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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine feste pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse und insbesondere
ein festes Dialysekonzentrat zur Herstellung einer Dialyselösung, die
Natriumhydrogencarbonat enthält, sowie
ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei der Durchführung der Hämodialyse an einem Patienten,
der unter einer verringerten Leberfunktion leidet, wird das Blut
des Patienten in einer künstlichen
Niere gereinigt. Im Allgemeinen wird eine Dialyselösung in
diese künstliche
Niere perfundiert und über
eine Dialysemembran mit dem Blut des Patienten in Kontakt gebracht,
so dass Abfallstoffe in dem Blut in die Dialyselösung transferiert werden. Als
eine solche Dialyselösung ist
eine Acetat-Dialyselösung
in weitem Umfang verwendet worden, diese ist aber kürzlich durch
eine natriumhydrogencarbonat- (d. h. natriumbicarbonat-) haltige
Dialyselösung
ersetzt worden, welche unangenehme Symptome während der Dialyse dramatisch
verringert.
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Die Natriumbicarbonat enthaltende
Dialyselösung
wird üblicherweise
aus zwei Arten von Dialyselösungen
hergestellt, d. h. einer pharmazeutischen Zubereitung (im Weiteren
als Zusammensetzung A bezeichnet), die Elektrolyte (d. h. Natriumchlorid,
Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Natriumacetat)
enthält,
und einem Mittel zum Einstellen des pH (z. B. Essigsäure) und
einer pharmazeutischen Zubereitung (im Weiteren als Zusammensetzung
B bezeichnet), welche Natriumbicarbonat enthält. Diese Dialyselösungen können Zucker, wie
Glucose, enthalten und können
mit einer anderen pharmazeutischen Zubereitung, die Zucker enthält, vermischt
werden.
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Bisher wurden die Zusammensetzungen
A und B in Form einer konzentrierten Lösung, die mit einer vorbestimmten
Konzentration hergestellt wurde, vertrieben und von dem Verbraucher
nach Verdünnung
mit Wasser verwendet. Es sind jedoch zwar 300 1 Natriumhydrogencarbonat-Perfusionslösung für die Dialyse
eines Patienten erforderlich und somit muss eine große Menge
der konzentrierten Lösung
verwendet und mit Wasser verdünnt
werden, wenn eine Dialysebehandlung mit einer großen Anzahl
an Patienten durchgeführt wird.
Entsprechend gibt es seit kurzem viele Fälle, bei denen die Zusammensetzung
B in Pulverform verwendet wird, um diejenigen zu entlasten, die
die Dialyselösung
herstellen, und um die Lagerkapazität zu verringern. In diesem
Zusammenhang ist eine pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse entwickelt
worden, die aus zwei Zusammensetzungen besteht, wovon eine eine
pulverisierte Zusammensetzung A ist, während die andere üblicherweise
eine pulverisierte Zusammensetzung B ist, und es ist auch eine feste
pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse entwickelt worden, die aus
allen Bestandteilen besteht, die für die Dialyse als eine Zusammensetzung
erforderlich sind, nämlich
ein granuliertes oder pulverisiertes festes Dialysekonzentrat.
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Als Einzelzusammensetzung einer festen
pharmazeutischen Zubereitung für
die Dialyse sind solche offenbart, die erhalten werden, indem sämtliche
für eine
Dialyselösung
erforderlichen Bestandteile in Form von Granulaten oder Pulvern
gemischt werden, oder wesentliche Bestandteile auf einem kernbildenden
Teilchen aufgebracht werden (japanisches Patent Nr. 2846883, japanisches
Patent Nr. 2739898 und JP-A 10-259133). Diese pharmazeutischen Zubereitungen
leiden jedoch unter dem Nachteil, dass diese Bestandteile, da Natriumbicarbonat,
Calciumsalz und Magnesiumsalz direkt miteinander in Kontakt stehen, mit
dem in dem Calciumsalz und dem Magnesiumsalz enthaltenen Kristallwasser
oder mit Feuchtigkeit in der Luft unter Bildung schwer löslicher
Salze reagieren. Zusätzlich
besteht ein weiteres Problem dahingehend, dass bei dem direkten Kontakt
von Natriumbicarbonat und Essigsäure
diese Bestandteile miteinander unter Bildung von Kohlendioxid reagieren,
mit dem Ergebnis, dass der pH der Dialyselösung nicht innerhalb eines
geeigneten Bereichs gehalten werden kann (japanisches Patent Nr.
2846883 und japanisches Patent Nr. 2739898).
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Auf der einen Seite kann eine feste
pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse, die Natriumbicarbonat in
der innersten Schicht und Natriumdiacetat als eine Säure in der äußersten
Schicht umfasst (JP-A 10-259133), Kohlendioxid bei der Zersetzung
des Natriumbicarbonats in der innersten Schicht durch Hitze oder
Wasser, das in späteren
Stufen zugegeben wird, bilden. Des Weiteren bewirken das Wasser
und die von der Zersetzung des Natriumbicarbonats gebildete Wärme die
Zersetzung von Glucose in der festen pharmazeutischen Zubereitung
für die
Dialyse. Überdies
wird Essigsäure,
die an Natriumacetat in Natriumbiacetat gebunden ist, leicht davon
freigesetzt und diese Essigsäure
reagiert mit Natriumbicarbonat unter Bildung von Kohlendioxid und
dann kann der pH der Dialyselösung
nicht innerhalb eines geeigneten Bereichs gehalten werden.
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In Anbetracht dieser Nachteile werden
einige feste pharmazeutische Zubereitungen zur Dialyse, die aus
sämtlichen
Bestandteilen, die für
die Dialyse erforderlich sind, als eine Zusammensetzung bestehen,
entwickelt. In einer pharmazeutischen Zubereitung sind Natriumbicarbonat
und eine organische Säure,
oder Natriumbicarbonat und Calciumsalz oder Magnesiumsalz schichtweise
so angeordnet, dass beide nicht in Kontakt miteinander stehen und
die Reaktion zwischen ihnen vermieden wird (JP-A 6-335527, JP-A
8-169836, JP-A 8-92071 und JP-A 11-114054). Eine weitere feste pharmazeutische
Zubereitung zur Dialyse, die aus allen für die Dialyse erforderlichen
Bestandteilen als eine Zusammensetzung besteht, wird durch Granulieren
von Calciumsalz, Magnesiumsalz und fester organischer Säure zusammen,
aber unter separatem Granulieren von Natriumbicarbonat und anschließendem Mischen
der obigen granulierten Bestandteile und granuliertem Natriumbicarbonat
hergestellt (JP-A 6-335528 und JP-A 8-92070).
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In diesen festen pharmazeutischen
Zubereitungen zur Dialyse ist es jedoch wahrscheinlich, dass, wenn
Mittel zur Einstellung des pH, d. h. eine feste organische Säure und
Natriumacetat, miteinander in Kontakt gebracht werden, die feste
organische Säure
mit Natriumacetat zur freien Essigsäure reagiert und die verflüchtigte
Essigsäure
mit Natriumbicarbonat unter Kohlendioxidbildung reagiert. Des Weiteren
müssen
die entsprechenden Inhaltsstoffe, die auf die kernbildenden Teilchen
der Elektrolyte in den festen pharmazeutischen Zubereitungen zur
Dialyse aufgebracht werden sollen, mittels einer Probenmühle fein
pulverisiert werden, so dass im Ergebnis nicht nur die Stufen, sondern
auch die Zeit zur Herstellung der Zubereitung erhöht werden. Des
Weiteren enthält
eine feste pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse mit einer äußersten
Schicht, die unter Trocknen und durch Besprühen mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung
mit einem feinen Pulver beschichtet worden ist, welches durch Pulverisieren
eines Gemischs aus Natriumbicarbonat, Natriumchlorid und anderen
Elektrolyten (JP-A 11-114054) erhalten worden ist, eine große Menge
des Pulvers und erfordert eine längere
Zeit zur Beschichtung und zum Trocknen davon, so dass das Natriumbicarbonat
durch Langzeiterhitzen zersetzt werden kann.
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Zusätzlich ist eine feste pharmazeutische
Zubereitung zur Dialyse bekannt, die aus sämtlichen Bestandteilen besteht,
hergestellt durch Vermischen von Calciumsalz, Magnesiumsalz, fester
organischer Säure, Natriumbicarbonat
und Glucose, die jeweils mit Natriumcitrat beschichtet sind (JP-A
10-87478), oder eine feste pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse,
die aus sämtlichen
Bestandteilen besteht, hergestellt durch Vermischen von Calciumsalz,
Magnesiumsalz, fester organischer Säure und Natriumbicarbonat,
die jeweils mit Natriumchlorid und/oder Kaliumchlorid beschichtet
sind (JP-A 10-330270). Es ist jedoch schwierig, eine Gleichförmigkeit
der Bestandteile in den festen pharmazeutischen Zubereitungen zur
Dialyse zu erhalten, da die organische Säure, die als Bestandteil in
einer kleinen Menge zugesetzt wird, das Calciumsalz und das Magnesiumsalz
respektive in der Form von Pulver vermischt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter den oben beschriebenen Umständen liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine feste pharmazeutische Zubereitung
zur Dialyse bereitzustellen, die aus sämtlichen Bestandteilen als
eine Zusammensetzung besteht, die hervorragend in der Gleichförmigkeit
ihrer Bestandteile ist, die nicht nur eine Reaktion zwischen Natriumbicarbonat
und einer festen organischen Säure
oder Natriumbicarbonat und Elektrolyten verhindern kann, sondern
auch eine Reaktion zwischen einer festen organischen Säure und
Natriumacetat, und die keine weitere Pulverisierung der Bestandteile
erfordert.
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Als Ergebnis ihrer intensiven Untersuchungen
zur Lösung
der oben beschriebenen Probleme haben die vorliegenden Erfinder
festgestellt, dass eine feste pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse,
welche ein Granulat oder Pulver mit einer Vielzahl von Schichten
aus Natriumacetat, fester organischer Säure und Natriumbicarbonat respektive
getrennt voneinander umfasst und vorzugsweise mit Glucose und Natriumbicarbonat in
der Form nichtpulverisierter Kristalle darin beschichtet sind, diese angestrebte
Aufgabe löst,
und haben somit die vorliegende Erfindung gemacht.
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Das heißt, dass die vorliegende Erfindung
eine feste pharmazeutische Zubereitung zur Dialyse betrifft, umfassend
einen Elektrolyten für
die Hämodialyse,
eine feste organische Säure
und Glucose, die dadurch charakterisiert ist, dass sie eine Vielzahl
von Schichten, die voneinander getrennt sind, auf der Oberfläche eines kernbildenden
Natriumchloridteilchens umfasst, wobei die Vielzahl von Schichten
eine Schicht (A), welche Natriumacetat umfasst, aber keine feste
organische Säure
enthält,
eine Schicht (B), welche die feste organische Säure umfasst, aber kein Natriumacetat
enthält,
und eine Schicht (C), welche Natriumbicarbonat umfasst, enthält.
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Des Weiteren betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung
zur Dialyse, umfassend die Bildung einer Schicht (A), die Natriumacetat,
aber keine feste organische Säure
enthält,
auf der Oberfläche
eines kernbildenden Teilchens, das aus Natriumchlorid besteht, die
Bildung einer Schicht (B), die eine feste organische Säure enthält und von
der Schicht (A) getrennt ist, auf der Oberfläche des kernbildenden Teilchens
und die Bildung einer Schicht (C), die Natriumbicarbonat enthält und von
der Schicht (B) getrennt ist, auf der Oberfläche des kernbildenden Teilchens
in dieser Reihenfolge.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die feste pharmazeutische Zubereitung
zur Dialyse ein kernbildendes Teilchen, das aus Natriumchlorid besteht,
eine erste Schicht, die auf den kernbildenden Teilchen gebildet
ist und Natriumacetat enthält,
die aber keine feste organische Säure enthält, als Schicht (A), eine zweite
Schicht, die mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid und Natriumchlorid
enthält,
aber kein Natriumacetat oder eine feste organische Säure enthält, eine
dritte Schicht, die eine feste organische Säure, aber kein Natriumacetat
enthält,
als Schicht (B), eine vierte Schicht, die Glucosepulver enthält, und
eine fünfte
Schicht, die Natriumbicarbonatpulver als Schicht (C) enthält, und
zwar in dieser Reihenfolge.
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Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst
- (a) Aufsprühen einer wässrigen Lösung, die Natriumacetat, aber
keine feste organische Säure
enthält,
auf die Oberfläche
von kernbildenden Teilchen, die aus Natriumchlorid bestehen, und
Trocknen der Teilchen,
- (b) Besprühen
der in Stufe (a) erhaltenen Teilchen mit einer wässrigen Lösung, die mindestens einen
Inhaltsstoff enthält,
welcher aus der Gruppe, bestehend aus Calciumchlorid, Magnesiumchlorid,
Kaliumchlorid und Natriumchlorid ausgewählt ist, die aber kein Natriumacetat
enthält
und nicht mit einer festen organischen Säure in Kontakt steht, und Trocknen
der Teilchen,
- (c) Besprühen
der in Stufe (b) erhaltenen Teilchen mit einer wässrigen Lösung, die eine feste organische Säure und
kein Natriumacetat enthält,
und Trocknen der Teilchen,
- (d) Mischen von Glucosepulver mit den in Stufe (c) erhaltenen
Teilchen, anschließendes
Besprühen
der Teilchen mit einer wässrigen
Lösung,
die Glucose und/oder Natriumchlorid enthält, und Trocknen der Teilchen
und
- (e) Mischen von Natriumbicarbonatpulver mit den in Stufe (d)
erhaltenen Teilchen, anschließendes
Besprühen
der Teilchen mit einer wässrigen
Lösung,
die Glucose und/oder Natriumchlorid enthält, und Trocknen der Teilchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 ist
eine Illustration, die das Verfahren zur Herstellung der festen
pharmazeutischen Zubereitung für
die Dialyse gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 2 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 200) eines kubischen Natriumchloridkristallteilchens.
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Die 3 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 150) eines Natriumchloridteilchens,
das durch Besprühen
des Teilchens mit einer wässrigen
Natriumacetatlösung
und Trocknen erhalten worden ist.
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Die 4 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 150) eines Teilchens, das
durch Besprühen der
Oberfläche
des in 3 gezeigten Teilchens
mit einer wässrigen
Mischung aus Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Kaliumchlorid
und anschließendem
Trocknen erhalten worden ist.
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Die 5 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 150) eines Teilchens, das
durch Besprühen der
Oberfläche
des in 4 gezeigten Teilchens
mit einer wässrigen
Lösung
von Zitronensäure
und anschließendem
Trocknen erhalten worden ist.
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Die 6 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 50) eines Teilchens, das
durch Vermischen von Glucosepulver mit dem in 5 gezeigten Teilchen, Besprühen mit
einer wässrigen,
Glucose und Natriumchlorid enthaltenden Lösung und Trocknen erhalten
worden ist.
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Die 7 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 60) eines Teilchens, das
durch Vermischen von Natriumbicarbonatpulver mit dem in 6 gezeigten Teilchen, Besprühen mit einer
wässrigen,
Glucose und Natriumchlorid enthaltenden Lösung und Trocknen erhalten
worden ist.
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Die 8 ist
eine elektronenmikroskopische Aufnahme (× 400) eines Teils einer Sektion
des in 7 gezeigten Teilchens.
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Ausführungsform
der Erfindung
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Die Reihenfolge des Beschichtens
bzw. Aufbringens der multiplen Schichten in der vorliegenden Erfindung
ist nicht limitiert, aber bestimmte Schichten werden notwendigerweise
voneinander getrennt, damit diese Schichten nicht direkt miteinander
in Kontakt stehen. Eine der Methoden zur Trennung dieser Schichten
umfasst vorzugsweise die Bereitstellung bzw. Schaffung einer Zwischenschicht,
die einen Elektrolyten für
die Hämodialyse,
wobei Natriumacetat ausgeschlossen ist, und Glucose zwischen den
Schichten (A), (B) und (C) enthält.
Die Schicht (C), die Natriumbicarbonat enthält, wird vorzugsweise als eine äußere Schicht
vorgesehen und vorzugsweise als die äußerste Schicht der Zubereitung,
da zu befürchten
ist, dass die äußere Schicht durch
Hitze oder Feuchtigkeit, die aus dem Herstellungsprozess stammt
bzw. stammen, zersetzt werden könnte.
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In der vorliegenden Erfindung sind
die kernbildenden Teilchen, die aus Natriumchlorid bestehen, Kristalle
mit einem Teilchendurchmesser von etwa 0,1 bis 1,0 mm und einem
Wassergehalt von etwa 0 bis 0,1%. Der Wassergehalt wird ausgedrückt als
Gewichtsverlust (%) der Verbindung bei dreistündigem Trocknen bei 80°C und schließt nicht
das in der Verbindung enthaltene Kristallwasser ein.
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Ein Elektrolyt für die Hämodialyse in der vorliegenden
Erfindung schließt
Natriumchlorid zumindest als kernbildendes Teilchen, Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumacetat und Natriumbicarbonat
ein und kann weitere Elektrolyte wie Kaliumacetat, Calciumgluconat,
Calciumcitrat einschließen.
Das Magnesiumchlorid schließt
Magnesiumchlorid·6H2O usw. ein und das Calciumchlorid schließt Calciumchlorid·2H2O oder Calciumchlorid·1H2O
usw. ein. Das Natriumacetat schließt Natriumacetatanhydrid, Natriumacetat·3H2O usw. ein.
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Die feste organische Säure in der
vorliegenden Erfindung schließt
pharmazeutisch annehmbare feste organische Säuren, z. B. Zitronensäure, Oxalsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Ascorbinsäure, Oxalessigsäure, Isozitronensäure, Äpfelsäure ein.
Die organische Säure
ist vorzugsweise Zitronensäure.
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In der vorliegenden Erfindung liegt
Glucose vorzugsweise in der Form von Pulver mit einem Teilchendurchmesser
von etwa 0,01 bis 0,5 mm und einem Wassergehalt von etwa 0 bis 1%
vor. Zur Vereinfachung der Granulierungsstufe liegt es bevorzugt
in der Form von nichtpulverisierten Kristallen mit einem Teilchendurchmesser
von 0,03 bis 0,5 mm vor. Die Glucose kann einen weiteren Zuckerbestandteil
wie Maltose, Xylit, Trehalose usw. enthalten.
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In der vorliegenden Erfindung liegt
Natriumbicarbonat vorzugsweise in der Form von Pulver mit einem Teilchendurchmesser
von etwa 0,01 bis 0,5 mm und einem Wassergehalt von etwa 0 bis 0,1%
vor. Zur Vereinfachung des Granulierungsschritts liegt es vorzugsweise
in der Form von nichtpulverisierten Kristallen mit einem Teilchendurchmesser
von 0,03 bis 0,5 mm vor.
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Die feste pharmazeutische Zubereitung
zur Dialyse gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise ein vielschichtiges Teilchen, das aus
einem kernbildenden Teilchen und fünf Schichten besteht, die aus
ersten bis fünften
Schichten auf dem kernbildenden Teilchen bestehen. Eine Gruppe von
bevorzugten Verbindungen, welche jede Schicht in den Teilchen bilden,
ist wie folgt:
Kernbildende Teilchen: Natriumchlorid
Erste
Schicht (Schicht A): Natriumacetat
Zweite Schicht: Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid und Natriumchlorid
Dritte Schicht
(Schicht B): Feste organische Säure
Vierte
Schicht: Glucose und Natriumchlorid
Fünfte Schicht (Schicht C): Natriumbicarbonat
und Natriumchlorid
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Die erfindungsgemäße feste pharmazeutische Zubereitung
für die
Dialyse ist ein beschichtetes Teilchen mit jeweils voneinander getrennten
Schichten (A), (B) und (C), wie oben beschrieben, und es ist deshalb nicht
nur möglich
zu verhindern, dass Natriumbicarbonat und die feste organische Säure und
Natriumbicarbonat und der Elektrolyt miteinander in Kontakt kommen,
sondern es ist auch möglich
zu verhindern, dass die feste organische Säure und Natriumacetat miteinander
in Kontakt kommen.
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In 1 kg der festen pharmazeutischen
Zubereitung für
die Dialyse gemäß der vorliegenden
Erfindung sind zum Beispiel die folgenden Inhaltsstoffe in den folgenden
Mengen enthalten.
Natriumchlorid | 532
bis 760 g |
Natriumacetat | 15
bis 98 g |
Kaliumchlorid | 7
bis 22 g |
Calciumchlorid
(2H2O) | 15
bis 29 g |
Magnesiumchlorid
(6H2O) | 5
bis 20 g |
Natriumbicarbonat | 168
bis 336 g |
Zitronensäure | 13
bis 32 g |
Glucose | 100
bis 200 g |
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Die erfindungsgemäße feste pharmazeutische Zubereitung
für die
Dialyse wird in Wasser zur Herstellung einer Dialyselösung aufgelöst. Die
Dialyselösung
weist zum Beispiel die folgende Zusammensetzung (Endkonzentration)
auf.
Na+ | 130
bis 150 mEq/L |
K+ | 1,0
bis 3,0 mEq/L |
Ca2+ | 2,0
bis 4,0 mEq/L |
Mg2+ | 0,5
bis 2,0 mEq/L |
Cl– | 100
bis 125 mEq/L |
CH3COO– | 2
bis 12 mEq/L |
HCO3
– | 20
bis 40 mEq/L |
Zitronensäure | 2,0
bis 5,0 mEq/L |
Glucose | 100
bis 200 mg/dL |
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Die Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen festen
Zubereitung für
die Dialyse können
in einfacher Weise gleichförmig
bzw. einheitlich gemacht werden, indem die Inhaltsstoffe in einer
kleinen Menge zugesetzt aufgelöst
werden, d. h. Natriumacetat, Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid
und die feste organische Säure
in Wasser zur Herstellung einer wässrigen Lösung, die für Überzüge verwendet wird.
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Die anderen Inhaltsstoffe, die in
großer
Menge zugesetzt werden, d. h. Natriumchlorid, Glucose und Natriumbicarbonat,
werden in der Form von Pulver, kernbildenden Teilchen oder einer Überzugsschicht
verwendet, wodurch sich der Granulierungsschritt vereinfacht. Glucose
und Natriumbicarbonat werden vorzugsweise in der Form nichtpulverisierten
kristallinen Pulvers verwendet.
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Die erfindungsgemäße feste pharmazeutische Zubereitung
für die
Dialyse kann durch zentrifugale Fluidgranulation, Rotationsgranulation,
Wirbelschichtgranulation oder einer Kombination davon hergestellt
werden.
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Die erfindungsgemäße feste pharmazeutische Zubereitung
für die
Dialyse ist ein beschichtetes Teilchen, das die oben genannten Schichten
(A), (B) und (C) jeweils getrennt aufweist. Es wird hergestellt,
indem die Schicht (A), die Natriumacetat, aber keine feste organische
Säure enthält, auf
die aus Natriumchlorid bestehenden kernbildenden Teilchen aufgebracht
wird, eine Schicht (B), die feste organische Säure, aber kein Natriumacetat
enthält,
auf die Schicht (A) aufgebracht, aber von dieser Schicht (A) getrennt
wird, und dann eine Schicht (C), die festes Bicarbonat enthält, auf
der Schicht (B) aufgebracht, aber von dieser Schicht (B) getrennt
wird.
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Im Weiteren wird das erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung der pharmazeutischen Zubereitung für die Dialyse
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Die 1 ist
eine Illustration, die das Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen
Zubereitung für die
Dialyse gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Das in jeder Stufe erhaltene Produkt ist nicht
auf die in 1 gezeigte
Form beschränkt.
- (1) Zunächst
werden 900 bis 1400 g Natriumchlorid mit einem Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 1,0 mm, das als kernbildende Teilchen dient, in eine
Granulierungstrocknungseinheit für
die Wirbelschichtrotation eingebracht. Die Teilchen werden mit 200
bis 400 ml einer wässrigen
Lösung,
die 60 bis 130 g Natriumacetat enthält, besprüht und anschließend unter
Bildung einer ersten Schicht mit einer Dicke von 1 bis 10 μm getrocknet.
Zumindest ein Teil der Oberfläche
des Natriumchlorids als kernbildende Teilchen wird mit dem Natriumacetat
beschichtet. Das Sprühverfahren
umfasst das Besprühen
der Teilchen mit der wässrigen
Natriumacetatlösung
mit einer Rate von 8 bis 30 ml/min für einen Zeitraum von 7 bis
50 Minuten. Die Trocknung wird vorzugsweise während des Besprühens bei
70 bis 90°C
fortgeführt.
Der Wassergehalt in dem granulierten Produkt nach dem Trocknen ist
vorzugsweise 0,1 bis 2,0%.
- (2) Das in Stufe (1) erhaltene granulierte Produkt wird mit
80 bis 250 ml einer wässrigen
Lösung,
die 25 bis 50 g Calciumchlorid, 15 bis 30 g Magnesiumchlorid und
10 bis 40 g Kaliumchlorid enthält,
5 bis 40 Minuten lang mit einer Rate von 7 bis 15 ml/min besprüht und anschließend bei
70 bis 90°C
getrocknet, wodurch eine zweite Schicht mit einer Dicke von 1 bis
10 μm darauf
erhalten wird. Natriumchlorid als kernbildende Teilchen und Natriumacetat,
welches in der ersten Schicht enthalten ist, werden mit der zweiten
Schicht beschichtet. Zum Zwecke der Abtrennung des in der ersten
Schicht enthaltenen Natriumacetats von der in der dritten Schicht
enthaltenen organischen Säure
und zur Verdickung der zweiten Schicht kann die wässrige Lösung Natriumchlorid
enthalten. Des Weiteren kann die zweite Schicht aus einer Vielzahl
von Schichten hergestellt werden, indem die Teilchen mit einer wässrigen
Lösung
besprüht
werden, die Calciumchlorid und Magnesiumchlorid enthält, die
Teilchen getrocknet und mit einer wässrigen Lösung, die Kaliumchlorid enthält, besprüht und die
Teilchen getrocknet werden. Der Wassergehalt in dem granulierten
Produkt nach dem Trocknen beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 2,0%.
- (3) Das in Stufe (2) erhaltene granulierte Produkt wird 3 bis
30 Minuten lang mit einer Rate von 4 bis 10 ml/min mit 40 bis 150
ml einer wässrigen
Lösung
besprüht,
die 20 bis 50 g feste organische Säure enthält. Anschließend wird
es bei 70 bis 90°C
getrocknet, wodurch eine dritte Schicht mit einer Dicke von 1 bis
5 μm darauf
erhalten wird. Die verschiedenen Elektrolyte, die in der zweiten
Schicht enthalten sind, werden mit der dritten Schicht beschichtet.
Der Wassergehalt in dem granulierten Produkt nach dem Trocknen beträgt vorzugsweise
0,1 bis 2%.
- (4) 130 bis 300 g Glucosepulver mit einem Teilchendurchmesser
von 0,03 bis 0,5 mm werden dem in Stufe (3) erhaltenen granulierten
Produkt zugesetzt und damit vermischt und anschließend wird
das Gemisch mit 50 bis 150 ml einer wässrigen Lösung, die 2 bis 20 g Glucose
enthält,
5 bis 30 Minuten lang bei einer Rate von 5 bis 10 ml/min besprüht. Anschließend wird
es bei 60 bis 80°C
getrocknet, wodurch das Glucosepulver an der Oberfläche des
Produkts unter Bildung einer vierten Schicht darauf haften bleibt.
Obwohl die Dicke der vierten Schicht nicht gleichförmig ist,
wird die feste organische Säure
mit der glucosehaltigen wässrigen Lösung beschichtet.
Um die Haftung des Glucosepulvers an dem Produkt zu verbessern,
kann die wässrige Lösung Natriumchlorid
enthalten. Der Wassergehalt in dem granulierten Produkt nach dem
Trocknen beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 2%.
- (5) 350 bis 600 g Natriumbicarbonatpulver mit einem Teilchendurchmesser
von 0,03 bis 0,5 mm werden dem in Stufe (4) erhaltenen granulierten
Produkt zugesetzt und damit vermischt und das Gemisch wird mit 50
bis 250 ml einer wässrigen
Lösung,
die 4 bis 40 g Glucose enthält,
5 bis 50 Minuten lang mit einer Rate von 5 bis 10 ml/min besprüht. Anschließend wird
es bei 50 bis 70°C
getrocknet, wodurch das Natriumbicarbonatpulver an der Oberfläche des
Produkts unter Bildung einer fünften
Schicht haften bleibt. Obwohl die Dicke der fünften Schicht nicht gleichförmig ist,
wird das Natriumbicarbonat mit der glucosehaltigen wässrigen
Lösung
beschichtet. Der Wassergehalt in dem Produkt nach dem Trocknen ist
vorzugsweise 0,1 bis 2%. Nach Bildung der fünften Schicht werden die Teilchen
bei 50 bis 70°C
3 bis 30 Minuten lang getrocknet, wodurch eine feste pharmazeutische
Zubereitung zur Dialyse als granuliertes Endprodukt erhalten wird.
Die feste pharmazeutische Zubereitung für die Dialyse weist einen Teilchen durchmesser
von 0,2 bis 2 mm auf bei einem Wassergehalt von 0,1 bis 0,5%.
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Beispiele
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Im Weiteren wird die vorliegende
Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben,
die jedoch die vorliegende Erfindung nicht einschränken sollen.
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Beispiel 1
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1.282 g Natriumchlorid mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,4 mm wurden als kernbildende
Teilchen in eine Granulierungstrocknungseinheit zur Wirbelschichtrotation
(Multiplex MP-01-Modell, hergestellt von Powrex) eingebracht und
20 Minuten lang mit einer Gesamtmenge von 350 ml einer wässrigen
Lösung,
die 104 g Natriumacetat enthielt, bei einer Sprühtemperatur von 80°C besprüht und gleichzeitig unter
Bildung einer ersten Schicht darauf getrocknet. Ein quaderförmiges (oder
kubisches) Natriumchloridteilchen ist in 2 gezeigt und ein Teilchen mit der ersten
auf der Oberfläche
des Natriumchloridteilchens gebildeten Schicht ist in 3 gezeigt. Anschließend wurden
die Teilchen 15 Minuten lang mit 150 ml einer wässrigen Lösung, die 42 g Calciumchlorid,
23 g Magnesiumchlorid und 34 g Kaliumchlorid enthielt, bei einer
Sprühtemperatur
von 80°C
besprüht
und gleichzeitig unter Bildung einer zweiten Schicht darauf getrocknet.
Ein Teilchen mit der darauf gebildeten zweiten Schicht ist in 4 gezeigt. Weiterhin wurden
diese Teilchen 15 Minuten lang mit einer Gesamtmenge von 70 ml einer
wässrigen
Lösung,
die 34 g Zitronensäure
enthielt, bei einer Sprühtemperatur
von 80°C
besprüht
und gleichzeitig unter Bildung einer dritten Schicht darauf getrocknet.
Ein Teilchen mit der darauf gebildeten dritten Schicht ist in 5 gezeigt. 165 g Glucosepulver
mit einem Teilchendurchmesser von 0,07 bis 0,4 mm wurden den Teilchen
zugesetzt und damit vermischt, die anschließend 8 Minuten lang mit einer
Gesamtmenge von 50 ml einer wässrigen
Lösung,
die 10 g Glucose und 20 g Natriumchlorid enthielt, bei einer Sprühtemperatur
von 60°C
besprüht
und gleichzeitig unter Bildung einer vierten Schicht darauf getrocknet.
Ein Teilchen mit der darauf gebildeten vierten Schicht ist in 6 gezeigt. Anschließend wurden
544 g Natriumbicarbonatpulver mit einem Teilchendurchmesser von
0,05 bis 0,2 mm den Teilchen zugesetzt und damit vermischt, die
anschließend
15 Minuten lang mit einer Gesamtmenge von 100 ml einer wässrigen
Lösung,
die 20 g Glucose und 20 g Natriumchlorid enthielt, bei einer Sprühtemperatur
von 60°C
besprüht
wurden und anschließend
unter Bildung einer fünften
Schicht darauf getrocknet wurden. Danach wurden die Teilchen weiter
bei 60°C
15 Minuten lang getrocknet und es wurde eine feste pharmazeutische
Zubereitung für
die Dialyse mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
0,8 mm als granuliertes Endprodukt erhalten. Die feste pharmazeutische
Zubereitung zur Dialyse als granuliertes Endprodukt ist in 7 gezeigt und eine Sektion
der pharmazeutischen Zubereitung für die Dialyse ist in 8 gezeigt.
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Aus 2.200 g der resultierenden festen
pharmazeutischen Zubereitung für
die Dialyse wurden 52,5 g willkürlich
ausgewählt
und jede Charge der Zubereitung wurde in Wasser aufgelöst, um fünf Liter
einer Dialyselösung
herzustellen. Der Gehalt der entsprechenden Inhaltsstoffe wurde
in jeder Dialyselösung
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Na+ und
K+ wurden durch Flammenspektrometrie bestimmt,
Ca2+ und Mg2+ durch
Atomabsorptionsphotometrie, Cl– durch Titration mit
Silbernitrat, CH3COO–,
Zitronensäure
und Glucose durch Flüssigkeitschromatographie
und HCO3
– durch
Ionenchromatographie.
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Wie sich Tabelle 1 entnehmen lässt, ist
die erfindungsgemäße feste
pharmazeutische Zubereitung für die
Dialyse hervorragend in Bezug auf die Einheitlichkeit bzw. Gleichförmigkeit
der entsprechenden Inhaltsstoffe bei einer Standardabweichung von
1,4 oder weniger.
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Des Weiteren wurden aus 2.200 g der
resultierenden festen pharmazeutischen Zubereitung zur Dialyse 52,5
g willkürlich
ausgewählt
und in eine Aluminiumlaminattasche mit Gassperreigenschaften (Dicke,
104 μm;
Außenschicht,
Polyethylenterephthalat (12 μm);
Zwischenschicht, Aluminium (12 μm);
Innenschicht, lineares Polyethylen niedriger Dichte (80 μm)) eingebracht
und bei 40°C
drei Monate lang gelagert. Ein Vergleich nach der Lagerung zeigt,
dass sich der Gehalt der Inhaltsstoffe im Vergleich zu der festen
pharmazeutischen Zubereitung zur Dialyse vor der Lagerung nicht
verändert
hatte und sich diese auch nicht verfärbt hatten.
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Weiterhin wurde die feste pharmazeutische
Zubereitung für
die Dialyse nach dreimonatiger Lagerung in Wasser für die Umkehrosmose
aufgelöst,
um 5 Liter einer Dialyselösung
herzustellen und separat wurden 52,5 g der festen pharmazeutischen
Zubereitung für
die Dialyse vor der Lagerung in Wasser für die Umkehrosmose aufgelöst, um eine
Dialyselösung
herzustellen. Ein Vergleich zwischen beiden zeigte, dass weder eine Verfärbung in
der Lösung
noch eine Veränderung
im pH-Wert auftrat.
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Wirkung der
Erfindung
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Die feste pharmazeutische Zubereitung
zur Dialyse gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein beschichtetes Granulat, Teilchen oder Pulver,
die bzw. das aus kernbildenden Teilchen aus Natriumchlorid und fünf Schichten
bestehen bzw. besteht, die aus ersten bis fünften Schichten auf den kernbildenden
Teilchen bestehen, wodurch es möglich
wird, die Kohlendioxidbildung durch Reaktion von Natriumbicarbonat
mit einer festen organischen Säure,
die Bildung von Carbonaten durch Reaktion von Natriumbicarbonat
mit Elektrolyten und die Bildung von Essigsäure durch Reaktion einer festen
organischen Säure
mit Natriumacetat zu verhindern.
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Des Weiteren werden Glucose und Natriumbicarbonat
als Beschichtungen in der Form von nichtpulverisierten Kristallen
verwendet, wodurch die Stufe des Pulverisierens von Glucose und
Natriumbicarbonat weggelassen werden kann, was die Stufe des Granulierens
der festen pharmazeutischen Zubereitung zur Dialyse vereinfacht.
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Weiterhin werden in dem Verfahren
zur Herstellung der festen pharmazeutischen Zubereitung zur Dialyse
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Inhaltsstoffe, die in einer großen Menge zugesetzt werden,
wie Natriumchlorid, Glucose und Natriumbicarbonat, in Pulverform
verwendet, während
die Inhaltsstoffe in einer geringen Menge, wie Kaliumchlorid, Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid, Natriumacetat und eine feste organische Säure, in
Wasser zur Verwendung als wässrige
Beschichtungslö sung
aufgelöst
werden, wodurch nicht nur Gleichförmigkeit der Inhaltsstoffe
in der festen pharmazeutischen Zubereitung für die Dialyse, sondern auch
eine Vereinfachung der Granulationsstufe erreicht wird.