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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Glaukom und Augenhochdruck.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von
Verbindungen, die die Aktivität
von Aktivatorprotein-1 (AP-1) erhöhen, um Glaukom und Augenhochdruck
zu behandeln.
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Hintergrund der Erfindung
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Glaukom
ist eine fortschreitende Krankheit, die zu einer Schädigung des
Nervus opticus und schließlich
zum Totalverlust des Sehens führt.
Die Ursachen dieser Krankheit waren über viele Jahre Gegenstand
umfangreicher Untersuchungen, sind aber immer noch nicht voll verstanden.
Das Hauptsymptom von und/oder der Risikofaktor für die Krankheit ist ein erhöhter Intraokulardruck
(IOP) oder Augenhochdruck.
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Die
Gründe,
warum der IOP bei Glaukompatienten erhöht ist, werden nicht vollständig verstanden.
Es ist bekannt, dass erhöhter
IOP zumindest teilweise kontrolliert werden kann, indem Arzneimittel
verabreicht werden, die entweder die Erzeugung von Kammerwasser
innerhalb des Auges reduzieren, wie Betablocker und Carboanhydraseinhibitoren,
oder den Abfluss des Kammerwassers aus dem Auge erhöhen, wie
cholinerge Agonisten und Sympathomimetika.
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Alle
Arten von Arzneimitteln, die derzeit verwendet werden, um Glaukom
zu behandeln, haben potenziell ernste Nebenwirkungen. Cholinerge
Agonisten, wie Pilocarpin, können
unscharfes Sehen und andere Nebenwirkungen im Auge verursachen,
was entweder zu einer verringerten Akzeptanz durch den Patienten
oder zur Beendigung der Therapie führt. Systemisch verabreichte
Carboanhydraseinhibitoren können
auch ernste Nebenwirkungen verursachen, wie Erbrechen, Dyspepsie,
Müdigkeit
und metabolische Azidose, die das Befinden des Patienten beeinträchtigen
kann und/oder den Abbruch der Behandlung erfordern kann. Außerdem ist
von einigen Betablockern bekannt, dass sie mit Nebenwirkungen in
der Lunge verbunden sind, die ihrer Wirkung auf Beta-2-Rezeptoren im Lungengewebe
zuzurechnen sind. Sympathomimetika verursachen Tachykardie, Arrythmie
und Bluthochdruck. Es besteht daher ein ständiger Bedarf nach neuen Therapien,
die einen erhöhten
IOP, der mit Glaukom verbunden ist, kontrollieren.
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Aktivatorprotein-1
(AP-1) ist ein dimerer Gentranskriptionspromotor, der aus Untereinheitsproteinen aufgebaut
ist, die die Produkte von mindestens drei verschiedenen Proto-Onkogenfamilien
sind: Jun-(c-Jun, v-Jun, JunB, JunD), Fos-(c-Fos, v-Fos, FosB, FosB2,
Fra-1, Fra-2) oder aktivierende Transkriptionsfaktor-(B-ATF, ATF2,
ATF3/LRF1)-Familien. Unkomplexierte Monomere und Homo- und Heterodimere
dieser Proteinuntereinheiten wurden in einer Vielzahl von Säugetier-
und Nichtsäugetiergeweben
beobachtet (Foletta et al., Transcriptional regulation in the immune
systems: all roads lead to AP-1, J. Leukoc Biol., Bd. 63, Seiten 139-152
(1998) und Karin et al., AP-1 function and regulation, Curr. Opin.
Cell Biol., Bd. 9, Seiten 240-246 (1997)).
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AP-1
bindet an spezifische DNA-Sequenzen innerhalb der Enhancer-Regionen
vieler Gene (z.B. TPA (12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat),
Response-Elemente (TREs) oder cyclische AMP-Response-Elemente (CREs))
und fördert
die Aktivierung des jeweiligen Gens. Beispiele für Gene, die AP-1-Konsensussequenzen
in ihren Enhancer-Regionen enthalten, schließen die Gene für SV40 und
Humanmetallothionein IIA ein (Lee et al., Activation of transcription
by two factors that bind promoter and enhancer sequences of the
human metallothionein gene and SV40, Nature, Bd. 325, Seiten 368-372).
Die Bindungsaffinität
von AP-1 für
verschiedene Response-Elemente scheint von dem Dimerkomplex der
spezifischen Proteinuntereinheit abzuhängen. Diniere, die aus Jun/Jun
oder Jun/Fos zusammengesetzt sind, binden allgemein TREs, wohingegen
ATF/ATF- oder Jun/ATF-Dimere
bevorzugt CREs binden (Whitmarsh et al., Transkription factor AP-1
regulation by mitogen-activated protein kinase signul transduction
pathways, J. Mol. Med., Bd. 74, Seiten 589-607 (1996) und Karin
et al., Current Opin. Cell Biol., Bd. 9, Seiten 240-246 (1997)).
Die biologischen Konsequenzen der durch AP-1 vermittelten Gentranskription
können
auch variieren, abhängig
von der Dimerzusammensetzung. Z.B. wird die Induktion der Glutathion-S-Transferasegene
bei der Maus offensichtlich durch ein Fos/Jun-Heterodimer vermittelt,
das mindestens eine TRE-Sequenz bindet innerhalb des Antioxidans-Response-Elements
des Gens (Ainbinder et al., Regulatory mechanisms involved in activator-protein-1
(AP-1)-mediated activation of glutathione-S-transferase gene expression
by Chemial agents, Eur. J. Biochem., Bd. 243, Seiten 49-57 (1997); Xie
et al., ARE- and TREmediated regulation of gene expression, J. Biol.
Chem., Bd. 270, Seiten 6894-6900 (1995)) und von einem c-Jun/ATF-2-Komplex
wurde gezeigt, dass er an ein CRE bindet, das an der Aktivierung des
T-Zellgens für
den Tumornekrosefaktor α beteiligt
ist (Foletta et al., J. Leukoc. Biol., Bd. 63, Seiten 139-152 (1998)).
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Über verschiedene
AP-1-Aktivatoren wurde bereits berichtet, einschließlich β-Naphthoflavon
und tert.-Butylhydrochinon
(tBHQ) (Ainbinder et al., Eur. J. Biochem., Bd. 243, Seiten 49-57
(1997); Ainbinder et al., Signaling pathways in the induction of
c-fos and c-jun proto-oncogenes by 3-methylcholanthrene, Receptors
and Signal Transduction, Bd. 7, Seiten 279-289 (1998) und Ozaki
et al., The comparative effects of haloperidol, (–)-sulpiride,
and SCH23390 on c-fos and c-jun mRNA expressions, and AP-1 DNA binding
activity, Eur. Neurosychopharmacol., Bd. 7, Seiten 181-187 (1997)).
Nirgendwo im Stand der Technik wurde jedoch gelehrt oder vorgeschlagen,
dass AP-1-Aktivatoren geeignet sein könnten, um Glaukom oder Augenhochdruck zu
behandeln.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Zusammensetzungen und die Verwendung
von Verbindungen für
die Herstellung von Zusammensetzungen zur Behandlung von Glaukom
und Augenhochdruck gerichtet. Genauer ist die Erfindung auf Zusammensetzungen
mit bestimmten AP-1-Aktivatoren gerichtet und auf Methoden zur Verwendung
dieser AP-1-Aktivatoren zur Herstellung von Zusammensetzungen zur
Behandlung dieser Krankheiten. Bevorzugte Zusammensetzungen und
Verwendungen enthalten tBHQ.
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Beschreibung der Zeichnung
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1 ist ein Diagramm, das die Wirkungen
von tBHQ auf IOP in einem Humanokularperfusionsorgan-Kulturmodell zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Zusammensetzungen und die Verwendug
der Verbindungen zur Herstellung von Zusammensetzungen zur Behandlung
von Glaukom und Augenhochdruck gerichtet.
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Die
Verbindungen, die für
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung und Verwendungen geeignet
sind, sind AP-1-Aktivatoren. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein,
wird angenommen, dass die Stimulierung der AP-1-Aktivität zur Transkription
von mRNAs und der entsprechenden Translation von Proteinen führt, die
geeignet sind, die Aufrechterhaltung oder Senkung des IOP zu bewirken.
Der Ausdruck "AP-1-Aktivator", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf solche Moleküle, die den IOP über eine
AP-1-vermittelte Transkription senken. Solche Aktivatoren können Mittel
einschließen,
die (1) die Bildung und Expression von Proteinen erhöhen, die
AP-1-Komplexe) enthalten, (2) die Bildung solcher Komplexe verbessern
oder (3) die Bindung eines AP-1-Komplexes an regulatorische/Promotorstellen
von zellulären
Genen fördern.
Die AP-1-Aktivatoren, die für
die vorliegende Erfindung verwendet werden, sind ausgewählt aus β-Naphthoflavon,
tert.-Butylhydrochinon (tBHQ), Haloperidol und 3-Methylcholanthren.
Der am meisten bevorzugte AP-1-Aktivator ist tBHQ.
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AP-1-Aktivatoren
können
mit im Stand der Technik bekannten Methoden gefunden werden. Z.B.
ist ein Anstieg des Pegels an DNA gebundenem AP-1-Komplex, wie er
durch einen elektrophoretischen Mobilitätsverschiebungs-Assay untersucht
wird, ein akzeptiertes Mittel zum Nachweis von aktivierter AP-1-Aktivität. Eine solche
DNA-Bindung kann mit dem folgenden Protokoll bestimmt werden:
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DNA-Bindungsassay
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Zielzellgewebe
(z.B. menschliches Trabekelnetzwerkgewebe (Trabeculum corneosclerale)
und/oder kultivierte Zellen) wird mit oder ohne einen AP-1-Aktivatorkandidaten
behandelt. Kernextrakte der Zellen werden dann hergestellt mit der
Methode von Schreiber et al., Rapid detection of octamer binding
proteins with 'miniextracts' prepared from a
small number of cells, Nucleic Acids Res., Bd. 17, Seite 6419 (1989).
Assays zur Verschiebung der elektrophoretischen Mobilität werden
dann mit den Kernextrakten durchgeführt, wie von Ainbinder et al.,
Regulator mechanisms involved in activator protein-1 (AP-1)-mediated
activation of glutathione-S-transferase
gene expression by chemical agents, Eur. J. Biochem., Bd. 243, Seiten
49-57 (1997) beschrieben. Kurz gesagt, werden Extrakte mit einer 32P-markierten AP-1-Oligonucleotidsonde extrahiert
und die entstehenden Komplexe werden abgetrennt durch nicht denaturierende
Acrylamidgelelektrophorese. Die Pegel an DNA-Bindungsaktivität können dann bestimmt werden durch
Analyse der Autoradiogramme der getrockneten Gele. Unter Verwendung
dieser Methode wurde für
Verbindungen, wie tBHQ gezeigt, dass sie AP-1-Aktivatoren sind.
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Andere
AP-1-Aktivatoren können
mit im Stand der Technik bekannten Routinemethoden gefunden werden.
Z.B. können
Methoden, die in den folgenden Literaturstellen offenbart werden,
nützlich
sein, um andere AP-1-Aktivatoren
der vorliegenden Erfindung aufzufinden:
- (1)
Ainbinder et al., Regulatory mechanisms involved in activator-protein-1
(AP-1)-mediated activation of glutathione-S-transferase gene expression
by chemical agents, Eur. J. Biochem., Bd. 243, Seiten 49-57 (1997)
- (2) Ainbinder et al., Signaling pathways in the induction of
c-fos and c-jun proto-oncogenes by 3-methylcholanthrene, Receptors and Signal
Transduction, Bd. 7, Seiten 279-289 (1998);
- (3) Ozaki et al., The comparative effects of haloperidol, (–)-sulpiride,
and SCH23390 on c-fos and c-jun mRNA expressions, and AP-1 DNA binding
activity, Eur. Neuropsychopharmacol., Bd. 7, Seiten 181-187 (1997)
und
- s(4) Xie et al., ARE- and TRE-mediated regulation of gene expression,
J. Biol. Chem., Bd. 270, Seiten 6894-6900 (1995) und
die vorhergehenden
Artikel werden durch Bezugnahme miteingeschlossen.
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Beispiel 1
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Das
folgende Beispiel erläutert
die Wirkung eines AP-1-Aktivators, tBHQ, auf die Fähigkeit
des Abfließens,
wie sie demonstriert wird unter Verwendung eines Humanokularperfusionsorgan-Kulturmodells.
Pharmazeutische Kandidaten, die die Ausfließfähigkeit aufrechterhalten oder
erhöhen,
werden als geeignet zur Behandlung oder Kontrolle von IOP und damit
dem Glaukom angesehen. Die Untersuchung wurde wie folgt durchgeführt:
Menschliche
Spenderaugen wurden weniger als 24 Stunden nach dem Tod verwendet.
Der Augapfel wurde nach der Entfernung von Glaskörper, Linse, Zonula und Iris
und dem größten Teil
des Ciliarkörpers äquatorial aufgeschnitten.
Das anteriore Segment wurde dann auf eine Perfusionsschale montiert,
mit Zellkulturmedium mit einem konstanten hydrostatischen Druck
von 10 mm Ng perfundiert (Johnson et al., Human trabecular meshwork
organ culture: A new method. Invest Ophthalmol Vis Sci., Bd. 28,
Seiten 945-953 (1987); Erickson-Lamy et al., Outflow facility studies
in the perfused human ocular anterior segment, Exp. Eye Res., Bd.
52, Seiten 723-731 (1991) und Clark et al., Dexamethasone-induced
ocular hypertension in perfusion cultured human eyes, Invest. Ophthalmol.
Vis. Sci., Bd. 36, Seiten 478-489 (1995)). Die Durchflussrate des
Perfusats wurde gemessen, indem der Vorrat nach vorbestimmten Zeiträumen gewogen
wurde. Nach 2 bis 4 Tagen zur Equilibrierung wurde ein Auge jedes
Spendenpaars mit der Testverbindung, tBHQ (10 μM) perfundiert, während das andere
mit Träger
perfundiert wurde (Kontrolle). Die Ergebnisse sind in
1 und Tabelle 1 unten gezeigt: Tabelle
1
Wirkung von t-BHQ (10 μM)
auf die wässrige
Ausflussrate in menschlicher Okularperfusionsorgankultur
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Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass die AP-1-Aktivatoren
der vorliegenden Erfindung geeignet sind, um die Ausflussfähigkeit
eines Säugetierauges
zu erhöhen,
was zu einem aufrechterhaltenen oder gesenkten IOP führt, und
daher nützlich
sind zur Behandlung von Glaukom oder Augenhochdruck.
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Der
bevorzugte Verabreichungsweg für
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist topisch. Die
Herstellung von topisch ophthalmischen Zusammensetzungen ist im
Stand der Technik wohl bekannt. Allgemein sind topisch ophthalmische
Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß nützlich sind in Form einer Lösung, Suspension,
eines Gels oder formuliert als Teil einer Vorrichtung, wie eines
Kollagenstücks
oder einer anderen biologisch abbaubaren oder nicht biologisch abbaubaren
Vorrichtung. Verschiedene Hilfsstoffe können in den topisch ophthalmischen
Lösungen,
Suspensionen oder Gelen der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
Z.B. können
Puffer (z.B. Borat, Carbonat, Phosphat), Tonizitätsmittel (z.B. Natriumchlorid,
Kaliumchlorid, Polyole), Konservierungsmittel (z.B. Polyquaternium,
Polybiguanide, Benzalkoniumchlorid), Komplexbildner (z.B. EDTA),
die Viskosität
verbessernde Mittel (z.B. polyethoxylierte Glycole) und solubilisierende
Mittel (z.B. polyethoxylierte Rizinusöle, einschließlich Polyoxyl-35-Rizinusöl (Cremophor
EL®,
BASF Corp. Parsippany, NJ); Polysorbat 20, 60 und 80; Pluronic® F-68,
F-84 und P-103 (BASF Corp.) oder Cyclodextrin) in den topisch opthalmischen
Zusammensetzungen enthalten sein. Bevorzugte Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung enthalten jedoch keine Konservierungsmittel
oder Tonizitätsmittel,
von denen bekannt ist, dass sie das Auge negativ beeinflussen oder
reizen.
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Eine
Vielzahl von Gelen kann für
topisch ophthalmische Gelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
nützlich
sein einschließlich
von Carbomeren, Polyvinylalkohol-Boratkomplexen oder Xanthan-, Gelan- oder
Guargummen, ohne darauf beschränkt
zu sein. Topisch ophthalmische biologisch erodierbare und nicht biologisch
erodierbare Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und
können
für die
topische Anwendung für
AP-1-Aktivatoren geeignet sein. Siehe z.B. A.L. Weiner, Polymeric
Drug Delivery Systems For the Eye in Polymeric Site-specific Pharmacotherapy,
Herausgeber A.J. Domb, John Wiley & Sons, Seiten 316-327 (1994). Während spezielle
Inhaltsstoffe und Mengen, die in topisch ophthalmischen Zusammensetzungen
enthalten sind, die für
die Methoden der vorliegenden Erfindung nützlich sind, variieren, werden
spezielle topisch ophthalmische Zusammensetzungen formuliert, um
die Verabreichung eines oder mehrerer AP-1-Aktivatoren topisch ins
Auge zu bewirken.
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Im
Allgemeinen variieren die Dosen von AP-1-Aktivatoren, die für die oben
beschriebenen Zwecke verwendet werden, aber sie sind in einer Menge
wirksam, um den IOP aufrechtzuerhalten oder zu senken oder in sonstiger
Weise Glaukom oder Augenhochdruck zu behandeln. Der Ausdruck "pharmazeutisch wirksame Menge", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Menge eines AP-1-Aktivators, die einem
Säugetier verabreicht
wird, die den IOP aufrechterhält
oder senkt oder in anderer Weise glaukomatöse Zustände des Patienten verbessert.
Die AP-1-Aktivatoren sind normalerweise in den hier beschriebenen
Zusammensetzungen in einer Menge von etwa 0,00001 bis etwa 2,0 Gew.-%/Volumen
(% G/V), bevorzugt 0,01 bis 2% G/V enthalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
topisch an das Auge abgegeben werden, etwa ein- bis sechsmal am
Tag.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbarer Träger", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf irgendeine Formulierung, die sicher ist und
für die
geeignete Abgabe einer wirksamen Menge mindestens eines AP-1-Aktivators der vorliegenden
Erfindung auf dem gewünschten
Verabreichungsweg sorgt.
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Bevorzugte
Formulierungen von AP-1-Aktivatorkombinationen der vorliegenden
Erfindung sind in den folgenden Beispielen 2 bis 3 enthalten:
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Beispiel 2
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Topisch
ophthalmische Formulierung:
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Beispiel 3
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Topisch
ophthalmische Formulierung:
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Beispiel 4
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Bevorzugte
Formulierung für
eine topisch ophthalmische Lösung: