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Die
Erfindung betrifft einen Träger,
der zum Verpacken einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise von Flaschen,
hergestellt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gegenstandsträger des
oberteilgreifenden Typs, der an die Oberteile der Gegenstände angebracht
ist, um dadurch die Gegenstände
in einer rechteckigen Anordnung zu sichern. Die Erfindung betrifft
ferner eine Flaschenverpackung, die unter Verwendung des Trägers ausgebildet
wird.
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Es
ist bekannt, oberteilgreifende Träger bereitzustellen, die ausgestaltet
sind, die Flansche von Flaschenhälsen
mittels sogenannter "Sonnenstrahlöffnungen" ("sunburst apertures") in Eingriff zu
nehmen, die eine Reihe von Laschen aufweisen, die dem Flaschenoberteil
ermöglichen,
durch die Öffnungen durchzutreten,
wobei die Laschen die Unterseite des Flaschenoberteils oder den
Flansch eines Flaschenhalses in Eingriff nehmen, um das Entfernen
der Flasche aus der Öffnung
zu verhindern. Ein Problem tritt dann auf, wenn derartige Öffnungen
des "Sonnenstrahltyps" für Flaschen
verwendet werden, insbesondere dann, wenn sich die Stelle, an der
die Lasche die Unterseite des Flaschenoberteils in Eingriff nimmt,
hoch oben am Flaschenhals befindet. Es entsteht ein Träger, der
aufgrund einer Neigung für
eine unerwünschte
Bewegung zwischen der Flasche und dem Träger instabil ist. Beispielsweise
würde ein Schütteln der
Flaschen in dem Träger,
während
diese transportiert werden, dem Benutzer das Gefühl einer unsicheren Schachtel
vermitteln und es könnte
ein Verbiegen oder ein Falten der Wandflächen des Trägers verursachen. Sobald der
Gegenstand von dem Träger
gehalten wird, kann es außerdem
schwierig sein, den Gegenstand aus dem Träger zu entfernen, da die Anordnung
der Laschen Schwierigkeiten dabei bereitet, den Gegenstandsträger wieder
zu verwenden.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, dass eine oberteilgreifende Schachtel
eine hinreichende Festigkeit aufweisen muss, um die Gegenstände zu tragen,
insbesondere wenn der Gegenstand groß ist oder die zu verpackenden
Gegenstände
unterschiedliche Größen aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung und die bevorzugten Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu lösen oder
wenigstens zu lindern.
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Vorteilhafterweise
kann eine Vielzahl von Gegenstandstypen mit unterschiedlichen Halsformen in
dem Träger
verpackt werden. Ein Vorteil besteht darin, dass der oberteilgreifende
Träger
gemäß der Erfindung
dazu geeignet ist, eine unerwünschte
Bewegung der Flaschen hinsichtlich des Trägers zu verhindern. Ferner
ist der Träger
angeordnet, den einfachen Zugang zu den Gegenständen zu erleichtern, die von
dem Träger
entfernt werden sollen, ohne eine unerwünschte Verbiegung oder Falten
in den Seitenwänden
zu verursachen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Gegenstandsträger zum
Halten einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise von Flaschen,
bereitgestellt, wobei der Träger
eine Vielzahl von Wandflächen
umfasst einschließlich
eines Paares von Seitenwandflächen
zum Ausbilden einer röhrenförmigen Struktur
sowie eine erste Öffnung,
die aus einer der Seitenwandflächen
ausgestanzt ist, sowie eine Verstärkungslasche, die gelenkig
mit einer Gegenstandsrückhaltekante
der ersten Öffnung
zum Aufnehmen und Zurückhalten
des Gegenstands durch ein Anstoßen
mit der Gegenstandsrückhaltekante
verbunden ist. Die Verstärkungslasche
ist nach innen gefaltet, um unter der einen Seitenwandfläche zu liegen,
um eine zweilagige Struktur angrenzend der Gegenstandsrückhaltekante
bereitzustellen.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die erste Öffnung
in die andere Seitenwandfläche
und die Verstärkungslasche
ist aus der einen Seitenwandfläche ausgestanzt.
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Optional
wird ferner eine zweite Öffnung
umfasst, die aus einer Bodenwandfläche in Passung mit der ersten Öffnung ausgestanzt
ist, und wobei die Verstärkungslasche
eine Ziehlasche aufweist, die mit dieser verbunden ist und sich
abwärts
und auswärts durch
die zweite Öffnung
erstreckt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal wird ferner eine Gegenstandseingriffsklappe umfasst,
die aus der zweiten Öffnung
ausgestanzt ist, wobei die Gegenstandseingriffsklappe in Ineingriffnahme
mit der Ziehlasche angeordnet ist, um die Verstärkungslasche in der gefalteten,
darunter liegenden Position zurückzuhalten.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal werden ferner Befestigungsmittel umfasst,
um angrenzende Wandflächen
miteinander zu befestigen, um die röhrenförmige Struktur beizubehalten,
wobei die Befestigungsmittel eine Befestigungslasche umfassen, die
gelenkig mit einer der angrenzenden Wandflächen verbunden ist und angepasst
ist, von der Gegen standseingriffsklappe in Eingriff genommen zu
werden, um die Befestigungslasche in einer gefalteten, darunter
liegenden Position innerhalb der röhrenförmigen Struktur zurückzuhalten.
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Vorzugsweise
wird ferner ein Paar von Trennlinien in beabstandeter Anordnung
umfasst, das aus der einen Seitenwandfläche ausgestanzt ist, um einen
Reißstreifen
zwischen der ersten und der zweiten Öffnung zu definieren.
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Vorzugsweise
liegt die Verstärkungslasche unter
dem Reißstreifen.
Noch bevorzugter ist die Verstärkungslasche
gelenkig mit dem Reißstreifen
verbunden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines Gegenstandsträgers zum
Halten einer Vielzahl von Gegenständen, beispielsweise von Flaschen,
bereit, wobei der Zuschnitt eine Vielzahl von Wandflächen umfasst,
die der Reihe nach gelenkig miteinander verbunden sind, sowie eine
erste Öffnung,
die aus einer der Wandflächen ausgestanzt
ist, sowie eine Verstärkungslasche,
die gelenkig mit einer Gegenstandsrückhaltekante der ersten Öffnung verbunden
ist, wobei die Verstärkungslasche
angepasst ist, nach innen gefaltet zu werden, um unter der einen
Wandfläche
zu liegen, um eine zweilagige Struktur angrenzend an die Gegenstandsrückhaltekante
in einem aufgerichteten Zustand bereitzustellen.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die erste Öffnung
in eine angrenzende Wandfläche
und die Verstärkungslasche
ist aus der ersten Wandfläche
ausgestanzt.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann ferner
eine zweite Öffnung
umfasst werden, die aus einer Bodenwandfläche ausgestanzt ist, wobei
die Verstärkungslasche eine
Ziehlasche aufweist, die mit dieser verbunden ist.
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Vorzugsweise
kann ferner eine Gegenstandseingriffsklappe umfasst werden, die
aus der zweiten Öffnung
ausgestanzt ist, wobei die Gegenstandseingriffsklappe in Ineingriffnahme
mit der Ziehlasche angeordnet ist, um die Rückhaltlasche in der gefalteten, darunter
liegenden Position in einem aufgerichteten Zustand zurückzuhalten.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann
ferner ein Paar von Trennlinien in beabstandeter Anordnung umfasst
werden, das aus der einen Wandfläche
ausgestanzt ist, um einen Reißstreifen
zwischen der ersten und der zweiten Öffnung zu definieren.
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Vorzugsweise
ist die Verstärkungslasche
gelenkig mit dem Reißstreifen
verbunden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Zuschnitt zum
Ausbilden eines Gegenstandsträgers
bereitgestellt, wobei der Zuschnitt eine Vielzahl von Wandflächen umfasst
einschließlich
Seitenwandflächen
zum Ausbilden einer röhrenförmigen Struktur,
wobei eine der Seitenwandflächen
wenigstens eine Trennlinie und eine Verstärkungslasche aufweist, die
gelenkig mit einer Kante einer ersten Öffnung zum Aufnehmen des Gegenstands
verbunden ist, um innerhalb der ersten Öffnung angeordnet zu werden.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahem auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Schachtelzuschnitts zum Ausbilden einer Schachtel
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Schachtelzuschnittes während des
Aufrichtens.
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3 zeigt
ein perspektivische Ansicht der Schachtel, die aus dem Zuschnitt
nach 1 ausgebildet worden ist.
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4 zeigt
eine Endaufrissansicht der in 3 dargestellten
Schachtel.
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5 zeigt
eine Aufrissansicht des gegenüberliegenden
Endes der in 4 dargestellten Schachtel in
einem aufgerichteten und beladenen Zustand.
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In
den Figuren und insbesondere in 1 ist ein
Zuschnitt zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers zum Unterbringen einer
Vielzahl von Gegenständen,
beispielsweise von Flaschen, dargestellt, der aus Pappe oder einem ähnlichen
faltbaren Bahnmaterial hergestellt ist. Der Zuschnitt 10 umfasst
eine innere erste Seitenwandfläche 12,
eine Bodenwand 14, eine zweite Seitenwandfläche 16 und
eine äußere erste
Seitenwandfläche 18,
die entlang der Faltlinien 20, 22 und 24 eine
an die andere gelenkig verbunden sind. Die Bodenwandfläche 14 kann
eine mittlere Faltlinie 30 umfassen, die sich longitudinal
entlang der Länge
der Bodenwandfläche 14 aus
Gründen, die
nachstehend erläutert
werden, erstreckt, um die Bodenwandfläche in zwei Teile 26 bzw. 28 zu
teilen.
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Die
Bodenwand 14 umfasst ferner eine oder mehrere Einrichtungen 31, 31a zum
Aufnehmen und Zurückhalten
von Gegenständen,
die eine Vielzahl von Rückhaltelaschen 32, 33, 32a, 33a umfassen, die
gelenkig mit der Bodenwand 14 verbunden sind. Die Rückhaltelaschen
definieren zum Teil eine Gegenstandsaufnahmeöffnung 50, um einen
oberen Abschnitt eines Gegenstandes A aufzunehmen, der von dem Träger in Eingriff
genommen wird. Sich im Detail der bevorzugten Ausgestaltung einer
der Rückhaltelaschen 32 zuwendend,
erkennt man, dass eine Vielzahl von gelenkig miteinander verbundenen Wandflächen umfasst
wird, um die Wandflächen
der Lasche in einer winkligen Beziehung auszurichten und sie somit
zu festigen. In dieser Ausführungsform sind
drei Wandflächen 34, 36, 38 bereitgestellt
und entlang der Faltlinien 40 und 42 gelenkig
miteinander verbunden, um zu bewirken, dass die Wandflächen der
aufgerichteten Lasche, in zwei oder mehr Ebenen angeordnet sind.
Vorzugsweise divergieren die Faltlinien 40 und 42 von
der freien, in Eingriff nehmenden Kante der Lasche 32,
so dass die Wandflächen 34, 36, 38 in
drei unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Rückhaltewandflächen 34 und 38 gelenkig
mit der Bodenwand 14 entlang der Faltlinie 44 bzw. 46 verbunden, wobei
die Faltlinien ebenso aus den im vorstehenden Abschnitt erwähnten Gründen divergieren
können. Die
Wandfläche 36 ist
optional von der Bodenwand 14 durch die Stanzlinie 48 getrennt,
die sich zwischen den Enden der Faltlinien 44 und 46 erstreckt.
Die Stanzlinie 48 teilt die Faltlinie 30 in zwei
Hälften.
Die Lasche 32 ist mit einer Gegenstandsrückhaltekante 39 bereitgestellt,
die sich entlang der freien Kante von einer oder mehrerer Wandflächen der 34, 36 und 38 erstreckt.
Eine zweite Lasche 33 ist bereitgestellt, die im wesentlichen
identisch zu der Rückhaltelasche 32 ist
und daher nicht ausführlicher
beschrieben wird. In dieser Ausführungsform
ist die Lasche 33 entlang der gegenüberliegenden Seite der Öffnung 50 ausgebildet.
Wie sich 1 entnehmen lässt, stoßen die Rückhaltekanten 39 jeder
Lasche 32, 33 aneinander an.
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Eine
zweite Gegenstandsaufnahmeöffnung 74 ist
aus den Seitenwandflächen 12/18 und 16 ausgebildet,
wobei sich die Öffnungen
ohne weiteres 3 entnehmen lassen. Die Öffnung 74 ist
auf den Seitenwänden
angeordnet, um im wesentlichen vertikal mit der Öffnung 50 ausgerichtet
zu sein, wenn sich die Schachtel im aufgerichteten Zustand befindet,
und um in dieser Ausführungsform
die obere Kante des Trägers
in zwei Hälften
zu unterteilen. Die Öffnung 74 umfasst
ein Paar von gegenüberliegenden
Rückhaltekanten 77, 79 (3),
die aus der ersten bzw. der zweiten Seitenwandfläche ausgebildet sind.
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Ferner
wird eine Verstärkungslasche 54 umfasst,
die gelenkig mit einer der Seitenwandflächen verbunden ist, die sich
in dieser Ausführungsform
in die Öffnung 74 erstreckt.
Die Verstärkungslasche 54 ist über die
Faltlinie 60 entlang einer Kante gelenkig mit der zweiten
Seitenwandfläche 16 verbunden
und durch gegenüberliegende
Stanzlinien 62, 64 von der zweiten Seitenwandfläche getrennt.
Ferner kann eine Ziehlasche 56 umfasst werden, die entlang
der Faltlinie 58 gelenkig mit der Verstärkungslasche 54 verbunden
ist, wobei die Ziehlasche angepasst ist, sich in einem aufgerichteten
Zustand nach unten und nach außen über die
Schachtel hinaus zu erstrecken. Ein Reißstreifen 52 ist zwischen
den Öffnungen 50 und 74 bereitgestellt,
wobei Stanzlinien oder Brechlinien 72 bereitgestellt sind,
um das Aufreißen
im Gebrauch zu erleichtern.
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Es
kann ferner eine Befestigungslasche 66 umfasst werden,
die entlang der Faltlinie 68 gelenkig mit der äußeren ersten
Seitenwandfläche 18 verbunden
ist, um die Schachtel im aufgerichteten Zustand zu befestigen.
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Es
lässt sich 1 entnehmen,
dass ein ausgesparter Abschnitt 70 auf der inneren ersten
Seitenwandfläche 12 bereitgestellt
ist, der mit der Öffnung 74 ausgerichtet
ist und mit deren Form übereinstimmt,
die aus der angrenzenden äußeren Seitenwandfläche 18 ausgebildet
ist. Die Aussparung 70 ist mit einer Gegenstandseingriffskante 78 bereitgestellt,
die im Gebrauch mit der Gegenstandsrückhaltekante 73 ausgerichtet
ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine Einrichtung zum Aufnehmen und zum Zurückhalten
von Gegenständen
beschränkt.
Tatsächlich
können
ferner zwei oder mehr Einrichtungen zum Aufnehmen und zum Zurückhalten
von Gegenständen
in dem Träger
umfasst werden, je nach der Anzahl von zu tragenden Gegenständen. In
dieser Ausführungsform
wird eine zweite Gegenstandseingriffseinrichtung und Verstärkungslaschenstruktur
umfasst, die im wesentlichen den vorstehend beschriebenen Merkmalen
entsprechen und somit nicht detaillierter erläutert werden. Die selben Bezugszeichen
werden verwendet, um entsprechende Elemente mit dem zusätzlichen Buchstaben "a" zu kennzeichnen.
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Sich
dem Aufrichten der Schachtel zuwendend, kann der 2, 3, 4 und 5 entnommen
werden, dass es erforderlich ist, den Zuschnitt 10 einer
Reihe von aufeinander folgenden Faltarbeitsschritten zu unterziehen,
um den Träger auszubilden,
der in einer geradlinigen Maschine ausgebildet werden kann, so dass
es nicht nötig
ist, dass der Träger
gedreht oder umgedreht wird, um dessen Aufrichten abzuschließen. Der
Faltvorgang ist nicht auf den nachstehend Beschriebenen beschränkt und kann
gemäß besonderer
Herstellungserfordernisse variiert werden.
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Der
erste Abschnitt des Aufrichtens ist dazu da, die Schachtel in eine
röhrenförmige Struktur
auszubilden. Dies wird erreicht, indem die innere erste Seitenwandfläche 12 um
die Faltlinie 20 und die zweite Seitenwandfläche 16 und
die äußere erste Seitenwandfläche 18 um
die Faltlinie 22 gefaltet werden. Während dieses ersten Abschnitts
des Faltvorgangs, werden die Rückhaltelaschen 54 und 54a um die
Faltlinie 60 bzw. 60a in der Richtung W gefaltet, um
zu bewirken, dass die Ziehlaschen 56 und 56a durch
die Öffnung 50 durchtreten.
Die Rückhaltelaschen 54 und 54a werden
durch ein Anstoßen
zwischen der Ziehlasche 56 und den angrenzenden Wandflächen 38 an
Ort und Stelle gehalten, die die Gegenstandsrückhaltelasche 32 und 33 und/oder
die Wandfläche 28 ausbilden.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
ist die Ziehlasche geformt, einen Hals- und Schulterabschnitt zu
definieren; der Halsabschnitt ist vorzugsweise am Boden den Lasche
angeordnet und weist gegenüber
den Schulterabschnitten eine verminderte Breite auf. Somit sind
es die Schulterabschnitte, die an die Bodenwandfläche 28 anstoßen. Vorteilhafterweise
stellen die Rückhaltelaschen
eine zweilagige Struktur für
eine zusätzliche
Unterstützung
an einem schwächeren
Teil der Seitenwände
mittels der Trennlinie oder des Reißstreifens bereit.
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Anschließend werden
die zweite Seitenwandfläche 16 und
die äußere erste
Seitenwandfläche 18 aus
der Ausrichtung um die Faltlinie 24 gefaltet, so dass die
Wandflächen 12 und 18 in
einer flächenberührenden
Beziehung angeordnet sind, wie es in 3 dargestellt
ist, um eine röhrenförmige Struktur
auszubilden. Die Struktur wird mittels geeigneter Befestigungsmittel
beibehalten. In dieser Ausführungsform
werden die Befestigungslaschen 66 und 66a um die
Faltlinien 68 bzw. 68a nach oben gefaltet, um
durch die Öffnung 50, 50a innerhalb
der röhrenförmigen Struktur
durchzutreten. Die Befestigungslaschen 66, 66a werden
durch ein Anstoßen zwischen
deren unteren Kanten und der Bodenwandfläche 26 auf eine ähnliche
Art und Weise wie die Ziehlaschen 56 an Ort und Stelle
gehalten. Somit befindet sich die Schachtel, wie in den 3 und 4 gezeigt,
im aufgerichteten Zustand.
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Die
Schachtel ist sodann für
das abschließende
Beladen bereit. Die Gegenstände
werden in einer Reihe in Gruppen, beispielsweise 1 × 2, zusammengefasst
und der aufgerichtete Träger
wird durch relative Vertikalführungsmittel
zwischen den Flaschen und der Schachtel vorzugsweise, wie es dem Fachmann
bekannt ist, während
der Vorwärtszuführung von
oben auf eine Gruppe aufgebracht.
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Die
Gegenstände
A werden in die Öffnungen 50 in
der Bodenwandfläche
eingebracht und die Rückhaltelaschen 32 und 33 werden,
wie in 5 gezeigt, aus der Ausrichtung mit der Bodenwandfläche 18 bewegt.
Wenn die Gegenstände
in der Richtung X durch den Träger
vorrücken,
werden die Rückhaltewandflächen 34, 36 und 38 um
die Faltlinien 40 bzw. 42 aus der Ausrichtung
gefaltet und zusammen mit dem oberen Abschnitt des Gegenstands nach oben
gedrückt.
Wie in 5 gezeigt, fährt
der Gegenstand A fort, sich durch die Öffnung 50 zu bewegen,
so dass bewirkt wird, dass die Bodenwand aufgrund der Faltwirkung
der Rückhaltewandflächen nach
unten gefaltet wird, so dass die Bodenwandabschnitte 26 und 28 aus
der gemeinsamen Ausrichtung heraus gefaltet werden, um eine strahlartige
Struktur ("beam
like structure")
auszubilden, um eine stärkere
Bodenstruktur zu erzeugen.
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Die
Rückhaltelaschen 32 und 33 werden nach
oben getrieben, wenn der Gegenstand in die obere Öffnung 74 tritt,
um den Gegenstand in Eingriff zu nehmen, beispielsweise die Unterseite
eines abstehenden Abschnitts eines Gegenstands innerhalb jeder Öffnung 50 und 74.
Ferner wird bewirkt, dass die Kanten der oberen Gegenstandsaufnahmeöffnung 74 den
abstehenden Abschnitt in Eingriff nehmen, um eine zusätzliche
Unterstützung
bereitzustellen.
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Der
Träger
ist, wie in 5 gezeigt, somit in einem vollständig beladenen
und aufgerichteten Zustand bereitgestellt.
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Um
einen Gegenstand zu entfernen, zieht der Benutzer an der Ziehlasche 56 weg
vom Gegenstand in der Richtung Y (5), wodurch
bewirkt wird, dass der Reißstreifen
von der zweiten Seitenwand 16 getrennt wird. Sobald die
Reißbewegung abgeschlossen
ist, können
die Ziehlasche 56, die Verstärkungslasche 54 und
der Reißstreifen
T von dem Rest des Trägers
entfernt werden, um eine Öffnung
freizulegen, durch welche der Gegenstand A durchgeführt werden
kann. Der Rest des Trägers bleibt
jedoch funktionsfähig,
den Gegenstand oder jeden der anderen Gegenstände zu unterstützen.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben wie Oberteil,
Boden, Ende, Seite, innen und außen die jeweiligen Wandflächen nicht auf
eine derartige Orientierung beschränken, sondern vielmehr lediglich
dazu dienen, diese Wandflächen
von einander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass notwendigerweise
lediglich eine einzige Faltlinie gemeint ist; vielmehr ist es tatsächlich vorstellbar,
dass die gelenkige Verbindung aus einer oder mehreren der folgenden
Linien ausgebildet werden kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen: Kerbelinien, Brechlinien oder Faltlinien.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen betreffen einen
Gegenstandsträger,
der geformt ist, eine zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen,
um Flaschen sicher jedoch mit einem Grad an Flexibilität zu halten,
so dass die Belastung, die über
die Rückhaltelaschen übertragen wird,
von dem Träger
absorbiert wird. Die Form des Zuschnitts beschränkt die Menge des benötigten Pappmaterials
auf ein Mindestmaß und
die Maschinerie kann mit einer rechteckigen Anordnung von Flaschen
und/oder einer automatischen Maschinerie verwendet werden. Es ist
vorstellbar, dass die Erfindung bei einer Vielzahl von Trägern angewendet
werden kann und nicht auf solche des oberteilgreifenden Typs beschränkt ist.
Es ist insbesondere möglich,
die Erfindung bei Schachteln des Umwickeltyps oder bei vom Ende
zu beladenden Schachteln zu verwenden. In diesem Fall erstrecken
sich die Rückhaltelaschen und
die Ziehlaschen von der röhrenförmigen Struktur nach
außen,
um das Aufreißen
der Schachtel im Gebrauch zu vereinfachen.
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Es
ist ferner vorstellbar, dass die Erfindung bei einem Träger mit
einer anderen Anordnung der Gegenstände, beispielsweise zwei Reihen
zu jeweils drei Gegenständen,
verwendet werden kann, ohne deren Schutzumfang zu verlassen.