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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürgriff mit verbesserten Mitteln
zum Montieren eines Greifhebels.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Kraftfahrzeugtürgriff vom
Typ, bei dem der Griff einen Außengreifhebel
enthält,
der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer aus einer Ruhestellung
in eine Öffnungsstellung
verlagert zu werden, um über
ein Gestänge
mit einer Umlenkung ein Schloss zu steuern, wobei der Hebel an einem
vorderen Längsende
eine Gabelfalle enthält,
die sich quer nach innen durch ein Karosserieaußenblechteil der Tür hindurch
erstreckt und die um eine senkrechte Achse herum an einem Griffträger angelenkt
ist, der auf der Innenseite des Blechteils angeordnet ist, und wobei
der Hebel an seinem hinteren Ende einen Betätigungsfuß enthält, der sich quer nach innen
durch das Blechteil hindurch erstreckt und Verbindungsmittel zum
Zusammenwirken mit der Umlenkung enthält.
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Um
eine einfache und schnelle Befestigung des Hebels eines solchen
Griffs an der Tür
zu gestatten, sind in der DE-A-44 15 571 und in der EP-A-0 646 688
Mittel zum Befestigen durch Verrasten des Hebels an der Tür von außerhalb
der Tür
mit Eingreifen der Gabelfalle und des hinteren Fußes jeweils durch
eine Öffnung
des Blechteils aufgezeigt. Bei der Montage des Hebels am Träger wirken
die Gabelfalle und der Träger über Anlenkmittel
zusammen, die einen Stift enthalten, der an den Grund einer in Längsrichtung
offenen Nut eingreift, wobei die Verbindungsmittel des hinteren
Fußes
an der Umlenkung verrasten.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, Mittel zum Befestigen des Greifhebels
vorzuschlagen, die eine einfachere und schnellere Befestigung des
Hebels an der Tür
gestatten. Die Befestigungsmittel dürfen von außen nicht in Erscheinung treten
und sollen auch ein einfaches und schnelles Demontieren des Hebels gestatten,
um beispielsweise eine Reparatur des Karosserieblechteils zu ermöglichen.
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Ferner
sollen die Mittel zum Befestigen des Greifhebels trotzdem eine einwandfreie
Drehführung des
Hebels zwischen seiner Ruhestellung und seiner Öffnungsstellung gewährleisten,
wobei unter allen Umständen
vermieden werden soll, ein zu großes Spiel im Betrieb zu belassen,
das sich nachteilig auf das Qualitätsempfinden des Benutzers auswirken kann.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung einen Kraftfahrzeugtürgriff vor, vom Typ, bei dem
der Griff einen Außengreifhebel
enthält,
der dazu bestimmt ist, von einem Benutzer aus einer Ruhestellung
in eine Öffnungsstellung
verlagert zu werden, um über
ein Gestänge
mit einer Umlenkung ein Schloss zu steuern, wobei der Hebel an einem
vorderen Längsende
eine Gabelfalle enthält,
die sich quer nach innen durch ein Karosserieaußenblechteil der Tür hindurch
erstreckt und die um eine senkrechte Achse herum an einem Griffträger angelenkt
ist, der auf der Innenseite des Blechteils angeordnet ist, und wobei
der Hebel an seinem hinteren Ende einen Betätigungsfuß enthält, der sich quer nach innen
durch das Blechteil hindurch erstreckt und Verbindungsmittel zum
Zusammenwirken mit der Umlenkung enthält, wobei der Hebel am Träger durch
eine insgesamt querverlaufende Annäherungsbewegung von außen nach
innen bis in eine Zwischenstellung gebracht wird, während der
die Gabelfalle und der hintere Fuß jeweils durch eine Öffnung des
Blechteils greifen, sowie durch eine Verhakungslängsbewegung bis in eine Endstellung,
während
der die Gabelfalle und der Träger über Anlenkmittel
zusammenwirken, wobei die Anlenkmittel einen Stift enthalten, der
an den Grund einer in Längsrichtung
offenen Nut eingreift, und während
der die Verbindungsmittel des hinteren Fußes an der Umlenkung so verrasten,
dass sie eine Rückkehr
des Hebels in seine Zwischenstellung verhindern.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
- – die
Umlenkung in einer senkrecht zur Verhakungslängsrichtung des Greifhebels
verlaufenden Ebene zwischen einer Ruhestellung und einer Öffnungsstellung
beweglich ist, die der Ruhestellung bzw. der Öffnungsstellung des Hebels
entsprechen,
- – die
Umlenkung elastisch in ihre Ruhestellung zurückgestellt wird,
- – die
Verbindungsmittel des hinteren Fußes des Hebels einen Längsfinger
enthalten, dessen freies Ende hintereinander eine Schräge und eine Querabstufung
aufweist, wobei die Querabstufung mit der Umlenkung zusammenwirkt,
um eine Rückkehr
des Hebels in seine Zwischenstellung zu verhindern, wenn der Hebel
seine Montageendstellung erreicht hat,
- – die
Verhakungslängsbewegung
von hinten nach vorne erfolgt und dass der Verbindungsfinger des hinteren
Fußes
des Hebels sich von einem inneren Ende des hinteren Fußes längs nach
vorne erstreckt,
- – der
Griff einen Verriegelungskörper
enthält,
der mit einem Befestigungsansatz versehen ist, welcher dann, wenn
der Hebel seine Endstellung erreicht, quer nach innen durch eine Öffnung hindurch
greift, die im Karosserieaußenblechteil
ausgeführt
ist, um in einen komplementären
Hohlraum des Griffträgers
so einzugreifen, dass eine vordere Seitenfläche des Verriegelungskörpers einer
Hinterseite des hinteren Fußes
des Greifhebels gegenüberliegt,
um die Rückkehr
des Hebels in seine Montagezwischenstellung zu verhindern,
- – die
vordere Seitenfläche
des Verriegelungskörpers
und die Hinterseite des hinteren Fußes des Greifhebels zylinderbogenförmig auf
die Anlenkachse des Hebels zentriert sind,
- – die
zylinderbogenförmige
vordere Seitenfläche des
Verriegelungskörpers
den Nutgrund einer Nut bildet, die in einer Vorderseite des Verriegelungskörpers ausgeführt ist,
wobei der hintere Fuß zumindest
teilweise in der Nut aufgenommen ist, um das hintere Ende des Hebels
in Richtung seiner Drehachse zu führen,
- – die
Tür einen
Innenraum enthält,
der von zwei Blechteilen, nämlich
einem inneren und einem äußeren begrenzt
wird, die über
ein Hochkantblechteil verbunden sind, dass der Griffträger im Innenraum
der Tür
angeordnet ist und dass der Griff ein Arretierglied zum Arretieren
des Ansatzes des Verriegelungskörpers
im Hohlraum des Trägers enthält, wobei
das Arretierglied verstellbar am Griffträger gelagert ist und zwischen
einer Freigabestellung und einer Arretierstellung mittels eines Steuermechanismus
gesteuert wird, der durch eine Öffnung
hindurch betätigt
werden kann, die im Hochkantblechteil der Tür ausgeführt ist,
- – das
Arretierglied im Träger
in einer Richtung gleitbeweglich gelagert ist, die senkrecht zur
querverlaufenden Eingreifrichtung des Verriegelungskörpers verläuft, und
dass das Arretierglied zumindest einen Vorsprung enthält, der
in Arretierstellung in einer komplementären Aufnahmemulde des Ansatzes
des Verriegelungskörpers
aufgenommen ist, um zu verhindern, dass der Verriegelungskörper quer
nach außen
herausziehbar ist,
- – der
Vorsprung und die Aufnahmemulde über zwei
komplementäre
Flächen
zusammenwirken, die bezüglich
der querverlaufenden Eingreifrichtung des Verriegelungskörpers und
bezüglich
der Gleitbewegungsrichtung des Arretierglieds so geneigt sind, dass
dann, wenn das Arretierglied in seine Arretierstellung gebracht
ist, der Verriegelungskörper
von dem Vorsprung des Arretierglieds quer nach innen beaufschlagt
wird,
- – der
Ansatz des Verriegelungskörpers
im Griffträger
in Querrichtung gleitbeweglich geführt ist,
- – das
Arretierglied die Form eines U-förmigen
Bügels
aufweist, der zwei parallele Längsschenkel enthält, die
an ihrem hinteren Ende über
eine Basis zusammengeführt
sind, die sich senkrecht zu den beiden Schenkeln und senkrecht zur
Querrichtung erstreckt, und dass der Bügel in eine komplementäre Gleitführung in
Längsrichtung von
vorne nach hinten bis in eine vorgerückte Freigabestellung eingeführt wird,
die hinter dem Träger
angeordnet ist, und dass der Bügel über die
Steuermittel längs
nach hinten in seine Arretierstellung gebracht wird, in welcher
an den vorderen Enden eines jeden Schenkels ausgebildete Vorsprünge in entsprechende
Aufnahmemulden des Ansatzes des Verriegelungskörpers eingreifen, wobei letzterer
dann zwischen den beiden Längsschenkeln
des Arretierbügels
aufgenommen ist,
- – der
Griffträger
Mittel zum Vorpositionieren des Arretierglieds enthält, die
im Laufe der Montage des Griffs diesen in seiner Freigabestellung
halten,
- – die
Steuermittel aus einem Gewindestift mit Längsachse bestehen, welcher
in die Basis des Bügels
eingeschraubt ist und dessen vorderes Ende sich an einer in Längsrichtung
festen Fläche abstützt und
dessen hinteres Ende eine Prägung aufweist,
die komplementär
zu der eines Betätigungswerkzeugs
ist, das durch die Öffnung
des Hochkantblechteils der Tür
hindurch einführbar ist,
- – der
Gewindestift sich an einer Seitenfläche des Ansatzes des Verriegelungskörpers abstützt,
- – der
Verriegelungskörper
einen Riegelbolzen aufnehmen kann, und
- – der
Verriegelungskörper
zur Befestigung des Griffträgers
an der Tür
beiträgt.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der
nachfolgenden näheren
Beschreibung, zu deren Verständnis
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, worin zeigt:
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1 eine
schematisch dargestellte, perspektivische Explosionsansicht eines
erfindungsgemäßen Türgriffs
mit einem auf der Innenseite eines Karosserieblechteils angeordneten
Träger
und mit einem auf der Außenseite
des Blechteils angeordneten Greifglied,
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2 und 3 schematische
perspektivisch bzw. im Schnitt dargestellte Ansichten entlang einer
Längs-
und Querebene des Griffs während
der Montage, wobei der Greifhebel in Zwischenstellung dargestellt
ist,
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4 und 5 ähnliche
Ansichten wie 2 und 3, wobei
der Greifhebel in Endstellung dargestellt ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Verriegelungskörpers, der dazu bestimmt ist,
die endgültige
Befestigung des Greifhebels zu gewährleisten,
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7 bis 9 schematische
Ansichten ähnlich
wie 3 und 5, bei denen insbesondere das
Einsetzen und Arretieren eines komplementären Verriegelungskörpers des
Griffs dargestellt sind,
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10 und 11 Ansichten
im Schnitt entlang der Linien 10-10 bzw. 11-11 aus 8 und 9,
welche die Arretierung des Verriegelungskörpers zeigen,
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12 eine
Ansicht im Schnitt entlang der Linie 12-12 aus 9,
welche die Führung
des Verriegelungskörpers
im Griffträger
zeigt, und
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13 eine
Ansicht im Schnitt entlang der abgesetzten Linie 13-13 aus 12.
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In 1 ist
ein Griff 10 dargestellt, der dazu bestimmt ist, an einem
Karosserieaußenblechteil 12 einer
Kraftfahrzeugtür
montiert zu werden. Der Griff 10 enthält im wesentlichen einen Griffträger 14,
der dazu bestimmt ist, auf der Innenseite des Blechteils 12 befestigt
zu werden, sowie einen Greifhebel 16, der dazu bestimmt
ist, auf der Außenseite
des Blechteils 12 angeordnet zu werden, aber dabei am Träger 14 befestigt
ist.
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Der
Greifhebel 16 liegt in Form einer Stange vor, die sich
in einer waagrechten Längsrichtung
bezogen auf die konventionelle Ausrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt,
und ist mit seinem vorderen Ende 18 um eine senkrechte
Achse A1 herum am Träger 14 angelenkt,
d. h. im wesentlichen parallel zur Ebene des Karoserieblechteils 12 und
senkrecht zur Längsrichtung
des Hebels 16.
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Selbstverständlich werden
hier die Ausdrücke
waagrecht und senkrecht dazu benutzt, das Verständnis für die Beschreibung zu erleichtern
und dürfen
nicht als Einschränkung
des Umfangs der Erfindung erachtet werden, insbesondere hinsichtlich
der Ausrichtung des Griffs.
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Zu
dessen Anlenkung am Träger 14 enthält das vordere
Ende 18 des Hebels 16 eine Gabelfalle 20,
die sich quer nach innen durch eine im Blechteil 12 ausgeführte vordere Öffnung 22 hindurch
erstreckt und mit einem Scharnierteil des Trägers 14 zusammenwirkt.
An seinem hinteren Ende 24 enthält der Greifhebel 16 einen
hinteren Betätigungsfuß 26, der
dazu bestimmt ist, sich quer nach innen durch eine im Blechteil 12 ausgeführte hintere Öffnung 28 zu
erstrecken, so dass er ein Gestänge
betätigen kann,
das dem Schloss zugeordnet ist, um das Öffnen der Tür zu bewirken, wenn der Benutzer
den Greifhebel 16 betätigt,
indem er diesen von der Ebene des Blechteils 12 auslenkt.
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Insbesondere
ist in 1 ersichtlich, dass das Gestänge zum Betätigen des Schlosses eine Umlenkung 100 enthält, die
am Träger 14 um
eine Längsachse
A2 herum angelenkt ist. Die Umlenkung 100 liegt in Form
eines Plattenteils vor, das sich in einer Querebene senkrecht zur
Achse A2 erstreckt und insbesondere einen rohrförmigen Abschnitt 102 mit der
Achse A2 enthält,
um es am Träger 14 anzulenken,
sowie Verhakungsmittel 104, die beispielsweise das Einhaken
eines Kabels ermöglichen, über das die
Umlenkung 100 das Schloss betätigen kann. Die Umlenkung 100 wird
von einer Rückstellschraubenfeder 106 mit
Winkelwirkung, die am rohrförmigen Abschnitt 102 gelagert
ist, elastisch aus einer Öffnungsstellung
in eine Ruhestellung zurückgestellt.
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Bei
dem dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist der Griffträger 14 dazu
bestimmt, an dem Karosserieblechteil bajonettartig montiert zu werden,
und der Griff enthält
einen Verriegelungskörper,
der dazu bestimmt ist, quer von außen nach innen durch das Karosserieaußenblechteil so
einzugreifen, dass ein Befestigungsansatz des Verriegelungskörpers am
Verriegelungsträger
befestigt ist.
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In 1 ist
ersichtlich, dass der Träger 14 eine
vordere Abstützfläche 30 und
eine hintere Abstützfläche 32 enthält, die
jeweils dazu bestimmt sind, quer nach außen in Abstützung an die Innenseite des
Karosserieblechteils zu gelangen. Im Bereich einer jeden dieser
beiden Abstützflächen enthält der Träger 14 Verhakungslaschen 36,
die sich quer nach außen
erstrecken.
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Bei
dem dargestellten Beispiel enthält
der Träger 14 zwei
Verhakungslaschen 36 im Bereich seiner vorderen Abstützfläche 30 und
zwei weitere Laschen 36 im Bereich seiner hinteren Abstützfläche 32.
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Um
für das
Anbringen des Trägers 14 zu
sorgen, wird dieser zunächst
durch eine erste Annäherungsbewegung
quer von innen nach außen
in Anlage an die Innenseite des Blechteils 12 gebracht,
so dass die Laschen 36 durch entsprechende Öffnungen 22 und 28 greifen.
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Wenn
der Träger 14 eine
Montagezwischenstellung erreicht, in welcher diese beiden Abstützflächen 30, 32 sich
an der Innenseite des Blechteils 12 abstützen, wird
der Träger 14 dann
in Längsrichtung nach
vorne durch einfaches Gleiten entlang des Karosserieblechteils 12 verlagert.
Während
dieser Verhakungsbewegung sollen die Enden einer jeden Lasche 36 eine
Außenfläche 42 des
Karosserieblechteils 12 hintergreifen.
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Die
vordere Öffnung 22 und
die hintere Öffnung 28 enthalten
nämlich
Abstützränder 44,
die auf der Bewegungsbahn der Laschen 36 angeordnet sind,
wenn der Träger 14 in
Längsrichtung
nach vorne ausgehend von einer Montagezwischenstellung verlagert
wird.
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Wenn
der Träger 14 seine
am weitesten vorgerückte
Stellung in Längsrichtung
erreicht, welche seiner Endstellung entspricht, verhindern die Laschen 36 damit,
dass er quer nach innen bezüglich des
Karoserieblechteils 12 herausgezogen werden kann.
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Ferner
sind Mittel vorgesehen, mit denen der Träger 14 zumindest vorübergehend
automatisch arretiert werden kann, wenn er seine Endstellung erricht
hat, so dass er daran gehindert wird, in Längsrichtung nach hinten zurückzufahren
und dabei Gefahr zu laufen, die Verhakungslaschen 36 freizugeben.
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Dazu
kann vorgesehen sein, dass der Träger 14 im hinteren
Bereich seiner vorderen Abstützfläche 30 und
genauer hinter jeder Lasche 36, die von der wesentlichen
in Längsrichtung
erstrecken, mit dem Träger über ihr
vorderes Ende verbunden sind und deren hinteres Ende sich quer nach
außen
bezüglich der
Ebene der Abstützfläche 30 erstreckt,
wenn sie sich im freien Zustand befinden, wie in 1 dargestellt
ist.
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Die
elastischen Arme 48, die stoffschlüssig mit dem Träger ausgeführt sind,
können
quer nach innen so beaufschlagt werden, dass sie nicht mehr quer
nach außen
bezüglich
der Ebene dieser Fläche vorstehen.
Dies ist dann der Fall, wenn der Träger 14 in Anlage an
die Innenseite des Blechteils 12 gebracht wird.
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Wenn
jedoch der Träger 14 seine
Endstellung erreicht, befinden sich die elastischen Arme 48 gegenüber der
vorderen Öffnung 22,
so dass sie wieder ihre freie Stellung einnehmen können. Mit
ihrem hinteren Ende befinden sie sich dann in Längsrichtung gerade vor einem
hinteren Rand 52 der Öffnung 22.
Auf diese Art und Weise befindet sich das hintere Ende eines jeden
Arms 48, das sich quer nach außen über einen Abstand erstreckt,
der im wesentlichen gleich der Dicke des Karosserieblechteils ist,
in Längsrichtung
in der Ebene des Karosserieblechteils 12 in Anlage am hinteren
Rand 52 der vorderen Öffnung 22,
welche eine Verriegelungsaussparung bildet, die damit das Zurücksetzen
des Trägers 14 verhindert.
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Wie
anhand von 7 bis 13 beschreiben
wird, enthält
der erfindungsgemäße Griff
komplementäre
Verriegelungsmittel, die zusätzlich
zu den elastischen Armen 48 wirken, welche in diesem Fall im
wesentlichen eine Vorverriegelung des Griffträgers 14 gewährleisten.
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Wie
insbesondere aus 3 und 5 ersichtlich
ist, weist die Gabelfalle 20 des Greifhebels einen ersten
Abschnitt auf, der sich quer nach innen vom vorderen Ende 18 des
Hebels 16 ausgehend erstreckt und in Längsrichtung nach vorne über einen zweiten
Abschnitt verlängert
wird, in welchem eine Nut 108 ausgebildet ist, die längs nach
vorne ausmündet.
Die Nut 108 ist dazu bestimmt, einen stoffschlüssig mit
dem Träger 14 ausgebildeten,
senkrecht verlaufenden Stift 110 mit der Achse A1 aufzunehmen,
wenn der Hebel 16 sich in Endstellung befindet.
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Wie
in 3 und 5 ersichtlich ist, weist der
Stift 100 einen rautenförmigen
Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf, damit er leichter durch
Formung herstellbar ist. Die Formen der Nut 108 und des Stifts 110 sind
jedoch dazu vorgesehen, dass sie dann, wenn der Stift 110 in
die Nut 108 eingreift, eine Anlenkung analog zu einem Drehzapfen
mit der Achse A1 zwischen Hebel 16 und Träger 14 bilden.
Wie dies insbesondere in 2 und 4 ersichtlich
ist, erstreckt sich der Stift 110 senkrecht zwischen zwei senkrecht
zur Achse A1 verlaufenden Plattenteilen 112, 114 am
vorderen Ende des Trägers 14.
Auf diese Weise wird die Gabelfalle 20 bei Eingriff um
den Stift 110 herum senkrecht zwischen den beiden Platten 112, 114 mit
sehr geringem Spiel geführt.
Ferner ist anzumerken, dass die Gabelfalle 20 einen querverlaufenden
Vorsprung 116 enthält,
der seinerseits zwischen den beiden Platten 112, 114 aufgenommen ist,
um so die Drehführungseigenschaften
des vorderen Endes 18 des Hebels 16 um die Achse
A1 herum zu verbessern.
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Ferner
ist aus 3 ersichtlich, dass der hintere
Fuß 26 des
Hebels 16 im Bereich seines querverlaufenden, inneren Endes
einen Verbindungsfinger 118 enthält, der sich in Längsrichtung
nach vorne erstreckt. Der Verbindungsfinger 118 ist im
wesentlichen zylinderförmig,
jedoch ist sein freies Ende in einer zur Quer- und zur Längsrichtung
geneigt verlaufenden Richtung abgeschrägt zugeschnitten. Das freie,
abgeschrägte
Ende 120 des Verbindungsfingers 118 weist ferner
eine Querabstufung 122 auf, die auf der querverlaufenden
Außenseite
des Verbindungsfingers 118 angeordnet ist. Wie in 2 und 3 ersichtlich
ist, ist der Greifhebel 16 dazu bestimmt, zunächst in
einer im wesentlichen querverlaufenden Richtung von außen nach
innen in eine Montagezwischenstellung gebracht zu werden, in welcher
er nach hinten in seine Endstellung versetzt wird. Im Laufe der
Annäherungsbewegung
greift die Gabelfalle 20 durch die vordere Öffnung 22 und
der hintere Fuß 26 greift
durch die hintere Öffnung 28. Gegebenenfalls
kann die Annäherungsbewegung eine
Schlängelbewegung
sein.
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In
der Montagezwischenstellung ist jedoch die winklige Ausrichtung
des Hebels 16 um die Achse A1 im wesentlichen die gleiche
wie in dessen Ruhestellung. Aus der Figur ist ersichtlich, dass
das Plattenteil der Umlenkung 100 einen Innenrand 124 enthält, der
bei in Ruhestellung befindlicher Umlenkung 100 sich gerade
vor der Schräge 120 des
Verbindungsfingers 118 des Hebels 16 erstreckt.
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Erfindungsgemäß ist zum
Montieren des Griffs vorgesehen, den Hebel 16 in Längsrichtung nach
vorne bis in eine in 4 und 5 dargestellte
Endstellung zu bringen.
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Im
Laufe dieser Verschiebebewegung wird die vordere Gabelfalle 20 nach
vorne so verlagert, dass der Stift 110 des Trägers 14 am
Nutgrund der Nut 108 aufgenommen wird.
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Zugleich
gelangt das freie abgeschrägte Ende 120 des
Verbindungsfingers 118 des hinteren Fußes 26 in Längsrichtung
nach vorne an den Innenrand 124 der Umlenkung 100 in
Anlage. Mit seiner abgeschrägten
Form zwingt damit der Verbindungsfinger 118 die Umlenkung 100,
sich entgegen ihrer Rückstellfedermittel 106 zu
verschwenken, wobei die Umlenkung 100 dann quer nach außen so weit
zurückgeschoben
wird, dass der Rand 124 die Querabstufung 122 des
Fingers 18 passiert, wobei die Feder 106 dann
weiterhin die Umlenkung 100 in Anlage mit ihrem Innenrand 124 an
den zylindrischen Finger 118 beaufschlagt. Nachdem die
Querabstufung 122 des letztgenannten den Rand 124 der
Umlenkung 100 passiert hat, kann der Hebel 16 dann
nicht mehr längs
nach hinten in seine Zwischenstellung gezogen werden.
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Um
jedoch die Befestigung seiner verschiedenen Teile sicherer zu gestalten,
enthält
der Griff einen Verriegelungskörper 56,
der ein Außenteil 58 und einen
Befestigungsansatz 60 aufweist, welcher sich quer nach
innen erstreckt, um durch eine hintere Öffnung 28 des Karosserieaußenblechteils 12 der
Tür aufgenommen
und in Querrichtung in einem komplementären Hohlraum 62 gleitbeweglich geführt zu werden,
der im hinteren Ende des Griffträgers 14 ausgebildet
ist, wie insbesondere in 12 ersichtlich
ist.
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Das
Außenteil 58 weist
eine Abstützfläche 63 auf,
die der Außenseite 42 des
Blechteils 12 zugewandt ist.
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Wenn
der Träger 14 und
der Hebel 16 sich in Montageendstellung befinden, greift
der Ansatz 60 des Verriegelungskörpers 56 quer nach
innen in den Hohlraum 62 des Trägers 14 von außerhalb
der Tür ein,
so dass der Verriegelungskörper 56 dann
bezüglich
des Trägers 14 in
sämtlichen
Richtungen außer der
Querrichtung festgelegt ist. Zugleich ist in 12 ersichtlich,
dass eine hintere Seitenfläche 64 in Längsrichtung
nach hinten an einem hinteren Rand 66 der hinteren Öffnung 28 anliegt.
Dadurch verhindert der Verriegelungskörper 56 jegliche Rückstellung
des Trägers 14 bezüglich des
Außenblechteils 12 in
Längsrichtung
nach hinten, wodurch jegliche Gefahr einer Demontage des Trägers 14 im
Falle eines Bruchs der elastischen Arme 48 ausgeschlossen ist.
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Wie
insbesondere aus 6 ersichtlich ist, weist das
Außenteil 58 des
Verriegelungskörpers 56 eine
zylinderbogenförmige
Seitenfläche 126 mit
der Achse A1 auf, die in einer Vorderseite 128 des Außenteils 58 hohl
ausgebildet ist. Die zylinderbogenförmige Seitenfläche 126 bildet
damit den Nutgrund einer in der Vorderseite 126 ausgesparten
Nut.
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Ferner
weist der hintere Fuß 26 des
Hebels 16 eine hintere Seitenfläche 130 auf, die ihrerseits zylinderbogenförmig mit
der Achse A1 ausgebildet ist. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist bei vollständig
montiertem Griff 10 die Hinterseite 130 des hinteren
Fußes 26 gerade
entgegengesetzt der vorderen zylinderbogenförmigen Seitenfläche 126 des Verriegelungskörpers 56 angeordnet
und der hintere Fuß 26 ist
zumindest teilweise in der durch diese vordere Fläche 126 in
der Vorderseite 128 gebildeten Nut aufgenommen. Da die
beiden Seitenflächen 126, 130 in
Längsrichtung
gerade entgegengesetzt angeordnet und durch ein sehr geringes Spiel
voneinander getrennt sind, verhindern sie somit jegliche relative
Längsbewegung
zwischen Hebel 16 und Verriegelungskörper 56.
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Auf
diese Weise gewährleistet
der Verriegelungskörper 56 eine
komplementäre
Befestigung des Hebels 16, wobei dieser keinesfalls mehr
nach hinten entweichen kann.
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Ferner
wird bei in der Nut aufgenommenem hinteren Fuß 26 dieser auch in
der Nut in senkrechter, parallel zur Richtung der Anlenkachse A1
des Hebels 16 verlaufender Richtung geführt, wodurch die Drehführungseigenschaft
des letztgenannten noch verbessert werden.
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Zudem
ist aus den Figuren ersichtlich, dass der hintere Fuß 26 an
seinem querverlaufenden inneren Ende Anschläge 132 aufweist, die
dann, wenn der Hebel 16 sich in Montageendstellung befindet,
an komplementäre
Abstützflächen 134 in
Anlage gelangen, die am Träger 14 ausgebildet
sind, um die Öffnungsstellung
des Hebels 16 und damit dessen maximalen Weg um die Achse
A1 herum zu bestimmen.
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Gemäß der Lehre
der Erfindung enthält
der Griff 10 zwecks Gewährleistung
der Befestigung des Verriegelungskörpers 56 im Hohlraum 62 des
Trägers 14 einen
Bügel 68,
der in Längsrichtung
gleitbeweglich im hinteren Teil des Trägers 14 gelagert ist. Der
Bügel 68 enthält im wesentlichen
zwei Längsschenkel 70,
die an ihrem hinteren Ende über
eine Basis 72 so zusammengeführt sind, dass der Bügel 68 in
einer senkrecht zur Querrichtung verlaufenden Ebene im wesentlichen
eine nach vorne offene U-Form aufweist.
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An
ihrem vorderen Ende sind die Schenkel 70 jeweils mit einem
Vorsprung 78 versehen, wobei sich jeder Vorsprung 78 im
wesentlichen in Richtung des entgegengesetzten Schenkels erstreckt.
Wie nachfolgend ersichtlich wird, sind die Vorsprünge 78 dazu
bestimmt, in komplementäre
Aufnahmemulden 80 aufgenommen zu werden, die im Ansatz 60 ausgebildet
sind.
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Der
Bügel 68 ist
dazu bestimmt, in eine Gleitführung 74 des
Trägers 14 einzugreifen,
die in Längsrichtung
nach hinten mündet.
Die genaue Führung des
Bügels 68 wird
insbesondere durch Schienen 76 gewährleistet, die an den Außenseiten
des Schenkels 70 des Verriegelungskörpers 56 ausgebildet sind.
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Vor
Montieren des Trägers 14 an
der Tür greift
der Bügel 68 in
Längsrichtung
von hinten nach vorne in die Gleitführung 74 bis in eine
vorgerückte Freigabestellung
ein, in welcher die Schenkel 72 sich beiderseits des Hohlraums 62 erstrecken,
wobei die Vorsprünge 78 vor
dem Hohlraum angeordnet sind, so dass der Bügel 68 nicht das Einführen des
Ansatzes 60 des Verriegelungskörpers 56 in den Hohlraum 62 behindern
kann.
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Anhand
von 7 bis 9 ist anzumerken, dass der Träger 14 eine
Federzunge 82 enthält,
welche den Bügel 68 in
Längsrichtung
in seiner vorgerückten
Freigabestellung hält,
um zu vermeiden, dass dieser allein unter der Wirkung seines Gewichts aus
der Gleitführung 74 entweichen
kann.
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Wenn
der Ansatz 60 des Verriegelungskörpers 56 in den Hohlraum 62 eingreift,
ist er zwischen den beiden Schenkeln 70 des Bügels 68 aufgenommen,
wie aus 9 und 10 ersichtlich
ist. Wenn der Verriegelungskörper 56 eingesetzt
ist, befinden sich die in seinem Ansatz 60 ausgeführten Aufnahmemulden 80 in
Längsrichtung
gegenüber
den Vorsprüngen 78 des
Bügels 68.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist der Bügel 68 mit
Steuermitteln versehen, mit denen er längs in eine zurückgefahrene
Arretierstellung zurückgebracht
werden kann, in welcher die Vorsprünge 78 in den Aufnahmemulden 80 aufgenommen sind,
wodurch die Querarretierung des Verriegelungskörpers 56 bezüglich dem
Träger 14 und
damit dessen vollständige
Festlegung gewährleistet
werden.
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Dazu
ist ein Gewindestift 84 mit Längsachse vorgesehen, der durch
die Basis 72 des Bügels
eingeschraubt ist. Sein hinteres Ende, das sich hinter der Basis 72 erstreckt,
enthält
eine axiale, sechseckförmige
Hohlprägung 86,
die es ermöglicht,
dieses mit Hilfe eines Werkzeugs vom Typ Sechskantschlüssel zu
betätigen.
An seinem vorderen Ende ist der Gewindestift 84 mit einem
Abstützteller 88 versehen,
der dazu bestimmt ist, sich axial nach vorne an der hinteren Seitenfläche 64 des
Ansatzes 60 des Verriegelungskörpers 56 abzustützen. Gegebenenfalls kann
das vordere Ende des Stifts 84 auch mit einer Hohlprägung versehen
sein, um das Montieren des Stifts 84 am Bügel 68 zu
erleichtern, was vor dem Einführen
des Bügels 68 in
die Gleitführung 74 und damit
vor Montieren des Trägers 14 an
der Tür
erfolgt.
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Wie
aus 10 und 11 ersichtlich
ist, kann damit durch Betätigung
des Gewindestifts 84 in der geeigneten Richtung der Bügel 68 bezüglich des Verriegelungskörpers 56 in
Längsrichtung
zurückgestellt
werden, der in dieser Richtung fest ist, und zwar bis die Vorsprünge 78 in
die Aufnahmemulden 80 gelangen.
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Vorteilhaft
sind die Vorsprünge 78 und
die Aufnahmemulden 80 mit komplementären Schrägen 90, 92 versehen,
die dann, wenn der Bügel
in seine zurückgefahrene
Arretierstellung gebracht ist, so zusammenwirken, dass sie eine
Verlagerung des Verriegelungskörpers 56 quer
nach innen hervorrufen, wodurch ein Andrücken der Abstützfläche 63 des Körpers 56 an
die Außenseite 42 des
Außenblechteils 12 gewährleistet
wird. Vorteilhaft ist zwischen Abstützfläche 63 und Blechteil 12 eine
Dichtung 94 vorgesehen.
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Das
Prinzip der Arretierung des Verriegelungskörpers 56 ist deshalb
besonders vorteilhaft, weil es ein bequemes Montieren und Demontieren des
Verriegelungskörpers
am Träger 14 gestattet, wohingegen
dieser nicht zugänglich
ist.
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Der
Griffträger 14 wird
nämlich
im allgemeinen in einem Innenraum der Tür befestigt, der vom Außenblechteil 12,
vom parallel zum Außenblechteil verlaufenden
Innenteil und von zumindest einem Hochkantblechteil 96 begrenzt
ist, das sich quer erstreckt, um das Innenteil und das Außenblechteil 12 zu
verbinden. Das Innenteil besteht beispielsweise aus einer Türverkleidung.
Wie in 7 bis 9 dargestellt ist, ist der Träger 14 im
allgemeinen insbesondere an einem hinteren Ende der Tür nahe einem senkrechten
Hochkantblechteil 96 angeordnet.
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Aufgrund
der Erfindung genügt
es damit, im Hochkantblechteil 96, dem hinteren Ende des
Gewindestifts 84 gegenüberliegend
eine Bohrung 98 zum Durchtritt eines der Prägung 86 entsprechenden Werkzeugs
vorzusehen. Somit kann die Arretierung bzw. Freigabe des Verriegelungskörpers 56 erfolgen, ohne
dabei zum Innenraum des Blechteils Zugang zu haben, und zwar durch
einfaches Einführen
des Werkzeugs durch die Bohrung 98, um den Gewindestift 84 zu
betätigen.
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Insbesondere
bei Reparaturen, die nur das Abnehmen der Außenteile des Griffs erfordern,
etwa zum Nachlackieren des Karosserieblechteils, ist es nicht erforderlich,
das Innenteil der Tür
abzunehmen, wobei vermieden wird, die Befestigungsmittel auf der Außenseite
der Tür
anzuordnen. Dieses Demontieren kann blind erfolgen, ohne dabei Gefahr
zu laufen, den Gewindestift 84 zu verlieren, der aufgrund
der Auslegung nicht aus dem Bügel 68 herausgeschraubt
werden kann, da der durch den Abstützteller 88 gebildete
radiale Vorsprung vorhanden ist.
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Ferner
kann der Verriegelungskörper 56 auch
ein Gehäuse
bilden, das dazu bestimmt ist, einen Riegelbolzen zum Verriegeln
des Türschlosses aufzunehmen.