DE19832367A1 - Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott - Google Patents
Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem WindschottInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einem Sitz (1) für ein Cabriolet mit einer an seiner Rückseite (2a) oder in seiner Rückenlehne (2) angeordneten Halterung (4), in welcher ein Windschott (4) zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist. Desweiteren befaßt sich die Erfindung mit einer Halterung (3) mit einem Windschott (4) und mit Mitteln zum Anbringen an der Rückseite (2a) oder in einer Rückenlehne (2) eines Sitzes (1) in einem Cabriolet, wobei das Windschott (4) in der Halterung (3) zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung geht von einem Windschott für ein Cabriolet aus.
Windschotts sind in unterschiedlichen Ausgestaltungsformen bekannt. Es gibt ein
Windschott, das eine waagerechte Halterung aufweist, die die Rücksitze über
spannt und mit dem Fahrzeuginneren lösbar verbunden ist. Mit dieser Halterung
ist das schwenkbare Windschott verbunden, das über zwei Gelenke an der Halte
rung angelenkt ist. Die Gelenke befinden sich dabei am ihn Fahrtrichtung vorde
ren Ende der Halterung, so daß das Windschott in einem Bereich nahe der Rüc
kenlehne der Vordersitze in eine senkrechte Position gebracht werden kann, in
der es wirksam ist. Dabei vermindert es den Luftzug, der bei der Fahrt mit offe
nem Verdeck durch die Verwirbelungen dem Fahrer von hinten in den Nacken
bläst. Der Nachteil eines solchen Windschotts ist, daß auf den Rücksitzen, auch
wenn das Windschott heruntergeklappt ist, keine Personen mitgenommen wer
den können. Um Personen auf den Rücksitzen mitnehmen zu können, ist ein auf
wendiges Ausbauen des gesamten Windschotts nötig, das dann in einem extra
dafür vorgesehenen Raum oder im Kofferraum verstaut werden muß. Dadurch
wird der Stauraum des Cabriolets verkleinert. Wird das Windschott im Kofferraum
transportiert, so ergibt sich weiterhin das Problem daß es bei einer zusätzlichen
Beladung des Kofferraumes beschädigt werden kann. Diese Gefahr ist besonders
dann gegeben, wenn scharfe Gegenstände eingeladen werden.
Es sind auch Windschotts bekannt, die bei Cabriolets mit Überrollbügeln auf die
se aufgerastet werden. Auch sie vermindern den den Fahrer störenden Luftstrom
von hinten. Sollte das Windschott nicht benötigt werden, so ergibt sich auch hier
als Nachteil, daß es im Kofferraum verstaut werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ein Wind
schott platzsparend und leicht verstaubar ist und dennoch leicht in seine wirksa
me Stellung gebracht werden kann.
Die Aufgabe wird durch einen Sitz für ein Cabriolet mit den Merkmalen des An
spruchs 1 sowie durch eine Halterung mit einem Windschott mit den Merkmalen
des Anspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Ein erfindungsgemäßer Sitz für ein Cabriolet weist an seiner Rückseite oder in
seiner Rückenlehne eine Halterung auf, in welcher ein Windschott zwischen ei
ner wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschiebbar ist. Eine erfindungs
gemäße Halterung weist Mittel zum Anbringen an der Rückseite oder in einer
Rückenlehne eines Sitzes in einem Cabriolet auf, wobei das Windschott in der
Halterung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschieb
bar ist. In seiner wirksamen Stellung ragt das Windschott über die Konturen des
Sitzes hinaus und hindert dadurch den verwirbelten Luftstrom daran, dem Fahrer
störend in den Nacken zu blasen. Um in seine unwirksame Stellung zu gelangen,
wird das Windschott ganz einfach in die Halterung geschoben, die sich hinter
oder in der Rückenlehne des Sitzes befindet. Dies stellt eine sehr platzsparende
Möglichkeit dar, das Windschott zu verstauen. Zusätzlich zur Platzersparnis ist
das Windschott sehr leicht zu verstauen. Ein weiterer Vorteil gegenüber den be
kannten Windschotts ist die Zeitersparnis, die sich bei einem Umbau von der un
wirksamen in die wirksame Stellung ergibt. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Windschott nur durch ein einfaches Ziehen aus der Halterung heraus bewegt
werden kann. Dadurch kann, beispielsweise an einer Ampel während einer Rot-
Phase, das Verdeck geöffnet werden, was heute meist schon elektrisch ge
schieht, und das Windschott dann ohne Aussteigen zu müssen von seiner un
wirksamen in seine wirksame Stellung gebracht werden. Besonders gut geschützt
ist das Windschott in seiner unwirksamen Stellung, wenn die Halterung sich in
der Rückenlehne befindet.
Besonders preiswert ist es, wenn die Halterung zwei parallele Schienen zur Füh
rung des Windschotts aufweist, in denen das Windschott verschiebbar ist. Eine
aufwendigere, jedoch immer noch sehr preiswerte Möglichkeit ist es, wenn die
Halterung in der Ansicht U-förmig ausgebildet ist. Dadurch wird das Windschott
in seiner urwirksamen Stellung sicher in der Halterung gehalten. Besonders si
cher ist das Windschott verstaut, wenn der Halterung eine Abdeckung zugeord
net ist, in die es einfahrbar ist. Dadurch kann es nicht durch einen Passagier, der
auf dem Rücksitz hinter dem Sitz sitzt, an dem die Halterung angebracht ist, be
schädigt oder zerstört werden. Am sichersten ist es jedoch, wenn die Halterung in
der Rückenlehne angeordnet ist, so daß das Windschott in seiner unwirksamen
Stellung gut geschützt ist. Diese Ausgestaltungsform hat weiterhin den Vorteil,
daß am Sitz keine Halterung, die die Beinfreiheit für die Passagiere auf den
Rücksitzen beeinträchtigt, angebracht werden muß. Außerdem ist dies ästheti
scher, da an den Sitz kein optisch störendes Teil angebracht werden muß. Vor
teilhafterweise ist die Halterung so angeordnet, daß das Windschott nach oben
herausziehbar ist. Für Cabriolets, deren Sitze so ausgestaltet sind, daß ihre
Rückenlehne mit ihrer Kopfstütze eine Einheit bilden, wie dies beispielsweise bei
Porsche der Fall ist, wird eine Anordnung und Ausbildung der Halterung bevor
zugt, bei der das Windschott nicht nach oben, sondern zur Seite herausziehbar
ist. Ein Herausziehen nach oben wäre in einem solchen Fall unnötig, da der Sitz
sowieso oberhalb des Kopfes des Fahrers abschließt und somit der verwirbelte
Luftstrom nur seitlich des Sitzes auf den Fahrer einwirkt.
Bevorzugt ist, daß die Halterung wenigstens einen Anschlag aufweist, an wel
chen das Windschott in seiner wirksamen und/oder unwirksamen Stellung an
schlägt. Dadurch ist es z. B. nicht möglich, daß das Windschott beim Verschieben
in die unwirksame Stellung zu weit in die Halterung eindringt und dann nicht mehr
aus dieser herausgezogen werden kann. Der Anschlag in der wirksamen Stellung
ist vorteilhaft, da ein Herausziehen des Windschotts aus der Halterung vermie
den wird und dem Fahrer ein mühsames Wiedereinführen des Windschotts in die
Halterung erspart bleibt. Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Halterung wenig
stens einen Rastmechanismus aufweist, welcher das Windschott in seiner wirk
samen und/oder unwirksamen Stellung hemmt, so daß sich mindestens eine
Raststellung ergibt. Ein Verrasten in der unwirksamen Stellung ist besonders
dann vorteilhaft, wenn die Halterung so angeordnet ist, daß das Windschott zur
Seite herausziehbar ist. Dadurch wird vermieden, daß in einer scharfen Kurve
das Windschott ungewollt aus seiner unwirksamen Stellung herausbewegt wird.
In der wirksamen Stellung ist ein Verrasten vorteilhaft, da durch das Angreifen
der verwirbelten Luft sonst die Möglichkeit besteht, daß das Windschott unbeab
sichtigt aus der wirksamen Stellung bewegt wird und im ungünstigsten Fall sogar
bis zur unwirksamen Stellung verschoben wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
des Rastmechanismuses sieht vor, daß Zähne in eine Ratsche eingreifen. Eine
solche Ausbildung ist einfach zu realisieren und hat sich auf anderen Gebieten
bewährt. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Raststellung des Rastmechanismu
ses durch einen Druck- und/oder Zugmechanismus aufhebbar ist. Dadurch wird
es dem Fahrer erleichtert, durch eine einfache Betätigung des Druck- oder Zug
mechanismuses das Verschieben des Windschotts möglich zu machen. Er ist
dadurch nicht gezwungen, eine für ihn aufwendige Bewegung auszuführen und
kann somit während eines kurzen Halts das Windschott von einer Stellung in die
andere verschieben. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Rastmechanis
muses ist dadurch gegeben, daß er einen Hinterschnitt in der Halterung aufweist,
in welchen ein Teil des Windschotts entgegen seiner Auszugsrichtung eingreift.
Dadurch ist es besonders einfach möglich, das Windschott in der gewünschten
Position ohne weitere Hilfsmittel zu fixieren. Dies ermöglicht eine sehr einfache
Handhabung des Windschotts, so daß eine Verschiebung des Windschotts durch
den Fahrer sehr leicht möglich ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Windschott einen Griff zum Herausziehen aus der
Halterung aufweist, da dies zu einer besseren Bedienbarkeit des Windschotts
führt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Windschott einen zusätzlichen Flü
gel aufweist, der von einem Grundkörper um 180° weggeklappt oder parallel zu
diesem verschoben werden kann. Dadurch ist es möglich, daß zwischen einem
Windschott, das hinter dem Fahrersitz in seiner wirksamen Stellung ist und einem
Windschott, welches hinter dem Beifahrersitz in seiner wirksamen Stellung ist,
auch der Zwischenraum zwischen den beiden Windschotts durch ein Windschott
überdeckt ist. Dadurch ist es möglich, daß der Fahrer noch weniger durch Luft
verwirbelungen gestört wird. Die Flügel sind dabei so angeordnet, daß sie zum
Einschieben in die Halterung, wenn das Windschott aus seiner wirksamen in sei
ne unwirksame Stellung gebracht werden soll, dicht am Windschott anliegen.
Vorteilhaft ist es, an dem Flügel und dem Grundkörper Rastmittel vorzusehen,
durch deren gegenseitigen Eingriff der Flügel und der Grundkörper in ihrer ge
genseitigen Lage festlegbar sind. Die Rastvorrichtung wirkt besonders vorteilhaft
in der weggeklappten oder ausgezogenen Position, so daß der Flügel in dieser
Position einrastet und nicht von den Luftverwirbelungen aus dieser Position fort
bewegt werden kann. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Wind
schott undurchsichtig ist. Dadurch werden die Passagiere auf den Rücksitzen
nicht durch Blicke des Fahrers gestört. Ein solches Windschott kann beispiels
weise in einem Cabrio-Taxi angebracht sein, oder in einem Cabriolet, das von
einem Chauffeur gefahren wird und der Eigentümer ein tête-à-tête auf dem Rück
sitz hat. Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn das Windschott elektrisch betätigbar
ist. Gerade bei Cabriolets, deren Verdeck elektrisch betätigbar ist, stellt es einen
zusätzlichen Komfort für den Fahrer dar, wenn dieser sich zur Verschiebung des
Windschotts nicht umzudrehen braucht, sondern dies einfach durch einen Knopf
druck erledigt wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten sind Gegenstand der nachfolgend beschriebe
nen Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel zweier erfindungsgemäßer Sitze mit
ausgezogenen Windschotts, von hinten gesehen,
Fig. 2 einen der beiden Sitze aus Fig. 1, von der Seite gesehen,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Form einer Sitzbank mit ausge
zogenem Windschott, von hinten gesehen,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes mit
einer Halterung, die an seiner Rückseite angebracht ist, mit ausge
zogenem Windschott, von der Seite gesehen, und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzes
mit eingeschobenem Windschott, von schräg hinten gesehen.
In Fig. 1 sind zwei Sitze, ein Fahrersitz 1 und ein Beifahrersitz 1 gezeigt. Die
beiden Sitze 1, 1' und die damit verbundenen Elemente sind spiegelbildlich zu
einander angeordnet, ansonsten jedoch gleich. Die identischen Teile des Beifah
rersitzes 1' unterscheiden sich in der Numerierung der Fig. 1 nur durch den an
gehängten Strich. Im folgenden wird daher, wenn nichts anderes gesagt ist, nur
der Fahrersitz 1, im folgenden Sitz genannt, beschrieben, wobei für den Beifah
rersitz 1' dasselbe gilt. Der Sitz 1 weist eine Rückenlehne 2 auf, in der eine Halte
rung 3 zur Führung und Aufnahme eines Windschotts 4 angeordnet ist. Das
Windschott 4 ist in seiner wirksamen Stellung 5 dargestellt. Dabei steht der größ
te Teil seiner Fläche über die Rückenlehne 2 heraus. Sogar eine Kopfstütze 11,
die mit der Rückenlehne 2 verbunden ist, wird von dem Windschott 4 überragt.
Ein kleiner Teil der Fläche des Windschotts 4 befindet sind in der Halterung 3.
Das Windschott 4 weist einen Grundkörper 4a, der so groß ist, daß er mit einem
geringen Spiel in der Halterung 3 verschiebbar ist, und einen Flügel 4b auf. Der
Flügel 4b ist mit dem Grundkörper 4a über ein Scharnier 12 schwenkbar verbun
den und ist in seiner relativen Lage zum Grundkörper 4a über eine nicht gezeigte
Rastvorrichtung festgelegt. Durch die beiden Flügel 4b, 4b' der beiden Wind
schotts 4, 4' wird ein Zwischenraum 13 zwischen den beiden Sitzen 1, 1' ver
schlossen. Dadurch wird eine besonders effektive Abschottung des Fahrers bzw.
Beifahrers gegen Luftverwirbelungen von hinten gewährleistet. Damit das Wind
schott 4 komfortabel verschiebbar ist, ist an seiner Oberseite ein Griff 10 ange
bracht. Um das Windschott 4 aus seiner ausgezogenen, wirksamen Stellung 5 in
die eingeschobene, unwirksame Stellung 6 zu verschieben, wird der Flügel 4b
nach der Deaktivierung der Rastvorrichtung mittels des Scharniers 12 auf den
Grundkörper 4a geschwenkt, so daß die beiden Teile des Windschotts 4 anein
anderliegen. Das Windschott 4 ist jetzt mittels des Griffs 10 einfach in die Halte
rung 3 einschiebbar, bis die Unterkante des Windschotts 4 an einen Anschlag 7
der Halterung 3 anschlagt. Dann hat das Windschott 4 seine eingefahrene, un
wirksame Stellung 6 (siehe dazu auch Fig. 5) erreicht.
In Fig. 2 ist die Anordnung aus Fig. 1 von der Seite dargestellt. Gleiche Ele
mente sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Man erkennt hier einen Rastme
chanismus, durch den das Windschott 4 in seiner wirksamen Stellung 5 in eine
Raststellung 8 einrastet und somit kein ungewolltes Hineinrutschen des Wind
schotts in die Halterung 3 möglich ist. Die Verrastung geschieht so, daß das
Windschott 4 aus der leicht schrägstehenden Halterung 3 bis zu einem Anschlag
(nicht gezeigt) herausgezogen wird, dann in eine senkrechte Position gebracht
wird und wieder ein Stück in die Halterung 3 abgesenkt wird. Dabei gleitet das
Windschott 4 in einen Hinterschnitt 9 und bleibt dann in dieser Position senkrecht
stehen. Zur Lösung des Rastmechanismuses wird das Windschott 4 senkrecht
nach oben gezogen, leicht verkippt und dann schräg in die Halterung 3 einge
schoben bis die unwirksame Stellung 6 erreicht wird.
In Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, die derjenigen aus Fig. 1 sehr ähnlich ist.
Es werden im folgenden nur die Unterschiede zu Fig. 1 ausgeführt. Gleiche Ele
mente sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Es handelt sich hier um eine
Sitzbank 1a, wie sie vorwiegend aus alten amerikanischen Automobilen bekannt
ist, als auch um eine Rücksitzbank wie man sie in einem 4 Sitzer-Cabrio findet.
Die Rückenlehne 2 ist durchgehend ausgebildet und mit nur einem Windschott 4
ausgestattet, welches ebenfalls durchgängig ausgebildet ist und ausziehbar in ei
ner Halterung 3 steckt. Dadurch werden sowohl Fahrer und Beifahrer als auch In
sassen auf den Rücksitzen (Fig. 3) ausreichend geschützt. Hat ein Fahrzeug
vorn Einzelsitze und hinten eine durchgehende Rückenlehne können die Ausfüh
rungsformen nach Fig. 1 und Fig. 3 untereinander kombiniert werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Möglichkeit einer Halterung 3. Sie
ist im Unterschied zu den vorigen Ausführungsbeispielen, in der die Halterung 3
angeordnet ist, nicht in die Rückenlehne 2 integriert, sondern in Form einer Scha
le an der Rückseite 2a des Sitzes 1 angebracht. Das Innere der Schale, in der
die Halterung 3 angeordnet ist, ist dabei so ausgestaltet, wie dies aus den voran
gegangenen Figuren bekannt ist, so daß auf die dortigen Ausführungen verwie
sen wird.
In Fig. 5 ist ein Windschott 4 in seiner eingeschobenen, unwirksamen Stellung 6
gezeigt. Die Halterung 3 ist hier wieder, wie in den Fig. 1 bis 3, in der Rüc
kenlehne 2 angeordnet. Das Windschott 4 steht nur noch zu einem kleinen Teil
aus der Rückenlehne 2 heraus, so daß die Kopfstütze 11 nicht überdeckt wird. In
dieser unwirksamen Stellung 6 bläst die verwirbelte Luft ungehindert dem Fahrer
bzw. dem Beifahrer in den Nacken. Diese Stellung des Windschotts 4 ist deshalb
vorwiegend dafür gedacht, daß damit mit geschlossenem Verdeck oder in der
Stadt gefahren wird. Das Windschott 4 ist dabei durch den gesamten Sitz 1 sehr
gut geschützt und es besteht somit keine Gefahr, daß es beschädigt werden
könnte. Außerdem ist es sehr platzsparend im Sitz 1 untergebracht und nimmt im
Gegensatz zu den bekannten Windschotts keinen wertvollen Stauraum im Koffer
raum weg.
Claims (15)
1. Sitz (1) für ein Cabriolet mit einer an seiner Rückseite (2a) oder in seiner
Rückenlehne (2) angeordneten Halterung (3), in welcher ein Windschott (4)
zwischen einer wirksamen (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschieb
bar ist.
2. Halterung (3) mit einem Windschott (4) und mit Mitteln zum Anbringen an der
Rückseite (2a) oder in einer Rückenlehne (2) eines Sitzes (1) in einem Ca
briolet, wobei das Windschott (4) in der Halterung (3) zwischen einer wirksa
men (5) und einer unwirksamen (6) Stellung verschiebbar ist.
3. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (3) zwei parallele Schienen zur Führung
des Windschotts (4) aufweist.
4. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) in der Ansicht U-förmig ausge
bildet ist.
5. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Halterung (3) eine Abdeckung für das Windschott (4) zugeord
net ist.
6. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) so angeordnet und ausgebil
det ist, daß das Windschott (4) nach oben oder zur Seite herausziehbar ist.
7. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) wenigstens einen Anschlag (7)
aufweist, an welchen das Windschott (4) in seiner wirksamen (5) und/oder un
wirksamen (6) Stellung anschlägt.
8. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) wenigstens einen Rastmecha
nismus aufweist, welcher das Windschott (4) in seiner wirksamen (5) und/o
der unwirksamen (6) Stellung hemmt.
9. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastmechanismus Zähne aufweist, die in eine Ratsche eingreifen.
10. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Raststellung des Rastmechanismus durch einen Druck- und/oder
Zugmechanismus aufhebbar ist.
11. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rastmechanismus einen Hinterschnitt (9) in der Hal
terung (3) aufweist, in welchen ein Teil des Windschotts (4) entgegen seiner
Ausziehrichtung eingreift.
12. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Windschott (4) einen Griff (10) zum Heraus
ziehen aus der Halterung (3) aufweist.
13. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Windschott (4) einen Grundkörper (4a) und
einen Flügel (4b) aufweist, der vom Grundkörper (4a) um 180° weggeklappt
oder parallel zu diesem verschoben werden kann.
14. Sitz (1) oder Halterung (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Flügel (4b) und dem Grundkörper (4a) Rastmittel vorhanden sind,
durch deren gegenseitigen Eingriff der Flügel (4b) und der Grundkörper (4a)
in ihrer gegenseitigen Lage festlegbar sind.
15. Sitz (1) oder Halterung (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnete daß das Windschott (4) elektrisch betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19832367A DE19832367A1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19832367A DE19832367A1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832367A1 true DE19832367A1 (de) | 2000-01-20 |
Family
ID=7874530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19832367A Withdrawn DE19832367A1 (de) | 1998-07-18 | 1998-07-18 | Sitz für ein Cabriolet mit einer Halterung für ein Windschott und Halterung mit einem Windschott |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19832367A1 (de) |
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