststellbremsfunktion ausführen.
- Diese Art des Betriebsaufbaus umfasst einige Probleme. Insbesondere sind die Kupplungen in der Regel für das Kuppeln bemessen, wenn sich der Motor nicht dreht, da es auch nicht erforderlich ist, deren Betriebsbereich zu wählen, wenn sich der Motor gerade bewegt. Jedoch aufgrund der Tatsache, dass der Antrieb über die Kupplungen betätigt wird, was in der Praxis nicht harmoniert, wird eine unsachgemäße Anwendung der erwähnten Kupplungen zugelassen, und zwar während sich der Motor bewegt, was demzufolge zu einem schnellen Abnutzungsverschleiß/Ruinieren der Kupplungen führt.
- Darüber hinaus ist das Bereitstellen des Antriebs über die Kupplungen eine heikle und kostspielige Angelegenheit, verbunden mit einer enormen, mechanischen Komplexität, die bezüglich der Funktionseinrichtungen große Kosten mit sich bringt, die in der Praxis nicht notwendig wären.
- Die Patentdokumentation US-A-5 024 636 beschreibt eine Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeuges oder dergleichen mit einer vorgeschalteten, zweistufigen Drehring-Reduziereinheit (100), einem Schaltgetriebe (51) mit einem Fixierring-Planetenradgetriebe, das mindestens zwei Stellungen aufweist, die jeweils mit der hohen bzw. der Fahrgeschwindigkeitsdrehzahl und der niedrigen bzw. der Betriebsdrehzahl korrespondieren.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das vorstehend erwähnte Problem zu lösen, indem eine Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeugs oder dergleichen zur Verfügung gestellt wird, welches ein Schalten zwischen der Betriebsdrehzahl und der Übertragungsgeschwindigkeit zulässt, ohne auf die Anwendung von zwei Kupplungen zurückgreifen zu müssen, sondern indem nur ein mechanischer Antrieb mit einer hydraulischen Vorselektion bereitgestellt wird, wobei sehr geringe Kosten anfallen und nicht nur deren Herstellung, sondern auch deren Betrieb vereinfacht wird.
- Bei diesem Ziel ist es eine besondere Aufgabe der Erfindung eine Planetenradnabe vorzusehen, in der sich die Durchlaufgeschwindigkeit und der Betätigungsdruck des Antriebs nicht auf den Betrieb des Schaltgetriebes auswirken können, da diese nur während der Vorselektion fungieren.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Planetenradnabe bereitzustellen, in der das Schalten unabhängig von dem Belastungszustand des Getriebes angefordert werden kann, da, wenn das Getriebesystem dem Drehmoment unterliegt, das Getriebe infolge der Schaltungsanforderung in der aktuellen Geschwindigkeit solange eingestellt bleibt, bis die Drehmomentbedingungen eintreten, welche den Schaltvorgang in die vorselektierte Geschwindigkeitsdrehzahl erlauben.
- Eine weitergehende Aufgabe der Erfindung ist es, eine Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeugs oder dergleichen vorzusehen, die aufgrund von deren besonderen Konstruktionsmerkmalen in der Lage ist, während des Einsatzes die beste Gewährleistung bezüglich Zuverlässigkeit und Sicherheit zu geben.
- Gemäß der Erfindung wird eine Planetenradnabe, wie in den anhängenden Patentansprüchen aufgeführt ist, zur Verfügung gestellt.
- Weitere kennzeichnenden Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen, Ausführungsform einer Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeugs oder dergleichen noch besser verstanden, die lediglich anhand eines nicht einzuschränkenden Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen veranschaulicht wird, welche zeigen:
-
1 ist eine schematische Schnittansicht der Planetenradnabe gemäß der Erfindung in der hoch selektierten Geschwindigkeitsdrehzahl. -
2 ist eine Detailansicht des Schaltgetriebes in der hoch selektierten Geschwindigkeitsdrehzahl. -
3 ist eine Ansicht des Schaltgetriebes in der niedrig selektierten Geschwindigkeitsdrehzahl. - Mit Bezug auf die Figuren umfasst die allgemein mit Bezugszeichen
1 gekennzeichnete Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeugs oder dergleichen eine zweistufige Drehring-Reduziereinheit, die allgemein mit Bezugszeichen2 beziffert ist, zu der ein Schaltgetriebe mit einem Planetenradgetriebe vorgeschaltet angeordnet ist, das mit Bezugszeichen3 allgemein spezifiziert ist. - Eine Feststellbremse
4 befindet sich zwischen der Reduziereinheit2 und dem Schaltgetriebe3 und ist in Bezug auf deren Antriebseingang von dem Schaltgetriebe3 nachgeschaltet angeordnet. - Im Einzelnen weist das Schaltgetriebe
3 ein Sonnenrad10 auf, welches mit einer Antriebseingangswelle verbunden werden kann. - Das Sonnenrad
10 steht mit den Planetenrädern11 in Eingriff und greift in ein feststehendes Hohlrad12 ein, das mit dem äußeren Gehäuse13 des Schaltgetriebes3 der Getriebebaugruppe verbunden ist, die als Rumpfgruppenmodul zusammengesetzt, eingestellt und separat getestet wird. Die Getriebebaugruppe wird mittels Verriegelungsschrauben14 zuvor eingepasst und zusammengesetzt und anschließend mit der Nabe15 des Rades1 mittels Felgenpassschrauben verbunden, die mit Bezugszeichen16 gekennzeichnet sind. - Die Getriebebaugruppe bildet im Innern eine Kammer
20 aus, in der sich ein Kolben21 bewegen kann, wobei der erwähnte Kolben so ausgelegt ist, dass er mit einer Muffe22 zusammenwirkt, die Frontzähne23 aufweist, welche mit den entsprechenden Komplementärzähnen24 koppeln können, die über das Sonnenrad10 ausgebildet sind, und mit Umfangszähnen25 , welche mit den entsprechenden Umfangskomplementärzähnen26 koppeln können, die über den Radträger27 ausgebildet sind. - Der Kolben
21 bildet einen Schulteransatz30 aus, gegen den eine Stoßfederung31 einwirkt, wobei die erwähnte Stoßfederung an deren anderem Ende gegen einen feststehenden Schulteransatz32 einwirkt, der durch eine Unterseite33 ausgebildet ist, welche mit dem Außengehäuse13 starr verbunden ist. - Im Innern der Stoßabfederung
31 ist außerdem eine Kompensationsfeder40 vorhanden, die zwischen einer Retentionsscheibe50 , die an dem Röhren-Ende51 der Muffe22 durch einen Arretierring52 fixiert gehalten wird, und einer Gleitscheibe53 einwirkt, die mit einem Innenanschlag52 des Schulteransatzes und mit einer Positioniereinrichtung55 , die auf der Muffe22 ausgebildet ist, in Wechselwirkung stehen. - Es sei angemerkt, dass der Schulteransatz
30 des Kolbens – auf der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Innenanschlag54 – mit einer Ausnehmung61 in Eingriff kommt, die auf der Muffe22 ausgebildet ist. - Wenn bei dieser beschriebenen Anordnung kein Druck in der Kammer
20 (2 ) vorhanden ist, schiebt die Stoßabfederung31 den Kolben21 (in Bezug auf die Zeichnungen auf der linken Seite) an, welcher wiederum die Muffe22 anschiebt, welche die Frontzähne23 , die mit einem beträchtlichen Umfangszahnspiel maschinell ausgearbeitet sind, in die Richtung zu den Komplementärzähnen24 bewegt, welche infolge der kleinen Relativrotationen bei den Baugruppenelementen mit den Fronzähnen23 ineinander greifen und eine Verkopplung herbeiführen, die von der Stoßabfederung31 in einer ausführenden Praxis betätigt wird. - Die hohe Geschwindigkeitsdrehzahl wird unter diesen Bedingungen bereitgestellt, da die Antriebssteuerung direkt von dem Sonnenrad entnommen wird, und da die Welle
70 , die mit der Muffe22 starr verbunden ist und mit dem Sonnenrad10 über das eingeschobene Lagerelement71 in Eingriff steht, gedreht wird. - Wenn der Druck in die Kammer
20 eingespeist wird, bewegt sich der Kolben21 durch die Überwindung der Federbelastung31 nach rechts (in Bezug auf die Zeichnungen) und über die bewegliche Gleitscheibe53 wird die Kompensationsfeder40 belastet, welches auf die Muffe eine Zuglast in der Ausführungspraxis beaufschlagt, die eine translatorische Antriebssteuerung herbeiführt, bis die Umfangszähne25 mit den Umfangskomplementärzähnen26 in Eingriff sind. - Wie bereits vorstehend bezüglich der komplementären Frontzähne beschrieben wurde, sind auch die Umfangskomplementärzähne mit einem beträchtlichen Umfangszahnspiel maschinell ausgearbeitet, so dass es möglich ist, ein leichtes Ineinandergreifen herbeizuführen, sobald kleine Bewegungen stattfinden.
- Auf alle Fälle steht die Kompensationsfeder unter Vorspannung und vollendet die translatorische Bewegung der Muffe, sobald dies möglich gemacht wird.
- Es sei angemerkt, dass die Scheiben
53 und50 in Bezug auf die Muffe gleiten, aber andererseits sich in Bezug auf die Muffe nur starr drehen können. - Bei dieser beschriebenen Anordnung wird eine temporäre Neutralstellung immer während der Drehzahlschaltung bereitgestellt, jedoch ist diese Stellung nicht stabil, da, wenn kein Druck in den Kreisläufen vorhanden ist, der in die Kammer
20 zugeführt werden kann, die Stoßfederung31 bewirkt, dass sich die Muffe mit dem Sonnenrad verbindet. - Wenn das Schalten aus der hohen Geschwindigkeitsdrehzahl in die niedrige Betriebsdrehzahl erfolgt, geht zuerst der Antriebsdruck vom Normalwert des Gegendrucks, der in dem Kreislauf bleibt und beispielsweise 5 Bar beträgt, zu einem Antriebswert über, der beispielsweise 20 Bar beträgt. Bei dem am wenigsten bevorzugten Fall, wobei die Frontzähne mit den komplementären Frontzähnen gekoppelt bleiben, würde die Bewegung des Kolbens
21 in eine Vorspannlast für die Federungen31 und40 umgewandelt, so dass, sobald das Ineinandergreifen beendet ist, die Muffe von den Federungen solange bewegt wird, bis sich die niedrige Drehzahl einschaltet. Diese Bedingung beseitigt die Vorspannlast auf der Kompensationsfeder40 , welche zwischen den Anschlägen52 und55 mittels der Scheiben50 und53 begrenzt ist. - Wenn das Schalten aus der niedrigen Betriebsdrehzahl in die hohe Fahrgeschwindigkeitsdrehzahl erfolgt, geht der Antriebsdruck von 20 auf 5 Bar über und die hydraulische Belastung auf dem Kolben wird erheblich reduziert, so dass der Kolben und die Muffe sich nach links bewegen, wobei sie durch die Schubkraft bewegt werden, die von der Stoßfederung
31 beaufschlagt wird. Die aufgrund des Gegendrucks des Antriebskreislaufs erfolgte Belastung muss von der Schubkraft solange weggenommen werden, bis ein Ineinanderverzahnen eintritt. Bei diesem Schritt greift die Kompensationsfeder40 nicht ein. - Wie bekannt ist, wird eine Feststellbremse zwischen der zweistufigen Reduziereinheit
2 und dem Schaltgetriebe3 angeordnet. Die erwähnte Feststellbremse ist ein Negativantriebstyp und steht daher normal in Ruhestellung in Eingriff. Darüber hinaus wird die Bremswirkung durch die zum Schaltgetriebe nachgeschaltete Anordnung der Feststellbremse nicht von irgendwelchen Fehlfunktionen des Schaltgetriebes beeinflusst und somit wird die Sicherheit verbessert. - Es sei außerdem angemerkt, dass, wie bereits erwähnt, die neutrale Betriebsbedingung nur vorübergehend besteht, und dass, wenn sogar das hydraulische Antriebssystem versagt, die Einstellung der hohen Geschwindigkeitsdrehzahl immer noch gewährleistet und somit die Sicherheit verbessert wird.
- Darüber hinaus ermöglichen die Frontzähne, die vorzugsweise ein Zinkenprofil aufweisen, und die Umfangszähne, die ein Doppelschnittpunktprofil [Selbstberührungspunktprofil] besitzen, dass der Eingriff immer positiv ist. Dies stellt sicher, dass eine versehentliche Entkopplung während der Übertragung des Drehmoments nicht eintreten kann.
- Außerdem werden, aufgrund des Eingriffssystems während des beaufschlagten Drehmomentvorgangs, die axialen Schubbelastungen mit den Kopplungszähnen ausbalanciert, ohne dass auf den Profilausschnittbereich zwischen der Muffe und dem Kolben eingewirkt wird, und somit wird jeder eventuelle Verschleiß verhindert.
- Es sei zusätzlich angemerkt, dass die Lagerelemente
72 und73 so bereitgestellt sind, dass diese sich jeweils zwischen dem Sonnenrad10 und dem Radträger27 und zwischen dem Radträger27 und dem Außengehäuse13 befinden, wobei die genannten Lagerelemente so ausgelegt sind, um den Radträger und das Sonnenrad axial starr verbinden zu können, und um die axialen Schubbelastungen zu tragen, die zwischen den Kopplungszähnen ausgetauscht werden und vor der eigentlichen Verkopplung auftreten. - Darüber hinaus weist das Lagerelement
72 ein beträchtliches Radialspiel auf, um so einen bestimmten Umfang an radialem Freiraum für das Sonnenrad zuzulassen, und um dennoch dessen axiale Arretierung zu gewährleisten. - Das Lagerelement
71 stellt zwischen der Muffe22 , dem Eingangssonnenrad und dem Radträger die Rundlaufgenauigkeit sicher und gewährleistet demzufolge den korrekten Betriebsvorgang der Kopplungszähne23 ,24 und25 ,26 . - Aus der vorstehenden Beschreibung geht somit klar hervor, dass die Erfindung die beabsichtigten Ziele und Aufgaben erfüllt, und insbesondere, dass ein Radmotor zur Verfügung gestellt wird, bei dem es möglich ist, eine Vorselektion durch die Anwesenheit eines einzigen Kolbens zu treffen, und zwar ohne dass man auf die Anwesenheit von zwei Kupplungen zurückgreifen muss, welche die bisher zu verzeichnenden, mechanischen und praktischen Betriebsprobleme aufweisen.
- Die so konzipierte Erfindung lässt zahlreiche Modifikationen und Varianten zu, die jedoch dem Schutzumfang der anhängenden Patentansprüche unterliegen.
- In der Betriebspraxis können die eingesetzten Materialien sowie die zufällig gewählten Profile und Dimensionen entsprechend den Anforderungen in jeglicher Art machbar sein.
- Wenn den in irgendeinem Patentanspruch erwähnten, technischen Merkmalen ein Bezugszeichen nachsteht, sind diese Bezugszeichen nur zum Zwecke des besseren Verständnisses der Patentansprüche hinzugefügt worden. Demzufolge haben derartige Bezugszeichen keine einschränkende Auswirkung auf die Auslegung eines jeden Elements, das aufgrund eines Ausführungsbeispiels durch derartige Bezugszeichen gekennzeichnet ist.
Claims (10)
- Planetenradnabe für den Antrieb des Antriebsrades eines Nutzfahrzeugs oder dergleichen mit: einer zweistufigen Vorschaltdrehringreduziereinheit (
2 ), einem Schaltgetriebe (3 ) mit einem Fixierring-Planetenradgetriebe, das mindestens zwei Stellungen aufweist, die jeweils mit der höheren bzw. der Fahrgeschwindigkeit und der niedrigeren bzw. der Betriebsdrehzahl korrespondieren; dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellbremse (4 ) ferner an dem Schaltgetriebe (3 ) in Bezug auf den Antriebseingang nachgeschaltet angeordnet ist, wobei das Schaltgetriebe (3 ) ein Sonnenrad (10 ) aufweist, das mit der Antriebseingangswelle verbunden sein kann, und das auf einem Radträger (27 ) angebracht ist, und welches Planetenräder (11 ) umfasst, die mit dem Sonnenrad (10 ) in Eingriff stehen und mit einem feststehenden Hohlrad (12 ) ineinander greifen, das mit dem Außengehäuse (13 ) des Schaltgetriebes (3 ) verbunden ist, und mit einem Kolben (21 ) im Innern des Außengehäuses (13 ), der sich in einer Kammer (20 ) bewegen kann, die in dem Schaltgetriebe (3 ) ausgebildet ist, und der mit einer Muffe (22 ) zusammenwirkt, die entweder das Sonnenrad (10 ) oder den Radträger (27 ) koppelt. - Planetenradnabe gemäß dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (
22 ) mit Frontzähnen (23 ) versehen ist, die mit den entsprechenden Komplementärzähnen (24 ) koppeln können, die mithilfe des Sonnenrads (10 ) ausgebildet sind, und mit Umfangszähnen (25 ), die mit den entsprechenden Umfangskomplementärzähnen (26 ) koppeln können, die mithilfe des Radträgers (27 ) ausgebildet sind. - Planetenradnabe gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Stoßabfederung (
31 ) aufweist, die zwischen einem Schulteransatz (30 ) des Kolbens (21 ) und einem feststehenden Schulteransatz (32 ) wirkt, der durch eine Unterseite (33 ) ausgebildet ist, welche mit dem Außengehäuse (13 ) starr verbunden ist. - Planetenradnabe gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Innern der Stoßabfederung (
31 ) eine Kompensationsfeder (40 ) aufweist, die zwischen einer Retentionsscheibe (50 ), die an dem Röhren-Ende (51 ) der Muffe (22 ) fixiert gehalten wird, und einer Gleitscheibe (53 ) wirkt, wobei sie mit einem Innenanschlag (54 ) des Kolbens (21 ) und einer Positioniereinrichtung (55 ), die auf der Muffe (22 ) ausgebildet ist, in Wechselwirkung steht. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulteransatz (
30 ) des Kolbens (21 ) auf der gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den Innenanschlag (54 ) des Kolbens (21 ) mit einer Ausnehmung (61 ) in Eingriff kommt, die mithilfe der Muffe (22 ) ausgebildet ist. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Lagerelemente (
71 ) aufweist, die zwischen einer Welle (70 ), die mit der Muffe (22 ) verbunden ist, und dem Sonnenrad (10 ) eingefügt sind. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheiben (
50 ,53 ) in Bezug auf die Muffe (22 ) verschieben und gemeinsam mit der Muffe (22 ) drehen können. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe (
3 ) in eine Neutralstellung übergeht, indem sie aus der Kopplung zwischen den Frontzähnen (23 ) und den Komplementärzähnen (24 ) in die Kopplung zwischen den Umfangszähnen (25 ) und den Umfangskomplementärzähnen (26 ) übergeht. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellbremse (
4 ) aus einer Negativbetriebsart besteht, das heißt, dass sie normal in Eingriff gelangt. - Planetenradnabe gemäß einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Lagerelemente (
72 ) aufweist, die sich zwischen dem Radträger (27 ) und dem Sonnenrad (10 ) befinden, sowie weitere Lagerelemente (73 ), die zwischen dem Radträger (27 ) und dem Hohlrad (12 ) angeordnet sind.
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