DE19832367A1 - Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott - Google Patents

Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott

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Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit einem Sitz (1) für ein Cabriolet mit einer an seiner Rückseite (2a) oder in seiner Rückenlehne (2) angeordneten Halterung (4), in welcher ein Windschott (4) zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist. Desweiteren befaßt sich die Erfindung mit einer Halterung (3) mit einem Windschott (4) und mit Mitteln zum Anbringen an der Rückseite (2a) oder in einer Rückenlehne (2) eines Sitzes (1) in einem Cabriolet, wobei das Windschott (4) in der Halterung (3) zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist.

Description

Die Erfindung geht von einem Windschott für ein Cabriolet aus.
Windschotts sind in unterschiedlichen Ausgestaltungsformen bekannt. Es gibt ein Windschott, das eine waagerechte Halterung aufweist, die die Rücksitze über­ spannt und mit dem Fahrzeuginneren lösbar verbunden ist. Mit dieser Halterung ist das schwenkbare Windschott verbunden, das über zwei Gelenke an der Halte­ rung angelenkt ist. Die Gelenke befinden sich dabei am ihn Fahrtrichtung vorde­ ren Ende der Halterung, so daß das Windschott in einem Bereich nahe der Rüc­ kenlehne der Vordersitze in eine senkrechte Position gebracht werden kann, in der es wirksam ist. Dabei vermindert es den Luftzug, der bei der Fahrt mit offe­ nem Verdeck durch die Verwirbelungen dem Fahrer von hinten in den Nacken bläst. Der Nachteil eines solchen Windschotts ist, daß auf den Rücksitzen, auch wenn das Windschott heruntergeklappt ist, keine Personen mitgenommen wer­ den können. Um Personen auf den Rücksitzen mitnehmen zu können, ist ein auf­ wendiges Ausbauen des gesamten Windschotts nötig, das dann in einem extra dafür vorgesehenen Raum oder im Kofferraum verstaut werden muß. Dadurch wird der Stauraum des Cabriolets verkleinert. Wird das Windschott im Kofferraum transportiert, so ergibt sich weiterhin das Problem daß es bei einer zusätzlichen Beladung des Kofferraumes beschädigt werden kann. Diese Gefahr ist besonders dann gegeben, wenn scharfe Gegenstände eingeladen werden.
Es sind auch Windschotts bekannt, die bei Cabriolets mit Überrollbügeln auf die­ se aufgerastet werden. Auch sie vermindern den den Fahrer störenden Luftstrom von hinten. Sollte das Windschott nicht benötigt werden, so ergibt sich auch hier als Nachteil, daß es im Kofferraum verstaut werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein Wind­ schott platzsparend und leicht verstaubar ist und dennoch leicht in seine wirksa­ me Stellung gebracht werden kann.
Die Aufgabe wird durch einen Sitz für ein Cabriolet mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 sowie durch eine Halterung mit einem Windschott mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßer Sitz für ein Cabriolet weist an seiner Rückseite oder in seiner Rückenlehne eine Halterung auf, in welcher ein Windschott zwischen ei­ ner wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschiebbar ist. Eine erfindungs­ gemäße Halterung weist Mittel zum Anbringen an der Rückseite oder in einer Rückenlehne eines Sitzes in einem Cabriolet auf, wobei das Windschott in der Halterung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschieb­ bar ist. In seiner wirksamen Stellung ragt das Windschott über die Konturen des Sitzes hinaus und hindert dadurch den verwirbelten Luftstrom daran, dem Fahrer störend in den Nacken zu blasen. Um in seine unwirksame Stellung zu gelangen, wird das Windschott ganz einfach in die Halterung geschoben, die sich hinter oder in der Rückenlehne des Sitzes befindet. Dies stellt eine sehr platzsparende Möglichkeit dar, das Windschott zu verstauen. Zusätzlich zur Platzersparnis ist das Windschott sehr leicht zu verstauen. Ein weiterer Vorteil gegenüber den be­ kannten Windschotts ist die Zeitersparnis, die sich bei einem Umbau von der un­ wirksamen in die wirksame Stellung ergibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Windschott nur durch ein einfaches Ziehen aus der Halterung heraus bewegt werden kann. Dadurch kann, beispielsweise an einer Ampel während einer Rot- Phase, das Verdeck geöffnet werden, was heute meist schon elektrisch ge­ schieht, und das Windschott dann ohne Aussteigen zu müssen von seiner un­ wirksamen in seine wirksame Stellung gebracht werden. Besonders gut geschützt ist das Windschott in seiner unwirksamen Stellung, wenn die Halterung sich in der Rückenlehne befindet.
Besonders preiswert ist es, wenn die Halterung zwei parallele Schienen zur Füh­ rung des Windschotts aufweist, in denen das Windschott verschiebbar ist. Eine aufwendigere, jedoch immer noch sehr preiswerte Möglichkeit ist es, wenn die Halterung in der Ansicht U-förmig ausgebildet ist. Dadurch wird das Windschott in seiner urwirksamen Stellung sicher in der Halterung gehalten. Besonders si­ cher ist das Windschott verstaut, wenn der Halterung eine Abdeckung zugeord­ net ist, in die es einfahrbar ist. Dadurch kann es nicht durch einen Passagier, der auf dem Rücksitz hinter dem Sitz sitzt, an dem die Halterung angebracht ist, be­ schädigt oder zerstört werden. Am sichersten ist es jedoch, wenn die Halterung in der Rückenlehne angeordnet ist, so daß das Windschott in seiner unwirksamen Stellung gut geschützt ist. Diese Ausgestaltungsform hat weiterhin den Vorteil, daß am Sitz keine Halterung, die die Beinfreiheit für die Passagiere auf den Rücksitzen beeinträchtigt, angebracht werden muß. Außerdem ist dies ästheti­ scher, da an den Sitz kein optisch störendes Teil angebracht werden muß. Vor­ teilhafterweise ist die Halterung so angeordnet, daß das Windschott nach oben herausziehbar ist. Für Cabriolets, deren Sitze so ausgestaltet sind, daß ihre Rückenlehne mit ihrer Kopfstütze eine Einheit bilden, wie dies beispielsweise bei Porsche der Fall ist, wird eine Anordnung und Ausbildung der Halterung bevor­ zugt, bei der das Windschott nicht nach oben, sondern zur Seite herausziehbar ist. Ein Herausziehen nach oben wäre in einem solchen Fall unnötig, da der Sitz sowieso oberhalb des Kopfes des Fahrers abschließt und somit der verwirbelte Luftstrom nur seitlich des Sitzes auf den Fahrer einwirkt.
Bevorzugt ist, daß die Halterung wenigstens einen Anschlag aufweist, an wel­ chen das Windschott in seiner wirksamen und/oder unwirksamen Stellung an­ schlägt. Dadurch ist es z. B. nicht möglich, daß das Windschott beim Verschieben in die unwirksame Stellung zu weit in die Halterung eindringt und dann nicht mehr aus dieser herausgezogen werden kann. Der Anschlag in der wirksamen Stellung ist vorteilhaft, da ein Herausziehen des Windschotts aus der Halterung vermie­ den wird und dem Fahrer ein mühsames Wiedereinführen des Windschotts in die Halterung erspart bleibt. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Halterung wenig­ stens einen Rastmechanismus aufweist, welcher das Windschott in seiner wirk­ samen und/oder unwirksamen Stellung hemmt, so daß sich mindestens eine Raststellung ergibt. Ein Verrasten in der unwirksamen Stellung ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Halterung so angeordnet ist, daß das Windschott zur Seite herausziehbar ist. Dadurch wird vermieden, daß in einer scharfen Kurve das Windschott ungewollt aus seiner unwirksamen Stellung herausbewegt wird. In der wirksamen Stellung ist ein Verrasten vorteilhaft, da durch das Angreifen der verwirbelten Luft sonst die Möglichkeit besteht, daß das Windschott unbeab­ sichtigt aus der wirksamen Stellung bewegt wird und im ungünstigsten Fall sogar bis zur unwirksamen Stellung verschoben wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Rastmechanismuses sieht vor, daß Zähne in eine Ratsche eingreifen. Eine solche Ausbildung ist einfach zu realisieren und hat sich auf anderen Gebieten bewährt. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Raststellung des Rastmechanismu­ ses durch einen Druck- und/oder Zugmechanismus aufhebbar ist. Dadurch wird es dem Fahrer erleichtert, durch eine einfache Betätigung des Druck- oder Zug­ mechanismuses das Verschieben des Windschotts möglich zu machen. Er ist dadurch nicht gezwungen, eine für ihn aufwendige Bewegung auszuführen und kann somit während eines kurzen Halts das Windschott von einer Stellung in die andere verschieben. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Rastmechanis­ muses ist dadurch gegeben, daß er einen Hinterschnitt in der Halterung aufweist, in welchen ein Teil des Windschotts entgegen seiner Auszugsrichtung eingreift. Dadurch ist es besonders einfach möglich, das Windschott in der gewünschten Position ohne weitere Hilfsmittel zu fixieren. Dies ermöglicht eine sehr einfache Handhabung des Windschotts, so daß eine Verschiebung des Windschotts durch den Fahrer sehr leicht möglich ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Windschott einen Griff zum Herausziehen aus der Halterung aufweist, da dies zu einer besseren Bedienbarkeit des Windschotts führt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Windschott einen zusätzlichen Flü­ gel aufweist, der von einem Grundkörper um 180° weggeklappt oder parallel zu diesem verschoben werden kann. Dadurch ist es möglich, daß zwischen einem Windschott, das hinter dem Fahrersitz in seiner wirksamen Stellung ist und einem Windschott, welches hinter dem Beifahrersitz in seiner wirksamen Stellung ist, auch der Zwischenraum zwischen den beiden Windschotts durch ein Windschott überdeckt ist. Dadurch ist es möglich, daß der Fahrer noch weniger durch Luft­ verwirbelungen gestört wird. Die Flügel sind dabei so angeordnet, daß sie zum Einschieben in die Halterung, wenn das Windschott aus seiner wirksamen in sei­ ne unwirksame Stellung gebracht werden soll, dicht am Windschott anliegen. Vorteilhaft ist es, an dem Flügel und dem Grundkörper Rastmittel vorzusehen, durch deren gegenseitigen Eingriff der Flügel und der Grundkörper in ihrer ge­ genseitigen Lage festlegbar sind. Die Rastvorrichtung wirkt besonders vorteilhaft in der weggeklappten oder ausgezogenen Position, so daß der Flügel in dieser Position einrastet und nicht von den Luftverwirbelungen aus dieser Position fort­ bewegt werden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Wind­ schott undurchsichtig ist. Dadurch werden die Passagiere auf den Rücksitzen nicht durch Blicke des Fahrers gestört. Ein solches Windschott kann beispiels­ weise in einem Cabrio-Taxi angebracht sein, oder in einem Cabriolet, das von einem Chauffeur gefahren wird und der Eigentümer ein tête-à-tête auf dem Rück­ sitz hat. Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn das Windschott elektrisch betätigbar ist. Gerade bei Cabriolets, deren Verdeck elektrisch betätigbar ist, stellt es einen zusätzlichen Komfort für den Fahrer dar, wenn dieser sich zur Verschiebung des Windschotts nicht umzudrehen braucht, sondern dies einfach durch einen Knopf­ druck erledigt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten sind Gegenstand der nachfolgend beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zweier erfindungsgemäßer Sitze mit ausgezogenen Windschotts, von hinten gesehen,
Fig. 2 einen der beiden Sitze aus Fig. 1, von der Seite gesehen,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Form einer Sitzbank mit ausge­ zogenem Windschott, von hinten gesehen,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes mit einer Halterung, die an seiner Rückseite angebracht ist, mit ausge­ zogenem Windschott, von der Seite gesehen, und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes mit eingeschobenem Windschott, von schräg hinten gesehen.
In Fig. 1 sind zwei Sitze, ein Fahrersitz 1 und ein Beifahrersitz 1 gezeigt. Die beiden Sitze 1, 1' und die damit verbundenen Elemente sind spiegelbildlich zu­ einander angeordnet, ansonsten jedoch gleich. Die identischen Teile des Beifah­ rersitzes 1' unterscheiden sich in der Numerierung der Fig. 1 nur durch den an­ gehängten Strich. Im folgenden wird daher, wenn nichts anderes gesagt ist, nur der Fahrersitz 1, im folgenden Sitz genannt, beschrieben, wobei für den Beifah­ rersitz 1' dasselbe gilt. Der Sitz 1 weist eine Rückenlehne 2 auf, in der eine Halte­ rung 3 zur Führung und Aufnahme eines Windschotts 4 angeordnet ist. Das Windschott 4 ist in seiner wirksamen Stellung 5 dargestellt. Dabei steht der größ­ te Teil seiner Fläche über die Rückenlehne 2 heraus. Sogar eine Kopfstütze 11, die mit der Rückenlehne 2 verbunden ist, wird von dem Windschott 4 überragt. Ein kleiner Teil der Fläche des Windschotts 4 befindet sind in der Halterung 3. Das Windschott 4 weist einen Grundkörper 4a, der so groß ist, daß er mit einem geringen Spiel in der Halterung 3 verschiebbar ist, und einen Flügel 4b auf. Der Flügel 4b ist mit dem Grundkörper 4a über ein Scharnier 12 schwenkbar verbun­ den und ist in seiner relativen Lage zum Grundkörper 4a über eine nicht gezeigte Rastvorrichtung festgelegt. Durch die beiden Flügel 4b, 4b' der beiden Wind­ schotts 4, 4' wird ein Zwischenraum 13 zwischen den beiden Sitzen 1, 1' ver­ schlossen. Dadurch wird eine besonders effektive Abschottung des Fahrers bzw. Beifahrers gegen Luftverwirbelungen von hinten gewährleistet. Damit das Wind­ schott 4 komfortabel verschiebbar ist, ist an seiner Oberseite ein Griff 10 ange­ bracht. Um das Windschott 4 aus seiner ausgezogenen, wirksamen Stellung 5 in die eingeschobene, unwirksame Stellung 6 zu verschieben, wird der Flügel 4b nach der Deaktivierung der Rastvorrichtung mittels des Scharniers 12 auf den Grundkörper 4a geschwenkt, so daß die beiden Teile des Windschotts 4 anein­ anderliegen. Das Windschott 4 ist jetzt mittels des Griffs 10 einfach in die Halte­ rung 3 einschiebbar, bis die Unterkante des Windschotts 4 an einen Anschlag 7 der Halterung 3 anschlagt. Dann hat das Windschott 4 seine eingefahrene, un­ wirksame Stellung 6 (siehe dazu auch Fig. 5) erreicht.
In Fig. 2 ist die Anordnung aus Fig. 1 von der Seite dargestellt. Gleiche Ele­ mente sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Man erkennt hier einen Rastme­ chanismus, durch den das Windschott 4 in seiner wirksamen Stellung 5 in eine Raststellung 8 einrastet und somit kein ungewolltes Hineinrutschen des Wind­ schotts in die Halterung 3 möglich ist. Die Verrastung geschieht so, daß das Windschott 4 aus der leicht schrägstehenden Halterung 3 bis zu einem Anschlag (nicht gezeigt) herausgezogen wird, dann in eine senkrechte Position gebracht wird und wieder ein Stück in die Halterung 3 abgesenkt wird. Dabei gleitet das Windschott 4 in einen Hinterschnitt 9 und bleibt dann in dieser Position senkrecht stehen. Zur Lösung des Rastmechanismuses wird das Windschott 4 senkrecht nach oben gezogen, leicht verkippt und dann schräg in die Halterung 3 einge­ schoben bis die unwirksame Stellung 6 erreicht wird.
In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, die derjenigen aus Fig. 1 sehr ähnlich ist. Es werden im folgenden nur die Unterschiede zu Fig. 1 ausgeführt. Gleiche Ele­ mente sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es handelt sich hier um eine Sitzbank 1a, wie sie vorwiegend aus alten amerikanischen Automobilen bekannt ist, als auch um eine Rücksitzbank wie man sie in einem 4 Sitzer-Cabrio findet. Die Rückenlehne 2 ist durchgehend ausgebildet und mit nur einem Windschott 4 ausgestattet, welches ebenfalls durchgängig ausgebildet ist und ausziehbar in ei­ ner Halterung 3 steckt. Dadurch werden sowohl Fahrer und Beifahrer als auch In­ sassen auf den Rücksitzen (Fig. 3) ausreichend geschützt. Hat ein Fahrzeug vorn Einzelsitze und hinten eine durchgehende Rückenlehne können die Ausfüh­ rungsformen nach Fig. 1 und Fig. 3 untereinander kombiniert werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit einer Halterung 3. Sie ist im Unterschied zu den vorigen Ausführungsbeispielen, in der die Halterung 3 angeordnet ist, nicht in die Rückenlehne 2 integriert, sondern in Form einer Scha­ le an der Rückseite 2a des Sitzes 1 angebracht. Das Innere der Schale, in der die Halterung 3 angeordnet ist, ist dabei so ausgestaltet, wie dies aus den voran­ gegangenen Figuren bekannt ist, so daß auf die dortigen Ausführungen verwie­ sen wird.
In Fig. 5 ist ein Windschott 4 in seiner eingeschobenen, unwirksamen Stellung 6 gezeigt. Die Halterung 3 ist hier wieder, wie in den Fig. 1 bis 3, in der Rüc­ kenlehne 2 angeordnet. Das Windschott 4 steht nur noch zu einem kleinen Teil aus der Rückenlehne 2 heraus, so daß die Kopfstütze 11 nicht überdeckt wird. In dieser unwirksamen Stellung 6 bläst die verwirbelte Luft ungehindert dem Fahrer bzw. dem Beifahrer in den Nacken. Diese Stellung des Windschotts 4 ist deshalb vorwiegend dafür gedacht, daß damit mit geschlossenem Verdeck oder in der Stadt gefahren wird. Das Windschott 4 ist dabei durch den gesamten Sitz 1 sehr gut geschützt und es besteht somit keine Gefahr, daß es beschädigt werden könnte. Außerdem ist es sehr platzsparend im Sitz 1 untergebracht und nimmt im Gegensatz zu den bekannten Windschotts keinen wertvollen Stauraum im Koffer­ raum weg.

Claims (15)

1. Sitz (1) für ein Cabriolet mit einer an seiner Rückseite (2a) oder in seiner Rückenlehne (2) angeordneten Halterung (3), in welcher ein Windschott (4) zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschieb­ bar ist.
2. Halterung (3) mit einem Windschott (4) und mit Mitteln zum Anbringen an der Rückseite (2a) oder in einer Rückenlehne (2) eines Sitzes (1) in einem Ca­ briolet, wobei das Windschott (4) in der Halterung (3) zwischen einer wirksa­ men (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist.
3. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterung (3) zwei parallele Schienen zur Führung des Windschotts (4) aufweist.
4. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) in der Ansicht U-förmig ausge­ bildet ist.
5. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Halterung (3) eine Abdeckung für das Windschott (4) zugeord­ net ist.
6. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) so angeordnet und ausgebil­ det ist, daß das Windschott (4) nach oben oder zur Seite herausziehbar ist.
7. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) wenigstens einen Anschlag (7) aufweist, an welchen das Windschott (4) in seiner wirksamen (5) und/oder un­ wirksamen (6) Stellung anschlägt.
8. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) wenigstens einen Rastmecha­ nismus aufweist, welcher das Windschott (4) in seiner wirksamen (5) und/o­ der unwirksamen (6) Stellung hemmt.
9. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastmechanismus Zähne aufweist, die in eine Ratsche eingreifen.
10. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Raststellung des Rastmechanismus durch einen Druck- und/oder Zugmechanismus aufhebbar ist.
11. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rastmechanismus einen Hinterschnitt (9) in der Hal­ terung (3) aufweist, in welchen ein Teil des Windschotts (4) entgegen seiner Ausziehrichtung eingreift.
12. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Windschott (4) einen Griff (10) zum Heraus­ ziehen aus der Halterung (3) aufweist.
13. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Windschott (4) einen Grundkörper (4a) und einen Flügel (4b) aufweist, der vom Grundkörper (4a) um 180° weggeklappt oder parallel zu diesem verschoben werden kann.
14. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flügel (4b) und dem Grundkörper (4a) Rastmittel vorhanden sind, durch deren gegenseitigen Eingriff der Flügel (4b) und der Grundkörper (4a) in ihrer gegenseitigen Lage festlegbar sind.
15. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnete daß das Windschott (4) elektrisch betätigbar ist.
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