DE60009820T2

DE60009820T2 - Kleidungselement von Polstern von Glasplattenförderer in Randbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE60009820T2
Application number: DE60009820T
Authority: DE
Inventors: Franco Bavelloni
Original assignee: Z Bavelloni SpA
Current assignee: Z Bavelloni SpA
Priority date: 1999-10-05
Filing date: 2000-09-25
Publication date: 2005-04-28
Anticipated expiration: 2020-09-26
Also published as: ITMI990603V0; EP1090715A2; EP1090715A3; ATE264163T1; ES2215531T3; ITMI990603U1; DE60009820D1; EP1090715B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für Puffer an Plattenförderern bei Kantenbearbeitungsmaschinen.
Herkömmliche Maschinen zur Kantenbearbeitung von Platten, insbesondere Glasplatten, verwenden Förderer, die so ausgelegt sind, dass sie den Vorschub der Platte bewirken, die auf den verschiedenen Bearbeitungsköpfen zur Kantenbearbeitung hochkantig gehalten wird.
Der Förderer ist durch ein geschlossenes Anschlagelement gebildet und durch ein gegenüberstehendes geschlossenes Element, das entsprechend der Dicke der zu bearbeitenden Glasplatte in unterschiedlichen Abständen vom anderen geschlossenen Element angeordnet werden kann.
Die Förderer sind normalerweise durch eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Puffern gebildet, um ein geschlossenes Element zu erhalten, und insbesondere ist im geschlossenen Anschlagelement eine dünne Verkleidung, allgemein aus flexiblem Gummi hergestellt, auf dem Puffer aufgelegt, während der Puffer des geschlossenen Elements, dessen Position normalerweise verändert werden kann, Vorsprünge aufweist, die es ermöglichen, einen gewissen Druck gegen die Glasplatte aufzubringen (siehe zum Beispiel EP 0482496 A1 ).
Speziell im Fall des Abkantens werden an den Bearbeitungsköpfen. Kühlwasserstrahlen ausgestoßen. Wenn die Platte zwischen den gegenüberstehenden geschlossenen Elementen nicht vorhanden ist, können diese Strahlen leicht nach oben entweichen, was im allgemeinen für Jeden im Bereich der Maschine Probleme ergibt, und auch weil die versprühte Flüssigkeit abrasiv sein kann, da sie Glaspulver enthält.
Aufgabe der Erfindung ist, das obige Problem zu lösen, indem ein Verkleidungselement zur Verfügung gestellt wird, das Schutz gegen den Durchtritt von Wasserstrahlen ermöglicht, speziell in den Abschnitten zwischen den geschlossenen Elementen in den Bereichen, die nicht von der Glasplatte erfasst sind oder in jedem Fall zwischen einer Glasplatte und der nächsten.
Im Rahmen dieser Aufgabe ist ein besonderes Ziel der Erfindung, ein Verkleidungselement zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht, automatischen Schutz zur Verfügung zu stellen, was besondere Maßnahmen erfordert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verkleidungselement zur Verfügung zu stellen, das aufgrund seiner besonderen Konstruktionsmerkmale in der Lage ist, die größte Gewährleistung von Zuverlässigkeit und Sicherheit bei Anwendung zu ergeben.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verkleidungselement zur Verfügung zu stellen, das leicht ausgehend von üblicherweise im Handel erhältlichen Elementen und Materialien erhalten werden kann und auch aus einem rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt konkurrenzfähig ist.
Dieses und andere Ziele, die nachfolgend besser ersichtlich werden, werden erreicht durch ein erfindungsgemäßes Verkleidungselement für Puffer an Plattenförderern bei Kantenbearbeitungsmaschinen, umfassend einen Körper aus flexiblem Material, der an der Vorderseite eines Puffers aufgelagert werden kann, und auf seiner aktiven Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, um die zu bearbeitende Platte zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen den Vorsprüngen eine Lippe aufweist, die über die Vorsprünge hervorsteht, um an der Vorderseite eines zugewandten Puffers einzugreifen, und zur Anord nung in einem Raum geeignet ist, der von den Vorsprüngen begrenzt ist, wenn die Vorsprünge an der zu bearbeitenden Platte eingreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile werden besser ersichtlich aus der ausführlichen Beschreibung eines Verkleidungselements für Puffer an Plattenförderern bei Kantenbearbeitungsmaschinen, das nur als nicht einschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist, worin:
1 eine Ansicht eines Verkleidungselements mit dem an eine Platte angesetzten Puffer ist;
2 eine Ansicht eines Verkleidungselements in dem Fall ist, bei dem sich keine Platte zwischen den Puffern befindet;
3 eine schematische Perspektivansicht des Verkleidungselements ist.
Mit Bezug zu den Figuren ist das Verkleidungselement für Puffer an Plattenförderern bei Kantenbearbeitungsmaschinen allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, umfasst einen Körper 2 aus flexiblem Material, mit Vorteil Gummi oder dergleichen, das auf die Vorderseite eines Puffers aufgebracht ist, allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet, der mit identischen Puffern verbunden ist, nebeneinander angeordnet sind, um ein geschlossenes Element vorzusehen, das in Kooperation mit einem geschlossenen Anschlagelement, das gegenüber angeordnet ist, den Förderer bildet.
Das Verkleidungselement weist auf seiner aktiven Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen 4 auf, die im Wesentlichen die gesamte Fläche des Puffers beeinflussen und so eingestellt sind, dass sie gegen die zu bearbeitende Platte 5 drücken.
Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass zwischen den Vorsprüngen 4 eine Lippe 10 vorhanden ist, die wie eine herabhängende Klappe geformt ist, die gesamte Breite des Puffers beeinflusst und eine solche Länge aufweist, dass sie wie in 2 gezeigt, so angeordnet werden kann, dass ihr freies Ende mit der Verkleidungsfläche des Puffers des geschlossenen Anschlagelements in Kontakt steht.
In diesem Zustand treffen die Wasserstrahlen die durch die Lippe 10 gebildete Barriere, selbst wenn keine Glasplatte dazwischen gesetzt ist, und deshalb breiten sie sich nicht nach oben aus. Wenn stattdessen eine Platte 5 vorhanden ist, wie in 1 gezeigt, ist die Lippe 10 im durch die Vorsprünge begrenzten Raum angeordnet, die in der Praxis eine Ausnehmung 11 aufweisen, was der Lippe 11 ermöglicht, sich frei wegzufalten.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist deshalb eine ausgezeichnete Barriere gegen die Ausbreitung von Wasserstrahlen zum Kühlen der Bearbeitungsköpfe nach oben vorgesehen, selbst wenn keine Glasplatte zwischen den Puffern eingesetzt ist.
Außerdem ermöglicht das Vorsehen einer Lippe mit einer herabhängenden Form, ein Zurückziehen durch elastische Verformung der Lippe in den durch die Vorsprünge begrenzten Raum zu erreichen, wenn die zu bearbeitende Platte eingesetzt ist.
In der Praxis können die verwendeten Materialien, so lange sie mit der spezifischen Verwendung verträglich sind, sowie die entsprechenden Formen und Abmessungen gemäß der Erfordernisse beliebig gewählt sein.
Wo technische Merkmale in irgendeinem Anspruch von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur einzig zum Zwecke der besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und dementsprechend besitzen solche Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Interpretation jedes Elements, das als Beispiel durch solche Bezugszeichen identifiziert ist.

Claims

Verkleidungselement für Puffer an Plattenförderern bei Kantenbearbeitungsmaschinen, umfassend einen Körper (2) aus flexiblem Material, der an der Vorderseite eines Puffers (3) aufgelagert werden kann, und auf seiner aktiven Seite eine Mehrzahl von Vorsprüngen (4) aufweist, um die zu bearbeitende Platte (5) zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen den Vorsprüngen (4) eine Lippe (10) aufweist, die über die Vorsprünge (4) hervorsteht, um an der Vorderseite eines zugewandten Puffers (3) einzugreifen, und zur Anordnung in einem Raum (11) geeignet ist, der von den Vorsprüngen begrenzt ist, wenn die Vorsprünge (4) an der zu bearbeitenden Platte (5) eingreifen.
Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (10) monolithisch mit dem Körper (2) ausgebildet ist.
Verkleidungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (10) wie eine Klappe geformt ist und so angeordnet ist, dass sie zu ihrem freien Ende nach unten gekippt werden kann.
Verkleidungselement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen den Vorsprüngen (4) eine Ausnehmung (11) aufweist, unter dem Bereich, wo die Lippe (10) angebracht ist, um die Lippe (10) durch elastische Deformation unterzubringen.