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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Gusslegierungen auf Magnesiumbasis
mit verbesserten Eigenschaften bei erhöhten Temperaturen und sie betrifft
insbesondere Magnesium-Aluminium-Strontium-Legierungen mit guter
Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
und guter Kriechbeständigkeit,
Streckgrenze und Schraubenlastbeibehaltung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen
von mindestens 150 °C.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Legierungen
auf Magnesiumbasis werden in weitem Umfang als Gussteile in der
Luftfahrt- und Kraftfahrzeugindustrie verwendet und sie beruhen
hauptsächlich
auf den folgenden vier Systemen:
- Mg-Al-System (d.h. AM20,
AM50, AM60);
- Mg-Al-Zn-System (d.h. AZ91D);
- Mg-Al-Si-System (d.h. AS21, SA41); und
- Mg-Al-Seltenerdmetalle-System (d.h. AE41, AE42).
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Gussteile
einer Legierung auf Magnesiumbasis können durch herkömmliche
Gießverfahren
hergestellt werden, die Druckgießen, Sandgießen, Dauerformgießen und
Semi-Permanent Mold Casting, Gipsformgießen und Investmentgießen umfassen.
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Diese
Materialien zeigen eine Zahl besonders vorteilhafter Eigenschaften,
die einen erhöhten
Bedarf an Gussteilen einer Legierung auf Magnesiumbasis in der Kraftfahrzeugindustrie
hervorriefen. Diese Eigenschaften umfassen eine niedrige Dichte,
ein hohes Festigkeit/Gewicht-Verhältnis, gute Gießbarkeit,
problemlose Spanbarkeit und gute Dämpfungs eigenschaften.
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AM-
und AZ-Legierungen sind jedoch auf Anwendungen bei niedriger Temperatur
beschränkt,
wobei bekannt ist, dass sie ihre Kriechbeständigkeit bei Temperaturen über 140 °C verlieren.
AS- und AE-Legierungen wurden zwar für Anwendungen bei höherer Temperatur
entwickelt, bieten jedoch nur eine kleine Verbesserung der Kriechbeständigkeit
und/oder sind teuer.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung von Legierungen
auf Magnesiumbasis mit relativ niedrigen Kosten und mit verbesserten
Eigenschaften bei erhöhten
Temperaturen.
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Eine
speziellere Aufgabe ist die Bereitstellung von Magnesium-Aluminium-Strontium-Legierungen
mit relativ niedrigen Kosten und mit guter Kriechbeständigkeit,
Streckgrenze und Schraubenlastbeibehaltung, insbesondere bei erhöhten Temperaturen
von mindestens 150 °C,
und guter Salzsprühkorrosionsbeständigkeit.
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Die
US-A-5 340 416 offenbart eine Legierung auf Magnesiumbasis hoher
Festigkeit, die eine mikrokristalline Zusammensetzung der allgemeinen
Formel: MgaAlbMc oder Mga'AlbMcXd (wobei M für mindestens
ein Element, das aus der aus Ga, Sr und Ba bestehenden Gruppe ausgewählt ist,
steht, X für
mindestens ein Element, das aus der aus Zn, Ce, Zr und Ca bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, steht, und a, a',
b, c und d für jeweils
Atomprozent in den Bereichen von 78 ≤ a ≤ 94, 75 ≤ a' ≤ 94,
2 ≤ b ≤ 12, 1 ≤ c ≤ 10 und 0,1 ≤ d ≤ 3 stehen)
besitzt. Diese Legierung kann in vorteilhafter Weise durch rasches
Verfestigen der Schmelze einer Legierung der oben angegebenen Zusammensetzung
durch das Flüssigkeitsabschreckverfahren
hergestellt werden.
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Die
EP-A-0 065 299 offenbart ein Magnesiumlegierungsgussmaterial, das
die Herstellung eines Rades, eines geschmiedeten Teils einer großen Abmessung,
beispielsweise ein Rad, mit Eigenschaften, die denen eines geschmiedeten
Elements aus geschmolzenem Aluminium äquivalent sind, direkt aus
dem Zustand des kontinuierlich gegossenen Materials ermöglicht.
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Das
Magnesiumlegierunggussmaterial ist eine nahezu intermediäre Legierungszusammensetzung zwischen
einer herkömmlichen
AZ61-Legierung und AZ80-Legierung, die 6,2 bis 7,6 Gew.-% Al, 0,15
bis 0,5 Gew.-% Mn, 0,4 bis 0,8 Gew.-% Zn und zum Rest Mg umfasst
und unter Festlegung der mittleren Kristallkorngröße auf unter
200 μm gegossen
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Durch
die vorliegende Erfindung erfolgt daher die Bereitstellung einer
Gusslegierung auf Magnesiumbasis mit verbesserten Eigenschaften
bei erhöhten
Temperaturen, die in Gewichtsprozent 2 bis 9 % Aluminium, 0,5 bis
7 % Strontium, 0 bis 0,60 % Mangan und 0 bis 0,35 % Zink und zum
Rest Magnesium mit Ausnahme von Verunreinigungen, die üblicherweise
in Magnesiumlegierungen gefunden werden, umfasst, und wobei die Legierung
eine Struktur aufweist, die eine Matrix aus Magnesiumkörnern mit
einer mittleren Teilchengröße von 10
bis 200 μm,
die durch intermetallische Verbindungen mit einer mittleren Teilchengröße von 2
bis 100 μm verstärkt ist,
umfasst.
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Die
im vorhergehenden genannten und weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und
den beigefügten
Zeichnungen deutlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Spezielle
Merkmale der offenbarten Erfindung werden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 eine
Photomikrographie ist, die die Mikrostruktur einer Druckgusslegierung
der vorliegenden Erfindung, die im folgenden als Legierung A1 bezeichnet
wird, zeigt;
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2 eine
Photomikrographie ist, die die Mikrostruktur einer weiteren Druckgusslegierung
der vorliegenden Erfindung, die im folgenden als Legierung A2 bezeichnet
wird, zeigt;
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3 eine
Photomikrographie ist, die die Mikrostruktur der Dauerformgusslegierung
AD9 zeigt; und
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4 eine
Photomikrographie ist, die die Mikrostruktur der Dauerformgusslegierung
AD10 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Gusslegierungen auf Magnesiumbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
sind Legierungen mit relativ niedrigen Kosten, die verbesserte Kriechbeständigkeit,
eine verbesserte Streckgrenze und Schraubenlastbeibehaltung bei
150 °C zeigen.
Die erfindungsgemäßen Legierungen
zeigen auch gute Salzsprühkorrosionsbeständigkeit.
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Infolge
der im vorhergehenden bezeichneten Eigenschaften sind die erfindungsgemäßen Legierungen zur
Verwendung in einer breiten Vielzahl von Anwendungen geeignet, die
verschiedene Kraftfahrzeuganwendungen bei erhöhten Temperaturen, wie Kraftfahrzeugmotorkomponenten
und Gehäuse
für Kraftfahrzeugautomatikgetriebe,
umfassen.
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Die
erfindungsgemäßen Legierungen
weisen allgemein eine bevorzugte durchschnittliche prozentuale Kriechverformung
bei 150 °C
von ≤ 0,06
% für Druckgusslegierungen
und ≤ 0,03
für Dauerformgusslegierungen
auf. Außerdem
weisen die Legierungen allgemein eine durchschnittliche Schraubenlastabnahme
(die als zusätzlicher
Rückstellwinkel
gemessen wird) bei 150 °C
von ≤ 6,3° für Legierungen
im Druckgusszustand und ≤ 3,75° für Legierungen
im Dauerformgusszustand auf.
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Im
Hinblick auf die Zugeigenschaften weisen die erfindungsgemäßen Legierungen
allgemein eine durchschnittliche Streckgrenze (ASTM E8-99 und E21-92
bei 150 °C)
von > 100 Megapascal
(MPa) für
Druckgusslegierungen und > 57
MPa für
Dauerformgusslegierungen auf.
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Die
durchschnittliche Beständigkeit
der erfindungsgemäßen Legierungen
gegenüber
Salzsprühkorrosion
beträgt
bei einer Messung gemäß ASTM B117
vorzugsweise ≤ 0,155
Milligramm pro Quadratzentimeter pro Tag (mg/cm2/Tag)
für Legierungen
im Druckgusszustand.
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Im
allgemeinen sind die Legierungen auf Magnesiumbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung zu 100 % kristalline Legierungen, die in Gewichtsprozent
2 bis 9 % Aluminium, 0,5 bis 7 % Strontium, 0 bis 0,60 % Mangan
und 0 bis 0,35 % Zink und zum Rest Magnesium mit Ausnahme von Verunreinigungen,
die üblicherweise
in Magnesiumlegierungen gefunden werden, enthalten. Hauptverunreinigungen,
die üblicherweise
in Magnesiumlegierungen gefunden werden, d.h. Eisen (Fe), Kupfer
(Cu) und Nickel (Ni) werden vorzugsweise unter den folgenden Mengen
(bezogen auf das Gewicht) gehalten: Fe ≤ 0,004 %, Cu ≤ 0,03 % und Ni ≤ 0,001 %,
um eine gute Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
sicherzustellen.
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Zusätzlich zu
den obigen Komponenten enthalten die Legierungen der vorliegenden
Erfindung die Elemente Mangan (Mn) und/oder Zink (Zn) in den folgenden
Anteilen (bezogen auf das Gewicht): 0–0,60 % Mn und 0-0,35 % Zn.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthalten die erfindungsgemäßen Legierungen
auf Magnesiumbasis in Gewichtsprozent 4 bis 6 % Aluminium, 1 bis
5 % Strontium (vorzugsweise 1 bis 3 %), 0,25 bis 0,35 % Mangan und
0 bis 0,1 % Zink und zum Rest Magnesium. In einer noch stärker bevorzugten
Ausführungsform enthalten
die erfindungsgemäßen Legierungen
in Gewichtsprozent 4,5 bis 5,5 % Aluminium, 1,2 bis 2,2 Strontium,
0,28 bis 0,35 % Mangan und 0 bis 0,05 % Zink und zum Rest Magnesium.
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Die
erfindungsgemäßen Legierungen
können
vorteilhafterweise andere Zusatzstoffe enthalten, vorausgesetzt,
alle derartigen Zusatzstoffe beeinflussen die Eigenschaften bei
erhöhten
Temperaturen und die Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
der erfindungsgemäßen Legierungen
nicht nachteilig.
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Die
erfindungsgemäße Legierung
kann durch herkömmliche
Gießverfahren
hergestellt werden, die Druckgießen, Dauerformgießen und
Semi-Permanent Mold Casting, Sandgießen, Squeeze Casting und Semi-solid-Casting
und Formen umfassen. Es ist anzumerken, dass derartige Verfahren
Verfestigungsraten von < 102 K/s umfassen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Legierung der vorliegenden Erfindung durch Schmelzen einer
Magnesiumlegierung (beispielsweise AM50), Stabilisieren der Temperatur
der Schmelze zwischen 675 und 700 °C, Zugabe einer Strontium-Aluminium-Vorlegierung
(beispielsweise 90-10-Sr-Al-Masterlegierung)
zu der Schmelze und dann Gießen
der Schmelze in einen Formhohlraum unter Verwendung von entweder
Druckgieß-
oder Dauerformgießverfahren
hergestellt.
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Die
Mikrostruktur der erhaltenen Legierungen wird wie folgt beschrieben.
Die Matrix besteht aus Magnesiumkörnern mit einer mittleren Teilchengröße von 10
bis 200 Mikrometern (μm)
(vorzugsweise 10 bis 30 μm
für Legierungen
im Druckgusszustand und größer als
30 μm für Legierungen
im Dauerformgusszustand). Die Matrix wird durch darin homogen verteilte
Ausscheidungen von intermetallischen Verbindungen, vorzugsweise
an den Korngrenzen, die eine mittlere Teilchengröße von 2 bis 100 μm aufweisen
(vorzugsweise 5 bis 60 μm
für Druckgusslegierungen
und etwas größer für Dauerformgusslegierungen),
verstärkt.
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Rasterelektronenmikroskopie
der erfindungsgemäßen Legierungen
zeigt, dass die Druckgusslegierungen Al-Sr-Mg enthaltende zweite
Phasen einer Länge
von 2 bis 30 μm
und einer Dicke von 1 bis 3 μm
enthalten, während
die Dauerformgusslegierungen Al-Sr-Mg enthaltende, zweite Phasen
einer Länge
von 10 bis 30 μm
und einer Dicke von 2 bis 10 μm
enthalten.
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Wie
dies am besten durch die Rasterelektronenmikrographien von 1 und 2 gezeigt
wird, enthalten die Mikrostrukturen der erfindungsgemäßen Druckgusslegierungen
A1 und A2, die eine chemische Zusammensetzung gemäß der Beschreibung
in der folgenden Tabelle 1 besitzen, A1-Sr-Mg enthaltende zweite Phasen
einer Länge
von 25 μm
und einer Dicke von 2 μm.
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Wie
dies am besten durch die Rasterelektronenmikrographien von 3 und 4 gezeigt
wird, enthalten die Mikrostrukturen der erfindungsgemäßen Dauerformgusslegierungen
AD9 und AD10, die eine chemische Zusammensetzung gemäß der Be schreibung
in der folgenden Tabelle 1 besitzen, Al-Sr-Mg enthaltende zweite
Phasen einer Länge
von 30 μm
und einer Dicke von 5 μm.
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Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezug auf die folgenden
Beispiele beschrieben, die nur der Erläuterung dienen und nicht so
verstanden werden sollen, dass sie eine Beschränkung der hier beschriebenen
breiten Erfindung angeben oder implizieren. ARBEITSBEISPIELE Verwendete
Komponenten
AM50 | Magnesiumlegierung,
die 4,17 Gew.-% Aluminium und 0,32 Gew.-% Mangan enthält, die
von Norsk-Hydro,
Becancour, Quebec, Kanada, erhalten wurde. |
90–10 Sr-Al | Strontium-Aluminium-Vorlegierung,
die 90 Gew.% Strontium und 10 Gew.-% Aluminium enthält, die
von Timminco Metals, einer Abteilung von Timminco Ltd., Haley, Ontario,
Kanada, erhalten wurde. |
AZ91D | Magnesiumlegierung,
die 8,9 (8,3–9,7)
Gew.-% Aluminium, 0,7 (0,35–1,0)
Gew.-% Zink und 0,18 (0,15–0,5)
Gew.-% Mangan enthält,
die von Norsk-Hydro erhalten wurde. |
AM50 | Magnesiumlegierung,
die 4,7 (4,4–5,5)
Gew.-% Aluminium und 0,34 (0,26–0,60)
Gew.-% Mangan enthält,
die von Norsk-Hydro erhalten wurde. |
AS41 | Magnesiumlegierung,
die 4,2–4,8
(3,5–5,0)
Gew.-% Aluminium und 0,21 (0,1–0,7)
Gew.-% Mangan enthält,
die von The Dow Chemical Company, Midland, MI erhalten wurde. |
AM60B | Magnesiumlegierung,
die 5,7 (5,5–6,5)
Gew.-% Aluminium und 0,24 (0,24–0,60)
Gew.-% Mangan enthält,
die von Norsk-Hydro erhalten wurde. |
AE42 | Magnesiumlegierung,
die 3,95 (3,4–4,6)
Gew.-% Aluminium und 2,2 (2,0–3,0)
Gew.-% Seltenerdelemente und ein Minimum von 0,1 Gew.-% Mangan enthält, die von
Magnesium Electron, Inc., Flemington, NJ, erhalten wurde. |
A380 | Aluminiumlegierung,
die 7,9 Gew.-% Silicium und 2,1 Gew.-% Zink enthält, die von Roth Bros. Smelting Corp.,
East Syracuse, NY, erhalten wurde. |
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Probenherstellung
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Legierungen A1 und A2
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Zwei
verschiedene Legierungen wurden durch: Eintragen von AM50-Rohblöcken in
einen 800-Kilogramm (kg)-Tiegel, der in einem Elektrowiderstandsofen
Dynarad MS-600 positioniert ist; Schmelzen der Charge; Stabilisieren
der Temperatur der Schmelze bei 670 °C und Zugabe von 90-10 Sr-Al-Vorlegierung
zu der Schmelze hergestellt.
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Die
Temperatur der Schmelze wurde 30 min bei 670 °C gehalten, gerührt und
dann wurden Proben für eine
chemische Analyse durch Gießen
von gleichen Mengen der Schmelze in Kupferspektrometerformen entnommen.
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Die
Proben für
eine chemische Analyse wurden unter Verwendung von ICP-Massenspektrometrie analysiert.
Die chemische Zusammensetzung der hergestellten Legierungen, d.h.
A1 und A2, sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben. Die Rückgewinnungsrate
von Strontium wurde als etwa 90 % bestimmt.
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Die
Temperatur der Schmelze wurde auf 500 °C gekühlt, während die chemische ICP-Analyse
an den Schmelzproben durchgeführt
wurde. Die Schmelztemperatur wurde durch sowohl eine Ofenkontrollvorrichtung als
auch durch ein mit einem Digitalthermometer Fluke-51 verbundenes
Thermoelement des K-Typs per Hand überwacht.
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Während des
Schmelzens und Haltens wurde die Schmelze unter einem Gasgemisch
von 0,5 % SF6-25 % CO2,
Rest Luft, geschützt.
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Das
geschmolzene Metall wurde unter Verwendung einer 600-Tonnen-Prince (Prince-629) Cold-Chamber
Diecasting Machine druckgegossen, wobei durch Druckguss hergestellte
flache Zugprüflinge der
Abmessung 8,3 × 2,5 × 0,3 cm
(Maß 1,5 × 0,6 cm),
runde Zugprüflinge
der Abmessung 10 × 1,3
cm (Maß 2,54 × 0,6 cm),
zylindrische Testprüflinge
der Abmessung 4 × 2,5
cm und Korrosionstestplatten der Abmessung 10 x 15 x 0,5 cm hergestellt
wurden.
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Die
für die
Cold-Chamber Diecasting Machine verwendeten Arbeitsparameter sind
im folgenden angegeben.
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Legierungen AD9–AD14
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Sechs
verschiedene Legierungen wurden durch Eintragen von 250-g-AM50-Rohblöcken in
einen 2-kg-Stahltiegel, der in einem Elektrowiderstandsofen Lindberg-Blue-M
positioniert war; Schmelzen der Charge; Stabilisieren der Temperatur
der Schmelze zwischen 675 und 700 °C und Zugabe kleiner Stücke einer 90-10
Sr-Al-Vorlegierung zu der Schmelze hergestellt.
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Die
Temperatur der Schmelze wurde entweder 30 min bei 675 °C oder 10
min bei 700 °C
gehalten, es wurde gerührt
und dann wurden Proben für
eine chemische Analyse durch Gießen gleicher Mengen der Schmelze
in Kupferspektrometerformen entnommen.
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Die
Proben für
eine chemische Analyse wurden unter Verwendung von ICP-Massenspektrometrie analysiert.
Die chemische Zusammensetzung der hergestellten Legierungen, d.h.
AD9 bis AD14, ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben. Die Rückgewinnungsrate
von Strontium wurde als 87–92
% bestimmt.
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Die
Temperatur der Schmelze wurde durch ein in die Schmelze getauchtes
Chromel-Alumel-Thermoelement des K-Typs ermittelt.
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Während des
Schmelzens und Haltens wurde die Schmelze unter einem Gasgemisch
von 0,5 % SF6, Rest CO2, geschützt.
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Das
geschmolzene Metall wurde unter Verwendung von Kupferdauerformen
mit Formhohlräumen
der Abmessung einer Höhe
von 3 cm mit jeweils einem Formhohlraum mit einem oberen Durchmesser
von 5,5 cm und einem unteren Durchmesser von 5 cm dauerformgegossen.
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Legierungen AC2, AC4,
AC6, AC9 und AC10
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Fünf unterschiedliche
Legierungen wurden gemäß dem Testverfahren,
das oben für
die Legierungen AD9–AD14
detailliert angegeben wurde, hergestellt.
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Proben
für eine
chemische Analyse wurden aus der Schmelze entnommen und unter Verwendung
von ICP-Massenspektrometrie analiysiert. Die chemische Zusammensetzung
der hergestellten Legierungen, d.h. AC2, AC4, AC6, AC9 und AC10
ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben. Die Rückgewinnungsrate von Strontium
wurde als 87–92
% bestimmt.
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Das
geschmolzene Metall wurde unter Verwendung einer Dauerform aus H-13
(weichem) Stahl dauerformgegossen. Die Form enthielt Hohlräume für zwei ASTM-Standard-Teststäbe, die
jeweils Abmessungen einer Länge
von 14,2 cm und einer Tiefe oder Dicke von 0,7 cm aufweisen. Die
Griffbreite betrug 1,9 cm, während
die Maßlänge und
Maßbreite
5,08 cm bzw. 1,27 cm betrugen. Die Form war mit einer Einfüllöffnung,
einem Steigrohr und Einlasssystem zum Füllen der zwei Zugstabhohlräume von
unten ausgestattet.
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Verschiedene
Eigenschaften der Legierungen wurden dann wie im folgenden angegeben
getestet und mit anderen Magnesiumlegierungen und der Aluminiumlegierung
A380 verglichen.
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Testverfahren
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Die
Druckguss- und Dauerformguss-Testprüflinge wurden den folgenden
Tests unterzogen:
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Kriechbeständigkeit
oder Kriechdehnung
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Die
Kriechbeständigkeit
der Druckguss- und Dauerformguss-Testprüflinge wurde
gemäß ASTM E139-83
ermittelt. Insbesondere wurden Testprüflinge über einen Zeitraum von 60 min
Luft ausgesetzt und dann über
einen Zeitraum von 200 h einem konstanten Druck von 35 MPa über eine
Kriechtestmaschine Lever Arm Tester-2320 von Applied Test Systems,
Inc. (ATS) ausgesetzt, während
sie bei einer Temperatur von 150 °C
gehalten wurden. Die Maßlänge jedes
Testprüflings
wurde dann ermittelt, und die Differenz zwischen der ursprünglichen
Maßlänge (d.h.
1,27 cm) und der Maßlänge jedes
Prüflings
am Ende des Testzeitraums von 200 h wurde bestimmt. Die für jeden
Testprüfling
bestimmte Differenz der Maßlänge wurde
dann durch 1,27 cm dividiert, und das Ergebnis als Prozent (%) angegeben.
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Schraubenlastbeibehaltung
oder Schraubenlastabnahme
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Die
Schraubenlastbeibehaltung der Druckgusstestprüflinge wurde gemäß dem folgenden
Verfahren ermittelt: Druckgusszylinder der Legierungen wurden zur
maschinellen Herstellung von Scheibenprüflingen der Abmessung 25,4 × 9 mm verwendet.
Ein Loch mit einem Durchmesser von 8,4 mm wurde dann in die Mitte jedes
Prüflings
gebohrt. Eine Schraube und Mutter aus M8-Stahl (Steigung 1,25) wurden
dann mit einem Drehmomentschraubenschlüssel in jeden Scheibenprüfling unter
Verwendung einer Unterlegscheibe von 15,75 mm Außendurchmesser und 8,55 mm
Innendurchmesser geschraubt und auf 265 lbs.in (30 Nm) eingedreht. Eine
spezielle Einrichtung wurde verwendet, um den Anfangswinkel zu ermitteln,
um den die Schraube gedreht werden musste, um das vorgeschriebene
Drehmoment zu erreichen.
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Die
spezielle Einrichtung bestand aus einem 360°-Winkelmesser aus weichem Stahl,
der von dem Machine Shop am Noranda Inc. Technology Center gefertigt
wurde. Der Winkelmesser besaß ein
zentrales Loch in der Form einer M10-Mutter, das so bearbeitet war,
dass es den Testprüfling
aufnehmen und an Ort und Stelle befestigen konnte. Ein geschnittener
M8-Sockel wurde
verwendet, um das Loch an eine M8-Schraube anzupassen. Der Winkelmesser
war an einem Tisch festgeschraubt, um der Rotationskraft, die während des
Aufbringens eines Drehmoments mit einem Digitaldrehmomentschraubenschlüssel (Modell
Computorq II-64-566, hergestellt von Armstrong Tool, USA) angelegt
wurde, entgegenzuwirken.
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Die
verschraubten Prüflinge
wurden dann in ein Ölbad
mit einer Temperatur von 150 °C
getaucht und 48 h in dem Ölbad
gehalten, wobei die Schrauben aufgrund der Belastungsrela xation
Drehmoment verloren. Die Prüflinge
wurden dann aus dem Ölbad
entfernt, auf Raumtemperatur gekühlt,
und die Schrauben wurden erneut zu dem Anfangsdrehmoment von 265
lbs.in (30 Nm) festgezogen. Der zusätzliche Winkel, der zum Erreichen
des Anfangsdrehmoments erforderlich war, wurde dann ermittelt, und
dieser Wert wurde als Maß der Schraubenlockerung
verwendet. Die Ergebnisse werden in Grad (°) angegeben.
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Die
Schraubenlastbeibehaltung der Dauerformguss-Testprüflinge wurde gemäß dem folgenden
Verfahren ermittelt: Dauerformguss-Scheibenprüflinge der Legierungen wurden
zu Scheiben der Abmessung 35 × 11
mm verarbeitet. Ein Loch mit einem Durchmesser von 10,25 wurde dann
in die Mitte jeder Probe gebohrt. Eine Schraube und Mutter aus M10-Stahl
(Steigung 1,5) wurden dann mit einem Drehmomentschraubenschlüssel in
jeden Scheibenprüfling
unter Verwendung einer Unterlegscheibe von 19,75 mm Außendurchmesser
und 10,75 mm Innendurchmesser geschraubt und auf 440 lbs.in (50
Nm) eingedreht. Eine spezielle Einrichtung wurde zur Ermittlung
des Anfangswinkels, um den die Schraube gedreht werden musste, um
das vorgeschriebene Drehmoment zu erreichen, verwendet. Die Einrichtung
war zu der oben angegebenen identisch, wobei jedoch keine bearbeitete
M8-Schraube zur
Anpassung des zentralen Lochs an die M8-Schraube verwendet wurde. Die verschraubten
Prüflinge
wurden dann in ein Ölbad
mit einer Temperatur von 150 °C
getaucht und 48 h in dem Ölbad
gehalten, wobei die Schrauben aufgrund von Belastungsrelaxation
Drehmoment verloren. Die Prüflinge
wurden dann aus dem Ölbad
entfernt, auf Raumtemperatur gekühlt,
und die Schrauben wurden auf das Anfangsdrehmoment von 440 lbs.in
(50 Nm) erneut festgezogen. Der zusätzliche Winkel, der zum Erreichen
des Anfangsdrehmoments erforderlich war, wurde dann ermittelt, und
dieser Wert wurde als Maß der
Schraubenlockerung verwendet.
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Die
Ergebnisse werden in Grad (°)
angegeben.
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Zugeigenschaften
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Die
Zugeigenschaften (d.h. Streckgrenze, Reißfestigkeit und Dehnung) bei
einer erhöhten
Temperatur von 150 °C
und bei Raumtemperatur wurden gemäß ASTM E8-99 und E21-92 ermittelt.
Eine Instron Servovalve Hydraulic Universal Testing Machine (Modellnummer
8502–1988),
die mit einem Instron-Ofen
(Modellnummer 3116) und einem Instron Extensiometer (Modellnummer
2630–052)
ausgestattet war, wurde in Verbindung mit den obigen Testverfahren
verwendet.
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Für Zugtests
bei 150 °C
wurden Testprüflinge
in der Testanordnung eingespannt und auf eine Temperatur von 150 °C erhitzt
und dann über
einen Zeitraum von 30 min bei dieser Temperatur gehalten. Die Prüflinge wurden
dann mit 0,13 cm/min an die Fließgrenze und mit 1,9 cm/min
bis zum Versagen getestet.
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Für Raumtemperaturzugtests
wurden die Prüflinge
mit 0,7 MPa/min an die Fließgrenze
und mit 1,9 cm/min bis zum Versagen getestet.
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Die
Streckgrenze wurde durch Anlegen einer Tangente an den Teil der
Last-Streckungs-Kurve zwischen 20,5 und 34,5, MPa und durch Anlegen
einer zweiten parallelen Gerade, die die Y-Achse bei einer Dehnung
von 0,2 % schneidet, bestimmt. Die Ergebnisse sind in Megapascal
(MPa) angegeben.
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Die
Reißfestigkeit
wurde als die Last beim Reißen
oder die maximale Last in der Last-Streckungs-Kurve bestimmt. Die
Ergebnisse sind in MPa angegeben.
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Die
Längsstreckung
wurde durch Ermitteln der Maßlänge jedes Testprüflings vor
und nach dem Testen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Prozent (%)
angegeben.
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Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
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Die
Beständigkeit
der Druckgusskorrosionstestplattentestprüflinge gegenüber Korrosion
wurde gemäß ASTM B117
ermittelt. Genauer gesagt wurden Prüflinge unter Verwendung einer
4%-igen NaOH-Lösung bei
80 °C gereinigt,
in kaltem Wasser gespült
und mit Aceton getrocknet. Die Prüflinge wurden dann gewogen und
dann senkrecht mit 20° zur
vertikalen Achse geneigt in einem Singleton Salt-Spray Test Cabinet
(Modellnummer SCCH Nr. 22) montiert. Die vertikal montierten Prüflinge wurden
dann über
einen Zeitraum von 200 h einem Nebel von 5 % NaOH/destilliertem
Wasser ausgesetzt. Während
des Testzeitraums wurden der Nebelturm auf eine Sammelrate von 1
cm3/h eingestellt und die Parameter des
Kabinetts alle zwei Tage überprüft. Am Ende
des Testzeitraums von 200 h wurden die Prüflinge entfernt, in kaltem
Wasser gewaschen und in einer Chromsäurelösung (d.h. Chromsäure, die
Silbernitrat und Bariumnitrat enthielt, gereinigt, gemäß ASTM B117. Die
Prüflinge
wurden dann erneut gewogen und die Gewichtsänderung pro Prüfling wurde
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Milligramm pro Quadratzentimeter
pro Tag (mg/cm2/Tag) angegeben.
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BEISPIELE 1 UND 2 UND
VERGLEICHSBEISPIELE C1 BIS C5
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In
diesen Beispielen wurden gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung hergestellte Druckgussprüflinge und
die Druckgussmagnesiumlegierungen AZ91D, AE42, AS41 und AM60B und
die Aluminiumlegierung A380 auf Kriechbeständigkeit, Schraubenlastbeibehaltung,
verschiedene Zugeigenschaften bei sowohl Raumtemperatur als auch
150 °C und
Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind als Tabelle in Tabelle 2 angegeben.
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TABELLE
2 Zusammenfassung
der Beispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiele C1 bis C5
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Ein Überblick
der Mittelwerte von Kriechdehnung, Schraubenlastabnahme, Zugeigenschaften
und Salzsprühkorrosionsrate
in Tabelle 2 zeigt, dass die Gusslegierungen auf Magnesiumbasis
der vorliegenden Erfindung insgesamt verbesserte Eigenschaften bei
erhöhter
Temperatur im Vergleich zu den Magnesiumlegierungen AZ91D, AE42,
AS41 und AM60B und der Aluminiumlegierung A380 aufweisen.
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Insbesondere
zeigten die Beispiele 1 und 2 verbesserte Kriechbeständigkeit
gegenüber
den Vergleichsbeispielen C1 (AZ91D), C2 (AE42) und C5 (A380) und
eine bessere Schraubenlastbeibehaltung (kleinerer Winkel der Abnahme)
als die Vergleichsbeispiele C1 bis C3 (AZ91D, AE42 und AS41).
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In
Form der Zugeigenschaften zeigten die Beispiele 1 und 2 eine verbesserte
Streckgrenze (bei Raumtemperatur und bei 150 °C) gegenüber den Vergleichsbeispielen
C2 (AE42) und C3 (AS41) und eine verbesserte Dehnung (bei Raumtemperatur
und bei 150 °C)
gegenüber
dem Vergleichsbeispiel C5 (A380).
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Die
Beispiele 1 und 2 zeigten ferner verbesserte Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
gegenüber
den Vergleichsbeispielen C2 (AE42), C3 (AS41), C4 (AM60B) und C5
(A380) und eine vergleichbare Salzsprühkorrosionsbeständigkeit
wie die von Vergleichsbeispiel C1 (AZ91D) gezeigte.
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BEISPIELE 3 BIS 8 UND
VERGLEICHSBEISPIELE C6 BIS C10
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In
diesen Beispielen wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte Dauerformgussscheibenprüflinge und die Dauerformguss-Magnesiumlegierungen
AZ91D, AM50, AS41 und AE42 und -Aluminiumlegierung A380 auf die
Schraubenlastbeibehaltung getestet. Die Ergebnisse sind als Tabelle
in Tabelle 3 angegeben.
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TABELLE
3 Zusammenfassung
der Beispiele 3 bis 8 und Vergleichsbeispiele C6 bis C10
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Mittels
der in Tabelle 3 gezeigten Mittelwerte der Schraubenlastabnahme
ist ersichtlich, dass die Dauerformgusslegierungen der vorliegenden
Erfindung (d.h. die Beispiele 3 bis 8) eine verbesserte Schraubenlastbeibehaltung
(kleinerer Winkel der Abnahme) bei einem Vergleich mit den Magnesiumlegierungen
AZ91D, AM50, AS41 und AE42 (d.h. C6 bis C9) und eine vergleichbare
Schraubenlastbeibehaltung mit der von der Aluminiumlegierung A380
(d.h. C10) gezeigten zeigen.
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BEISPIELE 9 BIS 12 UND
VERGLEICHSBEISPIELE C11 BIS C13
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In
diesen Beispielen wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte flache Dauerformguss-ASTM-Standard-Zugprüflinge und
die Dauerformgussmagnesiumlegierungen AZ91D und AE42 und die Aluminiumlegierung
A380 auf Kriechbeständigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind als Tabelle in Tabelle 4 angegeben.
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TABELLE
4 Zusammenfassung
der Beispiele 9 bis 12 und Vergleichsbeispiele C11 bis C13
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Mittels
der in Tabelle 4 angegebenen Mittelwerte der Kriechdehnung ist ersichtlich,
dass die Dauerformgusslegierungen der vorliegenden Erfindung (d.h.
die Beispiele 9 bis 12) eine verbesserte Kriechbeständigkeit
bei 150 °C
bei Vergleich mit den Magnesiumlegierungen AZ91D und A380 (d.h.
C11 und C13) und eine vergleichbare Kriechbeständigkeit mit der von der Magnesiumlegierung
AE42 (d.h. C12) gezeigten zeigen.
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BEISPIELE 13 BIS 16 UND
VERGLEICHSBEISPIELE C14 BIS C16
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In
diesen Beispielen wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte flache Dauerformguss-ASTM-Standard-Zugprüflinge und
die Dauerformgussmagnesiumlegierungen AZ91D und AE42 und die Aluminiumlegierung
A380 auf Zugeigenschaften bei 150 °C getestet. Die Ergebnisse sind
als Tabelle in Tabelle 5 angegeben.
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TABELLE
5 Zusammenfassung
der Beispiele 13 bis 16 und Vergleichsbeispiele C14 bis C16
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Mittels
der in Tabelle 5 angegebenen Mittelwerte der Zugeigenschaften ist
ersichtlich, dass die Dauerformgusslegierungen der vorliegenden
Erfindung (d.h. die Beispiele 13 bis 16) eine verbesserte Streckgrenze bei
150 °C bei
einem Vergleich mit der Magnesiumlegierung AE42 (d.h. C15) zeigen.