DE1039218B - Mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung zum Vergleichmaessigen der Schicht geschuetteter Spaene bei Herstellung von Holzspanplatten - Google Patents

Mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung zum Vergleichmaessigen der Schicht geschuetteter Spaene bei Herstellung von Holzspanplatten

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DE1039218B
DE1039218B DEW18332A DEW0018332A DE1039218B DE 1039218 B DE1039218 B DE 1039218B DE W18332 A DEW18332 A DE W18332A DE W0018332 A DEW0018332 A DE W0018332A DE 1039218 B DE1039218 B DE 1039218B
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DE
Germany
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tape
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chipboard
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Application number
DEW18332A
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English (en)
Inventor
Georg Anton Wissler
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JOHANN WISSLER GmbH
Original Assignee
JOHANN WISSLER GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung zum Vergleichmäßigen der Schichten geschütteter Späne bei der Herstellung von Holzspanplatten. Mit solchen Einrichtungen soll einmal die Schichthöhe der auf ein Transportband geschütteten Späne und zum anderen die Dichte der Späne innerhalb der Schicht vergleichmäßigt werden. Dabei handelt es sich entweder um mit Stiften besetzte Walzen oder um mit Stiften besetzte endlose Bänder.
Bisher wurden für diese Kratzervorrichtungen Metallstifte verwendet, die in den Walzen oder auf den Förderbändern befestigt wurden. Diese Befestigung ist sehr zeitraubend und mühselig, insbesondere bei Kratzerwalzen, da in diese zahlreiche Löcher ge~ bohrt werden mußten, in die dann die Metallstifte eingeschraubt wurden.
Nun sind zwar Kratzervorrichtungen für die Tuchfabrikation bekannt, bei denen einzelne Drahtstifte hintereinander an einem Band zweckmäßig aus elastischem Material angebracht sind, das auf dem die Kratzerbewegung ausführenden Maschinenteil befestigt wird. Zur Herstellung von Kratzerwalzen wird dieses Band in Spiralform um eine glatte Walze herumgewunden und auf ihr befestigt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Stifte von den Schenkeln U-förmig gebogener Drahtstücke gebildet, die von der einen Seite her durch das elastische Tragband hindurchgedrückt werden. Solche Kratzervorrichtungen eignen sich jedoch nicht für die Vergleichmäßigung von Schichten geschütteter Späne, da hierbei nicht Stifte von der für diesen Zweck wegen des Widerstandes, den die geschütteten Späne leisten, erforderlichen Stärke verwendet werden können. Bei einer größeren Stärke würde das auf der Rückseite des Bandes liegende, zwischen den beiden Schenkeln der Krampe befindliche Stück von größerer Stärke das glatte Aufliegen des Bandes auf die Unterlage unmöglich machen. Außerdem besitzen bei diesen bekannten Vorrichtungen die Stifte im Band auch nicht den erforderlich'α Halt, da sie sich wegen der Nachgiebigkeit des Bandes in der Bewegungsrichtung derselben nach vorn und hinten umlegen können.
Selbst bei guter Befestigung der Stifte in den Walzen oder Bändern kommt es des öfteren vor, daß sich Stifte lösen und in die Späne fallen. Mitunter brechen die Stifte auch ab und geraten auf diese Weise unter die Späne. Die unter die Späne geratenen Metallstifte beeinträchtigen beim späteren Pressen der mit einem Bindemittel versehenen Späne das Zusammenpressen der Späne an der betreffenden Stelle, so daß die durch das Pressen herzustellenden Platten dort nicht genügend Festigkeit besitzen. Ferner machen sich die in die Platte eingepreßten Metallstifte sehr unangenehm Mit Stiften besetzte KratzervorricMung
zum Vergleichmäßigen der Schicht
geschütteter Späne bei Herstellung
von Holzspanplatten
Anmelder:
Johann Wissler G.m.b.H.,
Großostheim bei As chaff enburg
Georg Anton Wissler, Großostheim bei Aschaffenburg, ist als Erfinder genannt worden
bemerkbar, wenn die hergestellten Platten zerschnitten werden. Beim Auftreffen des Sägeblattes auf die Metallstifte entsteht eine Hemmung und eine Beschädigung der Werkzeuge.
Die geschilderten Nachteile der bekannten Kratzervorrichtungen zum Vergleichmäßigen der Schichten geschütteter Späne sollen durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt werden. Das Neue besteht zunächst darin, daß die Stifte aus einem Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellt sind, der sich bei Zimmertemperatur schneiden läßt und bei Temperaturen über 100° C weich wird. Um die Stifte in bekannter Weise in einer Reihe hintereinander an einem Band zweckmäßig aus elastischem Material anbringen zu können, sind die Stifte konisch gehalten und am dickeren Ende mit einem Bund versehen, so daß sie straff passend in Löcher des Bandes eingesteckt werden können, das auf der Einführungsseite für die Stifte eine Versenkung zur vollständigen Aufnahme des Stiftenbundes besitzt. Durch die konische Form der Sifte wird nicht nur das straffe Einpassen in die Löcher des Bandes erleichert, sondern auch erreicht, daß die verhältnismäßig dicken Stifte leicht durch das Material durchgleiten und daß das den Spänen anhaftende Bindemittel bei der großen Geschwindigkeit des Kratzerbandes leichter wieder von den Stiften abgeschleudert wird.
Gerät ein solcher Stift z. B. aus Polyamid doch einmal durch Bruch in die Schüttung von Spänen, so beeinträchtigt er deren späteres Pressen nicht, weil er bei dem unter Hitze erfolgten Pressen plastisch Avird und sich entsprechend dem Preßdruck verformt. Ein solcher Stift ist auch beim späteren Schneiden der Platten nicht hinderlich, weil die Masse von den Werkzeugen glatt durchschnitten wird.
809 638/350
In der Zeichnung ist die Kratzervorrichtung gemäß der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Band aus elastischem Material mit eingesetzten Stiften und
Fig. 2 eine Walze mit spiralförmig aufgewundenem Stiftenband.
Ein Band 1 aus elastischem Material, z. B. Gummi mit einer Cordeinlage, ist mit einer Längsreihe von Löchern 2 versehen ist, die dicht nebeneinander angeordnet sind. In die Löcher 2 des Bandes ist je ein Stift 3 eingesetzt, der konische Form besitzt und am dicken Ende mit einem Bund 4 versehen ist. Der Durchmesser des stärkeren Teiles der Stifte ist dabei so groß gehalten, daß der Stift nach dem Eindrücken in das Band einen straffen Sitz im Loch 2 des Bandes besitzt. Die Löcher 2 des Bandes sind auf derjenigen Seite, von der aus die Stifte eingesteckt werden, mit einer Versenkung 5 versehen, die in den Abmessungen dem an den Stiften vorgesehenen Band entspricht. Dieser legt sich vollkommen in die Versenkung ein, so daß das mit den Stiften besetzte Band von derjenigen Seite, von der die Stifte eingesetzt worden sind, vollkommen glatt ist, also keine durch die Stifte herbeigeführten Erhebungen aufweist.
Das so hergestellte Stiftenband kann unmittelbar als Kratzerband verwendet werden, indem man die beiden Enden miteinander verbindet. Zweckmäßig wird jedoch auf derjenigen Seite, von der die Stifte her eingesetzt worden sind, eine Abdeckung vorgesehen, die fest genug ist, das Herausdrücken der Stifte aus dem Band zu verhüten. Je nach den gegebenen Verhältnissen kann das Band mit den Stiften aber auch auf Holz- oder Metalleisten durch Kleben oder Schrauben befestigt werden, die zur Bearbeitung der Spannschüttung eine Längsbewegung erfahren.
Bei der Anfertigung von Stiftenwalzen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Kratzerbandes kann auf verschiedene Weise verfahren werden. Die Streifen können achsparallel dicht nebeneinander auf der Walze angebracht werden. Zweckmäßiger ist es aber, ein entsprechend lang gehaltenes, streifenartiges Band spiralförmig um die meist aus Metall bestehenden W'alzen derart herumzuwinden, daß die Windungen unmittelbar aneinander zu liegen kommen. Das aufgebrachte Band wird durch Schrauben oder Kleben an der Walze befestigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung zum Vergleichmäßigen der Schichten geschütteter Späne bei der Herstellung von Holzspanplatten, bei der die Stifte in einer Reihe hintereinander an einem Band zweckmäßig aus elastischem Material angebracht sind, das auf dem zum Ausführen der Kratzerbewegung bestimmten Maschinenteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte aus einem Kunststoff, z. B. Polyamid, hergestellt sind, der sich bei Zimmertemperatur schneiden läßt und bei Temperaturen über 100° C weich wird.
2. Kratzervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch gehaltenen und am dickeren Ende mit einem Bund versehenen Stifte straff passend in Löcher des Bandes eingesteckt sind, das auf der Einführungsseite für die Stifte eine Versenkung zur vollständigen Aufnahme des Stiftenbundes besitzt.
3. Mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung in Form einer Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stifte tragende Band aus streifenartigem, elastischem Material in an sich bekannter Weise in spiraligen Windungen, zweckmäßig ohne Zwischenraum zwischen diesen, auf die Walze aufgewickelt und an dieser z. B. durch Kleben befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 202 677.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 638/350 9.
DEW18332A 1956-01-28 1956-01-28 Mit Stiften besetzte Kratzervorrichtung zum Vergleichmaessigen der Schicht geschuetteter Spaene bei Herstellung von Holzspanplatten Pending DE1039218B (de)

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DE (1) DE1039218B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064541A1 (de) * 2000-12-22 2003-04-30 Dieffenbacher Schenck Panel Egalisierungswalze
DE10347297A1 (de) * 2003-10-08 2005-05-04 Dieffenbacher Gmbh & Co Kg Egalisierwalze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB202677A (en) * 1922-04-21 1923-08-21 Robert Charles Bullock Improvements in the "smallman" haulage clip

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