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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen verbesserte Rückspiegel für Großfahrzeuge, beispielsweise
Straßenbahnen
und Züge,
die sich bei Betätigung
durch den Fahrer automatisch öffnen
oder gegen die Seiten des Fahrzeugs schließen können, wobei diese Bewegungen
weiterhin in Verbindung mit der Öffnungs-
und Schließbewegung
der Türen
erfolgen können, über die
Passagiere einsteigen und aussteigen.
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Der
verbesserte Rückspiegel
für Großfahrzeuge
ist allgemein auf alle Arten von Industrien anwendbar, und er ist
insbesondere zur Verwendung mit Großfahrzeugen und insbesondere
zur Verwendung in Großfahrzeugen
geeignet, die durch die Verbindung mehrerer Einheiten gebildet sind,
wie zum Beispiel Stadt- oder Vorstadt-Straßenbahnen oder Züge, in denen
es erforderlich ist, die Bewegung oder den Zugang von Personen um
das Fahrzeug herum zu beobachten. Der Rückspiegel könnte auch an Bussen, Oberleitungsbussen
und ähnlichen
Fahrzeugen verwendet werden.
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Rückspiegel
dieser Art sollten mit Mechanismen konstruiert oder ausgerüstet werden,
die es leicht machen, einen Zugang an das Innere zum Reinigen oder
zu Wartungszwecken zu erhalten, Arbeiten, die den Einsatz und die
Steuerung der pneumatischen Kreise von der Innenseite des Fahrzeuges durch
autorisiertes Personal erfordern, um das Öffnen des Spiegels zu erleichtern,
dessen normale Position die an das Fahrzeug geklappte Position ist. Dieser
Vorgang bedeutet, dass Nutzungskosten vergrößert werden, weil dies zusätzliche
Zeit seitens des Wartungspersonals oder des autorisierten Personals erfordert.
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Die
derzeitigen Techniken, die bei dieser Art von Rückspiegel angewandt werden,
sind dem Gebrauchsmuster 9500741 des gleichen Anmelders zu entnehmen,
das einen beweglichen Rückspiegel
für Großfahrzeuge
beschreibt, der automatisch verschwenkt werden kann, um ihn parallel
oder quer zur Seite des Fahrzeugs, in Übereinstimmung mit den geschlossenen
bzw. geöffneten
Stellungen des Spiegels, anzuordnen, wobei dieser Rückspiegel
aus einem Gehäuse
besteht, das den Spiegel enthält,
und das sicher gelenkig an einer Halterung befestigt ist, die an
der entsprechenden Seite des Fahrzeugs befestigt ist. Weiterhin
weist der Rückspiegel
eine an der Halterung befestigte Drehvorrichtung auf, deren Achse
in der Richtung der Drehachse des Gehäuses liegt und bei deren Aktivierung
unter Verwendung einer Hilfssteuerung das automatische Verschwenken des
Rückspiegels
erfolgt, wobei sich dieser auf der jeweiligen Seite des Fahrzeugs öffnet oder
entfaltet, wobei nur ein Verschwenken der Vorrichtung erforderlich
ist, damit der Rückspiegel
erneut gegen die Seite gefaltet wird, eine Position, die er normalerweise
einnimmt, wenn sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Der Rückspiegel
weist weiterhin einen Festlegungs-Mechanismus auf, der die gefaltete Position des
Spiegels gegenüber
der Halterung und der Seite des Fahrzeuges sicherstellt, an der
er angebracht ist. Das in dieser Weise konstruierte System ist in
der Herstellung aufwendig und dies gilt um so mehr für die Schwenkvorrichtung.
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Die
EP 0879738 , die einen Außenspiegel
für ein
Motorfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart, weist ein in einer Ausnehmung in einer
Fahrzeugkarosserie aufgenommenes Gehäuse auf. Eine Spiegelhalterung
ist in dem Gehäuse
für eine
Winkelbewegung zwischen einer Arbeitsstellung und einer verstauten
Stellung befestigt, in der die Spiegelhalterung im Inneren des Gehäuses enthalten
ist. Der Spiegel wird aus dem Gehäuse und damit aus der Fahrzeugkarosserie
mit Hilfe einer Stellschraube herausgedrückt, die sich zwischen 0 und 90° dreht, und
wird gezwungen aus dem Gehäuse heraus
in seine vollständig
ausgefahrene Stellung vorzuspringen. Das Gehäuse ist in der Fahrzeugkarosserie
befestigt und dreht sich entsprechend nicht gegenüber der
Fahrzeugkarosserie, in der es befestigt ist.
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Das
Ziel dieser Erfindung besteht in einer Vervollkommnung und Vereinfachung
der Rückspiegel
der beschriebenen Art, und darin, sie durch die Verwendung eines
Pneumatikzylinders wirtschaftlicher zu machen, der vom sogenannten
Lineartyp und einfach- oder doppeltwirkend ist, und mit dem der Spiegel
sehr schnell und einfach ein- oder ausgeklappt werden kann, was
zu einem verbesserten Betrieb bei niedrigeren Kosten führt.
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Es
wird angenommen, dass dieses Ziel mit der Einführung des verbesserten Rückspiegels
für Großfahrzeuge
erreicht werden kann, der ein gelenkig befestigtes Gehäuse einschließt, das
den Spiegel enthält
und mit der Halterung verbunden ist, die an der entsprechenden Seite
des Fahrzeuges befestigt werden kann, wobei das Gehäuse und
die Halterung mit Hilfe eines Zylinders verbunden sind, dessen Betätigung das
automatische Schwenken des Gehäuses
auf seiner Halterung von einer geschlossenen oder gegen diese eingeklappten
Stellung zu einer ausgeklappten Stellung hervorruft, die mit der
offenen Stellung zusammenfällt
oder umgekehrt, und das wesentliche Merkmal hiervon liegt in der
Tatsache, dass der Zylinder ein Pneumatikzylinder ist, wobei ein
Ende des Pneumatikzylinders in zweckmäßiger Weise in einer gelenkigen
Weise an dem Gehäuse
befestigt ist, während
das freie Ende des Kolbens an einem Vorsprung auf der Halterung
gelenkig befestigt ist, wobei der Pneumatikzylinder im Inneren des
Gehäuses
gehalten wird.
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Zusätzlich sieht
die Erfindung vor, dass der Kolben des Pneumatikzylinders eine Verlängerung hat,
die in Richtung auf den Vorsprung der Halterung gerichtet ist, auf
der sie sich bewegt.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft zu unterstreichen, dass das Öffnen oder
Schließen
des Rückspiegels normalerweise
durch das Einführen
von Luft von dem Pneumatikkreis des Fahrzeuges erfolgen würde, gesteuert
von dem Armaturenbrett in der Kabine des Fahrzeugs.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, dass Anschläge oder Detektoren für das Ende
der Bewegungshubes oder andere Begrenzungen eingefügt werden,
unter der Voraussetzung, dass die Öffnungs- oder Schließbewegung
des Gehäuses
auf der Halterung in Abhängigkeit
von der Position des Fahrers in seinem Sitz geregelt werden sollte.
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Um
das bisher Beschriebene besser zu verstehen, ist ein Satz von Zeichnungen
dieser Beschreibung beigefügt,
in der die bevorzugte Herstellung des Gegenstands der Erfindung
gezeigt ist, doch sollte dies bei einer Entscheidung nicht als Beschränkung durch
die graphische Darstellung noch selbstverständlich der speziellen Eigenschaften
dieser Erfindung betrachtet werden.
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Um
eine bessere Betrachtung der Zeichnungen zu ermöglichen, wurde entschieden,
sie zu schematisieren und keine Elemente des Pneumatiksystems, mit
Ausnahme des Pneumatikzylinders selbst und die jeweiligen Lufteintritte,
einzuschließen.
In der gleichen Weise wurde entschieden, die Darstellung der Seite
des Fahrzeugs zu vereinfachen, wobei diese durch gestrichelte Linien
in den Darstellungen angezeigt ist.
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1 zeigt
in einer Ansicht den unteren Teil des verbesserten Rückspiegels
gemäß der Erfindung,
der nach oben hin durch eine Hilfs-Bruchlinie begrenzt ist. In der
Zeichnung wird das Gehäuse
gegenüber
seiner Halterung aufgeklappt oder geöffnet.
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2 zeigt
bei Betrachtung von oben den in 1 gezeigten
Teil des Spiegels, und es ist in klarerer Weise das von der Halterung
abgeklappte Gehäuse
zu sehen.
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3,
die ebenfalls eine Betrachtung von oben ist, zeigt den in 1 gezeigten
Teil des Spiegels, doch ist in diesem Fall der Spiegel gegen die Halterung
geklappt und liegt parallel zur Seite des Fahrzeugs, die mit einer
gestrichelten Linien gezeigt ist.
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Bei
einer Betrachtung der Figuren ist leicht zu erkennen, dass der verbesserte
Rückspiegel
für Großfahrzeuge
aus einem Gehäuse
(1) besteht, das den (nicht gezeigten) Spiegel trägt, und
das gelenkig an einer Halterung (2) befestigt ist, die
an der Seite des Fahrzeugs (3) befestigt ist, und zwischen
diesem Gehäuse
(1) und der Halterung (2) ist ein Pneumatikzylinder
(4), in diesem Fall ein linearer doppeltwirkender Pneumatikzylinder,
angeordnet, der diese Teile miteinander verbindet.
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Der
Pneumatikzylinder (4) besteht aus einem zylindrischen Körper (5),
der mit zwei Öffnungen (6, 7)
für den
Lufteintritt und einem Kolben (8) versehen ist. Das Ende
des zylindrischen Körpers
(5) ist gelenkig bei (10) mit einem Punkt an dem
Gehäuse (1) verbunden,
und zwar in einer zweckmäßigen Entfemung
von der Halterung (2) des Gehäuses. Wie dies zu erkennen
ist, ist das freie Ende des Kolbens (8), in diesem Beispiel
und im Hinblick darauf, dass das Gehäuse (1) nicht zu dick
sein sollte, obwohl es den Pneumatikzylinder (4) enthalten
muss, mit einer gelenkigen Verlängerung
(9) im Inneren des Gehäuses
(1) versehen, deren freies Ende in diesem Fall eine Gabel
aufweist, die gelenkig bei (11) an dem Vorsprung (12)
der Halterung (2) befestigt ist. Diese Gabel könnte auch
durch eine Platte oder ein anderes Element zur Erzeugung der Gelenkverbindung ersetzt
sein.
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Somit
ist zu verstehen, wie der Rückspiegel an
die Seite des Fahrzeugs geschlossen wird oder vielmehr wie das Gehäuse (1),
das den (nicht gezeigten) Spiegel enthält, parallel zu der Halterung
(2) bewegt wird, auf der es gelenkig befestigt ist und
somit mehr oder weniger parallel zur Seite des Fahrzeugs (3)
liegt, worauf alles was erforderlich ist, das Zuführen von
Luft an die Öffnung
(6) des zylindrischen Körpers
(5) des Pneumatikzylinders (4) ist, damit sich der
Kolben (8) gegenüber
dem Zylinder (5) nach vorn bewegt, wobei diese Bewegung
das vollständige Öffnen des
Gehäuses
(1) gegenüber
der Halterung (2) hervorruft.
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Es
ist zu erkennen, dass zur Zurückbewegung
des Rückspiegels
in seine geschlossene oder gegen die Seite des Fahrzeugs geklappte
Stellung Luft unter Druck in die Öffnung (7) des zylindrischen Körpers (5)
des Pneumatikzylinders (4) eingeführt werden muss, wodurch auf
diese Weise der Kolben (8) zu einer Rückwärtsbewegung in den zylindrischen
Körper
(5) gebracht wird, wobei diese Rückwärtsbewegung dazu führt, dass
das den Spiegel enthaltende Gehäuse
(1) zurück
gegen die Halterung (2) und gegen die Seite des Fahrzeugs
(3) geklappt wird, an der er befestigt ist.