DE60009949T2 - Verfahren zum verhindern von schmutzabsetzungen - Google Patents

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Description

  • Es ist seit langem bekannt, dass Körperpflegeprodukte wie Haar- und Hautpflegeprodukte während des Waschens starke Verfleckungsprobleme verursachen können. Wenn diese Produkte versehentlich auf Gewebe geschüttet werden, sind sie im allgemeinen nicht sichtbar. Während des Waschvorgangs neigt der das Körperpflegeprodukt enthaltende Bereich jedoch dazu, Schmutz und Farbstoffe anzuziehen. Daher wird nach dem Waschen der das Körperpflegeprodukt enthaltende Bereich sichtbar. Dieses Verfleckungsproblem tritt besonders häufig auf, wenn das Waschmittel hauptsächlich nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe als aktives Reinigungsmittel enthält.
  • Das Verfleckungsproblem wird auch durch die typischen hohen Schmutzbelastungen in den europäischen Märkten verschlimmert. In diesen Märkten verursachen Frontlader-Waschmaschinen mit geringem Wasservolumen typischerweise eine hohe Schmutzbelastung, insbesondere im Vergleich zu den nordamerikanischen Schmutzbelastungenbedingungen aufgrund von Maschinen mit größerem Wasservolumen.
  • Nach umfangreichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass solche Körperpflegezusammensetzungen zu Verfleckungserscheinungen beitragen, die polyquaternäre Inhaltsstoffe enthalten. Beispielsweise wurde gefunden, dass polyquaternäre Verbindungen wie Polyquaternium 4, 7, 16 und dergleichen zu diesen Problem beitragen. Es wurde ferner gefunden, dass polysulfonierte Materialien ein beträchtliches Wiederabsetzen von Schmutz auf Gewebe, das mit polyquaternären Verbindungen verfleckt wurde, verhindern.
  • In den frühen 1990ern war in Nordamerika und Japan ein Waschmittel im Handel erhältlich, das sulfoniertes Styrol/Maleinsäureanhydrid ("SSMA") in einer Menge von etwas 1,9 Gewichts-% bis etwa 2,0 Gewichts % der gesamten Waschmittelzusammensetzung enthielt. Die Gebrauchsdosierungen dieser Detergenzien ergaben jedoch eine SSMA-Konzentration von weniger als 20 ppm in der Waschflotte. Diese Konzentration würde keine zur Verhin derung des Wiederabsetzens von Schmutz auf Gewebe wirksame Menge an SSMA ergeben.
  • In GB 2 138 439 wird die Verwendung eines Polymers beschrieben, das aus einem ersten ethylenisch ungesättigtem Monomer, das mindestens eine Carbonsäure-Gruppe enthält, und einem zweiten ethylenisch ungesättigtem Monomer, das von Carbonsäure-Gruppen frei ist, gebildet wird, beschrieben. Das Copolymer wird zur Stabilisierung von ausgefallenem Calciumcarbonat in Gegenwart von zugebenem unlöslichem Calcit verwendet.
  • In JP 62141099 wird die Verwendung von Homo- und Copolymeren von Maleinsäure und Polystyrolsulfonat in einer zum Waschen von Geschirr verwendeten Bleichmittelzusammensetzung beschrieben.
  • In GB 935 733 wird die Verwendung von wasserlöslichen Salzen von Copolymeren von Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit Vinylsulfonsäure, um Detergenzien schmutzsuspendierende Eigenschaften zu verleihen, beschrieben.
  • In PCT WO 97/20024 wird die Verwendung von nicht am Ende mit einer Kappe versehenen sulfonierten Polyestern auf der Grundlage von Dicarbonsäuren und Phenolen in Detergenzien beschrieben, die einen oberflächenaktiven Stoff und einen Zeolit-Builder enthalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Entfernung von polyquaternären Verbindungen von Gewebe während des Waschens durch Bereitstellung einer wirksamen Menge eines sulfonierten Materials bereit. Die Angabe wirksame Menge bezieht sich auf eine Menge an sulfoniertem Material in der Waschlösung, die im wesentlichen vollständig das Wiederabsetzen von Schmutz auf dem Gewebe verhindert, und zwar insbesondere auf Gewebe, das mit einer oder mehreren polyquaternären Verbindungen verfleckt wurde.
  • Das Verfahren umfasst die Zugabe eines Waschmittels zu Waschwasser unter Bildung einer Waschflüssigkeit oder -flotte und die Bereitstellung einer wirksamen Menge eines sulfonierten Materials, das unter sulfonierten und polysulfonierten Polymeren, sulfonierten und polysulfonierten Copolymeren und Gemischen daraus ausgewählt wird. Das sulfonierte Material weist vorzugsweise einen Sulfonierungsgrad von höher als etwa 10% auf. Vorteilhafterweise ist das sulfonierte Material in der Waschlösung (-flotte) in einer Menge von etwa 30 ppm bis etwa 300 ppm, vorzugsweise etwa 60 ppm bis etwa 150 ppm, vorhanden.
  • Es wird angenommen, dass das sulfonierte Material mit einem beliebigen geeigneten Waschmittel eingebracht werden kann. Es wurde, jedoch festgestellt, dass der größte Vorteil der Verwendung des sulfonierten Materials erzielt wird, wenn es in ein Waschmittel eingebracht wird, das hauptsächlich einen nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoff als Hauptreinigungsmittel enthält.
  • Daher ist eine Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung einer ein sulfoniertes Material enthaltenden Waschmittelzusammensetzung, die wirksam das Wiederabsetzen von Schmutz auf Gewebe während des Waschens als Folge von vorhandenen polyquaternären Verbindungen verringert oder verhindert.
  • Die Erfindung sieht auch eine Waschflottenzusammensetzung vor, die eine Waschmittelzusammensetzung und etwa 30 ppm bis etwa 300 ppm, vorzugsweise etwa 60 ppm bis etwa 150 ppm, eines sulfonierten Materials enthält, wobei das sulfonierte Material im wesentlichen vollständig die Wiederabsetzung von Schmutz auf Gewebe, das mit einer oder mehreren polyquaternären Verbindungen verfleckt wurde, verhindert. Im allgemeinen enthält die Waschflotte etwa 500 ppm bis etwa 10 000 ppm Waschmittel, vorzugsweise etwa 1000 bis etwa 7000, noch bevorzugter etwa 2000 bis etwa 4000 ppm.
  • Alle Prozentsätze, Verhältnisse und Anteile beziehen sich hier auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist. Sämtliche Prozentsätze beziehen sich hier auf das Ge samtgewicht, sofern nichts anderes angegeben ist. Auf sämtliche der hier zitierten Dokumente wird ausdrücklich Bezug genommen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die Ergebnisse von Reflektionsmessungen an Gewebe, das mit einer polyquaternären Verbindung verfleckt und dann mit einer Zusammensetzung gewaschen wurde, die ein erfindungsgemäßes sulfoniertes Material enthielt.
  • 2 zeigt die Ergebnisse von Reflektionsmessungen an Gewebe, das mit einer polyquaternären Verbindung und synthetischem Schmutz verfleckt und dann mit einer Zusammensetzung gewaschen wurde, die ein erfindungsgemäßes sulfoniertes Material enthielt.
  • 3 zeigt die Ergebnisse von Reflektionsmessungen an Gewebe, das mit einer polyquaternären Verbindung und synthetischem Schmutz verfleckt und dann mit einer Zusammensetzung gewaschen wurde, die ein erfindungsgemäßes sulfoniertes Material enthielt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verhindern der Wiederabsetzung von Schmutz auf polyquaternären Verbindungen auf Geweben während des Waschens. Im allgemeinen umfasst das Verfahren die Zugabe eines Waschmittels zum Waschwasser unter Bildung einer Waschflotte und das Bereitstellen einer wirksamen Menge eines sulfonierten Materials, das unter sulfonierten Polymeren, polysulfonierten Polymeren, sulfonierten Copolymeren, polysulfonierten Copolymeren und Gemischen daraus ausgewählt wird.
  • Das Verfahren umfasst ferner das Einführen einer Menge eines sulfonierten Materials in ein Waschmittel, so dass die Menge an dem sulfonierten Material in der Waschflotte wirksam das Wiederabsetzen von Schmutz und Farbstoffen auf Geweben während des Waschens als Folge von auf den Geweben vorhandenen polyquaternären Verbindungen verhindern kann. Im allgemeinen wird das sulfonierte Material mit dem Waschmittel in einer Menge zum Erhalt von etwa 30 ppm bis etwa 300 ppm des sulfonierten Materials in der Waschflotte eingebracht.
  • Es wird angenommen, dass bei dieser Ausführungsform das sulfonierte Material in ein beliebiges Waschmittel eingebracht werden kann. Da festgestellt wurde, dass die Wiederabsetzung von Schmutz auf polyquaternären Verbindungen auf Geweben geringer ist, wenn das Waschmittel hauptsächlich anionische oberflächenaktive Stoffe als Hauptreinigungsmittel enthält, wird das sulfonierte Material vorteilhafterweise mit Waschmitteln eingebracht, die hauptsächlich nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe als Hauptreinigungsmittel enthalten. Geeignete Beispiele für derartige Waschmittel sind in den US-Patenten 4 429 765 . 4 456 854 , 5 496 486 , 5 635 467 , 5 714 450 , 5 714 451 , 5 714 452 und 5 714 456 , auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird, der Rechtsnachfolgerin beschrieben.
  • Es wird angenommen, dass sulfonierte Materialien das Wiederabsetzen von Schmutz und Farbstoffen auf Geweben, nachdem eine oder mehrere polyquaternäre Verbindungen auf ein Gewebe aufgebracht worden sind, wirksam verhindern. Es wird ferner angenommen, dass der Sulfonierungsgrad beeinflußt, wie wirksam die Verhinderungs- und Entfernungseigenschaften sind. Mit anderen Worten wird angenommen, dass ein polysulfoniertes Material hinsichtlich der Verhinderung von Verschmutzungen und deren Entfernung bessere Eigenschaften haben wird als ein monosulfoniertes Material.
  • Tatsächlich ergeben sulfonierte hydrotrope Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht wie Natriumxylolsulfonat, Natriumcumolsulfonat und Natriumtoluolsulfonat in Mengen von etwa 110 ppm nicht die vorteilhaften Ergebnisse, die mit dem sulfonierten Material der Erfindung erzielt werden. Außerdem wurde festgestellt, dass Polymere mit einem geringen Sulfonierungsgrad (in der Größenordnung von weniger als 10% des Monomers als Sulfonat) nicht die gewünschten Ergebnisse liefern. Daher schlägt die Erfindung die Verwendung von sulfonierten Materialien mit einem Sulfonierungsgrad von höher als 10% vor.
  • Es sei jedoch angemerkt, dass das Problem des Wiederabsetzens von Schmutz auf dem Gewebe als Folge des Vorhandenseins von polyquaternären Verbindungen verringert und sogar insgesamt beseitigt wird, wenn ein anionischer oberflächenaktiver Stoff in der Waschflotte in einer Konzentration von mehr als etwa 300 ppm vorhanden ist. Somit bezieht sich die Erfindung nach dieser Ausführungsform hauptsächlich auf die Verwendung von Waschmitteln, die hauptsächlich nicht-ionische Detergenzien enthalten, und zwar vorzugsweise nicht-ionische Detergenzien als einzigen oberflächenaktiven Stoff.
  • Bevorzugte sulfonierte Materialien zur Verwendung in der Erfindung umfassen Polymere, die sulfonierte Styrol-Reste enthalten, d.h.
    Figure 00060001
    und zwar alleine oder als Copolymer mit von Maleinsäureanhydrid stammenden Resten, d.h.
  • Figure 00060002
  • Wenn die sulfonierten Styrol-Reste und Maleinsäureanhydrid Copolymere sind, überwiegen vorzugsweise die sulfonierten Styrol-Reste, die von Maleinsäureanhydrid stammenden Reste.
  • Vorzugsweise weisen die Copolymeren ein Molverhältnis Styrol-Reste zu von Maleinsäureanhydrid stammende Reste von etwa 1:5 bis etwa 5:1 und vorzugsweise etwa 1:3 bis 3:1 auf und besitzen ein Molekulargewicht von etwa 500 bis 500 000, wobei das Molekulargewicht jedoch nicht kritisch ist, solange das Polymer wasserlöslich ist. Außerdem wird angenommen, dass der sulfonierte Rest nicht kritisch ist, solange der Sulfonierungsgrad höher als etwa 10% ist.
  • Die Copolymeren der Erfindung sind im Wasser sehr löslich. Ein vorteilhaftes Polymer weist ein Molverhältnis von 3:1 auf, wobei die Styrol-Komponente vollständig sulfoniert ist und das Polymer ein Molekulargewicht von etwa 20 000 hat. Dieses Polymer ist von Alco Chemical unter dem Handelsnamen Versa TL 3 erhältlich.
  • Die Polymeren der Erfindung können, wie im Stand der Technik bekannt, auf verschiedene Weisen hergestellt werden. Eine Vorgehensweise zur Herstellung der Polymeren ist das Copolymerisieren von Styrol mit Maleinsäureanhydrid in den spezifizierten Verhältnissen. Nachdem das Polymer durch Herstellung der verschiedenen wasserlöslichen Salze (Alkalimetall) wieder solubilisiert ist, wird das Polymer dann nach gut bekannten Techniken (vgl. beispielsweise nach dem US-Patent 2 764 576 ) sulfoniert. Der Sulfonierungsgrad kann zwar variieren, vorzugsweise aber sind die Styrol-Reste im wesentlichen vollständig sulfoniert.
  • Die Umwandlung der Polymeren in die wasserlöslichen Metallsalze wie die Alkalimetallsalzformen erfolgt nach üblichen Methoden. Daher kann M jedes der Ionen NH4, H, Na, K etc sein oder auch ein Gemisch daraus.
  • Es ist klar, dass eine weitere Herstellungsweise der Polymeren darin besteht, zuerst das Styrol-Monomer unter Anwendung einer Technik zu sulfonieren, wie sie in dem obigen Patent beschrieben wird, und dann das sich ergebende sulfonierte Styrol mit dem Maleinsäureanhydrid zu copolymerisieren.
  • Die Verfahren und Bedingungen zum Copolymerisieren der zwei Monomeren sind gut bekannt und werden im US-Patent 2 723 956 veranschaulicht. Im allgemeinen kann die Copolymerisation bei Temperaturen von etwa 80 °C bis 120 °C durchgeführt werden, und zwar unter Verwendung von Peroxid-Katalysatoren wie Cumolhydroperoxid, Benzylperoxid etc. in einem inerten Medium.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne diese zu beschränken.
  • Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht.
  • Beispiel 1
  • Folgende Formel ist ein Beispiel für ein Waschmittel, zu dem das sulfonierte Material gegeben werden kann. Alternativ kann das Waschmittel zu einer geeigneten Menge Wasser unter Bildung einer Waschflotte gegeben und anschließend das sulfonierte Material zu der Waschflotte gegeben werden.
  • Figure 00080001
  • Figure 00090001
  • Beispiel 2
  • Folgende Formel ist ein Beispiel für ein Waschmittel, zu dem das sulfonierte Material gegeben werden kann. Alternativ kann das Waschmittel zu einer geeigneten Menge Wasser unter Bildung einer Waschflotte gegeben und anschließend das sulfonierte Material zu der Waschflotte gegeben werden.
  • Figure 00090002
  • Figure 00100001
  • Beispiel 3
  • Das folgende Beispiel zeigt, dass die Einführung eines besonderen sulfonierten Materials, eines SSMAs, wirksam das Wiederabsetzen von Schmutz auf Gewebe mit einer quaternären Verbindung während des Waschvorgangs verhindert. Ein weißer Baumwolltuchlappen wurde mit einem Hairstyling-Schaum verfleckt, der 0,5% Polyquaternium-4 (Cellulose, 2-Hydroxyethylether, Polymer mit N,N-dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorid) und 1% Polyquaternium-16-(1H-Imidazolium, 1-Ethenyl-3-methyl-, Chlorid, Polymer mit 1-Ethenyl-2-pyrrolidinon), beides polyquaternäre Verbindungen, enthielt. Der Lappen wurde in eine Frontlader-Waschmaschine europäischen Stils (Bauknecht Modell WA 3774) mit einer Ladung Kleidung gegeben. 42 g des Waschmittels von Beispiel 1 wurden zu der Wäsche gegeben und die Gewebe einen vollen Waschgang (unter Verwendung eines 40 °C-Waschgangs ohne Vorwaschen) gewaschen. Nach Beendigung des Waschgangs wurde der Lappen entnommen und seine Reflektion gemessen.
  • Der gleiche Test wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 2,1 g Versa TL-3, ein SSMA, zusätzlich zu dem Waschmittel von Beispiel 1 zu der Wäsche gegeben wurden. Die Menge an zugegebenen SSMA ergab eine Waschkonzentration von etwa 105 ppm.
  • Zum Vergleich wurde der gleiche Test mit einem im Handel verfügbaren europäischen Waschmittel, Persil Megaperls® durchgeführt. Das Persil wurde nach der Gebrauchsanleitung zugegeben (76,0 g). Die Ergebnisse der Reflektionsmessungen jedes Tests sind in 1 dargestellt. In dieser Fig. ist die geringere Verringerung des Weißgrades die bessere. Es zeigt sich, dass die Zugabe von Versa TL-3 den Weißgrad des Lappens beträchtlich verbessert und mit den mit Persil erzielten Ergebnissen vergleichbar ist.
  • Beispiel 4
  • Ein weißer Baumwolltuchlappen wurde mit einem Hairstyling-Schaum verfleckt, der 0,5% Polyquaternium-4 (Cellulose, 2-Hydroxyethylether, Polymer mit N,N-dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorid) und 1% Polyquaternium-16-(1H-Imidazolium, 1-Ethenyl-3-methyl-, Chlorid, Polymer mit 1-Ethenyl-2-pyrrolidinon), beides polyquaternäre Verbindungen, enthielt. Der Lappen wurde in eine Frontlader-Waschmaschine europäischen Stils (Bauknecht Modell WA 3774) mit einer Ladung Kleidung gegeben. 64 g des Waschmittels von Beispiel 2 wurden zu der Wäsche gegeben und die Gewebe einen vollen Waschgang (unter Verwendung eines 40 °C-Waschgangs ohne Vorwaschen) gewaschen. Nach Beendigung des Waschgangs wurde der Lappen entnommen und seine Reflektion gemessen.
  • Der gleiche Test wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass 3,2 g Versa TL-3, ein SSMA, zusätzlich zu dem Waschmittel von Beispiel 2 zu der Wäsche gegeben wurden. Die Menge an zugegebenen SSMA ergab eine Waschkonzentration von etwa 160 ppm. Wieder sind die Ergebnisse der Reflektionsmessungen in 1 dargestellt. Wieder verbesserte sich durch die Zugabe von Versa TL-3 der Weißgrad des Lappens beträchtlich und war mit den mit Persil erzielten Ergebnissen vergleichbar.
  • Beispiel 5
  • Die folgenden Versuche wurden durchgeführt. Drei Baumwolllappen mit 4 Zoll im Quadrat wurden in ein 1-Liter-Terg-o-tometer gegeben, wobei einer der 4-Zoll-Baumwolllappen mit einem Schaumprodukt verschmutzt war, das die polyquaternären Verbindungen 0,5% Polyquaternium-4 (Cellulose, 2-Hydroxyethylether, Polymer mit N,N-dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorid) und 1,0% Polyquaternium-16 (1H-Imidazolium, 1-Ethenyl-3-methyl-, Chlorid, Polymer mit 1-Ethenyl-2-pyrrolidinon) enthielt. Dann wurde 1 g Bandy-Schwarzton zur Simulation einer Schmutzbeladung zugegeben. Anschließend wurde eine Menge an Waschmittel nach Beispiel 2 zugegeben, so dass sich eine Waschmittelkonzentration von 3200 ppm ergab. Die Waschbedingungen wurden simuliert, indem 30 min unter Verwendung von 40 °C warmem Wasser mit einer Härte von 40 gpg mit 75 Upm gerührt wurde. Die Lappen wurden unter Verwendung von 15 °C warmem Wasser mit einer Härte von 14 gpg von Hand gespült.
  • Der gleiche Test wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass eine solche Menge eines Polymers zugegeben wurde, dass sich eine wirksame Menge von 160 ppm in der Waschflotte ergab. Die Ergebnisse sind in 2 dargestellt. Es zeigt sich, dass Versa TL-3 und TL-4 die beste Leistung zeigten und beträchtlich besser waren als nicht-sulfoniertes Material.
  • Versa TL-3 und TL-4 sind gleiche Substanzen, mit der Ausnahme, dass TL-3 in Form eines Pulvers geliefert wird, wohingegen TL-4 als Flüssigkeit geliefert wird. Versa TL-501 ist ein sulfoniertes Styrol mit sehr hohem Molekulargewicht. EXP 3338 ist ein von Alco Chemical hergestelltes betriebsgeheimes Material. 5–100 ist ein Betain und EXP 3526 ein Polysuccinat.
  • Beispiel 6
  • Die folgenden Versuche wurden durchgeführt. Drei Baumwolllappen mit 4 Zoll im Quadrat wurden in ein 1-Liter-Terg-o-tometer gegeben, wobei einer der 4-Zoll-Baumwolllappen mit einem Schaumprodukt verschmutzt war, das als polyquaternäre Verbindungen 0,5% Polyquaternium-4 (Cellulose, 2-Hydroxyethylether, Polymer mit N,N-dimethyl-N-2-propenyl-2-propen-1-aminiumchlorid) und 1,0% Polyquaternium-16 (1H-Imidazolium, 1-Ethenyl-3-methyl-, Chlorid, Polymer mit 1-Ethenyl-2-pyrrolidinon) enthielt. Ein mit EMPA 101 (Olivenöl und Rußschwarz von Test Fabrics Incorporates) verschmutztes Tuch mit 4 Zoll im Quadrat wurde zur Simulation der Schmutzbelastung zugegeben. Dann wurde eine Menge an Waschmittel nach Beispiel 1 zugegeben, so dass sich eine Waschmittelkonzentration von 2100 ppm ergab. Die Waschbedingungen wurden durch 30- minütiges Rühren mit 75 Upm unter Verwendung von 40 °C warmem Wasser mit einer Härte von 14 gpg simuliert. Dann wurden die Lappen unter Verwendung von 15 °C warmem Wasser mit einer Härte von 14 gpg von Hand gespült.
  • Der gleiche Test wurde unter Verwendung von einem Gramm Bandy-Schwarzton zur Simulation von Schmutzbelastung wiederholt.
  • Die folgenden Polymeren wurden zum Erhalt eine wirksamen Menge von 105 ppm in der Waschflotte zugegeben.
  • Figure 00130001
  • Die bezüglich der Schmutzwiederabsetzung erzielten Ergebnisse sind in 3 dargestellt. Es zeigt sich, dass die sulfonierten Verbindungen eine bessere Leistungsfähigkeit haben als die nicht-sulfonierten. Darüber hinaus scheint die Leistungsfähigkeit besser zu sein, wenn die Sulfonierung an einer aromatischen Gruppe auftritt.
  • Es sind zwar die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden, jedoch ist dem Fachmann klar, dass Änderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen. Sämtliche derartige Änderungen und Modifikationen sollen im tatsächlichen Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verhindern von Wiederabsetzen von Schmutz auf Geweben während eines Waschvorgangs als Ergebnis der Gegenwart von polyquaternären Verbindungen auf dem Gewebe, welches enthält: a. Bilden einer Waschflotte durch Mischen eines Waschmittels mit Waschwasser; b. In-Kontakt-Bringen eines Gewebes, das eine oder mehrere polyquaternäre Verbindungen und Schmutz enthält, mit der Waschflotte; und c. Bereitstellen einer Menge eines sulfonierten Materials, das wirksam ist, um Wiederabsetzen von Schmutz auf Geweben in der Gegenwart von polyquaternären Verbindungen zu verhindern, wobei das sulfonierte Material aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus sulfonierten Polymeren, sulfonierten Copolymeren und Mischungen davon besteht, wobei der Grad der Sulfonierung größer als 10 % ist, und wobei das sulfonierte Material vorliegt, während das Gewebe mit der Waschflotte in Kontakt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das sulfonierte Material in einer Menge vorhanden ist, um von ungefähr 30 ppm bis ungefähr 300 ppm in der Waschflotte bereitzustellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das sulfonierte Material mit dem Waschmittel vermischt wird, bevor das Waschmittel dem Waschwasser beigemengt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das sulfonierte Material ein Copolymer aus sulfoniertem Styrol und Maleinsäureanhydrid ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem das Copolymer ein 3:1 Copolymer aus sulfoniertem Styrol und Maleinsäureanhydrid ist, und bei welchem das Styrol vollständig sulfoniert ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Waschflüssigkeit von ungefähr 500 ppm bis ungefähr 10.000 ppm Waschmittel enthält.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das sulfonierte Material aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus sulfonierten Styrolpolymeren, sulfonierten Styrolcopolymeren und Mischungen davon besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Waschmittel einen oberflächenaktiven Stoff enthält, der im wesentlichen ein nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoff ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Waschmittel nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe als den einzigen im Waschmittel vorhandenen oberflächenaktiven Stoff enthält.
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