-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für einen Kraftstofftank eines
Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die
DE 4 012
368 beschreibt ein solches Ventil.
-
Dieser
Entgasungskreis steht mit der Atmosphäre über einen auch als Kanister
bezeichneten Aktivkohlefilter in Verbindung, welcher das Ausstoßen der
Kraftstoffdämpfe
in die Atmosphäre
verhindern soll.
-
Das
Ventil soll während
des Füllens
des Tanks geöffnet
sein und darf das Strömen
von Luft und Kraftstoffdämpfen
zum Entgasungskreis nicht behindern.
-
Es
ist gleichwohl wünschenswert,
zu verhindern, dass Kraftstofftröpfchen
während
des Fahrens in den Entgasungskreis mitgenommen werden und den Aktivkohlefilter
erreichen, da ihn dies schnell sättigen
und er dadurch seine Wirksamkeit verlieren würde.
-
Die
deutsche Patentanmeldung DE-195 09 889 beschreibt eine Vorrichtung
zum Entgasen eines Kraftfahrzeugtanks, welche dazu bestimmt ist,
den Durchgang von Kraftstoffdämpfen
zu einem Kanister zu kontrollieren, wobei das Ventil ein magnetisierbares
Element enthält,
das durch magnetische Wirkung bewegt werden kann, um den Durchgang
zum Kanister freizugeben oder zu verschließen.
-
Die
deutsche Patentanmeldung DE-40 12 368 beschreibt eine Entgasungsvorrichtung
mit einem beweglichen, magnetisierbaren Element, welches den Durchgang
zu einem Kanister verschließen kann,
wobei die Bewegung der Scheibe mittels eines Elektromagneten oder
einer Feder gesteuert wird.
-
Diese
beiden Vorrichtungen enthalten auch einen Schwimmkörper, der
von dem magnetisierbaren Element getrennt und in der Lage ist, sich
zu heben, wenn der Kraftstoffstand in dem Tank steigt, wodurch der Durchgang
zum Kanister am Ende des Befüllens
des Tanks verschlossen wird.
-
Die
vorgenannten Vorrichtungen weisen eine relativ komplexe Struktur
auf, die insbesondere eine hohe Anzahl von Teilen umfasst.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, ein neuartiges Ventil
vorzuschlagen, das einerseits eine wirkungsvolle Belüftung des Tanks
während
dessen Befüllen
sicherstellen und andererseits das Risiko herabsetzen kann, dass
flüssiger
Kraftstoff während
des Fahrens in den Entgasungskreis gelangt.
-
Das
Patent
US 5 992 441 beschreibt
ein Ventil für
einen Kraftstofftank mit einem Körper,
in dem ein auf einer Kugel ruhender Schwimmkörper angeordnet ist. Der Körper weist Öffnungen
für den
Durchgang von Kraftstoffdampf auf, wobei diese Öffnungen in dem Tank hoch genug
gelegen sind, so dass Kraftstofftröpfchen nicht den Eingang des
Entgasungskreises erreichen können.
-
Eine
weitere Aufgabe besteht darin, die Ausbildung des Ventils dadurch
zu vereinfachen, dass insbesondere ermöglicht wird, die Anzahl von
Bestandteilen zu reduzieren.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe dadurch, dass das Ventil ein bewegliches Schließelement
sowie Mittel aufweist, die von außerhalb des Tanks gesteuert
werden können,
um auf dieses Schließelement einzuwirken
und um es in eine vorbestimmte Position zu bringen, wenn sich das
Fahrzeug in einem vorbestimmten Zustand befindet, zum Beispiel in
die Position, in welcher das Ventil vollständig oder teilweise verschlossen
ist, wenn der Motor läuft,
wobei das Schließelement
in der Lage ist, sich dadurch zu heben, dass es an der Oberfläche des
Kraftstoffs schwimmt.
-
Vorteilhafterweise
bringen die Mittel zum Einwirken auf das Schließelement letzteres im Augenblick
des Befüllens
des Tanks in die Öffnungsposition.
-
Somit
kann das Schließelement
einzig während
des Befüllens
des Tanks, wenn das Ventil geöffnet
ist, eine Schwimmerfunktion haben.
-
Die
Mittel zum Einwirken auf das Schließelement können vorteilhafterweise eine
Wicklung aufweisen, die von einem elektrischen Strom erregt wird, um
eine elektromagnetische Kraft auf das Schließelement auszuüben, wobei
letzteres dann magnetisierbar ist.
-
Die
Wicklung kann zu Beginn des Befüllens derart
elektrisch erregt werden, dass ein Magnetfeld erzeugt wird, welches
bestrebt ist, die Wirkungen eines Permanentmagneten aufzuheben.
-
Vorteilhafterweise
ist der Permanentmagnet dann, wenn die Wicklung nicht elektrisch
erregt wird, in der Lage, das Schließelement in der oberen Position
zum Verschließen
des Ventils zu halten.
-
In
einer besonderen Ausführung
weist das Schließelement
im oberen Teil ein magnetisierbares Metallteil auf, zum Beispiel
einen magnetisierbaren Metallring, und weist das Ventil eine um
einen Permanentmagneten gewickelte Wicklung auf, derart, dass dann,
wenn sich das Schließelement
in der Position zum Verschließen
des Ventils befindet, das Metallteil durch den Permanentmagneten
hinreichend angezogen wird, um das Schließelement in der Schließposition
zu halten, während
die Wicklung von keinerlei Strom durchflossen wird.
-
Die
magnetische Anziehung des Metallteils des Schließelements durch den Permanentmagneten
kann aufhören,
wenn die Wicklung derart gespeist wird, dass ein Magnetfeld erzeugt
wird, welches zu dem des Permanentmagneten entgegengerichtet ist,
wobei das Schließelement
dann durch Schwerkraft in seine Öffnungsposition
zurückkehrt.
-
Die
Erregung der Wicklung, welche ermöglicht, ein Magnetfeld zu erzeugen,
das bestrebt ist, die Wirkungen des Permanentmagneten im Augenblick
des Befüllens
aufzuheben, kann vorteilhafterweise durch das Entfernen des Einfüllverschlusses des
Tanks gesteuert werden.
-
In
einer weiteren Ausführung
der Erfindung nutzen die Mittel zum Einwirken auf das Schließelement
die Energie einer Kraftstoffpumpe, die vorteilhafterweise die gleiche
ist, wie diejenige, welche dazu dient, den Kraftstoff zu den Einspritzdüsen des Motors
zu leiten.
-
Wenn
der Motor läuft,
liefert die Kraftstoffpumpe Kraftstoff unter relativ hohem Druck,
dessen Energie vorteilhafterweise eingesetzt wird, um das Schließelement
in die Schließposition
zu überführen.
-
Befindet
sich der Motor im Stillstand, erfolgt keine Energiezufuhr mehr,
und das Schließelement kann
in eine Öffnungsposition
zurückkehren.
-
Das
Ventil kann eine Düse
aufweisen, die einen Kraftstoffstrahl unter das Schließelement
spritzt, wobei dieser Strahl bestrebt ist, es in eine Position zum
Verschließen
des Ventils zu überführen, in
der es den Zugang zum Entgasungskreis verschließt.
-
In
einer Variante können
die Mittel zum Einwirken auf das Schließelement eine Membran enthalten,
die in der Lage ist, sich unter der Wirkung einer Zuleitung von
unter Druck stehendem Kraftstoff aufzublähen.
-
In
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung ist das Schließelement
in der Lage, den Entgasungskreis im Fall eines unfallbedingten Überschlagens
des Fahrzeugs zu verschließen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist ein Kraftstofftank für Kraftfahrzeuge,
der mit einem Ventil, wie es vorstehend erwähnt ist, ausgestattet ist.
-
Weitere
Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der nun folgenden, detaillierten Beschreibung von drei nicht einschränkenden
Ausführungsbeispielen
der Erfindung sowie bei Durchsicht der beiliegenden Zeichnung hervorgehen,
in dieser zeigen:
-
1 auf
schematische Weise ein Ventil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist,
-
2 das
Ventil der 1, wenn der Motor läuft,
-
3 eine
Ansicht entlang der Schnittlinie III-III der 2,
-
4 auf
schematische Weise ein Ventil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist,
-
5 das
Ventil der 4, wenn der Motor läuft,
-
6 auf
schematische Weise ein Ventil gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wenn das Fahrzeug in Ruhe ist,
-
7 das
Ventil der 6, wenn der Motor läuft, und
-
8 auf
sehr schematische Weise sowie teilweise den Permanentmagneten und
die Wicklung des Ventils der 6 und 7.
-
In
den 1 und 2 ist ein Ventil 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
-
Dieses
Ventil 1 ist an einem Kraftstoffbehälter 2 angebracht,
der zur Wahrung der Klarheit der Zeichnung nur teilweise dargestellt
wurde.
-
Eine
sehr schematisch dargestellte Pumpe 3 ist vorgesehen, um
Kraftstoff aus dem Tank 2 zu entnehmen und um ihn zu den
Einspritzdüsen 7 des
Motors des Fahrzeugs zu leiten.
-
Ein
Regler 5 ist über
Leitungen 4 bzw. 6 mit der Pumpe 3 bzw.
den Einspritzdüsen 7 verbunden.
-
Dieser
Regler 5 leitet den Kraftstoff, der nicht von den Einspritzdüsen 7 verbraucht
wird, über
eine Leitung 8 zur Pumpe 3 zurück.
-
Die
Pumpe 3 bildet mit dem Regler 5 und den Leitungen 4 und 8 eine
Einheit, die in einem Stück
in den Tank 2 eingesetzt wird, was in den 1 und 2 durch
punktierte Linien schematisch dargestellt wurde.
-
Der
im Wesentlichen rohrförmige
Körper
des Ventils 1 definiert eine Aufnahme 9 von entlang
einer Achse X langgestreckter Form, in der ein Schließelement 10 entlang
der gleichen Achse beweglich ist.
-
Ruht
das Fahrzeug auf einer horizontalen Oberfläche, ist die Achse X im Wesentlichen
vertikal.
-
Das
Schließelement 10 wird
durch die Seitenwand 27 des Körpers des Ventils 1,
mit Hilfe von in der Zeichnung nicht dargestellten Führungsrippen verschiebbar
geführt.
-
Diese
Rippen bilden zwischen sich sowie mit der Seitenwand 27 axiale
Durchgänge 29.
-
Eine
auf der Achse X zentrierte Düse 11 mündet im
Wesentlichen an der Basis der Aufnahme 9, um unter Druck
stehenden flüssigen
Kraftstoff, der aus der Leitung 8 entnommen wird, unter
das Schließelement 10 zu
spritzen.
-
Die
Düse 11 kann
durch Formen aus einem Stück
mit der Bodenwand des Körpers
des Ventils 1 erhalten werden oder von einem angesetzten
Teil gebildet sein.
-
Das
Rohr, welches die Düse 11 mit
der Leitung 8 verbindet, trägt in der Zeichnung das Bezugszeichen 12.
-
Die
Aufnahme 9 steht mit dem Innenraum des Behälters 2 über Durchbrechungen 13 in
Verbindung, die in der Bodenwand des Körpers des Ventils 1 um
die Düse 11 herum
ausgebildet sind.
-
Außerdem sind
Auflageflächen 14 in
Höhe der
Austrittsöffnung
der Düse 11 ausgebildet,
um dann, wenn diese keinen Kraftstoffstrahl abgibt, dem Schließelement 10 als
Sitz zu dienen, wie dies in 1 dargestellt
ist.
-
Zwischen
diesen Auflageflächen 14 sind Durchgänge 19 ausgebildet,
wie aus 3 ersichtlich ist.
-
Eine
Leitung 15 eines an sich bekannten und nicht dargestellten
Entgasungskreises dringt auf dichte Weise in das Innere des Tanks 2 ein.
-
Diese
Leitung 15 ist über
eine Öffnung 16, die
auf der Achse X zentriert und in der oberen Wand des Körpers des
Ventils 1 ausgebildet ist, mit der Aufnahme 9 in
Verbindung.
-
Befindet
sich der Motor des Fahrzeugs im Stillstand, arbeitet die Pumpe 3 nicht,
und aus der Düse 11 tritt
kein Kraftstoffstrahl aus.
-
Das
Schließelement 10 ruht
dann mit seiner Unterseite 17 auf den Auflageflächen 14.
-
Die
innerhalb des Tanks befindliche(n) Luft und Kraftstoffdämpfe können – um während des
Befüllens
durch flüssigen
Kraftstoff ersetzt zu werden – diesen
verlassen, indem sie in die Aufnahme 9 des Ventils 1 durch
die Durchbrechungen 13 eindringen, durch die Durchgänge 19 hindurch
gelangen, anschließend
in den axialen Durchgängen 29 entlang des
Schließelementes 10 strömen und über die
Leitung 15 entweichen, was in 1 durch
Pfeile dargestellt ist.
-
Man
wird feststellen, dass, wenn das Schließelement 10 auf den
Auflageflächen 14 ruht,
die Öffnung 16 deutlich
freigegeben ist, was einen relativ hohen Gasdurchsatz durch das
Ventil 1 ohne übermäßigen Druckverlust
zulässt.
-
Beispielsweise
kann der Querschnitt der Öffnung 16 zwischen
1,5 cm2 und 2,5 cm2 betragen,
was einen Luftdurchsatz von 6 000 l/mm durch das Ventil 1 mit
einem Druckverlust von unter 10 mbar ermöglicht.
-
Am
Ende des Befüllens
kann sich das Schließelement 10 dadurch
heben, dass es an der Oberfläche
des Kraftstoffs schwimmt, und die Öffnung 16 verschließen, wodurch
die Füllpistole
ausgelöst
wird.
-
Wenn
der Motor läuft,
speist die Pumpe 3 die Leitung 4 mit unter Druck
stehendem Kraftstoff.
-
Der
Regler 5 leitet einen Teil davon zu den Einspritzdüsen 7,
und der Teil, welcher von diesen nicht verbraucht wird, wird über die
Leitung 8 in den Behälter 2 zurückgeleitet.
-
Wenigstens
ein Teil des unter Druck stehenden Kraftstoffs, der in der Leitung 8 strömt, tritt über die
Düse 11 aus,
um einen entlang der Achse X nach oben gerichteten Kraftstoffstrahl 18 zu
bilden, welcher, wie in 2 dargestellt, auf die Unterseite 17 des
Schließelements 10 auftrifft
und dieses anhebt.
-
Man
wird feststellen, dass die Unterseite 17 des Schließelements 10 kugelkappenförmig ausgebildet
ist, um die Auftriebswirkung des durch die Düse 11 abgegebenen
Kraftstoffstrahls 18 zu erhöhen.
-
Die
Kraft des Strahls 18 reicht aus, um das Schließelement 10 gegen
den Rand der Öffnung 16 zu
drücken,
um diese zu verschließen.
-
Die
Leitung 15 ist somit von dem Innenraum des Tanks 2 isoliert,
so dass eventuelle Spritzer von Kraftstofftröpfchen, die durch Kraftstoffwellen
in dem Tank während
des Fahrens bedingt sind, daran gehindert werden, in den Entgasungskreis
zu gelangen.
-
Der
auf die Unterseite 17 des Schließelements 10 gespritzte
Kraftstoff gelangt über
die Durchgänge 19 und
die Durchbrechungen 13 in den Tank zurück, was in 2 durch
Pfeile veranschaulicht ist.
-
Im
Fall eines unfallbedingten Überschlagens des
Behälters
verschließt
das Schließelement 10 die Öffnung 16 unter
der Wirkung seines Gewichts.
-
Man
versteht, dass die Erfindung es ermöglicht, von außerhalb
des Tanks 2 auf das Schließelement 10 einzuwirken,
indem die Pumpe 3 in Betrieb gesetzt wird oder nicht. Auf
diese Weise wird auf das Schließelement
nur dann eine Kraft ausgeübt,
wenn der Motor läuft.
-
Dieses
Ergebnis kann ferner durch andere Mittel erreicht werden, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen, und es wird nun ein neues Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben.
-
In
diesen Figuren wurden die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 3 beibehalten, um
die gleichen Bestandteile, die nicht erneut beschrieben werden,
zu bezeichnen.
-
Das
Ventil 20, das in den 4 und 5 dargestellt
ist, unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ventil 1 im
Wesentlichen durch die Mittel, die eingesetzt werden, um das mit
dem Bezugszeichen 21 bezeichnete Schließelement anzuheben.
-
Das
Schließelement 21 liegt
hier in Form eines Zylinders vor, der über einen Teil seiner Höhe, ausgehend
von seiner Unterseite, innen ausgespart ist und außen Erhöhungen 22 aufweist.
-
Diese
Erhöhungen 22 ruhen
dann, wenn sich das Fahrzeug in Ruhe befindet, auf Auflageflächen 23,
die innerhalb der Aufnahme 9 vorspringen und zwischen denen – so wie
bei den zuvor beschriebenen Auflageflächen 14 – Durchgänge ausgebildet sind.
-
Das
Ventil 20 nutzt den Druck des Kraftstoffs in der Leitung 8;
jedoch wurde die Düse 11 des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels
durch eine Tasche 26 ersetzt, deren obere Wand von einer
Membran 24 aus einem verformbaren Material gebildet ist.
-
Die
Tasche 26 steht innen mit dem Rohr 12 in Verbindung,
so dass die Membran 24 dazu neigt, sich unter dem Druck
des Kraftstoffs, der – wenn
der Motor läuft – durch
den Regler 5 in die Leitung 8 zurückgedrängt wird,
aufzublähen,
wie in 5 veranschaulicht ist.
-
Die
Tasche 26 bildet außerdem
mit der Seitenwand 27 des Ventils 20 nicht dargestellte
Durchgänge
aus, die es den Kraftstoffdämpfen
und der Luft, die über
die Durchbrechungen 13 eindringen, ermöglichen, den oberen Teil des
Ventils 20 zu erreichen, indem sie entlang der zwischen
der Seitenwand 27 des Körpers
des Ventils 20 und dem Schließelement 21 vorhandenen
Durchlässe
strömen.
-
Dank
der Membran 24 kann die Position des Schließelements
in Abhängigkeit
von dem Zustand, in dem sich das Fahrzeug befindet, verändert werden,
d.h. in dem beschriebenen Beispiel je nachdem, ob der Motor läuft oder
nicht.
-
An
der Seitenwand 27 sind Durchbrechungen 40 ausgebildet.
-
Befindet
sich der Motor im Stillstand, ruht das Schließelement 21 mit seiner
Unterseite 28 auf der Membran 24, die nun eben
ist, und die Erhöhungen 22 kommen
an den Auflageflächen 23 zur
Anlage.
-
Die
innerhalb des Tanks vorhandene(n) Luft und Kraftstoffdämpfe können über die
Durchbrechungen 13 und 40 in den Innenraum des
Ventils 20 gelangen, die zwischen der Seitenwand 27 des
Körpers
des Ventils 20 und der Tasche 26 vorhandenen Durchgänge, anschließend die
das Schließelement 21 und
die Seitenwand 27 trennenden Durchgänge durchqueren, um schließlich in
die Leitung 15 zu gelangen, wie durch die Pfeile in 4 veranschaulicht ist.
-
Man
wird in dieser Figur feststellen, dass das Schließelement 21 zu
Beginn des Befüllens
weit genug von der Öffnung 16 entfernt
ist, um eine wirkungsvolle Belüftung
des Tanks bis zum Ende dessen Befüllens zu ermöglichen,
genau wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
-
Wenn
sich die Membran 24 unter der Wirkung des Drucks des in
der Leitung 8 vorhandenen Kraftstoffs aufbläht, wie
in 5 dargestellt, wird das Schließelement 21 durch
die Membran 24 an den Rand der Öffnung 16 in Anlage
gebracht, um den Zugang zur Leitung 15 zu verschließen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 sind zwei
Ausführungsbeispiele
beschrieben, bei denen die Energie, welche es ermöglicht,
das Schließelement
in der oberen Schließposition
zu halten, wenn der Motor läuft,
von dem Druck in dem Rückleitungskreis
der Pumpe 3 stammt.
-
Selbstverständlich wird
der Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht verlassen, wenn der
Druck in dem Hinkreis 4 der Pumpe 3 verwendet
wird.
-
In
den 6 und 7 ist ein Ventil 30 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
-
Das
Ventil 30 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen
Ventilen 1 und 20 dadurch, dass elektromagnetische
Mittel eingesetzt werden, um das Schließelement in die Position zum
Verschließen
des Ventils zu bringen.
-
Das
Ventil 30 weist einen im Wesentlichen rohrförmigen Körper 31 auf,
der eine Aufnahme 32 bildet, an deren oberen Teil die Entgasungsleitung 15 über die Öffnung 16 mündet, so
wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
-
Das
in dem Körper 31 bewegliche
Schließelement
trägt hier
das Bezugszeichen 33.
-
Der
Körper 31 weist
am unteren Teil und gegebenenfalls an seiner Seitenwand Durchbrechungen 34 auf,
um es der in dem Tank enthaltenen Luft zu ermöglichen, zur Entgasungsleitung
hin zu entweichen, wenn das Ventil geöffnet ist.
-
Das
Schließelement 33 weist
an seinem oberen Teil ein magnetisierbares Teil auf, das von einem Metallring 36 gebildet
ist.
-
Eine
Einheit 37, bestehend aus einem Permanentmagneten 37a,
um den eine Wicklung 37b gewickelt ist, ist am oberen Teil
des Körpers 31 befestigt,
wie aus den 6 bis 8 ersichtlich
ist.
-
Erfolgt
keine elektrische Erregung der Wicklung, ist der Permanentmagnet 37a in
der Lage, durch magnetische Anziehung den Ring 36 und demzufolge
das Schließelement 33 in
der oberen Position zum Verschließen des Ventils zu halten.
-
Die
Wicklung 37b kann erregt werden, um ein Magnetfeld zu erzeugen,
das zu demjenigen, das von dem Permanentmagneten 37a erzeugt
wird, entgegengerichtet ist, und um zu bewirken, dass der Metallring 36 nicht
mehr durch die Einheit 37 angezogen wird, wobei das Schließelement 33 nun
durch Schwerkraft in die untere Öffnungsposition
zurückfällt.
-
Die
Wicklung 37b der Einheit 37 ist über ein elektrisches
Kabel 38 mittels eines nicht dargestellten Schalters und
einer nicht dargestellten Impulssteuervorrichtung mit einer außerhalb
des Tanks angeordneten elektrischen Stromquelle, beispielsweise der
Batterie des Fahrzeugs, verbunden.
-
Der
Schalter kann über
das Abnehmen des Tankverschlusses während des Befüllens gesteuert werden,
um die Wicklung 37b der Einheit 37 zu erregen.
-
Die
Dauer der Erregung der Wicklung 37b nach Abnehmen des Tankverschlusses
wird über
die Impulssteuervorrichtung gesteuert und kann relativ kurz sein
und beispielsweise 5 Sekunden betragen.
-
Es
reicht aus, wenn diese Dauer es dem Schließelement 33 ermöglicht,
sich von dem Permanentmagneten 37a zu lösen.
-
Sobald
das Schließelement 33 – vor dem Wiederaufbringen
des Verschlusses und nach Wegfall des Stroms zur Erregung der Wicklung 37b – in die
untere Öffnungsposition
zurückgefallen
ist, erzeugt der Permanentmagnet 37a erneut ein anziehendes
Magnetfeld.
-
Wenn
sich das Schließelement 33,
das sich während
des Befüllens
hebt, nahe genug an dem Permanentmagneten 37a befindet,
wird es von diesem in seine obere Schließposition angezogen.
-
Das
Steuern der Erregung der Wicklung über kurze Zeit führt zu einem
relativ geringen Stromverbrauch und führt nicht zu einer für die Sicherheit
der Einheit nachteiligen Erhitzung.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
-
Insbesondere
können
den beschriebenen Ventilen Federn zugeordnet werden, die dazu bestimmt
sind, einen Teil des Gewichts der Schließelemente zu kompensieren.
-
Derartige
Federn sind nützlich,
um das Verschließen
der Entgasungsleitung im Fall eines Teilüberschlags des Fahrzeugs zu
gewährleisten.