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Hintergrund der Erfindung
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Tintenstrahlsysteme
umfassen im weitgefassten Sinn beispielsweise ein Blasenstrahlverfahren,
ein piezoelektrisches Verfahren und dgl. Drucker, die solche Systeme
anwenden, sind kostengünstig
und ergeben auch weniger Betriebskosten im Vergleich zu Laserdruckern,
die ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem einsetzen. So werden
eine Anzahl Tintenstrahldrucker zur Anwendung durch den Verbraucher
vermarktet, und die Entwicklung solcher Drucker nimmt stetig zu.
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Wie
allgemein bekannt ist, verwendet ein Tintenstrahlsystem eine Technik,
bei der Tinte aus einer feinen Öffnung
ausgestoßen
wird, woraufhin die resultierenden Tintentröpfchen mit einem Aufzeichnungsmedium
in Kontakt gebracht werden, um ein Bild zu erzeugen. Ferner werden
in der vorliegenden Erfindung zur Beschreibung des Verhaltens von
Tintentröpfchen,
die eine Bildempfangsfläche
eines Aufzeichnungsmediums erreichen und darauf ein Bild erzeugen,
die Begriffe "Kollision", "Auftreffen" und "Schuss" angewandt, um dieses
Verhalten zu beschreiben. Ferner ist beim Tintenstrahldrucken, wenn
andere Bilddaten speziell als Zeichendaten gedruckt werden, ein
Aufzeichnungsmedium erforderlich, um Tintentröpfchen rasch und wirksam zu
absorbieren, so dass die aus einer Tintentröpfchen-Ausstoßeinheit
ausgestoßenen
Tintentröpfchen
(gelegentlich auch als Druckerkopf bezeichnet) auf die richtigen
Stellen geschossen werden und kein Verschwimmen in der Oberflächenrichtung
der Bildempfangsfläche
ergeben.
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Als
Aufzeichnungsmedium für
ein solches Tintenstrahlsystem wird für gewöhnlich Papier allgemeinen angewandt.
Mit der Entwicklung besserer Tinte ist jedoch der Tintenstrahldruck
auch auf das Bedrucken von Stoff und dgl. angewandt worden. Ferner
sind zusammen mit der Erzielung einer höheren Qualität infolge
feinerer Tintentröpfchen,
einer vielfarbigen und höheren
Qualität,
die durch präzisere
Positionssteuerung des Druckkopfs erzielt wurde, Tintenstrahlsysteme
in jüngster
Zeit auf Druckvorgänge
kleinen Volumens mit vielen Typen, Dokumentendruck kleinen Volumens
und dgl. angewandt worden. Derzeit sind Tintenstrahldrucker auf dem
Markt erhältlich,
die in der Lage sind, einen Hochauflösungsdruck auszuführen, beispielsweise
mindestens 1200 dpi, und ein solcher Druckertyp führt nicht
nur einen detaillierten Druckvorgang aus, sondern kann auch mit
einer Hochgeschwindigkeitsdruckfunktion versehen sein bzw. werden.
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Eine
Verbesserung der Bildqualität
sowie eine Erhöhung
der Druckgeschwindigkeit sind für
Tintenstrahldrucker gefordert worden. Demgemäß sind Forschung und Entwicklung
nicht nur für
Drucker, sondern auch für
die Software zum Antrieb der Drucker, die Tinte und das Aufzeichnungsmedium
durchgeführt
worden. Beispielsweise gibt es nun, im Januar 1999, einen Drucker
zur Benutzung durch den Verbraucher, der ein minimal kleines Tröpfchen mit
einem Volumen von nur sechs Picolitern (6 Trillionstel Liter) hat.
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Gleichzeitig
ist, um zu ermöglichen,
dass das Aufzeichnungsmedium selbst zu verbesserter Bildqualität beiträgt, exklusives
Druckpapier vorgeschlagen worden, und die Nachfrage danach hat zugenommen.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird bei dem Tintenstrahlsystem ein Verfahren
eingesetzt, bei dem Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium ausgestoßen wird.
Wenn infolgedessen das Aufzeichnungsmedium einfach mit Tinte befleckt
wird, verschlechtert sich die Bildschärfe. Wenn dagegen das Aufzeichnungsmedium
eine geringe Affinität
zu Tinte zeigt oder Tinte abstößt, ist
es unmöglich,
Bilder zu erzeugen.
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Spezielle
Aufzeichnungsmedien, die vorgeschlagen oder vermarktet worden sind,
sind solche, bei denen die Tinten-Bildrezeptivität verbessert ist, indem eine
aus organischen Materialien wie Gelatine, PVA und dgl. oder anorganischen
Materialien (Silika und dgl.) als Hauptkomponente bestehende funktionale
Schicht aufgebracht wird, die auf die Oberfläche eines Substrats wie Papier,
Kunststofffilm (PET, PE, PP, PEN und dgl.) aufgebracht wird.
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Es
ist jedoch sehr schwierig, die physikalischen Oberflächeneigenschaften
wie "Benetzbarkeit" des Inneren von
Leerstellen nur durch Beschichtungsverfahren zu kontrollieren. Ferner
sind die Qualität
und die Performance von Tinten je nach Herstellern, ihren Erzeugnissen
und den Tintentypen selbst unterschiedlich. Wenn die Kompatibilität berücksichtigt
wird, ist es infolgedessen schwierig, eine Formel einer Überzeugsschicht
zu bestimmen, die bei allen Tintentypen gut arbeitet. Ferner ist
es nicht einfach, die Formel zu variieren, um die Tintenbildrezeptivität in geeigneter
Weise zu steuern.
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Ferner
bestehen Probleme bei der Haftung und der Übertragung nach dem Druck.
Diese sind auf die Erscheinung zurückzuführen, bei der Druckertinte
genauso wie ein Klebstoff arbeitet. Speziell wenn gedruckte Blätter bzw.
Lagen in engem Kontakt aufeinandergestapelt werden, haftet die Bildempfangsfläche an einer
anderen Oberfläche.
Wenn sie unter Kraftaufwand auseinandergeblättert werden, wird das gedruckte
Bild übertragen
oder im Extremfall das Blatt zerrissen.
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Ferner
ist infolge der Zunahme der Druckgeschwindigkeit der Tintenausstoßabstand
(das Zeitintervall) kürzer
geworden, und es sind Probleme mit der Erzeugung von "Verschiebungen" aufgetreten. Wenn
ein Tintentröpfchen
auf eine Bildempfangsschicht geschossen wird und deren Saugrate
von der Oberfläche
zum Innern hin gering ist, wie in den 13(a), 13(b) und 13(c) dargestellt ist, wird ein Tintentröpfchen 102 zu
dem vorher aufgeschossenen Tintentröpfchen 101 hin gezogen,
das aber noch nicht in die Papieroberfläche 201 eingesaugt
wurde, und die Position des anschließend ausgestoßenen Tintentröpfchen wird
von der vorgesehenen Position 104 verschoben. Infolgedessen
wird an der Position, an der ein Tintentröpfchen vorhanden sein sollte,
kein Tintentröpfchen
aufgebracht (es wird kein Tintentröpfchen auf die Zielposition
ausgestoßen),
und somit wird die Farbreproduktion erheblich verschlechtert.
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Ferner
hat die Verbesserung der Bildrezeptivität gegenteilige Auswirkungen
ergeben. Die erste gegenteilige Auswirkung ist ein Problem mit "Verschmutzung". Wenn beispielsweise
eine Bildempfangsschicht mit den Fingern berührt wird, haften sowohl Schmutz
als auch Fingerabdrücke
daran, oder die Bildempfangsschicht wird infolge von Feuchtigkeitsaufnahme
einem Schwellvorgang ausgesetzt und das sich ergebende Bild wird
verformt und dgl. Die zweite nachteilige Auswirkung ist eine Zunahme
in einem "longitudinalen
Verschwimmen" ("longitudinal blotting"). Dieses Problem
tritt auf die Weise auf, dass ein auf die Bildempfangsfläche ausgestoßenes Tintentröpfchen sich
entlang der Oberflächenrichtung
ausbreitet und sich mit auf benachbarten Positionen ausgestoßenen Tintentröpfchen vermischt,
um eine unerwünschte
Farbmischung zu verursachen.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Verbesserung der Bildrezeptivität von tatsächlichen
Problemen begleitet. Derzeit sind jedoch noch keine effektiven Mittel
zur Lösung
solcher Probleme entdeckt worden, und alle Firmen entwickeln Aufzeichnungsmedien
unter Anwendung einer "trial
and error"-Methode. Beispielsweise im
Fall einer in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-193783 beschriebenen Technik wird eine Empfangsschicht mit
einer kompakten Struktur ausgebildet, und es wird eine Technik vorgeschlagen,
um die resultierende Oberfläche
hydrophil zu machen. Wenn aber nur die Oberfläche hydrophil gemacht wird,
verbreiten sich Tintentröpfchen
zunehmend entlang der Oberflächenrichtung,
um gegen die Erwartungen die Qualität zu verschlechtern.
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Demgemäß haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung das Problem untersucht und
haben erkannt, dass ein wichtiger Faktor darin besteht, dass ein
Tintentröpfchen,
wenn es auf eine Bildempfangsfläche ausgestoßen wird,
schnell eingesaugt wird, mit anderen Worten ist der wichtige Faktor
die Wasserabsorbierfähigkeit
(sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Rate) in der Tiefe
des Aufzeichnungsmediums. Im einzelnen ist herausgefunden worden,
dass eine Interferenz zwischen Tintentröpfchen (gelegentlich auch als dots
bezeichnet), die auf benachbarte Positionen ausgestoßen werden,
durch Erhöhen
der Wasserabsorptionseffizienz sowie der Wasserabsorptionsrate minimiert
wird, indem das Innere der Leerstellenstruktur hydrophil gemacht
wird und damit die Aufzeichnungsfunktion des Tintenstrahlverfahrens
verbessert werden kann.
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Ferner
hat sich herausgestellt, dass im Gegensatz zur Gestaltung einer
hydrophilen Oberfläche
eine wasserabstoßende
oberste Oberfläche
eine wirksame Maßnahme
ist, um ein Verschmutzen auf der Papieroberfläche und dgl. zu minimieren.
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Ferner
hat sich herausgestellt, dass ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium, bei dem die Oberflächenschicht
hydrophil sein soll und nur ihre Oberfläche wasserabstoßend sein
soll, eine hohe Bildempfangs- bzw. aufnahmefähigkeit zeigt.
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Hinsichtlich
des Verfahrens zur Verbesserung der Bildempfangsleistung durch Variieren
der physikalischen Eigenschaften einer Überzugsschicht nach obiger
Beschreibung sind jedoch keine Mittel gefunden worden, die in der
Lage sind, hinsichtlich der Eigenschaften von Tinte Tintentypen
wirtschaftlich und wirksam auf einfache Weise zu variieren. Ferner
ist hinsichtlich des Auftretens einer "Verschmutzung" sowie der Zunahme eines "longitudinalen Verschwimmens" in Zusammenhang
mit der Verbesserung der Bildrezeptionsleistung keine Lösung vorgeschlagen
worden, die eine Koexistenz beider erlaubt, da die Probleme der
Verbesserung der Bildrezeptionsleistung entgegenstehen.
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Hinsichtlich
der Oberflächenmodifikation
eines Trägers
sind verschiedene Techniken vorgeschlagen worden. Beispielsweise
sind hinsichtlich der Beschichtung verschiedene Techniken zur Verbesserung
der Adhäsion
(Schichtadhäsion)
vorgeschlagen worden. Solche Techniken umfassen eine Korona-Entladungsbehandlung,
eine Vakuumglüh-Entladungsbehandlung,
eine Flamm-Behandlung und zusätzlich
eine kürzlich
vorgeschlagene Plasma-Oberflächenbehandlung
unter atmosphärischem
Druck und dgl. Insbesondere die Details der Plasmabehandlung unter
atmosphärischem
Druck sind in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 3-143930 und 4-74525 sowie den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 2-48626, 6-72308 und 7-48480 und dgl. beschrieben worden. Das
Merkmal besteht darin, dass unter atmosphärischem Druck oder einem Druck
nahe an diesem Plasma durch Entladung in einer aus Argongas oder
Heliumgas als Hauptkomponente bestehenden Atmosphäre erzeugt
wird und ein Träger
einer Oberflächenbehandlung
unter Verwendung des resultierenden Plasmas unterzogen wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Patentanmeldung haben bestätigt, dass
solche oberflächenmodifizierenden
Techniken die Bildrezeptionsleistung der Tinten-Bildempfangsschicht
bemerkenswert verbessern und ferner Probleme mit "Verschmutzung" sowie der Entstehung
einer "Verschiebung" lösen, womit
die vorliegende Erfindung bewerkstelligt wurde.
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Die
Plasmabehandlung weist jedoch Probleme dahingehend auf, dass Plasmaerzeugungsbedingungen
schwierig sind und eine Steuerung des Prozesses schwierig ist.
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Ferner
trägt bei
der Plasmabehandlung die Feuchtigkeit im Reaktionsgas zur Substitution
einer funktionalen Gruppe bei. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt erhöht wird,
um die Substitutionseffizienz zu verbessern, sind Probleme aufgetreten,
bei denen die Leistung der Energiequelle abnimmt und eine Entladung
nicht stabil ist.
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US-A-5
780 118 offenbart ein Verfahren zur Behandlung der Oberfläche einer
Transparentschicht für Tintenstrahldrucken
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die hydrophile Eigenschaft einer Oberflächenschicht
wird durch einen Korona-Entladeprozess
verbessert, der Änderungen
in der Sauerstofffunktionalität
an der Oberfläche
erzeugt.
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US-A-4
861 644 offenbart ein Drucksubstrat, das eine im wesentlichen aus
linearem Polyolefin mit ultrahohem Molekulargewicht bestehende Matrix,
einen hohen Anteil an fein verteiltem, wasserlöslichem siliziumhaltigem Füllstoff
sowie Zwischenverbindungsporen umfasst. Eine Koronabehandlung ist
ebenfalls erwähnt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Oberflächenbehandlungsverfahren
eines Trägers
mit einer Leerstellen ent haltenden Schicht bereitgestellt, das den
folgenden Schritt umfasst:
Durchführen einer Plasmabehandlung
am Medium, gekennzeichnet durch:
Durchführen einer hydrophilen Behandlung
unter Anwendung der Plasmabehandlung am/im Innern der Leerstellen
enthaltenden Schicht, und Durchführen
einer wasserabweisenden Behandlung unter Anwendung der Plasmabehandlung
an der Oberfläche
der Leerstellen enthaltenden Schicht.
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Die
Plasmabehandlung kann den Effekt des Bereitstellens einer funktionalen
Gruppe in dem Substrat haben, wobei die Leerstellen oder Partikel
in der Leerstellen enthaltenden Schicht aufgerauht werden.
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Die
Plasmabehandlung kann unter einer aus einem Inertgas als Hauptkomponente
bestehenden Atmosphäre
durchgeführt
werden und kann eine Korona-Flammen- oder Glühentladung anwenden.
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Die
Leerstellen enthaltenden Schicht kann die Oberfläche des Trägers bilden und kann durch
Beschichtung bereit gestellt werden.
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Die
wasserabstoßende
Behandlung kann nach dem Ausführen
der hydrophilen Behandlung durchgeführt werden.
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Das
Oberflächenbehandlungsverfahren
kann den Schritt des Einbringens des Trägers in eine Gasatmosphäre und des
Einleitens des Gases in die Leerstellenstruktur vor der Ausführung der
Plasmabehandlung umfassen.
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Die
Plasmabehandlung kann in einer Atmosphäre durchgeführt werden, deren absolute
Feuchtigkeit mindestens 0,0005 kg-Dampf/kg-Trockengas beträgt. Die
Atmosphäre
kann ein Reaktionsgas in einer Menge von mindestens dreißig Volumenprozent
umfassen. Das Plasma kann in einem gepulsten elektrischen Feld erzeugt
werden, und das Plasma kann aus einem Gas gebildet und dann in die
Leerstellen eingeleitet werden, oder das Gas kann vor der Ausführung der
Plasmabehandlung in die Leerstellen eingeleitet werden, wobei die Plasmabehandlung
durch elektrische Entladung an dem Träger durchgeführt wird.
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Das
Verfahren kann auf die Herstellung von Tintenstrahlpapier angewandt
werden.
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Vorzugsweise
wird die Leerstellen enthaltende Schicht auf dem Träger vor
Durchführung
der Plasmabehandlung ausgebildet.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer Ausführungsform
des ersten Verfahrens bzw. der ersten Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine Ansicht zur Darstellung
einer Wellenform eines Pulses,
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3 eine schematische Aufbauansicht
einer Ausführungsform
des ersten Verfahrens und der ersten Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung,
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4 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode vom Zylindertyp anwendenden
Ausführungsform,
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5 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode vom Rollentyp anwendenden Ausführungsform,
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6 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode vom Rollentyp anwendenden Ausführungsform,
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7 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode vom Rollentyp anwendenden Ausführungsform,
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8 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode vom Rollentyp anwendenden Ausführungsform,
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9 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung einer eine Elektrode mit gekrümmter Oberfläche vom
Gasströmungstyp
anwendenden Ausführungsform,
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10 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung eines Beispiels einer Vorrichtung zur Verbesserung
der Luftabdichtung,
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11 eine schematische Aufbauansicht
zur Darstellung eines Beispiels einer weiteren Vorrichtung zur Verbesserung
der Luftabdichtung,
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12 ein Ablaufdiagramm zur
Darstellung des fortgesetzten Behandlungsprozesses des vorliegenden
Erfindung,
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13(a),(b) und (c) Ansichten zur Darstellung eines Beschießungszustands,
bei dem ein laterales verschwimmen auftritt,
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14(a),(b) und (c) eine Ansicht zur Darstellung eines
Beschießungszustands
ohne das Auftreten eines lateralen Verschwimmens,
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15 eine Schnittansicht eines
Trägers
vor der Plasmabehandlung gemäß der Erfindung,
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16 eine schematische Ansicht
einer Plasmabehandlung,
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17 eine schematische Ansicht
einer Plasmabehandlung, und
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18 eine schematische Ansicht
einer Plasmabehandlung.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben.
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15 ist eine Schnittansicht
eines Trägers
vor der Plasmabehandlung gemäß der Erfindung.
Eine Unterschicht wie z.B. eine Gelatineschicht ist auf einem Träger vorgesehen,
und eine Bildempfangsschicht mit Leerstellen (funktionale Schicht)
ist darauf vorgesehen. Die oberste Schicht der Bildempfangsschicht
wird als "Oberflächenschicht" bezeichnet, und
eine Oberfläche
von Partikeln innerhalb der Leerstellenschicht wird als "Oberfläche" bezeichnet.
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Als
Träger
für das
Substrat mit einer bei der vorliegenden Erfindung angewandten Leerstellenstruktur wird
eine Schicht angewandt, die aus Polyethylen-Terephtalat, Polyethylen
und Polypropylen, Papier und dgl. ausgewählt ist.
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Im
einzelnen wird ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium wie folgt erzeugt.
Beispielsweise wird eine dünne
Gelatineschicht auf die Oberfläche
eines Trägers
aufgebracht, der eine Polyethylenschicht bereitstellt, die auf beide
Ober flächen
von auf auf Papierbrei basierendem Papier aufgebracht ist. Die resultierende
Oberfläche
wird einer Einzel- oder Mehrfachschicht-Beschichtung unter Verwendung
einer auf Wasser basierenden Beschichtungszusammensetzung unterzogen,
die durch Auflösen
von Silika und PVA als Hauptkomponenten und anschließendes Trocknen
zubereitet wird. Somit wird ein Aufzeichnungsmedium mit der Bildempfangsschicht
(einer funktionalen Schicht), die nach obiger Beschreibung erstellt
wurde, erzeugt. Die resultierende Bildempfangsschicht wird einer
Plasmabehandlung unterzogen, um die Bildempfangsleistung zu verbessern. Hinsichtlich
der Schichtstruktur kann eine Beschichtungszusammensetzung mit der
gleichen Zusammensetzung mehrfach beschichtet werden. Gemäß spezifischen
Anforderungen ist es möglich,
die Beschichtungszusammensetzung, die Schichtdicke sowie die Anzahl
von Schichten auszuwählen.
Bevorzugt wird die Bildempfangsschicht mittels einer Beschichtung
bereitgestellt, es können
aber auch andere Mittel angewandt werden.
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Hinsichtlich
der Beschichtung für
die Bildung der Bildempfangsschicht werden Techniken vorgeschlagen,
die herkömmlicherweise
zur Herstellung lichtempfindlicher Materialien angewandt werden,
wobei eine beliebige dieser Techniken angewandt werden kann. Beispielsweise
kann irgendeine mehrerer bevorzugter Verfahren aus den folgenden
ausgewählt
werden: ein Tauchwalzenverfahren, ein Drahtbarrenverfahren, ein
Klingenverfahren, ein Gleittrichterverfahren, ein Vorhangverfahren
und dgl. Insbesondere wenn eine Mehrschichtbeschichtung für einen
breiteren Träger
mit relativ hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird, werden vorzugsweise
die Gleittrichter- oder Vorhangtechniken angewandt.
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Eine
Bildempfangsschicht besteht aus Silika und PVA. Im einzelnen ist
eine PVA-Schicht auf Silikapartikeln ausgebildet, und viele dieser
Partikel koagulieren, während
sie Leerstellen erzeugen. Wenn Tintentröpfchen die Bildempfangsschicht
erreichen, saugen sich die Tintentröpfchen in diese Leerstellen
ein, um ein Bild zu erzeugen.
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Wenn
die Bildempfangsschicht einer Plasmabehandlung unterzogen wird,
um hydrophile Eigenschaften bereitzustellen, werden viele polare
Funktionsgruppen (eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Carbonylgruppe und dgl.) mit der PVA-Schicht auf der Oberfläche des
Silika bereitgestellt. Infolgedessen wird der Wirkungsgrad der Tintenabsorption
sowie die Tintenabsorptionsrate verbessert. Ferner wird die Oberfläche der
PVA-Schicht auf Silikateilchen im Innern der Leerstellenschicht
durch Ätzung
fein aufgerauht (was einen Verankerungseffekt ergibt), um den Oberflächenbereich
der zwischen den Partikeln ausgebildeten Leerstelle zu vergrößern. Infolgedessen
werden auch die Tintenabsorptionswirkung sowie die Tintenabsorptionsrate
verbessert. Im Gegensatz zur hydrophilen Eigenschaft ist es durch
Ausführen
einer hydrophoben Behandlung an der obersten Oberfläche (Oberflächenschicht)
der Bildempfangsschicht möglich,
die Ausbreitung von Tintentröpfchen
in der Oberflächenrichtung
zu minimieren (die auch als Lateralrichtung bezeichnet wird), und
eine "laterales
Verschwimmen" zu
verhindern, wie in den 14(a) , 14(b) und 14(c) gezeigt ist.
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Wenn
ein Tintentröpfchen
auf eine Bildempfangsschicht geschossen wird, und seine Saugrate
von der Oberfläche
ins Innere gering ist, wie in den, 13(a), 13(b) und 13(c) dargestellt ist, wird ein Tintentröpfchen 102 zu
dem vorher ausgestoßenen
Tintentröpfchen 101 hin
gezogen, das noch nicht in die Papierfläche 201 eingesaugt
wurde, und die Position des nachfolgend ausgestoßenen Tintentröpfchen wird
von der beabsichtigten Position 104 versetzt. Infolgedessen
wird an der Position, an der ein Tintentröpfchen vorhanden sein sollte,
kein Tintentröpfchen
aufgebracht (es wird kein Tintentröpfchen auf die Zielposition
abgegeben), und damit wird die Farbreproduktion erheblich verschlechtert.
Wenn demgegenüber
das Tintentröpfchen
auf eine Bildempfangsschicht geschossen wird und seine Saugrate
von der Oberfläche
ins Innere ausreichend ist, wie in 14(a), 14(b) und 14(c) gezeigt ist, wird ein Tintentröpfchen 103 in
der Papieroberfläche 201 an
der vorgesehenen Position 106 aufgenommen.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es möglich,
die vor gesehenen Eigenschaften und Graduierungen derselben zu steuern
(Graduierung der Verteilung infolge der Plasmabehandlung), indem
die elektrische Feldstärke
, die Plasmabehandlungs-Gasbedingungen (Reaktionsgaskonzentration,
die Gaseinschließbedingungen,
der atmosphärische
Druck und dgl.), die Entladebedingungen, die nachstehend beschriebenen
Feuchtigkeitsbedingungen und dgl. in geeigneter Weise variiert werden.
Es ist nämlich
möglich,
je nach Wunsch optional den Grad der bereitgestellten hydrophilen
Eigenschaft sowie hydrophoben Eigenschaft zu variieren. Im einzelnen
ist es möglich,
die Tiefe und Dicke, mit der die hydrophile oder hydrophobe Eigenschaft
verstärkt
wird, sowie den Grad der Verstärkung
der hydrophilen oder hydrophoben Eigenschaft und dgl. im Bereich
einer Dicke von Å bis
sub-μm zu
steuern. Infolgedessen kann das Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium
gemäß der vorliegenden
Erfindung verschiedenen Marktansprüchen gerecht werden und ist
für die
Umwandlung von Produkttypen sowie die Produktion vieler Typen mit
kleinen Volumen geeignet.
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Die
hydrophile Behandlung wird nachstehend inm einzelnen beschrieben.
Wen die Leerstelle im Innern dessen, was später als das Ziel das Bild empfängt, einer
Behandlung unterzogen wird, ist der ausreichende Einschluss eines
für eine
Entladung notwendigen Reaktionsgases in der Leerstelle erforderlich.
Daher ist vorzuziehen, die Gasaustriebszeit (Gaseinführzeit)
zu verlängern.
Dies kann durch Anwenden eines Verfahrens, bei dem der Träger in einer
Gaskammer aufgehängt
ist (Offline-Austrieb genannt) oder eines Verfahrens, bei dem der
Träger
durch den Gasaustriebsprozess online passiert, durchgeführt werden.
Bei anderen Verfahren als dem Gasaustriebsverfahren ist vorzuziehen,
ein Gas mit kleinen Molekülen
als Reaktionsgas anzuwenden. Wenn ein solches Gas mit kleinen Molekülen angewandt
wird, wird das Reaktionsgas wahrscheinlich schnell in die Leerstellen
eintreten, wobei speziell die Anwendung von He und dgl. bevorzugt
ist. Das Reaktionsgas, das in der Leerstelle aufgenommen wird, wird
nicht einfach ausgetrieben und wird während der Plasmabehand lung
aufgebraucht, wodurch der Oberflächen-Modifizierungseffekt
der Leerstelle, d.h., der Oberflächen-Modifizierungseffekt
von Partikeln, verbessert wird.
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Im
folgenden wird speziell die hydrophobe Behandlung beschrieben. Durch
Anwenden von Fluorid enthaltenden Verbundgasen als Behandlungsgas
werden Fluorid enthaltende Gruppen auf der Oberfläche des Substrats
(Oberflächenschicht)
gebildet, um die Oberflächenenergie
zu mindern, und es kann eine hydrophobe Oberfläche erhalten werden. Als die
oben erwähnten,
Fluorid enthaltenden Verbindungen können Fluorid-Kohlenstoffverbindungen
wie Tetrafluorkohlenstoff, Hexafluorkohlenstoff, Propylentetrafluorid,
Cyclobutanoctafluorid und dgl., Halogen-Kohlenstoffverbindungen
wie Monochlorid-Trifluoridkohlenstoff
und dgl. sowie Fluorid-Schwefelverbindungen wie Schwefelhexafluorid
und dgl. genannt werden. Vom Standpunkt der Sicherheit her werden
vorzugsweise Tetra fluoridkohlenstoff, Hexafluoridkohlenstoff, Propylenhexafluorid
und Cyclobutanoctafluorid angewandt, da sie kein toxisches Wasserstofffluorid
bilden.
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Als
nächstes
wird eine ein durch ein gepulstes elektrisches Feld erzeugtes Plasma
anwendende Behandlung beschrieben. Bei einer solchen Plasmabehandlung
wird das Plasma hauptsächlich
durch Bildung eines elektrischen Feldes im Reaktionsgas erzeugt.
Durch Verwendung eines gepulsten elektrischen Feldes wird die Plasmaintensität besonders
hoch und gleichmäßig. Somit
wird ein starker modifizierender Effekt für ein behandeltes Material
erzielt.
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Entladungsplasma
wird durch Anlegen eines gepulsten elektrischen Feldes an in einem
Behandlungsabschnitt angeordnete Elektroden erzeugt. Als Impuls-Wellenform
wird das in 2 gezeigte
Beispiel angeführt.
Sie ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und es kann auch eine
Impuls-Wellenform
gemäß 1(a) bis 1(d) der öffentlicher Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-130851 angewandt werden. In 2 stellt
die Ordinate die Impulsspannung und die Abszisse die Zeit dar.
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Wenn
das Entladungsplasma, das durch Anlegen des ge pulsten elektrischen
Feldes an Elektroden erzeugt wird, für die Oberflächenbehandlung
verwendet wird, zeigt Plasma auch in Luft eine ausreichende Behandlungsfunktion.
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Die
Frequenz des gepulsten elektrischen Feldes liegt vorzugsweise im
Bereich von 5 bis 100 kHz.
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Die
Zeit, in der ein gepulstes elektrisches Feld angelegt wird, liegt
vorzugsweise zwischen 1 und 1000 μs. "Die Zeit, in der
ein gepulstes elektrisches Feld angelegt wird", wie es hier beschrieben ist, bedeutet
die Breite (Dauer) des in 2 gezeigten
Impulses.
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Die
an eine Gegenelektrode angelegte Spannung ist nicht beschränkt. Wenn
die Spannung an die Elektrode angelegt wird, liegt die resultierende
elektrische Feldstärke
jedoch vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 kV/cm.
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Als
nächstes
werden Techniken zum Variieren des Grads der Plasmaerzeugung und
des Grads der Behandlung durch Steuern der Umgebungsfeuchtigkeit
beschrieben.
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Wie
oben beschrieben wurde, trägt
während
der Plasmabehandlung Feuchtigkeit (H2O)
in der Umgebungsluft als Reaktionsgas bei. Wenn dieses Verhältnis hoch
ist, hat sich bei einer herkömmlichen
Energiequelle eine verringerte Ausgangsleistung oder eine unstabile
Entladung (nicht-einheitliche Plasmabehandlung) ergeben.
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Andererseits
wird es durch Erzeugen von Plasma durch Anwendung des gepulsten
elektrischen Feldes möglich,
eine Entladung auch bei Vorhandensein von reichlich H2O
durchzuführen,
und es ist somit möglich,
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden.
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Im
einzelnen ist H2O im Vergleich zu O2 und CO2 bemerkenswert
wirksam, da weniger Ozon erzeugt wird, das ein Nebenprodukt während der
Erzeugung von Plasma ist, und da außerdem der gewünschte Oberflächen-Modifizierungseffekt
erzielt wird. Ferner ist das Gehaltsverhältnis von Umgebungswasser vorzugsweise
mindestens 0,005 kg-Dampf/kg-Trockengas hinsichtlich der absoluten
Feuchtigkeit und beträgt
vorzugsweise mindestens 0,009 kg-Dampf/kg-Trockengas und noch bevorzugter
mindestens 0,0012 kg-Dampf/kg-Trockengas.
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Die
absolute Feuchtigkeit kann durch Bezugnahme auf den Graphen der
konstanten Temperatur-Feuchtigkeit erhalten werden (als Nasslinien-Graph
bezeichnet). Ferner bedeutet "mindestens
0,005 kg-Dampf/kg-Trockengas",
wie es hier beschrieben ist, dass beispielsweise (1) bei einer Temperatur
von 20° Celsius
die relative Feuchtigkeit mindestens 35% beträgt, (2) bei einer Temperatur
von 25° Celsius
die relative Feuchtigkeit mindestens 25% beträgt und (3) bei einer Temperatur
von 30° Celsius
die relative Feuchtigkeit mindestens 19% beträgt.
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Als
nächstes
werden Techniken zum Ausführen
einer kontinuierlichen Behandlung beschrieben.
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Auf
einem Träger,
auf den eine Oberflächen-Modifizierungsbehandlung
angewandt wird, wird dessen Bildempfangsschicht durch eine Beschichtungstechnik
ausgebildet. Nach Ausführung
einer Vorbehandlung ist es durch kontinuierliches Ausführen einer
Beschichtung und einer Nachbehandlung möglich, unter Anwendung eines
kontinuierlichen Herstellungsprozesses auf wirksame Weise ein oberflächenbehandeltes
Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium zu erhalten.
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Im
einzelnen wird gemäß 12 ein kontinuierlich transportierter
Träger
einer Vorbehandlung unterzogen, während er einen Vorbehandlungsprozess
durchläuft.
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Die
Vorbehandlung dient dazu, die Affinität bzw. Haftung der Beschichtungszusammensetzung
mit dem Träger
zu verbessern, wobei es im einzelnen vorzuziehen ist, eine Plasmabehandlung,
eine Korona-Entladebehandlung und dgl. anzuwenden. Eine Gelatineschicht
oder dgl. kann durch Beschichtungsgelatine etc. gebildet werden.
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Nachdem
die Vorbehandlung durchlaufen ist, wird der Träger einem Beschichtungsvorgang
zugeführt. Während des
Beschichtungsvorgangs wird eine zuvor zubereitete Beschichtungszusammensetzung
auf den Träger
aufgebracht. Als Beschichtungsverfahren kann irgendeines von mehreren
geeigneten Verfahren verwendet werden, z.B. ein Vorhangverfahren,
ein Gleittrichterverfahren und dgl.
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Während des
Beschichtungsvorgangs ist es möglich,
eine Hochgeschwindigkeitsbeschichtung sowie eine Dünnschichtbeschichtung
durchzuführen,
da die Haftung der Beschichtungszusammensetzung für eine Bildempfangsschicht
auf dem Träger
(gelegentlich auch als Schichtadhäsion bezeichnet) infolge der
Oberflächenmodifikation
des Trägers
bei der Vorbehandlung verbessert ist.
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Anschließend wird
der sich ergebende Träger
einem Trocknungsprozess zugeführt.
Während
dieses Prozesses werden die Trocknungsbedingungen (die Temperatur
eingeblasener Luft, das Volumen eingeblasener Luft, die Größe, Form
und Position des Ausblaslochs und dgl. des Luftblasauslasses) so
eingestellt, dass die Beschichtung schneller trocknen kann.
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Nach
dem Durchlaufen des Trocknungsprozesses wird der Träger, nämlich das
Substrat, auf dem eine Tintenaufnahmeschicht ausgebildet wurde,
zu einem Nachbehandlungsverfahren transportiert. Während dieses
Nachbehandlungsverfahrens wird die Oberflächen-Modifizierungsbehandlung
an der Leerstelle nach obiger Beschreibung (d.h., eine Oberflächen-Modifizierungsbehandlung
von Leerstellen auf der Bildempfangsschicht bildenden Teilchen)
ausgeführt,
um die Tintenaufnahmefähigkeit
zu verbessern. Bei der Nachbehandlung nach obiger Beschreibung können zur
Erzeugung von Plasma die umgebende Atmosphäre, Feuchtigkeitsbedingungen,
Reaktionsgas und dgl. in geeigneter Weise bestimmt und angewandt
werden.
-
Ferner
können
in dem Nachbehandlungsverfahren mehrere Plasmabehandlungsvorgänge vorgesehen
sein bzw. werden. Beispielsweise kann eine erste hydrophile Behandlung
durchgeführt
werden, um die Wasserabsorptionsfähigkeit der Bildempfangsschicht
zu verbessern, und anschließend
kann hauptsächlich die
Oberflächenschicht
der Bildempfangsschicht einer hydrophoben Behandlung unterzogen
werden. So ist es möglich,
Maßnahmen
zu ergreifen, um eine Verschmutzung der Oberfläche sowie ein Verschwimmen
des Bildes in der Querrichtung (Flächenrichtung) zu minimieren.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es durch Anwendung einer kontinuierlichen
Behandlung möglich,
das gewünschte
Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium wirksam herzustellen.
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Obwohl
dies in 12 nicht gezeigt
ist, ist es ferner möglich,
einen Setzvorgang vor dem Beschichtungsvorgang und dem Trocknungsvorgang
vorzusehen. Wenn während
des Beschichtungsvorgangs eine Beschichtungszusammensetzung auf
Wasserbasis mit Bindern aufgebracht wird, und nach dem Beschichten
die Beschichtung direkt in den Trocknungsprozess geschickt wird,
erleidet die aufgebrachte Schicht infolge der Auswirkungen von Trocknungsluft
eine Sprenkelung bzw. Marmorierung. Daher wird die beschichtete
Schicht vorübergehend
unter Anwendung von Kühlluft
einem Setzvorgang unterzogen und dann getrocknet.
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Nachstehend
wird die spezifische Behandlungsvorrichtung beschrieben.
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1 ist eine schematische
Aufbauansicht zur Beschreibung eines ersten Verfahrens und einer
ersten Vorrichtung.
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In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
kontinuierlichen Träger,
der kontinuierlich gefördert
wird, 2 einen Behandlungsabschnitt, der kontinuierlich
eine Plasmabehandlung unter normalem atmosphärischem Druck oder einem ähnlichen
Druck ausführt,
und 3 und 4 gepaarte Elektroden.
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Der
Behandlungsabschnitt 2 wird der Umgebungsluft ausgesetzt,
so dass ein erstes Verfahren durchgeführt wird, und bildet keinen
Behandlungsabschnitt. Der zwischen den gepaarten Elektroden 3 und 4 gebildete
Zwischenraum stellt einen Behandlungsabschnitt dar.
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In
dem Behandlungsabschnitt 2 ist es akzeptabel, dass Umgebungsluft
unter normalem atmosphärischem
oder einem ähnlichen
Druck vorhanden ist. Es ist aber auch möglich, ferner eine Ablenkplatte
oder eine Quetschwalze bereitzustellen, um eine Luftströmung zu
erzeugen oder ihre Strömung
zu regeln, und um die Luftströmung
zu überprüfen. Außerdem ist
es möglich,
eine Ausstoßleitung
zum Ausstoßen
und Entfernen erzeugter Nebenprodukte (beispielsweise Gas und dgl.)
bereitzustellen.
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Wenn
die Oberflächenbehandlung
in dem Behandlungsabschnitt 2 durchgeführt wird, werden die Beschichtbarkeit
und die Adhäsion
der beschichteten Schicht sowie auch Formungseigenschaften einer
funktionalen Gruppe verbessert. Ferner wird eine Oberfläche gebildet,
die optische, elektrische, mechanische Funktionen und dgl. aufweist.
Vom Gesichtspunkt der Verbesserung der Beschichtbarkeit wird die
Beschichtung vorzugsweise unmittelbar nach einer solchen Oberflächenbehandlung
durchgeführt,
um die Beeinträchtigung der
behandelten Oberfläche
bei ihrer Lagerung zu minimieren.
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In
dem in 1 gezeigten Beispiel
bestehen die gepaarten Elektroden 3 und 4 aus
Metallelektroden 3A und 4A sowie Feststoff-Dielektrika 3B und 4B. Üblicherweise
sind bzw. werden die Feststoff-Dielektrika 3B und 4B an
die Metallelektroden 3A und 4A geklebt, die aus
elektrisch leitenden Materialien wie Silber, Gold, Kupfer, rostfreiem
Stahl, Aluminium und dgl. bestehen. Die Feststoff-Dielektrika 3B und 4B können aber
auch unter Anwendung von Plattierung, Verdampfung, Besprühen und
dgl. zum Anhaften an dieser gebracht.
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Vorzugsweise
werden Feststoff-Dielektrika 3B und 4B gesinterte
Keramikstoffe verwendet, die durch Sintern stark hitzebeständiger Keramikstoffe
mit hoher Luftdichtheit erhalten wurden. Materialien gesinterter Keramikstoffe
umfassen beispielsweise Keramikstoffe auf Tonerdebasis, auf Zirkoniumbasis,
auf auf Siliziumnitrit basierendem Silizium sowie auf Siliziumkarbidbasis.
Die Dicke der TonerdeKeramikstoffe beträgt vorzugsweise etwa 1 Millimeter.
Ferner beträgt
ihr volumenspezifischer Widerstand vorzugsweise mindestens 108 Ω·cm.
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Wenn
ein gesinterter Keramikstoff auf Tonerdebasis als gesinterter Keramikstoff
angewandt wird, werden vorzugsweise auf Tonerde basierende gesinterte
Keramikstoffe mit einer Reinheit von mindestens 99,6% angewandt,
um die Dauerhaftigkeit der Elektrode zu verbessern. Als Referenz
zu auf Tonerde basierendem Keramikstoffen kann die öffentlicher
Einsichtnahme zugängliche
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 11-191500 verwendet werden.
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Das
Herstellungsverfahren für
Elektroden unter Verwen dung gesinterter Keramikstoffe ist wie folgt.
Ein gesinterter Keramikstoff wird durch Sintern eines stark hitzebeständigen Keramikstoffs
zubereitet und Metallelektroden werden an den sich ergebenden gesinterten
Keramikstoff unter Anwendung einer Plattierung, eines Aufdampfvorgangs,
einer Besprühung,
Beschichtung und dgl. zum Anhaften gebracht.
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Ferner
kann auch eine in der japanischen Patentanmeldung Nr. 10-300984
beschriebene Niedertemperatur-Glasauskleidung auf die Feststoff-Dielektrika 3B und 4B aufgebracht
werden. Die Metallelektroden 3A und 4A können gänzlich oder
teilweise mit den Feststoff-Dielektrika 3B und 4B bedeckt
sein bzw. werden.
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Der
Zwischenraum zwischen den Elektroden beträgt vorzugsweise zwischen 0,3
und 10 Millimeter hinsichtlich der Distanz zwischen den Oberflächen der
einander zugewandten Feststoff-Dielektrika 3B und 4B, besser
noch zwischen 1 und 10 Millimeter, und am besten 3 Millimeter.
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Ferner
werden in 1 Plattenelektroden
wie die gepaarten Elektroden 3 und 4 angewandt.
Eine oder beide Elektroden können
aber auch zylindrischen Elektroden oder rollenförmige Elektroden sein, oder
es können
Elektroden vom Gasströmungstyp
mit gekrümmter
Oberfläche
angewandt werden. Solche Elektroden werden beim zweiten Verfahren
und dessen Vorrichtung detailliert behandelt.
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Unter
den gepaarten Elektroden 3 und 4 wird eine Elektrode 3 mit
einer Hochfrequenz-Energiequelle 5 verbunden und die andere
Elektrode über
einen Leiter 6 geerdet, und die gepaarten Elektroden 3 und 4 werden
so aufgebaut, dass ein gepulstes elektrisches Feld zwischen ihnen
angelegt werden kann.
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Beim
ersten Verfahren ist vorzuziehen, dass vor irgendeiner Oberflächenbehandlung
die Ladung auf der Oberfläche
eines Substrats (Oberflächenschicht)
eliminiert wird, und ferner, dass jeglicher Staub entfernt wird,
da die Gleichmäßigkeit
der Oberflächenbehandlung
dadurch weiter verbessert wird. Vorzugsweise werden als eine Ladung
eliminierende Mittel zusätzlich
zu der üblichen
Blasmethode eine Kontaktmethode, ein hochdichtes Ladungs-Eliminationssystem
(in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-263173 beschrieben), bei der eine eine Ladung eliminierende
Elektrode zum Bilden mehrerer positiver und negativer Ionen, eine
eine Ladung eliminierende Einheit, die einer Ionenanzugselektrode
so zugewandt ist, dass ein Substrat dazwischen eingebracht wird,
und danach eine positive und negative, eine Ladung eliminierende
Gleichstromeinheit angeordnet sind, angewandt. Dabei beträgt die Ladespannung des
Trägers
vorzugsweise nicht mehr als ±500Volt.
Ferner wird als Staubentfernungsmittel nach dem die Ladung eliminierenden
Vorgang eine Staubentfernungseinheit vom Nicht-Kontakt-Strahlflusssystem
mit reduziertem Druck (in der öffentlicher
Einsichtnahme zugänglichen
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-60211 und dgl. beschrieben) und dgl. bevorzugt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Bei
diesem ersten Verfahren und seiner Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt der atmosphärischem
Druck ähnliche
Druck zwischen 13,332kPa bis 106,66kPa (100 bis 800Torr), und vorzugsweise
im Bereich von 93,324kPa bis 103,99kPa (700 bis 780 Torr).
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Bei
diesem Verfahren wird Entladeplasma durch Anlegen eines gepulsten
elektrischen Feldes im Zwischenraum zwischen den vorgenannten, einander
zugewandten Elektroden erzeugt, und ein Beispiel der Impuls-Wellenform
ist in 2 dargestellt.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und
es kann irgendeine der bei (a) bis (d) der 1 der JP-10-13085 gezeigten Impuls-Wellenformen angewandt
werden. In 2 bezeichnet
die Ordinate die Impulsspannung, während die Abszisse die Zeit bezeichnet.
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Wenn
ein durch die Anwendung eines solchen gepulsten elektrischen Feldes
erzeugtes Entladeplasma für
eine Oberflächenbehandlung
verwendet wird, werden ausreichende Oberflächenbehandlungseigenschaften
auch bei Umgebungsluft erhalten.
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Die
Frequenz des gepulsten elektrischen Feldes liegt vorzugsweise im
Bereich von 5 bis 100kHz. Die Zeit für das Anlegen eines gepulsten
elektrischen Feldes beträgt
vorzugsweise zwischen 1 und 100μs.
Die Zeit für
das Anlegen eines gepulsten elektrischen Feldes, wie es hier beschrieben
ist, bedeutet die Breite (Dauer) einer der in 2 gezeigten Impuls-Wellenformen.
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Die
an die einander zugewandten Elektroden angelegte Spannung ist nicht
besonders beschränkt.
Es ist jedoch vorzuziehen, dass die Spannung gesteuert wird, so
dass, wenn sie an die Elektroden angelegt wird, die elektrische
Feldstärke
im Bereiche von 1 bis 100kV/cm liegt.
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Die
Energiequellen-Ausgangsleistung, die an die einander zugewandten
Elektroden angelegt wird, liegt vorzugsweise zwischen 3 und 40kW/m2 und besser noch bei etwa 10kW/m2.
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Ferner
kann die Dauer für
die Anwendung der Plasmabehandlung auf einen Träger durch Steuern der Fördergeschwindigkeit
des Trägers
gemäß der Länge des
Behandlungsabschnitt eingestellt bzw. angepasst werden. Die Zeit
liegt jedoch vorzugsweise zwischen 0,3 und 60 Sekunden, und besser
noch bei etwa 3 Sekunden.
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Als
nächstes
wird ein zweites Verfahren und eine zweite Vorrichtung beschrieben.
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3 ist eine schematische
Aufbauansicht des zweiten Verfahrens und der zweiten Vorrichtung.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besteht
ein Behandlungsabschnitt 2, in dem ein kontinuierlich transportierter fortlaufender
Träger 1 einer
Plasmabehandlung unter normalem atmosphärischem Druck oder einem ähnlichen
Druck unterzogen wird, aus einem unterteilten Behandlungsabschnitt
mit einem Einlass 2B sowie einem Auslass 2B für den Träger 1.
Im folgenden wird dieser Behandlungsabschnitt als Behandlungsabschnitt
beschrieben.
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In
dem Behandlungsabschnitt 1 sind Plattenelektroden 3 und 4 vorgesehen.
Der Aufbau der Plattenelektroden kann der gleiche wie der beim ersten
Verfahren und der ersten Vorrichtung angewandte sein.
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In
dem in 3 gezeigten Beispiel
ist angrenzend an den Behandlungsabschnitt 2 ein freier
Abschnitt 10 an der Substrat-Einlassseite vorgesehen, und
ein freier Abschnitt 11 ist angrenzend an den freien bzw.
Aussparungsabschnitt 10 vorgesehen. Der Aussparungsabschnitt 12 angrenzend
an den Behandlungsabschnitt 2 ist auch an der Träger-Auslassseite
vorgesehen.
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Wenn
ein freier Abschnitt gemäß 3 vorgesehen ist, kann eine
Ausführungsform
angewandt werden, bei der zwei freie Abschnitte an der Einlassseite
des Substrats und ein freier Abschnitt an der Auslassseite vorgesehen
sind. Die Ausführungsform
ist jedoch nicht hierauf beschränkt,
und es kann auch eine Ausführungsform
angewandt werden, bei der ein freier Abschnitt an der Einlassseite
des Trägers
und ein freier Abschnitt an der Auslassseite vorgesehen ist, oder
es kann eine Ausführungsform
angewandt werden, bei der zwei Abschnitte an der Einlassseite und
kein freier Abschnitt an der Auslassseite vorgesehen sind.
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Bei
jeder Ausführungsform
ist es nötig,
dass der atmosphärische
Druck in dem Behandlungsabschnitt höher ist als in einem freien
Abschnitt, der an den Behandlungsabschnitt angrenzt. Der Druckunterschied
beträgt
vorzugsweise mindestens 0,29 Pa (0,03 mm Aq). Wie oben beschrieben
wurde, wird durch Vorsehen des Druckunterschieds zwischen dem Behandlungsabschnitt
und dem freien Abschnitt die Vermischung mit externer Luft minimiert.
Es wird so möglich,
ein Reaktionsgas wirksam einzusetzen, um die Oberflächenbehandlungseffekte
weiter zu verbessern.
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Wenn
ferner mindestens zwei freie Abschnitte an den Behandlungsabschnitt
auf der Einlassseite angrenzen und mindestens zwei freie Abschnitte
angrenzend an den Behandlungsabschnitt auf der Auslassseite vorgesehen
sind, ist vorzuziehen, dass hinsichtlich des atmosphärischen
Drucks aneinandergrenzender freier Abschnitt der atmosphärische Druck
angrenzend an den Behandlungsabschnitt höher ist als derjenige angrenzend
an den freien Abschnitt, und dass die Druckdifferenz vorzugsweise
mindestens 0,29Pa (0,03mm Aq) beträgt. Durch Vorsehen der Druckdifferenzen
unter mehreren aneinandergrenzenden freien Abschnitten wird das
Vermischen mit externer Luft wirksam minimiert. Auf diese Weise
ist es möglich,
Reaktionsgas wirksam einzusetzen, um die Oberflächenbehandlungseffekte weiter
zu verbessern.
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Vom
Gesichtspunkt des wirksamen Einsatzes von Reaktionsgasen sowie der
Verbesserung der Oberflächenbehandlungseffekte
ist es vorzuziehen, dass ein freier Abschnitt mit mindestens einem
Reaktionsgas gefüllt
ist bzw. wird.
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Ferner
ist es zur Bereitstellung mehrerer freier Abschnitte und auch zur
Einstellung der Druckunterschiede vorzuziehen, Druckminderungsmittel 15 vorzusehen.
Als Druckminderungsmittel sind eine Vakuumpumpe oder dgl. anzuführen.
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Es
ist notwendig, eine Unterteilung zwischen dem Behandlungsabschnitt
und dem freien Abschnitt sowie zwischen den freien Abschnitten vorzusehen.
Als Mittel für
die Unterteilung bzw. Trennung wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der
gepaarte Quetschwalzen 7 und 7 an der Einlassseite
vorgesehen sind und gepaarte Quetschwalzen 8 und 8 an
der Auslassseite vorgesehen sind, wie 3 zeigt.
Solche Quetschwalzen zeigen Funktionen der Trennung oder Unterteilung,
während
sie in Kontakt mit einem Substrat sind. Es ist jedoch unmöglich, den
Trennbereich zwischen zwei Abschnitten vollkommen abzudichten. Daher
funktioniert ein Mittel, bei dem Druckunterschiede vorgesehen sind,
wie sie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen werden, wirksam.
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Ferner
kann als das Mittel zur Unterteilung eine Ausführungsform akzeptabel sein,
bei der ein spezifizierter Abstand von einem nicht in Kontakt befindlichen
Substrat beibehalten wird. Als solches Mittel kann ein Luftvorhangsystem
(nicht dargestellt) und dgl. angewandt werden. Es ist auch vorzuziehen,
die in 10 und 11 gezeigten Einheiten anzuwenden,
die nachstehend beschrieben werden. Ferner kann, wenn kein freier
Abschnitt vorgesehen ist, eine Unterteilung zwischen dem Behandlungsabschnitt
und dem Außenraum
vorgesehen sein.
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In 3 sind Teile, welche die
gleichen Bezugsziffern wie in 1 aufweisen,
auf die gleiche Weise aufgebaut wie in 1. Daher ist deren Beschreibung hier
abgekürzt.
Um eine Behandlung unter Verwendung der in 3 gezeigten Vorrichtung durchzuführen, wird
zunächst
das transportierte Substrat 1 in den Behandlungsabschnitt 2 eingeführt. In
dem Behandlungsabschnitt wird ein gepulstes elektrisches Feld an
das Substrat angelegt. Durch ein solches Anlegen wird die Substratoberfläche einer
Plasmabehandlung und einer anschließenden Oberflächenbehandlung
unterzogen.
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Im
zweiten Verfahren ist es bei einer solche Oberflächenbehandlung vorzuziehen,
dass das Verhältnis eines
Reaktionsgases in den Behandlungsgasen, die im Behandlungsabschnitt 2 eingeschlossen
sind, mindestens 30 Prozent beträgt,
und der atmosphärische
Druck im Behandlungsabschnitt 2 höher als der Außendruck
ist.
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Durch
Einstellen eines atmosphärischen
Drucks im Behandlungsabschnitt 2, der höher ist als der Außendruck,
wird das Eindringen von Gas in den Behandlungsabschnitt von außen verhindert.
Somit ist es gemäß spezifischen
Anforderungen möglich,
nur Gas mit Elementen, die für
die spezifizierte Behandlung angewandt werden (Elemente, die in
ein Substrat einzuführen
bzw. einzuleiten sind) mit hoher Reinheit einzuschließen und
eine wirksamere Behandlung durchzuführen. Ferner ist es durch Anwenden
von Reaktionsgasen mit einem Verhältnis von mindestens 30 Prozent
möglich,
die Menge an Inertgas zu verringern, und eine wirksame Behandlung
mit geringen Kosten durchzuführen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist es durch Anwenden einer Ausführungsform,
bei der der atmosphärische
Druck im Behandlungsabschnitt 2 mindestens 0,29 Pa (0,03
mm Aq) höher
als der Außendruck
ist, möglich,
maximale Wirkungen bei niedrigstem Luftabdichtungsniveau zu erzielen.
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Ferner
wird vorzugsweise eine vorangehende Ladungseliminierbehandlung für die Oberfläche eines Substrats
und eine Staubbeseitigung ausgeführt,
um die gleichmäßige Oberflächenbehandlung
weiter zu verbessern. Als Ladungseliminiermittel und als Staubbeseitigungsmittel
nach der Ladungselimi nierung werden die gleichen Mittel wie die
bei der oben genannten ersten Methode beschriebenen verwendet.
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Das
Verhältnis
eines Reaktionsgases in dem Gemisch von Behandlungsgasen, die im
Behandlungsabschnitt 2 eingeschlossen sind, beträgt mindestens
30 Prozent. Solche Reaktionsgase umfassen Stickstoff (N2-Gas),
Wasserstoff (H2-Gas), Ammoniak (NH3-Gas), Fluoridgas, Dampf und dgl., Es sind
Gase akzeptabel, die polare funktionale Gruppen wie eine Aminogruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Carbonylgruppe und
dgl., oder aber chemisch aktive Gruppen bereitstellen. Wenn eine
hydrophile Behandlung ausgeführt
wird, ist die Einführung
einer Hydroxylgruppe bevorzugt. So ist hauptsächlich die Anwendung von Alkohol,
H2O, O2, CO2 und dgl. bevorzugt. Wenn eine hydrophobe
Behandlung durchgeführt
wird, ist die Anwendung von Fluorid enthaltenden Verbindungen (Fluorid,
organische Fluorverbindungen und dgl.) und dgl. bevorzugt. Ferner
können
als Reaktionsgase Sauerstoff enthaltende Verbindungen (Sauerstoff,
Ozon, Wasser, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und zusätzlich Alkohole
wie Methanol und dgl., Ketone wie Acetone und dgl., Aldehyde und
dgl.), Stickstoff enthaltende Verbindungen (Stickstoff, Stickstoff
entfaltenden anorganische Verbindungen wie Ammoniak, Stickstoffmonoxid,
Stickstoffdioxid und dgl., auf Aminen basierende Verbindungen, andere
Stickstoff enthaltende organische Verbindungen und dgl.) und dgl.,
angewandt werden.
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Andere
angewandte Gase außer
Reaktionsgasen können
Inertgase sein. Inertgase umfassen Argon (Ar), Neon (Ne), Helium
(He), Krypton (Kr), Xenon (Xe) und dgl.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung eines Behandlungsgases
bevorzugt, das vorher durch Mischen von Inertgasen und Reaktionsgasen
vor dem Einleiten des Gases in den Behandlungsabschnitt 2 zubereitet
wird. Gase können
aber auch einzeln eingeleitet werden, so dass die Umgebung zwischen
den Elektroden 3 und 4 im Behandlungsabschnitt
das oben beschriebene Reaktionsgasverhältnis aufweist.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden Plattenelektroden eingesetzt. Statt dieser werden vorzugsweise
als Elektroden auch solche vom Zylindertyp, Walzentyp oder Gasströmungstyp
mit gekrümmter
Oberfläche
verwendet.
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Zunächst wird
ein Beispiel beschrieben, bei dem die Zylinderelektroden angewandt
werden.
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4 ist eine schematische
Aufbauansicht zur Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der zweiten Vorrichtung. Die in 4 gezeigte
Ausführungsform
ist ein Beispiel, bei der die in der in 3 gezeigten Ausführungsform verwendeten Plattenelektroden
durch eine Zylinderelektrode ersetzt sind.
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Ferner
haben hinsichtlich der in 4 verwendeten
Bezugsziffern Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in 3 die gleiche Konfiguration.
Daher ist deren Beschreibung verkürzt.
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In
der vorliegenden Erfindung sind mehrere zylindrische Elektroden 3 parallel
auf beiden Seiten des Substrats 1 angeordnet. Wie in 4 gezeigt ist, können die
Elektroden in versetzter Anordnung parallel vorgesehen sein. Sie
können
aber auch eine andere Anordnung aufweisen. Ein Spalt L zwischen
den Elektroden wird als Abstand zwischen der untersten Oberfläche der
Elektrode über
dem Substrat 1 und der höchsten Oberfläche der
Elektrode unter dem Substrat 1 ausgedrückt. Der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Elektroden kann der gleiche oder unterschiedlich sein.
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Die
zylindrische Elektrode hat eine Doppelröhrenstruktur, in deren Innerem
ein elektrisch leitendes Metall und an deren Außenseite ein Dielektrikum angeordnet
ist. Als Konfigurationen des elektrisch leitenden Metalls sowie
des Dielektrikums können
die oben beschriebenen dienen. Ferner kann ein Metallrohr ebenso wie
ein Stab in ein Keramikrohr eingesetzt sein.
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Übrigens
bezeichnen die Bezugsziffern 20, 21 und 22 Förderwalzen.
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Durch
Anwenden einer solchen zylindrischen Elektrode werden Gase einfach
in den Spalt zwischen Elektroden eingeleitet und der Wirkungsgrad
des Kontakts von Reaktionsgasen mit der Elektrode wird verbessert.
Infolgedessen werden Ober flächenbehandlungseffekte
verbessert. Ferner ist dies ein einfacher Aufbau, er ist ausgezeichnet
auszutauschen und ermöglicht
die Ausführung
einer Behandlung mit geringen Kosten. Außerdem zeigen sich ausgezeichnete
Wirkungen bei relativ hoher Fördergeschwindigkeit
des Trägers.
-
Im
folgenden wird ein Beispiel beschrieben, das die Elektroden vom
Rollen- bzw. Walzentyp anwendet.
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5 bis 8 sind schematische Aufbauansichten zur
Darstellung weiterer bevorzugter Ausführungsformen einer zweiten
Vorrichtung. Die in 5 bis 8 gezeigten Ausführungsformen
sind Beispiele, bei denen die in der in 3 gezeigten Ausführungsform angewandten Plattenelektroden
durch Rollenelektroden ersetzt sind.
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Ferner
haben hinsichtlich der Bezugsziffern Teile mit den gleichen Bezugsziffern
wie in 3 die gleiche
Konfiguration. Daher ist eine Beschreibung derselben abgekürzt.
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In
den in 5(a) und 5(b) gezeigten Ausführungsformen
ist die Elektrode 3 auf einer Seite eine zylindrische Rollenelektrode,
die sich von selbst dreht, und der Träger 1 wird transportiert,
während
er sich in Kontakt mit der Oberfläche der Elektrode befindet.
In der Elektrode ist ein Dielektrikum an der Oberfläche eines rollenartigen,
elektrisch leitenden Metalls vorgesehen.
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Andererseits
ist die Elektrode 4 eine Elektrode mit gekrümmter Oberfläche, die
eine Oberfläche
parallel zu der gekrümmten
Oberfläche
der Rollenelektrode aufweist.
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Die
Elektroden 3 und 4 sind gemäß 5 angeordnet, und von einer Zuführöffnung (nicht
dargestellt) auf der Seite Elektrode 4 mit gekrümmter Oberfläche zugeführtes Gas
wird aus mehreren Löchern
(nicht dargestellt) ausgestoßen,
wie durch den Pfeil dargestellt ist.
-
Die
Ausstoßrichtung
des Gases kann in der Radiusrichtung der Rolle gemäß 5(a) liegen. Wie in 5(b) gezeigt ist, kann die
Richtung aber auch in der Tangentialrichtung der Rolle liegen. Ferner
kann das Gasausstoßloch
ein kreisförmiges
Loch oder ein Schlitz sein. Wenn die Gase aus mehreren Löchern ausgestoßen werden,
ist die Oberfläche
eines Substrats, das durch die Gase transportiert wird, ausreichend
mit den Gasen bedeckt, die es ermöglichen, eine stabilisierte
Entladung durchzuführen.
Da außerdem
der Träger
in Kontakt mit der anderen Rollenelektrode gebracht und durch diese
gehalten wird, kann die Elektrode mit gekrümmter Oberfläche sich
ferner dem Träger
annähern.
Somit wird die Oberflächenbehandlung
stabilisiert und die Behandlungswirkungen werden verbessert. Da
sich ferner die Rollenelektrode dreht, erleidet der Trägers weder
Kratzer noch Abtragung während
seines Transports. Im Vergleich zu der in 3 gezeigten Ausführungsform zeigt diese Ausführungsform
vorteilhafte Wirkungen, bei der die Anzahl von Quetschwalzen bzw. -rollen
verringert werden kann. Die Ausführungsform
zeigt auch exzellente Wirkungen während des Transports des Trägers mit
relativ hoher Geschwindigkeit.
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Eine
in 6 gezeigte Ausführungsform
ist ein Beispiel, bei dem ein Behandlungsabschnitt unter Verwendung
der Kombination mehrerer Rollenelektrode und der Elektrode mit gekrümmter Oberfläche gebildet ist.
Die Ausführungsform
zeigt eine praktische Vorrichtung. Ferner zeigt die Ausführungsform
exzellente Wirkungen bei dem Transport des Trägers mit relativ hoher Geschwindigkeit.
-
Eine
in 7 gezeigte Ausführungsform
ist ein Beispiel, bei der die Rollenelektrode und mehrere Zylinderelektroden
kombiniert sind. Ein in 8 gezeigtes
Beispiel ist eines, bei dem mehrere Vorrichtungen mit der in 7 gezeigten Ausführungsform
vorgesehen sind und bei der eine praktische Vorrichtung aufgebaut ist.
Ferner haben hinsichtlich der in 7 und 8 gezeigten Bezugsziffern
Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie die in 3 gezeigten den gleichen Aufbau. Somit
wird deren Beschreibung abgekürzt.
Ferner zeigen diese Ausführungsformen
auch ausgezeichnete Wirkungen während
des Transport des Substrats mit hoher Geschwindigkeit.
-
Im
folgenden wird ein Beispiel, bei dem die Gasströmungselektrode mit gekrümmter Oberfläche verwendet
wird, beschrieben.
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9 ist eine schematische
Aufbauansicht zur Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer zweiten Vorrichtung. Die in 9 gezeigte
Ausführungsform
ist ein Beispiel, bei der die Plattenelektrode, die in der in 3 gezeigten Ausführungsform
verwendet wurde, durch die Elektrode mit gekrümmter Oberfläche ersetzt
ist.
-
Ferner
haben hinsichtlich der in 9 gezeigten
Ausführungsform
Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in 3 den gleichen Aufbau. Somit fällt deren
Beschreibung weg.
-
Die
Elektroden 3 und 4 in der vorliegenden Ausführungsform
sind parallel zur Oberfläche
des Substrats 1. In der Richtung orthogonal zu der Förderrichtung
des Trägers
betrachtet ist bei der Elektrode mit gekrümmter Oberfläche die
Querschnittsform der zugewandten Oberfläche eine gekrümmte Oberfläche. Durch Anordnung
mehrerer der Elektroden 3 und 4 in der Transportrichtung
sind diese so aufgebaut, dass der Weg des geförderten Substrats ein Zickzack-Weg
ist. Dementsprechend wird das von einer Zuführöffnung (nicht dargestellt)
zugeführte
Gas aus mehreren Öffnungen
(nicht dargestellt) ausgestoßen,
so wie die Pfeile es zeigen. Es wird bevorzugt, dass der Ausstoß gleichmäßig stattfindet.
Die Gasausstoßöffnung kann
ein kreisförmiges
Loch oder ein Schlitz sein.
-
Wenn
das Gas aus mehreren Öffnungen
ausgestoßen
wird, wird der durch das Gas transportierte Träger 1 zu einem Spalt
zwischen den gepaarten Elektroden 3 und 4 transportiert,
die in einem Abstand von nicht mehr als 10 Millimeter bei keinem
Kontakt eingestellt sind. In einer solchen Ausführungsform wird das Gas direkt
in den Spalt zwischen den gepaarten Elektroden 3 und 4 ausgestoßen. Infolgedessen
wird die Verteilung des ausgestoßenen Gases verbessert, um
es zu ermöglichen,
eine stabile Entladung zu erhalten. Ferner ist es möglich, gleichzeitig
beide Seiten des Substrats 1 zu behandeln. Dementsprechend
wird der höhere
Wirkungsgrad der Behandlung erzielt.
-
In
der Ausführungsform
wird das Substrat 1 im Zickzack transportiert. Infolgedessen
kann im Vergleich zu einer geraden Förderung (einer in 3 gezeigten Förderung)
ein stabiler Transport erzielt werden. Somit ist es möglich, den
Spalt zwischen Elektroden weiter zu verringern, um die Entladewirkungen
zu verbessern. Außerdem
zeigt die Ausführungsform
ausgezeichnete Wirkungen bei dem Transport eines Substrats mir relativ hoher
Geschwindigkeit.
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Ferner
wird bei der in 9 gezeigten
Ausführungsform
ein Zickzack-Transport durchgeführt.
Wenn eine Ausführungsform
es jedoch ermöglicht,
einen kontaktlosen Transport durchzuführen, können verschiedene weiter verbesserte
Ausführungsformen
angewandt werden.
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Bei
der oben beschriebenen Vorrichtung werden zur weiteren Verbesserung
der Wirkungen zum Auffangen der ein Substrat begleitenden Luft vorzugsweise
die in den 10 und 11 gezeigten Vorrichtungen
angewandt.
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10 ist eine vergrößerte Ansicht
einer Gasströmungs-Klingeneinheit. Die
Gasströmungs-Klingeneinheit
ist so aufgebaut, dass ein Abstand d zwischen der Oberfläche des
Substrats 1, das auf der oberen Förderrolle 3 gefördert wird
und dem Schlitzabschnitt 31 fein eingestellt werden kann.
Druckbeaufschlagtes Gas, das aus dem Inneren (der rechten Seite
in 10) der Gasströmungs-Klingeneinheit
ausgestoßen
wird, wird zu der Oberfläche
eines Trägers
durch einen Schlitz 31 ausgestoßen. Dabei ist der Austragungswinkel
so eingestellt, dass er entgegengesetzt zur Förderrichtung des Substrats 1 ist.
Der Winkel liegt vorzugsweise zwischen 60° und 90°. Das Gas kann aus nur einem
Schlitz ausgestoßen
werden. Wenn aber das ausgestoßene Gas
einem Druckabfall und einer Saugwirkung in der Richtung entgegengesetzt
zur Förderrichtung
des Trägers 1 ausgesetzt
ist, so dass die Gasströmung 33 gebildet
wird, ist es möglich,
die erforderliche Behandlung wirksamer auszuführen. Die Breite des Schlitzes 31 ist
vorzugsweise schmäler
und beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 2,0 mm. Es ist möglich, die Ausführungsform
auf die in 1 gezeigte
Vorrichtung anzuwenden. Die Ausführungsform
kann als Trennwand zwischen dem Behandlungsabschnitt und dem Freiraum abschnitt
angewandt werden, und auch zwischen dem Freiraumabschnitt und einem
weiteren Freiraumabschnitt.
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11 ist eine vergrößerte Ansicht
eines Teils einer Vorrichtung, bei der eine schichtförmige Klinge zur
Verbesserung der Luftdichtheit installiert ist. Neben dem Spalt,
durch den das Substrat 1 passiert, sind Öffnungen
eliminiert, um eine Luftabdichtung derart zu verbessern, dass die
schichtartige Klinge 43 mit der Rückseite einer Rolle wie der
Förderrolle 41 und
der Freilaufrolle 42, die als Trennelement angewandt wird,
in Kontakt gebracht wird, so dass die Klinge auf der Rolle gleitet.
Die Förderrolle 41 und
die Freilaufrolle 42 können gepaart
sein, um Quetschrollen bzw. Quetschwalzen zu bilden. Ferner wird,
wenn sich keine Rolle über
dem Träger 1 befindet,
nur die Förderrolle 41 verwendet.
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Im
folgenden wird ein drittes Verfahren und eine dritte Vorrichtung
beschrieben.
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In 16 wird das Basismaterial 1 nicht
in einen Spalt zwischen zwei einander zugewandten Dielektrika transportiert,
sondern außen
um die Dielektrika transportiert. Die Oberfläche der beiden einander zugewandten
Dielektrika bildet einen rechten Winkel mit der Oberfläche des
Basismaterials. In den Spalt zwischen den beiden einander zugewandten
Dielektrika wird Gas eingeleitet. Das Gas kann Luft sein. Ein elektrisches Feld
wird an das Gas angelegt, das in den Spalt zwischen den beiden zugewandten
Dielektrika eingeleitet worden ist, was ein Entladungsplasma erzeugt.
Das resultierende Entladungsplasma wird dann in das Basismaterial
eingeleitet. Durch Bereitstellen eines solchen Aufbaus, wie er oben
beschrieben ist, wird das elektrische Feld nicht direkt an das Basismaterial
angelegt. Infolgedessen wird das Basismaterial weniger in Mitleidenschaft
gezogen. Wenn ferner der genannte Aufbau verwendet wird, befindet
sich kein Basismaterial in dem Spalt zwischen den beiden einander
zugewandten Dielektrika. Somit wird das elektrische Feld einfach
gebildet und es ist möglich,
das Verhältnis
bzw. den Anteil an Gas, das in Plasma umgewandelt wird, zu erhöhen. Infolgedessen
ist es möglich,
wirksamer noch ausgezeichnetere Ober flächenmodifikationseffekte zu
erzielen.
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Ferner
kann auf die gleiche Weise wie in 17 die
Richtung des erzeugten elektrischen Feldes im Vergleich zu 16 geändert werden.
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18 zeigt eine Ausführungsform
des in 17 gezeigten
Aufbaus.
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In
einem Abschnitt, in dem Außenluft
ausgeschlossen ist, wird Entladungsplasma gebildet. Ein Basismaterial
wird kontinuierlich in den Abschnitt durch Anwendung gepaarter Quetschwalzen
eingeleitet, und das resultierende Entladungsplasma wird dann in
das Basismaterial eingeleitet. Am Eingang (dem Einlass zum Einleiten
des Basismaterials) des Abschnitts dienen die gepaarten Quetschwalzen
dazu, die Einleitung von Außenluft
sowie den Ausstoß von
Entladungsplasma nach außen
zu mindern. Ferner sind am Ausgang (dem Auslass für das Basismaterial
nach außen)
ebenfalls gepaarte Quetschwalzen vorgesehen, die dazu dienen, die
Einleitung von Außenluft
sowie den Ausstoß des
Entladungsplasmas nach außen
auf die gleiche Weise wie am Eingang zu mindern.
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Ferner
ist in der vorliegenden Vorrichtung ein Zirkulationsrohr 304,305,
welches das Entladungsplasma zirkulieren läßt, sowie ein Frischgas-Einleitrohr 303,
das zum Einleiten von Gas verwendet wird, welches nicht in Plasma
umgewandelt wird, vorgesehen. Das Zirkulationsrohr 304,305 ist
ein Rohr zum Zirkulierenlassen des Entladungsplasmas derart, dass
das von einem in dem Abschnitt vorgesehenen Gasansaugloch 205 angesaugte
Entladungsplasma aus dem an der Eingangsseite des Spalts zwischen
den Feststoff-Dielektrika vorgesehenen Gasausstoßloch ausgestoßen werden
kann. Das von dem Gasausstoßloch
ausgestoßene
Entladungsplasma wird wieder einer Plasmabildung in dem Spalt zwischen
den Feststoff-Dielektrika unterzogen und wird auf das Basismaterial
geleitet. Ferner ist das Frischgas-Einleitrohr ein Rohr zum Einleiten
von Gas, so dass das Zylindergas, das keiner Plasmabehandlung unterzogen
wurde, aus dem an der Eingangsseite des Spalts zwischen den Feststoff-Dielektrika
vorgesehenen Gasausstoßloch
ausgestoßen
werden kann. Das Gas, das keiner Plasmabildung unterzogen wurde
und von dem Gasausstoßloch
ausgestoßen
wird, wird in den Spalt zwischen den Feststoff-Dielektrika einer
Plasmabildung unterzogen und wird in das Basismaterial eingeleitet.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird das Entladeplasma durch Zirkulation
wiederverwendet und das Gas, das nicht in Plasma umgewandelt wurde,
wird so eingeleitet, dass es zur Bildung des Entladeplasmas verwendet
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, Abgas zu reduzieren
und noch ausgezeichnetere Oberflächen-Modifikationseffekte
wirksamer zu erzielen.
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Nachstehend
wird ein viertes Verfahren und eine vierte Vorrichtung beschrieben.
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19 zeigt eine Plasmabehandlungsvorrichtung,
die in einem eng abdichtenden Abschnitt vorgesehen ist.
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An
einen kontinuierlich transportierten Basisträger wird das elektrische Feld
angelegt, das zwischen der geerdeten Rolle und der Elektrode 30 gebildet
werden kann. Ein Gasausstoßmittel 306,
das mit einer Düse mit
einem Gasausstoßschlitz
versehen ist, ist an der Basismaterial-Transportroute unmittelbar
vor dem elektrischen Feld (unmittelbar vor der Elektrode) vorgesehen.
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Bei
einem solchen Aufbau, wie er oben beschrieben ist, wird von dem
Schlitz des Gasausstoßmittels 306 ausgestoßenes Gas
ins Innere des kontinuierlich transportierten Basismaterials 1 eingeleitet.
Unmittelbar danach wird das Gas, das ins Innere des Basismaterials 1 eingeleitet
wurde, einer Plasmabildung unter Anwendung des zwischen der Elektrode 30 und
der Rolle erzeugten elektrischen Feldes unterzogen. Somit wird das
Basismaterial 1 einer Plasmabehandlung unterzogen.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird unmittelbar nachdem das ausgestoßene Gas
in das Basismaterial eingeleitet wurde, die Plasmabehandlung durchgeführt. Somit
wird das Gas einfacher in das Basismaterial eingeleitet. Infolgedessen
ist es möglich,
die Plasmabehandlung wirksam durchzuführen und ausgezeichnete Oberflächen-Modifikationseffekte
zu erzielen.
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Ferner
ist die Form der Düse
vorzugsweise eine Schlitzform oder eine poröse Form. Außerdem beträgt beim Gasausstoß der Innendruck
der Düse
vorzugsweise mindestens 15mm Aq für die wirksame Einleitung des
Gases in das Basismaterial. Um den Wirkungsgrad beim Einleiten von
Gas in das Basismaterial zu verbessern, ist vorzuziehen, dass der
Abstand zwischen der Düsenspitze
und dem Basismaterial nicht mehr als 5mm beträgt und die Gasausstoßgeschwindigkeit
an der Düsenspitze
mindestens 15m/s beträgt.
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Die
oberflächenbehandelten
Substrate der vorliegenden Erfindung umfassen solche, die von allen Verfahren
und Vorrichtungen nach obiger Beschreibung behandelt wurden.
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Eine
Plasmaerzeugung während
der Oberflächenbehandlung
der vorliegenden Erfindung kann durch Messungen unter Verwendung
optischer Emissionsspektroskopie (abgekürzt: OES = Optical Emission
Spectroscopy) oder photoelektrischer Spektroskopie (PES = Photo
Electron Spectroscopy) erfasst werden.
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Eine
auf der Oberfläche
eines Substrats, das die Entladeplasmabehandlung der vorliegenden
Erfindung anwendet, gebildete aktive Gruppe kann unter Anwendung
der Photoelektro-Spektroskopie (ESCA) erfasst werden. Beispielsweise
ist es möglich,
ein von VG Co. hergestelltes ESCAKLAB-200R anzuwenden.
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Substrate
bzw. Träger,
auf die die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, werden
nachstehend beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist vorzuziehen, ein Substrat anzuwenden,
das durch Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung zubereitet
wurde, welche durch Verteilen von Silika in PVA auf einem Träger wie
einer aus Polyethylen-Terephtalat,
Polyethylen-Naphtalat, Polyethylen und Polypropylen oder Papier
ausgewählten
Schicht erstellt wurde.
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Beispiele
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Ein
Substrat wurde einer Plasmabehandlung unter Anwendung der oben beschriebenen
Bedingungen unterzogen. (1)
Energiequelle
Bedingung
(1) | Hochfrequenz-Energiequelle,
hergestellt von Shinko Denki Co. SPG50-25000 |
Bedingung
(2) | Hochfrequenz-Hochspannungs-Impuls-Energiequelle,
hergestellt von Haiden Kenkyusho Co. PHF-6 |
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(2) Behandlungsabschnitt
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Eine
Vorrichtung, die mit der Art eines in
3 gezeigten
Behandlungsabschnitts versehen ist (unter der Bedingung, dass kein
Gas ausgetrieben wird, wird der Behandlungsabschnitt ohne Luftabdichtung
angewandt).
Kapazität des Behandlungsabschnitts | 2000
m3 |
Elektrodenbereich | 250 × 500mm |
Dielektrikum | 1mm
dicke Tonerde-Keramik |
Spalt
zwischen Elektroden | 3mm |
(3)
Entladebedingungen
Frequenz | 50kHz |
Ausgangsleistung | 10kW/m2 |
Behandlungszeit | 3s |
(4)
Behandlungsbedingungen
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(5) Verwendete Substrate
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Eine
Gelatineschicht wurde als Unterschicht auf ein Konica-RC-Papier
aufgebracht, die durch Aufbringen einer 5μm dicken Polypropylenfolie auf
beide Oberflächen
von auf Papierbrei basierendem Papier erstellt wurde. Dann wurde
eine Beschichtungszusammensetzung, die durch Verteilen von Silika
in PVA zubereitet wurde, auf das sich ergebende Substrat aufgebracht,
um so vier Schichten zu bilden, und getrocknet. Das resultierende
Substrat wurde als Substrat (nachstehend als von Konica hergestelltes
Tintenstrahlpapier, von Konica herge stelltes QP oder als einfach
als Tintenstrahlpapier) angewandt.
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Beispiel 1
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Ein
Tintenstrahlpapier (von Konica hergestelltes QP) wurde in eine Behandlungsvorrichtung
gegeben und eine Entladung durchgeführt. Eine bestimmte Menge (2μL von PMIC1C,
dichtes Magenta, hergestellt von Epson) an Flüssigkeitströpfchen wurde auf das behandelte
Tintenstrahlpapier unter Anwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT1100MkII,
hergestellt von Fibro Co. (in Schweden) aufgetröpfelt, und die Zeit, bis das
Volumen der Restflüssigkeit
auf der Oberfläche
der Oberflächenschicht
05μL wurde,
wurde gemessen. Die Ergebnisse sind unten dargestellt.
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Wenn
die Menge an Resttinte auf der Oberfläche der Oberflächenschicht
0,5μL wird,
wird eine laterale Verschwimmungserscheinung eines Tröpfchens,
das auf einen Fleck angrenzend an andere Tröpfchen ausgestoßen wird,
verzögert,
um das laterale Verschwimmen wesentlich zu minimieren. Wenn jedoch
keine Behandlung durchgeführt
wird, sind mindestens 4 Sekunden erforderlich, um diesen Wert zu
erreichen.
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Demgegenüber stellte
sich heraus, dass all diejenigen (Beispiele), die einer Plasmabehandlung
unterzogen wurden, eine kürzere
Zeit brauchten, wobei die Absorptionsrate erhöht wurde.
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Im
einzelnen wurden, wie in den vorliegenden Erfindungen 2 und 3 dargestellt
ist, je länger
die Austriebszeit war, umso mehr die Modifikationseffekte verbessert.
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Ferner
wurden, wenn die Impuls-Energiequelle verwendet wurde, bessere Oberflächenmodifikationswirkungen
ohne den Gasaustrieb erzielt.
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Allgemein
stellte sich heraus, dass, wenn ein Tintenstrahlpapier, bei dem
die Interaktion zwischen Tröpfchen,
die nahe aneinander ausgestoßen
werden, nicht eliminiert wurde, einer Plasmabehandlung unterzogen
wurde, die Rate der Tintenabsorption erheblich zunahm und damit
die Bilderzeugungsfähigkeit
verbessert wurde.
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Beispiel 2
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Eine
Plasmabehandlung wurde unter den gleiche Bedingungen wie bei der
vorgenannten vorliegenden Erfindung 1 durchgeführt, außer dass die Energiequelle
durch Korona-Energiequelle
GI-020, hergestellt von Kasuga Denki Co., ersetzt wurde. Dabei wurde
festgestellt, dass die Zeit 2,3 Sekunden betrug und die Bilderzeugungsfähigkeit
im Vergleich zu der ohne Behandlung weiter verbessert wurde.
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Beispiel 3
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Ein
Tintenstrahlpapier (durch Konica hergestelltes QP) wurde in eine
Behandlungsvorrichtung gegeben und einer Entladung unter den gleichen
Bedingungen wie bei der vorliegen den Erfindung 1 im Beispiel 1 nach
einem Gasaustrieb über
5 Minuten unter der Gasbedingung (3) unterzogen. Eine bestimmte
Menge (2μL PMIC1C,
dichtes Magenta, hergestellt von Epson) an Flüssigkeitströpfchen wurde auf das behandelte
Tintenstrahlpapier unter Verwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT1100MkII,
hergestellt von Fibro Co. (in Schweden) auf getröpfelt, und der Grad der Ausbreitung
des aufgetröpfelten
Tintendurchmessers wurde beobachtet.
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Gemäß den Ergebnissen
in Tabelle 2 ist die Feststellung möglich, dass die Ausbreitung
(laterales Verschwimmen) eines Tintentröpfchens nach dem Ausstoß auf die
Tintenstrahlpapieroberfläche
infolge der Plasmabehandlung minimiert wird.
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Beispiel 4
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Das
Tintenstrahlpapier, das einer Plasmabehandlung unter Anwendung der
Gasbedingung 4 in Beispiel 1 unterzogen wurde, wurde ferner einer
Plasmabehandlung unter Gasbedingungen von Ar 10%, CF4 10% unterzogen.
Das resultierende Tintenstrahlpapier zeigte ausgezeichnete Ergebnisse
in der Rate der Wasserabsorption sowie bei gegenüber einem Verschwimmen resistenten
Eigenschaften.
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Beispiel 5
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Ein
gerolltes, 400mm breites Tintenstrahlpapier (von Konica hergestelltes
QP) mit einer Länge
von 300m wurde in einen druckreduzierbaren Austriebsabschnitt gegeben,
und Gas wurde unter der Gasbedingung 4 eingeschlossen, während der
Innendruck auf 20Torr gehalten wurde. Nach 5 Minuten wurde das Tintenstrahlpapier
aus dem Austriebsabschnitt entfernt und wurde von der Behandlungsstraße etwa
10 Minuten lang abgewickelt. Dann wurde das Papier einer Entladebehandlung
unter den oben beschriebenen Bedingungen unterzogen, während es
durch das Innere des Behandlungsabschnitts transportiert wurde.
Eine bestimmte Menge (2μL
PMIC1C, dichtes Magenta, hergestellt von Epson) von Flüssigkeitströpfchen wurde
auf das behandelte Tintenstrahlpapier unter Verwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT1100MkII,
hergestellt von Fibro Co. (in Schweden) auf getröpfelt, und es wurden fast die
gleichen Ergebnisse wie beim Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung
7 erzielt.
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Beispiel 6
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Ein
Tintenstrahlpapier (von Konica hergestelltes QP) wurde in eine Behandlungsvorrichtung
gegeben und eine Entladung wurde 1 Stunde nach dem Einschließen von
Gas durchgeführt.
Ferner wurde die Plasmabehandlung durchgeführt, während die Feuchtigkeitsbedingungen
der Behandlungsgase variiert wurden. Eine bestimmte Menge (2μL PMIC1C,
dichtes Magenta, hergestellt von Epson) an Flüssigkeitströpfchen wurde auf das behandelte
Tintenstrahlpapier unter Verwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT1100MkII,
hergestellt von Fibro Co. (in Schweden) aufgetröpfelt, und eine Zeit, bis das Volumen
der Restflüssigkeit
auf der Oberfläche
0,5 μL wurde,
wurde gemessen. Die Ergebnisse sind nachstehend dargestellt.
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Gemäß den Ergebnissen
in Tabelle 4 stellt sich heraus, dass durch Variieren der Feuchtigkeitsbedingungen
die Bildempfangseigenschaften weiter verbessert werden.
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Beispiel 7
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Die
in Beispiel 1 angewandte Vorrichtung (Elektroden und Dielektrika)
wurden annähend
senkrecht zu einem Basismaterial angeordnet, wie in 18 gezeigt ist. Dann wurde eine be-,
stimmte Menge eines Gasgemisches in den Spalt zwischen den Elektroden
eingeleitet, und eine Entladung zwischen den Elektroden durchgeführt. Das
aktivierte Gas wurde dann auf das Basismaterial geblasen. Der Behandlungsabschnitt,
die Energiequelle, die Entladebedingungen, die Behandlungsgasbedingungen,
und die auf das angewandte Basismaterial angewandten Bedingungen
waren die gleichen wie bei Beispiel 1. Ferner betrug der Abstand
d (der Abstand zwischen der Position des nächsten Dielektrikums vom Basismaterial
und dem Basismaterial) zwischen dem Dielektrikum und dem Basis material
2mm, während
der Innendruck im Behandlungsabschnitt 3mm Aq betrug. Auf die gleiche
Weise wie bei Beispiel 1 wurde eine bestimmte Menge (2μL PMIC1C,
dichtes Magenta, hergestellt von Epson) an Flüssigkeitströpfchen auf das behandelte Tintenstrahlpapier
unter Verwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT11100MkII, hergestellt
von Fibro Co. aufgetröpfelt,
und die Zeit, bis das Volumen der Restflüssigkeit auf der Oberfläche 0,5μL wurde,
wurde gemessen. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es bei dem vorliegenden Beispiel möglich, ausgezeichnete
Oberflächen-Modifikationseffekte
zu erzielen, während
eine Beeinträchtigung
des Basismaterials gemindert wird.
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Ferner
wurden Experimente unter den gleichen Bedingungen beim neuen Beispiel
2 (neues Beispiel 2 in Tabelle 5) durchgeführt, außer dass der Spalt einer Gasausstoßöffnung (unter
den von zwei Dielektrika gebildeten Schlitzen die Öffnung,
aus der Plasmagas ausgestoßen
wird) auf 0,3mm eingestellt wurde, und durch Einstellen des Innendrucks
des Behandlungsabschnitts auf 30mm Aq Gas auf das Basismaterial
ausgestoßen wurde.
Die Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse des Experiments.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es durch Bereitstellen eines Gasstrahls
auf das Basismaterial möglich,
auf wirksame Weise ausgezeichnete Oberflächen-Modifikationseffekte zu
erzielen, die das Innere von Leerstellen erreichen.
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Tabelle
6 zeigt die Behandlungsergebnisse, die durch Einsatz der in 19 dargestellten Vorrichtung erzielt
wurden. Ferner war die benutzte Energiequelle die gleiche wie bei
Bedingung 1, die Gasbedingung war die gleiche wie bei 1, und die
anderen Bedingungen waren die gleichen wie bei Beispiel 1. Auf die
gleiche Weise wie bei Beispiel 1 wurde eine bestimmte Menge (2μL PMIC1C,
dichtes Magenta, hergestellt von Epson) an Flüssigkeitströpfchen auf das behandelte Tintenstrahlpapier
unter Verwendung eines Kontaktwinkelmessgeräts DAT1100MkII, hergestellt
von Vibro Co. aufgetröpfelt,
und die Zeit, bis das Volumen der Restflüssigkeit 0,5μL wurde,
wurde gemessen.
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Wie
oben dargestellt ist, ist es bei dem vorliegenden Beispiel durch
Bereitstellen eines Gasstrahls nicht nötig, Zeit zum Austreiben aufzubringen.
Da ferner Gas wirksam ins Innere der Leerstellen eingeleitet werden kann,
ist es möglich,
noch bessere Oberflächen-Modifikationseffekte
zu erzielen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Oberflächenbehandlungsverfahren
eines Substrats sowie eine Vorrichtung hierzu bereitzustellen, das/die
kostengünstiger
und in der Produktivität
ausgezeichnet ist, und die Oberflächen-Modifikationseffekte des
Substrats auch bei einem Transport mit relativ hoher Geschwindigkeit
zu erzielen.
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Im
einzelnen ist es möglich,
die Bildempfangseigenschaften eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsmediums
bemerkenswert zu verbessern und eine Aufzeichnung stark detaillierter
Bilder zu erzielen.
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Ferner
ist es durch Anwenden einer Impuls-Energiequelle möglich, eine
Plasmabehandlung unter einer Atmosphäre durchzuführen und den Wirkungsgrad der
Behandlung zu verbessern.
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Des
weiteren ist es durch Steuern der Feuchtigkeit in einem Behandlungsgas
möglich,
den Wirkungsgrad der Behand lung, sowie den aufgebrachten Grad hydrophiler
und hydrophober Eigenschaften, zu steuern, und ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedium
mit verschiedenen Leistungsmerkmalen herzustellen.
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Durch
Herstellung der Tintenstrahl-Aufzeichnungsmedien unter Anwendung
eines kontinuierlichen Prozesses ist es möglich, eine wirksame Oberflächen-Modifikation
mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen.