DE60009190T2 - Bahnzufuhrmechanismus mit justierbarer Position für eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Bahnzufuhrmechanismus mit justierbarer Position für eine Rotationsdruckmaschine Download PDF

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DE60009190T2
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Yukio Chigasaki-shi Ogawa
Nobuaki Hachioji-shi Hashimoto
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    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen, Rollenrotationsdruckmaschinen und einen Bahnzufuhrmechanismus für solche Druckmaschinen. Die Erfindung befasst sich insbesondere mit verbesserten Mitteln in einem Bahnzufuhrmechanismus, um zwei oder mehr Bahnen aus Papier oder einem ähnlichen bedruckbaren Material in Rollenform zu halten, und sieht Vorkehrungen vor, um Bahnrollen mit unterschiedlichen Breiten oder Längen axial zu verschiedenen vorbestimmten Arbeitspositionen zu schieben und darin drehbar zu halten, von denen aus die Bahnen zu einer Druckstation zu führen sind, indem auf übliche Art eine Bahn an die nächste angeklebt wird.
  • Bahnzufuhrmechanismen, die Bahnrollen unterschiedlicher Breite aufnehmen, sind bekannt und werden in Verbindung mit Rollenrotationsdruckmaschinen verwendet. Zu solchen bekannten Mechanismen zählt der Mechanismus, den das US-Patent Nr. 1.980.879 lehrt. Das Patent schlägt Paare von Bahnrollen-Trägerarmen vor, die an einer Rotationswelle in entlang des Umfangs beabstandeten Positionen befestigt sind, wobei die Trägerarme jedes Paars axial zur Welle einander gegenüberliegend angeordnet sind, um zueinander hin- und voneinander fortbewegt zu werden. An jedem Trägerarm ist eine Muffe mit Innengewinde befestigt, um eine Stange mit Außengewinde in Eingriff zu bringen, die drehbar an der Welle befestigt ist und parallel zu deren Achse verläuft. Die zwei Gewindestangen, die jedem Trägerarmpaar zugeordnet sind, werden unabhängig in zwei Richtungen angetrieben, um den Abstand zwischen den Trägerarmen auf die Breite der dazwischen zu befestigenden Bahnrolle einzustellen.
  • Ein Einwand gegen diese dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung besteht darin, dass keine Mittel zum gemeinsamen Bewegen jedes Trägerarmpaars zusammen mit der dazwischen gehaltenen Bahnrolle vorgesehen sind, um die Bahnrolle axial zur Welle in die genaue Arbeitsposition zu führen. Obwohl sich die Trägerarmpaare durch synchrone Drehung der Gewindestangen gleichzeitig in dieselbe Richtung bewegen lassen, sind sie nicht mechanisch miteinander gekoppelt. Die Bewegung von zwei mechanisch nicht miteinander verbundenen Teilen durch zwei exakt synchronisierte getrennte Antriebsmittel ist zwar möglich, aber sicherlich nicht praktisch.
  • Das US-Patent Nr. 3.326.487 lehrt einen anderen Bahnzufuhrmechanismus, der feststehende Trägerarme, die unbeweglich nahe an einem Ende einer Rotationswelle angebaut sind, sowie bewegliche Trägerarme umfasst, die verschiebbar an der Welle befestigt sind, um sie entlang der Wellenachse zu ihrem jeweiligen festen Trägerarm hin- und davon fortzubewegen. Die beweglichen Trägerarme verfügen über Ritzel, die in Zahnstangen an der Welle eingreifen. Die Abstände zwischen den feststehenden und beweglichen Armen sind deshalb auf die Breiten der dazwischen zu befestigenden Bahnrollen einstellbar, da eine bidirektionale Drehung auf die Ritzel übertragen wird.
  • Diese zweite dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung weist den gleichen Nachteil wie die erste auf: die Paare beweglicher und feststehender Arme lassen sich selbstverständlich nicht gemeinsam bewegen, um die Bahnrolle fein justiert neu zu positionieren. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass Bahnrollen unterschiedlicher Breite nur an den feststehenden Trägerarmen positioniert werden können.
  • Das US-Patent Nr. 4.102.511 lehrt einen anderen Bahnzufuhrmechanismus, der Paare von Bahnrollen-Trägerarmen umfasst, die an einer Rotationswelle in entlang des Umfangs beabstandeten Positionen befestigt sind, wo bei die Trägerarme jedes Paars axial zur Welle einander gegenüberliegend angeordnet sind, um in verbundener Bewegung zueinander hin- und voneinander fortbewegt zu werden. Jedes Trägerarmpaar verfügt über Mittel zur gleichzeitigen Bewegung der Arme entlang der Rotationswelle von einer zu anderen Seite. Darüber hinaus sind für jedes Armpaar Mittel vorgesehen, um die Arme des Paars zueinander oder auseinander zu führen, wobei die Bewegung eines Arms des Paars mit der Bewegung des anderen Arms verbunden ist.
  • Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 7-285709 schlägt ein ausgereifteres Positioniersystem für Bahnrollen vor, das umfasst: Stellglieder, um gleichzeitig die Bahnrollen-Trägerarme jedes Paars zueinander hin- und voneinander fortzubewegen; Synchronisiermittel für den synchronen Betrieb der Armstellglieder; und Umpositioniermittel, um die Synchronisierer axial zur Rotationswelle zu bewegen, an der die Trägerarme befestigt sind. Die Patentanmeldung lehrt auch die Verwendung von abgeflachten, kegelförmigen Wülsten an den fernen Enden der Trägerarme. Bei der synchronen Bewegung der Trägerarme jedes Paars zueinander hin und voneinander fort müssen die Wülste in die gegenüberliegenden Enden des rohrförmigen Bahnrollenkerns eingeführt werden und reibschlüssig in diese Enden eingreifen. Die Bahnrolle wird demzufolge drehbar zwischen den Trägerarmen gehalten und – unabhängig von ihrer jeweiligen Breite – mittig zwischen den gegenüberliegenden Enden der Rotationswelle positioniert. Ferner kann zur Feineinstellung der Rollenposition jedes Trägerarmpaar durch Umpositioniermittel gemeinsam mit der dazwischen befestigten Bahnrolle in jede der entgegengesetzten Richtungen der Welle bewegt werden.
  • Dieses dritte herkömmliche Positioniersystem ist speziell dafür ausgelegt, Bahnrollen unterschiedlicher Breite mittig zur Rotationswelle zu positionieren. Die Umladungsmittel ermöglichen eine Neueinstellung der Rollenposition nur nahe der Mittelposition der Rotationswelle. Demzufolge konnte eine Bahnrolle nicht an versetzten Positionen an der Welle platziert werden, also nicht an einem der gegenüberliegenden Außenenden der Welle.
  • Ein weiterer Einwand gegen dieses bekannte System betrifft die kegelförmigen Wülste an jedem Trägerarmpaar, die in die gegenüberliegenden En den des rohrförmigen Kerns der Bahnrolle eingepresst werden, um Letztere drehbar zwischen den Trägerarmen zu halten. Die Wülste üben dann durch den Gegendruck eine Torsionsspannung auf die Trägerarme aus, besonders an deren nahen Enden, wobei die Trägerarme verschiebbar an der Rotationswelle befestigt sind. Die so beanspruchten Trägerarme benötigen ein ungewöhnlich hohes Drehmoment von den Umpositioniermitteln, wenn sie zusammen mit der Bahnrolle axial zur Welle bewegt werden. Ein noch größerer Nachteil ist hier, dass die Dauerhaltbarkeit der Vorrichtung in gravierendem Maße eingeschränkt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, alle oben aufgeführten Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten zu beseitigen, die beim Stand der Technik auftreten, und die schnelle Befestigung und hochgenaue Ladung von Bahnrollen zu ermöglichen.
  • Ein spezielleres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Bahnrolle mit irgendeiner der verschiedenen Standardbreiten in irgendeiner Arbeitsposition axial zur Rotationswelle zu befestigen, und zwar ungeachtet der Breite oder Position der vorher befestigten Bahnrolle.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Trägerarme jedes Paares nicht nur einzeln zueinander hin- und voneinander fortzubewegen, sondern auch zusammen mit der dazwischen gehaltenen Bahnrolle gemeinsam entlang der Rotationswelle zu führen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Bahnrolle entsprechend ihrer möglichen Axialverschiebung relativ zu den Trägerarmen fein justiert neu an der Rotationswelle zu positionieren.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Vereinfachung und Integration der Mittel für die Einzelbewegung jedes Trägerarmpaars sowie der Mittel für deren gemeinsame Bewegung.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Mittel zu verbessern, die eine Bahnrolle zwischen jedem Trägerarmpaar halten und dabei zu vermeiden, dass Torsionsbelastung auf die Trägerarme ausgeübt wird.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Automatisierung der Befestigung und Ladung der Bahnrollen.
  • Kurz gesagt: die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bahnzufuhrmechanismus in einer Rotationsdruckmaschine, wobei mehrere Bahnen aus Papier oder einem ähnlichen bedruckbaren Material in Rollenform gehalten werden können, um aufeinander folgend zu einer Druckstation geführt zu werden, indem eine Bahn an die nächste angeklebt wird. Dazu gehören mehrere – normalerweise zwei – Paare von Trägerarmen, die an einer Rotationswelle befestigt sind, um unabhängig axial zur Welle und in erzwungener gemeinsamer Drehung mit dieser bewegt zu werden, wobei die Trägerarme jedes Paars einander gegenüber axial zur Welle angeordnet sind, um zwischen sich eine Bahnrolle zu halten. Die Trägerarme jedes Paars verfügen über drehbare Eingriffmittel, damit dazwischen eine Bahnrolle gehalten wird, um so eine Drehung der Bahnrolle relativ zu den Trägerarmen zu ermöglichen. Dazu gehören auch unabhängige und gemeinsame Antriebsmittel für die Trägerarme. Die unabhängigen Antriebsmittel dienen dazu, unabhängig die Trägerarme jedes Paars zueinander hin- und voneinander fortzubewegen – zumindest zwischen "Bereit"-Positionen, wobei der Abstand zwischen den Trägerarmen jedes Paars größer ist als die Länge einer dazwischen zu befestigenden Bahnrolle, und "Aufnahme"-Positionen, wobei die Bahnrolle über die drehbaren Eingriffmittel zwischen den Trägerarmen des Paars in Eingriff gebracht werden kann. Die gemeinsamen Antriebsmittel dienen dazu, jedes Trägerarmpaar gemeinsam und normalerweise zusammen mit der dazwischen befestigten neuen Bahnrolle in eine der beiden gegenüberliegenden Längsrichtungen der Welle zu bewegen, um die neue Bahnrolle in eine gewünschte Arbeitsposition zu führen, von der aus die Bahn abzurollen ist.
  • Das vielleicht ausgeprägteste Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache begründet, dass die Trägerarme jedes Paars unabhängig zueinander hin- und voneinander fortbewegt sowie gemeinsam – zusammen mit der dazwi schen befestigten Bahnrolle – in beide Längsrichtungen der Rotationswelle geführt werden können. Die drehbar zwischen den Trägerarmen jedes Paars gehaltene Bahnrolle kann folglich entweder mittig zu einer vorbestimmten Führungsbahn an der Rotationswelle, an einem der beiden Führungsbahnenden oder an irgendeiner Zwischenposition befestigt werden, ohne dabei das bzw. die anderen Trägerarmpaare der Welle oder die von dem bzw. den anderen Paaren gehaltenen Rolle(n) zu beeinträchtigen.
  • Die gemeinsamen Antriebsmittel sind besonders dafür ausgelegt, eine fein abgestimmte Umladung jeder befestigten Bahnrolle zu ermöglichen, was wegen eines Fehlers bei der richtigen Platzierung der Bahnrolle mittig zwischen dem Trägerarmpaar als Vorbereitung auf den Eingriff der drehbaren Eingriffmittel notwendig sein könnte. In diesem Fall kann die Bahnrolle zusammen mit dem Trägerarmpaar zu der exakten Arbeitsposition geschoben werden.
  • Die unabhängigen Antriebsmittel umfassen vorzugsweise Muffen mit Innengewinde, von denen jeweils eine drehbar an jedem Trägerarm befestigt und gegen Axialverschiebung relativ zum Trägerarm gesichert ist. Die gemeinsamen Antriebsmittel umfassen Gewindestangen, die drehbar an der Welle gehalten werden, parallel zu deren Achse verlaufen und gegen Axialverschiebung relativ zum Trägerarm gesichert sind. Jede Stange erstreckt sich durch die Muffen eines Trägerarmpaars und steht durch das Gewinde in Eingriff mit den Muffen. Die Trägerarme jedes Paars können demzufolge unabhängig bewegt werden, indem eine bidirektionale Drehung auf die Gewindemuffen übertragen wird – beispielsweise durch jeweils einen Elektromotor mit umschaltbarer Drehrichtung an jedem Trägerarm –, und gemeinsam bewegt werden, indem eine bidirektionale Drehung auf die Gewindestange übertragen wird – beispielsweise durch einen zusätzlichen Elektromotor mit umschaltbarer Drehrichtung, der direkt an die Stange gekoppelt ist.
  • Es versteht sich, dass die unabhängigen und gemeinsamen Antriebsmittel teilweise zusammenwirken und sich möglichst immer gegenseitig unterstützen, um die für sie beabsichtigten Funktionen durchzuführen. Die unabhängigen und gemeinsamen Antriebsmittel bestehen deshalb aus einer minimalen Anzahl von Teilen, um die Herstellungskosten zu senken. Solche Mittel sind auch für zwangläufigen, problemlosen Betrieb und leichte Wartung über einen langen Zeitraum ausgelegt.
  • Besonders zu beachten ist die Tatsache, dass eine einzige Gewindestange in beide Richtungen betreibbar sein muss, um die Trägerarme jedes Paars zusammen mit der dazwischen befestigten Bahnrolle zu bewegen. Die Trägerarme können von den gemeinsamen Antriebsmitteln, die überdies eine einfache Konstruktion aufweisen, gleichmäßig und fast ohne Ladungsfehler geführt werden, so dass sich die Bahnrolle präzise in die genaue Arbeitsposition bewegen lässt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Paar von Dehnspannfuttern, das drehbar an jedem Trägerarmpaar befestigt ist, um dazwischen eine Bahnrolle zu halten, damit sich diese relativ zu den Trägerarmen drehen kann. Jedes Dehnspannfutter umfasst einen Spannfutterkörper, der in den hohlen Kern jeder Bahnrolle eingesetzt werden kann, und mehrere Druckglieder, die radial zum Spannfutterkörper gegen und außer Anschlag mit der Innenfläche des hohlen Kerns der Bahnrolle bewegt werden können. Ein Spannfutter-Stellglied wie z.B. ein hydraulisch betriebener Zylinder kann an jedem Trägerarm befestigt werden, damit die Druckglieder eines Dehnspannfutters gegen und außer Anschlag mit der Innenfläche des hohlen Kerns der Bahnrolle bewegt werden.
  • Im Gegensatz zu der oben aufgeführten und dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtung, bei der ein Paar kegelförmiger Wülste an jedem Trägerarmpaar die gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle festhält, greifen die Dehnspannfutter gemäß der vorliegenden Erfindung in die Bahnrolle ein, indem sie in entlang des Umfangs gleich beabstandeten Positionen gegen die Innenfläche des rohrförmigen Bahnrollenkerns drücken. Die Dehnspannfutter üben keine Torsionsspannung auf die Trägerarme aus und tragen dazu bei, dass die Trägerarme, die unabhängigen und gemeinsamen Antriebsmittel sowie andere zugehörige Teile länger verwendet werden können.
  • Im Umfang dieser Erfindung ist auch vorgesehen, dass der gesamte Vorgang der Befestigung einer Bahnrolle zwischen den Trägerarmen jedes Paars sowie der Ladung der Bahnrolle in einer vorgeschriebenen Arbeitsposition axial zur Rotationswelle automatisiert wird. Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck vor, dass bereitgestellt werden: Mittel (z.B. Begrenzungsschalter), die erkennen, ob jeder Trägerarm von den unabhängigen Antriebsmitteln in die "Bereit"-Position bewegt wurde; Mittel, die erkennen, ob jeder Trägerarm von unabhängigen Antriebsmitteln in die "Aufnahme"-Position bewegt wurde; und Mittel (z.B. photoelektrische Sensoren), um die Abstände zwischen den Trägerarmen jedes Paars und den gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle zu erfassen, die von den drehbaren Eingriffmitteln zwischen den Trägerarmen gehalten wird.
  • Zur Automatisierung der Vorrichtung können solche Mittel alle mit einer elektronischen Steuerung verbunden werden. Die Abstandssensoren können dazu verwendet werden – vorzugsweise nachdem jedes Trägerarmpaar zusammen mit der Bahnrolle in die "Aufnahme"-Position bewegt wurde –, die Längsverschiebung der Bahnrolle relativ zu den Trägerarmen zu messen, wobei die Verschiebung während der Platzierung der Bahnrolle zwischen den Trägerarmen verursacht wurde, als diese in den "Bereit"-Positionen gehalten wurden. Die Position der Bahnrolle kann dann gemäß der gemessenen Verschiebung neu justiert werden, indem das Trägerarmpaar gemeinsam mit der Bahnrolle bewegt wird. Auf diese Weise lässt sich eine hochpräzise, automatische Ladung der Bahnrollen durchführen.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren nach Anspruch 10.
  • Die obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art ihrer Realisierung werden offensichtlicher – und die Erfindung selbst wird am besten verständlich – durch die folgende Beschreibung und die angehängten Patentansprüche, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, die eine bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Rollenrotationsdruckmaschine einschließlich eines Bahnzufuhrmechanismus gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung, wobei keine der gegenüberstehenden Rahmenwände des Bahnzufuhrmechanismus abgebildet ist;
  • 2 einen vergrößerten Axialquerschnitt durch den Bahnzufuhrmechanismus der Druckmaschine von 1, wobei Teile abgebrochen dargestellt sind, um andere Teile sichtbar zu machen;
  • 3 einen Querschnitt durch den Bahnzufuhrmechanismus entlang der Linie III-III von 2;
  • 4 einen vergrößerten, unvollständigen Axialquerschnit durch eines der Dehnspannfutter des Bahnzufuhrmechanismus von 2, wobei das repräsentative Dehnspannfutter zusammen mit einem der Spannfutter-Stellglieder dargestellt ist, von denen eines für jedes Dehnspannfutter vorgesehen ist;
  • 5 einen Querschnitt durch eines der Dehnspannfutter entlang der Linie V-V von 4;
  • 6 eine schematische Darstellung, die veranschaulicht, wie Bahnrollen mit unterschiedlichen Längen zwischen jedem Trägerarmpaar befestigt und für die Bahnzufuhr positioniert sind; und
  • 7 eine Darstellung, die 6 etwas ähnelt, dafür aber veranschaulicht, wie die Bahnrolle mittig zwischen den gegenüberliegenden Enden einer Führungsschiene bei jedem Trägerarmpaar positioniert ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Allgemeines
  • Die vorliegende Erfindung wird nun detailliert gemäß der Ausführung der beispielhaft in 1 dargestellten Rotationsdruckmaschine beschrieben. Die als Beispiel dienende Maschine umfasst eine Druckstation 1, die zwei aufeinander gesetzte Offset-Widerdruckwerke aufweist, um beide Seiten einer Bahn aus Papier oder ähnlichem bedruckbaren Material zu bedrucken. Die Bahn wird von einer Bahnzufuhrstation 2 aus zugeführt, wobei zwei Bahnrollen drehbar gehalten bei 6a und 6b dargestellt sind. Durch die durchgehende Linie in dieser Figur wird die Bahn dargestellt, von der angenommen wird, dass sie von der linken Rolle 6b abgerollt, über viele Führungswalzen 7 gezogen und in die Druckstation 1 geführt wird.
  • Sobald die Bahnrolle 6b bis zu einem vorgeschriebenen Durchmesser verbraucht ist, wird die gerade von ihr abrollende Bahn durch einen Klebemechanismus 8, der eine Konstruktion nach dem Stand der Technik hat, an die andere Bahnrolle 6a geklebt (in 1 dargestellt durch die gestrichelten Linien). Die Bahn wird also kontinuierlich von der neuen Rolle 6a aus zugeführt, während diese zu der Position gedreht wird, die vorher die alte Rolle 6b einnahm.
  • Wie ebenfalls in 2 und 3 dargestellt, werden die Bahnrollen 6a und 6b drehbar von und zwischen den jeweiligen Rollenträgerarmen 3 und 4 gehalten, die identisch ausgeführt sind und radial an einer Rotationswelle 5 befestigt sind. Die gegenüberliegenden Enden dieser Welle 5 sind drehbar in einem Paar von gegenüberstehenden, aufrechten Rahmenwänden 9 gelagert, um die Rotation um eine feste horizontale Achse zu ermöglichen. Die Trägerarme 3 und 4 besitzen Dehnspannfutter 23 samt Spannfutter-Stellgliedern, die nahe an den fernen Enden der Arme eingebaut sind, um die Bahnrollen 6a und 6b sowie andere Bahnrollen mit unterschiedlichen Breiten oder Längen drehbar zu tragen. Eines der Dehnspannfutter und das zugeordnete Spannfutter-Stellglied sind in 4 im Detail dargestellt.
  • Die Rollenträgerarmpaare 3 und 4 werden zur gemeinsamen Drehung mit der Welle 5 gezwungen, um die Bahnrollen 6a und 6b zwischen den zwei in 1 und 3 dargestellten Positionen zu wechseln. Jedes Trägerarmpaar 3 oder 4 kann jedoch frei axial zur Welle geführt werden, entweder gemeinsam mit der Welle (mittels gemeinsamer Armantriebsmechanismen, die Gewindestangen 18 und Stangenantriebsmotoren 22 umfassen) oder unabhängig (mittels unabhängiger Armantriebsmechanismen, die Innengewindemuffen 13 und Muffenantriebsmotoren 16 umfassen). Die zwei Trägerarmpaare 3 und 4 sind demzufolge in der Lage, Bahnrollen unterschiedlicher Breite zu halten und diese zu den erforderlichen Arbeitspositionen axial zur Rotationswelle 5 zu bewegen, wobei die Bahn von diesen Positionen aus abgerollt und zur Druckstation 1 geführt wird.
  • Die Platzierung der Bahnrollen an den ihrer Größe entsprechenden verschiedenen Arbeitspositionen kann automatisiert werden. Die vorliegende Erfindung lehrt elektronische Steuermittel für eine solche automatische Ladung der Bahnrollen.
  • Nachstehend folgen detailliertere Ausführungen über die Bahnrollen-Trägerarme, Dehnspannfutter und Spannfutter-Stellglieder, gemeinsamen Armantriebsmechanismen, unabhängigen Armantriebsmechanismen sowie die elektronische Steuerung in dieser Reihenfolge und unter einzelnen Überschriften. Die Beschreibung des Betriebs folgt den Ausführungen über die aufgelisteten Mittel.
  • Bahnrollen-Trägerarme
  • Wie bereits gesagt, sollen die zwei Bahnrollen-Trägerarme 3 und 4 sowohl gemeinsam als auch unabhängig axial zur Welle 5 geführt werden, müssen sich jedoch mit dieser Welle drehen. Zur Realisierung dieser Zwecke haben – wie aus 2 und 3 hervorgeht – alle Teile bis auf die gegenüberliegenden Endzapfen der Welle 5 im Querschnitt eine rechteckige Form; zwei Paare Führungsschienen 10a und 10b liegen an den gegenüberliegenden Seiten der Welle an, um so parallel zu deren Achse verlaufen.
  • Vier Paare Gleitstücke 11a und 11b greifen verschiebbar in diese Führungsschienen 10a und 10b ein, wobei jedes Gleitstückpaar 11a am nahen Ende eines Trägerarms 3 und jedes Gleitstückpaar 11b am nahen Ende eines Trägerarms 4 befestigt ist. Die Trägerarme 3 und 4 können daher axial zur Welle 5 verschoben werden, werden aber zur gemeinsamen Drehung mit der Welle gezwungen.
  • Dehnspannfutter und Spannfutter-Stellglieder
  • 2 veranschaulicht am besten, dass alle Trägerarme 3 und 4 Dehnspannfutter 23 besitzen, die zusammen mit den Spannfutter-Stellgliedern an den fernen Enden der Trägerarme montiert sind. Die zwei Dehnspannfutter jedes Paars der Trägerarme 3 und 4 sind parallel zur Achse der Welle 5 ausgerichtet, um zwischen sich eine Bahnrolle 6a oder 6b zu halten. Da die in dieser Ausführung verwendeten vier Dehnspannfutter und vier Spannfutter-Stellglieder alle gleich konstruiert sind, wird unter Bezugnahme auf 4 und 5 nur eines der Spannfutter zusammen mit dem zugeordneten Spannfutter-Stellglied im Detail beschrieben, wobei es sich versteht, dass die gleiche Beschreibung auch für alle anderen Spannfutter und Spannfutter-Stellglieder gilt.
  • Für das in 4 stark vergrößert dargestellte repräsentative Dehnspannfutter 23 wird hier angenommen, dass es sich um das linke Spannfutter des Trägerarmpaars 3 von 2 handelt, das die Bahnrolle 6a hält. Das Dehnspannfutter 23 umfasst einen rohrförmigen Spannfutterkörper, der an einem Ende geschlossen und am anderen Ende offen ist und mehrere (in der dargestellten Ausführung sechs) radial darin eingeschnittene Nuten sowie gleich viele Druckglieder 30 aufweist, von denen jeweils eines verschiebbar in jeweils eine Nut des Spannfutterkörpers eingreift. Die Pfeile in 5 weisen darauf hin, dass die Druckglieder 30 relativ zum Spannfutterkörper 29 aus den radialen Nuten heraus und wieder hineinbewegt werden können.
  • Für die in 4 durch gestrichelte Linien dargestellte Bahnrolle 6a sowie alle anderen mit dieser Vorrichtung verwendeten Bahnrollen wird angenommen, dass sie einen hohlen Kern 12 mit einem bekannten Durchmesser aufweisen, der nur geringfügig größer ist als der des Spannfutterkörpers 29. Das Dehnspannfutter 23 muss mit seinen eingezogenen Druckgliedern 30 in diesen hohlen Kern 12 eingeführt werden. Beim anschließenden Ausfahren stoßen die Druckglieder 30 gegen die Innenfläche des hohlen Kerns 12, wodurch die Bahnrolle an einem Ende fest in Eingriff gebracht wird. Das Dehnspannfutter 23 lässt sich mit der Bahnrolle 6a und Teilen des Spannfutter-Stellglieds relativ zum Trägerarm 3 drehen, was im Folgenden noch beschrieben wird.
  • In 4 ist bei 32 ein Wulstrand dargestellt, der konzentrisch rings um den Spannfutterkörper 29 angrenzend an dessen nahes Ende gebildet ist, das beim Einführen des Dehnspannfutters in den hohlen Kern 12 der Bahnrolle gegenüber einem Ende dieser Rolle gehalten werden muss. Auf diesen Wulstrand 32 wird später Bezug genommen, wenn die Ladung der Bahnrollen axial zur Welle 5 beschrieben wird.
  • Zum Ausdehnen und Einziehen des Spannfutters 23 ist das Spannfutter-Stellglied vorgesehen, das am besten in 4 ersichtlich ist. Das Spannfutter-Stellglied ist ein doppelt wirkender Luftdruckzylinder 27 mit doppelendiger Stange, der unbeweglich in einem Hohlraum 26 des Trägerams 3 befestigt ist. Im Zylinder 27 ist ein Kolben 28 verschiebbar und druckdicht eingebaut, wodurch ein Paar gegenüberliegender Luftkammern definiert wird. Der Kolben 28 ist als eine Konstruktion aus einem Stück mit einer hohlen, doppelendigen Kolbenstange 28a dargestellt, die in gegenüberliegenden Richtungen aus dem Zylinder 27 herausragt. Durch die Kolbenstange verläuft gleichochsig eine Antriebsspindel 25, die relativ zur Kolbenstange gedreht werden kann, aber gegen axiale Verschiebung relativ zur Stange gesichert ist. Die Antriebsspindel 25 kann ferner axial durch zwei beabstandete Muffen 24a und 24b geschoben werden, wird aber zur gemeinsamen Drehung mit beiden gezwungen; beide Muffen werden über Lager drehbar vom Trägerarm 3 gehalten. Der Spannfutterkörper 29 ist in Presspassung mit der Muffe 24a verbunden, damit er gemeinsam mit ihr gedreht werden kann.
  • Ein gleichochsig fest an einem Ende der Antriebsspindel 25 angebauter kegelförmiger Nocken 31 erstreckt sich in den Dehnspannfutterkörper 29, um die radialen Druckglieder 30 in Eingriff zu bringen. In 5 ist besser zu erkennen, dass der Nocken 31 unterschnittene Nuten aufweist, um die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge an den unteren Enden der Druckglieder 30 aufzunehmen.
  • Die Antriebsspindel 25 bewegt sich folglich vor und zurück, während eine Druckluftquelle (nicht dargestellt) über geeignete Rohre und Ventile Druckluft abwechselnd in die Luftkammern des Zylinders 27 leitet. Die Druckglieder 30 des Dehnspannfutters 23 werden bei einer solchen linearen Hin- und Her bewegung der Antriebsspindel 25 aus- und eingefahren und bedingt durch Spannung gegen und außer Anschlag mit dem hohlen Kern 12 der Bahnrolle gebracht. Bei der Rotation der Bahnrolle dreht sich auch das Dehnspannfutter 23 – wenn es durch Spannung in Eingriff mit der Bahnrolle steht – zusammen mit dem Nocken 31, der Antriebsspindel 25 und den Muffen 24a und 24b.
  • Gemeinsame Armantriebsmechanismen
  • Die gemeinsamen Armantriebsmechanismen und die unabhängigen Armantriebsmechanismen kooperieren und können eigentlich nicht als getrennte Einheiten angesehen werden, da keiner ohne den anderen funktionsfähig ist. Sie werden trotzdem zum besseren Verständnis der Offenbarung einzeln beschrieben.
  • Insbesondere Bezug nehmend auf 2, sind zwei Gewindestangen 18 dargestellt, die übereinstimmend mit den in dieser Ausführung verwendeten zwei Bahnrollen-Trägerarmpaaren 3 und 4 drehbar von und zwischen jeweiligen Paaren von Ansätzen 20a und 20b der Welle 5 gehalten werden. Jede Gewindestange 18 verläuft parallel zur Achse der Welle 5 und ist gegen Axial verschiebung relativ zu dieser Welle gesichert. Ein Elektromotor 22 mit umschaltbarer Drehrichtung ist an der Welle 5 befestigt und antreibend über einen Drehmomentbegrenzer 21 an jede Gewindestange 18 gekoppelt. Die zwei Motoren 22 der gemeinsamen Armantriebsmechanismen werden im Folgenden als gemeinsame Antriebsmotoren bezeichnet.
  • Unabhängige Antriebsmechanismen
  • 2 zeigt außerdem, dass die Innengewindemuffen 13 in den jeweiligen ausgerichteten Bohrungen in jedem Paar der Bahnrollen-Trägerarme 3 oder 4 aufgenommen sind. Jede Gewindestange 18 der gemeinsamen Armantriebsmechanismen erstreckt sich durch die Gewindemuffen 13 eines Trägerarmpaars 3 oder 4 und steht durch das Gewinde in Eingriff mit den Muffen. Die Innengewindemuffen 13 lassen sich relativ zu den Trägerarmen 3 und 4 drehen, sind aber gegen Axialverschiebung relativ zu den Armen gesichert.
  • Jede Gewindemuffe 13 besteht aus einem Stück, wobei ein angetriebenes Zahnrad 14 beweglich eine Gewindestange 18 umgibt. Jedes angetriebene Zahnrad 14 greift in ein Antriebszahnrad 15 ein, das über einen Drehmomentbegrenzer 17 an die Läuferwelle eines Elektromotors 16 mit umschaltbarer Drehrichtung gekoppelt ist. Es sind also insgesamt vier solche Motoren 16 vorgesehen, von denen jeweils einer an einem Trägerarm 3 oder 4 angebaut ist, um die vier Trägerarme unabhängig anzutreiben. Diese Motoren 16 werden im Folgenden als die unabhängigen Antriebsmotoren bezeichnet, um sie von den obigen gemeinsamen Antriebsmotoren 22 zu unterscheiden.
  • Demzufolge bewegt sich bei der bidirektionalen Drehung von einem der gemeinsamen Antriebsmotoren 22 ein Trägerarmpaar 3 und 4 gemeinsam in beide Richtungen entlang der Achse der Welle 5. Bei der bidirektionalen Drehung der unabhängigen Antriebsmotoren 16 können darüber hinaus alle Trägerarme unabhängig in beide Richtungen entlang der Wellenachse bewegt werden.
  • Elektronische Steuerung
  • Vor der Darlegung der elektronischen Steuerungsmittel, die in der dargestellten Ausführung für die automatische Ladung der Bahnrollen verwendet werden, muss zuerst auf die zu handhabenden Bahnrollen bestimmter Breiten und die von ihnen eingenommenen Arbeitspositionen eingegangen werden. Die Bahnrollen A, B und C mit drei verschiedenen Standardbreiten sind in 6 dargestellt, in der das große P die Breite einer Zeitungsseite repräsentiert. Die Bahnrolle A ist 4P breit, hat also eine Gesamtbreite von vier Zeitungsseiten; die Bahnrolle B ist 3P und die Bahnrolle C 2P breit. Die breiteste Bahnrolle A ist in ihrer einzigen möglichen Arbeitsposition bezogen auf das Führungsschienenpaar 10a dargestellt, d.h. mit ihrer axialen Mitte zentriert auf die Längsmitte 0 des Führungsschienenpaars ausgerichtet. La und Lb sollen jetzt die beiden äußersten Rollenendpositionen des Führungsschienenpaars 10a sein, die von den gegenüberliegenden Enden der breitesten Bahnrolle A einzunehmen sind, wenn sie zwischen dem Trägerarmpaar 3 gehalten und dadurch zentriert ist. Die Arbeitspositionen der mittelbreiten Bahnrolle B und der schmalsten Bahnrolle C können so angeordnet sein, dass sich entweder deren linke Enden (siehe 6) an der linken äußersten Rollenendposition La oder deren rechte Enden an der rechten äußersten Rollenendposition Lb befinden. Die kleineren Bahnrollen B und C können außer diesen versetzten Arbeitspositionen auch mittige Arbeitspositionen wie die Bahnrolle A einnehmen, wobei ihre gegenüberliegenden Enden dann beide nach innen hin von den äußersten Rollenendpositionen La und Lb beabstandet sind.
  • Das Trägerarmpaar 3 ist in 6 in den BEREIT-Positionen bezogen auf die breiteste Bahnrolle A dargestellt, d.h., dass sich die Arme in Positionen befinden; die als Vorbereitung für das spätere Einspannen bereit für die Aufnahme einer neuen breitesten Bahnrolle sind, während beispielsweise ein fahrerloses Förderzeug die Rolle von einem Lagerplatz holt und transportiert. Diese BEREIT-Positionen, die in 6 durch Aa und Ab gekennzeichnet sind, sind so angeordnet, dass die Wulstränder 32 der Dehnspannfutter 23 von den äußersten Rollenendpositionen La und Lb um die Strecken N beabstandet sind, die gleich der Länge S jedes Dehnspannfutters plus dem Zwischenraum T zwischen der Spannfutterspitze und dem gegenüberliegenden Bahnrollenende sind. Die Zwischenräume T sind die Strecken, die für die Platzierung der breitesten Bahnrolle zwischen den Trägerarmen des Paars 3 erforderlich sind, ohne dass dabei die Dehnspannfutter 23 beeinträchtigt werden. Die BEREIT-Positionen können daher auch als die Positionen bezeichnet werden, bei denen die Zwischenräume T zwischen den Spitzen der Dehnspannfutter 23 und den gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle A vorhanden sind.
  • 6 zeigt ferner, dass sich die BEREIT-Positionen der Trägerarme 3 befinden: bei Ba und Ab, wenn die mittelbreite Bahnrolle B mit einem Ende an der rechten äußersten Rollenendposition Lb zu platzieren ist; bei Aa und Bb, wenn die mittelbreite Bahnrolle B mit einem Ende an der linken äußersten Rollenendposition La zu platzieren ist; bei Ca und Ab, wenn die schmalste Bahnrolle C mit einem Ende an der rechten äußersten Rollenendposition Lb zu plat zieren ist; und bei Aa und Cb, wenn die schmalste Bahnrolle C mit einem Ende an der linken äußersten Rollenendposition zu platzieren ist.
  • Die beiden Trägerarme 3 müssen beispielsweise von den BEREIT-Positionen Aa und Ab aus aufeinander zu in die AUFNAHME-Positionen Aaa und Abb bewegt werden, wobei die Dehnspannfutter 23 so weit in den hohlen Kern der breitesten Bahnrolle A eingeführt werden, wie es für das Einspannen der Rolle erforderlich ist. Die Wulstränder 32 der Dehnspannfutter sind in diesen AUFNAHME-Positionen jeweils um eine vorbestimmte Minimalstrecke Y von einem Ende der Bahnrolle beabstandet, so dass die Strecken von den BEREIT- zu den AUFNAHME-Positionen jeweils gleich N (= S + T) minus Y sind.
  • Die Trägerarme 3 in ähnlicher Weise bewegt werden: in die AUFNAHME-Positionen Baa und Abb, um die mittelbreite Bahnrolle B mit einem Ende an der rechten äußersten Rollenendposition Lb einzuspannen; in die AUFNAHME-Positionen Aaa und Bbb, um die mittelbreite Bahnrolle B mit einem Ende an der linken äußersten Rollenendposition La einzuspannen; in die AUFNAHME-Positionen Caa und Abb, um die schmalste Bahnrolle C mit einem Ende an der rechten äußersten Rollenendposition Lb einzuspannen; in die AUFNAHME-Positionen Aaa und Cbb, um die schmalste Bahnrolle C mit einem Ende an der linken äußersten Rollenendposition La einzuspannen. Alle zusätzlichen in diesem Abschnitt genannten AUFNAHME-Positionen Baa, Bbb, Caa und Cbb sind jeweils um die gleiche Strecke (N – Y) von den BEREIT-Positionen Ba, Bb, Ca und Cb beabstandet.
  • Zur automatischen Steuerung der Bahnrollen-Ladung sind nun im Gegensatz zur Darstellung von 6 zwei Begrenzungsschalter 35a und 36a, die an einem Trägerarm des Paars 3 (auch an einem Trägerarm des anderen Paars 4) befestigt sind, und zwei Begrenzungsschalter 35b und 36b vorgesehen, die am anderen Trägerarm des Paars 3 (auch am anderen Trägerarm des anderen Paars 4) befestigt sind.
  • 6 zeigt ebenfalls, dass sich an einer Führungsschiene des Paars 10a (auch an einer Führungsschiene des anderen Paars 10b) eine Reihe von Anschlägen 37a, 37b und 37c sowie einen weitere ähnliche Reihe von An schlägen 37d, 37e und 37f befindet. Die Stellarme der Begrenzungsschalter 35a bzw. 35b der beiden Trägerarme 3 müssen gegen die zwei Anschlagreihen stoßen, wenn diese Trägerarme die BEREIT-Positionen Aa, Ba und Ca bzw. die BEREIT-Positionen Ab, Bb und Cb erreichen.
  • An der anderen Führungsschiene des Paars 10a (auch an der anderen Führungsschiene des anderen Paars 10b) befindet sieh eine Reihe von Anschlägen 38a, 38b und 38c sowie einen weitere ähnliche Reihe von Anschlägen 38d, 38e und 38f, gegen die die Stellarme der Begrenzungsschalter 36a bzw. 36b der beiden Trägerarme 3 stoßen müssen, wenn diese Arme die AUFNAHME-Positionen Aaa, Baa und Caa bzw. die AUFNAHME-Positionen Abb, Bbb und Cbb erreichen.
  • Die Bewegung der Rollenträgerarme 3 oder 4 zu den BEREIT- und AUFNAHME-Positionen kann auch von anderen Mitteln als den obigen Begrenzungsschaltern erfasst werden. Alternativ können beispielsweise Impulsgeber verwendet werden, die Impulse proportional zu den Umdrehungen der Innengewindemuffen 13 (2) aller Trägerarme 3 und 4 senden. Da die von jedem Trägerarm pro Einheit der Winkeldrehung der Muffe 13 zurückgelegte Strecke bekannt sein kann, lässt sich die Bewegung der Trägerarme zu irgendeiner der BEREIT- und AUFNAHME-Positionen anhand eines Bezugswerts feststellen, indem die Impulse gezählt werden.
  • Als weitere Alternative können Impulsgeber und Begrenzungsschalter kombiniert eingesetzt werden. Impulsgeber können beispielsweise zum Erkennen der Bewegung der Trägerarme nur zu den BEREIT-Positionen und Begrenzungsschalter zum Erkennen der Trägerarmbewegung nur zu den AUFNAHME-Positionen verwendet werden oder umgekehrt.
  • In 6 sind bei 39a und 39b Abstandssensoren dargestellt, von denen jeweils einer an jedem Trägerarm 3 (auch an jedem Trägerarm 4) befestigt ist, um die Abstände zwischen den Trägerarmen und den gegenüberliegenden Enden der dazwischen eingespannten Bahnrolle zu messen. Diese Abstandssensoren sind Wegsensoren bekannter Bauart, die einen Laser und einen Photodetektor umfassen und Abstände durch Triangulation messen. Der durch eine Linse gebündelte Laserstrahl bestrahlt ein Ende der Bahnrolle, und ein be stimmter Winkelanteil des reflektierten Streulichts fällt als Lichtfleck auf den Photodetektor. Die Position des Strahlflecks ändert sich mit dem Abstand zwischen dem Sensor und dem Bahnrollenende, und die Ausgangsspannung des Photodetektors variiert ungefähr linear mit der Position des Strahlflecks. Der Abstand zwischen Sensor und Bahnrolle kann demzufolge durch Verarbeitung der Ausgangsspannung des Photodetektors ermittelt werden.
  • Befestigung der Bahnrollen
  • Bezug nehmend auf 2, können beispielsweise zur Befestigung einer Bahnrolle 6a der Breite L zwischen Trägerarmen des Paars 3 die Arme zuerst in die BEREIT-Positionen bewegt werden, wobei der Abstand zwischen den Spitzen der Dehnspannfutter 23 gleich der Bahnrollenbreite L plus 2T ist (siehe 6). Anschließend können diese Trägerarme 3 mit der zwischen ihnen gehaltenen Bahnrolle 6a zueinander hin von den BEREIT- zu den AUFNAHME-Positionen bewegt werden, wobei die Dehnspannfutter 23 im erforderlichen Maß in den hohlen Kern 12 (siehe 4) der Bahnrolle eingeführt werden.
  • Die in die Trägerarme 3 eingebauten Druckluftzylinder 27 können dann beide ausgefahren werden, wodurch die Nocken 31 der Antriebsspindeln 25, die gleichachsig an die Kolbenstangen der Druckluftzylinder gekoppelt sind, die Druckglieder 30 der Dehnspannfutter radial aus den Spannfutterkörpern 29 herausbewegen. Die ausfahrenden Spannfutter-Druckglieder 30 stoßen gegen die Innenfläche des Bahnrollenkerns 12. Die Bahnrolle ist nun zwischen dem Trägerarmpaar 3 eingespannt und bereit, sich mit den Dehnspannfuttern 23 und den Spindeln 25 der Spannfutter-Stellglieder relativ zu den Trägerarmen 3 zu bewegen.
  • Möglicherweise muss die Bahnrolle jedoch axial zur Welle 5 umpositioniert werden, bevor die Bahnzufuhr von der eingespannten Rolle aus beginnt. Die Bahnrolle lässt sich leicht mit dem Trägerarmpaar 3 in beide Richtungen entlang der Welle 5 bewegen, während die Trägerarme entlang dem an der Welle befindlichen Führungsschienenpaar 10a gleiten, wobei sich der gemeinsame Antriebsmotor 22 in die erforderliche Richtung dreht.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie die breiteste Bahnrolle A automatische zwischen den Trägerarmen des Paars 3 befestigt und mittig zum Führungsschienenpaar 10a positioniert wird. Der Bediener kann am Eingabegerät (nicht dargestellt) die Größe der Bahnrolle A sowie das Trägerarmpaar 3 angeben, an dem die Rolle zu befestigen ist. Da nun davon ausgegangen wird, dass die Bahnrolle die breiteste ist, wird die an das Eingabegerät angeschlossene elektronische Steuerung angewiesen, das Trägerarmpaar 3 in die für die breiteste Bahnrolle geltenden BEREIT-Positionen Aa und Ab zu führen.
  • Die elektronische Steuerung sorgt folglich dafür, dass die am Trägerarmpaar 3 angeordneten Innengewindemuffen 13 von den jeweiligen unabhängigen Antriebsmotoren 16 so in eine Richtung geführt werden, dass die Trägerarme voneinander fortbewegt und an den BEREIT-Positionen Aa und Ab vorbeigeführt werden, bis sie in vorbestimmten Startpositionen den Initialisierungsbefehl erhalten. Dann wird die Drehrichtung der unabhängigen Antriebsmotoren 16 umgekehrt, so dass sich die Trägerarme 3 aufeinander zubewegen. Die Begrenzungsschalter 35a und 35b an den Trägerarmen 3 stoßen gegen die Anschläge 37a bzw. 37d, wenn die Trägerarme die BEREIT-Positionen Aa und Ab erreichen, wodurch bei den unabhängigen Antriebsmotoren 16 die Drehung abgeschaltet wird. Dieser Zustand ist in 6 dargestellt.
  • Es wird nun angenommen, dass die zwischen den Trägerarmen 3 zu befestigende neue Bahnrolle A beispielsweise von einem fahrerlosen, nicht auf Gleisen geführten Förderzeug (nicht dargestellt) von einem Lagerplatz geholt und transportiert wurde. Es versteht sich ferner, dass das Förderzeug mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, die die neue Bahnrolle zwischen den Trägerarmen 3, die wie oben in die BEREIT-Positionen gebracht wurden, und etwa in axialer Ausrichtung zu den Dehnspannfuttern 23 beider Trägerarme hebt und hält.
  • Bei den unabhängigen Antriebsmotoren 16 wird anschließend wieder die Drehung angeschaltet, damit die Trägerarme 3 um die vorbestimmte Strecke (N – Y) zueinander hinbewegt werden, wobei die Dehnspannfutter 23 folg lich in den hohlen Kern 12 der Bahnrolle eingeführt werden. Die Begrenzungsschalter 36a und 36b an den Trägerarmen 3 bringen die Anschläge 38a bzw. 38d in Eingriff, wodurch die Drehung der unabhängigen Antriebsmotoren 16 ausgeschaltet wird, wenn die Trägerarme die AUFNAHME-Positionen Aaa und Abb erreichen. In diesen AUFNAHME-Positionen sind die Wulstränder 32 der Dehnspannfutter – wie bereits gesagt – um die vorbestimmte Minimalstrecke Y von den gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle beabstandet.
  • Das fahrerlose Förderzeug hat die neue Bahnrolle A möglicherweise axial verschoben zwischen den Trägerarmen 3 positioniert, als diese sich in den BEREIT-Positionen Aa und Ab befanden. Die Verschiebung war eventuell sogar so groß, dass der Spannfutter-Wulstrand 32 von einem der Trägerarme 3 – die sich beide zu den AUFNAHME-Positionen Aaa und Abb bewegen – gegen ein Ende der Bahnrolle stößt, lange bevor die erforderliche Strecke (N – Y) zurückgelegt wurde. Dann wird der Antriebsmotor 16 überlastet, der den betreffenden Trägerarm 3 bewegt, woraufhin der Drehmomentbegrenzer 17 in Bezug auf die Kraftübertragung diesen Motor von dem zugeordneten Trägerarm trennt, so dass sich der Motor unbelastet weiterdreht. Der Motor wird jedoch unmittelbar danach automatisch ausgeschaltet, da ein Sensor (nicht dargestellt) das Hochdrehen des Motors erkennt und dies demgemäß der elektronischen Steuerung meldet.
  • Die elektronische Steuerung registriert das vom Sensor eingehende Signal, zeigt die unnormale Bahnrollenzufuhr sichtbar an und veranlasst eine erneute Zufuhr der Bahnrolle. Der neue Versuch kann beispielsweise mit einem anderen fahrerlosen Förderzeug durchgeführt werden, das eine andere Bahnrolle trägt.
  • Es wird nun wieder vom Normalfall ausgegangen, bei dem beide unabhängigen Antriebsmotoren 16 anhalten, nachdem beide Trägerarme 3 etwa die gleiche Strecke (N – Y) von den BEREIT-Positionen Aa und Ab zu den AUFNAHME-Positionen Aaa und Abb zurückgelegt haben. Dann wird Druckluft in die Zylinder 27 (4) geleitet, die die Spannfutter betätigen, woraufhin sich die Kolben 28 der Zylinder bei ihrem Einspannhub vorwärts bewegen (in dieser Figur nach rechts). Bei der Vorwärtsbewegung der Kolben 28 bewegen sich auch die Antriebsspindeln 25 und die Nocken 31 nach vorne. Die Vorwärtsbewegung der Nocken 31 führt dazu, dass die radialen Druckglieder 30 der Dehnspannfutter 23 ausfahren und bedingt durch Spannung mit dem hohlen Kern 12 der neuen Bahnrolle in Eingriff gebracht werden, die in 4 mit 6a gekennzeichnet ist.
  • Die neue Bahnrolle ist jetzt fest und drehbar zwischen den Trägerarmen des Paars 3 befestigt. Es versteht sich, dass die elektronische Steuerung so ausgerüstet ist, dass sie das Einspannen der Bahnrolle registriert, damit die Hubvorrichtung des Förderzeugs herabgelassen werden kann, sobald das Einspannen der Bahnrolle beendet ist.
  • Wie bereits gesagt, befinden sich die Trägerarme des Paars 3 nun in den AUFNAHME-Positionen Aaa und Abb, wobei die Begrenzungsschalter 36a und 36b der Trägerarme in Eingriff mit den Anschlägen 38a bzw. 38d stehen. Die neue Bahnrolle ist daher in der für die breiteste Rolle passenden Arbeitsposition, wobei sich ihre gegenüberliegenden Enden an den äußersten Rollenendpositionen La und Lb befinden, wenn sie exakt in der Mitte zwischen den Trägerarmen 3 platziert wurde, als diese an den BEREIT-Positionen Aa und Ab waren.
  • Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Die neue Bahnrolle könnte geringfügig außer Position auf das Förderzeug geladen worden sein, oder das Förderzeug ist bei seiner Fahrt etwas vom gewünschten Kurs abgewichen. Die Bahnrolle ist in solchen Fällen möglicherweise nicht in der korrekten Arbeitsposition, obwohl sich die Trägerarme selbst an den richtigen AUFNAHME-Positionen befinden.
  • Damit die Bahnrolle in solchen Fällen umpositioniert werden kann, sind an beiden Trägerarmen die gekennzeichneten Abstandssensoren 39a und 39b vorgesehen (in 6 und 7 dargestellt). Sobald die Bahnrolle fertig eingespannt ist, wird nach Ablauf eines vordefinierten Zeitraums, der durch die Zählung von Taktimpulsen gemessen wird, die Ausgangsspannung des Abstandssensors 39a beispielsweise von der elektronischen Steuerung dazu genutzt, den Abstand U (7) zwischen diesem Sensor und einem Ende der Bahnrolle festzustellen. Der gemessene Ist-Abstand U kann anschließend mit dem Ab stand V verglichen werden, der dazwischen vorhanden sein sollte, wenn die Bahnrolle an der exakten Arbeitsposition ist. Man kann dann beurteilen, ob die Differenz zwischen Ist- und Sollabständen innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs für zulässige Verschiebungen liegt.
  • Falls der Differenzwert den zulässigen Bereich übersteigt – d.h. wenn die Bahnrolle zu weit in eine Richtung gegenüber der richtigen Arbeitsposition verschoben ist –, kann der gemeinsame Antriebsmotor 22 eingeschaltet werden, um die Gewindestange 18 zu drehen und folglich beide Trägerarme 3 gemeinsam in die erforderliche Richtung zu bewegen, bis die Enden der Bahnrolle die richtigen Rollenendpositionen La und Lb erreichen. Die von den Trägerarmen 3 zurückgelegte Strecke sollte halb so groß sein wie die Differenz zwischen den Ist- und Sollabständen. Die Drehrichtung des Motors 22 hängt davon ab, ob der Ist-Abstand U größer oder kleiner als der richtige Abstand V ist. Die Drehung des Motors 22, die für die Trägerarmbewegung über die erforderliche Strecke sorgen muss, kann von der elektronischen Steuerung gesteuert werden.
  • Im obigen Fall war nur ein Abstandssensor notwendig. In einigen Fällen könnte es aber erforderlich sein, dass die unterschiedlich breiten Bahnrollen A, B und C (siehe 6) bezogen auf die Mitten C1, C2, C3, C4 und C5 ihrer Arbeitspositionen umplatziert werden müssen. Die breiteste Bahnrolle A sollte beispielsweise ihre Längsmitte bei C3 haben, wenn sie mit ihren gegenüberliegenden Enden an den äußersten Rollenendpositionen La und Lb platziert ist; die mittelbreite Bahnrolle B sollte ihre Längsmitte bei C2 haben, wenn sie mit ihrem rechten Ende an der rechten Rollenendposition Lb platziert ist; die schmalste Bahnrolle C sollte ihre Längsmitte bei C1 haben, wenn sie mit ihrem rechten Ende an der rechten Rollenendposition Lb platziert ist usw.
  • In solchen Fällen können die beiden Abstände U und U' (dargestellt in 7) zwischen den Abstandssensoren 39a und 39b der zwei Trägerarme 3 und den gegenüberliegenden Enden der dazwischen gehaltenen Bahnrolle gemessen werden, die hier mit A gekennzeichnet ist. Die mögliche Verschiebung X der Längsmitte der Bahnrolle A gegenüber der Mitte (hier C3) der für die breiteste Bahnrolle geltenden richtigen Arbeitsposition kann anhand der Gleichung X = (U + U')/2–Uoder X = (U + U')/2–U'berechnet werden.
  • Wenn U beispielsweise fünf und U' sieben ist (Maßeinheit ausgelassen), dann ist X = (5 + 7)/2–5 = 1oder X = (5 + 7)/2–7 = –1.
  • Die Verschiebung war also gleich +1 oder –1 (welche Maßeinheit auch immer gilt), wobei die Plus- und Minuszeichen auf die Richtung der Verschiebung hinweisen. Es kann dann bestimmt werden, ob die Strecke der berechneten Verschiebung innerhalb des vorgeschriebenen Toleranzbereichs liegt. Falls nicht, kann der gemeinsame Antriebsmotor 22 eingeschaltet werden, um die Trägerarme des Paars 3 zusammen mit der dazwischen befestigten Bahnrolle um die berechnete Verschiebung X in die Richtung des größeren der gemessenen Abstände U und U' zu bewegen. Die Bahnrolle gelangt dann in die richtige Arbeitsposition, bei der ihre Mitte exakt zur Mitte C3 der Arbeitsposition passt. Die Drehrichtung des gemeinsamen Antriebsmotors 22 hängt in diesem Fall davon ab, welche der obigen zwei Gleichungen für die Berechnung der Verschiebung X verwendet wurde und ob diese Verschiebung positiv oder negativ ist.
  • In beiden Fällen einer Neujustierung der Bahnrollenposition durch den gemeinsamen Antriebsmotor 22 kann ständig überwacht werden, wie weit die Gewindestange 18 gedreht wird, z.B. in Form von Impulsen, die abgestimmt auf die Drehung der Stange gesendet werden. Die Drehung des gemeinsamen Antriebsmotors 22 lässt sich demgemäß von der Steuerelektronik steuern.
  • Obwohl sich die obige Beschreibung des Betriebs auf die mittige Ladung der breitesten Bahnrolle beschränkte, versteht es sich von selbst, dass die schmaleren Bahnrollen ebenso an den mittigen oder versetzten Positionen oder in irgendeiner Position dazwischen befestigt werden können.
  • Trotz der obigen detaillierten Offenbarung ist nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung auf die exakte Darstellung der Zeichnungen oder deren Beschreibung beschränkt ist. Für einen Fachmann ergeben sich von selbst verschiedene Modifikationen oder Änderungen der dargestellten Ausführung, die an bevorzugte Konstruktionen oder an die Anforderungen jeder speziellen Anwendung der Erfindung auf eine bestimmte Druckmaschine angepasst werden kann, ohne dabei vom Umfang der angehängten Patentansprüche abzuweichen.

Claims (12)

  1. Bahnzufuhrmechanismus in einer Rotationsdruckmaschine, wobei mehrere Bahnen aus Papier oder ähnlichem bedruckbaren Material in Rollenform (6a, 6b) gehalten werden können, um aufeinander folgend zu einer Druckstation geführt zu werden, indem eine Bahn an die nächste angeklebt wird, umfassend: eine Welle (5), die zur Drehung um eine feste Achse an Rahmenmitteln (9) befestigt ist; mehrere Paare gegenüberliegender Trägerarme (3, 3; 4, 4), die an der Welle befestigt sind, wobei die Paare gegenüberliegender Trägerarme zur gemeinsamen Drehung mit der Welle gezwungen werden, wobei jedes Paar von Trägerarmen (3, 3; 4, 4) mit einer Trennung dazwischen in der Längsrichtung der Welle angeordnet ist, um eine Bahnrolle (6a oder 6b) dazwischen zu halten; und drehbare Eingriffmittel (23), die an jedem Trägerarmpaar befestigt sind, um dazwischen eine Bahnrolle drehbar zu halten; wobei jeder Arm jedes Paars (3, 3; 4, 4) gegenüberliegender Trägerarme so an der Welle befestigt ist, dass das Paar zusammen mit einer dazwischen befestigten Bahnrolle gemeinsam durch erste Antriebsmittel (18, 22) in beide gegenüberliegenden Richtungen axial zur Welle (5) bewegt werden kann, um die Bahnrolle zu einer gewünschten Arbeitsposition zu führen, von der aus die Bahn abzurollen ist, und um durch zweite Antriebsmittel (13–16), die von den ersten Antriebsmitteln (18, 22) getrennt sind, jeden Arm des Paars zum jeweils anderen hin- und davon fortbewegen zu können – zumindest zwischen "Bereit"-Positionen (Aa, Ab), wobei der Abstand zwischen den Trägerarmen jedes Paars größer ist als die Länge einer dazwischen zu befestigenden Bahnrolle, und "Aufnahme"-Positionen (Aaa, Abb), wobei die Bahnrolle über die drehbaren Eingriffmittel (23) zwischen dem Trägerarmpaar befestigt werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerarme jedes Paars (3, 3; 4, 4) durch die zweiten Antriebsmittel (13–16), die von den ersten Antriebsmitteln (18, 22) getrennt sind, unabhängig zueinander hin- und voneinander fortbewegt werden können.
  2. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Antriebsmittel umfassen: mehrere Muffen (13) mit Innengewinde, von denen jeweils eine an jedem Trägerarm (3 oder 4) befestigt und gegen Axialverschiebung relativ zu den Trägerarmen gesichert ist; und mehrere unabhängige Antriebsmotoren (16), von denen jeweils einer antreibend an jede Gewindemuffe gekoppelt ist, um auf diese eine bidirektionale Drehung zu übertragen; und dass die ersten Antriebsmittel umfassen: mehrere Gewindestangen (18), die drehbar an der Welle (5) gehalten werden, parallel zur Achse der Welle verlaufen und gegen Axialverschiebung relativ zur Welle gesichert sind, wobei sich jede Stange durch die Muffen (13) eines Trägerarmpaars erstreckt und durch das Gewinde in Eingriff mit den Muffen steht; und mehrere gemeinsame Antriebsmotoren (22), von denen jeweils einer antreibend an jede Gewindestange gekoppelt ist, um auf diese eine bidirektionale Drehung zu übertragen.
  3. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehmomentbegrenzer (17) zwischen jedem unabhängigen Antriebsmotor (16) und einer zugeordneten Gewindemuffe (13) angeschlossen ist, und dass ein Drehmomentbegrenzer (21) zwischen jedem gemeinsamen Antriebsmotor (22) und einer zugeordneten Gewindestange (18) angeschlossen ist.
  4. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Eingriffmittel umfassen: ein Paar von Dehnspannfuttern (23), die jeweils drehbar an jedem Trägerarmpaar (3 oder 4) befestigt sind, um dazwischen eine Bahnrolle zu halten, so dass eine Drehung der Bahnrolle relativ zu den Trägerarmen ermöglicht wird, wobei jedes Dehnspannfutter einen Spannfutterkörper (29), der in den hohlen Kern (12) jeder Bahnrolle eingeführt werden kann, und mehrere Druckglieder (30) aufweist, die radial zum Spannfutterkörper gegen und außer Anschlag mit der Innenfläche des hohlen Kerns der Bahnrolle bewegt werden können; und ein Spannfutter-Stellglied (27), das an jedem Trägerarm befestigt ist, um die Druckglieder eines Dehnspannfutters gegen und außer Anschlag mit der Innenfläche des hohlen Kerns der Bahnrolle zu bewegen.
  5. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Dehnspannfutter (23) ferner einen Nocken (31) umfasst, der verschiebbar in Eingriff mit den Druckgliedern (30) steht, um diese radial zum Spannfutterkörper (29) gegen und außer Anschlag mit der Innenfläche des hohlen Kerns der Bahnrolle zu bewegen.
  6. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Spannfutter-Stellglied einen hydraulisch betriebenen Zylinder (27), der an einem Trägerarm befestigt ist, und eine Antriebsspindel (25) umfasst, die drehbar durch einen Kolben (28) des hydraulisch betriebenen Zylinders verläuft und zu gemeinsamer linearer Hin- und Herbewegung mit dem Kolben gezwungen wird, wobei der Nocken (31) jedes Dehnspannfutters (23) an der Antriebsspindel gebildet ist.
  7. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Betriebs der unabhängigen Antriebsmittel (13-16) vorgesehen sind: Mittel (35a, 35b, 37a, 37d), die erkennen, ob jeder Trägerarm (3 oder 4) in die "Bereit"-Position (Aa, Ab) bewegt wurde; und Mittel (36a, 36b, 38a, 38d), die erkennen, ob jeder Trägerarm in die "Aufnahme"-Position (Aaa, Abb) bewegt wurde.
  8. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des Betriebs der ersten Antriebsmittel (18, 22) Mittel (39a, 39b) vorgesehen sind, die einen Abstand zwischen mindestens einem Trägerarm jedes Paars (3 oder 4) und einem Ende der Bahnrolle erfassen, die durch die drehbaren Eingriffmittel zwischen den Armen gehalten wird.
  9. Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen sind: Mittel (35a, 35b, 37a, 37d), die erkennen, ob jeder Trägerarm (3 oder 4) von den zweiten Antriebsmitteln (13–16) in die "Bereit"-Position (Aa, Ab) bewegt wurde; Mittel (36a, 36b, 38a, 38d), die erkennen, ob jeder Trägerarm von den zweiten Antriebsmitteln in die "Aufnahme"-Position (Aaa, Abb) bewegt wurde; und Mittel (39a, 39b), die Abstände zwischen Trägerarmen jedes Paars (3 oder 4) und den gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle erfassen, die durch die drehbaren Eingriffmittel (23) zwischen den Armen gehalten wird, wodurch die zweiten Antriebsmittel (13–16) und die ersten Antriebsmittel (18, 22) für die automatische Ladung der Bahnrolle in einer erforderlichen Arbeitsposition gesteuert werden können.
  10. Verfahren zur Ladung einer Bahnrolle im Bahnzufuhrmechanismus nach Anspruch 1, wobei das Verfahren die Schritte zur Bewegung eines Trägerarmpaars (3 oder 4) in vorgeschriebene "Bereit"-Positionen (Aa, Ab) an der Rotationswelle, wobei der Abstand zwischen den Trägerarmen jedes Paars größer ist als die Länge einer dazwischen zu befestigenden Bahnrolle; Platzierung der Bahnrolle zwischen den Trägerarmen des Paars, das in den "Bereit"-Positionen gehalten wird; Bewegung der Trägerarme des Paars zueinander hin von den "Bereit"-Positionen zu "Aufnahme"-Positionen (Aaa, Abb); drehbaren Befestigung der Bahnrolle zwischen den Trägerarmen des Paars, das in den "Aufnahme"-Positionen gehalten wird; und gemeinsamen Bewegung des Trägerarmpaars zusammen mit der dazwischen befestigten Bahnrolle in eine der gegenüberliegenden Längsrichtungen der Rotationswelle, bis die Bahnrolle die vorbestimmte Arbeitsposition erreicht, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Trägerarme des Paars unab hängig zu der "Bereit"-Position oder der "Aufnahme"-Position durch eine Konstruktion bewegt werden können, die von derjenigen Konstruktion getrennt ist, die die Trägerarme für die gemeinsame Bewegung befestigt.
  11. Verfahren zur Ladung einer Bahnrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es nach der drehbaren Befestigung der Bahnrolle zwischen den Trägerarmen des Paars (3, 4) ferner die Schritte zur Messung des Abstands zwischen einem der Trägerarme und einem Ende der Bahnrolle; und Neujustierung der Position der Bahnrolle gemäß dem gemessenen Abstand durch gemeinsame Bewegung der Trägerarme des Paars zusammen mit der dazwischen befestigten Bahnrolle umfasst.
  12. Verfahren zur Ladung einer Bahnrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es nach der drehbaren Befestigung der Bahnrolle zwischen den Trägerarmen des Paars (3, 4) ferner die Schritte zur Messung der Abstände zwischen den Trägerarmen des Paars und den gegenüberliegenden Enden der Bahnrolle; Berechnung der möglichen Verschiebung der Bahnrolle gegenüber einer mittigen Position zwischen den Trägerarmen des Paars anhand der Gleichung X = (U + U')/2–Uoder X = (U + U')/2–U',wobei X = die mögliche Verschiebung der Bahnrolle gegenüber der mittigen Position zwischen den Trägerarmen des Paars, U = der gemessene Abstand zwischen einem Trägerarm und einem Ende der Bahnrolle, und U' = der gemessene Abstand zwischen dem anderen Trägerarm und dem anderen Ende der Bahnrolle; und Neujustierung der Position der Bahnrolle durch gemeinsame Bewegung des Trägerarmpaars in eine der gegenüberliegenden Längsrichtungen der Rotati onswelle über eine Strecke, die durch die berechnete Verschiebung X bestimmt wurde, umfasst.
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